Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holz und Tannenzapfen
silencio
28.05.2009, 12:05
Hallo,
seit einer Woche haben wir nun unseren 9 Wochen alten Ando. Ich habe mir vorher Bücher über Bücher gekauft und durchgeakkert, um möglichst gut auf den Kleinen vorbereitet zu sein.
Nun stand unter anderen auch in diesen Büchern, dass man den Hund aus bestimmten Gründen nicht mit Ästen oder "Stöckchen" spielen lassen solle (u.a. Gefahr des Aufspießens, etc.).
Nun spielt Ando aber doch öfter mal mit kleinen Zweigen und, was besonders beliebt ist, sind Tannenzapfen. Die Zerkaut er bis zur Unkenntlichkeit, wenn man ihn lässt.
Und nun zu meiner Frage. Wie seht ihr das? Sollte ich ihm jedes mal die Stöcker (naja, eher mini Zweige) und Tannenzapfen wegnehmen, oder ist das Verhalten normal und OK so?
Vielen Dank schonmal für die Antworten!
Gruß Stefan
Erstmal Glückwunsch zum Neuzugang und viel Spaß!
Ich sehe keine Gefahr, wenn der Welpe mit Stöckchen oder Zannenzapfen rumspielt und diese auch zerkaut (wenn sie nicht voller Harz sind!).
Gefährlicher wird es schon mit Pflanzen, die Giftstoffe enthalten.
Unsere erste Hündin hat damals Nachbars Rizinus-Strauch dezimiert. War sehr lehrreich...
Aber im Ernst - es gibt viele Pflanzen, die toxische Wirkung auf Hunde haben. Welpen sind da echt gefährdet, weil sie generell alles zerkauen.
Aber Stöckchen sehe ich nicht als allzugefährlich an.
Du kannst ja versuchen, ihm als Alternative Beißspielzeug anzubieten.
Aber Welpen sind "Wundertüten" - man weiß nie so genau, was drinsteckt.
Zwei unserer Hunde waren regelrecht auf ihr Spielzeug fixiert, die anderen drei völlig uninteressiert. Die waren und sind totale Naturburschen: Stöckchen, Palmwedel, Kokosnüsse etc, alles andere völlig uninteressant.
Na, jedenfalls würde ich mir da nicht allzugroße Sorgen machen.
LG
Heike
Wendell Borton
28.05.2009, 20:48
Stöckchen werden sehr schnell zur Gefahr, wenn sie falsch in den Fang genommen werden (mit dem Ende voran) und dann vielleicht auch noch damit gerannt wird.
Das wäre nicht der erste Hund, der sich selbt die Kehle durchbohrt.
Darauf würde ich achten und wie Heike schon schrieb auf giftigen Kram.
hallo stefan,
wir haben von anfang an das spielen mit stöckchen untersagt. eben wg der verletzungsgfahr.
wenn es jetzt auch noch kleine sind, die stöckchen werden größer. da sind zahnfleischverletzungen das geringere übel.
ja, donkor mußte auch seine erfahrung machen :(
er wußte genau stöckchen sind tabu, er -anflug von flegelverhalten- JIIIIPPIIIIII ein stöckchen, rennt los, ich "motzte" noch "aus", donkor war diesmal nicht der meinung diesen fallen zu lassen, stock verrutsch, anderes ende rein in boden, hundekind machte: "örgzzzkkkrrrrr" :eek:
böse zungen würden jetzt sagen: "wer nicht hören will muß spüren" ich bin sooooo froh, daß nicht mehr passiert war !!!
es war das erste und letzte mal, daß er bei einem "aus" den stock nicht hat gleich fallen lassen !
zu den giftigen pflanzen hier ein hilfreicher link:
Die Rhodesian Ridgeback Plattform - Giftpflanzen (http://www.rhodesian-ridgeback.org/gesundheit/giftpflanzen.html)
herzlichen gruß birthe
Oje - da haben natürlich beide recht!!!
Diese Erfahrung ist uns erspart geblieben, weil alle Stöckchen sofort zu Sägemehl zermahlen wurden, bevor auch nur einer einen Schritt tun konnte...
Aber klar, logisch ... beim Hopsen oder Rennen kann das echt gefährlich werden.
Also - ich bin bekehrt - Stöckchen sind tabu!!!
Vielleicht solltest Du wirklich genügend Beißspielzeug anbieten, so daß er daran mehr Gefallen findet!
Stefanie R.
28.05.2009, 22:49
Bei Tannenzapfen wäre ich auch vorsichtig. Ist der zu klein und Hund versucht den vielleicht zu schlucken (oder irgendwas löst den Schluckreflex aus), kriegst du ihn wohl kaum ohne Schaden aus dem Hals wieder raus. Unschöne Vorstellung.
Mit einem sehr kurzen Stock, den mein Beutegeier quer in der Schnauze trägt, habe ich weniger Probleme. Ist der Stock so lang, dass er sich im Boden beim Laufen verhaken kann, wird er auch sofort weggenommen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Jaulemann
28.05.2009, 23:44
Bei uns sind Stöckchen grundsätzlich....TABU...!!!
Die Verletzungsgefahr ist einfach zu hoch!!!
Sumo hat die Stöckchen immer längst in die Schnauze
genommen und ist damit losgelaufen. Wir haben ihm
dann das Stöckchen weggenommen und quer gegeben
und nach kurzer Zeit hatte ER es wieder längst in der
Schnauze.
Also..., war für uns klar..., ab sofort gibt es keine Stöckchen mehr.
ER holt sich ab und zu immer noch einen Stock, gibt ihn aber dann
auch anstandslos sofort wieder her.
GLG Martina, Rolf und Sumo
RedHotChilliPepper
29.05.2009, 09:12
Ich denke man kann auch alles ein wenig schwärzer malen als es in Wirklichkeit ist. Klar kann ein Hund sich an einem Stock verletzen, der Hund kann sich aber auch beim Springen einen Fuß brechen, sich vertreten, etc, soll ich den Hund deswegen nicht mehr rennen lassen?
Sicher sollte man auf Giftpflanzen achten, aber das war hier ja nicht gefragt. Auch wir haben eine alte Tanne auf dem Grundstück, wenn dann wieder die Jahreszeit kommt, wo die Zapfen fallen, liest Loona manchmal welche auf und zerkaut sie. Und? Ich lasse sie, denn sie zerkaut sie und spuckt alles wieder aus. Ich schaue ihr oft zu und ich weiß, dass sie alles, was sie zerkleinert auch wieder ausspuckt. Außer die Bienen und Wespen - leider. Ja, die haben wir auch hier, darf ich den Hund deswegen nicht mehr frei laufen lassen?
Hallo,
ich habe meinen Hund keine Stöckchen tragen oder kauen lassen. Er bekam als Tauschobjekt immer ein Spielzeug, als er Welpe war.
Der Hund einer Bekannten kaute immer auf Äste herum und brach alles hinterher wieder aus .... mit Blut im Schleim.
Soetwas wollte ich meinem Hund nicht antun ... Holz läßt sich nicht verdauen ... nur mal so als Gedanke ... Und es hat noch einen anderen Vorteil : Sind mehrere Hunde unterwegs und einer trägt ein großes "Objekt", hat meiner überhaupt kein Interesse daran. Er kennt nur von mir mitgebrachte Bringsel ...
Schöne Grüße
Gesa mit Athos
guten morgen
bei uns ists so:
alles was jetzt grün ist und gespritzt wird ist "verboten"...
alles was braun ist und im wald rumliegt ist erlaubt:blink:
Sibilla Teichert
29.05.2009, 09:30
Hallo Stefan!
Herzlich willkommen im Forum! Und herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs!
Ich stimme denen die gegen Stöckchen spielen, zerkauen etc. absolut zu.
So kannst Du jetzt schon eine nette Übung draus machen. Ich würde nicht "Aus, Pfui" oder ähnliches rufen sondern freundlich etwas in der Hand haben was Du zum Tauschen anbietest. Quietschispielzeug, Tau, Bällchen etc.
Hund aufmerksam machen das Du was Tolles hast und dann kommt "Tauschen". Er läßt Stöckchen fallen, Du gibst ihm das Spielzeug und nimmst das Stöckchen weg. Alles schön freundlich.
Hast Du nichts zum Spielen gerade dabei bist Du das Objekt der Begierde. Dann kannst Du ja auch mal ein "Bring es mir" üben. Leckerchen sollte danach aber auch zur Belohnung drin sein.:blink: Wenn man einen Welpen hat sind die Leckerchen ja meist fester Bestandteil in der Hosentasche.
Viel Spaß mit dem Baby!
Hallo Stefan,
ich würde ihm die Sachen wegnehmen und gegen irgendwas tauschen, auf dem er unbedenklich rumkauen kann.
Das Verhalten ist normal, ich würde aber auch in Anbetracht der Verletzungsgefahr (auch am Zahnfleisch etc.) darauf verzichten.
Ich denke man kann auch alles ein wenig schwärzer malen als es in Wirklichkeit ist. Klar kann ein Hund sich an einem Stock verletzen, der Hund kann sich aber auch beim Springen einen Fuß brechen, sich vertreten, etc, soll ich den Hund deswegen nicht mehr rennen lassen?
Na ja das kann man jetzt sehen wie man will.. Da gibt es hier im Forum doch Hundehalter, die ihren Hund vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, damit das Risiko der Entstehung von Krebs gesenkt wird. Soviel zur Schwarzmalerei.
LG
Andrea
Ich denke man kann auch alles ein wenig schwärzer malen als es in Wirklichkeit ist. Klar kann ein Hund sich an einem Stock verletzen, der Hund kann sich aber auch beim Springen einen Fuß brechen, sich vertreten, etc, soll ich den Hund deswegen nicht mehr rennen lassen?
ich denke das ist kein vergleich. es gibt gefahren, die beeinflußbar und zu umgehen sind & "gefahren", die einfach zum alltäglichen evtl. "pech gehabt" gehören.
Sicher sollte man auf Giftpflanzen achten, aber das war hier ja nicht gefragt. Auch wir haben eine alte Tanne auf dem Grundstück, wenn dann wieder die Jahreszeit kommt, wo die Zapfen fallen, liest Loona manchmal welche auf und zerkaut sie. Und? Ich lasse sie, denn sie zerkaut sie und spuckt alles wieder aus. Ich schaue ihr oft zu und ich weiß, dass sie alles, was sie zerkleinert auch wieder ausspuckt. Außer die Bienen und Wespen - leider. Ja, die haben wir auch hier, darf ich den Hund deswegen nicht mehr frei laufen lassen?
giftpflanzenfrage war zwar nicht gefragt, ist aber doch ein wertvoller tip, oder etwa nicht ??? die (ironische :confused:) frage, den hund deswegen nicht mehr laufen zu lassen ist etwas übertrieben.. *find*
gruß birthe
Hallo ihr lieben Pro-Stöckler,
vor einigen Jahren hatte ich zu Cosmo eine Pflegehündin, deren Besitzerin auch so dachte und die es schaffte, sich 2 mal recht heftig mit einem Stock im Rachen zu verletzen. Beim 3. mal durchstach der Stock Luft- und Speiseröhre und Luna wäre fast daran verstorben. Nun hat die Besitzerin daraus gelernt.
Unser Nachbarscollie hatte durch Stockreste, die durch eine Verletzung in der Maulhöhle ins Fleisch gerieten, eine Blutvergiftung und der Abszess musste entfernt werden.
Ich denke, jeder trägt die Verantwortung für seinen Hund und macht wahrlich keine Mühe, einen Ball oder ähnliches in die Tasche zu stecken.
Bitte erspart dem Hund solche Torturen.
LG
RedHotChilliPepper
29.05.2009, 13:36
Da gibt es hier im Forum doch Hundehalter, die ihren Hund vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, damit das Risiko der Entstehung von Krebs gesenkt wird. Soviel zur Schwarzmalerei.
Super Andrea :D. Über einen solchen Satz kann ich nur schmunzeln.
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