Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipps für den allerersten Kontakt von Hunden und Neugeborenem
Bora2701
17.08.2007, 08:14
Hallo,
wir werden Ende diesen Jahres Eltern und haben 1 Jacky-Hündin(4J.) und 1 RR-Hündin(3J.).
Hat jemand Tipps, wie man die allererste Begegnung der Hunde mit dem Säugling am besten gestalten könnte?
Mein Gedanke war, solange ich noch im Krankenhaus bin, könnte mein Mann abundzu eine Windel mit nach Hause nehmen. Das als erstes.
Wenn ich nun dann mit dem Baby den 1. Tag nach Hause komme, dachte ich, mein Mann nimmt das Baby, und ich hab die Hände frei für die Hunde zur Begrüßung. Er wird die Hunde dann natürlich auch beachten. Dann dürfen sie sofort eine große Schnupperprobe nehmen und werden positiv bestätigt, wenn alles glatt läuft.
Was meint ihr? Sonst noch nen Tipp für den 1. Tag?
moin, mone
der ansatz mit der windel/einem schnuffeltuch/t-shirt ist gut.
ich würde den zwerg nackig machen, mich mit ihm auf die couch setzen (wg der größe des rr nicht auf der erde) und die schnuffs unter strengster beobachtung geruchs-/geschmacksproben vom baby nehmen lassen (kommt halt auf deine "schmerzgrenze" an;)) und fein positiv bestärken.
vorher schon das babyzimmer als "tabuzone" anerziehen und das laufen am leeren kinderwagen üben.
eine schöne restschwangerschaft und alles gute!!
katja
Hallo,
schau mal bitte unter:
www.kirasoftware.com/Vorbereitung_auf_das_Baby_Hunde.php (http://www.kirasoftware.com/Vorbereitung_auf_das_Baby_Hunde.php)
Ich wünsche Dir eine entspannte Restschwangerzeit und für die nächsten Monate alles GUTE.
VG
Helga & Bonny;)
Bora2701
17.08.2007, 12:23
Vielen Dank euch beiden, das sind schon mal gute Tipps und ein toller Link.:)
Du kannst dazu auch hier http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=22099 oder hier http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/showthread.php?t=21452 noch Tipps nachlesen. Ansonsten gibt die Suchfunktion noch mehr her: Einfach "Windel" oben eingeben.
Liebe Grüße
Tina
Hallo,
unsere tä hat uns damals geraten, den hund gleich beim eintreffen mit dem baby zu hause am kopf den neugeborenen riechen zu lassen. ansonsten alles wie immer machen, den hund überall dabei haben und nicht in ein anderes zimmer sperren oder so!
hat super funktioniert.
viele grüsse und alles gute fürs baby
claudi
Hallo,
unsere tä hat uns damals geraten, den hund gleich beim eintreffen mit dem baby zu hause am kopf den neugeborenen riechen zu lassen. ansonsten alles wie immer machen, den hund überall dabei haben und nicht in ein anderes zimmer sperren oder so!
hat super funktioniert.
viele grüsse und alles gute fürs baby
claudi
Das würde ich mal lieber lassen da dies stark vom jeweiligen Hund abhängt...
Hier nochmal was ich damals getan habe:
kurz gesagt:
Unter der Vorraussetzung das der Hund "normal" ist, liegt es ausschliesslich an Dir!
Wir hatten eine Labrador und einen Mix als unser erster Sohn geboren wurde.
Beide Hunde haben die "Herausforderung" gut angenommen, allerdings wurden die Hunde auch nicht allzu vermenschlicht, wie es oft in diesem Forum passiert.
Soll heissen, sie schliefen nicht auf Couch oder im Bett und es gibt auch Zonen die nicht betreten werden duerfen, wie Kueche und Badezimmer. Alle anderen Zimmer durften aber Betreten werden - auch das spaetere Kinderzimmer. Auch waren die Hunde nicht der absolute Mittelpunkt unseres Lebens - sie lebten mit uns aber unser Lebenszweck/Inhalt bezog sich nicht ausschiesslich auf die Hunde.
Als meine Frau Schwanger wurde hatten wir also nicht viel zu aendern - und glaube mir, ich habe mir viel Gedanken gemacht zu dieser Zeit.
Die Hunde bemerken die Veraenderung in Eurem Leben, soviel steht fest und deshalb haben wir sie auch ins Kinderzimmer gelassen als ich begann es einzurichten. Auch durften sie ausgiebig alles beschnueffeln was so angeschafft wurde.
Als das Kind dann geboren war, brachte ich eine vollgeschissene Windel mit nach Hause die dann positiv besetzt wurde: ich hab die Hunde also dran schnueffeln lassen und dann gabs Superleckerlie. Das habe ich jeden Tag nach dem Krankenhaus gemacht, ansonsten blieb der Tagesbalauf der Hunde gleich ( aber wie gesagt, wir haben sie auch nie als Lebensmittelpunkt erzogen).
Als das Kind mit der Mutter nach Hause kam, hat meine Frau das Kind mir gegeben (*stolz wie Oskar) und sie betrat das Haus als erstes (ach ja, die Hunde hatten einen laaaangen Spaziergang hinter sich) und begruesste die Hunde ausgiebig. Dann kam ich mit Sohnemann, der dann in meinen Armen beschnueffelt wurde und dann gabs wieder Superleckelie...
Ab da haben wir die Hunde besonders ausgiebig gestreichelt wenn das Kind dabei war, um fuer die Hunde das Kind mit positiver Zuwendung zu verknuepfen. Im Umkehrschluss haben wir sie weniger gestreichelt wenn das Kind nicht da war.
Alles in allem war es problemlos.
Aber: falls Dein Hund auf der Couch/Bett liegt kann ich ziemlich sicher sagen das Du das nicht mehr moechtest wenn Du einen Saeugling hast. Fang also mit dem Training an lange! bevor Du das Kind bekommst. Auch wirst Du erheblich weniger Zeit fuer die Hudne haben als Du Dir jetzt vorstellen kannst, zumindenst in den ersten Monaten. Auch das sollte Deine Hunde nicht als Schock treffen denn Sie koennen das sehr wohl verknuepfen.
Hyginesch gibt es meines Erachtens keine Probleme wenn man die Grundlegen Sachen beachtet. Regelmaessig entwurmen, sauber abwischen wenn der Hund von draussen kommt, Saugen etc.
Alles Gute,
Uli
Frau_Broeckelschmidt
17.08.2007, 22:53
Bei uns war es recht einfach. Unser Hund war (und ist sogar nach seinem Tod) immer ein sehr geliebter Hund, aber nie ein Hund, der vermenschlicht wurde. Lukas war - aber das hab ich auch schon etliche Male angemerkt - immer ein sehr unauffälliger Vertreter und immer und überall sehr genügsam.
Die Windel hab ich meinem Mann damals auch mitgegeben, kann allerdings nicht genau sagen, ob es jetzt letztendlich die End-Lösung war.
Was ich getan habe:
Das Kinderzimmer war tabu - schon lange, bevor meine Tochter geboren wurde.
Dies aber nicht NUR wegen dem Hund, sondern, weil wir ja auch 2 penetrante Katzen hatten, die sich sogar ganz bestimmt im Kinderbett "eingenistet" hätten.
Lukas hat Manja niemals auch nur ein einziges Haar gekrümmt. Er hat sie nicht einmal umgerempelt. Was er getan hat: Ihre kleinkindliche Unbedarftheit ausgenutzt. Er hat ihr z. B. liebend gern ganz vorsichtig ein Brötchen aus der Hand "gepuhlt" oder ihr ein Stückchen Frikadelle gemopst.
Es gab nicht eine Sekunde, in der ich mich um Manja hätte ängstigen müssen.
Was ich auch getan habe:
Die Couch. Also da wir viel mit Manja auf der Couch saßen/lagen, hatte ich Lukas auch vorher schon klar gemacht, dass er besser in seinem eigenen Sessel aufgehoben ist. Er hatte einen eigenen Sessel und so war auch das kein Problem.
Was bei uns nicht war:
Lukas hatte keinerlei Einbußen, auch keinerlei Einbußen an Zeit.
Wir haben umstrukturiert, allerdings nur, weil wir die Möglichkeiten hatten!
Denn diese hatten sich ergeben.
Die Zeit, die ich durch unser Baby weniger hatte, hat mein Mann damals ausgeglichen.
Seltsamerweise habe ich damals nie auch nur eine Minute Angst gehabt, dass etwas nicht - in Bezug auf das Baby und den Hund - klappen könnte.
Vielleicht liegt das wirklich daran, dass Lukas immer "Hund" war?!
Zumindest ist das etwas, was ich durchaus für möglich halte.
Wissen kann ich das nicht und beschwören somit auch nicht.
Aber es ist ggf. ein Ansatz, der mir plausibel erscheint.
Lieben Gruß
Andrea
Hallo,
unsere RR-Hündin Kira ist 8, 5 Jahre alt und war das erste "Kind" in unserer Familie. Als sie 1,5 Jahre alt war, kündigte sich unser Sohn an. Er wird mittlerweile 7 Jahre alt. In der Schwangerschaft, besonders die letzten Wochen war ich sehr viel mit Kira unterwegs und Hunde merken ja auch, was mit Frauchen los ist. Als wir die Babysachen vorbereiteten, war sie auch mit dabei. Das mit der Windel aus dem Krankenhaus habe ich auch überlegt, aber mein Mann hat sich geweigert;) Als ich dann mit unserem Kleinen nach Hause kam, begrüsste ich Kira und stellte den Maxi Cosi auf den Boden, um sie schnuppern zu lassen, was sie auch ausgiebig tat. Kira durfte auch beim Wickeln, Füttern etc. immer dabeisein. Ab und zu hatte der Kleine dann auch die Zunge am Ohr....Als Jonas dann im Hochstuhl saß, war Kiras Welt natürlich noch schöner, da ab und zu mal etwas runterfiel. Als Kira dann 5 Jahre alt war, kam unsere Tochter. Auch hier klappte alles super. Bis jetzt haben wir schon einige Kindergeburtstage mit Kira gefeiert und immer war sie mittendrin. Unsere Kinder sind auch nie auf die Idee gekommen, Kira irgendwie zu ärgern oder ihr Schmerzen zuzufügen. Also, mach Dir nicht so viele Gedanken. Wenn Deine Beziehung zu Deinem Hund in Ordnung ist und er behandelt wird wie sonst auch, wird er mit dem Baby kein Problem haben.
Bora2701
22.08.2007, 13:24
Vielen Dank für eure Antworten, ihr habt mir damit sehr geholfen.:)
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