Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schläge mit Leine
Chiarablue
13.01.2009, 09:38
Ihr Lieben,
ich möchte euch mal erzhählen, was uns gestern passiert ist. Wir trafen uns zum Spaziergang, 5 Hunde nebst 3 Frauchen. Alle spielten, tollten, rannten...und wir gingen gemeinsam den Weg zum Wald. Hinter uns kamen ebenfalls 2 Hundebesitzer, 1 Shepard und 1 Jack Russel, vom sehen bekannt. Als sie zu uns aufgeschlossen hatte, keifte der Jack die Samira an, welche schutzsuchend zu mir kam, ich jedoch schenkte ich keine Beachtung, sie soll ja selbständig werden. Als nächstes war dann Kira dran, der Jack bellte sie aggro an und Kira hin zu ihm, legte ihn auf die Seite und zeigt ihm, wer das sagen hat (in meinen Augen). Es war alles so, wie schon oft erlebt, gesehen etc wenn Hunde im Rudel ihre Position ausmachen oder der eine tut was der andere nicht will.
Im nächsten Moment nimmt die Besitzerin des Russels ihr Leine vierfach und schlagt auf Kira ein...ich war völlig perplex...mahnte sie, dies zu unterlassen. Sie schrie mich an, kein Hund habe an ihren zu gehen und solange er das täte, schlüge sie zu...ich habe ja keine Ahnung...blablabla...die Zwei hatten das dann auch schon erledigt...Madame meinte, ich habe meine Hunde nicht im Griff...das würd man ja schon sehen...da keifter der Russel wieder die Kira an, Kira natürlich wieder hin...zeigen, dass sie ranghöher ist..so schnell konnte ich garnicht gucken schlug sie erneut auf Kira ein...da hab ich mich dazwischen gestellt und sie zurückgehalten..da packt die mich doch an den Kragen...und bölkt mich an...pöbelt mich voll..keine Ahnung von Hunden...und was weiss ich noch, ich war so dermassen schockiert von dieser Frau....und ich leider unter Angst und Panikattacken, das ging wirklich an die Grenzen meiner Nerven...ich habe ihr gesagt, das Alles was Kira bezweckt hat, ist ihn zu verwarnen, dass er dieses Verhalten ablegen soll im Rudel.....(Kira hat ihn unterworfen und Zähne gezeigt, Laut gegeben)...da er sich nicht unterwerfen wollte...was er durch extrem starkes Gebell und Zähne fletschen zeigte...dauerte das eben nicht nur 1 Sek ...und solange das nicht zu lang dauert und nicht eskaliert, sie sich doch da garnicht einmischen soll....boar..sie würde solange schlagen, wie sie das für Richtig hielt und ich sei sowieso nur dumm und was weiss ich noch...letztendlich habe ich mich umgedreht, sie ausgelacht und gesagt, sie solle mal zur Hundeschule und bin gegangen. Auch die anderen waren völlig perplex. Sie standen alle hinter mir und waren wie ich , der Ansicht, das der Fehler eindeutig beim Hund und seinem Frauchen lag.
Das Alles dauerte vielleicht 3 Min oder so...die kann froh sein, das Kira so ruhig war, ich möchte nicht wissen, wie manch anderer Hund reagiert hätte,wenn man ihn dermaßen geschlagen hätte............könnte jetzt noch ****** (sorry) vor Wut auf diese Dame. Das sie mich nicht in den Graben geschupst hat , war alles.
Was tut man gegen solche Menschen?
die Leine wegnehmen und nach Personalien fragen zwecks Anzeige.
(ich würde die wahrscheinlich eher zum zurückhauen benutzen wenn ich nicht gerade Baldrian genommen habe).
Da guckt ihr aller nur zu und redet??????????Sorry kann ich nicht verstehen.:eek:
Amani HT
13.01.2009, 09:49
Was tut man gegen solche Menschen?
Wenn jemand meinen Hund geschlagen hätte, wär ich aus der Situation heraus gegangen. Soll heißen ich wäre gegangen und hätte mir einen anderen Weg gesucht.
Natürlich kannst du jetzt sagen das du dich dadurch eingeschränkt fühlst, was ich auch nachvollziehen kann, aber es gibt Leute, die kannst du nicht von ihrer Meinung abbringen (Beratungsresistent) und bevor die Situation weiter eskaliert such ich lieber den Streßfreien Weg um mich vor tätlichen Angriffen der anderen Person gegenüber und meinen Hund vor solchen Erfahrungen zu schützen.
nicht nur das, dirk
wer hat heutzutage kein handy mehr dabei????
ihr wart zu 3. und du hattest zeugen. ich hätte postwendend die polizei gerufen und anzeige erstattet!
Frau Lana
13.01.2009, 09:58
An deiner Stelle würde ich der Frau aus dem Weg gehen, die hat offenbar einen Schaden.
Ich habe ja auch einen Jacky, der meint vor allem große Hunde anzupöbeln. Dabei kam es auch schon vor, dass ihn ein Hund in den Schwitzkasten genommen hat, nur mit den Vorderbeinen ohne beißen, danach war er lammfromm...ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, den anderen zu schlagen, der dann vielleicht erst recht beißt weil er den Schmerz auf meinen Hund bezieht.
Andererseits sieht meine RR Hündin das anders, wäre sie dabei gewesen, hätte sie sich dazwischen gesteckt, ihrem kleinen Jacky tut kein Hund was. Da muss ich schon aufpassen, gehe solchen Situationen lieber aus dem Weg. Er ist halt ein Giftpilz, der große Rückendeckung hat und ich glaube, die nutzt er auch aus.
Ich kann die wirklich nur raten, deinen Hund anzuleinen und einen anderen Weg einzuschlagen.
LG Tanja
Amani HT
13.01.2009, 09:58
Katja nix für Ungut, aber willst du dir solchen Streß antun und in 6 Monaten von der Polizei einen Zettel bekommen "das Verfahren ist aus Grund x-y-z" eingestellt ?
nicht reden, sondern hund beschützen - wie soll das arme tier denn sonst vertrauen zu seinem besitzer aufbauen/behalten.
Katja nix für Ungut, aber willst du dir solchen Streß antun und in 6 Monaten von der Polizei einen Zettel bekommen "das Verfahren ist aus Grund x-y-z" eingestellt ?
JA dirk und das nicht nur wenns um die hunde geht! ich bin, was meine familie betrifft, eine löwenmutter und da kenn ich kein pardon und scheiß (sorry) sogar deren eigenen erzeuger an!
sieh es mal so: der nächsten hund, den die dame verprügelt, könnte sich auch wehren..... ist ja auch zu IHREM schutz - oder sie läuft einem halter über den weg, der sich nicht so unter kontrolle hat und vll zurückhaut :o
heins, das versteht sich eigentlich von selbst!
heins, das versteht sich eigentlich von selbst!
offenbar nicht.
HI,
das ist schon wieder mal ein ganz typisches Beispiel für Menschen, die von Hunden keine Ahnung haben. Und eben diese machen einem das Leben manchmal ganz schön schwer. Also Hut ab vor Deiner Kira! Meine hätte nicht so ordentlich reagiert. Hut ab auch vor Dir, da Du so "ruhig" geblieben bist. (Ich würde wahrscheinlich ausrasten, wenn mich oder meinen Hund jemand tätlich angreifen würde. )
Was haben denn die anderen Leute getan oder gesagt? Ich denke, eine Person die so schnell zuschlägt, kann man wahrscheinlich nicht im guten beikommen. Versuchen kannst Du´s vielleicht trotzdem. Aber ganz ehrlich: Ich würd diese Frau anzeigen!
Wer weiß, was nächstes Mal passiert. Hat dann n Schlagstock oä. dabei...Vorsicht bei solchen Leuten
lg
Sandy mit Chuna
Ridgeback Emma
13.01.2009, 10:18
es gibt da sicherlich zwei Wege etwas zu tun/ in der Situation....
den richtigen und den gehandelten.....
ICh würde wahrscheinlich ähnlich wie Feli angedeutet, mich zur Wehr setzen und auch wenn ich mit meinen 170 cm und lächerlichen 60 kg Kampfgewicht nicht sonderlich viel ausrichten kann, ich denke ich würde mich vergessen und der Frau deinen Denkzettel verpassen, dass sie sich nie wieder traut meinem Hund etwas anzutun..... was dann sicherlich aber eine Anzeige wegen Körperverletzung, Beleidung und Co zur Folge hätte..... (wäre mir aber in dem Moment egal !) MEINEN HUDN SCHLÄG NIEMAND; SCHON GAR KEIN FREMDER; ERST RECHT NICHT MIT EINER LEINE!!!!!!!!
der Richtige Weg wäre sicherlich die Hunde zu trennen (sofern irgendwie möglich), die Situation aufzulösen, ruhig bleiben und Anzeige zu erstatten und die Frau aufzuklären... besonders da Du ja noch Zeugen hast.. Also um eine Anzeige würde DIE nicht herumkommen bei mir ! Auch im nachhinein nicht ! Macht die Frau ausfindig und zeigt sie an !!!!!!
Und gute Besserung an die kleine Maus, hoffe sie hat das besser überstanden als ich mir die Situation ausmale !
Sybille
Wendell Borton
13.01.2009, 10:21
Waren eigentlich alle Hunde unangeleint oder warum konnte dein Hund zu dem Jack hin?
daani1983
13.01.2009, 10:28
Im nächsten Moment nimmt die Besitzerin des Russels ihr Leine vierfach und schlagt auf Kira ein...Sie schrie mich an, kein Hund habe an ihren zu gehen und solange er das täte, schlüge sie zu...
Ich bin eigentlich ein sehr harmoniesüchtiger Mensch und hasse nichts mehr als Streit, aber wenn jemand meinen Hund schlagen würde, wäre es vorbei - die Alte hätte sich mit Sicherheit auch eine gefangen. Als ich den Beitrag #1 gelesen habe, ist mir der Puls in die Höhe geschnellt. Wieso ist niemand von den Begleitern dazwischen gegangen (spätestens wenn die Frau erneut auf Kira eingeschlagen und die Besitzerin am Kragen gepackt hätte)?
Wo gibts denn so was? Echt der Hammer.
Ach ja, was ich eigentlich fragen wollte, wie geht es Kira jetzt?
Boah! Da krieg ich harmoniebetonter Mensch echt nen Kropf!
Ich glaube, ich wäre dermaßen auf diese Frau losgegangen... Das wäre richtig schön eskaliert. Alle Jubeljahre komm ich ja in die Situation, in der völlig von ihren Besitzern losgelöste Hunde (nix gegen die Kleinen, aber meistens sind es genau die) pöbelnd auf Buko losstürzen. Der bleibt da relativ relaxed, aber wehe, er bellt kurz zurück. Da hab ich mir schon angehört, dass ich wohl den Hund nicht im Griff habe und dass das aber bei einem großen Hund schon wichtig wäre (beim kleinen Hund nicht? :confused::confused::confused:). In den Situationen kann ich durchaus noch ruhig bleiben und kopfschüttelnd weitergehen.
Aber meinen Hund von jemandem mit der Leine schlagen lassen, nur weil der den eigenen Hund nicht im Griff hat? Erstens wüsste ich nicht, wie Buko reagieren würde - er ist ein Seelchen, die Gutmütigkeit hat aber auch Grenzen. Zweitens wüsste ich, wie ich reagieren würde - und das wäre in dem Fall alles andere als deeskalierend. Und da wüsste ich auch nicht, wie das wiederum auf Buko als Verstärker wirken würde. Ich schlage nicht und bin erklärter Pazifist, aber da würde ich meine Hand nicht mehr für mein friedliches Gemüt ins Feuer legen (bin impulsiver Widder). Ich hab auch ne Leine und die könnte den/die Richtige/n treffen.
@ Tanja:
Ich finde, genau das macht eben den Unterschied. Es gibt die "Giftpilze", aber wenn die Halter so wie du entsprechend damit umgehen und auch akzeptieren, dass da ein anderer Hund nicht so glücklich drüber ist, ist das in Ordnung. Aber einen Giftpilz losgelöst in 5 (!) andere Hunde reinlaufen zu lassen (hätte ja noch ganz anders ablaufen können), sich darüber aufzuregen, dass er gemaßregelt wird und dann mit der Leine zuschlagen? Halloooo??? :mad::mad:
Bringt eine Anzeige (selbst mit Zeugen) überhaupt was in so einem Fall?
Wütende Grüße
Susanne mit Bukoko
Ridgeback Emma
13.01.2009, 10:39
Bringt eine Anzeige (selbst mit Zeugen) überhaupt was in so einem Fall?
Sicherlich nicht den gewünschten Erfolg, ABER (vielelicht mag Pete da was zu sagen, weil das nicht mein Steckenpferd ist) so weit ich weiß, bekommt die gute Frau dann ein Schreiben in dem ihr mitgeteilt wurde, dass sie angezeigt wurde und sich äußern muss (da es andere Zeugen gibt, wird sie also m. M.n. nicht damit durchkommen, dass die RR ihren Hund angeriffen hätte).... das allein schreckt zumindest manche ein wenig ab und bringt sie zur Ruhe im besten Fall sogar zum umdenken....
So wie ich das bisher erfahren habe, wird dann das ganze Verfahren eingestellt, mangels öffentlichen Interresse oder so........ :mad:
Aber ein kleiner Piks in die richtige Richtung fidne ich ist es und wer weiß, vielelicht liegen ja schon die ein oder andere Anzeige/ Beschwerde gegen diese Frau vor???? Irgendwann kann man den Stapel anzeigen nicht mehr ignorieren und alles einstellen, oder?
lemmyundregina
13.01.2009, 10:42
Alsoo sehen wir das doch mal ganz nüchtern! :mad:
Die gute Frau hat durch die Schläge mit der leine möglicherweise eine (sorry für den ausdruck) sachbeschädigung an deinem hund begangen.
somit besteht der verdacht einer straftat gegen die "schreckschraube"
(zeugen hattest du ja auch)
somit wäre die möglichkeit gegeben gewesen die frau festzuhalten und die polizei zwecks personalienfeststellung zu rufen...
Allein dieses prozedere hätte bei der "dame" wohl einen nachhaltigen eindruck hinterlassen... :cool:
Sicher ist es ja immer so erwachsen solchen menschen aus dem weg zu gehen.
Aber warum sollen sich immer die gesunden und vernünftigen menschen den "idioten" beugen!?
Ich würde in der nächsten zeit jetzt erst recht die gleiche runde gehen, aber immer mit nem zeugen dabei.
sollte sich das wiederholen, wäre das o.g. doch mal eine handlungsalternative.
wenn man es richtig schlau anstellt, kriegt die dame richtig schön einen vorn latz...
will heißen zwar keine straftat ABER ordnungswidrigkeit, vorführung ihres hundes beim amtstierarzt, auflagen wie hundeführerschein, maulkorb, pp.
... nur mal so ne idee... :angel:
LG
Lemmy
Wendell Borton
13.01.2009, 10:45
Aber warum sollen sich immer die gesunden und vernünftigen menschen den "idioten" beugen!?
Weil der Hund dadurch geschont wird?
Nochmal die Frage: waren denn alle unangeleint?
Ridgeback Emma
13.01.2009, 10:48
Weil der Hund dadurch geschont wird?
Absolut richtig Andi, du hast völlig Recht, ABER muss man das alles so hinnehmen???? Ich meine nicht. Ich würde mich da sicherlich zur Wehr setzen, wenn jemand meinen Hund schlägt!
Auch würde ich Anzeige erstatten dank der Zeugen/ den Fall melden damit die "gute Frau" gar nicht erst auf die Idee kommt, mich anzuzeigen weil ich einen bissigen und unkontrollierbaren RR besitze.....
Sybille
lemmyundregina
13.01.2009, 10:49
ach ja!
...und für die, die jetzt sagen: "was für ein quatsch!"
Ich hab das ganze schon einmal durchgemacht und es hat prima geklappt.
Mein damaliger gegenspieler durfte seinen hund "kostenpflichtig" beim amtstierarzt vorführen und kriegte anschließend auflagen....
nur für die, die gleich sagen: "bringt eh nix!"
Blöd wäre eine Anzeige natürlich, wenn der eigene Hund nach dem Schlagen auf sie losgegangen wäre oder man sie vorher selbst verdroschen hat :mad:. Da wäre die (vermutlich gewichtigere) Gegenanzeige vorprogrammiert. Tier ist ja Sachbeschädigung, Mensch ist Körperverletzung.
Ich werde mich in Impulskontrolle üben und in so einem Fall nicht zuhauen!!!
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Amani HT
13.01.2009, 10:56
somit wäre die möglichkeit gegeben gewesen die frau festzuhalten und die polizei zwecks personalienfeststellung zu rufen...
Das mit dem festhalten kann auch zur Folge haben das du eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung oder Nötigung am Hals hast. Da wäre ich etwas vorsichtiger, und zur deeskalation der Situation trägt es auch nicht bei.
lemmyundregina
13.01.2009, 11:04
Das mit dem festhalten kann auch zur Folge haben das du eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung oder Nötigung am Hals hast. Da wäre ich etwas vorsichtiger, und zur deeskalation der Situation trägt es auch nicht bei.
Genau dafür gibt es ja den §127 StPO.
Das ist der sog. jedermannparagraph.
und in der situation wäre ein festhalten gerechtfertigt...
wie ist denn mit dem grundrecht auf freizügigkeit!?
weil die schreckschraube so sch... (schön) ist, kann ich nicht mehr den weg gehen, den ich eigentlich gehen möchte?!
und auch ein hund der geschlagen wird "darf" beißen, genauso wie frauchen ihr eigentum vor schaden schützen darf...
das wäre zwar objektiv auch eine körperverletzung u.ä., aber es gibt ja auch so etwas wie rechtfertigungsgründe wie z.b. die berühmte notwehr...
ich weiß, dass hört sich etwas extrem an, aber warum sollen immer wir, die wir hundeschule machen, und uns um vernünftig sozialisierte und gesunde hunde bemühen immer "den schwanz einziehen"
Bollerkopp
13.01.2009, 11:07
Als sie zu uns aufgeschlossen hatte, keifte der Jack die Samira an, welche schutzsuchend zu mir kam, ich jedoch schenkte ich keine Beachtung, sie soll ja selbständig werden.
Hallo,
dieses Verhalten von Dir finde ich sehr schade. Es ist toll, wenn der eigene Hund zu Dir kommt, anstatt den keifenden Artgenossen zu falten. Sowas gehört meiner Meinung nach immer bestätigt anstatt ignoriert.
Das ganze ist wieder so ein Vorfall, der in alle Richtungen sch... läuft.
Wer wieder am schlechtesten weg kommt sind die Hunde.
Weil die Menschen wieder völlig (sorry) bescheuert sind.
Ganz ehrlich, würde jemand den Bach schlagen, der würde mich kennenlernen. Da wäre meine Impulskontrolle weg.
Ich denke auch, dass eine Anzeige nichts bringen wird, maximal bekommt der Hund Auflagen, die ihn evtl. an die Leine legen (wenn Halter sich denn daran hält) aber der zugehörige Halter bekommt nix. Mein Traum wäre eine verordnete Trainingseinheit bei einem guten Hundetrainer.
Das wird auch ein Traum bleiben.
Ich würde solchen Menschen auch aus dem Weg gehen, alles andere geht in die Hose.
Ich habe gerade erst wieder erlebt, wie verantwortungslos manche Halter sind und frage mich, was muss erst alles passieren, damit man mal merkt, dass man was tun muss.
Da gilt wieder: Der Klügere gibt nach.
Gruß Regine
dieses Verhalten von Dir finde ich sehr schade. Es ist toll, wenn der eigene Hund zu Dir kommt, anstatt den keifenden Artgenossen zu falten. Sowas gehört meiner Meinung nach immer bestätigt anstatt ignoriert.
:yes:genauso ist es.
Da gilt wieder: Der Klügere gibt nach.
und daraus folgt, ...
Eigentlich ist das wieder mal so ein Fall, der in mir den dringenden Wunsch nach einer allgemeinen Pflicht für einen Sachkundenachweis für Hundehalter oder einen Hundeführerschein (unabhängig von der Größe des Hundes!!!) bestärkt! Das würde Menschen zwar nicht pauschal ethisch-moralisch-sozial kompatibler machen, aber manche müssten sich vielleicht doch mal mit Themen und Verhaltensweisen auseinandersetzen, die sie sonst gerne ignorieren würden...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Moin moin,
zum einen schätze ich die Frau glücklich, dass es nicht ein Rüde war. Erfahrungsgemäß reagieren die, besonders wenn sie angeleint sind sehr viel impulsiver. Oder Andi?
Ich muss eingestehen, dass ich ähnlich wie Dirk gehandelt hätte und versucht hätte so schnell wie möglich und deeskalierend aus der Situation zu entkommen. Allerdings aus dem Grund, dass ich es nicht zu einem Zwischenfall hätte kommen lassen wollen, der eventuell auch die Frau gefährdet. Das unsere Hunde sehr schnell sein können brauch ich glaube nicht zu erwähnen. Und wenn mein Hund bemerken würde, oder es für ihn so aussieht, dass ich in Gefahr gerate .... Ich kann wirklich nicht sagen, wie sich EIN Hund dann verhält.
Zum Thema Anzeige, ich hatte auch schon an anderer Stelle darauf verwiesen, dass es wichtig ist diese Sachen anzuzeigen. Zum einen, es gibt sogenannte Spätfolgen. Es kann ja sein, dass eines der Tiere oder auch der Menschen verletzt worden wäre und es im ersten Moment (ich sag nur Adrenalin) nicht bemerkt worden ist.
Zum andern, wie auch schon hier gesagt, wenn das ein typisches Muster der Frau ist, ist es zumindest schon mal aktenkundig. Wenn es also wieder einmal zwischen dieser Dame und anderen zu Streitigkeiten kommt und dann etwas schlimmeres passiert, kann derjenige zumindest dann glaubhafter darstellen was passiert ist. Gehen wir mal davon aus, dass dann keine Zeugen dabei sind und Aussage gegen Aussage steht.
Auch wenn es nicht weiter verfolgt wird, Dirk, aktenkundig bleibt so eine Sache. Und die Wirkung von einem Schuss vor den Bug ist auch nicht zu verachten.
LG
Gerd
Wendell Borton
13.01.2009, 11:23
zum einen schätze ich die Frau glücklich, dass es nicht ein Rüde war. Erfahrungsgemäß reagieren die, besonders wenn sie angeleint sind sehr viel impulsiver. Oder Andi?
Ja waren sie denn angeleint? Das ist doch noch gar nicht klar oder hab ich was verpasst?
Und generalisieren würde ich das in dem Fall auch nicht. Es gibt auch zickige Weiber.
pete23021972
13.01.2009, 11:23
Eigentlich ist das wieder mal so ein Fall, der in mir den dringenden Wunsch nach einer allgemeinen Pflicht für einen Sachkundenachweis für Hundehalter oder einen Hundeführerschein .......
stimmt, dann wäre es womöglich nicht passiert, dass sich der selbe vorfall zweimal wiederholt und dass die hundehalterin ihren hund sich selbst überließ.
wer meinen hund mit der leine schlägt hat ein problem, keine frage. wenn mein hund aber einen anderen faltet zeige ich initiative. und ich verhindere eine wiederholung. da wird die situation nicht durch brüllen und sonstwas angeheizt.
chirablue, ich denke du warst geschockt und überfordert. daran musst du arbeiten, denn solche situationen kommen immer wieder vor, leider.
gut, dass sonst nix passiert ist.
pete
Ridgeback Emma
13.01.2009, 11:25
Auch wenn es nicht weiter verfolgt wird, Dirk, aktenkundig bleibt so eine Sache. Und die Wirkung von einem Schuss vor den Bug ist auch nicht zu verachten.
Genau meine Meinung, Danke Gerd !
Ich muss eingestehen, dass ich ähnlich wie Dirk gehandelt hätte und versucht hätte so schnell wie möglich und deeskalierend aus der Situation zu entkommen.
Du deeskalierst ja sogar die Brandenburger! ;):)
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Bollerkopp
13.01.2009, 11:32
Der Sachkundenachweis für Hunde der Liste 1 und 2 sagt überhaupt nichts über die Fähigkeit einen Hund zu führen aus.
Aber so wirklich gar nichts.
Die Fragen sind albern und die Art wie er abgelegt wird auch.
Ich saß mutterseelenallein im Veterinäramt und hätte locker einfach die Antworten mitbringen und abpinnen können.
Gruß Regine
pete23021972
13.01.2009, 11:35
.....Ich saß mutterseelenallein im Veterinäramt und hätte locker einfach die Antworten mitbringen und abpinnen können.
Gruß Regine
also ich hätte dich bestimmt nicht alleine gelassen. versprochen.
pete
Wendell Borton
13.01.2009, 11:36
Ich saß mutterseelenallein im Veterinäramt und hätte locker einfach die Antworten mitbringen und abpinnen können.
Wir durften ihn jeweils zu Hause machen und dann wieder abgeben...:D
pete23021972
13.01.2009, 11:37
tja andi, ihr habt ja auch so ne harmlose töle. unsere hunde sind gefährlich kraft gesetz!
Der Sachkundenachweis für Hunde der Liste 1 und 2 sagt überhaupt nichts über die Fähigkeit einen Hund zu führen aus.
Aber so wirklich gar nichts.
Die Fragen sind albern und die Art wie er abgelegt wird auch.
Ich saß mutterseelenallein im Veterinäramt und hätte locker einfach die Antworten mitbringen und abpinnen können.
Gruß Regine
Im Ernst? Ich hab mich nie mit dem Sachkundenachweis befasst (unsere alte Listendame haben wir im ach so strengen Bayern ohne Sachkundenachweis "durchgeschmuggelt" - Thema für sich), bin aber davon ausgegangen, dass da doch ein bisserl was gefordert wird...
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
pete23021972
13.01.2009, 11:43
das beste ist die frage zur zwingerhaltung.......und die muss man als absoluter zwingerfeind beantworten. würg.
aber im vorliegenden fall hätten weder sachkundenachweis noch wesenstest etwas geholfen. es gehört auch eine portion stressfreiheit dazu. dies gilt insbesondere, da man oft die fehler des anderen mitkorrigieren muss. hier hat es daran gehapert.
pete
Bollerkopp
13.01.2009, 11:51
Hier, das war mein Test für die gefährlichen Listis:
http://www.tierheim-gelsenkirchen.de/tierheim_breit/images/pdf/sachkunde.pdf
Ja waren sie denn angeleint? Das ist doch noch gar nicht klar oder hab ich was verpasst?
Und generalisieren würde ich das in dem Fall auch nicht. Es gibt auch zickige Weiber.
Nein, ist es nicht, haste nicht verpasst, aufgrund der Darstellung gehe ich davon aus, dass beide nicht angeleint gewesen sind. Zumindest hab ich es so verstanden.
Ist ja auch nicht generalisierend gemeint gewesen. Ich weiß nur, dass Aaron sich im ersten Moment auch erst zu mir gewandt hätte. Wäre ich aber aktiv geworden und die Frau hätte mich angefasst, ob nun Kragen oder auch sonst unsanft und er hätte meine innere Anspannung bemerkt ... wie gesagt ..., dass gilt sicher auch für einige Hündinnen.
Wie Pete es schon sagte, es ist in diesem Zusammenhang auch ein Stressmanagement des betroffenen Halters erforderlich, der den Fehler des anderen mit kompensiert. Deshalb in diesem speziellen Fall mein Rat Deeskalation.
Zudem, egal wie überzeugend man sein kann, jahrelanges Fehlverhalten wird man nicht in 3 minuten ändern.
Chiarablue
13.01.2009, 12:09
So mal schnell Feedback gebe, da ich heute morgen unterwegs bin.
1. Es waren ALLE Hunde ohne Leine, die Beiden kamen hinzu.
2. Die anderen waren ebenso geschockt, wie ich...
3. Ich war das erste Mal in meinem Leben kurz davor, einem Menschen
gegenüber die Hand zu erheben und wer mich kennt, weiss was das heisst.
4. Habe eben erfahren, dass die Dame die unbeteiligt an der Seite stand auch von
Wahnsinnigen total mundtot geredet wurde auf dem Spaziergang und diese sagt,
man könne mich sehr wohl verstehen.
5. Ich habe Kira zuhause eingehend untersucht und es waren zum Glück der Tusse
keine sichtbaren Verletzungen, sonst hätte ich direkt den Tierarzt
eingeschaltet.
6. Heute morgen ist sie uns leider nicht begegnet, mein Mann hätte sich gefreut sie
kennenzulernen.
7. Sie scheint bekannt für ihre Sturheit und Kotzschnauze, allerdings konnte ich
Namen und Adresse noch nicht ausfindig machen, jedoch werde ich da auf alle
Fälle dranbleiben und erwarte die nächste Begegnung, denn diesmal werde ich
nicht Handlungsunfähig sein, sondern vorbereitet!!!!
8. Glaubt mir, ich habe mich selbst schon genug in den Arsch gebissen, dass ich so
"harmlos" reagiert habe, aber mein Menschenverstand sagt mir, begib dich nicht
auf das Niveau der alten Schreckschraube, schlage sie anders. Mein und Kira´s
Tag wird kommen.
Ich habe noch garnicht alle Threats lesen können, da ich zeitlich heute früh völlig unter Stress stehe...nehme mir später noch Zeit ausführlich zu lesen und zu schreiben.
Bis später..
Ich habe noch garnicht alle Threats lesen können, da ich zeitlich heute früh völlig unter Stress stehe...nehme mir später noch Zeit ausführlich zu lesen und zu schreiben.
also hier zumindest will dich niemand bedrohen, da bin ich mir ganz sicher.
Ich hätte meinem Hund den Schutz gewährt und den Jack Russell abgeblockt..
(Jacke dazwischen/drüber oder so...) . Meine Hunde müssen und sollen nicht selbstständig agieren wenn ich in unmittelbarer Nähe stehe und mein Hund eine Situation es gefährlich empfindet und ich ihm helfen kann.
Die Frau hätte ich gebeten ihren Hund zu sich zu nehmen..und alles hätte nicht passieren müssen.
Ich weiß, es ist leider passiert...Mist!
Ganz gute Besserung für eure Nerven und erholt euch gut von diesem schlimmen Erlebnis.
VG Esther
Dank Esther danke :kiss:.
genau das selbe wollte ich auch schreiben sowas da kommt der Hund zu einem und dann so.
oh mann ich währe froh meine Hündin würde sowas machen.
NAdine
Ich persönlich sehen meinen Hauptjob als Hundhalter darin, dafür zu sorgen, dass meine Hunde andere Zwei- und Vierbeiner weder belästigen noch schädigen. Diese bescheidenden Ansprüche stelle ich an andere Hundehalter auch. Sollten die Ansichten differieren und mein Schutzbefohlener könnte dadurch zu Schaden kommen, werde ich dies verhindern und dabei bin ich recht humorlos.
Als sie zu uns aufgeschlossen hatte, keifte der Jack die Samira an, welche schutzsuchend zu mir kam, ich jedoch schenkte ich keine Beachtung, sie soll ja selbständig werden.
Als nächstes war dann Kira dran, der Jack bellte sie aggro an und Kira hin zu ihm, legte ihn auf die Seite und zeigt ihm, wer das sagen hat (in meinen Augen). Es war alles so, wie schon oft erlebt, gesehen etc wenn Hunde im Rudel ihre Position ausmachen oder der eine tut was der andere nicht will.
Im nächsten Moment nimmt die Besitzerin des Russels ihr Leine vierfach und schlagt auf Kira ein...
(...)
...da keifter der Russel wieder die Kira an, Kira natürlich wieder hin...zeigen, dass sie ranghöher ist..so schnell konnte ich garnicht gucken schlug sie erneut auf Kira ein...
Ich hab immer noch nicht verstanden ...
a) warum ein Hund, der beim HF Schutz sucht, ignoriert wird
b) warum ein anderer Hund gleich ZWEIMAL zu einem FREMDEN keifenden Kleinhund hin muss, also hin GELASSEN wird, um irgendwas irgendwie "auszumachen", insbesondere, wenn der Kleinhund ganz offensichtlich nahe genug bei SEINER HF verweilt, dass selbige mit der Leine zuschlagen kann.
c) Warum ein Hund einen fremden, und somit in keinster Weise zum wie-auch-immer-definierten "Rudel" gehörigen, anderen Hund rangmäßig rund machen (dürfen) sollte.
Ich weiß, ich weiß, ich bin kontrollverlustängstlich, dämlich und überhaupt, aber ...
1) Wenn mir und meinem Hund unbekannte Hunde samt ihren Leuten (oder auch ohne selbige) begegnen, dann rufe ich meinen Hund heran und belasse ihn erst mal im Fuß oder gleich hinter mir, bis ich mehr weiß.
2) ICH regle aggressive Tölen, nicht mein Hund. Und zwar, indem ich den Fremdhund, notfalls körperlich, auf Abstand halte. Dies gilt insbesondere, wenn mein Hund Zeichen von Unsicherheit zeigt und/oder (NOCHMAL verstärkt), wenn er bei mir Schutz sucht.
3) Es kommt durchaus vor, dass mein Hund mit anderen rumtollt und da auch Rangspielchen stattfinden. Das habe ich im Auge und SOBALD ich merke, dass da irgendwas oder irgendwer hysterisch zu werden droht oder die Situation "kippelig" wird, rufe ich meinen Hund ab und hole ihn da raus. Mein Hund muss in ernsteren Kontexten keine anderen Hunde ihres Ranges verweisen und er muss sich auch nicht verweisen lassen.
4) Wenn ich die Punkte 1) bis 3) nicht im Freilauf relativ sicherstellen kann, halte ich meinen Hund lieber an der Leine.
5) Wenn mir DANN noch (unter Beachtung der Punkte 1 bis 4) der Hund aus dem Ruder läuft und nah genug an den anderen Hund samt Halter rankommt, dass der Halter die Dinge auf seine Weise regelt, ... dann gehören MIR Prügel.
Kontrollverlustangst hin, Dämlichkeit her: Wir fahren gut damit und der Hund bleibt außerhalb der Reichweite anderer, ggf. weniger kontrollierter Leute als ich es bin.
LG
Tina
bis auf die bemerkung
Ich weiß, ich weiß, ich bin kontrollverlustängstlich, dämlich und überhaupt, aber ...liebe tina, kann ich dein komplettes 'post' unterschreiben.
welche mühe du dir wieder gemacht hast! danke, heins
Ridgeback Emma
13.01.2009, 13:27
Ich hab immer noch nicht verstanden ...
a) warum ein Hund, der beim HF Schutz sucht, ignoriert wird
b) warum ein anderer Hund gleich ZWEIMAL zu einem FREMDEN keifenden Kleinhund hin muss, also hin GELASSEN wird, um irgendwas irgendwie "auszumachen", insbesondere, wenn der Kleinhund ganz offensichtlich nahe genug bei SEINER HF verweilt, dass selbige mit der Leine zuschlagen kann.
c) Warum ein Hund einen fremden, und somit in keinster Weise zum wie-auch-immer-definierten "Rudel" gehörigen, anderen Hund rangmäßig rund machen (dürfen) sollte.
Ich weiß, ich weiß, ich bin kontrollverlustängstlich, dämlich und überhaupt, aber ...
1) Wenn mir und meinem Hund unbekannte Hunde samt ihren Leuten (oder auch ohne selbige) begegnen, dann rufe ich meinen Hund heran und belasse ihn erst mal im Fuß oder gleich hinter mir, bis ich mehr weiß.
2) ICH regle aggressive Tölen, nicht mein Hund. Und zwar, indem ich den Fremdhund, notfalls körperlich, auf Abstand halte. Dies gilt insbesondere, wenn mein Hund Zeichen von Unsicherheit zeigt und/oder (NOCHMAL verstärkt), wenn er bei mir Schutz sucht.
3) Es kommt durchaus vor, dass mein Hund mit anderen rumtollt und da auch Rangspielchen stattfinden. Das habe ich im Auge und SOBALD ich merke, dass da irgendwas oder irgendwer hysterisch zu werden droht oder die Situation "kippelig" wird, rufe ich meinen Hund ab und hole ihn da raus. Mein Hund muss in ernsteren Kontexten keine anderen Hunde ihres Ranges verweisen und er muss sich auch nicht verweisen lassen.
4) Wenn ich die Punkte 1) bis 3) nicht im Freilauf relativ sicherstellen kann, halte ich meinen Hund lieber an der Leine.
5) Wenn mir DANN noch (unter Beachtung der Punkte 1 bis 4) der Hund aus dem Ruder läuft und nah genug an den anderen Hund samt Halter rankommt, dass der Halter die Dinge auf seine Weise regelt, ... dann gehören MIR Prügel.
Kontrollverlustangst hin, Dämlichkeit her: Wir fahren gut damit und der Hund bleibt außerhalb der Reichweite anderer, ggf. weniger kontrollierter Leute als ich es bin.
LG
Tina
Tina, da sind sehr interressante Aspekte drin, die ich so auch noch nicht gesehen habe..... :)
OK, dem Ersthund hätte ich auch Schutz geboten, keine Frage und ich hätte wohl versucht die Hunde zu trennen..... (auch auf die Gefahr hin, dass ICH was abbekomme)
Was ich allerdings anders sehe als du, dass es hier (so lese ich das) dieser kleine Hund in eine geschlossene friedliche Gruppe geschossen ist....... in erster Linie muss da die JR Halterin ihren kleinen *******r unter Kontrolle haben (Leine?!), was mich natürlich in keinster Weise von meiner Pflicht der Kontrolle über meinen Hund befreit....
"greift" (bepöbelt) dieser kleiner Fritz nun also den großen an, sehe ich es auch so, dass ich der Große durchaus wehren darf (EINMAL).....
Ich kann mir aber sehr wohl vorstellen, da selbst schon ähnlich erlebt, dass man als Hundehalter einfach wie gelähmt daneben steht, weil man total geschockt ist von dem was da gerade passiert ist....... man tut dann Sachen (oder man tut eben gar nichts) die man sich hinterher nicht mehr erklären kann....... von daher möchte ich hier von meiner Seite keine Vorwürfe an Chirablue schicken.......
Sybille
@Tina
:yes:
Sehe ich genauso!
Annemarie
13.01.2009, 14:04
Ist schwer, eine vernünftige Antwort zu geben, weil man nicht dabei war.. Ich hätte die Frau sofort, als deren Jack Russel meinen Hund anbellte, gebeten, ihren Hund zurück zu nehmen und meinen Hund festgehalten. Da ich sie nicht zu meinen Hundefreunden zähle, will ich auch nicht, daß die Hunde aufeinander treffen. Die Hunde es regeln zu lassen finde ich nicht gut. Bringt bloß Ärger. Besser, man geht sich aus dem Weg. LG Anne
RR-Whisperer
13.01.2009, 14:04
Hallo,
meiner Meinung nach sind hier Fehler auf beiden Seiten begangen worden, die zu einer Eskalation der Situation beigetragen haben.
Grundsätzlich führe ich meinen Hund an der Leine bei "fremden" Hundekontakt. Abgeleint wird erst bei der Zustimmung der beteiligten Hundeführer.
@ Chiarablue
An deiner Stelle hätte ich meinen Hund bei der ersten Annäherung des pöbelnden Jacks aus der Situation genommen. Entweder durch Anleinen oder durch Ablenkung. Den nächsten Fehler sehe ich darin, das Du Samira nicht den Schutz geboten hast den sie bei Dir gesucht hat, sie sollte ja schließlich "selbständig" werden. Das bedeutet für den Hund aber wenn mein Frauchen mich nicht beschützen kann und die Situation für mich klärt dann regel ich das beim nächsten Mal auf meine Art und Weise.
Dieselbe Unachtsamkeit meinerseits, beschert mir seit 3 Monaten bei unserem RR eine Rüdenunverträglichkeit (nur fremde) in seiner pubertären Phase. Ich verstehe das es nicht immer einfach ist, jede Situation genau zu beobachten wenn man mit mehreren Hundehalter im Gespräch vertieft ist...:rolleyes:
Auch bei Kira hätte es nicht zwei mal zu dieser Situation kommen müssen.
Natürlich rechtfertigt dies nicht so ein vollkommen überzogenes Handeln deines Gegenübers :mad:. Aber bedenke, die Frau sieht einen RR ihrem Jack gegenüber stehen, wie hättest Du reagiert ? Wie wäre es ausgegangen wenn dein Hund zugeschnappt hätte und wie hätte es ausgesehen wenn der Jack gebissen hätte ? Die Spätfolgen brauchen wir uns hier nicht ausmalen.
Die andere Hundehalterin, hätte natürlich auch ihre Hunde an die Leine legen müssen und diese aus der Situation herausnehmen.
Den Leuten, die sich auch nicht hätten zurückhalten können und den Handgreiflichkeiten nicht aus dem Weg gegangen wären, wie hätten in diesem Augenblick wohl eure Hunde reagiert ? Der Rudelführer macht es ja vor ? Also ATTACKE :twak:!
Ich möchte gar nicht wissen, wie mein Rüde bei einen Angriff durch eine fremde Person reagiert hätte :eek:...also Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und das bei jedem Hundespaziergang.
Ich wünsche euch weiterhin Ruhe und Gelassenheit, in diesem Sinne...:devil:
LG
Dimi & Cooper
Chiarablue
13.01.2009, 15:27
Ohweih, so viele Meinungen.
Ja ich kann vieles Nachvollziehen, wobei es hier antspannt zu lesen und zu diagnostizieren hundertmal einfach ist, als die Situation in sekundenschnelle war.
Nochmal zum Nachhalten,
ALLE Hunde von uns Vieren sind auf Abruf zu uns gekommen, wir standen am Feldrand als die Damen aufschlossen und ihr Hund in die Truppe zu Samira stürmte. Sie waren bei Fuß und der Jack ist als erstes auf Sammy los, sekundensache---Ich habe vielleicht falsch geschrieben, das ich mich nicht gekümmert habe, als Samira kam: Ich habe ihr kurz den Kopf getätschelt und gesagt "alles gut", und mehr Beachtung nicht geschenkt, da mir beigebracht wurde, nur kurz Sicherheit zu geben und gut...damit sie nicht überängstlich wird. Das ganze dauerte 1 Sek. oder so....der Jack war schon wieder bissl abgerückt und Ohren lauschten schon auf die Olle, die bereits am motzen war...in der Sek. ging die Töle Kira an, die sich sofort wehrte, es blieb einfach überhaupt keine Sek Zeit, anzuleinen oder irgendwas...das könnt ihr mir glauben, oder meint ihr etwa ernsthaft, wie oben vermutet, ich würde die Beiden bewusst in einer solchen Situation lassen??? Nacher ist immer leicht reden...ich hätte die Olle garnicht beachten sollen und mich nur auf meine Hunde und den Rückzug konzentrieren...jedoch ging alles so rasend schnell, dass mir nichts blieb als Kira vor der Leine zu schützen...die Hunde haben ganz von allein das Thema erledigt gehabt, völlig ausgetickt ist die Dame...., Kira hat die Frau dann ignoriert, meine Beiden sind zu mir und wir haben uns dann umgedreht und sind davon gegangen, da in dem hektischen Wortgefecht kein Einsehen kam.
Keiner meiner Hunde hat auch nur noch einmal den Kopf nach denen umgedreht, sie waren sofort folgsam und ich habe ihre Aufmerksamkeit auf mich gelenkt und auf die tobenden anderen Hunde und gegessen war für Beide das Thema.
Wie hätte ich reagiert...also Kira lag auch schon unten, doch das letzte was ich tat, war den anderen Hund zu schlagen. Er hat einen Besitzer und ich hätte ihn aufgefordert den Hund zurückzurufen, in diese Situation kam ich ja garnicht erst, da die Leine schon flog, so als habe sie drauf gewartet.
Ich hatte sogar das Gefühl, das Kira das garnichts ausgemacht hat :-( ("schlagt mich für den Satz")...sie war sofort wie immer und ich bin echt stolz auf meine RRMix-Dame. Zuhause gabs ne extra Kuschelrunde.
Und wieder mal sind wir am Ende schlauer...Erfahrung macht klug! Reflektieren macht klarer......
So hat das Ganze doch was Gutes, wer hier liest kann wieder mal was lernen :-) und es selber dann besser machen :-)
Nochmal und die Anzeige ist ihr sicher, das weiss ich.
Ridgeback Emma
13.01.2009, 16:06
. Nochmal und die Anzeige ist ihr sicher, das weiss ich.
Warum willst du auf nochmal warten?????
Zeig sie an ! ICH würde es tun, selbst wenn es in meinem Fall nicht bringen würde, aber wer weiß wieviele andere Hundebesitzer sich das auch dachten und nie ist etwas passiert.... einfach auch um ihr zu zeigen, dass ihr das nicht einfach so hin nehmt !
In der Gegen bei uns gibt es einen Schäferhund der meinen Senior schon mal fix kaputt gemacht hat, im dunkeln, Hund und Besitzer waren plötzlich da, Keilerei (mein Senior ist ein Angstbeisser) und schwup die Wub waren Schöferhund und Besitzer wieder weg.... wie sich später heraustellte, hatte der Schäferhund von Amts wegen schon Leinenzwang bekommen, vorher !!! Und trotzdem kam er OHNE Leine auf uns zugeschossen ! Spaßig war das nicht ! und als ich den typ dann irgendwann wiedertraf und ihn drauf angesprochen habe da war der ganz klein mit Hut und hat sich entschuldigt und mir versichert dass er seinen Hund nicht mehr von der Leine lässt.....
Hätten sich hier nicht schon welche vor mir ans Amt gemeldet, hätte dieser Hund sicherlich auch keine Auflagen bekommen !
GrossARTig
13.01.2009, 16:22
Manchmal bin ich froh, dass ich Konflikterprobt bin. Ne, im Ernst, ich kann es durchaus verstehen, dass jemand so eine Situation überfordert und man nicht mehr rational handelt. Keiner der so eine Situation erlebt hat, kann mit Gewissheit sagen wie er selber reagieren würde. Man kann höchstens eine Tendenz einschätzen. Ich für meinen Teil kann nur hoffen, dass ich nie in die Situation komme. Meine Tendenz wäre, so bin ich mir sicher, dass ich danach einen "Pete" brauche. Ob die Reaktion besser ist weiß ich nicht.
Für den Fall der Falle: Pete, du bist da wenn ich Dich brauche?
peter_ol
13.01.2009, 16:41
Ist schwer, eine vernünftige Antwort zu geben, weil man nicht dabei war..
Das sehe ich auch so. Klar, aus der Ruhe vorm PC heraus ist die Situation für jeden von uns klar und sicherlich wurden von beiden Seiten her Fehler gemacht bzw. suboptimal reagiert. Ich weiß NICHT, wie ich reagiert hätte. Momentan würde ich sagen: Ich hätte der blöden Kuh die Rübe von den Schultern gehauen und die Töhle durch den Wolf gedreht.......aber das ist 1. Quatsch, 2. strafbar und 3. hätte ich in der Situation warscheinlich ebenso "falsch" reagiert. Es ist wirklich schwer zu sagen, wie man selber VOR ORT reagiert hätte. Aber die Anzeige wäre dieser Person auch im Nachhinein von mir sicher. Und zwar NICHT wegen "Sachbeschädigung" (wurde ja hier auch kurz angeführt) sondern wegen Tierquälerei. Ich denke, das hätte deutlich mehr Aussicht auf Erfolg. Auch wenn der Hund vielleicht von der Sache her als "Gegenstand" behandelt wird, ist er immer noch ein Lebewesen. Und darauf kann man sich bei einer Anzeige berufen. Selbst wenn das "Verfahren eingestellt" wird, würde (zumindest bei mir) der Schock recht tief sitzen, wenn ein solches Schreiben bei mir eintreffen würde.... Das ist ja so ungefähr, wie früher wenn ein Blauer Brief nach Hause kam :rolleyes:......
Ich hoffe, es klärt sich bei Euch alles zum Guten und Ihr habt mit dieser Person keinen Stress mehr. Und denkt wirlich mal über eine Anzeige nach. Ihr habt die Zeugen, die Situation war eindeutig, was sollte also passieren?
Viele Grüße
Peter
Whitedream
13.01.2009, 20:14
Das sehe ich auch so. Klar, aus der Ruhe vorm PC heraus ist die Situation für jeden von uns klar und sicherlich wurden von beiden Seiten her Fehler gemacht bzw. suboptimal reagiert. Ich weiß NICHT, wie ich reagiert hätte. Momentan würde ich sagen: Ich hätte der blöden Kuh die Rübe von den Schultern gehauen und die Töhle durch den Wolf gedreht.......aber das ist 1. Quatsch, 2. strafbar und 3. hätte ich in der Situation warscheinlich ebenso "falsch" reagiert. Es ist wirklich schwer zu sagen, wie man selber VOR ORT reagiert hätte. Aber die Anzeige wäre dieser Person auch im Nachhinein von mir sicher. Und zwar NICHT wegen "Sachbeschädigung" (wurde ja hier auch kurz angeführt) sondern wegen Tierquälerei. Ich denke, das hätte deutlich mehr Aussicht auf Erfolg. Auch wenn der Hund vielleicht von der Sache her als "Gegenstand" behandelt wird, ist er immer noch ein Lebewesen. Und darauf kann man sich bei einer Anzeige berufen. Selbst wenn das "Verfahren eingestellt" wird, würde (zumindest bei mir) der Schock recht tief sitzen, wenn ein solches Schreiben bei mir eintreffen würde.... Das ist ja so ungefähr, wie früher wenn ein Blauer Brief nach Hause kam :rolleyes:......
Ich hoffe, es klärt sich bei Euch alles zum Guten und Ihr habt mit dieser Person keinen Stress mehr. Und denkt wirlich mal über eine Anzeige nach. Ihr habt die Zeugen, die Situation war eindeutig, was sollte also passieren?
Viele Grüße
Peter
sehe ich genauso
wobei ich ihr im Affekt wahrscheinlich eine geschallert hätte.
NIEMAND fasst meinen Hund an. Da könnten die genauso gut mein Kind (wenn ich eines hätte) vermöbeln und ich steh nur daneben.
Wobei ich auch die Threaderöffnerin verstehen kann.
Im ersten Moment ist man wahrscheinlich so geschockt, dass man nur sprachlos dasteht.
Aber wenn ich mich gerafft hätt, wär ich ausgerastet - aber sowas von...
Chiarablue
13.01.2009, 21:33
Jo, ich hab 5 Min später eine Angstattacke bekommen, weil ich so aufgeregt war und der Stresspegel zu hoch und dann hab ich nen Schauer geheult...und dann viel mir auch erst ein, was ich hätte alles tun können.
Hallo Forum,
hallo Chiarablue hoffe es ist richtig so!
Viel Zeit genommen jedes Posting gelesen, fast ein Buch!
Lange "nix mehr geschrieben!
Viele Aussagen; manche erschreckend!
Es gibt kein WENN und ABER , gehst Du/Ihr in einer Euch bekannten
"Gruppe" spazieren und ein/e weitere/n Gruppe kommt dazu,
("vom Sehen bekannt") gibt es nur ein Mittel der Wahl:
Das gilt auch für Spaziergänge&Abenteuersuche alleine!
Fuß/Platz für alle die es wirklich können, also ca. 5% aller RR.-Halter!!
Ich bin Optimist:D!!!!!!!!!
Die anderen 95% sollten die Leine gebrauchen!
Ergebnis dieser einfachen Regel:
Ab jetzt bist Du/Wir Safe, der RR ist ganz nah bei uns und kann nicht geschlagen, getreten usw werden!
Sollte ein leinenfreier Hund kommen, können wir nun Entscheiden, zu unserem Mittel der Wahl.
Keiner braucht der/dem OLLEN UNBELEHRBAREN HF. eine Reinzuhauen, Backpfeiffen verteilen oder die Familie(Achtung jetzt kommt Papa ins Spiel)oder die Russenmafia auffen Hals hetzen!
Hallo WIR sind verantwortliche,umsichtige, vorausschauende kompetente Rhodesian-Ridgeback-Halter, oder:joker:
Nicht auf Kriegspfad!!!!!!!!!!!!
Eine körperliche Aktion könnte unschöne Folgen auf die weitere Hundehaltung der geliebten RR. zufolge haben!:eek:
Zum Schluß sollte sich jeder bewußt sein, welche Maßnahmen er/sie persönlich ergreift, überträgt sich das eigene aggressive Verhalten auf eine/n RR. dann geht die "KIRMES" aber richtig ab!
Also Tina,
aus dem Bauch heraus fast alles richtig gemacht!
der kleine Bayano,
nun fast 10 Jahre alt und trotzdem für jedliche
Überraschung gut!!!!!:devil:
Glück Auf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
daani1983
14.01.2009, 09:41
Es gibt kein WENN und ABER , gehst Du/Ihr in einer Euch bekannten "Gruppe" spazieren und ein/e weitere/n Gruppe kommt dazu, ("vom Sehen bekannt") gibt es nur ein Mittel der Wahl: Das gilt auch für Spaziergänge &Abenteuersuche alleine! Fuß/Platz für alle die es wirklich können, also ca. 5% aller RR.-Halter!!! ... Die anderen 95% sollten die Leine gebrauchen!
:clap:
So soehe ich das auch.
Wenn wir spazieren gehen (egal ob im Rudel oder alleine) und ich sehe jemanden (mit Hund oder ohne) kommt Loona sofort an die Leine. Wenn es dann bekannte Hunde sind, oder die Besitzer einverstanden damit sind, dass Loona und ihr Hund zusammen spielen, etc, dann wird sie selbstverständlich wieder losgemacht. Man weiß ja nie ob der andere Hund verträglich ist, der Spaziergänger Angst vor Hunden hat, usw.
Ein ganz bestimmter Vorfall hat mich dazu bewogen, und zwar ist meine Freundin mti ihrer 2-jährigen BernerSennen-Hündin spazieren gegangen, hat einen Gassigänger mit seinem kleinen HUnd zu spät gesehen um die Hündin anzuleinen, die Hündin ist dann freudig und zu dem Besitzer und dem kleinen Hund gelaufen und wollte beide begrüßen. Der Mann hat der Hündin dann volle Elle in die Seite getreten und ist in die andere Richtung abgehauen, meine Freundin hat sich natürlich um die Hündin gekümmert, die lag japsend am Boden, Gott sei Dank ist nichts weiteres passiert.
Wieso machen Menschen so was? :mad:
Hallo,
ich staune nicht schlecht über den Fred hier.. Erinnere ich mich doch an etliche andere Freds, wo andere Hunde mit Pfefferspary, Fußtritten und ähnlichen "Nettigkeiten" vertrieben wurden.. Oder ist das jetzt ein hinkender Vergleich? Sorry.
Manchmal überkommt es mich.. Hier wird so oft mit zweierlei Maß gemessen und das finde ich schade..
Ridgeback Emma
14.01.2009, 12:36
ich staune nicht schlecht über den Fred hier.. Erinnere ich mich doch an etliche andere Freds, wo andere Hunde mit Pfefferspary, Fußtritten und ähnlichen "Nettigkeiten" vertrieben wurden.. Oder ist das jetzt ein hinkender Vergleich? Sorry.
Manchmal überkommt es mich.. Hier wird so oft mit zweierlei Maß gemessen und das finde ich schade..
Ich denke der Vergelich hinkt tatsächlich ein wenig, denn ich würde auch mit allen mitteln versuchen einen fremden Hund abzuwehren, wenn dieser mich oder meinen Hund angreift und mein Hund körperlich unterlegen ist... sprich ein Schäferhund der meinen 17 kg Senior angreift, der wird vertrieben, als Schutz für meinen Senior....
Was nicht heißen soll, dass mein Hund kleinere Hudne durchaus anmachen darf... nein, das nicht !
aber darum geht es hier doch nicht, oder?
Sybille
von Mexchen:
Hallo,
ich staune nicht schlecht über den Fred hier.. Erinnere ich mich doch an etliche andere Freds, wo andere Hunde mit Pfefferspary, Fußtritten und ähnlichen "Nettigkeiten" vertrieben wurden.. Oder ist das jetzt ein hinkender Vergleich? Sorry.
Manchmal überkommt es mich.. Hier wird so oft mit zweierlei Maß gemessen und das finde ich schade..
Ich habe weder Pfefferspray dabei noch bewerfe ich fremde Hunde mit Wurfketten (auch nicht den eigenen ;)). Ich trete fremde Hunde nicht und schlage sie nicht mit der Leine. Und das erwarte ich von anderen auch. Mir genügt ein Maß völlig.
von Bayano:
Hallo WIR sind verantwortliche,umsichtige, vorausschauende kompetente Rhodesian-Ridgeback-Halter, oder:joker:
Nicht auf Kriegspfad!!!!!!!!!!!!
Eine körperliche Aktion könnte unschöne Folgen auf die weitere Hundehaltung der geliebten RR. zufolge haben!:eek:
Und ich seh's auch völlig rasseunabhängig. Fehlverhalten ist Fehlverhalten, egal welchen Hund ich habe.
Das mit dem Anleinen ist für mich undiskutierbar richtig!!!
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
aber darum geht es hier doch nicht, oder?
Sicher? Ich stelle mir ganz einfach die eingangs geschilderte Situation aus Sicht der Jack-Russel-Halterin vor. Und irgendwie habe ich den Verdacht, dass es zumindest IHR genau darum ging: Dass ihr kleiner Hund gerade von einem GROSSEN Hund rundgemacht wird und sie ihn aus exakt dieser (vielleicht Lebens-?)Gefahr retten muss.
Wisst Ihr, ich meine mich zu erinnern, dass es im Straßenverkehr die Regel gibt, dass Autofahrer gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern (Radfahrer, Fußgänger ...) zu BESONDERER Rücksichtnahme verpflichtet sind.
Und wenn ich mir so die "Potenzialunterschiede" zwischen einem RR und einem Jack Russel angucke ... irgendwie würde zumindest ICH dergleichen auch auf Hundehalter übertragen wollen.
Kleinhunde mögen nämlich manchmal wirklich unerzogen und auch nervtötend sein, aber wenn ich mir die Ängste so mancher Kleinhundehalter anschaue, na, ja, so gaaanz im Hinterkopf kann ich's nachvollziehen ... und da kann ich meinen Hund auch recht einfach bisl mehr unter Kontrolle halten. :p
LG
Tina
Ridgeback Emma
14.01.2009, 13:04
Sicher? Ich stelle mir ganz einfach die eingangs geschilderte Situation aus Sicht der Jack-Russel-Halterin vor. Und irgendwie habe ich den Verdacht, dass es zumindest IHR genau darum ging: Dass ihr kleiner Hund gerade von einem GROSSEN Hund rundgemacht wird und sie ihn aus exakt dieser (vielleicht Lebens-?)Gefahr retten muss. ..................
Tina, im Prinzip genau richtig.
Es ist schwer diese Situation zu beurteilen, zum einen weil wir nicht live dabei waren, zum anderen weil wir nur eine Seite der Geschichte kennen.
Es kann gut sein, dass die Frau ihren JR schützen wollte, da gegen spricht ja auch nichts, doch auf Grund mangelnder Erziehung des JR kann sie das als Halterin nicht durch Schläge auf anderen Hunde kompensieren. Wenn sie ihren JR nicht unter Kontrolle hat, kommt der an die Leine und hat derdammt noch mal nicht in eine friedliche Gruppe von RR Damen zu rasen und dort stunk zu machen !
Wenn der kleine Giftzwerg dann dort was auf die Mütze bekommt (so wie ich es gelesen habe wurde der JR nicht verletzt sondern überwiegend verbal runtergemacht von dem RR), dann kann die Schuld nicht komplett beim RR liegen !
Mein Senior, ein Angstbeisser der ALLE größeren Hunde ankeift läuft niemals ohne Leine, so einfach. Ich will nicht dass er noch mal zerpflückt wird, weil sich das ein großer Hund nicht bieten lässt von so einer halben Portion angemacht zu werden......
Sybille
pete23021972
14.01.2009, 13:39
also, ich hänge mich mal wieder aus dem fenster und äußere mich ein wenig themenabweichend. oder vielleicht auch nicht.
ich bin nun schon einige zeit hier und es tauchen immer gewisse konstellationen auf.
...der gut erzogene rr hat sich nur verteidigt
...der gut erzogene rr wurde von einem kampfhund angefallen
...der gut erzogene rr hat den ach so dominanten anderen hund nur unterworfen
...der und so weiter
irgendwie nervt das. nie liest man sachen wie, mein hund hat überreagiert, mein hund hat grundlos angegriffen, ich konnte meinen hund nicht sofort zurückrufen, ich habe die situation falsch eingeschätzt, ich habe zu spät oder falsch eingegriffen.
immer sind es die anderen, nie wir. leute, dass kann so nicht stimmen, und wer jetzt schimpft, der doofe pete ist keinen hack besser, der irrt. ich weiß, dass meine hunde unfug anstellen. ich weiß, dass mein duncan schon überreagiert hat und ich weiß, dass ich nicht erst einmal falsch reagiert habe oder eben zu spät.
und nur weil ich es weiß ist es mir möglich, die situation oder eben mein verhalten zu verbessern.
die meisten vorfälle, welche in diesem forum geschildert wurden und künftig werden, könnten so nicht stattfinden, wenn sich nur einer der beteiligten so verantwortungsbewusst und umsichtig wie hier dargestellt, verhalten würde.
also darf ich euch bitten, doch mal zu überprüfen, ob an der jeweiligen selbsteinschätzung irgendwas nicht stimmt.
vielelicht sollte man für dieses thema abgekoppelt vom ausgangsfred einen eigenständigen öffnen; denn wahrscheinlich kommen wir alle zumindest gelegentlich in kritische situationen und könnten von den erfahrungen der anderen hundehalter profitieren.
pete
Chiarablue
14.01.2009, 13:49
Da hast du wohl auch Recht Pete, was man hätte anders machen können, weiss man eben leider oft erst nach einer solchen Situation und auch ich habe mir dazu meine Gedanken gemacht, was meine Person hätte anders machen können ...glaube so ehrlich sollte jeder zu sich sein und ich denke ich selber habe das auch oben erwähnt, das man aus Schaden leider oft erst klüger wird.
Mein Focus galt jedoch im Threat der Attake mit der Leine...weil egal wie und wo und was passiert in welcher Lage auch immer, ist meine Meinung noch immer, dass Schläge einem anderen Tier gegenüber nicht sein dürfen, wieso warum ist in vorangegangen Threats auch schon zu entnehmen.
Man(n), Frau lernt nie aus...und ich werde auch mein Handeln ändern, um solchen Eskalationen aus dem Weg zu gehen. Alle anderen die noch nicht ganz so erfahren sind, können hier mal wieder ihre Lehren ziehen...auch ich musste das...was jedoch lange keine Schläge rechtfertigt.
pete23021972
14.01.2009, 14:08
......weil egal wie und wo und was passiert in welcher Lage auch immer, ist meine Meinung noch immer, dass Schläge einem anderen Tier gegenüber nicht sein dürfen,....
ich bin kein moralapostel, held oder heiliger. wenn ich meinen hund in ernsthafter gefahr sehe, würde ich ihn daraus befreien. wenn das bedeutet einen anderen hund zu treten, zu schlagen oder zu erwürgen, würde ich dies ohne zu zögern jederzeit tun.
der einsatz einer leine verböte sich maximal aus gründen der mangelnden effektivität.
wie ich oben schon zum ausdruck bringen versuchte, ich verstehe dich in dieser situation. ich werde über die dame an sich nicht urteilen; denn ich weiß nicht warum sie so handelte und ob ihr hund womöglich doch in gefahr war. grundsätzlich ist schalgen ein nogo aber im einzelfall kann das halt anders sein.
du selbst hast erkannt, dass dieser sachverhalt nicht glücklich war und damit gut. so sehe ich es zumindest.
meine anregung zu einem eigenen fred ist folgende. die hier im forum oft beschriebenen vorfälle erlebe ich auch im täglichen leben. was ich jedoch selten erlebe sind die verantwortungsvollen hundehalter. was ich selten erlebe sind die hundehalter mit respekt vor radfahrern, fußgängern und joggern. was ich selten erlebe sind solche hundehalter, welche um die tatsächlich von ihrem hund ausgehende gefahr wissen.
und es geht mir hierbei nur um den aspekt des hundehalters. ich weiß nur zu gut, was für idiotische "nichthundehalter" es gibt; denn ich habe auch zwei hunde.
pete
RR-Whisperer
14.01.2009, 14:12
@ pete
hört, hört... wahre Worte...100 % Zustimmung :clap:
Gruß
Dimi & Cooper
ich bin kein moralapostel, held oder heiliger. wenn ich meinen hund in ernsthafter gefahr sehe, würde ich ihn daraus befreien. wenn das bedeutet einen anderen hund zu treten, zu schlagen oder zu erwürgen, würde ich dies ohne zu zögern jederzeit tun.
Yepp. Genau so würde ich auch handeln.
Und wenn ein anderer, von mir als gefährlich eingestufter Hund sich nicht ohne körperliche Einwirkungen von seinem Vorhaben abbringen lässt, dann eben mit - notfalls auch Vollkontakt.
LG
Tina
Edit: Und, ja ich hatte BEIDE Varianten schon: Dass mein Hund angegriffen wurde UND dass ein mir anvertrauter Hund (mir ausgekommen und) einen anderen angegriffen hat. In beiden Fällen war beherzter und "unzarter" Körpereinsatz des "Opfer"-Halters nötig!
Christof
14.01.2009, 15:15
Als nächstes war dann Kira dran, der Jack bellte sie aggro an und Kira hin zu ihm, legte ihn auf die Seite und zeigt ihm, wer das sagen hat (in meinen Augen). Es war alles so, wie schon oft erlebt, gesehen etc wenn Hunde im Rudel ihre Position ausmachen oder der eine tut was der andere nicht will.
dafür stelle ich meinen kampferprobten jack mal gerne zur verfügung.
Mir ist so ein ähnlicher Fall passiert. Ich muss sagen,es ging alles so schnell.Ich musste mich darauf konzentrieren meinen Hund zu greifen,die Frau davon abzuhalten auf meinen Hund mit der Leine einzuschlagen und etwas Ruhe zu bewahren.... War nicht einfach.Das ganze dauerte vielleicht drei Minuten. Als ich die Hunde auseinander hatte,sage ich zu der Frau: Das war ja wohl nicht so in Ordnung was sie da gemacht haben....... Und sie: Wie,soll ich dann meinen Hund schlagen,der ist doch aber schwächer........ Der Wahnsinn.....
Wir haben beide Hunde vorher abgeleint mit gegenseititgem Einverständnis.....
Ansonsten ist man in der Situation so gestresst und nervös,dass man froh ist, wenn man weggehen kann und das Streiten wäre mir in dem Moment auch zu viel.... Beim nächsten Mal,Hund an der Leine,vorbei gehen und fertig!
Chiarablue
14.01.2009, 16:53
Threat ende :-)
Freya2208
14.01.2009, 22:36
Das ist ja heavy!
Ich würde nicht lange fackeln und solchen Leuten sofort eine reinzimmern! Konsequenzen sind mir scheiß egal, aber meine Hunde hat keiner anzufassen, da raste ich aus und kann für nix garantieren!! Riesen Respekt, dass du dich beherrschen konntest.
RR-Whisperer
15.01.2009, 00:14
Das ist ja heavy!
Ich würde nicht lange fackeln und solchen Leuten sofort eine reinzimmern! Konsequenzen sind mir scheiß egal, aber meine Hunde hat keiner anzufassen, da raste ich aus und kann für nix garantieren!! Riesen Respekt, dass du dich beherrschen konntest.
Super Einstellung...Du meinst also dein Hund würde regungslos daneben stehen und zusehen was der HF so treibt ?
Denkst Du nicht, das dein Hund dich verteidigen würde ?
Das Ende vom Lied, HF bekommt eine Anzeige wegen Körperverletzung, Hund bekommt Maulkorb und Leinenpflicht auferlegt.
Und somit ist allen geholfen...Super :clap:
Wenn ich so etwas lese könnte ich :kotz:, und wieder eine tolle Schlagzeile für die Medien !
Pflichtbewußter RR-Halter begeht Selbstjustiz !
Freya2208
15.01.2009, 16:33
ICH BIN SO, WENNS UM MEINE BZW. GEGEN MEINE HUNDE GEHT! Sag doch nur, ich WÜRDE! Is auch ne Affekthandlung. Wie auch immer, dann kotz halt. :popcorn:
ICH BIN SO, WENNS UM MEINE BZW. GEGEN MEINE HUNDE GEHT! Sag doch nur, ich WÜRDE! Is auch ne Affekthandlung.
Nö, wenn Du's vorher ankündigst, isses Vorsatz ...
Tina
Ich denke,dass Ausrasten in dem Moment nicht hilft.Schlimmer noch,es entzündet die Situation noch mehr. Vielleicht greift dein Hund an,weil (wie schon oben geschrieben) er dich beschützen möchte. Wohlgesonnen war ich der Dame auch nicht aber ich musste mich um meinen Hund kümmern und ihn aus dieser Situation rausbringen.
Freya2208
15.01.2009, 18:47
Ich sag ja, ich bewunder deine Reaktion.
Fliegenpitti
15.01.2009, 20:25
...ich habe ihr gesagt, das Alles was Kira bezweckt hat, ist ihn zu verwarnen, dass er dieses Verhalten ablegen soll im Rudel... ...und solange das nicht zu lang dauert und nicht eskaliert, sie sich doch da garnicht einmischen soll...
jaaaaa, so etwas ist mir auch schon mehrfach passiert. Mein Keon ist ein kleiner Stänkerer und Raufbold. Aber - ich kenne ihn ja nun sehr gut und habe ihn intensiv beobachtet - ich weiß, dass er niemals ernsthaft einen anderen Hund verletzen würde, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Großteil der Hundebesitzer auch zu viel Angst hat - zum Klären der Rangordnung kommt es meist gar nicht, weil beim kleinsten Anzeichen einer Auseinandersetzung das Geschreie der Menschen bzw. Besitzer losgeht und eine Panik ausbricht. Also habe ich daraus gelernt und mir auch angewöhnt, meine beiden angeleint zu lassen und nur noch loszulassen, wenn es gute Bekannte oder Hundeerfahrene sind. Die anderen, die ihre fein dressierten, artig nur immer fuß-an-der-leine-gehenden Hunde Gassi führen, dabei die Wegränder mit Hundehäufchen zieren und weiterziehen, diese HB meide ich persönlich dann.
Aber auch der vorsichtigste Hundebesitzer kann völlig überrascht werden, wenn z. B. ein Hase kurz vor seinem Hund bzw. seinen Hunden lossprintet. Da plötzlich half auch alles Brüllen und Rufen nix mehr. Und es waren so einige Pannen, die jedem mal passieren können, die aber von netten Passanten dann beschimpfenderweise kommentiert werden. Meine Erfahrungen sind gemischt. Und für mich ist jeder, der ein Tier misshandelt - sei es mit Leine oder Fuß - ein armseliger Wicht. Denn jeder Mensch, der sich ein Tier anschafft, sollte damit umzugehen wissen und nicht blindlings schlagen. Sondern mit Umsicht abzuwehren wissen. Auch meiner wurde schon mehrmals gebissen - beide haben sich schon mal im Rudel gerauft - ich hatte da das Glück, umsichtige und beherzte Hundebesitzer um mich herum zu haben. Ich will hier nichts beschönigen, wirklich nicht. Aber ich kann nicht umhin, meinen Senf diesbezüglich dazuzugeben. *duck*
Und ich persönlich (!) finde immer wieder bestätigt: das Problem liegt immer am Ende der Leine. Bussi ihr Lieben :cheer:
daani1983
15.01.2009, 21:36
[quote=Fliegenpitti;zum Klären der Rangordnung kommt es meist gar nicht, weil beim kleinsten Anzeichen einer Auseinandersetzung das Geschreie der Menschen bzw. Besitzer losgeht und eine Panik ausbricht[/quote]
Da hast Du völlig Recht, leider beobachte ich das auch oft.
Entweder werden die Hunde sofort wieder zurück gerufen sobald einer knurrt, oder sie dürfen oft auch gar keinen Kontakt ausser an der Leine haben. Traurige Welt :(.
Sehe ich nicht so!
Ich sage ganz klar, man muss auf die Signale seines Hundes achten und vor allem wenn ich weiß, dass mein Hund gern stänkert, achte ich umso mehr auf Köpersprache.
Jeder hat seine eigene Meinung, aber ich bin eine von denen, die es nicht zulässt, dass die Hunde durch Raufereien Rangordnungen klären..
Mein Hund brummt einen anderen an, okay vorsicht ist geboten -> Hund wird beruhigt!! Es gibt keinen Grund zur Aufregung! Das hat nix mit zurückpfeiffen zu tun.
Sicher kann man auch unerwartet von etwas überrascht werden, womit man in dem Moment gar nicht gerechnet hätte, aber lieber übe ich brenzlige Situation und zwar so lange bis sie mir zum Halse raushängen, mit positivem Ende, als meinen Hund nur an der Leine laufen zu lassen und Auslauf nur bei bekannten Hunden zu gewähren.
Sorry, aber dafür werde ich nie Verständnis haben können, ganz einfach, weil ich mir so ein Leben für mich und meinen Hund nicht vorstellen kann.
Ich hab ein gewisses Ziel, dass ich erreichen will und bin zugegebener Maßen noch weit entfernt, aber jetzt einfach zu resignieren und zu sagen mein Hund wird es eh nicht lernen, weil andere Hunde bzw. deren Besitzer Schuld sind...neeeeeeeeeeeeeeeeee
Dein Hund lernt doch nicht nur durch das Verhalten anderer Hunde, er lernt doch am meisten VON DIR!!
Und jetzt dürft ihr mich hauen, bringt aber nüscht :p
Bollerkopp
15.01.2009, 21:58
jaaaaa, so etwas ist mir auch schon mehrfach passiert. Mein Keon ist ein kleiner Stänkerer und Raufbold. Aber - ich kenne ihn ja nun sehr gut und habe ihn intensiv beobachtet - ich weiß, dass er niemals ernsthaft einen anderen Hund verletzen würde, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Großteil der Hundebesitzer auch zu viel Angst hat - zum Klären der Rangordnung kommt es meist gar nicht, weil beim kleinsten Anzeichen einer Auseinandersetzung das Geschreie der Menschen bzw. Besitzer losgeht und eine Panik ausbricht.
Hallo,
kannst Du mir bitte erklären, was 2 sich fremde aufeinander treffende Hunde für eine Rangordnung zu klären haben?
Wenn Dein kleiner Stänkerer und Raufbold meinem Hund auf die Nerven geht, dann schütz ich meinen vor einer Nervensäge, die ihn unnötig aufregt. Und da ist es mir wurscht, ob der verletzen würde oder nicht. Außerdem gibt es Gott sei Dank noch viele Zwischenstufen zwischen begegnen und totbeißen.
Und warte nicht erst, bis einer da zu Verhalten gezwungen wird, welches er eigentlich gar nicht zeigen wollte.
Das sind wieder so typische Situationen in die der Hund vom Halter gebracht wird und dann da auch noch rumregeln soll.
Hätte der Hund allein entscheiden dürfen, hätte er diese Begegnung wahrscheinlich gemieden.
Gruß Regine
Chiarablue
15.01.2009, 23:12
Och Kinder,
das Thema ist doch schon erledigt :-)
Alle Seiten haben auf eine Art und Weise recht, das habe ich selbst mir auch eingestanden.
Es ist immer wieder schön, zu lesen, daß Menschen als "Allesvonanfanganwissenderhundebesitzer" geboren werden, ich beneide sie sehr :-)
Und nur nochmal zur Erinnerung, Kira ist kein RR :-) das ist Samira, meine kleine Große, 18 Wochen,16,5 kg und 54cm. Kira ist ein irgendwas :-) vermutlich ein RR-Whippet Mix, 16kg und 40cm.
Schaden macht klug und ich habe für mich auch Lehren aus dem Vorfall gezogen und ich denke, dass sollte für jeden, dem solche Dinge passieren, das Wichtigste sein.
Mein Keon ist ein kleiner Stänkerer und Raufbold.
hallo conny,
steht diese aussage nicht im widerspruch zu deiner aussage, dass deine hunde 'ihr sozialverhalten wirklich lernen konnten'?
heins
Whitedream
16.01.2009, 10:34
hmm
als Jason von einem Dobermann angegriffen wurde, hab ich Halsband, Leine, Zigarettenschachtel, Handy, Schlüsselbund... eig alles was ich dabeihatte, dazwischengeschmissen und als alles nix half, bin ich dazwischen gegangen um das Vieh von meinem Wegzubekommen, allerdings hab ich auf den Dobermann nich eingeschlagen, dazu hatte ich zuviel respekt obwohl ich im nachhinein weiß, dass mich das ding auch hätte zerfleischen können weil ich mich dazwischengestellt hab.
Daher bin ich immer noch der Meinung, wie man handelt kann man vorher spekulieren aber es kommt immer auf die Situation an!
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