Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Kann das gut gehen, läufige Hündin und junger Rüde?
MaryMeggy
29.03.2010, 13:13
Hallo,
ich bräuchte bitte ganz schnell ein paar Tipps von euch :)
Meine Hündin (Labby-Mix) bekam vor 6 Monaten Nachwuchs. Für alle 5 Welpen hatten wir einen neuen Platz gefunden. Und nicht das ihr meint, wir hätten die Kleinen einfach so und Jedem gegeben, nein, wir hatten strickte Vorstellungen von dem neuen Zuhause der Babys, und die galten zu erfüllen, ansonsten bekam derjenige von uns keinen Nachwuchs. Trotzdem ist es passiert, dass eine Familie nun mit einem Welpen nicht klar kommt.
Nun, nach 6 Monaten schrieb uns eine Besitzerin, dass sie mit dem jungen Rüden 'Paulil' nicht klar kommt und bei einer ihrer Töchter entwickelte sich schon seit längerem eine Hundehaarallergie.
Na ja, auf jeden Fall bringen sie uns Pauli am Gründonnerstag.
Nur blöd, dass meine Hündin seit dem 18.03.10 läufig ist.
Nun bräuchte ich dringend Tipps, wie ich den Beiden die Zeit so stressfrei wie mögl. machen kann.
Noch ein paar Infos:
Meine Hündin:
2 1/2 Jahre alt, gut erzogen, ist gerade bei den 'Stehtagen'
Wohnt natürlich im Haus
Rüde:
6 Monate, natürlich kann man in der Erziehung noch viel machen!
Natürlich wird auch er im Haus wohnen
Wo soll Pauli schlafen?
Meine Hündin schläft neben meinem Bett, soll er auch im Schlafzimmer schlafen?
Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn ihr mir Tipps schreiben würdet
LG Meggy mit Mary
Hallo Meggy , ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen : ich würde es nicht machen . Mein Rüde fing an , sich im Alter von sechs Monaten deutlich für läufige Hündinnen zu interessieren und hatte damit enormen Streß . Das Gleiche gilt für die Hündin .
Hast Du keine Möglichkeit , den Rüden oder die Hündin zunächst woanders unterzubringen ?
Gruß , Susanne
Also ich würde auch versuchen, die Hunde für die paar Tage getrennt unterzubringen. Aber es gibt auch Rüden, die nicht wahnsinnig interessiert sind und dann reicht eine räumliche Trennung bzw. Beaufsichtigung aus. Neo und seine Schwester Shiraa konnte man auch während der Läufigkeit problemlos zusammen lassen (und zwar sowohl als die Hunde noch sehr jung waren als auch später). Unter Aufsicht natürlich. Er zerkratzte auch nicht die Türen (oder litt sonst irgendwie sichtlich), wenn man sie dann zum Schlafen in getrennte Räume sperrte. Er hat sie eher ignoriert und sie zickte etwas rum. :rolleyes: Ausprobieren kann man das, aber ich würde lieber auf Nummer Sicher gehen und einen "Zwischenlandeplatz" für den kleinen Rüden suchen.
JagdhundeFreak
29.03.2010, 16:09
Ausprobieren kann man das, aber ich würde lieber auf Nummer Sicher gehen und einen "Zwischenlandeplatz" für den kleinen Rüden suchen.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Auch ich würde den Rüden erstmal für die Hitze woanders unterbringen um es den Hunden dann möglich zu machen sich "unter normalen Umständen" wieder anzunähern und eine stabile Beziehung aufzubauen.
Es gibt viele Hundehalter die ein intaktes Rudel zuHause haben und dessen Hunde gut miteinander auskommen. Aber als Einstieg in das Zusammenleben finde ich die Zeit der Hitze ungeeignet.
loscharlie
29.03.2010, 16:37
Kann denn der kleine Rüde nicht noch ein bisschen bei "seiner" Familie bleiben?
Er muss ja die Trennung verkraften und gleich den Stress mit der Hündin.
Stelle ich mir für den kleinen Wicht ziemlich schwierig vor.
Auf alle Fälle: Viel Glück, egal, was Du tust :)
MaryMeggy
30.03.2010, 16:25
Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Nein, er kann leider nicht länger bei der Familie bleiben, da es ihm dort ziemlich schlecht geht. Als die Eltern den Welpen abhohlten, fragte ich, ob die beiden Töchter schon auch einen Hund wollen und sie antworteten: 'Ja natürlich, die freuen sich schon rießig auf den kleinen Kerl'
Nach einer Woche kam eine e-mail von der Frau:
Der Welpe ist so wild, er beißt beim Gassi-gehen in die Leine, er ist so ungezogen, die Kinder haben große Angst davor, wollten gar keinen Hund!!!
Ja wie soll den ein 10 Wochen alter Hund super erzogen sein, die spinnt doch!
Nach einem Monat ( Chaos pur) kaufte sich die Familie einen zweiten Hund, ein Doggen-Mix-Weibchen, damit der Rüde etwas! zum spielen hat.
Ist doch krass, oder? Zuerst kommt sie mit der Erziehung des ersten Hundes nicht klar und dann kauft sie sich noch einen Zweiten?!
Ich versuchte ihr Tipps zu geben und stellte einfach mal so das Angebot auf den Tisch, sie könnte ihn jederzeit zurückgeben, dann schrieb sie, ich sei sooo ungezogen und unverschämt, von kapitulieren wäre doch nicht die Rede.
Jetzt nach 6 Monaten fragte sie selbst, ob sie ihn nicht 'loswerden' könne. Sie beachtet ihn schon seit 2-3 Monaten nicht mehr, nur die Hündin wäre lieb und bekäme auch Streicheleinheiten.
Dann schrieb sie, sie möchte auf keinen Fall, das der Rüde ranghöher wird als das Weibchen, denn er hätte nicht das Zeug dazu, schließlich wäre sie viel schöner und nun venachlässigt sie ihn, damit er auf keinen Fall eine höhere Position errangt...
Außerdem hab ich von den Nachbarn der Familie, die zufällig Bekannte von mir sind, mitbekommen, dass sie bei Pauli (der Rüde) ein Stachelhalsband hernehmen und ihn immer anschreien.
Also von daher möchte ich ihn so schnell wie mögl. von dort weg haben, ist doch verständlich.
Nun hab ich nochmal eine Frage:
Ich hab mich auch in anderen Foren schlau gelesen und einen guten Tipp gefunden:
Man kann der Hündin übers Futter Apfelessig träufeln und dem Rüden Agnus Castus D6 geben, hat jemand damit Erfahrungen?
Mein Papa ist Homöopath, von daher käme ich leicht an das Mittel.
Vielen lieben Dank im Vorraus
(aber ich glaube, mir bleibt nichts anderes übrig, als ihn zu mir zu geben, außerdem sagte die Frau, wenn er bis Freitag nicht weg ist, kommt er ins Tierheim und das will ich ihm nun wirklich ersparen!)
Das ich mit der Familie einen totalen Fehltreffer gemacht habe, ist natürlich klar, ich ärgere mich immer noch, wie ich alles glauben konnte und dass ich es nicht eher gemerkt habe.
LG Mary
Ich habe eigentlich nur eine einzige Frage ....
Wieso ist der Hund noch immer dort ?
Ich habe eigentlich nur eine einzige Frage ....
Wieso ist der Hund noch immer dort ?
das frag ich mich auch, susanne :rolleyes:
mary, ich weiß nicht, aus welcher ecke deutschlands du kommst, aber versuch doch bitte hier im forum, ob jmd der user den wutz für eine weile zu sich nehmen kann.
beide zusammen würde ich zum jetzigen zeitpunkt in keinem fall halten.
vll hast du ja im bekannten-/freundes- oder verwandtenkreis die möglichkeit den hund unterzubringen?
ich denk auch rr in not ist dir sicher behilflich, wenn du dich an michaela kaufmann oder birgit linnerth wendest. die kontaktdaten findest du auf der portalseite.
katzenlene
30.03.2010, 23:20
Ich habe eigentlich nur eine einzige Frage ....
Wieso ist der Hund noch immer dort ?
Richtig!
Aber hat er bei Euch die jetzt dringend benötigte Aufmerksamkeit, um das was bisher an Schaden angerichtet wurde, wieder gerade zu rücken? Es geht ja nicht nur um das Zusammentreffen einer läufigen Hündin mit einem jungen Rüden. Es geht auch darum, die seelische Verwahrlosung bei dem Kleinen zu heilen. Das ist ein Dilemma.
Marlene
MaryMeggy
31.03.2010, 10:35
Hallo,
nochmal danke für die schnellen Antworten.
Die Frage: Warum ist der Hund immer noch bei der Familie?
kann ich nur so beantworten:
Seit mindestens 3 Monaten versuche ich nun schon den Pauli von dort weg zu hohlen. Die Frau wollte ihn aber behalten. Dann machte ich ihr sogar dass Angebot, ich würde Pauli für 100€ mehr als er bei mir als Welpe gekostet hat (350€), also für 450€ abkaufen, keine Chance!!!
Dann fragte ich beim Tierschutzverein (Passau) nach, ob man denn überhaupt noch Stalchelhalsbänder verwenden dürfe und die haben gesagt: ja, es ist erlaubt, sofern man dem Tier nicht bleibende Schäden zufügt.
Dass er aber durch solch ein Halsband seelische, bleibende Schäden hat, an das denken die nicht.
Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass er nun bald (Morgen) bei mir sein wird.
Theoretisch könnte er bei meiner Oma (unsere Nachbarin) die meiste Zeit verbringen, doch wir müssen erst schauen, ob er sich mit ihrem Kater verträgt, dann kann er evtl. dort sein, bis halt die Läufigkeit vorbei ist.
Sonst hab ich keine anderen Bekannten/Verwandten/Freunde, bei denen er sein könnte.
lg Mary
MaryMeggy
31.03.2010, 10:42
Hallo Katzenlene,
Ich bin ja noch Schülerin (15 Jahre). Zurzeit habe ich 2 Wochen Osterferien, in denen ich für die Hunde ununterbrochen Zeit habe. Außerdem helfen mir ja meine Eltern, den Kleinen wenigstens wieder ein bisschen zu heilen (seelisch). Nach den Ferien möchte ich ihn Vormittag, wenn ich in der Schule bin, zu meiner Oma bringen, damit er noch nicht alleine ist. Ich liebe Hunde wirklich sehr, beschäftige mich seit meinem 7. Lebensjahr mit Hunden und den verschiedenen Rassen. Auch das Verhalten im Rudel finde ich sehr toll zu beobachten. Ich hab ca. 45 Hundebücher, die ich alle (nicht nur ein Mal) gelesen habe.
lg Mary
shirotora
31.03.2010, 12:09
Was fuer eine bescheidene Geschichte... Manche Leute verdienen keinen Hund, geschweige denn einen RR, aber leider steht so etwas nicht immer auf der Stirn geschrieben und Ihr habt bei der Wahl Eurer Welpen-Eltern halt mal ordentlich in die Tonne gegriffen...
Vielleicht waere hier eine Pflegestelle, wo der Kurze alle Aufmerksamkeit der Welt (und auch noch einen Sack voll Erziehung) bekommt hier wirklich besser.
Wir druecken ihm und Euch Pfoten und Daumen!!!
Hallo,
habt ihr schon mal daran gedacht euch an RR in Not zu wenden?
Lg
Gerda
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