Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Landseer zum Rhodesian....
Hallo
Ich bin auf der Suche nach Infos zum Rhodesian auf euer Forum gestossen.
Wir,(meine Freundin und ich) waren 11 Jahre stolze Besitzer eines Landseer-Rüden genannt Elia.
Leider mussten wir ihn im Juli diesen Jahres einschläfern. :(:(
Er hatte starke Probleme mit den Hüften und konnte kaum mehr gehen.
Man sah das es ihm an, dass es ihm gar nicht mehr wohl in seinem Fell war.
Wir wohnen auf ca. 1000m über Meer auf einem Bauernhof. Wir haben uns damals für einen Landsser entschieden weil er sehr robust ist und sehr gut in unser Leben passte.
Nun möchten wir wieder einen Hund. (Das Haus ist irgendwie leer, die stürmische Begrüssung fehlt und wir haben auf einmal viel mehr Zeit um z.b. vor dem Fernseher zu sitzen.)
Das muss sich ändern...
Wir wollen aber nicht mehr so einen Bären von Hund.
An einer Messe für Tiere haben wir uns in die Rhodesians verguckt.
Ich habe nun schon div. Seiten im www gewälzt und mich über die Rasse schlau gemacht.
Nun haben wir aber noch folgende Fragen:
- Wir haben oft strenge Winter, wie geht ein Rhodesian mit der Kälte um?
- Wie stehen Rhodesians zum Element Wasser?
- Darf eurer Hund ins Schlafzimmer?
(Elia hatte Wohnungsverbot. Kein Wunder bei 72kg Körpergewicht und einer Schnauze welche auf jeden Tisch reicht...)
- Ist ein Rhodesian ehrer "Zart beseitet"?
Danke für eure Aufmerksamkeit und Gruss
Walter Frischknecht
Hallo, Walter, willkommen im Forum! :)
Nun haben wir aber noch folgende Fragen:
- Wir haben oft strenge Winter, wie geht ein Rhodesian mit der Kälte um?
Insgesamt nicht sooo gut - sie haben halt kein Unterfell. Man muss aber differenzieren, wie sie die Kälte auszuhalten haben. Meiner friert sehr schnell, wenn er sich nicht bewegen kann. Er hat aber keinerlei Probleme damit, bei klirrender Kälte zwei Stunden durch den Schnee zu toben.
- Wie stehen Rhodesians zum Element Wasser?
Da guck mal hier im Forum rum... Es gibt scheinbar alles vom Modell "Seehund" bis zum Totumfaller, weil die Pfoten feucht werden.
- Darf eurer Hund ins Schlafzimmer?
(Elia hatte Wohnungsverbot. Kein Wunder bei 72kg Körpergewicht und einer Schnauze welche auf jeden Tisch reicht...)
Meiner darf ins Schlafzimmer (allerdings in SEIN Bett). Wohnungsverbot bei einem Ridgeback geht gar nicht - er will immer bei dir sein. Meinen merke ich oft über Stunden nicht, weil er im Haus so friedlich ist. Er ist aber immer in meiner Nähe.
- Ist ein Rhodesian ehrer "Zart beseitet"?
Da gibt es auch unterschiedliche Modelle - meiner ist zum Beispiel ein Büffel-Mimosen-Hybrid.
Wie zart sie besaitet sind, hängt meiner Meinung nach sehr damit zusammen, wieviel Popei man um manche Sachen macht.
Danke für eure Aufmerksamkeit und Gruss
Walter Frischknecht
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Zimbabsy
27.09.2009, 14:33
Hallo,
willkommen hier im Forum.
Zu deinen Fragen...
- RR haben wie schon geschrieben kein Unterfell und sind somit Kälteempfindlicher als ZB Landseer, aber ich denke es ist Gewöhnungssache. Mein RR kommt aus Schweden und ist im Schnee und mit bis zu -25 Grad aufgewachsen. Allerdings bekommt auch er wenn er warten muss, es kalt und feucht ist immer eine Jacke an.
- Wasser: Es gibt solche und solche
- Es ist nicht möglich einem RR Wohnungsverbot zu erteilen, ihn an Kette oder in einem Zwinger zu halten. Es ist ein sehr Personenbezogener Hund der immer den Anschluß sucht. Meiner darf ins Schlafzimmer und ins Bett.
- Ein RR zart? auch da gibt es solche und solche. Wie Susanne schon schrieb. Ich denke etwas sensibel sind sie alle. Meiner ist eher das selbstbewusste Modell das auch mal durch Mauern geht wenn er will. ein Esel-RR mit Raben und Elster Genen, wo was zu Essen ist findet man auch den Hund:p
Ich denke man muss die Hunde mal Live gesehen haben und erlebt haben um zu sagen ob es passt oder nicht.
Grüßle und noch viel Spaß hier
RedHotChilliPepper
27.09.2009, 14:46
Hallo Walter,
- Wir haben oft strenge Winter, wie geht ein Rhodesian mit der Kälte um?
Susanne schrieb bereits dass ein RR keine Unterwolle hat, er ist deshalb mit einem Landseer nicht zu vergleichen. Loona hat es letzten Winter bis -10°C ohne Mantel ausgehalten, da konnte sie sich aber ständig frei bewegen und ist viel gerannt, bei Spaziergängen an der Leine oder Aufenthalten im Hof hat sie den Mantel schon viel früher gebraucht, sonst wollte sie sofort wieder rein und war eiskalt.
- Wie stehen Rhodesians zum Element Wasser?
Von oben gehasst, von unten geliebt, sie geht aber nicht schwimmen, höchstens planschen.
- Darf eurer Hund ins Schlafzimmer?
Dürfen sie, meine 2 schlafen aber freiwillig im Flur in ihren Betten, morgens kommen sie ins Bett kuscheln.
- Ist ein Rhodesian ehrer "Zart beseitet"?
In welcher Hinsicht? Mit meiner RR-Dame kann man richtig kräftig toben, die ist auch im Spiel mit anderen Hunden nicht gerade die zarteste, verträgt aber auch vieles. Ist manchmal ein richtiger Rüpel.Gefühlsmäßig aber eher ein Sensibelchen, sehr anhänglich und schmusebedürftig.
Ich hoffe, ich konnte Dir auch etwas weiterhelfen.
Achja, ich möchte Dir die weltbeste Rassebeschreibung des RR noch nahelegen:
http://www.rhodesian-ridgeback.org/fileadmin/pic/ausbildung/ridgeback.pdf
Hi und danke für eure Antworten.
Unser Landseer lag Stundenweise im Schnee und sah mir jeweils beim schneefräsen/schneeschippen zu.
Der "Neue" könnte das sicher auch von der Stube aus machen. :D
Wir sind einfach sehr vom Rhodesian Charakter fasziniert weil wir einen Hund suchen der sich 100% auf uns verlässt und wir uns 100% auf ihn verlassen können.
Nur eben kein extremer Wächter ala Schäfer, Dobermann....
So ein "dezenter und treuer, sofateilender,Kerl welcher nicht gerade alles dem Erdboden gleichmacht wäre schon toll.
Wir haben uns schon überlegt ob es nochmal ein Landsser werden soll.
Nur ist man durch seine Grösse schon etwas eingeschränkter als mit anderen Hunden.
Auch die Haare sind ein Kapitel für sich...
Ich bin nun auf der Suche nach Züchtern in der Schweiz um mal eine 1:1 Gegenüberstellung zu machen.
Gruss Walter
RedHotChilliPepper
27.09.2009, 17:40
... weil wir einen Hund suchen der sich 100% auf uns verlässt und wir uns 100% auf ihn verlassen können.
Du darfst aber nicht vergessen dass der RR ein Jagdhund ist und deswegen schon mal ganz gerne versucht seine eigenen Entscheidungen zu treffen/auszuführen. Es bedarf einiges an Arbeit den Jagdtrieb umzulenken wenn er nicht ausgelebt werden darf.
So ein "dezenter und treuer, sofateilender,Kerl welcher nicht gerade alles dem Erdboden gleichmacht wäre schon toll.
Also dass Loona dezent ist und nicht alles dem Erdboden gleichmacht wenn sie mal aufdreht wage ich zu bezweifeln :blink: (nicht umsonst heißt sie wahlweise Abrissbirne oder Dampfnase), aber treu und sofateilend ist sie auf jeden Fall.
Ich bin gespannt wie Deine Wahl letztendlich ausfällt und wieso. Landseer finde ich auch super, da habe ich aber wegen der Größe ein "No" von meiner besseren Hälfte kassiert :(.
Hallo im Forum!
Also...die Haare...
Okay...wenn ein Landseer nass ist...dann ist er das- mit allen Begleiterscheinungen- erstmal eine ganze Weile...:D ein Ridgeback ist schnell mit Handtuch trocken gerubbelt.
ABER... unterschätze nicht die Plage kleiner roter Haare die überall herumfliegen...an den seltsamsten Orten auftauchen und sich schön fest in alles hineinbohren...wo sie nicht hingehören. :D
Beim Landseer hat man halt Knäule herumliegen... ist u.U. einfacher mit umzugehen :rolleyes:
Unterschätze einen RR auch nicht - die können sehr wohl "alles dem Erdboden gleichmachen" - ob gewollt in einem Anflug jugendlichem Energieüberschusses und Langweile...oder aber "unbeabsichtigt" aufgrund fehlender Selbsteinschätzung des Wendekreises, Rutenradius oder Körpergröße.
Bedenke auch, dass es sich um einen Jagdhund handelt - der bei noch so ambitionierter Erziehung u.U. einen Jagdtrieb entwickeln kann, der es (erstmal) nicht möglich macht...völlig entspannt mit ihm spazieren zu gehen, ihn ohne Leine am Rad durch den Wald laufen oder am Pferd mitzunehmen. Ein solches Exemplar kostet sehr viel Zeit und Nerven bei der Erziehung...und hier im Forum findest du einige RR Besitzer, die nur an sehr "sicheren" Orten den Hund freilaufen lassen und ansonsten mit Schleppleine unterwegs sind.
Er wird auch ganz sicherlich nicht so kälteresistent wie dein Landseer sein - RRs haben es gerne warm, weich & trocken :p Spaziergänge und Action sind für einen ausgewachsenen Hund auch unbemantelt bei Minusgraden kein Problem - beim Junghund sollte man sehr aufpassen, dass er sich keine Blasenentzündung zuzieht...also nicht zu lange in der Kälte bleiben und immer schön warm & trocken halten.
"Dezent und treu"... also...RRs sind auf Grund ihrer Herkunft schon sehr selbstständige Hunde - das sollte man bei der Anschaffung schon bedenken - da gehört viel Erziehung reingesteckt. Sie sind ihrer "Familie" zwar verbunden - können aber ganz gerne auch selbstständig handeln. Und das ist dann nicht i mmer mit Herrchen/Frauchen abgesprochen. :blink:
Wenn ich den Landseer einer Freundin mit meinen Hunden vergleiche - das ist wie Feuer und Wasser.:D:D Ich bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst...und ob du nach kennenlernen der Rasse im wahren Leben wirklich sagst "das ist mein Ding"
LG und viel Spaß beim Lesen hier im Forum!
Kerstin
RedHotChilliPepper
27.09.2009, 20:06
beim Junghund sollte man sehr aufpassen, dass er sich keine Blasenentzündung zuzieht...also nicht zu lange in der Kälte bleiben und immer schön warm & trocken halten.
Walter,
damit Du ein Gefühl für die Empfindlichkeit eines RR bekommst, wollte ich Dir nur mitteilen dass Kerstin mich durch obiges Zitat daran erinnern hat dass Loona mitten im Sommer eine blutige Blasenentzündung hatte weil sie eine halbe Stunde auf einem schattigen, kühlen Betonboden gelegen hatte. Also ganz ne andere Kiste als der Landseer. Mit im Schnee liegen ist da nüscht.
katzenlene
27.09.2009, 22:45
Hallo Walter,
meine Erfahrung mit drei RRs. Die Älteste ist acht, die Mittlere sechs und der Kleine drei Jahre alt. Alle drei lieben eher das kühlere Wetter. Hitze ist nicht ihr Ding. Unsere Große liegt schon mal gerne im Schnee, natürlich nicht stundenlang. Rennen und Toben ist allerdings über langen Zeitraum äusserst beliebt. Mäntel haben meine noch nie angehabt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich habe nicht gewusst, dass es Mäntel für RRs gibt. Eines muss man sich aber wieder mal in Erinnerung rufen, Ridgebacks stammen aus einem Land, das nicht der gängigen Vorstellung von Afrika entspricht. Zimbabwe, das ehemalige Rhodesian ist ein Hochland und es wird dort teilweise bitterkalt. Ich habe das selbst erlebt.
Den Jagdtrieb kann man gut in den Griff kriegen, wenn man von Anfang an ein Augenmerk darauf hat. Bei meinen Dreien hat es allerdings unterschiedlich lange gedauert. Und die Sensibilität - wie ist das zu definieren? Wer will nicht einen sensiblen Hund? Lieber Walter, schau Dich um und entscheide Dich nach Deinem Gefühl.
LG
Marlene
Scubidoo
27.09.2009, 22:50
Hallo lieber Mitschweizer
Da wir einen RR mix haben, kann ich dir nicht ganz genau ne RR Meinung kund tun. Unser Grosser ist nicht wirklich empfindlich. Er mag zwar nicht wirklich wenn es regnet und braucht im Winter wenns zum schlitteln oder wandern geht einen Mantel, aber er kriegt nicht grad ne Erkältung wenn er meint bei minus 15 Grad in den Bach zu springen.
Sensibel ist er. Und wie. Bloss nicht anschreien wollen, sonst macht Bubi auf Durchzug und hört nix mehr.
Eine enorme Zerstörungsenergie hatte er im ersten Jahr bei uns. Eine ganz Polstergruppe, Stühle und etliche Zimmerpflanzen mussten schon dran glauben. Dies waren Frustreaktionen. Aber als Tröschterli... Mittlerweile ist er bald drei Jahre alt und einfach ein relativ unkompliziert-pflegeleichter Schatz geworden. Dank Hundeschule, Training, geduld, Pubertären Phasen die es galt auszustehn und und und... Es kostet viel Nerven, aber es lohnt sich.
Gute Nacht, Rita
Den Jagdtrieb kann man gut in den Griff kriegen, wenn man von Anfang an ein Augenmerk darauf hat.
Da lehnst du dich etwas weit aus dem Fenster...nix für ungut...
Es gibt RRs die nahezu keinen Jagdtrieb haben...gemäßigte...und "Granaten"...
Wenn du Pech hast und letzteres erwischst... reicht ein "Augenmerk" haben bei weitem nicht aus.
Der RR ist eine Jagdhundrasse - und niemals...aber wirklich niemals sollte man diese Eigenschaft herunterspielen.
LG Kerstin
bei allen fraglichen eigenschaften kommt es darauf an, welches 'modell' man erwischt und das wiederum ist u.a. von den elterntieren und dem züchter abhängig. man muss halt solange suchen, bis man glaubt, das geeignete 'modell' gefunden zu haben und dann kann da doch noch ein teufel aus der dose springen.
RR-Whisperer
28.09.2009, 00:30
Da lehnst du dich etwas weit aus dem Fenster...nix für ungut...
Es gibt RRs die nahezu keinen Jagdtrieb haben...gemäßigte...und "Granaten"...
Wenn du Pech hast und letzteres erwischst... reicht ein "Augenmerk" haben bei weitem nicht aus.
Der RR ist eine Jagdhundrasse - und niemals...aber wirklich niemals sollte man diese Eigenschaft herunterspielen.
LG Kerstin
Das kann ich absolut bestätigen, ich habe letzteres erwischt und das nicht nur bzgl. des Jagdtriebes.
bei allen fraglichen eigenschaften kommt es darauf an, welches 'modell' man erwischt und das wiederum ist u.a. von den elterntieren und dem züchter abhängig. man muss halt solange suchen, bis man glaubt, das geeignete 'modell' gefunden zu haben und dann kann da doch noch ein teufel aus der dose springen.
Heins, was sind fragliche Eigenschaften ?
Wer betreibt denn hier bei uns noch seit Generationen jagdliche Leistungszucht ? Das ist doch vielleicht nur eine handvoll Züchter und trotzdem haben sehr viele RR's immer noch diesen starken Jagdtrieb in sich. Allein von den Elterntieren und den Züchter dieses abhängig zu machen reicht nicht aus....denn es springt oft genug noch ein Teufel aus der Dose :devil:. Wer sich einen RR ins Haus holt, sollte auch mit seinen ursprünglich gezüchteten Eigenschaften rechnen und das ist nicht nur der Jagdtrieb. Jeder Welpe ist und bleibt eine Wundertüte, bei dem man nicht vorher sagen kann zu was für einem Charakterkopf sich dieser entwickeln wird.
Wir sind einfach sehr vom Rhodesian Charakter fasziniert
Walter, was/wie ist denn der typische Rhodesian Charakter der Euch gefällt oder den Ihr Euch wünscht ? Deinen Postings nach, so vermute ich mal, kennt Ihr diese nur aus der Theorie, sprich Internet, Ausstellung, Bücher etc.
Versuch bitte diese Rasse intensiver live zu erleben und Du wirst feststellen, das es unterschiedliche Charaktere mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Eigenschaften gibt. Die Angaben in den Büchern sind häufig doch durch eine rosarote Brille geschrieben, was dazu führt das etliche RR-Ersthalter anscheinend überfordert sind, wie man hier oft liest. Theorie und Praxis klaffen dann recht schnell weit auseinander.
...weil wir einen Hund suchen der sich 100% auf uns verlässt und wir uns 100% auf ihn verlassen können.
Man kann sich 100% auf einen RR verlassen wenn man weiß wie man ihn lenken muß :blink:.
Nur eben kein extremer Wächter ala Schäfer, Dobermann....
Aber auch dieses wirst Du beim RR finden können, der RR ist nicht nur ein reiner Jagdhund gewesen, sondern auch ein Schutz-und Wachhund. Er hat seinen Dienst ursprünglich auf den Farmen geleistet und seine Entscheidungen auch selbst treffen müssen.
So ein "dezenter und treuer, sofateilender,Kerl welcher nicht gerade alles dem Erdboden gleichmacht wäre schon toll.
Meiner zB. hat noch nichts dem Erboden gleich gemacht denn er kennt unsere Hausordnung :D, ist seiner Familie gegenüber absolut treu und megaverschmust aber er hat einen sehr starken Jagdtrieb und einen sehr ausgeprägten Schutz-und Wachtrieb. Wenn man solch einen "Charakterkopf" nicht richtig lenken kann dann werden sie die Entscheidungen früher oder später selbständig treffen, dessen sollte man sich bewußt sein.
Gruß
Dimi
hallo dimi,
die (hier) fraglichen eigenschaften sin nach meinem verständnis:
wetterfestigkeit, wasserliebe, wesensfestigkeit, jagdtrieb, schutz- und wachtrieb sowie sofaliebe.
ich denke, da gibt es schon unterschiedliche 'modelle' bezüglich jeder dieser eigenschaften. natürlich ist es möglich bei der erziehung jede dieser eigenschaften in gewissen grenzen abzuschwächen oder zu verstärken. aber das ist ein ganz anderes thema. auch der gesundheitszustand spielt wohl eine gewisse rolle - wieder ein anderes thema.
Hi, auch ich hatte bevor ich mir einen Ridgeback gekauft habe zwei Neufundländer.Diese zwei Rassen sind so etwas von unterschiedlich,
meine Neufis liebeten es im Schnee stundenlang zu liegen waren aber wie auch Landseer eher unabhänig von mir, sie schauten lieber zu uns waren lieber im Garten als bei mir in der Wohnung das ist bei einem Ridgeback total anders ,er will IMMER dabei sein ist verschmusst wie eine Katze u benimmt sich auch so. Kälte mag meiner nicht aber wenn er in Bewegung bleibt ist auch das kein Thema.
Auch ist ihr Bewegungsdrang enorm, in der Wohnung ein ruhiger Zeitgenosse Aber draussen !!!!
Die Erziehung ist auch sehr verschieden, Landseer akzeptieren ein nein schneller als ein Ridge der wird immer versuchen doch noch irgendwie seinen Kopf durchzusetzen ich will damit aber nicht sagen das sie unbelehrbar sind ,nein aber mann benözigt eben mehr Disziplin ihnen die Kommantos verständlich zu machen ein Rigde muss einen Sinn in den Befehlen sehen,anders wie Landseer die machen es einfach damit sie danach wiedre ihre Ruhe haben.
Also überlege dir die Anschaffung eines Ridgeback bitte genau, "Stress "gibt es mehr .
Lg SILVI u JUMA
[
Da lehnst du dich etwas weit aus dem Fenster...nix für ungut...
Es gibt RRs die nahezu keinen Jagdtrieb haben...gemäßigte...und "Granaten"...
Wenn du Pech hast und letzteres erwischst... reicht ein "Augenmerk" haben bei weitem nicht aus.
Der RR ist eine Jagdhundrasse - und niemals...aber wirklich niemals sollte man diese Eigenschaft herunterspielen.
LG Kerstin
Das kann ich voll unterschreiben - ich habe eine Granate und eine gemäßigte. Wobei ich es nicht als Pech empfunden habe, es war halt eine größere Herausforderung, die wir in den Griff kriegen mussten!
Lg, Steffi mit Xelina, Luna und dem Pepper
katzenlene
06.11.2009, 00:26
Ja, was habe ich wohl damit gemeint, ein Augenmerk auf den Jagdtrieb zu haben. Wenn ich mir einen Jagdhund zulege, dann achte ich natürlich nicht auf seinen Hüte-Instinkt, sondern auf seinen Jagdtrieb. Und ich lehne mich beileibe nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass es sehr wohl funktioniert diesen in den Griff zu bekommen, wenn man von Anfang an ein Auge darauf hat Und meine Betonung liegt auf "von Anfang an". Wie sollte denn ein Hund, der jagdlich geführt wird, funktionieren, wenn dieser ihm angeborene Trieb nicht kontrolliert würde.
Grüße
Marlene
..Und ich lehne mich beileibe nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass es sehr wohl funktioniert diesen in den Griff zu bekommen, wenn man von Anfang an ein Auge darauf hat Und meine Betonung liegt auf "von Anfang an". ...so ist es: von anfang an daran arbeiten, immer dran bleiben und nichts auf morgen verschieben. dann klappt das auch.
Hallo,
ich selber habe mehr als 20 Jahre Neufundländer gehabt, und nun eben RR.
Die erste Neufundländerhündin war unvorstellbar leichtführig. Die 2. ( Balou) war deutlich sturer, hat aber auch innerhalb von ein paar Monaten die Begleithundprüfung geschafft. Sie hatte nicht weniger Jagdtrieb als mein RR Rüde(der bei Wild bisher immer abrufbar ist).
Obwohl sehr auf ihre Familie fixiert, war sie auch gern mal allein draußen im Garten, das würde meinem RR Rüden nie einfallen, die RR Hündin mag es dagegen sehr gerne.
Ja, und Landseer kenne ich durch eine Freundin (die die Rasse züchtet) auch sehr gut.
Eine ihrer Hündinnen hat den Rassestandard allerdings wohl nicht gelesen, denn die hat unheimlich Jagdtrieb und lässt sich dann auch nicht abrufen ( also Schleppleine in gewissen Gebieten). Alle Hunde meiner Freundin sind aber unheimlich auf ihre Besitzerin fixiert und sind total anhänglich. Von denen könnte ich nicht behaupten, dass sie ein unabhängiges Wesen haben. Ach ja, auf dem Sofa liegen die auch mal ganz gern.
Also ich würde nicht sagen Landseer /Neufundländer sind immer unabhängig und jagen nicht. Und die sind alles andere als träge und anspruchslos. Sind aber nur meine Erfahrungswerte.
Und wären da nicht die Haare, würde auch nochmal so ein feiner Hund bei mir einziehen.
Berit
hallo,
die einzig realistische rassebeschreibung, die ich kenne ist die von ute blaschke.
http://wuff-online.com/pics/artikel/2005/07/ridgeback.pdf
(ich hoffe das ist erlaubt)?
und ansonsten solltet ihr euch ein treffen suchen, wo rhodesians unterschiedlichen alters aufeinandertreffen. Es gibt bei jedem dieser Wundertüten Zeiten in denen alles glatt läuft und manchmal so garnicht...
und lasst euch zeit,
glg bettina
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