Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Huschu
Nur mal so für mich als Info: Was macht ihr in der Huschu?
Mir und Jamie ist es manchmal langweilig, es widerholt sich so alles.
Draußen gehen wir die Hindernisse einmal ganz, dann immer von verschiedenen Richtungen und verschiedene Reihenfolge und es werden Hindernisse ausgelassen. Also Hund soll sich auf Mensch konzentrieren und nicht sein Programm abspielen.
Apport mit auf halbem Weg Sitz, oder mit mehreren Gegenständen.
Wie wird euer Training gestalltet?
LG Tina
Bollerkopp
23.06.2009, 16:38
Hallo!
Bieten die denn nicht verschiedene Dinge an?
Also für mich wäre wichtig Training außerhalb des Platzes, damit man normalen Alltag mit Hund bewältigen lernt.
Dann gibt es noch zig Möglichkeiten wie Clicker-Kurse, Dummy-Arbeit, Nasenarbeit, Bodenarbeit, trailen, etc.
Wofür möchtest Du denn überhaupt in eine Hundeschule gehen?
Gruß Regine
Hallo,
in der ersten Huschu gab es auch verschiedene Kurse.
In unserer jetzt, gibt es keine verschiedenen Kurse, die Kurse richten sich so nachdem was die Kursteilnehmer gerne wollen. Unsere Gruppe besteht aus 4 Leuten.
Wenn man mit Welpe in diese Huschu geht, lernt der nach und nach, Apport, Suchspiele, Flyball.
Nur bei uns im Kurs ist es nun so immer derselbe Ablauf, die anderen Hunde sind alle älter und anscheinend zufrieden. Ich bin erst seit März mit dabei.
Huschu geh ich eigentlich, um zu erfahren, wie ich Hund dazu bekomme bei mir zu bleiben, relaxt im Umgang mit anderen Hunden zu sein und ich wollte immer so ein Antijagdtraining machen.
Wir wohnen hier auf dem Land, Hundebegegnungen im Wald gleich null.
LG
Tina
Bollerkopp
23.06.2009, 18:52
Hm, da macht es eigentlich eher Sinn, auch draußen in der Umwelt zu trainieren denk ich.
Gerade wenn es ums Antijagdtraining geht.
Ich kann Dir da ein gutes Buch empfehlen von der Pia Gröning und Ariane Ullrich.
Und wenn Du Deine Wünsche mal in der Gruppe äußerst?
Ob man da was variieren kann?
Gruß Regine
Hallo,
vielleicht kann Euer Trainer das Training ja mal nach außerhalb verlegen.
Bei uns ist das auf Wunsch möglich.
Wir machen eigentlich selten 2 x nacheinander dieselben Sachen.
Gestern wurde ablegen auf verschiedensten Untergründen geübt ( Junghundegruppe), die Woche davor mehr Leinenführigkeit mit Ablenkung usw.
Gut finde ich, dass zwischendurch immer mal so eine Cafe/Restaurantübung gemacht wird - während der Fragerund. Wir sitzen dann alle auf Gartenstühlen am Tisch, und die Hunde müssen lernen, nicht miteinander rumzublödeln, sondern sich ruhig zu verhalten.
Zusätzlich mache ich dann noch an einem anderen Tag Mobility.
Berit
Gudrun/NRW
23.06.2009, 21:25
Hallo Tina,
wir machen ganz verschiedene Sachen. Liegenbleiben ist für die Jungspunde ja nie so leicht.
Wir entfernen uns z. B. von den Hunden, die im Platz nebeneinander liegenbleiben sollen auf eine gewisse Distanz und rufen sie anfangs gleichzeitig ab. Schön wäre es, wenn jeder zum eigenen Besitzer laufen würde. Das wird dann gesteigert, dass nur 1 Hund abgerufen wird, der Rest bleibt liegen. Oder mal 2 gleichzeitig abrufen usw.
Wir spielen auch z. B. Plumpssack mit den Hunden, also einer läuft mit seinem angeleinten Hund um die anderen Paare herum, lässt einen Gegenstand (z. B. einen Leckerchen-Beutel) fallen und derjenige muss samt Hund hinter dem anderen herlaufen.
Dies geht selbstverständlich nur mit verträglichen Hunden. Macht allen Spaß.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie man dröge Übungen aufpeppen kann.
Wenn du Fragen hast, immer her damit.
LG
Gudrun
Hallo Ihr,
das hört sich bei Euch doch sehr nach Abwechslung an. Da die Trainerin uns schon wirklich gut geholfen hat, liegt es, warscheinlich an meiner Gruppe. Die scheinen mit dem gleichen Program zufrieden, ich werde meine Trainerin mal ansprechen. Vielleicht kann ich die Gruppe wechseln und wir kommen zu jüngeren Hunden, die solche Sachen mehr tranieren, da sie altersmässig noch am "Grundgehorsam" arbeiten müßen.
Momentan bringt uns die Huschu nicht so viel. Begegnungen mit anderen Hunden, aneinander vorbei gehen usw. könnten wir echt mal trainieren, da happert es bei uns noch was.
Das Buch von Pia Gröning arbeite ich grade mit Jamie systematisch durch.
Wir bekommen nun für ein paar Wochen eine Vertretung in der Huschu und da wir nur 2 in unserer Gruppe sind, die dann trotzdem weiter arbeiten wollen, kommen wir für eine 5 Wochen in eine andere Gruppe. Vielleicht passen wir in diese Gruppe besser...
LG
Tina
RedHotChilliPepper
24.06.2009, 09:28
Wenn man mit Welpe in diese Huschu geht, lernt der nach und nach, Apport, Suchspiele, Flyball.
Das finde ich weniger gut, ein Welpe sollte doch eigentlich ganz was anders lernen. Der sollte sozialisiert werden und später die Grundkommandos lernen. Apport, Suchspiele und Flyball sind meiner Meinung nach etwas für erwachsene Hunde, die die Erziehung hinter sich haben.
Hallo Tina,
uns ging's ganz ähnlich. Anfangs war es interessant und abwechslungsreich, doch in der JuHu Gruppe wiederholten sich die Übungen irgendwann ständig, es wurde langweilig. Noch ein bisschen länger sitzen, auf noch größere Entfernung und und und... Ausflüge gab's 1 Mal im Monat, die waren meist sehr gut.
Da wir auf den täglichen Spaziergängen und regelmäßigen Treffen ausreichend Hundekontakt haben, sind wir zum Einzeltraining übergegangen. Heißt, wir treffen uns 1-2 Mal im Monat irgendwo draußen mit der Trainerin, wo sie unseren Hund in Alltagssituationen sieht und auch z.B. Begegnungen mit Hunden, Joggern etc. beobachten kann. Dann arbeiten wir ganz gezielt und auf unsere Situation und Bedürfnisse abgestimmt. Das ist sehr effektiv und bringt uns schnelle Fortschritte. Manchmal machen wir das gemeinsam mit einem 2. Junghund, so hält es sich preislich im Rahmen (Kosten monatlich im Vergleich: 4 x HuSchu 48 Euro, eine Einzelstunde und eine zu zweit 53 Euro).
Gruß, Jasy
Huhu,
Apport, Suchspiele und Flyball sind meiner Meinung nach etwas für erwachsene Hunde, die die Erziehung hinter sich haben.
Du findest, ein Hund sollte erst dann ausgewogen beschäftigt werden und die Möglichkeit haben, möglichst viele natürliche Verhaltensweisen (kanalisiert) auszuleben, wenn er "fertig erzogen" ist?
Oh-key...
Und wann hat ein Hund die Erziehung hinter sich? *meins* ist 14 und wird noch "erzogen" - er lebt noch, also lernt er noch - soll ich so mit 15 aufhören und Suchspiele machen? :confused:
LG
diala
Also ich finde es sehr gut, das in dieser Huschu, schon Dinge eingebaut werden, wofür man in anderen Huschus einen Kurs nach dem anderen belegen muß.
In der alten Huschu haben Jamie und ich
einen Obiedencs-Workshop einen Erziehungskurs, und einen Apportkurs gemacht.
Trotz des Aopprtkurs waren wir vom Können her weit hinter den Anderen in der neuen Huschu. Wir hatten ganz schön was aufzuholen...
Aber die Idee mit dem Einzeltraining werde ich mal ansprechen, ich denke das würde uns mehr bringen.
Was mir gut gefällt, ist, wenn wir im Winter in der Halle sind. Da werden viele Anregungen für Kopfarbeit gegeben, halt wie laste ich meinen Hund, bei schlecht Wetter aus.
Z.B: Apportgegenstand nicht in die Hand sondern in einen Korb legen und Suchspiele.
Habt ihr noch Anregungen für Kopfarbeit?
Tina
Hallo,
versuch es doch mit Clickern. Das macht einfach riesig viel Spaß, super geeignet für schlechtes Wetter und das Hundehirn wird richtig beansprucht.
Uns macht es immer wieder Spaß und ich kann es nur empfehlen. Aber auch hier muss man sich erst reinlesen oder sich erst mal von Erfahrenen zeigen lassen, wie es richtig funktioniert.
Liebe Grüße
Moni & Sari
Bollerkopp
24.06.2009, 13:57
Clickerst Du?
Da kann man Hundekopf schööön zum arbeiten bringen.
Bring ihm doch nützliche Sachen für zuhause bei.
Socken in Wäschekorb legen, Licht anmachen, Schlüssel bringen oder sowas.
RedHotChilliPepper
24.06.2009, 14:08
Und wann hat ein Hund die Erziehung hinter sich?
Dann will ich mich mal etwas genauer ausdrücken: Apport und Flyball sind meiner Meinung nach etwas für Hunde, die ihre Grunderziehung hinter sich haben, also Kommandos wie Fuß, Hier, Sitz, Platz und Bleib zuverlässig beherrschen.
Suchspiele wären für mich vielleicht doch noch okay, das kann ich aber genauso gut zu Hause machen, da brauch ich kein teures Geld für die HuSchu zu bezahlen.
RedHotChilliPepper
24.06.2009, 14:10
In der alten Huschu haben Jamie und ich einen Obiedencs-Workshop einen Erziehungskurs, und einen Apportkurs gemacht.
Trotz des Aopprtkurs waren wir vom Können her weit hinter den Anderen in der neuen Huschu. Wir hatten ganz schön was aufzuholen...
Habt ihr noch Anregungen für Kopfarbeit?
Wie alt ist Jamie eigentlich?
Huhu,
Dann will ich mich mal etwas genauer ausdrücken: Apport und Flyball sind meiner Meinung nach etwas für Hunde, die ihre Grunderziehung hinter sich haben, also Kommandos wie Fuß, Hier, Sitz, Platz und Bleib zuverlässig beherrschen.
Suchspiele wären für mich vielleicht doch noch okay, das kann ich aber genauso gut zu Hause machen, da brauch ich kein teures Geld für die HuSchu zu bezahlen.
Danke für die Erklärung :)
OK da haben wir eine ganz andere Sicht der Dinge... Grunderziehung resp. Grundlagen wären für mich schon mal was komplett anderes - wobei ich auch ein Rückruf auf jeden Fall dazu zählen würde & angemessene, ausgewogenen Beschäftigung find ich von Anfang an super wichtig, wobei die türlich individuell zu gestalten ist und auch gesundheitliche Aspekte von so einem kleinen Keks berücksichtigen muss.
LG
diala
Pro-Hund
24.06.2009, 17:42
Dann will ich mich mal etwas genauer ausdrücken: Apport und Flyball sind meiner Meinung nach etwas für Hunde, die ihre Grunderziehung hinter sich haben, also Kommandos wie Fuß, Hier, Sitz, Platz und Bleib zuverlässig beherrschen.
Suchspiele wären für mich vielleicht doch noch okay, das kann ich aber genauso gut zu Hause machen, da brauch ich kein teures Geld für die HuSchu zu bezahlen.
Gabs da nix bei google zum Thema?
Daani,
Apport zum Beispiel, ist ein klassisches Mittel in der Gehorsamsausbildung. Durch den Apport werden Kommandos sauber geübt und abgebildet bis es klappt. Also nix mit später...
Steffi und Maja
24.06.2009, 20:10
ändern kann man nur was wenn man den Mund aufmacht.
Sprech doch mal mit der Gruppe und mach Vorschläge. Das wird den anderen dann bestimmt auch gefallen.
Wir machen außerhalb des normalen Trainings z. B noch Selbstbewusstseins Training für die Hunde. Nimm kein Fressen von anderen Leuten Training oder wir schauen z. B. wie sich die Hunde in einer großen Menschenmenge verhält. Dazu bilden alle Teilnehmer einen engen Kreis, das Herrchen in der Mitte und Hundi muss durch die Leute zum Herrchen. Nur so als Anregung.
An verschiedenen Orten zu üben finde ich auch sinnvoll. Als wir nämlich im Wald geübt haben hat gar nichts mehr funktioniert.
Jamie ist 19 Monate alt. Auf jeden Fall werde ich mal den Vorschlag machen, außerhalb zu arbeiten.
Ich bin da nicht so einfallsreich, wie clickert ihr den Zuhause?
Wir nutzen Clicker beim Spaziergang, als Bestätigung, wenn er sich zu mir umdreht oder wenn er kommt.
Ich wußte gar nicht, das clickern die Hunde so anstrengt. Ich habe wohl den Sinn noch nicht so richtig verstanden. Nun klingelt es langsam bei mir :cool:
LG
Tina
RedHotChilliPepper
25.06.2009, 07:52
Apport zum Beispiel, ist ein klassisches Mittel in der Gehorsamsausbildung. Durch den Apport werden Kommandos sauber geübt und abgebildet bis es klappt. Also nix mit später...
Da teilen sich eben unsere Meinungen, und das ist auch gut so, sonst wäre es langweilig hier. Vielleicht denkst Du da anders drüber als ich weil Du Dich mit der Jagdhundeausbildung beschäftigst.
Sicherlich wird es da bei Google was geben, aber wie hast Du noch zu mir geschrieben:
Mal selber was tun und etwas lesen, verstehen und umsetzten...
Pro-Hund
25.06.2009, 08:11
Da teilen sich eben unsere Meinungen, und das ist auch gut so, sonst wäre es langweilig hier. Vielleicht denkst Du da anders drüber als ich weil Du Dich mit der Jagdhundeausbildung beschäftigst.
Sicherlich wird es da bei Google was geben, aber wie hast Du noch zu mir geschrieben:
...Selbstzensur....
Lass gut sein Daani...
Wendell Borton
25.06.2009, 08:20
Ich wußte gar nicht, das clickern die Hunde so anstrengt. Ich habe wohl den Sinn noch nicht so richtig verstanden. Nun klingelt es langsam bei mir
Ich habe den Eindruck, dir wurde der Clicker nicht richtig erklärt.
Kannst du mal kurz erläutern, wie du den nutzt?
Okay, bei uns geht das so:
Jamie läuft an der Schleppe vor, er guckt zu mir, clicker, er kommt, Belohnung oder er kommt nicht bleibt stehen, dann ist die Belohnung, ich sag; Okay und er rennt weiter.
Morgens Pferde und er stehen am Tor, ich öffne das Tor die Pferde donnern los, Jamie guckt mich dann an und kommt zu mir, clicker,Belohnung.
Tina
Hallo,
also wichtig beim Clickern ist, dass du dir genau überlegen musst für was du ihn anklickerst bzw. belohnen willst.
Willst du ihn dafür belohnen, dass er dich nur anschaut und du darauf klickerst oder dass er zu dir kommt und dann klickerst und ihn dann belohnst.
Klicker ist gleich auch ein Leckerli.
Kuck doch mal bei ein paar Büchern, z. B. V. Theby, die Hunde-Uni, da sind echt sehr viele lustige Sachen drin, die man klickern kann.
Clicker ist für Ausbildung und zum Spaß haben echt gut.
Der Hund lernt selbständig zu denken, was unsere RR eh schon sehr gut können und sie werden wahnsinnig selbstbewußt und bieten dir irgendwann von alleine an, dass sie jetzt arbeiten wollen.
Damit kannst du dann sehr viel erreichen, denn das Wichtigste ist, wenn du mit deinem Hund was tust:
Das WOLLEN zu erreichen.
Liebe Grüße
Moni & Sari
Oh,
da habe ich wohl was komplett falsch verstanden :o
"also wichtig beim Clickern ist, dass du dir genau überlegen musst für was du ihn anklickerst bzw. belohnen willst."
Ich dachte, ich kann "gewünschtes Verhalten" durch Click bestätigen bzw.
fördern.
Ich möchte gerne, das er sich beim Spaziergang umdreht um so zu zeigen, ich achte auf dich. Deshalb clicke ich das umschauen, er steht ja dann und kuckt mich an, also clicker ich für das ansehen und gebe ihm durch das Wort " Okay" du kannst nun weiter laufen. Wenn ich ihn rufe und er kommt zurück zu mir, clicker ich das und er bekommt ein Leckerlie. Manchmal kuckt er und kommt dann auch sofort zu mir, dann clicker ich das auch.
Wirst du aus meinen Erklärungen schlau?
Wie soll ich das den richtiger Weise clickern? :confused:
LG Tina
Wendell Borton
25.06.2009, 23:36
Klicker ist gleich auch ein Leckerli.
Da möchte ich dir widersprechen.
Klick = Belohnung.
Eine Belohnung ist alles das, was die Bedürfnisse des Hundes in der jeweiligen Situation befriedigt.
Die Belohnung kann also auch ein Spiel sein, ein Rennen mit Artgenossen, alles, was der Hund in dem Moment gerne tun möchte, wirkt belohnend.
Gewünschtes VErhalten wird durch den Click markiert und belohnt.
*klugscheißmodusan* Ich setz noch einen drauf:
Markersignal (Clicker oder gleichwertig gesprochenes Wort/ Schnalzen whatever)
ist
Versprechen auf Belohnung.
Nicht gleich Belohnung. Ich erwähne das explizit, weil es immer zu den Missverständnissen kommt, dass das Markersignal irgendwann als Belohnung genügen soll.
Ab hier kann ich dann Wendells Ausführungen bestärken:)*klugscheißmodusaus*
RedHotChilliPepper
26.06.2009, 07:53
Wenn ich ihn rufe und er kommt zurück zu mir, clicker ich das und er bekommt ein Leckerlie. Manchmal kuckt er und kommt dann auch sofort zu mir, dann clicker ich das auch.
Genauso mache ich das auch. Damit habe ich erreicht, dass Loona inzwischen ausserhalb von Ortschaftenkomplett ohne Leine laufen kann und trotzdem ständig auf mich achtet und sich oft auch von selbst zu mir umdreht. Ich habe also erreicht was ich wollte.
Black1962
26.06.2009, 08:54
Bei uns ist die HuSchu (Verein) Abwechslung pur. Da gibts mal Unterordnung unterbochen von Spielen, Geschicklichkeitsspiele, Ansätze von Agility und Dog dancing.....
Das ist Sache des Trainers und der Teilnehmer und ist natürlich abhängig von den einzelnen Teams.
In den Anfängergruppen wird zuerst mal auf Bindung und Vertrauen trainiert, dazu gehört das Abrufen aus verschiedensten Situationen. Das Wichtigste dabei ist, dass der Hund Spaß dabei hat, zum HF zurück zu kommen... also Spielen oder Leckerchen und die wirkliche Freude des HF.
Erst wenn das klappt, geht es in die "normale" Ausbildung mit Unterordnung. Wobei auch da immer drauf geachtet wird, dass die Hunde freudig arbeiten und es nie langweilig wird.
Das Alltagstraining (Stadt, Wald und Flur) gibts in jeder Ausbildung, weil das ja das ist, was wirklich funktionieren muss. Von Straßenbahn fahren bis Fußgängerzone und Spaziergänge im Wald, ist da alles drin. Ebenso Hundebegegnungen und Begegnungen/Begrüßungen von Menschen wobei sich der Hund neutral verhalten soll.
Ob man mit Clicker oder sonstwie belohnt ist jedem selbst überlassen. Allerdings funktioniert Clicker in der HuSchu nur, wenn nicht mehrere in der Gruppe damit arbeiten.
Bei uns ist die HuSchu (Verein) Abwechslung pur. Da gibts mal Unterordnung unterbochen von Spielen, Geschicklichkeitsspiele, Ansätze von Agility und Dog dancing.....
Das ist Sache des Trainers und der Teilnehmer und ist natürlich abhängig von den einzelnen Teams.
In den Anfängergruppen wird zuerst mal auf Bindung und Vertrauen trainiert, dazu gehört das Abrufen aus verschiedensten Situationen. Das Wichtigste dabei ist, dass der Hund Spaß dabei hat, zum HF zurück zu kommen... also Spielen oder Leckerchen und die wirkliche Freude des HF.
Erst wenn das klappt, geht es in die "normale" Ausbildung mit Unterordnung. Wobei auch da immer drauf geachtet wird, dass die Hunde freudig arbeiten und es nie langweilig wird.
Das Alltagstraining (Stadt, Wald und Flur) gibts in jeder Ausbildung, weil das ja das ist, was wirklich funktionieren muss. Von Straßenbahn fahren bis Fußgängerzone und Spaziergänge im Wald, ist da alles drin. Ebenso Hundebegegnungen und Begegnungen/Begrüßungen von Menschen wobei sich der Hund neutral verhalten soll.
Ob man mit Clicker oder sonstwie belohnt ist jedem selbst überlassen. Allerdings funktioniert Clicker in der HuSchu nur, wenn nicht mehrere in der Gruppe damit arbeiten.
Hallo Black1962,
deine Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Wir arbeiten in Gruppen in denen der Clicker Anwendung findet und die Hunde unterscheiden sehr deutlich für wen das "Click" angekündigt war.
VG
Black1962
26.06.2009, 10:40
Hallo Black1962,
deine Aussage kann ich so nicht stehen lassen. Wir arbeiten in Gruppen in denen der Clicker Anwendung findet und die Hunde unterscheiden sehr deutlich für wen das "Click" angekündigt war.
VG
Da geb ich Dir recht, jeder clickert ein bisschen anders und der Hund erkennt das sehr wohl - sofern sowohl HF, wie auch der Hund das schon richtig können.
Aber als Anfänger hat man genug damit zu tun, immer den richtigen Zeitpunkt fürs Klicken zu erwischen, da machts einmal schnell klick-klack und beim nächsten Mal klick...... klack. Da kann der Hund dann im Gruppentraining evtl nicht mehr unterscheiden ob es vom Herrchen oder vom Nachbarn kommt. Somit wäre es evtl. eine Bestätigung zum genau falschen Zeitpunkt und contraproduktiv.
Bei uns im Agility clickern auch fast alle, aber die sind auch schon mehrere Jahre in Übung und meist einzeln im Parcours.
Pro-Hund
26.06.2009, 10:43
Da geb ich Dir recht, jeder clickert ein bisschen anders und der Hund erkennt das sehr wohl - sofern sowohl HF, wie auch der Hund das schon richtig können.
Aber als Anfänger hat man genug damit zu tun, immer den richtigen Zeitpunkt fürs Klicken zu erwischen, da machts einmal schnell klick-klack und beim nächsten Mal klick...... klack. Da kann der Hund dann im Gruppentraining evtl nicht mehr unterscheiden ob es vom Herrchen oder vom Nachbarn kommt. Somit wäre es evtl. eine Bestätigung zum genau falschen Zeitpunkt und contraproduktiv.
Bei uns im Agility clickern auch fast alle, aber die sind auch schon mehrere Jahre in Übung und meist einzeln im Parcours.
Das Argument hört man immer wieder, das es schwierig sei das richtige Verhalten rechtzeitig! zu Klickern.
Versuch mal folgendes:
Heute Abend setzt Du Dich mit Deiner Frau zusammen und Du versuchst Ihr etwas per Klicker zu vermitteln. Zum Beipiel das sie etwas bestimmtes vom Tisch aufheben soll, oder sowas. Und zwar ohne das sie weiß was Du genau willst. Also genau so wie Du mit es mit dem Hund tun würdest - nur mit dem Unterschied das Du mit Deiner Frau anschließend über "Mißverständnisse" diskutieren kannst.
Gute Übung für das Timing.
Wendell Borton
26.06.2009, 10:45
Somit wäre es evtl. eine Bestätigung zum genau falschen Zeitpunkt und contraproduktiv.
Einer der Vorteile bei der Arbeit mit Markersignalen. Sie ist sehr Fehlerresistent.
Du klickst obwohl in deinen Augen zu spät, dein Hund kommt zu dir um Belohnung abzustauben, so what?
Toll! Er ist immer noch "bei dir" und achtet auf dich.
Egal in welcher Situation er gerade war, hast du die Stimmung verbessert.
Wendell Borton
26.06.2009, 10:47
@ Uli:
ich kenn Leute, die Hühner clickern um ihr Timing zu verbessern. Da mußt du mal schnell sein :blink:.
@ Uli:
ich kenn Leute, die Hühner clickern um ihr Timing zu verbessern. Da mußt du mal schnell sein :blink:.
Nun, manch einer behauptet, da gebe es eh keinen großen Unterschied ... :cool:
Gack!
Tina
Hallo Black1962,
ich mag dich ganz gewiss nicht provozieren. Ich habe Fragen und Anmerkungen:
Da geb ich Dir recht, jeder clickert ein bisschen anders
was meinst du mit anders?
und der Hund erkennt das sehr wohl - sofern sowohl HF, wie auch der Hund das schon richtig können.
Aber als Anfänger hat man genug damit zu tun, immer den richtigen Zeitpunkt fürs Klicken zu erwischen, da machts einmal schnell klick-klack und beim nächsten Mal klick...... klack.
Mal "falsch" clicken ist überhaupt kein Problem, das passiert auch Menschen, die jahrelang mit der Methode trainieren. Fehler werden immer gemacht.
Da kann der Hund dann im Gruppentraining evtl nicht mehr unterscheiden ob es vom Herrchen oder vom Nachbarn kommt. Somit wäre es evtl. eine Bestätigung zum genau falschen Zeitpunkt und contraproduktiv.
Ich gebe dir in sofern recht, als dass ich nie in einer Gruppe alle (sprich das erste Mal) anfangen lassen würde zu clickern.
Bei uns im Agility clickern auch fast alle, aber die sind auch schon mehrere Jahre in Übung und meist einzeln im Parcours.
Und wo haben die "jahrelang" geübt? Wir arbeiten uns meist in einer! Einzelstd. an das Werkzeug Clicker ran.Das Mensch- Hund- Team übt bis zum nächsten Treff.. und schwupp funkts. Es ist sehr einfach;o) und unendlich wirkungsvoll.
LG
VG
Black1962
26.06.2009, 13:00
@ Esther
zu "anders Clickern":
die Clicker haben teilweise nen unterschiedlichen Klang, dann ist es kein Problem.
Wenn sie den gleichen Klang (Tonfrequenz) haben und man ist geübt, hört es sich immer gleich an.
Wenn jedoch 2 gleiche "Clicker-Geräte" in der Gruppe sind und man hat noch keine Übung kann der Hund nur schwer voneinander unterscheiden, wer geklickert hat.
zu "falsch clickern"
Dass das "falsch" clickern mal vorkommt ist klar. Das ist bei jeder Art von Bestätigung so und kann ziemlich problemlos ausgebügelt werden.
zu "Clicker-Anfängergruppe"
Genau das mit dem gemeinsamen anfangen zu clickern habe ich eigentlich von Anfang an gemeint.
Ich bin da von unserer HuSchu ausgegangen, da sind die Gruppen im Prinzip immer gleich weit und würden somit auch innerhalb kurzer Zeit anfangen zu clickern. (Einzelunterricht gibts nur bei Problemfällen wie Aggression oder ängstlichen Hunden....)
Sorry, habe nicht dran gedacht, dass das ja auch komplett anders sein kann.
zu "woher jahrelange Übung?"
Die haben das zuerst zuhause geübt, als es dann sicher geklappt hat haben sie es auch auf dem Platz gemacht - vorwiegend in der Agility-Ausbildung. Da dies bei als Turniersport betrieben wird, und die Hunde zwischen 1 und 7 Jahre alt sind, sind sie jahrelang geübt.
@ Pro-Hund
Das ist wirklich ne tolle Trainingsmethode für den Clickerer. Dankeschön für den Tip.
Ich clickere meien 2 Hunde zwar (noch) nicht, aber meine Frau macht das bei 2 von 3 ihrer Hunde. Da ich unseren Odin (2 Jahre, RR-Mix) erst seit knapp 3 Wochen habe, bin ich noch am überlegen, ob ich das anfangen soll. Mir sind die Vorteile vom clickern durchaus bewußt.
Bei Max (6 Jahre, Rotti) werd ich das jedoch vermutlich nicht mehr anfangen... außer ich bin so begeistert vom Clicker-Training mit Odin, dass ich auch bei ihm Vorteile sehen würde.
@Wendell Borton
Mir gins ums clickern in der HuSchu. Da könnte es passieren, dass jemand clickert, weil er seinen Hund bestätigen will, meiner hebt aber grad von sich aus den Hintern vom Boden, obwohl er sitzen bleiben soll. Das kann zu Problemen führen, muss aber nicht.
Wenn ich allein trainiere geb ich Dir in 99% der Fälle uneingeschränkt recht. Das letzte % wären grobe Fehler meinerseits, wenn es um den Zeitpunkt geht... und das ist reine Übung und Konzentration.
Wie gesagt, da mir die Vorteile durchaus bewußt sind und ich die Erfolge ja auch bei Anderen sehe, bin ich bestimmt kein Gegner vom Clicker, sondern derzeit am überlegen, ob ich das auf meine alten Tage auch noch anfange.:D
Pro-Hund
26.06.2009, 13:03
@ Pro-Hund
Bei Max (6 Jahre, Rotti) werd ich das jedoch vermutlich nicht mehr anfangen... außer ich bin so begeistert vom Clicker-Training mit Odin, dass ich auch bei ihm Vorteile sehen würde.
Mal ganz allgemein - Hunde lernen ein Lebenlang. Und den Klicker kann man auch für Sachen benutzen die erstmal nichts mit klassischer UO zu tun haben, wenn man so will.
Gerade bei älteren Hunden kann man ganz toller Sachen machen, bzw. vertiefen.
Black1962
26.06.2009, 13:47
Mal ganz allgemein - Hunde lernen ein Lebenlang. Und den Klicker kann man auch für Sachen benutzen die erstmal nichts mit klassischer UO zu tun haben, wenn man so will.
Gerade bei älteren Hunden kann man ganz toller Sachen machen, bzw. vertiefen. Das sehe ich genauso. Ich arbeite mit Max natürlich weiter. UO-Leistungsgruppe, Färhte und vermutlich werden wir in der Rettungshundestaffel aktiv.
Ich bin ja wirklich am überlegen und nicht abgeneigt es zu probieren und es kann schon sein, dass ich in einigen Wochen ein begeisterter Clicker-Anhänger bin. Und wenn's bei Max nur für den Spaß und Auslatungsspiele was bringt ... Hautpsache wir haben Spaß dabei und lernen immer wieder was Neues.
@Blackdog
Jede Hand eines Menschen hat wenn ein Clicker in der Hand (und dann betätigt wird) einen unterschiedlichen Resonanzkörper von daher kann ich mit deiner Information
zu "anders Clickern":
die Clicker haben teilweise nen unterschiedlichen Klang, dann ist es kein Problem.
Wenn sie den gleichen Klang (Tonfrequenz) haben und man ist geübt, hört es sich immer gleich an.
Wenn jedoch 2 gleiche "Clicker-Geräte" in der Gruppe sind und man hat noch keine Übung kann der Hund nur schwer voneinander unterscheiden, wer geklickert hat.
nicht konform gehen.
zu "falsch clickern"
Dass das "falsch" clickern mal vorkommt ist klar. Das ist bei jeder Art von Bestätigung so und kann ziemlich problemlos ausgebügelt werden.
Hier muss nichts ausgebügelt werden:blink:, je öfter du das markierst was du möchtest desto eher bekommst du das Verhalten. Also "falsch" markieren ist kein Problem, weil du es ja eigentlich vermeidest.:)
Mir gins ums clickern in der HuSchu. Da könnte es passieren, dass jemand clickert, weil er seinen Hund bestätigen will, meiner hebt aber grad von sich aus den Hintern vom Boden, obwohl er sitzen bleiben soll. Das kann zu Problemen führen, muss aber nicht.
Wenn ich allein trainiere geb ich Dir in 99% der Fälle uneingeschränkt recht. Das letzte % wären grobe Fehler meinerseits, wenn es um den Zeitpunkt geht... und das ist reine Übung und Konzentration.
Das sehe ich auch nicht so:angel:...wenn für deinen Hund letztendlich die Konsequenz ausbleibt wird dein Hund nichts in Verbindung bringen.:)
VG
Hallo,
ich sehe das so, dass der Zeitpunkt des Clickertons sehr entscheidend ist (2 Sekunden ca.)
Und nach jedem Clickern sollte auch eine Belohnung folgen. Richtig, entweder in Form eines Leckerlies oder eines Spiels. Aber mit zuviel Spiel will ich ja auch wieder nicht erreichen, dass er mir aus der Konzentration rausfällt.
Der Hund soll erstens doch auf den Clickerton konditioniert werden.
Er wird merken, dass das Geräusch äußerst positiv für ihn ist. Denn auf das Click folgt dann die Belohnung.
Dadurch wird er erwünschtes Verhalten immer öfter freiwillig zeigen.
Auch werde ich mir mit angeklickerten Hunden bei jeder Art von Hundesport leichter tun.
Die Hunde haben Spaß am Lernen und sind viel konzentrierter und freudiger bei der Sache. Da der Mensch dabei meistens sehr eindeutig ist und der Hund weiß, was wir von ihm verlangen.
Umso weniger wir Menschen oft mit unseren Hunden sprechen, umso besser verstehen sie uns.
Auch kann ja eine helfende Person das Clickern übernehmen, damit es noch zeitgemäß ist oder der HF bei vielen Übungen seinen Hund nicht direkt sieht.
Aber Hauptsache Hund und Hundeführer haben Spaß bei der Arbeit und der Hund wird ausgelastet. Und es macht so viel Spaß zu sehen, wie viel Hirn unsere Ridgebacks mit sich rumtragen.
Liebe Grüße
Moni & Sari
Hallo,
ich sehe das so, dass der Zeitpunkt des Clickertons sehr entscheidend ist (2 Sekunden ca.)
Und nach jedem Clickern sollte auch eine Belohnung folgen. Richtig, entweder in Form eines Leckerlies oder eines Spiels. Aber mit zuviel Spiel will ich ja auch wieder nicht erreichen, dass er mir aus der Konzentration rausfällt.
Der Hund soll erstens doch auf den Clickerton konditioniert werden.
Er wird merken, dass das Geräusch äußerst positiv für ihn ist. Denn auf das Click folgt dann die Belohnung.
Dadurch wird er erwünschtes Verhalten immer öfter freiwillig zeigen.
Auch werde ich mir mit angeklickerten Hunden bei jeder Art von Hundesport leichter tun.
Die Hunde haben Spaß am Lernen und sind viel konzentrierter und freudiger bei der Sache. Da der Mensch dabei meistens sehr eindeutig ist und der Hund weiß, was wir von ihm verlangen.
Umso weniger wir Menschen oft mit unseren Hunden sprechen, umso besser verstehen sie uns.
Auch kann ja eine helfende Person das Clickern übernehmen, damit es noch zeitgemäß ist oder der HF bei vielen Übungen seinen Hund nicht direkt sieht.
Aber Hauptsache Hund und Hundeführer haben Spaß bei der Arbeit und der Hund wird ausgelastet. Und es macht so viel Spaß zu sehen, wie viel Hirn unsere Ridgebacks mit sich rumtragen.
Liebe Grüße
Moni & Sari
Hallo Moni,
das Markierunssignal folgt unmittelbar.
Nach dem Click ist jede Belohnung, eben nicht nur Lecker oder Spiel sinnvoll, die dem Hund sein! aktuelle Bedürfnis befriedigt und ich als Bezugsperson verantworten kann. Wie von Wendell schon erwähnt(siehe Post 26)
Wenn mein Hund aus der Konzentration "fällt" nehme ich ihn wieder freundlich rein..wo ist das Problem?
VG
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