Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die Experten
Ich hab da mal 2 Fragen an alle Experten:
1. Frage: Wenn man plant, zu einenm 2-jährigen Rüden einen Welpen dazu zu nehmen, sollte es dann eher ein weiterer Rüde oder lieber eine Hündin sein?
und die 2. Frage: Wenn der Welpe nun da ist, ist es sinnvoll, mit den beiden erst mal getrennt loszuziehen, damit der Welpe sich evtl. draussen mehr auf einen selbst konzentriert und folglich leichter lernt oder ist es sogar besser, ihn gleich mit dem "alten" Hund zusammen mitzunehmen?
Danke für Infos
Liebe Grüße
Hallo Nicole,
bin nicht sicher, ob dir meine Antwort genuegt, denn als Expertin wuerde ich micht nicht bezeichnen.
Aber zumindest verfuege ich ueber eigene Erfahrungswerte.
Zu 1. Im Grunde ist es egal, ob du Ruede oder Huendin dazu nimmst. Allerdings wenn es eine Huendin ist, musst du bedenken, dass die Huendin heiss wird.
Da wird es immer wieder schwierig werden, es sei denn, einer von beiden wird kastriert.
Zu 2. Du wirst natuerlich mit dem Rueden mehr spazieren gehen muessen, denn er braucht ja seinen Auslauf, den der Welpe anfangs nicht mit leisten kann.
Ausserdem wuerde ich auch mit dem Welpen ab und zu alleine spazieren gehen.
Aber grundsaetzlich wirst du merken, dass ihr davon sehr provitieren koennt, wenn dein Welpe mit einem gut erzogenen Hund Gassi geht. Denn die Kleinen gucken sich viel von den Grossen ab. Das gilt allerdings fuer die guten Angewohnheiten genau so wie fuer die schlechten.
Wenn ich mit unseren beiden draussen bin, klappt das so super. Denn unsere Grosse ist sehr sehr diszipliniert und Shiva nimmt das genau so an. So kann ich sie auch aus dem Spielen mit anderen Hunden immer abrufen.
Liebe Gruesse
Martina
Hallo Nicole,
auch von mir mal einige Erfahrungswerte, obwohl ich keine Expertin bin.
Als Cosmo 3 Jahre alt war, bekamen wir unsere Pflegehündin Luna dazu. Cosmo hat schon immer aufgepasst, wenn wir mit Mädels unterwegs waren, aber mit Luna war es wirklich anstrengend. Die beiden waren sehr zusammen geschweisst und wehe, ein Rüde beschnupperte sie oder eine Hündin ihn.
Du kannst natürlich auch Rüden haben (unsere Nachbarn haben so einen), dem das völlig egal ist. Ich stehe heute auf dem Standpunkt: lieber gleichgeschlechtlich. Aber da ich das noch nicht auf Dauer ausprobiert habe (wir hatten bis vor kurzem zu Caaya noch die Hündin einer Freundin hier - kein Problem), fehlen mir da einfach Erfahrungswerte.
Ich persönlich würde warten, bis der Rüde mind. 3-4 Jahre alt ist, wenn ein Welpe ins Haus kommt, also auch vom Kopf her erwachsen.
Hinzu kommt, dass du dem Welpen nicht die lange Gänge deines Rüden anbieten kannst und er demnach alleine sein müsste. Ist noch jemand zu Hause? Der Zwerg sollte dringend viele Spaziergänge nur mit dir alleine haben, um von dir zu lernen. Klar, Welpen schauen sich viel ab, aber es ist zum Binden und Erziehen sehr wichtig. Er soll sich ja an dir orientieren und nicht nur an dem Rüden.
Ich wünsche eine gelungene Entscheidung ;)
LG
Nicole Müller
03.12.2007, 20:45
Hallo,
wenn sonst keiner zuhause ist, würde ich einen Bollerwagen oder ähnliches mitnehmen und den kleinen da reinsetzen.
Dann kann er auf längeren Strecken auch mit.;)
Lg Nicole
:D Wenn du ihn festbindest, bleibt er sicher sitzen...
Scherz beseite...also unser Hurricane, jetzt 6 Monate, würde da nicht drin sitzen bleiben, wenn ihr Kumpel neben her rennt.
LG
Nicole Müller
04.12.2007, 13:31
Hallo,
also Andra habe ich auch immer im Fahrradanhänger mitgenommen und es klappte Gut.;)
So Gut das sie da heute noch gern drin sitzt auch ohne sie anzubinden.
Lg Nicole
Hallo,
ich bin leider auch keine Expertin, kann Dir daher auch nur aus unserem Leben berichten..
1. Frage: Wenn man plant, zu einenm 2-jährigen Rüden einen Welpen dazu zu nehmen, sollte es dann eher ein weiterer Rüde oder lieber eine Hündin sein?
Da wurden Dir schon die "Vor- und Nachteile" genannt. Wir haben uns für eine Hündin entschieden, weil sie es einfach war. Die Überlegung tendierte sowieso nur zu einem Rüden, aber dies hatte sich schnell zerschlagen, nachdem wir die Maus gesehen hatten. Rüde und Rüde kann halt immer mal palaver geben, aber ich denke auch bei Rüde und Hündin kann das vorkommen.
und die 2. Frage: Wenn der Welpe nun da ist, ist es sinnvoll, mit den beiden erst mal getrennt loszuziehen, damit der Welpe sich evtl. draussen mehr auf einen selbst konzentriert und folglich leichter lernt oder ist es sogar besser, ihn gleich mit dem "alten" Hund zusammen mitzunehmen?
Abgesehen davon, dass der Kleine das noch nicht mithalten kann, kann ich wirklich nur dringend empfehlen, so viel wie möglich gerade am Anfang getrennt zu machen. Bis auf einen Spaziergang am Tag, sind wir nur getrennt gegangen und was ganz ganz wichtig ist, die Spaziergänge, wo der Kleine viele neue Eindrücke aufnimmt, gerade die getrennt machen. Unsere hat sich arg an dem Großen orientiert, weil ich ziemlich unbedarft da rangegangen bin und schnell festgestellt habe, dass ohne den Großen die Welt noch viel böser ist, als mit ihm. Ich habe da viel für tun müssen, damit die Maus jetzt einigermaßen auch alleine klar kommt.
LG
Andrea
Hallo,
ich danke schon mal allen für die Tipps.
Hallo,
wenn sonst keiner zuhause ist, würde ich einen Bollerwagen oder ähnliches mitnehmen und den kleinen da reinsetzen.
Dann kann er auf längeren Strecken auch mit.;)
Lg Nicole
Superidee, hatte mir schon überlegt, wie das wohl funktionieren soll, ohne dass man den/die Kleine trägt..
Wir haben uns für eine Hündin entschieden, weil sie es einfach war.
LG
Andrea
Ja, "befürchte" ich auch, dass es so kommen wird. Ehrlich gesagt hatten wir eher zu einem Rüden tendiert, weil wir es höchstwahrscheinlich nicht schaffen werden, die beiden während der Hitze getrennt zu halten. Da ständig 4 Kids durch die Wohnung flitzen wird es kaum machbar sein, 2 Hunde räumlich zu trennen. Ich bin aber auch nicht gerade ein Verfechter des Kastrierens, daher schien mir die Lösung von 2 Rüden die sinnvollere. Wobei ich auch deshalb nachfragte, weil ich ja eben keine Erfahrung damit habe, ob sich 2 (unkastrierte) Rüden überhaupt dauerhaft vertragen, oder ob der junge Hund irgendwann dazu neigt, in der Rangordnung über den "alten" Hund zu steigen.
Vielleicht kann darüber auch noch jemand was schreiben??!
Erst mal liebe Grüße und danke
Wobei ich auch deshalb nachfragte, weil ich ja eben keine Erfahrung damit habe, ob sich 2 (unkastrierte) Rüden überhaupt dauerhaft vertragen, oder ob der junge Hund irgendwann dazu neigt, in der Rangordnung über den "alten" Hund zu steigen.
Vielleicht kann darüber auch noch jemand was schreiben??!
Also ob das was mit Rangordnung oder wie auch immer zu tun hat, das weiß ich nicht. Was ich weiß ist, dass es zwischen unseren Rüden in unregelmäßigen Abständen immer mal gekracht hat. Da braucht es dann einfach gute Nerven. Geholfen hat immer, wenn ich aus dem Dunstkreis der Hunde verschwunden bin. Dazu gehört aber wie gesagt, Nerven. Das sind Erfahrungen, die ich gemacht habe, das heißt nicht, dass es in der Konstellation Rüde/Rüde immer so ist. ;)
LG
Andrea
... daher schien mir die Lösung von 2 Rüden die sinnvollere. Wobei ich auch deshalb nachfragte, weil ich ja eben keine Erfahrung damit habe, ob sich 2 (unkastrierte) Rüden überhaupt dauerhaft vertragen, oder ob der junge Hund irgendwann dazu neigt, in der Rangordnung über den "alten" Hund zu steigen...
Hallo,
unser RR-Rüde war gute 3 Jahre alt, als der zweite Rüde als Welpe dazu kam. Die Nr. 2 ist mittlerweile gute 2,5 Jahre alt, vor einem Jahr kam noch ein dritter Rüde im Alter von 5 Monaten dazu. Alle 3 sind nicht kastriert.
Die Nr. 3 hat deutliche "Rudelchef-Ambitionen", da er ein 5-kg-Windspiel ist, wird er allerdings von den "Großen" nur bedingt ernstgenommen...
Nr. 2 wurde nach reiflicher Überlegung damals kein RR, sondern ein Sloughi (nordafrikanischer Windhund). Da Samba unser RR nicht wirklich begeistert von anderen Rüden war, als einzige Ausnahme aber von klein auf eine innige Freundschaft zu einem gleichalten Greyhound-Rüden pflegte (und immer noch pflegt, er wird von allen 3 meiner Jungs begeistert im Park begrüßt) hatten wir uns eben für einen "schnellen Flitzer" als Kumpel entschieden und diese Entscheidung bis heute nicht bereut.
Die beiden werden zwar auch mal lauter miteinander, dann wird sich aber wieder gegenseitig abgeschleckt und gekuschelt. Der Zwerg mischt dabei auch immer fleißig mit und es existiert eine echte "Männerfreundschaft" ;)
Also ich würde an deiner Stelle noch ein bisschen mit der Nr. 2 warten und dann - vielleicht auch mit Hilfe eines erfahrenen Hundetrainers, der deinen Hund kennt - entscheiden ob gleich-gleich gut gehen könnte.
Ich persönlich würde immer lieber gleichgeschlechtliche Hunde zusammen halten.
Grüsse
Nadja & die Jungs
Hallo,
Die Nr. 3 hat deutliche "Rudelchef-Ambitionen", da er ein 5-kg-Windspiel ist, wird er allerdings von den "Großen" nur bedingt ernstgenommen...
Nr. 2 wurde nach reiflicher Überlegung damals kein RR, sondern ein Sloughi (nordafrikanischer Windhund). Da Samba unser RR nicht wirklich begeistert von anderen Rüden war, als einzige Ausnahme aber von klein auf eine innige Freundschaft zu einem gleichalten Greyhound-Rüden pflegte (und immer noch pflegt, er wird von allen 3 meiner Jungs begeistert im Park begrüßt) hatten wir uns eben für einen "schnellen Flitzer" als Kumpel entschieden und diese Entscheidung bis heute nicht bereut.
Grüsse
Nadja & die Jungs
Hallo Nadja,
das find ich ja jetzt lustig, bei uns wird der 2. wohl ein Whippet werden. Und zwar eben auch aus dem Grund, eine "Flitztüte" zu haben, mit der Akono rennen kann, aber eben auch einen, mit dem ich ZUSÄTZLICH laufen kann. 2 RRs an der Leine würden mich wohl völlig überfordern. Ja, und 2 RRs im Kofferraum zu haben, heisst ohne Klamotten für 4 Kinder in Urlaub zu fahren, da merkt man so einen Schmalhans schon weniger. Er wird auch Hundesport mit dem 2.ältesten Sohn machen und das ist selbst ein Spargeltarzan von fast 12, somit wären die beiden genau das richtige Paar..
Liebe Grüße
Arnd und Sandra
04.12.2007, 20:54
Hallo zusammen,
gleichgeschlechtlich klappt prima und würde ich auch immer wieder machen.
Unsere Nr. 1 (RR) ist kastriert, Nr. 2 (Whippet) ist nicht kastriert und ein dominanter, kleiner Sack:devil:
Dennoch klappt es hier zuhause prima. Die beiden sind ein Herz und eine Seele, liegen zusammen, spielen zusammen, passen aber auch aufeinander auf.
Wichtig ist m.E., dass die Rangordnung eingehalten wird.
Fängt bei uns beim begrüßen an, geht über Fressen bishin zum Anleinen, ins Auto springen, ....
Dann und wann haben wir zudem spanische Pflegehunde (Galgos). Die Erfahrungen der letzten beiden Jahre haben uns gezeigt, dass ein dritter Rüde VIEL harmonischer ins Rudel passt als eine Hündin.
Zur Zeit lebt auch noch der 6 Moante alte Dobi (Rüde) meiner Schwiegermutter bei uns, der sich schnell der Rangordnung gefügt hat.
Alles paletti.
Also von hier aus: gleichgeschlechtlich!
Gruß, Sandra
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