Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Ersthunde-Entscheidung...
Millhouse
13.12.2007, 16:01
Hallo an alle!
Nun, wo fang ich an? Ich hab schon einige Male das Forum hier durchgewälzt, trotzdem gibt es für mich einige persönliche Fragen und ich halte Euch als RR-Halter für kompetent, mir die zu beantworten.
Ich möchte mir gerne einen Hund anschaffen, einen eigenen hab ich bisher noch nicht gehabt, aber von jeher gerne mit Hunden zu tun gehabt.
Nun stellte sich natürlich die Frage: welche Rasse solls sein?
Nachdem ich ein dickes Buch mit allen möglichen Rassen durch hatte, kam ich schließlich zu 3 möglichen Kandidaten:
Golden Retrieber, Labrador und Ridgeback.
Mir ist klar, daß man die ersten beiden nicht mit einem RR vergleichen kann!
Da ich bisher noch keinen eigenen Hund hatte, wurde mir immer dazu geraten, einen von den "pflegeleichten" zu nehmen.
Ich finde es aber etwas anmaßend, mir die Bereitschaft oder Intelligenz abzusprechen, einen RR zu erziehen und mit ihm zu leben.
Die Diskussion über Anfänger und RR hab ich natürlich auch schon durchgelesen.
Was gefällt mir am RR? In erster Linie wollte ich einen Hund, der ein wenig wachsam ist, aber trotzdem nicht übertrieben anschlägt!
Desweiteren sollte der Hund nicht (wie ein Goldie) zu jedem hinlaufen und sagen "Hallo, wer bist Du denn? Hast Du mir was mitgebracht? Spielst Du mal mit mir? Ich freu mich so, daß Du da bist, lieber Einbrecher!";)
Auch wenn ein RR seinen eigenen Kopf hat, bin ich immer noch davon überzeugt, daß das der richtige Hund für mich wäre.
Nur gibt es Bedenken meinerseits, die mich generell am Hundekauf zweifeln lassen.
Die wären:
1.:Etagenwohnung 2. Stock (Eigentum), d.h. mindestens das 1. Jahr hoch und wieder runtertragen...
2.:das Alleinsein für den Hund: da meine Freundin nicht bei mir wohnt, wäre der Hund in meiner Arbeitszeit allein (wobei ich gute Schichtzeiten habe...der Hund wäre "nur" max. 8 Stunden am Stück allein).
Diverse Züchter und Hundehalter haben mir aber erklärt, daß Hunde das schon gut aushalten können, wenn man sich in der restlichen Zeit viel mit Ihnen beschäftigt (was kein Problem wäre)...
3.:keine Hundeefahrung (mit eigenem Hund), aber jeder fängt ja irgendwo an...
Ich hoffe, der eine oder andere kann mir hier mal n paar hilfreiche Statements geben...:)
Nur gibt es Bedenken meinerseits, die mich generell am Hundekauf zweifeln lassen.
Du hast recht mit deinen Bedenken und Zweifeln
Bitte, laß das mit dem Hund, egal welche Rasse.
Grüße Manuela
Hallo!
Ich glaube am besten wäre es, wenn du dir ein paar gute Bücher über die jeweiligen Rassen ausborgst oder kaufst und nicht so einen Rassesammelband liest, weil da die Infos nur oberflächlich drinnenstehen.
Was gefällt mir am RR? In erster Linie wollte ich einen Hund, der ein wenig wachsam ist, aber trotzdem nicht übertrieben anschlägt!
Desweiteren sollte der Hund nicht (wie ein Goldie) zu jedem hinlaufen und sagen "Hallo, wer bist Du denn? Hast Du mir was mitgebracht? Spielst Du mal mit mir? Ich freu mich so, daß Du da bist, lieber Einbrecher!"
Das ist etwas zuwenig, um sich für einen RR zu entscheiden...
8Stunden allein zuhause finde ich viel zu viel-der arme Hund!!!
Warum glaubst du das der RR der richtige Hund für dich ist?
Lg,Sonja
stimmt! 8 Stunden sind definitiv zuviel Alleine sein!
Genieße doch verschiedene Hunde bei eurem örtlichen Tierheim!
Die freuen sich immer über Spazierpaten!
Du hast recht mit deinen Bedenken und Zweifeln
Bitte, laß das mit dem Hund, egal welche Rasse.
Grüße Manuela
HI, dem kann ich nur anschließen.
Hallo Millhouse,
schön, dass du dich erst mal schlau machen willst, willkommen im Forum.
Es gibt durchaus auch RR, die gerne zu anderen Menschen hinlaufen, aber deine Aufgabe als Hundeführer ist, ihnen beizubringen, genau das nicht zu tun.
Ich halte 8 Stunden auch für viel zu lange, damit tust du KEINEM Hund, egal welche Rasse, einen Gefallen. Abgesehen davon, dass ein Welpe/Junghund keine 8 Stunden durchhält und voller Elan ist. :devil:
Klar gibt es Hundesitter, aber wäre das für deinen Hund so toll? Ich hatte mal einen Pflegie, dessen Frauchen auch 8 Stunden am Tag arbeitete und welcher lange Zeit ständig rumgereicht wurde...sehr unschön für so eine Hundeseele.
So wie du dein Umfeld und deine Situation beschreibst, solltest du dir das wirklich noch mal überlegen mit dem Familienzuwachs. Vielleicht ändern sich die Umstände ja mal irgendwann und bis dahin kannst du ja eine Menge über Kynologie lernen.
LG
Kimani07
13.12.2007, 19:38
Also ganz ehrlich- 8 Stunden sind für einen Ridgeback zu viel! Ein seriöser Züchter würde Dir höchstwahrscheinlich auch keinen Hund geben, wenn er das hört.... 4 Stunden sind das Höchste der Gefühle. Du hast ja nicht wirklich viel vom Hund und er nicht von Dir, wenn ihr 8 Stunden getrennt seid. Davon mal abgesehen, nimmt er Dir in den ersten Monaten die komplette Bude auseinander, weil er sich langweilt und nicht ausgelastet ist ;-) Ich sehe schon Schwierigkeiten, überhaupt eine Bindung zum Hund aufzubauen, wenn Du so lange weg bist.... Und Ridgis sind sehr Herrchen-bezogen und brauchen Deine Nähe/Anwesenheit, um ausgeglichene,zufriedene Hunde zu werden.
Würdest Du Dir in den ersten Monaten Urlaub nehmen? Als Welpe müssen sie ja sehr oft raus- zuerst mind. alle 2 Stunden, bis sie nicht Stubenrein sind, und das klappt nicht immer innerhalb weniger Tage bzw. Wochen.
Möchtest Du einen Hund, der mit 5 Monaten bereits um die 25 Kilo wiegt, mehrmals am Tag hoch-und runter tragen??
Kannst Du Dir freinehmen, wenn er mal krank ist oder hast Du jemanden, der dann für ihn sorgen kann?
Hast Du Zeit für Welpen- und Hundeschule??
Ist Dir bewusst, dass ein Ridgeback wirklich erzogen werden muss, mit viel Geduld und Konsequenz? Dass er evtl. einen starken Jagdtrieb entwickeln könnte, in seiner Rüpelphase plötzlich nicht mehr auf Dich hört usw.?
ich habe 10 jahre darauf gewartet, mir meinen Traumhund zu holen. War vorher ganztags berufstätig und hätte mir nie einen Welpen angeschafft, der sich dann 8 Stunden komplett selbst überlassen wird- das kann nicht gut gehen, ehrlich!
Egal ob Ridgi oder Goldi- so viele Stunden alleine ist einfach nicht ok. Mag ja sein, dass mir nun jemand widerspricht, da er es auch mit diesen 8 Stunden so macht, aber bei einem Welpen kann das meiner Meinung nicht gut gehen. Das ist reiner Egoismus.
Es gibt leider viele Züchter, die einem sonstwas erzählen- Hauptsache der Hund wird gekauft!
Überleg Dir gut, wie dein Alltag aussieht bzw. mit Hund aussehen würde. Schichtzeiten heisst, dass Du auch mal früh Morgens Heim kommst und erstmal schlafen möchtest - der Hund aber dann gerade 8 Stunden Nachts im Haus war und nun seine Stunde Auslauf fordert? Muss man alles bedenken!
Will ja nicht besserwisserisch sein, ich überleg nur, wie das sein könnte mit Hund. Kimani ist nun 6 Monate alt und fordert sehr viel zeit und Aufmerksamkeit. Habe das Glück, von zu Hause aus arbeiten zu können. Mit dem alleine bleiben klappt es nur langsam. Immer ein bisschen mehr, aber mehr als 1,5 - 2 Stunden sind noch nicht möglich. Ich sage nur- bitte bitte nichts überstürzen!!
lunaluna
13.12.2007, 19:40
Nur gibt es Bedenken meinerseits, die mich generell am Hundekauf zweifeln lassen.
Die wären:
1.:Etagenwohnung 2. Stock (Eigentum), d.h. mindestens das 1. Jahr hoch und wieder runtertragen...
2.:das Alleinsein für den Hund: da meine Freundin nicht bei mir wohnt, wäre der Hund in meiner Arbeitszeit allein (wobei ich gute Schichtzeiten habe...der Hund wäre "nur" max. 8 Stunden am Stück allein).
Diverse Züchter und Hundehalter haben mir aber erklärt, daß Hunde das schon gut aushalten können, wenn man sich in der restlichen Zeit viel mit Ihnen beschäftigt (was kein Problem wäre)...
3.:keine Hundeefahrung (mit eigenem Hund), aber jeder fängt ja irgendwo an...
Ich hoffe, der eine oder andere kann mir hier mal n paar hilfreiche Statements geben...:)[/quote]
Hi,
die Zweifel sind berechtigt - lass es sein, Du tust egal welchem Hund damit keinen Gefallen.
Hallo!Rassenunabhängig...8h sind zuviel. Vor allen Dingen...wie möchtest Du den Welpen darauf vorbereiten? Das schafft man nicht in ein paar Wochen - alleine das zuverlässig Stubenrein werden dauert Monate... bei jeder Rasse. Wenn Du den Kreis der Rassen bereits eingekreist hast... such Dir von jeder Rasse mehrere (!) Züchter die Du besuchst. Zum einen sammelst Du Erfahrungen und kannst vielleicht auch besser beurteilen, welcher Züchter seriös ist und welcher nicht. Das ein Züchter pauschal die Aussage macht, 8h am Stück wären "kein Problem" kommt mir etwas komisch vor... Zum anderen erlebst Du die Rassen live und in Farbe und kannst danach, nach vielen Besuchen und Erlebnissen eine sichere Entscheidung treffen...sofern Du eine alternative Lösung für die Unterbringung während Du arbeitest findest ;-) LG Kerstin
Kimani07
13.12.2007, 19:48
Stell Dir einfach mal vor, Deine Freundin würde ein Kind von Dir bekommen und es als Neugeborenes bei Dir abgeben und Dir die KOMPLETTE Verantwortung überlassen........
wäre mit einem Welpen genau die gleiche Situation :eek:
Erziehen, Füttern, Nachts aufstehen, Arztbesuche,anstatt Windeln Gassi gehen, kein Urlaub usw.....
reicht das? :devil:
Millhouse
13.12.2007, 20:17
Also erst einmal danke an alle, die hier Ihre Meinung geschrieben haben.
Also ganz ehrlich- 8 Stunden sind für einen Ridgeback zu viel! Ein seriöser Züchter würde Dir höchstwahrscheinlich auch keinen Hund geben, wenn er das hört.... 4 Stunden sind das Höchste der Gefühle. Du hast ja nicht wirklich viel vom Hund und er nicht von Dir, wenn ihr 8 Stunden getrennt seid. Davon mal abgesehen, nimmt er Dir in den ersten Monaten die komplette Bude auseinander, weil er sich langweilt und nicht ausgelastet ist ;-) Ich sehe schon Schwierigkeiten, überhaupt eine Bindung zum Hund aufzubauen, wenn Du so lange weg bist.... Und Ridgis sind sehr Herrchen-bezogen und brauchen Deine Nähe/Anwesenheit, um ausgeglichene,zufriedene Hunde zu werden.
Würdest Du Dir in den ersten Monaten Urlaub nehmen? Als Welpe müssen sie ja sehr oft raus- zuerst mind. alle 2 Stunden, bis sie nicht Stubenrein sind, und das klappt nicht immer innerhalb weniger Tage bzw. Wochen.
Möchtest Du einen Hund, der mit 5 Monaten bereits um die 25 Kilo wiegt, mehrmals am Tag hoch-und runter tragen??
Kannst Du Dir freinehmen, wenn er mal krank ist oder hast Du jemanden, der dann für ihn sorgen kann?
Hast Du Zeit für Welpen- und Hundeschule??
Ist Dir bewusst, dass ein Ridgeback wirklich erzogen werden muss, mit viel Geduld und Konsequenz? Dass er evtl. einen starken Jagdtrieb entwickeln könnte, in seiner Rüpelphase plötzlich nicht mehr auf Dich hört usw.?
ich habe 10 jahre darauf gewartet, mir meinen Traumhund zu holen. War vorher ganztags berufstätig und hätte mir nie einen Welpen angeschafft, der sich dann 8 Stunden komplett selbst überlassen wird- das kann nicht gut gehen, ehrlich!
Egal ob Ridgi oder Goldi- so viele Stunden alleine ist einfach nicht ok. Mag ja sein, dass mir nun jemand widerspricht, da er es auch mit diesen 8 Stunden so macht, aber bei einem Welpen kann das meiner Meinung nicht gut gehen. Das ist reiner Egoismus.
Es gibt leider viele Züchter, die einem sonstwas erzählen- Hauptsache der Hund wird gekauft!
Überleg Dir gut, wie dein Alltag aussieht bzw. mit Hund aussehen würde. Schichtzeiten heisst, dass Du auch mal früh Morgens Heim kommst und erstmal schlafen möchtest - der Hund aber dann gerade 8 Stunden Nachts im Haus war und nun seine Stunde Auslauf fordert? Muss man alles bedenken!
Will ja nicht besserwisserisch sein, ich überleg nur, wie das sein könnte mit Hund. Kimani ist nun 6 Monate alt und fordert sehr viel zeit und Aufmerksamkeit. Habe das Glück, von zu Hause aus arbeiten zu können. Mit dem alleine bleiben klappt es nur langsam. Immer ein bisschen mehr, aber mehr als 1,5 - 2 Stunden sind noch nicht möglich. Ich sage nur- bitte bitte nichts überstürzen!!
Dabei war der Beitrag von Kimani aber noch am konstruktivsten; einfach zu sagen, 8 Stunden sind zu viel für einen Hund kann ich aber auch als Nicht-Hundehalter nicht unterschreiben!
Ich kenne genug Hunde, die halt in den normalen Arbeitszeiten Ihrer Herrchen alleine sind und würde das nicht als Tierquälerei bezeichnen!
Ein Hund, besonders Junghund verschläft ja auch einige Zeit am Tag.
Einen Welpen kann man natürlich nicht sofort alleine lassen, das sagt eigentlich schon der gesunde Verstand. Man kann ihn aber langsam dran gewöhnen.
Desweiteren ist der Hund ja auch nicht jeden Tag allein. Meine Freundin wohnt zwar nicht bei mir, ist aber überwiegend bei mir (ist vielleicht falsch rübergekommen).
Die Tage, an denen der Hund wirklich mal 8 Stunden alleine wäre, wären also nicht so oft, wie Ihr jetzt vielleicht gedacht habt.
Natürlich muß ein Hund daran gewöhnt werden, deshalb würde ich mir bei einem Welpen 5 Wochen Urlaub am Stück nehmen, um ihn erstmal an alles zu gewöhnen und stubenrein zu kriegen.
Daß ein Welpe 5 Monate braucht, um stubenrein zu werden, halte ich für ein Gerücht! Das kann nur an inkonsequenter Erziehung des Halters liegen, tut mir leid...
Daß ich z.B. nach dem Nachtdienst auch mit dem Hund rausmuß, ist mir klar und auch normal, damit hab ich keine Probleme.
Warum ich einen RR möchte, ist wohl nicht wirklich rübergekommen.
Ich habe mir im Internet schon diverse Eigenarten angeschaut und gerade deswegen bin ich auf einen RR gekommen.
Er hat seinen eigenen Kopf und ist Fremden gegenüber skeptisch.
Gefordert werden will und muß ein jeder Hund, das ist keine Eigenart von Jagdhunden oder dem RR speziell, falls Du das meinst, Sonja!
Das mit dem Tragen ist mir bewusst, wäre aber auch bei jedem anderen Hund so.
In den Arbeitszeiten/Schichten bin ich so flexibel, daß ich mich nach dem Hund richten könnte, ja.
Natürlich hab ich auch Zeit für die Welpen-/Hundeschule. Wer dafür keine Zeit hat, der hat auch keine Zeit für einen Hund generell.
tineundsendi
13.12.2007, 20:26
Hallo und herzlich Willkommen im Forum!
Ich finde es auch klasse, dass du dir so viele Gedanken bei der Zulegung eines Hundes machst - da kann sich manch einer eine Scheibe abschneiden.
Allerdings möchte ich dich - auch als "Erst-Ridgeback-Besitzer" in deiner Entscheidung teilweise unterstützen. Wir, mein Mann und ich, sind beide mit Hunden (Schäferhund, Mischling, Bullterrier) in der Familie groß geworden. Was allerdings zu keinem Verhältnis steht einen Hund von Welpen an eigenständig verantwortungsbewußt groß zu ziehen, da ist die vorherige "Familienhundeerfahrung" nicht immer sehr hilfreich.:scept:
Zu deiner Wohnsituation, wir wohnen auch in einer großen Eigentumswohnung in einem 3 FH im 2. OG bzw. DG. Wir haben Bono am Anfang die Treppen hoch- und runtergetragen, allerdings ist er mittlerweile fast 8 Monate und wiegt 34 kg und da trägst du keinen Hund mehr hoch. Bono läuft nun selbständig. Hier gehen die Meinungen natürlich weit auseinander, aber auch nach Rücksprache mit meiner Tierärtzin habe ich insoweit das okay, dass Bono nicht 10 x die Treppen hoch und runter läuft und in einem Haus, wo er Treppen selbständig laufen könnte, kann einem das durchaus passieren. Natürlich spielen wir auch schon mit dem Gedanken eines Hauses, weil wenn man mal "Ridgeback-infiziert" ist, möchte man am liebsten einen ganzen Stall davon :D.Wir füttern zusätzlich noch Caniartril zur Unterstützung der Gelenke. Das zu der Wohnsituation.
Negativ finde ich die Zeit (8 Std.) , die dein Hund - egal welche Rasse - allein sein soll. Wir sind auch beide voll berufstätig, ich habe aber das Glück Bono mit ins Büro nehmen zu können, was allerdings auch heißt, unsere Fellnase geht immer vor, keine Mittagspause für dich, d. h. Mittags geht es eine halbe Stunde an den Neckar. Wo wir schon begeisterten Anhang gefunden haben. Ganz zu schweigen von meinen Kollegen, die sich den Büroalltag ohne Hund nicht mehr vorstellen können. Vor allem, ,wenn Bono sich mit uns an den Kaffeetisch auf den Stuhl setzt und in die Runde blickt, da hat er die absolute Chefrolle übernommen. Ja und Abends nach dem Geschäft gehen wir gleich auf die Felder spazieren, wo Bono sich dann "strecken" kann und mit Begeisterung die Felder hoch und runter rennt. Du kannst halt auch nie abschätzen, dass es wirklich nur bei acht Stunden bleibt, was ist wenn du im Stau stehst, wenn es die Situation mal nicht zulässt pünktlich zu gehen, all das sind Dinge die du bedenken musst.
Ein Ridgeback ist wirklich eine besondere Rasse, möchte Beschäftigung, Welpenspielstunde, Junghundetraining und wir wechseln im neuen Jahr in die Rüpelgruppe würde ich persönlich jedem empfehlen - dass sollte man alles bedenken.
Ansonsten ist ein Ridgeback ein phantastischer Hund, einzigartig im Verhalten, sehr gelehrig, er gibt einem unendlich viel zurück und nach nunmehr fast einem halben Jahr wo Bono bei uns eingezogen ist, können wir uns ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen.
Also, lass dich von deiner Entscheidung nicht ganz entmutigen, erkundige dich vorher, vielleicht hast du ja auch die Möglichkeit deinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, kauf dir Literatur, lies hier die Beiträge im Forum und wenn du dich dann immer noch für einen Ridgeback entscheiden möchtest, wünsche ich dir noch viel Glück bei der Suche nach der geeigneten Fellnase, die im Sturm dein Herz erobern wird!:) Wir haben uns auch für einen Ridgeback entschieden und obwohl ein anderer Hund vielleicht etwas leicher zu erziehen ist oder in seiner Erziehung schneller fertig als ein Ridgeback, war es das Beste was uns passiert ist.
Liebe Grüße an dich von uns!
Brigitte Kiel
13.12.2007, 21:43
hallo,
ich kann dich wirklich sehr gut verstehen, das du dich für einen ridgeback begeisterst.
denn - obwohl ich meine beiden in diesem jahr, erst 5- und 7-jährig, an den krebs verloren habe, musste es wieder ein ridgeback sein, in der hoffnung das shari wirklich wirklich gesund bleibt....
ich liebe diese hunde mit allen ihren nicht einfachen charaktereigenschaften.
ich bin selbständig, habe ein haus mit garten, bin den ganzen tag also mit dem hund zusammen. ich kann mir die zeit relativ einteilen, so das shari immer auf ihre kosten kommt.
ABER:
trotz hundeerfahrung, zeit und allem ist ein welpe richtig anstrengend.
- shari wiegt 16 kilo, ist 17 wochen alt und es ist jetzt schon fast zu schwer um sie zu tragen, du schleppst keinen rr 1 jahr die treppe rauf und runter
-100% stubenrein ist sie natürlich auch nicht, obwohl ich extrem auf sie achte
-auch bei optimaler auslastung rastet sie trotzdem täglich aus, randaliert eben rum, hat ihre volldampfattacken usw. - völlig normal und ich bin ja dabei, aber was wäre nicht...?
bitte - auch, wenn du 5 wochen zuhause bleibst - vergiss es, das braucht viel viel länger und mehr als 4-5 stunden täglich allein ist einfach verantwortungslos.
ob welpe oder erwachsen, egal welche rasse.
mit einem hund zusammenzuleben ist wunderbar, aber wenn du ihn nicht mit zur arbeit nehmen kannst oder keine pflegestelle hast, warte einfach noch wie sich deine lebensumstände verändern.
viele grüße
brigitte und shari
Hi Milhouse! Ein Welpe versteht vielleicht recht schnell, wo Pippi richtig und wo es falsch ist - trotz alle dem dauert es, wie auch beim Menschen, einige Zeit bis er wirklich koordinieren und "halten" kann. Das hat nichts mit inkonsequenz oder inkompetenz des Halters zu tun. Meine Maus habe ich mit 12 Wochen bekommen und sie war direkt nachts "trocken" ;-) tagsüber ging ziemlich rasch 2h - bei 2,5 wurde es "brenzlig" mit Pippi und nicht, weil sie nicht begriffen hätte, dass Pippi drin nicht angesagt ist - sondern weil sie es eben gar nicht länger halten kann...LG Kerstin
Natürlich muß ein Hund daran gewöhnt werden, deshalb würde ich mir bei einem Welpen 5 Wochen Urlaub am Stück nehmen, um ihn erstmal an alles zu gewöhnen und stubenrein zu kriegen.
Daß ein Welpe 5 Monate braucht, um stubenrein zu werden, halte ich für ein Gerücht! Das kann nur an inkonsequenter Erziehung des Halters liegen, tut mir leid...
Sorry fürs OT aber ich muss es einfach rauslassen ...
Hallo Millhouse,
wir haben unseren RR Welpen nun seit 6 Wochen.
Wir gehen halbstündlich bis stündlich mit ihr raus, trotzdem macht sie am Tag zusätzlich ca 15 Seen in unsere Wohnung.
Mag daran liegen das sie eine Blasenentzündung hatte und nun loslegt sobald sie den geringsten Druck verspürt.
Oder daran das sie bei diesem Wetter lieber drinnen macht als draussen.
Oder daran das sie, my home is my castle, überhaupt viel lieber im Haus bleibt.
Oder daran das sie einfach nicht versteht (oder verstehen will) das sie es ausschließlich draussen erledigen soll obwohl wir uns dann freuen wie die Irren.
Oder das sie eben einfach nicht anders kann.
Was ich damit sagen will ist, ein Hund ist keine Maschine!
Vielleicht ist er innerhalb 5 Wochen sauberzukriegen, vielleicht aber auch nicht.
Und das liegt mit Sicherheit nicht an der Inkonsequenz der Halter.
Tabina & Co (die von den vielen Pfützen inzwischen auch schon leicht angenervt ist und für solche Pauschalmeinungen zur Zeit überhaupt kein Verständnis hat).
Millhouse
14.12.2007, 16:12
Danke nochmal an alle, die sich hier beteiligt haben.
Ich werde mir weiterhin gut überlegen, ob ich es auf mich nehmen kann und will, einen Welpen anzuschaffen, da macht Ihr es mir nicht unbedingt leichter...;)
Leider kann ich keinen Hund mit zur Arbeit nehmen, es sei denn, ich könnte ihn als Drogenhund ausbilden lassen (arbeite in einer JVA), aber das möchte ich meinem Hund nicht antun.
Ich hatte schon einmal in Erwägung gezogen, mir evtl. erst einen Hund anzuschaffen, wenn ich ein Haus gekauft habe (in ca. 5 Jahren angepeilt).
Aber auch dann muß natürlich die Betreuung gewährleistet sein, das ist mir klar...
Wie gesagt, werde ich nun mal sehen, ob ich es anderweitig gewuppt kriege oder nicht.
Ich werde wieder berichten...:)
guten morgen
millhouse... gehe ich recht in der annahme, dass du 8 stunden arbeiten musst? das bedeutet dann doch mehr als 8 std, abwesenheit, denn fahrzeit gibts ja auch noch.
aber, ob nun 8 oder neun stunden, es ist völlig wurscht. und zu viel. und meine vorredner habens ja schon gesagt.
und.. ähm... wenn du hunde wirklich liebst, kann deine entscheidung NUR sein, es zu lassen. sag ich ganz kompromisslos.
eine welpe braucht erziehung, zuwendung, anwesenheit und "muss immer pippi"
einen erwachsenen hund muss du auch erziehen, ihn an dich gewöhnen... (wenn du ihn erwachsen zu dir nimmst)
ich kenn schäferhundbesitzer, die lassen ihre hunde so lang allein.
es SCHEINT zu fluppen.
aber ehrlich: ich hab da meine zweifel, obs nicht nur so scheint.
Hallo Millhouse,
so sehr ich deinen Wunsch nach einem Hund auch verstehen kann. Ich denke auch, wenn du 8 Stunden taeglich arbeiten musst, und den Hin- und Rueckweg auch noch dazu zaehlen musst, ist das einfach zo viel fuer einen Hund.
Darueber hinaus kommen ja auch noch Einkaeufe, Erledigungen, Arztbesuche, alles noch mal Zeit, die der Hund noch mehr alleine bleiben mus, weil er da nicht mit darf.
Oder besteht die Moeglichkeit, ihn fuer die Zeit des Arbeitens woanders unterzubringen, wo er betreut werden kann?
Vielleicht hast du ja auch eine Moeglichkeit, das Alleinsein so zu ;haendeln, dass er nur eine gewisse Zeit alleine bleibt und dann von einem Gassigeher geholt und betreut werden kann, bis du nach Hause kommst.
Liebe Gruesse
Martina
Millhouse
15.12.2007, 18:18
Nein, wie ich schon sagte, bin ich "nur" 8 Stunden außer Haus.
Als Beamter (nicht hauen!;)) habe ich gute Arbeitszeiten, somit bin ich z.B. morgens um 6 aus dem Haus und spätest um 14 Uhr wieder da...
Aber wie schon gesagt: ich werds mir reiflich überlegen, ansonsten hätte ich die Diskussion hier ja auch nicht angefangen...
sweetheart607
15.12.2007, 20:39
Also erst einmal danke an alle, die hier Ihre Meinung geschrieben haben.
Dabei war der Beitrag von Kimani aber noch am konstruktivsten; einfach zu sagen, 8 Stunden sind zu viel für einen Hund kann ich aber auch als Nicht-Hundehalter nicht unterschreiben!
Ich kenne genug Hunde, die halt in den normalen Arbeitszeiten Ihrer Herrchen alleine sind und würde das nicht als Tierquälerei bezeichnen!
Ein Hund, besonders Junghund verschläft ja auch einige Zeit am Tag.
Einen Welpen kann man natürlich nicht sofort alleine lassen, das sagt eigentlich schon der gesunde Verstand. Man kann ihn aber langsam dran gewöhnen.
Desweiteren ist der Hund ja auch nicht jeden Tag allein. Meine Freundin wohnt zwar nicht bei mir, ist aber überwiegend bei mir (ist vielleicht falsch rübergekommen).
Die Tage, an denen der Hund wirklich mal 8 Stunden alleine wäre, wären also nicht so oft, wie Ihr jetzt vielleicht gedacht habt.
Natürlich muß ein Hund daran gewöhnt werden, deshalb würde ich mir bei einem Welpen 5 Wochen Urlaub am Stück nehmen, um ihn erstmal an alles zu gewöhnen und stubenrein zu kriegen.
Daß ein Welpe 5 Monate braucht, um stubenrein zu werden, halte ich für ein Gerücht! Das kann nur an inkonsequenter Erziehung des Halters liegen, tut mir leid...
Daß ich z.B. nach dem Nachtdienst auch mit dem Hund rausmuß, ist mir klar und auch normal, damit hab ich keine Probleme.
Warum ich einen RR möchte, ist wohl nicht wirklich rübergekommen.
Ich habe mir im Internet schon diverse Eigenarten angeschaut und gerade deswegen bin ich auf einen RR gekommen.
Er hat seinen eigenen Kopf und ist Fremden gegenüber skeptisch.
Gefordert werden will und muß ein jeder Hund, das ist keine Eigenart von Jagdhunden oder dem RR speziell, falls Du das meinst, Sonja!
Das mit dem Tragen ist mir bewusst, wäre aber auch bei jedem anderen Hund so.
In den Arbeitszeiten/Schichten bin ich so flexibel, daß ich mich nach dem Hund richten könnte, ja.
Natürlich hab ich auch Zeit für die Welpen-/Hundeschule. Wer dafür keine Zeit hat, der hat auch keine Zeit für einen Hund generell.
Es sollte wirklich keine Ahngewohnheit werden einen Hund 8 Stunden allein zu lassen, jedoch kenne ich auch mehrere sehr liebevolle Hundehalter die das ab und zu oder auch öfter tun müssen und die Hunde sind dort trotzdem meiner meinung nach gut aufgehoben. die paar beispiele der gründe warum du gerne einen rr hättest sind halt eben für dich die gravierendsten, dich für diese rasse zu entscheiden. wenn das irgendwem anders hier im forum zu wenig ist...tja...schmunzel...:rolleyes:
das ein hund 5 monate braucht um stubenrein zu werden oder länger ist echt n richtig guter witz! :devil:
Allerdings das mit dem mal 8 stunden allein lassen dauert echt ewig, im ersten jahr hält der das bestimmt nicht gut aus, entweder in den ersten monaten nicht wegen der blase noch oder er nimmt dir echt die bude auseinander.
an den wenigen tagen, an denen du 8 stunden weg bist, hast du da jemanden ( z. B. Eltern) die den Hund nehmen würden? Kenne auch welche die das so geregelt haben unsd das klappt super!
Überlege dir das auf jeden fall genau und geh mal verschiedene alltagssituationen durch wie z. b. krankheit etc. und überleg vielleicht mit angehörigen, ob sie dir in der not mal unter die arme greifen könnten.
Lieben Gruß
sweetheart607
15.12.2007, 20:43
Ach übrigens, ich habe ein Päärchen kennen gelernt, daß den rr knapp 6 monate über die treppen getragen hat.... und die wohnten im 3. stock. wenn du n kräftiger typ bist...;)
Bono2006
16.12.2007, 15:16
Gute Entscheidung, es sich nochmal reiflich zu überlegen, Millhouse. Warte doch wirklich, bis du ein Haus gekauft hast (dann hat sich das Treppenproblem gelöst) und mach deiner Angebeteten nen Antrag, dann isse auch immer da :D und dann hol dir nen Hund.
Auch wenn der Hund mit so langer Abwesenheit klar kommen SOLLTE, richtig ist es nicht und wenn die falschen (richtigen ?) das mitbekommen, kannst du auch Probleme mit dem Tierschutz bekommen. Wie oft das in der Praxis vorkommt und wie oft sich der Tierschutz tatsächlich einschaltet, weiß ich von einer Freundin, die aktiv 15 Jahre im Tierschutz und Tierheim gearbeitet hat. Also auch das sollte man bedenken, denn ein Hund macht keine Freude, wenns die Nachbarn dir nicht gönnen.
Bono lasse ich, wenn ich Termine habe oder zuviele Kunden sich angemeldet haben (Bono als Kneifer muss dann mal zu Haus bleiben), bis zu 4 Stunden, in Ausnahmefällen mal 5 (ist bisher 2 x vorgekommen) allein, und selbst da kann es mal vorkommen, dass er sich aus Langeweile mal selbst ne Beschäftigung sucht :rolleyes:. Ein Junghund und gerade so im Alter zwischen 9 und 14 Monaten (so wars bei uns) hat da gaaaanz tolle Einfälle.
Lass es erstmal, komm auf die RR-Treffen, setz dich mit der Rasse, der dein zukünftiger angehören soll, auseinander und lern nette Leute kennen, die dir später mit Rat und Tat zur Seite stehen können und Tobe-Freunde für deinen RR haben !
LG Maraike
[quote=sweetheart607;236745]
das ein hund 5 monate braucht um stubenrein zu werden oder länger ist echt n richtig guter witz!
[quote=sweetheart607;236745]
das ein hund 5 monate braucht um stubenrein zu werden oder länger ist echt n richtig guter witz!
Kommt wohl darauf an, wie man stubenrein definiert. Ich sagte bereits schonmal... kapieren, dass "draussen" Pippi & Popo "richtig ist tut ein Welpe in...3 Tagen. Bis er ZUVERLÄSSIG über längere Zeit halten & koordinieren kann - da ist meiner Meinung nach das LEBENSALTER 5-6 Monate eine realistische Marke. Und nochmal...ich spreche von ZUVERLÄSSIG und auch davon, was eben passiert oder nicht passiert wenn Frauchen/Herrchen nicht anwesend ist...LG Kerstin
sweetheart607
16.12.2007, 17:06
Kommt wohl darauf an, wie man stubenrein definiert. Ich sagte bereits schonmal... kapieren, dass "draussen" Pippi & Popo "richtig ist tut ein Welpe in...3 Tagen. Bis er ZUVERLÄSSIG über längere Zeit halten & koordinieren kann - da ist meiner Meinung nach das LEBENSALTER 5-6 Monate eine realistische Marke. Und nochmal...ich spreche von ZUVERLÄSSIG und auch davon, was eben passiert oder nicht passiert wenn Frauchen/Herrchen nicht anwesend ist...LG Kerstin
das ist für mich nicht realistisch. hin und wieder ein missgeschick mag ja sein. aber nach etwa 1, 2 monaten ist auch das gegessen. hatte nie solche probleme, hunder waren innerhalb von 10 tagen stubenrein. auch danach gab´s GAR KEIN missgeschick. aber die waren inden ersten lebensmonaten auch nicht lange allein.
sweetheart607
16.12.2007, 17:13
...ach ja mit ; die ersten 1, 2 monate; meine ich den Zeitpunkt, nach abgabe, also der hund ist dann 3-4 monate alt.
das ist für mich nicht realistisch. hin und wieder ein missgeschick mag ja sein. aber nach etwa 1, 2 monaten ist auch das gegessen. hatte nie solche probleme, hunder waren innerhalb von 10 tagen stubenrein. auch danach gab´s GAR KEIN missgeschick. aber die waren inden ersten lebensmonaten auch nicht lange allein.
Du schaffst Dir aber keinen Roboter an.. Es gibt soooo viele Situationen, in denen der Hund vergisst, dass draußen Pipi gemacht wird etc. pp. Und jeder Hund ist ein Individuum. Nur weil das bei den 4 Hunden, die Du schon hattest so ging, heißt das nicht, dass es bei dem vielleicht jetzt kommenden Hund auch so ist. Nehmt einfach mal die rosarote Brille ab.
sweetheart607
17.12.2007, 13:32
Du schaffst Dir aber keinen Roboter an.. Es gibt soooo viele Situationen, in denen der Hund vergisst, dass draußen Pipi gemacht wird etc. pp. Und jeder Hund ist ein Individuum. Nur weil das bei den 4 Hunden, die Du schon hattest so ging, heißt das nicht, dass es bei dem vielleicht jetzt kommenden Hund auch so ist. Nehmt einfach mal die rosarote Brille ab.
also 3 hunde hatte ich bis jetzt, der 4. ist in planung:D
o.k., ich gebe dir ein bisschen recht. es könnte ja auch mal passieren, daß der hund ne blasenentzündung bekommt ( OH GOTT!):eek:. dann hält der arme das auf keinen fall. und klar könnte auch einfach sein, daß man mal pech hat. aber meinste sowas ist der regel fall.doch wohl eher nicht. aber gut, du hast recht, millhouse sollte auch bedenken, daß das auch mal anders, also nicht so klasse, ablaufen KANN. aber wenn der kleine dann doch mal nen kleinen see zwischendurch hinterlässt, ist das doch kein weltuntergang, darüber denk ich ist der gute sich auch im klaren,oder??
aber die erfahrung hab ich so nicht gemacht, deshalb kann ich auch nur so, also positiv, berichten.
gruß und kuss, sweetheart
Roswitha
17.12.2007, 14:08
Das mit den stubenrein werden ist die eine Sache.
Was mir so durch den Kopf geht, ist die Frage nach der Motivation, sich einen Hund zuzulegen..
Meine ganz persönliche Meinung:
Einen Hund hält man immer aus egoistischen Gründen. Man hat einen Hund, weil man einen Hund will. Ist ja auch in Ordnung so. Auch wenn man aktiv Tierschutz betreibt und einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim nimmt, ist der Grundgedanke, daß man seinen "egoistischen" Wunsch nach einem Hund befriedigt.
Einen Hund zu haben, ist - zumindest für mich und meine Familie und für viele von uns - ein Stück Lebensqualität. Die definiert jeder anders. Der Eine definiert das mit 2-3 mal Urlaub im Jahr, alle zwei Jahre ein neues Auto oder eine neue Wohnungseinrichtung, der Andere geht lieber jedes WE schick essen oder gibt alles für Designerklamotten aus.
Was ich damit sagen will: Unabhängig davon, daß es m.E. nach nicht in Ordnung ist, einen Hund 8 Stunden täglich alleine zu lassen, will ich das garnicht. Denn ich habe meinen Hund, weil ich ihn so oft es geht, um mich haben will. Bei unserem RR ist das kein Problem, weil ich ihn mit ins Büro nehmen kann. Bei den Hunden vorher, war so langes Alleinesein nicht nötig.
So sehr ich Hunde liebe und so wenig ich mir vorstellen kann, ohne sie zu leben: Vollzeitjob und nur ab und zu Betreuung unter der Woche würden mich dazu bringen, meinen Egoismus nicht ausleben zu wollen.
lg
Roswitha
sweetheart607
17.12.2007, 14:30
Das mit den stubenrein werden ist die eine Sache.
Was mir so durch den Kopf geht, ist die Frage nach der Motivation, sich einen Hund zuzulegen..
Meine ganz persönliche Meinung:
Einen Hund hält man immer aus egoistischen Gründen. Man hat einen Hund, weil man einen Hund will. Ist ja auch in Ordnung so. Auch wenn man aktiv Tierschutz betreibt und einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim nimmt, ist der Grundgedanke, daß man seinen "egoistischen" Wunsch nach einem Hund befriedigt.
Einen Hund zu haben, ist - zumindest für mich und meine Familie und für viele von uns - ein Stück Lebensqualität. Die definiert jeder anders. Der Eine definiert das mit 2-3 mal Urlaub im Jahr, alle zwei Jahre ein neues Auto oder eine neue Wohnungseinrichtung, der Andere geht lieber jedes WE schick essen oder gibt alles für Designerklamotten aus.
Was ich damit sagen will: Unabhängig davon, daß es m.E. nach nicht in Ordnung ist, einen Hund 8 Stunden täglich alleine zu lassen, will ich das garnicht. Denn ich habe meinen Hund, weil ich ihn so oft es geht, um mich haben will. Bei unserem RR ist das kein Problem, weil ich ihn mit ins Büro nehmen kann. Bei den Hunden vorher, war so langes Alleinesein nicht nötig.
So sehr ich Hunde liebe und so wenig ich mir vorstellen kann, ohne sie zu leben: Vollzeitjob und nur ab und zu Betreuung unter der Woche würden mich dazu bringen, meinen Egoismus nicht ausleben zu wollen.
lg
Roswitha
ich gebe dir recht, das hast du schön formuliert. aber als egoismus würd ich das nicht bezeichnen ( klingt so hässlich).
ja man will unbedingt einen haben, aber das doch aus interesse und liebe zum hund. du hast schon recht, daß seine vorraussetzugen nicht die idealsten sind für einen welpen. vielleicht wäre ein älterer hund was für ihn?! und das mit der arbeitssituation hab ich noch net so richtig durchschaut bei ihm, klingt ja so, daß er im normalfall nicht so lang ausser haus ist.
jetzt stell dir mal vor, Rosi, du hast einen hund, massig zeit und dann verändert sich irgendwann deine lebenssituation, z.b. finanzielle schwierigkeiten, du mußt arbeiten gehen, desöfteren auch 8 std. . trotzdem wär wahrscheinlich die aller, aller letzte instanz deinen liebling wegzugeben. und das wird dein schatz dir auch danken und auch dann noch froh sein bei dir zu sein und nicht im tierheim.
Roswitha
17.12.2007, 14:39
@sweethart:
Klar, niemand kann seine Lebensituation für lange Zeit im voraus berechnen. Die wenigsten können das mittelfristig!! Auch ich nicht. Aber wenn man im Vorfeld weiß, daß der Hund so lange alleine bleiben muß, dann würde zumindest ich mich gegen einen Hund entscheiden, weil ja auch ich mindestens 5 Tage in der Woche garnichts von ihm hätte. Unseren letzten Hund, unsere beste Timba, hatten wir fast 12 Jahre. Aber davor waren wir 8 Jahre "hundelos", weil es die Lebensumstände nicht zugelassen haben, einen Hund zu halten. Ich war traurig in jeder Situation, in der ich normalerweise einen Hund gehabt hätte. Aber hier muß einfach der Verstand siegen. Für einen selber und für die treue Hundeseele, die ansonsten stundenlang zuhause wartet und jeden Morgen mit ansehen muß, wie Frauchen oder Herrchen gehen....
Ich weiß, daß "Egoismus" sich hart anhört, aber gibt es ein anderes Wort dafür, daß man etwas für sich selber tut??
Wir alle haben natürlich leicht reden, wir haben unsere Hunde. Aber wir wollen doch alle das Beste für sie, nicht wahr??
lg
Roswitha
sweetheart607
17.12.2007, 14:56
ja...da hst du einfach nur recht, rosi!;)
Millhouse
18.12.2007, 09:48
Also Pfützen in der Wohnung wären nicht das Schlimmste...schonmal Katzenkotze weggemacht und das mehrmals am Tag???:rolleyes:
Zu meiner Arbeitssituation: 8 Stunden sind die reine Abwesenheit, nicht Arbeitszeit!
Und um einigen Kritikern hier mal entgegenzuwirken: ich kriege mittlerweile einige PNs von Leuten, die sich wie ich darüber wundern, wieviele Arbeitslose oder Freiberufler hier zu sein scheinen...kommt mir nicht grad plausibel vor, tut mir leid...das soll nicht heißen, daß ich ein langes Alleinsein eines Hundes befürworte oder gutheiße!
Ich will damit nur sagen, daß es Millionen von Hunden in Deutschland gibt, denen es so geht und denen es wohl nicht geschadet hat!
Und was soll das eigentlich mit dem "wenn Du 8 Stunden außer Haus bist, wie willst Du da noch eine Beziehung zum Hund aufbauen"??
Meiner Rechnung nach hat ein Tag immer noch 24 Stunden, oder?
Roswitha und Sweetheart kann ich ebenfalls nur zustimmen:
niemand von Euch wird aufgrund geänderter Lebensumstände (z.B. längere Abwesenheit) wohl seinen Hund weggeben, oder??
Sich von vornherein mit dem Gedanken zu befassen, wenn man diese Situation hat, ist ja mein Anliegen.
Wie gesagt, da sollte und wird die Vernunft siegen.
Sollte sich dieser (egoistische) Wunsch meinerseits nicht unterdrücken lassen, werde ich auch hierfür eine Lösung finden; sei es mit Betreuung oder anderswie...
MfG
sweetheart607
18.12.2007, 13:04
zitat millhouse: ich kriege mittlerweile einige PNs von Leuten, die sich wie ich darüber wundern, wieviele Arbeitslose oder Freiberufler hier zu sein scheinen...
ja, super:) da hab ich mich auch schon gewundert.und das bei einem hund der so teuer in anschaffung und haltung ist..
ich habe auch das gefühl, daß einige leute meinen, ein hund bräuchte nie ruhe oder schlaf...:)
Hallo ........ ist schon klar, dass Du langsam nichts mehr hören mags;)
Versuche kurz Dir meine/unsere RR-Erfahrung mit Welpen zu schildern:
Anfänger: mein Mann & Sohn totale Anfänger, ich nach drei Wochen mit RR fühlte als hätte ich noch nie Hund gesehen, geschweige erzogen.Lösung: Profi für RR mit Einzeltrainingn für die ganze Familie (inklusive Oma) gebucht. Danach immer ÜBEN; ÜBEN; ÜBEN und den Rest der Familie an korrekte Umsetzung erinnern.
Nun kommen alle hier mit dem RR klar, er weiß aber genau wen er doch noch und bei was rumkriegt.
Wohnung: 2,5 Monate im Altbau (5.Etage ohne Fahrstuhl) schon nach 5 Wochen glaubte sogar mein Mann es nicht mehr zu packen (gut 2.Etage dauert eventuell etwas länger). Wohnung glücklicher weise verkauft, Etagenwohnung mit 600qm Garten (inkl.hohem Zaun) gemietet.
Nun ist er 10Monate, über 70cm und 45kg: gerade waren wir beim Notar und haben alles klar gemacht! Haus (Hundgerecht mit Seiteneingang von 4 Stufen, die zu der Etage führen in der ER "residieren" wird) gekauft. Die Hausaufteilung ist dabei auch nicht unwichtig, damit ich endlich Vollzeit arbeiten kann und der Hund nicht überall hinterher kann. Ein MUST HAVE: da Fressnapf woanders (Holzboden seh ungünstig, die RR plantchen sooo beim trinken) = bin satt ständig alles so vor zu finden, als hätte hier nie einer sauber gemacht.
P.S. ein größeres Auto ist auch nach 4 Monaten angeschafft worden, mal sehen wie es in kommendem Frühjahr passt!
Ja ERZIEHUNGSURLAUB: ich bin beruflich ausgestiegen für ein Weilchen und hoffte, dass ich in der Erziehungsphase (dauert auch noch an, er bleibt jetzt (10 Monate) knapp zwei Stündchen allein = allerdings nur, wenn einer von uns fast zwei Stunden mit dem Powerpäckchen stramm gelaufen ist), andere RR-Besitzer (oder sonst als sture Riesenrasse bekannte Besitzer) kennenlerne und wir uns echt abwechseln.
Geht im neuem Haus besser als in irgend einer, noch sooo passablen, Wohnung. (Apropo WG und die lieben Nachbarn, er war da gerade 15 Wochen jung und kam seinem Bewegungsdrang nach (rasen in der WG wie ein Miniferrari) da fragte doch der Nachbar unter uns,
"habt ihr jetzt ein Ponny angeschaft?":scept:
Wenn es längere Termine gibt, die ich wahrnehmen darf, ist es eine Frage der Organisation: mein Mann entfällt, da einer wenigstens für das Futter, den Tierarzt und die zu ersätzenden Gegenstände (sind bisher wenige) Geld verdienen muß;
mein Sohn, 13J., muss dann her und auf individuellen Teenspass verzichten und zu Hause beim Hund bleiben.
Wird aber langsam besser: letzten Samstag blieb Hund im Auto 1,5h und wir waren gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt! Sensationell!!!
Bis zu unserem RR war mein Mann der Meinung, die Leute seien blöd, die sich so auf ihr Kind einstellen und ihr Leben danach ausrichten.
Sagen wir es so: Es dauerte etwas, dann kam mein Mann auf die Idee
"entweder wir verzweifeln und machen uns platt, oder wir passen die Gegebenheiten an die bestehende Tatsache RR".
Für mich sind die Prioritäten zwar nach wie vor klar, Menschen kommen vor dem Tier. GUT, aber: auch unser Hund hat sich uns nicht aufgedrängt. Wir haben ihn gekauft und somit Verantwortung übernommen.
P.S. beim Kind war ich bis zu dem Moment der vor Augen blinkenden Tatsachen überzeugt, es wächst in die Gegebenheiten rein.
Ja tut es auch, nur manche Dinge sehen (ob mit Kindern oder Hunden oder gar dann BEIDEN) im Alltag anders aus.
Als Weihnachtstrost an Dich: wir sind seit April da reingewachsen, verändern das was uns und unserem RR das Leben alltagstauglicher macht, setzten Grenzen (und manchmal zeigt er uns unsere Grenzen) und bereuen NICHTS!
Ich wünsche Dir (ja, ja, ich weiß der ist alt) dass Du die Dinge veränderst, die veränderbar sind
aber
die Dinge beläßt, die unveränderbar sind
und Du immer die Gabe besitzt zwischen diesen beiden wirklich unterscheiden zu können und Dich dann zufrieden gibst.
Wenn Du wirklich einen Hund, und dann auch noch einen Individualisten wie ein RR nun mal ist, in Dein Herz schließt, wird sich alles drum rum Dir und dem RR anpassen(lassen).
Schönstes Weihnachtsfest wünscht Dir Ceacil
:angel:
CHIMBAZI
18.12.2007, 13:51
hallo,
erstmal willkommen hier
und ich finde es sehr gut das du dir im vorfeld diese gedanken machst. viel zu viele tun das leider nicht sonst hätten wir nicht so viele tiere bei RR in not.
hier in der nachbarschaft lebt ein herr, welcher nach reiflicher überlegung und wirklich schweren herzens sich dazu durchgerungen hat, seine RR hündin an einen guten platz zu vermitteln. aufgrund veränderter lebensumstände ist der hund auch viele stunden alleine und er hat zum glück die vernunft zu sehen das seine hündin darunter leidet.
jetzt muss sich die hündin auch noch an fremde menschen gewöhnen. sicher nicht lustig für sie.aber unterm strich das kleinere übel.
sweetheart.: doch meine hunde brauchen auch ruhe und schlaf sie schlafen unter anderem nachts, wenn wir auch schlafen und ruhen nach dem fressen.
sauberkeit: mein rüde war nach 2 tagen sauber, meine jüngste selbst nach wochen noch nicht wirklich. alles ist möglich.
5 wochen urlaub sind natürlich erstmal toll denn man braucht viel zeit aber auch nach 5 wochen bleibt kein welpe alleine. wir haben wunderbare fotos chinook allein zu hause, :eek: da war er 6 oder 7 monate alt und nicht länger als ne halbe std alleine gewesen wir dachten einbrecher hätten uns besucht.
aber jeder hund kann und sollte lernen auchmal alleine zu bleiben wenn auch nicht oft und nicht so viele std.
was treppensteigen angeht denke ich auch nicht das der hund bis zu einem jahr immer getragen werden muss wir haben ein haus für uns und wenn wir nicht aufpassten sausste die kleine auch schonmal hoch und runter es war nicht immer zu vermeiden. das passiert in einer etagenwohnung wohl nicht so leicht, zumindest nicht unkontrolliert. hauptsache du kannst deinen hund tragen wenn es mal nötig sein sollte.
ich finde es gut das du diese fragen stellst.
lg.esther,chim-chin-fun.
Puschelpipi
18.12.2007, 14:10
Zum Thema "wie lange bleibt euer Hund allein" gab es mal eine Umfrage http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/umfragen-archiv/19701-wie-lange-allein-2006-a.html
Hier sind etwas über 8% der Hunde mehr wie 6 Std. alleine.
Unser Rüde bleibt seit er 15 Monate ist auch mal länger wie 6 Std. alleine daheim. Das ist aber Abends, wenn wir mal um die Ecken ziehen, er einen langen Spaziergang hinter sich hat, gut gefressen hat und sowieso schlafen würde.
Also alles relativ. Generell halte ich nichts davon einen Hund tagsüber 8 Std. alleine in der Wohnung zu lassen.
Hallo Millhouse!
Seit etwas über 4 Wochen teile ich mein Leben nun mit meiner kleinen Kaya-Maus. Zum Glück erweist sie sich bisher als eine etwas ruhigere und sehr lernfreudige Vertreterin (was sich aber noch ändern kann, ich weiß!!!), dennoch hätte das alles nicht funktioniert, wenn ich sie nicht zur Arbeit mitnehmen könnte. Nach diesen 4 Wochen bleibt sie schon mal 10 Minuten allein in einem anderen Zimmer, das ist aber auch im Moment das höchste der Gefühle, da sie sehr anhänglich ist und eigentlich ständig Kontakt zu mir sucht. Stubenrein...hm, so wirklich kann ich das gar nicht sagen, weil ich sie sowieso noch alle 3 Stunden mit rausnehme oder nach dem Schlafen, nach dem Toben und Spielen.
Meinen ursprünglichen Plan, mir 6-7 Wochen frei zu nehmen, sie an alles zu gewöhnen und ihr das Alleinebleiben beizubringen, hätte ich nie im Leben umsetzen können.
Ich bin froh, dass ich einen tierlieben Arbeitgeber habe (der sich jeden Morgen vor ihre Schlafbox kniet, um sie zu begrüßen, hihi), denn ich möchte meine Maus auf keinen Fall mehr missen! Daher kenn ich deinen Wunsch verstehen und auch völligst nachempfinden...
Nunja, das ist nur meine bisherige Erfahrung, vielleicht klappt es bei anderen ja anders oder besser.
Solltest du dich für einen Hund in deiner Situation entscheiden, dann wünsche ich euch beiden, dass alles so hinhaut, wie du dir das vorstellst!
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