Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anforderungprofil RR?
Girlie79
24.07.2007, 11:52
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet, um mich intensiv über die Rasse RR zu informieren.
Optische gefallen mir die Ridgebacks ausgesprochen gut, so dass wir mit dem Gedanken spielen, uns nach dem hoffentlich noch weit entfernten Tod unseres jetzt 12 Jahre alten Rüden, einen RR anzuschaffen.
Was meint ihr, muss ein optimaler Platz für einen RR alles bieten? Wie sieht es mit der Wachsamkeit aus? Da wir ein Häuschen mit riesiegem eingezäunten Grundstück haben, wäre dies ein wichtiger Punkt für uns.
Schildert doch mal, was man unbedingt bieten MUSS und was eher nicht!
Bin gespannt!
LG
Girlie
Andrea Schweiz
24.07.2007, 14:13
Also ich glaube Bewachen tut ein Grossteil der Ridgies. Meine Hündin und ich beneiden Euch, wir haben nur eine Etagenwohnung. Dabei möchte mein 4Beiner so gerne ein Grundstück bewachen!
Sie freut sich immer riesig wenn wir auf einem Grundstück zu Besuch sind, nicht etwa wegen des Auslaufes, sondern damit sie dort liegen und Ausschau nach Eindringlingen halten kann!
100 % Garantie gibt es nicht für einen Wachhund, aber beim RR besteht sicherlich eine gute Chance!
Ansonsten muss man viel menschliche Gesellschaft bieten und ein grosses Herz und etwas Auslauf und etwas geistige Beschäftigung. Und viel Sinn für Hunde, die vom Verhalten her manchmal aus der Reihe fallen, auch in der Hundeschule (die meisten RR's haben eine klare Vorstellung davon, was ihnen gefällt und was nicht. Und das muss nicht unbedingt das sein, was man überlicherweise so denkt, es gefalle Hunden).
Roswitha
24.07.2007, 14:54
@Andrea SchweizDefiniere bitte "etwas Auslauf und etwas geistige Beschäftigung". Denn das, was ich unter "etwas" verstehe, reicht bei weitem nicht aus, um einen Hund dieser Größe, Kraft und Energie zufriedenzustellen.... Ich spreche hier aus Erfahrung, als unsere Naala durch ihr schnelles Wachstum sechs Wochen Leinenzwang hatte, hat die Hütte gebrannt, wenn sie nicht ausreichend anders beschäftigt wurde....@girlie79Was die Wachsamkeit angeht:RR sind Fremden gegenüber generell zurückhaltend und reserviert, aber klassischer Wachhund? Nö, würde ich so nicht sagen. Wie soll denn dieses Bewachen vom Grundstück aussehen? Auf jeden Fall gehört ein RR zu seiner Familie und kann nicht draußen (evtl. Zwinger o.ä.) gehalten werden.Beim RR ist wie bei allen Hunden: Man "verliebt" sich zuerst mit den Augen, aber das ist ja nicht die ganze Geschichte. Lies dich hier durch das Forum, es gibt zahlreiche threads, in denen alle deine Fragen beantwortet werden. Und wenn du dich für einen RR entscheidest, wünsche ich dir heute schon eine schöne, aufregende Zeit (die du bestimmt haben wirst).lgRoswitha
Girlie79
24.07.2007, 15:43
Erst schon mal vielen Dank für die Antworten!
Also, nicht falsch verstehen. Bewachen heisst in keinster Weise Zwinger oder ähnliches. Es geht mir einfach um ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, als es meine jetzigen Hunde tun, die nicht mal aufstehen, wenn es klingelt... Wenn sie schlafen, kriegen sie noch nicht einmal mit, dass ich nach Hause komme, sondern bleiben faul auf der Couch liegen... :rolleyes:
Wir haben ein Häuschen und auch unsere beiden Pferde Zuhause stehen, so dass ich mir einfach einen etwas zuverlässigen Partner in Sachen Wachsamkeit wünsche. Er soll halt anschlagen.
Klar, einen Hund nach der Optik aussuchen ist generell falsch, aber sie spielt ja nun doch eine grosse Rolle. Mein Mann schwärmt eben ständig, wenn wir einen RR oder RR-Mix sehen, so dass ich mich einfach mal nach der Rasse erkundige.
Traumhaft wäre natürlich, wenn er am Pferd mitlaufen könnte. *schwärm*
Erziehung sehen wir als selbstverständlich an, allerdings können wir uns klassische Arbeit wie auf einem Hundeplatz NICHT vorstellen. Braucht der RR so etwas? Was genau macht diese Rasse aus? Für welche Zwecke wurde er gezüchtet? Ich versuche eben herauszufinden, ob dieser etwas für uns wäre.
LG
Chuma und Faraa
24.07.2007, 16:23
Hallo Girlie,
ich kann den beiden Vorschreiberinnen nur Recht geben. Lies dich doch mal durch's Forum. Oder hast du schon mal einen Blick in ein rassespezifisches Buch geworfen?
Und weil es sich bei dir ein bißchen so anhört, ein großes Grundstück ist mit Sicherheit nicht das wichtigste für einen RR, jedenfalls nicht, wenn er es nicht mit seiner Famile teilen darf.
Auch wir haben Haus mit Grundstück, aber wenn wir z.B. im Winter oder abends oder auch einfach zwischendurch (man hat ja auch mal was anderes zu tun ;) ) nicht draußen sind, mögen unsere Hunde auch nicht draußen sein. Von daher sind sie sicher bessere Haus- und Wohnungsbewacher :grin: . Ich denke halt, ein RR wäre auch in einer Wohnung glücklich, wenn er Familienanschluss und sinnvolle Beschäftigungen hat. Im Gegensatz wäre ein RR, der auf einem noch so riesigen Grundstück als Wachhund gehalten wird (Zwinger, Hundehütte, Stall o. sonst wie), dem aber die Familie, Liebe und Verständnis, Kontakt zu Artgenossen fehlt, meiner Meinung nach eine absolute Fehlbesetzung.
Ansonsten kann ich nur sagen, wenn man sich auf "seinen" Hund einlässt, ihn ausbilden aber nicht verbiegen will, wenn man Verständnis und vor allem viel Geduld mitbringt, nichts lieber tut, als sich in der Natur aufzuhalten, bei Regen kann das gern etwas kürzer ausfallen ;) und wenn man tatsächlich Zeit für einen Hund hat (kein Hund mag 8h täglich allein sein), dann hat man schon mal eine Menge zu bieten, was einen RR glücklich macht.
LG Melanie mit Faraa, Fay, Rudi und Chuma im Herzen.
Hallo ! Folgendes habe ich im Internet auf einer ridgebackzüchterseite gelesen !!!
Oft sehen Menschen eine Hunderasse und verlieben sich in ihr Aussehen, ohne darüber nachzudenken, dass diese Rasse total ungeeignet ist für ihren Lebensstil, ihre Wohnverhältnisse und ihre Fähigkeit, einen solchen Hund zu erziehen und zu kontrollieren .So einer soll es sein! Einen Hund aus einem Impuls heraus zu kaufen, ist eine wirklich schlechte Idee! Sie sollten sich als erstes gründlich informieren!
Finden Sie heraus, wie die Rasse wirklich ist. Besuchen Sie Ridgebackbesitzer und Züchter. Lernen Sie, die richtigen Fragen zu stellen, nicht nur über die positiven, sondern vor allem auch die negativen Aspekte der Rasse! Machen Sie sich ein Bild von den Eigenschaften und Lebensverhältnissen der Menschen, die Ridgebacks besitzen und vergleichen Sie sie mit Ihren Gewohnheiten und Ansprüchen.
Ridgebacks sind keine Labradore oder Golden Retriever mit kurzem Fell! Es sind Jagdhunde mit großem Eigensinn! Sie sind völlig selbstständig, "hinterfragen" jeden Befehl und nehmen oft keine Notiz, wenn man sie ruft, weil sie keinen Sinn darin erkennen können. Sie brauchen jede Menge positive Motivation, um sie im herkömmlichen Sinne erziehen zu können. Viele Leute sind darauf nicht vorbereitet!
Jeder Hundebesitz erfordert Verantwortung! Hunde sind keine Dekorationsstücke für Haus und Hof, sondern lebende, fühlende Individuen, die ein Teil der Familie sein sollten! Dies gilt ganz besonders für Ridgebacks! Sie müssen sich als Teil der Familie fühlen, sonst machen sie "ihr eigenes Ding". Sie müssen ihn wie ein Kind als Familienmitglied aufnehmen.
Ihr Ridgeback braucht Ihren Schutz!
Eine gute Erziehung und ein eingezäuntes Grundstück sind wichtig für die Sicherheit Ihres Ridgebacks! Bei zu wenig Beschäftigung hält ihn allerdings auch ein 2-m- Zaun nicht auf dem Grundstück! Lassen Sie ihn also nicht unbeaufsichtigt nach draußen, um Ihre Ruhe zu haben. Er ist dann der falsche Hund für Sie! Mit guter Vorbereitung und Ihrem Vermögen, sich auf die Eigenarten dieses Hundes einlassen zu können, wird er Ihnen ein vorzüglicher, in allen Lagen besonnener Begleiter sein.
Ich hoffe es hilft Euch
LG Sandra mit Fynn und Jamila
Hallo,
erstmal herzlich Willkommen im Forum, ich finde es gut von Dir/Euch das du Dich bereits vorher über die Rasse informieren willst.
Aus meiner persönlichen Sicht finde ich dass die Rasse RR eine wirklich tolle Rasse ist welche für viele Unterschiedliche Interessengebiete Ihrer Halter erstaunlich anpassungsfähig ist.
Wenn Du hier im Forum mal liest wie viele der Fories hier Unterschiedliche Aktivitäten mit Ridgies erleben, erkennst du bestimmt auch, das man nicht einfach sagen kann der Ridgeback ist ein Jagdhund, der Ridgeback ist ein Familienhund oder Wachhund usw. Diese Rasse hat für vielerlei Mensch/Hund-Aktivitäten entsprechende Vorraussetzungen und je nachdem welche Aktivitätsradius Du bevorzugst wirst du bestimmte Potentiale Deines Ridgies fördern oder beschränken wollen.
Genau dies macht die Arbeit mit Deinem Hund aus und legt in solchen Foren die Grundlage der zum Teil heftigen Meinungsunterschiede.
Meiner Meinung nach wird um die Sonderstellung der Rasse RR ein wenig zu viel Trubel gemacht. Ob nun Erstlingshund ; JA oder NEIN, großes Grundstück ; MUSS oder NICHT, liegt aus meiner Betrachtung die wichtigste Eignungsprüfung beim Halter selbst.
Selbstverständlich gibt es auch Ausschlusskriterien welche sich in reinen Disskussionstreads um des Recht-habens-Willen phantasievoll konstruieren lassen. Nur denke ich darum geht es bei den meisten Fragestellern nicht.
Es gibt mit Sicherheit beim Ridgeback Wesenseigenschaften welche beachtet werden sollten.
Auch der Ridgeback, wie jeder andere Hund auch, sollte als Mitglied "seines" Familienrudels eingebunden werden...., Beschäftigung, vielleicht Aufgaben, aber insgesamt vor allem Aufmerksamkeit erfahren.
Dies erfordert Zeit!
Zeit ist eine der Anforderungen an den Halter, wenn vorhanden, diese auch dafür zu investieren, ebenfalls.
Toll ist es, finde ich, wenn man vorhandene Aktivitäten verbinden kann.
Du mit Deinen Pferden, der Jäger mit seiner Aufgabe in der Natur; auf der Jagd, der Freizeitsportler beim Joggen oder Radfahren etc.
Das schöne daran ist, das Mensch und Hund etwas zusammen erleben und Beider Bedürfnisse "befriedigt" werden.
Wer es immer so empfindet dass er Heute noch mit seinen Hund raus muss hat schon ein kleines Missgefüge in seiner Freizeitgestaltung versus Hund.
Der letzte Satz aus SandraP´s Beitrag,
Mit guter Vorbereitung und Ihrem Vermögen, sich auf die Eigenarten dieses Hundes einlassen zu können, wird er Ihnen ein vorzüglicher, in allen Lagen besonnener Begleiter sein.
fasst mein gesamtes Herumgelabere gut zusammen.
Noch aus meiner eigenen Erfahrung zum Thema Wachsamkeit, Bijou unser RR, bewacht unser, ebenfalls recht grosses Grundstück angemessen gut. Sie akzeptiert, für Sie Fremde, welche wir kennen (flüchtigere Bekannte aus dem Dorf) in unserem Beisein ohne Probleme wenn sie einfach so „Hintenrum“ auf´s Grundstück kommen, verbellt sie allerdings wenn wir nicht da sind. Das wissen wir aus deren Erzählungen, gute Bekannte (Freunde) welche öfter bei uns sind, werden freundlich Schwanzwedelnd begrüßt wenn wir da sind und verbellt wenn wir nicht da sind. Neue Gesichter werden immer angezeigt.
Bei uns auf´m Dorf wo beinahe jeder einen Hund hat, wird so etwas auch akzeptiert wenn der Nachbar von 3 Strassen weiter, das erste mal auf´m Grundstück vor einem stattlich aufgebauten bellenden Ridgeback steht…….> „….der wacht aber gut…“
Hoffe meine Ansichten helfen Euch auch ein wenig weiter.
Frank
Nicole Heimann
26.07.2007, 13:14
Hallo,
ich finde, das Thema "RR als Wachhund" wird hier von einigen zu negativ belegt.
Unser RR fährt, wenn er Lust hat und es nicht zu früh am morgen ist, mit meinem Lebensgefährten in seine Firma. Dort ist ein großer Bauhof vorhanden.
Dayo bewacht diesen Bauhof mit wachsender Begeisterung. Heißt: er verbellt jeden, der sich dem Grundstück auch nur nähert. Fremde Personen, die das Grundstück betreten, werden gestellt - er schnappt zwar nicht, sorgt aber durch sein Auftreten dafür, dass sie keinen Schritt weiter gehen.
Ihm scheint es Spaß zu machen - er hat dabei die Möglichkeit, jederzeit ins Büro zu wechseln und hat sowohl draußen als auch drinnen seine Körbchen stehen.
Vorteil: es wurden seither kein Material mehr vom Hof geklaut und auch kein Diesel mehr aus den Fahrzeugen geklaut. Unser Hund ist abends völlig ausgepowert und zufrieden und fällt nach dem essen tod ins Ridgipad.
Nachteil: unser Pizzabäcker bringt die Pizza nur noch bis ans Tor und Dayo ist manchmal so müde, dass er nicht mehr alleine ins Auto springen kann.
Heißt: nicht jeder Wachhund ist angekettet und nachts alleine im Zwinger.
Viele Grüße
Nicole
Andrea Schweiz
27.07.2007, 10:47
Roswitha: Ja, tatsächlich, meine Hündin braucht "etwas Auslauf und geistige Beschäftigung". Für meinen Geschmack ZU WENIG!! Oft würde ich gerne mehr mit ihr machen, spielen, arbeiten, sie beschäftigen, aber sie ist zufrieden und glücklich mit ETWAS und besteht jedoch ganz extrem auf ihren täglichen Schmuseeinheiten!
Ich finde sie ZU RUHIG und würde aus diesem Grunde auch keinen RR mehr nehmen. Wenn sie allerdings auf einem Grundstück ist oder ich mich draussen irgendwo hin setze, dann liegt sie zwar, aber ist hellwach und liebt es zu gucken, ob sich nicht jemand Unbefugtes nähert. Sie stellt und verbellt, ohne zu schnappen oder zu beissen.
Auf einem Grundstück bewegt sie sich je nachdem auch gern, schaut, was so vor sich geht, wer was treibt... Das findet sie viel cooler als die täglichen Spaziergänge. Ich bin überzeugt, sie wäre glücklich als Wachhund auf einem Grundstück. Ähh, aber natürlich nur wenn die Menschen mit ihr zusammen die Nacht in ihrer beheizten Hundehütten mit 5 Decken verbringen würden!! Hihi!
Girlie79
27.07.2007, 17:04
Ich möchte Euch für die wirklich interessanten und aussagekräftigen Posts danken!
Das Thema Wachsamkeit liegt mir einfach deshalb am Herzen, weil meine jetzigen Hunde eben ÜBERHAUPT nicht wachen, unser Grundstück bzw. die Lage unseres Hauses doch irgendwo eine gewisse Wachsamkeit erfordern. Zumindest um mir das Gefühl zu geben, dass ich mich sicher fühlen kann, wenn mein Mann nicht da ist! ;) Der nächste Hund sollte auch in keinster Weise irgendwie gefährlich sein bzw. beissen, sondern einfach nicht jeden so mir nichts dir nichts auf's Grundstück lassen. So wie ihr es teilweise beschreibt wäre es genau richtig!
Schön finde ich, dass ihr alle schreibt, dass der RR ein sehr vielseitiger Hund ist und sich für viele Spaten eignet. Das ist für uns genau richtig, da unser Tagesablauf oft sehr unterschiedlich und auch unsere Interessen sehr vielseitig sind.
Frank, Du schreibst, dass um die "Besonderheit" des RR manchmal etwas zu viel Trubel gemacht wird. Das kommt mir ehrlich gesagt auch manchmal so vor. Der RR ist nun mal recht in Mode gekommen - zumindest sieht man bei uns inzwischen recht viele - und ich kann mir nicht vorstellen, dass all diese Menschen mit RRs so besonders spezialisiert sind - und trotzdem kommen sie super mit den Hunden zurecht. Ich denke, dass sie nicht mehr oder weniger Anforderungen als andere grosse Hunde haben, oder vertue ich mich da?
Wie sieht es mit den Punkten Jagdtrieb und Verträglichkeit aus? Kann man den Jagdtrieb mit dem eines z. B. Münsterländers oder Deutsch Drahthaar vergleichen? Oder sind dies Jagdhunde in anderem Sinne?
Neigen RRs eher zur Unverträglichkeit mit anderen Hunden oder ist dies auch hier von Hund zu Hund verschieden? Wie ist da bei Euren Hunden?
Freue mich auf weitere Antworten!
LG
Hallo ! :)
Wie sieht es mit den Punkten Jagdtrieb und Verträglichkeit aus? Kann man den Jagdtrieb mit dem eines z. B. Münsterländers oder Deutsch Drahthaar vergleichen? Oder sind dies Jagdhunde in anderem Sinne?
Meine Hündin (22 Monate alt) findet Kaninchen spannend, läuft auch hinterher, lässt sich aber abrufen. Ich hatte keinen DD oder Münsterländer, daher kann ich keinen Vergleich machen.
Neigen RRs eher zur Unverträglichkeit mit anderen Hunden oder ist dies auch hier von Hund zu Hund verschieden? Wie ist da bei Euren Hunden?
Auch hier gibt es "solche und solche". Ich hatte mit Caneesha noch nie ein Problem mit anderen Hunden, sie ist sehr verträglich mit allem was 4 Beine hat (naja, außer Nachbars Katze *g*).
Wir sind allerdings von Anfang an zur Welpenschule (Hundi war 10 Wochen alt) und dann in den "E-Kurs" bis sie 8 Monate alt war. Sie hatte immer Kontakt zu anderen Hunden.
Letzte Woche auf der Hundwiese wurde Caneesha von einer kleinen Mischlingshündin "angefallen". Die Hündin sprang Caneesha direkt an den Hals. Caneesha dreht sich weg, droht und schnappt nach ihr - und das wars dann. Ohne weiteres konnten wir die Hunde trennen, ohne weiteres Gedöhns.
Ich denke, wenn man einen RR (so wie auch JEDEN anderen Hund!) von klein an gut sozialisiert, dann gibt es da überhaupt keine Probleme.
Caneesha versteht sich auch mit anderen RR-Mädels. Manchmal wird erst ein wenig gemeckert (woll, Kirstin? :) ) und danach ist alles gut, und sie laufen und spielen miteinander.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen :)
VLG Esther
hallo,
also ich würde sagen sowohl die Verträglichkeit mit anderen Hunden, als auch der Jadtrieb ist auch beim RR unterschiedlich.
Mein 10 järiger Rüde beispielsweise hat fast keinen Jagdtrieb ( noch nie) ausser es springt direkt vor ihm ein Hase auf:rolleyes:. allerdings rennt er dann max. 100 meter hinterher und wenn ich ihn abrufe kommt er dann auch sofort,so nach dem Motto, " ist mir eh zu anstrengend". hatte das aber auch nie geübt mit ihm, so war er schon immer. der rüde einer Freundin ( 5 jahre) ist da ganz anderst, der stöbert im Unterholz und jagd alles was er finden kann, lässt sich leider auch nicht abrufen:(.
was die Verträglichkeit anbelangt,auch hier unterschiede... meiner eher der Bruttelkopf der sonst sehr verträglich ist, ausser einer nervt, will aufsteigen oder schnüffelt zu lange am Bobbes :rolleyes:, dann sagt er schon mal seine Meinung ( ist aber für mich völlig ok)Ausserdem kann er diese steifbeinigen Angeberhunde nicht leiden, die schon von 10 metern entfernung sich gross machen und ein auf wichtig tun. die ranzt er dann beim vorbeigehen kurz an, dann ist die Rangfolge auch sofort geklärt.
Erstaunlicherweise hat er bei keiner seiner füheren Raufereien jemals seine Zähne eingesetzt. er drückt die anderen immer nur mittels gewicht und Technik zu Boden und mehr nicht...:)
der Rüde meiner Freundin ist dagegen ein kleiner Raufer, der sich gerne mal herausfordern lässt, aber auch der fängt nie von sich aus einen streit an.
LG kat & fluke
Hallo Girlie!
Mein Rüde ist jetzt 11 Monate alt und sein Jagdtrieb ist ziemlich ausgeprägt. Wenn er ein Reh sieht, gibt er ganz hohe Laute von sich und es fängt ihn voll zum reissen an- ich geh im Moment deshalb nur mehr mit einer 10m Leine. Ich habe selbst ein Pferd und könnte es jetzt nicht verantworten ihn frei laufen zu lassen, weil er mit Sicherheit, wenn er Wild sieht ->abrauscht. Er reagiert dann nicht mehr und ist nur auf das Wild fixiert.
Ob dein Hund verträglich mit anderen Hunden ist, hängt glaub ich auch zum größten Teil von euch ab. Deshalb ist zum Beispiel die Welpenschule ganz gut oder auch eine Hundeschule, wo er möglichst viele Hunde sieht und mit ihnen spielen kann.
Du schreibst du kannst dir die klassische Arbeit am Hundeplatz nicht vorstellen-ich kann dir nur sagen, dass nicht jede Hundeschule gleich ist.Wir haben aber auch lange gesucht, bis wir die richtige Hundeschule gefunden haben!
Mein Hund spielt mit allen Hunden, nur im Moment hab ich das Problem, dass wenn ihn einer(ein Rüde) anknurrt er fürchterlich zurückknurrt-er ist jetzt aber in der Pubertät und wir üben fleißig.
Lg,Sonja
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