Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sauerei!
Ich reg mich gerade auf...
..habt Ihr bei den Notfällen Frodo gesehen?
Der arme Kerl wird abgegeben, weil die Besitzer nicht mehr mit ihm klar kommen. Offenbar waren sie zu "beschäftigt", um mit ihm eine Hundeschule zu besuchen, und jetzt ist er halt pubertär, unerzogen, ein wilder Kerl eben.
Zu allem Übel ist er dann aber auch noch vom TIERHEIM kastriert worden. Mit neun Monaten.
SUPER!
Und warum?
Weil man verhindern will, dass mit ihm in Sachen Zucht weiter Schindluder betrieben wird.
DAS könnte man meines Erachtens auch über andere Kontrollen/Vereinbarungen und sorgfältige Auswahl des neuen Zuhauses regeln - musste man den armen Kerl dafür gleich kastrieren? Der versteht doch jetzt die Welt nicht mehr...
Bin versucht, ihn zu uns zu holen, aber das wird eine Handvoll Arbeit werden.. *grübel*
Entsetzte Grüsse
Sabine mit Djambo
ronja 38
14.09.2006, 18:54
Hallo Sabine,
fände ich echt toll, wenn Frodo so schnell wie
möglich ein sicheres Zuhause bekommt :) .
Und dann noch bei erfahrenen Haltern.
Ich drück euch jedenfalls die Daumen. ;)
LG
Tina
rrmalaika
15.09.2006, 00:01
Hallöchen,
das gleiche gilt für Mumba, wenn ich das lese kommt mir die Galle hoch.
Momentan sind 26 Nothunde bei Birgit und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das es immer mehr werden.:mad:
Traurig.....
Ich drücke dir auch die Daumen.
LG Kirstin, Baghira und Abuya:)
kimba450
15.09.2006, 10:20
das ist wohl nicht nur ein Gefühl.....das ist reine Tatsache :mad:
LG Ela & Rudel
Hallo!
Auch ich finde es nicht in Ordnung aus welchen Grund manche Leute ihren RR abgeben. Da krieg ich auch Hörner.:devil: Allerdings finde ich es genauso blööd sich jetzt auf ein paar spezielle Fälle zu beschränken. Alle bei Birgit zu sehenden RR´s haben ein sehr gutes neues zu hause verdient. Ich hoffe alle bekommen auch einen schönen Platz. (Dies gilt nicht nur für RR´s)
@Sabine: Bei deinen Posting kommt mir am meisten die Galle hoch! Warum?
Der RR der im Tierheim sitzt ist schon schlimm genug und sich dann noch über die Kastration aufzuregen find ich dämlich.:hammer: Warum? Weil ich das Gefühl habe das du da nur gegen bist weil er ein, ach so von uns allen hier geliebter, RR ist. Dass aber so ein Tierheim von Vorschriften bestimmt wird ist doch wohl klar und nachvollziehbar. Und da kann man nicht einfach nur ne Ausnahme machen nur weil´s ein RR ist. Im nachhinein sollte man den ehemaligen Bestitzern auf die Finger hauen,das diese sich nicht an Birgit gewand haben und er jetzt dort im Tierheim sitzt und deswegen kastriert wurde.:wallbash:(weil Vorschriften von Tierheim sind).
So ich wünsche allen RR´s die in Not sind ein tolles neues zu hause.:)
Unsere IMASI ist auch ein ehemaliger Hund von Birgit. Ich bin froh mich so endschieden zu haben.
LG Sonja und Imasi
P.S.: Nothund tut gut!:D
kimba450
15.09.2006, 14:15
aus Waldi74 Text: "Im nachhinein sollte man den ehemaligen Bestitzern auf die Finger hauen,das diese sich nicht an Birgit gewand haben "
...leider gibt es noch viele viele RR Besitzer die garnichts von RR in Not wissen.Leider!
Liebe Grüße
Ela & Rudel
Waldi,
nein, ich halte es nicht unbedingt für Tierschutz, einen Rüden, und zwar ganz egal welcher Rasse, in diesem Alter zu kastrieren, wenn dies nicht aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist.
Ob Du das nun blöd findest oder Dir die Galle hoch geht ist mir, mit Verlaub, völlig wurscht.
Es ist einfach nur meine persönliche Meinung - es steht Dir frei eine andere zu haben :).
Liebe Grüsse
Sabine
nein, ich halte es nicht unbedingt für Tierschutz, einen Rüden, und zwar ganz egal welcher Rasse, in diesem Alter zu kastrieren, wenn dies nicht aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist.
Ich zum Beispiel finde schon, dass hier der Tierschutz-Gedanke konsequent verfolgt wird. Die Tatsache, dass so viele Hunde in Tierheimen sind, geht ja nicht zuletzt (auch) darauf zurück, dass es mehr Hunde gibt als es Leute gibt, die einen Hund halten möchten. Und so vegetieren viele der armen Viecher zuweilen den größten Teil ihres Lebens im Tierheim dahin. Weil es ja so viele jüngere, hübschere, nettere Hunde gibt, kurz, weil es ja so eine große Auswahl gibt.
Hunde, die schon im Tierschutz gelandet sind, konsequent unfruchtbar zu machen um wenigstens nicht weiter zum Elend der "Hundeüberbevölkerung" beizutragen, halte ich durchaus für sehr sinnvoll.
LG
Tina
Für das konsequente Unfruchtbarmachen könnte man aber auch die Samenleiter durchtrennen. Ich finde das ein kastrierter Rüde doch deutlich anders ist im Vorher/Nachher-Vergleich als eine kastrierte Hündin. Meine alten Hündinnen haben kastrierte Rüden immer weggebissen - da wr nichts zu machen und ich finde das sagt einiges über die stattgefundene Verändung aus. Bei Hündinnen - wenn sie ausgewachsen sind - scheint eine Kastration eher stimmungsmäßig stabilisierend zu wirken - aber das sind nur ganz private Beobachtungen.
Grüße - Jambear
dissens - sinnvoll mit neun Monaten?
Tut mir leid, aber dieser Sinn will sich mir nicht erschliessen.
Grüsse
Sabine
Bono2006
18.09.2006, 15:20
Das WANN finde ich in diesem Fall nicht ausschlaggebend. Mit 9 Monaten hat sicher der RR keinerlei Beeinträchtigungen, was seine Entwicklung angeht, wenn er kastriert ist. Das wurde mir nämlich unter anderem von 3 Tierärzten und zwei Tierkliniken bestätigt. Ich habe Bono nämlich auch kastrieren lassen, da wir von Hündinnen umgeben wohnen und er schon im zarten Alter von 6 Monaten total aus dem Häuschen war deswegen. Ich hatte vorher einen Rüden, der sogar durch geschlossene Fensterscheiben gesprungen ist und sich durch den kleinsten Spalt zwängen wollte, wenn eine läufige Hündin in der Nähe war. Wer die Endergebnisse dieser Aktionen mal gesehen hat, überdenkt die Geschichte mit einer Kastration - glaubt mir ! Er hatte nämlich bald keine Schneidezähne mehr, war ein nervöses Wrack und hatte zig Narben !
Dass soviele RR in Not geraten, weil ihre Besitzer nicht damit klarkommen, hat doch wahrscheinlich als Vorgeschichte dass Käufer sich nicht mit der Rasse auseinandersetzen vor dem Kauf und dass "Züchter" ihre Hunde an alle abgeben, die das nötige Geld auf den Tisch legen - nicht alle aber genügend. Dann lieber einen mehr kastrieren als noch einen Wurf in unkundigen Händen riskieren. Überlassen wir das Züchten den Züchtern und hoffen auf gut überlegte Zusammenführungen und fachkundige Abgabe an geprüfte Halter.
Jeder hat eine eigene Meinung zum Thema Kastration, und dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden zeigen viele Threads in diesem Forum.
Im Sinne des Tierschutzes ist eine Kastration immer anzustreben, sofern das Tier ein Alter erreicht hat, in dem es ihm nicht schadet. Wenn ein Tier tatsächlich zu früh kastriert wird, ist doch eher dem zuständigen Tierarzt ein Vorwurf zu machen, der die Besitzer darüber aufklären sollte und ggf. eine OP ablehnen sollte zum Wohle des Tieres.
RR in Not ist eine tolle Geschichte und viele Hunde bekommen so eine zweite Chance auf ein gutes Zuhause. Die Anzahl der Hunde bei RR in Not ist ja aber vergleichbar gering wenn man die örtlichen Tierheime mal betrachtet. Die sind ständig überfüllt. Kein Wunder, dass sich der Tierschutz dazu entschieden hat, Tiere nur kastriert oder aber ohne Papiere und mit Schutzvertrag abzugeben, damit nicht weitergezüchtet wird ? Es gibt sogar Leute, die im Tierheim aufschlagen und offen zugeben, dass sie ein Tier für die Zucht suchen...
Es wird immer Leute geben, die sich Tiere zulegen ohne vorher entsprechende Infos einzuholen und daher wird es immer eine Birgit geben müssen, die solche Tiere auffängt. Mit allem Gemecker und empörtem Gezicke werden wir das nicht aufhalten und statt uns hier immer gegenseitig an den Karren zu fahren sollten wir vielleicht mal gegenseitig den Hut voreinander ziehen, wenn wir unseren Tieren gerecht werden.
LG Maraike
Liebe Mareike,
zur Info: Die RR, die bei Birgit, auf der HP sich befinden, sind nur die Spitze des Eisberges. Du kannst Dir sich sein, dass noch etliche andere Hunde sich in der akuten Vermittlung befinden. Gering ist die Anzahl leider nicht...:(
Liebe Grüße
Verena und die Bonny-Maus
Bono2006
19.09.2006, 09:51
Nein, aber gering im Vergleich zu allen im Tierheim und bei anderen Organisationen sitzenden Hunden, die ja auch noch lange nicht die Allgemeinheit aller Hunde in Not darstellen. Und dass nicht nur der RR mißverstanden ist sondern auch zahlreiche Mischlinge und Vertreter anderer Rassen ist ja auch klar. Mir ging es eher darum, sich nicht an Sachen wie einer Kastration aufzuhängen wenn man über Nothunde spricht. Das ist sicher das geringste "Leid", welches diesem Tier zugefügt wurde.
LG Maraike
Maraike,
ich begreife nicht, warum hier immer nur Einzelaspekte aus einem Gesamtbeitrag gerissen werden. Hast Du ein schlechtes Gewissen, weil Du Deinen Hund früh hast kastrieren lassen, oder woher diese Wortflut?
Ich finde es traurig und schlimm - deshalb Sauerei - wenn ein 9 Monate alter Junghund abgegeben werden muss, weil seine Besitzer offenbar versäumt haben, sich vernünftig mit ihm zu befassen. Ich finde es - und da hast Du Recht, da kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner - nicht in Ordnung, Rüden so früh zu kastrieren.
Noch weniger in Ordnung finde ich die Kombi - herausgerissen aus dem "Rudel" und quasi zeitgleich kastriert.
Liebe Grüsse
Sabine & Djambo
Ich gebe Mareike recht, dass die Kastration das kleinere Übel für manche Nothunde ist. Lieber kastriert in ein neues hoffentlich glücklicheres Leben als mit den Kronjuwelen unglücklich dort weiter leben zu müssen, wo der Hund nicht gewünscht ist
Ich könnte echt ko :zensiert:, wenn ich die letzten Notfälle lese. Hunde, die jahrelang nur im Zwinger saßen und kaum das alltägliche Leben kennengelernt haben!!! Bin ja sonst eigentlich ein sehr gelassener Mensch, aber da sehe ich echt rot!!
Boah, wenn ich da könnte, wie ich wollte, hätte die Staatsanwaltschaft wahrscheinlich einen neuen Fall!!
Wünsche den beiden Süßen und natürlich allen anderen Nothunden, egal welcher Rasse und Herkunft, nur das Allerallerbeste!!
Verena mit Bonny
Bono2006
19.09.2006, 11:09
Oh Sabine,
nun gehts also doch wieder los:
Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen - ganz im Gegenteil. Wie schon geschrieben, hatte ich vor Bono einen Extremfall von RÜden, dem die Läufigkeit von Hündinnen so zugesetzt hat, dass es an Selbstverstümmelung grenzte, was er sich antat - egal ob man dabei war oder nicht und ja, er war top erzogen, hing an uns, war super sozialisiert und immer körperlich gut ausgelastet.
Um das nicht noch einmal miterleben zu müssen wurde Bono kastiert.
Und wenn es darum geht, immer nur einzelne Aussagen aus Beiträgen herauszunehmen, dann sieh dir mal deinen ersten Beitrag in diesem Thread an: Sehr auf die Kastration konzentriert scheint mir ! Warum sprichst du da nicht von den Nothunden insgesamt sondern nur von dem armen kleinen kastrierten ??? Und wenn du ihn zu dir nimmst, wachsen ihm die Klunker auch nicht wieder - warum also nur diesen Kleenen in Betracht ziehen und nicht bei allen überlegen ?
So, jetzt wird man alle Worte wieder einmal drehen und mir wieder eins auf den Deckel geben - aber bitte schön - hier herrscht ja immer noch Redefreiheit !
Bono wächst und gedeiht übrigens auch kastriert super: jetzt 69 cm, 43 kg, kräftig, freundlich und rüpelig wie eh und je !
Maraike
jnastelski
19.09.2006, 11:33
Ich muss jetzt auch mal Dampf ablassen, obwohl es vom "kastriert oder nicht kastriert"-Thema wegführt: Die neuesten Nothund-Fälle sind einfach das Letzte! Einen Hund mit 15 MONATEN aus Zeitgründen abzugeben!!! :wallbash:
Und die Familie hat einen 16jährigen Sohn, wie der Text sagt... Hat da wirklich NIEMAND Zeit für den Hund oder wird der süße, knautschige Welpe zu einem anspruchsvollen Junghund?!? Ob RR oder andere Rassen: Ich verstehe einfach nie, wie man unüberlegt und spontan eine so verantwortungsvolle Entscheidung treffen kann, die die nächsten 15 Jahre betrifft...
LG,
Janine
Bono2006
19.09.2006, 11:36
Habe mir eben auch nochmal alle Nothunde angesehen. Das mit dem 15 monate alten Rüden find ich auch schade, auch Frodo find ich ganz niedlich, aber besonders leid tun mir immer die älteren Nothunde, die es teilweise schwer haben, einen neuen Besitzer zu finden. Zu Bono werden wir vorerst keinen anderen Hund holen - er muss erstmal durch seine eigene "Grundschule" durch. Wenn, dann würden wir auch eine ältere Hündin dazu nehmen.
LG Maraike
Ich finde es traurig und schlimm - deshalb Sauerei - wenn ein 9 Monate alter Junghund abgegeben werden muss, weil seine Besitzer offenbar versäumt haben, sich vernünftig mit ihm zu befassen. [...]
Noch weniger in Ordnung finde ich die Kombi - herausgerissen aus dem "Rudel" und quasi zeitgleich kastriert.
Ähem, ich bin ja manchmal nicht so wirklich fit mit dem Internet...
Sabine - woher genau hast du diese ausführlichen Informationen?
Bei RR in Not finde ich nur:
"kastriert
Er ist fröhlich und verschmust und begrüßt momentan noch alles und jeden absolut überschwänglich.
Genauso ungestüm ist er derzeit auch an der Leine, denn außer toben und flitzen hat er derzeit nichts im Sinn.
Mit ein wenig Hundeschule und einer sinnvollen Beschäftigung wird aus ihm auch ein charakterlicher Traumhund."
Wann, wie und von wem er kastriert wurde, steht da nicht. In welchen Verhältnissen er gelebt hat und welche Sünden seine Vorbesitzer begangen oder nicht begangen haben, auch nicht. Das Tierheim Aachen liefert auch nicht mehr, eher deutlich weniger Info.
Aber vielleicht habe ich etwas übersehen? Dann klär mich und andere Leute, die einfach lesen, was da STEHT, doch bitte einfach auf.
LG
Tina
jnastelski
19.09.2006, 11:51
Hallo Maraike,
ganz deiner Meinung: Wenn Nothund, dann einer "grauen Schnauze" einen schönen Lebensabend bieten. Junge Hunde werden ja in der Regel bevorzugt aus Tierheimen geholt, wohingegen die Alten eher übersehen werden...
LG Janine
kimba450
19.09.2006, 12:27
kann ich nur empfehlen...und zwar WÄRMSTENS empfehlen eine "graue Schnute" zu sich zu nehmen. Klar sind sie nicht alle gleich,aber irgendwo find ich diese ausstrahlende Weisheit doch immer wieder.
Obwohl bei der lieben Starr mit ihren 9 Jahren doch zur Zeit eher der Junghund mit dem Schalk im Nacken zum Vorschein kommt :devil:
Für uns steht zumindest fest das es keinen Welpen in der kommenden Zeit bei uns geben wird,Nothunde gibts im Überfluß (Welpen ja leider auch) und das auch von jeder Rasse,ob reinrassig oder Mischling!
Ich denke aber auch das sich einige nicht zu der Überwindung trauen einen "Second-Hand-Hund" zu nehmen.Ich denke es ist schon was anderes ob man seinen Hund von Anfang an hat oder ob er mit Lebenserfahrung zu einem kommt.
Liebe Grüße
Ela & Rudel
Liebe Ela,
Du sprichst mir aus der Seele.
Bonny kam auch schon mit einer leicht grauen Schnute zu uns und heute mit ihren fast 8 Jahren strahlt sie eine Ruhe und Souveränität aus, die mich immer wieder begeistert. Allerdings tobt sie auch noch für ihr Leben gern und steckt so manchen Youngster noch in die Tasche. Die mittlerweile etwas fehlende Schnelligkeit macht sie durch Technik wieder wett.
Ich persönlich habe mich damals ganz bewußt für einen " reiferen" Hund entschieden und bleibe heute auch noch dabei.
Allerdings sollte man sich ganz bewußt darüber sein, dass diese Hunde eventuell schon jahrelang nicht gerade das Beste erlebt haben und es u.U. sehr lange dauern kann, das ,was an Ihnen verbrochen wurde, nur ansatzweise wieder gut zumachen. Da sollte man sich nichts vormachen!!
Die Belohnung dafür ist aber alle Mühen wert.
Liebe Grüße
Verena und Bonny
Hallo!
Um das nicht wieder alles aufzustacheln.
Unsere IMASI habe ich im März mit sieben Jahren zu uns geholt. Von RR in Not. Das würd ich jeder Zeit wieder tun.
Und wenn ich Rusty sehe wird mein Herz weich. Aber Imasi muß sich noch in ihrem zu Hause festigen bevor ich an einen zweiten RR denke.
Aber süß ist Rusty voll-
LG Sonja und Imasi
P.S.: Nothund tut gut!:D
Oh Sabine,
nun gehts also doch wieder los:
Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen - ganz im Gegenteil. Wie schon geschrieben, hatte ich vor Bono einen Extremfall von RÜden, dem die Läufigkeit von Hündinnen so zugesetzt hat, dass es an Selbstverstümmelung grenzte, was er sich antat - egal ob man dabei war oder nicht und ja, er war top erzogen, hing an uns, war super sozialisiert und immer körperlich gut ausgelastet.
Um das nicht noch einmal miterleben zu müssen wurde Bono kastiert.
Maraike,
das ist doch absolut verständlich. Wenn es NOTWENDIG ist, einen Rüden zu kastrieren, ist es auch sinnvoll, das zu tun. Mein Djambo beispielsweise reagiert auf die Hitze der Hündinnen nicht übermässig, entsprechend gab es für uns keine Notwendigkeit, ihn kastrieren zu lassen. Allerdings denke ich schon, dass man erst einmal schauen kann, ob es notwendig IST - jeder Hund ist anders.
Und wenn es darum geht, immer nur einzelne Aussagen aus Beiträgen herauszunehmen, dann sieh dir mal deinen ersten Beitrag in diesem Thread an: Sehr auf die Kastration konzentriert scheint mir ! Warum sprichst du da nicht von den Nothunden insgesamt sondern nur von dem armen kleinen kastrierten ??? Und wenn du ihn zu dir nimmst, wachsen ihm die Klunker auch nicht wieder - warum also nur diesen Kleenen in Betracht ziehen und nicht bei allen überlegen ?
Langsam, Maraike.
Zum einen gibt es eine Sender/Empfänger - Problematik, die im web noch verschärft ist. Du kannst Emphase auf ganz andere Punkte als ich, die ich die Nachricht verfasst habe, legen, interpretierst die Nachricht also aus Deinem Kontext heraus, genau wie ich sie aus MEINEM Kontext heraus schreibe. Diese Kontexte sind in den meisten Fällen nicht deckungsgleich. Im Gespräch lässt sich so etwas schnell klären, online führt es zu unnötigen Debatten.
Mein Kernpunkt war: Was veranlasst Menschen, sich erst einen Hund anzuschaffen, dann neun Monate nicht mit ihm zu arbeiten und ihn bei Problemen ins Tierheim abzugeben, wo er dann zudem noch direkt kastriert wird. Ärgerlich daran waren sowohl die Haltung der Menschen, die Frodo erst zu sich genommen haben, ohne über die Konsequenzen nachzudenken und entsprechend zu handeln, als auch die Kastration selbst. Ich weiss nicht, ob Du selbst OPs hinter Dir hast, aber sie sind Eingriffe, die immer Spuren hinterlassen und die verarbeitet werden wollen. Frodo hat mit dem Verlust seines Zuhauses sicher schon eine ganze Menge zu verarbeiten - war es da notwendig, gleich zu kastrieren? Das meine, wie ich finde berechtigte, Frage.
Dies nur zur Erklärung.
Von NOTHUNDEN allgemein handelte mein Beitrag nicht. Er handelte von Frodo, weil mich dessen Schicksal besonders berührt hat.
Spricht Du in Deinen Beiträgen grundsätzlich vom gesamten Elend der Hundewelt, oder dürfen Dich auch mal Einzelschicksale berühren?
Und ob und wenn ja, welchen Nothund ich in Betracht ziehe, steht hier auch nicht zur Diskussion. Wenn ich das zur Diskussion stellen möchte, dann tue ich das explizit. Woher willst Du wissen, dass ich "nur" bei Frodo überlege? Sitzt Du hier bei uns und bist Zeuge unserer Diskussionen, unserer Telefonate mit Menschen, die uns beispielsweise bei der Aufzucht von Djambo mit Rat und Tat zur Seite standen? Kannst Du beurteilen, wie verantwortungsbewusst oder blauäugig unsere Entscheidungsfindung ist?
Nein, das kannst Du nicht.
Also lass doch bitte diese blinden Schüsse aus der Hüfte.
Grüsse
Sabine & Djambo
"Ähem, ich bin ja manchmal nicht so wirklich fit mit dem Internet...
Sabine - woher genau hast du diese ausführlichen Informationen? "
Ähem - ich habe diese Info, weil ich mit dem Tierheim Aachen telefoniert habe.
Grüsse
Sabine und Djambo
Bono2006
20.09.2006, 09:29
Ähm, Schüsse aus der Hüfte...dito SaBine...sitzt du bei den Leuten zu Hause und weisst, wie es zu bestimmten Situationen gekommen ist ? Ich will niemanden in Schutz nehmen, der seinen Hund unbedarft angeschafft hat und sich erst dann mit der Rasse oder dem Hund im allgemeinen beschäftigt, aber vielleicht gibt es ja mal tatsächlich einen triftigen Grund, den wir nicht kennen - kann ja in der heutigen Zeit durchaus mal finanzielle Einbrüche zur Folge haben - Job verloren, keine Kohle mehr, und das will man nicht öffentlich zur Schau stellen und gibt den Hunde aus augenscheinlich anderen Gründen ab. Wenn du schon meinst, ich könne nichts zu deinen Ausführungen sagen, weil ich nicht bei dir sitze und weiss, wie du denkst und handelst, dann solltest du vielleicht auch nicht so pauschal über die urteilen, die ein Tier abgeben.
LG Maraike
tabbenbaer
20.09.2006, 21:35
dieser thread stimmt mich sehr nachdenklich. es ist furchtbar, dass die rr-in-not-seite so voll ist. andererseits mag ich nicht sofort den leuten, die ihren hund abgeben wollen/müssen pauschal unterstellen, sie hätten versagt oder verantwortungslos gehandelt. es gibt nun mal keine garantien im leben. kann irgendjemand vorhersehen, dass die nächsten 20 jahre ohne katastrophen verlaufen, wenn er/sie beschliesst, ein kind haben zu wollen? natürlich gibt es unter denen, die scheitern, solche und solche. aber mir ist noch allemal jemand lieber, der sich der verantwortung stellt und für seinen hund ein gutes zuhause sucht, als jemand, der schlimmstenfalls dem tier einen stein um den hals bindet und es im kanal entsorgt.
Maraike,
schön dass Dir bewusst geworden ist, dass "Schüsse aus der Hüfte" nicht unbedingt okay sind - da sind wir doch schon mal einen Schritt weiter, hm?
Interpretationen bergen immer Gefahren, dennoch habe ich mir immerhin die Mühe gemacht zu telefonieren und nachzufragen, bevor ich mir eine Meinungsäusserung erlaubt habe :).
@ tabbenbaer: Von pauschalen Unterstellungen ist in diesem thread nicht die Rede. Hier geht es simpel darum, dass ich bezüglich EINES Falles meine Betroffenheit und meinen Ärger geäussert habe, natürlich basierend auf der sehr subjektiven und meine Meinung einfärbenden Tatsache, dass ich mir eher die Hand abhacken würde, als meinen Dicken abzugeben. Natürlich gibt es keine Garantien im Leben. Aber auch ohne diese kann ich lernen, verantwortungsbewusst mit Lebewesen umzugehen. Ich kann mir vor Anschaffung eines Tieres bewusst machen, was dieses Tier braucht, und mir überlegen, ob ich ihm diesen Rahmen bieten kann.
Unter "ein gutes Zuhause suchen" stelle ich mir darüber hinaus - wiederum sehr subjektiv - etwas anderes vor, als ein Tier im TH abzugeben, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung. Mir war nicht bewusst, dass es nicht möglich ist, diese hier einfach auch mal emotional zu äussern.
Grüsse
Sabine & Djambo
Bono2006
21.09.2006, 09:53
SaBine - deinen etwas abfälligen ersten Satz habe ich jetzt lieber nicht gelesen - durch deine Ausführungen komm ich sicher nicht einen Schritt weiter.
Ein Tier im Tierheim abgeben ist nicht so schlimm wie man vielleicht denkt. Sicher kommt es auf das Tierheim selbst an, aber besser, als das Tier an der Raststätte anzubinden ist es sicherlich. Würde das nicht als verurteilungswürdig ansehen, zumal ja wirklich nicht jeder von den Organisationen "in Not" weiss sondern als erstes Mal das Tierheim kennen. Auch sind es öfter Hinterbliebene, die die Haustiere der verstorbenen Angehörigen nicht behalten können und das Tier so weitervermitteln lassen.
Sollte ich in die unglückliche Lage kommen, mich von meinen Tieren trennen zu müssen, werde ich sicher andere Wege einschlagen, aber soweit kommt es hoffentlich nicht.
LG Maraike
Hallo!
Ich habe gerade diesen Threat gelesen und sehe mich gezwungen, dazu Stellung zu nehmen.
Ich kann Sabines Ärger verstehen. Ich persönlich finde auch gar nichts verantwortungsvolles an der Umsiedlung eines Hundes in ein Tierheim. Wenn ich mich, was Gott behüte, irgendwann von einem Hund trennen müsste, würde ich diese Alternative als die Letzte wählen(Das ist nicht gegen die teils aufopfernde Initiative von Tierheimen gerichtet!!). Was mit Frodo geschehen ist, spiegelt das momentane Schicksal unserer geschätzten Rasse ganz deutlich wieder. Jeder Idi bekommt inzwischen einen RR in die Hand gedrückt, wenn er die nötigen Scheine hat, aber was passiert danach mit dem bedauernswerten Tier?
Warum bitte sehr darf man sich in einem öffentlichen Forum nicht darüber
aufregen?
Ich sehe mit Unbehagen, dass es in diesem Forum offensichtlich erheblich darauf ankommt, wer sich wie zu welchem Thema äußert.
L.G., Thomas
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