Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum ist die Risthöhe beim RR so unterschiedlich?
shark1940
04.10.2009, 16:04
Hallo,
habe in der Umfrage "Körpergröße/Gewicht" sehr unterschiedliche Höhen bei Rüden gelesen.
In Büchern etc. steht generell Rüden zwischen 63 u. 69cm Gewicht ca. 36,5kg.
Klar stimmen diese Angaben nicht immer. Beim Dobermann stimmen die auch nicht immer, aber so extreme Differenzen habe ich noch nie gelesen wie beim RR.
Viele haben RR Rüden mit 72-73cm - also um einiges höher.
Ich persönlich finde große Hunde klasse und ich hätte gerne einen RR Rüden, der besonders hoch ist.
Habe letztes einen RR kennengelernt mit ca. 78cm - wahnsinnig schön.
Jetzt zu meiner Frage:
Eigenlich sollte man ja beim Welpenkauf darauf achten, daß die Elterntiere der Zucht entsprechen - somit auch der Höhe.
Warum aber sind so viele so viel höher?
Gibt es Nachteile, wenn ein RR viel höher ist?
Danke und viele Grüße
Hallo!
Der Ridgeback ist im Vergleich eine sehr "junge" Rasse - das heisst, eben nicht einheiltlich "durchgezüchtet" und somit findet man auch recht unterschiedliche Typen.
Die (Über)größe ist eher ein Problem der Rasse- "Mehr" Größe zieht bei allen Rassen auch ein "MEHR" an Krankheiten (meist Skelett) mit sich. Man sollte schon darauf achten, dass die Elterntiere dem Standard entsprechen und auch nicht beide an der obersten Grenze des Standard "nagen".
Ich persönlich finde die Riesen selten schön - ich glaube ich habe bisher nur 1- oder 2-mal einen Rüden mit Übergröße gesehen, der anatomisch noch wirklich korrekt und harmonisch gebaut war und sich gut bewegen konnte. Alles andere erinnert mich eher an Kamele...:o Sorry...
LG Kerstin
Sibilla Teichert
04.10.2009, 16:39
Ich habe auch noch keinen sehr großen wirklich schönen RR gesehen. Sie wurden von Fremden aber immer bewundert! Groß bedeutet für viele eben beeindruckend = schön. Aber da gibt es bei den vielen anderen Rassen doch noch viel größere. Vielleicht sollte man sich dort mal umsehen.:blink:
Für mich sehen diese Riesen nicht aus wie Kamele, obwohl sie sich so bewegen und eine Menge an Wendigkeit eingebüßt haben. Für mich waren es Ponys!:D
scubafat
04.10.2009, 17:08
Ich habe mal einen übergroßen RR Rüden gesehen. Das hat mich fast davon ab gehalten, einen RR Rüden anzuschaffen.
Hallo Shark1940,
ich habe selber einen Rüden, der nach Körmaß 78 cm mißt. Der Züchter ist selbst erstaunt, Zulus Vorfahren und seine Geschwister sind wesentlich kleiner und durchaus im "Normalmaß".
Er stammt also NICHT aus einer Zucht, die auf Größe trimmt.
Dennoch ist er ein fantastischer und eindrucksvoller Hund. Ihm fehlt die Geschmeidigkeit und Eleganz der typischen RRs, dafür ist er schnell, souverän und imposant - und Gott sei Dank ganz gesund.
Ich gebe meinen Vorrednern insofern recht, daß ich auch der Meinung bin, daß es für eine Rasse bestimmte Grenzwerte geben sollte, die sie spezifizieren. Manipulationen darüber hinaus gehen oft mit gesundheitlichen Schäden einher (Bsp. dt. Schäferhund). Und ich finde es auch verwerflich, wenn man Rassen bestimmte Attribute "anzüchten" will, die gerade dem gängigen Trend entsprechen, aber eben gegen die ausgewogene Natur bzw. Konstitution des Tieres sind.
Dennoch wehte ich mich dagegen, daß alles, was nicht den Ideal-Vorstellungen entspricht, sofort verdammt wird. Das ist so wunderbar "menschlich". Zulu sieht weder wie ein Pony noch wie ein Kamel aus sondern ist einfach ein schöner und imposanter Hund. Er kann auch nichts dafür, daß er ist wie er ist.
Auch ich entspreche nicht dem gängigen Schönheitsideal der "Rasse Mensch" - vielleicht hätte man meine Eltern auch von der "Zucht" ausschließen sollen?!
Dennoch: Wenn Du, Shark1940, einen Ridgeback haben willst, dann such Dir einen verantwortungsvollen Ridgeback-Züchter und unterstütze bitte nicht diejenigen "Züchter", die die Rasse verwässern und bewußt auf Größe züchten. Oder orientiere Dich an Doggen, Tosa Inus etc., die dann eher Deinen Vorstellungen entsprechen. Und vergiß nicht, daß nicht nur die äußeren Merkmale eine Rasse ausmachen sondern daß es sehr spezifische Charakteristika gibt, die das Zusammenleben mit einem Hund mehr beeinflussen als die Statur.
LG
Heike
Christof
04.10.2009, 18:52
Hallo,
habe in der Umfrage "Körpergröße/Gewicht" sehr unterschiedliche Höhen bei Rüden gelesen.
In Büchern etc. steht generell Rüden zwischen 63 u. 69cm Gewicht ca. 36,5kg.
Klar stimmen diese Angaben nicht immer. Beim Dobermann stimmen die auch nicht immer, aber so extreme Differenzen habe ich noch nie gelesen wie beim RR.
Viele haben RR Rüden mit 72-73cm - also um einiges höher.
Ich persönlich finde große Hunde klasse und ich hätte gerne einen RR Rüden, der besonders hoch ist.
Habe letztes einen RR kennengelernt mit ca. 78cm - wahnsinnig schön.
Jetzt zu meiner Frage:
Eigenlich sollte man ja beim Welpenkauf darauf achten, daß die Elterntiere der Zucht entsprechen - somit auch der Höhe.
Warum aber sind so viele so viel höher?
Gibt es Nachteile, wenn ein RR viel höher ist?
Danke und viele Grüße
auch wenn ich dir jetzt zu nahe trete
kauf dir eine dogge und lass den rr in der unteren grösse.
damit er der schnelle agile allroundhund bleibt den er repräsentiert
wenn du auf ponys stehst beim ridgeback können wir das nicht gebrauchen.
*ähem*
Ja, da muss ich doch mal dem Christof wieder recht geben, wenn du einen Riesen-Hund willst, dann such dir einen, aber nicht unbedingt bei "Züchtern", die versuchen eine Rasse je nach Mode zu verändern.
Ich habe selber einen RR-Rüden mit 75cm Höhe (wunderschön übrigens:D)
Wir werden oft angesprochen, dass das doch nun mal ein vernünftig grosser RR wäre:brood:.(Woher kommt dieser Trend?)...versteh mich nicht falsch, er ist für mich der schönste und tollste Bube der Welt, aber es fehlt im an der rassetypischen Wendigkeit und als er zu uns kam war er ungefähr so gelenkig wie ein Stahlträger. Auch hat er mit seinen 2 Jahren bereits Probleme mit Verspannungen und hat keine perfekte Hüfte.
LG Cathy
@ HeikeCR :kiss:
Christof
04.10.2009, 19:07
*ähem*
Ja, da muss ich doch mal dem Christof wieder recht geben, wenn du einen Riesen-Hund willst, dann such dir einen, aber nicht unbedingt bei "Züchtern", die versuchen eine Rasse je nach Mode zu verändern.
Ich habe selber einen RR-Rüden mit 75cm Höhe (wunderschön übrigens:D)
Wir werden oft angesprochen, dass das doch nun mal ein vernünftig grosser RR wäre:brood:.(Woher kommt dieser Trend?)...versteh mich nicht falsch, er ist für mich der schönste und tollste Bube der Welt, aber es fehlt im an der rassetypischen Wendigkeit und als er zu uns kam war er ungefähr so gelenkig wie ein Stahlträger. Auch hat er mit seinen 2 Jahren bereits Probleme mit Verspannungen und hat keine perfekte Hüfte.
LG Cathy
@ HeikeCR :kiss:
stimmt balou ist ein hübscher kerl, durfte ihn ja kennenlernen. aber er kann auch ganz schön die luft zum kochen bringen - gell
stimmt balou ist ein hübscher kerl, durfte ihn ja kennenlernen. aber er kann auch ganz schön die luft zum kochen bringen - gell
Stimmt, je größer der Hund desto "satter" der Pups...oder wie meinste das jetzt?:D....
Christof
04.10.2009, 19:20
Stimmt, je größer der Hund desto "satter" der Pups...oder wie meinste das jetzt?:D....
jepp :joker:
auch meine meinung: kauf dir eine dogge
Gezielt nach einem übergroßen Ridgeback suchen oder die Züchter danach zu fragen, finde ich persönlich nicht gut - kurbelt eine (ungute) Modewelle noch mehr an... Wenn ich einen Riesenhund will, such ich mir halt eine Riesenrasse und versuch nicht, aus einer Nicht-Riesenrasse eine solche zu machen.
Ich finde die Blüten der "meiner-ist-aber-größer-Freds" hier im Forum schon etwas bedenklich.
Heike und Cathy schreiben das schön: Die großen Überraschungseier gibt es - das sind auch geliebte Hunde und das ist gut so. Aber einen Trend daraus zu machen oder einen Trend zu verstärken, finde ich nicht in Ordnung. Ich frag mich auch wirklich, wenn ich mit meinem Buben, der an der oberen Standardgrenze entlangschrabbert, darauf angequatscht werde, dass der ja wohl ein bisserl arg klein ist :brood:.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Vielleicht wäre ja ein Broholmer was - kurzes Fell und die Farbe käme ja auch fast hin.
Unser Rüde ist ca. 70cm und da hört man auch gern :" Ich hab aber schon größere gesehen." Ist mir mit meiner Balou, die für eine Neufundländerhündin mit 67cm voll im Standard lag, genauso passiert.
Ich hab dann nur gesagt, Hauptsache gesund. Sie ist dann auch beinahe 15 Jahre alt geworden.
Berit
galathee
05.10.2009, 00:02
Hallo,
Du möchtest eine bestimmte Rasse, suchst aber gezielt nach etwas, das außerhalb des Rassestandards liegt ? Paßt für mich nicht zusammen.
sharky möchte einen large brown dog (lbd), das ist nicht notwendig ein rr obwohl er so aussehen mag.
Hallo,
Du möchtest eine bestimmte Rasse, suchst aber gezielt nach etwas, das außerhalb des Rassestandards liegt ? Paßt für mich nicht zusammen.
Dem schließe ich mich an . Du hast ja schon selbst herausgefunden , was der Standard sagt , also warum willst Du dann einen Hund , der eben nicht rassetypisch ist ? Cathy hat ja schon beschrieben , was für Probleme daraus erwachsen können . Der RR ist ein Jagdhund , dazu muß er schnell und wendig sein , je größer er wird , umso schwerer ist er auch und folglich leidet darunter vieles , was seine Rasse ausmacht , unter anderem Beweglichkeit . Dazu kommen ja noch vermehrt gesundheitliche Probleme , die nicht selten mit einer geringeren Lebenserwartung einhergehen . Wenn Du so gerne einen Riesenhund möchtest , dann such ` Dir Deinen Traumhund lieber bei den Riesenrassen , da wirst Du sicher fündig . Gruß , Susanne , die hofft , daß Horst kein kleines Pony wird :)
shark1940
05.10.2009, 13:49
Ich glaube, Ihr versteht mich falsch - bzw. ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Ich will keinen übergroßen RR und es gibt sehr viele Gründe warum ich einen RR und keine Dogge etc. will. Ich suche mir ja keinen Hund nach Größe aus, sondern nach Wesen und wie es zu uns paßt.
Mich wunderte es halt, weil die Differenzen mir sehr extrem erscheinen - extremer als bei anderen Rassen.
Ich habe halt letztens einen 78cm großen RR gesehen und der hat mir gefallen - und wenn das eben üblich in der Rasse wäre, dann würde ich gerne einen großen RR haben. Wenn das nicht üblich ist, dann halt nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Hund nach der Größe zu kaufen - also eine schlechte Zucht z. B in Kauf zu nehmen nur damit ich einen großen RR bekomme.
Gruß
ich seh das so: ein großer brauner hund mit einer wideristhöhe von 78 cm ist nicht ein rr. siehe dazu bitte Die Rhodesian Ridgeback Plattform - DIE RASSE (http://www.rhodesian-ridgeback.org/die-rasse.html).
womöglich hatte der auch schlabberlefzen, hat angefangen zu zittern, wenn man ihn näher betrachtet hat, ... - so einen hund habe ich mal irgendwo getroffen.
Angela mit Azizi
05.10.2009, 15:23
Eigenlich sollte man ja beim Welpenkauf darauf achten, daß die Elterntiere der Zucht entsprechen - somit auch der Höhe.
Warum aber sind so viele so viel höher?
Ich finde, das ist eine gute Frage. Wenn man sich die Zuchtrüden der drei RR-Vereine in Deutschland anschaut, dann sind da schon einige größer als 69 cm und mit denen darf trotzdem gezüchtet werden. Ist schon komisch, denn sie sind ja damit nicht mehr im Standard. ?? :rolleyes:
Fragende Grüße
Angela
Christof
05.10.2009, 15:32
nicht das man an den schnöden mamon denk
neihein alles zum wohle der rasse
Christof
05.10.2009, 15:38
Ich glaube, Ihr versteht mich falsch - bzw. ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Ich will keinen übergroßen RR und es gibt sehr viele Gründe warum ich einen RR und keine Dogge etc. will. Ich suche mir ja keinen Hund nach Größe aus, sondern nach Wesen und wie es zu uns paßt.
Mich wunderte es halt, weil die Differenzen mir sehr extrem erscheinen - extremer als bei anderen Rassen.
Ich habe halt letztens einen 78cm großen RR gesehen und der hat mir gefallen - und wenn das eben üblich in der Rasse wäre, dann würde ich gerne einen großen RR haben. Wenn das nicht üblich ist, dann halt nicht. Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Hund nach der Größe zu kaufen - also eine schlechte Zucht z. B in Kauf zu nehmen nur damit ich einen großen RR bekomme.
Gruß
hej anke
schön das dein letzter satz vernunft ausdrückt
wir wollten dich nicht angreifen.
aber leider leider geht der trend beim rr zu ponymaßen und wie du liest finden das viele bedenklich.
aber leider ist das wie mit vielem der markt bekommt das was er verlangt und leider ist mit ridgebacks ordentlich geld zu machen.
üblich ist das bei der rasse nicht und alle die den allroundhund im ridgeback sehen - ich bilde meine gerne zur jagd aus, andere wollen einen sportlichen begleithund, viele wollen nur ein kuschelmonster und familienhund - sehen diesen trend mit starken bedenken.
grüsse
Birgit A.
05.10.2009, 15:50
Ich finde, das ist eine gute Frage. Wenn man sich die Zuchtrüden der drei RR-Vereine in Deutschland anschaut, dann sind da schon einige größer als 69 cm und mit denen darf trotzdem gezüchtet werden. Ist schon komisch, denn sie sind ja damit nicht mehr im Standard. ?? :rolleyes:
Fragende Grüße
Angela
Na ja, zumindest gibt es einen Verein, der seinen Standard diesbezüglich "erweitert" hat:
Das Standardmaß für Hündinnen beträgt 61 – 66 cm,
das Standardmaß für Rüden beträgt 63 – 69 cm.
Bis auf Widerruf gilt die Größenregelung der DZRR wie folgt:
Hündinnen mit einer Schulterhöhe von 59 – 68 cm werden für die Zucht zugelassen;
Rüden mit einer Schulterhöhe von 61 – 71 cm werden für die Zucht zugelassen.
Hunde mit Über- oder Unterschreitung der o.g. Maße werden nicht zur Zucht zugelassen.
Auszug aus der ZZP des DZRR.
Christof
05.10.2009, 16:15
schön dann weiss ich ja jetzt schon in welchen zuchtverein ich mit meinem neuen rr nicht eintreten werde
schön dann weiss ich ja jetzt schon in welchen zuchtverein ich mit meinem neuen rr nicht eintreten werde
Warum nicht?
Es gibt ja auch sehr kleine Ridgebacks! Und wenn mann einen sehr kleinen mit einem etwas größeren verpaart - (nach Abklärung der Größe der Vorfahren und wiederum DER Vorfahren) sehe ich dabei nichts verwerfliches! Allerdings muss man nicht eine 67-er Hündin mit einem 71-er Rüden verpaaren - aber das ergibt sich ja eigentlich von selbst, oder? :D
VLG Esther
Waldmaus
05.10.2009, 18:00
Na ja, zumindest gibt es einen Verein, der seinen Standard diesbezüglich "erweitert" hat:
Das Standardmaß für Hündinnen beträgt 61 – 66 cm,
das Standardmaß für Rüden beträgt 63 – 69 cm.
Bis auf Widerruf gilt die Größenregelung der DZRR wie folgt:
Hündinnen mit einer Schulterhöhe von 59 – 68 cm werden für die Zucht zugelassen;
Rüden mit einer Schulterhöhe von 61 – 71 cm werden für die Zucht zugelassen.
Hunde mit Über- oder Unterschreitung der o.g. Maße werden nicht zur Zucht zugelassen.
Auszug aus der ZZP des DZRR.
Ich finde es etwas "merkwürdig", dass ein Verein eigenmächtig den Standard verändert - oder offiziell mit nicht standardgemäßen Hunden züchten lässt.
Ich würde als Richter z.B. so einen offiziell-nicht-standardgemäßen-Hund bei Ausstellung entsprechend abwerten - denn da zählt ja der allgemeingültige Standard
Waldmaus
Christof
05.10.2009, 18:01
genetik lässt sich nicht überwinden und die massgabe ich setze klein auf gross, da wird schon mittel rauskommen find ich nicht gut und gepfuscht.
aber statt gegen den trend zu arbeiten sorgt man dafür das die nach internationalem standard zu hohen hunde der zuchtrüdenbesitzer geadelt werden.
den wer sitzt meistens in der jhv, die züchter, die sorgen schon dafür das alles klar geht.
ein schelm wer böses dabei denkt
@ waldmaus
darum macht man doch extra ausstellung seitens des vereines und man holt sich halt richter dir genehm sind
kilmachalmag
05.10.2009, 19:21
Warum nicht?
Es gibt ja auch sehr kleine Ridgebacks! Und wenn mann einen sehr kleinen mit einem etwas größeren verpaart - (nach Abklärung der Größe der Vorfahren und wiederum DER Vorfahren) sehe ich dabei nichts verwerfliches! Allerdings muss man nicht eine 67-er Hündin mit einem 71-er Rüden verpaaren - aber das ergibt sich ja eigentlich von selbst, oder? :D
VLG Esther
Hihi, ich bin 164 cm, der Vater meiner Söhne 203 cm.
Mein F1-Wurf hat jetzt mit 16 die 190 cm-Grenze geknackt. Irgendwas stimmt bei der Überlegung wohl nicht :D.
Beide Großelternseiten sind übrigens "normal" groß, d.h. max. 185 cm.
LG Anita
shirotora
05.10.2009, 19:27
Ich finde es etwas "merkwürdig", dass ein Verein eigenmächtig den Standard verändert - oder offiziell mit nicht standardgemäßen Hunden züchten lässt.
Ich würde als Richter z.B. so einen offiziell-nicht-standardgemäßen-Hund bei Ausstellung entsprechend abwerten - denn da zählt ja der allgemeingültige Standard
Waldmaus
Genau, sollte man sich nicht an den FCI halten? :confused:
Genau, sollte man sich nicht an den FCI halten? :confused:
Ja, das sollte man allerdings! Ich bin da ja auch ganz bei euch - und ich bin froh, dass ich eine Hündin an der unteren Größengrenze habe :blink: (nen Dackel quasi....und für machen Richter zu klein.... :D)
Aber dennoch gibt es sicherlich sehr gutes Zuchtpotential auch bei etwas größeren Hunden. Mann kann und sollte nicht immer alles pauschalisieren - meine Meinung :) Es zählen manchmal auch Wesen und Gesundheit der Linien, nöch?
Was habe ich davon, wenn ich kleine Hunde habe, die aber "wat am Helm" haben? :o
Ich hoffe dennoch innigst, dass in Zukunft unsere Rasse im Standard bleibt - zum Wohle der Hunde!
Liebe Grüße
Esther + "Bonsai" :rolleyes:
Allerdings muss man nicht eine 67-er Hündin mit einem 71-er Rüden verpaaren - aber das ergibt sich ja eigentlich von selbst, oder? :D
Und genau hier liegt leider der sprichwörtliche Hase im Pfeffer, Esther. Für viele ist das selbstverständlich, keine Frage. Man MUSS gar nix, auch z.B. keine 6 Würfe aus einer Hündin haben ... :rolleyes: Aber die traurige Wahrheit ist leider, dass man eben KANN und es deshalb auch immer jemanden geben wird, der es dann auch tun wird.
Ich habe wirklich nix dagegen, unter bestimmten Bedingungen auch den einen oder anderen Hund geringfügig! ausserhalb des Standards in die Zucht zu nehmen, aber nicht pauschal jeden und vor allem nicht einfach so ohne jegliche Auflagen oder Kontrolle. Es dürfte eben einfach nicht möglich sein, zwei solche Hunde zu verpaaren, weil es sonst leider doch gemacht wird ... und sei es allein wegen der Nachfrage nach 'ordentlichen Ridgebacks, nicht solchen Bonsais' :twak:
Ich hoffe dennoch innigst, dass in Zukunft unsere Rasse im Standard bleibt - zum Wohle der Hunde!
Amen, Schwester, Amen! :angel:
Claudia05021974
05.10.2009, 20:40
... Ich würde nie auf die Idee kommen, einen Hund nach der Größe zu kaufen...
warum nicht? genau das haben wir getan! wir haben die eltern kennen gelernt (beide im "maß"), die vorfahren waren auch "normalgroß" und unsere war die kleinste, zarteste dame im wurf. (weiß man nicht, ob man irgendwann zuchtambitionen hätte, kann man auf soetwas achten um sich dies offen zu halten.)
wat ham wa nu? nen ponykalb. mir geht es da wie cathy es beschrieb: sie ist die tollste, schönste,... von allen, ich würd sie nicht eintauschen. bisher hat sie keine gesundheitlichen oder bewegungstechnischen einschränkugen ihrer größe wegen -ok, außer dass sie nicht unter "normalgroßen" tischen stehen kann-.
gut für "den RR" ist es nicht, wenn große hunde preferiert werden. (s.o.)
Claudia05021974
05.10.2009, 20:44
uns DAS
... 'ordentlichen Ridgebacks, nicht solchen Bonsais' ... der bonsai-esther :eek:
pöse, tali, pöse! :D
.........
Ich habe wirklich nix dagegen, unter bestimmten Bedingungen auch den einen oder anderen Hund geringfügig! ausserhalb des Standards in die Zucht zu nehmen, .........
Bleibt die Frage: Wozu eigentlich Rassestandards?
Gruß
Gerd
Claudia05021974
05.10.2009, 20:51
gibt es -oder gab es jemals- einen RR, der in ALLEN kriterien GENAU dem rassestandard entspricht?
gibt es -oder gab es jemals- einen RR, der in ALLEN kriterien GENAU dem rassestandard entspricht?
Danke Claudia, genau deswegen, GerdL. Und ich spreche hier nicht von Kälbern oder Ponies von 78 cm oder so, sondern da stand geringfügig!, sprich also mal ein Zentimeterchen und auch nur, wenn der Hund ansonsten nahezu perfekt ist (dass absolut perfekt nicht möglich ist, wissen wir wohl alle ...). Ich bin ein absoluter Verfechter des RRs mittlerer Größe, aber im Zweifelsfalle wäre für mich der cm zuviel weniger schlimm als schlechtes Wesen oder auch sagen wir mal schlechte Winkelungen bei unseren Laufhunden.
Und ich hab hier auch sonen 'Bonsai' von 61, dat Mäuschen hat grad so die Ridgebackwerdung geschafft :blink: und wir durften uns auch schon solche Sprüche zur Genüge anhören ... deshalb darf ich das sagen :devil:
Da habe ich doch auch mal ne Frage:
Wie kann es sein, wenn in einem Wurf, wo alle Vorfahren im Standard waren (alle FCI), eine Hündin 61cm ist und die Andere 72cm wurde?
Und warum bekommt dann die mit den 61cm eine ZZ, wenn solche Größenunterschiede in der Genetik liegen?
Wo ich persönlich wieder bei der Frage bin, ob die Ernährung nicht doch etwas mit der Endgröße zu tun hat!?!
LG Nicole
Da habe ich doch auch mal ne Frage:
Wie kann es sein, wenn in einem Wurf, wo alle Vorfahren im Standard waren (alle FCI), eine Hündin 61cm ist und die Andere 72cm wurde?
Und warum bekommt dann die mit den 61cm eine ZZ, wenn solche Größenunterschiede in der Genetik liegen?
Wo ich persönlich wieder bei der Frage bin, ob die Ernährung nicht doch etwas mit der Endgröße zu tun hat!?!
LG Nicole
Weil es eben keine "durchgezüchtete" Rasse mit "durchgezüchteten" Linien ist.
LG Kerstin
Christof
05.10.2009, 21:18
tja dat iss die natur da schlägt wohl der eine oder andere langbeiner durch der da mal eingekreuz wurde
Ganz kurzer Exkurs in Genetik. Die Spermien sind genau wie die Eizellen haploid, d.h. es liegen in beiden nur halbe DNA-Stränge vor, populärwissenschaftlich ausgedrückt. Bei der Verschmelzung kommt es erst zur eigentlichen vollständigen entwicklungsfähigen DNA. Die Verteilung von Erbinformationen in den Eizellen und Spermien ist sehr kompliziert. In der genetischen Urinformation eines jeden Individuums sind nicht nur die Merkmale der Eltern sondern auch der Großeltern und auch noch deren Vorfahren. Was genau wirklich zur Ausprägung kommt hängt also vom Spermium und der Eizelle an sich ab. So kann es sehr zu einer Streuung in einem Wurf kommen. Hier spielen auch solche Dinge wie dominante und rezessive Allele und Merkmale eine Rolle. Genau deshalb können zweieiige Zwillinge auch so unterschiedlich aussehen, was ja in einem Hundewurf eigentlich nichts anderes ist.
Fütterung spielt sicher im Laufe der Entwicklung einer Rasse, genau wie auch Haltungsbedingungen eine Rolle die Größe auf Dauer zu verändern allerdings nicht bei einem Individuum im Vergleich z.B. zu seinem eineiigen Zwilling, abgesehen von Mangelernährung.
Christof
05.10.2009, 21:30
Ganz kurzer Exkurs in Genetik. Die Spermien sind genau wie die Eizellen haploid, d.h. es liegen in beiden nur halbe DNA-Stränge vor, populärwissenschaftlich ausgedrückt. Bei der Verschmelzung kommt es erst zur eigentlichen vollständigen entwicklungsfähigen DNA. Die Verteilung von Erbinformationen in den Eizellen und Spermien ist sehr kompliziert. In der genetischen Urinformation eines jeden Individuums sind nicht nur die Merkmale der Eltern sondern auch der Großeltern und auch noch deren Vorfahren. Was genau wirklich zur Ausprägung kommt hängt also vom Spermium und der Eizelle an sich ab. So kann es sehr zu einer Streuung in einem Wurf kommen. Hier spielen auch solche Dinge wie dominante und rezessive Allele und Merkmale eine Rolle. Genau deshalb können zweieiige Zwillinge auch so unterschiedlich aussehen, was ja in einem Hundewurf eigentlich nichts anderes ist.
Fütterung spielt sicher im Laufe der Entwicklung einer Rasse, genau wie auch Haltungsbedingungen eine Rolle die Größe auf Dauer zu verändern allerdings nicht bei einem Individuum im Vergleich z.B. zu seinem eineiigen Zwilling, abgesehen von Mangelernährung.
danke gerd
keiner kann so was so schön erklären wie du
Ganz kurzer Exkurs in Genetik. Die Spermien sind genau wie die Eizellen haploid, d.h. es liegen in beiden nur halbe DNA-Stränge vor, populärwissenschaftlich ausgedrückt. Bei der Verschmelzung kommt es erst zur eigentlichen vollständigen entwicklungsfähigen DNA. Die Verteilung von Erbinformationen in den Eizellen und Spermien ist sehr kompliziert. In der genetischen Urinformation eines jeden Individuums sind nicht nur die Merkmale der Eltern sondern auch der Großeltern und auch noch deren Vorfahren. Was genau wirklich zur Ausprägung kommt hängt also vom Spermium und der Eizelle an sich ab. So kann es sehr zu einer Streuung in einem Wurf kommen. Hier spielen auch solche Dinge wie dominante und rezessive Allele und Merkmale eine Rolle. Genau deshalb können zweieiige Zwillinge auch so unterschiedlich aussehen, was ja in einem Hundewurf eigentlich nichts anderes ist.
Fütterung spielt sicher im Laufe der Entwicklung einer Rasse, genau wie auch Haltungsbedingungen eine Rolle die Größe auf Dauer zu verändern allerdings nicht bei einem Individuum im Vergleich z.B. zu seinem eineiigen Zwilling, abgesehen von Mangelernährung.
mensch gerd,
immer wieder überraschend
gruß roland
galathee
05.10.2009, 22:33
Hallo Shark,
ich bin froh, daß ich Deine Frage nur mißverstanden habe. Klang wirklich so, als wolltest Du ein braunes Shetland Pony kaufen.
Deine Einstellung, Gesundheit und Wesen an erste Stelle zu setzen ist in meinen Augen richtig und vernünftig. Suche Dir in Ruhe einen Züchter aus, warte notfalls auch etwas länger auf Deinen Welpen. Immerhin geht es um einen Begleiter für die nächsten ca 10-12 Jahre.
Ja, die Zucht ist eine Wundertüte, gerade bei einer relativ jungen Rasse, in der es noch viele Varianz gibt. Ich wünsche Dir, daß Du einen gesunden Hund findest, an dem Du lange Freude haben wirst.
Gruß von Karin, die sehnsüchtig auf das Monatsende und somit den langersehnten Welpen wartet.
Hi,
Größe ist doch immer "relativ" oder? Viele Hunde, die deutlich über dem FCI-Standard liegen werden "kleingemessen", da sie sonst auf Ausstellungen disqualifiziert werden könnten. Die Rüden sind dann eben "nur 69 cm" hoch und nicht die 72 oder mehr, die sie wirklich haben. Nachgemessen wird praktisch nie und bei ZZPs sollen auch schon Augen und Hühneraugen zugedrückt worden sein.
Klar, dass dann auch größere Hunde gezeugt und geboren werden. Unser Ayubu dürfte mit 11 Monaten so knapp 71 cm Widderisthöhe haben. Genau wissen wirs nicht, weil er sich den Versuchen, ihn genau zu messen gerne entzieht. Seine Mama soll 65cm und sein Papa 69 cm hoch sein. Beide liegen also im Standard. Er hat ausreichen aber nie zu viel Futter bekommen und ist bei einem Gewicht von knapp 38 Kg, was ja auch schon an der Grenze des Standards liegt. Sein Papa hatte 45 Kg, also deutlich außerhalb des Standards.
Wenn also immer größere und schwerere Hunde zur Zucht hergenommen werden, ist es kein Wunder, dass auch ohne einen fremden Einschlag die geworfenen Nachkommen immer größer und schwerer werden. Hier müssten "ehrliche" Züchter versuchen rassegerecht mit "echt" kleineren Hunden wieder in den Standard zu züchten. Ansonsten sehen unserer Hunde wirklich bald aus wie Doggen mit Schlappohren und nicht wie "afrikanische Riesendackel" :-)
VG Frank
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