Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe-Auf einmal ist er da!
Hallo zusammen
Ich bin in einer etwas seltsamen Situation. Meine Tante ist vor einigen Tagen tödlich verunglückt und sie hat mir ihren Hund vererbt, einen 3 jährigen RR Rüden. Ich habe diesen Hund das letzte Mal gesehen als er 12 Wochen alt war, da meine Tante weit weg wohnt. Ich bin zwar nicht hundeunerfahren, habe eine Labradorhündin aber mit Ridgebacks kenne ich mich nicht aus. Rein optisch fand ich sie schon immer toll aber weiter habe ich nicht darüber nachgedacht.Trotzdem möchte ich mich dem stellen, ich will nicht, dass er ins Tierheim kommt und ich will es zumindest versuchen, die Möglichkeiten dazu habe ich. Jetzt bräuchte ich aber ein bisschen Starthilfe :rolleyes:
Am Wochenende holen wir ihn ab. Zur Zeit ist er bei meiner Cousine, die unter einer starken Hundehaarallergie leidet. Sie sagt er sei 71 cm groß und 48kg schwer... Ich habe mich natürlich im Netz über den RR informiert. Da steht Rüden bis 69cm; bis zu 36,5 kg... Ähm muss ich jetzt ein... ich sag mal... etwas moppeliges Hündchen erwarten? :thoothy:
Gibt es irgendetwas Spezielles worauf ich beim RR achten muss?
Ansonsten soll er wohl recht unkompliziert und gut verträglich sein bis auf etwas Prollgehabe bei Rüden.
Ich freue mich über jeden Tipp von Euch.
Gruß
Tanja
Hey Hagen, meine Heimat :)
Ähm...ich denke nicht das du ein moppelchen erwarten musst! Es gibt die RR in etwas windhundartiger ausführung und eben die muskulösen...der wird dann wohl letzteres sein :)
Ich kann dir nur empfehlen die vielleicht nen sehr guten Trainer in deiner Nähe zu suchen, der sich mit RRs auskennt und dir möglichst viele Tipps gibt!
Ansonsten finde ich es super, dass du ihn nimmst und ihm das Tierheim ersparst :) *Daumen hoch*
Ich glaube es gibt auch einige Hundehalter die aus Witten kommen! Ich bin beispielsweise öfter in Wetter, da dort meine Eltern wohnen...aber bei mir ist Babun mein erster Hund, viel Erfahrung habe ich also auch noch nicht!
Ich wünsche dir viel Erfolg!
mfg
Kathrin und Babun
uschi herzog
06.06.2007, 22:26
hallo luna,
mein RR war 68cm und 52 kg muskelmasse pur und ich lebe noch. da dein zukünftiger beleiter bereits 3 jahre alt ist, hat er seine pupertät schon überstanden. was er jetzt braucht ist viel liebe, zuneigung und toleranz bis er sich bei dir eingelebt hat. du wirst schnell feststellen was du für einen prima kumpel bekommst und wirst ihn nicht mehr hergeben. viele rüden haben ein imponiergehabe gegenüber anderen rüden, das kann sich unter umständen auch nicht ändern, dann vermeidet man halt solche situationen und geht sich mit anderen hundebesitzern aus dem weg. was auch helfen kann, den hund platz machen lassen und den anderen vorbeigehen lassen. jetzt stimmen die proportionen für deinen RR nicht mehr,da er beim platz liegen kleiner als der andere ist und die sache ist ausgestanden. aber wie sagt man so schön auch bei uns menschen: entweder man mag dich oder nicht. so geht es auch den hunden.
liebe grüsse und viel erfolg
uschi
Finde ich ganz toll, dass du ihn aufnimmst! Das beste wäre sicherlich, du suchst dir RR Besitzer in der Nähe, die dir ein bisschen Hilfestellung geben und Rede und Antwort stehen, wenn du Fragen hast.
Da sollte sich im Forum doch jemand aus Hagen finden?! :thoothy:
Liebe Grüße und toitoitoi!!!
Sibilla Teichert
07.06.2007, 12:24
Hallo Tanja!
Erst einmal:clap::clap: für Deine Entscheidung den Burschen aufzunehmen.
Ich würde Dir unbedingt empfehlen die ersten Tage mit den Hunden einzeln rauszugehen. Damit Du den Neuen besser einschätzen lernst und händeln kannst.
Ich weiß wovon ich rede:rolleyes: Habe "nur" ein kleines RR-Mädchen und als Zuwachs seit Januar einen RR-Labrador-Rüden. Macht viel Spaß aber auch viel Arbeit.
Dein RR ist ja ein richtiges Kraftpaket, zeigst Du ihn uns mal in der Fotogalerie wenn er da ist? Wie heißt er denn? Ich wieder neugierig bin:angel:
Und versuchen gilt nicht, Ihr macht das schon. Hier sind auch ganz viele Leute die Dir helfen. Also immer her mit den Fragen!!!
Viele Grüße
Sibilla, Famira und Bubi
Hallo Luna,
ich habe gerade gelesen, dass Du "Zuwachs" am Wochenende bekommst. Ich finde das auch ganz toll, aber....
Ich habe selbst einen wunderbaren RR- Rüden im Alter von 2 Jahren, welchen wir mit 12 Wochen erhalten haben. Er ist unkastriert und das ist schon eine wichtige Frage an Dich, wenn ich lese "Prollgehabe". Ist Dein neuer Hausgenosse kastriert oder nicht ? Wir, die mit unserem Rüden seit nun 2 Jahren zusammen leben haben einiges an Erfahrungen sammeln müssen und sind (werden es sicher auch nie sein) noch nicht fertig mit dem Sammeln.
Wie ich Anfangs schon schrieb. RR`s sind tolle Hunde aber auch in der tägl. "Handhabung" nicht mit einem Labrador zu vergleichen.
Mein Rüde ist 72 cm hoch und wiegt 49,6 kg und ist ein Kraftpaket. Muskulöser (kein Gramm Fett) Körper und wenn diese Masse zum "Schnellstart" ansetzt kann man das in etwa mit einem Allradantrieb eines Autos vergleichen. Nur mit viel Liebe aber auch unbedingte Konsquenz ist es uns bis jetzt gelungen ihn bei so einem Start wieder "abzurufen". Es funktioniert. ! Jetzt noch ein kurzes Wort zur Kastration. Im Forum habe ich mich seit ca 1 Jahr immer wieder belesen. Es gibt da für und wieder Stimmen. Mein RR "wächst", wenn er ab Labrador Größe einen Rüden sieht, 10 cm größer. Immer in "Habacht" Stellung hieß es für uns, denn sein "Prollen" mit teilweise Gebiß freilegen (Erzfeind) mußte unterbunden werden. Zum Glück haben wir das in Griff bekommen. Einfach mit einer kleinen Wasserpistole. Er ist sehr wasserscheu, somit reicht ein kleiner Strahl und das Knurren ist weg und er "schrumpft" auf Normalgröße. Jetzt können wir sogar (auch ohne Wasser) an seinem "Erzfeind" (Schäferhundrüde) vorbei laufen ohne dass die Leine sich strafft. (Ohne Leine dort vorbei zu laufen ist Ziel.) Sicher werden jetzt einige sagen was hat das mit kastrierten und unkastrierten Rüden zu tun. Ich will mich dazu jetzt auch nicht äußern hier im Forum, denn es gibt genauso viele Für- und Gegenstimmen. Lies das einfach und bilde Dir selbst eine Meinung. Wir selbst haben uns entschieden ihn nicht kastrieren zu lassen, denn es muss einfach möglich sein auch in unserer manchmal total hundefeindlichen Umwelt mit einem männlichen Rüden in Deutschland zu leben. Auch wenn ab und zu sein Urtrieb, ich bin der bessere Rüde, durchkommt.
Zum Schluß noch ganz kurz. Ich würde genau wie Du handeln und den RR aufnehmen. Suche Dir aber unbedingt eine Hundeschule, Bücher und gewöhne in langsam an Dich. Der Rüde wird sein Frauchen sehr vermissen. Für meinen Tarig bin ich die totale Bezugsperson. Sogar wenn ich nur aufstehe um auf Toilette zu gehen, kommt er nach um zu sehen, dass ich nicht weg bin.
Also viel Spaß mit dieser wunderbarem Hunderasse,
herzliche Grüße
Tarig mit Anhang
Hallo
Vielen Dank für Eure Tipps... Er, Bao ist da!
Er hat tatsächlich kein Gramm Fett an sich, ist wahnsinnig muskulös und wunderschön. Der schönste RR den ich je gesehen hab :thoothy:
Er ist echt n Pony. Ich hab nochmal nachgemessen... 73 cm!
Fotos werde ich demnächst einstellen. Ich habe mich nochmal genau über ihn erkundigt und bin mit meiner Cousine zusammen spazierengegangen. Er ist unkastriert... deutlich sichtbar... die Dinger baumeln fast am Boden :D
Wir waren auf einer Hundewiese. Er läuft zu Rüden hin baut sich auf, schnuppert und geht weiter. Meine Cousine meint aber, wenn ein Rüde ihn anmacht käme es schonmal zu einer "harmlosen" Rangelei... wäre ein/zweimal vorgekommen und ohne Verletzungen abgelaufen. Als wir heute morgen einen Rüden getroffen haben, hat dieser ihn angeknurrt, Bao ist weitergegangen allerdings war der Rüde halb so groß wie er. An der Leine ignoriert er kläffende Hunde völlig. Ich habe keine Erfahrungen mit unkastrierten Rüden. Was haltet ihr davon?
Hunden aus dem Weg zu gehen kommt für mich nicht in Frage. Meine Hündin ist sehr sozial und braucht den Kontakt und Bao genießt das Spielen mit Hündinnen und kastrierten Rüden auch sehr. Er ist es auch gewohnt. Meine Tante ist oft mit ihm auf die Hundewiese gegangen. Ich denke ich werde mal abwarten wie es sich entwickelt. Wenn es zu ernsthaften Ausschreitungen kommen sollte werde ich ihn vielleicht kastrieren lassen.
Er hört sehr gut. Wir konnten ihn gestern schon ohne Leine laufen lassen. Er entfernt sich nicht weit und dreht sich immer wieder nach uns um. Ich habe das Gefühl, dass er sich stark an meinen Freund bindet. Nun ist er zur Arbeit und er tigert hier rum und sucht ihn.
Ich mache mir ein paar Gedanken um das Alleinbleiben. Wir sind beide berufstätig. Bei meiner Tante war er angeblich 7 Stunden allein ohne Probleme. So lange wär es bei uns zwar nicht aber heut nacht hat er schon gejault, weil wir im Nachbarzimmer waren. O.K.... Die Trennung, neue Umgebung usw. Wie sollen wir reagieren? Sollen wir ihn jaulen lassen? Ich muss zugeben... mein Freund hat dann auf dem Sofa geschlafen. War das richtig oder wird er das jetzt immer so machen :confused:
Das zweite Problem ist, er knurrt unsere Katzenbabies an sobald sie in die Nähe seines Kissens kommen. Erst dachte ich er verteidigt es aber er hat Angst. Dieses 50kg Kalb springt hektisch auf, wenn ein kleiner 1kg Kater auf sein Kissen krabbelt. Wenn die Katzen im Flur sind frisst er auch nicht. Was soll ich machen? Er ist mit einer Katze aufgewachsen.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Gruß
Na?
Wie hat er sich in der Zwischenzeit eingelebt? Hat dein Freund weiterhin auf der Couch geschlafen?
Am Anfang würde ich schon versuchen in seiner Nähe zu bleiben, da er ja gerade sein Frauchen verloren hat und eventuell Trennungsängste aufbauen könnnt. RRs sind da ja oft sehr sensibel!
Ich würde z-B. überhaupt nicht ohne meine braune Sonne in den Urlaub fahren, weil ich denke, daß er dann leidet.
Kann auch sein, daß er es überleben würde, weil er bei meiner LieblingsExNachbarin in guten Händen wäre (Ihre Hündin ist im Urlaub und über Silvester auch nur bei uns)
Berichte mal, wie es so läuft, bin ja neugierig. ;)
Hallo Tanja,
herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Familienmitglied.:clap: Ich bin mir sicher, du wirst wenn er sich erst einmal eingelebt hat viel Freude an ihm haben. Ich würde ihn selbst am Anfang auch nicht viel alleine lassen. Er hat bestimmt Verlassensängste und wird seine Zeit brauchen und sich eingewöhnen. Du wirst feststellen, dass Bao ein sehr sensibler Hund ist und man anders auf ihn eingehen muss. Wo hat er denn bei deiner Tante geschlafen? Auch in einem anderen Zimmer?
Eure Rüdenbegegnungen hören sich doch schon gut an. Wenn du mit ihm noch was arbeitest, wird alles schon klappen´. Wäre nett wenn du uns seine Entwicklung ab und zu mitteilen würdest. Da ich selbst einen "intakten" 2-jährigen Rüden habe finde ich es immer sehr interessant wie sich andere Hunde verhalten und bin genau wie Sibilla neugierig :D
LG Anne mit Cooper und Susi :)
Rüden haben meist generell vor Welpen Angst oder sind völlig verunsichert. Da spielt es keine Rolle, ob der Welpe eine Katze oder Hund ist. Es geht ihnen wie uns Männern, wir erkennen die Vaterschaft erst mal grundsätzlich nicht an und lassen uns dann nach und nach vom Gegenteil überzeugen.
LG
Ulli:)
kimba450
21.06.2007, 11:46
Ideal derzeit bei Tequila zu beobachten.......er ist derzeit nur auf der Flucht vor Paula,dem Labbi-Baby von nebenan. Dabei ist sie wirklich mal eine ganz zurückhaltende schüchterne Maus. Oder erahnt Tequila vielleicht eine kleine Hexe in ihr?!?!:rolleyes::D
LG Ela & Rudel
Hallo Tanja!
Ich wohne quasi in deiner Nachbarschaft (in Wetter), meine Hündin ist jetzt 4,5 Jahre alt. Du kannst mich gerne kontaktieren, wenn du Fragen hast oder wir können uns mal treffen.
Ich fahre allerdings am Sonntag für drei Wochen in den Urlaub, aber danach gerne!
Bis dann und viel Spaß mit dem "Pony"!:thoothy:
Es tut mir übrigens sehr leid wegen deiner Tante, und auch ich finde es klasse, dass du dem Hund das Leid erspart hast, ins Tierheim zu kommen!
Gruß,
Dani und Aylah
Frau_Broeckelschmidt
21.06.2007, 21:27
Mein Beileid.
Ich find es auch prima, dass Du Bao zu Dir genommen hast.
Würd mich auch freuen, mehr über die Eingewöhnungszeit von Dir lesen zu können und wie ihr derzeit mit der Situation klar kommt.
Ich hätte auch mal eine Frage an Dich:
War Bao Katzen vorher gewohnt? (Kann natürlich sein, dass ich Schussel das überlesen habe)
Wenn nicht, dann war das aber ein mutiges Unterfangen, einen erwachsenen Rüden mit Katzen zu vergesellschaften. :eek:
Hoffentlich ist das gut verlaufen.
Übrigens:
Wir kommen aus Menden, also quasi auch gleich um die Ecke.
Wenn Bao meinen Kimba (RR-Rüde, kastriert, 3 Jahre alt) nicht frisst, können wir uns gern mal irgendwo treffen, wenn Du magst.
Gerangel und Pöbeln kenn ich ja von Kimba und seinen Kumpeln auch, aber er ist halt eher der, der sie auf die Mütze kriegt, denn "richtig" wehren tut er sich nicht.
Und noch was: Kimba sind kleinere Hunde/Welpen äußerst suspekt.
Wir gehen ja neuerdings häufiger mit einer Bekannten und ihren Corgis.
Kimba ist schwer beeindruckt und immer "Spitz pass auf!", wenn sich ihm ein Corgi nähert - die sind ja sooo gefährlich ;)
LG
Andrea
SinaSina
22.06.2007, 03:30
Da spielt es keine Rolle, ob der Welpe eine Katze oder Hund ist. Es geht ihnen wie uns Männern, wir erkennen die Vaterschaft erst mal grundsätzlich nicht an und lassen uns dann nach und nach vom Gegenteil überzeugen. LG Ulli:)
:D :thoothy: :D
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