Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Zweithund zur RR-Hündin?
Hallo,
ich stehe vor einer Entscheidung, die gut überlegt sein sollte und daher möchte ich eure Meinung, wenn ihr Ahnung von der Materie habt, gerne hören.
Ich halte seit 15 Jahren RRs, zurzeit eine 2,5jährige RR-Hündin. Ich bin erfahren im Umgang mit der Rasse und generell im Umgang mit Hunden, da ich seit 30 Jahren selbst eigene Hunde hatte und habe.
Peppa ist eine ausgeglichene, ruhige Hündin, hat kein Dominanzpotenzial, ist RR-typisch eher uninteressiert an unbekannten Hunden und weicht Aggressionen aus.
Sie ist täglich mit zur Arbeit und dort vielen Menschen und manchmal, wenn die Kunden ihre Tiere mitbringen, auch anderen Hunden ausgesetzt. Sie zeigt dort kein Revierverteidigungsverhalten anderen Hunden gegenüber.
Sie ist stets abrufbar, auch bei fliehendem Wild und läuft immer ohne Leine.
Nun überlege ich, ihr eine zweite Hündin zuzugesellen. Es ist eine Überlegung ohne Anlass, ich hatte einfach nur die Idee, dass es für sie schön sein könnte. Zwei RRs finde ich einfach sehr viel Masse und Kraft, was zum einen auf mein Gegenüber in der Stadt oder im Park, da die Hunde frei laufen, verstörend wirken könnte - aber auch vielleicht nicht mehr so durch meine Tochter, die Peppa oft ausführt, einfach zu beaufsichtigen ist.
Daher habe ich einen Basenji, eine weitere afrikanische Rasse, in Betracht gezogen. Nun ist die avisierte Hündin bereits 16 Monate (sie war in die USA verkauft und ist wegen Trennung zurück zur Züchterin gegangen) alt und lebt 600 Kilometer entfernt von uns. Da ich unsicher bin, was die Situation Zuhause betrifft, bat ich um die Ausnahme einer Probezeit von einer oder zwei Wochen, bevor ich sicher bin, dass ich die Zweithündin behalten möchte. Ich hatte noch nie zwei Hunde und ich vergesellschafte eine ausgewachsene Hündin zu einer weiteren ausgewachsenen Hündin, die ein RR ist und rassetypisch bedingt nicht jeden Hund toll findet.
Daher nun meine Frage an erfahrene Forumsmitglieder, die solch eine Situation erlebt haben: Sollte ich von meinem Wunsch Abstand nehmen und Peppa keinen zweiten Hund an die Seite stellen oder sollte ich weiter suchen und von dem bewussten Basenji ablassen oder was meint ihr? Danke für die Hilfe im Voraus.
ob nun DIE beiden zusammenpassen, wirst du nur feststellen, wenn du sie beide in der interaktion siehst, steffi.
vll hast du noch urlaub und verlegst ihn in die gegend, in der sich die andere hündin befindet? so könntet ihr euch in ruhe kennenlernen.
generell ist gegen einen zweithund nix einzuwenden *find
das hätte ich noch erwähnen sollen: Ich habe keinen Urlaub mehr. Ich kann natürlich die Kilometer fahren, den Hund anschauen und bei Gefallen mitnehmen und ihn auch durch meine RR-Hündin beschnuppern lassen...aber wie es dann Zuhause und im Auto (beide zusammen hinten) und in den Firmen klappt - das ist es, was mir Kopfschmerzen bereitet.
Danke für deine rasche Antwort, BigMick
baerbel.baumann
26.05.2011, 11:08
Hallo,
ich habe zu einer RR Hündin eine BGS dazu getan. Allerdings als Welpe. Ich hatte aber anfangs die Kleine im Auto immer in der Box. Und eine Box würde ich Dir auf alle Fälle empfehlen. Also die Hunde im Auto trennen, insbesondere bei 600km
Wenn Du Deine Hündin viel dabei hast, sie eigentlich garnicht so interessiert ist an weiteren Hunden, warum willst Du einen zweiten? Issa wollte immer zu anderen Hunden und spielen. Das tut sie jetzt auch mit der kleinen (ist jetzt fast 1,5 Jahre)
Ich habe meine Hunde auch in der Arbeit dabei und 2 Hunde sind viel mehr Aufwand, als ein Hund. Wenn Du sie mit ins Lokal nimmst, liegt garantiert einer mitten im WEg:devil:. Sprich sie brauche viel mehr Platz als 1 Hund.
Deine Hündin läuft fast immer frei, hat keinen Jagdtrieb usw. Das könnte sich ändern, wenn die andere es "anders" vormacht. :eek:
Ich denk du mußt Dir überlegen, was du Dir erhoffst, was du willst und dann dagegen stellen, wenn es nicht so gut laufen sollte.
Wenn Issa nicht so Hundenarrisch gewesen wäre, hätte ich keine zweite dazu.
Hast du schon mal einen Besuchshund gehabt, wie hat da Deine drauf reagiert?
Die anvisierte Hündin???? erstens erwachsen, zweitens weißt Du nicht, was sie erlebt hat und ob Deine Hündin sie mag. 600km hin und wieder zurück. Das ist viel.
Bist Du alleine oder mit Familie/Partner? Zwei Hunde bekommt man im Fall der Fälle schlechter unter als einen so braven wie Deine.
Wünsche Dir ein gutes Händchen bei der Entscheidung.
viele Grüße
Bärbel
Danke, Bärbel, für die Antwort.
ich lebe in einem Haus mit Garten neben einem großen Stadtpark mit 2 Kindern, Kinderfrau, Mann und eben Peppa.
Ich hätte auch noch erwähnen sollen, dass wir noch nie Besuchshunde hatten, seit sie etwa 1 Jahr alt ist. Sie ist mit mir arbeiten und wir kommen abends gegen 21 Uhr nach Hause und am Wochenende sind wir viel im Stall beim Pferd - da sind viele andere Hunde, aber eben keiner bei uns im Haus.
Ich denke, dass vielleicht Hunde sich in Hundegesellschaft wohler fühlen (noch wohler in ihrem Fall?), daher meine Frage an euch - das ist so ein Bauchgefühl oder ich sehe es immer bei den RR-Züchtern, bei denen ich meine Hunde gekauft habe oder die mit mir befreundet sind: es sind 3 bis 4 Hunde zusammen im Haus und genießen die Nähe. Aber eben nur RRs, nur Hunde, zu denen Welpen dazukamen...nicht so,w ie jetzt bei mir gedacht. Daher meine Frage an das Forum.
Ja, mehr Platz ...das stimmt. Auch darüber muss ich nachdenken, danke Bärbel.
Lumpi001
26.05.2011, 11:56
Hallo,
meine Schwägerin hat zu ihrer damals 3 jährigen RR-Hündin einen Galgo-Podenco-Mix aus Galgos-in-Not dazu genommen (da war er ca. 1 Jahr). Zu diesem Zeitpunkt war ihre Hündin auch schon perfekt im Gehorsam. Wild interessiert, Frauchen wird angeschaut, "Nein" und gut ist es. Der Galgo lief lange nur an der Schleppe. Anti-Jagd-Training bei einer professionellen Trainerin und nun kann er größtenteils schon frei laufen.
Die RR-Hündin mobbt 80% der ihr begegnenden Hund (sie rennt im vollen Galopp in die Seite und hebelt sie dadurch aus), wenn Frauchen mal zu langsam ist.
Sie fand den Galgo am Anfang einfach nur Sch... , hat ihn ignoriert und lange gebraucht, bis sie ihn akzeptierte. Der Galgo hat nicht aufgegeben und sie immer wieder "bekniet" mit ihm zu spielen und sich durch knurren etc. nicht einschüchtern lassen. Aggressivität von Galgo-Seite aus 0%. Mittlerweile sind sie ein Herz und eine Seele und spielen auch viel miteinander. Die RR-Hündin ist wesentlich verspielter geworden seitdem.
Hier war die Entscheidung Zweithund sicher richtig.
Allerdings ist eine Basenji etwas ganz anderes. Wenn ich die Rassemerkmale bzw. den rassetypischen Charakter bei Wikipedia anschaue, habe ich Zweifel, ob das ein guter Bürohund wäre und ob Du damit deiner Hündin und Dir einen wirklichen Gefallen erweist. Ich habe da so meine Zweifel und würde mir lieber etwas einfacheres dazu nehmen, allerdings entscheiden kann man nur, wenn man die Hunde live erlebt.
Hallo,
so wie Du es beschreibst, scheinen Du und Deine Hündin ja ein wunderbares Team zu sein. Wenn Du eine weitere Hündin dazuhaben möchtest, solltest Du die Beiden auf "neutralem Boden" zusammentreffen lassen und eine Zeitlang beobachten, ob es miteinander funktioniert. Das heißt, definitiv länger als ein paar Stunden - somit wäre schon ein gewisser Zeitfaktor notwendig. Vielleicht klappt es ja besser, als man denkt - oder eben auch ncht.
Was ich persönlich als Manko sehen würde, ist die Tatsache, daß beide Hunde Dich später im Beruf begleiten sollen. Ich weiß ja nicht, was Du beruflich machst, aber einen Hund oder zwei Hunde dabeihaben, ist ein gewaltiger Unterschied.
Ich hatte früher täglich meine Hündin mit in der Firma - absolut problemlos. Dan hatte ich mal für drei Wochen den Hund meiner Freundin in Pflege. Die beiden Hunde kannten sich und waren jahrelang täglich zusammen zum Spielen. Es gab auch dann in den Firma keinen Streit - eher im Gegenteil. Die Firma wurde zum Spielplatz. Freudige Balgerein, wilde Hatz und gegenseitiges Aufputschen standen an der Tagesordnung. Schön für die Hunde, weniger schön für mich und meine Kollegen.
Geh' mal davon aus, daß das Naturell der Basenji Hündin vielleicht nicht so gelassen ist wie das Deiner Hündin und Du wirst nicht mehr viel zum Arbeiten kommen.
Generell bin ich durchaus ein Vertreter der sogenannten Mehr-Hunde-Haltung, weil ich finde, daß der beste Spielpartner eines Hundes eben ein Hund ist, aber das funktioniert leider nicht in allen Lebenslagen.
Wie schon anfangs gesagt, Euer Leben scheint perfekt abgestimmt zu sein, da würde ich echt zweimal überlegen, ob ich da was ändern wollte.
Ich bin sehr gespannt, wie Du Dich entscheidest und wünsche allen Beteiligten das Beste.
LG
Heike
die beiden müssten schon lernen von anfang an sich ruhig im büro zu verhalten. wir haben auch zwei rüden, allerdings auf einmal zusammen bekommen und mein mann ist selbständig und hat die hunde immer mit in seinem büro, sie kennen dies von anfang an und haben überhaupt keine probleme damit und machen auch keinen blödsinn. sie schlafen eigentlich fast den ganzen vormittag oder dösen mit dem kopf auf dem schoß von meinem mann rum :) er hat überhaupt keine probleme damit, ABER sie kennen dies auch von klein auf an, aber es ist eben eine gewöhnungssache
atigrada
26.05.2011, 18:02
Zunächst: Die Beschreibung von dir und deiner Hündin hört sich klasse an.
Was mich (allerdings) wundert ist, dass du so Fragen stells wie "was ist mit beiden Hunden hinten im Auto" usw. Ich bin da ehrlich: Über solch eine Frage denke ich in diesem Kontext gar nicht erst nach. Hunde werden beim geringsten Zweifel im Auto getrennt und fertig. Selbst Leute die schon länger mehrere - sich durchaus nicht hassende - Hunde haben machen das. Damit der eine dem anderen nicht auf den Keks geht wenn er doch mal was anbellt, damit der eine dem anderen nicht doof auf der Rute rumliegt ... also eher ganz normale aber harmlose Gründe. Heißt ja nicht, das es anders nicht ginge und gleich irgendwas schlimmes passieren würde aber ICH hätte da irgendwie keine wirkliche Ruhe. Was anderes ist es wenn die Hunde sich frei im Auto bewegen könn(t)en und sonst eben keine Last mit irgendeiner Macke des anderen haben.
Ich komme da gerade nicht klar und ehe ich den falschen Ton treffe (der nicht unhöflich und auch nicht belehrend sein soll), muss ich noch mal nachfragen:
Du hast also schon lange Hunde (keine Sorge, glaub ich dir :D). Hattest du denn mal einen Pflegehund oder ähnliches dazu oder eben sowieso mehrere Hunde?
Ich frag darum, weil ich über deine "gedachte" 2 Wochen-Frist stolper. Das kann reichen (so es da eigentlich eh kein Problem zwischen den Hunden gibt), MUSS aber nicht ... denn je nachdem wie "schnell" die Hunde sich irgendwelchen neuen Gegebenheiten anpassen, kann es auch sein dass es danach erst zu Reibereien oder sonstigen Baustellen kommt. Oder man merkt erst nach Monaten, dass man immer irgendwie managen muss. Oder anders gesagt: dass sich die Hunde untereinander nicht ohne jegliche Einmischung deinerseits verstehen.
Nachtrag: manchmal gibt es so Kandidaten da weiss man recht schnell, dass es "klappt" oder zumindest keine außergewöhnlichen Probleme zu erwarten sind. Deinen Hund kennst du, die Hunde mit denen deine "am Besten" kann wohl auch. Also fahr hin (nen ganzen Tag) und prüfe die andere Hündin auf Herz und Nieren. Wat macht sie wenns um Futter/Ressourcen geht, wat macht sie mit anderen (einzelnen) Hunden (da siehste nämlich auch viel, falls deine Lady die "Neue" an diesem Tag gerade nicht reizt), wie ist sie insgesamt ... eher angenehm zurückhaltend (ohne ängstlich zu sein) oder der reinste fordernde Frustbolzen ... usw. Wenn "da" schon was nicht passt und dir dein bisheriges Leben nicht zu langweilig war, such weiter ... *duck*
Liebe atigrada,
ich dachte, das Forum sei dazu da, Fragen zu stellen. ich bin hier ganz am Anfang mal eine Zeit lang gewesen, als meine erste RR-Hündin als Welpe zu mir kam, da war es so. Aus diesem Grund habe ich mich hier wieder eingelinkt, um meine Fragen, die ich mir selbst nicht beantworten konnte, stellen zu können.
Interessant, was du über den Transport von Hunden schreibst. Alle Bekannten, die mehrere Hunde haben, haben sie zusammen im Laderaum - und so dachte ich mir das eben bei mir auch. Daher diese Frage. Wie machen das denn andere hier mit mehr als einem Hund? Werden die Hunde im Auto getrennt voneinander transportiert?
Es tut mir Leid, dass du "nicht klar kommst", ich habe versucht, mich so deutlich wie möglich auszudrücken und hatte schon eher das Gefühl, ich könnte nerven, weil meine Beiträge so lang sind.
ich habe eigene Hunde, seit ich 15 bin, mit mir leben gehabt und bin dafür verantwortlich und nun bin ich 45. Einige sind alt, einige nicht alt geworden bzw waren alt, als ich sie übernommen habe. Ich hatte nie Pflegehunde und nie zwei Hunde auf einmal und ich habe auch nie Hunde gezüchtet.
Nun, ich fand 2 Wochen dem Verkäufer gerade noch zumutbar und für mich das Minimum an Zeit, das ich benötige, um viele verschiedene Situationen mit den beiden Hunden, aber eben auch Alltagsroutine, erleben zu können.
Da ich unsicher war, habe ich diese Frage hier gepostet.
Ein Tag reicht mir nicht, den schlug die Züchterin vor. Wenn es regnet oder stürmt, ist es schlecht, die Hunde draußen in Aktion zu erleben und bei ihr Zuhause ist es eben auch schlecht, weil der Basenji dort lebt und zudem noch andere Hunde und sich meine Hündin nicht nur auf den einen Basenji konzentrieren würde.
Ich verstehe dein "duck" am Ende der Mail nicht, aber vielleicht bin ich auch zu alt dafür. Entschuldigung, wenn ich daher nicht richtig darauf reagiere. Mein Leben ist toll, wie es ist - ich hatte einfach die Idee, das Leben meines Hundes gegebenenfalls zu bereichern.
Lieben Gruß, Stef
atigrada
27.05.2011, 19:41
Ich meinte es nicht böse, ich war nur irritiert.
Die "Transportfrage" liest sich - entschuldige den Vergleich - so als wenn jemand fragt "ja wo kommt denn das Futter in den Hund?".
Wer hier wie was transportiert ist doch völlig wurscht! Selbst wenn die Hunde sich leiden können findet der eine den purzelnden anderen ggf. nicht ganz so toll im Auto und damit der ein oder andere dann eben seine Ruhe hat wird getrennt. Wenn beide mit nem gemeinsamen Transport ohne Trennung glücklich sind, auch gut - dann trennste eben nicht (mehr). Das weisste doch nicht vorher und bei sich fremden Hunden schon gar nicht. Darum der "Einwurf" von wegen "musst ja so oder so zunächt trennen" und das Unverständnis für die Frage dahingehend.
Zum Rest hab ich schon so geschrieben, dass ich da nicht noch was verständlicher formulieren könnte.
Ich weiß nicht...ob dir hier jemand auf Distanz einen Rat geben kann...du sagst, du hast hundeerfahrung...etc - dann solltest DU doch am Besten einschätzen können...ob das gut geht oder nicht..
Ich wäre nie auf die Idee gekommen...hier, bei Personen die mich und meine Hunde nicht kennen um Rat bezüglich einer solchen Frage zu bitten - dafür habe ich Menschen bez. Freunde... die mein Rudel gut kennen - und denen ICH zutraue, dass sie ein brauchbares Statement abgeben können - und die Situation wie sie eben bei mir vorhanden ist einschätzen können und Erfahrung damit haben.
Zum Basenji...einen Hund...der bereits mal "zurückgekommen" ist...nochmals ein "wackeliges" zu Hause bzw. "Probezeit" anzutun...finde ich nicht die Ideallösung...
LG Kerstin
das hätte ich noch erwähnen sollen: Ich habe keinen Urlaub mehr. Ich kann natürlich die Kilometer fahren, den Hund anschauen und bei Gefallen mitnehmen und ihn auch durch meine RR-Hündin beschnuppern lassen...aber wie es dann Zuhause und im Auto (beide zusammen hinten) und in den Firmen klappt - das ist es, was mir Kopfschmerzen bereitet.
Danke für deine rasche Antwort, BigMick
Das les ich jetzt erst.
Wenn das so ist würde ich überlegen...ob der Zeitpunkt der richtige ist.
Unabhängig von der Rasse, Anzahl und dem Alter der zusammenzuführenden Hunde ist das Wichtigste was für die Anfangsphase vorhanden sein sollte IMMER und IMMER und IMMER: ZEIT.
Um ohne "das muss JETZT funktionieren" den Alltag mit den Hunden zu Proben - und um mit voller Aufmerksamkeit da zu sein...falls eben eingegriffen werden muss.
LG Kerstin
Peppa ist eine ausgeglichene, ruhige Hündin, hat kein Dominanzpotenzial, ist RR-typisch eher uninteressiert an unbekannten Hunden und weicht Aggressionen aus.
Sie ist (...) manchmal, (...) auch anderen Hunden ausgesetzt. Sie zeigt dort kein Revierverteidigungsverhalten anderen Hunden gegenüber.
Könnte soweit auch meine Hündin sein.
Immer aber, wenn ich "überlegt" habe "ihr" (:cool:) einen weiteren Hund dazuzugeben, stieß ich an ein Faktum: Sie KANN mit anderen Hunden auskommen, TUT es auch problemlos, aber wohler fühlt sie sich eindeutig, wenn die anderen Hunde wieder zur Türe raus sind. Und da ist es egal, ob der/die anderen Hund(e) eine Stunde, zwei Tage oder zwei Wochen bei uns sind, ob sie mit oder ohne eigene Menschen da sind. Tiefentspannt ist sie erst, wenn sie mich und die Bude wieder für sich hat.
Ich habe beschlossen, mich nicht über ihr offensichtliches Bedürfnis Einzelhund zu sein hinwegzusetzen. Das ist keine Forderung an andere, aber ich schlage vor, nochmal zu überlegen, für WEN Du mit einem Zweithund liebäugelst und, wenn es "für den Hund" ist, dass Du nochmal genau guckst, ob sie das wohl zu schätzen weiß. (Wenn es für Dich ist, dann auch ...)
LG
Tina
ja, Tina, du hast absolut Recht damit - ich mache es für den Hund, weil ich denke, dass Hunde Rudeltiere sind und Menschen Hunde in vielem eben nicht ersetzen können....aber vielleicht ist meine Hündin lieber alleine mit mir. Darüber sollte ich auch nachdenken, danke für die Anregung.
Lieben Gruß,
Stef
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten, toll. Es hat mir sehr geholfen, mich zu entscheiden.
Habt ein schönes Wochenende,
Stef
baerbel.baumann
28.05.2011, 15:51
Hallo,
jetzt hast du mich neugierig gemacht. Wie hast du dich entschieden?
Viele Grüße
Bärbel
ich habe mich gegen den Basenji entschieden - ob generell gegen einen zweiten Hund, ist damit nicht vom Tisch. Aber ich werde mir einen caninen Übernachtungs- oder Wochenendgast mal "ausleihen" udn gucken, wie Peppa reagiert.
Daher haben mir die Tipps hier sehr geholfen, auch wenn die Menschen mich nicht persönlich kennen...und ich glaube, dass gerade deshalb die Tipps wertvoll sind, weil sie objektiver sind als bei Freunden.
Danke
Stefanie
Hallo, Stef, deine Entscheidung finde ich gut.
Ich habe vor zwei Jahren auch ein wenig gehadert, ob ich zu meinem Rüden einen zweiten Bub dazumöchte. Bei der Entscheidung haben mir dann 2 RR (ein Rüde und eine Hündin) geholfen, die ich für 3 Monate in Pflege hatte.
Kurz nach dem Auszug der zwei Pflegis zog Welpen-Rose bei uns ein. Durch die Pflegezeit wusste ich, dass
1. mein König Buki seinen Thron durchaus teilen kann
2. Buki draussen dauerhaft aufblüht, wenn er Animateure hat, die weniger faul sind als er
3. ich in der Lage bin, dauerhaft auch zwei Hunde zu händeln (wenn es mit dreien geht, gehts auch mit zwei :blink:)
4. garantiert kein zweiter Bub dazukommt, sondern lieber ein Mädel
Für das Röschen hab ich mich in absoluter Sicherheit entschieden - und die zwei Hunde sind ein Herz und eine Seele geworden. Ohne Pflegis hätte ich vermutlich irgendwann etwas unsicher einen zweiten Rüden dazu - und das hätte sicher nicht so gut geklappt wie in der jetzigen Konstellation.
Durch die Pflegis hab ich auch eine gute Ahnung davon bekommen, was Mehrhundehaltung bedeutet - kräftemäßig, platzmäßig, kostenmäßig und vor allem nervenmäßig. Trotzdem fall ich manchmal aus allen Wolken, wenn sich wieder eine neue Baustelle auftut. :blink:
LG
Susanne mit Buki und Rose
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