Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Probleme mit Gasthund und Katzen
Hallo, liebe Foris,
wir haben ein ziemlich nervtötendes Problem, bei dem ich etwas ratlos bin. Vielleicht hat aber der ein oder andere von euch einen guten Lösungsansatz...
Grundsituation ist folgende: Wir leben in einem gemischten Hunde-Katzen-Haushalt, in dem das Vergesellschaften über die Jahre immer völlig unproblematisch funktioniert hat (Grüße an Anni und Sascha aus dem anderen Fred!). Nachdem unsere alte Hündin letzten Januar gestorben ist, haben wir seitdem die Konstellation Ridgeback-Bube Bukoko + Kätzin + Kater. Die Katzen sind Freigänger und haben eine Katzenklappe. Insgesamt Friede, Freude, Harmonie...
Seit etwa vier Monaten hat meine große Tochter (nicht mehr bei uns wohnend) einen 9-jährigen Labrador-Schäfer-Mix. Die ehemaligen Besitzer sind arbeitstechnisch nach Saudi-Arabien und wollten den Hund lieber nicht mitnehmen (verständlich, da gibt’s doch auch grad nette Sachen im Forum...). Nachdem klar war, das der Knabe auch ab und zu bei uns im Haus sein sollte, war die Katzenverträglichkeit ein wichtiges Thema bei den Übernahmegesprächen. Er ist, wie wir in seinem gewohnten alten Umfeld und auch jetzt im neuen festgestellt haben, durchaus katzenverträglich...
LEIDER NICHT MIT UNSEREN!!!!! :mad:
Sobald er bei uns ist und die Katzenklappe hört, dreht er komplett ab – gleichzeitiges Bellen, Jaulen, Fiepen. Die biologische Alarmanlage verscheucht die zwei Tiger natürlich sofort. Ganz üble Begleiterscheinung: Bukoko hopst und bellt erst mal vorsichtshalber mit, ist mit einem „Nein“ zum Glück aber auch unmittelbar wieder auszubremsen.
Die Katzen an sich sind glaub ich gar nicht mal so sehr das Problem, sondern eher die enorme Schutz- und Wachneigung des Hundes. Verpennt er nämlich, dass eine Katze reingekommen ist (die sich ohne Alarmanlage natürlich auch reintraut – sie lassen schon immer gezielt erst mal die Klappe probescheppern, bevor sie reinkommen, und horchen, ob der Krawall losgeht), und bewegt sich die Katze langsam, dann flippt er nämlich nicht so aus. Wenn die Katzen ihn sehen, bewegen sie sich aber aufgrund der Erfahrungen mit ihm nicht mehr langsam und suchen schnellstens das Weite – Richtung scheppernder Katzenklappe. Ergebnis: Ausflippender Hund.
Letzten Mittwoch haben wir ein 8 oder 9 Wochen altes Notkaterchen aufgenommen. Der Kleine, der natürlich noch nicht durch die Katzenklappe marschiert, stolziert mit einer Nonchalance durch’s Haus, als ob er sowieso schon die Weltherrschaft an sich gerissen hätte. Und in der Überheblichkeit beeindruckt ihn so ein schwarzer Riese null (zumal er ja die braune freundliche Riesenvariante schon kennt). Ergebnis hier: ruhiger, freundlich wedelnder Hund. Kippt aber sofort, wenn die Zwergkatze schneller wird.
Nachdem die Katzen unregelmäßig erscheinen und definitiv keinen Bock auf Training mit dem Hund von Baskerville haben, bin ich momentan etwas ratlos, wie ich das Ganze angehen kann. Erschwert wird die Situation dadurch, dass er ja Gasthund und ebenfalls unregelmäßig anwesend ist. Insgesamt müssen wir da aber eine Lösung finden... (Mutter und Tochter fangen schon an, sich anzugiften :()
Ich bin dankbar für gute Tips! Und kürzer hab ich die Beschreibung der Situation leider nicht hingekriegt...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko, Herrn Frodo, Frau Lucy und Klein-Juri (und Gast-Monster Nombre)
Hallo Susanne,
jetzt muß ich mal ganz blöd fragen (weil mit Katzen, bzw. Katzenklappe nix zu tun):
Wenn offensichtlich nicht die Katzen, sondern lediglich das Scheppern der Katzenklappe das Problem ist, kann man dann nicht einfach das Geräusch der Klappe unterbinden? Ich denke da an Schaumstoff oder so was, daß das Zufallen der Klappe entfällt.
Ist vielleicht ne saublöde Frage, aber ich weiß wirklich nicht, wie so eine Katzenklappe aussieht, bzw. funktioniert.
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
Asti baby
22.12.2008, 18:28
Das mit dem auspolstern der Katzenklappe finde ich garnicht schlecht...
Ansonsten würde mir noch eine Rütteldose einfallen...
Jedesmal wenn er ansetzt zum bellen einmal kräftig rütteln sobald er ruhig ist loben am besten mit einem Leckerchen....
Eigentlich verstehen die Hunde das sehr schnell...
Mann muss es zwar ein paar mal machen aber es funktioniert bei den meisten Hunden....
Also wenn du diese lasst für den Hund deiner Tochter auf dich nehmen möchtest !?!
Und wenn dus machst musst du bitte den richtigen moment abpassen...
Beim Schreiben hab ich mir schon gedacht: Katzenklappe polstern. Eigentlich auch naheliegend. Aber das hätten wir wahrscheinlich gleich am ersten Tag schon machen müssen. So haben wir's verpennt und die allseitige Verknüpfungskette hat stattgefunden: Katzenklappenklappern - Hundegetöse - böser schwarzer Hund - Katzenflucht. Wenn die Katzen den Hund nur sehen (weil sie z. B. schon im Haus sind, wenn er erst reinkommt), schalten sie auf Flucht um und sind dadurch wieder Auslöser für Getöse. Ursächliches Problem war das Reinkommen der Katzen mit dem entsprechenden Geräusch, das wir erstmal gar nicht so ernst genommen haben und auf die Anfangsgewöhnung geschoben haben, zumal wir das Problem mit den anderen Hunden nie hatten. Inzwischen ist das Klappern für die Katzen fast schon wichtig als Antester, ob Cerberus im Hause weilt...
Das hatte ich oben vergessen zu schreiben: Inzwischen geht das ganze so weit, dass Nombre beim Kommen bereits an der Haustür singt, dass du meinst, da stehen die Fischer-Chöre. Er darf natürlich erst bei ruhigem Verhalten rein, ist dann aber erst mal völlig drauf fixiert, ob vielleicht irgendwo eine Katze sein könnte (die sind aber wegen der Gesänge eh schon weg...).
Mit der Rütteldose ist das so eine Sache. Wir haben Leckerli-Ablenkung, Clicker, Ignorieren und auch scharfe verbale Zurechtweisung probiert. Da kommt im akuten Zustand gar nix an. Rütteldose haben wir noch nicht probiert, kann ich mir aber ähnlich vorstellen.
Den richtigen Moment abpassen ist auch schwierig, weil die Katzen ja oft lange unterwegs sind - und bevorzugt dann reinkommen, wenn man mit einem Auftraggeber telefoniert (da kommt dann so ein Getöse richtig gut) oder ein offenes Kinderknie verarztet.
Wahrscheinlich hab ich auch schon mindestens ein Brett vorm Hirn...:hammer: bin doch so harmoniebedürftig...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Hallo Susanne,
vielleicht kannst du die Katzen clickern?
Also wenn Mieze durch die Klappe kommt wird geclickert wenn der Hund ansetzt zum Terror?
Jetzt sagst du bestimmt, du weißt ja nicht wann sie kommen, aber er zeigt es ja an. Das wäre evtl. ein guter Ansatz für ein kurzes Zeichen, dass die Miezen kommen und Hund wird geclickert und belohnt.
Ich kann mir vorstellen, dass er nach vermehrte Katzenclickern sofort auf die Umlenkung reagiert, weil Katze=Clicker=Belohnung, also Katze ist toll :)
Wendell Borton
22.12.2008, 22:57
Ansonsten würde mir noch eine Rütteldose einfallen...
Jedesmal wenn er ansetzt zum bellen einmal kräftig rütteln sobald er ruhig ist loben am besten mit einem Leckerchen....
Eigentlich verstehen die Hunde das sehr schnell...
Mann muss es zwar ein paar mal machen aber es funktioniert bei den meisten Hunden....
Damit er die Katze mit dem Schrecken verbindet und in Zukunft noch heftiger reagiert!
Bitte nicht solche Methoden.
Clicker ihn, wenn er ruhig ist bei der Katze. Dem schließe ich mich an.
Wendell Borton
22.12.2008, 23:00
Mit der Rütteldose ist das so eine Sache. Wir haben Leckerli-Ablenkung, Clicker, Ignorieren und auch scharfe verbale Zurechtweisung probiert. Da kommt im akuten Zustand gar nix an. Rütteldose haben wir noch nicht probiert, kann ich mir aber ähnlich vorstellen.
Warum nicht eine methode, die dann aber konsequent?
Mein Favorit wäre natürlich der Clicker. Was klickerst du denn, wenn die Katze reinkommt?
Vielleicht passt der Aufbau einfach nicht.
Alsooo...
Ich weiss schon, warum ich soviel Text brauch, das ist nämlich alles nicht so einfach mit drei Sätzen beschrieben. Merke aber auch beim Lesen eurer Antworten, dass das Brett vorm Hirn langsam rutscht und die Sicht wieder freier wird...
Clickern ist schon auch mein Favorit - klappt mit meinem Bukoko ja super. Der nimmt das Clickern einfach an. Dem würde ich niemals mit einer Rütteldose daherkommen...
Nombre wurde wie folgt beclickert (ich schreib mal die Reihenfolge der Ereignisse, Hund ist gegen Lospreschen gesichert und kennt Clickern natürlich): Reiz (vor Einlass an Haustür oder Katzenklappengeräusch) -> akkustischer Supergau -> Ruhe + Abwenden vom Reiz -> Click. Den Wunschzwischenschritt Reiz -> Schau! / Ruhe -> Click / Ruhe -> völlige Ruhe haben wir nicht mal ansatzweise erreicht. An der Haustür erreichen wir zumindest eine Annäherung!?! Mit zeitlichem Überraschungseffekt Katzenklappe ist es schwieriger (wir kapitulieren einfach, wenn wir vier Stunden mit Clicker und Lecker auf das hohle "Plopp" warten... was mich aber auf die Idee bringt, unseren 6-jährigen Junior von aussen das Geräusch machen zu lassen, so dass wir eine simulierte unkontrollierbare Situation haben - schöne Grüße an's Brett!!!). Für mich auch manchmal schwierig zu händeln: Die Übermächtigkeit des manchmal ja nur potentiellen Reizes - die Verhaltenskundler mögen mich steinigen für die Ausdrucksweisen. Der Reiz hat offenbar so hohe Priorität, das man über vorheriges Ab- und Umlenken (speziell an der Haustür, wo's ja eigentlich gehen sollte), auch schwerlich zu einem ermutigenden Ergebnis kommt. Verbesserungsvorschläge werden gerne angenommen.
Wendell - in einem Punkt rüttelst du mich jetzt richtig primagut wach und schubst das Hirnbrett an. Nämlich in der Konsequenz. Da liegt wahrscheinlich - wie so oft - der Hund begraben (blöde Redensart, dieser Hund ist nicht begraben, sondern lärmt). Es ist ja Tochtern's Hund. Und selbige ist nicht so begeistert über Muttern's Klugsch...ereien. Leidet aber sehr darunter, wenn sie kommt, mich begrüßt mit "Hallo, wir sind da", und ich in Leuchtschrift über die Stirn laufen habe: "Ja, ich hör's schon 'ne Weile, aber warum seid ihr nicht lieber in Timbuktu?"
Prinzipiell ziehen wir schon am selben Strang, aber die Zuständigkeiten sind manchmal schwammig und Alter 24 Jahre definiert Konsequenz manchmal noch ein bißchen anders als Alter 45 Jahre. Da kann's passieren, dass im entscheidenden Moment keiner zuständig ist. Vielleicht ist es ein guter Ansatz, bei der Mutter-Tochter-Kommunikation und der Konsequenz- und Ausdauerdefinition anzufangen. Hund und Katzen folgen vermutlich unauffällig.
Schon mal ein Danke für die Anschubser und liebe Grüße
Susanne mit Bukoko (und Tochti und Nombre)
Jetzt noch ein P.S. und eigentlich schon off topic: Eine indirekte Frage von Asti Baby möchte ich auch noch beantworten. Ob und warum ich mir bei nicht mal meinem Hund die Mühe machen will (nicht falsch verstehen, hat mich wirklich über das Warum nachdenken lassen). Ob ist ganz klar mit ja beantwortet. Warum? Deshalb:
1. Weil er ein wahnsinnig lieber und liebenswerter Nothund ist (abgesehen von dem Hausbeschütz- und Katzenproblem).
2. Weil dieser Rüde und Bukoko richtig dicke Kumpels sind und Bukoko ganz neue Aspekte in das Leben des älteren Herrn bringt (Nombre hat auf seine gesetzteren Tage gelernt, richtig zu toben - und hat einen Wahnsinns-Spaß dabei! - Prädikat: ridgebackproof!)
3. Weil sie mich beide zum Beispiel heute Abend auf eine superentspannte, harmonische Abendrunde begleitet haben, bei der ich von einem Jogger angesprochen wurde, was das für zwei tolle, wohlerzogene Hunde wären (meine Katzen waren ja nicht da!).
4. Weil bei uns Gäste und Familienmitglieder immer mit Hunden kommen dürfen. Und Töchter kommen öfters...
5. WEIL ICH EIN HARMONIEPUSCHLER-WATTEBAUSCHLER BIN!!! :angel:
6. Weil ich zu einem "Ja, adoptier ihn, das wird schon gehen" auch stehe. Mit allen Konsequenzen...
Ich find dich klasse Susanne :)
Du stehst dazu, er ist da und Probleme können gelöst werden! Super!!
Ich bin zwar auch erst 24, aber vielleicht kann ich ja doch helfen, bin nämlich bei meinem Hund auch konsequent, trotz des Alters.
Ich verstehe dein beschriebenes Clickerverfahren nicht ganz, aber nur weil es unverständlich ausgedrückt ist.
Was mir fehlt ist einfach die Belohnung?!?
Also ich meine damit (ganz ainfach ausgedrückt und ganz einfach aufgebaut):
- Hund hört Klappe -> Clickerfeuerwerk "feeeeeiiiiiiinnnnn" STOPF MUND VOLL :)
Mit vollem Mund kann man ja bekannterweise und aus Erfahrung sprechend schlecht meckern hihi..
So einfach hätt ich angefangen und das mit Sohni ist klasse, das würd ich jetzt pausenlos üben, Katzeneinstieg simulieren und clickern was das Zeug hält, dabei nieeeee die Belohnung vergessen.
Hallo, Tatjana,
wollte natürlich nicht alle 24jährigen über einen Kamm scheren...;). Da gibt es grooooße Unterschiede!
Mit den Cklickerabfolgen hab ich mich wahrscheinlich sehr unverständlich ausgedrückt. Zum Click gehört natürlich die Lecker-Belohnung. Die hab ich nur nicht explizit hingeschrieben.
Nachdem ich ihm ja nur erwünschtes Verhalten beclickern kann, kann ich ihn wenn er loslegt, nicht beclickern. Und das Loslegen geht manchmal so was von schnell, da sind meine zwei Reaktionsankurbelsekunden zu langsam. Wenn er dann in dem Verhalten drin ist, interessieren ihn selbst Superleckereien überhaupt nicht mehr. Du kannst in dem Fall eigentlich nur abwarten, bis er auf die Erde zurückkehrt und das dann beclickern - da nimmt er dann auch wieder die beclickte Belohnung.
Wenn man schnell genug ist (weil Katze gesehen, wie sie über die Terrasse kommt), kann man ihn auf sich aufmerksam machen, einfache "Schau!s" beclickern und belohnen und wenn dann das "Plopp" von der Katzenklappe kommt, schon auch nochmal (wenn's ein guter Tag ist) seine einem noch zugewandte Aufmerksamkeit behalten. Du merkst aber an seiner Körperhaltung und seiner Mimik genau, dass er völlig verkrampft. Ist aber wahrscheinlich einfach nur konsequente Übungssache - also muss Junior nach draußen und Katze simulieren.
Fatal und frustierend ist natürlich, das alle Fortschritte wieder beim Teufel sind, wenn die Katzen überraschend kommen und er die Möglichkeit zum Lostoben hat. Das könnten wir aber vielleicht über gesteuerte Einlasszeiten regeln, bis das alles sitzt. Nächste Stufe wäre dann Katzen beclickern, wenn wir die soweit kriegen, beim Anblick des schwarzen Monsters nicht sofort zu flüchten. Da muss jetzt erstmal Klein-Juri mit seinem unbedarften Gemüt herhalten.
Hatte heute ein Gespräch mit Tochti, die ein bisserl verzweifelt ist, weil er das in anderen Katzenhaushalten nicht macht. Sie zieht jetzt zum Jahresende um in eine WG mit Katze. Da haben sie natürlich ein paar Probeläufe durch und es gibt null Probleme (allerdings auch keine Katzenklappe).
Wir fragen uns auch, inwiefern die zwei-Hunde-Verstärkung da eine Rolle spielt. Im Zweierpack hat das ja oft nochmal ganz andere Dimensionen. Also üben mit beiden!!!
Für Verbesserungsvorschläge im Becklickern sind wir jederzeit offen und dankbar :)!
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Ridgeback Emma
23.12.2008, 16:26
Hey Susanne,
wie reagiert Hundi denn auf die Katzen wenn die nicht durch die Katzenklappe kommen, also schon drin sind oder durch die offene Terrassentür reinkommen? Macht er dann auch so ein Drama?
Wenn nicht, würde ich dabei anfangen. Sofern er die Katzen beim reinkommen/ wenn sie im Zimmer umherlaufen ruhig betrachtet ordentlich clickern und erst wenn das sitz wieder die Klappe aktivieren, bzw. ihn auch dabei clickern/ desisibilisieren.....
Wisst ihr denn irgendetwas genaues von seiner Vergangenheit? Hatte er mal schlechte Erfahrungen oder ein Erlebnis mit einem Geräusch, ähnlich der Katzenklappe verknüpft?
Ich drück euch die Daumen, dass ihr das Alles in den Griff bekommt !
Sybille
Asti baby
23.12.2008, 17:54
Also um "mal wieder" das alter anzusprechen....
Ich bin 21 und wenn man der meinung ist in dem Alter wüsste man nicht bescheid ist das ok... Nur bitte sprecht es nicht alle so abwertent aus....
Das mit der Rütteldose habe ich von meinem Opa.... Der ist seit 35 Jahren Hundetrainer und bildet die Hunde für "unteranderem" den Deutschem Zoll aus....
Wenn man das als nicht richtig ansieht mit der Rütteldose, ist auch dies ok... Ich habe hier nur einen Tipp aus meiner Erfahrung herraus gegeben....
Und nun sagt bitte nicht das ich noch keine Erfahrung aufgrund meines Alters habe.....
Ihr habt vieleicht im gewissen sinne mehr Erfahrung als ich , Doch ich habe einfach nur andere gemacht.....
P.S. Das abgewöhnen mit der Rütteldose machen Überrings viele Hundetrainer, oder eben mit WurfKetten, das hat den gleichen Efeckt
daani1983
23.12.2008, 18:16
Das abgewöhnen mit der Rütteldose machen Überrings viele Hundetrainer, oder eben mit WurfKetten, das hat den gleichen Efeckt
Damit unterbricht man aber nur die momentane Aktion des Hundes, man zeigt ihm damit nicht, wie er lernen kann, entspannt mit der Situation korrekt umzugehen. Rütteldose und Wurfkette sind dazu da die Aufmerksamkeit des Hundes wieder zu erlangen um dann Anweisungen geben zu können.
Ich denke auch, dass Clickern hier die richtige Methode ist, denn es zeigt dem Hund, wie er sich richtig zu verhalten hat, damit er belohnt wird.
Die Anforderungen an einen Zollhund sind andere als an einen Familienhund, ausserdem heißt "Zollhundeausbildung" nicht gleich "einzig richtige Ausbildung". .
Das mit dem Alter bitte nicht in den falschen Hals kriegen! Sollte in meinem Post nur den mitschwelenden Mutter-Tochter-Konflikt ausdrücken (das Plus, das ich durch manche Erfahrungen gegenüber meiner Tochter habe, verringere ich durch Altersstarrsinn wieder :rolleyes:).
Hallo, Sybilla,
zu deiner Frage kann ich ein paar Beispiele von Verhalten aufzählen:
z. B. heute lag Klein-Juri schlafend auf der Fensterbank, völlig unbeachtet. Plötzlich entdeckt ihn Nombre und schießt mit Gebelle Richtung Fensterbank. Klein-Juri weicht keinen Millimeter (klar, er hat ja auch die Weltherrschaft), ich rufe Nombre raus aus der Situation und er kommt ruhig und freudig wedelnd zu mir her (konnte nicht klickern, hatte gerade nen Putzkübel in der Hand ;)). Weiterschlafende Katze wieder uninteressant. Das hat sich wahrscheinlich deshalb so entspannt ergeben, weil der kleine Teufel halt nicht abhaut.
Andere Situation vor etwa zwei Wochen: Herr Frodo kommt aus einer Pennecke raus und muss am scheinbar schlafenden Hund vorbei. In Zeitlupentempo hat er sich dann vorbeigemogelt - Hund macht ein Auge auf und schon geht das Getöse los. Herr Frodo hat natürlich schnellstens das Tempo gewechselt. Typisch war auch, dass ich es aus einer völlig anderen Ecke beobachtet habe, weil ich ja einfach nicht pausenlos neben dem Hund sitzen kann, und überhaupt keine Einwirkungsmöglichkeit in dem Moment hatte (und nicht mal wusste, dass Frodo überhaupt im Haus ist).
Noch eine Situation: Ich stehe in der Küche und koche, zwei Hundeaugenpaare beten mich an. Frau Lucy kommt um die Ecke, setzt sich neben Nombre, um der Köchin ebenfalls zu huldigen. Nombre schaut Lucy an, Lucy schaut Nombre an, Köchin hält die Luft an :eek: - nichts passiert :confused::confused::confused:. Beide haben sich einfach wieder auf das lecker Fleisch konzentriert.
In der Regel hast du aber Szenario 2, wenn die Katzen im Haus sind.
Mir fällt jetzt beim Schreiben noch was auf: Wenn Nombre alleine bei uns ist, weil wir Hundesitten, ist es eigentlich entspannter, als wenn Tochti mit dabei ist. Kann da auch ein Zusammenhang sein?
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Ich weiß nicht, ob es wirklich etwas mit deiner Tochter zu tun hat..
evtl. bist du ja auch entspannter und der Hund merkt das.
Die Situation muss echt angespannt sein, aber versuch es locker zu nehmen...das musste ich auch erst lernen, ist zwar nicht dasselbe, aber wenn der Hund meckert wegen anderen Hunden, dann hast du fast dieselbe Situation.
Da half bei uns nur Ablenken Ablenken Ablenken und Situation suchen.
Bei euch natürlich nicht so einfach....hmmm....
Aber wie ich lese ist Nombre wenn es ums Fressen geht deutlich uninteressiert an den Miezen....Dann versuch doch ihn umso mehr zu loben wenn er mit der Katze auf das Essen wartet, dann viel dabei clickern und füttern...
Wenn mir noch was einfällt, meld ich mich, aber zur Zeit weiß ich auch keine Lösung, die sofort haftet.
Ps. Das mit dem Alter hab ich nicht abwertend aufgefasst, ich weiß was du meinst.
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