Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : baby und junghund
hallo !
wir haben eine 6 monate alte tochter und einen 1 jahr alten rr rüden .
bis jetzt hatten wir überhaupt keine probleme .
der hund schleckt sie ab geht sehr vorsichtig mit ihr um und passt draussen immer gut auf sie auf.
doch jetzt hat sie angefangen zu krabbeln und möchte ständig zu ihm hin , doch sobald sie auf ihn zukommt springt er erschrocken auf und geht weg. die annäherungen gehen also immer von ihm aus.
heute allerdings kam sie ihm doch hinterher und da hat er sehr böse geknurrt und die zähne gefletscht .
er hat viele rückzugsmöglichkeiten und diese werden auch gewahrt.
müssen wir uns jetzt grosse sorgen machen? hat hier jemand ähnliche erfahrungen gemacht?
silvie
Samsondg
10.05.2008, 10:45
Hallo Silvie,
Vorsicht ist immer die Mutter der Porzellankiste.
Dein Hund hat sehr deutlich gezeigt, dass ihm etwas am Hinterherkrabbeln Deiner Tochter missfallen hat. Das sind soweit erstmal die Fakten, die ich aus deinem Beitrag herauslese.
Diesen Zustand kann man so nicht lassen, deswegen würde ich zum Einen Deinem Hund einen Bereich geben, wohin Deine Tochter ihm mit Sicherheit nicht folgen kann und den Dein Hund sehr gern aufsucht und auch eigenständig aufsuchen kann.
Zum Anderen würde mit Deinem Hund Toleranztraining machen, was jedes freundliche Verhalten Deiner Tochter gegenüber belohnt und Deinem Hund hilft, es auszuhalten, wenn Deine Tochter hinterherkrabbelt oder andere Sachen macht, die Deinem Hund Angst machen/ihm unheimlich sind/ ihn stören könnten usw.
Zu diesem Vorhaben würde ich die Hilfe eines erfahrenen, freundlichen und versierten Trainers/Trainerin zu Hilfe nehmen, denn es sollte so gut wie nur möglich trainiert werden, damit alle Beteiligten schnell wieder entspannt miteinander umgehen können.
LG
Dörthe+Prinzessin
PS: Ich bin mir sicher, dass die IG MALG hier im Forum einen Trainertip auf Lager hat für Dich :)
Ich kann bestens verstehen, dass du dir große Sorgen machst.
Als unsere Tochter klein war, waren uinsere Neufundländer fast immer draußen (sie hatten sich selbst dafür entschieden). Trotzdem kam es zu zwei Situationen, an die ich mich sehr gut erinnern kann.
Im Wohnzimmer hat der Rüde unsere Tochter als Kleinkind auch einmal angeknurrt, als er ihre Nähe nicht wollte. Als unsere Tochter größer war, hat die Hündin sie am Zaun, als sie mit der Nachbarstochter Bonbons tauschte-laut Aussage unserer Tochter-
am Arm gepackt. Da dies unsere ersten gr0ßen Hunde waren, habe ich Verhaltensweisen, die ich nicht einordnen konnte, mit unserem Tierarzt besprochen. Die Züchterin neigte dazu, solche Probleme herunterzuspielen. Unser Tierarzt warnte mich, das Verhalten der Hunde auf die leichte Schulter zu nehmen und zu schnell zu meinen, dass man die wirkliche Ursachen kennt und vielleicht die vermeintliche Ursache sogar abstellen kann. Vor allem nach dem Knurren des Hundes im Wohnzimmer, habe ich unsere Tochter nicht mehr unbeobachtet in seiner Nähe - außerhalb hat er den Kinderwagen vom ersten Tag an ohne irgendwelche Kommandos nicht aus den Augen gelassen und beschützt- krabbeln lassen. Dies war ziemlich einfach durchführbar, da er fast immer draußen war und nur in der Nacht reinwollte. Ich bin kein erfahrener Hundetrainer und weiss nicht, ob man dieses Problem zuverlässig in den Griff bekommen kann. Aber:Die große Verantwortung kann keiner abnehmen und schnelle Tipps sind sicherlich auch nicht möglich.
Hallo Silvie,
grosse Sorgen müsstet ihr euch in jedem Falle machen, würdet ihr euer Kleinkind mit eurem Hund unbeaufsichtigt zusammen lassen. Aber nicht, weil er geknurrt hat, sondern weil die beiden allein wären.
Generell ist es ein gutes Zeichen, wenn der Hund knurrt. So zeigt er nämlich an, daß er in Ruhe gelassen werden will. Viel schlimmer wäre es, knurrt er nicht, sondern beisst gleich zu. Auch das gibt es!
Eure Aufgabe ist es, dem Hund die Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Du schreibst, er hat genügend Rückzugsmöglichkeiten und diese werden auch gewahrt. Wie konnte das Kind ihm dort hin folgen? Das solltet ihr dann verhindern. Die Rückzugsmöglichkeiten sind nur gewahrt, wenn er dort wirklich seine Ruhe hat.
Wenn er bei Annäherung des Kindes aufspringt und weggeht, finde ich das in Ordnung und sehr ehrlich von ihm. Verfolgt ihn das Kind und er wird bedrängt, knurrt er. Euer Kind wird lernen, dies respektieren zu müssen.
Es ist nicht ganz einfach, diese Situation bei euch einzuschätzen, wenn man nicht dabei war. Aber aus dem Geschriebenen interpretiere ich ein ehrliches Verhalten eures Hundes heraus.
Tip: Lasst die beiden nicht unbeaufsichtigt und respektiert den Rückzug des Hundes.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
Du schreibst, er hat genügend Rückzugsmöglichkeiten und diese werden auch gewahrt. Wie konnte das Kind ihm dort hin folgen? Das solltet ihr dann verhindern. Die Rückzugsmöglichkeiten sind nur gewahrt, wenn er dort wirklich seine Ruhe hat.
... rückzugsmöglichkeiten hat er im ganzen haus .
die problematik besteht darin dass er immer in unserer nähe sein möchte und das ja auch darf , so kommt es aber eben vor , dass er sich von selber direkt in die nähe der kleinen legt und diese dann zu ihm hin krabbelt . er selber beansprucht also den platz und die kleine darf dann dort nicht hin . das darf nicht sein. grundsätzlich würden wir die beiden nie alleine lassen, auch wenn das nicht passiert wäre.
danke für eure antworten !
Daß der Hund sich im ganzen Haus frei bewegen kann oder darf, ist nicht gleichbedeutend mit Rückzugsmöglichkeiten.
Ein Rückzugsort ist ein ganz bestimmter Platz, an den sich der Hund zurückziehen kann und dort darf eben das Kind nicht hin. Hierfür wählt man normalerweise möglichst eine Stelle aus, an dem sich der Hund gerne aufhält.
Auch ein Kind kann und muss lernen, daß es bestimmte Stellen gibt, wo es eben den Hund in Ruhe zu lassen hat.
Und das darf sehr wohl sein, muss sogar! Denn wenn du möchtest, daß das Zusammenspiel zwischen Kind und Hund reibungslos und harmonisch verlaufen soll, dann MUSS der Hund die Chance haben, EINEN Ort zu haben, an dem er vor dem Kind im Bedarfsfall geschützt wird.
Auch ich habe Kinder und die haben genau so gelernt, daß es einen Ort im Haus gibt, wo der/die Hund/e in Ruhe gelassen wird.
Legt sich der Hund irgendwo hin und das Kind krabbelt dort hin, muss der Hund halt gehen. Tut er ja auch, wie du selbst geschrieben hast. Das ist eine ausgesprochen gute Reaktion von dem Hund, wenn er keinen Kontakt mag. Begibt er sich auf diesen bestimmten Platz, so darf er dort bleiben und wird nicht belästigt, ganz einfach.
Der Hund wird sehr schnell merken, daß er eben auf diesem bestimmten Platz seine Ruhe hat und das Kind wird lernen, daß es den Hund dort in Frieden lässt.
Nur das ist ein wirklicher Rückzugsort und den solltet ihr ihm auch geben.
Gruss
Martina
wuschel72
13.05.2008, 19:14
... rückzugsmöglichkeiten hat er im ganzen haus .
die problematik besteht darin dass er immer in unserer nähe sein möchte und das ja auch darf , so kommt es aber eben vor , dass er sich von selber direkt in die nähe der kleinen legt und diese dann zu ihm hin krabbelt . er selber beansprucht also den platz und die kleine darf dann dort nicht hin . das darf nicht sein. grundsätzlich würden wir die beiden nie alleine lassen, auch wenn das nicht passiert wäre.
danke für eure antworten !
Alles, was ihr an Erziehungsarbeit bei der Kleinen nicht leistet, übernimmt der Hund.
Er zeigt jetzt eurer Tochter, wo sie seines Erachtens hin darf und wo nicht.
Sorry, mag sich krass anhören, ist aber so.
Dieses Problem kennen wir nicht, da unsere Hunde mit auf die Couch dürfen und ins Bett sogar.
Unsere Kleine mit ihren 2 Jahren, darf sogar regelmäßig die Zahnkontrolle übernehmen in meinem Beisein:D
und ich kann nur sagen, dass sieht ,manchmal aus, als ob sie die Lefzen über die Nase rollen möchte......Jade findet das toll und macht schlabberküsschen danach bei ihr und liegt dabei entspannt auf dem Rücken.
Scheint für Jade eine Art Gesichtsmassage zu sein, ich weiß es nicht.
Ich bin nur super froh darüber das es so ist.
Anscheinend sind bei euch da irgendwie die Verhältnisse nicht geregelt.
Unsere Kleine kann sich auch ins Ridgi-Pad reinschmeißen ohne Probleme.
Genauso kann sich Jade aber auch bei uns auf die Couch schmeißen, wenn sie möchte.
LG, Anja
muecke28
14.05.2008, 14:09
Hallo zusammen,
ich habe zwar keinen Junghund mehr und auch keine eigenen Kinder, doch ist mein Patenkind Emilie 1 Jahr und ihr Bruder Max 2 Jahre oft zu Besuch oder wir besuchen sie.
Hier bei mir zu Hause hat Lennon sein Körbchen, wo er sich zuurück ziehen kann. Das habe ich von Anfang an so gehandhabt, dass ihn dort niemand stört. Zudem darf er aber auch auf die Couch, Sessel und auch ins Bett. Wenn die Kiddies da sind turnen sie schon mal auf ihm rum...;) Natürlich nur wenn ich dabei bin! Er hat einen sehr langen Geduldsfaden und läßt sich sehr viel gefallen, bevor er das Weite sucht...Das könnte ich mir bei ihm nicht erlauben...:rolleyes: Geknurrt hat er noch nie...
Wenn wir bei den Kindern zu Besuch sind, dann darf er auch überall hin und drauf. Auch da gibt es keine Probleme. Er steht einfach auf, wenn plötzlich zwei Kinder zum zwangskuscheln angeflitzt kommen. Er sucht sich dann sein Plätzchen...
Aber egal wo wir sind, würde Lennie trotzdem nie mit den Kindern alleine lassen.
Denke auch, dass jeder Hund seinen festen Platz haben sollte, wo er sich zurück ziehen kann und dort nicht gestört werden darf...
blondchen
14.05.2008, 19:14
müssen wir uns jetzt grosse sorgen machen? hat hier jemand ähnliche erfahrungen gemacht?
Hallo Silvie!
Leider, ja. Unser Cocker hat meine Schwester damals derart angegriffen, dass mein Dad ihn zu einem Kollegen geben musste. Was genau passiert ist, weiß ich nicht, war noch zu klein.
Bei mir (ich war damals 4,5 Jahre) hat er sich brav verhalten (ich war zuerst da :D) Aber als dann meine Schwester hinterher kam war es aus. Er war auf alles sauer. Auf den Kinderwagen, die Kissen, er hat alles, was nach Baby roch auseinandergenommen. Und letztendlich dann auch meine Schwester angegriffen.
Ich bin ehrlich, ich halte von der Kombi Hund-Baby nix.
Hallo conjo,
erst mal bewegen sich kleine Kinder sehr unkoordiniert, was dem Hund schwer fällt einzuschätzen. Zweitens zählt ein Kind aus Sicht des Hundes bis zum ca. 12 Lebensjahr nicht als vollwertiges Rudelmitglied.
Wenn man sich mal die Umfrage des statistischen Bundesamtes ansieht, dann werden jährlich ca. 80.000 Kinder gebissen, davon zu ca. 80% von den eigenen Hunde die die Kinder verletzen.
Also bitte niemals Hund und Kind allein lassen.
Immer unter Aufsicht zw. Kind und Hund sein.
Kein Hund besitzt so etwas wie einen Familien- oder Kinderliebtrieb.
Besser Vorsorge statt Nachsorge und verlorengengangem Vertrauen und Freude.
Gruß Conny
Hallo :)
Zweitens zählt ein Kind aus Sicht des Hundes bis zum ca. 12 Lebensjahr nicht als vollwertiges Rudelmitglied.
:confused: Das verstehe ich jetzt nicht.. Kind und Hund bilden ein Rudel?
LG
Andrea
lunaluna
15.05.2008, 14:01
Ich schliesse mich mal der Frage an... Bist Du nicht Hundetrainerin ?
wuschel72
15.05.2008, 14:53
Hallo Silvie!
Ich bin ehrlich, ich halte von der Kombi Hund-Baby nix.
Das ist schade, dass ist für mich die beste Kombination, die es gibt, wenn beide zusammen aufwachsen können.
Beide können nämlich davon ungemein profitieren, wenn man sie denn läßt und es richtig händelt.
Egal, wer zuerst da war, Hund oder Kind.
LG, Anja
wuschel72
15.05.2008, 15:07
Hallo conjo,
Kein Hund besitzt so etwas wie einen Familien- oder Kinderliebtrieb.
Gruß Conny
WIE BITTE, WAS BITTE besitzen unsere Hunde nicht?
Habe jetzt nicht genau gelesen und verfolgt, ob du einen Hund dein Eigen nennen kannst, aber nach dieser Aussage, würde ich es mir wünschen, dass es nicht so ist.
Wobei der Hund, den man hat, nicht sein Eigen ist, sondern eine eigene kleine "Hundepersönlichkeit", die man verdient hat oder nicht.
Dieses Verdienthaben, bekommt man zurück oder halt nicht, wenn man sich dem Hund gegenüber liebevoll und würdig verhält.
Diese Erfahrung scheint dir bisjetzt nicht zuteil geworden zu sein, sonst wüßtest du, dass Hunde sehr wohl einen Familien und vorallem Kinderliebtrieb haben, wie du es ausdrückst.
Schade, dass diese Erfahrung dir anscheinend noch nicht zuteil wurde in deinem Leben.
LG, Anja
Angela mit Azizi
15.05.2008, 19:25
Hallo Anja,
wie kommst Du darauf, dass jeder Hund automatisch immer Kinder mag? Also, unsere nicht!!! Und das, obwohl unser Rüde sogar die ersten beiden Jahre seines Lebens mit Kindern aufgewachsen ist. Es gibt keine "Familienhunde" oder "kinderfreundliche" Hunde per Geburt. Es kommt schon noch darauf an, wie sie geprägt wurden und was sie für Erfahrungen gemacht haben.
Unsere Azizi hat nie schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht, hatte auch bei ihrer Züchterin nur positive Erfahrungen mit Kindern gemacht, aber sie möchte trotzdem nicht inmitten von Kindern sitzen und schon gar nicht von ihnen beschmust werden.
Wenn wir bei meinen Geschwistern zu Besuch waren und hatten die Hunde mit dabei, dann haben wir aber ganz schön aufgepasst, dass ihnen die kleinen Krabbler nicht zu nahe kamen!
Viele Grüße
Angela
wuschel72
15.05.2008, 19:59
Hallo Anja,
Es gibt keine "Familienhunde" oder "kinderfreundliche" Hunde per Geburt. Es kommt schon noch darauf an, wie sie geprägt wurden und was sie für Erfahrungen gemacht haben.
Genau, sehe ich auch so. Habe ich was anderes geschrieben? Denke nicht.
Unsere Azizi hat nie schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht, hatte auch bei ihrer Züchterin nur positive Erfahrungen mit Kindern gemacht
Bist du dir da wirklich ganz sicher?
Warst du in den ersten Lebenswochen deines Hundes immer dabei bei der Züchterin?
Manchmal reicht schon ein Kind am Gartenzaun, was den Hund 5 Minuten "ärgert" und dann ist vorbei.
Glaube schon, dass da mal was schiefgelaufen sein muß bei deinem Hund.
Angela
Wieder nur meine Meinung.
Ich bin mit 2 Hunden aufgewachsen und meine Kinder wachsen jetzt auch mit 2 Hunden auf.
Macht 4 Hunde, die den absoluten "Kinderliebtrieb und Familientrieb" hatten/haben.
LG, Anja
Frau_Broeckelschmidt
15.05.2008, 23:17
Was hätten wir denn machen sollen?
Unser Hund war schon da, als unsere Tochter kam.
Wir hatten nicht einen einzigen Tag ein Problem in dieser Konstellation.
Unser Hund KANNTE keine Kinder.
Er hätte Manja niemals etwas angetan!
Lukas hatte Rückzugsmöglichkeiten, aber er hat sie nicht genutzt.
Er hat Manja sehr gern um sich gehabt, er hat (mit einer Größe von über 70 cm und einem Gewicht von 55 kg) ihre Nähe gesucht und ihr niemals auch nur ein Haar gekrümmt.
LG Andrea
@mexchen
das Rudel bildet die Familie (er mensch, sie mensch und kind mensch) mit Hund.
dabei steht das Kind bis zum etwa 12. Lebensjahr aus Hundesicht hinter ihm. Was wiederum bedeutet, daß dem Kind nicht zusteht, etwas oder jemanden zu "beanspruchen".
Geht der Hund nun zum Kind ist er in der aktiven Rolle. Für den Hund absolut ok. Krabbelt das Kind nun auf den Hund zu, ist dieser in der passiven Rolle und das ist für manchen Hund inakzeptabel. Einige Hunde haben damit keine Probleme, da die Toleranzschwelle sehr hoch ist. Andere zeigen aber eindeutig die Inakzeptanz solchen Verhaltens. Unterschreitet das Kind also die Individualdistanz, kann es durchaus zu einem Unfall kommen.
Hallo Wuschel,
leider muß ich Dich enttäuschen, denn ich habe gleich drei Hunde.
Und ich habe sogar zwei Kinder. Von daher weiß ich nicht nur seitens meiner Ausbildung, daß es sowas nicht gibt, sondern wüßte es auch aus dem Alltag, wenn ich nicht für eine klare Struktur sorgen würde. S.O.
Wenn ein Hund so etwas wie einen Kinderliebtrieb hätte, wieso passieren so viele Beißunfälle mit Kindern? Das dürfte doch eigentlich nicht vorkommen, oder?
Warum z.B. nimmt sich ein Hund das Eis aus der Hand eines Kindes? Gendeffekt des Kinderliebtriebs?
Hunde sind sicherlich fähig komplexe soziale Bindungen einzugehen, aber einiges verlangen wir vom Hund, was er nicht erfüllen kann. Und da beginnen leider die Probleme...
Würdevoll und liebevoll kann ich mit dem Hund auch leben, wenn ich mir vor Augen führe, daß er gewisse Dinge einfach nicht leisten kann.
Also bin ich bei Kind und Hund und verursache nicht ungewollt eine Überforderung des Hundes im Zusammenleben mit dem Kind.
Weil ich sofort da bin, falls ich merke, daß der Hund sich unwohl fühlt.
Meine Kinder dürfen nicht auf die Decken meiner Hunde! Das ist ihre (Hunde gemeint) grüne Zone auf der sie wissen, daß niemals Gefahr droht.
Hätte der Hund einen Trieb wie oben beschrieben, wäre das nicht nötig. Denn der Kinderliebtrieb würde dem Hund Signale senden, der das Knurren und Warnschnappen verhindern würde.
Nur zur Info: Es gibt noch niemals einen Welpenliebtrieb, also auch keinen Welpenschutz
@lunaluna
ja ich bin Problemhundetherapeutin und habe leider immer wieder mit dem Irrglauben zu tun.
Aber was würden wir ohne Informationsaustausch machen? Wahrscheinlich doof sterben, lach
Gute Nacht Conny
Anja ich kann dir garantieren, dass Ángelas Azizi keine negativen erfahrungen kindern hatte! allerdings haben die kinder in ihrer welpenphase den umgang mit hunden quasi mit der muttermilch aufgesogen und andere kinder sind evtl nicht so respektvoll gegen die bedürfnisse einer pelznase. Azizi ist durchaus freundlich mit kindern, das heißt aber nicht, dass sie sich jede nähe gefallen lassen muss.
es kommt nicht nur auf den hund, sondern auch auf die kinder an!
@mexchen
dabei steht das Kind bis zum etwa 12. Lebensjahr aus Hundesicht hinter ihm. Was wiederum bedeutet, daß dem Kind nicht zusteht, etwas oder jemanden zu "beanspruchen".
Wenn dem so wäre, dann frage ich mich, warum so viele Kinder auf Hundeplätzen bzw. in Hundeschulen zu finden sind, die mit ihren Hunden die BH ablegen oder zum Agility gehen oder oder oder. Da kann doch was nicht stimmen..
Das hieße dann ja auch, wenn dem so wäre, was Du schreibst, dass der Hund versuchen würde, das Kind nicht mehr zur Mama zu lassen und auch versuchen würde, dem Baby das Spielzeug streitig zu machen :confused:
12 Jahre, das Alter.. Das beziehst Du deswegen darauf, weil dann die Hormone bei Kindern einsetzen und sie anfangen anders zu riechen?
LG
Andrea
@mexchen
erstens frage ich mich das auch, warum so viele Kinder da mit ihrem Hund laufen. Am besten man fragt mal die Eltern.
zweitens: hast Du schon mal was vom Hundeplatzsyndrom gehört?
Hund "funktioniert" auf dem Platz einwandfrei, aber sobald dieser verlassen wird ist nichts mehr vom "guten Gehorsam" übrig...
Warum ist das so?
12 Jahre ist eine ungefähre Größenordnung, da die Kinder dann eine körperliche aber vor allem geistige Reife besitzen und komplexer handeln als Kleinkinder, die wie der Hund im hier und jetzt leben und dementsprechend egoistischer handeln.
Conny
erstens frage ich mich das auch, warum so viele Kinder da mit ihrem Hund laufen. Am besten man fragt mal die Eltern.
Über das warum wollte ich gar nicht sprechen. Das muss schlussendlich jeder selbst entscheiden. Dies bezog sich darauf, dass Du sagtest unter 12 Jahren hat ein Kind aus Hundesicht kein Recht auf irgendwas.
zweitens: hast Du schon mal was vom Hundeplatzsyndrom gehört?
Hund "funktioniert" auf dem Platz einwandfrei, aber sobald dieser verlassen wird ist nichts mehr vom "guten Gehorsam" übrig...
Warum ist das so?
Das trifft aber nicht nur auf die 12jährigen (oder jünger) zu. Das vor allem auch auf Erwachsene.
LG
Andrea
@mexchen
kein Recht auf etwas...hmhmhm damit wäre ich vorsichtig
ich schrieb, das das Kleinkind nichts beanspruchen darf, was im gleichen Augenblick für den Hund wichtig ist.
das kann eine fliegende Feder sein, der Hund selber, oder aber das Knie des Frauchens, bei dem der Hund grad sitzt und vielleicht selber den Pflegetrieb befriedigt haben möchte.
Ja, Hundeplatzsyndrom gilt generell.
LG
Conny
Angela mit Azizi
16.05.2008, 19:59
Anja ich kann dir garantieren, dass Ángelas Azizi keine negativen erfahrungen kindern hatte! allerdings haben die kinder in ihrer welpenphase den umgang mit hunden quasi mit der muttermilch aufgesogen und andere kinder sind evtl nicht so respektvoll gegen die bedürfnisse einer pelznase. Azizi ist durchaus freundlich mit kindern, das heißt aber nicht, dass sie sich jede nähe gefallen lassen muss.
es kommt nicht nur auf den hund, sondern auch auf die kinder an!
Liebe Feli, Du nimmst mir die Worte aus dem Mund!! :kiss:
@Anja, ich hab ja auch nicht gesagt, dass Azizi ein Problem mit Kindern hat. Ich meine nur, dass es, so wie es auch schon von anderen hier beschrieben wurde, kein "Kinderliebhab-Gen" bei den Hunden gibt. Du hattest ja die Aussage von comfort diesbezüglich in Zweifel gezogen.
Saludos,
Angela
wuschel72
16.05.2008, 20:57
Hallo ihr Lieben,
also, bevor ich jetzt anfange, sämtliche Zitate einfügen zu müssen und und und, versuche ich noch mal ganz vereinfacht meine Meinung darzulegen.
Dies ist halt wirklich nur meine Meinung, die sich auf Erfahrung die ich gemacht habe, begründet, mehr nicht und auch nicht weniger.
Also, 1. Frage wäre ja schon mal, warum ich denn überhaupt auf einen Hundeplatz gehen muß, wenn der Hund da nur hört und danach wieder versucht seinen Kopf durchzusetzen?
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden mit dem "Hundeplatzsyndrom"?
2.Wiederhole ich gerne nochmal, dass meine 2jährige den Knochen bei unseren Hunden wegnehmen darf und es weder Knurren noch Zähne fletschen in diesem Moment gibt. Nur soviel dazu, dass Kinder anscheinend untergebuttert werden unter 12 Jahren. Komischerweise bei uns nicht.
Genau da habe ich auch versucht rüberzubringen, dass es halt auch darauf ankommt, welche Erfahrungen Hunde mit Kindern gemacht haben und machen halt.
Ebenso ist es halt wichtig Kindern zu erklären, dass der Hund keine
Gummipuppe ist, die man "vergewaltigen" kann und der Hund dies über sich ergehen lassen muß oder soll.
2.Alle Bewohner unseres Hauses, egal ob wir oder Hund, können sich da niederlassen, wo sie möchten.
Wir brauchen keine "grüne Zone", bei uns ist alles grün und für jeden zugänglich.
Vielleicht haben wir ja deshalb auch diese Probleme nicht.
Auch sitzen unsere Hunde noch nicht am Eßtisch auf den Stühlen und essen zuerst und zeigen uns die Zähne.
3.möchte ich hier mal anmerken, dass nicht alles was sich Hundetrainer nennt oder dies beruflich ausübt, auch gleich mit Kompetenz verbunden werden muß.
4. möchte ich zum Abschluß sagen, dass ich hier auch nur meine Erfahrungen schildere aus dem Leben mit 2 Hündinnen und 2 Kindern.
5. wünsche ich euch allen noch einen schönen Abend.
LG, Anja
Bashima und Nala
16.05.2008, 22:32
Hallo ihr lieben,
was meine Idee wäre, klingt jetzt vielleicht komisch, wär aber ein Vorschlag
Was hälst du von ner Art Zaun im haus. Nur so groß dass der Hund mit nem lockeren Sprung drüber kommt, vielleicht 0,75m hoch, aber hoch genug dass dein Kind nicht drüber kommt. So ne Art Treppengitter wie es sie für Kleinkinder gibt, nur niedriger.
Dann kannst du vielleicht für den hund nen Raum schmackhaft machen den er besonders gerne mag (Wohnzimmer inkl Couch), an den er sich zurückziehen kann wenns ihm zu bunt wird. In dem er aber keinerlei Einschränkung hat, also er kann zu euch gehen wie er mag, aber wenn er dem kind aus dem Weg gehen möchte kann er das so tun. Hab jetzt nicht genau gelesen ob er auf die Couch darf, wenn er das bis jetzt nicht darf, wäre das natürlich was besonderes, wenn er die nun nutzen dürfte. Dann hätte er sogar was besonders tolles in dem Raum.
Gruß Silva
Hallo Wuschel,
auch ich habe nicht behauptet, daß meine Meinung das Amen in der Kirche ist.
Im Forum schreibt wohl jeder aus seinem Erfahrungspool und ich möchte hier von niemandem in eine Schublade gesteckt werden!
Desweitern lehnst Du Dich sehr weit aus dem Fenster, denn über meine berufliche Arbeit kannst Du nicht urteilen, da Du niemals gesehen hast, was ich mache und vor allem WIE!
Gute Nacht
Conny
Desweitern lehnst Du Dich sehr weit aus dem Fenster, denn über meine berufliche Arbeit kannst Du nicht urteilen, da Du niemals gesehen hast, was ich mache und vor allem WIE!
Gute Nacht
Conny
Was meinst du denn Conny?
Ich sehe nicht, wo Anja zu deiner beruflichen Arbeit geschrieben hat -
es sei denn du fühlst dich angesprochen, wenn gesagt wird, dass Hundetrainer nicht = Kompetenz ist......das ist aber dann dein Problem und ob der Schuh dir passt, musst du selbst wissen.
kaffee666
17.05.2008, 08:46
Hallo,
meine Erfahrungen zu diesen Thema.
Nie Kind und Hund alleine.
Meine eigenen Kinder sind ja schon alle erwachsen, aber ich habe zwei Enkel 4 und 1 Jahr/2 Monate. Als Jessy klein war konnte ich nicht immer zum Kinderüben zu meinem Enkel fahren, deshalb mussten die Dorfkinder dran glauben.:) Natürlich mit Einverständnis der Eltern.
Vorher habe ich ohne Hund mit den Kindern bei einer Brause beraten, wie das gehen kann. Das solltet ihr mal machen. Da kommen wirklich die besten Vorschläge. Gut, im Dorf wachsen Kinder mit Tieren auf, das ist natürlich für beide Seiten ein Vorteil.
Wir haben das ganz einfach begonnen. Nur vorbeigehen der K. ohne beachten, dann ein Kind besschnüffeln lassen, dann mehrere Kinder in einer Gruppe und wir durch usw. Im Laden hatte ich Käsecreme in Tuben gefunden, die habe ich verteilt ( es war Sommer und Leberwurst in der Futtertube war keine so gut Idee) die durften die K. ihr als Belohnung geben. Wir hatten und haben alle viel Spaß. Auch die Begegnung mit einen freilaufenden Hund ohne Halter wurde besprochen.
Jessy ist im April 2 Jahre geworden und wir habe keine Probleme mit Kindern.
Am Wochenende waren wir bei meinen Sohn mit Enkel 1 Jahr. Der kleine Fynn läuft nun alleine und wir waren gespannt was Jessy macht. Es war für sie schon interessant, aber sie durfte anfangs nicht hin.
Wir tranken Kaffee, Jessy lag entspannt auf der Wiese, Fynn lief alleine. Auf einmal stand Jessy auf und ging ganz entspannt,( Kopf wagerecht zum Körper, Rute ganz locker) auf Fin zu. Der Kleine auch ganz entspannt. Wir natürlich auf dem Sprung. Jessy leckt ihn ganz kurz an der Hand und geht weiter, legt sich hin, Das Ganze hat sich noch einige Male wiederholt. Entweder im Gesicht oder an der Hand. Man könnte das Ganze auch vermenschlichen und sagen, oh sie liebt den Kleinen. :confused:
Ich bin kein Experte und weiß auch nicht was es bedeuten sollte, aber ich weiß das die Beiden es richtig gemacht haben. Unsere Dicke hat vielleicht ihre Sympathie bekundet und Fynn hat sie einfach angenommen als wenn ihn Mama streichelt.
Für uns war das Ganze sehr ergreifend aber deshalb gilt trotzden mein oben angeführtes Motto.
Feli, ich weiß nur nicht so recht, was diese gewisse Aussage von Anja mit diesem Thread hier zu tun hat?
Etwas am Thema vorbei, oder?
Und ja, da fühle ich mich angesprochen und Anja darf ja auch gerne dazu posten:D
Gruß Conny
Im Forum schreibt wohl jeder aus seinem Erfahrungspool und ich möchte hier von niemandem in eine Schublade gesteckt werden!
Na dann, ein herzliches Willkommen im begehbaren Kleiderschrank...
Bollerkopp
17.05.2008, 10:14
Hallo,
ich misch mich mal ein. :D
Da ich weiß wie Conny, bzw. deren "Verein" grundlegend arbeitet.
Ich umreiße es mal grob für die Nichtwissenden:
Es gibt so zentrale Aussagen, wie z. B. HUNDE SPIELEN NIE.
Ich hab bereits versucht Trainern aus dem "Verein" wo Conny gelernt hat, zu erklären, dass das verhaltensbiologisch sogar erwiesen ist, dass Hunde spielen. Ohne Erfolg.
Hunden geht es immer um etwas, es geht immer um Ressourcen, Status, etc.
Clickern ist totaler Unsinn.
Es gab auch mal die Behauptung, Calming Signals wären eine lustige Erfindung des Menschen.
Und so geht es weiter.
Liebe Conny, wer verspricht in drei Tagen aus einem Problemhund einen ganz tollen Hund nür über Körpersprache zu machen, den kann ich nicht ernst nehmen.
Und wer so "Worte" nutzt wie Kinderliebtrieb schon gar nicht.
Von Trieben redet man in der Kynologie schon lang nicht mehr.
So, und um mal auf den Thread zurück zu kommen.
Jeder Hund ist anders und jeder Hund kann lernen.
Ich bin auch der Meinung, Kind und Hund gehören immer beaufsichtigt, aber nicht, weil da einer was beansprucht, sondern weil es einfach immer zu Missverständnissen auf beiden Seiten kommen kann.
Achtet man auf gewisse Dinge wie Rückzugsmöglichkeiten, Körpersignale, etc. sind Kind und Hund auch zu einem Miteinander fähig.
Gruß Regine
Conny das Restpostng von Anja bezog sich aufs Thema und der zitierte Satz lief ausdrücklich nur als Anmerkung.
naja wenn du dich angesprochen fühlst......
lunaluna
17.05.2008, 10:34
Hi,
alles was mir noch dazu einfällt, ist dass man sich in diesem "Verein" in 3 (!) Tagen zum Hundetrainer ausbilden lassen kann - mit Zertifikat :D. Kostet ein bissken mehr als Seminare anderer Anbieter, aber man hat ja auch ein Zertifikat dann ;).
Edit: beim Weiterlesen ist mir aufgefallen, dass man mit o.g. Seminar Problemhundeberater ist, aber um Therapeut zu werden muss man 8 Wochenenden und 10mal soviel Kohle investieren....
Zitat Regine: Ich bin auch der Meinung, Kind und Hund gehören immer beaufsichtigt, aber nicht, weil da einer was beansprucht, sondern weil es einfach immer zu Missverständnissen auf beiden Seiten kommen kann.
Achtet man auf gewisse Dinge wie Rückzugsmöglichkeiten, Körpersignale, etc. sind Kind und Hund auch zu einem Miteinander fähig.
>>>>
untertreiche ich voll!
Möchte noch ergänzen, dass Kinder von diesem Miteinander sehr profitieren. Es gab mal eine Untersuchung, die zum Ergebnis hatte,
dass Kinder, die mit einem Und im Haus (!) aufwachsen, eher selten
Probleme mit dem eignen Sozialverhalten haben und allgemein
rücksichtsvoller im Umgang mit anderen sind.
Für die Schublade: Seit 24 Jahren Erfahrung mit Kindern UND HUnden
(also gleichzeitig) und soziale Interaktionen zwischen beiden gingen
nie, aber wirklich niemals zu Lasten der Kinder. Im Gegenteil, selbst
Dackel Moritz ließ sich alles vom Krabbelkind Alex aus dem Fang nehmen, was er Artgenossen niemals zugestanden hätte - wohl aber
den Menschen und Menschlein aus der eignen Familie! Alle Hunde
teilten Futter ( jo Krabbelkinder beißen auch herzhaft mal in einen Hundekeks oder nehmen sogar Feuchtfutter aus dem Napf, zwecks Eigenverköstigung), Liegeplatz und "mütterliche" Zuwendung mit den
Zwergen. Sie dienten als Lauflernhilfe - sicher nicht immer angenehm -
und als Bodyguards : heulte ein Kind los, war sofort der Hund zur Stelle und kontrollierte, ob es einen Verantwortlichen gab.
In die großen Schlappohren konnten unsre Pubertisten jedes Geheimnis und alle Sorgen flüstern, die sie mit den Eltern nieeeeeeeemals hätten teilen mögen. Die Hunde waren die geduldigsten Zuhörer, die man sich denken kann. Und heute, wo unsre Kids nicht mehr im selben Haus leben
vermissen alle 3 die Hunde öfter als die Eltern, denn die Hunde haben nie kritisiert oder Vorschriften gemacht.
Ich bin froh, dass unsere Söhne MIT Hunden leben durften.
lunaluna
17.05.2008, 11:28
Hi,
nochmal zum Thema: ich finde es unglaublich, dass diese "Ranggedönsaussagen" immer so pauschalisiert werden und für Kinder sogar eine Altergrenze genannt wird. Tatsache ist folgende: Es gibt Hunde, die beanspruchen Dinge für sich - diese Dinge werden dann verteidigt. Egal ob gegen Hunde und oder Menschen (inkl. Kindern ü.und u. 12 Jahren).
Wenn man einen solchen Hund hat, sollte man das Problem bemerkt haben und daran arbeiten, erst recht wenn Nachwuchs ins Haus steht oder dieser schon da ist. Ein solcher Ressourcenverteidiger versteht sich nicht als ranghöher demjenigen gegenüber gegen den "wasauchimmer" verteidigt wird. Der BESITZ ist das was zählt.
Ich habe hier zwei Experten, die sich alles von jedem Menschen wegnehmen lassen. Sowas muss geübt werden, dem einen Hund fällt es leichter und dem anderen schwerer, Besitz zu teilen.
Der Umgang mit Kindern hängt für das Individuum Hund so, wie alles andere auch von seinen Chraktereigenschaften ab. Der vorsichtige Hund reagiert anders als der Draufgänger und muss auch anders an Kinder herangeführt werden. Sicherlich kann man auf Teufel komm raus Hunde auf Kinder "prägen", ich denke jedoch, dass der vorsichtige Umgang mit Minimenschen ebenso erlernt werden muss und kann, wie alles andere auch.
Und natürlich gibt es Hunde, die sich nicht gerne von Kindern bepusseln lassen obwohl sie Kinder kennen (Luni z.B. lässt sich von niemanden gerne betatschen also auch nicht von Kindern :-) ) . Dann muss man als Elternteil eben aufpassen und Kinder positiv belegen und dem Kind beibringen, die Ruhezonen des Hundes zu respektieren.
wuschel72
17.05.2008, 16:40
[quote=comfort;256365
Und ja, da fühle ich mich angesprochen und Anja darf ja auch gerne dazu posten:D
Gruß Conny[/quote]
Den Wunsch erfülle ich doch glatt.
Anhand der Anzahl deiner Beiträge, sieht es für mich so aus, als ob du in dieses Forum hier gekommen bist, um potenzielle Kunden zu werben.
Diese Werbung hättest du mal lieber nicht tun sollen, denn das ist ja wohl völlig gegen den Baum gelaufen.
Also ich würde dich jedenfalls nicht buchen.
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass du für einen Hund eher die Gefahr darstellst ein Problemhund zu werden, anhand deiner hier geschriebenen Postings.
So, jetzt habe ich mich aus dem Fenster gelehnt, aber stehe dazu.
Was mir noch einfällt wäre, dass es ja wohl völlig verantwortungslos ist, dass Hunde für die Therapie bei Kindern/alten Menschen eingesetzt werden.
Geht ja wohl gar nicht, da sie anscheinend dieses Potenzial ja gar nicht haben, deiner Meinung nach.
Alles, was nach Schwäche aussieht, wird ja nicht geduldet bei Hunden, wenn es nach dir geht.
Ohje, ich hoffe es bleibt vielen Hunden erspart, mit dir arbeiten zu müssen.
Erzähle doch mal, wieviele Erfolge du in deiner Laufbahn als Hundetrainerin schon hattest.
Ob dies stimmt kann ja hier sowieso keiner nachvollziehen.
Anja
wuschel72
17.05.2008, 17:37
Hallo Wuschel,
über meine berufliche Arbeit kannst Du nicht urteilen, da Du niemals gesehen hast, was ich mache und vor allem WIE!
Gute Nacht
Conny
Darauf verzichte ich auch gerne, da ich sowas wie einen "Hundeschutztrieb" entwickelt habe in den letzten 20 Jahren.
LG, Anja
Ja, ich arbeite in so einem "Verein" (genauer genommen ist es eine Unternehmensgruppe,oops zu hochgestochen) der von Trieben spricht.
Ihr wollt alle Hundefreunde sein?
Ihr stuft den Hund als Kindersatz, Partnerersatz, zum Macht ausüben oder aus purem Egoismus bzw. als Sportgerät auf die Stufe des Menschen.
Und es sind genau diese Vertreter der menschlichen Rasse, die Hunde zu Problemhunden machen. Weil ihr ihnen eine verschachtelte Denkweise und bewertende Gefühle zugesteht, die sie definitiv nicht haben.
Wenn wir mal bereit wären uns auf den Hund als solches einzulassen und uns ebenfalls auf diese Ebene zu stellen, würden viele Probleme gar nicht erst entstehen.
Viele Grüße von der Vereinsmeierei der begehbaren Kleiderschränke.
Lachhaft, wenn Argumente fehlen so ein Dummgeschwafel von sich zu geben...
Wer noch keines der Seminare von HW besucht hat, sollte sich tunlichst zurückhalten mit Kritik, denn auch so etwas ist für mich nicht ernst zu nehmen, da über etwas gesprochen wird, was aufgrund Unkenntnis nicht zu beurteilen geht.
Unglaubwürdig, aber hauptsache subjektive Sichtweisen einfacher Hundehalter werden hier als die Bibel anerkannt. Macht weiter so, dadurch werde ich nicht arbeitslos. :D
frage mich auf Grund welchen Postings du deine Rückschlüsse ziehst.
Ja und ich mache genauso weiter, denn bisher habe ich deine Berufsgruppe noch nicht in Anspruch nehmen müssen.
Ich würde einen Hund auch nicht als Partnerersatz sehen....eher als Partner.
Kinder und Hunde kann ich echt gut auseinanderhalten - zur Not zähle ich die Beine :joker:.
Macht? ausüben? über einen Hund? wie armselig! :scept:
Egoismus ja sicher, wieso auch nicht.Ist eine ganz natürliche Veranlagung. Sportgerät? Quatsch.
ständiger Begleiter triffts doch wohl am besten.
Und meinst du nicht, du vergreifst dich im Ton?
Übrigens- nicht jeder, der noch keine dieser Seminare besucht hat, leidet unter Unkenntnis - Manche brauchen sowas eben einfach nicht um entspannt und problemfrei mit ihren Hunden umgehen zu können.
Die haben was bessres als Seminarerkenntnisse.......Liebe zu ihren Tieren!
Übrigens gibt es auch Seminarleiter, in denen eben diese Liebe auch rüberkommt!
Wie man in den Wald ruft, so schallt es bekannter Weise heraus.
Auch ich liebe meine Hunde, sonst hätte ich kaum welche:p
die beiträgemördernde Conny:eek:
Wie man in den Wald ruft, so schallt es bekannter Weise heraus.
Auch ich liebe meine Hunde, sonst hätte ich kaum welche:p
die beiträgemördernde Conny:eek:
kann mich nicht entsinnen, dass jemand dir Dummgeschwafel vorgeworfen hätte
Oh es gibt leider viele, die Hunde nicht aus Liebe halten und an deiner vorhandenen habe ich doch nicht gezweifelt.
Du meinst sicher Beitragsmordende oder?
Naja ist ja schon spät
lach, ok, beitragsmordende Conny.
Schlimm genug, oder??:D
och nööööööö das ist nicht schlimm!
Bollerkopp
18.05.2008, 09:29
Weißt Du Conny,
ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch Hundeweltler unsere Haushunde irgendwann nicht mehr unterschätzen, bzw. falsch einschätzen. Sie nicht immer auf willige Befehlsempfänger degradieren, die mit bedrohlicher Körpersprache dazu gebracht werden, Befehle zu empfangen und auszuführen.
Gesteht den Hunden einfach mal eine ziemlich komplexe Gefühlswelt zu und reduziert sie nicht immer nur auf ihre Triebe, die man ich Schach halten muss, da der Hund sonst ganz schnell Familienoberhaupt spielt und einem den Hausschlüssel abnimmt.
Zerredet nicht erwiesene Verhaltensweisen wie die Fähigkeit zum Spiel und sehr umfangreiche Körpersprache.
Erkennt neue Wege des Lernens und seid nicht mehr so arrogant und erstellt eine Liste im Cosmopolitan Style, die der Schlüssel zum Erfolg ist, mit Hund zusammen zu leben.
Viel Erfolg beim über den Tellerrand schauen.
Gruß Regine
Moin Regine,
jedem Hundehalter der keine Probleme mit seinem Hund hat, gestehe ich dies durchaus zu. Das soll sogar so sein.
Aber wenn ich einen Menschaggressiven Hund in der Therapie vorfinde, der kurz vor dem Einschläfern steht, weil der Halter absolut überfordert ist, dann bitte habe Verständnis dafür, das ich mit Emotionsalarm nichts mehr anfagen kann.
Dann kann eine Therapie nicht mehr erfolgreich verlaufen, Erfahrungswerte (und auch hier bitte:die haben wir gemacht und nicht einfach auf Papier geschrieben:))
Liebe Grüße Conny
Aber wenn ich einen Menschaggressiven Hund in der Therapie vorfinde, der kurz vor dem Einschläfern steht, weil der Halter absolut überfordert ist, dann bitte habe Verständnis dafür, das ich mit Emotionsalarm nichts mehr anfagen kann.
Sorry, nein, dafür hat Regine sicher kein Verständnis.
Dann kann eine Therapie nicht mehr erfolgreich verlaufen, Erfahrungswerte (und auch hier bitte:die haben wir gemacht und nicht einfach auf Papier geschrieben:))
:confused:
Was heißt das im Klartext?
Was machst Du denn anstatt emotionsalarm mit dem Hund?
Das Beispiel mit dem menschenaggressiven Hund bringt HW IMMER!
LG
Andrea
ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch Hundeweltler unsere Haushunde irgendwann nicht mehr unterschätzen, bzw. falsch einschätzen. Sie nicht immer auf willige Befehlsempfänger degradieren, die mit bedrohlicher Körpersprache dazu gebracht werden, Befehle zu empfangen und auszuführen.
Genau so sehe ich es auch.
Unsere Hunde sind hoch sensible Lebewesen mit einer eigenen Gefühlswelt und unendlicher Liebe zu den Menschen.
Sie spielen sehr wohl und gerade im Spiel lernen sie schon als Welpen was sie für Ihr weiteres Leben untereinander brauchen. Da muß man nur dem Rüden mit seinen Welpen (nachdem die Hündin ihm erlaubt hat die Erziehung, natürlich unter ihrer Beobachtung, zu übernehmen) sehen, wie er ihnen spielerisch beibringt was erlaubt ist und was nicht.
Wenn ich mit lustiger Stimme und freudigen Bewegungen meinen Hunden entgegengehe geht gleich ein Spiel los, was dann auch zur Erziehung genutzt werden kann. Da brauche ich keine Leckerlies sondern nur meine Körperhaltung, Stimme und meine Hände zum streichen oder um Tabus zu setzen.
Im Spiel lernt jeder Hund gerne, artgerecht und mit Freude.
LG Manuela
einen schönen guten tag euch allen !
vor einiger zeit habe ich das thema hier begonnen und bin sehr überrascht was da so raus wurde ..
ich kann gar nicht verstehen warum ihr euch hier gegenseitig so dumm anmacht.
die eine sagt das "eine"
und die nächste das "andere"
und die wiederum nächste das "eine" mit anderen worten,
und jede erhebt dabei irgendwie den zeigefinger und beansprucht für sich das alleinige recht,
und die weisheit im umgang mit dem WILDEN TIER: hund,
mit grossen löffeln gefressen zu haben!
ich möchte jetzt mal behaupten dass wir hier alle gar nichts wissen.
wir können aufGrund unserer Erfahrungen vermutungen anstellen und schlüsse ziehen ..
und darüber kann man sich ja dann freundlich austauschen.
jeder (wie auch einige von euch schon zu recht behauptet haben!) macht individuelle erfahrungen mit seinem tier oder tieren.
und da sind eben alle mindestens so veschieden wie wir menschen auch .
ich habe euch geschildert worüber wir uns in der familie sorgen machen, was da passiert ist und wie wir so ungefähr leben ..
dass unser einjähriger hund grundsätzlich eigentlich überall hindarf, aber auch SEINEN ganz eigenen platz hat an dem ihn KEINER stört.
als er da auf dem wohnzimmerteppich lag und die kleine in seine richtung krabbelte hat er geknurrt und ist weggegangen .
im grunde kann ich sagen das es gut gelaufen ist, weil er NUR geknurrt hat und dann weggegangen ist.
es war aber trotzdem schade zu merken dass unser hund den ich immer gerne bei mir habe und streichele, sich nicht so gerne von unserer kleinen tochter befummeln lassen will und sich vor ihr erschreckt .
sie darf an seinen knochen nagen, sie darf seinen napf leeräumen, er beschützt sie vor fremden, er schleckt sie von kopf bis fuss ab und kommt ständig zu ihr hin zB wenn sie weint
undund aber sie soll nicht so wild auf ihn zukrabbeln .
mag doch sein dass es ihm einfach noch unheimlich ist, dass sie plötzlich rumkrabbelt.
mag sein dass es an seiner pubertät liegt und seinem gesteigerten rüdenverhalten.
grundsätzlich lassen wir beide nie alleine und passen immer auf !
im grunde ist eine gesunde portion vorsicht nie von nachteil und die intuition,
im umgang mit hund (und mensch..)
ein pauschalrezept gibt es da glaube ich nicht.
es freut mich wenn es bei einigen nie probleme gab mit hund und kind ... dass heisst aber nicht, das wir alles falschmachen .
ich freue mich das man sich überhaupt austauscht , aber ehrlichgesagt war die art und weise wie sich hier manche teilnehmer auseinandersetzen wenig hilfreich für das thema.
alles gute allen!
conjo
Aber wenn ich einen Menschaggressiven Hund in der Therapie vorfinde, der kurz vor dem Einschläfern steht, weil der Halter absolut überfordert ist, dann bitte habe Verständnis dafür, das ich mit Emotionsalarm nichts mehr anfagen kann.
DAS ist Emotionsalarm! Denn es gibt keine objektiven Kriterien dafür, wann es angebracht erscheint, einen Hund wegen Verhaltensproblemen zu töten. Also kann jeder Trainer behaupten: "Ohne meine Arbeit würde dieser Hund eingeschläfert werden. Durch meine Arbeit ist das verhindert worden. Und die schwere des Problems rechtfertigt die Mittel."
Es gibt keine Möglichkeiten, das nachzuprüfen, schon gar nicht über einen längeren Zeitraum. Aber gespielt wird schon gerne mit dieser Emotion ...
Nahezu jeder Trainer kennt die Anrufe von Hundehaltern: "SIE sind meine letzte Hoffnung, wenn SIE es nicht schaffen, dann wird der Hund eingeschläfert!" Das ist entweder Bauchpinselei oder ein Versuch, emotionalen Druck auf den Trainer auszuüben. Nur Naive schreiben sich so etwas auf ihre Fahne und machen auch noch Werbung damit.
Gerade Hunde mit Aggressionsproblemen profititieren sehr von positiven Techniken. Es gibt sooooo viele Beispiele dafür ...
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
wuschel72
20.05.2008, 20:26
:ola:
Anja
@mexchen
ICH denke Regine kann für sich selbst entscheiden. Laß ihr diese Entscheidung, für welche Aussagen sie evtl Verständnis hat oder eben nicht!!!!
@Manuela
oops, also doch Körperhaltung??? wie jetzt???
Da brauche ich keine Leckerlies sondern nur meine Körperhaltung, Stimme und meine Hände zum streichen oder um Tabus zu setzen.
die Definition (Auszüge) von Spiel laut Wikipedia:
Das Spiel (v. althochdt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Althochdeutsch): spil für „Tanzbewegung“) ist eine Tätigkeit (http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%A4tigkeit), die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung (http://de.wikipedia.org/wiki/Entspannung), allein aus Freude (http://de.wikipedia.org/wiki/Freude) an ihrer Ausübung ausgeführt wird. Es ist eine Beschäftigung, die um der in ihr selbst liegenden Zerstreuung, Erheiterung oder Anregung willen und oft in Gemeinschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft) mit anderen vorgenommen wird. Ein Großteil der kognitiven Entwicklung und der Entwicklung von motorischen Fähigkeiten findet durch Spielen statt, beim Menschen ebenso wie bei zahlreichen Tierarten. Einem Spiel liegen oft ganz bestimmte Handlungsabläufe zugrunde, aus denen, besonders in Gemeinschaft, dann Regeln (http://de.wikipedia.org/wiki/Regel) hervorgehen können. Die konkreten Handlungsabläufe können sich sowohl aus der Art des Spiels selbst, den Spielregeln (Völkerball (http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerball), Mensch ärgere dich nicht (http://de.wikipedia.org/wiki/Mensch_%C3%A4rgere_dich_nicht)) oder aber aus der Tatsache ergeben, dass unterschiedliche Individuen miteinander interagieren wollen (Bau einer Sandburg (http://de.wikipedia.org/wiki/Sandburg)).
Im Umkehrschluss sind Tätigkeiten eines Menschen oder eines Tieres kein Spiel sondern ernst, wenn sie erzwungen oder zweckgebunden sind, das heißt unmittelbar der Existenzsicherung (http://de.wikipedia.org/wiki/Existenz), Pflichterfüllung (http://de.wikipedia.org/wiki/Pflicht), Notdurft (http://de.wikipedia.org/wiki/Notdurft), Suchtbefriedigung (http://de.wikipedia.org/wiki/Sucht), Schadensabwendung (http://de.wikipedia.org/wiki/Schaden) oder Schmerzvermeidung (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmerz) dienen.
Also reine Definitionssache, oder?
@Ute
Wenn ein Schreiben vom Ordnungsamt vorliegt, oder vom Amtsveterinär, ist das für mich Objektivität und Obrigkeit genug!
Aber vielleicht bist Du ein bißchen neidisch?!
Ich nehme Dich gerne im Herbst mit nach Namibia, wohin eine Kollegin und ich bestellt wurden, um Hunde wieder hinzubiegen, die auf Weiße abgerichtet wurden um sie zu töten!!!, dann weißt Du wovon ich spreche.
Die Menschen attackieren, weil Sie dort als Nahrungsmittel nur knapp dem Tode entronnen sind und dementsprechend angstaggressiv vorgehen.
Ich habe es nicht mit Leineziehern zu tun oder mit dem kleinen Geplänkel: knurrt Hunde an. Das ist doch alles Geschwätz, aber ich weiß auch wovon ich spreche, wenn ich sage, es wird schlimmer.
Na...na Freiwillige vor. Wer will ins Eldorado der abgerichteten Hunde mitgehen? Damit ihr mal nachvollziehen könnt, womit ich es unter anderem zu tun habe?? Und wie es sich anfühlt, wenn man einen 40 kg Hund gegen sich knallen fühlt.
Wir fangen nämlich da an, wo andere die Flügel strecken. Wie viele Hunde hast Du schon therapiert, die gegen Menschen heftigst vorgegangen sind, Ute? Wenn Du das so gut beurteilen kannst...
Ich kann einen echten Problemhund nicht mit Techniken aus dem Problem holen. Ich muß das Problem lösen! Mit Techniken lenke ich ab!
Das war das Wort zum Dienstag
Guten Abend
Conny
Andiman99
20.05.2008, 21:56
Aber vielleicht bist Du ein bißchen neidisch?!
Ich nehme Dich gerne im Herbst mit nach Namibia, wohin eine Kollegin und ich bestellt wurden, um Hunde wieder hinzubiegen, die auf Weiße abgerichtet wurden um sie zu töten!!!, dann weißt Du wovon ich spreche.
Ich habe es nicht mit Leineziehern zu tun oder mit dem kleinen Geplänkel: knurrt Hunde an. Das ist doch alles Geschwätz, aber ich weiß auch wovon ich spreche, wenn ich sage, es wird schlimmer.
Na...na Freiwillige vor. Wer will ins Eldorado der abgerichteten Hunde mitgehen? Damit ihr mal nachvollziehen könnt, womit ich es unter anderem zu tun habe?? Und wie es sich anfühlt, wenn man einen 40 kg Hund gegen sich knallen fühlt.
Wir fangen nämlich da an, wo andere die Flügel strecken. Wie viele Hunde hast Du schon therapiert, die gegen Menschen heftigst vorgegangen sind, Ute? Wenn Du das so gut beurteilen kannst...
:god::god::god::god::god::god::god::god:
Wie wird die ganze Geschichte den medientechnisch begleitet???
Oder alles aus reinem Idealismus?
Das war das Wort zum Dienstag
ach so nennt man jetzt selbstbeweihräucherung :p
@Ute
Wenn ein Schreiben vom Ordnungsamt vorliegt, oder vom Amtsveterinär, ist das für mich Objektivität und Obrigkeit genug!
Aber vielleicht bist Du ein bißchen neidisch?!
Ich nehme Dich gerne im Herbst mit nach Namibia, wohin eine Kollegin und ich bestellt wurden, um Hunde wieder hinzubiegen, die auf Weiße abgerichtet wurden um sie zu töten!!!, dann weißt Du wovon ich spreche.
Die Menschen attackieren, weil Sie dort als Nahrungsmittel nur knapp dem Tode entronnen sind und dementsprechend angstaggressiv vorgehen.
ui...das finde ich aber spannend. Wo in Namibia gab es denn welche Vorfälle und wer bestellt euch den dorthin?
Interessiert mich wirklich...
popcorn
LG Kerstin
Ich roll mich gerade ab...Wer,bitte schön, bestellt denn aus Namibia Hundetrainer aus Deutschland, die dann auch noch Hunde therapieren sollen die gegen Menschen (hier Weiße) vorgehen?
Ich lach mich schlapp...habe mir gerade vorgestellt wie meine Freunde (aus Namibia) das Problem in Namibia lösen würden...das einzige was dann aus Deutschländ käme wäre was?
Wer errät es? Wer errät es?
Ach, guck an, hier haben wir ja auch eine Diskussion über gewisse Schnellschußmethoden!:D
.... nach Namibia, wohin eine Kollegin und ich bestellt wurden, um Hunde wieder hinzubiegen, die auf Weiße abgerichtet wurden um sie zu töten!!!, dann weißt Du wovon ich spreche.
Die Menschen attackieren, weil Sie dort als Nahrungsmittel nur knapp dem Tode entronnen sind und dementsprechend angstaggressiv vorgehen.
Laß mich raten: ihr schnallt dem Hund wieder einen Gesundheitswürger um und bedroht ihn körpersprachlich? Durch diese Art und Weise der Unterdrückung kann man schnell Erfolge erzielen. Der einzige Nachteil an dieser Methode: langfristig gesehen hat unterdrücktes Verhalten die wirklich dumme Angewohnheit irgendwann wieder aufzutauchen :rolleyes:. Aber das kann Euch ja dann nicht mehr tangieren; ihr seid dann schon lange wieder in Deutschland.:cool:
Hauptsache es sind medienwirksam schnelle Erfolge zu sehen, die das Geld in der Kasse der Anhängerschaft klingen läßt.
...aber hauptsache subjektive Sichtweisen einfacher Hundehalter werden hier als die Bibel anerkannt.
"Einfache Hundehalter" scheinen zuweilen über mehr Hundeverstand und subjektives Bauchgefühl im Umgang mit Hunden zu verfügen als sektenähnlich formierte hörige Anhänger vermeintlich neuer, die allumfassende Weisheit bringender, Guru-Lehren.;)
Gruss
Jacqueline mit 12 Pfoten
wuschel72
20.05.2008, 22:50
Conny,
WAS WILLST DU UNS HIER ERZÄHLEN!!!!!
DU willst uns einen Bären aufbinden!!!!!
Hunde, die wirklich einmal auf das Töten abgerichtet worden sind gegenüber dem Menschen, die bekommt man nicht mehr hin!!!!!
Und DU wärst wohl die Letzte, die sich da einmischen sollte.
Das sind wirklich tickende Zeitbomben und da weiß keiner, wann die Explosion stattfindet!!!!
Wenn du wirklich deine Auffassung vertrittst, die du hier postest, dann tue bitte den Hunden hier in Deutschland wenigstens den Gefallen und bleibe in Namibia.
Ein guter Tipp am Rande, in die Hocke gehen, würde ich an deiner Stelle da mal tunlichst lassen, da du ja der Meinung bist, dass Hunde dann nicht angreifen....was für mich übrigens auch absoluter Schwachsinn ist.
Merkst du eigentlich nicht, wie du dir selber widersprichst, Conny?
Denn dann dürften ja eigentlich keine Kinder angegriffen werden.
Und jetzt komm mir nicht, mit keinem Blickkontakt und Gesicht zur Seite drehen!!!!!
Bin ich jetzt eigentlich bei Scientologie für Hunde?
Meine Güte, aber ich fange gleich an zu hyperventilieren ....das kann doch wohl wirklich nicht ernst gemeint sein.
Conny, ich beglückwünsche dich zu deinen Robotern, die machen was du möchtest.
Ich bin froh, dass ich zwei Hunde an meiner Seite habe, die manchmal zwar etwas sturr sind, aber mich bis jetzt noch nicht gefressen haben.
Auch darf ich jeden Abend in mein Bett gehen und sie machen mir Platz.......
Meine Nachbarn leben auch noch und wenn dem mal nicht so sein sollte, bin ich gut versichert:D
Unglaublich, was sich so alles Hundetrainer nennen darf und auch noch ins Fernsehen kommt.....da brauch man sich dann aber auch wieder nicht wundern, wenn die Leute versuchen dies nach zu machen und danach einen Hilferuf loslassen, da wohl viel versaut wurde.......aber dadurch verdient man ja, nicht wahr Conny?!
Anja, die sich grade ne Tüte holen muß, da ich hyperventiliere
Andiman99
20.05.2008, 23:04
Wer errät es? Wer errät es?
Ich komm nicht drauf, Uli. Sag schon!
Christof
20.05.2008, 23:18
Ich roll mich gerade ab...Wer,bitte schön, bestellt denn aus Namibia Hundetrainer aus Deutschland, die dann auch noch Hunde therapieren sollen die gegen Menschen (hier Weiße) vorgehen?
Ich lach mich schlapp...habe mir gerade vorgestellt wie meine Freunde (aus Namibia) das Problem in Namibia lösen würden...das einzige was dann aus Deutschländ käme wäre was?
Wer errät es? Wer errät es?
munition von geco oder rottweil
:devil:
Ich roll mich gerade ab...Wer,bitte schön, bestellt denn aus Namibia Hundetrainer aus Deutschland, die dann auch noch Hunde therapieren sollen die gegen Menschen (hier Weiße) vorgehen?
Ich lach mich schlapp...habe mir gerade vorgestellt wie meine Freunde (aus Namibia) das Problem in Namibia lösen würden...das einzige was dann aus Deutschländ käme wäre was?
Wer errät es? Wer errät es?
Mensch Uli...ich wollte wirklich wissen, wie-wo-wer aus Namibia jemanden aus D einfliegen läßt... wegen ein paar Hunden...:D
Ich hab ja auch mal ne Weile dort gelebt...und wenn ich mir bei einer Sache sicher bin.... dann damit, dass dort sicherlich niemand jemanden aus D einfliegen läßt - und wenn doch würd´s schon in der "Allgemeinen Zeitung" stehen:p
Da es in der AZ nicht steht...wer weiß...vielleicht wären es ja heisse News... da hätte ich mal vor meinen namibianischen Bekannten brillieren können. Wobei...das einzige was passieren würde (ob wahr oder nicht wahr) wäre:
:rofl::rofl::rofl:
LG Kersti n
Bollerkopp
20.05.2008, 23:21
WEISSE. Die sofort aufgefressen werden.
Killer-dog vs. Desert eagle:devil:
ok, die käm allerdings nicht aus Deutschland:cool:
die Munition?
Nein, die Protest-eMails! :D
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Ich roll mich gerade ab...Wer,bitte schön, bestellt denn aus Namibia Hundetrainer aus Deutschland, ...
Mr. Nice Guy oder der Traum aller Schwiegermütter, Rütter, war schließlich auch schon auf Malle um dort ein Rudel Hunde zu bändigen. Wieso sollte der afrikanische Kontinent nicht wieder einmal reformierend heimgesucht werden?:rolleyes:
Die Schakeline:D
PS: kann es ein, dass wir hier glühlampenmäßig OT sind?:joker:
PS: kann es ein, dass wir hier glühlampenmäßig OT sind?:joker:[/quote]
Jepp, dass sieht sehr krass danach aus:sry:
PS: kann es ein, dass wir hier glühlampenmäßig OT sind?:joker:
Wie kommste denn auf die absurde Idee? popcorn
Wobei man eigentlich aus vielen anderen Freds einen neuen eröffnen konnte...erinnert mich an einen Fred vor einigen Jahren... :cool:
Auch wenns hier keiner lesen will:
liegt keine Prägephase vor, ist es erlernt und damit therapierbar.
Gute Nacht
Conny
wuschel72
21.05.2008, 02:55
Auch wenns hier keiner lesen will:
liegt keine Prägephase vor, ist es erlernt und damit therapierbar.
Gute Nacht
Conny
wo bitte Conny, liegt keine Prägephase vor......in dem Moment, wo ein Lebewesen geboren wird, fängt die Prägung an, egal durch wen und durch was, aber die Prägung erfolgt.
Alles was einwirkt prägt.
Eine schlecht sozialisierte Mutterhündin, prägt ihre Welpen nicht optimal, kann sie ja auch gar nicht.
Fakt ist aber, dass du keinen Hund in der Therapie haben wirst, der schon mit einer oder zwei Wochen von seiner Mutter getrennt wurde.
Dann gäbe es diesen Hund gar nicht.
Wenn ja, dann wurde er mit der Flasche aufgezogen und durch den Menschen geprägt, aber er wurde auch dann geprägt .
Eine Prägephase hast du immer, und auch lernt natürlich der Welpe auch schon in dieser Zeit.
Conny, bist du sicher, dass du Hunde therapierst oder möchtest du dies nur gerne?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du bei mir, wenn ich denn eine Buchung deiner Dienste nötig gehabt hätte, auch nur 20 Minuten durchgehalten hättest......
Entschuldige bitte Conny, aber ich kann dich jetzt nicht mehr ernst nehmen, auch wenn ich bis jetzt noch versucht habe mit dir in den Dialog zu gehen.
Conny, vielleicht solltest du auch "Prägung" bei Wikipedia nachschlagen, wobei du dir bewußt sein solltest, dass Wikipedia gut und hilfreich ist, aber von vielen Leuten erstellt, aber halt nicht, als Lexikonersatz dienen sollte.
LG, Anja
Hallo Comfort
liegt keine Prägephase vor, ist es erlernt und damit therapierbar.
Konrad Lorenz, Zimen und Trumler drehen sich gerade im Grab um.
Es gibt keinen Hund der nicht seine Prägephase durch lebt hat, ob oder wie sie genutzt wurde ist das Problem.
LG Manuela
Conny, guten Morgen.
Was ist deiner Meinung nach eine Prägephase (die hat ja wohl jeder:devil:, oder?)?
Und ich bitte dich hier nicht um ein Zitat aus Wikipedia..... sondern wie du es in deinen "Unterricht" ( bitte verhaltenbiologischen Hintergrund) deinen Kunden, Fernsehzuschauern bzw. Auszubildenden in Bezug auf die hochsensiblen dir anvertrauten Lebewesen erklärst.
Gruß Esther
@mexchen
ICH denke Regine kann für sich selbst entscheiden. Laß ihr diese Entscheidung, für welche Aussagen sie evtl Verständnis hat oder eben nicht!!!!
Das war nun mal leider ihre Entscheidung, die sie mich bat bei meinem Posting mit einzubringen, da sie ein technisches Problem hatte (mit ihrem PC wohlbemerkt, nicht mit ihrem Hund).
Es soll noch Menschen geben, die eigene Meinungen haben und auch noch Entscheidungen für sich selbst treffen können.
CaroCarola
21.05.2008, 11:13
Auch wenns hier keiner lesen will:
liegt keine Prägephase vor, ist es erlernt und damit therapierbar.
Gute Nacht
Conny
Leute ... piano. Hier gibbet bestimmt noch so viel zu fragen und zu erklären, dass wir uns doch wohl nicht an nicht ganz glasklarer Wortwahl hochziehen wollen und müssen, oder?
Gemeint ist - glaube ich - folgendes:
Später erlerntes/antrainiertes Verhalten ist eher zu korrigieren (durch Umlenkung/Umkonditionierung/ oder gar Kontrolle durch Unterdrückung ... was auch immer) als Verhaltensmuster welche sich während der Prägephase gefestigt haben.
Darum hält Hundewelten sich nach dem "Therapierundumschlag" ja auch dieses Hintertürchen offen. Also wenn nachhaltig oder gar während der Therapie nach "Hundeweltensystem" kein Blumentopf gewonnen wurde, liegt es u.a. an der vermaledeiten Prägephase wo - nach eigener Aussage - dieses System/ die Therapie nicht greift ... naja zumindest ist es ein K.O.-Kriterium für die von Hundewelten so propagierte "Erfolgsgarantie".
So, falls das falsch wiedergegeben ist wird Conny mich schon korrigieren ... popcorn
LG
Carola
Hallo Carola,
mir geht es nicht um "hochziehen" der Wortwahl.
Mir geht es darum zu verstehen was Conny genau meint und wovon sie ausgeht.
Conny ist hier nun mal sehr involviert (ihre Entscheidung) in verschiedene Themen und "vom Fach". Da wird mir diese Frage (und vielleicht auch die ein oder andere) gestattet sein.
VG Esther
Ja, das was hier im Moment abläuft, ist wirklich nur noch ein persönliches Gemetzel und darauf ausgelegt, den anderen fertig zu machen.
Daher nur so viel. Klar gibt es die Prägephase!
Wenn wir uns dann alle beruhigt haben, können wir weiter reden.
@wuschel
Du solltest Dich jetzt langsam auch mal zurücknehmen. Mit Deiner unverschämten Art mir gegenüber und den bösartigen Unterstellungen bist Du nicht mehr zu toppen und Du verstößt sogar noch mehr als ich gegen die "Nettiquette".
Das ist eine Leistung, aber keine, auf die man stolz sein kann.
PS: die Reportage war ohne Honorar und Werbung in Foren und grade in diesem habe ich Gott sie Dank nicht nötig
Daher nur so viel. Klar gibt es die Prägephase!
Wie immer unentgeldlich zur Weiterbildung: Bei Säugetieren gibt es keine Prägungsphase.
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
CaroCarola
21.05.2008, 19:59
Menno Ute,
sind die richtigen Vokabeln wirklich so wichtig? Wie soll man das denn sonst nennen ... "sensible Phasen"?
Es wird wohl einen korrekten Fachausdruck geben, aber reicht es nicht zu wissen, dass es bestimmte Phasen in der Entwicklung gibt wo sich eben bestimmte "Reaktionen" bzw. Verhaltensmuster entwickeln (sich vorrangig nur in solch einer Phase entwickeln können oder eben nicht ...)?
:confused: popcorn
Synapsensschwingende Grüße
Carola
Wie immer unentgeldlich zur Weiterbildung: Bei Säugetieren gibt es keine Prägungsphase.
Menno Ute,
sind die richtigen Vokabeln wirklich so wichtig? Wie soll man das denn sonst nennen ... "sensible Phasen"?
Es wird wohl einen korrekten Fachausdruck geben, aber reicht es nicht zu wissen, dass es bestimmte Phasen in der Entwicklung gibt wo sich eben bestimmte "Reaktionen" bzw. Verhaltensmuster entwickeln (sich vorrangig nur in solch einer Phase entwickeln können oder eben nicht ...)?
:confused: popcorn
Synapsensschwingende Grüße
Carola
Ja, die richtigen Vokabeln sind wichtig, wenn sie klar definiert sind und den Umgang mit unseren Tieren bestimmen. Guck dir mal dein Posting in diesem Thread an:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/22097-ridgeback-als-therapiehund.html
Beitrag 14 und folgende. :)
Wer denkt, Worte sind Korinthenkackerei, vergisst, dass hinter Worten Konzepte stecken. Prägung bedeutet ein starres, nicht umkehrbares Lernen. Wie fein für Hundehalter und Trainer, Misserfolge auf die "Prägung" schieben zu können. :rolleyes:
Wer Fachausdrücke verwendet, sollte auch ihre Bedeutung kennen.
Ute BB mit Scotty, Linux und MacK. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Bollerkopp
21.05.2008, 22:34
Ja, das was hier im Moment abläuft, ist wirklich nur noch ein persönliches Gemetzel und darauf ausgelegt, den anderen fertig zu machen.
Hallo Conny,
das ist es nicht. Aber es ist sehr mühsam, wenn man so viele Unwahrheiten liest, diese auch argumentativ widerlegen kann und das Gegenüber stellt sich dar, als wäre es taub.
Man hat schon mal was falsches gelernt, davon kann sich hier keiner frei sprechen.
Aber es geht hier nicht um eine Meinung, sondern um Tatsachen.
Wenm ich Dir sage, die Sonne ist lila und Du sagst mir, nein sie ist nicht lila und ich aber sage, doch sie ist lila, da tickst Du auch irgendwann aus, oder?
Gruß Regine
Hallo
Bei allem Negativen gibt es auch immer etwas Positives, was man aus den Beiträgen von Conny lernen kann.
Immerhin haben die Trainer dort 3 Tage lang intensiv gelernt wie man Problemhunde behandelt.
Das ist schon was.
Sonst kann man in Deutschland einfach aufs Gewerbeamt gehen, seine paar Euros hinlegen und schon ist man Hundetrainer.
Es gibt sicher sehr gute Hundetrainer auch bei uns, die man empfehlen sollte, aber Hundewelten halte ich eher nicht dafür.
So habe ich auch hier wieder etwas gelernt.
LG Manuela
Guten Morgen Bollerkopp,
genau hierdrin liegt die Schwierigkeit, wie ich finde.
Mal davon abgesehen, daß das Bsp. etwas hinkt, könnte man die Meinung eines anderen auch einfach mal so hinnehmen, als das, was derjenige für sich sieht.
Wer sagt, denn, daß ich unbedingt erreichen muß, mein Gegenüber von der Farbe Gelb zu Überzeugen bzw. ihn zur Einsicht zu bringen.
Und jetzt schreit nicht auf, ich bleibe lediglich beim Bsp. was man mir an die Hand gegeben hat. Auch wenn ich weiß, daß Hunde hoch soziale Wesen sind und nicht mit eine Abstraktum (Farbe in diesem Fall) verglichen werden können.
Die Überzeugungsarbeit muß da sein, wenn es hier um Leben und tot geht. Tut es in diesem Fall doch gar nicht, also bleibt die Sonne für Dich gelb und für mich lila und wir sind beide glücklich damit.
Wenn ich selber zur Erkenntnis komme zu sagen, hey Bollerkopp, Du hattest Recht, die Sonne ist ja wirklich gelb, jetzt sehe ich das auch, nachdem ich die Infrarotbrille abgenommen habe, kannst Du Dir sicher sein, daß Deine Ansicht in Zukunft viel schneller Akzeptanz findet. Du erkennst gleichzeitig aber auch, die Ursache, warum ich nicht erkennen konnte, daß die Sonne in Wirklichkeit gelb ist.
Meinungsaustausch ist nicht gleich Meinungsüberzeugung und die besten Erfahrungen und Lernerfolge erzielt man immer dann, wenn man offen ist und auch mal etwas einfach so stehen lassen kann. Seine Sichtweise evtl. dazugibt und dem anderen damit auch die Möglichkeit gibt seinen pers. Horizont zu erweitern.
Das würde ich mir in Zukunft hier wünschen.
LG
Conny
wuschel72
22.05.2008, 11:36
Auch wenn ich weiß, daß Hunde hoch soziale Wesen sind
Also jetzt verstehe ich gar nichts mehr.
Einmal sind Hunde für dich primitive, triebgesteuerte Raubtiere und ein anderesmal hoch sozial.
Das paßt nicht.
Im Übrigen Conny, kannst du gerne die Ignorierfunktion benutzen, wenn dich meine Postings zu sehr stressen.
Den Gefallen den Mund zu halten, kann ich dir leider nicht tun.
Ausserdem habe ich im Chat versucht mit dir normal zu sprechen, aber die Angriffe und bösartigen Unterstellungen gingen ja wohl von dir aus.
LG, Anja
Bollerkopp
22.05.2008, 11:53
Hallo Conny,
es hat keinen Zweck. Du bist auch so Hundewelten-mäßig "zu", dass nichts mehr ankommt.
Conny, es geht hier doch aber nicht ausschließlich um Meinungen, sondern darum, dass Du Dinge behauptest, die einfach falsch sind.
Und wenn Deine Ausbilder dir 10 Mal sagen, Mensch und Hund bilden ein Rudel, Hunde spielen nicht, es gibt eine Prägephase etc. dann wird es nicht wahrer.
DAS ist der Knackpunkt.
Und hör doch mal um Himmels Willen auf mit der Theatralik von wegen Leben und Tod!
Wieviel Fälle hat ein Hundetrainer in seiner Laufbahn, wo es so dramatisch ist?
Die meisten werfen ja schon das Handtuch, wenn der Hund mal knurrt.
Und ganz ehrlich, Du hast in dem Nijru-Thread gesagt, Dir wäre noch kein Hund untergekommen, der kein Futter annimmt.
Das ist ein deutliches Zeichen, dass ihr immer nur die gleichen Fälle bearbeitet.
Weil alles was nicht mit Eurer Methode zu therapieren ist, ist entweder falsch geprägt oder krank.
Du tust so, als nimmst Du die Hunde in ihrer Komplexität wahr und berücksichtigst das auch für Deine Arbeit.
Das wird aber gar nicht so sein, da bin ich fest von überzeugt, nachdem was ich von Dir lese.
Gruß Regine
Und hör doch mal um Himmels Willen auf mit der Theatralik von wegen Leben und Tod!
Wieviel Fälle hat ein Hundetrainer in seiner Laufbahn, wo es so dramatisch ist?
Comfort postete:
Die Überzeugungsarbeit muß da sein, wenn es hier um Leben und tot geht. Tut es in diesem Fall doch gar nicht, also bleibt die Sonne für Dich gelb und für mich lila und wir sind beide glücklich damit.
ich sprach nicht von Hunden in diesem Zusammenhang, sondern von Menschen, davon wenns brenzlig wird, weil schnell eine Entscheidung getroffen werden muß
es hat keinen Zweck. Du bist auch so Hundewelten-mäßig "zu", dass nichts mehr ankommt.
immer noch bin ich hier privat und es hat nichts mit HW zu tun. "es hat keinen Zweck", heißt für mich, daß Du starre Denkweisen hast in diesem Falle über mich.
Conny, es geht hier doch aber nicht ausschließlich um Meinungen, sondern darum, dass Du Dinge behauptest, die einfach falsch sind.
wenn Du mir belegen kannst, warum ich so falsch liege und nur diese anderen Erkenntnisse richtig sein können, bin ich ganz Ohr.
Ich habe gefragt von wem die Neuesten Erkenntnisse sind, woher sie kommen, aufgrund welcher Resultate dies als non plus ultra für Dich/Euch gilt und wer mit 100%iger Sicherheit behaupten kann, daß nur das zählt und nicht anders sein kann.
warum bekomme ich hierauf keine Antwort???
Und ganz ehrlich, Du hast in dem Nijru-Thread gesagt, Dir wäre noch kein Hund untergekommen, der kein Futter annimmt.
woran machst Du bitte das Futter mit dem Verhalten fest, mir fehlt da der Bezug?!
Das wird aber gar nicht so sein, da bin ich fest von überzeugt, nachdem was ich von Dir lese.
Starre Denkweise!!, aber mir wird genau das zur Lasst gelegt?
Verstehe ich jetzt nicht so ganz, bitte klär mich auf.
(und weil dem so ist, wird für Dich die Sonne wohl niemals in einem dunkelorange rot in der Morgendämmerung scheinen oder blau violett in der Abenddämmerung.)
wo bitte gibt man mir eine konkrete Klarstellung an die Hand (link würd genügen), was das richtige "Muß" in der Verhaltensgeschichte des Hundes ist, warum nur das richtig etc sein kann.
Solange mir darauf keiner eine Antwort gibt, stelle ich "Eure" Ansicht ganz klar in Frage. (Also alle, die sich in irgendeiner Weise da eingebracht haben, nicht das ich wieder einen drauf kriege, wenn ich Euch benutze.)
Wie bei vielen Haltern in der Erziehung mit ihrem Hund.
Da kommt ein nein, nein, laß das, hab ich Dir nicht gesagt Du sollst das lassen?
Aber bitte was dann?? Was nun, was soll stattdessen gelten?
Auch mir fehlt ganz eindeutig input, wie ihr es z.B. anders macht. Es ist nur das was ich sage Falsch! Eine Alternative durfte ich noch nicht kennelernen.
Conny
CaroCarola
22.05.2008, 12:53
Auch mir fehlt ganz eindeutig input, wie ihr es z.B. anders macht. Es ist nur das was ich sage Falsch! Eine Alternative durfte ich noch nicht kennelernen.
Conny
Weil du dich nicht selber um Input bemühst. Warum? Weil ja alles in deinen Augen "funktioniert", du fühlst dich in deiner kleinen Welt sicher, ... woher also soll deine Motivation kommen?
Wir sind sicherlich nicht dazu da dich zu zur Motivation oder zum Finden eines "Ansatz B" zu zwingen. Weiss der Geier was wir dafür erstmal tun müssten ... :angel: (Futterentzug, kurze Leine, Konfrontationstherapie die volle Dröhnung ...?)
Du willst Fakten? Bitte ... ein klitzekleiner Vorgeschmack:
Ihr arbeitet den Hund ohne Berücksichtigung der Stresspirale oder Lernkurven. Auch beim Halter findet dies keine Berücksichtigung.
Die Folgen daraus sind ja wohl (bei Hund und Halter!) ganz offensichtlich!
So, nun les dich selber schlau oder schau halt mal auf das Individuum Hund!
Gruß
Carola
Hallo Conny,
eine erste kleine Auswahl von "Input" (ich bin mir sicher, wir können eine ganze Menge für Dich zusammenstellen);):
"Hunde" von Ray & Lorna Coppinger (sind Biologen, Züchter und Trainer)
"Hunde sind keine Wölfe" von Adam Miklosi (Biologe); Auszug in der WUFF aus seiner wissenschaftlichen Arbeit
"Das Alpha-Syndrom" von Andreas Hallgren (mit interessantem Literaturverzeichnis im Anhang)
Viele Grüsse
Jacqueline mit 12 Pfoten
@ Carola
Motivation brauche ich weiß Gott nicht von "Euch", nur wer mich und meine Auffassung stark kritisiert sollte fähig sein, umgehend handgreifliche anderweitige Auffassungen zu geben.
Wer sagt, daß ich nicht belegen kann, muß selber tun können, was er an mir bekritelt. Was bitteschön belegst Du mir mit dem Satz??
Ihr arbeitet den Hund ohne Berücksichtigung der Stresspirale oder Lernkurven. Auch beim Halter findet dies keine Berücksichtigung.
Man höre und staune, das es so was gibt ist ist mir längst geläufig.
Insoweit Du mir jedoch nicht erklären kannst, wie sie funktioniert, wie Du sie mit Deinen Hunden umsetzt oder bei einem gewissen Problem beachtest, ist sie für mich auch nur leeres blabla!
Kopfschüttelnde Grüße#Conny
CaroCarola
22.05.2008, 16:41
Was bitteschön belegst Du mir mit dem Satz??
Dass ihr - obwohl ihr darum wisst - es nicht berücksichtigt?! (Lernkurve, Stressspirale Hund + Halter)
Das o.g. wiederum erhöht das Risiko überforderte Halter, verunsicherte, gehemmte Hunde ... schlimmstenfalls Lernblockaden bishin zur erlernte Hilflosigkeit zu bekommen - um ein paar spontane Schlagworte zu nennen.
Ich sah bei euch überforderte Halter, verunsicherte und gehemmte Hunde ... that's it. Da das wohl keine Ausnahme ist, habe ich diese Feststellung/meine Beobachtung gepostet. Wie es im Rahmen einer (eurer) "Therapie zu dieser - in meinen Augen "unschönen" - Entwicklung kommt wurde hier im Forum schon mehrfach angerissen und auch kompetent begründet, so dass ich dieses nich wiederholen werde.
WAS also möchtest du noch "belegt" haben?
Man höre und staune, das es so was gibt ist ist mir längst geläufig.
Insoweit Du mir jedoch nicht erklären kannst, wie sie funktioniert, wie Du sie mit Deinen Hunden umsetzt oder bei einem gewissen Problem beachtest, ist sie für mich auch nur leeres blabla!
Kopfschüttelnde Grüße#Conny
Du stellst Bedingungen? Bitteschön! Dazu gehört auch ein Empfänger welcher auf diese eingeht ... bei mir biste mit diesem Tonfall an ner ganz falschen Adresse.
Gruß Carola (hat ihr Köpfchen noch soweit im Griff, dass es sich nicht schütteln muss ;))
WAS also möchtest du noch "belegt" haben?
Ich möchte von Dir gerne erfahren, wie Du es im Alltag umsetzt. Am Hund und im Miteinander.
Du stellst Bedingungen?
Ich stelle keine Bedingung, da ich Dir keine Konsequenz angedroht habe, sondern möchte lediglich erklärt bekommen, was ich angeblich nicht weiß.
bei mir biste mit diesem Tonfall an ner ganz falschen Adresse.
erstens ist Dein Tonfall nicht anders, was keine Entschuldigung für meinen vermeintlichen Tonfall wäre, nur habe ich das Gefühl, daß Du hier einen gewissen Unterton reininterpretierst, weil Du mir nicht wirklich eine Antwort darauf geben kannst.
So sehe ich eher den Tonfall als ein Vorschieben des Grundes, um eigenes Unwissen oder ein nicht Erklären können zu verbergen.
Conny
Bollerkopp
22.05.2008, 23:32
???
Ich hab schon des öfteren beschrieben, wie ich arbeite. Zuletzt noch zum Thema Begrüßung der Hunde, wo Du geschrieben hast, dass Deine um Dich rum stürmen und Du sie dann in die Arbeit nimmst.
Dann hat Ute B.B. Dir geschrieben und links z.B. zur Prägungsphase gegeben.
Wenn Du das alles bewusst überliest, dann liegt das nicht an uns.
Ich weiß aus Erfahrung, dass Trainer aus deinem Ausbildungskreis auch keine Bücher lesen, die neu erschienen sind.
Oder einfach mal Seminare außerhalb ihrer Welt besuchen.
Es gibt einige "Pflichtlektüren" von Jean Donaldson, Sabine Winkler, Suzanne Clothier, etc.
Ich sage Dir wie ich mit Hunden umgehe.
Ein Hund ist ein Wesen mit Emotionen und Instinkten.
Ich arbeite mit positiver Verstärkung und stelle mich auf jeden Hund ein.
Ich achte sehr auf Köpersprache des Hundes.
Heute super Beispiel. Wir waren spazieren mit 2 Galgas. Eine davon recht "normal", die 2. Hündin eher ängstlich und immer unter Spannung stehend und mein Bach.
Meinen Bach kenn ich, der verkraftet auch ein resolutes Nein und über den kann man sich auch mal rüberbeugen.
Mit der ängstlichen Hündin hab ich mich nur aus der Hocke heraus beschäftigt. Sie hat immer das Maul zu, bläst durch die Backen und hat die Ohren immer wie angetackert.
Pupillen geweitet. Da tät ich mich hüten, in irgendeiner Form auf sie bedrohlich zu wirken.
Mir wären früher solche Dinge nie aufgefallen.
Ich hab auch ein Jahr gebraucht, um zu merken, dass mein Bach nicht stressresistent ist, obwohl man ihm auf den ersten Blick nichts anmerkt.
Auch auf den 2. und 3. Blick nicht.
Und DAS mach es für mich aus.
Sich auf den Hund einstellen zu können. Zu sehen wo die Grenzen des Hundes liegen.
Ich wollte von der ängstliche Hündin ein SITZ fürs Leckerchen. Sie konnte das draußen nicht und hat mir das ganz deutlich mitgeteilt.
Und darauf muss man eingehen.
Die Halterin hat so viel erreicht, das ist der Hammer. Aber nicht in drei Tagen. Manche Dinge haben Zeit gebraucht und werden immer Zeit brauchen.
Weil es Lebewesen sind und keine Roboter, die sich mir bedingungslos anpassen und unterordnen müssen.
Nicht um jeden Preis.
Gruß Regine
CaroCarola
22.05.2008, 23:48
... nur habe ich das Gefühl, daß Du hier einen gewissen Unterton reininterpretierst, weil Du mir nicht wirklich eine Antwort darauf geben kannst.
So sehe ich eher den Tonfall als ein Vorschieben des Grundes, um eigenes Unwissen oder ein nicht Erklären können zu verbergen.
Conny
An dieser Stelle bin ich nicht (mehr) kitzelig! :rofl:
Antworte doch erstmal auf das von mir Geschriebene, sag mir meinetwegen warum bzw. ob ich falch beobachtet habe und dann können wir ja weiter sehen.
Vorlagen hast du jetzt allemal genug.
Gruß
Carola
@Carola und Bollerkopp
eigentlich wollte ich von diesem Bezug Reportage und damit auch den Bezug im Forum zu meiner beruflichen Tätigkeit nicht.
Gut, den Schuh muß ich mir selber anziehen, da ich mich ja gleich geoutet hatte. Von daher ist es ganz klar, daß ich nun ungewollt den Stempel trage. Meine Motivation mich zu outen, lag daran, daß ich ehrlich sein wollte und die offenen Fragen beantworten wollte. Nun habe ich den Kladeradatsch:(
So nun Thema zurück:
Wir haben 1 Woche lang gedreht. Haben an die die 60 Stunden Material gehabt und was gesendet wurde waren 45 min.
Könnt ihr euch vorstellen, was da gekürzt wurde? Sicherlich.
Das Motto von Fernsehen heißt verkaufen, unser Motto als "Trainer" heißt Therapie. Diese beiden Ansichtspunkte müssen irgendwie übereinkommen und dafür war es eine ganz gute Sendung.
Sicherlich hätte ich das ein oder andere raus gelassen, weil es nicht wirklich wichtig war oder mißverständlich für den Zuschauer. Aber Neugierde wecken und Nachfragen abwarten, war von der anderen Seite beabsichtigt.
Von daher bin ich mehr oder weniger irritiert, schon seit einiger Zeit.
Grade, wenn ich Deinen Beitrag lese Bollerkopp, denn natürlich muß!!!! man so mit dem Hund arbeiten. Alles andere wäre absolut unfair dem Hund gegenüber. Ich kann nichts verlangen, was er nicht leisten kann! Sicher kann man so etwas aufbauen, aber auch da gibt der Hund vor, wie lange es braucht und wie weit er ist.
Den Ablauf und die Länge der Therapie bestimmt immer der Hund!
Wo haben wir das Problem?
Habe mir vieles durchgelesen und bin überfordert, woran es liegt, daß es hier so eskaliert ist. (confused ich bin)
Die ganze Sendung war nur ein Bruchteil dessen, was normalerweise im Vor-Ort Termin passiert, der aber auch länger als eine Stunde geht.
Wir sehen den Hund nicht als Gegenstand oder Marionette, sondern als komplexes Wesen und gehen selbstverständlich auf das ein, was der Hund uns anbietet und vor allem vorgibt, das ist ganz wichtig. Jeder Termin muß anders laufen, da jeder Hund individuell ist, der Halter ebenso und die Konstellation von beiden erst recht.
Auch möchte ich das Beispiel mit den drei Tagen zum Problemhundeberater mal ansprechen, da ihr dies schon mehrfach angeführt habt.
Es sind Berater, die beratend beim Halter Fragen klären dürfen. Sie sollten nicht am Hund arbeiten, weil sie dafür zu wenig Erfahrung und Praxiswissen besitzen. Das wird aber auch ausdrücklich von uns so betont.
Ich kann auch keine Inhaltsangabe eines Buches von 1000 Seiten wiedergeben, wenn ich grade mal drei davon gelesen habe. Oder einen Fernseher reparieren, wenn ich mir nur das Deckblatt der Anleitung ansehe.
Und zum Schluß noch etwas, was andere Seminare angeht. Sicherlich tun wir dies! In diesem Bereich muß man up to date bleiben, allein schon weil die Kunden einen immer damit konfrontieren.
Wenn ich aber auf einem Seminar was über Aggressionen geht zu hören bekomme:
Bei Aggression gegen Menschen ziehen sie dem Hund ein rotes Halti an. Die Aggression hat er dann zwar noch, aber die Leute fassen ihn dann nicht mehr an, ....kann ich nicht glauben, was ich da höre.:eek:
Oder
wenn ihr Hund die Couch verteidigt, sagen sie Schade und sperren ihn ins Bad, genau für 20 min. macht er Randale muß er genau 40 min dort bleiben, damit er lernt, daß so ein Verhalten zum sozialen Ausschluß führt. (von Verhaltensbiologen empfohlen):confused:
?? so etwas kann ich nicht verstehen, weil die Menschen nicht erkennen WARUM der Hund das macht, sondern nur :WIE GEHE ICH DAGEGEN VOR.
Warum immer gegen den Hund??
Da frage ich mich, wofür ich Geld ausgegeben habe. Oben genannte Beispiele sind kein Einzelfall.
Gutes und vor allem sinnvolles Input zu finden ist nicht ganz so einfach, also je nachdem welche Erwartung und Ansprüche man hat.
Ich hoffe, ich konnte Dir mit meiner Ausführung helfen, Caro.
Und Dir Bollerkopp danke ich für das unten genannte Bsp.
Gruß Conny
"Der Mensch ist leider nicht naiv der mensch ist leider primitiv"
Westernhagen
habe den thread grad mal on Block gelesen
Bollerkopp
23.05.2008, 16:45
Hallo,
ich hab gerade mal einen Thread im HW-Forum gelesen über das Thema, ob Sozialkontakte erwünscht sind.
Conny, wenn Du SO arbeitest wie dort die HWler beschreiben, dann brauchen wir über nichts mehr zu disktutieren, weil ich sonst ****** muss.
Hund darf nicht schnüffeln, der Halter drängt ihn davon weg. Der Hund hat immer hinter dem Halter zu laufen und hat zudem nie Freizeit, er steht immer im Arbeitsmodus.
Der Halter hält über alles Kontrolle.
Der Witz dabei: Es wird gesagt, der Hund hat ja dann Alternativmöglichkeiten zum schnüffeln.
WELCHE?? Er darf ja nichts.
Diese armen Hunde, die zu seelenlosen Befehlsempfängern degradiert werden.
Wer den link zu dieser "Diskussion" haben möchte, bitte PN.
Gruß Regine
... ich hab gerade mal einen Thread im HW-Forum gelesen über das Thema, ob Sozialkontakte erwünscht sind...
Hm, ich auch. Gruselig.
Grüsse
Nadja & die Schnüffler
Hallo!
Habe eben das Forum gefunden und einiges darin gelesen... *seufz* :(
Das liest sich genauso wie im ND-Forum, nur dass Hundewelten scheinbar nicht mal mit der (meiner Meinung nach) genialen Idee des Futterdummys arbeitet sondern einfach nur den Hund ständig kontrolliert und beherrscht ... waaaa - furchtbar! Und immer diese Frage: "Warst Du nicht auf einem Seminar? Hast Du denn gar nichts behalten? Du solltest noch mal ein Seminar besuchen... " :joker:
Wie bekannt mir das alles vorkommt... ich bin sooo froh, dass ich diesem Wahn nur kurz verfallen war, dass meine Hunde hier bald Haus und Hof übernehmen wollen und ständig unter Stress leiden sofern sie vor mir gehen oder am Wegesrand schnüffeln, weil sie sich um das Revier kümmern müssen :eek:... mich gruselts... :cool:
Hallo,
noch was zur Prägungs-/Sozialisierungsphase:
ich habe mich heute mal spaßeshalber in unsere Bücherecke im Laden begeben. Dort stehen aktuell ca. 20 unterschiedliche Welpenratgeber. In manchen wird ausschließlich von "Sozialisierung" gesprochen. In einigen taucht das Wort "Prägung" zwar auf, es wird aber erklärt, dass man beim Hund richtigerweise von "Sozialisierung" spricht.
Im ein oder anderen gibt es aber auch noch die Trennung in "Prägephase" und "Sozialisierungsphase".
Zusammengefasst ist in den meisten (neuen) Büchern aber wirklich nur noch von "Sozialisierung" die Rede.
Grüsse
Nadja & die Jungs
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