Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rüdenverträglichkeit
Guten Abend zusammen,
wie verträglich sind eure erwachsenen Rüden mit nicht kastrierten Geschlechtsgenossen? Mir ist klar, dass Sozialisierung und gute/schlechte Erfahrungen großen Einfluss darauf haben, aber ich denke, dass es schon rassespezifische Unterschiede gibt.
Bin gespannt auf eure Erfahrungsberichte.
Ebenfalls guten Abend,
also ich habe mit SAMBO, den ersten von all meinen hunden (immer rüden), kastrieren lassen müssen!
Im alter von 7 monaten ging das theater los: jeder nicht kastrierte rüde - egal, wie groß oder alt - wurde für ihn zum feind... hat richtig viel spaß gemacht mit ihm auf den hundeplatz oder spazieren zu gehen :-(
Mit fast 12 monaten habe ich ihn dann unters messer gelegt...und es nicht einen tag bereut!!!
Davor hatte ich einen doggen-labrador-berner-sennen-mix und davor einen südruss. Owtscharka und keiner hatte solche macho-allüren wie sambo!
glaube nicht, dass es an der erziehung liegt...
liebe grüße, maike
hi stefan,
mick ist kastriert seit januar 08 und war im juli 3 jahre alt. er hatte bislang 2 hauerein (beide VOR der kastration)- bei denen er aber von anderen intakten und vor allem jüngeren rüden angegangen worden ist und sich lediglich zur wehr gesetzt hat.
mick lässt sich reizen bis aufs blut (von katraten, intakten, jung- und altrüden)....ich weiß nicht warum, aber der herr hat eine engelsgeduld, brummt lediglich, baut sich auf...... und zieht seiner wege :cool:
braucht doch ein anderer rüde mal einen auf die nuss, steht mick mit auf der schulter des anderen aufgelegter pfote, die ohren angelegt, die augenbraue hochgezogen: "entweder du gibst jetzt ruh, oder es gibt richtig was aufs maul" - aus solchen situationen (bisher 2x) lässt er sich wunderbar abrufen
allerdings erlebe ich auch immer wieder, dass er sich seiner selbst auch sehr bewusst ist.... allein durch seine körperhaltung strahlt er eine derartige souveränität aus, dass er manchmal schon fast eingebildet wirkt (ab und zu hebt er vor arroganz nicht mal zum markieren das bein :o)
ich bin froh und unglaublich stolz, dass er so ist, wie er ist. er klaut momentan zwar wie ein rabe und bleibt immer noch nicht allein, aber sein wesen macht das alles wieder wett.
fories, die ihn kennen dürfen mich sehr gern korrigieren oder ergänzen :p
ich weeß et nich...... kann man sowas an der rasse festmachen?
Ebenfalls guten Abend,
also ich habe mit SAMBO, den ersten von all meinen hunden (immer rüden), kastrieren lassen müssen!
Im alter von 7 monaten ging das theater los: jeder nicht kastrierte rüde - egal, wie groß oder alt - wurde für ihn zum feind... hat richtig viel spaß gemacht mit ihm auf den hundeplatz oder spazieren zu gehen :-(
Mit fast 12 monaten habe ich ihn dann unters messer gelegt...und es nicht einen tag bereut!!!
Davor hatte ich einen doggen-labrador-berner-sennen-mix und davor einen südruss. Owtscharka und keiner hatte solche macho-allüren wie sambo!
glaube nicht, dass es an der erziehung liegt...
liebe grüße, maike
nee, das liegt an dem druck der hormone, die auf den rüden dann wirken :p
CHIMBAZI
29.09.2008, 22:19
hallo stefan,
was unseren rüden angeht, er ist absolut suverän gegenüber anderen rüden. unser intakter nachbarsrüde wird begrüsst, er darf sogar bei uns ins haus und im gleichen auto mitfahren.
vor unserem umzug hatte er einen rüdenkumpel, dem brachte er sein spielzeug und freute sich jedesmal wie verrückt,wenn er ihn traf.
im alter von etwa 1,5 jahren wurde er von einem anderen rüden gebissen, danach war eine zeitlang erstmal nicht gut kirschen essen und auch im showring wurde er einmal von einem anderen rüden in den hintern gebissen, was zur folge hatte,daß er in eine ganze weile immer nach hinten sah, wenn ihm ein anderer rüde im ring zu nahe kam.
aber je älter er wird, heute hat er übrigens geburtstag und wird 5 jahre alt, desto suveräner und cooler ist er. ich bin super stolz auf diesen tollen hund.
lg.esther
Rabauken
29.09.2008, 23:10
Hallo unser Baka ist jetzt fast 16 Monate und noch Komplett. Allerdings ist er auch ein kleiner Macho. Er greif grundsätzlich nicht an, aber kommt ihm einer zu nahe, mit oder ohne leine, macht er sich ganz groß und brummt ihn an. Wenn ich sage er solls sein lassen, läßt er es meist auch sofort, oder brummt nochmal kurz in die Richtung des anderen. Ich lasse es nicht auf einen Kampf ankommen. Er soll garnicht rausbekommen, wie stark er ist. War als Welpe schon einer der den anderen zeigen mußte wie toll er ist und über allen stand. Aber wie gesagt er greift nicht an.
Wenn ihn allerdings einer wirklicih mal zu nahe Kommt, was ich bis jetzt immer verhindern konnte, glaub ich würd es ganz schön blutig werden. Mit den Rüden aus der Staffel kommt er klar, die ignoriert er und zeigt lediglich das er abstand möchte. Tja den halten die anderen brav ein.
Ich hab ne menge schiss vor Raufereien, muß ich echt nicht haben. Wenn mir einer ohne Leine unterkommt, sag ich immer gleich, das sich meiner nicht mit Rüden verträgt, schwups sind sie an der Leine.
Nicht zu vergessen er ist erst 16 Monate, mein kleiner Macho.
Lg Enny und die Rabauken
Also ich kann noch nicht allzu viel dazu sagen. Mein intakter Rüde ist erst 2 Jahre und 3 Monate. Mit ca. 1,5 Jahren hatte er so eine "Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär" Stimmung. Wenn ein anderer Rüde prollte, gab es verbale Laute vom feinsten zurück. Mit "seinem Bruder" -gleichaltrig natürlich- gab es ordentliche Rangeleien, die wir dann unterbunden haben. Sie können sich einfach nicht ausstehen !!!
Mit anderen Rüden, egal ob kastriert, intakt, größer oder kleiner, schwarz oder weiß, hat er kaum Probleme. Es wird von Monat zu Monat besser. Er fängt so langsam an sie zu ignorieren.
Gestern z.B. prollte ihn ein Labrador Rüde mächtig an. Wenn ich dann nichts sage, einfach mit ihm weitergehe, kümmert es ihn nicht die Bohne. Sind wir vorbei, lobe ich ihn mächtig und er kriegt garantiert ein Leckerlie.
Sehe ich Rüden im Vorfeld, die ihn schon fixieren, sage ich: Schau, ein fffeeeeiiinner Hund, Leckerchen reinstopf... und noch eins und noch eins und ... vorbei sind wird. Er schaut sich jetzt nicht mal mehr um ...
Irgendwie wird er ruhiger ... und regt sich längst nicht mehr so schnell auf ...
Ein schönes Gefühl ... Übrigens bin ich mit unserem Ausbildungsstand sehr zufrieden und mein Hund fühlt sich sichtlich wohl(er) ...
Schöne Grüße
Gesa
Sandys Frauchen
29.09.2008, 23:53
Hallo Stefan,
unser Rüde wird im November 10 Jahre und ist nicht kastriert. Er wollte in jungen Jahren auch gerne mal seine Kräfte mit anderen Rüden messen (haben wir nie zugelassen), war manchmal auch nicht so einfach, wir brauchten zum Teil echt Kraft am anderen Ende der Leine, zumindest ich als Frauchen mit 58 Kilo und unser Rüde 45Kilo, wenn der los wollte war das für mich nicht immer einfach.
Er war nie wirklich aggressiv, aber er wollte "es" schon wissen und es war manchmal harte Arbeit es nicht zu zu lassen. Das ging etwa zwei Jahre so und dann war das alles kein Thema mehr. Er ignoriert andere Rüden und wir können entspannt daran vorbei gehen, es war manchmal etwas schwierig mit anderen freilaufenden Rüden und ignoranten Hundehaltern, die es nicht nötig haben ihre Rüden zurück zu rufen, oder deren Hunde einfach nicht hören wollen. Ich glaube da haben vernünpftige Hundehalter immer mal wieder mit zu kämpfen, aber ansonsten ist unser Rüde lieb und ausgeglichen und er tut auch sehr viel mir zu liebe, wenn ich ihm sage "Nein". Was ich sagen möchte ist, wenn der Hund nicht aggressiv ist und man die nötige Konsequenz aufbring kann man das auch ohne Kastration schaffen. Ich glaube allerdings nicht bei jedem Hund, es gibt auch Tiere die so stark trieb gesteuert sind, dass auch der beste Halter keine Chance hat.
Lg
Evelyn
mit Flash(noch intakt und Sandy (die immer noch auf unseren Rüden Einluss hat).
Guten Morgen zusammen,
unser Rüde ist 15 Monate und voll in seiner Rüpelphase. Wir haben hier im Ort 3 kleinere Rüden (noch keine Kniehöhe), die kann er absolut nicht leiden und es ist jedesmal ein großes Drama wenn wir uns treffen.
Ich habe richtig Probleme, ihn dann zu halten und bin habe wenn wir vorbei sind einen Puls von mind. 220. Wenn die Kleinen nicht anfangen zu bellen und zu knurren, gehts auch einigermaßen, aber die anderen Hundehalter lächeln auch noch, wenn ihr 5 kg Rüde in die Leine steigt.
Wir versuchen jetzt halt, denen aus dem Weg zu gehen oder dann die Richtung zu wechseln, wenn die kleinen im Anmarsch sind.
Bei gleich großen Rüden fängt er auch an zu brummeln und zu fixieren. Habe auf Anraten des Hundetrainers schon ein Halti ausprobiert, was m. E. die Sache nur noch schlimmer macht. Daher habe ich das ganze wieder sein gelassen.
Bin jetzt auf der Suche nach einer anderen Lösung für unseren "Rüpel".
Schöne Grüße
Tina mit Asani
Ups, habe noch vergessen zu erwähnen, dass Asani nicht kastriert ist und seit ca. drei Wochen alles besteigen will, was ihm vor die Füße kommt, egal ob Hündin, Rüde kastriert oder nicht.
lg Tina
Guten Morgen Tina,
das klingt mir ganau so als würdest Du bald ein richtiges Problem haben. Du solltest Dir Gedanken zur Sicherung Deines Hundes machen, denn irgenwann lächeln die 5kg-Hunde-Besitzer nicht mehr und aus dem Wege gehen funktioniert auch nur sehr bedingt und auch nur bei 'gutem Wetter'. Vllt. solltest Du in Erwägung ziehen Hilfe bei einem kompetenten Hunde-/Menschentrainer suchen.
Nachtrag: Mir ist bekannt, dass es nicht von allen gern gesehen wird Zusammenhänge zu anderen Thread aufzuzeigen, aber ich denke, dass die Wurzel des Problems in http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/25970-narkosenachwirkungen-oder-ist-mit-ihm-los.html zu suchen ist. Meine Kristllkugel ist zwar immer noch immer defekt aber ich meine aus dem referenzierten Thread, den ich leider erst jetzt entdeckt habe, soetwas wie Vertrauensverlust und massiver Verunsicherung des Hundes herauszulesen. Das, im Zshg mit Deinem Puls und Adrenalinlevel, kann böse Folgen haben.
Hoffentlich täusche ich mich.
Guten Morgen,
besten Dank für die ausführlichen Antworten. Ich hatte die Frage gestellt, weil ich ein leicht gebranntes Kind Kind bin, was rauflustige Rüden betrifft. Dies war auch der Hauptgrund, warum ich "meiner" Rasse den Rücken gekehrt habe. Die wenigen RR`s die ich kenne verhalten sich vergleichsweise manierlich, hoffentlich hab ich nicht die Ausnahmen kennengelernt, die die Regel bestätigen...;)
Nicole Heimann
30.09.2008, 10:10
Hallo Stefan,
wenn du in dieser Hinsicht ein "gebranntes Kind" bist, und solche Probleme nicht mehr haben möchtest, würde ich mich nach einer anderen Rasse umschauen, auch wenn du gerade hier mehrere recht positive Feedbacks erhalten hast...
Lieben Gruß
Nicole
Es gibt "gebrannte Kinder", die mehrfach die gleiche unangenehme Erfahrung suchen.
Hallo,
unser Rüde 2,5 Jahre ist nicht kastriert. Haben bei anderen Rüden oft Probleme, allerdings hauptsächlich in "Seiner Feldmark". Da will er denke ich den "Chef" raushängen lassen. Die Feldmark liegt direkt kurz hinter unserem Haus!
Wenn wir woanders gehen, kommt es auf die Rasse und Farbe an. Er mag keine schwarzen oder langhaarigen Hunde. Ist dann auch egal ob Rüde oder Hündin.
Leckerli verweigert er dann total!
Aber ich denke er kommt aus der Phase auch wieder raus.
Genauso gibt es Rüden kastriert oder nicht, mit denen tobt er ohne Stress!
Gruß Biggi
biluyami
30.09.2008, 10:42
Hallo Stefan,
bei uns ist es das gegenteil von dem was ich bis jetzt gelesen habe.
Unser Dicker ist ein absoluter Matcho und Poser.:cool:
Alles was gleichgroß oder größer ist, ist für ihn Feind.
Ganz schlimm ist es wenn SEINE Kinder dabei sind.:devil: Dann darf kein
Rüde in die nähe kommen.
Kastraten hingegen werden wie eine Hündin behandelt.:D
Er kann aber auch sehr gut Posen und man merkt schon ob er einen auf den
kicker hat oder ob er nur wieder zeigen will wie toll, hübsch und groß er doch ist.
Wir haben das Glück das er bei unseren anderen Rüdenbesitzern auf Verständnis
stößt und wir solchen Begegnungen im großen und ganzen aus dem weg gehen können.
Liebe Grüße
Bibi mit Dayo
Zimbabsy
30.09.2008, 11:07
Hallo,
Zimba ist nun fast ein Jahr und steckt natürlich noch in der Pubertät und ist nicht kastriert.
Allerdings hab ich den Kontakt zu anderen Rüden nie gemieden und ihn von Klein auf mit spielen lassen das er mekrt das es selbstverständlich ist.
Ich hatte nich nie irgendwelche Probleme oder schlechte Erfahrungen.
Mein Fazit lautet: Was der Hund von Klein auf kennt macht einem später keine Probleme.
Zimba ist nun fast ein Jahr und steckt natürlich noch in der Pubertät und ist nicht kastriert.
(...)
Ich hatte nich nie irgendwelche Probleme oder schlechte Erfahrungen.
Warte noch ein bis zwei Jahre.
Wenn Du DANN dasselbe sagen/schreiben kannst, hat es Relevanz ...
LG
Tina
pete23021972
30.09.2008, 11:19
Hallo,
Zimba ist nun fast ein Jahr und steckt natürlich noch in der Pubertät und ist nicht kastriert.
Allerdings hab ich den Kontakt zu anderen Rüden nie gemieden und ihn von Klein auf mit spielen lassen das er mekrt das es selbstverständlich ist.
Ich hatte nich nie irgendwelche Probleme oder schlechte Erfahrungen.
Mein Fazit lautet: Was der Hund von Klein auf kennt macht einem später keine Probleme.
tze, tze, tze. das ist das netteste, was ich hierzu schreiben kann und will.
pete
Hallo Stefan,
Du sagst, Du kennst wenige RR's. Ich denke, das könnte die Ursache dafür sein, dass Du davon ausgehst, dass es keine Probleme mit anderen Hunden (das schreibe ich bewußt so, denn es gibt auch Rüden, die mit Hündinnen nicht klar kommen und umgekehrt) geben wird. Das nenne ich ganz frech "blauäugig". Entschuldige. Du musst sogar davon ausgehen, damit Ihr zusammen einen guten Start habt, dass es zu solchen Problemen kommen kann und von Anfang an daran arbeiten, dass der Hund anderen Hunden relativ entspannt gegenübertritt. Damit würde ich bereits im Welpenalter anfangen. Dennoch schützt Dich dies nicht davor, dass der Welpe später - aus was für Gründen auch immer - andere Hunde nicht prickelnd findet.
Was passiert denn, wenn der Hund Deine Erwartungen nicht erfüllt?
Babsy, das was Du schreibst, ist nur bedingt so. Die Hunde entwickeln sich doch weiter und es ist mitnichten so, dass das, was sie von Anfang kennen, später keine Probleme machen kann. Wenn es momentan so klasse läuft, bleib weiter dran! Die Probleme kommen womöglich erst noch.
LG
Andrea
Was passiert denn, wenn der Hund Deine Erwartungen nicht erfüllt?
Gar nichts passiert dann. Wie schon erwähnt hatte ich bereits zwei sehr unverträgliche Rüden, die natürlich bei mir alt werden durften.
Allzu blauäugig war die Anschaffung nicht, ich habe bei weitem nicht das Streben nach einem perfekten Hund.
Dann lass ich mal überraschen, wie sich die Dinge entwickeln...
Hallo,
unser Rüde 2,5 Jahre ist nicht kastriert. Haben bei anderen Rüden oft Probleme, allerdings hauptsächlich in "Seiner Feldmark". Da will er denke ich den "Chef" raushängen lassen. :cool: Die Feldmark liegt direkt kurz hinter unserem Haus!
Wenn wir woanders gehen, kommt es auf die Rasse und Farbe an. Er mag keine schwarzen oder langhaarigen Hunde. Ist dann auch egal ob Rüde oder Hündin.
Leckerli verweigert er dann total! :(
Ich hoffe er kommt aus der Phase auch wieder raus.
Genauso gibt es Rüden kastriert oder nicht, mit denen tobt er ohne Stress!
Gruß Biggi
Nicole Heimann
30.09.2008, 13:52
Es gibt "gebrannte Kinder", die mehrfach die gleiche unangenehme Erfahrung suchen.
Lieber H1,
liest sich mittlerweile fast so - da würde ich dir zustimmen.
Grüsslies
die Nicole
Hallo alle an alle die sich zu diesem Thema äußern!
1. Es kommt immer auf den Charakter des Rüden an; dominant, gutmütig,schüchtern, aggressiv!
2. Rüden sind immer Rivalen egal wie sich sich benehmen und ob sie von Welpe an regelmäßig Kontakt zu anderen Rüden haben!
3. Kommt es auf die Erziehung an, die bei vielen leider zu kurz kommt und es dann etwa heißt: - der ist erst 15 Monate, ist doch noch ein Welpe oder
- der ist ganz lieb, der will nur spielen!
Gerade ein Rüde braucht eine starke liebevolle konsequente Hand, welches viele Leute nicht bieten können! Ich weiß wovon ich rede da wir überwiegend Rüden hatten und z.Zt. haben, als Welpe sowohl auch als Abgabe RR.
LG Bvumba
Huhu,
das Verhalten eines Hundes wird bestimmt von Genetik, Erfahrung und Umwelt.
Es ist in allen Rassen möglich, einen Hund mit höherem Aggressionspotential zu erwischen als es dem Durchschnitt dieser Rasse entspricht. Dasselbe gilt für Mischlinge.
Erfahrungen im Jugendalter mit gleichaltrigen Geschlechtsgenossen, Begegnungen mit Adulten, die Reaktion der Menschen dabei, die Belastbarkeit des Hundes und das Erziehungsumfeld - das alles stellt die Weichen, ob das Potential eher schnell oder eher langsam ausgeschöpft wird.
Man hat als Hundehalter viele Möglichkeiten, das Potential seines Hundes in gewünschte Bahnen zu lenken. Ich würde mich eher mit diesen Möglichkeiten beschäftigen als nach einer Rasse mit "guter Rüdenverträglichkeit" zu suchen.
Ute BB mit Scotty, Linux, MacK und Kimi in der Warteschleife. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Hallo Ute,
das würde ich alles so unterschreiben, aber denkst du nicht auch, dass es rassespezifische Unterschiede gibt?
Im Übrigen suche ich nicht mehr, ich hab schon.
Ich wollte lediglich wissen, wie es mit euren RR`s in der Realität aussieht.
Hallo Ute,
das würde ich alles so unterschreiben, aber denkst du nicht auch, dass es rassespezifische Unterschiede gibt?
Doch, natürlich gibt es rassespezifische Unterschiede. Die bestehen aber darin, dass die Wahrscheinlichkeiten verschieden sind, wie stark oder schwach Persönlichkeitsmerkmale ausgeprägt sind. Es handelt sich um Unterschiede in einem Kontinuum, was es ausgesprochen schwer macht, sich mit der Rasse einen Wunschtyp auszusuchen.
Ute BB mit Scotty, Linux, MacK und Kimi in der Warteschleife. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Hallo,
Heins schrieb: das klingt mir ganau so als würdest Du bald ein richtiges Problem haben. Du solltest Dir Gedanken zur Sicherung Deines Hundes machen, denn irgenwann lächeln die 5kg-Hunde-Besitzer nicht mehr und aus dem Wege gehen funktioniert auch nur sehr bedingt und auch nur bei 'gutem Wetter'. Vllt. solltest Du in Erwägung ziehen Hilfe bei einem kompetenten Hunde-/Menschentrainer suchen.
Wir sind seit Welpenalter in einer Hundeschule, der Hundetrainer hat selber auch einen Ridgeback. Er war auch schon bei mir vor Ort und hat sich im Juli die Verhaltensänderung angesehen. Mit seiner Hilfe sind wir jetzt schon wieder ein gutes Stück vorwärts gekommen.
Asanis Vertrauen habe ich wiedergewonnen.
Das einzige was mir bei dem Hundetrainer nicht gefallen hat, war die Empfehlung eines Haltis zur Lösung unseres Problemes. Wir haben das ganze über 3 Wochen ausprobiert und geholfen hat es Null. Ich hatte sogar den Eindruck, dass die Rüdenbegegnungen nur noch schlimmer durch das Halti werden. Daraufhin habe ich es weggelassen.
Kann mir jemand vielleicht noch einen kompetenten Hundetrainer empfehlen, damit ich mir noch eine zweite Meinung einholen kann. Ich komme aus Bad Neuenahr-Ahrweiler.
lg Tina und Asani
Hallo Tina,
solange Du Dein 'Monster' nicht unter Kontralle hast, solltest Du über die Verwendung eines 'Power-Halties' nachdenken - ob es Dir gefällt oder nicht, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Hallo Heins,
klar habe ich mir Gedanken über das Halti gemacht und auch hier im Forum viel gesucht und gelesen.
Doch wenn Asani das Halti anhat und wir an den beschriebenen Rüden vorbeigehen, springt er richtig in die Leine. Ich habe ihn ohne Halti einfach vom Gefühl her besser im Griff.
Trotzdem bin ich für alle vorgebrachten Hilfevorschläge dankbar.
Lieber Heins,
was ist denn ein Power-Halti?
LG
Andrea
Kann mir jemand vielleicht noch einen kompetenten Hundetrainer empfehlen, damit ich mir noch eine zweite Meinung einholen kann. Ich komme aus Bad Neuenahr-Ahrweiler.
lg Tina und Asani
Hallo Tina,
schau dir mal diese Hundeschule an:
CumCura die Hundeschule - Hundeschule CumCura (http://www.schule.cumcura.de/index.html)
Ute BB mit Scotty, Linux, MacK und Kimi in der Warteschleife. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
[..]was ist denn ein Power-Halti?[..]
Ich halte es im Moment für das wichtigste überhaupt andere, kleinere Hunde vor dem 'Monster' zu schützen, denn wenn er so einen 5kg-Hund zwischen seine Kiefer bekommen sollte, dann gibts richtigen Äger. Das sollte unbedingt vermieden werden. Dazu wäre z.B. das Tragen eines Maulis ('Power-Halti') eine geeignete Maßnahme.
Hallo Tina,
schau dir mal diese Hundeschule an:
CumCura die Hundeschule - Hundeschule CumCura (http://www.schule.cumcura.de/index.html)
Ute BB mit Scotty, Linux, MacK und Kimi in der Warteschleife. Baru, Bansai, Rex und Ashanti begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
Danke Ute, werde direkt mal nachsehen und anfragen, wann ich einen Termin haben kann.
lg Tina
Scubidoo
01.10.2008, 13:51
Hallöle. Wir scheinen ja ein wahres Engelchen von Hund zu haben:-) Unser intakter Bubi wird nächsten Monat 2 Jahre alt. Bis jetzt zeigt er üüüberhaupt kein Macho-oder Agressionsgehabe anderen Rüden gegenüber. Ganz im gegenteil: Er haut immer sofort ab,egal ob das gegenüber grösser,gleichgross oder winzig ist. Lediglich wenn er angeleint ist und ein grosser Macho ihn anmacht, dann kann er auch auf die Hinterbeine steigen und einen auf dicke Hose machen. Frauchen und Herrchen stehn ja hinter ihm :-) Kann sein, dass er ein Spätzünder ist, oder ein seinen Genen etwas von einem gaanz lieben geduldigen gutmütigen Vorfahr hat. Er ist ja kein reiner RR. Grüssle Rita
Hallo Zusammen!
Unser Rüde wir im Januar 2 Jahre und bis jetzt toi, toi, toi keine Probleme mit andern Mädchen und Buben...jeder ist sein Freund und eine Runde spielen wert!
...nur manche Rüden können ihn halt nicht leiden und knurren....wenn er angeknurrt wird ist zu Glück noch nie etwas von seiner Seite zurück gekomme!!
Selsam ist nur, das er das angeknurrt werden durch andere Hunde noch toll findet:eek:.....er rennt dann weg und dreht auf wie ein Doller und rennt Runden um den anderen Hund...wenn ich ihn lassen würde, würde er jeden anderen Hund der sich ärgern lässt bis auf den Tod reizen...immer hinrennen schnüffeln, andere Hund knurrt und Noah rennt weg...so auf die Art du bekommst mich ja doch nicht er würde von alleinen nie damit aufhören der Kasper:joker:!
Lasse ihn das natürlich nicht tun bevor es irgendwann mal ausartet.
Ausserdem ist Hundemobbing verboten;).
Aber warum macht ihm das solchen Spass andere die ihn nicht wollen zu ärgern?:scept:
Würden Eure dieses Spiel auch spielen wenn sie dürften?
LG
Lasse ihn das natürlich nicht tun bevor es irgendwann mal ausartet.
Ausserdem ist Hundemobbing verboten;).
Aber warum macht ihm das solchen Spass andere die ihn nicht wollen zu ärgern?:scept:
Würden Eure dieses Spiel auch spielen wenn sie dürften?
Das ist schwer zu sagen, ohne es zu sehen. Von Mobbing würde ich hier aber nicht sprechen wollen.
Aber was ich mir vorstellen könnte ist, dass dieses umherhoppsen einfach ein Überspielen der Situation ist. Vielleicht möchte er die für ihn bedrohliche Situation "entschärfen".
Silke+Bo
01.10.2008, 16:46
Das ist schwer zu sagen, ohne es zu sehen. Von Mobbing würde ich hier aber nicht sprechen wollen.
Aber was ich mir vorstellen könnte ist, dass dieses umherhoppsen einfach ein Überspielen der Situation ist. Vielleicht möchte er die für ihn bedrohliche Situation "entschärfen".
Hallo,
genau DAS habe ich mir beim Lesen auch gedacht!
An Mobbing kann ich dabei auch nicht denken... eher Unsicherheit in der Situation an sich und eine Art "Beschwichtigung"...
Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren:)
Grüße
Silke mit Geburtstags-Bo:joker:
ich weis nicht...wie überspielen sieht das nicht aus....eher wie ärgern;)!
habe noch ein bsp.:
in unsere hundeschule dürfen alle hunde vor und nach dem lernen zusammen spielen....der große teil kennt sich seit der welpenschule und da ist das auch ok.
vor ein paar wochen ist ein ganz unverträglicher rüde dazugestossen der jeden anderen egal ob rüde oder hündin beissen würde...warum weis die besitzerin nicht da es ein tierschutz hund ist.
so bei den spielrunden bekommt der "böse" einen maulkorb an (er ist daran gewöhnt und es störrt ihn auch nicht).
... und dann kam noah er ist hin hat ihm am hintern geschnüffelt und natürlich ist der andere total ausgeflippt und wenn er keinen maulkorb angehabt hätte wäre noah jetzt bestimt um ein, zwei ohren ärmer!
durch den ausflipper des anderen hat noah so aufgedreht das er nichts anderes mehr im sinn hatte wie denn armen hund zu ärgern immer wieder hin und am hintern schnüffeln und den anderen zum ausflippen bringen!
..habe das dann unterbunden sonst wäre das stunden so weiter gegangen...das luder:devil:!
wenn jetzt die spielrunde in der hundeschule angesagt ist ist sein erster weg der zu seinem speziellen freund...nach all den andern mädchen kukt er nicht...ich muß da echt aufpassen!
ob das angst ist....ich weis nicht:confused:
LG
Hallo
Also, einige kennen mich vom Spaziergang in Hannover und wenn sie sich noch erinner, ist mein Rüde nicht sonderlich agressiv aufgefallen.
Ajamu ist sehr gehorsam und läßt sich sehr gut anrufen. Wenn uns ein Rüde entgegen kommt, der auch friedlich ist, geht er ohne eines Blickes zu würdigen dran vorbei. Wenn aber ein Rüde eine geringe Agressivität andeutet knurrt er schon und im Falle eines Angriffs kann ich auch für nichts garantieren, aber der Fall ist (gottseidank) noch nicht eingetreten.
Ajamu ist jetzt 3 1/2 Jahre und somit im besten Mannesalter :p
LG
Dörthe
Rabauken
05.10.2008, 00:08
Hallo nochmal, ich bin oft in der Hundeschule und hab es hier immer mit den Junghunden zwischen 4 monate und knapp 2 Jahren zu tun. Es sind wirklich immer ausnahmen, egal welche Rasse, das ein Rüde (aber auch Hündin) immer total verträglich ist. Viele Besitzer sind total aus dem Häuschen wenn ihr Hund einmal Brummt oder doch zum raufen (meist nur geplänkel) anfängt. So von heut auf morgen. Aber wenn sie älter werden und reifer (frühestens 2 Jahre bis 4 Jahre), werden sie bei konsequenter, liebevoller Erziehung und Beschäfftigung wieder ruhiger. Die Vorwürfe, man sollte sich keinen RR zulegen wenn man einen immer braven und ruhigen Hund haben möchte kann ich nicht unterschreiben.
Dann sollte man sich auf garkeinen Fall irgendeinen Hund zulegen. Wir haben egal welche Rasse, immer solche und solche. Nur ist der RR ein sehr starker und großer, schwerer Hund, was dann nochmal probleme macht wenn er mal in die Leine geht. Da hilft nur ein´s Muskelaufbau für Frauchen und Herrchen. Hund umlenken und Beschäftigen. Aber niemals aufgeben und das Handtuch schmeißen, die Konflikte ernstnehmen und Handeln. Bei den Kindern werden wir doch auch nicht gleich kopflos wenn es in der Pupertät ärger gibt. Man geht darauf ein und versucht es zu lösen. Und Leute bei Kindern dauert das wesentlich länger als bei unseren Hunden. Also mehr Geduld. Kinder gehen mindestens 10 Jahre in die Schule, unsere 4-beinigen Gefährten brauchen NUR 2-4 Jahre.
Liebe Grüße
Enny und die Rabauken
ich weis nicht...wie überspielen sieht das nicht aus....eher wie ärgern;)!
Wieso sollte ein Hund so "blöd" sein und einen anderen ärgern, der ihm ziemlich unmißverständlich zeigt, bleib mir von der Pelle? Der Hund bedroht ihn und er geht hin und ärgert ihn? :scept:
vor ein paar wochen ist ein ganz unverträglicher rüde dazugestossen der jeden anderen egal ob rüde oder hündin beissen würde...warum weis die besitzerin nicht da es ein tierschutz hund ist.
so bei den spielrunden bekommt der "böse" einen maulkorb an (er ist daran gewöhnt und es störrt ihn auch nicht).
... und dann kam noah er ist hin hat ihm am hintern geschnüffelt und natürlich ist der andere total ausgeflippt und wenn er keinen maulkorb angehabt hätte wäre noah jetzt bestimt um ein, zwei ohren ärmer!
Sehr gelungenes Unterfangen.. Sagte mal? Wieso lässt Du zu, dass Dein Hund einen anderen Hund, der einen Maulkorb (die Gründe sind total unerheblich) aufhat, bedrängen darf? Abgesehen davon, dass Ihr wußtet, dass der andere Rüde unverträglich ist.. Da lässt Du Deinen hin? Aus welchem Grund denn? Und schlimm finde ich das auch dem anderen Hund zuzumuten, dass er, wo er andere Hunde nicht leiden kann, das ertragen muss. Super! Mehr fällt mir dazu nicht ein.
durch den ausflipper des anderen hat noah so aufgedreht das er nichts anderes mehr im sinn hatte wie denn armen hund zu ärgern immer wieder hin und am hintern schnüffeln und den anderen zum ausflippen bringen!
Das hatte Noah mit Sicherheit nicht im Sinn.
..habe das dann unterbunden sonst wäre das stunden so weiter gegangen...das luder:devil:!
Wenigstens mal was *seufz*
wenn jetzt die spielrunde in der hundeschule angesagt ist ist sein erster weg der zu seinem speziellen freund...nach all den andern mädchen kukt er nicht...ich muß da echt aufpassen!
Mich würde nicht wundern, wenn sich das Verhalten Noahs alsbald in eine nicht gewünschte Richtung entwickeln wird. Lass sowas, ein gut gemeinter Rat.
LG
Andrea
Hallo,
das Wichtigste ist,wenn ich mit einem ausgewachsenen RR-Rüde durch die
Gegend spaziere,das dieser super im Gehorsam steht!!
Sonst nützt auch keine Muskelkraft was wenn sich 50 Kilo reinste Muskelmasse in Bewegung setzen,darüber sollte man sich immer bewusst sein,wenn man Begegnungen mit anderen Rüden hat.Ein erwachsener,unkastrierter RR-Rüde
wird sicher auch gerne mal stänkern,gerade mit anderen grossen Rüden im
potenten Alter.Meist ist es viel Gehabe,aber wenn sich keiner von beiden einschüchtern lassen will,sollte man schon aufpassen.
Als Rudelführer bin ich der Chef und entscheide wie weit ich sein Gestänker zulasse und wann ich es beende.Ein Rüde muss auch mal stänkern dürfen,
finde ich.Oder??Meiner ist jedenfalls relativ artig und gehorcht gut.
Gruss
Dörthe und Ajamu
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