Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage einen rr von rr in not?
mine2008
03.09.2008, 13:14
ich trau mich jetzt mal und stell (mal wieder) als "neuling" eine gewagte frage und bitte um ehrliche antworten! ich kann kritik vertragen - also immer raus damit, wenn's vielleicht auch härtere töne sind.
aber zur entscheidungsfindung bin ich an allen meinungen / ratschlägen interessiert.
also nun zum thema:
wir wollen wieder einem hund ein zuhause geben (haus/garten,/keine kinder/ bereits 2 hunde gehabt/ usw. - das ist unsere situation in kürze).
und gegen einen tierheim-/ oder nothund wäre nichts einzuwenden (waren unsere bisherigen hunde), aber wir haben keine ridgeback-erfahrung! und nach dem ausführlichen rumsurfen im forum (besonders thema "erziehung") stellt sich mir die frage, ob ein "not-rr" nicht ein zu schwieriger brocken ist? bei anderen rassen weiß ich, dass schlechte rfahreungen "vergessen" werden können, aber ist das beim rr so?
sprich es ist doch schon eine große herausforderung einen rr-welpen bis zum erwachsenen hund "richtig" zu erziehen usw. - also wie ist es dann erst, wenn man einen nothund aufnimmt? wo man evtl. nicht weiß, welche schlechten erfahrungen der schon gemacht hat, oder ob er gut sozialisiert wurde und wie es in der prägungsphase so war?????
bei den aktuellen nothunden sind ja zwar noch "junge" Hunde dabei, aber sie haben eben schon den körper und die kraft eines erwachsenen rr..... da stimmt mich nachdenklich...
wer hat erfahrungen, hat eine meinung oder einen ratschlag????
danke
mine
katja0111
03.09.2008, 22:47
Hallo Mine,
ich hatte nie einen Hund und ich wollte nie einen!
Dann kam Bashan, damals war er 5 Jahre alt(Abgabe wegen Zeitmangel, sonst wenig Info). Ein Jahre später Ango, auch 5 Jahre(leider blieb er nur zwei Jahre bei mir).
Bashan ist heute 11 Jahre und es war bestimmt nicht alles perfekt. Aber wo ist es das schon.
Auch ist vieles erst im Nachinein klar geworden, erziehungstechnisch als auch gesundheitlich.
(Er ist nämlich kein RR, sondern ein italienischer Schäferhund:D)
ABER,wir haben jede Hürde genommen, er war/ist und bleibt der allerbeste Hund auf dieser Welt!! Ein wundervoller Schatz der mich immer wieder sehr stolz sein läßt!!!!!
Bedenke einfach...ein Hund ist ein Hund ist ein RR etwas anderes?!
(Manchmal..meiner zumindest!)
LG
Pro-Hund
03.09.2008, 22:47
Lies doch mal:
Ridgeback in Not - Caaya (http://www.ridgeback-in-not.de/berichte/caaya.html)
Dort gibt es viele Berichte von Menschen die diesen Schritt gegangen sind. Jeder Hund ist anders, jeder Nothundebesitzer wird eine andere Geschichte haben.
Garantien gibt es keine - allerdings auch nicht bei einem Welpen.
CHIMBAZI
03.09.2008, 23:11
Hallo mine,
Nicht jeder Hund der über RR in Not vermittelt wird hat unbedingt schlechte Erfahrungen hinter sich. Die Hunde landen aus unterschiedlichen Gründen in der Vermittlung.
Wenn Ihr Euch ernsthaft interessiert schlage ich vor, mit Birgit persönlich Kontakt aufzunehmen und offen mit ihr über Eure Bedenken zu reden.
LG.Esther
Wir haben Djuni Hals über Kopf von einem Moment auf den anderen als Nothündin übernommen. Wussten eigentlich nur, dass sie sofort aus der Familie raus muss, weil sonst am nächsten Tag das Tierheim gedroht hätte. Eigentlich hätte sie weitervermittelt werden sollen (wir waren als Pflegefamilie als Zwischenlösung eingesprungen), das war vor gut zwei Jahren:joker: Weil sie sich mit Jarah sehr gut verstanden hat, hab ichs nicht übers Herz gebracht, sie wieder her zu geben.
Im Nachhinein hat sich dann vieles gezeigt, was man vorher nicht geahnt hatte. Erziehung, Sozialisierung etc. Fehlanzeige. Es hat viel Arbeit, Nerven und Zeit gekostet, es war nicht immer schön, es gab viele Rückschläge und trotzdem ICH WÜRD SIE NIEMEHR HERGEBEN.
Sie ist heute dreieinhalb Jahre alt und bei weitem nicht perfekt, aber was solls, wer ist schon perfekt.
Was ich sagen will ist, wenn man den festen Willen hat, die nötige Hilfe in verzwickten Situationen, Zeit und Nerven einsetzen kann, auch die Kosten nicht scheut (Huschu, etc.), wird man für alles doppelt und dreifach belohnt.
Ich würd es immer wieder tun.
Jarah, Djuni und Jürgen
Nicole Heimann
05.09.2008, 15:25
Hallo,
es wurde ja schon mehrmals erwähnt: Hunde werden aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben. Das muss ja nicht immer problembehaftetes Verhalten sein....
Wir haben Dayo vor zwei Jahren im Alter von 3 Jahren übernommen.
Die auftretenden Probleme mit ihm habe ich deutlich unterschätzt.
Es ist jetzt alles gut - er ist mein Schatz. Und ich würde ihn nicht mehr hergeben.
Aber (und da könnt ihr mich jetzt schlagen):
würde ich wieder vor der Entscheidung stehen, ob ich diesen Hund mitnehme und ich wüßte, was auf mich zukommt - ich würde es nicht wieder tun - glaube ich zumindestens.
Lieben Gruß
Nicole
Ridgeless
05.09.2008, 15:55
Ich habe mit meinem die Erfahrung gemacht - vielleicht ist es auch nur so ein Gefühl von mir - dass da irgendwie eine ganz tiefe, ehrliche Dankbarkeit in dem Hund ist.
Er ist jetzt 6 Jahre alt und seit 5 Jahren bei mir. Die "Übernahmen" in der totalen Flegelphase plus Stress war natürlich kein Zuckerschlecken...
...aber mit Konsequenz, viel Zeit, viel Liebe, viel "Training"...ist er ein ganz toller Hund geworden!
Er ist einfach mein Augenstern.
Angela mit Azizi
05.09.2008, 17:05
Hallo,
es wurde ja schon mehrmals erwähnt: Hunde werden aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben. Das muss ja nicht immer problembehaftetes Verhalten sein....
Wir haben Dayo vor zwei Jahren im Alter von 3 Jahren übernommen.
Die auftretenden Probleme mit ihm habe ich deutlich unterschätzt.
Es ist jetzt alles gut - er ist mein Schatz. Und ich würde ihn nicht mehr hergeben.
Aber (und da könnt ihr mich jetzt schlagen):
würde ich wieder vor der Entscheidung stehen, ob ich diesen Hund mitnehme und ich wüßte, was auf mich zukommt - ich würde es nicht wieder tun - glaube ich zumindestens.
Lieben Gruß
Nicole
Genau so sehe ich das auch. Wir lieben unseren Louis und wir werden ihn nie mehr hergeben, aber wenn ich bedenke, wie oft wir am Rand unserer Kraft waren, auch überfordert waren, und wie oft wir wirklich brenzlige Situationen hatten, die auch böse hätten ausgehen können, sage ich aus heutiger Sicht: Nie mehr Nothund.
Viele Grüsse
Angela
Hallo,
ich habe zwar selbst keinen Nothund, aber liebe Freunde von mir hier aus dem Ort und auch vertreten in diesem Forum haben einen aus RR in Not. Auch sie hatten vorher zwar einen Hund, aber noch keinen RR.
Der kastrierte Rüde ist jetzt 7 Jahre alt und kam mit 5 oder 6 Jahren in diese Familie. Vorher hatte er bereits 2 Besitzer, wobei die erste verstorben ist.
Wir treffen uns fast täglich, so daß ich ihn recht gut kenne. Und ich kann nur sagen, er ist ein toller Hund. Er hat keine Verhaltensauffälligkeiten und ist ein äusserst angenehmer Begleiter. Und seine Treue und Liebe zu seinen Zweibeinern ist nicht zu übersehen. Und jetzt auf seine "alten Tage" ist er sogar noch mit seinem Frauchen bei mir in der Lehre zum Reitbegleithund.
Nicht jeder Nothund bringt grosse Probleme mit sich. Es kommt auch immer auf seine Vergangenheit an. Nicht jeder Nothund kann in jede Familie vermittelt werden. Deshalb lohnt es sich meiner Meinung nach immer, nachzufragen und zu sehen, welcher Nothund wohin vermittelt werden kann.
Liebe Grüsse
Martina mit
Bonny und Shiva
Hallo,
ich habe im 2003 auch einen rüden in not aufgenommen der entweder im tierheim gelandet wäre oder der ehemalige besitzer hätte ihn erschossen. Ich wusste leider nur sehr wenig über seine vergangenheit, nur dass er misshandelt wurde und man ihn geschlagen hatte..doch als ich in seine augen sah wusste ich wir bringen das zusammen hin.
Und wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich gewusst was auf mich zukommt in den ersten 2 jahren hätte ich ganz sicher abgelehnt. Es hat sehr viel geduld, zeit, nerven, manche tränen der hilflosigkeit und auch schon einiges an geld..(zerstörungswut etc)
Doch wir hatten auch durchaus sehr schöne Zeiten in den ersten 2jahren und er machte zunehmend fortschritte und man sah dass er mir langsam vertrauen entgegenbrachte.
Knappe 4jahre später hatte ich einen super tollen lieben rüden! Ich bereue keinen einzigen tag an dem ich Asco bei mir hatte und bin stolz dass wir 2 das so gut hingekriegt haben!
Wie gesagt, nicht jeder RR der in Not ist hat schlechte erfahrungen gemacht, garantie gibts keine. Man muss sich schon überraschen lassen und stück für stück, tag für tag aufs neue sich zeit nehmen und sich gegebenenfalls Professionelle hilfe oder Rat suchen.
Machbar ist es auf jeden fall, wenn man sich bewusst ist wieviel zeit und geduld man reinstecken muss..
Liebe Grüsse
Andreas
:D PS: Ich würde es jederzeit wieder tun!! ;)
Wir haben Sahin im April mit 16 Monaten übernommen. Wußten nichts von der Erziehung oder Erfahrungen die er gemacht hat.
1 Tag später hat er versucht meine 17 jährige Tochter zu beißen.
Wie sich rausstellte, hat er in bestimmten Situationen Platzangst.
Mein Mann hat lange mit Frau Linnerth über diesen Vorfall gesprochen.
Nun haben wir Sahin 5 Monate ( erst? ) und er ist ein super Hund der unsere Gasira abgöttisch liebt.
Ich würde jederzeit wieder einen RR in Not zu mir nehmen.
LG
Ariane,Gasira+Sahin
... wenn man das hier so liest, kann man doch bei dem einen oder anderen auch herauslesen, dass der Zweibeiner an der Aufgabe auch gewachsen ist und gute so wie schlechte Erfahrungen gemacht. Aber ein positives Ergebnis ist doch (fast) immer dabei herausgekommen ...
Ich denke, es ist hauptsächlich eine Frage des Menschen, wieviel er sich zutraut. Zeit, Liebe und Geduld gehören auf jeden Fall dazu.
Mein Leben lang hatte ich Hunde verschiedener Rassen (zuletzt und bis heute 2 RRs nacheinander), die frühestens im Alter von 2 Jahren zu mir kamen und die unterschiedlichsten Vorgeschichten hatten. Ich habe es NIE bereut.
Es waren Ausnahmehunde oder auch Traumhunde dabei, aber auch etwas schwierigere Fälle, denen man mehr Zeit und Geduld widmen musste.
Mit der Erfahrung meine ich ganz subjektiv, dass ich bei erwachsenen Hunden eher erkennen kann, ob's passt oder nicht, als wenn ich einen Welpen ansehe, die alle süss sind. Sicher kann ich als Halter vom Welpenalter an viel beeinflussen. Den Charakter z.B. jedoch nicht.
Gelerntes Fehlverhalten ist nicht immer, aber mit viel Geduld und Training meistens positiv beinflussbar. Jüngere Hunde brauchten bei mir meist mehr Training als ältere.
Kimbo hat z.B. einen ganz anderen Charakter als sein Vorgänger Chulo. Man kann überhaupt nicht verallgemeinern, ob RRs schwieriger sind als andere Rassen. Meist macht eh der Mensch den Hund kaputt.
Persönlich würde ich in Zukunft lieber Hunde ab 4- 5 Jahren zu mir nehmen. Und das immer wieder ....
Wenn es möglich ist, solltet Ihr vorab den Hund mehrfach besuchen, euch mit den Vorbesitzern oder Birgit intensiv austauschen, um so viel wie möglich über seine Vorgeschichte zu erfahren. Schaden kann's nicht.
Viele Grüße und viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung.
kimbo + tom
mit chulo, boy und donja auf der anderen Seite des Weges
Also ich würde auch jederzeit wieder einen Nothund nehmen. Nicht nur weil man dort einer armen Seele die nicht mehr gewollt war oder was auch immer passiert ist, ein gutes zu Hause geben kann sondern auch, weil gerade von "Ridgeback in Not" herausragende Arbeit geleistet wird. Wer sich von dort einen Hund vermitteln lässt und ein wenig offen ist, bekommt aus allen Ecken Hilfe, die man dankbar annehmen kann. Ich kann ja nur für mich sprechen aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man dort mehr Hilfe bekommt als man verlangen kann. Auch, wenn ich es so sagen darf, ich einen Begleiter gefunden habe, der es mir nicht sehr schwer macht. Also trau Dich...ruf an und informiere Dich.
Ein großes Dankeschön an alle Helfer und Freunde von RR in Not die mir bis jetzt mit Rat und Tat zur Seite standen, möchte ich hier jetzt mal los werden. Namen muss ich nennen.
Hallo,
mein erster RR war auch ein RR in Not. Im wahrsten Sinne, da er eigentlich erschossen werden sollte. Er kam aus Holland. Im Umkreis der Stadt gab es kein Tierheim, niemand wollte ihn, weil er angeblich ein Kind gebissen hatte. Die holländische RR Vereininigung erfuhr davon, brachte ihn in einer Hundepension unter. Ich erfuhr durch einen Bekannten zufällig, dass ein RR abzugeben wäre, in Holland. Mehr wußte ich nicht. Am gleichen Abend habe ich noch insgesamt 5 verschiedene Leute telefonisch in Holland gesprochen, bis ich endlich wußte, wo er untergebracht war. Einen Tag später sind wir dann nach Holland gefahren. Der Hund war in einem schrecklichen körperlichen Zustand. Egal, wenn ich ihn nicht nehme, wer dann?? Also nahmen wir ihn mit. Er war nicht der RR, den ich mir vorgestellt hatte. Eigentlich wollte ich ja einen Welpen. Der war bestellt und die Zusage der Züchterin hatte ich. Und jetzt? Jetzt hatte ich einen womöglich gefährlichen Hund, der fast sterbenskrank war. Also kurz und gut: ich würde es immer wieder tun!!!
Er schien so dankbar zu sein, dass er endlich ein Zuhause hatte ( er war schon 5 Jahre alt) wo man ihn als Lebewesen annahm. Nie habe ich bereut, dass ich ihn mitnahm. Er war nicht immer einfach, hatte ein paar Macken, aber er war topzuverlässig!! mit meinen Kindern, die später geboren wurden. Und seine Macken haben wir auch wieder hingekriegt. Er war ein treuer, zuverlässiger, dankbarer Begleiter.
Korben bekam ich als Welpen. Aber für mich steht hundertprozentig fest: wenn Korben mal nicht mehr bei mir ist, werde ich wieder einem Nothund ein Zuhause geben.
Schöne Grüsse
tschaka (die ihren Calaf immer noch vermisst)
hawaiitoast
05.09.2008, 22:15
Soweit die Umstände passen, würde ich jederzeit einem RR in Not ein neues Zuhause bieten. Wer RR-in-Not kennt, weiss, dass dort verantwortungsbewusste Menschen arbeiten, die versuchen jedes Risiko auszuschließen und den passenden Deckel zum Topf zu finden.
Gruß René
Nicole Heimann
06.09.2008, 17:41
Aber (und da könnt ihr mich jetzt schlagen):
würde ich wieder vor der Entscheidung stehen, ob ich diesen Hund mitnehme und ich wüßte, was auf mich zukommt - ich würde es nicht wieder tun - glaube ich zumindestens.
Lieben Gruß
Nicole[/quote]
Also - um es noch mal deutlich zu machen.
Meine Aussage bezieht sich nicht auf Nothunde allgemein, sondern auf einen Hund mit dieser Ausgangssituation und diesen Verhaltensauffäligkeiten.
Ich würde heute niemandem mehr glauben, dass man jene damals gegebene Situation "mit ein bisschen Ablenkung durch Futter wieder schnell in den Griff bekommt".
Ich bin mehrmals an die Grenzen dessen gekommen, was ich so aushalten kann. Zum Glück hat es immer wieder hin gehauen und wir konnten den Weg gemeinsam weiter gehen.
Nochmal wollte ich diese Erlebnisse aber nicht haben :).
Von daher ist jetzt bei der Suche nach dem passenden Zweithund ein Nothund nicht ausgeschlossen, aber sicher müßte es ein Hund mit anderen Ausgangsvorraussetzungen sein und ich würde mir ein ausführlicheres Kennen Lernen des Hundes ausbedingen.
susanne 2405
07.09.2008, 14:15
Hallo Mine,
also wir haben unsere Hündin zwar nicht über RR-in-Not aber auch aus zweiter Hand.
Dort hat Sie weder was gelernt noch Ihre Umwelt kennengelernt. Denke ich jedenfalls.
Ihr Verhalten ließ darauf schliessen.
Einen schönes Tages war ich auf dem Baumarkt und laß an dieser Biete/suche Tafel Ridgeback-Mix hündin abzugeben.
Eigentlich wollte ich erst einen Hund wenn unser Haus fertig war.
Aber wies halt so ist:-) Ich nahm den Zettel mit und wir telefonierten noch am gleichen Abend mit den Leuten und vereinbarten einen Termin für den nächsten Tag.
Nur zum anschauen!?
Sie sind auch pünktlich gekommen. Der Hund außer Rand und Band. Die Menschen völlig entnervt.
Die Aussage war: "Wenn Ihr Sie nicht nehmt bringen wir Sie halt ins Tierheim"
Da war die Sache für mich klar. Ich fragte wann ich Sie den abholen soll.
Antwort: "Können wir die nicht gleich da lassen!"
Ich habe Ihnen dann angeboten Sie jederzeit besuchen zu können. Da waren ja auch 2 Kinder die den Hund vielleicht vermissen würden. Und angeblich mußten Sie Biggi ja nur wegen des Vermieters abgeben.
Nun ja ich habe diese Menschen nie wieder gesehen.
Mitlerweile ist unsere süße 6 Jahre alt. Es war ein langer und nicht ganz einfacher Weg. Und auch heute hat Sie noch die ein oder andere "Macke".
Aber wir haben viel zusammen gearbeitet und das hat, denke ich,
eine ganz enge und besondere Bindung zwischen uns geschafft.
Ich würde Sie nicht missen wollen undwürde immer wieder so handeln.
LG
Susi
Chaccaluca
07.09.2008, 15:19
Hallo,
ich habe zwar keinen "Not" Hund, aber ich hätte gerne Ciara (finde sie super).... Geht aber leider nicht, da wir schon zwei Hundis haben, und Welpette ist erst 23 Wochen, da will ich ihr nicht schon einen neuen Hund zumuten.
Wäre die Situation im Moment anders, hätte ich keine Angst davor, mir einen "Not" Hund ins Haus zu holen.
Natürlich sind intensive, offene Gespräche im Voraus unverzichtbar. Jede Seite sollte alle wichtigen Punkte vorbringen, so dass jeder sich ein gutes Bild machen kann.
Denke, wenn nicht gerade kleine Kinder im Haus sind, hätte ich auch kein Problem damit, mir einen Hund aus schwierigen Verhältnissen auszusuchen. Man kann sich qualfizierte Hilfe holen - dann ist fast alles zu schaffen.
ABER, bitte vorher alles genau überlegen und abwägen, damit nicht nach einigen Wochen diese arme Seele wieder weiter gereicht wird, denn das hat kein Hund verdient.
Gruss Corinna:)
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