Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweithund Rüde (zu Ersthündin)
alexxxxxxxxx
31.03.2009, 00:53
Hallo zusammen,
Wir haben vor 1,5 Jahren unsere Kira (RR) in die Familie geholt. Uns wurde oft davon abgeraten einen Ridgeback zu holen, da wir davor noch nie einen Hund hatten. Wir waren uns jedoch alle einig, dass wir das zusammen schon schaffen.
Man kann sagen, dass die Erziehung von Kira sehr gut funktioniert hat. Sie hat ein sehr ausgeglichenes Wesen und ist gut sozialisiert.
Seit ein paar Wochen diskutiert der Familienrat nun, ob wir (etwa in einem halben Jahr) noch einen zweiten Ridgeback, diesmal einen Rüden aufnehmen.
Unsere Fragen konkret sind:
-Ist davon abzuraten einen Zweithund zu holen, bevor Kira "richtig" fertig/erwachsen ist (d.h. nicht bevor sie 3 ist)
-Stimmt es, dass der Rüde "sein" Weibchen wirklich vor allen anderen Rüden verteidigt und ein entspanntes Gassigehen fast unmöglich ist???
-Was gibt es sonst noch an Problemen, die entstehen können beim Halten von einer RR-Dame und einem RR-Herren?
Ich hoffe irgendwer liest das hier:rolleyes: und beantwortet vielleicht sogar meine Fragen
Ridgeback Emma
31.03.2009, 09:19
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Unsere Fragen konkret sind:
-Ist davon abzuraten einen Zweithund zu holen, bevor Kira "richtig" fertig/erwachsen ist (d.h. nicht bevor sie 3 ist)
-Stimmt es, dass der Rüde "sein" Weibchen wirklich vor allen anderen Rüden verteidigt und ein entspanntes Gassigehen fast unmöglich ist???
-Was gibt es sonst noch an Problemen, die entstehen können beim Halten von einer RR-Dame und einem RR-Herren?
Ich hoffe irgendwer liest das hier:rolleyes: und beantwortet vielleicht sogar meine Fragen
Hallo !
Zum einen möchte ich dir die Suchfunktion ans Herz legen. Dort findest du bereits sehr viele Themen die sich mit der Thematik Zweithund beschäftigen !
Sie Suchfunktion findest du kurz unter deinem benutzernamen im rechten oberen Teil des Bildschirmes SUCHEN steht dort mit einem kleinen hellen Pfeil nach unten. Dort kannst du den Suchbegriff eingeben !
Zu deinen Fragen:
- ich werde dir weder zu noch abraten einen Zweithund aufzunehmen, das könnt ihr nur ganz alleine entscheiden. Zudem bin ich der Meinung, dass das Alter nicht unbedingt etwas mit "fertig sein" zu tun hat. Es gibt dreijährige Hunde die können weniger als meine 7 Mon. alte Hündin. Es gibt Hunde die sind 2 jährig so weit ausgebildet und haben schon so viel gelernt, dass man da ohne größere Probleme einen weiteren Hunde aufnehmen kann. Grundsätzlich ist m.M.n. ein Hund niemals fertig !
- ein Rüde verdeitigt sein Weibchen !?!?! Hm... kommt sicherlich auf den Rüden an und auf seine Besitzer. Eine pauschalaussage ist hier def. nicht möglich. Mein Rüde verteidigt sein Weibchen nur gegen den Rotti von gegeüber, der wiederum verteidigt eben auch sein Weibchen... bei allen anderen nicht.... es kommt also immer ganz drauf an.....
- Probleme beim Halten von Rüde und Hündin?! Spätestens wenn beide nicht kastriert sind, wirst du es merken was es für Probleme gibt ! :devil: Mache dir also bitte vorher ausreichend Gedanken, sofern beide Hunde intakt sind.....
LG
Sybille
na dann wollen wir mal hoffen, dass die beiden sich dann nicht vermehren! :devil:
Hi,
auch ich habe eine RR-Hündin und als Zweithund einen RR-Rüden dazu geholt.
Aber ich habe gewartet, bis die Dame 3 Jahre alt war. Und ich war froh, dass ich dies getan habe.
Als der Rüde noch klein war, dachte ich mir oft, Ohje, wenn Akira jetzt noch jünger wäre mit ihren flausen im Kopf, hätte ich jetzt zwei Hunde die ihren Spass haben und ich darf nachher das Chaos beseitigen.
Es war aber so, dass mir die Hündin bei der Erziehung geholfen hat. Sie hat den kleinen Racker runter gefahren, wenn er zu wild wurde anstatt mit zu machen. Sie hat ihm ganz klar gezeigt, wie man sich benimmt.
Die Hündin ist nun 6 und der Rüde 3.
Das Problem, Rüde verteidigt sein Mädchen, haben wir überhaupt nicht.
Eher ist es mal so, dass die Hündin eifersüchtig ist, wenn der Bub mit netten Mädels spielt:keule: Es kann dann schon mal vorkommen, dass ein klein wenig gemobt wird.
Die Hündin ist kastriert, sodass grosses Interesse anderer Rüden an dem Mädel garnicht erst aufkommt.
Alles in Allem ist es ein sehr entspanntes Zusammenleben und auch Treffen anderer Hunde.
Aber jerder Hund ist ein Individium, von daher könnte es bei Euch dann ganz anders aussehen.
LG
Andrea, Akira & Tabs
Hallo alexxxxxxx :)
Abraten oder Zuraten kann Dir da keiner. Das musst Du ganz alleine entscheiden unter Einbeziehung Deiner Maus! Oberste Priorität sollte bei ihr liegen. Ich sehe das mit dem Alter und dem Fertigsein und Erwachsensein auch nicht unbedingt ausschlaggebend. Es kommt immer auf den Hund an.
Ob der Rüde "sein" Weibchen vor allen anderen Rüden verteidigt, kann man auch nicht pauschal beantworten. Fakt ist aber, dass ein Rüde irgendwann sowieso nicht mehr mit jedem anderen Rüden spielen will. Das sind meine Erfahrungen mit Rüden. Dies kann Dir natürlich auch mit Hündinnen passieren. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo sie sich aussuchen, mit wem sie spielen, ob sie spielen etc. Gassigehen (entspannt) kann sowohl als auch stressig sein und nicht mehr entspannend. Zwei Hunde sind alleine immer "anders" zu handeln beim Gassi, als nur ein Hund. Du musst auf beide achten, hast aber nur zwei Augen und zwei Hände. Die Hunde haben womöglich unterschiedliche Bedürfnisse, die Du befriedigen musst. Das kann manchmal anstregend sein. Zwei Hunde sind eine Herausforderung, die man bereit ist anzunehmen oder eben nicht.
LG und viel Glück bei der Entscheidungsfindung
Andrea
P.S.: Auf die unterschiedlichen Bedürfnisse während der Läufigkeitsphase brauche ich wohl nicht näher eingehen ;-)
Hallo Alex,
auch wir haben letztes Jahr die Entscheidung getroffen einen zweiten RR bei uns aufzunehmen. Unsere Schnecke war 1,5 Jahr alt und wir haben einen 2 jährigen Rüden dazu genommen.
Also ich muss sagen die anfänge waren schwer aber zu meistern, mittlerweile sind die zwei ein eingespieltes Team.
Wie Andrea schon beschrieb Rüde und Hündin ist immer eine herausforderung und es kommt wirklich auf den Hund an.
Da unsere Schnecke leider kastriert werden musste, aus Gesundheitlichen Gründen war der Stress faktor für den Rüden/Hündin auch nicht so gegeben, aber auch das würde ich mit berücksitigen. Denn das Thema kommt schnell auf dich zu.
Ich wünsche euch das Ihr die richtige entscheidung trefft für euch und dann viel Spass mit euren Fellnasen.
NAdine
Bergischer Bauer
31.03.2009, 15:29
Moin, :)
… noch ein paar Ergänzungen:
- grundsätzlich ist man dann auf den Spaziergängen mit einem Rudel :blink: unterwegs
bzw. mal mit locker ca. +/- 80 kg an der Leine!
- Als Hundehalter von zwei Hunden … geht man doch etwas 'aufmerksamer Spazieren' . (z.B. i.S. Jagdtrieb ...) :blink:
- gerne möchte ich hier noch den finanziellen Punkt ansprechen:
Bitte rechnet bei den mtl. Kosten für die 2 RR's nicht nur die Futterkosten für zwei Hunde
bzw. die TA-Kosten ein – (wie z.B. Impfkosten, Kosten für die Entwurmung etc.).
Denn !! was ist ??, wenn EIN Hund mal schwer KRANK werden sollte
bzw. wenn beide RR’s mal krank werden sollten?
Bekommt ihr das dann finanziell gewuppt? Diese Frage könnt nur IHR Euch selber beantworten!
( Sorry, aber gerade bei diesem Punkt ... gehen mir doch so manche Hundehalter viel zu blauäugig
an die ganze Sache ran! )
- Wenn es wieder ein Welpen werden sollte, denk' bitte auch ein bißchen weiter, d.h. deine Hunde liegen ja dann vom Alter
her recht eng bei einander, d.h. in ein paar Jahren wirst du dann mit einer 'Rentnerband' :blink: unterwegs sein!
- Andere Frage: Mag deine Hündin: WELPEN ?
Übrigens:
Mit 2 Hunden kann man immer noch super in den Urlaub fahren... da hatten wir bislang noch nie Probleme gehabt.
(i.S. Ferienwohnung/Ferienhaus mieten, bzw. Übernachtung im Hotel)
Just my 2 cents und sonnige Grüße
Birgit
Wendell Borton
31.03.2009, 15:51
Moin, :)
… noch ein paar Ergänzungen:
- grundsätzlich ist man dann auf den Spaziergängen mit einem Rudel :blink: unterwegs
bzw. mal mit locker ca. +/- 80 kg an der Leine!
Vielleicht klappt es aber mit einem der beiden auch nicht so dolle und man muss getrennt gehen und sie getrennt trainieren bzw. beschäftigen (was m.E. eh in manchen Sachen Sinn macht um die Effektivität zu erhöhen).
So werden aus 2 Stunden Gassigang dann mal 4 und alle Pläne bzgl. Schichtdients und toller Einteilung usw. sind ganz schnell über den Haufen geworfen.
Muss alles nicht, kann aber.
alexxxxxxxxx
31.03.2009, 16:10
vielen vielen dank für eure antworten:-) Es ist schön zu hören, dass es bei euch so gut klappt. Werde die Beiträge in die nächste Familienratsitzung einbringen.
RR-Whisperer
31.03.2009, 16:51
Hättet Ihr die Möglichkeit, die Hunde während der Läufigkeit der Hündin räumlich getrennt zu halten :scept: ?
Nur mal so eingeworfen, falls die Hunde nicht kastriert sein sollten....:whistlig:
Ich gehe mal davon aus, das Ihr nicht züchten wollt, bei den Fragen die Ihr stellt.
Vielleicht klappt es aber mit einem der beiden auch nicht so dolle und man muss getrennt gehen und sie getrennt trainieren bzw. beschäftigen (was m.E. eh in manchen Sachen Sinn macht um die Effektivität zu erhöhen).
So werden aus 2 Stunden Gassigang dann mal 4 und alle Pläne bzgl. Schichtdients und toller Einteilung usw. sind ganz schnell über den Haufen geworfen.
Muss alles nicht, kann aber.
Mit meinen dreien gehe ich immer mal wieder getrennt - m.E. ein absolutes must! Erstens haben sie verschiedene Neigungen, die nur so gefördert werden können, zweitens sollen sie nicht nur im "Rudel" unterwegs sein - da ist der Tag dann schnell um!
Lg Steffi mit Xelina, Luna und dem Pepper
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