Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage ausgewachsen
hartmann
06.10.2009, 22:52
Hallo, bin wieder mal im Forum mit der Frage.
Wann ist ein Ridgeback eigentlich ausgewachsen.
Unsere Hündin ist jetzt 10 Monate und so etwas 65 cm Risthöhe.
Ich hätte sie gern noch etwas größer. Kann ich da noch hoffen?
Gruß
Heike
Jack der Riese
07.10.2009, 12:03
ich verweise erstmal auf diesen thread
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/30270-warum-ist-die-risthoehe-beim-rhodesian-ridgeback-so-unterschiedlich.html
und somit kannst du eher hoffen, dass nicht mehr viel kommt. wobei bei 10 Monaten und schon 65 cm, da wird wohl das nächste RR Pony heranwachsen...
nfu sarah
- habe selbst ein rr pony, liebe diesen hund über alles, aber aussuchen würde ich mir so einen riesen nicht freiwillig!
Hallo Heike,
65cm ist doch für eine Hündin nicht klein. Aber wenn Du Glück hast kommt ja noch was, obwohl sie dann ja bald dem Standard entwächst.
Ich hoffe bei meiner Hündin eher, dass nicht mehr soviel kommt, ich mag sie gern so wendig und flink.
Berit
RedHotChilliPepper
07.10.2009, 12:11
Ich hoffe bei meiner Hündin eher, dass nicht mehr soviel kommt, ich mag sie gern so wendig und flink.
Ich sehe das genauso. Loona hat 64 cm Höhe und das ist gut so. Sie ist kompakt, muskulös, schnell und wendig, eben so wie es ein Arbeits- und Laufhund eben sein soll.
Ich habe im Fernsehen mal übergroße RRs gesehen, die sehen beim laufen eher aus wie Giraffen als wie Hunde.
Ich hätte sie gern noch etwas größer. Kann ich da noch hoffen?
Hallo,
ich bin sicher, deine Hündin wird so groß, wie sie groß wird und ich hoffe sehr, daß du damit dann einfach zufrieden bist.
Grüße
Martina
Hi,
man oh man
ich kann es kaum noch lesen wie groß Ihr alle eure RRS haben möchtet
Geht die Gesundheit bei Euch nicht vor????
falls sie schon läufig war kannst du davon ausgehen, dass das höhenwachstum abgeschlossen ist. ansonsten kommt auch nur noch wenig falls sie vollständig ist.
Jack der Riese
07.10.2009, 13:02
dass das höhenwachstum abgeschlossen ist.@heins: ernsthaft?! also jack hat nochmal richtige schübe gemacht bis er ca. 2 war, da würde ich sagen, war er fertig mit der größe. ist das bei hündinnen anders?
dann nehme ich meine aussage mit dem weiteren rr pony zurück, bei uns war jack eben nicht fertig (was die größe angeht) mit 10 monaten...
Bei meiner Amy war das Größenwachstum auch mit der ersten Läufigkeit abgeschlossen. Da war sie 9 Monate alt. Sie hat nur noch etwas an Gewicht zugelegt. Sie ist jetzt, mit 21 Monaten, 66/67 cm groß und 35 kg schwer. Sie ist damit schon an der Obergrenze, mehr muß auch nicht sein.
LG von Claudia und Amy
@heins: ernsthaft?! also jack hat nochmal richtige schübe gemacht bis er ca. 2 war, da würde ich sagen, war er fertig mit der größe. ist das bei hündinnen anders?so die theorie, die ich schon einige male bestätigt gesehen habe. etwas anderes ist es, wenn die erste läufigkeit, aus welchen gründen auch immer, ausbleibt - dann werden die biester größer und größer ...
mag sein, dass dein hund da eine ausnahme bildet.
hallo,
weshalb hättest du sie gerne noch grösser? ich habe 2 mädels, die eine ist 65 cm und gewachsen bis ca. 2 jahre (nach einem jahr aber nur noch 1 cm), die andere ist 15 monate und 63 cm. schätze sie wird bei 64 cm enden. ich bin sehr froh, dass sie beide im standard liegen. du solltest nicht hoffen, dass deine hündin besonders gross wird, sondern dass sie besonders gesund ist und bleibt und ein wesenfester hund wird.
ich kann die wünsche nach übergrossen rr überhaupt nicht nachvollziehen. wenn einer mal grösser wird, dann ist das eben so. aber gezielt einen rr ausserhalb des standards zu wollen, das verstehe ich nicht.
beste grüsse caroline
Christof
07.10.2009, 17:39
hallo,
weshalb hättest du sie gerne noch grösser? ich habe 2 mädels, die eine ist 65 cm und gewachsen bis ca. 2 jahre (nach einem jahr aber nur noch 1 cm), die andere ist 15 monate und 63 cm. schätze sie wird bei 64 cm enden. ich bin sehr froh, dass sie beide im standard liegen. du solltest nicht hoffen, dass deine hündin besonders gross wird, sondern dass sie besonders gesund ist und bleibt und ein wesenfester hund wird.
ich kann die wünsche nach übergrossen rr überhaupt nicht nachvollziehen. wenn einer mal grösser wird, dann ist das eben so. aber gezielt einen rr ausserhalb des standards zu wollen, das verstehe ich nicht.
beste grüsse caroline
der markt ist zur zeit so und viele wollen ja einen königlich grossen hund
einige threats hier bestätigen das ja
leider geht das zu lasten der gesundheit der rasse, aber das ist ja egal hauptsache man hat was zum protzen
wenn die vereine zur auflage machen würde das mit den hunden gearbeitet wird - egal was - würden sich manche umsehen, wie wenig ihre königlichen grossen ridgebacks was taugen.
Ich hab mal, nachdem Tonga gestorben war, bei einem Züchter hier aus der Gegend angerufen. Irgendwie traute ich mich aber dann doch an keinen Welpen ran und er merkte mein Zögern. Da fragte er mich "woran es denn liegt, es wären bildschöne Hunde, mt perfekten Ridge und die werden alle ganz bestimmt schön groß!" Und ich so HÄÄ???
Warum müssen es eigentlich immer Pony's sein? Muss man unzufrieden sein weil ein Hund seine Standard-Größe hat bzw. jetzt schon größer ist und es ist immernoch nicht genug?
Manchmal glaub ich, ich bin hier einfach im falschen Forum. :scept:
LG
Nelly, Frolie und Nadine
Ich habe einen 63cm großen eher leicht gebauten RR und damit können wir z.B. problemlos Agility machen.
Mit einem RR in Doggenformat wären solche sachen nicht möglich.
Auch werden fast alle großen Hundrassen in der Regeln nur ein paar Jahre alt.
Deswegen würde ich mich doch immer lieber an dem sportlichen Typ halten.
VG Nanna
rrmalaika
07.10.2009, 22:11
Huhu,
65 cm, eine tolle Größe und voll im Standard, so soll es sein.
Denke nicht, das da noch viel kommt.
War Sie denn schon läufig?
Sei froh das Sie so groß ist wie sie ist.
LG
Kirstin, Baghira und Abuya:)
Jack der Riese
08.10.2009, 09:47
Soooo, guten Morgen...
um ehrlich zu sein, nehme ich es langsam ein bissel persönlich...:o
Es ist okay und auch vollkommen richtig, dass man das "Großzüchten" und die Nachfrage nach RR außerhalb des Standards verdonnert!!!!
ABER was ich nicht okay finde, ist, dass ihr alle großen RRs jetzt schlecht macht, solche Aussagen, wie:
Ich habe auch noch keinen sehr großen wirklich schönen RR gesehen
wie wenig ihre königlichen grossen ridgebacks was taugen.
wir z.B. problemlos Agility machen.
Mit einem RR in Doggenformat wären solche sachen nicht möglich.
Ich kann nur sagen, ich habs mir nicht ausgesucht. Er ist nunmal so wie er ist und er ist ein toller Hund. Jack ist kerngesund, war bei einem sehr bekannten RR Züchter / TA, bei Osteophaten, bei Physiotherapeuten, es ist alles ok bei ihm. Ja er wird voraussichtlich Rückenprobleme mit 10 / 11 Jahren bekommen, aber wieviele "Standard RRs" haben schon im jungen Alter Rückenprobleme, etc... Ich finde es nicht ok, dass ihr verallgemeinert.
Auch taugt mein Hund eine ganze Menge, Agility macht ihm Spass und er ist gut mit dabei, Fährte hat er super gemacht und momentan Longieren wir... Was also solche Aussagen mit der Größe zu tun haben kann ich wirklich nicht nachvollziehen...
Also bitte, nicht immer alles verallgemeinern! Nochmal um klar zustellen, ich will damit nicht die Großzüchtung oder auch Nachfrage rechtfertigen oder sogar bestärken, ich will nur sagen, dass ein großer RR kein schlechter RR ist...
NfU Sarah mit dem Riesenbaby
Hallo Sarah,
ich versteh dich, aber ich glaube nicht, daß es irgendeiner hier so gemeint hat. Es geht einzig um den Wunsch, "den Größten" zu haben. Dies stößt manch einem hier auf - mit Recht.
Ganz bestimmt will hier niemand deinen Hund angreifen oder schlecht reden. :)
Liebe Grüße
Martina
torstenaab
08.10.2009, 10:58
Unsere ist jetzt mit 7 monaten ca. 60cm groß.
Das langt vollkommen, sie ist flink und wendig.
Das macht ihr und uns mehr Spass , als so einen Riesen zu haben
Gruß aus der Wetterau
Torsten
Unsere ist jetzt mit 7 monaten ca. 60cm groß.
Das langt vollkommen, sie ist flink und wendig.
Das macht ihr und uns mehr Spass , als so einen Riesen zu haben
Gruß aus der Wetterau
Torsten
Ich schätze, es sind auch grad solche Aussagen, die Sarah nerven.
Mir persönlich dienen sie eher zur täglichen Erheiterung.
Was macht Ihr denn, wenn Euer Mädel dann doch noch in die Höhe
schießt - den Spass am Hund verlieren? Dass es dem Hund mehr Spass macht als.. - no comment.
Dass zu große Hunde genauso wenig in die Zucht gehören wie
filigrane Miniaturen steht wohl außer Zweifel.
Alles andere ist, bei allem Wissen über Zucht und Genetik, immer
noch auch ein Blick in die Kristallkugel.
Freut Euch doch einfach, wenn Euer Hund gesund und puppenlustig
ist - egal, wie groß - oder klein.
ara
torstenaab
08.10.2009, 12:27
@ara
das genau meine ich doch.
Natürlich verlieren wir unseren Spass nicht am Hund!
Jack der Riese
08.10.2009, 12:30
Danke @Martina und ara!
Natürlich denke ich nicht, dass diese Aussagen genau auf uns gezielt sind, aber für jemanden, der so einen "Riesen, Kamel, Pony, wie auch immer" hat und es sich NICHT gewünscht, danach gefragt oder ausgesucht hat, für den kommt so etwas doch ein bissel blöd rüber!
Von daher bin ich ganz bei dir ara
Freut Euch doch einfach, wenn Euer Hund gesund und puppenlustig
ist - egal, wie groß - oder klein.
Hi,
mannomann! Wie wir in einem anderen Thread unter dem Stichwort "Genetik" in einem sehr lehrreichen Post von GerdL wunderbar nachlesen können, ist die Größe kaum vorhersehbar und kaum beeinflussbar. Also wird er/sie so groß wie er/sie eben wird. Sich darüber aufzuregen, dass es große und kleine RR gibt ist also totaler Unsinn.
Wer meint unbedingt einen "kleineren" Hund haben zu wollen, sollte eben eine andere Rasse wählen oder sich einen Züchter suchen, der spezielll mit "kleinen" Hunden am unteren Rand des Standards züchtet. Da besteht dann zumindest die Möglichkeit, dass Welpen geworfen werden, die nicht über das Mass des Standards hinauswachsen. Genausogut können sie aber auch größer werden.
Ich finde jeden cm meines Hundes toll, da es der Hund ist, den ich mag und der mir jeden Tag Freude bereitet, egal ob er 65 cm oder 75 cm hoch ist.
Mir ist auch völlig wurscht, ob er, wenn er sich über dem Standard befindet, noch Agility oder ähnliches konkurrenzfähig machen kann. Hätte ich einen Agility-Champion gewollt, wäre es kein RR geworden das ist doch klar.
Ich kenne auch "kleinere" RR, die super wendig und schnell sind. Klasse, schaut toll aus, wenn die rennen und mein "Kleiner" kommt kaum hinterher. Macht aber nix, da er kein "Windhund" werden sollte, sonst hätte ich mir einen gekauft.
Fazit für mich: Jeder Halter sollte mit seinem Hund (und sich selbst) zufrieden sein und bleiben denn frei nach Günther Grünwald: "Was anderes bleibt Ihnen sowieso nicht übrig".
VG Frank
es gibt menschen, die meinen, dass ein lbd weit (genug) ausserhalb des 146-standards (nicht nur in bezug auf die größe) eben kein rr ist, auch wenn er so aussehen mag. dieses hat in der vergangenheit zu so manchem verdruß geführt und wird dies in der zukunft auch wieder tun. doch das nur ganz am rande.
Webmaster
08.10.2009, 14:50
Sich darüber aufzuregen, dass es große und kleine RR gibt ist also totaler Unsinn.
wenn es sich um "ausreisser" nach oben oder unten handelt, bei elterntieren normaler größe, hast du sicher recht.
über den umstand, dass die rasse langsam den bach runter geht, da GEZIELT immer größer und massiger (und möglichst mahagonifarben) gezüchtet wird, kann man sich allerdings gar nicht genug aufregen.
wenn es sich um "ausreisser" nach oben oder unten handelt, bei elterntieren normaler größe, hast du sicher recht.
über den umstand, dass die rasse langsam den bach runter geht, da GEZIELT immer größer und massiger (und möglichst mahagonifarben) gezüchtet wird, kann man sich allerdings gar nicht genug aufregen.
lieber webmaster, du hast es genau auf den punkt gebracht - danke!
Hallo Sarah,
ich versteh dich, aber ich glaube nicht, daß es irgendeiner hier so gemeint hat. Es geht einzig um den Wunsch, "den Größten" zu haben. Dies stößt manch einem hier auf - mit Recht.
Ganz bestimmt will hier niemand deinen Hund angreifen oder schlecht reden. :)
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina genau so wollte ich auch antworten:)
wenn es sich um "ausreisser" nach oben oder unten handelt, bei elterntieren normaler größe, hast du sicher recht.
über den umstand, dass die rasse langsam den bach runter geht, da GEZIELT immer größer und massiger (und möglichst mahagonifarben) gezüchtet wird, kann man sich allerdings gar nicht genug aufregen.
...das sehe ich genauso wie du! Siehe:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/30270-warum-ist-die-risthoehe-beim-rhodesian-ridgeback-so-unterschiedlich.html#post355321
Problem ist immer die Nachfrage. Wenn mehr Interessenten große Hunde haben wollen, werden sie eben groß gezüchtet. Dummer Weise billigt der VDH das, indem er auch Hunde zur Zucht zulässt, die deutlich außerhalb des Standards liegen. Was kann man dagegen machen, außer sich "gar nicht genug aufzuregen"?
Doch nur einem der Zuchtverbände beitreten und versuchen eine Mehrheit dafür zu finden, dass keine Hunde, die außerhalb des Standards liegen zur Zucht zugelassen werden? Fraglich ist, wozu das führen würde, wenn man es denn schaffen könnte eine Mehrheit zu finden, was sowieso schon nicht realistisch ist. Wahrscheinlich zu mehr Dissidenz. Oder?
VG Frank
Christof
08.10.2009, 17:34
warst du mal auf einer jahreshauptversammlung frank
was meinst du wer dort mehrheitlich ist und seine interessen vertritt
antwort a: der normele hundehalter
antwort b: der züchter der seine interessen waren möchte
antwort c: heinz becker
nun geh mal in dich
baerbel.baumann
08.10.2009, 20:33
Hallo,
meine ist knappe 64 cm, wenn sie 3 cm kleiner wäre, wärs mir wurscht, wenn sie 3 größer wäre, fänd ichs nicht so toll. Aber trotzdem wärs meine...
Erst haben sie die doggen kaput gezüchtet und jetzt glaubt der RR dran. Mit gefällt mein mittleres mittelbrauntier. die kann flitzen, da bleibt kein Auge trocken. Da gibts einfach so doofköppe die legen dann irgendeinen Standart um, ab jetzt bitte dunkel und groß und shwups ist der typvolle RR nicht mehr das was er gestern war. Mir fehlt der Kotzsmilie drum möcht ich sie:keule:und:motz:
Viele Grüße
Bärbel + Issa
CHIMBAZI
09.10.2009, 01:43
wenn es sich um "ausreisser" nach oben oder unten handelt, bei elterntieren normaler größe, hast du sicher recht.
über den umstand, dass die rasse langsam den bach runter geht, da GEZIELT immer größer und massiger (und möglichst mahagonifarben) gezüchtet wird, kann man sich allerdings gar nicht genug aufregen.
Hamster dafür könnte ich Dich :kiss:
@Christof,
auf welche "Jahreshauptversammlung" soll ich gehen? Die eines Zuchtverbandes wie des DZRR oder ELSA oder RRCD oder was meinst du? Es wäre schön wenn du dich etwas genauer ausdrücken könntest. Danke!
Wie der Name schon sagt :"Zucht"verbände, also werden dort "Züchter" sein, die, wenn sie die Zucht mit Gewinnerzielungsabsicht betreiben, darauf angewiesen sind, das die von ihnen "produzierten" Welpen verkauft werden. Diese Züchter sind Angebot und Nachfrage unterworfen. Werden große Hunde verlangt, werden sie eben groß gezüchtet und vice versa. Was das mit der Rasse macht braucht hier nicht diskutiert werden. Genausowenig wird dieses Forum irgendeinen Einfluss auf Angebot und Nachfrage und damit die Zucht haben.
Und wieso soll ich "in mich gehen"? Wie gesagt, genau verstehe ich nicht was du willst.
Solange der Markt "regiert" und der Einzelne auf den Markt keinen Einfluss hat, wird es "Auswüchse" geben. Bärbel beschreibt das, was mit den Doggen passiert ist; man könnte ein Vielzahl von Beispielen anführen. Was bleibt ist also -wie Webhamster schreibt: Sich mordsmäßig aufregen. Das ist aber fff: formlos fristlos und vor allem fruchtlos.
VG Frank
@Christof,
auf welche "Jahreshauptversammlung" soll ich gehen? Die eines Zuchtverbandes wie des DZRR oder ELSA oder RRCD oder was meinst du? Es wäre schön wenn du dich etwas genauer ausdrücken könntest. Danke!
Wie der Name schon sagt :"Zucht"verbände, also werden dort "Züchter" sein, die, wenn sie die Zucht mit Gewinnerzielungsabsicht betreiben, darauf angewiesen sind, das die von ihnen "produzierten" Welpen verkauft werden. Diese Züchter sind Angebot und Nachfrage unterworfen. Werden große Hunde verlangt, werden sie eben groß gezüchtet und vice versa. Was das mit der Rasse macht braucht hier nicht diskutiert werden. Genausowenig wird dieses Forum irgendeinen Einfluss auf Angebot und Nachfrage und damit die Zucht haben.
Und wieso soll ich "in mich gehen"? Wie gesagt, genau verstehe ich nicht was du willst.
Solange der Markt "regiert" und der Einzelne auf den Markt keinen Einfluss hat, wird es "Auswüchse" geben. Bärbel beschreibt das, was mit den Doggen passiert ist; man könnte ein Vielzahl von Beispielen anführen. Was bleibt ist also -wie Webhamster schreibt: Sich mordsmäßig aufregen. Das ist aber fff: formlos fristlos und vor allem fruchtlos.
VG Frank
Hallo Frank,
das mit der Gewinnerzielungsabsicht würde ich nicht zu laut sagen, denn sonst wird das Finanzamt hellhörig. In Deutschland gilt Hundezucht (solange nicht gewerbsmäßig betrieben) nämlich als Verlustgeschäft. Und zeig mir den Züchter, der das nicht beibehalten möchte.
und im Übrigen: Fruchtlos bleibt es nur bei einer solchen Einstellung...
lg
Jörg
@Jörg
Genau Jörg, alle wollen verdienen und das natürlich netto,netto.
Tja, klar, und dann haben wir wieder die Diskussion um die "Profi"- und die Hobbyzüchter.
Ich meine, wenn man bei einem Wurf je Hund zwischen € 1.500,00 und € 2.000,00 bekommt ist das bei einem Wurf von z. B. 12 Hunden ein "Geschäft" mit einem "Umsatz" von € 18.000,00 bis € 24.000,00. Soviel verdienen "Normalverdiener netto in einem ganzen Jahr. Wer mir erzählt, dass er dabei "Verlust" macht, dem glaube ich erst mal nicht, bis er es mir vorrechnet.
Interessant ist doch die Dimension des ganzen: Bei ca. 1.000 Welpen je Jahr, die (nur, ohne Dissidenz!) im VDH geboren werden, geht es immerhin um "Umsätze" von ca. € 1.800.000,00 bis € 2.400.000,00 oder mehr. Das ganze ist also ein Millionengeschäft.
Übrigens ist das Geschäft mit Hunden und um Hunde in Deutschland mittlerweile ein Milliardengeschäft mit Umsätzen im Bereich zwischen 4 und 6 Milliarden Euro!
Und was meine Einstellung anbelangt, so ist sie von Realismus und Pragmatismus geprägt und nicht von sentimentalen Vorstellungen die aus meiner Erfahrung, wie man deutlich im wirklichen Leben dauernd feststellen kann- eh nicht eintreffen.
VG Frank
hartmann
09.10.2009, 22:03
Nun seid doch nicht so streng mit mir.
Natürlich ist mir die Gesundheit meines Hundes wichtiger als seine Größe.
Über den Zusammenhang hab ich mir da ehrlich gesagt gar keine richtigen Gedanken gemacht.
Ihr scheint da auch alle etwas mehr Ahnung zu haben als ich.
Wenn Größe zu Lasten der Gesundheit sehe ich die Sache natürlich auch anders.
Außerdem hab ich mich ja auch nicht so ausgedrückt als wäre ich total unzufrieden.
Ich liebe meinen Schatz so wie er ist, hatte bloß dummerweise eben die Vorstellung von einem etwas größeren Hund.
Jetzt weiß ich Bescheid dass alles im normalen Bereich ist und will zufrieden sein.
Liebe Grüße
Heike
Christof
10.10.2009, 13:43
Hallo Frank,
das mit der Gewinnerzielungsabsicht würde ich nicht zu laut sagen, denn sonst wird das Finanzamt hellhörig. In Deutschland gilt Hundezucht (solange nicht gewerbsmäßig betrieben) nämlich als Verlustgeschäft. Und zeig mir den Züchter, der das nicht beibehalten möchte.
und im Übrigen: Fruchtlos bleibt es nur bei einer solchen Einstellung...
lg
Jörg
da sollte man vielleicht mal daran rütteln da sieht man dann wer zum wohle der rasse züchtet und wer gewinnabsichten hat
da sollte man vielleicht mal daran rütteln da sieht man dann wer zum wohle der rasse züchtet und wer gewinnabsichten hat
Hallo Christof,
wenn ich das in dem Fernsehbeitrag über den DSV richtig verstanden hab ist das Finanzamt vor allem bei Deckrüdenbesitzern hellhörig geworden. Da wurde von einem Rüdenbesitzer gesprochen der mal als (bin mir nicht mehr ganz sicher mit der Zahl) 50 Deckakte im Jahr hatte.
Im Internet kursieren auch schon Einspruchvorlagen, die man als Züchter beim Finanzamt vorlegen kann, falls das Finamt doch mal näher nachfragt. Aufgrund der klammen Finanzlage unseres Staates könnte ich mir vorstellen das dieses Thema durchaus mal auf der Tagesordnung landen wird.
lg
Jörg
CrazyDog
10.10.2009, 14:56
Diese Diskusion hat ja eigentlich nichts mehr mit dem Thema zu tun (und gab es schon zur genüge), aber hierzu muß ich doch mal meinen "Senf" dazu geben!
Ich meine, wenn man bei einem Wurf je Hund zwischen € 1.500,00 und € 2.000,00 bekommt ist das bei einem Wurf von z. B. 12 Hunden ein "Geschäft" mit einem "Umsatz" von € 18.000,00 bis € 24.000,00. Soviel verdienen "Normalverdiener netto in einem ganzen Jahr. Wer mir erzählt, dass er dabei "Verlust" macht, dem glaube ich erst mal nicht, bis er es mir vorrechnet.Ich gehe jetzt nur von einem Züchter im VDH aus, der für seine Zuchthündin und den Welpen das aller Beste tut und auch keine utopischen Welpenpreise hat.
Nach Abzug von allen Ausgaben bleibt allerhöchstens 1/3 (eher 1/4) übrig. Dieser Betrag ist für 9 Wochen intensiver Betreuung! Was ist daran ein riesen Gewinn??? Diese Rechnung gilt aber erst ab dem 3. Wurf, denn man darf den langen, teuren Weg (Ausstellungen,Kennelkosten, Zuchtzulassung u.s.w.) bis dahin nicht vergessen!
Sorry, das mußte mal raus, denn bei so Aussagen geht mir die Hutschnur hoch!:mad:
Warum werden immer alle Züchter über einen Kamm geschert?
Warum werden immer alle Züchter über einen Kamm geschert?
könnte es wohl sein, dass es der neid ist, der dahintersteckt oder es menschen gibt, die sich darüber ärgern, soviel für einen hund ausgegeben zu haben. es ist einfach den preis den man bezahlt hat mit der anzahl der welpen zu multiplizieren - die kosten sieht man nicht.
natürlcih kann man enorm kosten sparen, wenn man den einen oder anderen wurf mal eben so nebenbei macht - durch kostenersparnis läßt sich auch bei der hundevermehrung der gewinn maximieren.
und bitte nicht von der decktaxe für einen schäferhundrüden multipliziert mir 50 mutlipliziert auf den gewinn bei einem rr-wurf schließen. das ist nicht vergleichbar.
RedHotChilliPepper
10.10.2009, 15:39
Da wurde von einem Rüdenbesitzer gesprochen der mal als (bin mir nicht mehr ganz sicher mit der Zahl) 50 Deckakte im Jahr hatte.
Jörg, geht es bei Deinem Post und der Zahl 50 rein um den Verdienst des Rüdenbesitzers oder die Leistung des Rüden?
Generell gefragt:
4 Deckakte/Monat liest sich für mich recht vertretbar.
Wie oft sollte ein Rüde maximal decken? Gibt es da eine Vorschrift?
jetzt wirds vollständig :ot:
..Generell gefragt:
4 Deckakte/Monat liest sich für mich recht vertretbar.
Wie oft sollte ein Rüde maximal decken? Gibt es da eine Vorschrift? keine frage, ein kräftiger rüde verträgt das bestimmt, ob das allerdings gut für den genpool ist, das ist eine ganz andere frage.
in allen drei deutschen rr-vereinen gibt es eine beschränkung der deckakte/rüde/jahr auf höchstens 6 - jedenfalls so ungefähr. genaueres findet man in den jeweiligen zuchtordnungen
bitte frau doktor, spinnen sie doch einen eigenen faden zu diesem thema.
danke, heins
btt: 65cm mit 10 monaten halte ich für ganz normal - die hündin bleibt hoffentkich imn standard. bitte berichten.
Ich bin selbst so ein armer Wicht, der einen zu großen RR trotz normierter Eltern sein eigen nennt.
Anderseits jucken ihn weder Regen, Hitze noch Kälte, würde er locker eine AD bestehen, hatte er außer ein paar Pickel noch keinerlei gesundheitliche Probleme und darüberhinaus hat er noch ein feines Sozialverhalten.
Ich weiß grad nicht, wie unglücklich ich jetzt sein soll...:joker:
Jörg, geht es bei Deinem Post und der Zahl 50 rein um den Verdienst des Rüdenbesitzers oder die Leistung des Rüden?
Generell gefragt:
4 Deckakte/Monat liest sich für mich recht vertretbar.
Wie oft sollte ein Rüde maximal decken? Gibt es da eine Vorschrift?
Hallo RHCP,
nein dabei ging es mir lediglich um die Feststellung, dass Hundezucht nicht immer ein Verlustgeschäft sein muss und das Finanzamt in diesem speziellen Falle hellhörig wurde. Also es ging mir nur um den Verdienst dieses "verantwortungsvollen" Rüdenbesitzers.
lg
Jörg
könnte es wohl sein, dass es der neid ist, der dahintersteckt oder es menschen gibt, die sich darüber ärgern, soviel für einen hund ausgegeben zu haben. es ist einfach den preis den man bezahlt hat mit der anzahl der welpen zu multiplizieren - die kosten sieht man nicht.
natürlcih kann man enorm kosten sparen, wenn man den einen oder anderen wurf mal eben so nebenbei macht - durch kostenersparnis läßt sich auch bei der hundevermehrung der gewinn maximieren.
und bitte nicht von der decktaxe für einen schäferhundrüden multipliziert mir 50 mutlipliziert auf den gewinn bei einem rr-wurf schließen. das ist nicht vergleichbar.
Hallo Heins,
Neid steckt mit Sicherheit dahinter :joker: und hinzukommt das ich für meinen Hund auch gut und gerne das Doppelte investiert hätte, mal ganz davon abgesehen, dass ich in der Zeit vor der Abholung des Hundes knappe 5000 km hinter mich gebracht habe um so oft wie möglich bei "meinem" Hund zu sein.
Und wer von der Aussage mit DSV Rüden auf einen möglichen Gewinn bei einem RR-Wurf schließt, der sollte am Besten nochmal mit der Schule von vorne anfangen.
Ich habe dieses Beispiel lediglich gewählt um Christof den Zusammenhang zwischen meiner Äußerung und der damit verbundenen Quelle zu schildern.
lg
Jörg
Ich bin selbst so ein armer Wicht, der einen zu großen RR trotz normierter Eltern sein eigen nennt.
Anderseits jucken ihn weder Regen, Hitze noch Kälte, würde er locker eine AD bestehen, hatte er außer ein paar Pickel noch keinerlei gesundheitliche Probleme und darüberhinaus hat er noch ein feines Sozialverhalten.
Ich weiß grad nicht, wie unglücklich ich jetzt sein soll...:joker:
Hallo Stefan,
ich glaube es geht den meisten Leuten nicht darum das es auch große oder sehr große RR gibt, sondern eher um die Tatsache, dass die Nachfrage nach genau diesen zugenommen hat und unter Umständen dieser Nachfrage von Seiten der Anbieter (Züchter) nachgekommen wird.
Und es ist bisher nie zum Wohle einer Rasse geschehen, wenn solchen "Modeerscheinungen" nachgegeben wurde.
lg
Jörg
Hallo Stefan,
ich glaube es geht den meisten Leuten nicht darum das es auch große oder sehr große RR gibt, sondern eher um die Tatsache, dass die Nachfrage nach genau diesen zugenommen hat und unter Umständen dieser Nachfrage von Seiten der Anbieter (Züchter) nachgekommen wird.
Und es ist bisher nie zum Wohle einer Rasse geschehen, wenn solchen "Modeerscheinungen" nachgegeben wurde.
lg
Jörg
Logisch Jörg, hab ich auch so verstanden und ich bin selbst absolut gegen bewusste Großzüchtung. Aber auf einen der schreibt, dass sein Hund ein paar cm zu groß ist, kommen gleich zehn die anmerken, wie schlimm dies doch sei und wie froh sie sind, dass ihrer genormt ist. So zumindest mein Eindruck.
hartmann
11.10.2009, 23:28
Dass ihr mich durch Eure Antworten inzwischen bekehrt habt, scheint ihr gar nicht zu merken. Aber ich freuen mich, eine so heiße Diskussion angeregt zu haben, obwohl alles etwas abtriftet.
Trotzdem vielen Dank, gehe jetzt ins Forum "Gesundheit". Hab dort auch noch paar spezielle Fragen.
Heike
Dass ihr mich durch Eure Antworten inzwischen bekehrt habt, scheint ihr gar nicht zu merken. Aber ich freuen mich, eine so heiße Diskussion angeregt zu haben, obwohl alles etwas abtriftet.
Heike
Das passiert hier gern mal :blink:. Da gibt es ein paar Reizschlüsselwörter, bei denen man sich am besten zurücklehnt und zum Popcorn greift. :popcorn:
Nichtsdestotrotz: Willkommen im Forum, Heike!
Susanne mit Bukoko
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