Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Pferd und RR gefahrlos zusammenbringen
Hallo!
Da ich in der Suchfunktion nichts gescheites gefunden habe, frag ich einfach mal.
Hab Asiri seit ich sie habe immer im Reitstall mitgenommen, damit sie sich an die Pferde gewöhnen kann. Sie ist auch gerne im Stall, stöbert überall gerne nach fressbarem /ungeniessbarem Futter und fühlt sich eigentlich recht wohl.
Meine Sorge ist, dass sie sehr arglos und unvorsichtig mit den Pferden umgeht. Beschnuppert sie ein Pferd, knurrt sie warnend und schnappt auch schon mal aus angst (ohne zuzubeißen).
Sie läuft aber den Pferden nach, besonders die Hinterbeine interessieren sie.:eek:
Mein Pferd ist sehr brav und geduldig, aber wenn sie nur bei den Hinterbeinen herumwuselt mag er das auch nicht. Ich ruf sie dann auch immer her, aber manchmal geht es zu schnell und sie läuft fröhlich hinter einem fremden pferd her..... wenn das nicht so geduldig ist, na ja..... dann hatte ich einen hund!
Ich nehm sie jetzt nur mehr angeleint mit, aber wie kann ich sie daran gewöhnen, Pferde mit Respekt zu behandeln?
Gibts hier erfahrungen, wie habt ihr eure jungspunde dran gewöhnt???
Auch möchte ich sie gerne beim Reiten dabeihaben, wie habt ihr dem hund erklärt: ich sitze hier oben, du bist dort unten???
Wäre nett, wenn ihr eure erfahrungen mit mir teilen könntet.
liebe Grüße
maria
entschuldigung die lange litanei, ich brauch immer lang um was zu erklären!
Hallo Maria,
zunächst mal: Laß deinen Hund nicht alleine machen! Du sagst so lapidar " ... dann hatte ich mal einen Hund..." Führe dir vor Augen, daß dies tatsächlich schnell so sein kann!
Auch wenn dein eigenes Pferd sehr geduldig mit deinem Hund ist, ist das kein Sicherheitsmerkmal für das Verhalten deines Hundes. Denn auch das geduldigste Pferd kann sich mal erschrecken.
Dein Hund sollte immer einen gewissen Sicherheitsabstand wahren bzw. sehr aufmerksam auf die Pferde achten.
Daß du deinen Hund zur Zeit angeleint beim Pferd hast, ist schon mal sehr richtig. Aber du solltest auch gesteigert an der Aufmerksamkeit deines Hundes arbeiten. Das beinhaltet auch, daß dein Hund nicht einfach durch den Stall läuft und nach Essbarem sucht, sondern bei dir ist und somit auch von dir beschäftigt werden muß.
Wenn du mit deinem Pferd umgehst, sichere den Hund an einer Stelle, wo er und das Pferd nicht unkontrolliert in Berührung kommen können. Dein Hund soll aus einem gewissen Abstand heraus tolerieren, daß du mit dem Pferd umgehst, während er Pause hat! Willst du das Pferd führen mit Hund, so bleibst du zwischen den beiden, so daß immer ein Sicherheitsabstand gewahrt wird.
Der Hund sollte vorher ausgelastet sein und getobt haben.
Es ist für einen jungen Hund sehr anstrengend, sich zu konzentrieren und darum solltest du das nicht zu lange am Stück machen. Weniger ist mehr! Also geh das langsam an, um den Hund nicht zu überfordern.
Da dein Hund bereits den "falschen" Umgang mit Pferden gelernt hat und sich durch das Nachrennen anderer Pferde auch bereits mehrmals selbst belohnt hat, musst du da sehr konsequent bleiben. Aber das Leben deines Hundes sollte und wird es dir wert sein.
Es gibt hier im Forum eine Interessengemeinschaft Pferd und Hund. Wenn du magst, tritt dort bei.
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
daani1983
14.02.2009, 09:39
... sie läuft fröhlich hinter einem fremden pferd her..... wenn das nicht so geduldig ist, na ja..... dann hatte ich einen hund!
ich bin mächtig erschrocken über diese aussaage. wenn du ein verantwortungsvoller hundehalter bist, verhinderst du dies schleunigst!
Les Dir bitte Beitrag #12 gut durch.
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/28007-festbinden.html
Also um mal klarzustellen:
Nein, ich bin nicht die verantwortungsloseste Hundehalterin auf der ganzen welt und ich möchte meinen hund auch noch lange haben und zwar gesund. Aber manchmal legt man nicht jedes wort auf die goldene wagschale und dann klingts halt mal etwas ironisch!!
Seid mir also bitte nicht böse deswegen und verdammt mich nicht gleich in die tiefsten schluchten der hölle!
Und noch eines: eigentlich hab ich schon gewusst, dass dieses kommentar für aufregung sorgen wird.
und es ist auch toll, dass ihr so aufmerksam und durchaus tatkräftig darauf reagiert, nur liebe ich meinen Hund und bin mir durchaus bewusst über die Gefahren im Stall.
Aber ich glaube auch nicht dass ihr euren hund Ständig im auge behalten könnt und dass euch noch nie passiert ist, dass er sich plötzlich selbstständig gemacht hat. (ich weiß, das ist eine unterstellung, aber das mach ich jetzt einfach mal) und das war halt dann der fall, als sie hinter dem pferd her lief. Ich betone PFERD, nicht eine ganze Herde und es hat ca. 2 sec. gedauert, dass ich sie zurückrief, nur immer will sie nicht so wie ich es will, daran müssen wir noch arbeiten ich weiß, tun wir auch schon!
Mein pferd hat schon eingschlägige erfahrungen mit anderen Hunden hinter sich, daher weiß ich dass er geduldig ist, möchte aber halt kein risiko eingehen.
Danke, Martina für die Tipps, die meisten davon hab ich schon vorher in die Tat umgesetzt. Also was führen und sichern an einer Stelle betrifft.
Im stall läuft sie nur frei, wenn ich sie unter kontrolle hab und ich mich mit ihr beschäftige. Aber sogar dann schafft sie es sogar noch, am bodel liegendes aufzu"saugen", dass kann ich nicht verhindern, da bräuchte sie einen maulkorb und das tu ich ihr nicht an!
Aber was mach ich, wenn ich reite? Beim Ausreiten möchte ich sie eines tages schon gerne dabei haben (nicht jetzt schon, sie ist noch zu klein).
So, also ich hoffe jetzt einiges geklärt zu haben und dass ich nicht zur Tierquälerin des Jahres gekürt werde....
Liebe Grüße an alle!
Keine Angst, Marie. Sooo schnell und einfach verdient man sich nicht den Titel des Tierquälers des Jahres. Hierfür brauchts schon mehr. :D
Als ich dir sagte, daß dein Hund im Stall nicht nach Futter suchen sollte, ging es mir weniger darum, ob sie was aufsaugen könnte (hier handelt es sich ja eh um Hafer, Müsli o. ä., was dem Hund nicht schaden würde), sondern vielmehr um die Aufmerksamkeit.
Ich wollte damit sagen, daß der Hund dort nicht Freizeit hat und machen kann, was er will, sondern dies eine Art Training darstellen soll.
Um das Ausreiten zu trainieren, bzw. wann und wie du das anfängst, würde mich das Alter deines Hundes interessieren. Ich habs nicht gefunden. Entweder bin ich blöd oder du hast es nirgends geschrieben. :confused:
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
Hallo Marie,
ich hab auch ein Pferd und will mir in April einen RR dazu holen. Auch ich hab ein ruhiges Pferd der schon Erfahrung mit meiner verstorbenen Hündin hat. Ich hab mir jetzt schon im Vorfeld dazu einige I-net Seiten durchforstet und gelesen das man ganz langsam anfangen sollte. Zum Ausritt kannst du sie eh frühestens mit 1 1/2 Jahren mitnehmen, wegen den Gelenken! Davor kurze intensive übungen in dem du dir jemand zu Fuß mitnimmst der auf deine Hündin aufpasst und dich unterstüzt. Du müsstest mit viel Leckerchen arbeiten und sie muss immer auf dich konzentriert sein. Es gibt viele Dinge was so einen jungen Hund ablenken und für ihn interessanter sind.
Denke auch an den Jagdtrieb. Wo ich mir dann für mich überlegt hab, mir ne Flexileine im Wald für den Hund zu kaufen. Denn im Wald, mit einem frei laufendem RR wäre mir das Risiko einfach zu groß das sie der "irre Blick" packt. Auch wenn sie gut erzogen ist.
Also dann viel Geduld,
bin gespannt wie´s dann bei mir wird.....:o
lg sandy
Hallo Martina!
Ich kann dich beruhigen, du bist nicht blöd, ich hab das Alter nirgends hingeschrieben...:o
Sie ist jetzt 6 monate alt, also ca. seit 3 monaten mit im Stall. Wir haben auch schon ein paar kleine erfolge erzielt, z. B. bleibt sie beim Longieren neben mir sitzen und läuft nicht weg. DAS war reine Akrobatik, ihr das beizubringen: Hab sie angleint neben mir gehabt, bin mit einem Fuß auf der Leine gestanden und habe longiert. Nun geht das auch schon ohne leine. Man lernt dabei gleichzeitit, beim Longieren auf dem Platz stehen zu bleiben :D!
jetzt möchte ich eben anfangen, sie daran zu gewöhnen, dass ich auch auf dem Pferd sitzen kann und sie unten bleibt und dabei meine Befehle auch befolgen kann.
Hab bei ihrer erziehung von anfang an darauf geachtet, die befehle mit handzeichen zu unterstützen, was auch ganz gut funktioniert.
Hab ein buch dazu gelesen "der reitbegleithund" wo auch gute tipps drinstehen, mich würde eben aber auch die erfahrungen von euch interessieren, denn nicht alles was in büchern steht ist echt und wahr und einiges ist oft auch nicht so durchführbar wies da steht.
Liebe grüße maria
Hallo Maria,
das klingt ja schon mal sehr gut, was du schreibst.
Führst du denn manchmal Hund und Pferd gemeinsam? Dann mach das immer so, daß du zwischen den beiden bist. So gewöhnt sich deine Hündin bereits jetzt an den Abstand, den sie vom Pferd hält, wenn sie nebenher geht.
Meine Hunde sind immer schon sehr früh am Pferd mitgegangen. Allerdings natürlich in der Junghundezeit nur im Schritt. Shiva ist seit gestern 18 Monate alt und geht in allen Gangarten mit. Aber im Trab und Galopp nur kurze Sequenzen.
Um deine Hündin daran zu gewöhnen, daß du AUF dem Pferd sitzt, könntest du kleinere Ausritte machen (wenn das mit dem Führen sitzt) und jemand anderen (den/die deine Hündin auch gut kennt) als Fußgänger mitnehmen. So kann diese/r notfalls den Hund anleinen und führen.
Beobachte deine Hündin, ob ihr das Streß bereitet, dann mach langsamer! Ansonsten kannst du langsam die Ausritte steigern.
Du kannst deine Hündin jetzt schon mitnehmen zu den Ausritten, aber bedenke, daß du natürlich aufgrund ihres Alters und auch ihres Ausbildungsstandes immer nur im Schritt bleibst. Aber ich denke, das weisst du.
Von einer Flexileine auf dem Pferd würde ich dir sehr stark abraten !!! Zum einen erträgt nicht jedes Pferd das Geräusch, wenn die Leine "schnappt". Zum anderen musste ich einmal sehen, wie ein Hund an Flexileine unter einem Pferd durchgehuscht ist und die Hinterbeine des Pferdes dann ruckzuck in der Leine gefangen waren. Das Pferd wurde schwer verletzt, es hatte schwerste Schnitt- und Brandwunden davongetragen, bis jemand die Leine durchschneiden konnte. Vom Schock und der ausgebrochenen Panik bei Pferd und Hund muß ich wohl nix sagen.
Es gibt extra Leinen, die sich vom Pferd aus sehr gut händeln lassen. Allerdings bin ich da nicht der richtige Ratgeber. Meine laufen immer frei.
Weiterhin würde ich dir empfehlen, erst mal generell mit Hund UND Pferd nur da zu reiten, wo du weit gucken kannst, um unliebsame Überraschungen - sprich Erschrecker - möglichst auszuschließen.
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
Danke Martina,
das hört sich gut an und ich werds gleich mal ausprobieren.
Da mein pferdi jetzt lahm gegangen ist und nur geführt werden durfte, habe ich das Führen von Pferd und Hund sehr gut üben können, die kleine läuft auch brav neben dem Pferd her, sie fürchtet sich nur, wenn das pferd schnuppern möchte.
Am besten probier ich das reiten und mitnehmen vom Hund wahrscheinlich in der halle oder? da kann am wenigsten passieren?
das mit dem Fußgänger ist eine tolle idee, da muss ich nicht ständig rauf und runter, bei 1,70 hohem pferd sehr unvorteilhaft!!
Nee, eine flexileine ist glaub ich keine gute idee, die würde ich sicher um pferd un hund wickeln, das gäbe chaos!!!!!
Danke für die tipps, ich werde euch bescheid geben, wie es läuft!
liebe grüße
maria
baerbel.baumann
14.02.2009, 20:08
Hallo,
egal welche Leine du dabei hast, der Hund kann sich immer drumwikeln. Wichtig ist, dass du die Leine schnell los wirst, wenn erforderlich.
Dann muß es geübt werden, am Pferd zu gehen. Das was du jetzt machst ist die Gewöhnung. Der nächste unbedingt erforderliche Schritt ist, das ich meinem Hund rechts und links auf Zuruf beigebracht habe und das Komando Langsam und Lauf, bevor ich überhaupt angallopieren oder traben konnte. Dann alle Komandos wie Sitz, Platz und Steh sind ebenfalss nötig.
Wenn Dein Hund das kann, kannst Du getrost ne Flexi nehmen, allerdings ne Gurt und keine Seilleine, die du aber sofort loswirst. Also einen Schäkel mit "Reißleine". Kommt aus dem Fahrsport. Aber wie gesagt vorher muß der Hund laufen können, wie ein Schlittenhund sozusagen.
Viele Grüße
Bärbel + Issa
Hallo nochmal, Maria, ja, ich habs auch zuerst in der Halle geübt, Da habt ihr mehr Ruhe. Aber die Einheiten draußen würde ich trotzdem mit Fußgänger anfangen, denn die Ablenkung ist eine ganz andere und daher könnte sie draussen "vergessen" haben, was drinnen gesessen hat.
Berichte weiter, wie es läuft.
Liebe Grüße
Martina mit
Bonny und Shiva
Yvonnchen
15.02.2009, 21:23
Hallo Maria,
also ich denke, dass du schon viele gute Tipps bekommen hast und da ich mit meinem Zwerg(4 Monate) auch noch nicht so weit bin, habe ich auch gerade profitiert.
Was mir zu dem Thema im Stall unter Kontrolle haben noch einfällt, bzw. wie ich es gemacht habe:
Ich habe eine gut isolierte Decke für draußen. Die hat erstmal ne Woche in meinem Bett gelegen damit sie heimisch riecht, dann habe ich sie IMMER mitgenommen. Sobald ich sie auf den Boden lege und Dean drauf geht hat er am Anfang sofort ein Stück Super-Knabberkram bekommen(Pansen, Blättermagen...)und dann mehr oder weniger ständig was zu essen (eine Portion seines täglichen Futters)darauf bekommen. Nach einer Woche fast täglichen Übens war es völlig egal wo und wann ich die Decke rausgeholt habe, der Hund wollte UNBEDINGT sofort da drauf und auch auf keinen Fall mehr runter(das mußte ich dann auch noch mühsam üben). Wenn ich also im Stall am Pferd werkel oder in der Halle reite lege ich die bewußte Decke hin, er bekommt immer noch eine Kleinigkeit und ist die nächste Zeit glücklich...ich muß ihn nicht anbinden und auch nicht besonders auf ihn achten, was ja manchmal im Stall ganz praktisch ist. Er geht nur auf ein spezielles Kommando runter, läuft also keinem Pferd und keinem Stück Brot nach. Glücklicherweise.
Ich habe das so gemacht, weil ich als Pferdeausbilderin zum einen oft in unterschiedlichen Ställen bin und etwas brauchte was möglichst schnell und gut überall funktioniert und weil ich meine Aufmerksamkeit eben weil ich da am Arbeiten bin nicht immer beim Hund haben kann. Netter Nebeneffekt ist, es funktioniert auch im Restaurant oder in fremden Wohnungen..Decke raus, Hund rauf, fressen, danach schlafen bis zum "gewaltsamen" entfernen der Decke.
Vielleicht hilft das noch ein bisschen.
Viele Grüße
Yvonne
Hi,
also wir hatten Agianni auch von Welpe an mit beim Pferd. Der Unterschied zu deinem Pferd ist nur, meins ist nicht sehr geduldig mit Hunden. Von daher muste ich von Anfang an sehr gut aufpassen.
Agianni ist sehr neugierig und denkt glaube ich die Pfede sind große Hunde.
Ich habe ihn immer mit gehabt im Stall. Wenn ich das Pferd geführt habe, habe ich es so wie Martina gemacht. Beim Putzen, Satteln etc. liegt Agianni auf seiner Decke und kann zugucken. Wenn ich reite, kommt er ins Auto. Wir haben im Auto so ein Gitter, so dass ich im Sommer den Kofferraum aufmachen kann.
Beim Ausreiten ist früher mein Freund mit Agianni an der Leine mitgegangen. Es war auch immer mein Traum mit Hund und Pferd auszureiten.
Ich für mich habe darauf verzichtet. Weil wie gesagt, mein Pferd da keinen Spass versteht, es auch hin und wieder schreckhaft ist und auch gerne mal einen Bockprung vollzieht und ich möchte mir nicht ausmalen, wie das ausgeht, wen der neugierige Herr Agianni dann mal "mitspielen" will.
Er freut sich trotzdem wenn er mit in den Stall kommt. Nach dem Reiten kann er dann dort mit den Hunde spielen oder wir machen einen Spaziergang....
LG Janina
Hi ihr,
jetzt melde ich mich auch mal zu Wort.
Also meine Maus ist jetzt 10 Monate alt. Sie geht seit ich sie habe, also seit sie 8 Wochen alt ist mit in den Stall.
Wir haben eine sehr geduldige und vorsichtige Haflingerstute, die immer auf meine Maus aufpasst und Bögen läuft. Leider ist aber nicht jedes Pferd sol. Aus diesem Grund herrschen bei uns Regeln. Auch bei meinem Pferd hat Lani an den Hinterbeinen nichts verloren. Ich hab sie einfach jedesmal mit der Stimme korrigiert wenn sie hinten dran vorbei gelaufen ist. Sie läuft nun in großem Abstand vorbei. Natürlich immer loben wenn sie mit Abstand vorbei geht.
In der Halle beim Longieren hat sie nichts im Zirkel verloren. Das ist mir viel zu Gefährlich. Lani liegt in der Ecke der Reithalle oder Platzes. Bis ich sie Rufe. Ich kann sie auch jederzeit wieder dorthin schicken, wenn ich sie zu mir gerufen hab. Anderen Pferde muss Lani fern bleiben.
Das neben dem Pferd herlaufen habe ich wie Martina in der Halle geübt. Jedesmal beim Trockenreiten ein paar Runden. Dann auch mal im Trap. Eine zu lange Leine würde ich dir nicht empfehlen. Denn selbst wenn du eine Leine loslassen kannst, könnte es passieren, dass sie sich um die Pferdebeine wickelt. Ich habe Lani auch beigebracht an mein Bein zu springen, damit ich sie ab und anleinen kann vom Pferd aus. Kommando Fuß ist dort wo mein Fuß am Pferd liegt. Beim Trapp und Gallopp möchte ich den Hund vor mir oder neben mir haben. Nicht hinter mir.
Wenn ich mein Pferd von der Koppel hole oder hinbringe bleibt Lani am koppeleingang liegen bis ich wieder komme. Auf der Koppel hat sie nichts verloren, die sind Tabu. Grenze sind die Strombänder, auf denen seltenst Strom ist, aber für den Hund als klare Grenze ersichtlich.
Daran solltest du arbeiten.
Und deinen Hund von fremden Pferden weghalten.
Liebe Grüße,
Lisa und Lani
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