Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage ..an Halter intakter Rüden.
..aber auch an halter kastrierter rüden !
hallo zusammen :)
ich weiß, es gibt die suchfunktion. habe aber leider nicht wirklich damit gefunden, was ich suche.
es geht natürlich um unseren donkor (intakt, ein jahr alt). ich denke, ich kann behaupten, daß er einen sehr guten erziehungsstand hat.
er ist auf spaziergängen sehr zuverlässig, wir können ihn problemlos überall mit hinnehmen. gegenüber anderen hunden stehts freundlich. auch unsere hundetrainerin sagt, daß sie im folgenden (was ich beschreiben werde) kein erziehungsproblem sieht. (schonmal schön)
also:
donkor ist schon sehr früh auf den duft der mädels abgefahren :cool: er fing zeitig an das bein zu heben, wie auch ganz ausgeprägt beim geruch einer dame (damenpipi) tüchtig mit den zähnen zu klappern & zu speicheln/schäumen. mein bonus: er blieb trotzdem immer abrufbar.
sein triebempfinden steigert sich jedoch immer deutlicher. natürlich unterbinde ich das "aufbocken", man muß nur irre schnell beim ihm sein. vor kurzem erst stieg er auf eine hündin (hunde spielten zusammen) auf, umklammerte und zog sie sogar mit wucht an sich ran ! :eek:
weiter bestieg er eine andere hündin und ehe ich ihn "entklammert" hatte, hatte er schon absolut alles (wirklich ALLES) ausgefahren und ejakulierte !
und dieses schon bei hündinnen, die nicht läufig sind !
wenn wir auf einen spaziergang sind, an dem auch hündinnen teil nehmen, steht er unter dauerstress. :(
er ist in den meisten fällen auch dann ansprechbar (wenn der gehorsam auch eingeschränckt ist), jedoch deutlich die maulwinkel/leftzen hochgezogen, winselt, ist massiv am hecheln (wetterunabhängig) und manchmal auch beim laufen mit seinem hintern am "wippen". sind die mädels weg, ist er schlagartig wieder "klar in der birne".
ja, die gemüter sind verschieden. wo sein bruder dondo weiter entspannt seines weges geht, steht donkor schon voll unter strom.
nun zu meinen fragen: :confused:
wie sind eure rüden in dem alter ? oder wie sind die in dem alter gewesen ? wie hat es sich weiterentwickelt ? habt ihr auch so einen vergleich vor augen ? (wie bei uns dondo vs. donkor)
wie kann ich donkor helfen, den stress zu nehmen ? ab wann ist dieser "stress" für einen rüden negativ, bzw. ab wann "leidet" er darunter ? wie habt ihr das gehändelt / händelt es jetzt, falls es bei euch auch so extrem ist ?
und bevor blöde kommentare kommen:
ja, ich bin mir völlig bewußt darüber gewesen, als ich mich für einen rüden entschied. ja, ich arbeite täglich mit donkor und das erfolgreich. nein, ich scheue keine mühe dies auf natürliche weise (trainig und/oder homöopathische unterstützung) in den griff zu bekommen.
bin erstmal über jede idee, jeden tipp und jede erfahrung dankbar ! :angel:
herzliche grüße birthe - mit dem mega-potenten-donkor-mann.
Scubidoo
02.08.2009, 19:58
Hallo, Was Du hier schilderst, wäre für mich DER Grund meinen Rüden kastrieren zu lassen. Man möge mich jetzt steinigen, aber ich finde wenn der Donko so einen Stress hat, wäre die Kastration eine Hilfe.Anscheinend soll es ja auch chemische Kastrationen geben, aber ich habe gehört, diese sollen sehr kostspielig sein und müssen alle paar Monate wiederholt werden. Das wär nichts für meinen Bubi, da er jedesmal einen Heidenstress beim Tierarzt hat. Unser Jango ist im November 3 Jahre alt und er hat bis jetzt nur 2 Hündinnen beglücken wollen. Auch er kann zwar minutenlang an Damenpipi schnuppern und dann sabbern, aber sonst ist er soweit immun gegen Damen. Auch konnte ich ihn bis jetzt problemlos von läufigen Hündinnen wegrufen. Entweder ist er ein extremer Spätzünder oder er ist wirklich nicht so triebig.:angel:
Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir. Grüssle aus der verregneten Schweiz von Rita und dem intakten jango
melanie neth
02.08.2009, 20:09
...Man möge mich jetzt steinigen, aber ich finde wenn der Donko so einen Stress hat, wäre die Kastration eine Hilfe...
mal ne frage, wer hat denn den stress- hund oder halter???? mir schwillt grad der "nicht vorhandene kamm". und überhaupt, wo lese ich etwas von kastration????
gruss, melanie
Hi,
Ajamu ist jetzt 13,5 Monate und es geht ganz gut. Er schnüffelt lediglich mehr, aber von Dauerstrom kann keine Rede sein. Lediglich eine gleichalte Neufundländerhündin hat es ihm angetan und das, obwohl die Läufigkeit schon längst vorbei ist. Ach ja, ein kastrierter 2 jähriger RR macht ihn auch ganz wuschig. Als ich noch auf dem Land wohnte, hat mein Kangal durchaus mal 2 Tage nichts gefressen, wenn eine Hündin läufig.
An eine Kastration würde ich an deiner Stelle noch nicht denken, lass ihn erstmal erwachsen werden und schau, wie es sich weiter entwickelt.
Stefanie R.
02.08.2009, 20:23
Als BamBam die Damenwelt für sich entdeckte, war seine Reaktion auch ziemlich derbe. Das kannte ich so in der Heftigkeit nicht und ich habe mich gefragt, ob wir das in den Griff bekommen. Bei uns war das aber einfach eine Sache der Gewöhnung. Damen duften halt aufregend, wenn man das vorher noch nie wahrgenommen hat.
Ich habe mit ihm dann den Umgang mit intakten Hündinnen gesucht und auch läufige Hündinnen besucht, um ihn in dieser Situation ansprechbar zu bekommen. Leider haben wir nicht so oft die Möglichkeit dazu, aber bislang bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Mittlerweile ist er relaxt. Heute beim Spaziergang war auch eine intakte Hündin dabei und es war kein Unterschied in seinem Verhalten zu bemerken gegenüber den Kastrierten.
Ich würde versuchen, Donkor an den Geruch (das wirds wohl sein?) zu gewöhnen. Zum Spaziergang verabreden, Hund vorher auspowern und dann an der Leine üben. Markierungen von Hündinnen würde ich ihn beispielsweise nicht auflecken lassen, wenn ihn das zu sehr anheizt. Wenn sich sein Verhalten nicht merklich bessert, würde ich auch eine Kastration in Erwägung ziehen. Du kannst dieser Situation nicht immer aus dem Weg gehen und ein ständig gestresster Hund findet sein Leben wahrscheinlich auch nicht prickelnd. Aber das wäre für mich erst eine Option nach wirklich ewiger Zeit ohne Trainingserfolg.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam (knapp 14 Monate)
ohoh :eek:
bitte nicht streiten !
ganz wichtiger punkt: kastration soll für uns kein thema sein !!!
*anmerk`*
die frage nach dem stress: natürlich ist es auch für mich als halter stress (zugeb`) aber da gehe ich bereitwillig durch !! mache mir aber auch um donkor gedanken, ab wann ich ihn aus der situation rausnehmen sollte, sprich spaziergang abbrechen als beispiel. denn er spulte sich auch schonmal so hoch, bis kurz vor kreislaufkollaps !
herzlichen gruß birthe
melanie neth
02.08.2009, 20:30
danke birthe,
genau das meine ich damit! kastration kann und muss nicht immer mittel zum zweck sein.
es gibt gründe- keine frage, aber das ist nun ein anderes thema und gehört hier nicht hin.
mich ärgert einfach die pauschale aussage- wenn er so tickt müssen die dinger ab.
mehr wollte ich damit nicht ausdrücken..... wir sind uns einig....
grüsse, melanie
Hi Birthe,
hab auch so einen triebigen Jungen wie du, fing sogar noch früher an als bei euch (etwa 9Monate), da entdeckte er Mädels und Kastraten für sich.
Leider auch sehr heftig, sehr viel Stress, Hecheln und auch Agression und Frust...
Es ist sehr schwer mit so einem Hund zu arbeiten, ich kann dich sehr gut verstehen! Wir haben ihm mit 14 Monaten den Chip Suprelorin einsetzen lassen und die Chance genutzt mit ihm arbeiten zu können, das war vorher so nicht möglich. Wir mussten in der HuSchu immer Pausen machen, insgesamt konnten wir meist nur 15min. Konzentration verbuchen, es gab ja einige Kastraten und Hündinnen in der Gruppe und es war sehr anstrengend, für uns beide...
Jetzt wird er im Sept 2 und hat sich echt gemacht! Dadurch, dass er diesem Hormonstress nicht mehr ausgesetzt war, konnten wir echt super arbeiten, er kann sich konzentrieren und hat so viel gelernt, das hätten wir so nie geschafft, das ist leider so.
Ich habe mir viele Meinungen angehört und bin letztendlich der Überzeugung, dass es Jungs gibt, bei denen das Hormonchaos einfach doller durchschlägt als bei anderen, aber wie gesagt, ich bin der Meinung und habe das auch oft gehört von Hundebesitzern, dass es am Alter liegt und das sich das mit zunehmendem Alter gibt.
Ich drück euch die Daumen!
LG Tat & Divus
Huhu Birthe,
wenn ein Hund sich bis kurz vor den Kollaps hochpusht, dann klingt das für mich schon nach ziemlichem Stress (für den Hund:blink:). Aber ich denke das kannst du bei eurem Schatz selber am besten beurteilen.
Balou fing mit etwa 14 Monaten an, sich für die Damenwelt zu interessieren, bzw bei läufigen Damen zu sabbern, durchzukauen und schlechter zu hören... dies aber "nur" bei läufigen Damen, ich setze nur in Anführungszeichen, da die Dichte an läufigen Hündinnen hier zu gewissen Jahreszeiten doch recht hoch ist:rolleyes:.
Die Begegnungen an sich waren nicht einmal so extrem, wie du es von euch beschreibst, Balou hat z.B. nur einmal versucht aufzureiten, ich war da aber auch extrem hinterher, kann dich also gut verstehen.
Schlimmer war für mich der Zustand der darauf folgte....Tagelange Futterverweigerung, jammern auch Stunden nach einer solchen Begegnung und Unruhe.
Das Zusammentreffen mit "Damen" und ihn dabei unter Kontrolle zu halten war das kleinere Problem, aber der "fertige" Hund danach war etwas anderes.
Ich denke, dass man wirklich die Begegnungen trainieren kann, ich würde aber immer stark im Auge behalten, wie der Hund danach damit umgeht, denn irgendwo muss die sexuelle Energie ja hin:D. Wenn er es mit toben , rennen o.ä. abbauen kann, dann super. Noch besser natürlich, wenn er sowieso "nur" während der Begegnung hochfährt, ich denke, dann kann man das gut trainieren und ihm nen Ausgleich schaffen.
Vielleicht könnt ihr mit nicht riechenden Damen trainieren und das Level dann steigern?
Wie du weißt haben wir Balou kastrieren lassen, das soll aber nicht ansatzweise heißen, dass ich dir das empfehlen würde, wir haben uns diese Entscheidung weiß Gott nicht leicht gemacht, und man sollte sie meiner Meinung nach immer vom Individuum Hund, seiner Lebensumgehbung, Verwendung und Gesundheit (will sagen, wenn mein Hund niemals decken dürfen wird, habe ich evtl. einen Grund, ihm nicht ständigen Stress auf Gemüt und Prostata zuzumuten) abhängig machen.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr etwas findet, das Donkor Erleichterung verschafft!
Ganz liebe Grüsse Cathy
Scubidoo
02.08.2009, 21:32
@melanie, ich wllte nicht pauschal sagen dass der Wauzel kastriert werden MUSS. Dies wäre aber ein Grund für mich es vielleicht in Erwägung zu ziehen.Hab mich wohl falsch ausgedrückt. Kannst Deinen Kamm wieder abschwellen lassen:-) Und gestritten soll darüber eh nicht werden. Birthe muss selbst entscheiden was für ihren Hund gut ist. Schliesslich kennt ihn keiner von uns. In dem Sinne.... Schönen Abend und hoffe auf eine glückliche Lösung für Mensch und Hund
milomilo
02.08.2009, 21:40
hi birthe, mein milo ist jetzt bald 3 jahre alt und hat sich auch schon sehr früh (ab ca. 9/10 monaten) für die damen interessiert. teilweise schon sehr penetrant, er war kaum ansprechbar. das ist mit der zeit aber grundsätzlich weniger geworden, macht sich aber immer noch bemerkbar, wenn läufige damen in seiner nähe sind. grundsätzlich hat es sich aber normalisiert. in diesem frühjahr stand er sehr unter stress, als viele damen läufig waren. da hab ich mit angus castus (mönchspfeffer) in der potenz D6 angefangen. nach ca. 2 wochen hat es angeschlagen, der stress verschwand, die gesteigerte aggressionsbereitschaft gegenüber geschlechtsgenossen auch. nachdem nicht mehr so viele damen in unserer umgebung läufig waren, hab ich wieder aufgehört und alles hat sich wieder normalisiert.
für mich hat sich die homöopathie als gute möglichkeit erwiesen, meinen intakten rüden phasenweise etwas zu beruhigen. außerdem wird sich das auch mit dem alter noch mehr legen, denke ich (ich jedenfalls gebe die hoffnung nicht auf).
gruß nuna
Fraukehexe
02.08.2009, 21:54
Hallo zusammen,
Birthe und ich laufen fast täglich zusammen mit Dondo und Donkor.
Dondo hat längst nicht den Stress(evt.noch nicht)den Donkor hat.Er ist auch entzückt,riecht und schlabbert rum ist aber dann auch wieder abrufbar.
Donkor hatte heute nur Stress und die kleine Jali war ja erst 6,Monate alt.Der Stress bei Donkor hört dann sofort auf,wenn er aus der Situation raus ist(wir sitzen im Auto fahren nach Hause.
Ich denke auch nicht,das es ein "Erziehungsproblem"ist.Dieses extreme Verhalten zeigt er momentan nur bei Begegnungen mit Hündinen.
Bin gespannt,was noch an Ratschlägen und Tipps so kommt.
Der Teufel:devil:ist ein Eichhörnchen,bin gespannt,wie Dondo sich weiter entwickelt.
LG Frauke mit dem noch nicht so potenten Dondo
Zimbabsy
02.08.2009, 22:06
Hier muss ich nun auch mal was schreiben.
Unser Zimba ist nun 21 Monate alt.
Mit ca 12-14 Monaten fing es an das er sich für das andere Geschlecht und Kastraten zu interessieren.
Es war eine lange, nervenaufreibende Zeit ... aber wir haben es fast geschafft.
Klar schnuffelt er noch und interessiert sich aber nicht mehr dieses abgedrehte.
Ich bin der Meinung es wird ruhiger mit der Zeit.
In der Pubertät ist eben Sturm- und Drangzeit wo das ganze noch verstärkt zur Geltung kommt.
Also ich geb die Hoffnung nicht auf , dass das nächste halbe Jahr das ganze noch besser werden lässt. :devil:
Hallo Birthe
ich kann dich total verstehen.
Ich habe gott sei Dank ein exemplar hier der absolut keinen Stress hat, obwohl unkastriert.
Ich sehe das so wie Tat, es gibt die Hunde die extremen Stress haben und wie willst du den, ihm nehmen.
Ich kann dir auch nur den Chip empfehlen, weil ich von einigen weiß das es funktioniert.
Oder vielleicht die K. Enstpannung, habe aber keine Erfahrungswerte ob es funktoniert vielleicht weiß das ja jemand??
Nadine
Liebe Birthe
Auch ich gehöre (vielleicht auch nur im Moment noch) zu den unkastrierten, aber nicht so triebigen Hunden. Ich finde es schade, wenn man gleich verteufelt wird, nur weil eine Kastration vorgeschlagen wird. Es heisst ja nicht immer gleich "Schnipp Schnapp". Ich persönlich würde einfach in dieser für Donkor sehr stressigen Zeit versuchen zu vermeiden, ihn mit Hündinnen zusammen spielen zu lassen. Einen anscheinend sehr guten Spielpartner habt ihr ja bereits. Und wenn es doch zu einem Zusammentreffen kommt, würde ich versuchen, eine Sekunde schneller zu sein. Er sieht ja nicht eine Hündin und hockt im nächsten Moment schon drauf (hoffentlich :-o), sondern es wird normalerweise ja erstmal Hallo gesagt und beschnuppert und gespielt. Aber deinen Kleinen über diese Phase hinweg einfach diesem Dauerstress auszusetzen, weil er da halt durch MUSS, halte ich für äusserst kontraproduktiv. Viel üben, entspannen auch im Beisein von Hündinnen...denn entweder kann was an seinem stressigen Verhalten geändert werden und/oder ihr müsst mit tierärztlicher Hilfe dahinter. ICH würde wie Rita auch, mit diesem Dauerzustand nicht leben wollen. Lösungen gibt es ja zum Glück heute jede Menge. ;-)
hallo zusammen :)
auf jeden fall erstmal danke für das verständnis und das "hoffnung" machen !! das tut auch schon gut.
danke auch für die lieben tipps & hinweise, hier und per pn. :blink:
das fleißige "bei mädels beherrschen" üben, würde ich gerne mit homöopathie unterstützen. mit den richtigen wegweisern bin ich bei agnus castus D6 angekommen. soll erfolgreich (bei rüden) gegen gesteigerten sexualtrieb angewand werden.
hat dazu vielleicht auch schon jemand erfahrungen ??
bezüglich der prostata, darauf acht zu geben:
(auch nochmal danke für den hinweis ! )
ich habe gerade nochmal michi interviewt wg dem rr-rüden seines kollegen:
der brauchte den chip (evtl.noch die kastra), da er einen testesteron-überschuß hatte :( das wiederum führte im jungen alter (etwas über ein jahr) zur prostatavergrüßerung, so, daß der arme kerl schon blut gepinkelt hat :( nun ist alles gut.
der legte das selbe verhalten an den tag wie donkor, nur das der zusätzlich gesteigerte agressivität gegenüber artgenossen hatte.
*seufz*
ja - wohin auch mit dem "druck" ????
ich werde es im auge behalten bzw vom TA die prostata im auge behalten lassen ! :o
wenn ihr noch weitere anregungen, gedanken & tipps habt - immer gerne !
vielen dank bis hier schonmal ! :angel:
herzlichen gruß birthe
huhu *wink
birthe, wenn er sich derartig hineinsteigert, dass er kurz vorm abkippen ist, wäre sicherlich der "chip" eine alternative für euch - auch wenn es ´ne hormon-/chemiedröhnung ist.
bei mick hat es sich so verhalten, dass er bei jeder neuen hitzewelle schlimmer reagierte, futter komplett verweigerte, tagelang weinte, überhaupt nicht mehr ansprechbar war. er kam mit 1,5 jahren zu uns und mit 2,5 jahren haben wir ihn kastrieren lassen, weil uns der gesundheitliche faktor einfach zu heavy wurde. vom chip wussten wir damals leider noch nix und homöopathie war uns damals auch noch nicht wirklich ein begriff - aber nu sind die kullern ab und es geht ihm supergut damit.
bei thani (16,5 monate) isses so, dass er sich für baby-hunde interessiert (aber nicht aufreitet, sondern nur das pipi/das hinterteil total geil findet), sowie für (früh-?)kastraten (da blick ich noch nicht ganz hinter) und natürlich für mädels, die grad "durch" sind. bislang lässt er sich da aber super händeln und reagiert wirklich gut.
einziges problem sind gleichaltrige(?) intakte rüden..... aber auch da bin ich mir nicht sicher, ob es sich um ein sexualproblem, also in form von "konkurrenz", handelt oder ob es sich um eine unsicherheit gegenüber anderen rüden handelt, nachdem wir ja nun 2 böse und eine leichtere attacke hatten.
aber auch da wäre für uns der chip erstmal eine alternative um thani den stress zu nehmen und ihn dadurch "freier im kopf" zu bekommen.
was sagt den die züchterin deines vertrauens???? :D
Hallo an alle , ich wollte schon einen eigenen Beitrag schreiben unter dem Titel " frühreifer Spätentwickler " . Das von Birthe beschriebene Verhalten zeigt Horst bereits mit 6,5 Monaten ! Seine beste Freundin ist jetzt mit 9 Monaten zum ersten Mal läufig . Am Montag abend haben sie noch wunderbar zusammen gespielt , waren anschließend noch ganz entspannt zusammen spazieren . Mittwoch war dann Hundeschule und Meila war läufig . Fing wohl Dienstag an , aber da sie die erste Hündin ihrer Besitzerin ist , war sie sich nicht so sicher . Einer war sich aber sehr sicher , der kleine Horst . Er war völlig von der Rolle , hat gewinselt , gefiept , wollte zu ihr . Da sie beide seit April zusammen in der Schule sind , kennt er es , dann nicht spielen zu können . Es war eine unglaublich anstrengende Stunde , Horst nicht mehr ansprechbar , wollte ständig ihren Spuren folgen , sabberte , tropfte überall , den Pillermann voll ausgefahren.... Zum guten Schluß dann seine Versuche , überall aufzureiten , wo sie vorbeiging.... Da unsere Autos nebeneinander standen , mußten wir ihn , nachdem Meila schon im Auto war , zu dritt in`s Auto befördern ,weil nichts ihn dazu bewegen konnte , die Rampe hochzugehen.... Anschließend fiel er zu Hause am Strand in`s Koma....und hat 14 Stunden geschlafen . Am nächsten Tag hat er sein Futter verweigert . Nun haben sie erstmal für die nächsten drei Wochen Sendepause und dann gucken wir mal.... Mal sehen , was passiert , wenn er die nächste läufige Hündin trifft , die er nicht kennt . Ich denke , es wird darauf hinauslaufen , ihn dann zügig aus solchen Situationen zu nehmen . Lieben Gruß , Susanne
Huhu, Birthe!
Hier meldet sich noch eine manchmal etwas reuige...
Bukoko war auch so einer - nicht ganz so extrem wie du Donkor beschreibst, aber er war schon sehr ähnlich. Losgegangen ist es mit gut einem Jahr und hat sich innerhalb von drei Monaten wahnsinnig gesteigert. Wir hatten Futterverweigerung, Ausbruch durch drei Türen, weil eine läufige Hündin am Haus vorbeilief, völlige Unansprechbarkeit über Stunden... Das Haus wurde zum Hochsicherheitstrakt und Rausgehen war oft unlustig.
Das Problem war für mich damals ganz einfach das: Ja, ich hatte mich für einen Rüden entschieden. Ja, ich war der Meinung, das mit Erziehung hinzubekommen. Aber mit einem nicht Ansprechbaren arbeitet es sich sehr schlecht.
Dazu kam, dass er damals massiv auf andere Rüden losging - eine richtig ungute Bombe. Ich stand einfach an dem Punkt Hund abgeben oder kastrieren. Kastrieren erschien mir die bessere Wahl und war es im Nachhinein auch.
Chip war damals kein Thema - offenbar hier in der Provinz noch zu innovativ und die TA's zu altmodisch und ich zu schlecht aufgeklärt...
Heute wäre Chip das Mittel meiner Wahl bei einem so triebigen Hund. Er läßt die Möglichkeit, weiter über die schwere Zeit zu arbeiten und ist reversibel. Und besser wird es mit dem Alter. Buko kann da nicht als Beispiel herhalten, ich erlebe es aber mit vielen anderen Rüden. Ich hülle mich in Sack und Asche - ich hab es nicht durchgestanden. Manchmal könnte ich mich dafür in den Hintern beißen, aber letztendlich ist es wie es ist. Dafür ist er noch bei mir und inzwischen ein super-pflegeleichter Bub, dem ich sogar ohne Probleme einen unkastrierten Pflegi ins Haus bringen konnte.
Aus dem, was ich selber erlebt, selber falsch gemacht und bei anderen beobachtet habe: Bleib dran an der Erziehung, das kriegt ihr schon hin - es wird besser werden. Da ist der junge Hund dem jungen Menschen nicht unähnlich - mit dem Heranreifen relativiert sich vieles wieder. Auch die Triebigkeit.
Liebe Grüße
Susanne mit Kastrat Bukoko, der die Ridgeless-Gene aber sowieso nie weitergeben hätte dürfen/sollen
Hey Birthe - fast Nachbarin ;-)
mein Athos (intakter Rüde - 3 Jahre) war wohl immer ein Spätzünder.
Vielleicht !!!! Aber er lernte in seiner ersten Hundeschule ( seit seiner 14. Lebenswoche) HUNDELEBEN kennen. Wir waren mit ihm in einer Labrador/GoldenRetriever Hundeschule, weil dort zu der Zeit viele Welpen waren. Aber: Wenn wir mit den Hundewelpen in die Welpengruppe wollten, mußten wir den "normalen " Hundeplatz mit ca. 20 bis 30 Hunden durchqueren. Das heißt: Unsere Miniwelpen haben in dieser Zeit alle Hunde kennengelernt: intakte alte und junge Rüden, Hündinnen jeglichen Alters, manche dufteten (Vor- oder Nachduft wg. Läufigkeit), Kastraten jung und alt.
Damals habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, was diese Hundeschule ausmacht. Auch hatte ich damals keine Ahnung, warum der Leiter immer alle Hundehalter von Hündinnen sagte, sie mögen doch bitte beim "Vor- und Nachduft" die Hundeschule weiter besuchen.
Viel später wurde mir klar, das mein Hund damals an alle Gerüche problemlos gewöhnt wurde.
Viele sagen jetzt: OK, Dein Hund hat keinen ausgeprägten Sexualtrieb. Kein sein, kann aber auch nicht sein. Er regt sich wirklich nicht so sehr auf. Seine herzallerliebste Freundin kann ihn besuchen kurz bevor sie wirklich ihre Hitze hat. Athos sabbert zwar Bindfäden, aber er behelligt sie nicht.
Ich bin wirklich der festen Überzeugung, das es für meinen Rüden eine große Bereicherung war, ihn sehr früh immer und immer wieder mit diesem Duft zu konfrontieren. Er kennt ihn und kann " a n d e r s " damit umgehen.
Ich kann Dir nicht wirklich helfen. Verstehe aber Deine Situation !
Hoffe, das Dein Schnuffi nicht allzu sehr leiden muß und Du die richtige Entscheidung triffst.
Liebe Grüße
Gesa
kilmachalmag
03.08.2009, 01:50
Hallo Birthe,
Lass die Finger von der wie-auch-immer Kastration.
Ein sehr geschäftstüchtiger Remscheider Tierarzt verkauft grade zuhauf die Chips an Leute, die mit ihrem Rüden nicht zurecht kommen (und damit bist DU nicht gemeint). Es geht nur darum, sich nicht vera... zu lassen.
Wir hatten auch mal einen sehr damenorientierten Rüden und bei dem hat auch keine operative Entfernung der Keimdrüsen geholfen. Er war aktiv und weg wie immer.
Und ich würde niemals - wie hier vorgeschlagen - einen kleinen geilen Muckel zu Experimentierzwecken an meine läufige Hündin lassen.
Dann gibt es den nächsten Fred zum Thema "Meine Hündin ist schwanger - und die sollten doch nur üben"
Ich weiss ja nicht, wie/wo Du wohnst, aber bei uns sind alle 3 Mädels läufig und kein Rüde stresst
vllt Hund vor Haustüre ins Auto + ein paar Kilometer gewinnen?
Oder aber dem Hund klipp + klar erklären, dass dieses Verhalten unerwünscht ist.
Sagt mein Mann mir auch, wenn XY kommt und ich sabbere :devil:
Viel Glück wünschen Anita & die nicht mehr läufigen Damen
der hund hat sich nicht paaren zu wollen, denn das ist mit seiner stellung im schnurzelpurps unvereinbar. ich würde es einmal mit einer klaren ansage versuchen und das möglichst früh und konsequent.
RedHotChilliPepper
03.08.2009, 09:27
Ab welchem Alter ist ein Rüde fruchtbar? Wenn er das Beinchen hebt?
Christof
03.08.2009, 09:37
Hey Birthe - fast Nachbarin ;-)
mein Athos (intakter Rüde - 3 Jahre) war wohl immer ein Spätzünder.
Vielleicht !!!! Aber er lernte in seiner ersten Hundeschule ( seit seiner 14. Lebenswoche) HUNDELEBEN kennen. Wir waren mit ihm in einer Labrador/GoldenRetriever Hundeschule, weil dort zu der Zeit viele Welpen waren. Aber: Wenn wir mit den Hundewelpen in die Welpengruppe wollten, mußten wir den "normalen " Hundeplatz mit ca. 20 bis 30 Hunden durchqueren. Das heißt: Unsere Miniwelpen haben in dieser Zeit alle Hunde kennengelernt: intakte alte und junge Rüden, Hündinnen jeglichen Alters, manche dufteten (Vor- oder Nachduft wg. Läufigkeit), Kastraten jung und alt.
Damals habe ich mir überhaupt keine Gedanken gemacht, was diese Hundeschule ausmacht. Auch hatte ich damals keine Ahnung, warum der Leiter immer alle Hundehalter von Hündinnen sagte, sie mögen doch bitte beim "Vor- und Nachduft" die Hundeschule weiter besuchen.
Viel später wurde mir klar, das mein Hund damals an alle Gerüche problemlos gewöhnt wurde.
Viele sagen jetzt: OK, Dein Hund hat keinen ausgeprägten Sexualtrieb. Kein sein, kann aber auch nicht sein. Er regt sich wirklich nicht so sehr auf. Seine herzallerliebste Freundin kann ihn besuchen kurz bevor sie wirklich ihre Hitze hat. Athos sabbert zwar Bindfäden, aber er behelligt sie nicht.
Ich bin wirklich der festen Überzeugung, das es für meinen Rüden eine große Bereicherung war, ihn sehr früh immer und immer wieder mit diesem Duft zu konfrontieren. Er kennt ihn und kann " a n d e r s " damit umgehen.
Ich kann Dir nicht wirklich helfen. Verstehe aber Deine Situation !
Hoffe, das Dein Schnuffi nicht allzu sehr leiden muß und Du die richtige Entscheidung triffst.
Liebe Grüße
Gesa
siehste gesa
und in der hundeschule in der ich mit binti war waren sogar ausdrücklich läufige hündinen erwünscht und die halter der kleinen männlichen hormonmonster lernten damit umzugehen, genauso wie ich lernte mein geiles kleines luder zu kontrollieren.
das ist nämlich die andere seite wenn du eine hündin hast die deckwillig ist und meint jedem der auch nur irgendwie passend ist die schnalle hinhalten zu müssen klar zu machen das das auch unerwünscht ist.
weil wie heinz sagt im schnurzelpups gibbet das nicht.
das war für alle immer mit stress verbunden aber alle lernten daraus.
kaffee666
03.08.2009, 09:55
Omari ist fast 9 Monate. In unserer HuSchu arbeiten wir in kleinen Gruppen von ca 5-6 Hunden. Diese Gruppe ist seit der Welpenzeit zusammen. Es ist egal ob eine Hündin läufig ist, es wird trotzdem trainiert. Wir lassen in dieser Gruppe die Hunde nie miteinander spielen, es wird nur gelernt.
Er kennt das also.
Jessy war ende Juni läufig und ich habe alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, das es keine Babys gibt. Die Beiden wurden aber nur nachts getrennt.
Jessy hat mir aber alle Arbeit abgenommen und ihm auch an den Stehtagen weggebissen. Leider war sie wohl der Meinung, das ich als Rüde besser für sie geeignet wäre und hat mich belästigt :confused:
Da Omari ein richtiger Charmeur ist und Jessy aufs zärtlichst umworben hat ( man konnte richtig neidisch werden) habe ich es trotz allen nicht darauf ankommen lassen.
Auch in meiner anderen HuSchu waren jetzt Hündinnen heiß und fast alle Rüden wie verrückt hinter ihnen her. Omari macht das wie gesagt nix mehr aus, er ist sehr leicht abrufbar.
Ich nehme an das meine Hündin da großen Anteil daran hat.
Ich muß aber sagen, er ist sowieso sehr leicht zu händeln und läuft auch sonst nicht zu fremden Hunden.
Er läßt aber auch keine anderen Rüden aufreiten. Da ist seine Grenze und er wird fuchtig. Das haben mittlerweile alle Rüden verstanden.
Er selbst belästigt nur sehr selten andere Hunde. Hundebegegnungen sind auch kein Thema für ihn.
Ich hoffe natürlich, das er so bleibt.
LG Sarita
Hi
Korben hatte in dem Alter noch nicht so das Interesse für die Mädels gezeigt, das fing bei ihm später an.
Jetzt ist er 9 Jahre alt u. wenn ich geahnt hätte, was da auf mich zukommt:rolleyes:
Es begann als er ca. 5 1/2 Jahre alt war und wurde schleichend immer ätzender. Vorher waren Hündinnen nur ein Problem, wenn sie heiß waren.
Doch jetzt: jede Hündin, ob heiß oder nicht, ist potienzielle Vermehrungspartnerin. Erst wird gespielt und dann möchte er zur Sache gehen. Ein Abrufen von der Hündin, wie es früher ohne irgendwelche Probleme möglich war, ist jetzt unmöglich. Ich muß ihn anleinen, um ihn von der Hündin wegzubekommen. Damit er dieses Verhalten zeigt, muß die Hündin nicht heiß sein oder heiß werden oder heiß gewesen sein.
Jeder Rüde ist nunmal anders gepolt. Mein Calaf hat bis zum Schluß "normal" mit Hündinnen gespielt. Für ihn wurden Sie erst so richtig Interessant, wenn sie heiß waren. Erst dann lief ihm das Wasser aus der Schnute. Da mußt du schon deinen eigenen Weg gehen und deine eigene Entscheidung treffen.
Schöne Grüsse
und in der hundeschule in der ich mit binti war waren sogar ausdrücklich läufige hündinen erwünscht und die halter der kleinen männlichen hormonmonster lernten damit umzugehen, genauso wie ich lernte mein geiles kleines luder zu kontrollieren.
das ist nämlich die andere seite wenn du eine hündin hast die deckwillig ist und meint jedem der auch nur irgendwie passend ist die schnalle hinhalten zu müssen klar zu machen das das auch unerwünscht ist.
weil wie heinz sagt im schnurzelpups gibbet das nicht.
das war für alle immer mit stress verbunden aber alle lernten daraus.
Huhu Christof,
habt ihr denn vor der Hundeschule mit den läufigen Hündinnen auch immer schön Bluttests gemacht, um die wirklich fruchtbaren Tage zu bestimmen? :rolleyes:
Die Hündinnen können so läufig sein, wie sie wollen, und sie können noch so schön "stehen", wenn es ned einer der fruchtbaren Tage ist, an dem ihr trainiert da in der Hundeschule, dann interessiert das einen instinktsicheren Rüden ned die Bohne! Er wird zwar hin wollen und kontrollieren, aber er wird nicht decken. Da kannste dann wahrscheinlich die allermeisten Rüden auch ohne Probleme abrufen, und das ganz ohne Hundeschule :blink:
liebe Grüsse
Christine
Christof
03.08.2009, 11:10
das waren da noch keine instinksicheren rüden
das waren hormonstrotzende junge männer
Rasselbande
03.08.2009, 11:35
Also rumexperimentieren würde ich auch nicht. Ich würde ihm ganz klare und deutliche Ansagen machen das dieses Verhalten absolut unerwünscht ist.
Ich selbst bin Deckrüdenhalterin und auch im Bekanntenkreis sind einige Züchter die ihre eigenen Deckrüden im Haushalt haben. Ein Rüde der sich so aufspielt bekommt sofort eine (verbal) auf den Deckel.
Hundeschulen die auch das Training mit läufigen Hündinnen anbieten, um die pupertierenden Jungs in die richtigen Bahnen zu lenken, finde ich nicht mal schlecht denn meist ist nur der Halter mit der Situation überfordert und der Hund steigert sich durch die Anspannung des Besitzers nur noch mehr rein.
Sollte es allerdings doch so schlimm werden das der Bub das Futter total verweigert und vor allem auch nicht mehr ausreichend trinkt dann würde ich schon eine Kastration in Betracht ziehen. Egal ob chirurgisch oder chemisch.
Aber wie gesagt - erstmal den natürlichen Weg mit viel üben und vorallem Ruhe seitens des Besitzers in solch einer Situation ausprobieren und sich ggf. fachmännische Hilfe holen.
hallo zusammen, :)
nun kamen ja noch wieder andere aspekte und denkanstöße hinzu, danke dafür.
das kennenlernen der verschiedenen hunde & dazugehörigen düfte durfte auch donkor schon von anfang an kennenlernen. ist ihm also nicht fremd, beeindrückt ihn nun nur immer mehr.
wie ich aber auch schrieb`, dulde ich das "aufbocken" nicht ! die beiden beschriebene male... ja, minuspunkt für mich :( ich war nicht schnell genug, nicht "einflußreich" genug. aber auch daran arbeite ich, auch ich lerne :o
die letzten gänge mit hündinnen reduzierten sich zwar die versuche aufzubocken, bzw "bollerte" ich erfolgreich dazwischen mit einem klaren "nein", doch sein stresspegel baut sich nicht ab.
das ist mein primäres anliegen.
er läuft dann weiter mit, aber halt wie beschrieben: weinend, nervös und völlig unter strom.
und genau da möchte ich ansetzten.
herzlichen gruß birthe
Hallo Birthe,
schwierig.. Aber:
das ist mein primäres anliegen.
er läuft dann weiter mit, aber halt wie beschrieben: weinend, nervös und völlig unter strom.
und genau da möchte ich ansetzten.
herzlichen gruß birthe
Was machst Du dann?
Als aller erstes würde ich meinen Hund "beruhigen". Raus aus der Situation. Gegebenenfalls irgendwo hinsetzen und ihn zur Ruhe kommen lassen. Ich würde nicht mit ihm weiter in der Gruppe laufen, wenn er jenseits von irgendwas ist. Ich befürchte ganz ehrlich, dass das nicht gesund ist, so wie er sich reinsteigert. Als nächstes würde ich mal über ein Entspannungssignal nachdenken. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, so meine ich.
LG
Andrea
Was machst Du dann?
hmm.. berechtigte frage.
bisher zumindest versucht, in "weinfreien, ruhigen momente/sekunden" ihn anzusprechen, bei reaktion sofort positiv bestätigt. was nur mit verbalem lob möglich ist, da er selbst "jackpots" verweigert. doch die momente bieten sich kaum bis fast gar nicht. eine leichte hilfe ist es vorne an zu laufen, so daß er die mädels nicht immer direkt vor/in/neben der nase hat.
ansonsten einfach konsequent weitergelaufen und ihn "mitgenommen".
zu dem entspannungssignal:
ja, die prima tipps habe ich auch per pn bekommen und danke auch dir dafür ! :)
er kennt das "ruhig", wenn er entspannt stillhalten soll.
ich denke, darauf kann ich auf jedenfall aufbauen, dieses ausbauen.
vielleicht ein paar schritte zurück, dann entspannungssignal aufbauen, das in verbindung mit homöopathie ist auf jeden fall ein versuch wert.
konsequenz & geduld bringe ich dann mit :cool:
puh.. viel input, aber es hilft mir weiter und dann bestimmt auch donkor :angel:
DANKE !
Huhu Birthe,
hmm.. berechtigte frage.
bisher zumindest versucht, in "weinfreien, ruhigen momente/sekunden" ihn anzusprechen, bei reaktion sofort positiv bestätigt. was nur mit verbalem lob möglich ist, da er selbst "jackpots" verweigert. doch die momente bieten sich kaum bis fast gar nicht.
Dann ist er mit dem Kopf schon zu weit weg (laienhafte Interpretation meinerseits). Ich würde ihm in solchen Momenten dann auch gar keine Leckereien mehr anbieten, wenn er sie sowieso nicht nehmen kann. Versuche ihn mal aus der Umwelt zu belohnen. Die größte Belohnung wäre wahrscheinlich ihn zu einer "heißen Maus" zu lassen. *seufz* Ehrlich schwierig schwierig. Der Reiz ist zu groß für ihn. Was würde ich machen? Ich würde gehen. Bringt ihm nix und den Mädels auch nicht. Es ist für die Mädels ja auch unschön.
Wenn Du voran läufst, und ihn dann mitnimmst, sabbert etc. er dann immer noch oder kommt er dann einigermaßen runter?
Entspannt stillhalten brauch er ja nun nicht, aber sich ein wenig runterfahren, wieder ansprechbarer werden. Überleg Du Dir einfach für ihn, ob er dieses Ausmaß an Stress etc. unbedingt benötigt und dann entscheide. :)
LG
Andrea
Huhu Birthe,
ich habe zwar keine intakten Rüden aber eine Meinung zum Thema:
hätte ich einen solche potenten Rüden und sein Verhalten würde sich so massiv zeigen würde ich den Chip als vorläufige Alternative wählen.
Zu den Gründen: bevor man den irreversiblen Weg der Kastration wählt kann man mit Hilfe dieses Chips sehr gut erkennen WIE der junge Rüde sich denn verändern würde wäre er kastriert. Du hast somit Zeit gewonnen, zu sehen wie es ihm ginge wenn er eben nicht so stark sexuell motiviert ist.
Diese Dauererregung und die Dauermotivation kann ja auch zu gesundheitlichen Problemen führen, wie eben der Prostata-Veränderung.
Andererseits kann ich nachvollziehen dass man Geduld haben soll, nicht nachlassen zu üben und einfach "dran" bleiben muß will man letztendlich die Kastra nicht als Mittel der Wahl durchführen lassen.
Dieser Chip kann euch aber auch nur etwas Zeit verschaffen, ein Zeitfenster innerhalb dessen ihr etwas Ruhe finden könntet, den Kopf frei habt und sehen könnt wie entspannt, oder eben auch nicht, euer Donkor sich ohne Sexprotz-Gehabe verhält.
LG Betty
Dieser Chip kann euch aber auch nur etwas Zeit verschaffen, ein Zeitfenster innerhalb dessen ihr etwas Ruhe finden könntet, den Kopf frei habt und sehen könnt wie entspannt, oder eben auch nicht, euer Donkor sich ohne Sexprotz-Gehabe verhält.
Man sollte dabei auch immer bedenken, dass das Hirn auch eine Rolle spielt und es vorkommen kann, dass nicht der gewünschte Erfolg erzielt wird. Denn zunächst steigt der Testoseronspiegel an, wenn ich alles richtig verstanden habe. Weiter sollte man bedenken, dass die Wirkung erst nach ca. 6 Wochen eintritt (niedrigerer Testoseronspiegel im Blut, keine Spermaproduktion mehr, die Hoden werden kleiner) und 6 Monate lang andauert. Also mitnichten, sinkt der Testoseronspiegel auf Null und man gerade anfangs durch den erhöhten Testoseronspiegel nicht erschrecken sollte.
LG
Andrea
Ja da hast du recht Andrea. Ich habe es auch so im Kopf dass gerade zu Beginn, nachdem der Chip implantiert wurde, das Testosteron noch mal kurzfristig ansteigt und die bestehenden Probleme noch verstärkt werden können.
Ich meine aus Erfahrungsberichten den Zeitraum von 2 Wochen im Kopf zu haben... bin mir aber nicht sicher.
Für diesen Zeitraum könnte man ja die Gassi-Gänge mit Hündinnen meiden und danach sehen wie es läuft.
Ich sehe die Nutzung des Chips auch eher als einen ultimativen nicht leichtfertig zu nutzenden Test an für leidgeprüfte Hunde-Eltern die vor einer Kastration (noch) zurückschrecken.
Am Schönsten wäre es natürlich würde der Bursche sich durch Training und Impulskontrolle in die gewünschte Richtung erziehen lassen, aber wenn der Leidensdruck bei Mensch und Rüde zu groß wird...
Dass Birthe sich viele Gedanken um Donkor macht und so eine Entscheidung nicht leichtfertig treffen würde wissen wir ja aus ihren Posts hier im Forum.
Ich traue ihr die richtige Wahrnehmung des Problems durchaus zu, ebenso die richtige Entscheidung zu treffen.
LG Betty
Uns wurde auch gesagt, dass es sich die nächsten zwei Wochen nach Setzen des Implantats verschlimmern kann, war aber nicht so.
Was jedoch stimmte, erst nach tatsächlich 6 Wochen habe ich meinen Hund das erste Mal nach Monaten wieder mit anderen Hunden spielen sehen!!!
Vorher war es eher ein Liebestanz, den er aufgeführt hat, Sabbern, Hecheln, Tänzeln...doch plötzlich spielte er wieder richtig, rennen, toben, es ist einfach herrlich ihn so zu sehen.
Ich sehe es so wie Betty, die Zeit nutzen und mit dem Chip überbrücken.
Möglichst viel üben und trainieren, das war ja vorher wie gesagt kaum möglich bei der Konzentrationsschwäche und dem Geheule, das wir täglich erlebt haben.
Ziel ist es einfach, das Verhalten zu festigen. Die Erziehung gerade in dem Alter wirklich konsequent durchzuziehen und sich nicht durch Hormone die ganze Erziehungsarbeit zunichte zu machen.
Ich für mich habe dadurch gesehen, wie sehr er von seinen Hormonen gesteuert war, wie wenig ansprechbar und wie toll man mit ihm arbeiten kann, wenn er nicht nur das Eine im Kopf hat.
Ich hoffe einfach, dass ich noch gut mit ihm arbeiten kann und eine Kastra nicht nötig ist.
RedHotChilliPepper
03.08.2009, 18:43
Ab welchem Alter ist ein Rüde fruchtbar? Wenn er das Beinchen hebt?
Kann mir die Frage denn wirklich niemand beantworten? Im Internet habe ich nicht wirklich eine klare Antwort auf meine Frage gefunden :read:.
Also Babun ist auch sehr eifrig wenn es um die Damen welt geht...allerdings war er nicht mehr ansprechbar!! Gar nicht mehr...und das dann über Stunden!!!
In diesen SItuation ist er sogar abgegangen wenn er irgendwo nen Hund gesehen hat :(
Bei ihm hat sich der Stress leider körperlich niedergeschlagen - in den Hochzeiten schwillt seine Prostata an... so dass wir uns zunächst für den Chip entschieden haben...
Prostata ist wieder "Normal" und mein Hund ist ansprechbar....klar mädels sind immer noch toll, aber er bleibt ansprechbar!
Wir werden nach der CHip Zeit seine Prostata beobachten lassen und wenn sie wieder anschwillt, wird er kastriert.
Ich weiß also sehr gut wie anstrengend das für einen richtig geilen Hund sein kann...für den Hund und für den Halter!!! Und das ist für mich ganz eindeutig kein Erziehungsproblem.
mfg
Ab welchem Alter ist ein Rüde fruchtbar? Wenn er das Beinchen hebt?
Huhu RHCP,
ich meine zu wissen dass das Heben des Beines das Ende der Pubertät anzeigt, der Hund gilt ab da quasi als Erwachsen, ist somit Geschlechtsreif.
Gleichzusetzen mit der 1. Hitze bei der Hündin.
Die Pubertät beginnt in etwa mit dem Zahnwechsel und endet... s.o
Hoffe gehelft zu haben. :D
LG
Na also Babun hat das erste mal sein Beinchen gehoben da war er 9 WOchen....gut er ist dabei umgefallen, hat sich angepieselt und es dann erstmal ne WOche gelassen...aber ich glaube nicht das es was mit der Geschlechtsreife zu tun hat?!
Odin is ähnlich. Aber nicht so extrem er ist auch erst 15 Monate alt aber auch er klappert schon mit den Zähnen, speichelt sehr viel etc. Aber er ist nicht so extrem wie dein Donko.
Er bleibt Relativ klar im Kopf und ich kann ihn eigentlich immer zurück Pfeifen
@ Milky: Das ist aber eher die rühmliche Ausnahme *denk*.
Die unkastrierten RR die ich kenne sind etwa mit 7 Monaten dran mit Beinchen heben, eher später. Da habt ihr ja ein besonderes Goldstück erwischt:D.
da fällt mir doch das hier wieder ein:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/27333-bein-heben.html
sehr interessanter rückblick. donkor hob die ersten male mit 18wochen das bein, wie gewitzelt, vielleicht war es auch nur ne kalte pfote :blink:
sicher, regelmäßig und mehrmals am tag: mit 6 monaten !
gruß birthe :)
Hallo
diese rühmliche Ausnahme hatte ich auch mal bei einem Welpen.
Ich gab meine Welpen immer mit 12 Wochen ab, also muss es noch in dieser Zeit gewesen sein.
Der kleine Mann guckte sich im Esszimmer ein Stuhlbein aus, hob das kleine Beinchen und fing an zu pieseln. Ich dachte erst, ich hätte mich verguckt, aber er hat es dann immer mal wieder gemacht. Anfangs fiel dabei fast jedes Mal um. Bei ihm war aber sowieso alles anders als bei anderen Welpen. Er knurrte auch schon mit 6 Wochen fremde Menschen an, wenn sie die Welpen ansehen wollten und war auch sein ganzes Leben lang nicht an Fremde zu gewöhnen. Ich habe es von Anfang an immer wieder versucht.
Aus dem Grund habe ich ihn damals gar nicht erst verkauft, das war mir einfach zu gefährlich. In unserer Familie und zu den anderen Hunden, war er ein ganz lieber Kerl, aber auch sehr dominant.
Ob das frühe Beinchen heben etwas damit zu tun hat, weiss ich auch nicht.
LG
Ursula
Jaulemann
03.08.2009, 23:03
@ Milky: Das ist aber eher die rühmliche Ausnahme *denk*.
Die unkastrierten RR die ich kenne sind etwa mit 7 Monaten dran mit Beinchen heben, eher später. Da habt ihr ja ein besonderes Goldstück erwischt:D.
Hallo Angel!!! :wink:
Unser Sumo fing auch mit 9 Wochen an das Bein zu heben
und es wurde von Tag zu Tag immer häufiger.
Kommt wohl doch des öfteren mal vor.
LG Martina, Rolf und Sumo
hmpf... ich sach ja schon nüscht mehr... frühreifes Pack da.....:D
hmpf... ich sach ja schon nüscht mehr... frühreifes Pack da.....:D
Och nicht frustriert sein Betty, hast ja eigentlich recht, sooo oft kommt es nun auch wieder nicht vor.
Ich hatte übrigens auch schon einen Rüden, der pieselte mit 15 Monaten manchmal immer noch wie ein Mädchen:blink:
LG
Ursula
Jaulemann
04.08.2009, 00:01
hmpf... ich sach ja schon nüscht mehr... frühreifes Pack da.....:D
Genau..., frühreifes Pack!!!:D
Ich bin auch aus allen Wolken gefallen, als unser Sumo damit anfing.
Unser erster Hund hatte auch erst viel später das Beinchen gehoben.
GLG Martina:blink:, Rolf und Sumo
RedHotChilliPepper
04.08.2009, 07:51
ich meine zu wissen dass das Heben des Beines das Ende der Pubertät anzeigt, der Hund gilt ab da quasi als Erwachsen, ist somit Geschlechtsreif.
Gleichzusetzen mit der 1. Hitze bei der Hündin.
Die Pubertät beginnt in etwa mit dem Zahnwechsel und endet... s.o
Vielen Dank Betty, hast mir sehr gehelft :D.
Unser Sam 11 Monate ist jetzt auch ganz durcheinander ...Bei uns wohnt eine im Moment läufige Hündin (15 Jahre alt ) auf dem Hof und seit 2 Tagen geht es rund .Die Hündin spitzt ihn ständig an und Sam ist fertig mit den Nerven ...
Gestern Mittag hat er die Wohnungstür zerlegt , heute hat er noch nicht gefressen und er fiebst ständig ...Ansprechbar ist er aber ,nur kann ich ihn nicht allein im Haus lassen .
Ich werde heute mittag mal mit unserem TA sprechen was er vorschlägt ????
LG Samtuc
RedHotChilliPepper
05.08.2009, 09:35
Habt Ihr die Möglichkeit für ein paar Tage woanders zu wohnen?
Habt Ihr die Möglichkeit für ein paar Tage woanders zu wohnen??
habt ihr die möglichkeit eurem protz klar zu machen, dass ihr nicht bereit seit, dieses verhalten zu dulden?
Wenn wir dabei sind wäre es kein Problem ...ich habe das heute morgen gut kontrollieren können.
Sam ist aber über Mittag 2,5 h allein in der Wohnung ! Wenn ich nicht dabei bin kann ich ja nix machen ...
Ich werde ihn gleich meinem Mann zur Arbeit bringen und Morgen hab ich frei ,dann kann ich reagieren .
Er ist sehr fertig ,schläft jetzt , aber frisst nicht ...wir waren jetzt unten und in der Zeit habe ich die Hündin eingesperrt ,ich hab Angst das er sie verletzt ,er wiegt 38kg und die kleine nur 9 kg...wenn er so aufgeregt ist schlägt er sie vllt ...
Und ich habe keine Möglichkeit woanders zu wohnen ,wir haben hier 12 Pferde und die wollen versorgt werden .
Wir müssen da jetzt durch ,so ist er ja sehr lieb und umgänglich ,nur werden wir mit dem TA besprechen was wir fürs nächste Mal machen sollen ...
LG Samtuc
Gibt es hier Rüdenhalter, deren Rüden im Junghundalter genauso sexuell hyperaktiv waren und sich jetzt mit 3,4.... Jahren der Hormonhaushalt normalisiert hat?
Gibt es hier Rüdenhalter, deren Rüden im Junghundalter genauso sexuell hyperaktiv waren und sich jetzt mit 3,4.... Jahren der Hormonhaushalt normalisiert hat?
Nein, da habe ich wohl (wieder mal) sehr großes Glück gehabt mit meinem Buben.
LG
Andrea
Gibt es hier Rüdenhalter, deren Rüden im Junghundalter genauso sexuell hyperaktiv waren und sich jetzt mit 3,4.... Jahren der Hormonhaushalt normalisiert hat?
danke !
die frage finde ich auch sehr interessant und würde mich auch brennend interessieren !!
?
habt ihr die möglichkeit eurem protz klar zu machen, dass ihr nicht bereit seit, dieses verhalten zu dulden?
Hallo Heins,
bist du eigentlich Rüdenbesitzer ?
lg
Jörg
danke !
die frage finde ich auch sehr interessant und würde mich auch brennend interessieren !!
Huhu,
ich würde ja gerne helfen, aber meiner war noch nie sexuell übermotiviert und ist es heute mit sieben Jahren immer noch nicht.
lg
Jörg
Ich wollte eigentlich auch näher drauf eingehen, aber wie meist hier im Forum überlegt man es sich zehnmal, ob man das schreibt oder nicht...
Also zum Thema "klare Ansage" machen:
Geht bei manch einem Hund (meinem z.B.) in diesem Augenblick ziemlich nach hinten los, der drehte sich schon mal um, als ihn von einer Hündin runterzupfte und zeigte mir seine Zähne.
Auf verbale Ansagen reagierte er auch schon mit einem Bellen oder Knurren in meine Richtung.
Eine andere Situation zeigte, dass er seinen Frust nach verbaler Ansage an unbeteiligten Hunden ausließ.
Er hat solch einen Scheuklappenblick, er erkennt in der Situation nicht mal MICH! Wenn er dann bemerkt, wen er da gerade angeknurrt hat, kommt er schwanzwedeln und Hände leckend zu mir.
Das kann sich sicher schwer einer vorstellen...
Seit dem Chip ist es vorbei mit dem Spuk und ich hoffe, dass es danach auch so bleibt, denn sollte er in dieses Muster zurück fallen...dann wird eine Kastration unumgänglich...
Ich wollte eigentlich auch näher drauf eingehen, aber wie meist hier im Forum überlegt man es sich zehnmal, ob man das schreibt oder nicht...
Also zum Thema "klare Ansage" machen:
Geht bei manch einem Hund (meinem z.B.) in diesem Augenblick ziemlich nach hinten los, der drehte sich schon mal um, als ihn von einer Hündin runterzupfte und zeigte mir seine Zähne.
Auf verbale Ansagen reagierte er auch schon mit einem Bellen oder Knurren in meine Richtung.
Eine andere Situation zeigte, dass er seinen Frust nach verbaler Ansage an unbeteiligten Hunden ausließ.
Er hat solch einen Scheuklappenblick, er erkennt in der Situation nicht mal MICH! Wenn er dann bemerkt, wen er da gerade angeknurrt hat, kommt er schwanzwedeln und Hände leckend zu mir.
Das kann sich sicher schwer einer vorstellen...
Seit dem Chip ist es vorbei mit dem Spuk und ich hoffe, dass es danach auch so bleibt, denn sollte er in dieses Muster zurück fallen...dann wird eine Kastration unumgänglich...
Hallo Tatjana,
zunächst mal find ich es gut, dass du die Situation bei dir so beschreibst wie sie wirklich ist. Ich habe auch beide Seiten kennengelernt. Jamil ist sexuell eher weniger umtriebig, mein erster Rüde Adabu war genau das Gegenteil. Das Ganze in Kombination mit Dominanz und Aggression ist schon ne explosive Mischung.
Aber wie schreibt Melanie weiter oben, das ist ja nur Streß für den Halter. Also ich kann nur sagen, dass Adabu in diesen Situationen alles andere als entspannt war. Und weil da auch gerade von Kamm schwillen gesprochen wird, mir schwillt der Kamm wenn Leute die noch nie einen solchen Hund in Action gesehen haben meinen hier kluge Ratschläge geben zu müssen. Also ich bin da weniger für pauschalisieren, sondern dafür jeden Fall einzeln zu betrachten und dann zu nem Urteil zu kommen.
lg
Jörg
1. nein, ich habe z.zt. keinen rüde, hatte aber mal einen ohne derartige erlebnisse gehabt zu haben.
2. ich kenne einige rüdenbesitzer und habe da ein derartiges verhalten noch niemals beobachten können und es ist mir derartiges auch niemals berichtet worden.
3. zähne zeigen, anknurren und/oder anderes aggressives verhalten gegenüber dem besitzer zeigen geht überhaupt nicht - da sollte man sich schonmal überlegen ob es nicht angezeigt ist dem hund auch mal physisch klarzumachen, dass diese verhalten unter keinen umständen geduldet wird.
wie gesagt, das angesprochene verhalten gehört sich nicht im schnurzelpurps und darf keinesfalls geduldet werden - ob mit (sexual)frust oder auch ohne.
ich empfehle derartig überdrehte hunde nicht von der leine zu lassen.
heins
kaffee666
06.08.2009, 17:20
Solch ein Verhalten habe ich auch noch nicht bei meinen Rüden erlebt.
Sie waren und sind immer ansprechbar.
Nächste Woche am Mittwoch wird Omari mit einem Mädel trainieren müssen, die eine Woche nach den Stehtagen ist.
Ich bin mal gespannt.
Ich werde mal darüber berichten. Vielleicht benimmt er sich ja dort ganz anders. Es ist echt spannend.
LG Sarita
ElaundAki
06.08.2009, 17:26
Hallo,
unsere Nachbarshündin Biene, Akis Hundefreundin, ist derzeit in der Hitze.
Wir kommen nur nach Begrüßung (leises wimmern) gut am Grundstück vorbei.
Auch am Gartenzaun wird ab und zu etwas gefiept.
Aggressionen gar keine.
Heute ist es immer noch schlimm ,er frisst nur bei meiner Mutter die 20km entfernt wohnt und dort ist er sehr ruhig und schläft .
Ich möchte aber betonen das unser Sam überhaupt nicht agressiv ist ,er ist einfach fertig und weiss wohl selber nicht was los ist,er lässt sich rufen und hört trotzdem gut ,ist weiterhin ein ganz lieber Kerl . Wenn ich unten bin sperr ich die Hündin ein damit er sie nicht verletzt .Er ist auch in der Wohnung ganz ruhig wenn ich dabei bin,frisst aber leider nicht , ich kann aber nicht ohne ihn rausgehen ...dann zerlegt er die nächste Tür .
Hoffentlich ist sie nicht soooo lange heiss
LG Samtuc
da sollte man sich schonmal überlegen ob es nicht angezeigt ist dem hund auch mal physisch klarzumachen, dass diese verhalten unter keinen umständen geduldet wird.
ich empfehle derartig überdrehte hunde nicht von der leine zu lassen.
heins
Kannst du den ersten Part bitte genauer erklären?
Hört sich fast wie ein Gewaltaufruf an und das ist absolut unpassend.
Zum anderen Part, da hast du Recht. Ein Grund dafür, weshalb meiner lange Zeit nur an der Schleppe laufen durfte.
Zum Glück hat sich für uns alles zum Guten entwickelt, aber die Frage, ob hypers. Rüden im Laufe der Zeit ihren Hormonhaushalt normalisieren, bleibt offen.:o
Unsere TÄ ist da optimistisch, da wir an seinem Verhalten sehr gut arbeiten konnten durch das Spritzen des Chips, aber die Befürchtung, dass es sich wiederholt, durch erneute (Über-) Produktion des Testosterons, bleibt....:scept:
Hallo
ich glaube nicht, daß sich der Hormonhaushalt mit der Zeit normalisiert und zwar aus folgendem Grund.
Unser Rüde hat zwar keinen Chip, aber er bekommt alle 6 Monate Ypozane.
Ohne diese Tabletten bekommt er leider jedes Mal eine Prostataentzündung.
Habe auch lange mit mir gekämpft, ob ich ihn kastrieren lassen soll.
Einmal habe ich probiert, die Tabletten abzusetzen und promt ging es wieder los. Zum Glück kannte ich jetzt genau die Anzeichen für eine erneute Prostataentzündung und bin sofort mit ihm zum Tierarzt.
Jetzt gebe ich ihm wieder regelmässig alle 6 Monate diese Tabletten und er hat davon bisher keine Nebenwirkungen, lediglich beim ersten Mal bekam er zwei kleine kreisrunde Flecken ins Fell. Ich lasse ihn allerdings öfters vom Tierarzt untersuchen, auch Ultraschall usw. um sicherzugehen, das ihm die Einnahme nicht schadet.
Mittlerweile ist er 5 1/2 Jahre, eigentlich wollte ich es schon noch mal versuchen, ob es vielleicht auch irgendwann ohne diese Tabletten geht.
Ein gutes Gefühl hat man ja nicht, wenn man alle 6 Monate Medikamente gibt.
Unser Tierarzt hält nichts vom Kastrieren und meint, ich könne ihm die Tabletten ruhig geben, wenn es immer kontrolliert wird.
LG
Ursula
Der arme Junge...
Wie war er denn im Junghundealter?
Sehr aufbauen tut mich das jetzt nicht :(
Aber sag mal, wie erkanntest du die Prostataentzündung?
nein tatjana, kein aufruf zur gewalt, lediglich dazu dem hund zu zeigen wer der stärkere ist.
nein tatjana, kein aufruf zur gewalt, lediglich dazu dem hund zu zeigen wer der stärkere ist.
Heins und wieder ich .. Sorry!
Hör doch mal bitte auf, so etwas von Dir zu geben! Hier lesen viele Leute, die solche Sachen einfach mal umsetzen. Himmel, das ist sowas von gefährlich, was Du da schreibst. Weist Du nicht dauernd selbst darauf hin, dass RR in Not nicht noch mehr Arbeit benötigt? Lass sowas! Mir platzt der Hut, wirklich.
Und jetzt komm mir nicht und sage, ich habe doch gar nicht beschrieben, wie man dem Hund zeigt, wer der Stärkere ist. Das fiese ist die Leute interpretieren in getroffene Aussagen schnell etwas hinein.
Bitte entschuldige, aber es regt mich arg auf.
Zeig doch mal dem Hund in so einer Situation wie in der von Tatjana beschriebenen, wer der Stärkere ist.
nfu
Andrea
3. zähne zeigen, anknurren und/oder anderes aggressives verhalten gegenüber dem besitzer zeigen geht überhaupt nicht - da sollte man sich schonmal überlegen ob es nicht angezeigt ist dem hund auch mal physisch klarzumachen, dass diese verhalten unter keinen umständen geduldet wird.
So, jetzt mal Butter bei die Fische Gemäss dem Fall, du machst es bei deinem Hund und er beisst zu und/oder ergibt sich nicht, was machst du dann?
Mir schwillt der Kamm, wenn ich so einen Bockmist lese, sorry - liegt wohl daran, dass ich aktuell selber mit einem Hund zu tun habe, dem dieses Verhalten widerfahren ist und der eben NICHT zurückgesteckt hat.
Geht es in dieser Situation überhaupt um körperliche Überlegenheit? Ich denke eher nicht. Wäre Aaron zumindest egal. Er ist eh davon überzeugt, dass ich der Bestimmer bin. Die hier geschilderte Situation hat aber nichts mit physischer Überlegenheit zu tun sondern eher mit Reflex.
Gruß
Gerd
Heins, mal ganz unter uns und ich hoffe, der Bukinator liest nicht mit:
Der IST körperlich stärker als ich. Der weiß es nur nicht. Und ich will auch gar nicht, dass er das weiß. In der körperlichen Kraft liegt aber nicht unbedingt die Führungsqualität.
Ich kenne das nur ansatzweise mit der rückgerichteten Aggression - mit physisch eingreifen und mal zeigen, wer der Stärkere ist hätte ich das damals absolut verschlimmert. Ursachenforschung und das Arbeiten an den Ursachen waren wesentlich hilfreicher.
Das Zeigen, wer der Stärkere ist, kann richtig schön schiefgehen. Ich greif da jetzt wie du mit den normalen Rüden aus deinem Bekanntenkreis auf Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis zurück.
Nfu, aber das pauschale "mal zeigen, wer der stärkere ist", finde ich zu einfach und nicht auf jeden Hund und jede Situation übertragbar.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
So, jetzt mal Butter bei die Fische Gemäss dem Fall, du machst es bei deinem Hund und er beisst zu und/oder ergibt sich nicht, was machst du dann?
Mir schwillt der Kamm, wenn ich so einen Bockmist lese, sorry - liegt wohl daran, dass ich aktuell selber mit einem Hund zu tun habe, dem dieses Verhalten widerfahren ist und der eben NICHT zurückgesteckt hat.
nu setz ich mich mal ganz gespannt auf die couch und spendier ne flasche rotwein und chips..... mag noch jmd??? :D
nu setz ich mich mal ganz gespannt auf die couch und spendier ne flasche rotwein und chips..... mag noch jmd??? :D
yo, bin dabei ! stelle noch ne große flasche wasser dazu.. wg temperatur und so :blink:
*auchgespanntbin*
ich will es mal so sagen: sollte der hund wirklich seine aggressionen gegen seinen halter richten (und ihm womöglich an die kehle gehen), dann ist da im vorfeld (vor vielen monaten) schon schon einges schief gelaufen und der friede im schnurzelpurps isr ein sehr zerbrechlicher ... .
es geht nicht darum, den hund klein zu machen, ihm zu zeigen wer der stärkere ist oder ihn gar zu brechen sondern vielmehr darum, ihm seine stellung in der gemeinschaft unzweifelhaft klar zu machen und das geht eben nicht (nur) mit leckerchen und positiver verstärkung.
ein gesunder rr (beiderlei geschlechtes) ist stärker, flinker und wendiger als ein mensch, ihm damit körperlich weit überlegen, das sollte er aber nicht wissen, nicht einmal ahnen sollte er es - aber das war doch sicher jedem klar bevor er sich einen rr zugelegt hat.
@Heins
Wärest du so freundlich, meine Frage, die ich gerne noch mal wiederhole, zu beantworten?
Gemäss dem Fall, du machst es bei deinem Hund und er beisst zu und/oder ergibt sich nicht, was machst du dann?
Grüssle
ach caro, er wird nicht zubeissen und/oder sich nicht ergeben - keiner meiner bisherigen hunde wäre jemals auf die idee gekommen.
:rolleyes: Ja Heins, ich habe mir schon gedacht, dass ich da keine Antwort auf meine Frage bekommen werde.
Schönen Abend ins Schnurzelpurpsland :)
katja0111
06.08.2009, 23:01
*einmisch*
Heins, das war eine Was-wäre-wenn Frage, da Du ja speziell für diese Situation den Ratschlag gegeben hast.
Also formulier doch mal aus WAS du meinst/machen WÜRDEST?!
Alle sind sooooooo gespannt, büdde!!
lg
kimba450
06.08.2009, 23:04
DAS fände ich allgemein mal sehr interessant wie verschieden wir auf sowas reagieren....
Ich bin enttäuscht Heins...
Du bist doch nun schon echt lange mit dabei und da müssten dir doch außer Leckerchen und pos. Verstärkung noch andere Dinge einfallen...
- Beruhigen
- Runterfahren
- Entspannen
DAS ist das, was mir einleuchtete und nicht Kräftemessen.....
wenn mein hund aufhören sollte sich mir gegenüber friedlich zu verhalten, dann würde ich auch aufhören mich ihm gegenüber freundlich zu verhalten.
wen der hund für die sanfteren reize nicht mehr zugänglich ist, dann müssen eben weniger sanfte her.
katja0111
06.08.2009, 23:24
DAS fände ich allgemein mal sehr interessant wie verschieden wir auf sowas reagieren....
Ok, da ich die Extremsituation hatte,
Hund musste körperlich von weiteren Attacken abgehalten werden(mit Händen und Knien am Boden gehalten werden damit er nicht weiter beißen kann), bekam gleichzeitig eine Flasche Wasser über den Kopf geschüttet und wurde anschließend von drei erwachsenen Personen vor die Tür gebracht.
Das Ganze hat gefühlte drei Sekunden gedauert.
Das ist nich mit der beschriebenen Situation vergleichbar, weiß ich. Deswegen ist aber Andreas Komentar zu Heins so wichtig.
Heins, man kann so eine "Pauschal-Empfehlung" einfach nicht geben!!!!!
Stell dir vor Frau Müller reagiert auf den "nur" knurrenden Hund so wie wir in der o.g. Situation?!
Gar nicht gut!!!
warum aber hat frau müller sich einen rr ins haus geholt, wenn sie nicht mit ihm klarkommt? sollte etwa hier das problem liegen.
ok, ich nehms zurück: jeder der mag, möge einen burgfrieden mit seinem hund aushandeln und hoffen, dass der hund sich daran halten wird.
also, ich bin auf jeden fall froh, daß dieser "hormoneinfluß" bei donkor nicht in agressivität umschlägt. eher in "hilflosigkeit und überforderung".
:angel:
abgesehen davon, daß man vorher bestimmte situationen einfach vermeiden muß, vorzeitig eingreift, aber:
ich frage mich jedoch, ob die "eingreifsituation" -in dieser hormonflut- vergleichbar mit dem eingreifen in eine beißerei ist ??? (rüdenabhängig)
keiner würde wohl seinem hund in (während) einer beißerei klarmachen, daß doch "herrchen" der stärkere ist und der einzige ist, der sich prügeln darf ?!?!?
so unkontrolliert der eigene hund einen dann unabsichtlich beißen könnte.... so dann auch im begattungseifer ?? (wie bei tatjaner?)
ich konnte donkor problemlos von der hündin runter holen, aber es gibt halt rüden, die noch anders reagieren. noch abwesender/gieriger will ich mal sagen.
ich denke, so eine hormoneinfluß kann schon sehr, sehr stark sein.
:scept:
herzlichen gruß birthe - mit dem (heute) sehr beherrschten donkor :)
OK, ich gieß jetzt mal ein wenig Öl ins Feuer ...
als Athos in die Retriever/Goldie-Hundeschule ging, wurde ja mit duftenden/läufigen Hündinnen trainiert.
Irgendwann gab es einen "hitzigen Jungspund-Überdrehtag" von Athos. Er wollte nicht richtig gehorchen, war überdreht und hatte in der freien Spielzeit nur Augen für eine duftende Hündin. Natürlich habe ich das gesehen und ihn (damals ca. 8 Monate) zwischendurch immer wieder abgerufen, damit er die Hündin nicht zu sehr nervt. Sie biß ihn manchmal ab, aber der junge Kandidat hörte nicht auf. Dann hörte er auch meine Befehle nicht mehr und ich war kurz davor, mit meinem Hund den Platz zu verlassen.
Dann auf einmal umklammerte er diese Hündin und wollte aufreiten. In dem Augenblick preschte der Trainer dazwischen (weil er viel näher bei den Hunden war) und packte Athos an den Schultern im Fell und hinten und warf ihn mit einem Ruck ca. 1 meter beiseite.
Bevor er das tat, sagte er sehr laut ATHOS NEIN.
Dieser Vorgang passierte innerhalb von Sekunden. Ich war selber viel zu weit entfernt, als das ich hätte massiv eingreifen können. War zu der Zeit ziemlich perplex, weil ich weder die Reaktion meines Junghundes noch die Handlung des Trainers erwartet hätte.
Ab diesem Zeitpunkt wußte mein Rüde allerdings was ein eindeutiges "NEIN" bedeutet.
Dieses absolute Nichthörenwollen/können gab es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Ich muß ehrlicherweise zugeben, das ich nicht dazu in der Lage gewesen wäre, meinen Hund zu packen und ihn mindestens 1 meter an die Luft zu setzen. (Ich habe doch damals meinen Junghund auf Händen getragen :blink:).
Dieser damalige Trainer ist ein bekannter Jagdhundausbilder und hat meinem Welpen/Junghund damals Grenzen aufgezeigt, die heute noch nicht überschritten werden.
Er hat meinem Hund nie Schmerzen zugefügt oder verletzt, ihn niemals angeschrieben, sondern immer gradlinig geführt.
Davon profitiere ich noch heute und das ist gut so !!!
Sein Spruch damals klingt so altmodisch, hat aber für mich absolute Priorität: Was Hänschen nicht lernt ... lernt Hans nimmer mehr.
So, jetzt könnt ihr loslegen ... , aber ihr werdet meine Überzeugung
nicht ändern können.
Ist schon irgendwie brisant, hier ehrliche Antworten zu geben ....
Gesa
Der arme Junge...
Wie war er denn im Junghundealter?
Sehr aufbauen tut mich das jetzt nicht :(
Aber sag mal, wie erkanntest du die Prostataentzündung?
Er war ganz normal als junger Hund, es war bei ihm nicht, wie hier teilweise beschrieben.
Hat normal gefressen, nicht gefiept, war nicht unruhig oder irgendwas in der Art. Eigentlich hat man gar nichts gemerkt.
Als er es das erste Mal hatte, waren mir öfters winzig kleine braune Tropfen auf unseren hellen Fliesen aufgefallen, dachte erst, es sei von dem JR.
Hab dann beide Hunde gründlich durchgeschaut, ob irgendwo evtl. eine kleine Verletzung war. Konnte aber nichts finden. Aber dann wurden die Tropfen grösser und mir fiel auf, dass an den Stellen, wie z.B. direkt neben dem Ridgi Pad, eigentlich nur der RR gewesen sein konnte. Ausserdem sahen die Flecken jetzt rötlich braun aus. Dann bin ich natürlich sofort zum Tierarzt und der stellte dann die Prostataentzündung fest. Nach Behandlung mit Antibiotika und noch einem anderen Mittel für die Blase wurde auch schnell alles besser.
Bei dem letzten Versuch, die Tabletten abzusetzen, hab ich natürlich dann peinlich auf die winzigsten Tröpfchen geachtet und bin sofort zum Tierarzt.
Das Schlimme ist, man merkt ihm sonst überhaupt nichts an, er frisst normal und verhält sich auch nicht anders als sonst. Er ist glaub ich eher so ein stiller Dulder und man muss sehr aufpassen weil er nicht zeigt, wenn es ihm nicht so gut geht.
LG
Ursula
Stefanie R.
07.08.2009, 00:16
ich will es mal so sagen: sollte der hund wirklich seine aggressionen gegen seinen halter richten (und ihm womöglich an die kehle gehen), dann ist da im vorfeld (vor vielen monaten) schon schon einges schief gelaufen und der friede im schnurzelpurps isr ein sehr zerbrechlicher ... .
es geht nicht darum, den hund klein zu machen, ihm zu zeigen wer der stärkere ist oder ihn gar zu brechen sondern vielmehr darum, ihm seine stellung in der gemeinschaft unzweifelhaft klar zu machen und das geht eben nicht (nur) mit leckerchen und positiver verstärkung.
ein gesunder rr (beiderlei geschlechtes) ist stärker, flinker und wendiger als ein mensch, ihm damit körperlich weit überlegen, das sollte er aber nicht wissen, nicht einmal ahnen sollte er es - aber das war doch sicher jedem klar bevor er sich einen rr zugelegt hat.
*unterschreib*
Gesa, verrätst du mir, wer der Trainer war?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
@ Gesa
ich finde das überhaupt nicht schlimm, was dieser Trainer da gemacht hat.
Bei einem hormongesteuerten Rüden muss man manchmal sehr deutlich werden. Dinge wie Leckerlie usw. sind in dem Zustand für den Hund meistens völlig uninteressant.
Ich hatte früher immer 2 - 3 Mastino Deckrüden und es ist für mich nicht vorstellbar, wenn die beim Decken oder überhaupt aggressiv geworden wären.
Sicher sind einige RRs sensibler als ein Molosser, aber es sind auch nur Hunde wie Andere auch.
Und in einer solchen Situation finde ich es besser, man macht ihnen einmal knapp und deutlich klar, was ein Nein bedeutet.
Ich denke mal, dein Jungspunt hat es auch ganz gut verkraftet und ist dadurch nicht zu Schaden gekommen.
LG
Ursula
OK, ich gieß jetzt mal ein wenig Öl ins Feuer ...
als Athos in die Retriever/Goldie-Hundeschule ging, wurde ja mit duftenden/läufigen Hündinnen trainiert.
Irgendwann gab es einen "hitzigen Jungspund-Überdrehtag" von Athos. Er wollte nicht richtig gehorchen, war überdreht und hatte in der freien Spielzeit nur Augen für eine duftende Hündin. Natürlich habe ich das gesehen und ihn (damals ca. 8 Monate) zwischendurch immer wieder abgerufen, damit er die Hündin nicht zu sehr nervt. Sie biß ihn manchmal ab, aber der junge Kandidat hörte nicht auf. Dann hörte er auch meine Befehle nicht mehr und ich war kurz davor, mit meinem Hund den Platz zu verlassen.
Dann auf einmal umklammerte er diese Hündin und wollte aufreiten. In dem Augenblick preschte der Trainer dazwischen (weil er viel näher bei den Hunden war) und packte Athos an den Schultern im Fell und hinten und warf ihn mit einem Ruck ca. 1 meter beiseite.
Bevor er das tat, sagte er sehr laut ATHOS NEIN.
Dieser Vorgang passierte innerhalb von Sekunden. Ich war selber viel zu weit entfernt, als das ich hätte massiv eingreifen können. War zu der Zeit ziemlich perplex, weil ich weder die Reaktion meines Junghundes noch die Handlung des Trainers erwartet hätte.
Ab diesem Zeitpunkt wußte mein Rüde allerdings was ein eindeutiges "NEIN" bedeutet.
Dieses absolute Nichthörenwollen/können gab es ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.
Ich muß ehrlicherweise zugeben, das ich nicht dazu in der Lage gewesen wäre, meinen Hund zu packen und ihn mindestens 1 meter an die Luft zu setzen. (Ich habe doch damals meinen Junghund auf Händen getragen :blink:).
Dieser damalige Trainer ist ein bekannter Jagdhundausbilder und hat meinem Welpen/Junghund damals Grenzen aufgezeigt, die heute noch nicht überschritten werden.
Er hat meinem Hund nie Schmerzen zugefügt oder verletzt, ihn niemals angeschrieben, sondern immer gradlinig geführt.
Davon profitiere ich noch heute und das ist gut so !!!
Sein Spruch damals klingt so altmodisch, hat aber für mich absolute Priorität: Was Hänschen nicht lernt ... lernt Hans nimmer mehr.
So, jetzt könnt ihr loslegen ... , aber ihr werdet meine Überzeugung
nicht ändern können.
Ist schon irgendwie brisant, hier ehrliche Antworten zu geben ....
Gesa
Du hast meine volle Zustimmung.
Manchmal frage ich mich, ob die mehr oder weniger verbreitete Ansicht, ein RR sei ein schwieriger Hund, nicht eher darauf zurückzuführen ist, dass unter den RR-Haltern überdurchschnittlich viele außschließlich mit Clicker/Leckerchen und Co. arbeiten (kommt mir jedenfalls so vor).
Ich verwende auch Clicker und Co. und es ist in bestimmten Bereichen eine feine Sache, aber ein Zupacken+Nein ist manchmal echt angebracht.
Und das von Anfang an. Keiner meiner Hunde würde das in Frage stellen und mich anknurren, auch nicht andere Hunde, die ich gut kenne.
Bei Hunden, die immer nur "Prinz" oder "Prinzessin" waren, mag man vielleicht zunächst anders vorgehen müssen ...
Solange es Leute gibt, die es nicht schaffen, z.B ihren Junghund davon abzuhalten, reihenweise kaffetrinkende Menschen anzuspringen, obwohl sie ihn am HALSBAND halten (es könnte ihm ja unangenehm sein), wird es auch viele "Problemhunde" geben (Hab da gerade so ein Erlebnis vor Augen ...).
Den später mal aus einer triebigen Situation rausholen - viel Spaß ...
LG
Gina
Gesa,
ich frag mich jetzt gerade, WAS an der Handlungsweise Deines Trainers hier große Diskussionen auslösen sollte.
Und - unter uns - als auf einem gemeinsamen Spaziergang ein befreundeter RR-Rüde, der gerade wegen einer ANDEREN Hündin (die aber nicht dabei war) liebeskrank war, nach einer halben Stunde "sich hochdrehen" dann meine Kastratin besteigen wollte, ... war er durch eine ganz ähnliche "Übergriffigkeit" meinerseits ganz schnell wieder unten - und der Spaziergang ab diesem Zeitpunkt viel ruhiger.
Nicht jede männlich Hormonblähung muss mit grenzenlosem Mitleid bedacht werden. Nein heißt nein ... und fertig.
LG
Tina
gesa, wenn´s weiter nix war....... :rolleyes: :blink:
heins, ich bin antworttechnisch immer noch nicht zufriedengestellt
tatjana,
den hund beobachten, mehr kannste nicht tun.
unser nachbars-schäfi hat tagelang blut gepinkelt, bis sie draufgekommen sind, endlich den ta zu holen - der schäfi hat das leider auch regelmäßig :(
in der huschu hatten wir im frühjahr einen hovi, der nach einem knuff der trainerin an die hüfte, weil er sie angepinkelt hatte, diese richtig bösartig anfiel. ich bin - weil ja plond :rolleyes: - irgendwann dazwischen (sie hat ihn sich natürlich gepackt) und wollte sie unterstützen, da hackte er natürlich MICH in die hand :devil:
da wir den schnuff so überhaupt nicht kennen, waren wir schon sehr erschrocken und baten die leuten zum ta zu gehen.
resultat: 4fach vergrößerte prostata :eek: - ohne irgendwelche anderen anzeichen
Danke für den Tipp Katja.
gesa, wenn´s weiter nix war....... :rolleyes: :blink:
heins, ich bin antworttechnisch immer noch nicht zufriedengestellt
was möchtest du jetzt lesen katja (et al.), dass ich mit dem knüppel auf meinen köter eindresche, immer einen totschläger mit mir führe oder stets mit kettenhemd und -hose, lederharnisch und stahlbewehrten stiefeln unterwegs bin, nichts weiter im sinn habe als meinen hund zu unterdrücken? - nichts von alledem.
lediglich: wenn mein hund ein unangemessenes verhalten zeigt und auf worte nicht mehr reagieren sollte, dann habe ich das recht und auch die pflicht ihn unter kontrolle zu bringen. wenn dazu ein körperlicher einsatz notwendig ist, dann muß ich den hund eben 'packen' und zur räson (ja, ich bin da ein wenig altmodisch) bringen.
sollte mir dies nicht (mehr) möglich sein, dann muss der hund eben einen maulkorb tragen und darf sich eben nicht mehr frei bewegen oder ich muss den hund (so traurig das auch sein mag) eben abgeben - so einfach ist das.
ich nehme mir auch deas recht heraus hunde, die unser schnurzelchen in unangemessenere weise bedrängen sollten in ähnlicher weise zu 'unterdrücken'.
ein hund, egal welcher rasse, muss jederzeit durch seinen führer (halter?) kontrollierbar sein.
hth, heins
Boah, das reicht.
Jetzt bin ich raus, das läuft alles einfach in die falsche Richtung!
was möchtest du jetzt lesen katja (et al.), dass ich mit dem knüppel auf meinen köter eindresche, immer einen totschläger mit mir führe oder stets mit kettenhemd und -hose, lederharnisch und stahlbewehrten stiefeln unterwegs bin, nichts weiter im sinn habe als meinen hund zu unterdrücken? - nichts von alledem.
lediglich: wenn mein hund ein unangemessenes verhalten zeigt und auf worte nicht mehr reagieren sollte, dann habe ich das recht und auch die pflicht ihn unter kontrolle zu bringen. wenn dazu ein körperlicher einsatz notwendig ist, dann muß ich den hund eben 'packen' und zur räson (ja, ich bin da ein wenig altmodisch) bringen.
sollte mir dies nicht (mehr) möglich sein, dann muss der hund eben einen maulkorb tragen und darf sich eben nicht mehr frei bewegen oder ich muss den hund (so traurig das auch sein mag) eben abgeben - so einfach ist das.
ich nehme mir auch deas recht heraus mit hunden, die unser schnurzelchen in unangemessenere weise bedrängen sollten in ähnlicher weise zu 'unterdrücken'.
ein hund, egal welcher rasse, muss jederzeit durch seinen führer (halter?) kontrollierbar sein.
hth, heins
genau DAS, heins! DAS ist jetzt mal ne aussage in mehr als 5 worten - danke :D
ich seh das übrigens in den meisten punkten gar nicht so unähnlich :blink:
Ich find NICHT, dass das eine verkerhte Richtung ist. Ich seh es nämlich genauso.
Und auch bei MIR heißt das NICHT, dass ich den ganzen Tag brüllend und prügelnd in der Gegend rumlaufe.
LG
Tina
genau DAS, heins! DAS ist jetzt mal ne aussage in mehr als 5 worten - danke :Dja, ein wirklich langer text - ich bin erschrocken.
ich seh das übrigens in den meisten punkten gar nicht so unähnlich :blink:aber katja, das weiß ich doch.
mit freitäglichen grüßen, auch an die 'weniger brutale fraktion', heins
Boah, das reicht.
Jetzt bin ich raus, das läuft alles einfach in die falsche Richtung!
tat, das versteh ich jetzt nicht ganz :o
auch wenn´s jetzt ein wenig vom thema abdriftet:
ich clickere, mach mich zum horst und neige wirklich überwiegend zu positiver erziehung. viele kennen uns und unsere hunde mittlerweile und können bestätigen, dass wir uns mit unseren döseln so ziemlich überall sehen lassen können.
aber bevor jmd anderes zu schaden kommt, sei es hund oder mensch, bin ich einfach in der pflicht die anderen und auch mich und meinen hund zu schützen. und dann MUSS es ggf SOFORT funzen, dann hab ich nicht die möglichkeit zu clickern oder mich zum affen zu machen - da greife ich ein und das kann auch physisch sein
und nur mal so am rande: durch die vielen treffen, die wir mittlerweile mitgemacht haben, weiß ich, dass die meisten so handeln.... sie sagen´s oder wissen´s nur nicht :whistlig:
Ich fühle mich einfach arg missverstanden Katja und dadurch, dass es hier im Fred nur einen gibt, der mich und meinen Hund sehr gut kennt (vorher UND nachher), macht es einfach keinen Sinn weiter darüber zu reden.
tat, du musst dich ja auch nicht erklären :keks:
ich glaube, ich weiß, wen du meinst :cool:
sollte mir dies nicht (mehr) möglich sein, dann muss der hund eben einen maulkorb tragen und darf sich eben nicht mehr frei bewegen oder ich muss den hund (so traurig das auch sein mag) eben abgeben - so einfach ist das.
Yth, Heins. Danke für das Beantworten meiner Frage.
Schönes Wochenende
Yth, Heins. Danke für das Beantworten meiner Frage.
Schönes Wochenendeyw caro, auch dir ein schönes wochenende
Ich fühle mich einfach arg missverstanden Katja und dadurch, dass es hier im Fred nur einen gibt, der mich und meinen Hund sehr gut kennt (vorher UND nachher), macht es einfach keinen Sinn weiter darüber zu reden.
Andere Meinungen und Sichtweisen respektive Methoden kennen zu lernen ist doch an sich noch nichts Schlechtes Tat. Es verlangt doch nun keiner, dass du mit Divus ähnlich verfährst. Wenn du anders zum Ziel kommst, und das kommst du ja auch, dann ist es doch okay. Von den hier schreibenden Fori haben alle divergierende Methoden. Und auch nur im Austausch von Meinungen und Erfahrungen entwickelt sich das Ganze doch weiter.
Du weißt auch, dass ich Aaron nicht brutal vertrimme und irgendwelche Aversionen an den Tag lege. Trotzdem gehöre ich auch nicht zur Wattebauschfraktion. Es gibt durchaus auch Mittel und Wege die dazwischen liegen und den Hund noch nicht grausamst physisch oder psychisch malträtieren.
LG
Gerd
Ich weiß doch Gerd und du hast Recht, wie schrieb hier neulich jemand, viele Wege führen nach Rom :)
Jeder hat seine eigene Methode, das ist wahr und ich akzeptiere es, dass Leute nicht mit Leckerlies, Clicker oder oder arbeiten und trotzdem ist man ja bis ins hohe Alter lernfähig und ich finde, dass du mit Aaron genauso umgehst wie ich mit Divus, nur lässt du die Leckerchen etc. weg :)
Huhu,
also ich weiß jetzt nicht was Clicker, Leckerlies & Co. in der hier geführten Diskussion zu suchen haben. Kann man das vielleicht einfach mal lesen, zumal hier überhaupt niemand drauf abgezielt hat. Oder habe ich etwas überlesen?
FAKT ist, knurrt mein Hund mich an, weil ich ihn von einem anderen runterpflücke habe mal ich in erster Linie einen Fehler gemacht. Damit möchte ich mitnichten Tatjana angreifen! Nur mal zur Klarstellung. Sie hatte das Problem mit ihrem Rüden und Heins riet, dem Hund zu zeigen, wer das Sagen hat. Darum gings und um nichts anderes. Und keiner hat geraten, clicker ma bissi *augenverdreh* Herrgott.. Und kann auch das Gefasel von Wattebauschfraktion nicht mehr hören. Warum ist jeder der nachfragt, was man unter bestimmten Dingen versteht, ein wattebauschwerfernder Affenarsch?
Zumal ich solche Aussagen immer noch für bedenklich halte, wenn man den Hund nicht kennt, den Halter nicht kennt und die Situation an sich gar nicht gesehen hat. Und viel schlimmer noch - und das machen hier einige ja gerne - das Hineinterpretieren von Sachen in getroffene Aussagen.
Und noch was:
Ein Hund der so gagga ist und jenseits von irgendwas (testoseronmäßig) den interessieren die wenigsten Dinge. Meine Meinung. Oder was sagen die Männer hier im Forum dazu? *gg*
Nochmal: Mir ging es darum, dass die von Heins getroffene Aussage, durchaus auch gefährlich sein kann!
LG
Andrea
och mensch andrea,
warum denn so echauffiert?
ich bleibe übrigens dabei: wenn den hund die wenigsten dinge interessieren, dann muss ich eben eines dieser wenigen dinge anwenden ansonsten werden den hund im laufe der zeit immer weniger dinge interessieren und dann wirds irgendwann einmal richtig interessant.
nfu, heins
..........................
Gut, jeder mag seine Methode haben, die soll ihm auch gelassen werden, ich habe mich dafür entschieden keine Kräfte zu messen, da mein Hund nicht daran zweifelt, dass ich die Stärkere von uns beiden bin und in dem Augenblick noch das Vertrauen verloren hätte, weil er sofort darauf beschwichtigte und ich ihm dann sicher nicht nochmal sagen brauch, dass er einen Fehler gemacht hat, auf welche Art und Weise auch immer.
Ich finde Birthes Post sehr wichtig, zumindest finde ich, läuft es in genau die Richtung, die ich anpeile und zwar die Zurechnungsfähigkeit des Hundes in dem Moment. Wenn ich den Hund in einer Rauferei, wo er voller Adrenalin, Testosteron und sonst was ist, an seinem Tun hindere und er sich umdreht und mich anknurrt/anbellt, handelt er dann im Affekt, aus Reflex oder macht er das, weil er die Rangordnung in Frage stellt, denkt er sei der Stärkere von uns beiden und den Hundehalter nicht Ernst nímmt?
Hat Birthe ein Erziehungsproblem? Nein, das hat sie sicher nicht...
RR-Whisperer
07.08.2009, 16:51
Wenn ich den Hund in einer Rauferei, wo er voller Adrenalin, Testosteron und sonst was ist, an seinem Tun hindere und er sich umdreht und mich anknurrt/anbellt,....
...ist die warscheinlichkeit durch deinen Hund gebissen zu werden nicht abwegig.
handelt er dann im Affekt, aus Reflex oder macht er das, weil er die Rangordnung in Frage stellt, denkt er sei der Stärkere von uns beiden und den Hundehalter nicht Ernst nímmt?
Wenn der Hund in einer richtigen Beisserei verwickelt ist und Du versuchst diese zu trennen dann ist das eine reine Abwehrmaßnahme. In diesem Moment nimmt er dich als HF gar nicht war, das hat nichts damit zu tun das er eine Rangfolge in Frage stellt. In diesem Augenblick hat der Hund Scheuklappen auf....bis der wieder runter kommt, können auch Stunden vergehen, das bezogen auf andere Hunde nicht auf den HF.
Hat Birthe ein Erziehungsproblem? Nein, das hat sie sicher nicht...
...genauso wenig wie du :angel: !
und - wie schon erwähnt - stellt ein hund nicht immer gleich die "rangfolge" in frage :rolleyes:
ich denke hier bedarf es einfach viel arbeit seinen hund -hier den rüden- vorher umzulenken, so daß es nicht zu dieser situation kommt !
das war mein eigendliches aniegen hier und der erfahrungsaustausch. hat mir hier auch schon geholfen, danke :angel:
ich werde dann mal berichten.
würde aber gerne noch mehr über unsere mini-potenz-protze erfahren und vor allem wie sie sich im alter weiterentwickelt haben.
herzliche grüße birthe :)
susanne 2405
08.08.2009, 12:58
Hallo zusammen,
wir haben hier auch so ein Hormonproblem.
Werden jetzt die medizinische Seite abklären lassen. Sprich ob ein organisches Problem vorliegt.
Unser Herr ist 2 Jahre und darf derzeit NICHT ohne Leine laufen.
Er hat an der Leine Probleme mit anderen Rüden. Was aber recht gut steuerbar ist (mittlerweile). Nur wenn unser Mädel dabei ist wirds etwas schwieriger.
Er bekommt ziemlichen Streß wenn er eine Pippimarke einer Hündin findet, ich nach fremden Hunden (egal ob Hündin oder Rüde) rieche und ähnliche Situationen.
Dann wird gerochen geschleckt und gesabbert.
Dann ist er nur bedingt ansprechbar.
Dann kommt hinzu das er sehr zum besteigen neigt. Allerdings nicht nur bei Hunden sondern auch bei Menschen. Dies wird natürlich nicht geduldet!
Bei mir und meinem Freund würde er dies niemals tun aber bei anderen....
Auch anknurren oder gar schnappen würde er mir gegenüber nicht machen.
Es ist ja auch schön das hier viele Rüden nicht solche Probleme haben.
Aber man kann sich nur in die Situation versetzten wenn man es selbst einmal erlebt hat.
Habe das so bei den ganzen Rüden die wir so kennen auch nie erlebt.
Nun habe ich so nen Hormonie zu Hause.
Wir arbeiten natürlich an den Problemen. Keine Frage.
Das besteigen führt er auch nicht mehr so extrem aus wie anfangs.
Aber dafür werden andere Dinge deutlicher.
Nach abklären des med. Bereiches werden wir weiter sehen.
Sollte es nicht anders gehen wird mein kleiner Kastriert.
Allemal besser als das er ständig unter Streß steht.
Aber dies ist erst der aller letzte Schritt.
Ich denke einen wirklich Hypersex. Rüden bekommt man auch nicht durch bloßes Training in den Griff da er einfach einen zu starken Trieb hat und es Ihm überhaupt nicht möglich ist den Trieb zu unterbrechen.
Wir werden sehen....
Ich berichte Euch dann mal.
LG
Susi
@ susanne 2405
Wenn du dir nicht sicher bist ob es durch kastrieren besser wird.Gibt es auch die Möglichkeit ein Hormondepot spritzen zu lassen, das wirkt ein paar Wochen.
Wenn sich in dieser Zeit sein Verhalten nicht bessert kannst du ihm und euch die OP ersparen.
dann liegt es nämlich nicht am Hormonspiegel.
vg Nanna und Freddy
susanne 2405
11.08.2009, 12:04
@Nanna und Freddy:
Danke Euch. Das hab ich auch schon mit unserer TA besprochen.
Es gibt wohl die Möglichkeit eines Chips(?). Dieser hält dann für ca. 1/2 Jahr. In diesem Zeitraum müßte ja dann eine Verbesserung eintretten.
Falls nicht haben wir wohl ein anderes Problem :blink:
Das würde dann erstmal für uns in Frage kommen. Keine Angst wird nicht gleich alles abgeschnippelt. :eek:
Wir waren gestern zum Blutabnehmen. Am Freitag gibts die Ergebnisse.
Prostata ist soweit in Ordnung. Keine Schmerzen und keine Vergrößerung feststellbar. Mal schauen was das Blut so ans Tageslicht bringt.
Bei uns ist derzeit sowieso der Wurm drin.
Immer alle auf einmal. Katze hatte ne böse Pfoto am Freitag Abend.
Kater hat seit Sonntag nen dicken Knubbel an der Seite.
Scheint aber langsam kleiner zu werden. (evtl. von was gestochen oder vom Impfen).
Gestern mit beiden Hunden Blutabnahme.
Da unsere Hündin ein bißchen zu ruhig geworden ist will ich bei Ihr auch mal abklären lassen ob alles O.K. ist.
Gestern Abend dann Hündin kurz über der Pfote angeschwollen :howl:
Also so ein Hückel.
Schöne Sch....
Warte noch bis heut Nachmittag. Sollte dann bei Kater und Hündin die Schwellung nicht zurück gegangen sein heißt es wohl für beide ab zum TA.
Was das alles wieder so an Kosten bedeutet brauche ich sicher nicht zu erwähnen. Deshalb sage ich immer GUUUUUTTTT überlegen bevor man sich ein Tier anschafft. Manch einer denkt doch wirklich mit ein bißchen Aldifutter wäre alles getan :confused:
Also werde dann am Freitag berichten was das Blut an Infos ausgespuckt hat.
LG
Susi
Gute Besserung für die Viecher!
Tina
Hey Susi, diesen Chip hat mein Divus.
Wenn du mehr Infos brauchst, hab ein Tagebuch auf meiner HP oder schick mir einfach eine PN :)
susanne 2405
11.08.2009, 12:11
Hi Tatjana,
super. Ich komme sicher auf Dich zurück :D
Wir schauen aber erstmal was Freitag raus kommt.
Vielleicht hat unsere Hormonschleuder ja doch irgend ein anderes Problem.
LG
Susi
@Nanna und Freddy:
Manch einer denkt doch wirklich mit ein bißchen Aldifutter wäre alles getan :confused:
LG
Susi
eheh... nichts gegen aldifutter:whistlig:
Scherz, beiseite....du arme,da hast du ja wirklich einen schlechten lauf.
ich wünsch deinen gesammelten kranken fellnasen alles gute:)
auch solche Zeiten gehen vorbei
vg nanna und freddy
Hi Tatjana,
super. Ich komme sicher auf Dich zurück :D
Wir schauen aber erstmal was Freitag raus kommt.
Vielleicht hat unsere Hormonschleuder ja doch irgend ein anderes Problem.
LG
Susi
Da bringst du mich gerade auf etwas...
Ich habe bei Divus SD-Profil und großes Blutbild machen lassen, um auszuschließen, dass sein Verhalten organische Ursachen hat.
...Hat es nicht...
susanne 2405
11.08.2009, 13:35
Danke allen für die Genesungswünsche.
Werde diese natürlich weiterleiten :blink:
LG
Susi
susanne 2405
11.08.2009, 13:35
@Tatjana:
Ich will halt vorher alles abklären lassen ehe ich weitere "Schritte" einleite :blink:
LG
Susi
susanne 2405
14.08.2009, 12:09
So nur mal ne kurze Info.
Blutergebnisse sind da.
Schilddrüse ist absolut in Ordnung. Auch nicht grenzwertig oder so.
Alles gut.
LG
Susi
Langsam kehrt der Alltag wieder ein :D
Unser Pferdedoc der auch RRs hat war so lieb sich den kleinen anzuschauen ,er meint nicht kastrieren .
Wir lassen es jetzt dabei und sind auf die nächste Läufigkeit unserer alten Dame anders vorbereitet .
LG Samtuc
aron2000
19.08.2009, 18:14
Also auf jeden Fall Pubertät abwarten, wird sicher sehr schwer. Aber gibt sicher Sachen, die er genauso gerne macht und die dann halt nutzen. Meiner ist jetzt 9 Jahre und jetzt müssen wir diesen Schritt auch tun, weil er jedesmal krank ist, wenn Nachbarshündin läufig ist. Beim letztenmal mußte er schon Hormonspritzen bekommen.
hallo zusammen,
wollte mich einfach nochmal eben melden:
donkor hat immer noch seine bömmel und auch immer noch keinen chip !!! und da muß auch schon gewaltig was passieren, daß sich das ändert !
was es auch für ein "anflug" gewesen sein mag, er macht sich prima. natürlich arbeit, arbeit, arbeit.. aber es lohnt.
er sabbert, klappert und geifert nach wie vor - aber kontrollierbar.
herzliche grüße birthe & ihr hormon-männchen
kaffee666
29.09.2009, 21:24
Hallo,
Ein hartes Stück Arbeit, aber wenn man sieht das es etwas bringt, macht man es gern.
Wir wünschen euch alles Gute. Laßt die Bömmelchen dran, das schafft ihr auch so.
LG Sarita und Omari
PS. Wir sehen das oft beim Training, dass es zum schaffen ist.
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