Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spatziergänge; Sterilisation
Hallo, Wir haben vor zwei Wochen eine RR Hündin bekommen. Sie ist jetzt 14 Wochen alt. Natürlich haben wir uns vorher so gut wie möglich über die Rasse informiert. Aber was ich jetzt gerne von erfahrenen RR
Bezitzer wissen möchte ist.
Ab wann sollte eine Hündin sterilisiert werden? Wann sollte das Futter umgestellt werden und zu welchen Zeiten bekommt sie dann das Futter?( bekommt jetzt noch dreimal täglich um acht um dreizehn und um achtzehn Uhr) ihr Welpen Futter.
Und ich habe gelesen das der Welpe durchaus bis zu einer Stunde einen
Spatziergang machen kann. Meine Sally würde auch gerne so lange laufen aber ich kann mir nicht vorstellen das das gesund ist. ( wegen den Knochen) Sie darf ja auch noch keine Treppen laufen.
Für den einen oder anderen mögen die Fragen vielleicht lächerlich klingen aber ich möchte gern alles richtig machen.
Über viele Antworten würde ich mich sehr freuen
viele liebe Grüße
Sabinehttp://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/icons/icon7.gif
Hallo,
also wir haben unsere kleine mit knapp 4 Monaten von Puppy auf Junior Futter umgestellt, sie kriegt aber immer noch drei mal am tag und dass solange es geht, also bestimmt mal bis 8-9 Monate.
LG alex
Hallo Sabine,
zum Thema Sterilisation/Kastration gibt es verschiedene Meinungen.
Sicher bekommst du noch einige Antworten und Meinungen dazu.
Ich nehme an du willst deine Hündin Kastrieren lassen, d.h. keine Läufigkeit mehr, Gebärmutter sowie Eierstöcke werden entfernt.
1. Möglichkeit: Frühkastration
Soweit ich informiert bin macht man diese mit etwa 8 Monaten, allerdings gibt es auch Hündinnen die erst mit 12-15 Monaten zum 1.mal läufig geworden sind. Es besteht evtl die Möglichkeit, daß die FK Hündin etwas größer wird, da mit der 1. Läufigkeit üblicherweise das Höhenwachstum abgeschlossen ist. Aber jetzt natürlich keine 10 cm mehr, da die Endhöhe größtenteils genetisch festgelegt ist.
Bei der Frühk. "sollen" die Hündinnen etwas verspielter bleiben als bei einer Kastration zum späteren Zeitpunkt.
Das Risiko einer Gebärmutterentzündung/Gebärmutterkrebs sinkt gegen 0,8%, wenn ich mich nicht irre.
Keine Scheinträchtigkeit, da nie ein Zyklus statt gefunden hat,
kein angeschwollenes Gesäuge.
Allerdings: es wird ein Organ entfernt welches intakt ist, also quasi ohne medizinische Indikation.
2. Möglichkeit: Kastration nach der 1. Läufigkeit
Die Hündin hat einmal die Hormone produziert die sie "erwachsen" werden lassen, wobei ich persönlich die wenigen un/spätkastrierten Hündinnen die ich kenne gerne etwas verspielter hätte. Sind ziemlich ernst die Mädels.
Das Höhenwachstum ist abgeschlossen,
die Gefahr einer Scheinträchtigkeit ist gegeben,
ebenso einer Gebärmutterentzündung,
das Krebsrisiko steigt(wobei:wenn nix mehr da ist kanns ja da auch keinen Krebs mehr geben, außer bei der Scheinträchtigkeit in Bezug auf den Gesäugetumor),
Die OP nach der 1. Läufigkeit wird etwa 90 Tage nach der Blutung vorgenommen, also etwa in der Mitte des Zyklus.
3. Möglichkeit: Kastration erst wenns medizinisch induziert ist.
Entscheiden muß das wohl jeder für sich selbst.
Ich muß mich dahingehend auch noch entscheiden, meine Hündin ist 6 Monate alt, hat aber wegen div. Zahnprobleme schon 2 Narkosen hinter sich.
Zum Spazierengehen:
habe als Faustregel gelernt:
je Lebensmonat ca 5 Minuten spazierengehen.
Klar würden die Kleinen länger!
Aber ich denke, lieber 3x20 Minuten als 1x 60 Minuten spazieren gehen.
Zum Füttern:
ich füttere immer noch 3x täglich, und ich denke das behalte ich so bei.
Wo steht denn, daß man umstellen "muß"?
Ich weiß es ist menschlich gedacht, aber ich esse ja auch 3x am Tag. So in etwa jedenfalls.
Aber dazu bekommst du bestimmt noch andere Meinungen und Anregungen.
Viele Liebe Grüße an dich und deinen kleinen Schatz!
Bettina mit Angel:angel:
Hallo Sabine,
erstmal vorab, warum wollt ihr sie sterilisieren lassen? Über solche Maßnahmen kann man immer noch nach der ersten Läufigkeit nachdenken.
Was für Welpenfutter bekommt sie? Ich würde noch ein bißchen warten mit einer Futterumstellung. Wann der beste Zeitpunkt ist auf Erwachsenenfutter umzustellen, da scheiden sich die Geister. Mein Großer hat kein Welpenfutter bekommen, sondern gleich Erwachsenenfutter. Die Maus ist jetzt 5 Monate und bekommt immer noch Welpenfutter gemischt mit Erwachsenenfutter, weil ich jetzt anfange langsam umzustellen.
LG
Andrea
Hallo Andrea, warum wir sie sterilisieren lassen. Wir hatten vor unserer Sally eine Hündin die immer scheinschwanger geworden ist, und im Zusammenhang dieser Scheinschwangerschaft auch sehr depressiv geworden ist. Wir wollen diesen Fehler nicht nocheinmal machen. Unsere hündin ist vor sechs Wochen im Alter von 13 Jahren verstorben zwei Jahre zuvor mußten wir ihr die Gebärmutter entfernen lassen aufgrund dieser Scheinschwangerschaften. Damals wurde uns vor einer Sterilisation bzw. kastration abgeraten. Deshalb möchte ich mich dieses mal genau erkundigen und wie gesagt alles richtig machen.
Liebe Grüße
Sabine
hallo, vielen lieben Dank für die ausfühliche Information. Find ich echt super das man hier im forum so schnelle Antworten erhält.
Meine Sally wirds Euch danken. Lach
Viele liebe Grüße
hallo alex, unsere Sally wird ja jetz bald vier Monate alt. Wir füttern auch noch Puppy Crog. Ich habe nur immer so das Gefühl es reicht irgendwie nicht. Wie gesagt ist nur so ein Gefühl. Sie wächst so schnell und hat wahnsinnig viel Power, da vergisst man schon fast das sie noch ein Welpe ist man meint dann sie bräuchte was richtiges handfestes zum essen. Ha Ha.
Liebe Grüße
Sabine
baerbel.baumann
15.10.2007, 23:21
Hallo,
ich habe Issa das Juniorfutter ab ca 3 moante bis jetzt 1 Jahr gegeben. Ist aber Juniorfutter, kein Welpenfutter. Jetzt mische ich langsam das Erwachsenenfutter dazu.
Die Hälfte vom Futter ist bei mir sowieso in die Hosentasche gewandert, damit ich sie per Belohung erziehen kann und konnte. Bis 8 Monate habe ich sie 3x täglich gefüttert. Dann 2 x wobei, wie gesagt dauernd zwischendurch gefüttert bzw. belohnt habe.
Ich denk das ist so o.K.
grüssle
Bärbel + Issa
Hallo Bärbel, vielen Dank für die Antwort. Wenn ich Sally jetzt das Junior Futter geben würde, muß ich dann irgendwie langsam umstellen?
Liebe Grüße Sabine und Sally
baerbel.baumann
19.10.2007, 12:31
Hallo,
ich stelle immer langsam um, weil ich mir denke was soll ich den Hundeorganismus unötig belasten. Außerdem ist es so, dass die Hundels manchmal neues nicht so gut annnehmen, wenn es dann gemischt ist können sie sich auch an den Geschmak gewöhnen. Oder ich geb neues Futter aus der Hand als Belohnung um es toll einzuführen.
Wenn ich umstelle, dann ändere ich nur das eine, damit ich schnell weiß, ob Hundl es verträgt. Also sie wird gefüttert wie immer, keine neuen Leckerlies, Knaberartikel usw, keine neuen anderen Futter/Lebensmittel, sondern nur das neue Futter dazu.
Fang an, wenn du noch etwas von dem alten Futter hast, dann immer mehr druntermischen. Wenn Du dir dafür 1Woche bis 14 Tage Zeit läßt, sollte es gut klappen.
Issa ist auch relativ schnell gewachsen. Sie war mit 7 Monten über 60 cm und wog über 30 kg, obwohl sie sehr schlank ist. Ist jetzt fast 11 Monate 64 cm und ca 34 kg schwer. Ob sie noch wächst ????
Schöne Grüße und viel Spaß mit dem Hundl
Bärbel + Issa
Hallo Bärbel und Issa, ab dem wievielten Monat hast du denn angefangen langsam umzu stellen? Und auf welches Futter? Was hälst Du von einer Welpenschule? Wollte heute mal rein schnuppern. Viele Fragen auf einmal. Lach. Freue mich über jeden Tipp.
Viele liebe Grüße
Sabine
baerbel.baumann
24.10.2007, 13:04
Hallo,
also auf Erwachsenenfutter stelle icn immer noch um. Sie bekommt morgens Markus Mühle und abends Mera dog junior und Christophorus junior gemischt.
ansonsten bekommt sie noch viel aus der Hand zur Belohung und Verstärkung.
Das mit der Welpenschule ist so ne Sache. Im Prinzip gut, aber es muß gut gemacht werden. Wenn da nur die Hundls auf einem Haufen sind und toben und keiner regelt irgend etwas, find ich es ungünstig, weil es die Hunde es evtl so regeln, wie wir es nicht wollen. Z. B. mich beißt keiner mehr, da bin ich schneller....oder auch ängstlich werden.
Ich war mit Issa in einer Junghundegruppe (ca mit 5 Monaten), weil mir die Zeit davon lief, als ich mir Welpengruppen angesehen habe. Eine Odysee sag ich Dir.
Issa war anfänglich sehr zurükhaltend. Sie hat oft bei mir Schutz gesucht. Dann hab ich mich hingekniet und sie war unter meinem aufgestellten Knie. Von dort aus konnte sie beobachten, bis sie wieder weiterspielen wollte. Hätte ich das nicht gemacht, wäre es für sie Stress pur gewesen.
Ich hab immer geschaut, dass sie mit anderen Hunden spielen kann, aber nicht in einer speziellen Welpengruppe.
Ich denke es ist wichtig, dass ein RR weiß, dass ich viele Situationen für ihn regle, damit er nicht auf die Idee kommt, er/sie müsse das selbst tun. Bisher habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, sie kann mit anderen Hunden super umgehen. Die extreme sind ein Pekinese- Pinscher und eine tschechischer Wolfshund. Sie stellt sich total auf die anderen ein.
Ich bin kein Verfechter davon Welpen nicht zu schulen. Ich habe mir das Kosmos Hunde Erziehungsprogramm und Fichtlmeiers Welpenschule besorgt. Da wird sehr freundlich mit den Hunden umgegangen.
Die Junghundegruppe war dann auch ein Schüler von Fichtlmeier. Hier haben wir mit der Apportierarbeit begonnen, bis Issa mit 9 Montaten "bringseln" (wollte ich für die Rettungshundearbeit als Verweisart) konnte. Ein bischen Fährte gemacht, Grundgehorsam und Leinenführigkeit, aber immer supernett zu den Hundels. Issa ist total gene dahin.
Dann hab ich ich mit Mantrailing angefangen. Hier war die Trainerin nicht so starkt auf der Verstärkerschiene. Issa hat da nicht so gut gearbeitet wie sonst, insbesonsdere, wenn sie die Trainerin suchen sollte.
Also ich denk die freundliche Konsequenz ist das wichtigste. Wenn Du das in einer Hundeschule auch bei den Welpen findest, dann super. Ich denk man muß sich einfach umschauen. Es gibt solche, die so arbeiten oder ganz andere. Es muß für Dich passen, Du mußt Lust haben, so weiter zu arbeiten.
Na ja dann also viel Spaß beim suchen einer guten Schule und wie gesagt, wenn Du gerne ließt kann ich Dir das Kosmosbuch wärmstens empfehlen. DAs Fichlmeierbuch ist nicht so klar strukturiert. Ist daher meine 2 Wahl.
Ciao
Bärbel + Issa
Hallo Bärbel , hallo Isaa. Also ich war mir die Welpenschule am Samstag mal anschauen und hatte einen sehr guten Eindruck. ich bin mit dir einer Meinung das der Hund nicht alles selber regeln sollte. Wenn ich mit Sally morgens in den Wald gehe treffen wir unheimlich viele Hunde und da habe ich schon gerne alles im Auge was das regeln unter den Hunden betrifft. Ich finde meine Sally macht das ganz toll. Sie hört auch schon auf viele Kommandos was einige Hundebesitzer in Staunen versetzt.(meistens solche die keine Ahnung haben und mir dann irgendwelche Tipps geben wollten) Übrigens habe ich mir die DVD von Anton Fichtlmeier gekauft und ich bin total begeistet.(Danke für den tollen Tipp). Ich wende bei Sally seit ich sie habe vieler dieser Übungen an. Mir bereitet es sehr viel Freude ihr diese Dinge beizubringen, und ich merke auch das es Sally sehr viel Spaß macht. Eine Sorge habe ich aber noch, und zwar habe ich einen sechsjährigen Sohn mit dem Sally natürlich auch viel spielt.Sie legt sich auch oft bei meinem Sohn und die beiden kucheln was das Zeug hält. Heute morgen hat mein sohn sich dann zu Sally in den Korb gelegt( was er ja ziehmlich oft macht) und hat den Kopf so auf ihren Bauch gelegt, ganz zart und da hat Sally richtig geknurrt. Jetzt habe ich natürlich etwas Angst das sie mal später zubeißt.
Wie soll ich mich denn da verhalten falls das wieder vorkommt?
Vielen lieben Dank schon jetzt
Grüße von Sally und mir.
baerbel.baumann
26.10.2007, 11:24
Hallo,
ja das muß sich dringend ändern!!!!!!!
Sally braucht ihren Rückzugsbereich und das ist minimum das Hundebett!!!!!
Ganz wichtig, sage Deinem Sohn er muß Sally in Ruhe lassen, wenn sie in ihrem Hundebett ist. Er kann mit ihr auf dem Teppich oder .....überall wo Sally ansonsten hin darf kuscheln, aber das Hundebett ist tabu. Wir sehen uns immer die Hunde in bezug auf die Kinder an. Aber Kinder wären kein Kinder, wenn sie nicht auch ihre Grenzen abstecken wollten. Auch gegenüber dem Hund.
Sally beginnt gerade den Kontakt zwischen sich und Deinem Sohn zu regeln, weil du bisher keine ausreichenden Regeln für den kleinen Zweibeiner aufgestellt hast. Du mußt mit Deinem Sohn genaue Vereinbarungen treffen, was er machen kann und viel mit Beiden etwas gemeinsam machen, damit Dein Sohn sieht, wie Du mit dem Hund umgehst und welche Spiele/Handlungen o.K. sind. So das ist der erste Teil. Der Zweite ist, Du mußt Deinen Sohn genauso beobachten, wie den Hund. Es sit nicht sinvoll die beiden in dem jetzigem Stadium alleine zu lassen. Du muß sozusagen wie bei den Hundels den Kontakt zwischen den beiden regeln.
Das ist super wichtig, wenns noch Fragen gibt, dann melde Dich unbedingt.
Wenn Du mit dem Fichtlmeier was anfangen kannst, super, freut mich ungemein. Hier kannst Du z.B. Deinen Sohn mitmachen lassen. Du stehst in der Mitte Hundl ist bei Dir, Dein Sohn legt die Aportel aus, kommt zu Dir und gemeinsam schickt ihr den Hund, und lasst Euch das Aportel bringen. ......Oder die Leine ihr geht nebeneinander. Deion Sohn beim Hund. Er darf die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Du unterstützt. Beim Herrufen ebenso. Ihr geht beide in die Hocke, mal rufst Du mal Dein Sohnemann. Sie Dir die DVD nochmal an und überleg, wie Du jede Übung mit dem Sohnemann machen kannst. Das macht super Spaß und regelt alles.
So und nun viel Spaß bei Tüfteln
Bärbel + Issa
Halli, hallo. ich lasse sohn und Hund nie alleine. Aber mit dem Hunde Körbchen als Rückzug da hast Du recht. Das kläre ich noch.
Danke für Deine super Tipps. Ich hatte schon die größte Sorge. Aber das leuchtet ja ein mit dem Rückzug in den Korb.
Bis zum nächsten Talk wünsch ich Euch alles liebe
Grüße von uns allen.
Sabine
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