Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Petition gegen kommerziellen Welpenhandel
Hallo zusammen,
wir können eine Petition gegen kommerziellen Welpenhandel unterstützen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1431 0
Los geht's!!!
pete23021972
26.10.2010, 22:07
kommerzieller welpenhandel? was machen denn all die guten züchter? wohltätigkeitewelpenvertrieb?
pete
galathee
27.10.2010, 09:55
kommerzieller welpenhandel? was machen denn all die guten züchter? wohltätigkeitewelpenvertrieb?
pete
Dir ist der Unterschied zwischen Züchten und Handeln nicht klar.
Dir ist der Unterschied zwischen Züchten und Handeln nicht klar.
Ich denke schon, dass das Pete klar ist.
Aber auch die Hobbyzüchter geben doch ihre Welpen nicht ohne finanzielle Gegenleistung ab. Selbst wenn es nur ein Wurf pro Jahr sein sollte, wird bei Nachhaltigkeit ein gewerblicher Handel unterstellt.
In sofern ist der Titel bzw. die Ausrichtung der E-Petition mehr als blauäugig gewählt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass viele den Begriff Kommerz (http://de.wikipedia.org/wiki/Kommerz) bzw. kommerziell negativ (bzw. falsch) interpretieren.
Mal ganz nüchtern den Hund als Ware gesehen:
Der Händler kauft Ware auf, und verscherbelt sie weiter. Der Züchter produziert Ware und verkauft sie weiter. Entscheidender Unterschied zwischen beiden: Der Zwischenschritt des Aufkaufens. Ein nachhaltiger Züchter ist immer noch kein Händler - auch wenn er Geld für die Welpen bekommt. Wobei manche bösen Zungen ja durchaus behaupten, dass Würfe durch Zukauf aufgestockt werden - das wäre warscheinlich dann ein gemischter Zuchthandel oder so...:scept:
Der Titel der Petition ist soweit schon richtig: Man darf sich beim Lesen nicht am "kommerziell" aufhängen, sondern am "Handel".
LG
Susanne
Mal ganz nüchtern den Hund als Ware gesehen:
Der Händler kauft Ware auf, und verscherbelt sie weiter. Der Züchter produziert Ware und verkauft sie weiter. Entscheidender Unterschied zwischen beiden: Der Zwischenschritt des Aufkaufens. Ein nachhaltiger Züchter ist immer noch kein Händler - auch wenn er Geld für die Welpen bekommt. Wobei manche bösen Zungen ja durchaus behaupten, dass Würfe durch Zukauf aufgestockt werden - das wäre warscheinlich dann ein gemischter Zuchthandel oder so...:scept:
Der Titel der Petition ist soweit schon richtig: Man darf sich beim Lesen nicht am "kommerziell" aufhängen, sondern am "Handel".
LG
Susanne
Die Elterntiere schenkt also der liebe Gott dem Züchter, fallen also quasi vom Himmel?!:devil:
Es mag sich um eine Lebendware handeln, aber es bleibt bei Produktion und Handel.:blink:
Die Legalisierung ausschließlich auf Liebhaberei (keine Gewinnerzielungsabsicht) abzustellen, bedeutet in nachhaltiger negativer Konsequenz nur, dass anfallende Kosten nicht steuerlich angesetzt werden können, Einnahmen aber trotzdem der Versteuerung unterliegen.
Ich denke, dass auch die (echten) Hobbyzüchtern über diese Entwicklung sehr unglücklich wären.
EDIT:
Eine Einschränkung der jährlich Abgabemenge (z.B. auf einen Wurf pro Jahr pro Züchter), was de fakto einer Handelseinschränkung gleich kommt, läßt sich derzeit mit unseren Wirtschaftsgesetzen nicht vereinbaren.
Warum sollten Hunde anders bewertet werden als 'Nutztiere', wie Hühner, Schweine, Schafe und Rinder?
.. Eine Einschränkung der jährlich Abgabemenge (z.B. auf einen Wurf pro Jahr pro Züchter), was de fakto einer Handelseinschränkung gleich kommt, läßt sich derzeit mit unseren Wirtschaftsgesetzen nicht vereinbaren.vllt nicht per gesetz, sondern per zuchtordnung - ja, so etwas soll es geben.
btw: juchhu, ist dir bekannt, wie das finanzamt eine zucht unter/nicht unter dem dach des vdh bewertet? es wäre schön, wenn du das herausbekommen könntest und uns mitteilen würdest.
.. Warum sollten Hunde anders bewertet werden als 'Nutztiere', wie Hühner, Schweine, Schafe und Rinder?weil das nutztiere sind, gezüchtet zur nahrungsproduktion?
vllt nicht per gesetz, sondern per zuchtordnung - ja, so etwas soll es geben.
Zuchtordnung kann aber stets nur auf Züchter Einfluß nehmen, die sich als Mitglied in einem dem VDH angegliedertem Zuchtverein dessen Satzungen und Ordnungen unterwerfen.
btw: juchhu, ist dir bekannt, wie das finanzamt eine zucht unter/nicht unter dem dach des vdh bewertet? es wäre schön, wenn du das herausbekommen könntest und uns mitteilen würdest.
Steuerrechtlich gibt es keine Unterschiede.
weil das nutztiere sind, gezüchtet zur nahrungsproduktion?
Ein Hütehund/Wachhund ist auch ein Nutztier.
Mir scheint, als hätten wir mal wieder die üblichen Definitionsprobleme.
Zuchtordnung kann aber stets nur auf Züchter Einfluß nehmen, die sich als Mitglied in einem dem VDH angegliedertem Zuchtverein dessen Satzungen und Ordnungen unterwerfen.wobei wir wieder einmal bei der frage wären, was wir unter einem züchter verstehen wollen - ich denke das sollten wir an dieser stelle nicht weiter vertiefen.
Steuerrechtlich gibt es keine Unterschiede.danke für die information.
Ein Hütehund/Wachhund ist auch ein Nutztier. .. gezüchtet zur nahrungsproduktion?
btt: lassen wir doch besser dieses ot-gequatsche.
pete23021972
27.10.2010, 14:02
züchter, handel, steuern, alles uninteressant.
welpen werden, soweit sie gegen geld abgegeben werden, verkauft. dem kind kann man auch andere namen geben, es bleibt ein kauf. wer dies wiederkehrend oder auch nur einmalig macht in der absicht, vielleicht auch erst in zukunft, mehr einzunehmen als er ausgegeben hat, der handelt. handel ist immer kommerziell.
die begrifflichkeiten mögen einen stören aber das spielt keine rolle, sie sind fix.
unstreitig gibt es moralisch verwerfliche formen des handels aber das ist etwas anderes.
insoweit ist dir, galathee, einiges nicht klar. ;-)
pete
ich denke ihr vergesst den Begriff "gewerblich".
Ich hatte das Finanzamt mal zu Besuch in meiner "Zwingeranlage". Nette Nachbarn- ihr versteht. Sie fanden weder Zwinger, noch mehr als ein Zuchttier und erst recht nicht jedes Jahr "Welpenproduktion".
Sie tranken noch nen Kaffee mit mir und zogen ab - Fazit: steuerrechtlich irrelevant.
Menno was ist denn hier schon wieder los.
Ja, der Titel ist nicht unbedingt glücklich gewählt. Ändert dies denn etwas an der Intention die sich dahinter verbirgt und ist diese derart nebensächlich das aus dem Kontext gerissen über den Titel diskutiert werden muß ?
Quelle :Ruckelshaus, Mike, 03.10.2010, https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1431 0
"...Seit der EU-Osterweiterung und dem damit verbundenen Wegfall der Außengrenzen hat der illegale Handel mit Hundewelpen aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks sprunghaft zugenommen. Das skrupellose Geschäft mit der „Ware Hund“ hat inzwischen mafiaartige Strukturen angenommen und weist ähnliche Gewinnspannen auf wie der Zigaretten- oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden jährlich nach Deutschland verbracht, darunter zahlreiche Welpen jener Rassen, deren Import nach dem Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG) vom 12.04.2001, untersagt ist..."
Ich denke das spätestens nach dem lesen des Petitionsantrages klar sein sollte was gemeint ist
my 2ct´s
br Frank
Edit Einzige Frage die sich mir dabei stellt ist, eine Petition gegen illegalen Welpenhandel soll was erreichen ?!
ich denke ihr vergesst den Begriff "gewerblich".
Ich hatte das Finanzamt mal zu Besuch in meiner "Zwingeranlage". Nette Nachbarn- ihr versteht. Sie fanden weder Zwinger, noch mehr als ein Zuchttier und erst recht nicht jedes Jahr "Welpenproduktion".
Sie tranken noch nen Kaffee mit mir und zogen ab - Fazit: steuerrechtlich irrelevant.
Fein, ich nehme an, dass Du in der Vergangenheit nie Kosten wg. Zucht geltend gemacht hast. Was hat denn der nette Besuch zu rund 1.500 Euro pro Welpe und relativ großen Würfen gesagt, auch wenn die nicht jedes Jahr angefallen sind?
Menno was ist denn hier schon wieder los.
Ja, der Titel ist nicht unbedingt glücklich gewählt. Ändert dies denn etwas an der Intention die sich dahinter verbirgt und ist diese derart nebensächlich das aus dem Kontext gerissen über den Titel diskutiert werden muß ?
Quelle :Ruckelshaus, Mike, 03.10.2010, https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1431 0
"...Seit der EU-Osterweiterung und dem damit verbundenen Wegfall der Außengrenzen hat der illegale Handel mit Hundewelpen aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks sprunghaft zugenommen. Das skrupellose Geschäft mit der „Ware Hund“ hat inzwischen mafiaartige Strukturen angenommen und weist ähnliche Gewinnspannen auf wie der Zigaretten- oder Drogenschmuggel. Schätzungsweise 500.000 Hundewelpen werden jährlich nach Deutschland verbracht, darunter zahlreiche Welpen jener Rassen, deren Import nach dem Gesetz zur Beschränkung des Verbringens oder der Einfuhr gefährlicher Hunde in das Inland (Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz - HundVerbrEinfG) vom 12.04.2001, untersagt ist..."
Ich denke das spätestens nach dem lesen des Petitionsantrages klar sein sollte was gemeint ist
my 2ct´s
br Frank
Gut gemeint ist selten gut gemacht.
Aber egal.
Im besten Fall wird es Verantwortliche zum Nachdenken bringen.
Eine positive Gesetzesveränderung verspreche ich mir von dieser Petition nicht.
richtig ich mache keine Kosten geltend, zieh die aber nachvollziehbar ab, wenn ich unter sonstige Einnahmen die Anlage N ausfülle.
Das wurde entsprechend vorgelegt.
öhm...es gab auch 3 und 6 Welpen .....sind natürlich Riesenwürfe....:blink:
richtig ich mache keine Kosten geltend, zieh die aber nachvollziehbar ab, wenn ich unter sonstige Einnahmen die Anlage N ausfülle.
Das wurde entsprechend vorgelegt.
öhm...es gab auch 3 und 6 Welpen .....sind natürlich Riesenwürfe....:blink:
Damit ist es als nicht gewerblich eingestuft und
Du machst über Deinen Ansatz steuerlich alles korrekt.:blink:
EDIT: Diese Ausübung der (Hobby)Zucht ist wahrscheinlich das Idealbild,
welche hier alle befürworten würden.
Aber, was passiert, wenn der verantwortliche Finanzbeamte in nicht jährlich folgenden Würfen dennoch eine Nachhaltigkeit und Gewerblichkeit ansetzt? Also als Handel einstuft!
Oder ein Hobbyzüchter doch jedes Jahr einen Wurf hat?
Oder zwei Würfe?
Oder zwei Rassen mit jeweils zwei Würfen pro Jahr?
Oder ...
Will sagen, die Abgrenzung zwischen Erwünschtem und Unerwünschten ist bzw. wird willkürlich sein.
Sehr schwieriges Thema.
Geht es denn darum...ob jemand als Haupt- oder Nebenerwerb...viel oder wenig... große Würfe...kleine Würfe etc züchtet...???
Es geht doch eher um die Bedingungen unter denen das getan wird...
Ich persönlich hätte überhaupt nichts gegen einen Haupterwerbs-Züchter...solange dieser nach ordentlichen Grundsätzen züchtet, die Welpen prägt und gewissenhaft abgibt.
Theoretisch könnte ich mir auch einen ordentlichen "Händler" vorstellen - wobei das in der Praxis wohl eher nicht so ist... und Welpen durch mehrere Hände gehen zu lassen finde ich nicht unbedingt ideal... muss nicht sein...wär nichts für mich...
Allerdings wird man wohl keine Handhabe haben...solange nicht gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wird... glaube nicht, dass jemals eingegriffen werden wird, wenn jemand gesunde, wohlgenährte Welpen ankauft- in sauberen Anlagen hält...und diese wieder verkauft...
LG Kerstin
Sagt mal, habt ihr eigentlich nichts besseres zu tun? Diese ewige Wortglauberei!
Ich wollte nur auf die Petition aufmerksam machen, damit möglichst viele Menschen unterschreiben und sich möglichst bald was ändert in Sachen Welpenhandel.
Und was macht ihr? Zerpflückt alles, legt jedes Wort auf die Goldwaage.
Ich hatte den Link drangehängt, damit sich jeder selbst schlau machen kann. Ihr braucht nicht tausend doofe Kommentare dazu schreiben.
Lasst es doch einfach bleiben!
Steph821
22.11.2010, 11:36
20343 Mitzeichnungen, möchte das Thema nochmal hoch schubsen!
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