Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welpen abgabe ende 6 Woche?
Hallo,
ich bin neu hier und habe schon einige Erfahrungen mit Hunden.
Ich wohne jetzt im Ausland und möchte mir einen Rhodesian Ridgeback
kaufen. Der Züchter gibt die Welpen ende der 6 Woche ab.
Was kann das für Auswirkung auf den Welpen haben? Da ich schon viel gelesen habe, konnte ich keine konkrete Antwort finden was mit den Welpen passiert, wenn er so früh von der Mutter getrent wird.
Ich weiss das ein Welpe laut deutschen Tierschutzgesetz erst ab der 8 Woche abgegeben werden darf. Aber warum?
Danke für Eure Hilfe
Gruss Dirk
Hallo Dirk,
Zitat aus "Hundepsychologie" von Doris Urd Feddersen-Petersen
"Die ideale Zeit, um eine gute Sozialisierung an Hunde und Menschen und eine enge Bindung des Hundes an seinen oder seine Besitzer zu erziehlen, liegt in einem Alter von ca. 8 Wochen, weshalb dieses die optimale Zeit ist, um einen Welpen aus dem Wurf, von der Mutter und der Züchterfamilie zu den neuen Bindungspartnern zu nehmen."
"Desweiteren sollten Welpen Umstände und Bedingungen, auf die sie als Adulte treffen, vorzugsweise mit 8 Wochen und nicht später als mit 12 Wochen kennenlernen."
Warum gibt der Züchter so früh ab? Die Sozalisierungsphase beginnt mit der 6. Woche, eventuell hat er keine Lust, sich darum zu kümmern und überlasst es den Hundekäufern?
Hast du ihn mal danach gefragt?
LG
Warum gibt der Züchter so früh ab?
Na, weil durch die kürzere Verweildauer beim Züchter dessen Investitionen an Zeit, Geld und Arbeit um einen erheblichen Teil gemindert werden, der Ertrag aber derselbe ist.
Warum auch sonst?
Tina
Hi!
Das ist nicht in Ordnung.Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, dort einen Welpen zu kaufen bzw wenn du das wirklich vorhast, darauf bestehen, dass er bis zur 8. Woche mindestens bei der Mutter bleibt, wenn sonst alles ok dort ist... Verantwortungsvoll ist das nicht gerade, was dieser "Züchter" macht.
Lg,Sonja
Hallo Dirk,
man glaubt, dass Welpen möglichst bis zur 8. oder 9. Lebenswoche bei Mutter und Geschwistern bleiben sollten, um Hundeverhalten verfeinern zu können.
Das Problem beim Abschätzen günstiger Zeitpunkte ist, dass Welpen sich unterschiedlich schnell entwickeln; es gibt große rassespezifische Unterschiede und sicher auch individuelle.
Um die 8. Woche herum verändert sich die Aktivität des Nervensystems dahingehend, dass Ängste schneller entwickelt werden können als vorher. Deswegen ist gerade dieser Zeitpunkt nicht optimal für eine Abgabe.
Eine Studie (800 Hunde) aus Großbritannien zeigt, dass Hunde, die im Alter von 8 Wochen abgegeben worden sind, häufiger Angst- und Aggressionsverhalten gegenüber Menschen entwickeln als Hunde, die früher oder später als 8 Wochen in das neue Lebensumfeld gekommen sind.
Bei einer ruhigen, reizarmen Aufzucht wird die Abgabe vor der 8. Lebenswoche empfohlen. Eine Empfehlung, die in Deutschland nicht umgesetzt werden kann.
Möchtest du also ausserhalb Deutschlands einen Züchter unterstützen, der seine Welpen reizarm aufzieht, dann solltest du deinen Hund früh abholen. Dasselbe gilt für ungewollte Welpen, die irgendwo in Schuppen oder Hinterhöfen vor sich hin dämmern. Je früher sie dort raus kommen, desto besser.
Ute BB mit Scotty, Linux und Tommy. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Bei einer ruhigen, reizarmen Aufzucht wird die Abgabe vor der 8. Lebenswoche empfohlen. Eine Empfehlung, die in Deutschland nicht umgesetzt werden kann.
Liebe Ute,
das ist ein sehr aufschlussreiches Posting, danke dafür.
Warum kann es in Deutschland nicht umgesetzt werden? Es gibt doch genug "Vermehrer" bzw. "Züchter", die ihre Welpen in einer ruhigen und reizarmen Umgebung aufwachsen lassen. Vorgegangen wird dagegen ja gesetzlich gesehen, nicht?
Fragende Grüsse
da ich bei diesem Züchter nicht von einer Baby-Impfung ausgehe spart er sich sogar die Impfung.....fragt sich ob die Kleinen wenigstens entwurmt sind. Ich würde da NICHT kaufen.
Hallo Caro,
ich kenne etliche Fälle, in denen Welpen im Alter von 6 Wochen abgegeben worden sind - ohne dass es zu irgendwelchen juristischen Konsequenzen gekommen wäre. Klar, wer kümmert sich denn schon groß darum? In Vereinen die Zuchtwarte, aber bei dem Hundenachwuchs aus unorganisierten Quellen kann man im Prinzip verfahren wie man lustig ist.
Dennoch möchte ich mich bei Empfehlungen an die Gesetzeslage halten, auch wenn ich sie für überarbeitungswürdig halte. :)
Liebe Grüße,
Ute BB mit Scotty, Linux und Tommy. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
CaroCarola
09.01.2008, 16:16
"Die ideale Zeit, um eine gute Sozialisierung an Hunde und Menschen und eine enge Bindung des Hundes an seinen oder seine Besitzer zu erziehlen, liegt in einem Alter von ca. 8 Wochen, weshalb dieses die optimale Zeit ist, um einen Welpen aus dem Wurf, von der Mutter und der Züchterfamilie zu den neuen Bindungspartnern zu nehmen."
"Desweiteren sollten Welpen Umstände und Bedingungen, auf die sie als Adulte treffen, vorzugsweise mit 8 Wochen und nicht später als mit 12 Wochen kennenlernen."
@ Caro ... nur zur Vollständigkeit, da du ja aus dem „Großen Blauen“ zitiert hast.
Dort (Hundepsychologie D. Feddersen-Petersen) steht auf Seite 250/251 folgendes.
Zitat:
"Verhaltensweisen in Hinblick auf unbelebte Gegenstände treten ca. bis zur 5./6. Lebenswoche auf, das Sozialverhalten dagegen entwickelt sich interaktiv mit Sozialpartnern für den Wolf und die meisten Hunderassen über den Zeitraum der 8. Lebenswoche hinaus" ...
"Welpen sollten möglichst lange in der gewachsenen Gruppe ihres Wurfverbandes verbleiben, wenn der Züchter den sozialen Anforderungen der Tiere gerecht wird. Restriktiv oder gar isoliert gehaltene Welpen indes sind möglichst schnell aus ihrem Umfeld zu entnehmen, da Veränderungen der sozialen Kommunikation schnell einsetzen."...
Geht übrigens weiter mit Unterpunkt "Typische Hundeentwicklung gibt es wahrlich nicht"
Soll kein Klug*******n sein, dachte nur dass ich mal „Laut gebe“, dass diese Aussage eben auch in deinem Buch zu finden ist;).
LG
Carola (keine Ahnung warum ich weiß, dass es dort steht:o)
Danke, Caro. Der Satz tauchte nicht auf, da ich (Dummerchen) davon ausgehe, dass DAS jedem klar sein sollte. Ute hat es ja auch passend ergänzt. :)
LG
CaroCarola
09.01.2008, 17:36
Danke, Caro. Der Satz tauchte nicht auf, da ich (Dummerchen) davon ausgehe, dass DAS jedem klar sein sollte. Ute hat es ja auch passend ergänzt. :)
LG
Sorry, dann habe ich dich oder die Frage oder deine Reaktion auf Utes Ergänzung nicht richtig verstanden und kicke hiermit wieder im Ortsverein :p.
Ich dachte du (oder andere) freust dich (freuen sich) es nachlesen zu können! Schande auf mein Haupt!
LG
Carola
:confused: Huch, wir reden aneinander vorbei.... ich fand dein Posting positiv, bitte nicht falsch verstehen und die Schande vom Haupt nehmen, die hat da nichts verloren. :)
Meine Frage an Ute war, warum es in Deutschland nicht umgesetzt wird, ich dachte da eher in Richtung Gesetztesgrundlage, Carola.
LG
Monika Happich
09.01.2008, 19:03
hallo,
hier noch als kleine ergänzung. viele züchter im ausland geben ihre welpen früher ab , als bei uns üblich.
darum sind es weder schlechtere hunde, noch schlechtere züchter!
monika
letzteres würde ich eher bezweifeln
lg
Bergischer Bauer
09.01.2008, 20:59
Hallo Monika Happich!
Also, unter uns Frauen: :rolleyes:
- ...auch für mich… einmal den Erklär-Bär bitte !?! popcorn
Danke!
VG/Birgit
Hallo Zusammen!
In dem Wurf unseres Kleinen waren wir ab seiner 4 Lebenswoche 4-5 mal die Woche beim Züchter auf Welpenbesuch.
Abgeholt haben wir ihn mit 8 Wochen.
Durch die Besuche ist mir folgendes aufgefallen:
Die Welpenmama ist in der letzten Woche immer seltener zu den Welpen sie hat irgendwie einen total genervten Eindruck gemacht und wenn einer der 10 Kleinen mit seinen scharfen Monsterzähnen ihr zu nahe gekommen ist, ist sie geflüchtet.
Hatte in dieser letzten Woche den Eindruck das sie die Welpen irgenwie abgestoßen hat....:confused:
...ist das immer so oder war das die Ausnahme? Meine das die Welpenmama die Nase voll hat. Habe in dieser Sache null Erfahrung:confused:.
Kann natürlich nur von unserem Noah sprechen....aber ich denke nicht das es schlimm gewesen wäre wenn unser Kleinen schon eine Woche früher in seine neuen Familien gkommen wären.
Er ist super zu Mensch und Tier...Angst, Aggressionen und andere unschöne Eigenschaften kenne ich an ihm nicht, obwohl ihn seine Mama seit der 7 Woche nicht mehr richtig bemuttert hat!
Viele Grüße
sendet
Hallo! Okay, es ist in anderen Ländern üblich Welpen früher abzugeben...und das Beispiel von UteBB leuchtet mir auch ein...es ist in anderen Ländern auch üblich, Welpen in "Schaufensteraquarien" anzubieten und es gibt auch hierzulande auch Züchter, deren Aufzuchtbedingungen eher einem Schweinezuchtbetrieb (auch die Schweine tun mir Leid) ähneln...und aus all diesen Konstellationen KÖNNEN auch völlig "normale" und gesunde Hunde entspringen. MEIN PERSÖNLICHER Anspruch ist aber immer der, einen gut sozialisierten Welpen von einem Züchter zu bekommen, der sich Zeit für die Aufzucht nimmt und angemessene Örtlichkeiten vorweisen kann. Das heißt für mich auch, dass die Welpen ihre Zeit im Familienverband bekommen - und zwar auch die Zeit, die NACH der Intensiven Zeit mit der Mutter kommt nämlich die Interaktion und Lernen mit/von anderen Rudelmitgliedern und Geschwistern (sofern vorhanden). DAS ist mit 6 Wochen nicht möglich - daher würde ICH keinen Hund zu mir nehmen, der nicht mindestens 8 Wochen alt ist. LG Kerstin
Monika Happich
09.01.2008, 22:52
hallo,
offensichtlich ist es euch entgangen, dass direk im ausland lebt. soll jetzt etwa hier nach deutschland kommen, nur weil züchter im ausland früher abgeben als hier??
ein hund aus deutschland ist doch keine garantie für einen gesunden hund. oder wo kommen all die kranken und aggressiven hunde her, etwa alle aus dem ausland?? wie blind sind hier einige??
wer behauptet alle hunde von ausländischen züchtern sind, nur weil sie dort früher abgegeben werden, krank bzw. verhaltens auffällig etc., der sollte sich mal überlegen wo unsere ach so edlen rr´s dem "hörensagen nach" herkommen. der ursprung unserer rasse liegt doch im ausland und dort in afrika herrschen auch nicht immer die optimalen bedingungen für die welpenaufzucht. sie entsprechen sicherlich nicht unseren ansprüchen. und doch haben hier doch einige hunde aus ausländischer zucht.
der umkehrschluss eurer ausagen bedeutet doch, nur ein in deutschland gezüchteter rr ist ein guter rr. das geklärt bitte mal den züchtern von rr´s in afrika.
viel spaß:D
monika
Ich bedanke mich für Eure Hilfe!
Ich war schon des öffteren bei den Züchter,die
Mutter der Welpen (12) hate schon einen kolaps und musste zum Tierarzt.
Ich denke sie ist mit 12 Welpen überfordert.
Äh...ich hab jetzt hier nirgends gelesen, dass irgendjemand behauptet, nur deutsch gezogene Hunde seien gute Hunde... aber egal... ich meine eben, dass man sich leichter tut einen Welpen auszuwählen, der auf manche Alltagsgeräusche/Situationen vom Züchter bereits gebrieft wurde. Und dies stelle ich bei einer solch frühen Abgabe in Frage. Ob das nun der Handhabe der Züchter im sog. Herkunftsland unserer Hunde entspricht oder nicht. Wir kaufen uns ja auch nicht alle ne Farm in Afrika und gehen auf Großwildjagd nur weil´s der Herkunft entspräche...oder? ;-)))) LG Kerstin
Bergischer Bauer
09.01.2008, 23:13
Sorry Monika,
ich hatte ganz einfach mal höflich nachgefragt und verstehe gerade nur noch Bahnhof. :ko:
Nun gut.. ich kann damit leben!
Kopfschüttel und VG
Birgit
Und um nochmals auf die Aufzucht etc im "Ursprungsland" zurück zukommen...ich denke dort ist Hundehaltung auch noch ein bisschen was anderes als bei uns. Ich durfte längere Zeit in der Ecke verbringen und ich habe viele tolle Hunde (zwar wenig RRs) getroffen. Jedoch...das waren Farmhunde oder Hunde, die meist einen wesentlich eingeschränkteren Wirkungs/Lebensbereich hatten wie es bei uns der Anspruch ist. Ich habe dort selten Leute gesehen, die Ihre Hunde mit in die Stadt zum "shoppen" nehmen...oder ständig Kontakte mit fremden Hunden "provozieren"...oder ständig "Gassi" gegangen werden. Das Leben dort ist anderst und das sollte man sich gut überlegen wenn man Vergleiche von Haltung und Aufzucht anstellen möchte. nochmal LG Kerstin
Sorry Monika,
ich hatte ganz einfach mal höflich nachgefragt und verstehe gerade nur noch Bahnhof. :ko:
Nun gut.. ich kann damit leben!
Kopfschüttel und VG
Birgit
birgit, tröste dich, da spricht jemand mit ganz viel erfahrung, was gute oder schlechte zucht betrifft....
sorry für´s ot - ich versuche mich zu bessern :o
lg, katja
Hallo Monika!
offensichtlich ist es euch entgangen, dass direk im ausland lebt. soll jetzt etwa hier nach deutschland kommen, nur weil züchter im ausland früher abgeben als hier??
Offensichtlich ist es dir entgangen, dass Dirk sich berechtigterweise Gedanken macht, wenn der Züchter die Welpen schon mit 6Wochen abgibt!
Es geht hier rein um das Alter und nicht ob ausländische Hunde aggressiv, verhaltensauffällig, krank sind...außerdem hat das niemand behauptet- vielleicht bist du blind und solltest mal genauer lesen...
der umkehrschluss eurer ausagen bedeutet doch, nur ein in deutschland gezüchteter rr ist ein guter rr. das geklärt bitte mal den züchtern von rr´s in afrika. der Umkehrschluss kommt auch von dir...
lg,Sonja
sorry für´s ot - ich versuche mich zu bessern :o
lg, katja
lass es.......nicht nötig!:feli:
Monika Happich
10.01.2008, 10:34
sorry auch ot
@katja,
wenn du gelernt hast , dass man/frau sich immer beide seiten anhört bevor man/frau urteilt. dann bist du auf einem wissensstand , der es dir erlaubt urteil abzugeben. da du dich aber garnicht für beide seiten interessierst solltest du sehrrrr vorsichtig sein (ich denke das meint auch feli, gelle). gerüchte und unwahrheiten sind schnell in die welt gesetzt, in jedem fall sollte man / frau aber einen guten anwalt haben.
monika
Hallo,
möchte mal ganz kurz kundtun, das die Welpengruppe meiner Züchterin erst mit 10 bis 12 Wochen abgegeben wurde. Ich habe meinen kleinen Rüden mit 12 Wochen bekommen und kann nur sagen, das es mir persönlich viel Arbeit erspart hat. Er war bereits sauber, hatte Impfungen und Wurmkuren erhalten und wurde mit allen möglichen Geräuschen konfrontiert, kannte viele Haustiere, Pferde und hatte viel Kontakt mit kleinen Kindern. Hat ab der 2. Nacht bei uns durchgeschlafen und war sehr unkompliziert, was Ängste oder Geräusche anging. Vermute, das die erste Prägephase sich im "eigenen Rudel" leichter erlernen läßt.
Schöne Grüße
Gesa
Nachsatz:
All diese Eindrücke hätte ich meinem Welpen teils aus Unwissenheit, teils aus mangelndem Angebot nicht bieten können oder zu einem späteren Zeitpunkt erst mühsam erlernen und erkunden müssen.
Gesa
CaroCarola
10.01.2008, 11:22
Der Züchter gibt die Welpen ende der 6 Woche ab.
Was kann das für Auswirkung auf den Welpen haben?
Nochmal Dirks Anliegen:
Auch wenn schon etwas über die "Entwicklungsphasen" angerissen wurde, evtl. kann ja noch jemand ausführlichere Beispiele/Beschreibungen/Erfahrungswerte geben.
Ich denke Dirk ist wichtig, dass WENN beim Züchter alles in Ordnung ist und WENN er einen Welpen im Alter von 6 Wochen bekommt (was ja nicht per se "schlimm" ist!), dass er eben ein gutes Verständnis für die dann folgende (Entwicklungs-)Zeit mit seinem Welpen bekommt.
Ich "hatte" nie Welpen, daher kann ich selber nüscht dazu schreiben :p.
LG
Carola
Nachtrag: Gesa! Da warst du schneller :god:!
Ausserdem schreibt er ja auch ENDE 6. Woche...
ich denke ich kann mich nur und ausschließlich zu gewünschten Aufzuchtbedingungen hier bei uns äußern, da ich andere nicht kenne, bzw. kennen möchte!
Also spreche ich nicht von reizarmer Aufzucht.
Ganz ehrlich: ich bin froh, dass ich meine Wuschels erst mit vollendeter
9 Woche abgebe. Bei aller Arbeit und allem Schlafmangel,so genieße ich doch jede Sekunde mit den Hoppels, denn in jeder Sekunde entwickeln sie sich weiter, zeigen ihre besonderen Eigenschaften, was mich in die glückliche Lage versetzt, die künftigen "Eltern" besser beraten zu können.
Auch verlängert sich so die Zeit der Besuche durch diese, wobei man sich besser kennenlernt und mehr informieren kann, besser hinschauen kann, wie sie mit "ihren" Babies umgehen und so vieles schon im Ansatz
sanft korrigieren kann und evtl. sogar auch mal eine Entscheidung rückgängig machen, bevor das Kind/der Welpe in den Brunnen fällt.
Die Hundemutti zeigt den Kleinen noch so viel bis sie das Haus verlassen und auch mit mir erleben sie schon Ausflüge, Busfahrten, Autofahrten und die weite Welt mit allem was dazugehört, sie können schon einigermaßen an der Leine gehen und haben keine Angst vor Halsband und Geschirr, weil das ja was ganz tolles ist....
Also zu 1% Zuchtordnung, zu 4% Überlegung und zu 95% reiner Egoismus:D
Ernährungsmäßig gehen die Möppels ab der 6. Woche nur noch selten an die Mutti, die das ja auch nicht mehr so dolle findet, wenn dann die ersten Beißerles pieken, das wäre auch also kein Problem bei früherer
Abgabe aber ich möchte doch auch sicher sein, dass die Kleinen richtig geimpft werden, entwurmt werden und aufs Hundeleben vorbereitet.
Ich bin also ein klarer Verfechter der Abgabe nach der 8. aber vor der
12. Woche, denn auch in denneuen Familien gibt es noch Neues, vordem möglichst keine Angst entwickelt werden soll und es gibt ja auch Sachen, die ich den Kurzen nicht bieten kann - Katzen zum Beispiel.
Monika ich glaube nicht, dass du auch nur ansatzweise weißt was ich denke: Ich kann nur hoffen, dass es Einsicht ist, die dich hier zum Thema Zucht zu Äußerungen veranlasst und Vergangenes sich nicht wiederholt!Und für freie Meinungsäußerung hat noch keiner einen Anwalt gebraucht[, was soll also so eine Bemerkung? Völlig überflüssig!
Ich bedanke mich für Eure Hilfe!
Ich war schon des öffteren bei den Züchter,die
Mutter der Welpen (12) hate schon einen kolaps und musste zum Tierarzt.
Ich denke sie ist mit 12 Welpen überfordert.
Wie alt ist sie denn? Unser erster Wurf hatte auch 12 Welpen und Onni hat das spielend gemeistert.....
Bergischer Bauer
10.01.2008, 12:15
Moin, :)
Danke dafür, das es hier wieder sachlich wird!
Ein paar Beiträge habe ich nicht verstanden- aber okay!
2 Fragen:
-Was sollte denn nun ein Welpenkäufer beachten, wenn er sich z.B. einen Welpen schon ab der 6. Woche ins Haus holt?
-Gibt es auch gute bzw. positive Argumente dafür, das dies dann "ein guter Züchter" ist? >ist doch grundsätzlich möglich ?!<
Das würde mich wirklich sehr interessieren, da auch ich gerne im Leben immer wieder dazu-lernen-möchte!
Darum von mir: Vielen Dank Dirk/F41000 - für Deine tolle Frage !
Einen schönen Tag und VG
Birgit
moin Birgit,
nun alle Voraussetzungen VOR Belegung der Hündin sollten egal in welchem Land erfüllt sein:
Mindestalter der Zuchthunde ( auch wegen der geistigen Reife der Hündin, um Überforderung vorzubeugen), medizinische Untersuchungen beider Elterntiere mit entsprechendem Ergebnis, saubere Aufzucht in einer geeigneten, sicheren Wurfkiste, Familienintegrierte Aufzucht innerhalb des Wohnbereiches mit der Möglichkeit ab der vollendeten 4.Woche jederzeit ins Freie zu gelangen, das ebenfalls welpensicher gestaltet ist. Betreuung und Beratung des Züchters/Wurfes durch erfahrene Zuchtwarte, Entwurmung (fürs impfen wäre es in dem Fall ja noch zu früh)Die Diskussion über Vereinszugehörigkeiten trete ich mal nicht aufs neue los , damit hier keiner an Popcornvergiftung stirbt.
Es gibt sicher Fälle, wo auch der Züchter mit dem Wurf total überfordert ist, oft macht man sich ja keine Vorstellung davon, wie anstrengend das sein kann, oder eine Lebenssituation kann sich schlagartig ändern, die Finanzen und-und-und. Dann kann es sicher auch für die Welpen das Beste sein, schnellstens in eine liebevolle Umgebung mit besseren Bedingungen zu kommen.
Der Normalfall sollte es aber nicht sein!
LG Feli
Bergischer Bauer
10.01.2008, 13:10
Moin Feli, :)
und DANKE! :god:
Lassen wir jetzt mal die Umstände weg- Warum dies so passiert!
Ich denke, der Welpenkäufer wird für seinen Welpen nur DAS BESTE wollen.
Frage:
Wie geht er denn dann nun mit einem Welpen ab bzw. ab Ende der 6. Lebenswoche i.S. von (familiengerechte) Prägung usw. um??
- Der Besuch einer Hundeschule/Welpenstunde- dürfte ja wohl aus-fallen ?
- Kann grundsätzlich "jeder" Hundetrainer hier schon helfen?
- ????
Welche Möglichkeiten/Erfahrungen biete ich dem Welpen?:
- das kennen lernen und fühlen von (z.B. verschiedene Bodenbelägen),
- das entdecken von neuen Gerüchen und neuen Geräuschen,
- ihn verschiedene Gegenstände ins Maul nehmen zu lassen,
- das kennen lernen anderer Menschen/Kinder,
- Kontakt zu anderen Hunden/Tieren?
- .....
Ich würde wohl mal als ERSTES – mit so einem Welpen – direkt zum Tierarzt gehen !
VG/Birgit
das nenne ich service...die eigene frage gleich selbst beantworten:D
besonders sollte jedenfalls nicht die ganze pucklige verwandschaft/bekanntschaft die bzde stürmen um utzidutzi zu machen.
viels von dem, was du genannt hast ergibt sich ja von selbst.
in Ruhe die neuen Umgebungen erkunden lassen, verbotenes wegtauschen, kaubares anbieten, lamgsam, geduldig konsequent und LiEBEVOLL eigentlich genauso wie es auch später sein siollte die integration zumFamilienmitglied in die Wege leiten.
Danke für Eure Hilfe!
War schon des öfteren bei den Züchter und die kleine (12) sind
wohl auf. Die Mutter der kleinen ist etwas überfordert und
musste auch schon zum Tierarzt weil sie zusammengebrochen ist.
Gruss Dirk
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