Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Radfahren und Spazierengehen mit dem Welpen.
Hallo zusammen,
die endlos lange Zeit des Wartens hat nun bald ein Ende.
In genau zwanzig Tagen können wir endlich unsere kleine Ridgebackdame von der Züchterin aus Hannover – Winsen abholen.
Ab diesem Zeitpunkt wird sich unser Leben und natürlich auch unser Tagesablauf gewaltig ändern und deshalb gleich meine Frage an den kundigen Forumsleser:
Der kleine Wauzi darf ja – so habe ich es in dem sehr empfehlenswerten Buch „Hunde kaufen mit Verstand“ von Susanne Kerl gelesen – pro Lebensmonat nur ca. fünf Minuten auf Spaziergängen mitlaufen; vom Radfahren in den ersten zwölf Monaten ganz zu schweigen.
Meine Frage zum Spazierengehen:
Nehmt Ihr den Welpen nach ein paar hundert Metern auf den Arm welches in Anbetracht des enorm steigenden Gewichtes zu einem Problem der Bandscheiben werden kann oder transportiert Ihr ihn in einem Rucksack wo er dann fröhlich herausschaut?? Oder gibt es hier noch andere Möglichkeiten?
Meine weitere Frage zum Radfahren:
Wie transportier Ihr den Welpen bei längeren Radfahrten?
Dachte da an einen Anhänger für das Fahrrad. Es sollte aber nicht so ein bunter Wagen sein, in dem Kinder transportiert werden, da der Anblick eines solchen Wagens mit Hund doch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist sondern ein einfacher nach Möglichkeit gefederten, rechteckiger Hänger wo die Seiten zum Bespiel mit Segeltuch oder ähnlichem strapazierfähigem Stoff bespannt sind.
Interessant für mich wären auch die Abmaße eines solchen Hängers sowie die Beschaffungsmöglichkeit.
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr mir schildern würdet, wie Ihr mit diesen beiden „Problemchen“ in den Anfangszeiten fertig geworden seid.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus.
Liebe Grüße
Rudolf bald mit Akira
nur ganz fix, da auf dem sprung: wir sind einfach mit beau mehrfach am tag kurz raus.... da wir am wald wohnen, wars sehr praktisch.
ansonsten: uch mit einem jahr würde ich NIE einen rr am fahrrad mitlaufen lassen. das ist meiner meinung nach viel zu früh. und: ich denke, das ist generell ungesund für die gelenke, egal wie alt der hund ist, wenn man straßen/geteerte wege fährt.... da ist nix, was nachfedert..... (die vielen jogger, die auf bürgersteigen und straßen joggen, werden irgendwann auch ziemlich probleme bekommen)
Also ich habe ja nun keinen Wald direkt vor der Tür ;)
Also wir sind mit Babun oft irgendwohin gefahren (Wald, Hundewiese, Wasser etc) um ihm möglichst viel zu zeigen...
Allerdings sind wir nicht nach 5 Minuten wieder Heim...Ich habe das mit den 5 Minuten immer so verstanden, dass es das schnöde Laufen am Stück meint...
Wir haben immer viiiiiieeeele Pausen gemacht und man entwickelt ein Gefühl dafür wann das Baby schlafen sollte ;)
Dann wurde er getragen...und es ging ab nach Hause!
Die 5 Minuten sind ein Anhaltspunkt - mit der Stopuhr steht aber sicherlich keiner daneben. Haben Welpen freien Auslauf toben sie auch länger - wichtig ist einfach, dass du es nicht übertreibst oder dir eine Strecke "vornimmst" die geschafft werden muss.
Ich habe einen großen Rüden und nun eine 13 Wochen alten Welpen mit dazu. "Reine Marschzeit" wenn ich zackizacki früher mit dem großen losgelaufen bin ist die Strecke, etwa 15 min lang. Das war unsere "Schlechtwetterrunde". Mit der kleinen im Schlepptau bin ich bestimmt 40 min draussen - mit ständigen Pausen zum Landschaftbeschnüffeln,buddeln oder mal ein bisschen was üben oder Kühe gucken:D... bei Regen geht das nicht so lange - da bockt sie bereits auf den ersten Metern. Da halten wir´s dann auch kürzer (RR eben...Wasser von oben...bah).
Im Alter von 8 Wochen sag ich mal reicht so ein "Spaziergang" wenn du zur nächsten Wiese hoppelst und dort ein bisschen mit Ihr/Ihm spielst und alles anschaust. Wenn du bei schönem Wetter richtig Spaß dran hast und 1 Stude auf der Wiese herumsitzt und den Welpen herumspringen läßt sehe ich da keine Gefahr.
LG und viel Spaß
Nicole Müller
07.09.2007, 13:35
Hallo Rudolf,
also man sollte vor 18 Monaten garn nicht mit dem RR Fahrradfahren.
Und ansonsten gibt es doch einen Hundefahrradanhänger, den haben wir auch .
Lg Nicole
Ich halte ja nicht gar so viel von übertriebener Schonerei.
Ich war mit Naala früher drei kleine Runden am Tag draußen, kein weiter Fußweg, dafür ab auf eine Wiese und da wurde dann gespielt und spielerisch trainiert - 15 Minuten, 20 Minuten... Gesteigert haben wir dabei die Dauer nicht wirklich, nur die Konzentrationsintervalle für den Hund. Ich finde es wichtig, dass mein Hund sich über längere Zeit konzentrieren kann und mindestens genauso wichtig finde ich, dass ein junger Hund auch Ruhe lernt. Es wird nicht immer gearbeitet und wenns mal gar nicht geht muss der Hund eben auch mal einen Tag ohne Spaziergang auskommen können.
Dementsprechend finde ich ständige Steigerung der "Draußen Zeit" schlimmstenfalls nur zum Laufen und ohne sinnvolle Beschäftigung eher kontraproduktiv - es besteht zumindest die Gefahr, dass man sich so einen Hund heranzieht, der einem später die Tapete von den Wänden holt wenn er nicht drei Stunden am Stück powern kann.
Tragen musste ich meinen Hund nie, die 30 Meter vom Feld bis nach Hause hat sie immer locker geschafft, sprichwörtlich hundemüde gespielt hat sie sich nie.
Radfahren haben wir mit einem Jahr begonnen, allerdings ohne Leine so dass Dame Hund sich das Tempo selbst einteilen konnte. Ich bin auch eher der Konditionskrüppel und daher war sie meist freiwillig schneller als ich. ;)
Ich finde auch nicht, dass man Radfahren üben muss - klar, Kondition muss aufgebaut werden, aber ob sie nun so neben mir läuft, neben mir läuft wenn ich skate oder neben mir läuft, wenn ich Rad fahre, das ist doch völlig wurscht.
Fahrradhänger, jo, wenn ihr richtige Radler seid und ohne nicht könnt gibt es bestimmt schlechtere Ideen. Ansonsten täte ich wohl eher warten, bis der Hund alt genug ist. Aber wie gesagt, ich habs auch nicht so mit dem Rad und fänd die Vorstellung, den Hund hinter mir herzuziehen irgendwie merkwürdig. ;) :)
Liebe Grüße,
die Miri!
cosmo0505
07.09.2007, 15:04
Hallo Rudolf, wir haben uns bereits bei unserer Züchterin kennengelernt, wir waren die mit dem Rüden Cosmo aus Hamburg. Eir freuen uns auf unglaublich und zählen ebenfalls die Tage. Wir werden Akili auch am 27.09 abholen. Nun aber zu Deiner eigentlichen Frage; Meiner Meinung und meiner Erfahrung nach, wird die kleine Akira, wenn sie ein typischer Ridgi ist, nicht lange in ihrem Anhänger bleiben wollen. Ridgis sind super neugierig und scannen die ersten Monate extremst ihre Umwelt. Ich denke, Ihr solltet es probieren, aber mein Typ wäre ein Jahr zu warten. Das Thema der Spaziergänge sehe ich ebenso wie Deine Buchautorin.Mein Tip dazu ist, aus eigener Erfahrung, packt sie Euch ins Auto und wechselt die Gebiete zum laufen ständig. Das fördert die Bindung, da sie sich nicht orientieren kann und verhindert, dass sie unter Umständen abhaut. Sie muss sich dann an Euch orientieren. Ich arbeite seit 2 Jahren mit einer sehr erfahrenen Ridgeback-Trainerin zusammen, da Cosmo leider aus einem schlecht sozialisierten Kennel kam.Ich war einfach damals zu blauäugig. Falls Du also Fragen hast, stehe ich Dir gern zur Verfügung, wir haben mittlerweile einen Prachtkerl aus Cosmo gemacht. Die Anlagen waren da, aber versteckt. Ganz liebe Grüße auch an Deine Gattin, vielleicht bis bald, Corinna und Cosmo
Elke Antosch
10.09.2007, 17:41
Wenn Hundi nicht mehr konnte und wir noch wollten, kam sie in einen Rucksack. Vorn oder hinten wahlweise zu tragen war ihr egal. Unten ein Handtuch rein, so dass Hundekopf gut rausschauen konnte. Manchmal tauchte sie komplett ab.
Ist nicht nur für die Gelenke besser zu warten bis Hund 2 Jahre alt ist, aber auch erst dann sind die Spätentwickler im Kopf dann erst fertig.
VG
Elke
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