Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mutter und Tochter...
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage zu den "Familieninterna" der RR:D .
Unsere Züchterin hat aus ihrem Wurf eine Hündin behalten. Sie erzählte, wie problematisch das mit Mutter und Tochter ist... Die Große verteidigt ihre Kleine bei anderen Hunden und deswegen erscheint sie jetzt als sehr aufmüpfig und zickig. Auch spielen die beiden nicht so richtig miteinander, wie man es sonst von den Artgenossen gewohnt ist.
Ist das oft der Fall wenn eines der Welpen bei der Mama bleibt oder eher die Ausnahme?
Würde mich freuen Eure Erfahrungen zu hören!
Liebe Grüße,
Nina & Ashanti
Hallo Nina,
auch wir haben Mutter und Tochter, allerdings hatten wir erst die Tochter, Hadhi, und dann vier Monate später haben wir ihre Mutter, Freya, zu uns genommen, da der Besitzer von Freya verstorben war.
Freya und Hadhi toben schon kurz zusammen, allerdings ist das auch nicht als ausgelassenes Spiel (wie mit anderen Hunden) zu bezeichnen. Ich empfinde es immer als ein Testen von Hadhi, wie fit ihre Mutter Freya noch ist. Freya lässt sich nicht oft zu Hadhis "Spielchen" herab und hat dann eher einen abfälligen Blick für Hadhi über, wenn die in ihrem jugendlichen Leichtsinn ;) mal so aufdreht. Wir haben ja noch einen Hund, den Dackel Arnold, und bisher führt Freya (nach uns ;) ) das Hunderudel an. Sie ist allerdings schon 8 Jahre und das macht sich langsam schon bemerkbar und ich habe den Eindruck, dass Hadhi nur auf den Tag wartet, an dem sie die Rudelführung übernehmen darf....
Freya verteidigt Hadhi nicht übermäßig, also nicht mehr oder weniger als Arnold, anderen Hunden gegebenüber oder schützt sie besonders. Im Freilauf flitzt Freya auf den Hund zu, checkt ihn kurz ab und kommt dann gleich zu mir zurück. Hadhi und Arnold wetzen dann auch kurz hin, warten aber schon vorher Freyas Verhalten ab.
Es ist immer wieder sehr interessant das Verhalten der Hunde untereinander hier zu beobachten. Ich habe aber den Eindruck, dass Freya da im Umgang keinen Unterschied macht, ob Tochter oder WG-Dackel-Mitbewohner :cool: ... Aber vielleicht liegt es auch daran, dass die beiden zunächst getrennt waren, vielleicht haben hier ja andere ganz andere Erfahrungen gemacht!
Onni (Mutter) und Tochter Chagina toben wie die Irren miteinander rum, wobei zwischendurch auch immer mal wieder erzeihungstechnisches zu beobachten ist.
Das ist allerdings erst seit ca. Juni so, denn vorher hat die Kleine sich sehr stark an der Rudelführerin Isis orientiert, die uns im Mai ja leider verlassen hat. Nach der TRauerphase erst, haben sich nun die beiden wieder miteinander befasst. Dadurch das isis so lange die Verantwortung übernommen hatte und auch, als die Kleine ca 1 Jahr war dafür gesorgt hat, dass sie soziale Interaktionen mit anderen Hunden selbstständig regelt, ist es für Onni nicht notwendig vorschnell schützend einzugreifen, wenn wir anderen Hunden begegnen. Das spart sie sich für die Fälle auf, wo es aus dem Ruder zu laufen droht.
Wir haben 5 Hündinnen und einen Rüden, 2 X Mutter und Tochter alle leben im Haus und vertragen sich super und spielen auch zusammen. Die älteste Hündin ist 11 Jahre und 8 Monate , dann kommt die 8jährige,die nächste Hündin ist 6 Jahre alt die 4jährige und die jüngste Hündin ist 8 Mon. alt ,der Rüde 5 Jahre. Bisher mußte ich die Hunde nur trennen wenn eine Hündin läufig ist ,das heißt die läufige Hündin wegsperren (des Rüden wegen). Bei einem Rudel sollte man immer darauf achten das der jüngste gleichgeschlechtliche Hund mindestens 2 Jahre alt ist.
LG
Gerda
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