Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hinweis Enzo. Die Kunst ein Mensch zu sein.
shirotora
18.06.2010, 11:06
3426198045
Der Buchtitel ist etwas ungluecklich uebersetzt, das Buch heisst im Original "The Art of Racing in the Rain" und darum geht es auch, um die Kunst auch bei Regen nicht aus der Kurve getragen zu werden, um die Kunst das Ziel zu erreichen und dann wenn es geht auch noch zu gewinnen. Kein Rennen wird in der ersten Kurve gewonnen, aber viele verloren...
Diese philosophische Erkanntnis stammt von Enzo, einem Labradormischling, der mit Denny, einem Rennfahrer lebt und spaeter auch mit dessen Frau und kleiner Tochter. Er bedauert lediglich ohne Daumen und mit einer zu langen, zum Sprechen unnuetzen Zunge geboren zu sein, aber im naechsten Leben, da ist sich Enzo sicher, wird er als Mensch wiedergeboren. Das hat er in einer Dokumentation im Fernsehen gesehen...
Leseprobe (http://www.droemer-knaur.de/pdfs/ebook/getPDF.php?file=LP_978-3-426-55422-7.pdf) (Vorsicht, Taschentuecher bereithalten)
Weitere Leseprobe (http://www.droemer-knaur.de/sixcms/media.php/201/LP_Enzo.pdf)
shirotora
18.06.2010, 17:25
Die Logik dieses Hundes ist wirklich unschlagbar... :D
(Sorry fuer meine laienhafte Uebersetzung)
"...Des Menschen naechster Verwandter ist nicht der Schimpanse, wie die TV-Leute glauben (er redet ueber den NatGeo Kanal) sondern - der Hund.
Werde Zeuge meiner Logik
#1 Die Wolfskralle
Meiner Meinung nach ist die Wolfskralle, welche oft im Welpenalter entfernt wird, eigentlich der Beweis fuer einen sich entwickelnden Daumen. Weiterhin glaube ich, dass der Mensch diesen fruehen Daumen systematisch aus gewissen Hunde-Linien, durch einen raffinierten Prozess, genannt "Selektive Zucht", herausgezuechtet hat, einfach um zu verhindern, dass sich Hunde zu geschickten und damit "gefaehrlichen" Saeugetieren entwickeln.
Ich glaube auch, dass die vom Menschen betriebene Domestizierung des Hundes (wenn Du auf diesem albernen Euphemismus bestehst) einzig und allein von Angst motiviert war: der Angst, dass Hunde, der eigenen Evolution ueberlassen, tatsaechlich Daumen und kleinere Zungen entwickeln wuerden, und dadurch den Menschen ueberlegen wuerden, welche ja langsam und schwerfaellig aufrecht stehen, wie sie es nun einmal tun. Deshalb muessen Hunde auch staendig unter ihrer Aufsicht leben und werden eingeschlaefert, wenn man sie irgendwo allein lebend findet.
Durch alles was Denny mir ueber die Regierung und all die inneren Zusammenhaenge erzaehlte, glaube ich, dass dieser verabscheuungswuerdige Plan in irgendeinem Hinterzimmer des Weissen Hauses geschmiedet wurde, vielleicht von einem boesen Berater eines Praesidenten von fragwuerdiger Moral und interlektuellen Staerke, und basierend auf einer, zwar korrekten, Einschaetzung, welche aber ungluecklicherweise mehr auf Paranoia als auf spirituellen Einsichten beruhte.
#2 Der Werewolf
Der Vollmond zieht auf. Nebel haengt in den niedrigsten Zweigen der Baeume. Ein Mann tritt aus dem Dunkel der Tannen und findet sich selbst verwandelt in einen...
Affen???
Ich denke eher nicht..."
Sandys Frauchen
18.06.2010, 20:04
Hallo,
habe das Buch auch gelesen und fand es nett und lesenswert, aber eben auch sehr vermenschlicht. Ist von einem Mensch geschrieben, der versucht hat sich in einen Hund gedanklich hinein zu versetzten. Ich habe trotzdem nicht bereut es gekauft zu haben, leichter, netter und unterhaltsamer Lesestoff und ja ich brauchte auch ein Taschentuch.
LG
Evelyn
shirotora
19.06.2010, 11:33
Hallo,
habe das Buch auch gelesen und fand es nett und lesenswert, aber eben auch sehr vermenschlicht. Ist von einem Mensch geschrieben, der versucht hat sich in einen Hund gedanklich hinein zu versetzten. Ich habe trotzdem nicht bereut es gekauft zu haben, leichter, netter und unterhaltsamer Lesestoff und ja ich brauchte auch ein Taschentuch.
LG
Evelyn
Ich sage auch nicht, dass es sich hier um ein "Hundebuch" handelt, ich fand es nur unterhaltsam wie hier dem Menschen -auch in seiner Beziehung zum Hund- der Spiegel vorgehalten wurde. :D
Sandys Frauchen
19.06.2010, 21:21
Ich sage auch nicht, dass es sich hier um ein "Hundebuch" handelt, ich fand es nur unterhaltsam wie hier dem Menschen -auch in seiner Beziehung zum Hund- der Spiegel vorgehalten wurde. :D
Hallo shirotora,
habe doch das gleiche "gesagt". War nett dieses Buch zu lesen, wir sind glaube ich einer Meinung.
Viele liebe Grüße
Evelyn
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