Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hundeanschaffung und Planungssicherheit
Hallo liebe RR-Besitzer,
ich habe auch vor mir einen RR (Mix) zu kaufen. Habe auch hier im Forum sehr viel gelesen und ich war mir meiner Sache auch recht sicher. Gestern hatte ich jedoch eine Diskussion mit einem Freund, die mich wieder zum Nachdenken gebracht hat.
Folgendes:
- Ich bin Student und studiere auch noch mind die nächsten 2,5 Jahre.
- Ich weiß der Hund bedeutet Arbeit, kostet Geld (Verzicht auf Disko, Urlaub) etc aber der Hund bedeutet auch Familienzuwachs, Spaß, Beschäftigung.
- Seit ich wieder Single bin, vermisse ich es einen Hund um mich herum zu haben. Das seit 3 Jahren. Meine Ex hatte einen sehr netten, großen Hund und wir haben viel unternommen mit ihm.
- Ich bin mir sicher, dass es ein RR (Mix) werden soll. Ich fühle mich dem gewachsen.
Und das Problem is nun dieses:
Nach meinem Studium erwartet mich nunmal definitiv eine Veränderung. Ich werde wahrscheinlich umziehen, einen Job finden müssen etc. Ich weiß auch, dass dies mit einem Hund an der Seite nicht einfach wird (Wohnungssuche, nette Gegend, etc...) und eventuell mit Geld verbunden ist (Hundenanny (ich bin davon auch nicht überzeugt)).
Sicher lebt ein Hund 12+ Jahre und man versucht diesen Zeitraum zu planen. Aber kann man das auch?
Viele von euch haben ein Hund, den sie mit auf Arbeit nehmen können. Was wenn ein neuer Job her muss, oder es einen neuen Chef gibt der dies verbietet, die Firma pleite geht etc. Oder viele haben sich mit dem Lebenspartner so arangiert, dass der Hund nicht viel alleine ist. Dann geht die Beziehung in die Brüche und der leidtragende ist der Hund. Habe oft gelesen Freund und Verwandte nehmen eure Hunde. Was wenn dies krankheitsbedingt oder durch andere Umstände (Umzug, Job...) nicht mehr geht.
Vl habt ihr mein Problem verstanden. Ich versuche zu planen, aber in wieweit ist dies realistisch. Ich kann planen und planen und planen aber am Ende kommts meist eh anders als gehofft.
Wir leben in einer sich schnell verändernden Welt.
In 3 Jahren verändert sich mein Leben. Wisst ihr was in 3 Jahren ist ?
Soll ich mir einen Hund kaufen und mit ihm gemeinsam den Weg gehen oder sollte ich planen mir einen Hund später zu kaufen und man verplant sich und der Hundewunsch bleibt vielleicht für immer unerfüllt.
Gibt es vl welche unter euch, denen es ähnlich ging/geht? Habt ihr solche Erfahrungen (positive wie auch negative) in eurem Freundeskreis gemacht ?
Hoffe ich konnte mein Problem einigermaßen rüberbringen.
MfG :popcorn:
galathee
27.07.2008, 21:15
Hallo Garbage,
Du konntest Deine Frage sehr deutlich rüberbringen. Ich habe nicht die Weisheit und die notwendige Glaskugel, um in Deine Zukunft zu sehen.
Die Ungewissheit hast Du erkannt, aber sie sollte nicht Dein gesamtes Leben bestimmen. Für die nächsten 2.5 - 3 Jahre hast Du relative Planungssicherheit und Du solltest Deine Entscheidung darauf begründen.
Selbst die von uns, die heute ein ideales Hundeumfeld bieten können, sind nicht vor Überraschungen gefeit (Jobwechsel, Krankheit, Trennung, etc.).
Einige Kriterien, die ich betrachten würde:
Was studierst Du ?
Welche potentiellen Arbeitsmöglichkeiten gibt es in Deinem Fachgebiet und wie sehen diese typischerweise bzgl. Arbeitszeit und Reisetätigkeit aus?
Wird Dein künftiger Job ein 'Nomadenleben' à la Consultant bedeuten, so würde ich die Idee erst einmal ad acta legen.
Plane soweit es möglich ist. Schaffe in Deinem momentanen Umfeld ein Betreuungsnetz (Familie oder Freunde am jetzigen Wohnort). Damit könntest Du Dich soweit absichern, um bei einem späteren Wohnortwchsel in Ruhe die Angelegenheit für Dich und den Hund im neuen Umfeld regeln zu können.
Natürlich kannst Du die Pläne auch verschieben, im Zweifel bis ins Rentenalter.... aber die Planungssicherheit wird nicht steigen.
Ich wünsche Dir eine glückliche Hand bei der Entscheidung.
Hallo!
Du hast recht...NIEMAND kann mit Gewissheit sagen, dass es immer "ohne Probleme" möglich sein wird, einen Hund zu halten.
Frage dich, wie wichtig dir das mit dem Hund ist und was du gegebenenfalls in drei Jahren bereit bist, FÜR den Hund in Kauf zu nehmen.
Sagst du..."naja...dann geb ich den Hund halt weg wenn es nicht paßt" (krass gesagt) oder sagst du : "wenn ich mich jetzt dafür entscheide, werde ich später alles daran setzen, damit es klappt" Die Unbekannte X ist immer gegenwärtig - auch wenn ich (fast) alles für meine Hunde mache...ich kann auch nie wissen, ob mein "Gerüst" allen Stürmen standhält...
LG Kerstin
Einige Kriterien, die ich betrachten würde:
Was studierst Du ?
Welche potentiellen Arbeitsmöglichkeiten gibt es in Deinem Fachgebiet und wie sehen diese typischerweise bzgl. Arbeitszeit und Reisetätigkeit aus?
Wird Dein künftiger Job ein 'Nomadenleben' à la Consultant bedeuten, so würde ich die Idee erst einmal ad acta legen.
Wie geschrieben studiere ich Maschinenbau. Wird wohl ein Bürojob werden. Hab mich diesbezüglich auch noch nicht schlaugemacht.
Vl ergibt sich ja auch was, wo ein Hund eher möglich ist.
Ich steh nicht so auf das Nomadenleben. Ich habs dann doch leiber etwas ruhig in meiner gewohnten Umgebung und würde mich zwecks Hund auch nie auf sowas einlassen
Plane soweit es möglich ist. Schaffe in Deinem momentanen Umfeld ein Betreuungsnetz (Familie oder Freunde am jetzigen Wohnort). Damit könntest Du Dich soweit absichern, um bei einem späteren Wohnortwchsel in Ruhe die Angelegenheit für Dich und den Hund im neuen Umfeld regeln zu können.
Danke für den Tipp. Werde schnellstmöglich damit anfangen.
Ich wünsche Dir eine glückliche Hand bei der Entscheidung.
Das wünsch ich mir auch ;)
Weitere Erfahrungen oder Meinungen anderer RR-Besitzer ?
baerbel.baumann
27.07.2008, 23:36
Hallo,
kenn ich auch, dass man sich nen Kopf macht, ob auch alles auf die nächsten so viel Jahre glatt geht.
Du weißt mit Sicherheit, dass sich dein Leben ändern wird: Übergang Studium-Arbeit. Beid er Anschaffung meines ersten Pferdes habe ich mir auch so nen Kopf gemacht, ob ich alles schaffe, ob die Erziehung klappt....Bei unseren vorherigen Hunden war es so, dass sie aus schlechter Haltung kamen und ich wußte, das es ihnen immer besser gehen würde als vorher, das war sehr beruhigend. Bei meiner jetzigen RR Dame ging es mir auch so wie bei meinem Pferd, weil ganz anderer Hund als vorher und vom Züchter als Welpe. Ich weiß auch nicht, wie es immer weitergehen kann. Momentan habe ich sie in der Arbeit dabei, aber ob dass immer möglich ist, hängt zum einen davon ab, obs die Stelle immer weitergibt und ob sich mein Hundl gut benimmt und weiterhin mitdarf. Meine vorherige Hündin durfte nicht mit, hat zuviel die Leute angebellt, da war der Kuchen gleich gegessen.
Also Sicherhheit gibt es nicht.
Gruß Bärbel + Issa
Natürlich kann niemand die Zukunft vorhersagen und das ist auch gut so. Aber du weisst doch schon ungefähr was dich erwartet. Also wo ist das denn nicht planbar? Redest du dir nicht gerade selbst etwas schön?
Meine Schwester hat damals in ihrer Studienzeit auch gemeint sie braucht jetzt unbedingt einen Hund, alle haben ihr geraten doch zuerst mal das Studium zu ende zu machen und dann zu sehen ob es noch passt. Sie hat ihr eigenes Ding gemacht und sich einen Schäfi zugelegt. Am Ende war der arme Hund mitten in Berlin im 5. OG und 8 Std. allein.
Tu dir einen Gefallen und geh das ganze realistisch ohne rosa Brille nochmal durch, wenn du dann immer noch meinst es geht, ok.
Ist wirklich nur nett gemeint, mir ist total bewusst wie du dich fühlst, aber überstürze nichts.
Pauliiiensche
28.07.2008, 12:33
Frage dich, wie wichtig dir das mit dem Hund ist und was du gegebenenfalls in drei Jahren bereit bist, FÜR den Hund in Kauf zu nehmen.
Meiner Meinung nach trifft es das ganz gut auf den Punkt :)
Wie man so schön sagt: Viele Wege führen nach Rom und einige davon hast Du ja schon genannt.
Wenn Du wirklich überzeugt bist, das es klappen kann - wie hier schon erwähnt wurde ohne rosa Brille, ohne Idealisierung und ohne den ersten Überschwang (!) -, würde ich es tun.
Die absolute Planungssicherheit gibt es nie, aber ich denke man sollte zumindest das Problembewusstsein besitzen was alles schief gehn kann und eine Idee wie man dem entgegenwirken könnte.
Neben der Möglichkeit einen Hund mit auf die Arbeit zu nehmen, gibt es natürlich noch Familie und Freunde, oder andere Hundebesitzer mit denen man Hundesitting vereinbaren kann.
Beispielsweise kenne ich eine Familie mit 2 eigenen Hunden, die recht regelmäßig 2-3 weitere Hunde bei sich zuhause hat. Wenn die Familie nicht kann, sind die Hunde bei einem der anderen Hundebesitzer.
Ich habe (bisher) Glück. Ich kann den Stinker mit zur Arbeit nehmen (50% arbeite ich allerdings sowieso von daheim), oder ich lasse ihn zuhause bei meinen Eltern und deren Hund.
Sollte das nicht mehr funktionieren, hätte ich kein Problem damit, mit Hundebesitzenden Freunden oder Bekannten (bei Gassi lernt man ja ständig neue Leute kennen und mit manchen freundet man sich sogar an :) ), einen Sitting-Kreis aufzubauen :D
Man muss halt einfach schauen, dass man klar kommt :D
Viele Grüße
Simone
Nicole Heimann
28.07.2008, 13:13
[quote=garbage;266080]Wie geschrieben studiere ich Maschinenbau. Wird wohl ein Bürojob werden. Hab mich diesbezüglich auch noch nicht schlaugemacht.
Vl ergibt sich ja auch was, wo ein Hund eher möglich ist.
Hallo,
ich persönlich sehe es so:
auch wenn ohne unvorhergesehene Ereignisse eine kontinuirliche Eigenbetreuung gesichert ist, ist das Risiko, dass mal was passieren kann, dass diese Planung durcheinander wirft, ausreichend groß.
Wenn ganz klar in 3 Jahren eine Veränderung ansteht, die man nicht absehen kann, würde ich dem Hund zuliebe abwarten, wie es in 3 Jahren aussieht.
Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl hier die Hunde mit ins Büro nehmen kann.
Und ich glaube auch nicht, dass gerade im Maschinenbau die Mehrzahl der Jobs als reine Bürojobs zu bewerten sind, wo die Mitarbeiter den ganzen Tag über an ihrem Schreibtisch sitzen.
Die Frage ist letztendlich, wie du das dann handhaben möchtest: willst du deinen absoluten Traumjob bei deiner absoluten Traumfirma dann absagen, weil Hundi nicht mit ins Büro kann?
Oder mal anders: glaubst du, dass du als Berufsanfänger es dir leisten können wirst, einen Job nach diesem Kriterium zu suchen?
Oder mal anders: Ist es für dich ok, in 3 Jahren deinen Hund tagsüber zu einem Hundesitter zu geben?
Gruß
Nicole
Andiman99
28.07.2008, 13:24
Und ich glaube auch nicht, dass gerade im Maschinenbau die Mehrzahl der Jobs als reine Bürojobs zu bewerten sind, wo die Mitarbeiter den ganzen Tag über an ihrem Schreibtisch sitzen.
Und auch du weißt sicher ziemlich genau, welche Chancen sich momentan für Maschinenbauingenieure bieten, Nicole.
Nicht nur, das es keine reinen Bürojobs sind. Oftmals wird heute Reisetätigkeit verlangt oder gar Auslandserfahrung.
Oder auf jeden Fall bieten die interessanten, gut dotierten Jobs dies.
Vielleicht willst du ja auch mal freiwillig ins Ausland um deinen Horizont zu erweitern. Macht sich ja auch gut im Lebenslauf.
Ich selber habe eingeschränkte Reisetätigkeit. Das heißt, ich bin ca. 1x im Monat für 1-2 Nächte im Ausland. Es wäre einfach unmöglich, wenn ich nicht meine Eltern hinter mir stehen hätte, die den Hund mitlerweile mehr lieben als mich ;) und ihn jederzeit nehmen würden.
Hast du das alles überdacht?
Angela mit Azizi
28.07.2008, 23:12
Hallo Garbage,
als ich damals studierte (war Ende der 80er Jahre, BWL) bekam ich von meinem damaligen Freund zum Geburtstag einen 6 Monate alten Schäferhund-Dobermann-Mix geschenkt. Ich fand es toll! Ich wohnte noch Zuhause, konnte morgens relativ lange schlafen (bis 7 Uhr) und noch in Ruhe ne Stunde mit Hundi rausfahren, ehe um 9 Uhr die Vorlesungen losgingen. Mittags ging der Hund dann mit meiner Mutter spazieren (ja, genauso war es), und wenn ich nachmittags von der Fachhochschule nach Hause kam, konnte ich mich aufs Fahrrad schwingen und noch ne Runde über die Felder düsen, ehe ich zu meinem Nebenjob in die Fahrschule fuhr (dorthin konnte mein Hund mitkommen). Samstags und Sonntags war dann Action auf dem Hundeplatz angesagt.
Dann war das Studium zuende und wir meinten, wir bekommen locker ein Haus mit Garten (hahahaha) zur Miete... dafür reichte es dann doch nicht, und mit Hund eine Wohnung zu bekommen, war echt schwierig.
Ich hatte dann einen Job mit relativ regegelten Arbeitszeiten, musste jedoch morgens um 6 Uhr aus dem Haus und war Abends erst so gegen 17 Uhr wieder da.
Mein damaliger Freund studierte in einer anderen Stadt und war meist von 9 Uhr bis 18 Uhr nicht zu hause. Wir fanden keine Leute, die sich mittags um ihn kümmern konnten, der Hund war also immer sehr lange tagsüber allein. Er war sehr lieb, hat nichts angestellt und auch nie irgendwo hin gepieselt.
Kam ich dann völlig kaputt von der Arbeit, und hatte vielleicht Hunger und hätte einkaufen müssen, dann ging das nicht, weil Hund geht vor.
Dann kam die Trennung von meinem damaligen Freund und ein neuer Job mit Extra viel Überstunden, und ich konnte meinen Hund nicht mit zur Arbeit nehmen. Eine Singlewohnung mit großem Hund konnte ich mir erst recht abschminken.
Ich habe diesen Hund sehr schweren Herzens abgegeben. Er ist in eine liebe Familie gekommen und hat es dort sehr gut gehabt, aber so etwas möchte ich nicht nochmal erleben.
Ich rate Euch daher: Wartet ab, wie sich die Situation nach dem Studium ergibt. Manchmal heißt Tierschutz auch, sich eben keinen Hund anzuschaffen... :D
Viele Grüße
Angela
Ich rate Euch daher: Wartet ab, wie sich die Situation nach dem Studium ergibt. Manchmal heißt Tierschutz auch, sich eben keinen Hund anzuschaffen... :D
Viele Grüße
Angela
Dem stimme absolut zu.
Internette
29.07.2008, 00:05
Ich rate Euch daher: Wartet ab, wie sich die Situation nach dem Studium ergibt. Manchmal heißt Tierschutz auch, sich eben keinen Hund anzuschaffen... :D
Viele Grüße
Angela[/quote]
@ Angela
Besser hätte man`s nicht formulieren können!!!
:ola:
@ Gabarge
Ich kann es gut verstehen, daß Du gerne einen Hund hättest.
Wie wäre es, wenn Du Dich mal an ein Tierheim wendest? Da gibt`s bestimmt genug Hunde, die gerne mal Gassigehen und etwas Zuwendung erhalten. Vielleicht wäre auch Dir erstmal damit geholfen ?!?
LG Evi
Internette
29.07.2008, 08:14
Moin, moin.....
Entschuldigung, habe da gestern leider ein paar Fehler eingebaut:rolleyes:
so sollte es eigentlich heißen:
@ Garbage
Ich kann es gut verstehen, daß Du gerne einen Hund hättest.
Wie wäre es, wenn Du Dich mal an ein Tierheim wendest? Da gibt`s bestimmt genug Hunde, die gerne mal Gassigehen und etwas Zuwendung benötigen. Vielleicht wäre auch Dir erstmal damit geholfen ?!?
LG Evi
Ich versuche zu planen, aber in wieweit ist dies realistisch. Ich kann planen und planen und planen aber am Ende kommts meist eh anders als gehofft.
Soll ich mir einen Hund kaufen und mit ihm gemeinsam den Weg gehen oder sollte ich planen mir einen Hund später zu kaufen und man verplant sich und der Hundewunsch bleibt vielleicht für immer unerfüllt.
Wenn es genau das ist was Du willst, Deinen Weg gemeinsam mit einem Hund gehen, die nächsten 10, 12, 15 Jahre lang, EGAL wohin er führt dann wirst Du das auch schaffen.
Ich denke das ist das wichtigste dabei.
Der feste Wille mit Hund leben zu wollen und sich sicher zu sein das man alles dafür tut das es funktioniert.
Und gegebenenfalls eben auch die "Einbußen" in Kauf nimmt die das dann vielleicht mit sich bringt.
Planen kann man viel und auch wenn der Lebensweg scheinbar für Jahre festzustehen scheint kann von heut auf morgen was dazwischenkommen und alles ist plötzlich anders.
Wenn mans genau nimmt gibts den 100% richtigen Zeitpunkt doch nie, oder?
Ein Hund ist immer ein Klotz am Bein, eine Riesenverantwortung, ein Kostenverursacher, ein Zeitfresser, ein Arbeitmacher.
Trotzdem möchte ich nicht ohne Hund leben.
Ich bin ein Mensch der von sich sagen kann ich brauche einen Hund um micht komplett zu fühlen.
Und bin dafür auch bereit mich zu verbiegen, wenns sein muss.
Wenn Du so oder ähnlich denkst dann wirst Du auch immer Wege finden das Leben mit Hund hinzukriegen, auch wenns mal kniffliger wird.
Wenn Du Dir aber unsicher bist dann warte lieber noch ab bis der Zeitpunkt gekommen ist und Du einen Hund zu Dir nehmen kannst ohne dabei "Bauchweh" zu haben.
LG
Tabina
Nadine_B
04.08.2008, 14:30
Ich persönlich denke, dass es keine "Planungssicherheit" gibt. Und wenn man genau danach gehen würde, dürfte - glaube ich - keiner von uns einen Hund haben.
Denn wir wünschen uns ja alle, dass unsere Hunde lange leben. Und wer weiss schon, was in 16/17 Jahren ist?! Niemand weiss das.
Ich persönlich hatte des öfteren Veränderungen in meinem Leben (Trennung, Umzug...) und ich habe immer alles nach meinem Hund weiter geplant und es auch geschafft. ;)
Hallo Garbage,
kann dir sehr gut nachvollziehen, habe aber noch keine RR. Aber ich hatte CS Cesar, war echt hart für mich, aber da ich für den Staat gearbeitet hatte, ging täglich in der Mittagspause zurück in den Wohnung, um ihn auszuführen usw.... es klappte ganz gut!
Später nach seinem Gehen in den Regenbogenland wollte ich mir noch einen Hund anschaffen, aber da fing ich gerad mit Studium (Medizin) an, nach laaaange hin & her nachdenken, habe mich für Nein entschieden. Da war ich derweil noch Single, studierte mit voller Eifer, ging aber (fast) täglich reiten, meine Eltern wohnten noch weitweg, aber viel Zeit hatte ich. Eigentlich könnte Hund dazu passen, aber ich wußte, nach Studium kann sehr viel passieren, z.b. was werde ich für Job haben? Werde ich solche Job haben, wie ich mir wünsche, usw.
Am Ende bei der Examen wurde ich schwanger, Hochzeit, Umzug, kein Job, später Zeitvertrag-Job, trallalla, mein damaligen Partner mochte absolut kein Hund haben, mit Ton "Ich früh zu Gassi, nö, das wird nicht mein Hund sein, das wird nur DEINER sein!"... Stress pur.... also so kleine Kind an diesem Zeitpunkt hab ich noch dazu... Da dachte ich wirklich mensch, das ist doch gut so, dass ich mir kein Hund angeschafft hatte.
Jetzt nochmal fast 7 Jahre später, wieder andere Welt, getrennt, nun mit tierliebesvoller Lebensgefährter haben wir alle zusammen 3 Jungs, feste Job, dort halbtags im Büro, den rest daheim arbeiten, meine Eltern sind nun wieder in meiner Nähe, sind sofort ohne wenn & aber als RR-Sitter bereit, bin aus dem Alter raus noch was zu studieren, oder noch mehrere Kinder züchten *zwinker*, also mehr heimischer, Kinder nun alle in die Schule. Aaah, endlich ist Biouhr für Hund also RR da.... nur noch Wohnung umziehen werden wir, da Räume für uns alle sowieso langsam zu klein werden ;) Wievielte Jahre musste ich warten :confused: Lange her! Aber einfach gute Zeitpunkt jetzt.
Anderes von meiner Freundin, die auch Hund hat, studiert noch nur noch ein Magisterarbeit, ansonsten arbeitet sie selbständig daheim, dazu lebt sie mit Lebensgefährtin zusammen, bis jetzt sind sie ein ganz toller Team, schon seit Jahren.... sie haben einfach besseres Glück.
Was sagen wir so schön, nie ist zu spät, also nur auf gutes Zeitpunkt warten.... du wirst diese gute Zeitpunkt kriegen, wenn man erreichen möchte!!! Davon bin ich überzeugt :)
Liebe Grüße Kerstin
hallo
habe auch lange überlegt ob ich einen hund zu mir nehme oder nicht.meine überlegungen haben ein jahr gedauert,immer wieder alles mit der familie durchgekaut,das für und das wider.heute bin ich stolze besitzerin einer wunderbaren ridgebackhündin und eines nicht immer ganz einfachen ridgeback-kangal-mixes.es ist nicht immer alles planbar und manchmal ist das auch gut so.entscheidungen werden immer so getroffen,dass das ganze rudel damit leben kann.
liebe grüsse daggi mit pebble und ray
ps:ich möchte die beiden nicht mehr missen
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