Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der RR und der Rassestandard
Hallo Leute,
ich mache jetzt einfach mal einen Thread zum Thema Größenentwicklung RR auf. Im Sammelthread soll gesammelt und nicht diskutiert werden.
Als ich vor einigen Jahren mit Neo (68cm, 46kg) in einem Park spazieren ging, begegnete ich einer RR-Hündin, die 10 Monate alt und schon viel größer als Neo war. Ich war regelrecht erschrocken, weil ich sie erst für einen Doggen-Mix hielt, mir die Besitzerin dann aber sagte, dass sie reinrassig mit VDH-Papieren sei… Ich dachte damals: Ausnahme. Aber in den letzten Jahren begegnen mir mehr und mehr RR, die weit über dem Standard liegen. Neo war schon viel zu schwer für den Standard, aber immerhin passte die Schulterhöhe noch. In letzter Zeit liest man aber im Gewichts- und Größensammelthread sehr oft: Rüde, 10 Monate, 73 cm, 45kg. Besitzer von normalwüchsigen RR werden sogar darauf angesprochen, ob der Hund noch im Wachstum sei oder ob es sich um eine Mini-Ausgabe handeln würde…
Warum die RR immer größer werden, ahnen wir: Es ist eine Modesache, eine Trendfrage und ein Ergebnis der Nachfrage. Sieht man sich die Champions des DZRR der letzten Jahre an, stellt man fest, dass die entweder größer sind als der Standard es vorsieht, oder gerade noch in den Standard passen. Kaum ein mittelgroßer Rüde ist unter den Champions zu finden. Wenn es darum geht, wie viel ein RR-Rüde wiegen soll, scheint der Standard in immer weitere Ferne zu geraten.
Ist diese Entwicklung nun gut, oder schlecht? Spielt sie überhaupt eine Rolle? Warum gibt es den Standard, wenn er von den Zuchtverbänden und Richtern eher als Vorschlag, denn als Regelwerk betrachtet wird?
Interessantes Thema! Zu dem Satz RR doggenmix hab ich mal noch was anzubringen...mir ist vor kurzem zu Ohren gekommen das es "Züchter" gibt die diese beiden Rassen verpaaren um bewusst ne "neue Rasse" zu kreieren. Ich halte davon nix, schlimm genug das der RR selbst immer größer wird. Wer denkt dabei an die evt entstehenden Krankheiten?!
LG Sandy & Baghira
Ach Nadine....
Richter und ihre Beurteilungen sind ja nicht nur Standard sondern auch persönlichgeschmackabhängig. Manche sind vielleicht zu bequem immer ein Körmaß dabei zu haben.
ich finde ein Hund, der nicht mehr im Standard ist, wobei die zugestandenen Toleranzen bei der ohnehin großen Bandbreite des Erlaubten schon mehr als großzügig sind, hat auf den vorderen Plätzen nix zu suchen und erst recht nicht in der Championatsklasse, denn es geht nicht nur um Optik, sondern auch um Funktionalität, die bei einem übergroßen und überschweren Hund nicht mehr gegeben sein kann. Ich bin heutzutage schon sehr froh, wenn ich überhaupt noch
Deckrüden finde, die a) gesund, b) sauber im Schädel UND c) innerhalb der Standardgröße sind. Und ich lege gar keinen Wert auf Titel, denn die sind keine Garantie für gesunde, schöne Welpen.
Aber irgendetwas ändert sich....unsre Nachzuchten werden größer - auch bei standardkonformen Eltern. die stoßen schon an die oberen Grenzen und ein paar Ausreißer hat es auch schon gegeben. Naja aber die müssen ja eben nicht auch in die Zucht....
Und- dumme Bemerkungen über meine Mini-RR (Hündinnen 63- 65,5 cm!) kann ich trefflich überhören.
ich habe mit unserem fulani 1-mal an einer ausstellung teilgenommen. NIE wieder...
aber das ist ein anderes thema :-)
aber dort sagte mir die richterin auch "hübscher kräftiger kerl, aber etwas kleiner" er war in der jüngstenklasse oder wie sich es nennt, mit 10 monaten und hatte dort 66cm. das ist für mich in dem alter nicht "etwas kleiner", es wirkte aber so, da die anderen, außer ein bruder von meinem, alle wesentlich größer waren und es wurde nicht einmal ein körmaß ausgepackt.
im dzrr fand ich es auch erschreckend das fast alle deckrüden 70-71cm haben. wenn dann noch so ein rüde mit einer 66cm dame verpaart wird ist die wahrscheinlichkeit das die welpen sehr groß werden ja schon gegeben.
und wenn es heißt im standardmaß max.69 +-1 cm warum werden dann immer häufiger die 71cm rüden als champions ausgezeichnet. das würde für mich punktabzug geben und würde kein champion werden.
es gibt so viele rr´s in meinem umfeld, meistens rüden, die weit über 70cm sind und weit über 45kg wiegen. die können beim laufen mit meinen aber nicht mithalten :-) auch im spiel hauen meine die so um, obwohl ich mich dann immer frage wie sie dies schaffen, einen so großen rr mit dem gewicht einfach so umzuhauen, aber es wird wohl am kopf und an der beweglichkeit liegen. die die anderen nicht haben können.
ich kenne einen ausgewachsenen rr rüden der ist 76cm und wiegt 55 kg. ein bildhübscher, aber er hat dauerhaftes muskelzucken in den hinterläufen, wo mir keiner sagen will, dass das normal ist.
warum will man umbedingt so weit vom ursprung weg gehen? weil es immer mehr unwissende menschen gibt, die einen xxl rr sehen und sich denken, oh der sieht toll aus, so einen möchte ich auch haben. und schon wird sich ein unseriöser rr-züchter/vermehrer gesucht der genau darauf aus ist.
ich finde es traurig und würde auch beim nächsten rr kauf wieder speziell darauf achten, dass sie nicht aus einer riesen verpaarung kommen und auch das die vorfahren keine xxl rr´s waren.
mittlerweile gibt es sogar leute die extra große rr-verpaarungen ankündigen, natürlich ohne papiere, von privat... wie kann man sowas sogar anpreisen?
rr rüde 75cm und rr hündin 70cm. riesenverpaarung, extraverpaarung der superklasse usw.
traurig traurig traurig
Katharina HF
01.03.2011, 11:04
Ich hatte auch zuerst einen großen Rüden (73cm/52kg)
Beim Kauf meines jetzigen RR habe ich auch darauf geachtet, einen kleineren zu bekommen.
Coffie wird Ende April 2Jahre und hat bei einer Schulterhöhe von 66cm 36kg.
Als ich mit ihm auf einer Ausstellung war, war er auch der Kleinste und wurde somit als kleiner Rüde bezeichnet, obwohl er im Standart ist.
Ich habe nun den Vergleich zwischen einem großem u. kleinem RR und muß sagen, daß die kleinen sehr wohl viel wendiger und schneller sind.
Ich finde es auch sehr schade, daß die RR immer größer werden :(
schön das es noch leute gibt die sogar den vergleich haben und den vorteil sehen der ein rr im standard hat :-)
waren die denn alle so groß aus dem wurf wo dein erster her kam?
Thomas R
01.03.2011, 12:02
Hallo,
wichtiges und schönes Thema.
In meiner Region gibt es eine Züchterin die gezielt auf kleinere RR züchtet. Neugierig habe ich mich bei ihr schlau gemacht und festgestellt das die "kleinen" vollkommen normal groß sind. Die Zuchthündin liegt mit 31 kg und 62 cm voll kommen im Standard.
Ich finde das schlimm, jetzt wird schon mit extra kleinen RR geworben die aber eigentlich normale Standard Hunde sind.
Sicherlich ist meine Hündin eher klein, aber auch wenn es keiner glaubt sie hat sich dem Standard sehr genau angepasst.
Größe 61cm und Gewicht bei 28 kg (ok, da darf es noch 1-2 kg mehr werden).
Aber kein Wunder wenn die meisten Hunde mittlerweile so weit drüber liegen wirken die normalen eben zu klein.
Ich finde es nicht gut, ein RR ist eben keine Dogge und aus meiner Sicht sollten es keine Riesen werden die weit über 70cm Widerritshöhe haben.
Für mich gehört eben mehr zu einem guten Zuchtverband als nur auf den tollen Ridge zu schauen.
Thomas
Katharina HF
01.03.2011, 12:06
schön das es noch leute gibt die sogar den vergleich haben und den vorteil sehen der ein rr im standard hat :-)
waren die denn alle so groß aus dem wurf wo dein erster her kam?
Ich weiß es nicht, ob alle in diesem Wurf so groß waren.
@Thomas
Genau, ich finde auch, daß der Zuchtverband mehr auf das Wesen und Größe, als auf einen perfekten Ridge schauen sollte!
Hier mal der Standard nach FCI :
Die erwünschten Widerristhöhen sind:
Rüden: 63,0 cm (25'') bis 69,0 cm (27'')
Hündinnen: 61,0 cm (24'') bis 66,0 cm (26'')
Gewicht:
Rüden: 36,6 kg (80 Ibs)
Hündinnen: 32,0 kg (70 Ibs)
So, wer kennt einen Rüden mit 36kg? Ich kenne genau einen. Finde ich schon ziemlich traurig.....
Zudem sollte die bemuskelung "schlank" sein....ich habe manchmal das Gefühl, das eher groß und muskelbepackt das Ziel sind.
Gruss Cathy und der völlig ausm Standard-Hund
Thomas R
01.03.2011, 12:10
Ich hatte auch zuerst einen großen Rüden (73cm/52kg)
Coffie wird Ende April 2Jahre und hat bei einer Schulterhöhe von 66cm 36kg.
Als ich mit ihm auf einer Ausstellung war, war er auch der Kleinste und wurde somit als kleiner Rüde bezeichnet, obwohl er im Standart ist.
Ja das meine ich, du hast einen Rüden der genau im Standart ist. Dennoch wird grade auch von den Zuchtwarten so ein dummes Zeug gequatscht.
Ich habe den Eindruck das sie selber nicht wissen was im Standart steht.
Das die normal großen wesentlich beweglicher sind steht ausser Frage. Ich wollte mich bei einem recht großem Agilityverein anmelden, bereits am Telefon musste ich mich rechtfertigen. Ein RR mit 40-50 kg kann das nicht, als ich sagte das meine Hündin nur 28 kg wiegt sagte die Ausbildungswartin, oh ein Mix :mad:
Grüße
Thomas
Katharina HF
01.03.2011, 12:13
Ja das meine ich, du hast einen Rüden der genau im Standart ist. Dennoch wird grade auch von den Zuchtwarten so ein dummes Zeug gequatscht.
Ich habe den Eindruck das sie selber nicht wissen was im Standart steht.
Das die normal großen wesentlich beweglicher sind steht ausser Frage. Ich wollte mich bei einem recht großem Agilityverein anmelden, bereits am Telefon musste ich mich rechtfertigen. Ein RR mit 40-50 kg kann das nicht, als ich sagte das meine Hündin nur 28 kg wiegt sagte die Ausbildungswartin, oh ein Mix :mad:
Grüße
Thomas
Ja, weil ich glaube, die kleinen(Standart) RR in der Minderheit sind, wird meistens angenommen, daß die zu klein sind! :mad:
ich muss sagen, dass ich den standard vom gewicht her nicht verstehen kann. da müsste es auch von bis werte geben. es kann ja nicht jeder rüde 36,6kg wiegen. dann müsste es heißen zwischen 36 und 40 kg z.b. ein 69cm rüde kann ja nicht auch 36 kg wiegen wie der rüde der 65cm hat. beim gewicht müssten sie variabler werden, aber die größen finde ich wirklich ausreichend.
und wie schon gesagt wurde, die richter müssten wirklich mehr nach schauen und nicht nur nach dem persönlichen auge gehen. dann muss eben bei jedem hund das körmaß ausgepackt werden und es geht wohl um einiges mehr als nur um den perfekten ridge oder? ich meine, den rr macht doch nicht nur ein perfekter ridge aus. was ist mit dem wesen?
ich finde es traurig, das auf ausstellungen wirklich behauptet wird, der ridgi hat ein tolles wesen weil er sich perfekt im ring zeigt. das ist doch wirklich schwachsinn oder nicht? die meisten sind doch nur darauf gedrillt im ring zu funktionieren. rute hoch, pfoten gerade aufgestellt, rücken gerade, sauber traben, nicht zu schnell nicht zu langsam, kopf hoch und bloß nicht hinsetzten, dann gibt es ärger. die ganzen ausstellungen müssten anders ablaufen.
ich kenne einige die im ring relativ gut funktionieren, aber im freilauf und im umgang mit anderen hunden draußen ein ganz schlechtes wesen haben, von denen würde ich keine nachwuchs haben wollen, aber wenn er dann irgendwann als deckrüde eingesetzt wird, heißt es, er hat ein vorzügliches wesen weil er im ring sich super präsentiert hat?!
na ganz super...
Ich finde große Hunde auch schön, sonst würde ich nur Cavaliere halten oder vielleicht einen Viszla. ABER, wenn mir 75cm Schulterhöhe gefallen würden, hätte ich mir eine Dogge zugelegt. Fertig.
Bayo ist der Kleinste in seinem Wurf und mein Züchter merkte, dass ich deswegen etwas unruhig war (ich war eigentlich besorgt, weil ich Angst hatte, etwas bei der Fütterung falsch gemacht zu haben, mittlerweile sehe ich, dass Bayo gesund ist und bin sehr zufrireden mit seinen Maßen). Einmal waren wir zu Besuch auf einer Ausstellung in Leipzig. Mein Züchter war mit einem seiner Mädels auch da. Wir schauten uns die ganze Sache mal an. Da rannten riiiiiiesige RR-Rüden im Ring rum und einer, der gegen die Großen wirklich aussah wie eine Mini-Zucht :p, weil er 66cm groß war. Nun, am Ende gewann der normale RR und mein Züchter rannte ganz aufgeregt zu mir: "Siehst Du, sieht Du, der RR mit den Normalmaßen hat gewonnen!" Ich denke... das ist die Ausnahme. Leider.
Ich selbst habe kein Interesse an Ausstellungen und ich würde mit Bayo auch nicht züchten wollen. Ich würde es deprimierend finden, über meinen Hund immer wieder zu hören: "etwas klein geraten". Außerdem mag ich subjektive Wertungen ohnehin nicht. Dann lieber ein Hunderennen mit Stoppuhr :rolleyes:
Was ich wirklich nicht verstehen kann: warum findet man so selten normale Champions? Das kann doch nicht sein. Kein einziger Champion-Rüde im DZRR ist 63cm groß, kein einziger wiegt unter 37kg, obwohl der Standard das so vorsieht. Man sieht doch, wenn ein RR viel zu groß ist, auch ohne Körmaß. Ich verstehe die Richter nicht. Sie treiben mit ihrem persönlichen Geschmack die Körpermaße in die Höhe.
ich kenne einige die im ring relativ gut funktionieren, aber im freilauf und im umgang mit anderen hunden draußen ein ganz schlechtes wesen haben, von denen würde ich keine nachwuchs haben wollen, aber wenn er dann irgendwann als deckrüde eingesetzt wird, heißt es, er hat ein vorzügliches wesen weil er im ring sich super präsentiert hat?!
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Im Ring perfekt funktionieren, aber draußen grundlos auf 6 Monate alte Junghunde losgehen und sie derart zusammenbeißen, dass sie genäht werden müssen... Oder: im Ring perfekt funktionieren, aber den Besitzer beim normalen Spaziergang an der Leine hinter sich herzerren... Ich frage mich oft, wie diese Rüden überhaupt eine Zuchtzulassungsprüfung bestehen konnten.
EllaBernd
01.03.2011, 12:24
Hier mal der Standard nach FCI :
Die erwünschten Widerristhöhen sind:
Rüden: 63,0 cm (25'') bis 69,0 cm (27'')
Hündinnen: 61,0 cm (24'') bis 66,0 cm (26'')
Gewicht:
Rüden: 36,6 kg (80 Ibs)
Hündinnen: 32,0 kg (70 Ibs)
So, wer kennt einen Rüden mit 36kg? Ich kenne genau einen. Finde ich schon ziemlich traurig.....
Zudem sollte die bemuskelung "schlank" sein....ich habe manchmal das Gefühl, das eher groß und muskelbepackt das Ziel sind.
Gruss Cathy und der völlig ausm Standard-Hund
Ich kenne auch einen Rüden mit 69 cm und 36 kg. Der Vater unseres Rüden. Und dennoch ist Chester mit 75 - 78 cm ein Riese geworden. Außer ihm ist noch ein Rüde aus dem gleichen Wurf so groß geworden. Alle anderen liegen im Norm-Bereich. Wir wußten es auch nicht, dass es so ein Kalb wird.
LG
Ella
Ich kenne auch einen Rüden mit 69 cm und 36 kg. Der Vater unseres Rüden. Und dennoch ist Chester mit 75 - 78 cm ein Riese geworden. Außer ihm ist noch ein Rüde aus dem gleichen Wurf so groß geworden. Alle anderen liegen im Norm-Bereich. Wir wußten es auch nicht, dass es so ein Kalb wird.
Das kann man auch nicht ahnen und es ist auch normal, dass es mal Ausreißer gibt. Ein Bruder meines Hundes ist auch weit über 70cm, obwohl die Herren in der Zuchtlinie alle um die 67cm waren. Sowas passiert halt. Aber so ein Hund sollte keine Zuchtzulassung und schon gar keinen Champions-Titel bekommen, weil er einfach das einzig im Standard wirlich objektivierbare Kriterium nicht erfüllt: die Schulterhöhe.
@ella: es gibt ja auch immer ausnahmen, aber wie schon mal erwähnt, wenn man mal hier in den sammelthread schaut, ist jeder zweiter "eine ausnahme", ich glaube dir das natürlich, aber es einfach erschreckend warum jeder zweiter hier einen xxl-rr besitzt und es kann ja nicht jeder "eine ausnahme" sein. der größte aus unserem wurf ist jetzt 69cm. unsere sind 68 und 67 und fulani ist auch mit seinen 67 der kleinste von den rüden. aber sie liegen alle im gleich maß eigentlich. und die hündinnin sind auch im normbereich zwischen 62 und 64cm. der vater von unseren ist auch 67cm und wiegt 39/40 kg. da ist unser akanni auch drüber und seine anderen brüder bis auf fulani auch.
aber eben alle noch im standard und das ist unserern züchtern auch sehr sehr wichtig. da frage ich mich halt, wieso kommen "diese ausnahmen" bei ihnen nicht vor? solche abweichungen gibt es bei ihnen nicht.
weißt du wie groß seine weiteren vorfahren waren? ich kenne fast alle maßen bis zur uroma und uropa. das ist schon sehr weit :-)
Das kann man auch nicht ahnen und es ist auch normal, dass es mal Ausreißer gibt. Ein Bruder meines Hundes ist auch weit über 70cm, obwohl die Herren in der Zuchtlinie alle um die 67cm waren. Sowas passiert halt. Aber so ein Hund sollte keine Zuchtzulassung und schon gar keinen Champions-Titel bekommen, weil er einfach das einzig im Standard wirlich objektivierbare Kriterium nicht erfüllt: die Schulterhöhe.
dem kann ich nur zustimmen...
wenn man mal hier in den sammelthread schaut, ist jeder zweiter "eine ausnahme"
Im Wurf meines Hundes ist 1/11 des Wurfes zu groß geraten... Das sind halt nicht 50%, sondern unter 10% und erscheint mir etwas realistischer, wenn man an den Zufall glaubt. Ich habe allerdings stark den Verdacht, dass überaus absichtlich mit großen Hunden gezüchtet wird, weil die Nachfrage eben das Angebot steuert.
EllaBernd
01.03.2011, 12:55
@ella: es gibt ja auch immer ausnahmen, aber wie schon mal erwähnt, wenn man mal hier in den sammelthread schaut, ist jeder zweiter "eine ausnahme", ich glaube dir das natürlich, aber es einfach erschreckend warum jeder zweiter hier einen xxl-rr besitzt und es kann ja nicht jeder "eine ausnahme" sein. der größte aus unserem wurf ist jetzt 69cm. unsere sind 68 und 67 und fulani ist auch mit seinen 67 der kleinste von den rüden. aber sie liegen alle im gleich maß eigentlich. und die hündinnin sind auch im normbereich zwischen 62 und 64cm. der vater von unseren ist auch 67cm und wiegt 39/40 kg. da ist unser akanni auch drüber und seine anderen brüder bis auf fulani auch.
aber eben alle noch im standard und das ist unserern züchtern auch sehr sehr wichtig. da frage ich mich halt, wieso kommen "diese ausnahmen" bei ihnen nicht vor? solche abweichungen gibt es bei ihnen nicht.
weißt du wie groß seine weiteren vorfahren waren? ich kenne fast alle maßen bis zur uroma und uropa. das ist schon sehr weit :-)
Die männlichen Vorfahren lagen auch im Bereich der 69 cm. Die weiblichen lagen auch im Norm-Bereich. Allerdings ist die Mutter 2 cm größer als sie sein sollte. Könnte auch daran liegen. Unserer bekommt eh keine Zuchtzulassung, da er keinen Ridge hat. Ich meine, wenn die RR die normale Größe überschreiten zur Zucht zugelassen werden, dann hat es wieder eine Überzüchtung zur Folge. Und darauf sollte man achten. Haben wir nicht nicht genug Rassen, die überzüchtet sind?
LG
Ella
Die männlichen Vorfahren lagen auch im Bereich der 69 cm. Die weiblichen lagen auch im Norm-Bereich. Allerdings ist die Mutter 2 cm größer als sie sein sollte. Könnte auch daran liegen. Unserer bekommt eh keine Zuchtzulassung, da er keinen Ridge hat. Ich meine, wenn die RR die normale Größe überschreiten zur Zucht zugelassen werden, dann hat es wieder eine Überzüchtung zur Folge. Und darauf sollte man achten. Haben wir nicht nicht genug Rassen, die überzüchtet sind?
super das das auch leute mit übergroßen rr´s so sehen :-) das ist auch vernünftig. das heißt ja nicht, das die xxl rr´s nicht hübsch sind. aber es macht auf dauer doch die eigentliche rasse kaputt. und es sollte mehr leute wie dich ella geben, die dies eben auch einsehen und nicht auch noch auf ausstellungen gehen wo dann die größe geschummelt wird um titel zu gewinnen und nachher züchten zu können und die leute die sich diese großen rr deckrüden dann auch noch für ihre hündin aussuchen sind mindestens genauso schuld und verantwortungslos.
Bei den Größen im Sammelfred muss man bisserl vorsichtig sein und berücksichtigen, dass die Hunde in der Regel abenteuerlichst hausbemaßt sind und noch nie ein Körmaß gesehen haben. Bei vielen kann man wahrscheinlich ein paar cm abziehen, da ja auch im Sammelfred gerne mal die "größer, höher, weiter" - Mentalität durchschlägt.
LG
Susanne mit den Standardhunden Buki und Rose
Die männlichen Vorfahren lagen auch im Bereich der 69 cm. Die weiblichen lagen auch im Norm-Bereich. Allerdings ist die Mutter 2 cm größer als sie sein sollte. Könnte auch daran liegen. Unserer bekommt eh keine Zuchtzulassung, da er keinen Ridge hat. Ich meine, wenn die RR die normale Größe überschreiten zur Zucht zugelassen werden, dann hat es wieder eine Überzüchtung zur Folge. Und darauf sollte man achten. Haben wir nicht nicht genug Rassen, die überzüchtet sind?
LG
Ella
Ich finde dieses Thema ebenfalls gut und wichtig, aber bitte doch darum nicht zu sehr zu pauschalisieren. "Überzüchtung" ist ein sehr weiter und brisanter Begriff, den man bestimmt nicht (nur) auf die Größe anlegen kann und sollte.
Davon ab wäre es doch mal interessant, wieviel von diesen "Riesen" aus dem VDH kommen. Ich behaupte mal die meisten Züchter, die auf groß gehen züchten in der Dissidenz, nur mein Eindruck.
LG Cathy mit Dissi-Riese von 76cm
auch ein welpenkäufer tut das seinige dazu.
gerade bei den eingetragenen hunden kann man sich die nachzucht anschauen und auch ein wenig ahnenforschung betreiben...
wer einen grossen hund wünscht, der wird reichlich finden. wer einen standard RR wünscht, der muss vielleicht ein wenig genauer hinschauen, wird aber auch finden...
meine hündin ist einen cm zu gross, mein rüde ist im standard und die lütte auch.
Ich finde dieses Thema ebenfalls gut und wichtig, aber bitte doch darum nicht zu sehr zu pauschalisieren. "Überzüchtung" ist ein sehr weiter und brisanter Begriff, den man bestimmt nicht (nur) auf die Größe anlegen kann und sollte.
Davon ab wäre es doch mal interessant, wieviel von diesen "Riesen" aus dem VDH kommen. Ich behaupte mal die meisten Züchter, die auf groß gehen züchten in der Dissidenz, nur mein Eindruck.
LG Cathy mit Dissi-Riese von 76cm
danke cathy :kiss: das hatte ich vergessen.
ich halte die forumsgrössenumfrage nicht aussagekräftig für die VDH-Zucht
Mein DJ-SAM wurde am 05.05.99 geboren und beide Elterntiere waren an der Maximalgröße des Rassestandards.
Als DJ-SAM ausgewachsen war, betrug sein Körmaß 76 cm und sein Gewicht war im austrainierten Zustand 60 kg.
Bereits bei seiner Geburt war DJ-SAM fast 50% größer als seine 11 Geschwister.
Auf unsere Frage an den Züchter, wie groß und wie schwer DJ-SAM denn wohl werden würde, bekamen wir zur Antwort: "Naja, so 2-3 cm und 5-6 kg über Rassestandard werden es wohl werden."
Neben der genetischen Disposition durch seine Eltern scheinen bei allen Säugetieren folgende Punkte eine Rolle zu spielen:
Ernährung
Licht
Stillen
Sport
Bei Menschen kommt wohl noch der Punkt "Sozialer Status" hinzu.
Hier die Quelle: Warum wir immer größer werden | Gesund Magazin (http://www.gesund-magazin.de/artikel/warum-wir-immer-grosser-werden)
Siehe Rubrik "Fünf Thesen zum Wachstum"
VG Martin
17058
Bei den Größen im Sammelfred muss man bisserl vorsichtig sein und berücksichtigen, dass die Hunde in der Regel abenteuerlichst hausbemaßt sind und noch nie ein Körmaß gesehen haben. Bei vielen kann man wahrscheinlich ein paar cm abziehen, da ja auch im Sammelfred gerne mal die "größer, höher, weiter" - Mentalität durchschlägt.
Ja, das muss man definitiv beachten. Aber wenn ich auf der Hundewiese eine RR-Hündin sehe, die größer ist als mein Rüde. Dann passt etwas nicht. Und ich sehe auch, wenn Rüden mehr als nur 3cm größer als mein Mittel-Exemplar sind. Manchmal steht ja wirklich auch eine Dogge neben einem Riesen-RR und man sieht keinen Größenunterschied :rolleyes:
und es sollte mehr leute wie dich ella geben, die dies eben auch einsehen und nicht auch noch auf ausstellungen gehen wo dann die größe geschummelt wird um titel zu gewinnen und nachher züchten zu können und die leute die sich diese großen rr deckrüden dann auch noch für ihre hündin aussuchen sind mindestens genauso schuld und verantwortungslos.
Ja, ich finde es sehr traurig, dass es viele Leute gibt, die eben nicht so denken wie Ella. Dabei geht es ja nicht nur um die Größe. Gesundheit und Verhalten spielen eine noch wichtigere Rolle und dort findet man manchmal Hunde im Ring, die dort nicht hingehören...
Ich würde nie auf die Idee kommen, mit Bayo zu züchten. Klar, in meinen Augen ist er der beste Hund der Welt, weil es eben mein Baby ist. Aber er entspricht, was sein Verhalten anbelangt, einfach nicht dem Rassestandard. Ein RR sollte niemals scheu sein und Bayo ist scheu bis ängstlich... Scheu ist etwas, was sich sehr schön vererben lässt. Also keine gute Idee, einen solchen Hund zur Zucht einzusetzen. Lustigerweise zeigt er dieses scheue Verhalten nur im Alltag, nicht aber auf einer Ausstellung. Er drängelte sich dort ohne Probleme durch die Massen, ignorierte die anderen Hunde und ließ seine Hoden und Zähne anfassen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Will ihn "draußen" jemand anfassen, zeigt er aber ein scheues Verhalten. Bayo wäre ein gutes Beispiel für einen Hund, der möglicherweise unter Ringbedingungen unauffällig ist, aber seine Gene nicht weitergeben sollte, weil er sich im Alltag anders verhält.
@Martin: DJ SAM war doch aber bis zu seinem 2. Lebensjahr noch eher normal groß und machte dann so einen wahnsinnigen Sprung, oder?
Bayo ist jetzt 21 Monate alt und höhenmäßig ausgewachsen. Es ist nicht normal, dass ein Hund im 3. Lebensjahr noch einmal 10cm wächst. Absolut nicht normal. DJ SAM war da sicher eine groooooße Ausnahme, in jeglicher Hinsicht.
[QUOTE=Juchhu;475588]
Neben der genetischen Disposition durch seine Eltern scheinen bei allen Säugetieren folgende Punkte eine Rolle zu spielen:
Ernährung
Licht
Stillen
Sport[QUOTE=Juchhu;475588]
ich denke in deinem fall bzw. von dj-sam war es fast nur die genetik, wenn beide elternteile am ende des standards waren. vielleicht hat er dann einfach die großengene geerbt :-)
ich denke aber nicht, dass man die größe des hundes mit ernährung, licht, stillen, sport so beinflussen kann, dass einer so dermaßen aus der reihe tanzt :-)
bei einem anderen wurf von unseren züchtern, ist die kleinste hündin jetzt die größte geworden und auch mit die kräftigste. also mit dem stillen hatte das da nichts zu tun. sie hat einfach unheimlich viel von der mama geerbt die auch relativ groß ist, aber keiner hätte das am anfang gedacht, das sie so einen sprung macht.
ich finde es auch sehr schade, dass die RR immer groesser werden.
Wenn man bedenkt, welche gesundheitlichen Probleme Doggen haben und dass sie in der Regel nur zwischen 7 und 10 Jahre alt werden...:(
Mein Maedel ist zum Glueck nicht so gross, 63cm.
Gibt mir allerdings immer ein komisches Gefuehl, wenn wir dann mal mit den ganzen Ponys spazieren gehen, vor allem die Rueden werden ja wirklich immer groesser und massiger.
Bei uns um die Ecke wohnt ein 1,5jahre alter RR von der Zucht von Peter Obschernicat. Wunderschoener Hund, allerdings RIESIG, 76 cm und 57kg mit einem Kopf, der mal zwei werden sollten.
Und ich werden dann gefragt, ob meine noch waechst, weil RR ja eigentlich groesser sind:rolleyes:
ich denke aber nicht, dass man die größe des hundes mit ernährung, licht, stillen, sport so beinflussen kann, dass einer so dermaßen aus der reihe tanzt :-)Der Bruder von Bayo, der so groß geworden ist, hat aus physiologischer Sicht minderwertigeres Futter (hauptsächlich Getreide, nur Nebenerzeugnisse - Fleischmehl) bekommen als mein Hund.
Ernährung spielt aber sicher eine Rolle. Es ist z.B. nachgewiesen, dass die ehemaligen DDR-Bürger etwas kleiner sind als die Menschen aus den alten Bundesländern. Man führte das auch auf eine bessere Ernährung zurück. Allerdings spielte sich das über mehrer Generationen ab.
Wenn man einem Hund aus einem Wurf schlechtes Futter gibt und einem ein besseres, dann wird sich an der genetisch vorgegebenen Körpergröße wohl nichts ändern. Es sei denn, das eine Futter ist derart schlecht, dass Mangelerscheinungen auftreten.
Wie gesagt, DJ SAM ist im 2. oder 3. Lebensjahr (ich weiß es nicht mehr genau) plötzlich 10cm gewachsen. Das ist einfach nicht normal...
Wenn man bedenkt, welche gesundheitlichen Probleme Doggen haben und dass sie in der Regel nur zwischen 7 und 10 Jahre alt werden...:(
Ich bin mir gar nicht sicher, ob die Lebenserwartung allein mit der Körpergröße zu tun hat. Wölfe erreichen locker eine Größe von bis zu 80cm und haben in Gefangenschaft eine Lebenserwartung von ca. 15 Jahren. Es ist merkwürdig, dass es bei Hunden so ist, dass die kleineren älter werden. Dafür konnte mir noch niemand eine Erklärung liefern.
Und ich werden dann gefragt, ob meine noch waechst, weil RR ja eigentlich groesser sind:rolleyes:
Das bekomme ich auch immer zu hören.... :o
Silke mit Joy (62 cm, 30 kg)
so spät noch 10cm gewachsen? das ist aber wirklich ne riesen ausnahme :-) hast du da etwas geändert das er nochmal diesen schub bekommen hat? das hab ich noch nie gehört :-) wahnsinn...
vielleicht hat mutter natur auch nur darauf geachten das er erst so in die höhe schießt als seine gelenke und muskulatur soweit war :-)
kangals werden doch auch so alt, ich habe mal zwei kennen gelernt, mutterhündin mit sohn, der besitzer sagte mir das sie bis zu 20 jahre alt werden können und das es daran liegen würde, das es in deren natur liegt keine inzucht zu bereiben, das also die mutterhündin niemals ihren eigenen sohn ranlassen würde.
ob es stimmt weißt ich natürlich nicht, aber wäre eine erklärung vielleicht warum sie so alt werden können und das bei der größe und dem gewicht.
@shiraa: also meinst du das es mit dem futter schon zusammen hängen kann?das welpen die von klein auf an minderwertiges futter bekommen eine mangelerscheinung haben und dadurch größer werden? wäre es nicht umgekehrt so? wenn sie mit irgendetwas überversorgt wären, dass sie dann so in die höhe schießen? hab ich noch nicht ganz verstanden :brood:
@shiraa: also meinst du das es mit dem futter schon zusammen hängen kann?das welpen die von klein auf an minderwertiges futter bekommen eine mangelerscheinung haben und dadurch größer werden? wäre es nicht umgekehrt so? wenn sie mit irgendetwas überversorgt wären, dass sie dann so in die höhe schießen? hab ich noch nicht ganz verstanden :brood:
Nein, so hatte ich das nicht gemeint. :)
Ich denke, dass die Ernährung innerhalb eines Wurfes keine Auswirkung auf die Körpergröße hat (es sei denn, sie ist so schlecht, dass es Mangelerscheinungen gibt), weil die eben genetisch festgelegt ist. Mein Rüde ist 66cm groß und bekam z.B. ernährungsphysiologisch betrachtet besseres Futter als sein Bruder, der über 70cm groß ist. Der Bruder war sogar lange Zeit untergewichtig (einerseits wegen des Futters andererseits hatte er sich eine langwierige Durchfallerkrankung eingefangen) und dennoch ist er viel größer als mein Rüde, der zu keinem Zeitpunkt untergewichtig war.
Die Ernährung hat aber sicherlich einen Einfluss, wenn man mehrere Generationen betrachtet. Wenn man z.B. eine Zuchtlinie immer mit sehr schlechtem Futter versorgen würde und eine andere durchweg mit sehr gutem, würde sich das sicherlich auf die Körpergröße auswirken.
@shiraa: ahh ok verstanden
Leider sind die Größen- und Gewichtaufzeichnungen (Zwischenschritte) durch einen Festplattencrash vernichtet worden.
Ab Anfang drittes Lebensjahr hatte DJ-SAM 72 cm und 50 kg.
Ab dem vierten Lebensjahr war DJ-SAM um 4 cm auf 76 cm und um 10 kg auf 60 kg angewachsen.
Allerdings haben wir ja ab dem dritten Lebensjahr angefangen intensiv zu trainieren.
So lag seine durchschnittliche Laufleistung anfänglich bei 500 km pro Monat, später bei 800-1.000 km pro Monat und ab dem vierten Lebensjahr bei ca. 1.000-1.200 km pro Monat.
Begleitet wurde dies durch die Gabe von Hochleistungsfutter mit einem hohem Proteingehalt.
Ich denke schon, dass neben der genetischen Disposition die Punkte Sport und Ernährung einen wesentlichen Anteil an seinem Größen- und Gewichtswachstum hatten.
Es gibt auch bei Menschen bereits Studien, die einen Zusammenhang von hochwertiger proteinreicher Ernährung und Größenwachstum erkennen lassen.
EllaBernd
01.03.2011, 14:12
Ich will es mit der Überzüchtung nicht pauschalisieren, aber man muss tatsächlich den gesundheitlichen Aspekt sehen. Unser TA hat sofort gesagt, dass Chester mal ein großer wird. Wir sollten mit dem Welpenfutter vorsichtig sein, damit er nicht so flott wächst. Wir sollten auch darauf achten, dass der Hund nicht so viel springt. Alleine schon wegen den Knochen. Da kann es auch egal sein, ob die Vorfahren frei von jeglichen typischen Krankheiten, wie z.B. HD, sind. Bei dieser Größe kann es nicht ausgeschlossen werden, dass Chester damit Probleme bekommt. Jetzt haben wir das Problem, dass er nach dem Toben mit anderen Hunden oder längeren Spaziergängen mit den Hinterläufen zittert. Noch hält sich das Zittern in Grenzen, aber wir sollten es beobachten, falls es schlimmer werden sollte, muss was getan werden. Aber im Moment ist nichts zu erkennen.
Selbst wenn Chester ein Traum von einem Hund ist und die perfekten Gene in sich trägt, würde ich nie auf die Idee kommen ihn als Deckrüden einzusetzen. Denn dafür hab ich mir den den Hund nicht angeschafft.
LG
Ella
Dass ein zu hoher Proteingehalt des Futters in der Welpen- und Junghundphase zu einem unerwünschten vorschnellen Größenwachstum führt, darf ich doch als bekannt voraussetzen?!
Wir haben das Welpenfutter (vom Züchter mit hohem Proteinanteil) schnell durch normales Futter mit normalem bzw. geringem Proteinanteil getauscht. Erst später, als wir angefangen haben zu trainieren und DJ-SAM trotz stetig gesteigerten Futterrationen abnahm, haben wir auf Hochleistungsfutter gewechselt.
Thomas R
01.03.2011, 14:38
Hmm Cathy, das müsste man sicherlich mal genauer überprüfen. Wenn ja wieso sollten Dissizuchten größer werden?
Weil nicht auf die Größe geschaut wird?
Das glaube ich irgendwie nicht.
Eigentlich müsste wirklich die Notbremse gezogen werden, egal in welchem Verband.
Zunächst das Grundgerüst in Ordnung bringen (Größe,Gewicht,Gesundheit "keine Erbkrankeiten").
Anschließend kann man auch wieder an die Farben oder den perfekten Ridge gehen.
Nur, um das zu machen muss man sich natürlich einig sein was man überhaupt züchten möchte.
Hier liegt aus meiner Sicht das größte Problem.
Nur weil der Markt nach einem riesen RR fragt muss ich diesen noch lange nicht züchten.
DJ Sam ist natürlich für meine Ansicht nicht sehr hilfreich. Ich würde gerne einen Leistungsstarken Allrounder sehen. Ob das mit 55 kg in der Masse noch möglich ist wage ich sehr zu bezweifeln.
Ich muss ja mal sagen das ich ja dann den Perfekten Hund für den Neuaufbau habe :D
"Scherz"
Thomas
@juchu: hast du ein bild von deinem dj-sam? er muss ja wahnsinnig aussehen :-) bei der größe und 60 kg, das wird ja pure muskelmasse sein.
@ella: das mit dem muskelzucken hat ein rr rüde den wir kennen ja auch. der ist auch 76cm groß und wiegt 55 kg. aber nach seiner aussage ist es alles kein problem, also ich würde mir da auch mehr gedanken machen und denke nicht das es normal ist...
unser akanni wäre eigentlich der perfekte deckrüde. super charakter. null aggressiv, super ausgeglichen, mutig, gefestigt in seiner art, standardgröße usw. wirklich tolle gene, ABER er hat eine blockrute und ist somit eh von der zucht ausgeschlossen :-) wir wollten aber auch nie züchten, deswegen haben wir uns auch gleich die "mit fehler" angesehen. weil es einfach egal ist ob mit blockrute,zu viel weiß, zahnfehlstellung, ohne ridge, mit 3 oder 4 crowns. war uns alles egal. und die blockrute sieht man überhaupt nicht.
fulani ist zwar "korrekt" aber mehr der pöbeltyp :-) und mag sich überhaupt nicht von fremden anfassen lassen, also kein perfekter ringhund :-) muss er auch nicht, will ich ihm und mir selber nie wieder antun ;-)
vielleicht lag es bei dj-sam wirklich am sport und der energiereichen ernährung das er nochmal so einen heftigen sprung gemacht hat.
was für sport betreibst du denn mit ihm?
Hmm Cathy, das müsste man sicherlich mal genauer überprüfen. Wenn ja wieso sollten Dissizuchten größer werden?
Weil nicht auf die Größe geschaut wird?
Das glaube ich irgendwie nicht.
Eigentlich müsste wirklich die Notbremse gezogen werden, egal in welchem Verband.
Zunächst das Grundgerüst in Ordnung bringen (Größe,Gewicht,Gesundheit "keine Erbkrankeiten").
Anschließend kann man auch wieder an die Farben oder den perfekten Ridge gehen.
Nur, um das zu machen muss man sich natürlich einig sein was man überhaupt züchten möchte.
Hier liegt aus meiner Sicht das größte Problem.
Nur weil der Markt nach einem riesen RR fragt muss ich diesen noch lange nicht züchten.
DJ Sam ist natürlich für meine Ansicht nicht sehr hilfreich. Ich würde gerne einen Leistungsstarken Allrounder sehen. Ob das mit 55 kg in der Masse noch möglich ist wage ich sehr zu bezweifeln.
Ich muss ja mal sagen das ich ja dann den Perfekten Hund für den Neuaufbau habe :D
"Scherz"
Thomas
Nun, versteht mich nicht falsch.
DJ-SAM war ja kein bewusstes Nachzuchtprogramm, welches auf eine Größen- und Gewichtsmaximierung ausgelegt war.:D
Aber dass große Hunde per se keine guten und insbesondere leistungsstarken Allrounder sein können, halte ich für schlicht weg falsch.
Die Spitzen- und Ausdauerleistungsdaten von DJ-SAM haben Deiner Aussage definitiv widersprochen. Aber die Bewegungsintensität und der-umfang von DJ-SAM ist sicher auch als überdurchschnittlich - bezogen auf die Rasse - anzusehen.
@juchu: hast du ein bild von deinem dj-sam? er muss ja wahnsinnig aussehen :-) bei der größe und 60 kg, das wird ja pure muskelmasse sein.
@ella: das mit dem muskelzucken hat ein rr rüde den wir kennen ja auch. der ist auch 76cm groß und wiegt 55 kg. aber nach seiner aussage ist es alles kein problem, also ich würde mir da auch mehr gedanken machen und denke nicht das es normal ist...
unser akanni wäre eigentlich der perfekte deckrüde. super charakter. null aggressiv, super ausgeglichen, mutig, gefestigt in seiner art, standardgröße usw. wirklich tolle gene, ABER er hat eine blockrute und ist somit eh von der zucht ausgeschlossen :-) wir wollten aber auch nie züchten, deswegen haben wir uns auch gleich die "mit fehler" angesehen. weil es einfach egal ist ob mit blockrute,zu viel weiß, zahnfehlstellung, ohne ridge, mit 3 oder 4 crowns. war uns alles egal. und die blockrute sieht man überhaupt nicht.
fulani ist zwar "korrekt" aber mehr der pöbeltyp :-) und mag sich überhaupt nicht von fremden anfassen lassen, also kein perfekter ringhund :-) muss er auch nicht, will ich ihm und mir selber nie wieder antun ;-)
vielleicht lag es bei dj-sam wirklich am sport und der energiereichen ernährung das er nochmal so einen heftigen sprung gemacht hat.
was für sport betreibst du denn mit ihm?
Hier ein paar Fotos aus seiner aktiven Zeit.
Schwimmen im Meer war neben Radfahren seine zweite Leidenschaft.
DJ-SAM musste durch eine Vergiftung am 22.11.2009 eingeschläfert werden.
DJ-SAM und ich haben fast täglich Mountainbiketouren zwischen 30 und 70 km gemacht. Unser Durchschnittstempo betrug 18 km/h.
In seiner Hochphase sind wir rund 1.200 bis 1.500 km pro Monat mit dem Bike unterwegs gewesen. Außerdem haben wir lange Wanderungen gemacht und sind zusammen Nordic Walking gelaufen.
17059
oh das tut mir leid :(
schöner kerl war er... hast du denn jetzt noch einen rr?
oh das tut mir leid :(
schöner kerl war er... hast du denn jetzt noch einen rr?
Mir auch. Immer noch.
Er war ein Prachtkerl.
Nein, wir haben noch keine neuen RR.
Aber wir haben uns auf den Weg gemacht,
einen neuen zu finden bzw. gefunden zu werden.
Und es wird wohl noch was dauern.
Es gibt auch bei Menschen bereits Studien, die einen Zusammenhang von hochwertiger proteinreicher Ernährung und Größenwachstum erkennen lassen.
Also, Bayo bekam schon immer sehr hochwertiges Futter. Proteingehalt zwischen 19 und 23%. Quelle: rein tierisches Protein. Das ist nachgewiesenermaßen für Hunde besser verdaulich als bspw. pflanzliches Protein. Tierisches Protein ist für Hunde also sehr hochwertig. Sein Bruder, der viel größer ist, bezog sein Protein zu über 60% aus pflanzlichen Quellen, die also für ihn minderwertiger sind. Dennoch ist er wesentlich größer. Allerdings konnte man schnell einen Unterschied beim Muskelaufbau sehen. Bayo hatte schneller, mehr Muskelmasse aufgebaut. Sein Bruder brauchte dafür einige Monate mehr, aber mittlerweile sehen beide ähnlich muskulös aus.
Ich Sachen Bewegung hatten und haben die beiden ein ähnliches Leben. Bis sie 1 Jahr alt waren, wurde der Hund nicht sportlich belastet. Jetzt laufen beide Jungs regelmäßig am Rad, trainieren mit der Reizangel usw. Allerdings laufen beide maximal 10km am Rad und das eher bei 12km/h im Schnitt ;-)
Also, Bayo bekam schon immer sehr hochwertiges Futter. Proteingehalt zwischen 19 und 23%. Quelle: rein tierisches Protein. Das ist nachgewiesenermaßen für Hunde besser verdaulich als bspw. pflanzliches Protein. Tierisches Protein ist für Hunde also sehr hochwertig. Sein Bruder, der viel größer ist, bezog sein Protein zu über 60% aus pflanzlichen Quellen, die also für ihn minderwertiger sind. Dennoch ist er wesentlich größer. Allerdings konnte man schnell einen Unterschied beim Muskelaufbau sehen. Bayo hatte schneller, mehr Muskelmasse aufgebaut. Sein Bruder brauchte dafür einige Monate mehr, aber mittlerweile sehen beide ähnlich muskulös aus.
Ich Sachen Bewegung hatten und haben die beiden ein ähnliches Leben. Bis sie 1 Jahr alt waren, wurde der Hund nicht sportlich belastet. Jetzt laufen beide Jungs regelmäßig am Rad, trainieren mit der Reizangel usw. Allerdings laufen beide maximal 10km am Rad und das eher bei 12km/h im Schnitt ;-)
Bei den Betrachtungen dürfen wir den Hormonstatus des einzelnen Tieres nicht außer acht lassen. Die einzelne Futterbestandteile können durchaus Vorstufen zu (pflanzlichen) Hormonen beinhalten. Das ist ein weites Feld. Wir wissen nicht, was in den Wuntertüten drin ist, was wir den Wundertüten genau an Futter geben und wie sie Futter und andere Umweltreize verarbeiten.
Ich finde eine Stunde Radfahren vollkommen OK.
Dass der nächste RR auch so sportiv und laufbekloppt wie DJ-SAM wird, halte ich eher für unwahrscheinlich.:D
@juchhu: der nächste wird euch bestimmt finden :-)
@shiraa: ist bei uns auch so, wir füttern auch schon sehr lange sehr hochwertiges futter, was die brüder von unseren nicht bekommen, trotzdem wiegen die ein bisschen mehr (2-3kg) ist zwar nicht viel, aber sind auch 1 -2cm größer. wirken kräftiger (für mehr aufgeschwommener als kräftiger) als unsere vielleicht, dabei sind unsere relativ muskolös und nicht schwammig und wie gesagt, das merkwürdige daran ist auch, das obwohl sie weniger wiegen und kleiner sind trotzdem rein von der kraft her um einiges kräftiger sind als die brüder. die haben kein problem damit beim rangeln oder bei den kleinen machtkämpfen den anderen so umzuhauen, das passiert andersrum nicht.
vielleicht auch am guten futte, das es wirklich in die muskeln geht und nicht nur in fett umgewandelt wird...
so, dann oute ich mich jetzt auch mal :rolleyes: Ich hab hier auch so ein Kamel neben mir liegen. Meine kleine Motte ist gar nicht klein, sondern mit ihren knapp 11 Monaten dem Standard schon entwachsen. Allerdings ist sie sehr drahtig und sportlich/schlank und kein "Brecher".
Nein, toll finde ich ihr Größe nicht. Mir wäre es deutlich lieber, sie wäre im Standard - von mir aus ruhig auch im unteren Bereich. Sie war die kleinste und zierlichste im Wurf (das war uns bei der Entscheidung aber eher egal). Wir haben das Risiko, dass sie (zu) groß werden könnte billigend in Kauf genommen. Die Mutter ist Endmaß, der Vater leicht über'm Maß. Trotzdem haben wir uns für einen Welpen von diesem Züchter entschieden, da alles andere passte.
Hier im Heimatland der RRs ist es sehr, sehr schwierig einen annehmbaren Züchter zu finden.
Wir begegnen übrigens fast nie RRs, die Kleiner sind als meine... Riesen-RRs sind hier Gang und Gäbe. Dazu oft sehr schwere/kräftige Hunde (und fast durch die Bank weg viel, viel zu fette Hunde). Die Zucht hat hier leider sowieso eher nicht den Namen Zucht, sondern Vermehrung verdient :(
Ich wünschte sehr es gäbe ein Rückbesinnen auf den Standard und die RRs würden generell eher wieder kleiner und drahtiger werden. Sollte bei uns noch ein RR einziehen werde ich stärker auf die Größe achten - allerdings ist es hier vor Ort sehr schwierig einen vernünftigen Züchter zu finden. Einen wüsste ich wohl zu Zeit und sollten wir uns wirklich für einen Zweithund entscheiden, hoffe ich, dass wir zu ungefähr der passenden Zeit dort einen Welpen bekommen.
Vom Typ her finde ich meine Motte übrigens wunderschön - wenn sie kleiner wäre, wäre sich für mich (fast) perfekt und ich hätte (Gesundheit, weitere gute Entwicklung vorausgesetzt) vielleicht einen Wurf mit ihr bekommen.
hallo zusammen,
auch ich finde die entwicklung immer grössere ridgebacks zu züchten, sehr schade.
neben der grösse fällt mir aber auch auf, dass immer mehr dunkle (bei züchtern gerne dark wheaten genannt) ridgebacks gezüchtet werden. dieses mahagoni hat mit der standardfarbe red wheaten nicht mehr viel zu tun. aber wie überall, die nachfrage bestimmt das angebot. in erster linie sollte doch das wesen und die gesundheit eine rolle spielen, wenn dann noch die farbe passt, wunderbar.
erst kürzlich habe ich neue rr-besitzer getroffen, die extra nach frankreich zu einem allseits bekannten fci-züchter gefahren sind, weil der doch so schöne grosse und dunkle ridgebacks züchtet. im nachsatz kam dann noch der ursprüngliche typ eben...
auf diskussionen lasse ich mich schon lange nicht mehr ein, es kostet mich nerven und bringt nichts.
wenn ich mal wieder höre, dass meine mädels aber klein sind für einen rr (64 und 65cm) gibt es nur ein einfaches "nein" .
gruss caroline und die mädels
Das ist ein weites Feld. Wir wissen nicht, was in den Wuntertüten drin ist, was wir den Wundertüten genau an Futter geben und wie sie Futter und andere Umweltreize verarbeiten.
Ich kenne exakt jede Zutat meines Hundefutters, in einer exakten Mengenangabe (also nicht nur mind. 4% oder Angaben dergleichen). Aber es stimmt natürlich: jeder Körper ist anders und verwertet Nahrung dementsprechend auch anders.
@AkaFula: Tja, es gibt auch ganz schwere, kräftig aussehende Bodybuilder, die von eher zierlichen Männern im Armdrücken geschlagen werden. Nur weil etwas nach viel aussieht, heißt es nicht, dass auch wirklich immer Power dahinter stecken muss.
@Jackal: Ich habe schon oft gelesen und gehört, dass es in Afrika sehr schwierig sein soll, einen guten Züchter zu finden und auch, dass dort die RR viel größer sind als hier zu Lande. Ich weiß auch gar nicht, ob es unbedingt schlecht ist, wenn ein Idividuum größer wird. Bisher konnte ich dafür noch keinen "Beweis" finden. Wir Menschen sind auch größer geworden, seitdem sich klimatische Bedingungen und auch unsere Ernährung verbessert haben.
@jackal:das ist auch noch ein unterschied :-) das glaube ich dir gerne das es dort schwer ist einen guten seriösen züchter zu finden. wie groß ist denn deine maus?
aber ich denke gerade hier in deutschland dürfte es kein problem sein darauf zu achten, die züchter überschlagen sich ja regelrecht mit neuen welpen...
das mit der farbe stimmt auch... ich stehe ja total auf die hellen, wheatenfarbenden, aber es gibt auch genügend dunkle rr´s die ich sehe ich auch hübsch finde.
aber dieses ganz dunkle mag ich nicht so gerne, aber das ist wirklich wahr, immer mehr neu rr besitzer sagen ich mag die dunklen so gerne, darauf haben wir auch geachtet, im enteffekt ist doch die farbe wirklich egal, da gab es für uns einige andere kriterien worauf wir geachtet haben. naja, das ist eben die modeerscheinung mittlerweile...
*seufz* ja, die Züchtersuche ist hier sehr schwer - zu den sehr, sehr laschen Zuchtrichtlinien kommt noch dazu, dass es schwierig ist überhaupt brauchbare Infos zu bekommen. Internet steht hier noch in den Kinderschuhen (auch wenn es sich seit der WM sprunghaft verbessert hat) und der Verband ist auch nur wenig hilfreich.
Ich bin zufrieden mit unserem Züchter und unserer Maus - ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich in Deutschland noch etwas andere Kriterien angelegt hätte (keine Abstriche gab's bei Aufzucht/Behandlung der Hündin und so weit möglich Gesundheit).
wie groß ist denn deine maus?
mit knapp 11 Monaten, 70-71 cm :rolleyes: (für die Futterfraktion: bis knapp zum 6. Monat Hill's TroFu + ein paar Extras, seitdem Rohfutter :D)
mit knapp 11 Monaten, 70-71 cm :rolleyes: (für die Futterfraktion: bis knapp zum 6. Monat Hill's TroFu + ein paar Extras, seitdem Rohfutter :D)
Wow! Hi, hi, wenn ich meinen Cavalier auf Bayo oben drauf stelle (Bremer Stadtmusikanten), dann ist mein Rigebackalier sogar größer :D Kleiner Scherz. Nicht böse gemeint.
Ich kenne exakt jede Zutat meines Hundefutters, in einer exakten Mengenangabe (also nicht nur mind. 4% oder Angaben dergleichen). Aber es stimmt natürlich: jeder Körper ist anders und verwertet Nahrung dementsprechend auch anders.
@AkaFula: Tja, es gibt auch ganz schwere, kräftig aussehende Bodybuilder, die von eher zierlichen Männern im Armdrücken geschlagen werden. Nur weil etwas nach viel aussieht, heißt es nicht, dass auch wirklich immer Power dahinter stecken muss.
@Jackal: Ich habe schon oft gelesen und gehört, dass es in Afrika sehr schwierig sein soll, einen guten Züchter zu finden und auch, dass dort die RR viel größer sind als hier zu Lande. Ich weiß auch gar nicht, ob es unbedingt schlecht ist, wenn ein Idividuum größer wird. Bisher konnte ich dafür noch keinen "Beweis" finden. Wir Menschen sind auch größer geworden, seitdem sich klimatische Bedingungen und auch unsere Ernährung verbessert haben.
Jede Zutat???
Läßt Du vorher bei jeder Fütterung ein Screening (http://www.institut-fresenius.de/home/index.shtml) durchführen?
Ich erinnere gerne in dem Zusammenhang an die positiven Dopingproben von Sportlern, die ihre Unschuld beteuerten und auf 'Verunreinigungen' in Nahrungsmitteln hinwiesen.:D
Es bleibt ein weites Feld.
Auch mit dem Glauben/Wissen um exakte Zahlen/Daten.:blink:
Jede Zutat???
Läßt Du vorher bei jeder Fütterung ein Screening (http://www.institut-fresenius.de/home/index.shtml) durchführen?:D Nein. Mit jede Zutat meine ich auch nicht: jedes Molekül. Ich weiß aber, wie viel g Muskelfleisch vom Rind, Hühnerbrust, Niere vom Rind, wieviel g Karotte oder wie viel ml Lachsöl im Napf landen. Ich kenne einfach jeden Bestandteil und kann ihn auf´s Gramm genau benennen - wenn ich das will. Eben wie auch jede Hausfrau weiß, wieviel Mehl in ihrem Kuchen ist und wie viel Butter.
Wenn man sich z.B. mal ein normales Futter ansieht, dann sieht das oft so aus:
Getrocknetes Huhn und Pute (>24%), Mais, Weizen, Sorghumhirsemehl, tierisches Fett, ....
Ja, wie viel g Hühnerbrust sind hier drin? Wie viel g in dem Futter sind Putenleber? Ist da überhaupt Putenbrust drin? Sind Hühnerfedern drin? Ist das Vollkornweizen oder sind es Weizenspelzen?
Ich wollte nur sagen, dass die Wundertüte meines Futters nicht ganz so "verschlüsselt" ist. Ich weiß ziemlich genau, was genau in welchem Verhältnis da im Hundemagen landet. Ich kann aber natürlich nicht sagen, wie sich jede einzelne Zutat auf seine Entwicklung ausgewirkt hat.
Bei Bayo weiß ich nur: hochwertiges Protein hat nicht zu einem vermehrten Größenwachstum geführt. :D
:D Nein. Mit jede Zutat meine ich auch nicht: jedes Molekül. Ich weiß aber, wie viel g Muskelfleisch vom Rind, Hühnerbrust, Niere vom Rind, wieviel g Karotte oder wie viel ml Lachsöl im Napf landen. Ich kenne einfach jeden Bestandteil und kann ihn auf´s Gramm genau benennen - wenn ich das will. Eben wie auch jede Hausfrau weiß, wieviel Mehl in ihrem Kuchen ist und wie viel Butter.
Wenn man sich z.B. mal ein normales Futter ansieht, dann sieht das oft so aus:
Getrocknetes Huhn und Pute (>24%), Mais, Weizen, Sorghumhirsemehl, tierisches Fett, ....
Ja, wie viel g Hühnerbrust sind hier drin? Wie viel g in dem Futter sind Putenleber? Ist da überhaupt Putenbrust drin? Sind Hühnerfedern drin? Ist das Vollkornweizen oder sind es Weizenspelzen?
Ich wollte nur sagen, dass die Wundertüte meines Futters nicht ganz so "verschlüsselt" ist. Ich weiß ziemlich genau, was genau in welchem Verhältnis da im Hundemagen landet. Ich kann aber natürlich nicht sagen, wie sich jede einzelne Zutat auf seine Entwicklung ausgewirkt hat.
Bei Bayo weiß ich nur: hochwertiges Protein hat nicht zu einem vermehrten Größenwachstum geführt. :D
Vielleicht war ja unser Hochleistungsfutter von Tieren aus einem Rindermastprogramm, wo mit Clenbuterol etc. nachgeholfen wurde?:D
Das würde zumindest den Muskelzuwachs erklären.:devil:
Wobei ich immer noch glaube, dass es an meinen TOP-Trainingsplan lag.:blink:
Vielleicht war ja unser Hochleistungsfutter von Tieren aus einem Rindermastprogramm, wo mit Clenbuterol etc. nachgeholfen wurde?:D
Das würde zumindest den Muskelzuwachs erklären.:devil:
Wobei ich immer noch glaube, dass es an meinen TOP-Trainingsplan lag.:blink:
Wenn Du z.B. Futter aus den USA/Canada hattest: da darf man Masttieren Wachstumshormone geben und die landen dann natürlich auch irgendwie im Futter.
Aber Sport ist im Hinblick auf Gewichtszunahme (durch Muskelaufbau) natürlich ein eindeutiger Faktor. Als ich angefangen habe, zu laufen, hab ich 6kg zugenommen... und das waren nur 10km Läufe. Bei Bayo merke ich auch, dass er muskolöser bzw. besser definiert ist, seitdem wir nun häufiger fahren können und auch noch mit Zughundesport angefangen haben.
Wenn Du z.B. Futter aus den USA/Canada hattest: da darf man Masttieren Wachstumshormone geben und die landen dann natürlich auch irgendwie im Futter.
Aber Sport ist im Hinblick auf Gewichtszunahme (durch Muskelaufbau) natürlich ein eindeutiger Faktor. Als ich angefangen habe, zu laufen, hab ich 6kg zugenommen... und das waren nur 10km Läufe. Bei Bayo merke ich auch, dass er muskolöser bzw. besser definiert ist, seitdem wir nun häufiger fahren können und auch noch mit Zughundesport angefangen haben.
Das muskuläre 'Übergewicht' kann ich mir gut erklären.
Aber warum DJ-SAM mit über 36 Monaten nochmal 4 cm zugelegt hat, kann ich mir bisher nicht erklären.
Egal, er sah top aus. Und mit ihm züchten wollten wir eh nicht.
Sonst wären da nachher noch Miniponys rausgekommen!-)))
WOW!
Endlich mal ein wirklich klasse Thema und super Beiträge ohne "fiese" Zwischenposts! Danke, dass es das noch gibt :)
Tja also wenn das alles so einfach wäre mit dem Züchten....Unsere Maus ist 62cm (also die Mama) deren Mama war 64,5cm und der Papa 67cm. Der Deckrüde war 69,5cm, dessen Mama 64cm und dessen Papa ebenfalls 67cm. Und davor waren auch keine Riesen (zumindest mir nicht bekannt....). Nun haben wir hier einen "Kleinen" - knapp 12 Monate und auch schon 68,5 cm. Ob er nun aufhört zu wachsen? Keine Ahnung! Ich hoffe es sehr, aber man kann halt nicht hineinschauen! Ich denke er wird an der oberen Grenze landen....
Da kann man Ahnenforschung betreiben so viel man will, und versucht möglichst im "Standard" zu bleiben - aber da kommt dann vielleicht doch der Ur-Ur-Ur-Opa durch, der dann doch zu groß war. Die Aufzeichnungen von "damals" sind leider nie vollständig, und so ist jeder Zuchtversuch und jeder Welpe eine "Wundertüte" :)
Viel (!) wichtiger ist mir jedoch das Wesen! Dann die Gesundheit, und DANN erst die "Optik". ZU groß muss (und darf auch) nicht sein, aber wenn vor mir ein Kerlchen steht mit 70cm Schulterhöhe, der mich angrinst und anwedelt, und daneben steht ein 65cm Rüde der die Zähne fletscht - dann ist für mich persönlich klar, wer auf einer Ausstellung eher vorn stehen sollte. "Etwas zu groß" hin oder her. Aber das ist halt nur meine persönliche Meinung :)
Nochmal danke für diesen super konstruktiven "Fred" :D
Die Esther mit "kleiner" Mama und im Standard-Kerlchen (in dem er hoffentlich bleibt ;) )
Das Röslein - mit 66 cm trotz sorgfältiger Zucht und eigentlich früher immer das Welpenwinzigzwergi (erstaunlich gleichmäßig gewachsen und hauptsächlich gebarft großgezogen :cool:) am oberen Standard schrabbernd - gibt der Esthi mal einen fetten Knutsch für das Statement.
Buki und Suse lieben die dauergrinsende wendige federleichte Gazellenprinzessin mit den langen Beinen sehr - vor allem dafür, dass mit ihrem Gemüt sogar an Regentagen die Sonne scheint und soviel dabei übrigbleibt, dass es auf alle anderen abfärbt.
LG
Susanne mit Buki und Rose
Viel (!) wichtiger ist mir jedoch das Wesen! Dann die Gesundheit, und DANN erst die "Optik". ZU groß muss (und darf auch) nicht sein,
Deswegen würd ich von genau diesem Züchter, aus genau dieser Anpaarung wieder einen Hund nehmen *herzchen* (geht allerdings nicht war Mamas dritter und letzter Wurf :blink:) Vom Charakter her ist mein, übrigens trotz Größe sehr wendiges und schnelles, Mädel ein Traum.
Trotzdem halte ich es für wichtig und richtig vermehrt darauf zu achten nicht auch noch "auf Größe" anzupaaren und sehr große Hunde haben damit natürlich auch nichts in der Zucht verloren.
Ich würde auch sagen: vor allem Gesundheit und Wesen gehen vor. Form follows function, eben.
Dummerweise kann man das Wesen und auch die Gesundheit im Ring nicht immer feststellen. Wie schon gesagt wurde: bei manchen Hunden würde man nicht denken, dass sie in der Freizeit derart unverträglich sind, wenn man sie brav im Ring zwischen den anderen Hunden sieht.
Bezüglich Gesundheit, weiß man auch nicht immer, was drin steckt. Klar, in einem ordentlichen Zuchtverband sind bestimmte Untersuchungen Pflicht und wenn ein Hund eine schlechte Hüfte hat, wird er nicht zur Zucht zugelassen. Das ist auch gut so. Aber leider sind alle RR, die ich persönlich kenne, an Krebs gestorben... der ist ja bekanntermaßen auch teilweise genetisch bedingt, aber es gibt leider keine vernünftige Dokumentation der Zuchtlinien dazu. Krebs steht bei Hunden ganz oben auf der Liste der Todesursachen. Nicht nur beim RR.
Nun haben wir hier einen "Kleinen" - knapp 12 Monate und auch schon 68,5 cm. Ob er nun aufhört zu wachsen?
Bayo ist seit dem Alter von 12 Monaten nicht mehr gewachsen. Es besteht also Hoffnung. :-)
Thomas R
01.03.2011, 19:33
WOW!
Viel (!) wichtiger ist mir jedoch das Wesen! Dann die Gesundheit, und DANN erst die "Optik". ZU groß muss (und darf auch) nicht sein, aber wenn vor mir ein Kerlchen steht mit 70cm Schulterhöhe, der mich angrinst und anwedelt, und daneben steht ein 65cm Rüde der die Zähne fletscht - dann ist für mich persönlich klar, wer auf einer Ausstellung eher vorn stehen sollte.
Nochmal danke für diesen super konstruktiven "Fred" :D
Sehr schön :)
Mir fällt da ein wirklicher Riese ein, den wie mir dabei auffällt ich schon ewig nicht gesehen habe :(
So ein tolles Wesen, da kann sich manch ein Standar Rüde ruhig mal etwas abschauen.
Hier kommt ja heute einiges zusammen, in der Vergangenheit hatten wir die Themen ja schon einmal alle etwas vermischt.
Ich bin froh das es doch so viele RR-Freunde gibt die sich ihre Hunde eben nicht nach einem Statusdenken aussuchen und kaufen.
Als Züchter wäre es für mich aber schon ein starker Anreiz gegen die Masse zu schwimmen und wesenstarke im Standart liegende Hunde zu züchten. Auch wenn es wier wir ja gelesen haben nicht soo einfach ist.
Ich habe ja schon mehrfach geschrieben das bei uns noch ein weiterer Hund einziehen wird. Leider wird es aber kein RR sein können, zumindest kein Welpe. Für mich hat die Rasse eine viel zu große Spannweite erreicht.
Thomas
Ich würde auch sagen: vor allem Gesundheit und Wesen gehen vor. Form follows function, eben.
Dummerweise kann man das Wesen und auch die Gesundheit im Ring nicht immer feststellen. Wie schon gesagt wurde: bei manchen Hunden würde man nicht denken, dass sie in der Freizeit derart unverträglich sind, wenn man sie brav im Ring zwischen den anderen Hunden sieht.
Bezüglich Gesundheit, weiß man auch nicht immer, was drin steckt. Klar, in einem ordentlichen Zuchtverband sind bestimmte Untersuchungen Pflicht und wenn ein Hund eine schlechte Hüfte hat, wird er nicht zur Zucht zugelassen. Das ist auch gut so. Aber leider sind alle RR, die ich persönlich kenne, an Krebs gestorben... der ist ja bekanntermaßen auch teilweise genetisch bedingt, aber es gibt leider keine vernünftige Dokumentation der Zuchtlinien dazu. Krebs steht bei Hunden ganz oben auf der Liste der Todesursachen. Nicht nur beim RR.
Der Hundemensch wird erst Ruhe geben, wenn die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes zwischen Papageienvogel und Riesenschildkröte liegt. Denn dann wird der Hund zu einer testamentarische Position.
"Und meinen heißgeliebten Fiffi soll nach meinem Ableben meine Lieblingsenkelin Chantal-Marie versorgen. Dafür hinterlasse ich ihr den Fiffi-Treuhandfonds."
Der Hundemensch wird erst Ruhe geben, wenn die durchschnittliche Lebenserwartung eines Hundes zwischen Papageienvogel und Riesenschildkröte liegt. Denn dann wird der Hund zu einer testamentarische Position.
Alle RR, die ich kannte, sind im Alter von 8 oder 9 Jahren gestorben. Es geht nicht darum, dass ein RR 17 Jahre werden soll, aber in meinem Buch über RR steht, dass diese Hund i.d.R. 12/13 Jahre alt werden und es wäre doch schön, wenn nicht so viele RR viel zu jung sterben würden...
Aber wir schweifen vom Thema ab. Aber um den Bogen wieder zu schlagen: mich wrüde wirklich mal interessieren, ob sich die Größenentwicklung auf die Lebenserwartung auswirken wird.
Stefanie R.
01.03.2011, 21:08
Ich frage mich, wo all die großen RR hingehen, wenn doch alle Welt nur die mittelgroßen oder sogar kleineren haben will... Damit ist die Trendwende ja quasi schon eingeleitet. Haha...
@Shiraa: Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass man bei einem wirklich unverträglichen Rüden - oder einer Hündin - während des gesamten Ausstellungstages nicht bemerkt, dass er/sie so ist, wie er/sie ist. Und wenn man es nur daran erkennen kann, dass er/sie den ganzen Tag sorgfältig in der mitgebrachten Gitterbox geparkt und auch sonst außerhalb des Ringes jeglicher Kontakt zu anderen Hunden sorgfältig vermieden wird.
Wie Susanne schon schrieb, würde ich die selbst gemessenen Werte im genannten Fred nicht überbewerten. Ich selbst habe BamBam im Alter von 7 Monaten mit selbstgebauter Zollstockkonstruktion auf 65 - 66 cm gemessen. Mit Körmaß und ausgeführt von fachkundiger Hand - der Hund wird an einer bestimmten Stelle und in einer bestimmten Position gemessen - blieben dann noch 62.5 cm übrig.
Eine Waage gibt zwar in der Regel einen Wert aus, aber ob das das wirklich ideale Gewicht für den jeweiligen Hund ist, ist daran nicht zu erkennen. :blink:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
@Shiraa: Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass man bei einem wirklich unverträglichen Rüden während des gesamten Ausstellungstages nicht bemerkt, dass er so ist, wie er ist. Und wenn man es nur daran erkennen kann, dass er den ganzen Tag sorgfältig in der mitgebrachten Gitterbox geparkt und auch sonst außerhalb des Ringes jeglicher Kontakt zu anderen Hunden sorgfältig vermieden wird.
Der Rüde, der meinem Bayo eine fette Narbe am Rücken zugeführt hat, ist so ein Kandidat. Er hat an dem Tag auch noch einen anderen Junghund mit einer großen Narbe versehen. Keine Warnung. Die Jungrüden waren auch nicht nervig gewesen, sie liefen einfach nur an ihm vorbei. Der Besitzer konnte den Hund nicht halten und jetzt hat Bayo eine Narbe.
Aber bezüglich des Verhaltens: an dem Tag, an dem ich mit Bayo die Ausstellung besuchte, hätte niemand Bayo für scheu bist ängstlich gehalten. Er schlängelte sich durch massenhaft Menschen, Kinder fassten ihn an, ein fremder Mann griff ihm in den Schritt und ins Maul. Er verhielt sich wirklich ganz souverän und ich war stolz auf ihn. Aber im Alltag ist es anders. Den Ausstellungs-Bayo hätte man schnell für verhaltenstechnisch einwandfrei halten können. Den Alltags-Bayo nicht.
Stefanie R.
01.03.2011, 21:38
Der Rüde, der meinem Bayo eine fette Narbe am Rücken zugeführt hat, ist so ein Kandidat. Er hat an dem Tag auch noch einen anderen Junghund mit einer großen Narbe versehen. Keine Warnung. Die Jungrüden waren auch nicht nervig gewesen, sie liefen einfach nur an ihm vorbei. Der Besitzer konnte den Hund nicht halten und jetzt hat Bayo eine Narbe.
Ich muss da nochmal nachfragen, weil mir die Geschichte nicht bekannt ist: Wurde Bayo bei einer Ausstellung gebissen? Oder bei einer anderen Gelegenheit?
Aber bezüglich des Verhaltens: an dem Tag, an dem ich mit Bayo die Ausstellung besuchte, hätte niemand Bayo für scheu bist ängstlich gehalten. Er schlängelte sich durch massenhaft Menschen, Kinder fassten ihn an, ein fremder Mann griff ihm in den Schritt und ins Maul. Er verhielt sich wirklich ganz souverän und ich war stolz auf ihn. Aber im Alltag ist es anders. Den Ausstellungs-Bayo hätte man schnell für verhaltenstechnisch einwandfrei halten können. Den Alltags-Bayo nicht.
Interessant zu lesen. Das würde ich gerne mal im Vergleich sehen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Ich muss da nochmal nachfragen, weil mir die Geschichte nicht bekannt ist: Wurde Bayo bei einer Ausstellung gebissen? Oder bei einer anderen Gelegenheit?
Der Hund, der Bayo und 3 andere Hunde an dem Tag gebissen hat, ist ein Ausstellungshund. Er hat schon an vielen Ausstellungen teilgenommen.
Die Gelegenheit war eine andere. Ein RR-Treffen, auf dem halt mehrere junge Rüden waren. Sie haben den Beißer nicht belästigt oder irgendwie gestört, aber sie hatten eben Pech, dass der Besitzer den Hund nicht halten konnte. Da ging er halt auf Bayo und 3 andere Hunde los. 2x blutig und 2x unblutiger Angriff.
@ Thomas : ich denke einfach, das die breite Masse der RRs aus der Dissidenz bzw von einem "MalebenWurfummeEcke" kommt- inwzischen. Schau doch mal in die einschlägigen Portale:eek:....So war das gemeint. Ich habe nicht geschrieben, dass alle Züchter in der Dissidenz auf Größe züchten, oder gar schlecht sind- aber ich denke dort wird der Markt oftmals noch mehr bedient.
@Martin: haste mal ne gute Quelle zum schnellen Höhenwachstum bei erhöhter Proteingabe? Ich kenne die Theorie aber richtige Quellen fehlen.
@EllaBernd: Das Zittern der Hinterhand würde ich unbedingt abchecken lassen, das kann auch völlig Größenunabhängig sein, bei einigen Rassen gibt es da sogar genetische Dispositionen ( auch bei Kleinen)...
@ all:
Das Wesen auf einer Show zu bewerten halte ich für extrem schwierig, denn wie Nadine schon schrieb verhalten sich viele Hunde in der Ausnahmesituation Ausstellung eben anders. Es gibt Rüden, die pöbeln "draußen" alles an, haben aber im geschlossenen Raum eine Art Stress-Scheuklappen auf und alles "scheint" gut.
Vielleicht wäre es doch mal Zeit für eine Arbeitspüfung?!
LG Cathy
P.S.: Ich habe selber so ein Kalb, mit 9 Monaten und damals 74cm von RRinNot übernommen....inzwischen ist er knapp 76hoch, wiegt 52kg ist schlank und sportlich - vom Wesen her ist er ein Goldstück und ich wollte keinen anderen haben, aber kerngesund isser nicht....ob es an der Größe liegt? Wer weiß das schon genau...
Stefanie R.
01.03.2011, 21:57
Der Hund, der Bayo und 3 andere Hunde an dem Tag gebissen hat, ist ein Ausstellungshund. Er hat schon an vielen Ausstellungen teilgenommen.
Dass er an vielen Ausstellungen teilgenommen hat, heißt ja nicht, dass man sein Verhalten während einer Ausstellung nicht bemerken kann. Bei manchen wie gesagt nur indirekt, weil der Hund sorgfältig abgeschirmt wird. Ärgerlich in eurem Fall, wenn ihr davon ausgegangen seid, dass ein "Ausstellungshund" sozialverträglich sein wird.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Dass er an vielen Ausstellungen teilgenommen hat, heißt ja nicht, dass man sein Verhalten während einer Ausstellung nicht bemerken kann. Bei manchen wie gesagt nur indirekt, weil der Hund sorgfältig abgeschirmt wird. Ärgerlich in eurem Fall, wenn ihr davon ausgegangen seid, dass ein "Ausstellungshund" sozialverträglich sein wird.
Wir haben das nicht daraus geschlossen, sondern aus der Tatsache, dass der Hund an diesem Treffen teilnahm. Mein Neo war ein Angstbeißer, ich wäre nie mit ihm zu so einem Treffen gefahren. Er hätte dort alle Hunde angefallen. Das hätte ich nie riskiert.
Ich denke übrigens nicht, dass ein Hund, der im Ring alle anderen Rüden anfällt und blutig beißt, irgendeine Chance auf eine gute Bewertung hat, oder? Dieser Rüde hat aber auch schon die ein oder andere Ausstellung für sich entscheiden können. Wenn er sich im Ring so aufführt, wie auf dem Treffen, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Richter so einen Hund gewinnen lassen würde. Aber wer weiß... vielleicht doch?
Stefanie R.
01.03.2011, 22:48
Danke für deine Erläuterung.
Ich denke übrigens nicht, dass ein Hund, der im Ring alle anderen Rüden anfällt und blutig beißt, irgendeine Chance auf eine gute Bewertung hat, oder?
Das kommt u.a. darauf an, ob er es vor oder nach dem Richterspruch macht. Frag mich nicht nach der Sinnhaftigkeit.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Frag mich nicht nach der Sinnhaftigkeit.
Ja, die Sinnhaftigkeit... da wären wir wieder beim Thema. Sinn oder vielleicht Unsinn der Einheiltung von Schulterhöhen. Was zeichnet eigentliche den RR aus? Reicht der Ridge, alles andere egal?
Ich kann verstehen, dass die Nachfrage nach immer größeren Hunden bedient wird. Vor allem, von Vermehrern, die ihre Hunde in Portalen wie Dhd24 usw. anbieten. Aber warum ganze Zuchtverbände diesen Trend unterstützen, indem immer mehr große und dunkle Hunden das Rennen um die Pokale machen. Das verstehe ich nicht.
Schönes Thema, meiner hat auch über 70 cm hören aber ständig der ist aber klein in unsere Nähe sind die Rigeback aber größer.
Es werden wenige zugeben das sie auch große Rigis haben wollen.
Schön das keiner nach dem Wesen fragt!!
also unsere sind auch mit dem körmaß gemessen worden und seitdem weiß ich auch wie ich die größe messen muss. genauso weiß ich wie man ein teilweise sogar 2cm nach oben "schummeln" kann, wenn der hund richtig steht und man noch mit der hand hilfe leistet :-) was meistens aber eben nur auf den ausstellungen gemacht wird wenn wieder mal ein hund "zu klein" wirkt. wir haben es bei unseren züchtern gemessen die ein körmaß besitzen und selber sehr oft an ausstellungen teilnehmen.
das traurige ist doch auch, das es vielen richtern einfach egal ist. für die ist es ein programm und ein normaler arbeitstag bei so einer ausstellung. 8 stunden lang, ein hund nach dem anderen zu bewerten, da ist kaum zeit überhaupt auf´s wesen zu achten und genau die hunde die nämlich nich verträglich sind, liegen die ganze zeit nur in ihrem mit gebrachten kennel und dürfen pfötchen drehen...
sobald die aber mal raus müssen um ihr geschäft zu erledigen versuchen sie mit keinem anderen in kontakt zu kommen. hatten wir auch schon, da habe ich mich auch gefragt wie konnte dieser hund gewinnen??? macht den ersten platz und draußen motzt der besitzer alle leute an das sie mit ihren hunden nicht so nah an seinen kommen sollen weil er nicht so gut verträglich ist... wo ist da der sinn???
dann kommen von ihm die nächsten welpen und mit denen wird auch wieder gezüchtet und so gibt es immer mehr rr´s die nicht verträglich sind...
und weil es immer mehr leute gibt die sich einen rr kaufen und überhaupt keine ahnung haben was sie sich für einen hund gekauft haben. dann überfordert sind und der hund macht was er will...
gestern haben wir übrigens wieder so einen kandidaten getroffen. ein rr rüde, 12 monate alt, hatte locker 74cm und wog über 50kg. mit 12 MONATEN!!! hübsch war er irgendwie aber viiiieeelll zu wuchtig. sah wirklich wie ein mix aus dogge und bordeauxdogge aus.
aber es gibt ja auch tolle hunde auf den ausstellungen, die die größe einhalten und auch vom wesen her top sind. das darf man ja auch nicht vergessen, aber traurig das diese schon in der minderheit sind und man sie schon extra erwähnen muss :(
Es werden wenige zugeben das sie auch große Rigis haben wollen.
Schön das keiner nach dem Wesen fragt!!
Also ich will keinen 74cm RR haben. Wir hatten früher schon eine Dogge. So ein extrem großer Hund ist nicht immer praktisch: er braucht mehr Futter, höhere Dosierung bei Medikamenten, er passt nicht in mein Auto, sein überdimensionales Hundebett nicht in die dafür vorgesehene Ecke im Schlafzimmer, er passt nicht mit mir, meinem Freund und dem anderen Hund zusammen auf die Couch, er kann nicht auf dem Schoß sitzen :o usw.
Und: hier wurde mehrfach auch das Wesen angesprochen. Wenn ich mir aussuchen müsste...
1. Rüde, 72cm, verträglich oder
2. Rüde, 66cm, unverträglich...
würde ich den 1. nehmen. Aber ich würde ihn dennoch nicht im Rahmen einer Zucht einsetzen. Auch den 2. natürlich nicht.
macht den ersten platz und draußen motzt der besitzer alle leute an das sie mit ihren hunden nicht so nah an seinen kommen sollen weil er nicht so gut verträglich ist... wo ist da der sinn???
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe das Gefühl, dass gerade RR-Rüden oftmals sehr unverträglich sind. Mir ist es schon oft passiert, dass mir andere HH entgegen kamen und dann hieß es: Oh, ein RR-Rüde. Ich nehme meinen Hund mal besser weg...Auf der Hundewiese, auf der ich manchmal bin, gibt es zwei pöbelnde Hunde: einen RR-Rüden und eine Terrier-Dame, die sehr ruppig ist. Zufall?
Woran liegt das? Sind die Besitzer überfordert? Wurde der Hund nicht ordentlich sozialisiert? Ist das ein Zuchtproblem?
Sind die Hunde vielleicht einfach nicht geistig und körperlich ausgelastet und ist das ein Zeichen von Stress?
Fragen über Fragen...
Woran liegt das? Sind die Besitzer überfordert? Wurde der Hund nicht ordentlich sozialisiert? Ist das ein Zuchtproblem?
Ja, zu Allem! Allerdings besonders das:
Sind die Hunde vielleicht einfach nicht geistig und körperlich ausgelastet und ist das ein Zeichen von Stress?
Wenn ich höre, was viele so mit ihrem RR am Tag unternehmen sind die Hunde noch nicht mal annähernd ausgelastet :mad: (und nein, ich bin kein Freund von zu viel action und zu viel Theater um und mit dem Hund - aber max. eine Stunde täglich an der Leine laufen, sonst nur in Haus und Garten 'rumhocken, ist zu wenig für einen aktiven Hund!)
Zucht spielt sicherlich auch eine Rolle. Ich wäre sehr für einen Leistungsprüfung für Zuchthunde, im Laufe der man sicherlich auch den Charakter besser beurteilen könnte.
EDIT: 74 cm hat meine ja nun nicht und ich hoffe auch sehr, dass sie das Wachsen einstellt, aber auf's Sofa und in meinen Kleinwagen (nicht Lachen Hund und ich fahren Panda) und sogar auf den Schoß passen auch 70 cm :-)
Wenn ich höre, was viele so mit ihrem RR am Tag unternehmen sind die Hunde noch nicht mal annähernd ausgelastet :mad: (und nein, ich bin kein Freund von zu viel action und zu viel Theater um und mit dem Hund - aber max. eine Stunde täglich an der Leine laufen, sonst nur in Haus und Garten 'rumhocken, ist zu wenig für einen aktiven Hund!)
Hier ist die Frage sicherlich, was man macht. Ich könnte Bayo mit 20 Minuten geistigem und körperlichen Training so "fertig" machen, dass er 1 Tag lang nur noch schlafen würde. Ein RR ist ja nicht dadurch ausgelastet, dass man 4h mit ihm spazieren geht. Ich lese das immer wieder: ein RR braucht 4h am Tag Auslauf.
Mein Hund ist fit, aber bei 4h Training würde er einfach streiken und 4h lang durch den Park gehen, wäre ihm auch zu blöd. Wichtig ist, dass man eine gute Kombination aus geistiger, körperlicher Auslastung und ganz normalen Entspannungs- und Sozialisierungsspaziergängen macht - in angemessener zeitlicher Ausdehnung. Man darf auch nicht vergessen, dass Hunde i.d.R. 18-20h am Tag schlafen. Das muss ja bei allem Training noch zeitlich unterzubringen sein.
Aber Du hast sicherlich recht: die meisten Hunde (und natürlich auch RR) sind nicht ausgelastet, eben weil die Leute nur mit ihnen an der Leine um den Block laufen...
74 cm hat meine ja nun nicht und ich hoffe auch sehr, dass sie das Wachsen einstellt, aber auf's Sofa und in meinen Kleinwagen (nicht Lachen Hund und ich fahren Panda) und sogar auf den Schoß passen auch 70 cm :-)
:D Meine beiden Hunde passen gerade so in den Kofferraum meines Autos und ich fahre einen mittegroßen Wagen. Es ist halt kein Kombi und wenn Bayo wesentlich größer wäre, würde er nicht mehr mit Alastair zusammen in mein Auto passen.
also von den ganzen rr rüden die ich kenne ist mehr als die hälfte unverträglich...
woran es liegt ??? mmhh, also bei dreien liegt es an der zucht, denn auch die hündinnin aus dieser zucht sind sehr "zickig" und fast keinem wirklich verträglich bzw. sehr dominant und schnell auf die palme zu bringen.
zudem kommt bei einigen eben auch, dass sie wirklich zu wenig beschäftigt sind. UND das sie vorallem zu wenig zeit mit ihren besitzern verbringen. ich denke das viele einfach das ganze handeln für sich selber übernehmen und ihnen es egal ist wenn der besitzer etwas sagt, denn wenn man seinen hund nur abends für ein paar stunden sieht und dann auch nicht wirklich "erziehung" ausübt, warum sollte der hund dann in der nächsten situation auf seinen bestizer hören?
die, die verträglich sind haben wirklich eine liebevolle aber konsequente erziehung genossen und man merkt einfach die bindung zwischen halter und hund.
unseren züchtern ist das wesen auch am aller wichtigsten (neben der gesundheit) und darauf achten sie sehr genau, dass kann ich auch nur bestätigen, unsere beiden sind super, sie können super mit anderen hunden kommunizieren und gehen nicht "einfach drauf los" halten sich auch mal zurück und laufen nicht auf den platz und spielen den dicken macker.
klar pöbelt der ein oder andere auch mal, aber das ergibt sich dann aus der situation heraus, wie sollten sie auch sonst kommunizieren. aber sie würden z.b. nicht eine "beißerei" anfangen. das ist ja bei vielen der fall. sie kommen auf uns zu (andere rr rüden, meistens die die ungefähr im gleichen alter sind) und meinen gleich knurrend auf unsere zuzugehen. das ist wirklich nervig. natürlich knurren unsere dann zurück und wir versuchen die situation zu lösen, klappt zu 98% auch. aber die anderen 2% müssten nicht sein, wenn die anderen besitzer einfach mal besser aufpassen würden. wenn es bekannt ist das sie sich nicht verstehen, nehmen wir unsere schon weitem an die leine und versuchen ihnen aus dem weg zu gehen, wenn dann aber der andere seinen hund einfach weiter frei laufen lässt, kann ich meinen nicht mehr an der leine halten, also muss ich ihn auch los machen, zum glück ging es bisher gerade so gut, aber ich hasse diese situationen, denn ich möchte keinen pöbelnden hund haben der sich mit jedem "prügeln" möchte.
@shiraa: mal eine andere frage was nichts mit dem thema zu tun hat; wie lastest du ihn geistig aus? also außer dummy und suchspiele und kong? ich bin immer auf der suche nach neuen ideen :)
Hier ist die Frage sicherlich, was man macht. Ich könnte Bayo mit 20 Minuten geistigem und körperlichen Training so "fertig" machen, dass er 1 Tag lang nur noch schlafen würde. Ein RR ist ja nicht dadurch ausgelastet, dass man 4h mit ihm spazieren geht. Ich lese das immer wieder: ein RR braucht 4h am Tag Auslauf.
Genau das habe ich ja auch eben nicht geschrieben. Natürlich muss ein Hund nicht täglich Stunden um Stunden action haben, aber ausgelastet werden muss er schon!
Und natürlich kann ich mit Kopfarbeit (erstmal egal was) einen Hund gut fordern und fördern. Aber meiner reicht das z.B. nicht. Die muss trotzdem regelmäßig auch mal wetzen können - und das könnte sie bei einer Stunde täglich an der Leine nicht. Einfach mal Rennen ist für die eine komplett andere Auslastung als "denken" gerade bei viel Denksport braucht sie den Renn-Ausgleich erst recht.
Ständig action gibt's bei uns aber nicht. Mein Hund kann wunderbar 'runtergefahren sein/werden und einfach ruhig pennen :-)
Man muss ich das ganze doch auch nicht schön reden. Hunde - und gerade Rassen wie z.B. ein RR sind schon verhältnismäßig Zeitaufwändig. Aktives Dabeisein (und das ist nicht nur in langeweiligen Haus und Garten hocken) und ja, durchaus auch körperliche Auslastung (rennen, bei entsprechen Alter gerne auch am Rad/Pferd etc.) sind schon immens wichtig. Kopfarbeit (da ja ganz unterschiedlich aussehen kann) sollte dann eben noch dazu kommen!
@jackal: stimme ich voll und ganz zu :D
@Jackal: Du hast vollkommen recht! Daher dürfen meine Hunde 3-4 mal pro Woche 10km frei neben dem Rad herlaufen - so schnell oder auch langsam sie wollen. Auch der kleine Hund rennt mit. Oder wir fahren mit dem Scooter und Bayo zieht mich. Deswegen sagte ich ja: die Mischung macht´s! Das ist eben der Ausdauer-Teil.
An den Tagen zwischen den Radfahrten machen wir meistens Reizangeltraining. Das empfindet Bayo als geistige und auch körperliche Anstrengung. Er darf ja nicht nur hetzen, er muss auch auf Kommandos entsprechend reagieren und diese umsetzen. Impulskontrolle ist anstrengend für einen Hund. Man sieht richtig, wie der Kopf rattert. Außerdem haben wir mit Fährtenarbeit angefangen. Nix dolles, einfach mal eine Fährte absuchen, aber für einen Hund ist das halt geistige Arbeit. Ich verstecke auch Dinge (Futterdummy) im Garten und die Hunde sollen sie suchen. Oder wir machen Becherspiele (ohne Alkohol :D) 3 Becher, unter einem ist Futter, Frauchen vertauscht die Becher und Hund muss das Futter finden. Wir nutzen auch Intelligenzspielzeug. Außerdem bringe ich ihnen immer wieder "sinnlose" Tricks bei "Kipp um" z. B. Das braucht man ja im Alltag nicht, aber es zu lernen und sich die Signale zu merken ist eben Kopfarbeit.
Naja, und außerdem gibt es die normalen Spaziergänge. Da laufen die Hunde frei rum und ich gehe ein paar km durch den Park. Sie schnüffeln, treffen andere Hunde usw. An WE sind diese Spaziergänge meist länger. Im Sommer geht es oft zum Schwimmen.
Ich bin täglich ca. 22h mit meinen Hunden zusammen. Ich nehme sie mit ins Büro und obwohl ich nicht täglich 4h mit ihnen trainiere, sieht das immer so aus:
17081
Meine Hunde schlafen durch und sie sind nicht angeklebt oder gefesselt. Sie sind einfach zufrieden (hoffe ich doch) und dösen vor sich hin.
Algamoorah
02.03.2011, 16:43
Meine Muckibude ist nur 62 cm bei 34 kg... (Eltern 68/61) die ist so wendig und schnell, dass ich mich manchmal frage, wie sie das macht. Gestern hat sie knapp zwei Stunden mit dem Tollerrüden einer Freundin getobt... die sind nahezu die ganze Zeit am Herumrasen gewesen... fast zwei Stunden, ohne Unterbrechung ! Das nä. Mal mache ich von ihren Angriffen und Aktionen ein Video...es war unglaublich.
Mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate und etwa 64 cm... ich hoffe, dass er nicht so riesig wird. (Eltern im Normalmaß 69/65, zumindest stehen diese Zahlen in den Pap.)
Der Thread hier ist für mich sehr aufschlussreich, Danke.
Algamoorah
02.03.2011, 17:49
Ein Gedanke kam mir noch, bevor ich mich jetzt wieder dem Reallife zuwende...
Ich kenn mich mit der Zucht von arabischen Pferden etwas aus... dazu sagte ich gern: Das arabische Pferd ist unter Wüstenbedingungen auf das "Optimum Pferd" zusammengeschmolzen... so ähnlich sehe ich das auch mit dem RR.
Wird das Zuchtziel den launischen Anwandlungen des Menschen angepasst, dann wird seine Konstitution auf Dauer darunter leiden. Schade drum.
LG kat
mit 62 und derzeit 64 cm geschätzer WH
jalu-jindo
02.03.2011, 18:18
also von den ganzen rr rüden die ich kenne ist mehr als die hälfte unverträglich...
woran es liegt ??? mmhh, also bei dreien liegt es an der zucht, denn auch die hündinnin aus dieser zucht sind sehr "zickig" und fast keinem wirklich verträglich bzw. sehr dominant und schnell auf die palme zu bringen.
zudem kommt bei einigen eben auch, dass sie wirklich zu wenig beschäftigt sind. UND das sie vorallem zu wenig zeit mit ihren besitzern verbringen. ich denke das viele einfach das ganze handeln für sich selber übernehmen und ihnen es egal ist wenn der besitzer etwas sagt, denn wenn man seinen hund nur abends für ein paar stunden sieht und dann auch nicht wirklich "erziehung" ausübt, warum sollte der hund dann in der nächsten situation auf seinen bestizer hören?
die, die verträglich sind haben wirklich eine liebevolle aber konsequente erziehung genossen und man merkt einfach die bindung zwischen halter und hund.
unseren züchtern ist das wesen auch am aller wichtigsten (neben der gesundheit) und darauf achten sie sehr genau, dass kann ich auch nur bestätigen, unsere beiden sind super, sie können super mit anderen hunden kommunizieren und gehen nicht "einfach drauf los" halten sich auch mal zurück und laufen nicht auf den platz und spielen den dicken macker.
klar pöbelt der ein oder andere auch mal, aber das ergibt sich dann aus der situation heraus, wie sollten sie auch sonst kommunizieren. aber sie würden z.b. icht eine "beißerei" anfangen. das ist ja bei vielen der fall. sie kommen auf uns zu (andere rr rüden, meistens die die ungefähr im gleichen alter sind) und meinen gleich knurrend auf unsere zuzugehen. das ist wirklich nervig. natürlich knurren unsere dann zurück und wir versuchen die situation zu lösen, klappt zu 98% auch. aber die anderen 2% müssten nicht sein, wenn die anderen besitzer einfach mal besser aufpassen würden. wenn es bekannt ist das sie sich nicht verstehen, nehmen wir unsere schon weitem an die leine und versuchen ihnen aus dem weg zu gehen, wenn dann aber der andere seinen hund einfach weiter frei laufen lässt, kann ich meinen nicht mehr an der leine halten, also muss ich ihn auch los machen, zum glück ging es bisher gerade so gut, aber ich hasse diese situationen, denn ich möchte keinen pöbelnden hund haben der sich mit jedem "prügeln" möchte.
Hallo, ich denke man kann diese Dinge nicht verallgemeinern. Natürlich braucht der Hund, wie der Mensch auch, eine gute Kinderstube. Dann eben eine Welpengruppe und dann die Junghundgruppe dann lässt sich die Sache eigentlich recht einfach handhaben. Wir hatten immer Rüden, immer unkastrierte und das seit mehr als 20 Jahren. Es ist niemals zu einer Beißerei gekommen. Simba ist unser erster Ridgeback und 4 Jahre alt. Er hat "Todfeinde" im Feld und gute Freunde unter den Rüden, also alles ganz normal. Es geht sogar so weit, dass seine Rüdenfreunde, es sind auch unkastrierte dabei, zu uns aufs Grundstück zum Toben kommen. Natürlich handelt es sich dabei auch um Laufhunde wie Dalmatiner etc. Es wird aus einem Napf getrunken und wenn Simba was zum Kauen will, sitzen alle da wie die Orgelpfeifen und es wird gerecht geteilt. Simba ist unser großer guter Junge und das wahrscheinlich nur, weil er voll ausgelastet ist. D. h. 3 Stunden Laufen jeden Tag, verteilt auf 2-3 Mal und eine Stunde Toben auf unserem ca 2000 qm großen Berggrundstück. Gruß Barbara
also ich denke schon, dass man zumindest es so verallgemeinern kann, dass man sagen kann, dass jeder hund und dem falle der rr einen guten bezug zu seinem menschen haben sollte oder braucht, genügend auslauf benötigt und beschäftigung benötigt und gut sozialisiert werden sollte und ständig guten kontakt zu anderen hunden haben sollte jeder rasse am besten.
es geht ja nicht darum das sie sich mit jedem verstehen sollen. wir haben auch im auslauf unkastrierte rüden die gehen überhaupt nicht, das ist ja auch völlig ok und es gibt rüden, unkastrierte rüden, da ist es genauso wie bei deinen. da ist es überhaupt kein problem.
Thomas R
03.03.2011, 10:09
Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber ich habe das Gefühl, dass gerade RR-Rüden oftmals sehr unverträglich sind. Mir ist es schon oft passiert, dass mir andere HH entgegen kamen und dann hieß es: Oh, ein RR-Rüde. Ich nehme meinen Hund mal besser weg...Auf der Hundewiese, auf der ich manchmal bin, gibt es zwei pöbelnde Hunde: einen RR-Rüden und eine Terrier-Dame, die sehr ruppig ist. Zufall?
Woran liegt das? Sind die Besitzer überfordert? Wurde der Hund nicht ordentlich sozialisiert? Ist das ein Zuchtproblem?
Sind die Hunde vielleicht einfach nicht geistig und körperlich ausgelastet und ist das ein Zeichen von Stress?
Fragen über Fragen...
Nö, das ist leider kein Zufall.
Wenn man mal die Forentreffscheuklappe ablegt wird man schnell sehen das viele RR absolut unverträglich sind.
Allerdings nicht nur Rüden!
Auch wenn ich es persönlich nicht wissenschaftlich nachweisen kann. Ich erkenne neben dem Zusammenhang von Beschäftigung und Aggresivität auch den Zusammenhang von falschen Erziehungsmethoden. Ein RR scheint mir da auch besonders anfällig zu sein, RR die ständig nur unter Druck stehen und funktionieren müssen ohne dabei eine anständige Beschäftigung zu bekommen sind deutlich aggresiver.
Woran es liegt ist für mich auch recht einfach zu beantworten. Aber das will hier niemand mehr hören :blink:
Grüße
Thomas
als besitzer möchte man nie hören das man etwas falsch macht, da kenne ich auch einige von :blink:
aber wenn es kaum noch geht, dann sollte man vielleicht anfang seine erziehung zu überdenken und auch mal gut gemeinte tipps oder ratschläge annehmen oder einfach auch den hundetrainer wechseln. denn der scheint dann auch nicht alles richtig zu machen.
btt: lt rassestandard ist eben nicht jeder grosse braune hund ein rhodesian ridgeback.
wenn die anzahl, der dem rassestandard entsprechenden hunde, immer kleiner wird, dann wird es eben irgendwann einmal keine rhodesian ridgebacks mehr geben.
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Rasse wie der RR, die ja nun auch ein reichliches "Wachhunde"-Erbe haben, Fremdhunden gegenüber sehr reserviert und eben auch unverträglich sein können, wenn es keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Zumindest stärker als manche andere Rasse.
Das heißt natürlich nicht, dass jeder RR ein Stinkstiefel ist und das es nicht auch einzelne Hunde gibt, die extrem freundlich sind und die viele Hunde normal freundlich sind, aber vielleicht eben doch eine Tendenz?
Sicherlich kann man dem mit guten Züchtern und einer sehr guten Sozialisierung auch in der Nach-Züchter-Zeit entgegen wirken.
Allerdings muss ich sagen, dass ich hier bisher noch keinen unverträglichen RR getroffen habe. Wir treffen sehr häufig viele verschiedene RRs und bisher war da kein auffälliger Hund dabei - allerdings sind Hunde hier fast ausnahmslos kastriert. (Schlecht bis gar nicht erzogen waren aber fast alle :rolleyes:) Vielleicht spielt dazu auch eine Rolle, dass Hunde hier fast immer frei laufen und von Anfang an sehr, sehr viel Interaktion mit anderen Hunden haben?
Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Rasse wie der RR, die ja nun auch ein reichliches "Wachhunde"-Erbe haben, Fremdhunden gegenüber sehr reserviert und eben auch unverträglich sein können, wenn es keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Zumindest stärker als manche andere Rasse.Dann müsste es diese Tendenz aber auch bei Dobermännern und Rottweilern geben - das sind ja auch "Wachhunde"... Ich weiß, dass Herdenschutzhunde extrem territorial sind, aber es ist schon auffällig, dass nach meiner Erfahrung Dobermann-Jungs oder Rottweiler-Rüden sich überwiegend "normal" verhielten, während überproportional viele RR-Rüden zum pöbeln neigen. Das kann natürlich totaler Zufall sein, ich treffe ja nicht von jeder Rasse 1.000 Exemplare und führe Buch. Aber man hört auch oft von Besitzern anderer Rassen sowas wie: "Mein Hund mag keine RR, die haben ihn bisher immer angepöbelt."
Mein Hund ist Fremden gegenüber auch sehr reserviert. Er lässt sich halt nicht einfach knuddeln wie mein letzter RR auch. Aber es gibt einen Unterschied zwischen "reserviert" und "unsozialisiert/aggressiv".
Vielleicht spielt dazu auch eine Rolle, dass Hunde hier fast immer frei laufen und von Anfang an sehr, sehr viel Interaktion mit anderen Hunden haben? Auf jeden Fall! Ich finde es äußerst wichtig, dass man mit einem Welpen an einer Welpenspielgruppe teilnimmt, in der es bunt gemischt verschiedene Rassen gibt. Außerdem sollte ein Welpe auch Kontakt zu älteren Hunden haben und frühzeitig ein sauberes Sozialverhalten erlernen. Es ist eben nicht damit getan, dass ein Hund 1-2 Kumpels hat. Neo (Angstbeißer) vertrug sich mit seinen Freunden auch, aber er griff "grundlos" fremde Hunde an. Wir haben lange daran arbeiten müssen, dass sich das legte. Hunde brauchen auch Kontakt zu fremden (gut sozialisierten) Hunden. Falsche Kontakte können auch Schaden anrichten.
btt: lt rassestandard ist eben nicht jeder grosse braune hund ein rhodesian ridgeback.
wenn die anzahl, der dem rassestandard entsprechenden hunde, immer kleiner wird, dann wird es eben irgendwann einmal keine rhodesian ridgebacks mehr geben. Ja, das ist leider vollkommen richtig...
hallo
wir haben eine huendin im standardmass, wohnen in suedafrika, und sie ist der kleinste suedafrikanische ridgeback, den ich bislang gesehen habe.
als lebernasenmaedchen wird sie eh oft in die mischlingshundeecke geschoben oder eben vizla....aber auch weimaraner hatten wir schon.
@silleef: wie groß und schwer und alt ist sie denn?
Der Rüde, der meinem Bayo eine fette Narbe am Rücken zugeführt hat, ist so ein Kandidat.
Einspruch. Hier gibt es nur einen Kandidaten und das ist Penfold:D
[OT]............
Auch wenn ich es persönlich nicht wissenschaftlich nachweisen kann. Ich erkenne neben dem Zusammenhang von Beschäftigung und Aggresivität auch den Zusammenhang von falschen Erziehungsmethoden. Ein RR scheint mir da auch besonders anfällig zu sein, RR die ständig nur unter Druck stehen und funktionieren müssen ohne dabei eine anständige Beschäftigung zu bekommen sind deutlich aggresiver.
Woran es liegt ist für mich auch recht einfach zu beantworten. Aber das will hier niemand mehr hören :blink:
Grüße
Thomas
Lass mich raten, weil wir nicht am Wild arbeiten und der RR einfach nicht nach Europa gehört:D.....ach Thomas:rolleyes:
hallo akafula
dasha wird im september 3 jahre alt, wiegt 32 kg und ist 65 cm gross.
Thomas R
04.03.2011, 15:02
Lass mich raten, weil wir nicht am Wild arbeiten und der RR einfach nicht nach Europa gehört:D.....ach Thomas:rolleyes:
Ne ne Uli was du wieder denkst:D
Das habe ich doch so niee gesagt :devil:
Thomas
shirotora
04.03.2011, 15:42
also von den ganzen rr rüden die ich kenne ist mehr als die hälfte unverträglich...
woran es liegt ??? mmhh, also bei dreien liegt es an der zucht, denn auch die hündinnin aus dieser zucht sind sehr "zickig" und fast keinem wirklich verträglich bzw. sehr dominant und schnell auf die palme zu bringen.
...
Wir haben ja ein paar "olle Schweden" in der Linie vom Schnoesel. Also habe ich dort auf den Zuechterseiten ein bisschen geschnoekert. Mich hat beeindruckt, dass alle Zuchthunde den Zusatz hatten "Mentality tested, gunshot proof" hatten. Beim weiteren clicken fand ich:
The Swedish official MH-test (mentality description testing) is assessed by a standard protocol. From this protocol may be drawn certain conclusions about the different mental characteristics of a certain population of dogs (or individual dogs). The average of the population (or individual dog) is compared to the average of the breed as a whole, based on all the tested dogs in the country. The breed average is represented by the numbers in the outer ring of the diagram (numbers 1-5). If the population has more than breed average of a certain characteristic, then the diagram will be outside the circle and vice versa.
Darunter Diagramme z.B. bei der Zucht von Zimbas Grossmutter von 65 getesteten Hunde (u.a. 11 Wuerfe) aus dieser Zucht (im restschwedischen Vergleich) im Bezug auf Jagdtrieb, Sozialverhalten, Neugier, die Faehigkeit zu entspannen, Sicherheit, Kontaktverhalten beim menschl. Kontakt, Aggression, Greifen und Festhalten von Objekten und Schussfestigkeit. Ich fand eine solche Aufstellung sehr interessant. Man konnte hier eine klare Linie und auch ihr Zuchtziel erkennen. Ich wuenschte mehr Verbaende wuerden solche Screenings machen.
Es scheint da wohl sehr starke regionale Unterschiede zu geben. Im Nürnberger Raum hab ih bislang weder übergroße noch verhaltensauffällige RR`s gesehen und das waren, nachdem ich jetzt fast 3 Jahre recht genau hinschaue, nicht wenige. Meine Meinung, dass ein RR absolut kein schwierige Hund ist, hat sich jedenfalls manifestiert. Die teilweise persönlich geäußerten Probleme waren sicher nicht den Hunden anzulasten, sondern der Talentfreiheit der Halter, die bei manch anderen Rassen (HSH, gewisse Molosser) wirkliche Probleme gegeben hätten.
Ach ja, mein Hund ist trotz genormter Eltern auch dem Standard entwachsen und entwogen, aber er gefällt mir besser als so manch windhundartiger Hänfling.
Ach ja, mein Hund ist trotz genormter Eltern auch dem Standard entwachsen und entwogen, aber er gefällt mir besser als so manch windhundartiger Hänfling.
Windhundartige RRs habe ich noch nie gesehen. Weder in Deutschland noch in RSA.
Mir gefallen die langbeinigen RRs viel besser, als die gedrungenen Typen. Da nehm ich lieber ein paar Zentimeter mehr in Kauf. Meine große, aber langbeinige, sehr drahtige Hündin ist wahnsinnig schnell und wendig - kein Vergleich zu den gedrungeneren Typen. Ein Laufhund eben.
Für mich wird es hier sehr schwer werden einen weiteren Hund zu suchen (die Nachwuchshündin unsere Züchters gefällt mir nicht so gut), sollte es mal so weit sein. Es ist wirklich schwer RRs am unteren Rand oder in der Mitte des Größen-Standards zu finden - selbst welche am oberen Rand zu finden, ist schon gar nicht so einfach... dass es hier sowieso nur wenig gute Züchter gibt, macht's nicht einfacher.
Ich wuenschte mehr Verbaende wuerden solche Screenings machen.
Das wäre sehr schön!
Ich denke es wäre sehr sehr viel möglich...auch im Bereich "Gesundheit" wenn international an einem Strang gezogen würde... mehr gesundheitliche Auswertung gemacht und der internationalen Gemeinschaft zugänglich gemacht würde... auf einem einfachen Weg...
Noch immer erfordert es sehr sehr viel zeitlichen Einsatz...sich die notwendigen Infos zu besorgen...in manchen Ländern ist es quasi gar nicht möglich...in anderen findet man ausführliche Datenbanken...zumindest zum Thema HD...etc...
LG Kerstin
Noch immer erfordert es sehr sehr viel zeitlichen Einsatz...sich die notwendigen Infos zu besorgen...in manchen Ländern ist es quasi gar nicht möglich...in anderen findet man ausführliche Datenbanken...zumindest zum Thema HD...etc...
Oh ja! Auch die Verhaltensscreenings würde ich mir wünschen!
Ich muss immer haltlos kichern, wenn ich - besonders auf deutschen Vermehrer Webseiten/Anzeigen - lese, dass die Welpen besonders toll sind, weil ein oder beide Eltern KUSA Papiere haben. Sorry, aber das ist mit Sicherheit mal so gar kein Qualitätsmerkmal!
Gerne wird damit dann auch ein völlig überzogener Preis gerechtfertigt.
melanie neth
04.03.2011, 20:12
...Ich muss immer haltlos kichern, ..., dass die Welpen besonders toll sind, weil ein oder beide Eltern KUSA Papiere haben. Sorry, aber das ist mit Sicherheit mal so gar kein Qualitätsmerkmal!
Gerne wird damit dann auch ein völlig überzogener Preis gerechtfertigt.
das unterschreiben ich!
aber die leute stehen drauf... da machst nix *kopfschüttel*
Ich wäre eher noch für ein Verhaltensscreaning der Hundealter. Bei so manchem "Spacken" ist doch klar, was dann hinten für ein RR rauskommt:cool:
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