Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OT aus Martins DJ-SAM Gedächtnisthread
Patterdale
24.11.2010, 16:15
Ich führe es hier mal weiter, damit wir den Thread nicht schreddern.
Silke schrob:
Regine,
Dein Erfolg in allen Ehren - wirklich, Du weißt, dass ich mich tierisch darüber gefreut habe und weiß, dass Du da ein Händchen für hast! Aber Du widersprichst Dir in dem Post m. E. nach selbst:blink:
Dadurch dass Du die Vorgeschichte mit dem zwangsaufgesetzten Mauli wusstest, hattest Du doch einen Anhaltspunkt, warum, wieso, weshalb der Hund so reagiert und hast dadurch doch viel bessere Trainingsansätze.
ICH für mich möchte schon die Vorgeschichte eines Hundes kennen, wenn ich mich entschließe, ihn zu mir zu nehmen... alleine um evtl. Vorsichtsmaßnahmen einhalten zu können. Natürlich war ich bei evtl. Vorfällen etc. nicht dabei... möchte aber doch zumindest wissen, wann der Hund wie, wann und wo "auffällig" wurde.
Bei einem Welpen sieht die Sache für mich nach wie vor immer noch anders aus: natürlich kommen die nicht ohne Festplatte auf die Welt... aber ich habe noch nicht verfestigte "Unarten" und kann ganz sicher leichter umlenken, als bei einem "Problemhund".
Nix für ungut... aber das musste ich einfach loswerden.
LG
Silke mit Bo
P.S. TT-Land könnte Traumtänzer-Land heißen
Hi,
ich sehe da keinen Widerspruch.
Man hat mir erzählt, dass der Hund so und so reagiert.
Ich wollte es aber selber wissen und habs versucht. Und er hat keine der geschilderten Reaktionen gezeigt.
Ja und was machst Du, wenn Du Dich in einen Hund aus dem Tierschutz verguckst, wo keine Vorgeschichte bekannt ist? Nimmst ihn deswegen nicht?
Wenn Du weißt, dass Fiffi mal nach einem Mann geschnappt hat, der einen schwarzen Hut auf hatte und von links kam, was bringt Dir das?
Dann ergreifst Du Management-Maßnahmen immer dann wenn ein Mann mit schwarzem Hut von links kommt?
Jede solcher Situationen ist einzeln zu betrachten, das ist nie zu verallgemeinern.
Und es heißt auch nicht automatisch, dass der Hund das Verhalten weiterhin bei Dir dann zeigen wird.
Stell Dir vor ich hätte den Bach nie genommen, weil ich nichts über seine Vorgeschichte wusste!
Und Du sagtest doch selber, Du hast Hundeerfahrung und bislang jeden hin bekommen. Dann wirst Du doch schnell merken, wo problematische Verhaltensweisen liegen.
Die muss davor keiner erzählt haben.
Dieses ganze: "Kennt Katzen und Kinder, bleibt allein und fährt gern Auto" kann in einem neuen Zuhause wieder komplett anders sein.
Es gibt ja auch Halter die Hunde von Welpen-Beinen an haben und der aber mit 2 Jahren meint, plötzlich nicht mehr Auto fahren zu können.
Ich bleib dabei, die Vorgeschichte ist und bleibt egal.
LG Regine
Silke+Bo
24.11.2010, 16:45
Hallo Regine,
belassen wir es einfach dabei. Ich will hier keine Diskussion vom Zaun brechen...
Natürlich kann es passieren, dass man sich in einen Hund verguckt... es ging ja hier nicht nur um Vorgeschichte, sondern auch um Unarten, die der Hund zeigt: dann muss ich ganz klar abwägen: komme ich damit klar, traue ich mir das zu und vor allen Dingen passt der Hund SO in mein Umfeld?!
Außerdem würde ich grundsätzlich bei einem Tierheimhund eine lange lange Zeit erstmal nur mit dem Hund spazieren gehen um ihn eben auf Spaziergängen (auch im Umgang mit Kindern, Menschen und Hunden) einfach besser kennen- und einschätzen zu lernen. Ich würde sogar auch nicht davor zurückschrecken, einen Hundetrainer oder halt Bekannte/Freunde, denen ich Hundeerfahrung zuspreche mitzunehmen, damit sie mit mir zusammen den Hund auch mal einschätzen können und sehen, wie er sich so verhält.
Als wir über Hundeerfahrung gesprochen haben, haben wir über meine Hunde bisher gesprochen - das möchte ich hier klarstellen! Und die habe ich alle so "hinbekommen" (was für ein Wort), dass sie für mich absolut alltagstauglich waren und sind. Das sind aber alles Hunde gewesen, die ich von Welpe an hatte. Denke, da ist schon ein großer Unterschied!
Regine, ich spreche doch hier nicht von plötzlich nicht mehr Autofahren wollen/können, Katzenverträglichkeit etc. Natürlich kann sich das im neuen zu Hause ändern... aber ich denke, da ist hat man schon ein paar Plus-Punkte, wenn Hund vorher z. B. Katzen schon aus dem alten zu Hause kannte.
Ich spreche von größeren sozialen Defiziten beim Hund!!!! Und da bleibe ich dabei: Ich persönlich würde - wenn ich mich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden würde - schon gerne etwas über den Hund wissen.
Stell Dir doch mal den umgekehrten Fall vor: Bach wäre eben nicht der immer-schwanzwedelnde-Öhrchenwippende Butzel gewesen... meinst Du, Du hättest ihn so problemlos überall mithinnehmen können oder tagsüber bei Deinen Eltern unterbringen können - Besuch von Freunden mit Hund bekommen können, Spaziergänge mitmachen können, zum Ulli mitnehmen können?!? Geschweige denn, dass Dein Vater so locker mit Bach die schönen Spaziergänge hingelegt hätte?!
LG
Silke
Lg
pete23021972
24.11.2010, 16:52
regine, womöglich beziehst du die vorgeschichte nicht bewusst mit ein, was ich nicht glaube, aber das steht auf einem anderen blatt.
nach meiner erfahrung ist die vorgeschichte niemals egal. gleich ob mensch, hund oder sache.
pete
Ich führe es hier mal weiter, damit wir den Thread nicht schreddern.
...
LG Regine
Danke, das finde ich sehr nett von Dir.
Ich verstehe schon, was Du meist.
Aber ich würde schon gerne die Vorgeschichten kennen.
Zwar im Bewusstsein, dass sie subjektiv, interpretativ oder gar unwahr sind,
aber dadurch mit der nötigen Erkenntnis,
dass ich möglicherweise mit bestimmten Baustellen zu rechnen habe.
Wobei das Herauslösen aus Notsituation und bei nachfolgender konsequenter, strukturierter Haltung (ruhig und gelassen mit Einfühlungsvermögen) der Nothund diese 'angekündigten' Baustellen gar nicht zeigt.
atigrada
24.11.2010, 19:20
Regine,
ich hatte vor Jahren(?) mal einen Fred angeleiert mit eben dieser Frage: Vorgeschichte wichtig oder nicht?
Damals war ich fest der Meinung "nicht wichtig" ... es ging da gedanklich aber eher um so Sachen wie "Warum hat der Hund Angst in Situation XY, warum macht er dies oder das ...?".
Tenor war - so ich mich recht erinnere (ich meine damals auch von Ute) ... dass Vorgeschichte eben nicht wichtig ist, weil man ja letztenendes am Hund sieht wo es ein Prob gibt und sich diesem Prob dann eben eh "widmen" muss (verkürzt ausgedrückt).
ABER: Es gibt Fälle/Vorgeschichten da kann es enorm wichtig sein diese zu kennen oder zumindest grob "damalige Umstände" im Kopf zu haben.
Wer bitte will testen/sehen was Hund sich schon an Beißgraden zu eigen gemacht hat, wenn Hund nen Mauli trägt? ... eben u.U. genau in solch "Einzelfällen" wie dein Beispiel mit mann mit schwarzem Hut kommt von schräg links.
Evtl. trainiert man dann seelenruhig an diesem Beispiel herum und Hund hat aber noch ne zweite oder dritte Situation wo er mit Beschädigungsbeissen drauf gehen würde. Weiss manns? DA würde ich doch sehr gerne vorher wissen wie/wann/wie oft ... zumindest OB er schon mal herzhaft zugebissn hat.
Nimm die Pauli ... 1-2 Jahre trainiert an offensichtlichen Problemen ... ging auch alles stetig bergauf ... 3x im Jahr gemerkt "irgendwo ist da verdammt noch mal was was noch gar nicht "angekratzt" wurde" ... gefragt,geforscht ... Auskünfte natürlich nicht 1:1 verwertbar aber siehe da ... komplett anderes Bild vom Hund bekommen ... naja, nicht komplett aber nach und nach dann doch "Aha-Erlebnisse".
UND die Erkenntnis ... "Pauli bleibt mit Sicherheit ne Pauli ... so ganz im Zweifel ... TROTZ Training".
Wo wir gerade bei Madame sind: Hunde die mal in nem Animal Hording Fall waren oder auf sonstigen "Sammelstellen" (nein, sie sind nicht alle "versaut") ... also das ist ne Info, die dringendst benötigt wird und die auch wirklich weiterhilft bzw. die dazu taugt evtl. schlimme Überraschungen (gerade bei Artgenossenbegegnungen) zu verhindern.
Das kannste nämlich im Tierheim oder auf ner Pflegestelle nicht beurteilen bzw. denken da viele nicht dran. Die Hunde sind IN einer Gruppe meist ganz anders als wenn was "fremdes" hinzukommt.
Oder ... nehmen wir das heisse Eisen "Beissen" ... wenn du versaute Schutzdiensthunde bekommst. Klar, bei denen sieht man recht schnell was Sache ist bzw. merkt/ahnt was da gelaufen ist/sein könnte aber welch TH Mitarbeiter oder Ottonormal-Interessent hat da die Erfahrung, die ihn rechtzeitig genauer hingucken lässt? Soll jetzt alles andere als großkotzig klingen aber die hab ich ja noch nicht mal bzw. würde nicht meinen dass ich sie habe.
Nimm Südhunde ... ach was ... nimm z.B. Galgos.
Die gehen dann mit neuem Herrchen/Frauchen brav an lockerer leine, Wild ist in Sicht, Hund immer noch an lockerer Leine ... Herrchen/Frauchen und nicht selten der Trainer sind sich sicher: super! Kann (kontrolliert) frei laufen, Jagdtrieb nicht so arg. Was aber wenn Hund (wie gar nicht so unüblich) von nem Jäger kommt und genau das gelernt hat? Leine dran: kommst eh net ans Ninchen ... Leine ab = Signal ... aber jetze kannst sollst und darfst du!"
Nachtrag: Wenn wir hier nur von RR ausgehen, treffen einige (genannte und weiter denkbare) Beispiele natürlich in Ausmaß und Häufigkeit nicht zu.
LG
Carola (schiebt das nur mal so rein um sich abzulenken ... heisst: obs Widerworte oder Stirnrunzeln ob der gewählen Beispiele gibt ist mir gerade wurscht )
.. und dann war da noch die geschichte von dem ansonsten friedlichen hund, der seinem 'neuen herrchen' an die gurgel ging als dieses sich ihm, eine flasche in der hand tragend, näherte.
nein, bei aller liebe: die vorgeschicht ist alles ander als egal.
.. und dann war da noch die geschichte von dem ansonsten friedlichen hund, der seinem 'neuen herrchen' an die gurgel ging als dieses sich ihm, eine flasche in der hand tragend, näherte.
nein, bei aller liebe: die vorgeschicht ist alles ander als egal.
Herrje, das sind ja mal wieder Horrorgeschichten.
Erinnert mich an Der weiße Hund von Beverly Hills (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_wei%C3%9Fe_Hund_von_Beverly_Hills)
Bei aller Liebe,
wer sich für einen Nothund entscheidet,
sollte und wird sich informieren bzw. recherchieren.
Aber Hysterie sollte den Entscheidungsprozess nicht begleiten.
Wer bei der Entscheidung für einen Nothund solche Ängste mit sich rumträgt,
sollte wohl besser generell von einer Entscheidung für einen Hund abrücken.
Da fällt mir abschließend noch ein Filmtitel von Fassbinder ein:
Angst essen Seele auf (http://de.wikipedia.org/wiki/Angst_essen_Seele_auf)
Anderer Themenkreis, aber gleiche Wirkung.
VG Martin
martin sag, in welcher welt lebst du? was hast du eingenommen, dass du von meiner 'kleinen geschichte' eine assoziation zum wort hysterie hast? ich finde das schon ein wenig toll.
atigrada
24.11.2010, 19:43
Aus meinem Umfeld kann ich folgendes in den Raum schmeissen, was sich dann natürlich auf mehrere Rassen (also nicht nur/schwerpunktmäßig RR) bezieht und natürlich aus Ausnahmen beinhaltet.
Am "unproblematischsten" sind oft die Hunde, die recht wenig aber eben auch keine schlechten Erfahrungen gemacht haben so sie in ihrem Wesen noch "offen für Neues" sind. (man nehme beispielhaft und ohne Gedanken an Zwingerhaltung einen so in den Tag hineinlebenden, evtl. sogar bissi Abseits vom Geschehen untergebrachten, Hofhund mit unauffälligem Gemüt)
Unproblematischer als manch Abgabehund der "in einer Familie mit 3 Kindern, 2 weiteren Artgenossen, Katzen und Kleintieren" lebte.
Chappyxxs
24.11.2010, 19:49
Unser Chap kam aus dem Tierheim und war vorher bei einer Familie mit Kind gewesen, er hatte das Kind gebissen. Danach war er wieder zurückgebracht worden.
Als er zu mir kam, hatte ich keine Kinder und es waren in naher Zukunft auch keine geplant. Daher: Kein Problem.
Im Alter von 12 Jahren hat Chaplin dann unseren Sohnemann "dazubekommen".
Und das Baby akzeptiert - als wenn er nie ein Problem mit Kindern gehabt hätte. Ich hab mir vorher schon Gedanken gemacht, wie das mit dem Baby klappen soll... Und wozu?
Um festzustellen, dass mir dieser Hund sogar ein Kind verzeiht.
Dass die Vorgeschichte vielleicht gelogen war.
Dass sich mittlerweile alles geändert hatte.
Dass, dass, dass...
Man sollte im Augenblick leben und das Beste draus machen, ohne wissentlich allzu große Risiken einzugehen.
Alles andere ist verschenkte Lebenszeit.
Unsere - und die der Hunde!
Jm2c
Ilonka
Silke+Bo
24.11.2010, 19:57
...
Bei aller Liebe,
wer sich für einen Nothund entscheidet,
sollte und wird sich informieren bzw. recherchieren.
Aber Hysterie sollte den Entscheidungsprozess nicht begleiten.
Wer bei der Entscheidung für einen Nothund solche Ängste mit sich rumträgt,
sollte wohl besser generell von einer Entscheidung für einen Hund abrücken.
...
VG Martin
Martin, bist Du Dir mit o. g. Aussagen sooooooo sicher?! Ich nicht - sorry... aber beileibe nicht jeder, wird sich informieren bzw. recherchieren, um so Trainingseinheiten, Problembewältigung etc. wie hier von Carola angeführt zu optimieren.
Hysterisch wollte Heins hier sicher keinen machen... nur in seiner charmant *räusper* direkten Art auf evtl. Gefahren hinweisen, die eben im völlig normalen Alltag passieren KÖNNEN und gewiss auch schon passiert sind...
Warum allerdings jemand komplett von der Entscheidung für einen Hund (verstehe Dich da nämlich jetzt so, dass Du auch von einem Hund sprichst, den man als Welpen in die Familie holt) Abstand nehmen sollte, nur weil man eben bei einem Nothund gewisse Vorsicht (ich schreibe jetzt bewusst nicht Ängste) walten lässt, verstehe ich allerdings jetzt überhaupt nicht... vielleicht steh ich aber momentan auch einfach nur irgendwo drauf:rolleyes:
LG
Silke mit Bo
Silke+Bo
24.11.2010, 20:03
Unser Chap kam aus dem Tierheim und war vorher bei einer Familie mit Kind gewesen, er hatte das Kind gebissen. Danach war er wieder zurückgebracht worden.
Als er zu mir kam, hatte ich keine Kinder und es waren in naher Zukunft auch keine geplant. Daher: Kein Problem.
Im Alter von 12 Jahren hat Chaplin dann unseren Sohnemann "dazubekommen".
Und das Baby akzeptiert - als wenn er nie ein Problem mit Kindern gehabt hätte. Ich hab mir vorher schon Gedanken gemacht, wie das mit dem Baby klappen soll... Und wozu?
Um festzustellen, dass mir dieser Hund sogar ein Kind verzeiht.
Dass die Vorgeschichte vielleicht gelogen war.
Dass sich mittlerweile alles geändert hatte.
Dass, dass, dass...
Man sollte im Augenblick leben und das Beste draus machen, ohne wissentlich allzu große Risiken einzugehen.
Alles andere ist verschenkte Lebenszeit.
Unsere - und die der Hunde!
Jm2c
Ilonka
Hallo Ilonka,
schön, dass es bei Dir so reibungslos geklappt hat:).
Eine Frage hätte ich zu Deiner "Variante" allerdings noch:
Hätte das Tierheim Dir den Hund auch vermittelt, wenn Du zu diesem Zeitpunkt schon ein Kind oder Kinder gehabt hättest bzw. hättest Du Dich für Chaplin entschieden, wenn Du zu diesem Zeitpunkt schon einen Sohnemann gehabt hättest?
LG
Silke mit Bo
Martin, bist Du Dir mit o. g. Aussagen sooooooo sicher?!
...
Warum allerdings jemand komplett von der Entscheidung für einen Hund (verstehe Dich da nämlich jetzt so, dass Du auch von einem Hund sprichst, den man als Welpen in die Familie holt) Abstand nehmen sollte, nur weil man eben bei einem Nothund gewisse Vorsicht (ich schreibe jetzt bewusst nicht Ängste) walten lässt, verstehe ich allerdings jetzt überhaupt nicht... vielleicht steh ich aber momentan auch einfach nur irgendwo drauf:rolleyes:
LG
Silke mit Bo
Na, dann hole ich Dich mal von dem "Draufstehen" runter.:D
Ich rate Menschen von einer Hundeanschaffung ab,
die mir im Vorfeld mitteilen,
dass sie konkrete Ängste im Zusammenleben mit Hunden haben.
Aufgrund von eigenen negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit (Die Klärung der Ursache- bzw.Schuldfrage ist dann erst mal nebensächlich) oder hysterischen Beweggründen ("Alle Kampfhunde sind Killer!").
Wer solche Ängste hat und einen Hund anschaffen will, sollte dieses Ängste erst mal therapieren - ohne Hund versteht sich.:blink:
Deswegen beschäftige ich mich mit Nothunden, deren Geschichten und Eurer Wissen sowie Erfahrungen. Dann wäge ich ab. Bleibt bei mir eine indifferente oder gar ablehnende Haltung gegenüber Nothunde, werden ich einem Welpen den Vorzug geben.
Ich glaube aber, dass ich meine Vorbehalte/Vorurteile gegenüber Nothunden abbauen kann und diese einfach nur auf mangelnder Information und Beurteilungsfähigkeit meinerseits basieren.
Chappyxxs
24.11.2010, 20:13
(...)
Hätte das Tierheim Dir den Hund auch vermittelt, wenn Du zu diesem Zeitpunkt schon ein Kind oder Kinder gehabt hättest bzw. hättest Du Dich für Chaplin entschieden, wenn Du zu diesem Zeitpunkt schon einen Sohnemann gehabt hättest? (...)
Beides sicher nicht.
Das Beispiel sollte nur zeigen, dass es viele Unbekannte in diesen Gleichungen gibt.
Es aber auch gut gehen kann.
Silke+Bo
24.11.2010, 20:15
Na, dann hole ich Dich mal von dem "Draufstehen" runter.:D
Ich rate Menschen von einer Hundeanschaffung ab,
die mir im Vorfeld mitteilen,
dass sie konkrete Ängste im Zusammenleben mit Hunden haben.
Aufgrund von eigenen negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit (Die Klärung der Ursache- bzw.Schuldfrage ist dann erst mal nebensächlich) oder hysterischen Beweggründen ("Alle Kampfhunde sind Killer!").
Wer solche Ängste hat und einen Hund anschaffen will, sollte dieses Ängste erst mal therapieren - ohne Hund versteht sich.:blink:
Deswegen beschäftige ich mich mit Nothunden, deren Geschichten und Eurer Wissen sowie Erfahrungen. Dann wäge ich ab. Bleibt bei mir eine indifferente oder gar ablehnende Haltung gegenüber Nothunde, werden ich einem Welpen den Vorzug geben.
Ich glaube aber, dass ich meine Vorbehalte/Vorurteile gegenüber Nothunden abbauen kann und diese einfach nur auf mangelnder Information und Beurteilungsfähigkeit meinerseits basieren.
Danke, Martin.... aufgrund der von mir hervorgehobenen Aussagen kann ich Dir uneingeschränkt zustimmen:).... und bin auch ganz schnell vom Schlauch runter:blink:
LG
Silke
Silke+Bo
24.11.2010, 20:20
Beides sicher nicht.
Das Beispiel sollte nur zeigen, dass es viele Unbekannte in diesen Gleichungen gibt.
Danke für Deine ehrliche Antwort, Ilonka.
LG
Silke mit Bo
Ich kann die Intention deines Beitrages nachvollziehen Regine allerdings stimme ich dir in der Kernaussage nur bedingt zu. Oder besser, auch ich würde das Kennen der Vorgeschichte nicht zur Grundbedingung machen einen Hund aus Not aufzunehmen allerdings erleichtert das doch vieles im Herangehen ein neues Vertrauen aufzubauen.
Wir hatten im Jahr 995 des letzten Jahrtausends eine Hündin aus dem TH, welche im Wald angebunden gefunden wurde. Von Vorgeschichte war also nicht sehr viel zu erfahren. Chips á la Tasso gabs gerade erst und waren noch gar nicht üblich und da es ein Mischling war gabs auch keine Tätowierung oder sonstige Kennzeichen.
Diese Ausgangslage machte den Umgang in den ersten Wochen/Monaten um einiges anstrengender als wenn die Vorgeschichte wenn nicht sogar der Vorbesitzer bekannt gewesen wäre. Allerdings stellte dieser Umstand nicht in Frage, dass wir die Hündin nahmen.
Gruß
Gerd
Edit: Martin, Hunde aus Not bedürfen einer doch anderen Herangehensweise als Welpen. In mancher Hinsicht ist es einfacher, in vieler Hinsicht ist es schwerer. Schwerer ist es z.B. neues Vertrauen aufzubauen (meist zumindest), leichter ist es ihn in ein bestehendes Gefüge einzuordnen (bei ausreichend Konsequenz).
Trotz dieser s/w-Darstellung bitte ich nicht die Grautöne zu vergessen!
atigrada
24.11.2010, 20:55
Die komplette Second Hand Hund Geschichte steht und fällt mit einer ordentlichen Vermittlung und einer guten Selbsteinschätzung seitens der Interessenten.
...
Ich glaube aber, dass ich meine Vorbehalte/Vorurteile gegenüber Nothunden abbauen kann und diese einfach nur auf mangelnder Information und Beurteilungsfähigkeit meinerseits basieren.
Ich schätze eher, es ist nicht (nur) die Skepsis an den Hunden. Schau woher (letzte Stelle) ein Hund kommt bzw. vermittelt wird. Eine wirklich gute Stelle hat Hund (im Rahmen der allgemeinen Möglichkeiten) nicht nur trainiert sondern ihn auch immer mal wieder im absichtlichen "Leerlauf" (sprich ohne aktive Führung in irgend einer Art) getestet um zu sehen wie "fest" aktuelle Verhaltenstendenzen sind.
Auch geben sich viele Hunde (nachhaltig!) auf einer neuen Stelle wirklich "normal" ... will sagen: nicht mehr und nicht weniger Probleme/Potenzial wie bei jedem z.B. jünglich draufgängerischem Hund auch.
Schafft man das Geschenk der "Neutralität" bei einem Platzwechsel zu nutzen ... gibts meistens kaum Probleme - weder mit Artgenossen, Kindern, Besuchern oder sonstwas (heisst nicht dass per se kein Management/Training/sorgsamer Umgang nötig ist). Macht man (wiederholt) Fehler und bemerkt man nicht, dass der "Boden unter den Füßen" schwammig(er) wird... fällt Hund evtl. recht schnell in bereits erprobtes "extremes" Verhalten zurück (von dem man entweder per Erzählung Kenntnis hat oder was man anfangs selber erlebt/gesehen hat oder was man zu Beginn mal ansatzweise "den Hund hat rauslassen lassen" um ne Idee zu bekommen wie weit Hund schon "geht")... das ist aber nur allzu logisch.
Ich kann dir nur raten: leg nicht NUR Augenmerk auf den Hund bei deiner Skepsis, sondern auch auf die Vermittler. Verantwortungsvolle Vermittler werden die Zukunftprognose (was "Verhalten", Management, Trainingsumfang usw. betrifft) eher düsterer gestalten als sie aktuell ist/zu sein scheint. So ist das zumindest hier. Sie werden dir auch ganz klar und FREIWILLIG (ohne, dass du nachfragen musst) evtl. denkbare Situationen nennen die sie einfach (noch) nicht einzuschätzen wissen.
Einen Unterschied zum "Welpen" kannste eigenlich nur da machen, dass man bei "seinem" Hund Entwicklungen (zum z.B. exremen Verhalten in welcher Form auch immer) mitbekommt. Ist man nicht umsichtig oder gut gebrieft, wird man bei nem "Second Hand Hund" natürlich AUCH mal von nem bereits gefestigten und evtl. eben "heftigen" Verhalten überrollt. So einfach ist das ... aber eben alles andere als "unheimlich" oder "unnormal" (immer ausgenommen eben bestimmte - und unter RRs sicherlich sehr seltene - Extrem-Fälle, die ich zuvor beispielhaft benannt habe).
atigrada
24.11.2010, 21:14
Oh Himmel, sorry, ich bin heute noch bescheuerter als sonst:
Ich meinte,WENN man skeptisch ist oder es "anders" angehen will und es selber nicht ausreichend beurteilen kann/möchte und niemanden hat der einem hilft (Trainer oder so) ... dann sollte man erst recht die Chance nutzen evtl. einen umsichtigen Vermittler zu haben.
Nix gegen "Home-to-Home" Vermittlungen oder "2x Spazi im TH ... augenscheinlich passt alles, wir nehmen Hund mit" ansich. Es geht oft gut, alle sind glücklich. (aber eben des öfteren auch nicht und sei es nur dass Besitzer mit Hund unglücklich sind in einigen Belangen) Für mich Skeptiker und Kontrollfreak wäre das eben nix :blink:
Oh Himmel, sorry, ich bin heute noch bescheuerter als sonst:
....
:touch::touch::touch:... alles wird gut Carola ... alles wird gut!:touch::touch::touch:
LG
Gerd
Patterdale
25.11.2010, 10:05
.. und dann war da noch die geschichte von dem ansonsten friedlichen hund, der seinem 'neuen herrchen' an die gurgel ging als dieses sich ihm, eine flasche in der hand tragend, näherte.
nein, bei aller liebe: die vorgeschicht ist alles ander als egal.
Und das kann bei einem Hund, den man von Welpenbeinen an hatte nie passieren?
Patterdale
25.11.2010, 10:08
Stell Dir doch mal den umgekehrten Fall vor: Bach wäre eben nicht der immer-schwanzwedelnde-Öhrchenwippende Butzel gewesen... meinst Du, Du hättest ihn so problemlos überall mithinnehmen können oder tagsüber bei Deinen Eltern unterbringen können - Besuch von Freunden mit Hund bekommen können, Spaziergänge mitmachen können, zum Ulli mitnehmen können?!? Geschweige denn, dass Dein Vater so locker mit Bach die schönen Spaziergänge hingelegt hätte?!
LG
Silke
Lg
Ja, kann ich mir vorstellen? Und?
Dann hätte ich den Hund trotzdem bei mir behalten.
Was willst Du mir damit sagen?
Ich wusste vorher nicht, dass der Hund so einfach war.
Ich war durchaus auf anderes auch eingestellt.
Und das kann bei einem Hund, den man von Welpenbeinen an hatte nie passieren?doch regine, wenn man den hund fleißig und wiederholt mit einer flasch traktiert. allerdings weiß man dann was man hat und kann sich darauf einstellen.
Patterdale
25.11.2010, 10:13
Heins, ich kann bei Deinen Beiträgen echt nur noch den Kopf schütteln.
Silke+Bo
25.11.2010, 10:22
...
Ich wusste vorher nicht, dass der Hund so einfach war.
Ich war durchaus auf anderes auch eingestellt.
Regine, sorry... aber ich glaube, nachdem man über 6 Monate mit einem Hund spazieren geht, kann man ihn schon relativ gut einschätzen.
Und ich glaube schon, dass es anders gelaufen wäre, wenn Bach ein leinenziehender absolut schwieriger Hund gewesen wäre. Denn dann hättest Du Bach Deinem Vater ganz sicher nicht anvertraut und hättest ihn guten Gewissens auf Spaziergänge gehen lassen können.
Wem hättest Du denn einen extrem schwierigen Hund tagsüber anvertraut? Wer wäre mit ihm rausgegangen? Hundesitter? Wo wäre der Hund während Du arbeiten bist?
Ich möcht's einfach verstehen... nicht mehr und nicht weniger.
LG
Silke mit Bomani
Seid mir nicht böse, wenn ich dieses insistierende Nachfragen kritisiere.
Wir schreiben hier viel und schaffen doch nicht in Worte zu fassen,
was mit uns passiert,
wenn wir dem einen Hund (Welpe) begegnen,
von dem wir glauben, man sei für einander bestimmt.
Diese Gefühl, welches uns vielleicht auch wider der Erkenntnis oder Vernunft ja zu diesem einen Hund sagen läßt,
obwohl wir wissen, dass es besser wäre viel mehr Zeit zu investieren.
Trotz aller an den Tag gekehrten Rationalität werden solche Entscheidung doch vom Bauch getroffen. Und genau das macht es so schwer, sowohl im nach hinein als auch vorweg den Entscheidungsfindungsprozess klar zu formulieren.
.. Trotz aller an den Tag gekehrten Rationalität werden solche Entscheidung doch vom Bauch getroffen. ..ja? ist das so? gilt das wirklich in der von dir suggerierten allgemeinheit oder gibt es menschen, die ihren verstand nicht ausschalten und sich ihren gefühlen überlassen, wenn sie 'was liebes' sehen?
Letztendlich entscheidet der Bauch - stimmt.
Bevor ich den Bauch aber überhaupt mit den Objekten potentieller Begierden konfrontiere, treffe ich in der Regel eine Vorentscheidung. Nämlich die, ob ich den Bauch mit älteren Nothunden konfrontiere (dann geh ich keine Welpen gucken) oder ob es doch ein Welpe sein soll (dann guck ich nicht unter Nothunden). Das geht beim Welpen noch weiter. Wenn ich mich z. B. für einen VDH-Welpen entscheide, guck ich gar nicht erst in der Dissidenz. Unbekannte Ferndiagnosen schafft kein Bauch... :blink:
Und in der Bauchentscheidung gibt es zwischen Nothund und Welpe schon einen gewaltigen Unterschied: Fliegt nach der grundsätzlichen Überlegung, ob ich überhaupt einen Hund haben sollte, mein Herz ausgerechnet einem schwierigen Nothund zu, dann ist es angebracht zu überlegen, ob ich wirklich in der Lage bin, den auch führen zu können. Trotz aller Liebe kann das nämlich in die Hosen gehen und da ist kritisches Hirn > Bauch angebracht.
Fliegt nach der grundsätzlichen Überlegung, ob ich überhaupt einen Hund haben sollte, mein Herz einem bestimmten Welpen zu... So what? Da ist so vieles offen und so vieles liegt in meiner eigenen zukünftigen Verantwortung. Und da darf man - finde ich - mit wesentlich mehr Bauch entscheiden (nachdem man bitte in der Vorauswahl das Hirn eingeschaltet hat).
Das ist keine Wertung Nothund gegenüber Welpe. Sondern nur ein Statement zum Punkt der Bauchentscheidung.
LG
Susanne
Silke+Bo
25.11.2010, 11:07
.............
Silke+Bo
25.11.2010, 11:09
Letztendlich entscheidet der Bauch - stimmt.
Bevor ich den Bauch aber überhaupt mit den Objekten potentieller Begierden konfrontiere, treffe ich in der Regel eine Vorentscheidung. Nämlich die, ob ich den Bauch mit älteren Nothunden konfrontiere (dann geh ich keine Welpen gucken) oder ob es doch ein Welpe sein soll (dann guck ich nicht unter Nothunden). Das geht beim Welpen noch weiter. Wenn ich mich z. B. für einen VDH-Welpen entscheide, guck ich gar nicht erst in der Dissidenz. Unbekannte Ferndiagnosen schafft kein Bauch... :blink:
Und in der Bauchentscheidung gibt es zwischen Nothund und Welpe schon einen gewaltigen Unterschied: Fliegt nach der grundsätzlichen Überlegung, ob ich überhaupt einen Hund haben sollte, mein Herz ausgerechnet einem schwierigen Nothund zu, dann ist es angebracht zu überlegen, ob ich wirklich in der Lage bin, den auch führen zu können. Trotz aller Liebe kann das nämlich in die Hosen gehen und da ist kritisches Hirn > Bauch angebracht.
Fliegt nach der grundsätzlichen Überlegung, ob ich überhaupt einen Hund haben sollte, mein Herz einem bestimmten Welpen zu... So what? Da ist so vieles offen und so vieles liegt in meiner eigenen zukünftigen Verantwortung. Und da darf man - finde ich - mit wesentlich mehr Bauch entscheiden (nachdem man bitte in der Vorauswahl das Hirn eingeschaltet hat).
Das ist keine Wertung Nothund gegenüber Welpe. Sondern nur ein Statement zum Punkt der Bauchentscheidung.
LG
Susanne
So.... nun nochmal: Danke dafür Susanne:kiss:
Regine, sorry... aber ich glaube, nachdem man über 6 Monate mit einem Hund spazieren geht, kann man ihn schon relativ gut einschätzen.
....
Dem widerspreche ich, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dem ist nicht so, nicht "gottgegeben"!
Gruß
Gerd
Edit: Ich für mich kann sagen, der Bauch hat in meinem Leben eine sehr wichtige Funktion ... sieht man auch. Solcherlei Entscheidungen werden allerdings von mir nur rein verstandesgemäß getroffen, letztendlich!
Passt es nicht-wird es nicht!
Gruß
Gerd
Ich mache mir die Entscheidungsfindung nicht einfach.
Schalte mein Hirn an.:devil:
Und wäge ab.
Und zwar noch lange bevor ich Fotos, Infos recherchiere oder gar Realbesuche machen werde.:blink:
ja? ist das so? gilt das wirklich in der von dir suggerierten allgemeinheit oder gibt es menschen, die ihren verstand nicht ausschalten und sich ihren gefühlen überlassen, wenn sie 'was liebes' sehen?
Ich sage nicht, dass die Allgemeinheit im Vorfeld bereits ihren Verstand ausschalten. Aber ich weiß wohl und das haben mich über 20 Jahre Verkaufs- und Beratungserfahrung gelehrt, dass zum Schluss die Mehrheit immer über ihr Bauchgefühl geht, was übrigens gerne auf Grund der hohe Anzahl von Nervenzellen im 'Bauchraum' als 2. Gehirn bezeichnet wird.
Und wer die Entscheidung mehrheitlich nicht seinem Bauchgefühl überlassen will, tut gut daran, sein Gehirn mit der neuen Aufgabenstellung zu füttern,
in der Hoffnung, dass es die richtigen Alternativen dem Bauchgefühl zur Entscheidung vorgibt.:blink:
Silke+Bo
25.11.2010, 11:33
Dem widerspreche ich, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dem ist nicht so, nicht "gottgegeben"!
Gruß
Gerd
Edit: Ich für mich kann sagen, der Bauch hat in meinem Leben eine sehr wichtige Funktion ... sieht man auch. Solcherlei Entscheidungen werden allerdings von mir nur rein verstandesgemäß getroffen, letztendlich!
Passt es nicht-wird es nicht!
Gruß
Gerd
Siehst Du... und ich behaupte jetzt einfach, dass ich in 6 Monaten Spazierengehen mit einem Hund schon ein Feeling dafür habe, ob es vom Grundprinzip bei mir mit diesem Hund passt oder nicht:). Ob er so vom Grundverhalten her in mein Leben passt...
Gruß
Silke
Patterdale
25.11.2010, 11:35
Regine, sorry... aber ich glaube, nachdem man über 6 Monate mit einem Hund spazieren geht, kann man ihn schon relativ gut einschätzen.
Und ich glaube schon, dass es anders gelaufen wäre, wenn Bach ein leinenziehender absolut schwieriger Hund gewesen wäre. Denn dann hättest Du Bach Deinem Vater ganz sicher nicht anvertraut und hättest ihn guten Gewissens auf Spaziergänge gehen lassen können.
Wem hättest Du denn einen extrem schwierigen Hund tagsüber anvertraut? Wer wäre mit ihm rausgegangen? Hundesitter? Wo wäre der Hund während Du arbeiten bist?
Ich möcht's einfach verstehen... nicht mehr und nicht weniger.
LG
Silke mit Bomani
Silke,
ich war 7 Monate mit ihm spazieren und selbst da war er noch anders als er es letztendlich zuhause war!
Auch da konnte man nichts sagen, weil Tierheim immer Ausnahmesituation ist.
Und Du weißt, dass der Umstand, dass er tagsüber bei meinen Eltern war auch erst nach 1,5 Jahren so war.
Vorher wurde er ja auch anders betreut, es war nie geplant, dass er zu meinen Eltern kommt. Eben weil ich nicht wusste, ob das mit denen klappt.
Wenn er ein komplizierter Hund gewesen wäre, hätte ich dran gearbeitet.
Und eine passende Betreuung gesucht.
Ich hab mich der Situation mit ihm angepasst, so wie alles kam.
Fertig.
Und hätte es in jeglicher anderer Hinsicht auch getan.
Ich entscheide nie nur aus dem Bauch heraus, wann ich mir welchen Hund hole.
Für mich gehört das gut kombiniert.
Ich hab damals bestimmte Ansprüche gehabt an einen Hund.
Die offensichtlichen wie nicht jagen hat er erfüllt.
Alles andere war Glück, das hätte ich vorher alles nicht abschätzen könne wie ob er Katzen mag, kleine Kinder, den Tierarzt nicht schreddert, und und und.
Und 7 Monate spazieren gehen heißt auch nicht, seine Vorgeschichte zu kennen.
Und darum gings ja hier eigentlich.
Silke+Bo
25.11.2010, 11:51
Nö Regine... es ging nicht nur um die "reine" Vorgeschichte! Die möchte ICH persönlich wissen, wenn ich mich für einen Nothund entscheiden würde - die Meinung vertrete ich auch nach wie vor:)!
Les' bitte nochmal in Ruhe Post 1 und 2. MIR ging es von Anfang an auch um Unarten, die der Nothund zeigt. Keine Lapalien... sondern, soziale Defizite!
Nun bin ich hier aber auch raus.
Jeder hat seine Meinung ... und das ist auch gut so.
LG
Silke mit Bo
Jup, Silke, jeder soll auch seine Meinung behalten.
Es wurde nur etwas geschrieben von "jeder muss" und "keiner macht" und genau dem widerspreche ich.
Was die Mehrheit macht weiß ich auch Martin. Sonst würden die Regale in den Supermärkten wohl etwas anders aussehen.
Gruß
Gerd
Lausefix
25.11.2010, 12:10
Deswegen beschäftige ich mich mit Nothunden, deren Geschichten und Eurer Wissen sowie Erfahrungen. Dann wäge ich ab. Bleibt bei mir eine indifferente oder gar ablehnende Haltung gegenüber Nothunde, werden ich einem Welpen den Vorzug geben.
Ich habe den Eindruck, bei der Frage kommt man erst so richtig weiter, wenn man mal klar definiert, wann ein Hund überhaupt ein Nothund ist?
Nun heißt Ridgeback in Not zwar Ridgeback in Not, aber wie diefiniert sich diese Not denn? Auch nicht jeder Tierheimhund ist ein aus entsetzlichen Nöten befreiter Hund.
"In Not" implizierte für mich bis dato einen Zustand, der Fürchterliches ahnen lässt. Grausame Aufzucht- und Haltungsbedingungen, Leid, Krankheit, mangelnde Sozialisation. So scheints doch aber nicht zu sein. Not heißt hier doch in den allermeisten Fällen: der Hund befindet sich jetzt in Not, weil er aus seinem bisherigen Leben gerissen wurde und dringend eine neue Familie sucht.
Man muss ja nicht im Vorfeld jeden Abgabehund gleich zu einem Problemfall stilisieren.
Zwei Secondhandjunghunde (einer aus echter Not mit erschreckenden Macken, der andere ein Wanderpokal mit Bindungsproblemen) zwei Welpen von Züchtern (VDH und Dissidenz), ein Welpe vom Bauernhof - die Erziehungsaufgaben waren bei jedem anders.
Der Begriff "Welpe" wie er hier gemeint ist, ist das der Welpe, der eine wundervoll prägsame, liebevolle Aufzucht erfahren hat, die ihn mit sämtlichen Umweltreizen konfrontiert hat, der offenen Blickes und neugierig schwänzelnd in mein Leben tappt? Der zum Spiegel meiner alleinigen (Un)Fähigkeiten wird? Nach dem Motto, den strick ich mir selbst? Setzt natürlich voraus, dass man einen Züchter wählt, der das komplette Entertainprogramm abpielt.
Es könnte sich allerdings auch um einen Welpen in Not handeln. Ein Welpe zwar, der aber mangels vielseitiger Prägung Dich ebenso herausfordert wie ein "Secondhandhund", dem man den Stempel "Problem" schon als Vorurteil auf die Stirn gestempelt hat.
Was ich damit sagen will: ich finde die Begrifflichkeiten falsch gewählt.
Welpe oder Hund in Not
Du weißt eben nicht, ob Du einen Hund haben möchtest, den Du Dir - bestimmten Anlagen vorausgesetzt - selbst formst. Oder einen Hund wählst, der Dir unter Umständen einen Weg vorzeichnet, mit eventuellen Baustellen, die es zu beackern gilt, und dem Wissen "den hat ein anderer (Vollpfosten) geformt und das ham wa jetzt davon"
Hund aus Zucht oder Hund aus Not (wie auch immer diese Not gemeint ist) ist definitiv keine Bauchentscheidung
VG
P.S. Pardon, wenn ich was falsch verstanden haben sollte in diesem Faden
Patterdale
25.11.2010, 12:59
Danke Simone.
Ein sehr schöner Post.
Also gehen wir genau genommen davon aus, dass es sich um einen Hund ohne zuhause handelt, dessen Vorgeschichte nicht bekannt ist.
Zum Bach gab es 2 Geschichten:
1. Abgabe wegen Landeshundegesetz
2. Hund wurde misshandelt.
Ich hab beide erst ganz spät mal vom ehemaligen Pfleger erzählt bekommen.
Silke, es ging thematisch darum, ob es wichtig ist, die Vorgeschichte zu wissen oder nicht.
Und nicht um "Unarten" oder wie immer Du es nennst.
Und was verstehst Du unter sozialen Defiziten?
Genau genommen hatte Bach auch soziale Defizite, er war distanzlos.
Für mich ist es auch kein soziales Defizit wenn der Hund mal gebissen hat.
Weil auch da war ich nicht dabei und kenne die Umstände nicht.
Ich hab mir den Beißvorfall von Mücke von jemand erzählen lassen, der dabei war. Und da sah die ganze Geschichte schon wieder ganz anders aus als von der Person die es erzählte, die nicht dabei war.
...
Hund aus Zucht oder Hund aus Not (wie auch immer diese Not gemeint ist) ist definitiv keine Bauchentscheidung
VG
P.S. Pardon, wenn ich was falsch verstanden haben sollte in diesem Faden
Danke für die wieder interessante Ausführung.
Mhm, was lernen WIR (speziell für Heins und GerdL :devil:) daraus?
Ergebnis- bzw. lösungsorientiertes Diskutieren setzt annähernd gleiches Wissen und gemeinsame Definitionen voraus.
Angelehnt an RRiN ist für mich erst mal jeder Abgabehund ein Nothund.
Ob der Abgabegrund sich nun durch Defizite beim Hund/Halter oder durch eine negative Entwicklung in der Haltungssituation ergeben hat, ist in MEINER Definition egal.
Für die Beurteilung der persönlichen Kompatibilität zu einem bestimmten Hund sind die (realen) Abgabegründe aber relevant.
Silke+Bo
25.11.2010, 13:34
Regine,
ein wirklich letztes Post von mir:):
wie bereits mehrmals geschrieben und für jeden hier nachvollziehbar: In meinem Post, welches Du hier als Eingangspost zitiert hast, ging es mir nicht nur um die Vorgeschichte, sondern auch um "Unarten".... Das steht auch alles direkt am Anfang meines Posts.
Es mag sicher viele Fälle geben, wo alles ohne die Vorgeschichte zu kennen gut ging (das bestreite ich doch auch gar nicht!!!) und wo es (wie Gerd so schön schrieb: passte). Für MICH käme es trotzdem nicht in Betracht. Was ist daran so schlimm?
Ich schreib's jetzt noch ein 3. und letztes Mal: es geht mir nicht um kleine Unarten wie nicht-Autofahren-können/wollen, Jogger/Fahrradfahrer jagen, Katzenunverträglichkeit etc. ... sondern um soziale Defizite.
Unter sozialen Defiziten verstehe ich z.B. die absolute Hundeunverträglichkeit oder (wenn Du schon von Hunden vom Tierheim sprichst - an Mücke habe ich dabei übrigens absolut Null gedacht, weil da durch Studio etc. ganz sicher eine besondere Situation vorlag) von dem beschriebenen Fall von Dir, wo Hund absolut nicht rausgehen kann, weil er völlig am Rad dreht, sofort in den Arm tackert und Du selbst sagst, dass ist Dir eine Nr. zu hoch.
DAS alles sind für mich schwere soziale Defizite, wo ich für mich ganz klar sagen muss, dass so ein Hund nicht in mein Leben passt! Damit wäre weder Hund noch mir geholfen. Und diese sozialen Defizite, von denen ich die ganze Zeit spreche, lerne ich (und hier wiederhole ich mich auch nochmal gerne ein letztes Mal) ganz sicher im Laufe von 5, 6, 7, 8 oder wievielen Wochen/Monaten auch immer kennen, denn ich würde mit meinem "Kandidaten" schon sehr langsam, aber sicher immer ein Stückchen mehr auch außerhalb des Tierheims oder der Umgebung ums Tierheim rum spazieren gehen.
Dies nur nochmal zur Verdeutlich, worum es MIR ging. Nun bin ich endgültig hier raus:angel:
LG
Silke mit Bomani
Ich hab mir den Beißvorfall von Mücke von jemand erzählen lassen, der dabei war. Und da sah die ganze Geschichte schon wieder ganz anders aus als von der Person die es erzählte, die nicht dabei war.
Jo, da liegt ja eben die Krux mit der Vorgeschichte:rolleyes:. Ich sehe das ganze etwas gespalten.
Dinge wie Beissgrad, bei wirklich dramatischen Fällen, wie Carola sie beschrieb, sind sicherlich nicht unbedingt antestunswürdig und es ist fein, wenn einem vorher jemand kipp und klar sagt: "so sieht es aus, pass bitte auf".
Die meisten mittleren und milderen Unarten treten sowieso meist viel später zutage, von daher isses mir da wiederrum recht Schnuppe, was der Vorbesitzer erzählt.
Zudem, wer weiß denn schon, ob der Vorbesitzer alles erzählt und durch wieviele Menschen die "Geschichte" vielleicht noch "verfälscht" wurde?
Wer erzählt schon genau, wie ein Hund erzogen wurde, den man gerade abgibt?!
Die allerwenigsten würd ich sagen.
Als Balou zu uns kam, machte er total ungern "Platz"...naja, nicht weiter schlimm, haben wir es halt neu aufgebaut und uns n bissl gewundert warum das wohl so ist.
Irgendwann schmiss ein Mann neben mir seine Leine auf den Boden und plötzlich lag MEIN Hund zitternd geduckt neben mir. Tja, da konnte ich mir ungefähr ein Bild machen- hat es was geändert? Nö, wir haben das Platz trotzdem nett neu aufgebaut und alles war gut. Ab und an wurde mal ne Leine fallengelassen und der Hund quasi desensibilsiert. Alles gut.
Hätte ich direkt gewusst was Sache ist, hätte ich mir vielleicht sogar mehr Sorgen/ Gedanken gemacht....und bei nem 9-Monate alten Hund nen Bombensicheren Abbruch gehabt....suuper (Ironieanundwiederaus).
Ein bißchen Hintergrundwissen über einen Abgabehund ist sicher nicht schlecht, aber ich denke man sollte sich weder darauf verlassen, noch auf die Aussagen zu sehr versteifen.
Keiner kann die Brief und Siegel über das genaue bisherige Leben eines Hundes geben....das funzt nichteinmal bei Abgaben im Bekanntenkreis- jeder hat halt ne andere Wahrnehmung. Will sagen, was A schön zucken lässt ist für B vielleicht niedlich und andersherum...
LG Cathy
Patterdale
25.11.2010, 15:00
Silke,
Du wirfst das doch komplett durcheinander!
Natürlich würde ich mir keinen Bandit oder Ratze holen, weil ich da aktuell sehe wo deren Problematik liegt und ich dem umständemäßig nicht gewachsen bin.
Aber ich kenn die Vorgeschichte von beiden nicht.
(Und den Bandit würde ich nehmen, wenn ich Haus und Garten in der Pampa hätte.)
Du erzählst jetzt hier warum Du welchen Hund nicht nehmen würdest.
Gut, dann meinst Du in Deinem 1. Post eben auch die "Unarten" wie Unverträglichkeiten, etc.
Darum geht es doch aber nicht.
Nochmal.
Es geht darum, dass Du Hund X aus dem Tierschutz siehst und den toll findest.
Dann erfährst Du dass man nichts aus seinem Vorleben weiß.
Ist das ein Grund für Dich diesen Hund NICHT zu nehmen?
Weil niemand Dir sagen kann, wie der Hund vorher gelebt habt?
Und wie Cathy schon sagte, das, was dann bei Abgabe erzählt wird entspricht sehr sehr oft nicht der Realität. Man will den Hund ja abgeben. Und dazu braucht man triftige Gründe.
Und was meinste wie schnell sich dann die Vorgeschichte ändert und man den Hund an jemand vermitteln will?
Natürlich nimmt man einen Hund aus dem Tierschutz nicht nach einem Besuch sofort zu sich.
Oder was ich besonders prall finde sucht sich den auf ner HP aus und lässt den Nothund einfliegen.
Man geht spazieren, lernt ihn kennen, etc.
Aber auch das null mit einer Vorgeschichte zu tun.
Das kennen lernen läuft unvoreingenommen sicher besser.
Und das was Heins beschreibt sind Ausnahmefälle.
...
Mhm, was lernen WIR (speziell für Heins und GerdL :devil:) daraus?
Ergebnis- bzw. lösungsorientiertes Diskutieren setzt annähernd gleiches Wissen und gemeinsame Definitionen voraus.
...
Für die Beurteilung der persönlichen Kompatibilität zu einem bestimmten Hund sind die (realen) Abgabegründe aber relevant.
Du kannst es nicht lassen trotzdem immer ne Runde "Stänkerei" einzupacken was?
Wenn das für dich so ist, dann ist es doch okay. Es ist aber nicht zwingend bei jedem so Martin!
Gruß
Gerd
Silke,
Du wirfst das doch komplett durcheinander!
Natürlich würde ich mir keinen Bandit oder Ratze holen, weil ich da aktuell sehe wo deren Problematik liegt und ich dem umständemäßig nicht gewachsen bin.
Aber ich kenn die Vorgeschichte von beiden nicht.
(Und den Bandit würde ich nehmen, wenn ich Haus und Garten in der Pampa hätte.)
Du erzählst jetzt hier warum Du welchen Hund nicht nehmen würdest.
Gut, dann meinst Du in Deinem 1. Post eben auch die "Unarten" wie Unverträglichkeiten, etc.
Darum geht es doch aber nicht.
Nochmal.
Es geht darum, dass Du Hund X aus dem Tierschutz siehst und den toll findest.
Dann erfährst Du dass man nichts aus seinem Vorleben weiß.
Ist das ein Grund für Dich diesen Hund NICHT zu nehmen?
Weil niemand Dir sagen kann, wie der Hund vorher gelebt habt?
Und wie Cathy schon sagte, das, was dann bei Abgabe erzählt wird entspricht sehr sehr oft nicht der Realität. Man will den Hund ja abgeben. Und dazu braucht man triftige Gründe.
Und was meinste wie schnell sich dann die Vorgeschichte ändert und man den Hund an jemand vermitteln will?
Natürlich nimmt man einen Hund aus dem Tierschutz nicht nach einem Besuch sofort zu sich.
Oder was ich besonders prall finde sucht sich den auf ner HP aus und lässt den Nothund einfliegen.
Man geht spazieren, lernt ihn kennen, etc.
Aber auch das null mit einer Vorgeschichte zu tun.
Das kennen lernen läuft unvoreingenommen sicher besser.
Und das was Heins beschreibt sind Ausnahmefälle.
Hallo Regine,
nur aus reiner Neugierde, ist Bandit der Kangal/Owtscharka Mix ?
lg
Jörg
Patterdale
25.11.2010, 16:24
Ja! Also ich nehm an, dass das son Mix ist.
Sibilla Teichert
25.11.2010, 17:56
Meinen persönlichen Senf dazu:
hätte ich mit Bubi vorher Spaziergänge machen können hätte ich ihn mir nicht zugetraut.
Hätte ich gewußt welcher Mix es ist hätte ich ihn mir schon gar nicht zugetraut.
Ja, er ist aus dem Ausland eingeflogen worden. Nicht für mich. Aber von RRiN.
Und es war Schicksal und ich habe mich auf ihn einlassen müssen.:D
Irgendwann bin ich seiner Geschichte in etwa auf die Spur gekommen, mit viel Arbeit und Forschen im Internet. Ja, es hätte mir sehr geholfen wenn ich von Anfang an mehr über seine Geschichte gewußt hätte.
In dem Moment als ich wußte warum er so tickt konnte ich viel besser mit ihm arbeiten. Und konnte einen tollen Jungen aus ihm machen.:angel:
Silke+Bo
25.11.2010, 18:40
Silke,
...
Es geht darum, dass Du Hund X aus dem Tierschutz siehst und den toll findest.
Dann erfährst Du dass man nichts aus seinem Vorleben weiß.
Ist das ein Grund für Dich diesen Hund NICHT zu nehmen?
Weil niemand Dir sagen kann, wie der Hund vorher gelebt habt?
...
Regine, ich bringe da nix durcheinander:).
Und noch einmal: ich für mich und in meiner jetzigen Situation sage ganz klar: JA! Es wäre ein Grund einen Hund (dessen Vorleben ich nicht kenne) nicht zu nehmen. Auch wenn ich mich unsterblich in diesen Kerl verguckt hätte.
Diesmal aber endgültig Tschöööö aus diesem Fred:angel:
LG
Silke mit Bo
Patterdale
25.11.2010, 20:46
Tja, schade dann für alle die Hunde, die ausgesetzt oder irgendwo angebunden wurden.
Silke+Bo
25.11.2010, 20:50
Regine,
ist die Aussage jetzt Dein Ernst?!
Bin ich jetzt hier die "Böse", weil ich hier klar sage, dass ich es mir jetzt so nicht zutraue?! Oder was soll das?
Sorry... verstehe jetzt momentan gar nix mehr... ist aber auch ok.
Silke
Patterdale
25.11.2010, 20:56
Ja natürlich ist das mein Ernst.
Du bist nicht die "Böse", ich verstehs nur einfach nicht und mir erschließt sich die Argumentation einfach nicht.
Regine, lass gut sein.
Nicht jeder hat die gleiche Einstellung und das ist auch okay. Wer es sic nicht vorstellen kann, ist auch schnell überfordert wenn er gegen seine Überzeugung handelt.
Gruß
Gerd
Patterdale
26.11.2010, 09:26
Hast recht Gerd!
Ich möchte auch nochmal klar stellen, dass es mir nicht um momentane Umstände geht, die es nicht zulassen würden (da hatten Silke und ich uns miss verstanden), sondern dies halt generell abzulehnen, weil Vorgeschichte nicht bekannt ist.
Weil dann hätten so viele Tierschützlinge wenig Chancen.
LG Regine
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