Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer benutzt die Methode von Jan Fennel?
http://images-eu.amazon.com/images/P/3548364543.03.MZZZZZZZ.jpg (http://www.amazon.de/gp/product/3548364543?ie=UTF8&tag=rr-forum-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=3548364543)
Hallo ihr lieben!!!
Habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen und fand es toll. Habe es allerdings noch nicht konsequent an meinem Hund angewendet. Meine Frage: Benutzt jemand von euch die Methode Amichien Bonding??? Würde mich sehr über informationen freuen!!!
Liebe Grüße
Nadine&Simba
Welches Buch von Jan Fennel? Hat sie mittlerweile ein Neues rausgebracht?
Ich hatte "mit Hunden sprechen" gelesen und fand es ein wenig sehr merkwürdig, aber vielleicht hat sich ihre Sicht der Dinge im Laufe der Zeit auch geändert :rolleyes: .
aennrenee
19.01.2008, 12:29
Hallo,
mit ist Uli Köppel mit seinem Hunderudel lieber und authentischer.
Meine das Buch "mit Hunden sprechen" !!!
Dann tust Du besser dran, es nicht konsequent an Deinem Hund anzuwenden ;) !
Okay!!!
Was ist verkehrt an der Methode???
Samsondg
19.01.2008, 17:22
Schau mal hier: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/17872-mit-hunden-sprechen-fuer-rhodesian-ridgeback-anfaender.html
Da findest du einige Gründe dagegen.
LG
Dörthe
Ups:eek:
Also mal ein anderes Buch lesen:read:
Habt ihr einen Tip???
Fand das Buch ja eigentlich gut, weil sie "verspricht", das mit der richtigen Rangordnung die Ängste der Hunde "verschwinden"...hab doch zu Silvester immer so Probleme mit meinem Angsthasen!!!
lG
Nadine&Simba
hallo nadine,
also das mit den ängsten...naja....
aber rudelstrukturierug kannste mit fennel schon lernen.
wir haben bei vielen unserer pflegehunde nach fennel gearbeitet, meistens auch erfolgreich - aber das waren immer retriever.
beim rr fuxt das irgendwie nicht :o
lg
katja
claudia+spike
19.01.2008, 23:09
Hallo Nadine,
um Deinen Hund besser zu verstehen, würde ich Dir mein Lieblingsbuch empfehlen:
Jean Donaldson
Hunde sind anders
Kosmos Verlag
Ich hatte vorher auch das Buch von Jan Fennell gelesen und teilweise angewendet. Danach hatte ich einen Hund, der sich nicht mehr freuen konnte, wenn ich heimkam.
Liebe Grüße
Claudia + Spike
Bollerkopp
19.01.2008, 23:11
Hallo,
Fennel ist uralt und überholt.
Ich finde Pflichtlektüre für jeden Hundehalter sollten sein:
"Hunde sind anders" von Jean Donaldson
und
"So lernt mein Hund" von Sabine Winkler.
Gruß Regine
Angela mit Azizi
20.01.2008, 17:24
Hallo Zusammen,
also wir haben einige Dinge von Jan Fennel angewendet (als wir unseren Louis so gerade frisch und unsicher und aggressiv bei uns hatten) und sind sehr gut damit weitergekommen. Wir haben allerdings auch nicht alles so ganz ernst genommen bzw. geglaubt, was sie so schreibt.
Hinzugekommen war dann auch die Lektüre von Jean Donaldson und das gab uns auch wieder eine sehr interessante Sicht auf unsere Hunde und wir verstanden sehr viel besser, warum manches nicht oder eben doch funktioniert.
Man sollte sich aber nicht nur auf Bücher verlassen, wir hatten dazu noch eine sehr kompetente und entspannte Hundetrainerin...
Viele Grüße
Angela
Kesselring
20.01.2008, 18:08
Seit ich Jan Fennel's Methode anwende, den Hund zu ignorieren, wenn ich weg war und wieder nach Hause komme, ist meine Kimba viel ruhiger und nimmt es als selbstverständlich, dass der Chef kommt und geht, wann er will. Ich sage übrigens auch allen Leuten, die mich besuchen kommen, sie sollen den Hund 5 Minuten komplett ignorieren. Seither gibt es bei Besuch kein Theater mehr, und die Leute können nachher immer noch nach Herzenslust mit Kimba spielen.
Die Fennel das Rad, sprich das Ignorieren, leider nur neu erfunden ;) !
Hallo,
ich lese das Buch "Mit Hunden Sprechen" gerade mit viel schmunzeln.
Es ist wissenschaftlich überhaupt nicht unterlegt. Ständig spricht sie nur von Wolfsrudeln, aber warum sie die Verhaltensweisen auf Hunde beziehen darf, bleibt verborgen.
Es ist ein schöner Erfahrungsbericht, der aber als Erziehungsratgeber ganz bestimmt nicht geeignet ist!
Sie sagt zum Beispiel, dass Wölfe, deren hohe Position im Rudel angefochten wird, diese aggressiv verteidigen. Schließlich soll aber der Mensch die Rudelführer-Position dem Hund gegenüber übernehmen.
Folglich müsste doch ein Hund, dessen Alpha-Stellung vom Menschen beansprucht wird, aggressiv reagieren, oder? Also, nicht so ganz schlüssig, diese Methode.
Aber die Grundzüge ihrer Einstellung finde ich durchaus richtig, ich würde meinem Hund auch keinen Willen aufzwingen wollen!
Ich hab bisher Mit Hunden sprechen, Mit Hunden reden und Hunde besser verstehen gelesen. Jedes der Bücher mochte ich und arbeite sehr erfolgreich mit Amichien Bonding.
Was ich nicht mag, ist Fenells Arroganz (teitweise dachte ich, wenn sie jetzt noch EINMAL sagt "MEINE Methode" flipp ich aus!) und die Tatsache, daß der Bezug zum Wolfsrudel nicht unterlegt wird. Sie erzählt davon, was sie im Fernsehen gesehen hat, ohne das Wolfsverhalten genauer auszuführen. Ergänzend zu Fenell kann ich deshalb Günter Bloch empfehlen, Der Wolf im Hundepelz.
Ich war auf der Suche nach einem Weg, der gewaltfrei ist, weil Attila ein sehr unsicherer Hund ist. Zudem sollte es zu mir und meinem Hund passen. Ich hab früher schon mit der Roberts-Methode mit jungen Pferden gearbeitet und war sehr froh, als ich gesehen hab, daß es einen solchen Weg auch für Hunde gibt.
Aber für Amichien Bonding gilt das selbe wie für alle anderen Methoden auch- man muß lernen, den Hund zu "lesen", um Reaktionen richtig einordnen und entsprechend handeln zu können. Und sicher ist Amichien Bonding nicht das Non Plus Ultra für jeden Hund, ebensowenig wie alle anderen Methoden.
Attila jedenfalls spricht sehr gut darauf an, klebt mir nicht mehr ständig an der Backe, hoppelt nicht mehr wie bekloppt durch die Gegend, wenn wir heimkommen, und wenn doch, dann nur kurz. Und freut sich nen Keks, wenn es klingelt und er bescheid gibt (miepmiep, Attila bellt nämlich nicht) und dann ein Dankeschön bekommt. Dann hockt er da und guckt ganz stolz- "ha, hab ich toll aufgepasst oder was?! Ich bin ganz schön gut!"
Eßgebärde hab ich nach einer Woche wieder gelassen, weil er ohnehin nicht mal den kleinsten Krümel vom Boden nehmen würde ohne Okay und erst frisst, wenn ich ihm sage, daß er darf.
Auch sein Verhalten draußen, der Gehorsam draußen und einfach unsere Bindung hat sich sehr verbessert. Lange Zeit hat er draußen auf meinen Mann viel besser gehört und mich nicht wirklich ernst genommen. Angeblich war ich zu weich zu ihm. Ich wollte eben nicht an ihm rumreissen oder hinter ihm herbrüllen, ich hab ihn dann eben eine ganze Weile nur angeleint laufen lassen.
Heute hört er auf mich genauso gut, und das ohne daß ich mir je mit Gebrüll oder gar körperlichem Einwirken hätte Respekt verschaffen müssen.
Sorry für den Roman :o
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