Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorurteile
Hallo liebe Community,
es ist immer wieder erstaunlich was man für Meinungen und Ansichten von nicht-Ridgeback-Kennern und Haltern hört. Eine Methode wäre natürlich die Bemerkungen zu ignorieren, aber mich interessiert doch wie sich das ein oder andere Vorurteil gebildet hat bzw. welche zur Zeit so kursieren.
Ich habe ja zur Zeit noch keinen Hund, unterhalte mich aber viel mit anderen Hundebesitzern und zumeist haben die auch (gutgemeinte) Tipps, Ratschläge und Warnungen parat:
Thema ÜberzüchtungVon einigen Seiten wurde schon abgewunken von wegen der RR sei ja schon soooo was von überzüchtet. Wie definiert man Überzüchtung? Oft hab ich den Eindruck dass die Leute wenig Ahnung davon haben was das genau bedeutet.
Bedeutet dass dass zu sehr auf einen bestimmten Typ / eine bestimmte Farbe / Merkmal (Ridge) gezüchtet wird? Fasst man darunter die Zunahme von Erbkrankheiten? Das Sinken der Lebenserwartung?
Was davon trifft - eurer Meinung nach - beim Ridgeback zu?
Thema Schwererziehbarkeit / SturheitAuf dem Hundeplatz hier in der Nähe wurde mir erklärt (nachdem der Trainer - Typ Schäfer-Schutzhund-Führer - die Augen verdreht hatte als er die Rasse vernommen hat) dass man dem Ridge nur sehr schwer ein "gscheites" Platz beibringen kann und dort "gut durchgreifen" muss und man müsse ihm von Anfang an klar machen dass er auch 3 Stunden im Regen spazierengehen müsse (:confused:)
Thema HalterklientelMan wisse ja warum sich die Leute für nen Ridgeback entscheiden (Prestige, Seltenheitswert,..) und dass 90% der Ridgebacks nicht ihrer Veranlagung gemäß ausgelastet wären. Für mich hieß das übersetzt: die kaufen den sowieso nur weil er "schön" ist.
Thema JagdhundWobei obriges gleich zum nächsten Thema führt: der Ridgeback würde von Natur aus alles und jedem hinterherjagen was sich bewegt. (am liebsten natürlich Schwarzafrikaner :p)
Inwieweit würdet ihr - eurer Erfahrung nach - sagen dass die Ridgebacks noch ihr Erbe in sich tragen? Sind die heutigen Ridge wirklich Hetzhunde wie vergleichbare andere Jagdhunderassen? Oder doch mehr für die Nachsuche geeignet?
Woher kommt überhaupt das Gerücht mit "die fallen alle schwarzen Neger an!!!" (Originalton einer Hundebesitzerin - ich hatte mich nur grinsend gefragt ob es denn "weisse Neger" auch geben würde und ob sie schon mal was von Political Correctness gehört hätte)
Thema RidgeEine andere Meinung die ich hier gehört habe war dass der Ridge den Energiefluss des Hundes stören würde und er dadurch viel leichter frieren würde und sein Immunsystem geschwächt sei. (und nein, das ihm leichter kalt ist hat natürlich nur etwas mit dem Fellstreifen zu tun und nix damit dass er kaum Unterwolle/Fettgewebe besitzt :cool:)
Das sind jetzt ein paar Punkte die mir so auf die Schnelle eingefallen sind was mir so in den letzten Wochen unterkam. Mir gehts auch nicht darum sich über die Unwissenheit anderer Hundehalter lustig zu machen sondern darum rauszufinden woher kommen die Vorurteile? Welche Begründungen könnte es für die geben? Ist vll doch an dem einen oder anderen was Wahres dran?
Und zu guter letzt: durch welche Argumente kann man die Leute von ihrer Meinung abbringen (zb was spricht dagegen diese Rasse als "überzüchtet" zu bezeichnen) klar könnte ich die Ansichten auch ignorieren aber teilw. sind das gute Bekannte die ich nicht "dumm" rumlaufen lassen möchte :D
So, ich hoffe der Beitrag ist nicht zu lang geworden und es antwortet doch der eine oder andere auf (einen dieser) Punkte :)
lg, Nina :cheers:
PS: Antwort meinerseits kann dauern da ich noch moderiert bin
Bono2006
19.06.2007, 16:30
Hi Nina,
erstmal würde ich sagen, ich muss niemanden vom Gegenteil überzeugen - warum auch - ich will ja die Rasse, nicht die :cool:
Frieren wegen dem Ridge habe ich noch nie gehört, find ich aber auch gut :thoothy:
Ansonsten findet sich hier im Forum schon einiges über diverse Vorurteile - die gibt es meine Meinung nach aber über jede Rasse.
Bono hat in den letzten 4 Monaten einen etwas gesteigerten Jagdtrieb entwickelt, den es jetzt zu kontrollieren gilt. Bisher war er abrufbar, jetzt wirds langsam schwieriger und die Schleppleine muss mal wieder aus dem Schrank.
Hier im Forum führen einige ihre RR auch jagdlich - die können zum Thema Jagd sehr viel besser Auskunft geben.
Stur ist er nicht - aber sehr ausdauernd beim Versuch, seine Idee am Ende durchzusetzen. Er lernt schnell und gern, nur unliebsame Übungen versucht er charmant zu übergehen und versucht dann, die Kommandos zu überhören. Sobald ich aber einen bestimmenderen Ton anschlage, gibt er sich geschlagen :D
Probleme haben wir nur ein wenig mit der Begegnung anderer an der Leine und seiner schnellen Erregbarkeit bei Neuem oder Ungewöhnlichem. Da zerrt er schon mal an der Leine. Das wird noch dauern. :o
Der RR ist halt nicht, wie der Schäferhund, zum Gehorchen gezüchtet und geboren sondern eigenständig. Viele Trainer der Kategorie Schäferhund sind vielleicht daher nicht so gut auf solche Rassen zu sprechen, weil ihr bisheriges Ausbildungsschema nicht fruchtet sondern man mit viel Taktik ans Ziel kommt statt mit gebrülltem "PLATZ" !!!
Bono kann ein sehr gutes Platz, auch von weitem abrufbar. Nur bei Fremden sieht er das teilweise nicht ein - man muss ja nicht auf jeden hören :thoothy::thoothy::thoothy:
Bono hat noch keinen Farbigen angefallen - ausserdem kneift er, wenn, dann in den Po. Und weil, zumindest bei uns, alle angezogen durch die Gegend laufen, wäre da auch die Hautfarbe egal :D
Denk dir nix bei den dummen Sprüchen und such dir deine Rasse nach deinen Vorstellungen aus.
LG Maraike
Bono2006
19.06.2007, 16:34
Zum Thema Überzüchtung:
Ich denke schon, dass durch die vielen "Hobbyzuchten" vieles den Bach runtergeht und man sich die Züchter und Linien schon genau ansehen muss, um einen einwandfreien Hund zu bekommen.
Wo man von Überzüchtet und wo von Kaputt-gezüchtet sprechen kann ist sehr schwierig zu beurteilen.
Bei anderen Rassen und auch in der Pferde"zucht" sind die Folgen ja bekannt (agressive Golden Retriever etc...).
Das gibt es aber auch bei allen Rassen...
LG Maraike
Nun ja, wie sagte schon Albert Einstein?
"Es gibt zwei Dinge die unendlich sind. Das Weltall und die Dummheit des Menschen.. aber beim Weltall bin ich mir nicht ganz sicher."
Wozu die Leute korrigieren/belehren/bekehren? Sie brauchen so was doch!
Meine persönliche Meinung zu den angesprochenen Punkten:
1) Überzüchtung?
Nicht mehr und nicht weniger als andere Rassehunde. Wobei die Ridgies ja erst seit rund 100 Jahren als "Rasse" gezüchtet werden. Da gibt es sicher "überzüchtetere" Rassen. Rein zeitlich-logisch gesehen. (Okay, die Argumentation ist bisi einfach, aber: "einfache Leute, einfache Sachverhalte")
2) Schwererziehbar?
Zumindest mein Hund nicht. Wir haben immer ganz gut mit den Retrievern (!) in der HuSchu mitgehalten. Auch andere RRs, die ich kenne, sind weit besser erzogen als der Durchschnitts-Otto-Normal-Hund.
3) Halterklientel?
Ja, klar, alles besserverdienende Volvo-Fahrer, Anwälte und so! Hab ich auch schon gehört. Und? Prestige hin oder her, der Hund macht einfach mehr Spaß als ein Nerzmantel!:D
4) Jagdhund? Sklavenhund?
Ja, sicher, dafür wurde sie gezüchtet. Also für die Jagd auf TIERE. Wo ist das Problem, wenn der Hund gut im Gehorsam steht? Und was die "schwarzen Neger" (wirklich süß, dieser Pleonasmus!) angeht: Wer fähig und willens ist, zu lesen, der möge sich anschauen, wann die Sklaverei aufhörte und wann die Ridgebackzucht einsetzte. Da liegen dann doch diverse Jährchen bis Jahrhündertchen dazwischen. Auch hier greift DENKEN.
5) Ridge?
Das war bestimmt ein Hörfehler. In Wahrheit ist es nicht so, dass RRs leichter frieren, nein, sie sind leichter zu FRISIEREN! Versuch mal so nen schicken Irokesen bei 'nem Weimi oder 'nem DK hinzubekommen!:D
In diesem Sinne: Viel Spaß mit den lieben Mitmenschen!
Tina
Also, ich habe noch nicht soooo viele Vorurteile gehört. Zum Glück....
Und wenn, dann würde ich weg hören!
Schwarze Schafe gibt es ÜBERALL!
Schwer erziehbar finde ich die Rasse nicht, nur sollte man viel Geduld und Liebe mitbringen. Atila hat alles wunderbar kapiert solange ich es ihm liebevoll und natürlich mit Leckerchen beigebracht habe. :rolleyes:
In bezug auf die Halter kann ich das auch nicht unterschreiben, denn ich finde mich außerordetlich normal. :thoothy:Ich habe mich erst in das Äußerliche verliebt und seit ich Atila auf meiner Couch und meinem Bett kuscheln habe, bin ich noch mehr verliebt in das Wesen! Ich würde mir IMMER wieder einen RR nach hause holen, Preis hin oder her!
Atila hat leider Jagdtrieb, also kommt er in Wild reichen Gebieten an die Schleppleine und wird nur auf freien Flächen bzw Strand von der Leine gemacht, wo die Gefahr gering ist, daß er seine Pfoten ins Gras hauen kann. Dafür fahre ich GERNE etwas weiter um meine braune Sonne flitzen zu sehen! *schwärm*
Außerdem gibt es auch Hunde, die "eigentlich" keine Jagdhunde sind und trotzdem abhauen, sofern sie die Möglichkeit dazu bekommen.
Ridge: Ich würde meine Sonne auch ohne den Ridge genauso heiss und innig lieben! :rolleyes:
Frieren tun sie nur so schnell, weil sie keine Unterwolle haben. Atila liegt gerne unter einer Decke, am liebsten natürlich im Bett. ;)
Als wir vor kurzen in Bayern im Urlaub waren hatte ich nur positive Resonanz auf Atila. Viele kannten die Rasse garnicht, sondern fanden ihn einfach nur hübsch, weil sein Fell auch so schön geglänzt hat. :D
Ich denke, Vorurteile gibt es immer und bei jeder Rasse!
Wenn man sich für eine Rasse entscheidet, dann sollte man sich vorher gut informieren und sich auch mehrere Züchter angucken, dann sollte alles gut werden! :cheers:
Thema RidgeEine andere Meinung die ich hier gehört habe war dass der Ridge den Energiefluss des Hundes stören würde und er dadurch viel leichter frieren würde und sein Immunsystem geschwächt sei. (und nein, das ihm leichter kalt ist hat natürlich nur etwas mit dem Fellstreifen zu tun und nix damit dass er kaum Unterwolle/Fettgewebe besitzt :cool:)
Das ist ja mal cool, werden Hunde jetzt schon nach den Regeln von Feng Shui gezüchtet? :thoothy:
Nun ja, wie sagte schon Albert Einstein?
"Es gibt zwei Dinge die unendlich sind. Das Weltall und die Dummheit des Menschen.. aber beim Weltall bin ich mir nicht ganz sicher."
Wozu die Leute korrigieren/belehren/bekehren? Sie brauchen so was doch!
3) Halterklientel?
Ja, klar, alles besserverdienende Volvo-Fahrer, Anwälte und so! Hab ich auch schon gehört. Und? Prestige hin oder her, der Hund macht einfach mehr Spaß als ein Nerzmantel!:D
In diesem Sinne: Viel Spaß mit den lieben Mitmenschen!
Tina
Ey Tina, ich bitte Dich. Das heißt Volvo-Fahrerin:thoothy:
Und ausserdem, bitte die Mercedese nicht vergessen, sonst gibts ein DONNERWETTER:angel:
Wer braucht schon nen Nerz, wenn er/sie nen Ridgi zum Kuscheln hat?:taetsche: Oder beser noch zwei:cheers:
Tschaui
Jürgen, nein ich hab keinen Hut auf, wenn ich Auto fahre
Ach übrigens, ich hab gestern bei einer Begegnung mit einer Fußhupe Djuni auf den Arm genommen, die haben vieleicht blöd geguckt. (Kleiner Insider, wer den Thread kennt)
Frau_Broeckelschmidt
20.06.2007, 00:12
Ach ... dazu kann ich auch das Eine oder Andere sagen.
Bei uns hier scheint es ganz ulkig zu sein.
Ein Nachbar meint auch heute noch hartnäckig, ein RR ist ein Kampfhund.
Soso... trotz meiner Versuche - sogar in Form von Lektüre - diesem Menschen wenigstens einfachste Dinge zu erklären, geht er auch heute noch hin (hab ich gerade am Samstag wieder erfahren) und klagt jedem, der es wissen möchte oder der es nicht wissen möchte, in was für einer großen Angst er doch lebt, weil "solch ein Hund" nichts in einem Wohngebiet zu suchen hätte, schon gar nicht ohne Maulkorb.
Ein anderer wiederum hat mir eine haarsträubende Geschichte erzählt über RRs. "ACH, der Kimba ist ein RR? Soll man gar nicht meinen, dass so ein guter Hund ALLEIN einen Löwen töten kann!"
:thoothy:
Das war sehr amüsant.
Die Vorurteile der kleinen Dorf-Metzgerei sind auch nicht übel:
"Die Hähnchenflügel sind aber heute nicht sehr formschön", sagte die gute Frau zu mir.
"Macht nix", sagte ich, "die sind für die Hunde und denen ist das vollkommen schnuppe, wie verbogen die sind. Hauptsache sie schmecken."
Sie: "Um Gottes Willen... Sie füttern rohes Fleisch? Ja wissen Sie denn nicht, dass gerade das, SOLCHE Hunde bissig macht?" (Fingerzeig auf den draußen wartenden Kimba).
Ja menno, wenn die mit solch einem Wissen Frikadellen macht, wie sie Wissen über Hunde hat, dann möchte ich die nicht essen (die Frikadellen)!
Zu guter Letzt am letzten Sonntag:
Bekannte sagt: Kommt Ihr mit, wir wollen einen Freilauf testen.
Klar kommen wir mit!
Collie, Rauhaardackel, Möpse, Corgis, Labradore.... alles war dort.
Und wir haben uns gefreut.
Mein Freund durfte mit Chiara gleich durchgehen "Oh wie schön, eine Galga!"
Ich wurde ausgebremst: "Ist das ein Ridgeback"
"Ja, er hat keinen Ridge, aber er ist schon ein Ridgeback."
"Ist der denn GENERELL verträglich mit anderen Hunden? Können wir DAS denn wagen?"
Ist das frech oder ist das frech?
Ja was denkt die sich denn eigentlich?
Ich würd doch auch nicht mit einem GENERELL unverträglichen Rauhaardackel zu solchen Treffen gehen.
Warum dann sollte ich mit einem GENERELL unverträglichen RR dorthin gehen?
:confused:
Eigentlich hatte ich da schon den Kaffee auf und wär am Liebsten wieder gefahren.
Toll... Chiara hatte aber mächtig Spaß. Nach einer Weile DURFTEN wir dann mal PROBIEREN mit Kimba.
Natürlich war alles gut, Kimba hat nicht einmal auf den Zwergdackel getreten und nur einmal einen Mops gekugelt (da hat er aber gerade nach hinten geschaut, weil ein Labradorrüde spielerisch hinter ihm her war).
Vorurteile sind wirklich krass :mad:
Ich hab es echt aufgegeben. Erklärungen über beide Hunde erfolgen bei mir nur dann, wenn sie nicht auf "dummer Schiene" ablaufen, sondern ernst gefragt sind.
Ehrlich: Ich bin es leid!
LG
Andrea
Frau_Broeckelschmidt
20.06.2007, 00:14
Jürgen:
Mercedese bitte mit Doppel S.
Mercedesse heißt das. :angel:
"Nur die Hatten komm in Gatten" :p
Jürgen:
Mercedese bitte mit Doppel S.
Mercedesse heißt das. :angel:
"Nur die Hatten komm in Gatten" :p
Bröckelchen, hab ich doch etxra für dich so geschrieben:cheers:
Ich kann auch lieb sein, wenn ich will. Ich will nur so selten:thoothy:
Jürgen
Frau_Broeckelschmidt
20.06.2007, 00:39
Ach so, Jürgen, dann hab ich wohl gerade Wollknäule mit Rosen verwechselt.
:thoothy:
Aber dennoch nett, vielen Dank :cool:
Oh ja, wie oft wurde um mich und meinen Hund schon einen Bogen gemacht weil meine "Bestie" ja schon eine BÜRSTE( Ridge) hat und wohl gleich angreift...schwer zu erziehen ist ja auch so ein Vorurteil, RR empfinde ich als sehr schlau und sie haben ihren eigenen willen( den sie auch gerne durchsetzen wollen ). Bleibt man jedoch geduldig und übt fleißig dann wird man auch mit einem gehorsamen Hund belohnt.
Grüssle
Gott sei Dank hab ich noch keine negativen Erfahrung mit "Experten" gemacht, die Frage nach der Rasseliste regen mich nicht auf, da der Ridgeback ja in einigen Bundesländern auf der Liste geführt wurde.
Ich persönlich steh z.B. überhaupt nicht auf Schäferhunde, was mich aber nicht dazu veranlasst die Rasse schlecht zu reden oder die Besitzer mit Vorträgen zu versorgen.
Lass Dich einfach von dümmlichen Komentaren entmutigen. Der Ridgeback ist eine tolle Rasse aber es wird immer Menschen geben, die anderer Meinung sind.
LG
Martina und Rideback-Familie
Meine Meinung:
Thema Überzüchtung Wenn es so weitergeht mit den Vermehrerzuchten die alle auf den "Geldzug" aufspringen wollen ist das wohl bald die traurige Wirklichkeit...
Thema Schwererziehbarkeit / SturheitHier im Forum kommen wir ja schon nicht auf einen Nenner was dieses Thema angeht, wie sollen das denn Aussenstehende beurteilen. Es hält sich ja noch immer hartnäckig das Gerücht das der RR eben soooo intelligent ist und selber abwägt was er tun will oder was eben nicht. Und die "Berühmten 5 min" bitte nicht vergessen. --Das habe ich übrigends erst gestern von einer PRT Haltering gehört, allerdings über ihren Hund.
Aus meiner Sicht ist der RR erziehbar, nicht leicht aber auch nicht schwer. Der individuelle Hund macht den Unterschied, allerdings bei jeder Rasse.
Thema HalterklientelDas mit dem Prestige usw... kann ich nicht wirklich von der Hand weisen wenn ich mich soi umschaue bei Leuten die ich zufällig auf der Strasse treffe...
Thema Jagdhundder RR ist ein Jagdhund. Ist ja auch nicht schlimmes dran.
Thema Ridge Das finde ich sehr interessant und wahrscheinlich ist sogar was dran an der Energieflusstheorie - mal nen Meridianspezialisten fragen. Bei Gelegenheit.:p
Gruss
Uli
:thoothy:
Und ausserdem, bitte die Mercedese nicht vergessen, sonst gibts ein DONNERWETTER:angel:
Und was ist mit Opel Astra Caravan? :p
Wer braucht schon nen Nerz, wenn er/sie nen Ridgi zum Kuscheln hat?:taetsche: Oder beser noch zwei:cheers:
Einer langt auch um im Sommer im Bett aufsteigende Hitze zu bekommen.... :D
so, mal gucken ob ich hier alles so aufgreifen kann:
allem voran: abbringen lass ich mich vom Ridgeback sowieso nicht mehr, der Zug ist schon abgefahren (die Energiefluss-Theorie war übrigens das letzte verzweifelte Argument einer Golden Retriever Züchterin aus meiner Bekanntschaft die partout nicht einsehen wollte warum ich denn keinen ihrer Welpen will..)
naja was die Überzüchtung angeht.. ich bin gerade nicht der Meinung dass die Gefahr in der Dissidenz zu suchen ist.. denn wer hat denn darüber bestimmt dass die Nase des Mopses flach zu sein hat oder der Schäferhund nen 45° Rücken braucht... das ist doch eher das Ideal das die Vereine / Zuchtrichter vorgeben oder? Nur mal so als Denkanstoß... zumindest hat mir das schon zu denken gegeben. Auch das hd/ed/ocd etc gesunde Tiere automatisch von der Zucht ausgeschlossen werden weil sie den ein oder anderen reinen Schönheitsfehler haben (Ridge inkorrekt, Rutenfehler, zu viel weiße Abzeichen,...) aber vll gehört das eher in die Diskussion über Sinn und Unsinn des Standards :)
und @Halterklientel.. Volvo sind für mich die Sonntags-Hut-Fahrer :D und wie?? keinen Nerzmantel?? :eek: Super, ich hab schon angefangen Fell zu sammeln, leider reichen meine 3 Frettchen grad mal für nen Kragen und still halten wollen die auch nicht :mad: - was mach ich nun mit denen :down:
Also die Kampfhunddiskussion gibts bei uns ja gottseidank nicht, oder ich hab sie noch nicht mitgekriegt.. wird sich sicher mit eigenem Wuff ändern :rolleyes:
Ja, das Gerücht mit dem scharf-machen von Hunden indem man rohes (am besten noch blutiges :cool:) Fleisch füttert kenn ich noch von früher, klar, man weckt ja erst dadurch das Raubtier im Hund.
so, schönen Abend allerseits,
Nina
Karsten N.
22.06.2007, 09:12
@Halterklientel.. Volvo sind für mich die Sonntags-Hut-Fahrer :D
Vooooorsichtig, junge Frau.........Sonst ziehen wir den Stecker in Österreich... :p
Vooooorsichtig, junge Frau.........Sonst ziehen wir den Stecker in Österreich... :p
Mir doch egal, dann poste ich eben bei Kerzenschein :angel:
naja was die Überzüchtung angeht.. ich bin gerade nicht der Meinung dass die Gefahr in der Dissidenz zu suchen ist.. denn wer hat denn darüber bestimmt dass die Nase des Mopses flach zu sein hat oder der Schäferhund nen 45° Rücken braucht... das ist doch eher das Ideal das die Vereine / Zuchtrichter vorgeben oder? Nur mal so als Denkanstoß... zumindest hat mir das schon zu denken gegeben. Auch das hd/ed/ocd etc gesunde Tiere automatisch von der Zucht ausgeschlossen werden weil sie den ein oder anderen reinen Schönheitsfehler haben (Ridge inkorrekt, Rutenfehler, zu viel weiße Abzeichen,...) aber vll gehört das eher in die Diskussion über Sinn und Unsinn des Standards :)
so, schönen Abend allerseits,
Nina
Hallo Nina,
der RR sieht so aus wie Du Ihn heute kennst - und Lieben gelernt hast? - WEIL es einen Standard gibt. Und vorsichtig Ausgedrückt sind Deine Punkte oben nicht besonders sinnbildend.
Aber vielleicht hast Du ja recht und wir sollten es so machen wie z.B. die von Dir angesprochen Golden R. Bei den meissten Hunden kann man heute nur noch anhand der Fellfarbe erkennen das es sich um einen GR handeln könnte.
Und von Wesenfehlern wollen wir gar nicht erst anfangen...Lange Rede, kurzer Sinn: Standards sind wichtig, sollten zwar Langfristig immer wieder Überdacht werden - aber nicht in den von Dir angesprochenen Punkten.
Gruß
Uli
Hallo Nina,
der RR sieht so aus wie Du Ihn heute kennst - und Lieben gelernt hast? - WEIL es einen Standard gibt. Und vorsichtig Ausgedrückt sind Deine Punkte oben nicht besonders sinnbildend.
Aber vielleicht hast Du ja recht und wir sollten es so machen wie z.B. die von Dir angesprochen Golden R. Bei den meissten Hunden kann man heute nur noch anhand der Fellfarbe erkennen das es sich um einen GR handeln könnte.
Und von Wesenfehlern wollen wir gar nicht erst anfangen...Lange Rede, kurzer Sinn: Standards sind wichtig, sollten zwar Langfristig immer wieder Überdacht werden - aber nicht in den von Dir angesprochenen Punkten.
Gruß
Uli
Hö? Das entzieht sich nun vollkommen meiner Logik. Die Hunde vor 50 Jahren sahen definitiv anders aus - und waren GENAUSO im Standard wie die heutigen. Sieh dir die australischen, nordischen, mitteleuropäischen und amerikanischen heutigen Champions an, du wirst dich desöfteren Fragen ob das noch die gleiche Rasse ist, und da spricht auch nichts dagegen. Aber das zeigt doch wie sehr die Auslegung an den Richtervorlieben hängt und wie sehr diese die Rasse prägen.
Ich habe die Schönheits-Aspekte im Standard angesprochen, nicht den ganzen an sich. Die Wesensbeschreibungen machen natürlich Sinn, aber ist ein Ridgeback weniger Ridgeback wenn seine Kronen um nen cm versetzt sind? Oder bei nem Rutenfehler (bei vielen anderen Rassen is das auch komplett egal) DIESE Punkte meine ich.
Auch was die Golden angeht kann ich dir nicht ganz folgen. Im Gegenteil, auf der Ausstellung letzte Woche fand ich die eigentlich sehr homogen was das Exterieur angeht. Was die Fellfarbe angeht: ich kenne mittlerweile mehr weisse/creme-farbene GR als blonde. (auch auf der Ausstellung waren die Hellen in der Überzahl)
Und was hat das mit Wesensfehlern zu tun? Ein Standard fördert ja nur die Zucht mit solchen Hunden. Es ist eben ein Spagat "schöne" und gesunde Hunde zu züchten (wobei beim Ridgeback der Pool der Hunde die beide "Eigenschaften" besitzern ja noch groß ist)
Bsp Pferdezucht: Ich war letzten Monat auf der Präsentation eines Araber-Gestütes, super schöne Tiere, wurden bei der Show am Vortag hoch prämiert. Auf dem Gestüt habe ich mich dann lang mit dem Trainer unterhalten und er meinte dass dies reine Showlinien seien die sich kaum mehr reiten lassen. Die Rittigkeit blieb aussen vor. Diese Tiere würde ich "überzüchtet" nennen da positive Merkmale (Rittigkeit) aufgrund von Äusserlichkeiten auf der Strecke blieben.
So ist nun mal meine Definition von Überzüchtung und ich denke da ist der RR schon gefährdet - ganz nüchtern betrachtet ohne die Rasse in den Himmel zu heben.
lg, Nina
Bono2006
22.06.2007, 10:55
Denke auch, dass ein gewissen Rassestandard sein muss, denn sonst ist es mit der Gesundheit und dem Erscheinungsbild in einigen Jahren wahrscheinlich anders bestellt. "Kleine" Fehler, wie eine nicht korrekte Rutenstellung, ein zu langer Rücken, etc. können ja weiterführend auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Natürlich gibt es sehr gute Hunde aus der Dissidenz - will ich nicht abstreiten - aber leider werden dort teilweise auch sowohl vom Wesen als auch vom Erscheinungsbild nicht korrekte Hunde zur Zucht herangezogen.
Davon mal ganz ab denke ich, dass z.T. berechtigt auch ein wenig Angst mitschwingt, wenn ein solch grosser Hund von (für noch viele) unbekannter Rasse vor einem steht. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch gut so. Ich habe auch leider schon so einige nicht astreine RR kennengelernt, so dass auch ich ohne entsprechendes O.K. vom Besi nie einfach drangehen würde (wie übrigens an keinen fremden Hund). Bei Bono muss ich auch immer wachsam sein, dass er nicht selbstständig an Fremde geht. Erst gestern hat er nach anfänglich überschwenglicher Freude jemanden nach 10 min. an der Jeans festgehalten und ein kleines Loch reingeknipst (immer von hinten in den Oberschenkel), weil ich mal wieder nicht 1000 % ig darauf geachtet habe. Er knurrt nicht und ist auch nicht böse dabei, aber das schreckt ab und DARF nicht passieren (habe mich auch sehr über mich selbst geärgert).
Klar sind es Jagdhunde und da ist der Jagdtrieb meist im Kaufpreis inklusive :cool:. Auch das kann man nicht schön-bzw. wegreden.
Wir wissen alle, was für einen Hund wir uns ausgesucht haben und was passieren KANN (nicht muss) und welche Anlagen einfach da sind.
Die Vorurteile der Anderen basieren teilweise sicher auf Dummheit, die meisten jedoch auf Unwissen und einige sicher auf bereits gemachte Erfahrungen - daher würde ich das nicht alles verteufeln oder belächeln.
LG Maraike
was die Erscheinung angeht hatte ich ja schon gepostet (dauert nur ne Weile bis meine Beiträge freigeschaltet werden)
aber bitte: was hat den der Standard mit der Gesundheit einer Rasse zu tun?? nullkommagarnix.
was hat der Standard mit kontrollierter Zucht zu tun? auch nix.
Welche gesundheitlichen Vorraussetzungen ein Hund erfüllen muss um zur Zucht zugelassen zu werden bestimmen die Zuchtvereine. Welche Mängel als zuchtausschliessend gelten - bestimmen die Zuchtvereine.
Dass -selbst im FCI - nur mit gesunden und wesensfesten Hunden gezüchtet wird kann man doch nicht glauben. Nicht umsonst sieht man immer wieder mal nen Deckrüden in Deutschland der nur durch ne polnische/slowakische/niederländische ZZP innerhalb des FCI decken darf. (warum auch immer)
wie gesagt, ich meine mit Überzüchtung auf ein bestimmtes Aussehen hingezüchtete Hunde ohne Rücksicht auf Gesundheit und Wesen. Und das einzige was ich in Bezug auf Standard meinte war dass ich es schade finde dass gesunde und wesensfeste Hunde nur aufgrund einer Äusserlichkeit (Ridge) aus dem Genpool geschmissen werden. Selbst beim Thai Ridgeback sind 8 verschiedene Ridgeformen zugelassen.
(Die Rutenanomalien nehme ich zurück, zwar sind die meisten nur optische Fehler aber durch vermehrte Zucht damit kann es zu Problemen kommen wie ich mich nun schlaugelesen hab)
und da stellt sich eben die Frage wie und inwieweit sich das bisher auf Gesundheit und Wesen ausgewirkt hat ;)
ich hoffe ich hab mich nun verständlicher ausgedrückt!
lg, Nina
Frau_Broeckelschmidt
22.06.2007, 21:30
AU WEIA.
:eek:
Das wird hart. :cool:
:zensiert: besser raus?
Rein vorsorglich?
Bin ja auch nur ein Mensch.
CaroCarola
22.06.2007, 23:37
Rein vorsorglich?
Bin ja auch nur ein Mensch.
Click, Umlenkung ... Weinchen, Schnappes? ;):D
Andrea gib dem Impuls net nach, kontrolliere dich ... :p
... du schaffst das, begegne den stressauslösenden Reizen, lass sie zu und lerne sie zu händeln ... :angel:
LG
Carola (das sagt jetzt die richtige, gelle?:devil:)
@webhamster ... ich mach es selber, musst net den Knübbel suchen, hab nun meinen eigenen ... :hammer::hammer::hammer::whistlig:
ähm,
was hat das jetzt noch mit dem Thema "Vorurteile" zu tun.:mod:
@Carola, Andrea------Prooooost:cheers:
Vielleicht gibt es auch das Vorurteil, daß RR-Besitzer zu viel trinken??!!:D
Bono2006
23.06.2007, 10:53
@Ullrich: Das mag sein :cool:
Ansonsten belass ich es hiermit...und gehe mit meinem nicht ganz sicheren Exemplar ne Runde nach draussen. Da ist die Zeit besser genutzt :thoothy:Muss schliesslich ein paar Vorurteile bestätigen gehen :rolleyes:
LG Maraike
Nanu, was denn nun los, Stress-Faktoren? Ist doch schliesslich nur (m)eine Meinung. Warum das noch unter Vorurteil fällt? Weil ich dieses Argument eben so ziemlich von jedem gehört habe mit dem ich mich unterhalten hatte, und die waren eher nicht vom Typ "Jede-Rasse-ausser-meiner-eigenen-ist-überzüchtet" und ich hatte eben nachgefragt wie die darauf kommen.
Am "fruchtbarsten" war die Diskussion mit nem Nachbar der sich selbst mal nen RR holen wollte, sich dann aber wegen der Schutzhund-Untauglichkeit wieder nen Schäfer als Diensthund geholt hat - aber eigentlich immer noch mit nem RR als Familien-Zweithund liebäugelt aber eben Bedenken wegen o.g. Punkten hat. Falls wir in dem Gespräch irgendwo falsch abgebogen sind bitte gern :)
Also bitte wieder lieb sein :) und @Maraike wo habe ich denn dich / deinen Hund angegriffen? Ich kenne weder dich noch den Hund, habe nirgends geschrieben dass alle RR nen Dachschaden (o. ä. ) haben. Im Gegenteil, die mir bekannten Ridgeback sind alles super gut erzogene, selbstsichere und in sich ruhende Exemplare.
Das einzige was ich gesagt hatte ist dass die strengen Restriktionen was den Ridge angeht die Zucht erschwert und eine Überzüchtung (nach meiner selbsteigenen Definition) fördern KANN, nicht mehr und nicht weniger. Deswegen versteh ich die Aufregung nicht. Jegliche andere Abweichung vom (optischen) Standard ist ja auch nicht gleich zuchtausschliessend. (oder hab ich was vergessen?)
ich wünsche euch allen ein entspanntes Wochenende :angel:
tenekain
23.06.2007, 13:01
Ja, der gute Standard! Da steht u.a.(FCI) - ausgewogener, kräftiger, muskolöser Hund-
Farbe: Hellweizen - rotweizenfarben!!! Allzu viele über das Haarkleid verstreute schwaze Haare sind äußerst unerwünscht!!!
Größe: Rü 63 - 69 cm !!!
Hü 61 - 66 cm
Leider ist in den letzten 10 Jahren immer mehr nach "Käuferwünschen" gezüchtet worden. Und die bevorzugten die "schönen" dunklen Hunde.(Mahagoni). Auch wurden sie immer größer, trotzdem doch nach Standard (FCI)gezüchtet wurde. Dies alles hat jedoch nichts mit dem Charakter zu tun. Im Übrigen : jeder Hund und somit sein Verhalten an der anderen Seite der Leine ist das Ergebnis "meiner " Erziehung. Ob schwieriger Charakter oder "Lämmchen". Leider werden auf den Ausstellen nicht rigeros die Hunde aus dem Ring verwiesen, die sich aggressiv oder zu ängstlich Verhalten. Da sollte auch die Ausrede: ach, er mag keine Ausstellung oder -das hat er noch nie gemacht- nicht gelten dürfen. Denn da fängt die Auslese schon an. Schönes Wochenende Karin
wickipink
23.06.2007, 13:51
An Vorurteilen haben wir auch schon eine Menge gehört, allerdings nicht solch "krasse" (Ich fahre übrigens nen Audi und nur dann mit Hut wenns, zur Jagd geht:D).
Bei der gestrigen Sommerfeier wurde ich doch tatsächlich gefragt, ob mein RR durch den Ridge sein Gemüt ausdrückt! Hääää? Nö, hab ich gesagt, der ist angewachsen :rolleyes:.
Ansonsten haben wir uns, der Kleine ist nun 4,5 Monate alt, anhören müssen (dürfen) ob das ein bayerischer Gebirgsschweißhund ist (Naja, zumindest leistet er ähnlich gute Arbeit), als er 10 Wochen alt war, war er für die meisten ein Dackel, in der Welpengruppe hatten die Muttchen Angst, weil er ja schon einen "Kamm stehen" hat (mittlerweile kommt seine beste Freundin aus der Welpengruppe- eine Parson Russell Terrier Dame) und am Montag erst erlebt:
Vor unserem Haus stehen zwei ältere Damen, ich gehe mit dem Hund vorbei und werde von einer der Damen gefragt ob er ein "original Schweißhund" ist (in Bayern mag man den BGS halt sehr gern;)). Ich sage "nö, das will er noch werden, auf jeden fall ist er mal ein RR". Die Dame entgenet mir "oh, dann brauch er aber viel Auslauf und ne Menge Spaziergänge". "labarababa, danke für den Tip" hab ich mir gedacht, "wohl mal was in einem Hunde Buch gelesen" dachte ich weiter. Naja, viele (un)qualifizierte Kommentare von Menschen, die mal was im "Großen Heyne Hunde Buch" gelesen haben...
Hö? Das entzieht sich nun vollkommen meiner Logik. Die Hunde vor 50 Jahren sahen definitiv anders aus - und waren GENAUSO im Standard wie die heutigen.
Zum Thema Überzüchtung empfehle ich mal diesen Thread:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?p=176877
Dort wird von 80 bis 90 cm hohen und über 60 kg schweren RR bereichtet. Was das mit Standard zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Das kommt mir fast vor wie ein Schw... vergleich, wie man ihn Männern unterstellt. Das liest sich wie "meiner ist aber schöner, größer und muskulöser als deiner"
Und ich habe das Gefühl, dass dies die Anforderungen an den RR sind und hoffe, dass sich dies bei den Züchtern (egal ob dissi oder nicht) nicht durchsetzen wird.
Ich kann also schon verstehen, dass manch eine/r sagt, dass der RR für eben diese Menschen zu einem "Prestige" Objekt verkommt und wenn dieser Trend so weitergeht, fürchte ich um die Rasse! :o
ich bin heute über folgenden (englischen) Link gestolpert in dem der Standard früher und heute diskutiert wird (Achtung, hier handelt es sich um den amerikanischen Standard der sich vom FCI unterscheidet):
http://www.ridgebacks.info/standard.html
Also note the detailed description of the ridge in the Original Standard, which has all but been eliminated from the current Standard.
vll bin ich in den USA mit meiner Meinung bzgl Ridge besser aufgehoben, Miami ich komme :thoothy:is aber eigentlich auch wurst, denn es liegt ja an der Umsetzung.
Leider werden auf den Ausstellen nicht rigeros die Hunde aus dem Ring verwiesen, die sich aggressiv oder zu ängstlich Verhalten. Da sollte auch die Ausrede: ach, er mag keine Ausstellung oder -das hat er noch nie gemacht- nicht gelten dürfen. Denn da fängt die Auslese schon an. Und nun die Quizfrage: Wie oft kommt das nun in der Realität vor dass solche Hunde a) ausgestellt und b) gut bewertet werden. Denn anscheinend kommt das ja häufiger vor: (auch Zitat aus obigen Link)
There's reserved, and then there's downright timid. The former is appropriate, the latter should not be tolerated. Too often timidity is passed of as "just being reserved." At the 1999 National Specialty, I observed an inordinate number of Ridgebacks of both sexes, in all classes and in Best of Breed, standing in near panic waiting to be examined. also ist das Thema Überzüchtung doch nicht nur ein Gerücht? Mich würds interessieren wieviele RRs durch den Wesenstest bei der Zuchtzulassung fallen bzw wie die im Detail aussieht, mal im Forum wühlen :)
Und letztendlich liegts ja sowieso an der Motivation des Züchters. Stellt sich eben die Frage wie stark mittlerweile auf Größe, Masse, Fellfarbe, Ausstellungserfolge etc gezüchtet wird. Die Vergangenheit bei anderen Rassen und Tieren zeigt ja dass dann etwas anderes auf der Strecke bleibt..
Aber genug von dem Thema, anscheinend sind Zucht und Sinn und Unsinn von Selektionsmerkmalen ein heisses Eisen :angel:
@wickipink mach dir nichts draus, spätestens wenn dein Hund deutlich größer ist als der BGS sollten die Fragen danach eigentlich aufhören.. oder auch nicht :D ("is das ein BGS/Doggen-Mix??")
lg, Nina
Bono2006
24.06.2007, 16:53
@Celera
Du hast mich oder meinen Hund gar nicht angegriffen. Ich weiss aber selbst, dass er nicht ganz sicher ist. Das war jetzt auf keinen Beitrag hier gemünzt ! ;)
Er IST ein Dissi-Hund und hat nen Klaps weg - aber wir haben es schon recht gut im Griff.
LG Maraike
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