Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Hund hat Panik beim Auto fahren
Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage an Euch bzw. schildere mal mein Problem.
Unser RR heißt Henry und ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate alt. Wir haben ihn seit er 8 Wochen alt ist. Henry musst von Anfang an viel mit uns im Auto fahren und er hatte auch nie Probleme damit. Meisstens hat er im Kofferraum gelegen und die ganze Zeit geschlafen oder fröhlich aus dem fenster geguckt, bis wir am Ziel angekommen sind (max. 1 Stunde)
Nun haben wir uns erst vor kurzem extra ein größeres Auto gekauft (Mercedes Kombi), damit er hinten bequem Platz hat und wir auch mal Gäste im Auto mitnehmen können.
Seit ca. 2 Monaten macht er total Theater und ist total panisch beim Auto fahren. Er hechelt die ganze Zeit (auch wenn es nicht warm ist) und ist total nervös und aufgeregt während der ganzen Fahrt. Ich bekomme Ihn zwar mit Leckerli und gut zureden irgendwann ins Auto rein, aber er will dann eigntlich sofort wieder aussteigen.
Gestern hat er das erste mal richtig den Schwanz eingezogen, hat angefangen zu zittern und ist weggelaufen, als er einsteigen sollte.
Ich habe keine Ahnung was das Problem ist, (da er keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht hat in der Zwischenzeit) und wie wir ihn dazu bekommen können sich während der Fahrt zu beruhigen.
Vielleicht hab ihr ein paar Tips. Danke schonmal vorab!
Puh, das hat sicherlich etwas mit dem Autowechsel zu tun. Was hattet ihr denn vorher für ein Auto?
Eigenartig finde ich es zwar, wenn überhaupt nichts vorgefallen ist... Habt ihr ihn vielleicht ausversehen mal mit der Kofferraumklappe erwischt beim Zumachen oder den Schwanz irgendwie eingeklemmt? Muss ja gar nichts großartiges passiert sein, aber scheinbar verbindet er irgendwas schlechtes mit dem neuen Auto. Vielleicht sind es die neuen Fahrgeräusche, vielleicht ist ihm auch während der Fahrt irgendwas drauf gefallen, etwas umgefallen wo er sich erschreckt hat usw. Möglichkeiten gibt es mehrere.
Irgendwas scheint ihm wohl nicht geheuer zu sein... Ich würde es mal mit nem Kauknochen oder irgendwas ähnlichem während der Fahrt versuchen, damit er abgelenkt ist. Kann aber auch sein, dass er vor lauter Panik den Knochen gar nicht anrührt. Eine andere Möglichkeit wäre evtl. sich auf die Rückbank zu setzen und ihn während der Fahrt zu beruhigen. Streicheln und zureden. Mehr würde mir im Moment auch nicht einfallen.
Das hat ja mit dem alten Auto schon angefangen, da hat er bei den letzten Fahrten auch schon so gehechelt und versucht auf die Rückbank zu klettern... Habe mich auch schon nach hinten gesetzt und ihn die ganze Zeit gestreichelt und auf ihn eingeredet.... hat nix geholfen.
Und wir haben ihm auch nix eingeklemmt oder so. Den KOfferraum hat er immer ganz für sich, da kann nichts auf ihn fallen oder ähnliches.
Hmmmm, ist echt doof. Wir sind oft den ganzen Tag unterwegs und da können wir ihn nicht zu Hause lassen.
Sibilla Teichert
15.06.2009, 15:02
Ich würde mit ihm zusammen einsteigen und es mir dort mit ihm gemütlich machen. Muß ja nicht am Straßenrand sein.:D
Leckerchen mitnehmen. Bisschen Pause machen, krabbeln, schlafen usw.
Aussteigen ohne zu fahren.
Das ganze ein paar Mal. Und dann ein paar Tage später das gleiche, nur das jetzt jemand das Auto fährt. Vielleicht erst mal nur kurz und sehen wie er reagiert.
Das heißt jetzt nicht das ich es so empfehle, ICH würde es aber so machen!
Bubi kannte Auto nur negativ! Ich schätze mal eingefangen als Straßenhund. Einmal noch zum TA gefahren vor dem Flug? Keine Ahnung!
Aber es war sehr aufregend und langwierig ihm vom Flughafen abzuholen. Das mußten wir trainieren.:rolleyes: Nicht nur das er zu schwer für mich ist, auch die Panik die er schob war nicht auszuhalten.
Bollerkopp
15.06.2009, 15:09
Hallo,
wie genau wird er in dem neuen Auto transportiert?
Hat er da den ganzen Kofferraum frei für sich?
Und vorher weniger Platz?
Manche Hunde sind unsicher wenn sie da frei im großen Kofferraum sitzen und keinen Halt haben.
Es kann aber auch an ganz klitzekleinen Dingen liegen.
Ich hab mal eine Hündin transportiert, die 2 Stunden ohne Probleme mit fuhr.
Dann haben wir die Lüftung umgestellt (von Frontscheibe auf Fußraum) und aus wars. Sie wurde total panisch und nix half.
Neue Autos riechen anders, hören sich anders an, etc.
Ich würde das Auto fahren ganz neu aufbauen.
Und zwar in ganz kleinen Schritten.
Erst nur mit Hund in die Nähe des Autos gehen. Solang er kein Meideverhalten zeigt loben.
Dann immer näher ran ans Auto. Dann Kofferraumklappe nur öffnen, Hund bleibt draußen. Immer belohnen mit ganz tollen Leckerchen, Spiel oder Streicheleinheiten. Je nachdem was Hundi am liebsten hat.
Dann nur mal reinsetzen mit offenen Türen. Dann mal reinsetzen und Türen schließen.
Dann das Auto anlassen aber nicht fahren.
Immer so kleinschrittig weiter und extrem darauf achten, dass Hund nicht ins Meideverhalten fällt.
Also nicht wenn die Rute schon eingekniffen ist, noch weiter machen und näher ran, sondern dann in Position verharren und da versuchen den Hund zu entspannen.
Ich würde sogar in der nächsten Zeit den Hund nur in Nähe des Autos oder im Auto füttern.
Gruß Regine
Hallo,
wie genau wird er in dem neuen Auto transportiert?
Hat er da den ganzen Kofferraum frei für sich?
Und vorher weniger Platz?
Manche Hunde sind unsicher wenn sie da frei im großen Kofferraum sitzen und keinen Halt haben.
Es kann aber auch an ganz klitzekleinen Dingen liegen.
Ich hab mal eine Hündin transportiert, die 2 Stunden ohne Probleme mit fuhr.
Dann haben wir die Lüftung umgestellt (von Frontscheibe auf Fußraum) und aus wars. Sie wurde total panisch und nix half.
Neue Autos riechen anders, hören sich anders an, etc.
Ich würde das Auto fahren ganz neu aufbauen.
Und zwar in ganz kleinen Schritten.
Erst nur mit Hund in die Nähe des Autos gehen. Solang er kein Meideverhalten zeigt loben.
Dann immer näher ran ans Auto. Dann Kofferraumklappe nur öffnen, Hund bleibt draußen. Immer belohnen mit ganz tollen Leckerchen, Spiel oder Streicheleinheiten. Je nachdem was Hundi am liebsten hat.
Dann nur mal reinsetzen mit offenen Türen. Dann mal reinsetzen und Türen schließen.
Dann das Auto anlassen aber nicht fahren.
Immer so kleinschrittig weiter und extrem darauf achten, dass Hund nicht ins Meideverhalten fällt.
Also nicht wenn die Rute schon eingekniffen ist, noch weiter machen und näher ran, sondern dann in Position verharren und da versuchen den Hund zu entspannen.
Ich würde sogar in der nächsten Zeit den Hund nur in Nähe des Autos oder im Auto füttern.
Gruß Regine
... das unterschreib ich so.
Ok, schon mal Danke für eure Antworten. Werde versuchen das wie vorgeschlagen umzusetzen.
Bin aber für weitere Tips offen.
shirotora
15.06.2009, 17:41
Hat er im Auto seine Decken? Es waere fuer ihn sicher hilfreich, wenn er etwas "heimisches" vorfindet. Wenn Du es nicht bereits ohnehin tust, versuche mit ihm zusammen in den Kofferraum zu steigen.
... das unterschreib ich so.
... ich schließ mich auch an :D
Vielleicht helfen auch unterstützend Rescue Remedy Notfalltabletten von Dr. Bach.
Haben wir immer zu Hause, auch für Silvester oder anstehende Tierarztbesuche :)
RedHotChilliPepper
15.06.2009, 18:51
Habe mich auch schon nach hinten gesetzt und ihn die ganze Zeit gestreichelt und auf ihn eingeredet.... hat nix geholfen.
Das hat ihn in seinem Stress sicherlich noch bestätigt und die Sache nicht einfacher gemacht, Hunde sind keine Kinder, den Fehler habe ich auch oft genug gemacht.
Wir haben heute auch unser neues Auto bekommen, Loona habe ich eben nur in den Kofferraum auf ihre Schlafdecke gelegt, ihr ihre Abendration Fressen gecklickert und sie wieder raus gepackt. Das machen wir die nächsten Tage öfter und drehen erst mal kleine Runden zu tollen Spazierorten, damit sie sich in Ruhe an das Auto gewöhnen kann.
Da Loona von Anfang an Panik Stress beim Autofahren hatte helfen wir ihr zusätzlich zu dem langsamen Eingewöhnen hiermit:
Heimtiere Bachblüten Nr.28 Scleranthus (http://www.vital-petshops.de/tiergesundheit/heimtiere_bachblueten_nr_28_scleranthus.html)
Seit sie diese Bachblüte bekommt, ist die Reisekrankheit sprunghaft besser geworden.
Ich schätze Du die Gewöhnung ans Autofahren bei Henry noch mal komplett neu aufbauen. Fang doch einfach mal damit an, ihn im Auto zu füttern. Dann fütterst Du ihn und lässt den Motor dabei laufen, dann fährst Du eine Mini-Runde und fütterst ihn danach im Auto, usw.
So habe ich erreicht dass Loona mittlerweile im Auto schläft. Hättest Du sie vorher beim Autofahren gesehen, hättest Du nie geglaubt, dass sie mal dort schläft.
Mit Geduld und Einfühlungsvermögen geht alles.
Bollerkopp
15.06.2009, 22:19
Das hat ihn in seinem Stress sicherlich noch bestätigt und die Sache nicht einfacher gemacht, Hunde sind keine Kinder, den Fehler habe ich auch oft genug gemacht.
Ich glaubs nicht. *umfall*
Ich sabbel jetzt nicht zum 23564. Millionsten Mal vom Zuwendung bestätigt nicht den Stress, Streicheln schüttet Oxytocin aus, etc.
Was willste denn lieber machen? Hund schön ignorieren in seiner Angst?
DEM HUND ZUWENDUNG GEBEN IN FÜR IHN SCHLIMMEN SITUATIONEN IST KEIN FEHLER.
Es ist nicht zu tun ist ein eklatanter Fehler.
Gruß Regine
Das hat ihn in seinem Stress sicherlich noch bestätigt und die Sache nicht einfacher gemacht, Hunde sind keine Kinder, den Fehler habe ich auch oft genug gemacht.
hilfe, feuer, es brennt - ein hund der dir vertraut, der steigt mit dir in jedes auto ein und läßt sich sogar von dir in seinen tod begleiten ohne angst oder gar panik zu zeigen - irgendwann einmal in ferner zukunft.
hallo
verringer das raumangebot, wenn er vorher enger saß.
zuviel platz gehts halt für die hunde zu sehr hin und her:blink:
RedHotChilliPepper
16.06.2009, 10:01
Ich glaubs nicht. *umfall*
Ich sabbel jetzt nicht zum 23564. Millionsten Mal vom Zuwendung bestätigt nicht den Stress, Streicheln schüttet Oxytocin aus, etc.
Zuwendung und auf den Hund einreden sind für mich zweierlei Regine. Dafür dass Streicheln Oxytocin ausschüttet muss das Streicheln aber auch gewollt sein. Wenn ich im Auto sitze und mir schlecht ist weil ich gleich kübeln muss, möchte ich nicht gestreichelt werden und ein Hund sicher auch nicht.
Die Threadstarterin hat geschrieben sie hätte die ganze Zeit auf ihn eingeredet und ihn gestreichelt. Na, merkst Du was?
ach du kriegst die tür nicht zu. ja, rhcp, ich glaube es gibt hier einige die 'was merken'.
verringer das raumangebot, wenn er vorher enger saß.
zuviel platz gehts halt für die hunde zu sehr hin und her:blink:
Schließe mich an - bei uns hat das super geholfen: weniger Platz, weniger Rumtorkeln, Hund legt sich hin - Übelkeit weg.
Der ehedem "problematische" Kombi meines Mannes wird nun (seit die Ladefläche unterteilt ist, das Raumangebot also verringert wurde) innerhalb von Sekunden freudig "belegt", sobald die Heckklappe aufgeht (egal, ob ich das gerade möchte oder nicht :D).
LG
Tina
Bollerkopp
16.06.2009, 10:48
Zuwendung und auf den Hund einreden sind für mich zweierlei Regine. Dafür dass Streicheln Oxytocin ausschüttet muss das Streicheln aber auch gewollt sein. Wenn ich im Auto sitze und mir schlecht ist weil ich gleich kübeln muss, möchte ich nicht gestreichelt werden und ein Hund sicher auch nicht.
Die Threadstarterin hat geschrieben sie hätte die ganze Zeit auf ihn eingeredet und ihn gestreichelt. Na, merkst Du was?
ja, ich habe zumindest beim Lesen bemerkt, dass der Hund nicht ****** muss und dem schlecht ist, sondern dass der zittert und Angst hat.
Da steht was von hecheln und nicht von sabbern.
Er zeigt Angst und deutliches Meideverhalten.
@urenner
Es steht noch die Frage offen, wie der Hund im Kofferraum transpotiert wird, magst Du die noch beantworten?
Gruß Regine
Hallo,
als er liegt frei auf seiner Decke im Kofferraum ohne irgendwleche Begrenzungen o.ä. In dem alten Auto, einem Renault Twingo, hat er sich immer hin und her gewindet weil ihm das zu eng war. Und wir haben gedacht das er dewesegen hechelt, weil er Platzangst hat oder so.
Gespuckt hat er noch nie und er sabbert auch nicht, er hechelt "nur".
Habe ihm eben sein Fressen im Auto gegeben und er ist sofort reingehüpft und hat losgelegt. Dann habe ich ein bisschen gewartet und den Motor gestartet und schwups isser wieder rausgesprungen....
Werde das jetzt jeden morgen machen und mich langsam an die Sache rantasten.
[QUOTE=Heins;331770]ach du kriegst die tür nicht zu.
:rofl: soooo genial.. danke heins .. erinnert mich an vieles..
Liebe Ulrike,
langsam machen! Erst mal 2-3 Tage nur in Auto drin füttern damit der Hund verknüpfen kann: Auto= Lecker.
Dann erst mal Klappe runter machen, nicht ganz schliessen.
Das auch wieder 2-3 Tage.
3 Tage Klappe runter mit schliessen, du bleibst daneben stehen, bitte.
3 Tage schliessen, Fahrertür auf, Hund beobachten ,loben und belohnen nicht vergessen.
Hat er keine Stress-Anzeichen setzt du dich ins Auto, loben und belohnen. Spätestens wenn dein Hund keine zugeworfenen Leckerchen mehr nehmen kann hat er extremst Stress.
3 Tage mit einsteigen, 3 tage mit Tür zu,
3 Tage mit Motor starten und ausmachen usw.... ja du liest richtig wir sind bei etwa 3 Wochen Training bis du losfahren kannst.
Du sprachst ja auch von Panik beim Auto fahren und nicht bissi Stress.
Schränke das Platzangebot ein.
Fahr nur kurze Strecken mit ihm, zumindest zu Beginn.
Und bedenke: für deinen Hund tut sich während der ganzen Zeit im Auto etwas, das bewegt sich, das macht Angst.
...und finde dich gegebenenfalls damit ab dass dein Hund einfach nicht gerne Auto fährt (fahren kann) und berücksichtige das im Alltag:
Zwingst du ihn zum Autofahren kann es gut sein dass er irgendwann resigniert. Es kann aber auch sein dass er panischer und panischer wird mit jeder weiteren erzwungenen Autofahrt.
Bis er beim blossen Anblick des Autos nur noch schlotternd da steht.
Noch eine Bitte von einer frisch verunfallten Hundebesitzerin :
wenn ihr den Hunden viel Platz lasst ist das zwar sehr nett von euch, erhöht aber auch das Risiko eines Herumschleuderns auf der Ladefläche im Falle eines Unfalls... Angel saß GsD ziemlich beengt und angeschnallt auf der Rückbank, ich hatte alles schön ausgepolstert.
LG
Bollerkopp
16.06.2009, 13:13
Hallo,
als er liegt frei auf seiner Decke im Kofferraum ohne irgendwleche Begrenzungen o.ä. In dem alten Auto, einem Renault Twingo, hat er sich immer hin und her gewindet weil ihm das zu eng war. Und wir haben gedacht das er dewesegen hechelt, weil er Platzangst hat oder so.
Gespuckt hat er noch nie und er sabbert auch nicht, er hechelt "nur".
Habe ihm eben sein Fressen im Auto gegeben und er ist sofort reingehüpft und hat losgelegt. Dann habe ich ein bisschen gewartet und den Motor gestartet und schwups isser wieder rausgesprungen....
Werde das jetzt jeden morgen machen und mich langsam an die Sache rantasten.
Hallo,
kann natürlich sein, dass die Umstellung von wenig Platz an ganz viel sehr krass ist.
Du warst schon viel zu schnell.
Wenn Du Pech hast ist wieder eine schlechte Verknüpfung da.
Ich weiß, das braucht viel Geduld, aber umso positiver die Verknüpfungen, desto nachhaltiger sind die Erfolge.
Nur angenehme Dinge im Auto machen, OHNE Motor.
Fressen, kuscheln, spielen, etc.
Nicht nur ausschließlich füttern, weil es bei den ganz schlechten Verknüpfern zur Entwertung vom Futter kommen kann.
Soll heißen, er findet Futter dann blöd.
Ich würde den Kofferraum abgrenzen mittels Gitter o. ä.
Der wird ja da in einer Kurve schon hin und her kugeln.
Gruß Regine
RedHotChilliPepper
16.06.2009, 14:14
hilfe, feuer, es brennt - ein hund der dir vertraut, der steigt mit dir in jedes auto ein und läßt sich sogar von dir in seinen tod begleiten ohne angst oder gar panik zu zeigen - irgendwann einmal in ferner zukunft.
ach du kriegst die tür nicht zu. ja, rhcp, ich glaube es gibt hier einige die 'was merken'.
Wie wäre es mal mit ein paar hilfreichen Vorschlägen deinerseits anstatt Deinen einfallslosen Kommentaren?
Ich denke, es kommt u. a. sehr stark darauf an, WIE man "auf den Hund einredet".
Daß man sich dem Hund widmen muß mit Anfassen und auch mit Stimme, davon bin ich 100 % überzeugt!! Ich kann einen verängstigten, panischen oder verstörten Hund nicht einfach links liegen lassen. Das sollte klar sein.
Aber ebenso falsch wäre es, dem Hund zu suggerieren "jaaaaaa, das ist gaaaaaanz schlimm, was da grade passiert, du aaaaaarmer".
Beruhigend aber auf ihn einzuwirken ist unabdingbar !!!!
Mit leiser, möglichst ruhiger Stimme mit ihm sprechen. Man kann seinen Hunden eine sehr behagliche Stimmung herrichten, indem man spricht.
Ein Hund, der daran gewöhnt ist, sich auf sein Herrchen/Frauchen zu verlassen, fühlt sich sehr behaglich in dieser Stimmung und wenn ein Hund sich stark ängstigt, dann versuche ich doch, diese bekannte behagliche Stimmung herzustellen.
Ebenso muß ich meinen Hund nicht schützend an mich reißen, sondern beruhigend sanft meine Nähe spüren lassen, d. h. meinen Hunden reicht es, wenn meine Hand ihren Kopf berührt. Da fühlen sie sich sicher. Andere umfasst man vielleicht lieber vorsichtig, je nach Hund halt. Jeder spricht da ein wenig anders an.
Aber Sicherheit vermitteln durch die vertraute Stimme bzw. das vertraute Anfassen ist für mich unbedingt wichtig, wenn sich einer meiner Hunde ängstigt.
Und auch meine Meinung ist, weniger ist mehr. Das heisst, gaaaanz langsam Schritt für Schritt. Alles andere geht eher nach hinten los.
Wenn ihr dann soweit seid, wieder zu fahren, dann nicht alleine mit Hund. Sondern fahren sollte ein anderer, damit du dich deinem Hund widmen kannst.
Liebe Grüße
Martina
Wie wäre es mal mit ein paar hilfreichen Vorschlägen deinerseits anstatt Deinen einfallslosen Kommentaren?ich dachte, die hätte ich (implizit) schon gegeben: für ein gutes vertrauenverhältnis sorgen. ich weiß allerdings nicht, wie das bei einem nicht-welpen-hund geht. da müssen dann andere (vllt. sogar profis?) ran.
Wie wäre es mal mit ein paar hilfreichen Vorschlägen deinerseits anstatt Deinen einfallslosen Kommentaren?
Nicht ärgern... irgendwie muss er doch auf seine 2000 Beiträge kommen. :p
Wendell Borton
16.06.2009, 14:35
Nicht ärgern... irgendwie muss er doch auf seine 2000 Beiträge kommen. :p
Du arbeitest noch dran, gell?
Bollerkopp
16.06.2009, 15:58
Zitat von Heins http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/buttons/viewpost.gif (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/29244-hund-hat-panik-beim-auto-fahren.html#post331671)
hilfe, feuer, es brennt - ein hund der dir vertraut, der steigt mit dir in jedes auto ein und läßt sich sogar von dir in seinen tod begleiten ohne angst oder gar panik zu zeigen - irgendwann einmal in ferner zukunft.
Zitat:
Da Du durchs Zitieren leider öfters mal durch meine Ignorierliste rutschst, seh ich leider einige Deiner Aussagen.
Du hältst Hunde für derart dumm und einfach gestrickt, dass es mich gruselt.
Das was Du beschreibst ist reine Blödheit, einem ohne nach links und rechts zu schauen hinter her zu latschen.
Oder Du "erziehst" sie zu so unselbständigen Wesen, dass sie gar nicht anders können als doof hinter her zu latschen.
Sowas hab ich leider auch schon mal erleben müssen.
Naja, ich geb die Hoffnung nicht auf, dass Du auch noch mal an den Hund kommst, der Deine grauen Zellen fördert. oder überhaupt mal aktiviert.
um die regine nicht zu weiteren zornesausbrüchen zu verleiten, möchte ich darum bitten, in zukunft auf zitate meiner beiträge zu verzichten.
Hallo zusammen,
ich danke Euch für Eure Beiträge. Dann werden wir mal fleißig (langsaaam) üben, in der Hoffnung das er Auto fahren irgendwann wieder toll findet....
Ich werde dann mal Bericht erstatten.
Bis dahin noch viel Spaß hier beim gegenseitigen anfeinden ;-)))
Gruß Ulrike
Heins, mein Hund hat mit mir am Wochenende einen heftigen Unfall auf der Autobahn "überstanden". Sie war völlig paralysiert hat eine halbe Stunde (das war eiNE halbe Ewigkeit) gehechelt wie nix während wir neben dem Auto auf den Abschlepper und die Polizei warten mussten. Ich habe sie beruhigt, ich habe sie angefasst, ich habe sie gestreichelt und war einfach nur für sie da... wenn sie aber Panik bekommen hätte dann hätte sie sicher versucht wegzulaufen.
Weg von der Autobahn, weg von den schnellen Autos die vorbei rasten, einfach nur weg weg weg... sogar weg von mir.
Panik ist stärker als jedes Vertrauen, besonders wenn du ein Tier bist und völlig untrainiert in extrem Situationen kommst! Wir reden hier von echter Panik. Und Panik ist Angst die blind und taub macht.
Vertrauen läuft im Gehirn in völlig anderen Regionen ab als Panik/Angst. Du hast in so fern recht als dass ein Hund mit gottvertrauen in seinen Herren mehr aushalten, mitmachen und ertragen können sollte aber es gibt sie.. die ängstlichen, geräschenpfindlichen, panischen und nerverschwachen Hunde, auch unter der Rhodesians.
aber es gibt sie.. die ängstlichen, geräschenpfindlichen, panischen und nerverschwachen Hunde, auch unter der Rhodesians.warum nur? - unsere waren immer anders
Hi,
die Anregungen zum ultravorsichtigen schrittweisen Neuaufbau halte ich für sehr gut, genauso wie den Tipp, dem Hund etwas Halt zu verschaffen (ich habe für die Youngster immer ein Stillkissen mit in
den Kofferraum gelegt, als Bettumrandung gewissermaßen). Den Fahrstil nach Möglichkeit so anzupassen, dass der Hund hinten nicht
hin- und hergeschleudert wird, setze ich mal als selbstverständlich
voraus.
Ein weiterer Aspekt erscheint mir im Zusammenhang mit Auto-Panik
ebenfalls noch erwähnenswert: es passiert nicht selten, dass sich
Hunde während der Fahrt im Kofferraum eines Kombis nicht sehr wohl fühlen - bei hoher Fahrgeschwindigkeit. Vibrationen der Hinterachse sowie des Getriebes (?? - Sorry, Nullchecker Technik) übertragen sich auf den Boden des Kofferraums und somit u.U. auch
auf den Hund, der das unangenehm finden kann, vor allem, wenn er
nur auf einer schlecht dämpfenden Unterlage liegt.
(Da gab's auch schonmal 'nen thread zu - anno drölfzig..)
Vielleicht hat er hiermit negative Erfahrungen mit dem Auto gemacht?
Evtl. nehmt ihr das noch in den Aufbau-Plan mit auf: erstmal den Tacho nicht bis zum Anschlag treiben mit dem Hund an Bord.
Viel Geduld und stetige Besserung!
ara
warum nur? - unsere waren immer anders
dann hast du sehr viel Glück gehabt. Das hilft einem Hundebesitzer der ein ängstliches Exemplar erwischt hat aber nicht, Heins... In Angels Wurf gibt es alle Varianten, den ängstlichen Rüden, die aggressive Hündin, das Lamm... alle von der gleichen Verpaarung, gleich aufgezogen, gleich geprägt.
Die Frage ist nicht: wie und woher bekomme ich den bestmöglichen Super-Ridgeback, sondern, was tue ich wenn, wider Erwarten und wider aller Vorsicht und vor allem wider aller sorgfältiger Züchterauswahl, ich einen Hund durch sein Leben begleite der eben nicht ideal ist... hätten wir alle ideale Hunde, wäre das Forum ziemlich still und öde.
LG
Bollerkopp
16.06.2009, 17:34
Kein Hund kommt mit leerer Festplatte zur Welt.
Der hat charakterliche Veranlagungen die er mitbringt.
Dazu gehört Unsicherheit, Ängstlichkeit, Selbstbewusstsein, etc.
Wie Bettina schon sagt, nimm 10 Hunde, von mir 10 Ridgebacks die am gleichen Tag geboren wurden und zieh diese das erste Jahr komplett gleich auf.
Da wirst Du ganz sicher nicht 10 gleiche Hunde haben.
Das ist bei allen Säugetieren so.
Stefanie R.
16.06.2009, 17:43
warum nur? - unsere waren immer anders
Heins, vielleicht lag das auch zum Teil an eurer Auswahl? Ich weiß nicht, ob ihr selbst züchtet (du verrätst ja nicht so viel :blink:), aber möglicherweise habt ihr euch oder hat euer Züchter euch eher selbstbewusste ausgesucht? Ich denke, dass ein selbstbewusster Hund auch eher mit den Widrigkeiten des Lebens zurecht kommt. Wenn der dann noch in unterstützende und vertrauensfördernde Hände kommt, kann eigentlich nicht so viel schief gehen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
warum nur? - unsere waren immer anders
Und warum waren die das deiner Meinung nach? :cool:
Und warum waren die das deiner Meinung nach? :cool:also gut - meine 2 cents (obwohl es dem themenstarter, dem ich nochmals professionelle hilfe empfehlen möchte, nicht helfen wird - vllt. aber jmd anderem):
ich glaube nicht, dass das irgendetwas mit glück zu tun hat. es hat sehr viel mit den elterntieren (insbesondere der mutter), dem züchter sowie der erziehung zu tun.
ich glaube, es gibt viel zuviele 'kaputte' rr (und auch andere hunde), die zum zwecke der €-maximierung erbarmungslos von inkompetenten menschen vervielfältigt werden. weiterhin denke ich, dass bei der erziehung, gerade in jungen wochen, sehr sehr viel verbockt werden kann und auch wird.
Hallo,
als er liegt frei auf seiner Decke im Kofferraum ohne irgendwleche Begrenzungen o.ä. In dem alten Auto, einem Renault Twingo, hat er sich immer hin und her gewindet weil ihm das zu eng war. Und wir haben gedacht das er dewesegen hechelt, weil er Platzangst hat oder so.
Gespuckt hat er noch nie und er sabbert auch nicht, er hechelt "nur".
Habe ihm eben sein Fressen im Auto gegeben und er ist sofort reingehüpft und hat losgelegt. Dann habe ich ein bisschen gewartet und den Motor gestartet und schwups isser wieder rausgesprungen....
Werde das jetzt jeden morgen machen und mich langsam an die Sache rantasten.
Wenn ich mich jetzt nicht verlesen hab bzw den Beirtag richtig verstanden hab, dann hat das mit dem Hecheln und der Angst schon im alten Auto angefangen??
Bei meiner Nia war's auch so.....auf einmal hatte sie Angst vorm Autofahren. Ich hab mir die Birne zermarter, aber keinen Grund für ihre Angst gefunden. Dabei gabs weder ein neues Auto, noch ein Einzwicken mit dem Kofferraumdeckel.
Ich habs dann auch einfach wieder ganz langsam aufgebaut. Im Auto gabs dann immer total leckeres Rindfleisch und ich hab wirklich nur in ganz kleinen Schritten (so wie's die anderen schon beschrieben haben) trainiert.
Zusätzlich hab ich noch Globuli von einer Homöopathin bekommen und das D.A.P Spray bei jeder (auch ganz kurzen) Autofahrt verwendet.
Und jetzt nach ca. 3 Monaten kann ich wieder ca 1 Stunde mit ihr fahren. Zwar nicht allzuschnell und wenn's unruhig wird, dann wird sie schon unruhig, aber es ist immer besser geworden.
Viel Glück und vor allem Geduld!!
lg
Nicole
RedHotChilliPepper
17.06.2009, 08:33
Seit ca. 2 Monaten macht er total Theater und ist total panisch beim Auto fahren. Er hechelt die ganze Zeit (auch wenn es nicht warm ist) und ist total nervös und aufgeregt während der ganzen Fahrt.
Speichelt er auch und/oder laufen ihm Tränen? Vielleicht hilft Dir diese Seite weiter:
http://www.reisekrankheit-hund.de/.
Der Hund könnte im Auto ein Erlebnis gehabt haben, dass Du nicht weiter wahrgenommen hast, ein scharfes Bremsen zum Beispiel wo er sich arg erschrocken hat oder sowas. Deswegen könnte er Angst haben wieder ins Auto zu steigen, regt sich dann auch im Auto auf, dadurch wird ihm schlecht, und schon steckt er in einem Teifelskreis drinne. Ist nur Spekulation, ich weiß, sollte nur eine Anregung sein.
Ach ja, Rauchen oder andere intensive Gerüche im Auto sollte man nach Möglichkeit tunlichst vermeiden.
Warum sollten ihm die Augen tränen? Er kann doch gar nicht lesen ...
RedHotChilliPepper
17.06.2009, 08:42
Loona haben immer die Augen getränt wenn ihr schlecht war. Kurz drauf hat sie immer gebrochen. Ich weiß, das hört sich komisch an, war aber so.
Wenn sie lesen könnte würden ihr bei unseren Besuchen im Forum auch immer die Tränchen laufen, das ist wahr. :devil:
Wenn sie lesen könnte würden ihr bei unseren Besuchen im Forum auch immer die Tränchen laufen, das ist wahr. :devil:ja daani, da hast du recht. ich bin froh, dass schnurzelchen nicht lesen kann - nicht, dass ihr die tränen laufen würden, aber ich fürchte, sie würde auf seltsame (völlig unhündische) gedanken kommen und dann wärs vorbei mit dem friedlichen zusammenleben.auch wenn ich mich wiederholen sollte: vllt. mal einen erfahrenen hundeführer die situation analysieren lassen.
RedHotChilliPepper
17.06.2009, 09:21
hundeführer die situation analysieren lassen.
Bei Loona? Nicht dass Du mich falsch verstanden hast, mittlerweile fährt sie gerne Auto, meistens schläft sie. Mal davon abgesehen dass wir sie gerade ans neue Auto gewöhnen, aber darin hat sie nach dem Fressen auch schon geschlafen. Also habe ich alles richtig gemacht. :cool:
Als ertes Mal mein herzliches Mitgefühl an Betty und Angel - ich muß die ganze Zeit an meinen Autounfall auf der Heimfahrt von Lachendorf denken...
Meiner Hündin geht es seitdem im Unfallauto extrem schlecht, trotz füttern im Auto (macht gar keine Probleme). Sitzen, Zeitung lesen, laufender Motor...
Ich habe sogar schon eine Nacht mit ihr im Auto verbracht. Noch seh ich keinen Erfolg, aber als wir sie bekommen haben war es mehr oder weniger das gleiche - es hat ~1 Jahr gedauert, bis sie im Auto auch mal geschlafen hat (in entspannter Lage).
Mittlerweile bin ich froh wenn sie sich hinlegt UND den Kopf ablegt!!!
Was definitiv geholfen hat ist ihr Körbchen ins Auto zu verfrachten (also wirklich umräumen des sonst benutzten Körbchens). Ist zwar Schlepperei, aber schon mal eine Verbesserung und einen Versuch wert...
Christof
24.06.2009, 16:11
Noch eine Bitte von einer frisch verunfallten Hundebesitzerin :
wenn ihr den Hunden viel Platz lasst ist das zwar sehr nett von euch, erhöht aber auch das Risiko eines Herumschleuderns auf der Ladefläche im Falle eines Unfalls... Angel saß GsD ziemlich beengt und angeschnallt auf der Rückbank, ich hatte alles schön ausgepolstert.
LG
exakt auch wenn´s mamma in der seele weh tut. nur soviel platz lassen wie es unbedingt sein muss.
ich eier dienstlich genug auf der autobahn rum und wenn´s geknallt hat haben die hunde die meisten probleme oder sind sogar tot die vom halter schön viel platz im kofferraum hatten.
unsere binti fuhr immer nur auf kleinstem platz mit. alles kein problem man muss halt auf der fahrt alle 1 -2 stunden halten und den hund bewegen.
unsere kleine lady wurde auch unsichere im auto, sie hat gesichert auf der rückbank gesessen. seid wir sie in den kofferraum (5 türer golf) verfrachtet :rolleyes: haben (abdeckung raus, schutzgitter rein )fühlt sie sich wieder wohl im auto, hat dort deutlich mehr halt und weniger platz als auf der rückbank.
gruß
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