Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist wichtiger, Liebe oder Auslauf?
belanomi
25.01.2006, 14:37
Blöde Frage, oder?
Hier mein Problem: Meine Freundin hat durch eine veränderte Lebenssituation (das Übliche: 2 Kinder, Trennung, dadurch Berufstätigkeit etc.) bedeutend weniger Zeit für ihre beiden Hunde (Mix,w, 10 Jahre, RR,w, 6 Jahre). Sie leben in einem Haus mit großem Garten, und sie arbeitet hauptsächlich, um dieses Haus auch den Hunden zu erhalten, aber was bedeutet schon ein Garten für bewegungsfreudige Hunde?
Fakt ist: sie kann nur noch zwei bis dreimal die Woche mit den Hunden richtig lange raus, an den anderen Tagen sehen die zwei nur Haus und Garten. Alleine sind sie nur vormittags, da ab mittags immer jemand da ist (die Freundin kann auch zuhause arbeiten oder die Kinder sind da).
Ich hatte ihr geraten, sich vielleicht wenigstens für die jüngere Hündin einen neuen Mensch zu suchen, der vielleicht mehr Zeit aufbringen kann als sie. Aber sie meint, dass könne sie ihrer Tochter (13) nicht antun, da die Kleine so sehr an diesem Hund hängt, sie sogar mit in´s Bett nimmt, wenn sie abends mal alleine ist, etc. Und auch sie selbst liebt die Hunde sehr.
Den Hunde geht es ansonsten wirklich gut, kein Zweifel, haben aber definitiv zu wenig Bewegung,
vor allem natürlich die RR-Hündin, die alte Hündin ist da schon etwas genügsamer.
Ich kann da leider auch nicht helfen, da ich mit meinen beiden RR auch ausgelastet bin und mir auch nicht zutraue, mit mehr als zwei Hunden rauszugehen.
Was meint Ihr, soll ich ihr weiter zureden, wenigstens einen Hund abzugeben?
Liebe Grüße,
Diana mit Bela und Nomi ( die mir die Wohnung auseinandernähme, wenn sie tauschen müsste *gg*)
ben-shamon
25.01.2006, 16:01
Hallo Diana
das ist zwar eine blöde Situation in der deine Freundin steckt. Aber ich würde ihr nicht raten den Hund abzugeben. Es ist zwar nicht schön, wenn ein Hund weniger Auslauf hat. Nur was ist mit dem anderen Hund, meist du nicht auch , das das Tier leidet wenn der beste Kumpel auf einmal weg ist?
Und ich glaube auch nicht das es so einfach ist, für einen 6 Jährigen Hund
ein neues Zu hause zu finden. Helfe doch einfach deiner Freundin jemand zu finden der mit dem Hund raus gehen kann. Es gibt genug Leute die selbst keinen Hund halten dürfen, sich aber freuen wenn sie mit einem Hund spazieren gehen können. Man sollte erst alle Möglichkeiten ausschöpfen bevor man ein Tier abgibt.
Ich hoffe ihr findet eine Lösung und drücke euch dir Daumen.
Liebe Grüße Tina und Ben-Shamon
Claudia Closmann
25.01.2006, 16:24
Hallo,
Also erstmal finde ich es toll, dass sich Deine Freundin trotz veraenderter Lebensumstaende nicht von den Hunden getrennt hat.
Meiner Meinung nach waere es viel, viel schlimmer fuer alle 2- und 4-beinigen Beteiligten wenn einer der Hunde abgegeben wuerde. Wenn die Huendin mit ihren 6 Jahren wirklich sooooooo bewegegungsfreudig ist und wie ein Flummi rumhuepft, dann wird sich bestimmt ueber kurz oder lang eine Loesung (dogsitter/dogwalker??) finden. Die Situation hoert sich nicht sooo tragisch an. Also ganz klar: Liebe!
LG,
Claudia & Rhoda
Big_Kira
25.01.2006, 17:08
Hallo,
wenn die Tochter und die ganze Familie so an dem Hund hägt, wäre es das schlimmste für alle wenn sie getrennt werden würden.Wenn mir mit 13 Jahren einer meinen Hund weggenommen hätte ,ich hätte die Welt nicht mehr verstanden. Auserdem haben die Kinder durch die Trennung und die neue Situation auch schon bestimmt genug mitgemacht. Da denke ich das es für alle das kleinste Übel ist wenn die Hunde mit den Kindern mal ein Tag nur durch den Garten toben und nicht spazieren gehen. Ich denke auch für die Hunde ist es wichtiger mit seinen Rudel zusammen zu sein.Wenn die hunde sich dann an anderen Tagen wieder ausrennen können passt das schon.
Ist meine Meinung
Vlg
Kathrin und Kira
Frau_Broeckelschmidt
25.01.2006, 18:20
Hallo!
@ Diana
Der Meinung meiner Vorredner schließe ich mich an. Die Lebensumstände können sich schließlich auch wieder ändern! Also ich hatte früher auch mal solch eine Situation, hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen - optimal war es natürlich nicht - nur hätte ich meinen Hund damals nicht abgegeben. Ich glaube, wenn man ihn hätte befragen können, dann hätte er gesagt: Reg Dich nicht so auf, das kriegen wir schon hin!
Hab aber noch was überlegt... und zwar, wenn die 13-jährige Tochter zwar nicht mit den Hunden gehen kann (meine Tochter ist 10 und könnte natürlich auch nicht mit dem Großen gehen), dann könnte sie aber doch vielleicht anders ein wenig Zeit investieren. Ich meine vielleicht in "Kopfarbeit" - die ja bekanntlich auch zur Auslastung und zum Wohlbefinden beiträgt.
Unsere Manja tut das sogar sehr gern. Z. B. nimmt sie einen großen Karton, füll diesen mit Zeitungspapier und dazwischen Leckerchen und lässt die Hunde dann die Leckerchen suchen oder wir sammeln seit langem leere Klopapierrollen (für Moritz) und Haushaltsrollen (für Kimba), die sie dann auch mit Zeitungspapier "stopft" und dazwischen Leckerchen versteckt.
Damit können sich die 3 (Manja, Moritz und Kimba) locker eine halbe Stunde beschäftigen und brauchen nicht unbedingt mich dabei.
Oder z. B. baut Manja aus ganz einfachen Dingen einen Parcours. Da kann auch Kimba locker mitmachen und alle sind zwar "nur" im Garten, aber voll und ganz sinnvoll beschäftigt.
Eine Bekannte (Hundetrainerin) hat dafür speziell (und wirklich ohne großen Aufwand!!!!) ein "Kinder-Hund-Ausbildungsprogramm" entwickelt (zwar ursprünglich für KLEINERE Kinder und KLEINERE Hunde - denn damals ging es rein um Moritz), das sehr wirkungsvoll ist und uns sehr geholfen hat, Manja und Moritz viel näher und intensiver aneinander zu bringen.
Ich finde, wenn die 13-jährige Tochter so sehr an den Hunden hängt, dann wird sie doch sicher auch die eine oder andere Stunde investieren können für das Wohlbefinden.
Wenn ihr die Ideen fehlen, könnte ich das "Programm" ja per Mail mal an Dich schicken und Du könntest ihr das dann mal zeigen?!
Lieben Gruß
Andrea
belanomi
26.01.2006, 08:41
Danke für Eure aufmunternden Worte.
Das mit dem Dogsitter ist so eine Sache... Bei den beiden Hunden meiner Freundin ist es so, dass eine nicht ohne die andere vor die Türe geht, sie kennen es seit sechs Jahren ja nicht anders, als zusammen zu gehen. Als die Alte neulich krank war und zum TA musste, hat die Kleine so geheult, dass Nachbarn den Tierschutz informieren wollten *g*. Auch ein Grund, warum eine Trennung der beiden nur schwer machbar gewesen wäre. Und einem Dogsitter beide Hunde mitzugeben, ich weiß nicht, würde ich mich bei meinen auch nicht trauen, ich hätte Angst, das was passiert.
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Lassen die Dogsitter die Hunde von der Leine? Und hören diese dann wie bei Euch? Und wie lange geht ein Dogsitter für 5 € raus? Wie ist es mit der Haftung, wenn doch mal was passiert?
@Frau B.: Die Geschichte mit dem Programm ist sehr interessant, da die Tochter meiner Freundin sich wirklich gerne mit den Hunden beschäftigt. Zumailen wäre nett, ich weiß nicht genau, ob meine Mail-Adresse noch korrekt ist, daher hier nochmal:
bistro-best@web.de
Vielen Dank,
Diana mit Bela und Nomi
Liebe!
Die fehlende Rennzeit an den Tagen, wo es geht ausgleichen, ansonsten im Garten bewegen, spielen, Kopfarbeit machen lassen.
Katarina
26.01.2006, 12:09
Was meint Ihr, soll ich ihr weiter zureden, wenigstens einen Hund abzugeben?
Liebe Diane,
mir scheint, hier herrscht Einstimmigkeit: nicht trennen, was zusammengehört! Und wenn es stimmt (was ich wohl glaube, aber noch nicht aus persönliche Erfahrung bestätigen kann), dass Kopfarbeit sehr gut auslastet, würde ich - wie bereits empfohlen - die Tage, in denen keine ausgiebigen Spaziergänge anstehen, Kopfarbeit machen. Das ist doch sogar ideal, wenn die 13-jährige sich gerne mit Hunden beschäftigt. Da können die gemeinsam ganz tolle und neue Erfahrungen miteinander machen.
Liebe Grüße
Katarina
Hallo
Naja...das mit der Beschäftigung, von wegen Abfalleimer und so.....wenn die gute Frau ja eh schon keine Zeit hat, warum sollte sie die Hunde dazu bringen noch Unordnung und Chaos anzurichten? Wenn schon beschäftigen, dann wenigstens sinnvoll:hammer:, dann spricht auch überhaupt nichts gegen weniger Auslauf draussen. Die Hunde können herumliegende Gegenstände einsammeln und in eine Kiste legen. Mit den Kindern zusammen das Zimmer aufräumen. Die Zeitung hineintragen oder die Hausschuhe bringen, schmutzige Wäsche zusammentragen oder und was man sonst noch so alles zu erledigen hat.
Ich probiere meinen Hund so oft wie möglich im Haushalt zu integrieren und das macht so auch viel mehr Spass, auch wenn's manchmal etwas länger dauert;) .
Baba
Frau_Broeckelschmidt
26.01.2006, 20:18
Hallo Baba,
ich suche gerade verzweifelt die Stelle wo von "Abfalleimer" die Rede war... da hab ich nichts finden können....
Meinst Du da evtl. die Papierschnibbel, die evtl. im Haus herumfliegen, wenn mal so ein Karton beim Spiel zerfleddert wird?
Also wenn das so ist, dann kann ich dazu nur sagen, dass Manja das was sie tut auch zu Ende bringt. D. h. SIE ist diejenige, die nachher die Schnibbel aufliest und entsorgt. Das brauche ich ihr gar nicht zu sagen, sie weiß, dass das einfach dazugehört. Und selbst wenn das nicht immer zu 100 % funktioniert, dann saug ich mit meinem liebsten Freund (dem Dyson-Staubsauger) liebend gern 2 Minuten die Reste auf.
So Diana - hab mal das Programm an Deine Email geschickt... wie gesagt: Alles könnt ihr vielleicht nicht verwenden, aber einen großen Teil sicherlich!
Das Programm ist absolut GOLD wert!
Lieben Gruß
Andrea
PrinzessinLaura
26.01.2006, 21:04
Hallo,
könnte ich ads Programm vieleicht auch bekommen?
Und wie alt müßten die Kinder dafür mindestens sein?
liebe Grüße Melanie
Big_Kira
26.01.2006, 21:44
Hallo,
das Programm würde mich auch sehr interesieren. Kann ich es auch haben ?
Vielen Dank
Vlg
Kathrin und Kira ( die immer neue Sachen kennenlernen möchte )
Hallöchen,
also abgeben würde auch für mich nicht in Frage kommen.
Wo wohnt denn Deine bekannte. Vielleicht gibt es Ridgibesitzer in der Nähe die die beiden oder zumindest die Ridgidame mal mit zum Spaziergang nehmen würden. Wäre bei uns zum beispiel kein problem noch einen Hund mit in Auto zuladen .
Liebe Grüße Karen und Erongo
Frau_Broeckelschmidt
26.01.2006, 23:32
Gern Melanie!
Meine Tochter war damals 9 und danach war das Rundumprogramm auch so ziemlich ausgerichtet.
Also ich denke ab 7/8 nach oben offen kann das super funktionieren. Und was ich immer wieder sagen muss: Es ist super einfach!
Frau_Broeckelschmidt
26.01.2006, 23:51
Hab es Dir gerade auszugsweise geschickt.
LG
Andrea
Frau_Broeckelschmidt
27.01.2006, 00:37
Zu Dogsittern kann ich auch bissel was sagen. Meine Freundin hat 8 Nothunde (alles spanische Jagdhunde) und sie konnte das nicht allein bewältigen als sie noch arbeiten ging. Ihrem Dogsitter hat sie vollstens vertraut, er hätte nie einen der Hunde losgelassen ohne Anweisung dazu.
Er wusste alles - über jeden einzelnen Hund und war super gewissenhaft.
Hallo alle miteinander!
Zum Trennen der Hunde brauche ich wohl nichts mehr zu sagen. Ich schließe mich da komplett der Meinung der anderen an.
Andreas Vorschlag finde ich gut. Die Tochter beschäftigt sich ja gerne mit den Hunden und die Hunde haben auch ihren Spaß.
Und ich denke, daß Hunde intelligent genug sind, zu unterscheiden ob sie einen Abfalleimer (ohne Anwesenheit einer Bezugsperson) auseinandernehmen oder ob in Anwesenheit einer Bezugsperson ein Spiel gemacht wird.
Zum Thema Dogsitter fällt mir ein, vor kurzem wurde von einer Boulevardsendung ein Dogsitter Test mit versteckter Kamera gemacht. Lief, glaube ich, auf Pro 7.
Habe nicht alles gesehen, aber von mehrern Dogsittern hat wohl nur einer 9 von 10 möglichen Punkten erreicht.:mad: Die Hundehalterin hat den Dogsitter nach einem Gespräch mit den Hunden kurz alleine gelassen, das wurde heimlich gefilmt.
Ein Dogsitter hätte, wenn er so mit meinem Hund umgesprungen wäre- und das in Korbens Heim- nur mit schweren Verletzungen überlebt. Dieser Mensch war völlig daneben und zeigte sich im anschließenden Gespräch auch völlig uneinsichtig.:mad:
In dem Film konnte der Kerl froh sein, das da nichts Ernsthaftes passiert ist.
Ein Hundpsychiologe hat das ganze kommentiert und war auch der Meinung, daß viele andere Hunde diesen Kerl auseinandergenommen hätten.
Naja, ich bin eigentlich nicht gegen Dogsitting, habe das selbst lange Zeit gemacht.
Aber es ist bestimmt schwer, jemanden zu finden dem man vertrauen kann und der Bezug zu den Hunden aufbauen kann und dabei noch bezahlbar ist.
Und wenn man so jemanden findet, ist das doch o.k.
Schöne Grüsse
tschaka
Banga Badu
27.01.2006, 11:24
Hi,
ich kann mich meinen Vorgängern nur anschließen, weggeben ist im Endeffekt auch keine Lösung, da haben die Hunde sowie das Mädel nix von (außer eine große Menge Kummer). Entweder einen Dogsitter beauftragen der etwas längere Spaziergänge mit den Wufftis macht oder versuchen den Hund auszugleichen mit Kopftraining etc.
Hoffe dass sich alles zum Guten wendet.
Gruß
Sabrina mit Malachy
belanomi
27.01.2006, 16:02
@Karen bzw. Erongo
Wir kommen aus Bergheim/ Erft, das liegt mittig zwischen Köln und Aachen. Nützt aber nichts, glaube ich. Die RR-Hündin geht ohne die ältere Hündin mit niemandem mit, nicht mal mit mir, und mich kennt sie von Geburt an. Und auch mit meiner Freundin und ihrem zukünftigen Ex-Mann geht sie nur sehr widerwillig alleine mit. Obwohl das sonst kein Problem wäre, ein Dogsitter könnte sie auch ohne Leine laufen lassen, sie hört auf´s Wort, hat keinen Jagdtrieb und entfernt sich nie weiter als 20 Meter von ihrem Menschen. Komisch, wenn ich so drüber nachdenke, denn die Alte jagt, wenn sie die Gelegenheit kriegt, und dann bleibt die Kleine doch lieber bei ihren Menschen...
Ich danke Euch nochmal allen für den Zuspruch, besonderer Dank geht an Frau B. wegen des Programms.
Liebe Grüße,
Diana mit Bela und Nomi (@Feli: Immer noch die längste Praline der Welt :D )
Hallöle!
zum Thema Dogsitter: Um unsere Wauzis kümmert sich eine knapp 19jährige Abiturientin, die wir per Zeitungsannonce gefunden haben. Ihr Vorgänger war ein Mann (um die 50), der irgendwann einen festen Job fand und daher bei uns aufhören musste.
Bei den Inseraten war viel Schrott dabei. Man muss schon genau schauen. Wir haben es immer so gehandhabt, dass wir jeweils immer 4 Mal mitgegangen sind, um die Hunde an den neuen Menschen zu gewöhnen (und umgekehrt), Eigenarten zu erklären und auf was sie aufpassen müssen. Dann wurde der Test gemacht, ob die fremde Person auch ohne unser Beisein das Haus betreten durfte.
Sabrina ist anfangs mit jedem Hund einzeln gegangen, heute nimmt sie immer beide mit. Leinenzwang ist Plicht. Sollte mal was passieren (was ich nicht hoffe!) sind alle Beteiligten durch unsere Hundehaftpflicht abgesichert.
Für eine Stunde Hundesitting bezahlen wir 5 Euro. Das war/ist für beide Dogsitter okay.
O-Ton Sabrina: "Ich habe lieber nen Job, der mir Spaß macht und ich weniger verdiene als andersrum..."
Als ich zwei schwere Bandscheibenvorfälle hatte und ich zuhause war, hat Sabrina des öfteren ausgeholfen. Ich konnte also beobachten, wie unsere Beiden auf sie reagierten: Sie freuen sich immer nen Keks, wenn sie durch die Tür kommt. Bei unserem ehemaligen Dogsitter ist´s dasselbe (wir haben noch Kontakt zu ihm). Wären Luna und Abuu jemals schlecht behandelt worden, würde sich ein anderes Bild zeigen - da bin ich mir sicher.
Trotzdem hatte man zu Anfang immer gemischte Gefühle. Ist halt ne Vertrauenssache. Aber es wäre mit unserem Gewissen nicht vereinbar, wenn die Hunde 7 oder 8 Stunden am Tag allein bleiben müssten. Liebe allein reicht da nicht. Bewegung bzw. Beschäftigung nimmt schon einen großen "Wohlfühlteil", zumindestens bei unseren Beiden, ein.
Lieben Gruß,
Nadine mit Luna + Abuu
belanomi
28.01.2006, 14:27
@ Nadine: Alleine sind die Hunde selten, nur zuwenig bewegt... Ich frage mich gerade, ob so ein Spaziergang an der Leine viel bringt. Du schreibst ja, beim Dogsitter war Leinenpflicht angesagt. Wenn ich mir meine beiden RR so vorstelle, die würden, denke ich, auf eine Stunde an der Leine draußen herumtrotten ohne auf Heuballen springen zu können oder miteinander wild raufen zu können dankend verzichten.
Bela musste mal eine ganze Weile an die Schleppleine, weil die dumme Nuss irgendwann die Idee bekam, man könnte ja auch Trecker und Autos jagen, was damit endete, dass sie angefahren wurde. Aber selbst an der 20 m langen Leine fühlte sie sich nicht glücklich, was ihrer Miene deutlich abzulesen war. Und spielen und toben wollte sie mit Nomi natürlich trotzdem, was zu 1a-Verhedderungen führte...
Deshalb fragte ich nach Euren Erfahrungen mit dem Dogsitter. Wenn dieser nur mit dem angeleinten Hund rausdarf, auch wegen der Haftung, ist es keine echte Alternative.
Gibt es noch andere Erfahrungen mit Dogsittern?
Liebe Grüße, Diana mit Bela und Nomi
Liebe Diana,
ich denke, wichtig ist erstmal jemanden zu finden, der mit den beiden Wauzis rausgeht. Das ist der Leinenzwang erstmal zweitrangig. Toben können sie ja dann bei Deiner Freundin im Garten.
Viele Tierschutzvereine helfen da auch gerne weiter, da ihre ehrenamtlichen Helfer auch erfahrene Gassigänger sind. Vielleicht gibt es ja so einen Verein in Eurer Nähe.
Liebe Grüße
Lenchen mit Bonny
Hallo nochmal,
natürlich steht es außer Frage, dass es den Hunden mehr Spaß bringt, wenn sie frei herumlaufen können - die Leine bringt aber eine große Portion Sicherheit.
Ich zweifele daran, dass beispielsweise unsere Hunde gleich zu Anfang auf fremde Personen hören würden. Was wäre, wenn Wild auftaucht oder der Lieblingsfeind? Wir konnten und können nicht sicherstellen, dass unsere Dogsitterin solche Situationen im Griff haben würde. Ich mag mir gar nicht die Katastrophe vorstellen, wenn was Schlimmes (z. B. Verkehrsunfall) passieren würde, weil die Hunde ausgebüchst sind. Daher die Leinenpflicht.
Ich will das auch nicht generalisieren, sondern habe nur beschrieben, wie wir das handhaben.
Aber wie Lenchen es bereits erwähnte: Über einen möglichen Leinenzwang, würde auch ich mir erst Gedanken machen, wenn ein passender Gassigeher gefunden worden ist.
LG,
Nadine
Ups - hab aus Versehen unter dem Nickname meiner besseren Hälfte gepostet...
Nadine
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