Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor Geräuschen!
kimbayoola
02.08.2006, 21:15
Hallo
Jetzt wo es so wahnsinnig heiß war und ist haben wir meistens ein paar Fenster offen und Bayoola fürchtet sich dann die ganze zeit denn es könnte ja eines zufallen und ein lebensgefährlicher Lärm könnte sie ja vielleicht verletzen*g*naja und deswegen will sie dann immer auf meinen schoß was nicht sehr einfach ist bei ihrer größe oder wenigstens unter mich erst dann fühlt sie sich sicher.Das war aber schon immer so das wenn auch nur irgendetwas runterfliegt und ein Geräusch macht geht sie tagelang nicht mehr in den Raum oder nur ganz geduckt.Dabei hat sie noch nie etwas schlechtes erlebt.Sonst ist sie immer superselbstbewusst und fröhlich total verspielt und deswegen versteh ich das ganze nicht.Ich passe jetzt natürlich immer besonders auf.So wenn länger nicht passiert ist,dann ist sie auch ganz normal und entspannt aber naja ich kanns leider nicht immer verhindern:)Ist das bei euren Ridgies auch so?Aber das ist ja eher Rasseuntypisch.LG Nati;Bayoola und Kimba
Hallo,
Cosmo ist bei Lärm in der Regel absolut gelassen. Bei ihm unbekannten lauten Geräuschen zuckt er zwar manchmal zusammen, schaut mich kurz an nach dem Motto "was war das denn?" und wenn ich sage:" Es ist alles okay", dann entspannt er sich schnell wieder.
Gruss
Caro
kimbayoola
03.08.2006, 21:22
Hey
Genauso ist ach meine andere RR Hündin Kimba.Aber hast du vielleicht einen Rat für mich?Lg Nati Bayoola und Kimba
tabbenbaer
03.08.2006, 22:16
http://rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=20757&highlight=panik
schaut mal hier, dürfte sich um das selbe prob handeln.
Chimwala
03.08.2006, 23:05
Durchzug ist das Zauberwort.
Unsere Hunde haben gelernt, dass es kurz nach einem bösen Durchzug knallt -resp. knallen kann-. Auch wir zucken bei einem Türenknallen doch nach Durchzug erst mal zusammen, es ist uns aber dann egal. Aber der Hund lernt, Wind in der Bude, Kopf runter, gleich knallts. So funktioniert Konditionierung. Also, stellt bei Durchzug was vor potentiell zuknallende Türen, so wie wir es bei uns in unserem 17 Zimmer Büro (Puhh Schlauchbüro) auch gemacht haben.
Cabango hat nämlich bei dem von uns geliebtem Durchzug oft gedacht," hei- oh was knallt denn nun wieder". Immer, wenn vorher ein Lüftchen wehte. Und so verknüpfen die Hunde das.
Also, alles völlig normal. Gelassen drauf reagieren, nicht verstärken, wie auch immer und vielleicht den Knalleffekt verhindern. Denn auch wir erschrecken uns ja beim unvorhergesehenen Knall.
Ja ja -so etwas passiert bei einem heißen Sommer.
Gruß Gaby und Cabango
PeterMörike
04.08.2006, 07:38
Hallo zusammen,
ich denke Geräuschempfindlichkeit ist eine Art von Wesensschwäche. Um diese weniger Auffällig sein zu lassen müssen dem Hund besonders motivierende Erlebnisse unmittelbar nach einem Knall etc. vermittelt werden.
Grüße
peter
kimbayoola
04.08.2006, 11:21
Danke für eure Tipps und antworten.Ich versuche immer nach einem Knall oder so einfach total fröhlich mit ihr zu reen oder zu Spielen aber mit mäßigem Erfolg.Außerdem versuche ich sie langsam anzuhärten in dem ich mal einfach so eine Gabel fallen lasse und dann so tue als wäre das ganz normal und ok.Hoffe ich bekomme das in den Griff.Lg
kimbayoola
05.08.2006, 00:16
Hupps ein paar Tippfehler.Sorry :)
Andrea Schweiz
09.08.2006, 16:15
Hallo, ist das wirklich so rasseuntypisch? Wie alt ist denn die Hündin?
Meine Hündin, die ich bereits als Welpe bekam, hat meines Wissens nie schlechte Erfahrungen mit Geräuschen gemacht.
Trotzdem ist sie recht schreckhaft, v.a. in Bezug auf diverse Geräusche. Das mit dem "dann geht sie tagelang nicht mehr in den Raum oder nur geduckt" kommt mir äusserst bekannt vor!
Heute ist sie 5jährig und verarbeitet viele Geräusche besser und ist schneller wieder an den Ort des Geschehens zu bringen. Allerdings gibts immer noch einige Töne, die sie stark in Panik bringen, zerplatzende Ballone, Feuerwerk, Schüsse etc.
Am ersten Sylvester, das sie erlebte, beispielsweise, wollte sie danach 2 Tage lang gar nicht mehr aus dem Haus und bockte extrem.
Inzwischen bringe ich sie nach dem Abklingen der Geräusche wieder gut raus.
Offensichtlich gibt es glücklicherweise nervenstarke, lärmunemfindliche Ridgebacks. Aber diese extreme Senisilität, auch Geräuschen gegenüber, ist wohl nicht ganz so rasse-untypisch.
Ob es eine Art von Wesensschwäche, und / oder mangelnder Geräusch-Sozialistation ist, oder ob manche Ridgies einfach noch sehr "wölfisch" auf Geräusche reagieren, sei dahingestellt.
In der Natur, so stelle ich mir vor, müsste ein Hund / Wolf wohl sehr vorsichtig auf jedes Geräusch achten, um zu überleben.
In städtischen / urbanen Verhältnissen können diese Instinkte bedauerlicherweise zu Problemen führen.
Hallo!
Unser Sandi ist im Allgemeinen eher stoisch und nicht lärmempfindlich aber ab und zu kommt es schon vor, daß er vor ganz normalen Geräuschen des Alltags erschrickt. Es kann z.Bsp. ein Motorrad oder ein LKW vorbeidonnern oder neben ihm ein Kompressor unerwartet angeworfen werden und er zeigt keine Regung. Auch ein Schuss oder Sylvesterknallerei sind keine Probleme. Wenn aber mal ein Luftzug ganz leise an der Jalousie klappert oder sonst ein leises unerwartetes Geräusch auftritt, duckt er sich und schleicht auf seinen Platz, als hätte er was ausgefressen. Er macht aber dann keinerlei Anstalten nicht sofort wieder an den Ort des Geschehens zurückzukehren!
Ich hab auch keine Erklärung, wieso er sich so verhält.
Alles Liebe Monika und Sandi
hallo,
meine 2 jahre alte hündin naala ist auch äußerßt geräusch empfindlich, wenn besteck etc runterfällt. wenn sie heiß ist ist es noch schlimmer. dann steht sie manchmal ne halbe stunde vor der tür oder verkriecht sich stundenlang in ihre box ohne sich blicken zu lassen. bei unserer kleinen kenia sie ist ein halbes jahr alt ist es ganz anders. da kann ein luftballon platzen und sie dreht sich nichtmal um weil ihr speilzeug interessanter ist. beide haben übrigends die gleichen eltern, d.h. vererbt kann sowas ja nicht sein. liegt wohl einfach an der persönlichkeit des hundes
Andrea Schweiz
11.08.2006, 11:44
An die Rasseexperten unter Euch (ich kenne leider ausser meiner Hündin nur wenige RRs):
Es würde mich doch sehr wunder nehmen, ob das tatsächlich rassetypisch ist, dass die Hunde sich dann so extrem verkriechen, reinsteigern, sich die längste Zeit unter keinen Umständen mehr an gewisse Orte wagen..?
Ich bin oft schief angesehen worden, weil meine Hündin so ist. Zum Glück lese ich im Forum dass andere Leute ähnliche Probleme haben. Offensichtlich scheints nicht unbedingt nur an der Zucht, Sozialisierung, dem Besitzer zu liegen (siehe letzter Beitrag). Wie ich gehört habe, ist Geräuschempfindlichkeit angeboren. Klar, ich denke, gerade bei den empfindlichen Hunden kann man wohl einen Teil durch frühe Geräuschsozialisierung wett machen...
Also, ehrlich gesagt habe ich dieses sich totale Erschrecken, das so lange anhält, bei keinem anderen Hund ohne traumatische Erfahrungen in dieser Art und Intensität gesehen.
Meine Hündin hat ausser ihrer Geräuschempfindlichkeit noch andere Ängste, z.B. enge oder dunkle Räume, gewisse Treppen, Böden, etc.
Als ich kürzlich diesbezüglich einen renommierten Hundetrainer fragte und mich hintersinnte, was ich bzw. die Züchterin wohl falsch gemacht haben könnte, meinte er lakonisch, ich solle mir keine Gedanken machen, die einzige Antwort darauf sei:
" it's a Rhodesian ".
(d.h. das ist rassetypisch)
Was meint Ihr dazu?
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