Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Im Vorfeld dritter RR, dass die evtl. Trauer nicht zu groß ist/ wird??
Hallo ..
.. ich bin seit einigen Tagen neues Mitglied hier, aber was RR's betrifft nicht ganz so "neu".
Habe einen 12, 4 Jahre alten Rüden und eine 3,4 Jahre alte kastrierte Hündin. Wie der Lauf der Dinge leider so ist, geht das Alter an dem Dicken nicht spurlos vorbei .. da er unter dem "Pferdeschweifsyndrom" leidet ( er "schlürft" hinten, deshalb muss ich darauf achten, dass er sich nicht wundläuft), ist Gassi gehen mit Beiden seit einigen Monaten sehr eingeschränkt. Dass heißt nun, ich maschiere ( oder fahre Rad) ein zweites Mal mit der "Dame" los, um für Auslastung zu sorgen. Da fängt es schon an, Madam ist alleine ein vollkommen anderer Hund als mit ihrem Kerl zusammen. Wir wohnen hier in Berlin direkt an einem Hundeauslaufgebiet, für Kontakt wäre also gesorgt. Sie ist alleine extrem unsicher, wenn wir Einzelhunde treffen sind andere Hündinnen okay, aber uninteressant und Rüden naja, wie soll ich es beschreiben? Sie ist ja bereits "verheiratet", also sagt sie das den jeweiligen Rüden auch sehr deutlich. Spielen tut sie so gut wie gar nicht mit anderen Hunden. Und kommen mehrere Hunde daher, macht sie nach Möglichkeit einen großen Bogen.
Hinzu kommt, dass wir zum Zeitpunkt des eingeschränkten Gassigehens umgezogen sind, sie spielte vorher sehr gerne und ausdauernd, verlor durch den Umzug auch gewissermaßen ihre "Jugendfreunde".
Die Maus macht oft einen "angepissten" wenn nicht gar depressiven Eindruck, wir spielen daher seit einiger Zeit mit dem Gedanken einen dritten Hund ( muss nicht zwingend ein RR sein ) wenn möglich Welpe, dazu zu nehmen, aber es tun sich doch einige Fragen auf :
Vermag es überhaupt auch eine eventuelle Trauer zu verringern? .. vermeiden sag ich schon gar nicht ..
Mädel oder Rüde? .. da stellt sich die Nebenfrage, was ist, wenn der Junge zum Manne wird? .. rappelt es da mit dem Alten ( der natürlich 100 Jahre alt wird ;-) ) .. und wie sind zwei Mädels miteinander?
"Nervt" so ein Baby nicht den Alten zu sehr?
Oder wäre nen "erwachsenerer" Hund ( z.B. Tierheim ) besser?
Und vor allem, fühlt sich der Dicke da vielleicht irgendwie zurückgesetzt?
Irgendwie alles nicht einfach, möchte Beiden gerecht werden und ein glückliches Leben bieten ...
Bin interessiert an Euren Erfahrungen und Meinungen ..
Grüße Possi
hallo possi,
ich persönlich würde dem "alten" rüden aus eben diesen altersgründen keinen welpen mehr zumuten, aber da gibts sicher user, die da andere erfahrungen gemacht haben.
würde er denn einen dritten hund in eurem rudel akzeptieren? würde er aus dem agileren teil des rudels ausgeschlossen sein? würdet ihr dem gerecht werden können?
vll kannst du die hündin per "vorabkennenlernen" (sorry, blödes wort) auf einen/euren zukünftigen mitbewohner einstimmen, vll mag sie dann auch mit genau diesem hund spielen/sich auslasten? wobei sich ja gsd nicht sagen lässt, wieviel wunderbare zeit ihr noch gemeinsam mit eurem rüden habt - möge die noch gaaaaanz lang sein!!!
zum thema trauer:
vll mag es "einfacher" sein, wenn noch ein hund da ist, der seine rechte fordert. man fällt nicht so tief in dieses loch, muss/darf trotzdem aktiv sein mit (s-)einem hund. ersetzen lässt sich der verstorbene freund eh nie und nimmer - aber mir ging es nach dem tod unserer hündin so: nach 8 wochen hab ichs nicht mehr ausgehalten und den ersten pflegie genommen. da ich aber zu sehr mit meiner tessa verglichen hab, war "meine" zeit für einen neuen mitbewohner noch nicht gekommen und der pflegie wurde vermittelt.
weihnachten kam und es war nur öde....wir gluckten in der bude rum, nach rausgehen war uns nicht, es fehlte uns allen einfach der begleiter.
und dann kam unser mick als pflegie zu uns, hat unsere herzen erobert und blieb. ein ersatz für tessa ist er nicht - aber eben auch ein herzhund :o
Hallo Possi!
Hm das ist ja wirklich nicht gerade einfach...:scept:
Also ich kann dir jetzt nicht mir Erfahrungen helfen (Bazulu ist ja gerade mal 4 Monate alt), aber wenigstens meine Gedanken dazu:
So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass ein Welpe in der jetzigen Situation zuviel wäre (könnte mir vorstellen, besonders für den Alten).
Ich würde mal bei einer guten Hundeschule reinschauen. Da kann dein Mädel vielleicht einmal in der Woche regelmäßig Kumpels sehen, kennenlernen, mit Trainerhilfe Ängste abbauen und so mehr Selbstsicherheit bekommen.
Einen Welpen als Hilfe zur Trauerbewältigung? Ich glaube nicht wirklich. Wenn, dann eher nur dahingehend, dass ihr mehr abgelenkt durch den kleinen Wusel seid.
Für das Mädel allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass ihr das dann gut tun könnte. Aber da können die 'Profis' sicher mehr zu sagen.
kissie1965
18.10.2007, 07:59
Guten morgen Possi!
Habe da keine so gute Erfahrung gemacht als ich für meine Althündin nen neuen Partner aussuchte.
Diesen Januar verstab mein heiß geliebter(und natürlich auch ihr)Felix!
Es war schlecht zu beurteilen wem die Trauer härter traf.
Also ich bin los gezogen und habe uns einen neuen Rüden gesucht.
Mir hat er gefallen,aber ihr leider nicht!Es war eine Katasrophe!
Ich konnte die beiden keinen Moment aus den Augen lassen,dann wurde der Welpe sofort verbellt und sogar einmal gebissen!(sie hatte vorher noch nie gebissen)
Die alte Dame (13,5 Jahre) konnte sich weder mit dem Neuen anfreunden noch hat sich ihre Trauer vermindert und ich denke im ernst daran das sie daran zugrunde gegangen ist!Denn 8 Monate als ich den Rüden gehen lassen mußte,mußte ich auch sie gehen lassen.(2 in einem Jahr!)
Die Beiden waren nie getrennt und kannten sich vom Tag seiner Geburt.
Ich persönlich würde sowas nie wieder tun und wenn dann ganz langsam heran tasten damit der Althund keinen Schaden nimmt.
Erfreut Euch daran das Euer Dicker noch da ist und Eure Hündin noch mit ihm glücklich ist.Wenn die Zeit kommt und Ihr wieder einen Zweithund wollt,dann gewöhnt sie langsam daran und nichts übereilen!
Liebe Grüße Andrea mit Ascari
Hallo Possi,
ich kann dir nur von den Erfahrungen einer Bekannten berichten.
Sie hatte ein Pärchen , allerdings keine RR, sie war älter als er.
Als der Tag gekommen war, um Dana über die Regenbogenbrücke laufen zu lassen, durfte sie zu Hause im gewohnten Umfeld gehen.
Ihr Gefährte war im Haus aber nicht im Zimmer.
Dana lag auf ihrem Sessel, wie so oft in letzter Zeit, weil es ihr nicht gut ging, als die TÄ ihr geholfen hat hinüber zu gehen.
Nachdem Dana erlöst war durfte ihr Gefährte Micky von ihr Abschied nehmen.
Er hat sie angestupst und beschnuffelt.
Offensichtlich roch sie da schon anders, denn er ist rückwärts einen Schritt gegangen und hat seine Menschen angesehen.
In den darauffolgenden Tagen hat er sich immer wieder an den Sessel gestellt und hat dort gerochen wo Dana immer gelegen hat.
Ich glaube er hat "begreifen" dürfen, daß Dana nun tot ist, und ist dadurch nicht völlig verstört gewesen, daß Frauchen mit ihr an der Leine geht und ohne seine Freundin von TA zurückkommt.
Mitlerweile hat es das Leben so gewollt daß Micky wieder eine junge Gefährtin an seiner Seite hat.
Also wieder ein Pärchen.
Cleo war 5 Monate alt als sie bei meiner Bekannten eingezogen ist.
Sie waren von Anfang an ein Herz und eine Seele.
Weil Micky trauern durfte?
Ich weiß es nicht.
Micky ist übrigens 4 Jahre alt und er war etwa 3 Monate alleine bis Cleo bei ihm eingezogen ist.
Ich wünsche dir noch mehr Berichte und ganz viel Kraft wenn der Tag gekommen ist vor dem wir uns alle so fürchten.
Lieber Gruß Bettina und Angel
Hallo ..
.. ich bin seit einigen Tagen neues Mitglied hier, aber was RR's betrifft nicht ganz so "neu".
Habe einen 12, 4 Jahre alten Rüden und eine 3,4 Jahre alte kastrierte Hündin. Wie der Lauf der Dinge leider so ist, geht das Alter an dem Dicken nicht spurlos vorbei .. da er unter dem "Pferdeschweifsyndrom" leidet ( er "schlürft" hinten, deshalb muss ich darauf achten, dass er sich nicht wundläuft), ist Gassi gehen mit Beiden seit einigen Monaten sehr eingeschränkt. Dass heißt nun, ich maschiere ( oder fahre Rad) ein zweites Mal mit der "Dame" los, um für Auslastung zu sorgen. Da fängt es schon an, Madam ist alleine ein vollkommen anderer Hund als mit ihrem Kerl zusammen. Wir wohnen hier in Berlin direkt an einem Hundeauslaufgebiet, für Kontakt wäre also gesorgt. Sie ist alleine extrem unsicher, wenn wir Einzelhunde treffen sind andere Hündinnen okay, aber uninteressant und Rüden naja, wie soll ich es beschreiben? Sie ist ja bereits "verheiratet", also sagt sie das den jeweiligen Rüden auch sehr deutlich. Spielen tut sie so gut wie gar nicht mit anderen Hunden. Und kommen mehrere Hunde daher, macht sie nach Möglichkeit einen großen Bogen.
Hinzu kommt, dass wir zum Zeitpunkt des eingeschränkten Gassigehens umgezogen sind, sie spielte vorher sehr gerne und ausdauernd, verlor durch den Umzug auch gewissermaßen ihre "Jugendfreunde".
Die Maus macht oft einen "angepissten" wenn nicht gar depressiven Eindruck, wir spielen daher seit einiger Zeit mit dem Gedanken einen dritten Hund ( muss nicht zwingend ein RR sein ) wenn möglich Welpe, dazu zu nehmen, aber es tun sich doch einige Fragen auf :
Vermag es überhaupt auch eine eventuelle Trauer zu verringern? .. vermeiden sag ich schon gar nicht ..
Mädel oder Rüde? .. da stellt sich die Nebenfrage, was ist, wenn der Junge zum Manne wird? .. rappelt es da mit dem Alten ( der natürlich 100 Jahre alt wird ;-) ) .. und wie sind zwei Mädels miteinander?
"Nervt" so ein Baby nicht den Alten zu sehr?
Oder wäre nen "erwachsenerer" Hund ( z.B. Tierheim ) besser?
Und vor allem, fühlt sich der Dicke da vielleicht irgendwie zurückgesetzt?
Irgendwie alles nicht einfach, möchte Beiden gerecht werden und ein glückliches Leben bieten ...
Bin interessiert an Euren Erfahrungen und Meinungen ..
Grüße Possi
Ich rate ab!
Habe selber einen sehr alten Hund (16)zuhause und eine junge RR Dame dazugenommen. Der Spieltrieb des jungen Hundes kann n icht wirklich kontrolliert werden und der alte Hund leidet unter diesem trieb. Er wird angesprungen, umgerannt etc. Das tut dem Hund alles andere als gut.
Das andere Problem das du schon angesprochen hast ist das getrennte Spazierengehen, natürlcih merkt der Alte das da was nicht stimmt.
Und was die Trauer angeht, aus persönlicher Erafhrung kann ich Dir sgane das Du um den Alten trauern wirst, egal ob einen, zwei oder drei Welpen haben wirst. Der Individualverlust ist ausschlaggebend.
Gruß
kimba450
18.10.2007, 11:34
Hallo,
ich persönlich würde auch warten.Von meinen dreien wüßte ich das sie mit einem Welpen nicht glücklich wären.Sie haben zwar keinerlei Probleme mit dem Umgang mit Welpen,aber wenn die Nachbarshündin mal hier drüben ist,verziehen sie sich meist.
Als Hector 2004 seine Augen für immer geschlossen hat,war Kimba allein.Wir hatten damals mit unserer TA gesprochen wie wir es am besten mit Kimba machen sollen.Hector verstarb in der Klinik.Sie sagte wir sollen ihn mit heim nehmen und Kimba zu ihm lassen.Wir legten ihn aufs Bett und Kimba beschnüffelte ihn vorsichtigt.......dann schaute sie auf und legte sich zu ihm.Als wenn sie noch ein letztes Mal mit ihm kuscheln wollte.
Man hat ihr zwar angemerkt das sie ihn vermißt,kam aber sehr gut klar das sie nun alleine war.Es verging etwas Zeit und es stand fest das Kimba ein neuen Partner bekommen sollte. Tequila zog ein.
Nun hat sie seit über einem Jahr noch eine weitere Hündin an ihrer Seite.
Ich weiß nicht wie es beim "nächsten Mal" sein wird,denke das es jedes Mal anders sein wird.
Gönn deinem alten Herrn seine Ruhe,die hat er sich am Lebensabend verdient.
LG Ela & Rudel,die hoffentlich noch gaaanz lang beisammen sind!
CHIMBAZI
18.10.2007, 13:11
hallo possi,
ich/wir haben da eine ganz andere erfahrung gemacht.
im mai zog unser kleiner wirbelwind bei uns ein und ich hatte grosse bedenken,da funny jetzt fast 15 jahre alt ist und natuerlich das eine oder andere zipperlein zu ertragen hat, ob es ihr gegenueber gerecht waere, so nen kleinen stresser zu nehmen. unser ruede, der jetzt 4 jahre alt ist,will zwar auch toben und flitzen ist aber natuerlich etwas gemaesigter als so ein speedzwerg.
nun was soll ich sagen, funny ist in einen jungbrunnen gefallen. sie lebt richtig auf und rennt mit chimbazi ueber die wiesen
natuerlich haben wir immer ein auge darauf,dass es nicht zu viel fuer funny wird und wenn chimbazi zu ungestuem wird bremse ich sie runter. dann ist chinook an der reihe und der freut sich darueber.
in unserem fall war es die richtige entscheidung.
ich denke bei den wildhunden oder auch woelfen werden die alten ja auch nicht von den jungen getrennt, und meine grosseltern hatten ihren spass mit uns jungen.meist zumindest :devil:
was die trauer angeht wird sie sicher nicht kleiner sein,aber vielleicht etwas leichter zu ertragen.
das hoffe ich mal auch in unserem fall.
lg.esther,chim-chin-fun.
.. ich danke Euch für Eure bisherigen Berichte .. freue mich über weitere
Was die Trauer angeht, möchte ich darauf hinweisen, dass es mir ausschließlich um die eventuelle Trauer meiner Hündin geht .. unsere eigene Trauer wird zwar vorhanden sein, aber in diesem Falle "zweit- oder nachrangig"sein und sicher wird der Dicke nie zu ersetzen sein .. auch habe ich schon vor Monaten abgeklärt, dass der letzte Weg von zu Hause gegangen werden wird ( wenn es denn nötig werden sollte ), dass bin ich ihm schuldig ..
Was das getrennte Gassi gehen angeht .. der Alte hat damit weniger Probleme, dass Mädel ist ohne ihn ganz klein mit Hut .. *zwinker*..
Ich würde auch nie einen weiteren Hund ohne ihre "Zustimmung" dazu nehmen ..
Der Große war nie der große "Spieler", als seinerzeit unsere Maus dazu kam, versuchte sie zwar ihn spieltechnisch unter ihre Knute zu bekommen, aber der Dicke murmelte ein paarmal und die Akzeptanz ihrerseits war da .. vieleicht kommt es da auch ein wenig auf das "Wesen" des Baby's an?
Ich merke schon, kein einfaches Thema ..
kimba450
18.10.2007, 14:36
sicher,da wird es auf das Wesen beider Hunde drauf ankommen.Bei den einen passt es sofort,bei anderen garnicht und und.Du kennst deinen Hund am besten..
LG Ela
melanie neth
19.10.2007, 08:27
hallo erika,
ich sehe die sache nun mal nicht aus hundesicht- sonder wie steht es mit dir/euch?
ist man in solchen situationen nicht sehr leicht geneigt, die eigene trauer (eventuell und irgendwann) zu lindern- prophylaktisch, sozusagen?
anfang diesen jahres war mein wunsch nach einem zweiten hund sehr gross. ich überlegte hin und her- warum war das so?
mein rüde war zu diesem zeitpunkt 9 jahre alt und ich war der absoluten überzeugung, das sei nun der richtige zeitpunkt. doch etwas hielt mich immer wieder davon ab...
erika, ich habe keinen welpen in die familie aufgenommen- mein rüde hätte es mir nicht gedankt.
es stellte sich kurze zeit später heraus, mein rüde war unheilbar krank- eine frage der zeit.
viele menschen haben mir dazu geraten- nimm einen welpen... wäre das so gut gewesen?
nein! mit grosser sicherheit nicht. es geht nicht darum wie sie gehen, sondern das dies eine besondere phase ist, die sehr viel von mensch und tier abverlangt.
ein welpe zu diesem zeitpunkt- nein!!!
heute bin ich sehr dankbar dafür, dass ich sehr intensiv und allein mit meinem rüden diesen weg gegangen bin. ich war da und konnte mich voll und ganz darauf konzentrieren. das war mir wichtig!
sicher ist jeder mensch in solchen momenten anders- für mich war es eine erfahrung, die ich mit welpen nicht so gut gemeistert hätte.
und sicher gebe ich dir recht- die trauer ist bis heute unermesslich gross- bei mir!!!!!
und das meine ich- wer hilft wem über die trauer hinweg?
viele liebe grüsse, melanie mit derwen gaaaaaanz tief im herzen
da ich nur Hündinnen hatte, kann ich dir nur die eigene Erfahrung schildern:
Im April 2006 war meine alte fast 13 jährige Isis noch superfit(1.u.2.Bild)
sie hat sich um die Erziehung der jugendlichen Abrissbirne, damals gerade 1 jährig gekümmert, deren Mutter ( damals 7 J)hatte auch nix dagegen, sie war als reiner Spiel- und Tobepartner "eingeteilt".
Das dritte Bild (nächstes Posting) entstand in Dortmund nur einen Monat später und nur
9 Tage, bevor ich sie gehen lassen musste. - Von jetzt auf gleich ein alter, und plötzlich auch kranker Hund.
Beide jüngeren (ja und ich auch)hatten gerade mal eine gute Woche, um zu begreifen, dass es zu Ende geht und als es soweit war, haben die 2 sich sehr kurz (anstupsen und abschnüffeln, einmal über den Kopf lecken) verabschiedet.
Ich denke schon, dass Onni mehr um ihre langjährige Führerin in allen Lebenslagen getrauert hätte, wenn nicht Chaggi dagewesen wäre, die
sie abgelenkt hat und keinen Zweifel aufkommen ließ, dass das Leben weitergeht - und wie!
Aber: dies war ein gewachsenes Rudel, Chaggi wurde in unsere Familie hineingeboren,als es Isis noch super ging und kein wirklich "alter "Hund
musste mit dem kleinen Quirl zurecht kommen. So wie es war, war es für alle Beteiligten ok.
Du musst entscheiden, wie fit dein Alter noch ist, du kennst ihn am Besten!
LG Feli
katja0111
19.10.2007, 13:13
Hallo Possi,
also,hm.
Sehr schwieriges Thema weil jeder Hund anders ist. Ich kann auch nur von mir oder uns sprechen.
Unser Bashan ist jetzt bald 11Jahre, seit vor zwei Jahren sein Kumpel Ango mit 7 gehen musste war seine Trauer unglaublich,das hätte ich nicht gedacht, er hat es erst monate später wirklich gemerkt das er nicht wieder kommt, andere Hunde haben ihm insofern nicht "abgelenkt" das er im ersten Moment bei jedem RR gedacht hat das sei Ango,und ein Stück weit war er jedes mal enttäuscht das er es nicht war.
Und vor wenigen Wochen sagte eine Heilpraktikerin zu mir ich müsse endlich mal Bashan erklären warum und wieso Ango nicht wieder kommt..
soviel zur Trauer eines Hundes..
Jedenfalls denke ich oft es wäre vielleicht toll für ihn einen neuen Kameraden zu haben. Es gibt viel "dafür" und viel "dagegen".
die Spaziergänge,der Altersunterschied, der Spiel- oder Jagdtrieb.
In eurer Situation würde ich wahrscheinlich auch keinen dazu nehmen, sondern gucken das die Hündin regelmäßige andere Kontakte bekommt. Nicht viele verschiedene, aber so ein Spielfreund für regelmäßige Treffen.
Ach und die Spaziergänge, ich glaube bei UteBB hab ich diesen Wagen neulich gesehen,für einen ihrer Hunde der auch nicht mehr mithalten kann aber trotzdem dabei sein möchte,mal suchen..
Gruß an deinen "Dicken" von mir und meinem "Dicken"
katja0111
19.10.2007, 14:24
hey,
hab noch was vergessen..
hatte beim lesen deines textes den eindruck als wenn deine hündin genau weiß was mit dem dicken ist, das er älter ist und was das irgendwann bedeutet.
Nun ist fast ein Jahr seit meinem Beitrag vergangen und ja, Possi weilt immer noch unter uns ;-))) .. ich muss sagen, dass ich ganz froh bin, dass ich seinerzeit nicht einen Dritten dazu genommen habe, denn er wäre jetzt im "Rüpelalter" .. wir genießen das Beisammensein und hoffen auf noch gaaanz viel Zeit miteinander
Grüße Possi
melanie neth
12.09.2008, 21:27
possi,
wie nett, wieder etwas über euch zu lesen.
wenn du der meinung bist, wie vor einem jahr zuvor,,,,,,, genau so!
lasst euer herz sprechen, dieses wird euch leiten.
wir wünschen euch noch viele tolle jahre- melli mit derwen gaaaanz tief im herzen und nun east big ben
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