Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Interesse an RR - Benötige Rat
justfake
06.08.2008, 12:13
Hallo Leute,
wie ihr seht ist das hier mein erster Beitrag bei euch, aber ich habe ein recht großes Interesse an einem RR.
Für die, die es interessiert hier mal der Stand der Dinge zur Zeit. (Für die anderen gehts unten weiter :) )
Meine Freundin hat eine franz. Bulldogge und da wird bald zusammenziehen möchten wir gerne einen zweiten Hund. Der erste wurde aus schwierigen Verhältnissen übernommen und "erzogen". Manchmal ist sie noch etwas nervös, aber das wird mit jedem Monat besser ( ist ca. 2 1/2 und ca. die Hälfte davon bei meiner Freundin).
Jetzt hoffen wir natürlich, dass sich das mit einem weiteren Hund noch mehr legt.
Die gesuchte Rasse begwegt sich von RR (find ich gut) über Labrador (finden wir beide ok) bis zu Bordeauxdogge (mag sie).
Nun sind natürlich einige Fragen zu klären, bis wir in ein paar Monaten zusammenziehen, sodass wir schon vorher gut wissen, worauf wir uns einlassen :)
Ab jetzt können alle wieder mit lesen :D
Wir möchten wissen:
1. Können wir dem Hund bieten was er brauch? d.h. wir müssen wissen wieviel Bewegung benötigt er wirklich? Wieviel reicht bzw. wieviel wäre super? Würde das Spazierengehen und freies Laufen/Rennen reichen oder muss schon Fahrradfahren/Joggen sein?
2. welche Kosten kommen auf uns zu? Dabei gehts um die Anschaffung sowie die laufenden Kosten. (Wir würden lieber einE(!) RR HÜNDIN in Not nehmen als ein Jungtier vom Züchter. Der erste Hund kam auch aus einer zerrütteten Familie)
3. Wie macht der Hund den Winter/Sommer mit? Sprich: ist er "Wetterfest"? (die franz. Bulldogge macht ja im sommer eher schlapp ;) )
4. Kann der Hund in einer 75 qm Wohnung leben, wenn man jeden Tag mit ihm geht?
5. Was sollten wir sonst noch gutes und schechtes wissen, bevor wir uns für einen RR entscheiden?
Ich habe schon die ein oder andere Seite mit "Wesensbeschreibungen" gelesen und kenne die Standards wie z.b sensibler Hund der Zuneigung und Geduld in der Erziehung brauch. Allerdings rede ich lieber mit den Praktikern und höre mir deren Meinung an :)
Ich hoffe, dass ihr nach dem langen Text noch Lust zu antowrten habt und uns helft herauszufinden, ob der Hund für uns in Frage kommt.
Danke schonmal und bis später
gruß
stefan & Ela
baerbel.baumann
06.08.2008, 13:48
Wir möchten wissen:
1. Können wir dem Hund bieten was er brauch? d.h. wir müssen wissen wieviel Bewegung benötigt er wirklich? Wieviel reicht bzw. wieviel wäre super? Würde das Spazierengehen und freies Laufen/Rennen reichen oder muss schon Fahrradfahren/Joggen sein?
Ich denke jeder ist anders, mein braucht zwischendrinn schon mal ein "Renngassi". Aber vor allem brauchen sie Beschäftigung. Die RR die ich kenne sind alles sehr aufgeweckte Hunde mit viel Interesse an der Umwelt und was da so passiert. Also nur Gassigehen und frei laufen lassen ist ein bischen wenig (behaupte ich).
2. welche Kosten kommen auf uns zu? Dabei gehts um die Anschaffung sowie die laufenden Kosten. (Wir würden lieber einE(!) RR HÜNDIN in Not nehmen als ein Jungtier vom Züchter. Der erste Hund kam auch aus einer zerrütteten Familie)
Anschaffung je nach Wahl zwischen 0,- eher unrealistisch 300-400 Euro und 1500- wohl über 2000 Euronen.
Hündinnen in Not gibt es deutlich seltener als Rüden, aber das hab ihr ja schon gesehen.
3. Wie macht der Hund den Winter/Sommer mit? Sprich: ist er "Wetterfest"? (die franz. Bulldogge macht ja im sommer eher schlapp ;)
Hier gibt es welche, die wollen bei Regen nicht raus. Der RR hat keine Unterwolle, aber ne gute Muskulatur, das heißt sollenage er sich mit laufen warm halten kann alles im grünen Bereich, wenn er steht und warten muß oder ein scharfer Wind pfeifft, hörts mit der Wetterfestigkeit auf.
4. Kann der Hund in einer 75 qm Wohnung leben, wenn man jeden Tag mit ihm geht?
Ja, wenn die Beschäftigung stimmt. Der Hund soll ja nicht dauernd quer durch die Wohnung toben, sondern wird draußen ausgelastet.
5. Was sollten wir sonst noch gutes und schechtes wissen, bevor wir uns für einen RR entscheiden?
Hier gibt es schon viele Treats darüber, ob der RR das Richtige sein könnte. Außerdem würd ich die Treats über nen Zweithund noch durchackern. Es kann gut klappen, aber auch schwierig werden.
So fürs erste
Viele Grüße
Bärbel + Issa
kimba450
06.08.2008, 13:52
Hallo,
also die erste Frage könnt ihr meiner Meinung nach erst beantworten wenn ihr erstmal zusammen wohnt.Denn dann wißt ihr genau wie ihr euren gemeinsamen Tagesablauf gestaltet.Sicher plant ihr es ja auch schon und habt Vorstellungen darüber,aber es ist doch meist ganz anders als man denkt.Ich schreib das aus Erfahrung...:D
Aber schön das du dich vorher informierst.Wichtig wäre wirklich das ihr euch sicher seit welchen Hund/Rasse ihr zu euch holt.
Und solltet ihr euch für einen Welpen entscheiden,egal welche Rasse,dann passt guuuut auf in dem Züchterdschungel.Lasst euch keinen Hund "aufschwatzen",lasst euch Zeit bei der Auswahl.
Auch was Nothunde betrifft,immer mit der Ruhe,laßt euch nicht drängen,der richtig würde kommen ;)
In Bezug auf "Wetterfest" kann ich euch aus meinen Erfahrungen heraus sagen das es solche und solche gibt...liegt aber sicher auch mit an der Erziehung.
Meine Älteste ist absolut robust,die geht bei jedem Wetter raus.Meine anderen beiden sind da schon eher dann die Sofamuffel :rolleyes:
Aber alle drei (bzw 4,einer ist verstorben) sind absolut verschiedene Charakter,aber eins haben sie alle gemeinsam...ihren Dickkopf :D
Zu den laufenden Kosten....also das kann von bis gehen.Meine Jüngste hat uns bisher nur die üblichen Futterkosten gekostet und das "übliche" wie Impfungen,Wurmkuren,Austattung usw.
Unser Dicker hingegen hat uns in nur 4 Wochen eine Rechnung beschert von knapp 1800 Euro.
Auch unsere Älteste hat diese Summe in 2 Jahren schon geknackt und unser Rüde davor auch in nur 2 Jahren.
Das kann kommen oder auch nicht,wie gesagt,meine jüngste hatte bisher noch nicht wirklich was (auf Holz klopf...)
Macht euch ruhig schlau bis die Köpfe rauchen,schaden kanns nicht!
LG Ela & Rudel
Kleine Ergänzung zu Bärbels Antwort auf Frage #2:
Solltet ihr euch für einen VDH-Hund (DZRR,RRCD oder ELSA) entscheiden, müsst ihr 1400€-2000€ für die Anschaffung rechnen. Ungefähr der gleiche Betrag läppert sich dann jährlich nochmal zusammen (unabhängig ob VDH- oder Nicht-VDH-Hund). Das kann aber auch erheblich mehr werden, also sollten 'gewisse Rücklagen' vorhanden sein.
Nachtrag:
Habt ihr über die Möglichkeit nachgedacht, euch einen 'Not-Hund' (-> http://www.ridgeback-in-not.de/ ) zuzulegen?
Hey :) !
RR, Labrador und Bordeauxdogge... noch unterschiedlicher geht es kaum :D . Was für einen Typ Hund sucht ihr denn? Was wollt und könnt ihr mit ihm unternehmen?
Liebe Grüße
Nicole
justfake
06.08.2008, 14:33
@baerbel
direkt kurz und knapp :) danke :)
@kimba
ich wohne schon so gut wie bei ihr ( bis aufs WE) und sie hatte schon eine Dogge und die franz.BD. daher weiß sie schon mal was es heißt einen "großen hund" zu haben. Wenn hier jetzt einstimmig gesagt wird, dass der Hund egal wie oder was seine 2-3 Stunden am Tag raus muss, können wir überlegen, ob wir das Schaffen. Keine Sicherheit=kein Hund, fertig...
Einen Welpen zu holen kommt zu 99% nicht in Frage. Wir möchten uns schon auf Hunde konzentrieren, die einfach ein neues Zuhause suchen und in Not sind.
@gx123
ja, genau das haben wir vor(auch nach den infos von oben :P ). ob es nun von dieser organisation ist oder eine andere, steht vorerst völlig außenvor.
Rücklagen für Notfälle wie Knochenbrüche oder sonstige OP's sind vorhanden und wir wissen, dass man da mit dem einen Hund Glück hat und dem anderen nicht. Es ging vorallem um monatliche, realistische Beträge.
@suifeng
jaja...die rasse :D deswegen habe ich direkt dahinter geschrieben, er von uns welchen Hund möchte :D
nochmal allgemein zur rassenfrage:
Meine freundin hatte die franz.BD schon vorher. Für mich käme solch ein Hund nicht in Frage, weil für mich ein Hund da "anfängt", wo ich ihn im stehen ans halsband packen kann :) also ein großer.
habe schon ein paar mal einen RR gesehen und finde den erstmal schön. Für den rest informiere ich mich ja zur zeit.
Sollte sich hier rausstellen, dass ich nicht für den Bedürfnisse des Hundes sorgen kann, fiele diese Rasse schonmal raus. Das ist ja auch der Grund wieso wir uns schon Monate vorher Gedanken darüber machen!!!
(nur um das nochmal deutlich zu machen)
Eine Bordeaux Dogge hatte meine Freundin schon neben der franz. BD und deswegen möchte sie die rasse :) Mir sabbert der zuviel.
und ein labrador würde ein guter kompromiss sein (Bisher! Genau wie hier erkundigen wir uns auch da, ob der Hund ernsthaft in Frage kommt!)
Ich möchte einfach einen Allrounder als Hund. Groß, sportlich, kraftvoll treu, schön anzusehen. Wir gehen gerne mal trödelig spazieren, mal mache ich dann Sport wie fahrradfahren oder Joggen.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen :)
Hat der Mitgliedstname was zu sagen?
JUSTFAKE?
Just a Fake?
justfake
06.08.2008, 15:02
@Milky
neee, ist seit jahren mein internetname und da ich seit 4 monaten registriert bin, beschäftige ich mich anscheinend auch schon länger mit dem Thema!
und jetzt mla ehrlich: sooo doof sind die Fragen doch wohl nicht oder?
Oder bist du auch Milchweiß, nur weil dein Name so ist? :) hehe
Hat der Mitgliedstname was zu sagen?
JUSTFAKE?
Just a Fake?
An sowas gehe ich immer ganz unvoreingenommen heran *winke* !
Okay dann mache ich das auch, fand den namen nur komisch *gg
Also ich würde raten sich alle drei Rassen live anzusehen und mit Besitzern zu quatschen denn die sind ja schon seeehr verschieden ;)
Mysterie
06.08.2008, 20:00
Grundsätzlich stimme ich den Vorschreibern zu. Aber....wir haben "nur" eine 70 qm-Wohnung für 2 grosse Rüden und eine (wenn sie mal ausgewachsen ist) mittelgrosse Hündin. Bei uns gilt folgendes: Draussen wird gespielt, getobt und Unsinn gemacht, in der Wohnung ist Ruhe. Da werden Versteckspielchen, Suchspielchen etc. gemacht.
Wir sind über den Tag verteilt auch ca. 5 Stunden mit ihnen in ca. 5 Runden draussen. Morgens 45 - 60 Minuten, 09.00 Uhr-Runde 1-2 Stunden, mittags 1-2 Stunden, jetzt ca. 45 Minuten und später noch mal ca. 30 Minuten. Unser RR-Mix braucht das auch. Die Hündin ebenfalls. Unser zweiter ist da eher gemütlich.......
Bono2006
06.08.2008, 22:30
Grundsätzlich stimme ich den Vorschreibern zu. Aber....wir haben "nur" eine 70 qm-Wohnung für 2 grosse Rüden und eine (wenn sie mal ausgewachsen ist) mittelgrosse Hündin. Bei uns gilt folgendes: Draussen wird gespielt, getobt und Unsinn gemacht, in der Wohnung ist Ruhe. Da werden Versteckspielchen, Suchspielchen etc. gemacht.
Wir sind über den Tag verteilt auch ca. 5 Stunden mit ihnen in ca. 5 Runden draussen. Morgens 45 - 60 Minuten, 09.00 Uhr-Runde 1-2 Stunden, mittags 1-2 Stunden, jetzt ca. 45 Minuten und später noch mal ca. 30 Minuten. Unser RR-Mix braucht das auch. Die Hündin ebenfalls. Unser zweiter ist da eher gemütlich.......
Blöde Frage: Ihr teilt die Spaziergänge zwischen euch auf ? Oder ? Ansonsten passt ja kaum Arbeit dazwischen. Bono geht morgens ne Stunde, mittags ne halbe und abends ein bis zwei Stunden. Am Wochenende schaffen wir mal mehr. Wenns weniger Spaziergänge sind, bekommt er mehr Kopfarbeit in der Wohnung. Bei ganz schlechtem Wetter bringen wir es teilweise nicht mal auf über ne Stunde am Tag. Am WE machen wir dafür Fährtenarbeit, abends und zwischendurch arbeiten wir an neuen Tricks und die Spaziergänge sind meist auch Übungseinheiten - nicht immer gehen.
Fahrradfahren machen wir selten, weil es Bono keinen Spass bringt und mir damit dann auch nicht mehr.
Wir wohnen in einem 135 qm Haus, aber Bono würden wohl meist die Hälfte locker reichen, zumal einige Räume für ihn eh tabu sind. Meist schläft er sowieso im Kudde oder bei gutem WEtter liegt er auf der Terrasse.
Erziehungstechnisch stellt Bono im Vergleich zu unseren vorherigen Hunden eine ganz neue Herausforderung dar. Da sitzt nicht alles selbstverständlich nach wenigen Wiederholungen....oh nee...:devil:
LG Maraike
baerbel.baumann
07.08.2008, 09:21
Hallo Mareike,
hast recht die Erziehung hatten wir noch nicht.
Ich denk auch, dass ich manchmal länger brauche, aber nur, wenn sie keinen Bock drauf hat, dann dauerts eben, wenn ihr was gefällt, hat sie es sofort. Sie ist allerdings beim typischen wiederholen sehr erfindungsreich, wie man das ganze auflockern könnte.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
SandraAmon
07.08.2008, 10:29
Hallo justfake!
Um es ganz einfach zu machen, gehe in einem Buchhandel und hole dir ein Buch über den Rhodesian Ridgeback. Jeder hat andere erfahrungen gemacht und jeder sieht dies vielleicht auch anders, was ein Ridgi benötigt was er brauch u.s.w.
Lieber Gruß
atigrada
07.08.2008, 15:36
Ich möchte einfach einen Allrounder als Hund. Groß, sportlich, kraftvoll treu, schön anzusehen. Wir gehen gerne mal trödelig spazieren, mal mache ich dann Sport wie fahrradfahren oder Joggen.
Hallo,
einen "Allrounder"?
Je nach Exemplar kannste auch mit einem RR vieles (alles) machen aber hey, wenn ich per se einen Allrounder will, liebäugel ich nicht mit einem RR!
Sorry, Joggen, Radfahren, Tricks, Stadtbummel ... geht alles aber die RRs die ich kenne sehen sich lieber mit dem Rüssel am Boden durch den Wald ackern. Oder sie lümmeln tiefenentspannt auf nem Sonnenplätzchen rum und warten darauf das es in den Wald geht :D.
Evtl. hat ne andere Rasse ja eben von alleine schon mehr Spaß daran "alles" mitzumachen?
LG
Atigrada
Um es ganz einfach zu machen, gehe in einem Buchhandel und hole dir ein Buch über den Rhodesian Ridgeback. Jeder hat andere erfahrungen gemacht und jeder sieht dies vielleicht auch anders, was ein Ridgi benötigt was er brauch u.s.w.
Lieber Gruß
Hallo Sandra,
leider ist das nach meiner Meinung nicht so einfach, ich denke das
Stefan = Justfake hier im Forum auf viele Fragen Antworten bekommt die in keinem RR Buch stehen.
Gruß
toran
Stefanie R.
09.08.2008, 18:59
Hallo Stefan,
Die gesuchte Rasse begwegt sich von RR (find ich gut) über Labrador (finden wir beide ok) bis zu Bordeauxdogge (mag sie).
wir hatten bis vor kurzem zwei Labrador Retriever (1 Hündin und 1 Rüden) und haben jetzt seit 2,5 Tagen einen gut acht Wochen alten RR-Rüden. Über die Bordeauxdogge kann ich nichts sagen. Aber der Unterschied zwischen Labbi und RR ist jetzt bereits eklatant. Dazu muss man allerdings sagen, dass unsere beiden Labbis aus keiner guten Zucht kamen, während der RR eine sehr gute Kinderstube hatte.
Wir wollten als nächsten Hund einen Begleiter der:
1. rudelbezogen ist,
2. sportlich ist (joggen, radfahren, inlinern, ggf. apportieren),
3. bei warmem Wetter nicht gleich schlapp macht
4. lernbegeistert ist
5. eine gewisse Wachsamkeit mitbringt.
Nach nunmehr zwei Tagen kann ich sagen, dass 2., 3. und 4. bereits erfüllt sind. Der Rest wird später kommen, allerdings werden wir die Wachsamkeit nicht fördern. Ich denke, als ausgewachsener Hund wird er die einfach haben und das reicht dann auch.
1. Können wir dem Hund bieten was er brauch? d.h. wir müssen wissen wieviel Bewegung benötigt er wirklich? Wieviel reicht bzw. wieviel wäre super? Würde das Spazierengehen und freies Laufen/Rennen reichen oder muss schon Fahrradfahren/Joggen sein?
Bei dem Labbi muss du sehr darauf achten, aus welcher Linie er kommt. Wenn du einen aus einer Arbeits-Linie oder aus dem Dual Purpose nimmst, wird der fürs Apportieren jedes Fahrradfahren und Joggen stehen lassen. Mit einem aus Show-Linie kannst du Fahrradfahren, Joggen und Apportieren (wenn du Pech hast) ohnehin vergessen, weil die dafür zu schwer sind oder einfach keine Lust darauf haben.
2. welche Kosten kommen auf uns zu? Dabei gehts um die Anschaffung sowie die laufenden Kosten. (Wir würden lieber einE(!) RR HÜNDIN in Not nehmen als ein Jungtier vom Züchter. Der erste Hund kam auch aus einer zerrütteten Familie)
Die Kosten bei der Anschaffung für einen Labbi aus VDH-Zucht (Deutscher Retriever Club oder Labrador Club Deutschland, pass auf, dass der Hund von dort kommt) zwischen 1000 und 1300 Euro, wobei es Ausreißer nach oben und unten gibt. Ich persönlich würde darauf achten, was der Züchter mit den Hunden macht und danach entscheiden, ob ich den Preis für gerechtfertigt halte.
Für RR aus VDH-Zucht habe ich bisher Preise von 1600 - 2000 Euro gesehen. Wenn du nicht unbedingt einen korrekten RR haben willst, sondern auch einen mit zuchtausschließenden Fehlern nehmen würdest, kannst du davon etwas abziehen. Das gilt auch für die Labbis.
Eine einzige OP kann locker den Anschaffungspreis der Hundes übersteigen. Steuern, Versicherung, Futter, Tierarzt, etc. können sehr variieren. Erkundige dich bei deiner Gemeinde, ob der RR bei euch auf der Liste steht.
3. Wie macht der Hund den Winter/Sommer mit? Sprich: ist er "Wetterfest"? (die franz. Bulldogge macht ja im sommer eher schlapp ;) )
Unsere beiden Labbis waren sehr wärmeempfindlich (schwarz und chocolate). Nur am Wasser im Sommer hatten sie ihren Spaß. Der Welpe steckt die Hitze besser weg, wobei wir darauf achten, ihn nicht zu überfordern. Er ist einfach von sich aus sehr temperamentvoll und lässt sich auch von warmem Wetter nicht abschrecken.
4. Kann der Hund in einer 75 qm Wohnung leben, wenn man jeden Tag mit ihm geht?
Die Größe der Wohnung spielt in meinen Augen eine eher untergeordnete Rolle. So lange der Hund beschäftigt und ausgelastet ist, wird er im Haus nicht viel Platz brauchen. Eine Liegefläche für ihn in jedem Zimmer ist jedoch ratsam, ggf. ein fester Platz.
5. Was sollten wir sonst noch gutes und schechtes wissen, bevor wir uns für einen RR entscheiden?
Man kann das Temperament und die Entschlossenheit von der beiden Rassen nicht vergleichen. Sie sind, jedenfalls was meine bescheiden kurze Erfahrung mit dem RR angelangt, in manchen Belangen sehr unterschiedlich.
Ähnlich sind sie sicherlich, was die Anhänglichkeit ans Rudel anbelangt. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich jedoch eher einen Retriever in Not als einen RR in Not nehmen. Einen ausgewachsenen RR aus schlechten Verhältnissen muss man erst einmal wieder hinbekommen. Bei einem Labbi stelle ich mir das aufgrund des Naturells einfacher vor.
Viele Grüße,
Stefanie
Moin Stefan und Ela,
mein Rat an Euch, sucht Euch einige RR- Halter in der Nähe, evtl. gibts ja auch regelmäßige Treffs oder Spazierrunden.
Quetscht diese Leutchen aus, bombardiert sie mit Fragen und schaut Euch die Hundis an.
Ach ja, meine Beiden (Welpette vom DZRR-Züchter mit zuchtausschließendem Fehler und Hündin von "RR-In Not) sind in ihrem Verhalten, den Ansprüchen und im Wesen sehr unterschiedlich, sodaß ich meine, generelle Aussagen kann man hierzu einfach nicht treffen.
Mysterie
10.08.2008, 22:08
Blöde Frage: Ihr teilt die Spaziergänge zwischen euch auf ? Oder ? Ansonsten passt ja kaum Arbeit dazwischen. Bono geht morgens ne Stunde, mittags ne halbe und abends ein bis zwei Stunden. Am Wochenende schaffen wir mal mehr. Wenns weniger Spaziergänge sind, bekommt er mehr Kopfarbeit in der Wohnung. Bei ganz schlechtem Wetter bringen wir es teilweise nicht mal auf über ne Stunde am Tag. Am WE machen wir dafür Fährtenarbeit, abends und zwischendurch arbeiten wir an neuen Tricks und die Spaziergänge sind meist auch Übungseinheiten - nicht immer gehen.
Fahrradfahren machen wir selten, weil es Bono keinen Spass bringt und mir damit dann auch nicht mehr.
Wir wohnen in einem 135 qm Haus, aber Bono würden wohl meist die Hälfte locker reichen, zumal einige Räume für ihn eh tabu sind. Meist schläft er sowieso im Kudde oder bei gutem WEtter liegt er auf der Terrasse.
Erziehungstechnisch stellt Bono im Vergleich zu unseren vorherigen Hunden eine ganz neue Herausforderung dar. Da sitzt nicht alles selbstverständlich nach wenigen Wiederholungen....oh nee...:devil:
LG Maraike
Ja tun wir. Die 1., 4. und 5. Runde gehe ich, die beiden grossen mein Mann. Da bin ich im Büro.
An Tagen so wie heute bin ich alle Runden gegangen, mein Mann liegt flach. Da die Hündin sterilisiert wurde, gehe ich noch kurze Runden mit ihr und die grossen Runden mit den beiden Grossen extra.
Eigentlich müsste ich jetzt ja mal abnehmen............aber da tut sich nix :down:
Freya2208
11.08.2008, 00:36
Hallöchen Justfake.
ich würde jetzt auch gern meinen Senf zugeben. :p
Meiner Auffassung nach sollte ein Zweithund in gewisser Weise zu den Gewohnheiten, der Ausdauer etc. passen. Ich denke, ein Rhodesian Ridgeback, welcher zur Kategorie Schweißhund / Laufhund gehört, ist keinesfalls der perfekt zu einer Französischen Bulldogge passende Hund! Es sei denn, ihr wollt eure Spaziergänge getrennt vollführen, denn soweit ich weiß, hat eine Französische Bulldogge doch bei Weitem nicht die selbe Ausdauer, die ein RR besitzt, sodass die Bulldogge bereits schlapp macht, wenn der RR gerade mal anfängt sich warm zu laufen. Und ihr wollt den Bedürfnissen beider Hunde gerecht werden, oder? :scept:
Ich meine, RR sind südafrikanische Löwenhunde, ich kenne einen Südafrikaner, er war dort "unten" als Ranger beschäftigt. Er schilderte mir von einem Bekannten, der in Südafrika eine Ranch hat und 3 Ridgebacks besitzt. Jeden Tag lies er seine RR neben seinem Pick - up 40 Km neben sich herrennen, bis zu einer Wasserstelle, lud alle 3 auf seinen Pick up und fuhr zurück. Nur als kleine Gedankenstütze, über welch Ausdauer diese Rasse verfügt. Wenn alle anderen Hunde schon lange hecheln, so hechelt meine Freya noch lange nicht. Und soweit ich weiß haben Französische Bulldoggen nach einer gewissen Zeit mit der Luft zu tun und röcheln.
Wir haben uns Freya auch als Zweithund in unsere Familie geholt, zu einem American Stafford - Jagdhundmischling. Wir haben uns auch eingehenst mit dem Thema beschäftigt, ob wir und vorallem die Bedürfnisse von Leo übereinstimmend zur Geltung kommen. Und da er sehr ausdauernd ist und nur ein Stück kleiner ist, passen die beiden ideal zusammen, sodass Spaziergäne und Rumtoben über 3 Stunden kein Problem darstellen. Diese Faktoren sind das Wichtigste, was du bedenken solltest!
Z.B. war eine kurze Überlgung, einen Mops zuzulegen, was ich aber ganz schnell ad Acta legte, da es mit rumtoben Probleme gegeben hätte, da ein Mops mit der Energie unseres Staff-jagdhundmischlings bei weitem nicht übereingestimmt hätte!
Ridgebacks sind traumhafte Hunde, aber sie benötigen unheimlich viel Zuwendung, Geduld und Liebe in Sachen Erziehung.
ntürlich brauchen alle Hunde ihren Auslauf, aber RR sind extreme "Energiebündel".
Wie gesagt, es ist eure Entscheidung und ich hoffe, ich konnte dir einen lukrativen Ratschlag beisteuern.
Nimm lieber etwas rassenähnliches, bzw. einen Hund, der über ähnliche Eigenschaften hinsichtlich der Ausdauer etc. besitzt.
Liebe Grüße,
* Julchen * Freya * Leo * :ola:
Unsere beiden Labbis waren sehr wärmeempfindlich (schwarz und chocolate). Nur am Wasser im Sommer hatten sie ihren Spaß. Der Welpe steckt die Hitze besser weg, wobei wir darauf achten, ihn nicht zu überfordern. Er ist einfach von sich aus sehr temperamentvoll und lässt sich auch von warmem Wetter nicht abschrecken.
Unsere 3 "Südafrikaner", welche bisher unser Leben begleitet haben / hatten und unsere "Spanierin" vertragen Hitze nur sehr bedingt und ziehen es vor, bei heißen Temperaturen zu dösen :) !
Schließe von dem Verhalten von Welpen nicht auf das Verhalten erwachsener Hunde :) !
Liebe Grüße
Nicole
Nadine_B
13.08.2008, 16:31
ntürlich brauchen alle Hunde ihren Auslauf, aber RR sind extreme "Energiebündel".
Naja, ich denke da gibt es "schlimmere". :rolleyes: Mein Parson beispielsweise ist auch gerade mal "warm geworden", wenn Amon schon wieder auf seinem Ridgi Pad schlummert!
lunaluna
13.08.2008, 17:14
Naja, ich denke da gibt es "schlimmere". :rolleyes: Mein Parson beispielsweise ist auch gerade mal "warm geworden", wenn Amon schon wieder auf seinem Ridgi Pad schlummert!
Wollte sagen: Meine sind keine :D. Herr V. hatte sicherlich Temperament im ersten Lebensjahr, aber extrem: NÖ !
Stefanie R.
13.08.2008, 20:06
Hallo Nicole,
Unsere 3 "Südafrikaner", welche bisher unser Leben begleitet haben / hatten und unsere "Spanierin" vertragen Hitze nur sehr bedingt und ziehen es vor, bei heißen Temperaturen zu dösen :) !
ich denke, dass man allein aufgrund der Fellbeschaffenheit eine Aussage zur Hitzeempfindlichkeit machen kann. Ein Spaziergang außerhalb der größten Hitze (morgens oder abends) war für unsere Hündin wegen ihres Pelzes immer noch kein Spaß. Für einen RR sollte dies kein Problem sein.
Den Gedanken von Freya kann ich nur unterstützen. Zwei von den Ansprüchen her sehr unterschiedliche Hunde zu halten ist zeitaufwendiger. Wir haben das jahrelang mitgemacht und können nur raten, das bei der Auswahl der Rasse zu berücksichtigen. Wobei man auch innerhalb der Rasse Unterschiede haben kann.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Unsere 3 "Südafrikaner", welche bisher unser Leben begleitet haben / hatten und unsere "Spanierin" vertragen Hitze nur sehr bedingt und ziehen es vor, bei heißen Temperaturen zu dösen :) !
Schließe von dem Verhalten von Welpen nicht auf das Verhalten erwachsener Hunde :) !
Liebe Grüße
Nicole
Die heruntergeschraubte Aktivität bei großer Hitze ist auch eine Anpassung an heißes Wüstenklima. Wäre doch ziemlich dämlich, im heißen Klima ohne Grund Energie zu verschwenden....
:rolleyes: Mal zum nachdenken... Natürlich stellt die Fellbeschaffenheit EINEN Faktor der Klimaanpassung der verschiedenen Rassen dar - es ist aber gewiss nicht der einzige.
Während meines Aufenthaltes in Namibia hatte der Farm-Labbi häufig Probleme und musste auch einmal mit Hitzeschlag in die Tierklinik (spät Abends...90km...) in der Unterhaltung mit dem TA dort fragte ich wie es denn mit den RRs ist...er grinste und sagte: "Die sind nicht so blöde und rennen bei der größten Hitze unnötig durch die Gegend"...
LG Kerstin
Angela mit Azizi
15.08.2008, 14:27
Die heruntergeschraubte Aktivität bei großer Hitze ist auch eine Anpassung an heißes Wüstenklima. Wäre doch ziemlich dämlich, im heißen Klima ohne Grund Energie zu verschwenden....
Während meines Aufenthaltes in Namibia hatte der Farm-Labbi häufig Probleme und musste auch einmal mit Hitzeschlag in die Tierklinik (spät Abends...90km...) in der Unterhaltung mit dem TA dort fragte ich wie es denn mit den RRs ist...er grinste und sagte: "Die sind nicht so blöde und rennen bei der größten Hitze unnötig durch die Gegend"...
Rüüüchtüüüch!!!
Wir leben ja nun jetzt auch im derzeit sehr heißen Spanien und wir gehen mit unseren Hunden nur noch frühmorgens und spätabends raus. Dazwischen liegen sie eigentlich den ganzen Tag möglichst drinnen auf einem Bett oder auf den Bodenfliesen und schlafen und bewegen sich nach Möglichkeit nicht. Die Spaziergänge morgens und abends sind auch nicht besonders lang, so ca. 30-40 Minuten jeweils.
Erst wenn es wieder kälter wird, werden die Aktivitäten wieder hochgefahren.
Saludos
Angela
Kimani07
15.08.2008, 16:48
Das mit dem "Runterfahren" kann ich nur bestätigen!
Wir waren nun 1 Woche in Umbrien- die ganze Zeit war es mind. 35° warm und sehr schwül.
Kimani war um 6 schon putzmunter und wollte Gassi gehen ( hier in München steht er vor 9 nicht auf! ) Dann lag er den Rest des Tages im dunklen Zimmer auf dem kalten Marmorboden und wollte erst Abends um ca. 18.30 wieder raus. Hat also ganz eindeutig versucht, die Hitze zu vermeiden.
Da ich mir dachte, dass seine Blase ja irgendwann mal platzen muss, habe ich ihn zwischendurch mal kurz zum Piseln "rausgeprügelt" - hin zum ersten Busch ( 2,5 m von der Haustüre entfernt) und husch husch zurück ins dunkle Zimmer;)
justfake
17.08.2008, 21:15
So, ich melde mich dann auch mal wieder :)
war jetzt eine woche im urlaub und freue mich über die zahlreichen antworten.
nach allem was wir hier lesen, müssen wir uns leider schon mit dem gedanken befassen(!), dass ein RR bei uns evtl (!!!) nicht passend ist.
Ganz von dem rassenunterschied RR/franz. Bulldogge abgesehen, müssen wir uns das mit der aktivität nochmal überlegen. Wie schon anfangs gesagt, wird die entscheidung auch erst in einigen monaten fallen und bis dahin werden wir auf jeden fall zu dem ein oder anderen RR-treffen gehen und uns das mal angucken.
@stefanie r.
danke für die infos bzgl. des labradors. vorallem von den verschiedenen linien hatten wir bisher noch nicht gehört und werden uns da weiter informieren. vllt. könntest du uns ja per pn gute internetseiten/foren empfehlen. wir würden uns freuen.
Ansonsten werden wir weiter interessiert mitlesen und am ball bleiben, bis unsere entscheidung fest steht.
Danke für eure Unterstützung und hilfe!
gruß
Ela und Stefan
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Content Relevant URLs by
vBSEO