Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage was darf ein nicht korrekter RR Welpe kosten?
RR-Whisperer
20.07.2009, 20:13
ZUsammenarbeit -tja solange es möglich ist, dass mit einem nicht standardgerechten Hund der Verein gewechselt wird (innerhalb des VDH)
und derselbe Hund dann doch eine Zulassung bekommt.....neee
Gebe Dir Recht mit dem "Zuchttourismus" zwischen den Vereinen, das man solange wechselt bis man den richtigen Verein für "seinen Hund" gefunden hat, das kann und darf nicht sein. Und gerade deshalb müssen die Vereine zusammenarbeiten und ein Zuchtauschluß oder eine Nichtzulassung muß bindend für alle drei Vereine sein. Wie soll man das sonst anders in den Griff bekommen :confused:
in dem Sumpf stecken wir doch längst.
Da werden Deckmäntelchen ausgebreitet, wenn Vorstandsmitglieder munter Hundehandel betreiben . auch mit zugekauften Ostwelpen ,
entsprechende Beweise verschwinden oder werden ignoriert, auf Mitgliederversammlungen werden die Worte nur an Lobbyisten erteilt,
Kritiker geschickt entsorgt und ausgeschlossen und der Dachverband "mischt sich da nicht ein" - zumal wenn es ein Verein ist, der mit entsprechender Welpenzahl eine Menge Geld in die VDHkasse spült.
Mitglieder eines Vereines, die dort sehr gerne "ziehengelassen wurden", oft weil die Aufzuchtbedingungen nicht gerade von viel Liebe zum Hundekind sprachen, finden problemlos Aufnahme in einem anderen etc pp.
Da hab ich doch richtig Verständnis für die frustrierten Abwanderer.
Da kann ich Dir leider nichts zu sagen, das ist bis dato noch nicht zu mir vorgedrungen, da sitzt Du in einer besseren Position. Ich kann hier nur etwas zwischen den Zeilen herrauslesen. Würde mich aber schon etwas genauer interessieren...:rolleyes:
Nein nein es muss wirklich jeder sein eigenes Gewissen erforschen und die Käuferschaft muss eben genau hinsehen und selber Spreu vom Weizen trennen.
Ist eben so - wo Menschen sind menschelts. Ich hundel ja auch lieber.....
Es bleibt wieder an den Gewissenhaften auf beiden Seiten hängen...:blink:
Eigenartig.
Zulassung wird im anderen Verein anerkannt.
Nichtzulassung wird nicht anerkannt.
nicht ganz richtig....
einer erkennt eben deswegen nur die eigene Zulassung an und auch Auslandsrüden müssen in allen Punkten den Kriterien entsprechen.
Was nicht hindert - wenn ich einen Rüden eines der anderen Vereine
als sehr passend empfinde, zahl ich dem die ZZP bei uns und kann ihn nutzen - wenn er sie bestanden hat.
Ja, so ist das in dem einen Verein ...
Dann schränke ich es ein auf die beiden verbleibenden Vereine. Ich bezog mich übrigens auf dieses:
ZUsammenarbeit -tja solange es möglich ist, dass mit einem nicht standardgerechten Hund der Verein gewechselt wird (innerhalb des VDH)
und derselbe Hund dann doch eine Zulassung bekommt.....neee
Da macht es bald keinen Spaß mehr ...
LG
Gina
Für mich sind die drei Vereine "gleichwertig" - ich empfehle interessierten Menschen, sich über die Seiten dieser Vereine schlau zu machen über die Rasse und Züchter.
Anstatt mit den Fingern aufeinander zu zeigen sollte man doch lieber an einem Strang ziehen, was Öffentlichkeitsarbeit und Information RR-interessierter Menschen geht. Um zu vermeiden, dass die Leute bei Vermehrern o.ä. landen.
Teilweise sind Menschen total verunsichert...wenn sie versuchen sich umzuhören...von allen Seiten wird Tratsch und Klatsch über den einen...den anderen...oder den Dritten Verein erzählt - das ist vielen dann schon so kompliziert...dass sie lieber einen "ohne" Verein nehmen... hab wirklich schon Leute getroffen...da ist das so passiert...
Wenn drei sich streiten...
Und den Menschen, die den Verein vielleicht wechseln...kann man das im Grunde auch nicht vorwerfen... solange es keine allgemeingültigen Regelungen gibt - kann man sich doch bitte schön auch innerhalb der 3 Regelungen so bewegen, wie es eben am besten ist... dieses den Leuten anzukreiden...finde ich daneben.
zurück aus dem OT:
Und die Vereine könnten an der Lobby der Fehlerhunde arbeiten - "Ausser Konkurrenz" auf Clubschauen finde ich zB total super! Viel häufiger sollte man auch diese Hunde in der Öffentlichkeit präsentieren (auch auf anderen Events) um zukünftigen RR Besitzern vielleicht auch zu zeigen...ein ridgeloser oder Knicki... ist genau so ein vollwertiger RR wie die "korrekten" auch.
LG Kerstin
Kerstin das hat nichts mit streiten zu tun, das Procedere ist nur eine logische Konsequenz und gut. Ein Standard ist keine Sache der großzügigen Auslegung sondern klar definiert.
Das ist ja nunmal auch die Entstehungsgeschichte der 3 Clubs.....nötig war das sicher nicht.
Und ich hätte weiß Gott nichts dagegen wenn es wieder nur der eine wäre.
allgemeingültige Regelungen gibt es ja - nennt sich FCI Standard 146.....nur
will sich eben NICHT jeder innerhalb derer bewegen.
Das hat auch nicht mit Fingerzeigen zu tun Kerstin sondern ganz einfach WIEDER damit: es kommt - egal welcher Verein - auf den einzelnen Züchter an in wieweit er sich und den Standard seiner Rasse verbiegen will.
Klartext: Dreck findest du sicher in jedem Verein - menschelt halt. ok ist wohl so aber wenn irgendwas zu Lasten von Hunden toleriert wird-
dann find ichs nimmer lustig - die 2beiner können sich an die Köppe gehen solange sie wollen nur es darf kein Hund drunter leiden - Basta
@ Kerstin
Mir zumindest liegt es fern, mit dem Finger auf andere zu zeigen oder jemanden anzukreiden.
Ich meine nur, diese kräftezehrende Vereinsmeierei macht doch keinen Spaß.
Da bin ich von deinem Standpunkt gar nicht weit entfernt.
Meistens geht es mir viel zu wenig um den HUND ...
LG
Gina
RR-Whisperer
20.07.2009, 23:35
Anstatt mit den Fingern aufeinander zu zeigen sollte man doch lieber an einem Strang ziehen, was Öffentlichkeitsarbeit und Information RR-interessierter Menschen geht. Um zu vermeiden, dass die Leute bei Vermehrern o.ä. landen.
LG Kerstin
Mein Reden :clap:, hab ich hier im Forum schon so oft erwähnt. Wenn das nur jeder mit in seine Mitgliederversammlung nehmen würde....oder vielleicht über eine Unterschriftenaktion die jeweiligen Vorstände zur Zusammenarbeit drängen würde...
@ Kerstin
Mir zumindest liegt es fern, mit dem Finger auf andere zu zeigen oder jemanden anzukreiden.
Ich meine nur, diese kräftezehrende Vereinsmeierei macht doch keinen Spaß.
Da bin ich von deinem Standpunkt gar nicht weit entfernt.
Meistens geht es mir viel zu wenig um den HUND ...
LG
Gina
Hallo Gina!
"Mit den Fingern zeigen" meinte ich gar nicht dich...sondern eben die Situation...wenn man sich mit Mitgliedern verschiedener Vereine unterhält...dass immer alles Mögliche auf den Tisch gebracht wird, was der eine eben so...der andere so regelt. "Und haste nicht gehört..."
Unterm Strich... macht es in meinen Augen eben keiner besser oder schlechter als der andere. Und dieses gegenseitige beäugeln etc...finde ich recht merkwürdig. Irgendwas ist immer gut...irgendwas vielleicht immer diskussionswürdig. Geschichten und Anekdötchen ranken sich um viele Personen...Vereine... usw da glaub ich inzwischen nicht mehr wirklich viel...was so verbreitet wird... Da muss man sich persönlich anschauen...wie ich doch meine.
In einem sind wir uns auf jeden Fall einig...wenn die Frage gestellt wird "Geht es denn wirklich NUR um die Hunde?!?"...
Von keinem der Vereine würde ich "abraten" - mir ist es lieb und recht...wenn Leute, die sich für die Rasse interessieren Ansprechpartner finden, die sie kompetent beraten. Ob das nun die Mitarbeiter vom RRCD, DZRR oder Club Elsa sind.
LG Kerstin
Hallo :)
In anderen VDH-Rassehundvereinen wird die Zuchtwertschätzung seit geraumer Zeit per EDV ausgewertet. Da wird extra eine Software, auf die jeweilige Rasse, mit den entsprechend zu berücksichtigen Kriterien angepaßt. Dadurch konnten vorher aufgetretene Krankheiten auf ein Minimum reduziert werden. Bin mir nicht sicher, ob einer der drei RR-Vereine damit arbeitet, zumindest ist der RR nicht in der Liste mit den aufgeführten Rassen aufgetaucht.
Meinst Du "Dogbase"?
LG
Andrea
Hallo Kerstin,
Du schreibst ja über das "Getratsche", also da sollten die jeweiligen Leutchen auch mal über die Außenwirkung nachdenken.
Eine Freundin von mir war auf irgendeiner VDH Fortbildung oder Tagung - wie auch immer. Die rief mich letztens an und fragte, was denn bei den Ridgebackleuten so los ist. So ein übereinander herziehen hatte sie wohl noch nicht erlebt.
Sie meinte, sie hätte ja auch so ihre Meinung über den anderen ihre Rasse betreuenden Club, aber vor anderen Leuten würde sie sich schwer hüten sich über die anderen auszulassen.
Ich denke mal, das tut dem Ansehen der Clubs auch nicht gerade gut.
Berit
RR-Whisperer
21.07.2009, 13:31
Hallo :)
Meinst Du "Dogbase"?
LG
Andrea
Hallo Andrea,
ja ich meine Dogbase.
LG
Dimi
baerbel.baumann
22.07.2009, 10:25
Hallo Kerstin,
Du schreibst ja über das "Getratsche", also da sollten die jeweiligen Leutchen auch mal über die Außenwirkung nachdenken.
Eine Freundin von mir war auf irgendeiner VDH Fortbildung oder Tagung - wie auch immer. Die rief mich letztens an und fragte, was denn bei den Ridgebackleuten so los ist. So ein übereinander herziehen hatte sie wohl noch nicht erlebt.
Sie meinte, sie hätte ja auch so ihre Meinung über den anderen ihre Rasse betreuenden Club, aber vor anderen Leuten würde sie sich schwer hüten sich über die anderen auszulassen.
Ich denke mal, das tut dem Ansehen der Clubs auch nicht gerade gut.
Berit
Tja nur alles unter den Teppich kehren und die Funktionäre dann einfach ihren Stiefel kochen lassen....Na ja...
Wo es Vereine gibt, menschelt es und da werden die meißten in den oberen Etagen versuchen sich durchzusetzen, sonst wären sie nicht dort.
Da muß man schon eine besondere Persönlichkeit (für mich nicht im Positiven Sinne) haben, wenn mann da oben das Sagen haben will. Die selbtlose Motivation tolle Hunde zu züchten und so, ist die Geringste, da war doch irgendwas mit Macht und Ansehen und der tollste und Beste und überhaupt zu sein. Tolles Gefühl Daumen hoch...Daumen runter.....und einer ist der Gemachte Züchter und der andere der Ar..., obwohl er mindestens genauso gute Hunde hat. Es gibt nicht nur untern den Hunden den Wettbewerb, das läuft auf der Führungsebene genauso ab.
Wenn Deine Freundlin meint, das wäre nur bei den RR so, dann ist ihr aber gründlich was entgangen, aber laß ihr ihre Träumerein.
Viele Grüße
Bärbel * Issa
Hallo Bärbel,
nun, unter den Teppich kehren oder ungefragt komplett fremden Leuten nach dem Motto : "Soll ich Ihnen mal was über die anderen RR Clubs erzählen" einen Vortrag halten sind zumindest für mich 2 Paar Schuhe.
Aber das mag jeder so sehen, wie er meint.
Berit
Tja nur alles unter den Teppich kehren und die Funktionäre dann einfach ihren Stiefel kochen lassen....Na ja...[..]sind wir jetzt in den meta-meta-tratsch-gefilden angekommen?:confused::eek::brood:BTT: mmn sollte der preis eines inkorrekten welpen höchstens die hälfte des preises eines korrekten welpen (aus dem gleichen wurf) betragen.
baerbel.baumann
22.07.2009, 15:54
Hallo Bärbel,
nun, unter den Teppich kehren oder ungefragt komplett fremden Leuten nach dem Motto : "Soll ich Ihnen mal was über die anderen RR Clubs erzählen" einen Vortrag halten sind zumindest für mich 2 Paar Schuhe.
Aber das mag jeder so sehen, wie er meint.
Berit
Aber das passiert doch ständig, das ist wohldas Wesen Mensch ständig wird überienander hergezogen, damit der eigenen Verein viele Welpenabgaben verbuchen kann. Dann bei etlichen Züchtern untereinander wirds wohl nicht anders sein. Ich kenns bei sozialen Orgas und und und....Ich hats anders verstanden. Ich ging davon aus, dass jemand etwas erzählt hat, was im eigenen Verein los ist. Da sind die Empfindlichkeiten dann noch höher.
viele Grüße
Bärbel + Issa
ich kannte mal jemanden, der hatte eine schwester deren ehemann von einem bekannten gehört hatte, dass [..]. bloß blöd, dass ich das alles mißverstanden hatte - aber so sind die menschen nunmal.
Micha und Djuma
22.07.2009, 22:31
[/LIST]Du vergisst Variante drei:
"Mal gucken, was wir DIESEN Leuten aus der Brieftasche leiern können ..."
LG
Tina
Wer sich das nicht leisten kann, soll es halt bleiben lassen. Es schreit ja auch keiner hier weil es Porsche, Ferrari oder Lamborghini Fahrer gibt. Das Auto steht vielleicht auch nicht im Verhaeltniss zum Preis, wird aber trotzdem gekauft. Zum Glueck, weil die Wirtschaft mit profitiert.
Naja man kann halt auch einen Ridgeback mit Fehlern kaufen, der Hund ist sicherlich genauso toll, treu und alles.
Und ganz ehrlich: Zum Glueck schreckt der Preis den ein oder anderen ab. Von mir aus also noch teurer .
Jetzt duerft Ihr alle draufhauen, ich les es doch nicht :D:D:D
Micha
@ Micha
Zum Glück hat das Bankkonto nix mit Hundesachverstand zu tun...
Wen soll den der Preis abschrecken ? Den Ferrari Fahrer ?
Hast du mal nen Gedanken daran verschwendet das nur ein hochpreisiges "Produkt" für jemanden der "Billigkopien" herstellt interessant ist ? Oder hast du schonmal Imitate von Billigmarken gesehen ? Für mich macht die Hochpreispolitik bei den Ridgebacks diese Rasse, neben der vorhandenen Nachfrage, für Vermehrer so interessant.
lg
Jörg
baerbel.baumann
23.07.2009, 02:27
Hast du mal nen Gedanken daran verschwendet das nur ein hochpreisiges "Produkt" für jemanden der "Billigkopien" herstellt interessant ist ? Oder hast du schonmal Imitate von Billigmarken gesehen ? Für mich macht die Hochpreispolitik bei den Ridgebacks diese Rasse, neben der vorhandenen Nachfrage, für Vermehrer so interessant.
lg
Jörg
Hallo,
ja das und auch das man gute Chancen hat die Hundewelpen gut weg zu bekommen, weil sie gerade super in Mode sind. Der RR ist ein Hund der nicht ganz einfach zu handeln ist, da gibt es deutlich einfachere Rassen und jetzt wollendie Leute ihn, aber vielleicht ist er in 5 oder 10 Jahren wieder aus der Mode, weil zu anstrengend.
Also der Markt wills, darum schnell drauf reagiert, weil morgen ists wieder anders und man bleibt auf den Welpen sitzen bzw. muß sie deutlich billiger abgeben.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
[..]Der RR ist ein Hund der nicht ganz einfach zu handeln ist, [..]aufgrund seiner größe, seiner kraft oder warum ist der rr 'nicht ganz einfach zu handeln'?
aufgrund seiner größe, seiner kraft oder warum ist der rr 'nicht ganz einfach zu handeln'?
heins, du willst es aber mal wieder genau wissen:blink:
aber - berechtigte frage, die antwort interessiert mich auch.
liebe grüsse caroline und die mädels
Stefanie R.
24.07.2009, 00:26
aufgrund seiner größe, seiner kraft oder warum ist der rr 'nicht ganz einfach zu handeln'?
Er zeigt ab einem gewissen Alter möglicherweise Eigenschaften wie Jagdtrieb, Territorialverhalten, Schutz- und Wachtrieb, ist groß und kräftig, dabei außerordentlich wendig und schnell und neigt zu selbständigem Handeln, das kontrolliert werden muss - und das in teilweise jahrelanger Arbeit, je nach Talent, Begeisterung und Einsatz des Hundehalters.
Dies erfordert ein dauerhaftes, mehr oder weniger großes Maß an Leistungsbereitschaft vom Besitzer. Es gibt sicherlich Rassen, die einem Erziehungsfehler leichter verzeihen als ein RR oder Hunde vergleichbarer Rassen (die ich nicht nennen kann, da ich nur den Vergleich zwischen Labrador Retriever - RR aus eigener Erfahrung habe und dazwischen liegen Welten).
H1, was soll also diese Frage?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
RR-Whisperer
24.07.2009, 00:41
Er zeigt ab einem gewissen Alter möglicherweise Eigenschaften wie Jagdtrieb, Territorialverhalten, Schutz- und Wachtrieb, ist groß und kräftig, dabei außerordentlich wendig und schnell und neigt zu selbständigem Handeln...
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Woher kennst Du meinen Hund so genau :confused:, ist ja erschreckend :blink:
Spaß beiseite, ist er für diese Eigenschaften nicht mal gezüchtet worden ? Eigenschaften die heute leider anscheinend nicht mehr ganz in diese Gesellschaft passen sollen ?
LG
Dimi & Cooper
[..]H1, was soll also diese Frage?[..]ich sehe den rr nicht als einen besonders besonderen hund an - großer kräftiger jagdhund, nicht mehr und nicht weniger. was seine besitzer daraus machen, das ist ein anderes thema.
baerbel.baumann
24.07.2009, 11:32
aufgrund seiner größe, seiner kraft oder warum ist der rr 'nicht ganz einfach zu handeln'?
Off-Topic:
heins, du willst es aber mal wieder genau wissen:blink:
aber - berechtigte frage, die antwort interessiert mich auch.
liebe grüsse caroline und die mädels
Tja es gibt keinen Beitrag von mir bei dem Hein nicht so :p nachfragt.
Aber Gut für Caroline und ihre Mädelst. Der RR ist auf Grund seiner Größe seiner Kraft und auch Gewicht verbunden mit seiner Schnelligkeit und seinem eigenständigen Wesen nicht unbedingt für jedermann/frau zu handeln.
Wenn der Hund 40 Kg wiegt und das Frauchen 50kg, dann ist da nicht viel Differenz die sich dem Hund entgegenstemmen kann, wenn er meint sein Rüpelphasen bekommen zu müssen oder mal kurz mal Nachbars Katze anhetzen möchte.
Nein es ist kein Jagdhund wie andere, tut mir leid. Die meißten Jagdhunderassen wurden über, ich weiß nicht wie lange, auf eine besondere Eigenschaft selektiert. Der RR nicht. Sein einstiges Jagdverhalten (Hetzen/Stellen oft auch im Rudel von großen Beutetieren, ist hier nicht gewünscht, sogar verboten). Der RR als Jagdhund wird nur von wenigen (ich sag) mal Spezialisten geführt, die sich der RAsse verschrieben haben.
Schau dir sonst die großen, gleich schweren Hunde an, sie sind alle nicht so schnell wie der RR und eher Haus und Hof- oder Herden(schutz)hunde. Selbst die großen Jagdhunde sind deutlich leichter (Gewicht) und alle die wir kennen langsamer als Issa.
Die Verbände als solches (Weiß nicht wie ich es anders formuliern soll) fördern die Zucht des RR auch nicht als Jagdhund es sind nur wenige Züchter, die Jagdlinien haben und auch nur an Jäger abgeben. Der RR wird meißt als Familienhund/Begleithund gezüchtet und abgeben, hat aber das Potential zum (hetzenden) Jäger. Da ist sicher der eine oder andere überrascht, der den RR also ruhigen Hund erlebt hat. Jetzt wieder die 40 und 50 kg an der Schlepp, da weiß man dann, was man nicht handeln kann, wenn das Tier voll in die Leine läuft. Da liegt der Mensch nämlich schnell auf der Gosche.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
Meine Hunde sind BESONDERS ( aber nur für mich, weil´s eben meine sind).
Im Allgemeinen finde ich RR´s sind ganz normale Hunde, mit gewissen rassespezifischen Eigenschaften. Aber das ist bei anderen Hunderasse ja auch so.
Herdenschutzhundbesitzer würden sicher auch nicht behaupten ihr Hund sei wie jeder andere, und und und. Das ließe sich beliebig weiter fortsetzen.
Sicher gibt es leicht und schwerer erziehbare Rassen, sensiblere und dickfellige.
Aber daran sollte man wohl kaum den Welpenpreis festmachen.
Und ich kenne einige Herrschaften mit dickem Portemonnaie - denen würde ich nichtmal Frankenstein anvertrauen - geschweige denn einen Hund!
Und dass die Aufzucht von RR´s kostenintensiver ist, als bei Labrador, Retriever & Co. ist leuchtet mir auch nicht recht ein. Aber es ist, wie es ist und wer zur Zeit einen RR will muss sich wohl mit den Preisen abfinden.
Schon mein Opa sagte immer :"Niemand verschenkt Geld" und deshalb glaube ich nicht, dass die Preisschraube in absehbarer Zeit einfach so zurückgedreht wird.
Berit
baerbel.baumann
24.07.2009, 13:03
Hallo Berit,
ich denke auch nicht, dass irgend jemand Geld verschenkt, aber wenn ein anderer Hund Mode wird und der RR den Bedarf am Markt gedeckt haben, dann denke ich schon, dass die Preise fallen werden.
Ich versteh auch nicht, warum ein RR in de Aufzucht mehr kosten soll als ein vergleichbarer anderer Hund.
Ja Herdenschutzhunde sind bestimmt was besonderes, da bin ich mir auch sicher und ein Border hat auch sein besonderes Wesen und und... Jeden Hund mußt du seiner Rasse entsprechend auslasten.
Dein Opa würde sicher zustimmen wenn ich sage, warum sollen die Züchter keine 1500- 2000 euro verlangen, wenn sie sie bekommen. eigentlich wären sie ja blöd. Wenn ich heute mein Auto verkauf und jemand gibt mir 5000 euro mehr als der andere, dann braucht ihr nicht zu fragen, wem ichs vekauf. Gut der RR ist ein Lebewesenund es gibt sicher Idealisten, die sagen Platz vor Preis, aber nicht nur.
Und so kann jeder das verlangen, was der Kunde bereit ist zu zahlen.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
Woher kennst Du meinen Hund so genau :confused:, ist ja erschreckend :blink:
Spaß beiseite, ist er für diese Eigenschaften nicht mal gezüchtet worden ? Eigenschaften die heute leider anscheinend nicht mehr ganz in diese Gesellschaft passen sollen ?
LG
Dimi & Cooper
Hallo Dimi,
welche Hunderasse, mal abgesehen von den Jagdhundrassen, wird den noch zu dem Zweck eingesetzt für den sie ursprünglich gezüchtet worden ist ?
Herdenschutzhunde z.B. brauchen wir in Deutschland gar nicht, weil es nichts gibt wovor unsere Schafherden beschützt werden müssten.
Und wir leben hier nunmal nicht in Südafrika, Zimbabwe oder Namibia, sondern in einem der dichtbesiedelsten Länder der Welt.
Das bedeutet nicht, dass der Hund diese Eigenschaften nicht mehr besitzen sollte, nur brauchen tun wir sie (als Nichtjäger) doch nicht wirklich, oder ?
Früher wurden die Hunde doch aus einem ganz anderen Antrieb gezüchtet als heute, sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet.
lg
Jörg
baerbel.baumann
24.07.2009, 14:53
Früher wurden die Hunde doch aus einem ganz anderen Antrieb gezüchtet als heute, sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet.
lg
Jörg
Manche Rassen (Jagdhunde) werden auch heute noch für ihren Zeck gezüchtet.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
Stefanie R.
24.07.2009, 18:54
Spaß beiseite, ist er für diese Eigenschaften nicht mal gezüchtet worden ?
Das steht für mich außer Frage. Aber nichtsdestotrotz muss man sich dieser Eigenschaften bewusst sein, die andere Hunderassen teilweise nicht haben.
ich sehe den rr nicht als einen besonders besonderen hund an - großer kräftiger jagdhund, nicht mehr und nicht weniger. was seine besitzer daraus machen, das ist ein anderes thema.
Du hast beim Zitat den Teil leider weggelassen "als ein RR oder Hunde vergleichbarer Rassen" :blink: Ich sage auch nicht, dass der RR ein besonders besonderer Hund ist. Aber wenn er keine rassetypischen Merkmale hätte, die ihn von anderen Hunden unterscheiden, warum kaufe ich mir dann einen?
Wir haben uns damals auch bewusst für einen Labrador Retriever als Ersthund entschieden und nicht für einen Chessie, weil wir nicht sicher waren, ob wir mit dem Schutztrieb zurechtkommen würden, den ein Labrador i.d.R. nicht hat.
Was den Welpenpreis bei nicht korrekten RR-Welpen angeht, stimmen wir übrigens überein, Heins :)
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
RR-Whisperer
24.07.2009, 20:34
Hallo Dimi,
welche Hunderasse, mal abgesehen von den Jagdhundrassen, wird den noch zu dem Zweck eingesetzt für den sie ursprünglich gezüchtet worden ist ?
Herdenschutzhunde z.B. brauchen wir in Deutschland gar nicht, weil es nichts gibt wovor unsere Schafherden beschützt werden müssten.
Und wir leben hier nunmal nicht in Südafrika, Zimbabwe oder Namibia, sondern in einem der dichtbesiedelsten Länder der Welt.
Das bedeutet nicht, dass der Hund diese Eigenschaften nicht mehr besitzen sollte, nur brauchen tun wir sie (als Nichtjäger) doch nicht wirklich, oder ?
Früher wurden die Hunde doch aus einem ganz anderen Antrieb gezüchtet als heute, sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet.
lg
Jörg
Hallo Jörg,
ich meinte damit nicht nur explizit den Jagdtrieb, sondern auch die anderen Eigenschaften die der RR besitzt. Wie Stefanie bereits erwähnt hatte, Territorialverhalten, Schutz-und Wachtrieb, eigenständiges Handeln wenn es die Situation von ihm erfordert.
Eigenschaften die man durch einkreuzen verschiedener Rasse gefördert hat. Eigenschaften die man dem Hund auch abverlangt hat, Eigenschaften die aber heute in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr finden. Heute gibt es Bücher darüber, "Wie gewöhne ich meinem Hund den Jagdtrieb ab". Morgen folgen vielleicht Bücher über "Wie gewöhne ich meinem Hund den Schutz-und Wachtrieb ab" usw.
Denkst Du das der RR nur als Jagdhund gezüchtet worden ist, das die meisten RR in Afrika damals nur zur Großwildjagd eingesetzt worden sind ? Ich persönlich glaube nicht daran, der ein oder andere ehemals berühmte Großwildjäger mag zwar seine eigene Meute gehabt haben die zum Einsatz kam. Die Mehrheit der Hunde ist, meiner Meinung nach, auf den Farmen als Gebrauchshund eingesetzt worden zum Schutz-und Wachdienst, waren damals schließlich unruhige Zeiten dort unten und ggf. zur Jagd. So wie es bereits die Eingeborenen, lange vor den Einwanderern mit ihren Hunden gemacht haben.
Es gibt noch so einige Rassen, die ihrem ursprünglichen Zuchtzweck auch heute noch nachkommen. Herdenschutzhunde werden heute noch in sehr vielen südeuropäischen Ländern eingesetzt. Der Cattledog wird auch heute noch in Australien eingesetzt.
Der deutsche Schäferhund muß zwar seiner ursprünglichen Tätigkeit in Deutschland kaum noch nachkommen aber als Allrounder hat man sehr schnell seine Vielseitigkeit auf anderen Gebieten zu schätzen gelernt. Warscheinlich ein Grund dafür, das die Rasse überlebt hat und er leider vor Jahren zum Modehund geworden ist.
Aber um auf deinen Schlußsatz nochmals zurückzukommen, was denkst Du warum oder aus welchen Antrieb heute noch Hunde gezüchtet werden wenn deren ursprüngliche Eigenschaften heute nicht mehr gefragt sind ? :popcorn:
LG
Dimi
Hallo Jörg,
ich meinte damit nicht nur explizit den Jagdtrieb, sondern auch die anderen Eigenschaften die der RR besitzt. Wie Stefanie bereits erwähnt hatte, Territorialverhalten, Schutz-und Wachtrieb, eigenständiges Handeln wenn es die Situation von ihm erfordert.
Eigenschaften die man durch einkreuzen verschiedener Rasse gefördert hat. Eigenschaften die man dem Hund auch abverlangt hat, Eigenschaften die aber heute in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr finden. Heute gibt es Bücher darüber, "Wie gewöhne ich meinem Hund den Jagdtrieb ab". Morgen folgen vielleicht Bücher über "Wie gewöhne ich meinem Hund den Schutz-und Wachtrieb ab" usw.
Denkst Du das der RR nur als Jagdhund gezüchtet worden ist, das die meisten RR in Afrika damals nur zur Großwildjagd eingesetzt worden sind ? Ich persönlich glaube nicht daran, der ein oder andere ehemals berühmte Großwildjäger mag zwar seine eigene Meute gehabt haben die zum Einsatz kam. Die Mehrheit der Hunde ist, meiner Meinung nach, auf den Farmen als Gebrauchshund eingesetzt worden zum Schutz-und Wachdienst, waren damals schließlich unruhige Zeiten dort unten und ggf. zur Jagd. So wie es bereits die Eingeborenen, lange vor den Einwanderern mit ihren Hunden gemacht haben.
Es gibt noch so einige Rassen, die ihrem ursprünglichen Zuchtzweck auch heute noch nachkommen. Herdenschutzhunde werden heute noch in sehr vielen südeuropäischen Ländern eingesetzt. Der Cattledog wird auch heute noch in Australien eingesetzt.
Der deutsche Schäferhund muß zwar seiner ursprünglichen Tätigkeit in Deutschland kaum noch nachkommen aber als Allrounder hat man sehr schnell seine Vielseitigkeit auf anderen Gebieten zu schätzen gelernt. Warscheinlich ein Grund dafür, das die Rasse überlebt hat und er leider vor Jahren zum Modehund geworden ist.
Aber um auf deinen Schlußsatz nochmals zurückzukommen, was denkst Du warum oder aus welchen Antrieb heute noch Hunde gezüchtet werden wenn deren ursprüngliche Eigenschaften heute nicht mehr gefragt sind ? :popcorn:
LG
Dimi
Hallo Dimi,
wie du oben beschrieben hast waren die Eigenschaften des RR für ihre damaligen Züchter fast schon existentiell. Darum wurde ein Hund mit diesen Eigenschaften gezüchtet. Fellfarbe dem Boden entsprechend, Wach- und Schutztrieb zum Bewachen der Lager und Farmen usw.
Nun behaupte ich mal das diese Eigenschaften für die meisten Besitzer hier in Deutschland nicht existentiell wichtig sind.
Und mal ganz ehrlich, der Ridgeback ist ein Allrounder, wenn ich unbedingt einen Schutz- und Wachhund benötige gibt es mit Sicherheit geeignetere Rassen.
Nun versuch ich deine Schlussfrage zu beantworten, und damit tu ich mich ein wenig schwer, ich züchte nicht, habe nie vor zu züchten und vielleicht wäre es einfacher man würde die Züchter hier nach ihrer Motivation fragen. Ich denke einige tun es weil sie die Rasse lieben und den Fortbestand gewährleisten wollen, andere weil sie glauben das nur die eigenen Nachfahren das "Idealbild" des RR darstellen, einige um sich das Taschengeld ein wenig aufzubessern und wieder andere um sich über den Hund zu profilieren. Aus meiner Sicht gibt es also viele Gründe warum jemand einen RR, oder Hunde im Allgemeinen züchtet.
Und noch zum Schluss, ich möchte damit nicht sagen, dass ein RR seine ursprünglichen Eigenschaften nicht mehr haben sollte, nur bin ich der Auffassung das sie in unseren Breitengraden nicht den Nutzen haben für den sie ursprünglich angedacht waren.
lg
Jörg
Hallo,
grundsätzlich halte ich die verlangten Preise für korrekte RR für überhöht.
Dann auch noch für einen ridgelosen Hund ( der sonst alle Qualitäten haben kann)
derartige Summen zu verlangen ist - rein subjektiv- unverschämt.
Die Züchter verdienen richtig gutes Geld für einen geringen Aufwand der in keinem Verhältnis zum Preis steht.
Etwas mehr Bescheidenheit wäre hier angesagt.
Theo aus Frechen
[..]Die Züchter verdienen richtig gutes Geld für einen geringen Aufwand der in keinem Verhältnis zum Preis steht.
Etwas mehr Bescheidenheit wäre hier angesagt.so so, viel geld für geringen aufwand der in keinem verhältnis zum preis steht... hatten wir das nicht schon einmal. ich glaube, niemand wird gezwungen sein sauer verdientes geld für einen hund auszugeben - oder täusche ich mich da etwa?
galathee
26.07.2009, 00:35
Hallo,
grundsätzlich halte ich die verlangten Preise für korrekte RR für überhöht.
Dann auch noch für einen ridgelosen Hund ( der sonst alle Qualitäten haben kann)
derartige Summen zu verlangen ist - rein subjektiv- unverschämt.
Die Züchter verdienen richtig gutes Geld für einen geringen Aufwand der in keinem Verhältnis zum Preis steht.
Etwas mehr Bescheidenheit wäre hier angesagt.
Theo aus Frechen
Hallo Theo,
stellst Du diese Fragen auch, wenn Du ein Auto, eine Waschmaschine, eine Hose oder ein Pfund Wurst kaufst?
Du schreibst ja selbst 'Preis ist subjektiv'... und Kaufverhalten ist eine sehr persönliche Sache. Wenn alle 'billig' kaufen würden, stünden in den Wohnzimmern nur TVs aus Fernost, alle würden China-Billig-Autos fahren, Eier aus Käfighaltung essen, etc. Tun sie aber nicht.
Ich persönlich fahre lieber ein sicheres Auto, esse lieber Eier aus Biohaltung und kaufe auch lieber einen gesunden Hund von einem verantwortungsvollen Züchter. Und mit keiner dieser Verkäufer/Vertragsparteien diskutiere ich die Herstellungskosten bzw. beim Tier die entsprechenden Kosten. Wie Heins sagt... es wird ja niemand gezwungen. Und niemand wird dafür verachtet, wenn er das Geld für einen Rassehund nicht ausgibt, weil er den Preis als unverschämt erachtet.
Ich glaube, Theo ging es nicht um "Preis für einen Rassehund vs. Preis für einen Nicht-Rassehund", sondern eher um Preis für einen RR vs. Preis für für einen Hund einer vergleichbaren Rasse" (soweit man überhaupt von Vergleichbarkeit sprechen mag/kann).
Und, ja, wir hatten das Thema schon mehrfach.
Ich hab aber immer noch nicht verstanden, warum die Ausgaben der RR-Züchter so viel höher sind, als etwa die der Züchter von Dobermännern, Settern, Weimaranern (ja, AUCH "Modehund" inzwischen!) etc.
Muss ich aber auch nicht verstehen.
LG
Tina
RR-Whisperer
26.07.2009, 12:51
derartige Summen zu verlangen ist - rein subjektiv- unverschämt.
Die Züchter verdienen richtig gutes Geld für einen geringen Aufwand der in keinem Verhältnis zum Preis steht.
Etwas mehr Bescheidenheit wäre hier angesagt.
Theo aus Frechen
Hallo Theo,
da spricht anscheinend ein Kenner. Du bist sicherlich in der Lage uns hier alle Arbeiten und den dazugehörigen täglichen Zeitaufwand für die Aufzucht eines Wurfes aufzulisten. Sicherlich kennst Du auch alle Kosten, die in eine verantwortungsvolle Zucht/vorbereitung einfliessen, auch diese kannst Du uns per Beispiele gerne auflisten.
Danke im voraus für deine Mühe !
LG
Dimi & Cooper
Die Züchter verdienen richtig gutes Geld für einen geringen Aufwand der in keinem Verhältnis zum Preis steht.
Also ich fand den Aufwand, den ich bei meinen Würfen betrieben habe keineswegs gering.
Hier war über 9 Wochen die gesamte Familie gefordert und die Wochenenden gingen fast alle im Besucherrummel unter.
Wer von der Hundezucht leben will, kann selbstverständlich nicht viel Aufwand betreiben.
Deshalb gibt es im VDH auch kaum Züchter, die davon leben müssen.
An der Zucht habe ich nichts verdient, denn das Geld, das durch die Würfe reingekommen ist,
wurde über die Jahre auch für die Hunde wieder ausgegeben.
Seit drei Jahren gibt es bei uns keine Welpen mehr, die Kosten für die Rentner laufen aber weiter.
Hallo Marianne,
Tina hat es weiter oben schon angesprochen. Was macht die Zucht und Aufzucht eines RR soviel teurer als die Zucht und Aufzucht bei anderen Rassen ?
Würde mich wirklich interessieren und das meine ich nicht vorwurfsvoll.
lg Jörg
baerbel.baumann
26.07.2009, 20:57
Also ich fand den Aufwand, den ich bei meinen Würfen betrieben habe keineswegs gering.
Hier war über 9 Wochen die gesamte Familie gefordert und die Wochenenden gingen fast alle im Besucherrummel unter.
Wer von der Hundezucht leben will, kann selbstverständlich nicht viel Aufwand betreiben.
Deshalb gibt es im VDH auch kaum Züchter, die davon leben müssen.
An der Zucht habe ich nichts verdient, denn das Geld, das durch die Würfe reingekommen ist,
wurde über die Jahre auch für die Hunde wieder ausgegeben.
Seit drei Jahren gibt es bei uns keine Welpen mehr, die Kosten für die Rentner laufen aber weiter.
Aber du hast doch hoffentlich deine Hunde nicht angeschaft, um ein Geschäft zu machen und sie abschreiben zu können. Wenn du Jahrelang Geld hattest, dass du in deine hoffentlich Familienhunde stecken konntest, das nennt man einfach Gewinn. Bei den derzeitigen Preisen macht ihr einfach Gewinn. Auch wenn du und deine Tiere davon kein lebenlang leben können. Sei jedem gegönnt, der sich Arbeit mit der Zucht macht, aber dieses ewige wegen der Welpen nage ich am Hungertuch kann ich nicht mehr hören. Wenn jeman Hunde hat, dann kosten die Geld basta, und wenn jemand nichts ausgeben will, dann darf er in Gottes Namen halt keine Hunde halten.
Und nochmals, warum sind RR in der Aufzucht teurer, als ein z.B. ein deutsch Kurzhaar. Kann ich nicht nachvollziehen. Die gleiche prozedur im Durchschnitt 6 Welpen und die Hälfte an Kohle pro Welpe und dann weden die Besitzer oft noch genauer ausgesucht sie sollen nämlich auch noch Jäger sein.
Viele Grüße
bärbel + Issa
ich glaube die feli war es, die mal vorgerechnet hat, dass unterm strich dem vdh-züchter eine stundenlohn so um die 2,43 € bleibt. leider kann ich im moment den beitrag nicht finden. jamand anders vielleicht?
nochmals: niemand wird gezwungen, sich einen hund für viele € anzuschaffen - oder täusche ich mich da.
@bärbel: du kannst es nicht lassen, was? nirgends, wirklich nirgends und ewig schon überhaupt nicht habe ich jemals gelesen, dass jemand geschrieben hat wegen seiner welpen am hungertuch zu nagen. zeige doch bitte entsprechende textstellen auf.
maximalen gewinn kann man übrigens mit einer rr-vervielfältigungsanlage (schweine- oder pferdebox) oder 'liebevoller hobbyzucht' machen.
danke, heins
ich glaube die feli war es, die mal vorgerechnet hat, dass unterm strich dem vdh-züchter eine stundenlohn so um die 2,43 € bleibt. leider kann ich im moment den beitrag nicht finden. jamand anders vielleicht?
nochmals: niemand wird gezwungen, sich einen hund für viele € anzuschaffen - oder täusche ich mich da.
@bärbel: du kannst es nicht lassen, was? nirgends, wirklich nirgends und ewig schon überhaupt nicht habe ich jemals gelesen, dass jemand geschrieben hat wegen seiner welpen am hungertuch zu nagen. zeige doch bitte entsprechende textstellen auf.
maximalen gewinn kann man übrigens mit einer rr-vervielfältigungsanlage (schweine- oder pferdebox) oder 'liebevoller hobbyzucht' machen.
danke, heins
Hallo Heins,
wie hoch mag dann der Stundenlohn bei nem VDH-Züchter einer anderen Rasse sein ? Unter 1 EUR oder legt der gar Geld drauf ?
Wie du schon oben geschrieben hast, niemand muss das viele Geld ausgeben, sehr richtig muss man nicht, aber wie ich weiter oben schonmal geschrieben habe sollen sich Leute die diesen Preis rechtfertigen auch damit abfinden damit Vermehrer in größerer Form anzulocken.
lg
Jörg
Hallo Marianne,
Tina hat es weiter oben schon angesprochen. Was macht die Zucht und Aufzucht eines RR soviel teurer als die Zucht und Aufzucht bei anderen Rassen ?
Würde mich wirklich interessieren und das meine ich nicht vorwurfsvoll.
lg Jörg
Hallo Jörg!
Es wird immer erzählt, RRs seien wesentlich teurer als andere Rassen - das kann ich aber nach Gesprächen mit Züchtern anderer Rassen nicht bestätigen. Kürzlich sprach ich mit einem Dt. Pinscher Züchter - als ich fragte, was man für einen guten Pinscher so bezahlen muss...1200 Eu... Yorkshire einer Bekannten...ü1000... Dobermann in der HuSchu - 1500...
Könnte die Liste lange fortführen...
Ein Gefälle zwischen großen und kleinen Rassen sehe ich sehr wohl - aber einen Wurf von 4-5 Welpen einer kleinwüchsigen Rasse aufzuziehen...erfordert weit weniger an Platz, "Material" und Futter wie es bei einem Wurf RRs von 12 der Fall ist. Das ist ein Full-time-Job wenn man es richtig macht (machen möchte) und geht nicht "mal eben nebenher..."
LG Kerstin
hallo jörg,
bitte gestatte mir eine bemerkung und eine frage.
wie hoch mag dann der Stundenlohn bei nem VDH-Züchter einer anderen Rasse sein ? Unter 1 EUR oder legt der gar Geld drauf ?
ein geringerer welpenpreis bei einer geringeren welpenzahl hat nicht notwendig auch einen geringeren stundenlohn zur folge.
Wie du schon oben geschrieben hast, niemand muss das viele Geld ausgeben, sehr richtig muss man nicht, aber wie ich weiter oben schonmal geschrieben habe sollen sich Leute die diesen Preis rechtfertigen auch damit abfinden damit Vermehrer in größerer Form anzulocken.was willst du mit diesen worten zum ausdruck bringen?
gruß, heins
Hallo Kerstin,
ich weiss von einem VDH-RR Züchter der Welpen für 2500 EUR abgibt. Ich denke Aussagen einzelner Züchter sagen nicht wirklich etwas über den durchschnittlichen Preis aus. Ausserdem müsste man dann noch Rassen miteinander vergleichen, die ungefähr die gleiche durchschnittliche Wurfstärke haben.
Hallo Heins,
ich setze jetzt einfach mal ein paar Zahlen ein ohne das ich wirklich weiss was ein RR bei den meisten Vermehrern kostet. Nehmen wir einfach mal 700 EUR an.
Für einen solchen Vermehrer sind "hochpreisige" Rassen natürlich viel interessanter. Er kann mit dem gleichen Aufwand einen höheren Preis verlangen und einen wesentlich höheren Gewinn erzielen. Sagen wir mal er kauft die Welpen zu oder vermehrt sie in irgendwelchen Boxen. Da dürfte für ihn die Spanne gut 600 EUR oder mehr pro Welpe sein. Also vermehrt er doch lieber Hunde die er "teuer" verkaufen kann, als welche an denen sein Gewinn nicht so hoch wäre.
lg
Jörg
schon klar jörg, danke für deine ausführungen! trotzdem verstehe ich jetzt nicht, was das mit anlocken zu tun hat. meinst du, eine drastische verringerung der welpenpreise würde automatisch zu weniger welpen führen? das hatten wir auch schon einmal (2007 oder so).
Hi Alle,
das ist zwar OT aber falls der Link noch nicht eingestellt wurde sehr sehenswert...
http://www.wdr.de/themen/global/webmedia/webtv/getwebtv.phtml?ref=15215
lg Jörg
welche neuen erkenntnisse soll der tv-link vermitteln?
btt?
Über was regt Ihr Euch eigentlich auf? Vermehrer gibt es so ziemlich für alle Rassen, da bleibt keine Rasse aus und die Rassen der Vermehrer bestimmt nicht unbedingt der Preis der VDH-Hunde sondern ganz einfach die Nachfrage, wobei aber die Nachfrage nicht zwangsläufig wieder die Preise bestimmen muß.
Warum ist ein Mercedes so viel teurer als ein Ford der gleichen Größe und PS-Zahl? Bekommen die Arbeiter in der Produktion mehr Geld? Ist das Material hochwertiger? Oder ist es einfach nur der Stern?
Ich habe für meinen ersten RR meine Eltern angepumpt und nicht ein (damals) Pfennig hat mir leid getan oder habe ich als zu viel angesehen.
Kürzlich mußte ich einen neuen Turbolader in mein Auto einbauen lassen, Preis etwa wie ein fehlerfreier RR-Welpe. Was habe ich für das Geld? Ein Stück stupides, öliges Metall, das mein Auto schneller laufen lässt.
Kann mir dieses Teil Freude bereiten? Kann ich es kraulen und knuddeln? Freut es sich wenn ich in das Auto steige? Kann ich mit ihm spielen, im Wald spazieren gehen? Diese Fragen könnte ich noch endlos weiter führen und alle müssten mit NEIN beantwortet werden.
Ihr müßt mal von der Schiene herunter kommen, daß Hundezucht bei ALLEN Züchtern ein Geschäftsakt ist und Ihr müßt mal von der Schiene herunter kommen, daß für die meisten Welpenkäufer der Welpenkauf ein Geschäftsakt ist. Hier spielen Emotionen die erste Geige und nicht das Geschäft.
Ansonsten schließe ich mich den Meinungen einiger anderer an, Ihr müßt keinen RR-Welpen kaufen, niemand zwingt Euch dazu, kauft Euch doch lieber einen Turbolader, vielleicht macht der Euch ja genau so viel Freude.
Hallo Heins,
für dich vielleicht keine neuen Erkenntnisse, für andere vielleicht schon...
Hallo Ullrich,
ich habe hier nirgends von ALLEN Züchtern gesprochen. Weiter oben hab ich ja die Motivation zu züchten aus meiner Sicht beschrieben. Es wäre ja schön wenn sich die Züchter auch mal dazu äußern würden. Was z.B. ist deine Motivation ?
Da ich augenblicklich für nen Automobilzulieferer arbeite: Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ja, der Mercedes Mitarbeiter verdient mehr als der Ford Mitarbeiter, ja Mercedes verwendet ganz andere Materialien als Ford, zudem wesentlich teurere und erst zum Schluss kommt ein kleines bisschen Stern dazu.
Und zum Schluss, ich stimme mit dir überein das der Familienzuwachs Hund eine emotionale Entscheidung ist. Das war bei mir so und wird auch immer so sein. Ich hätte für meinen jetzigen Hund und auch für den davor auch wesentlich mehr bezahlt. Aber das bedeutet ja nicht gleich, dass man das Thema nicht trotzdem kontrovers diskutieren kann. Oder hab ich den Sinn eines Forums missverstanden ?
lg
Jörg
[..]
Da ich augenblicklich für nen Automobilzulieferer arbeite: Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ja, der Mercedes Mitarbeiter verdient mehr als der Ford Mitarbeiter, ja Mercedes verwendet ganz andere Materialien als Ford, zudem wesentlich teurere und erst zum Schluss kommt ein kleines bisschen Stern dazu.
[..]könnte das nicht auch bei den rr so sein, dass da durchaus 'unterschiedliche materialien mit unterschielichen preisen verbaut sein können'? man müßte mal nen züchter fragen.
Hallo Jörg,
meine Motivation ist in erster Linie der Fortbestand der Nachkommen meiner ersten Hündin. Um diesen Fortbestand zu erreichen, habe ich in 18 Jahren, mit dem zu erwartenden Wurf, fünf Würfe gezogen, von denen ich die Welpen, die ich nicht behalten konnte, natürlich nicht verramscht habe. Allerdings liege ich auch sehr weit unter den von Dir angegebenen 2.500 Euronen.
Da ich Freiberufler bin und 10 Wochen nur für die Welpen da bin und nicht arbeiten kann, muß ich Heins unumstritten Recht geben, da werde ich als "Arbeiter" eben auch teurer als andere und da meine Hunde nur das Beste vom Besten bekommen, ist auch das "Material" teuerer als anderswo. Vom Preis her bleibt es aber Mercedes und wird nicht zum Ferrari:D
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