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Hallo zusammen
Eigentlich bin ich zufällig über den Ridgeback gestossen und ich wäre froh, wenn mir jemand mir meine 1000 fragen beantworten könnte damit ich mir sicher sein kann, dass ich diesem Hund auch gewachsen bin.
zuerst mal zu mir/uns. Wir sind ein Ehepaar dass weit weg von Europa ihre neuen Zelte aufgeschlagen hat. zu uns gehören noch 2 kleine Kinder von 3 und 4 1/2 Jahren. Wir sind nach der Suche nach einem geeigneten Wachhund. Dobermann oder Rottweiler kommt für mich nicht in Frage da ich diese einfach zu unsicher finde im Umgang mit den Kindern, Deutscher Schäfer kommt bei meinem Mann nicht in die engere Auswahl wegen den Haaren und die Deutsche Dogge... eher Kalb als Wachhund (sorry ich meine Meinung). Also würde uns der Ridgeback rein optisch sehr gut gefallen und auch vom 'Beschrieb' her ansprechen. Ich möchte jedoch meine Fragen doch noch mit Leuten diskutieren, welche sie tagtäglich mit dieser Hunderasse beschäftigen.
1. wie ist es mit den Kindern? wirklich ok? ist eigentlich meine grösste Sorge
2. es gibt hier nur sehr beschränkt Hundeschulen.... Krieg ich das alleine in den Griff? Habe Erfahrung in Agility und BH mit Cairn Terrier und Puddel. denke dann zum Abrichten kann ich jemanden dazuholen oder mit dem Hunden in die Polizeiausbildung gehen!
3. Wie eignet sich der Hund als Wachhund? und wie ist er fremden Personen gegenüber?
4. Wie sieht der Kaufpreis in Europa für einen RR aus? nur dass ich keine Phantasiepreise bezahlen.
5. ach ja... und wie ist es mit den Haaren? verlieren die die Haare oft?
ich hoffe es nimmt sich jemand ein paar Minuten Zeit mir diese Fragen zu beantworten.
hasenbaer6491
21.06.2011, 10:36
Hallo Jole,
Wenn Du dir ein paar Stunden Zeit nimmst kann ich nur empfehlen das Forum zu lesen. Wenn Du es wirklich komplett gelesen hast findest Du alle Antworten auf deine Fragen. So habe ich es auch gemacht und das ist meiner Meinung nach der einzige Weg der freien Meinungsbildung.
Jetzt meine Meinung: ein RR läßt sich nicht abrichten daher ist er als Polizei oder Schutzhund ungeeignet und das ist gut so. Wenn das dein wichtigster Punkt für die Anschaffung eines Hundes ist solltest Du eine andere Rasse wählen.
LG
Christian
du schreibst nicht wo ihr wohnt, aber vielleicht gibt es dort vor ort geeignetere rassen als den ridgeback.
einen hund abzurichten halte ich generell für unnötig - zumindest für den "privatgebrauch".
ein hund wird schützen was ihm lieb ist.
ich denke, dass der RR nicht der geeignete hund für euch ist
Hallo und willkommen, vielleicht hilft euch das bei der Entscheidung:
1. Kinder, ja! Je nach Exemplar, Wesen, Charakter, Prägung und eurer Erziehung.. Hunde sind kein Kinderspielzeug, lasst ihn nicht allein mit Kindern, vor allem Junghunde aber auch schon der Welpe sind manchmal wild, verspielt und ungestüm.
2. Jein, das hängt ganz von euch ab. Ist aber nicht unmöglich auch ohne Huschu einen Familienhund aus ihm zu machen, bedenke aber sie sind spätreif, ihr müsst viel Geduld und schweiß investieren, es muss viel geübt werden, damit aus ihnen ein souveräner Begleiter wird.
3. Sehr gut geeignet, Ausbildung nicht notwendig! Kann sogar nach hinten losgehen, daher bitte kein Abrichten oder Schutzdienst.
4. Von 1200 - 2500 ist realistisch, je nach Ambitionen zur Zucht, Austellung
5. Verliert im Fellwechsel auch Haare, sind aber kurz...verabschiede dich schonmal von schwarzen Klamotten :devil:
6. GANZ WICHTIG sucht euch einen guten Züchter, hier auf der Plattform sind einige aufgelistet, guckt euch die Elterntiere an, die Aufzuchtbedingungen, was lernt der Welpe kennen...
Kauft bitte nicht aus Mitleid und weil er so günstig ist, sonst tragt ihr evtl. mal ganz viel Geld zum TA...
Viel Erfolg bei der Suche und auch der Entscheidung.
atigrada
21.06.2011, 11:27
[...]Dobermann oder Rottweiler kommt für mich nicht in Frage da ich diese einfach zu unsicher finde im Umgang mit den Kindern, [...]Dobi kann ich ja wegen dem Hang zum Hibbeln und der Sensibilität noch vertehen, aber: Wenn ihr lieber nen RR haben wollt, schiebs doch bitte nicht auf den Rotti. Wenn du nen "typischen", "guten" hast der klar im Kopp ist gibt es nix souveräneres und ruhigeres. Auch nur meine Meinung.
Lausefix
21.06.2011, 11:32
Der Ridgeback haart - unerträglich bohren sich die kleinen fiesen braunen Härchen in den Teppich, durch die Klamotten und sogar in die nackten Fußsohlen. Das ist kein Witz! Sondern ausgesprochen dramatisch, wenn Du vor Schmerz im Fuß kaum mehr richtig auftreten, aber den Herd der Pein nicht ausmachen kannst. Und irgendwann im Kegel einer grellen Lampe ein kleines, mieses, widerborstiges Haar entdeckst, dass förmlich in der Sußsohle festgewachsen ist.
Nun denn, Du benötigst eine eierlegende Wollmilchsau.
Einen optisch ansprechenden Familienhund, wachsam, beschützend und polizeilich ausgebildet.
An wen wendest Du Dich, wenn der Hund in der autodidaktischen Ausbildung Probleme machst? An die örtliche Polizeihundeschule?
Einen Ridgeback könnte man abrichten - ja, wie jeden anderen Hund auch. Die Frage ist nur, ob das Resultat dem entspricht, was Du Dir unter der eierlegenden Wollmilchsau so vorgestellt hast. Ich täte mal sagen: Nope.
Du wärest genug damit beschäftigt, zwei Zwerge und einen pubertierenden Köter kompatibel zu managen, da willst nicht wirklich auch noch Überfall und Beißattacken trainieren. Wirklich nicht, glaube mir!
Wenn Du einen Wachhund willst, empfehle ich die tibetanische Dogge. Dieser Hund lebt draußen und bewacht. Und fremde Menschen mag der gar nicht so gerne auf seinem Grund und Boden haben. Er haart fürchterlich, macht aber nichts, er soll ja draußen leben. Zwei Tibeter sind sich selbst Gesellschaft genug und machen Dein Eigentum zu Fort Knox. Bingo!
Und als Familienhund käme ein Nackthund in Frage. Der haart nicht, friert aber und bekommt Sonnenbrand. Auch Kacke.
Du siehst jetzt aber, einen Tod musst Du sterben. Die Krümel fressen und den Kuchen behalten wollen geht nicht, da kannste Dich drehen und wenden wie Du willst.
Einen Ridgeback darfst Du wählen, wenn Du von Deinen Vorstellungen abrückst und stattdessen die Haltung einnimmst: Ich mag gerne mit einen Hund arbeiten und einen Hund um mich haben - aber bitte erwarte nicht, dass Du ihn polizeilich gedrillt zu einem kindertauglichen Wachhund machen kannst. Never ever.
Guten Tag und netten Gruß
Bomaliya
21.06.2011, 11:38
Hallo Jole33,
ich versuche dir mal deine Fragen zu beantworten:
1. wie ist es mit den Kindern? wirklich ok? ist eigentlich meine grösste Sorge
Rüde ignoriert Kinder meist, Hündin liegt am liebsten mittendrin. Die größte Gefahr: sie werden umgerannt und das dann Vollgas, auch Auspeitschen mit der Rute steht auf dem Programm ;-)
2. es gibt hier nur sehr beschränkt Hundeschulen.... Krieg ich das alleine in den Griff? Habe Erfahrung in Agility und BH mit Cairn Terrier und Puddel. Hier bekämst du von mir noch ein Ja.
denke dann zum Abrichten kann ich jemanden dazuholen oder mit dem Hunden in die Polizeiausbildung gehen!
Das kannst du - meines Erachtens nach - vergessen. Du kannst einen RR zwar erziehen, aber Abrichten ist schwer. Dazu sind die Hunde zu eigenständig. Stell dir vor, ein scharfer Hund entscheidet gegen deine Anweisung, dass er den Besucher kurz mal festtackert! Oder dass der kleine Benny, der Freund deiner/s Tochter/Sohnes nicht in den Garten kommen darf. Die afrikanische Polizei hat ihre Abrichtversuche bei RRs übrigens schon vor Jahren eingestellt. Mit den im Schutzdienst bekannten Methoden scheitert man beim RR.
3. Wie eignet sich der Hund als Wachhund? und wie ist er fremden Personen gegenüber?
Mein Rüde passt auf unser Grundstück mehr auf, als mir lieb ist. Wir arbeiten mit unserer ganzen Energie daran, weil er nämlich fremde Menschen - trotzdem ich sie reinbitte - am liebsten fressen würde. Unsere Hündin lässt jeden herein und ist immer freundlich (sie würde ihm beim Tür aufbrechen die Hände lecken).
4. Wie sieht der Kaufpreis in Europa für einen RR aus? nur dass ich keine Phantasiepreise bezahlen.
Kaufpreis zwischen 250 Euro (Abgabehund aus dem Tierheim) über 650Euro (bei einem Vermehrer, ohne Papiere) und 1800Euro.
5. ach ja... und wie ist es mit den Haaren? verlieren die die Haare oft?
Meine beiden haben keinen Fellwechsel. Sie haaren IMMER.
Ich weiß nicht, wo du wohnst und wie ihr vorhabt, den Hund zu halten. Aber du solltest bedenken, dass viele RRs zu territorialem Verhalten neigen und auch Schutztrieb in sich tragen. Die meisten RR-Halter versuchen, dies möglichst zu unterdrücken und Fremde positiv zu belegen. Diese Triebe zu fördern könnte eine sehr explosive und unkontrollierbare Mischung werden. Viele RRs werden nach Eintritt der Geschlechtsreife wegen dieser Eigenschaften von überforderten Haltern wieder abgegeben.
RRs haben schon zu Zeiten der Großwildjäger in Afrika im Haus gelebt - mit Zwingerhaltung geht die Hundeseele kaputt. Dass der Hund Familienanschluss hat, ist also ein Muss. Außerdem haben sie keine Unterwolle und sind nicht sehr kälteresistent. Meine tragen keine Mäntel im Winter, aber lange irgendwo rumstehen ist nicht.
Bezüglich der Größe gibt es viele Rüden, die ebensogroß werden wie Doggen. Meiner ist "nur" 67cm und ich werde ständig angesprochen: "Der wächst aber noch, oder? Wir haben letztens einen gesehen, das war ein Pony...". Der Rüde meiner Freundin hat 74cm Schulterhöhe, ist aber erst 14 Monate > wird noch ein wenig nachlegen!
Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, den RR als Familienmitglied mit Wachdienst zu halten, wenn einige Randbedingungen (Familienanschluss, Erziehung, geistige und körperliche Auslastung) erfüllt sind. Er wird von alleine auf euch aufpassen und euch beschützen wenn es die Situation erfordert, speziell fördern sollte man es auf keinen Fall.
das Nelchen
21.06.2011, 11:41
Ich beantworte mal deine Fragen gleich im Text.
1. wie ist es mit den Kindern? wirklich ok? ist eigentlich meine grösste Sorge
Ansich ist der RR für Kinder in der Familie aufgrund seines Verhaltens keine Gefahr, doch aufgrund seiner Größe und seiner oft grobmotorischen Art zu spielen würde ich bei so kleinen Kindern eher vorsichtig sein mit der Anschaffung eines Ridgebacks. Außerdem solltest du beachten, dass die Erziehung und Auslastung dieser Rasse nicht nebenbei funktioniert.
2. es gibt hier nur sehr beschränkt Hundeschulen.... Krieg ich das alleine in den Griff? Habe Erfahrung in Agility und BH mit Cairn Terrier und Puddel. denke dann zum Abrichten kann ich jemanden dazuholen oder mit dem Hunden in die Polizeiausbildung gehen!
Ich habe noch nie einen RR als Polizeihund gesehen und denke, das hat seinen Grund. Für Wach- und Polizeiarbeit ist der RR einfach nicht geeignet. Die Erziehung kannst du selbst hinkriegen, wenn du verinnerlichst, dass dieser Hund gewaltlos erzogen werden sollte, damit es nicht später größere Probleme gibt. Besser ist aber eine Hundeschule, die sich mit dieser Rasse auskennt.
3. Wie eignet sich der Hund als Wachhund? und wie ist er fremden Personen gegenüber?
In jedem Rasseportrait des RR steht "Fremden gegenüber zurückhaltend, aber nicht aggressiv..." Schon daran ist zu erkennen, dass er als Wachhund ungeeignet ist.
4. Wie sieht der Kaufpreis in Europa für einen RR aus? nur dass ich keine Phantasiepreise bezahlen.
Ich bin kein Züchter, aber man bezahlt in Europa zwischen 1200 und 1600 € für einen Welpen, glaub ich. Von "Billigwelpen" ist abzusehen (bei jeder Rasse!).
5. ach ja... und wie ist es mit den Haaren? verlieren die die Haare oft?
Die Haare sind immer und überall zu finden. Sie sind nicht lang, aber haben Widerhaken, so dass man sie aus Textilien schlecht rauskriegt. Ich hatte gedacht "Ein Hund ohne Unterwolle, der haart nicht so, fein." Aber falsch gedacht.
ich hoffe es nimmt sich jemand ein paar Minuten Zeit mir diese Fragen zu beantworten.
Alles in allem - ich glaub nicht, dass der RR für deine Zwecke geeignet ist! Guck lieber nach einer anderen Rasse.
galathee
21.06.2011, 11:44
Rassebeschreibung lesen.... und sich dann von dem Gedanken, unter den geschilderten Umständen und Anforderungen einen RR in Betracht zu ziehen, ganz schnell verabschieden.
Habt Ihr schonmal an den Riesenschnauzer gedacht.?
Schutztrieb vorhanden, und wenn er regelmäßig getrimmt wird, dürften sich die Haare in Grenzen halten.
Berit
atigrada
21.06.2011, 12:03
Evtl. ist es ja nicht so gemeint aber die Formulierung im EP ist schon wider was für "beknacke Fragen".
Bitte liebe Threaderstellerin, schreib doch mal was genau du von deinem Wachhund möchtest (was, wann und wie soll er bewachen?)Und dann schiebst du bitte mal die Optik des angedachten Hundes in irgend ein Erdloch und überlegst erstmal (per zu vermutendem Typus/Wesen/Anlagen) aus welcher FCI Gruppe du gedenkst nen Hund haben zu wollen.
Das ist NICHT böse gemeint aber deine Ausführungen von wegen über welche Hunde ihr nachgedacht habt, ist der helle Wahnsinn - da ist ja noch nicht einmal ein blassroter Faden zu erkennen :confused:
Desweiteren ist es hier in Deutschland so, dass "Wachhhunde" nicht von der Polizei und/oder Polizeihundeschulen ausgebildet werden und Schutzdienst (falls du das im Kopf haben solltes) hat mit Wachhunddasein soviel zu tun wie Knäckebrot mit nem Hamburger. beides kann man essen, beides kann man kaufen ... ansonsten ist da nicht viel "naürliche" Gemeinsamkeit.
atigrada
21.06.2011, 12:47
Nachtrag und vorab "Entschuldigung" - ich hab hier anscheinend gerade ein Prob mit dem setzen und ändern von Texten.
Auch wenns "Haue" gibt: Ich empfinde nen souveränen (nicht ängstlich/unsicheren Typus) RR schon als "Sicherheitsfaktor" und irgendwie "beruhigend", allerdings nur in ner bestimmten Gesamtkonstellation.
Ich finde nen RR absolut ungeeignet um eigenmächtig was "bewachen" zu sollen. Ob Grundstück oder Lebewesen - egal. Zumal wenn das Ausmaß der "Bewachung" nicht ganz klar ist.
Das einzige wo ich nen RR als "gut" befinde ist im alltäglichen Ablauf Haus/Hof/Firma. Tagsüber "Tag der offenen Tür" - Hund gelassen ... würde sich höchtens rühren wenn "sein" Mensch angegriffen werden würde.
Nach "Toresschluss", Hund hat verinnerlicht (dazu braucht es kein Training!), dass nun kein Fremder mehr (ungebeten) auf dem Hof/dem Firmengelände rumzuhüpfen hat, wird und soll er melden. Alles weitere (bis auf nen direkten Angriff auf Herrchen/Frauchen/Familie), bitte erst in Absprache mit dem "Erziehungsberechtigten".
So, und genau das braucht keine extra Erziehung! *findeich* Passt der Hund und die Grunderziehung, dann "ist das so". Ist es nicht so, hat man halt nen RR (auch schön! :D) und hält den gepflegt von allen Aktionen die mit Bewachertum/Schützerei zu tun haben fern und trainiert da nicht noch dran herum.
Generell kann ich mich da nur anschliessen. Meine Erfahrung bezieht sich nur auf Kimba (21Monate) und Bekannte welche auch RR's haben.
Wir haben eine Frühstückspension. Kimba meldet "neue" Besucher an. Das mussten wir nie trainieren. Die, welche sie schon kennt, da gibts keine Meldung mehr. Manchmal geht sie nicht mal mehr hin. Das kann man mit der normalen Hundeerziehung erreichen. (Herrchen, Frauchen begrüssen zuerst, dann darf Kimba bei "geeigneten Gästen" auch hallo sagen.)
Im Dunkeln jedoch würde sie ohne Aufsicht die Leute stellen und verbellen.
Was Kinder anbelangt, da lese mal hier ein bischen rum. Wirst du Alles finden. Deshalb denke ich, der RR kann ein Familienhund werden, ist es aber nicht grundsätzlich, je nach Exemplar oder familieärer Konstellation. Kann auch ganz schön daneben gehen.
Vielleicht ist auch ein ausgebildeter (erwachsener) Hund eine Überlegung wert.
Im Rasseprofil hier auf dem Forum kannst du von Fr. Ute Blaschke eine wirklich zutreffende Beschreibung finden.
Was immer der Hund auch können soll, zu allererst solltet ihr bereit sein, ihn in eure Familie vollumfänglich aufzunehmen. Das ist die Basis von Allem. Sonst beauftrage einen Securitasdienst.
lg Eva
sorry dann sendet mit doch die eierlegende wollmilchsau nach kenia!!!! ist mir momentant zu doof noch mehr dazu zu sagen!!! ich könnte ja auch einfach einen hund übernehmen und nach 6 monaten merken dass es nicht das ist, aber mit solchen kommentaren weiss ich gar noch ob ich mich mit diese Forum noch auseinandersetzen würde. Wenn ich ja verantwortungslos wäre, würde dieser Welpe schon auf unserem Grundstück herumtanzen, soviel mal dazu!
es gibt in Kenia leider nicht 1000 rassen mit jeweils 2000 zücktern!!! die auswahl hier unten ist relativ beschränkt und es gibt eigentlich nur die von mir genannten Rassen als 'familienhund oder schutzhund oder wie ihr dem auch immer sagen mögt'. Ziel wäre es dass er unsere Familie und unser Haus von Einbrechern beschützt, und ob ihrs glaubt oder nicht, dass lässt man in Kenia bei der Polizei ausbilden!!!
so das gemetzel kann weitergegen!!! wünsch euch viel spass
Vielleicht könnte jole33 einfach mal näher erläutern, wo- und wie sie lebt und wie der Hund dort leben soll und was seine Aufgaben wären.
Meine Hunde sind wachsam, solange ich aber entspannt bin - sind sie´s auch - und wurden nie in irgendeiner Art "abgerichtet" und sind grundsätzlich zu allen Menschen eher freundlich. Trotzdem schlagen sie kurz an, wenn plötzlich fremde Personen im Nachbarsgarten auftauchen. Das wirkt eigentlich schon imposant genug...
"Sicher" fühle ich mich absolut - und bin auch überzeugt, dass sie sich im Fall der Fälle vor mich stellen würden. Ich unterstütze die Wachsamkeit aber nicht noch.
Zum "Abrichten" eignet sich ein RR glaube ich wirklich nicht.
Kinder - jeder Hund ist anders...manche lieben Kinder...andere sind eher neutral...wieder andere beschützen die Kinder...was in die Hose gehen kann enn fremde Kinder zum spielen da sind...
Das sind aber auch Dinge, die bei jeder Rasse auftauchen können - es gibt nicht die pauschal kinderliebe Rasse...
Wichtig ist ein klarer Umgang mit Kind und Hund - Grenzen für beide...und ein wachsames erwachsenes Auge.
RR Haare sind die Pest.
Kaufpreis in Europa zwischen 1400 und 2500. Genau hingucken...egal WO man kauft ist ein MUSS!
Also wenn euer Hund wirklich eine abgerichtete Wachrakete werden soll...andere Rasse wählen...
LG Kerstin
Hallo Jole,
lasst euch doch erstmal eine Alarmanlage einbauen....
Und daannnn....würde ich ganz in Ruhe mal überlegen,welcher Hund bzw. Rasse "passen" könnte.
LG Birgit
Also Jole33
Ich hab das jetzt alles nochmal durchgelesen. Ich finde absolut kein "Gemetzel". Hier sind ausschliesslich Leute am antworten, welche sich mit euren Fragen auseinandergesetzt haben und ihre ehrliche Meinung dazu dir mitteilten.
Zum kritisch Überdenken anregen, was die "Funktion des hundes" und den Anschaffungsgrund betrifft, darf ja wohl noch erlaubt sein. Es geht hier ja schliesslich um ein Lebewesen, das fühlt und spürt, traurig und glücklich sein kann.
Und wenn du es ganz falsch anpackst, ja, da hast du dann auch berechtigte Bedenken was die Sicherheit deiner Kinder angeht. Besonders wenn der falsche Hund falsch auf "Schärfe" gedrillt wurde.
Was bitte schön regt dich da jetzt auf????
kopfschüttelnde Grüsse
Eva
mit kenia hab ich nu ehrlich gesagt gar nicht gerechnet..
ich weiss, dass hier leute aus südafrika schreiben, aber mit fallen die nicks nicht ein. vielleicht können die ja mal mit dir in kontakt treten.
zickig werden hilft dir nicht, die leute posten hier um zu helfen.
meine erfahrung mit dem RR in südafrika ist einfach: allein das wissen um die anwesenheit eines hundes ( bevorzugt schwarz ) hält die leute weg vom grundstück. so war es bei uns.
mein hund hätte sicher sein leben für mich gegeben, abgerichtet war sie aber nicht.
und bitte lass deinen hund nicht von der polizei ausbilden
lg
martina
"Gemetzel" ist vielleicht übertrieben - aber etwas daneben fand ich die Kommentare hier teilweise auch.
Es ging aus jole33s erstem Beitrag hervor, dass sie im Ausland lebt - und man konnte durchaus vermuten...dass es sich dabei nicht um die Schweiz handelt...:rolleyes:
Ich halte es nirgendwo auf der Welt für gut und empfehlenswert, einen RR wirklich im gängigen Schema abzurichten - aber ich halte ihn durchaus geeignet, als Familienmitglied mit Wachfunktion zu agieren.
Schlussendlich war das wohl neben dem ein oder anderen Jagdeinsatz (wenn überhaupt - das dürfte gar nicht die Masse an RRs betroffen haben) die Hauptaufgabe. Und zwar nicht übertrieben fletschend am Zaun zu hängen... sondern eben zurückhaltend wachsam.
Von dem her finde ich jole33 Überlegungen nicht so aus der Welt...
LG Kerstin
Lausefix
21.06.2011, 18:41
sorry dann sendet mit doch die eierlegende wollmilchsau nach kenia!!!!
die auswahl hier unten ist relativ beschränkt und es gibt eigentlich nur die von mir genannten Rassen als 'familienhund oder schutzhund oder wie ihr dem auch immer sagen mögt'. Ziel wäre es dass er unsere Familie und unser Haus von Einbrechern beschützt, und ob ihrs glaubt oder nicht, dass lässt man in Kenia bei der Polizei ausbilden!!!
so das gemetzel kann weitergegen!!! wünsch euch viel spass
Ist ja schon recht, Du darfst Dich auch gerne beschützen lassen. Dein Anforderungsprofil im Eingangspost ist nun aber ausgesprochen widersprüchlich. Ein ausgebildeter Wachhund - die Methode sei einmal dahingestellt - ist kein Familienhund. Der lebt BEI der Familie und kennt diesbezüglich seine Aufgabe und meist lebt ein solcher Hund nicht im Haus sondern auf dem Grundstück - die Frage nach dem Haarverlust irritiert in diesem Zusammenhang.
Ein Schutzhund - sportlich ausgebildet - kann auf dem Platz eine Granate sein, während ihm im wahren Leben schnell der Mut verlässt: er ist kein ausgebildeter Wachhund. Da dieser auch mit engen Familienanschluss leben kann, wäre die Frage nach dem Haarverlust durchaus verständlich. Er könnte auch Familienhund sein.
Ein Familienhund ist einfach da, der hat keinen weiteren Job. Und wenn man Glück hat, meldet er Besuch oder zeigt einen leisen Ansatz von "hier wache ich"
Du willst irgendwie alles auf einmal (eierlegende Wollmilchsau) und das ist der Ridgeback nunmal nicht. Wenn Du ihn bei der Polizei ausbilden lassen möchtest, würde ich die Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass er noch als Familienhund so einfach zu handeln ist.
Und diese kritische Auseinandersetzung mit Deiner Frage solltest Du durchaus ernst nehmen und nicht einfach als Gemetzel abtun. Du hast Menschen gefragt, die Ridgebacks kennen und Du hast entsprechende Antworten bekommen. Eine Überdenkung Deines Anforderungsprofils könnte Dich unter Umständen weiter bringen, als jetzt zu trotzen.
Aber wie dem auch sei - macht doch einfach wie ihr wollt. Der Ridgeback ist ein schöner brauner Hund, ich hab schon verstanden
VG
Werden in Afrika nicht auch zusehends Kangals zumindest zur Bewachung von Herden eingesetzt?
Abrichten brauchst du sie nicht, Besuch wird vermutlich nicht mehr so freudig erscheinen wir früher und haaren tun sie ordentlich.
Hätte ich persönlich Bedarf an einen Wach- oder Schutzhund, wäre es eben ein Kangal, ein Kaukase oder ein Sarplaninac, an einen RR würde gar nicht denken.
Das Problem ist alledings in der Tat, dass es Lassie in Natura nicht gibt, der Hund, der sich alles von Kindern gefallen lässt, sich von wohlgesonnenen Besuchern stundenlang kraulen lässt und Einbrecher ohne Vorwarnung atomisiert ist leider so rar wie der Osterhase.
Eben alles nicht so einfach im Leben...:)
atigrada
21.06.2011, 19:44
"Gemetzel" ist vielleicht übertrieben - aber etwas daneben fand ich die Kommentare hier teilweise auch.
[...]
Ich halte es nirgendwo auf der Welt für gut und empfehlenswert, einen RR wirklich im gängigen Schema abzurichten - aber ich halte ihn durchaus geeignet, als Familienmitglied mit Wachfunktion zu agieren.Schlussendlich war das wohl neben dem ein oder anderen Jagdeinsatz (wenn überhaupt - das dürfte gar nicht die Masse an RRs betroffen haben) die Hauptaufgabe. Und zwar nicht übertrieben fletschend am Zaun zu hängen... sondern eben zurückhaltend wachsam.
[...]
Kerstins Post unterschreib ich mit :D. Allerdings ... "Kommentare sind daneben"?
Ich schrieb, dass der RR in meinen Augen gerne ein "Wachhund" sein darf, nur kommt es auf das "wie" an (neben der Unwichtigkeit wie Hund vom Charakter her veranlagt ist *lol*). Man sollte doch wissen und evtl. auch beschreiben wie weit das gehen soll. Nen "Schäferhund" schickste eher mal auf/nah an "den Mann" (und rufst ihn wieder ab *grins*) als nen RR. Bzw. machste das mit nem RR 2 Mal und dann haste höchsthöchstwahrscheinlich ein Problem. Ein größeres problem als bei anderen "Rassen".
Und - ich weiss natürlich nicht wie es in Kenia ist - hier in D gibt es eben nicht nur die "ruhigen souveränen" RRs (mein höchstpersönlicher subjektiver Eindruck), nein, es werden auch ganz viele "Busybodies" gezüchtet und die sind dann schwerlich aus eigener Motivation dazu zu bewegen sich souverän und in sich ruhend nett und imposant im Hintergrund zu halten und ich nur zu bewegen, wenns wirklich "brennt".Darauf wird man ja wohl hinweisen dürfen!
Evtl. ist die TE ja so nett und beschreibt mal die Anforderungen und die Ausbildung die bei der Polizei in Kenia so gemacht/angeboten wird. (Du fragst in nem deutschen Forum, da sei es doch bitte erlaubt zu sagen dass die Polizei hier a) keine Privathunde und b) keine Wachhunde ausbildet!)Was bitte ist denn "Wachhund"? Leute am Zaun verbellen? Beim (unbefugten) betreten eines Grundstücks stellen, verbellen? Oder gar umschmeissen und "festhalten"? Hier gibt es auch "Wachhundausbildungen" (nennen wir die breiige Suppe jetzt mal so,ja? :D) und der Unterschied zum Schutzdienst ist genau der, dass der geneigte Wachhund genau eines nicht tun soll: nah ran ans "Objekt", zupacken und sich verbeissen. (An alle Schutzdienstler: Sorry, wenn das nun zu platt dahergesagt ist)
Ich bin in Südafrika und Sileef ist in Südafrika (und noch ein paar mehr). Ich meine es gab auch mal jemanden in Kenia.
Kangals werden hier in Herdenschutzprojekten eingesetzt. Ich weiß ja nicht wie die TE wirklich lebt, aber ein Kangal käme mir nur ins Haus, wenn ich kein Haus hätte, sondern einen Hof/Farm und entsprechend Arbeit für das Tier.
Wie genau lebst ihr denn? Ich meine, manche Europäer neigen ja auch dazu ein bisschen zu übertreiben, was Sicherheitsbedenken angeht... (keine Ahnung, ob das bei Dir so ist!).
Hier in Südafrika haben viele Leute Hunde und auch viele Leute Wachhunde. Boerboels findet man hier viel als Wachhunde. Sehr viele Alsatians (DSH vom alten Typ) und Rottweiler.
Ridgebacks als reine Wachhunde gibt's hier sehr wenig - dafür sind z.B. oben genannte Rassen weitaus besser geeignet. Ridgebacks, die auch aufpassen gibt's natürlich schon. Die RR-Halter, die ich kenne, halten ihre RRs aber entweder als Farmdogs (also zum Aufpassen auf der Farm (hierbei aber eher Präsenz zeigen, eigenständig entscheiden, teilweise zum Jagen) oder als reine Familienhunde gehalten.
Klar, ein Ridgeback, der aufpasst, macht schon was her - aber ein Boerboel oder Rottweiler wird hier eher als "böser Wachhund" wahrgenommen, als ein Ridgeback.
Außerdem solltest Du Dir klar darüber sein, dass es sein kann, dass Dein Hund kaum Wach- und Schutztrieb hat. Meine passt durchaus auf, aber ich kenne auch genug RRs, die jeden 'reinlassen würden. Darf der Hund dann trotzdem bleiben?
Hier in Südafrika gibt es übrigens fast genauso viele Einbrüche in Häusern mit Hunden wie in Häusern ohne... Bei wirklich lohnenswerten Zielen wird dann von Profi-Banden bewaffnet eingebrochen und der Hund wird getötet.
Für ein Familienhaus halte ich ein gutes Alarmsystem und sehr gute Zäune und Burglar Bars für eine deutlich bessere Anschaffung, als einen Hund.
Wenn ihr sowieso einen Hund haben möchtet, dann sucht Euch die Rasse aus, die am besten zu Euch passt und achtet vielleicht ein bisschen drauf, dass der Hund "abschreckend" aussieht. Wie gesagt, meiner Erfahrung nach haben hier die Leute eher schiss vor großen schwarzen Hunde, sehr kräfitgen Hunden (Boerboels), Alsatians und vor allem auch Rottis.
Rottis sind übrigens mindestens genauso gut Kinder geeignet wie ein RR.
EDIT: Wachhunde leben hier oft komplett draußen. Je nachdem wo in Kenia ihr seid und wie das Klima bei Euch ist, können das manche Rassen sicherlich besser ab als RRs.
Noch ein EDIT: RRs sind hier in der Anschaffung eine eher teure Rasse im Vergleich zu anderen Rassen (nicht ganz so teuer wie "Exoten", aber teurer als Rottis, Schäfer und Co.
ich denke wir beginnen noch mal von vorne... und ja ich bin ursprünglich aus der schweiz!!! ich poste jetzt mal hier, ich habe gesehen dass jemand aus Afrika geschreiben hat aber leider habe ich dieses posting noch nicht gefunden... falls ich falsch wein sollte... einfach verschieben.
also wir wohnen in Kenia, haben einen Jungen 4 1/2 Jahre und eine Mädchen 3 Jahre. eigentlich wohnen wir in einer sehr sicheren gegend... eigentlich. seit 8 Jahren keine überfälle und so aber in letzter zeit ist es schlimm hier in der gegend... also -> schutzhund oder wachhund oder wie auch immer... aber liest bitte weiter...
unser Grundstück ist mit einer 2 Meter hohen Mauer gesichtert welche zusätzlich noch mit einem Elektrofens versehen ist. Falls ein Einbrecher darübersteigen würde, würde es eine Meldung an der Security-firma geben.
vor unserem Grundstück ist eine Sicherheitsfirma 24 Stunden stationiert. und wir haben alarmknöpfe im ganzen Haus, falls uns was komisch rüberkommt können wir so 'hilfe' beantragen, obwohl die 20 Minuten sind wohl zu lange um vom Hauptzentrum zu uns zu kommen.
Wie gesagt es gibt schon 3 sicherheitsvorkehrungen auf unserem Grundstück, der Hund wäre noch zusätzlich.
ich kenne den Ridgback wirklich nicht und wenn es den cairn-terrier mit dem Schultermass des RR geben würde, würde ich hier auch bestimmt nicht posten. ich bin auf der suche nach einem Hund der uns im falle des falles die letzte sicherheit geben könnte. bei meinem nachbar wurde während des Abendbrotes eingebrochen, die hunde wurden irgendwie abgelenkt und ca. 5 häuser weiter wurde einer frau das handy während des schlafens geraubt, welches auf dem nachttisch lag. so das ist die situation...
also in erster linie JA EIN WACHHUND.
Familienhund? wie weit ich ihn dort einbinden würde? keine Ahnung. wir haben KEINEN ZWINGER und wir leben 95 % ausserhalb des hauses. Die anforderungen sind bestimmt BH 1 und BH 2. Agility zu trainieren habe ich da unten etwas mühe. Bestimmt muss er mit mir jeden 2 Tag etwas frühsprot machen. aber bestimmt teile ich mein bett nicht mit dem hund.
wie gesagt, Ridgeback gibt es hier unten, Riesenschnauzer?? noch nicht gehört dass man dies da unten kriegt. und sonst standart wie Dobi, Rotti, Dogge oder Schäfer. und nun zu den züchtern... ich hab schon ne kuppierte deutsche dogge gesehen von einem top-Züchter.... zum glück wurde nicht das a.....loch weggeschnitten als die die rute gestutzt haben!
Hoffe ihr versteht meine situation jetzt besser, ich will echt nicht einen hund zulegen und 6 monate später merken dass es nicht das ist was wir uns vorgestellt haben
Lausefix
21.06.2011, 23:50
ich poste jetzt mal hier, ich habe gesehen dass jemand aus Afrika geschreiben hat aber leider habe ich dieses posting noch nicht gefunden... falls ich falsch wein sollte... einfach verschieben.
Darf ich helfen?
Eins über Dir...Name: Jackal
Lumpi001
22.06.2011, 00:28
Akilah - 3 1/2 Jahre weibl., 67 cm, 38 kg - reinrassiger RR aus superseriöser Zucht - Fremden gegenüber zurückhaltend? Nein, ausser man zählt, dass sie schon 2 min braucht, bis sie den Kopf zum Kraulen auf fremde Schösse legt.- souveräner, selbstbewusster Hund? Nein, superängstlich, zieht im Zweifel lieber die Rute ein und macht die Flatter. Mit richtigem Leckerchen jederzeit bestechlich.- Wachhund? Jein, draussen - nähert sich jemand dem Grundstück, oder der Nachbar ist im Garten, voller Aufstand - Rute aufgestellt, wild bellend am Zaun. Drinnen - Klingelt es oder betritt jemand das Haus, entweder gelangweiltes Kopfheben im Kissen oder im Höchstfall gemächliches an die Tür trotten zum kurzen Schnüffeln. Allerdings beim Spaziergang höchst Wachsam und - vor allem im Dunklen - sehr abschreckend durch Knurren aus den Tiefen der Eingweide.- Kinder? Unser Sohn war 8 als sie kam. Er war komplett resistent gegenüber ihren Milchzähnen. Er sah täglich aus wie durch einen Rosenstock gezogen, hat sich mit ihr im Garten gewälzt und verbeissen lassen. Heute beschützt sie ihn wie der Teufel die arme Seele und lässt sich von ihm von vorne bis hinten tretzen (Geschwisterersatz). Allerdings sind deine beiden dazu einfach zu jung.Wir hatten auch etwas andere Vorstellungen, über das Wesen DES RR, als wir es letztendlich jetzt zuhause haben. Aber es war im Vorfeld nie ein Thema, dass der Hund wenn er denn anders als der Standard sein würde nicht zu uns passen sollte. Uns war von vornherein klar, dass wir uns ein Lebewesen und kein genormtes Produkt mit TÜV-Siegel ins Haus und damit in unsere Familie holen. Mit allen Konsequenzen, wie halt bei einem Kind auch. Die sollen sich manchmal auch anders entwickeln als gewünscht.Ich persönlich denke, dass ihr durch eure Alarmanlagen ausreichend geschützt seid und wenn ihr Angst habt die Einbrecher zu verschlafen und trotz Hund genauso oft eingebrochen wird, nehmt euch einen kleinen Kläffer (nicht abwertend gemeint) wie Rehpinscher & Co., die sind extrem wachsam und kläffen euch garantiert wach. Mir persönlich wäre die Kombination extrem wachsamer, polizeimäßig abgerichteter großer Schutzhund und zwei kleine Kinder einfach viel zu gefährlich.
atigrada
22.06.2011, 01:05
Du sagst bisher: Schäferhund=nein, Rottweiler=nein, Dobermann=nein, Boerboel=keine Angaben, Ridgeback=evtl.; ... weitere Hunde gibt es bei euch nicht?
"Herz" hängt an Cairn Terrier ... ich weiss nicht warum mein wirres Hirn nun auf Boxer kommt, wahrscheinlich weil die andernorts in Teilen Europas sehr beliebt sind, wenn man sich nicht mit der landestypischen Dogge (nein, keine dänische/deutsche) abgeben will.
Also, *hüstel* Gibts bei euch keine Boxer ... so als denkbare Alternative? Oder passt das wieder nicht in irgendeine "Wunsch-Optik"?
jole33,
für die aufgabe des schutzes ist ein hund nicht geeignet. wer ins haus will und bemerkt, dass dies von einem hund bewacht wird, wirft einen giftköder über den zaun.
danach habt ihr einbrecher im haus und einen toten hund. dies empfinde ich als suboptimal.
besorg die einen leichtfuttrigen bodygard mit handfeuerwaffe größeren kalibers, das ist sicherer.
eine emotionale bindung kannst ja mit ihm eingehen.
eine trennung wird jener besser verkraften als ein hund.
mit sportlichem gruß
kasimir
hallo noch mal,
nch deiner erklärung kann ich dich jetzt besser verstehen. vielleicht wären 2 hunde hier optimal. was kleines, kläffendes was anschlägt und was grosses, das mit seinem anschliessenden bellen eindruck macht.
den boerbull hatte ich gar nciht mehr auf der reihe... klasse hunde, auch kurzhaar.
wichtig ist, solltest du einen hund ins haus holen, dass sie zumindest nachts IM haus sind, sonst kann tatsächlich ein giftköder schlimmes anrichten. ein hund der draussen ist kann dich nicht beschützen wenn der einbrecher erst einmal im haus ist...
lg
martina
boxer finde ich in der tat auch nciht uninteressant in diesem fall...
ich will echt nicht einen hund zulegen und 6 monate später merken dass es nicht das ist was wir uns vorgestellt haben
mit einem Welpen, egal welcher Rasse, gehst du dieses Risiko aber ein.
Vielleicht ist die Idee mit einem erwachsenen/ausgebildeten Hund überlegenswert? Selbstverständlich können auch da noch Überraschungen auftreten.
Es wird nie eine Garantie geben, dass der Hund das ist/wird was ihr euch vorgestellt habt.
Wenn der Schutz der einzige Grund für die Anschaffung eines Hundes ist, dann würde ich mir keinen holen. Da müsste für mich auch noch Freude und Leidenschaft für das Zusammenleben mit diesem Tier vorhanden sein. (meine das echt nicht böse)
Ansonsten sind Gänse auch noch gute Bewacher. Die kann man dann sogar an Weihnachten noch als Braten servieren. IchwolltnichtechtkannnichtandersDuckundweg
Lg Eva
Wenn Du Dir nicht gerade Fluffy in den Garten stellst ( Harry Potter and the Sorcerer's Stone (Harry Potter and the Philosopher's Stone) Trailer - ROTTEN TOMATOES (http://www.rottentomatoes.com/m/harry_potter_and_the_sorcerers_stone/trailers/11139610) ) hast Du wohl mit jedem Hund, VOR ALLEM, wenn Du ihn als Welpen ins Haus holst, das Restrisiko, dass er im entscheidenden Momant NICHT "an den Mann geht". Und selbst Fluffy war bekanntermaßen einzulullen. Es GIBT sie, die wachsamen RRs. Es gibt aber auch die weniger selbstsicheren, jeden Besucher freundlich-devot begrüßenden RRs. Ich hab so einen, jetzt bald 6 Jahre alt (am jugendlichen Alter liegt's also nicht).
Hm, Kenia.
Und sooo arg arm scheint Ihr nicht zu sein / zu leben, oder? Die Idee mit dem zusätzliche Bodyguard ist tatsächlich nicht soo schlecht. Ansonsten wird es gerade in den Kreisen, in denen Du lebst (nicht abwertend gemeint) einen Markt für und damit auch Anbieter von entsprechend .. ähem ... territorialen Wachhunden geben. Mein Vorschlag wäre: Geh ab von der Rassefrage und guck, wer welche Hunde zum selben Zweck einsetzt, wie Ihr das vorhabt. Und dann geh in die nächste Selektionsrunde. Ob allerdings ein Hund, der Haus und Grundstück adäquat bewacht, auch gleich familientauglich ist, ist dann die nächste Frage.
Insgesamt aber, das muss ich zugeben, bin auch ich (die ich jetzt NICHT mein halbes oder ganzes Leben auf den Hund ausrichte) etwas irritiert durch die Art, wie Du jede Menge Anforderungen an Euren potenziellen Hund stellst ohne gleichzeitig "vom Hund her" zu denken. Irgendwie geht mir die Zuneigung zum Tier und das Eingehen(-Wollen) auf seine Bedürfnisse etwas ab. Das mag täuschen, ist aber mein Eindruck.
LG
Tina
Benutzername
22.06.2011, 10:13
...
Insgesamt aber, das muss ich zugeben, bin auch ich (die ich jetzt NICHT mein halbes oder ganzes Leben auf den Hund ausrichte) etwas irritiert durch die Art, wie Du jede Menge Anforderungen an Euren potenziellen Hund stellst ohne gleichzeitig "vom Hund her" zu denken. Irgendwie geht mir die Zuneigung zum Tier und das Eingehen(-Wollen) auf seine Bedürfnisse etwas ab. Das mag täuschen, ist aber mein Eindruck.
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Ich hatte eher den Eindruck, daß einfach nach einem Kompromiß gesucht wird der den verschiedenen Anforderungen unter den gegebenen Umständen optimal gerecht wird. Da ist es natürlich sinnvoll, erstmal alles was nötig und auch das, was "nice-to-have" wäre, zu erwähnen. Daß man nie genau das bekommt was gern gehabt hätte weiß doch jeder - zumindest jeder Hundehalter. Wir wollen selber ja alle letzten Endes auch ne eierlegende Wollmilchsau - dafür machen wir ja den halben oder ganzen Tag an unseren Hunden rum, und lernen manchmal erst spät sie einfach zu akzeptieren.
Ich kann zwar nichts aus eigener Erfahrung beitragen, aber meine Schwester lebt in Kenia (Mombasa) und hält sich dort einen Dobermann als Wachhund (Haus und Grundstück). Was soll ich sagen, der Hund passt schon irgendwie auf, aber kaum war sie auf Familienbesuch in D, wurde das Grundstück geplündert - und der Hund verschlief das Ganze stundenlang. Hatte man ihn wohl was entsprechendes zu fressen gegeben. Und sie konnte noch von Glück sagen, dass es nur ein Schlafmittel war, der Hund hätte auch vergiftet sein können. Meine Schwester berichtet, dass sie in besonders kritischen Zeiten (Wahlen etc.) sich lieber auf den Schutz einer Art privaten Schutzpolizei verlässt. Ansonsten ist und bleibt es in ihrer Gegend kritisch für sie und das, obwohl sie mit einem Einheimischen verheiratet ist.
Ein Hund mag abschrecken, aber was, wenn er mit einem Giftköder außer Gefecht gesetzt wird. Ich persönlich würde ein Tier auch nicht so hauptsächlich als Gebrauchsgegenstand ansehen wollen, aber andere Länder, andere Sitten.
Ich glaube, wenn überhaupt, würde ich da auch eher auf Herdenschutzhund setzen.
HG
Christl
shirotora
22.06.2011, 14:00
Was ist mit dem Boerboel? Ich dachte das waere DER Wachhund in Afrika...
Was ist mit dem Boerboel? Ich dachte das waere DER Wachhund in Afrika...
Hatte ich ja oben auch schon erwähnt. Wobei man die hier am Kap wenig als Familien-Wachhunde sieht. Bei den normalen Häusern sieht man doch weitaus häufiger Rotti und Schäferhund. Boerboels haben auch hier den Ruf recht schwierig zu sein. Und es gibt auch recht viele die wirklich nicht ohne sind und sicherlich sehr ungeeignet für einen Teilhzeitjob als Familienhund sind. Da dann wirklich extra, extra vorsichtig bei der Züchtersuche sein.
Was ist mit dem Boerboel? Ich dachte das waere DER Wachhund in Afrika...
Hatte ich ja oben auch schon erwähnt. Wobei man die hier am Kap wenig als Familien-Wachhunde sieht. Bei den normalen Häusern sieht man doch weitaus häufiger Rotti und Schäferhund. Boerboels haben auch hier den Ruf recht schwierig zu sein. Und es gibt auch recht viele die wirklich nicht ohne sind und sicherlich sehr ungeeignet für einen Teilhzeitjob als Familienhund sind. Da dann wirklich extra, extra vorsichtig bei der Züchtersuche sein.
schon wieder ein EDIT: mit hier am Kap meine ich das eher städtische Einzugsgebiet, in dem ich mich hier meist bewege.
also ich bin überzeugt, der RR ist kein Hund für uns.
züchter und tierartz haben mir diese Hunderasse als die 'traumrasse' für uns schmackhaft gemacht... die haben nicht mal erwähnt dass sie 'spätreiff' sind und all meine Fragen mit 'no problem' abgestempelt. es war wirklich nach dem motto 'leg mal die 1000 euro auf den tisch, nimm dir den Hund und komm ja nie wieder zurück!' die anforderungen einen RR zu übernehmen erfüllen wir hier unten mit einem 2 meter hohen zaun und es darf kein ersthund sein!!! soviel mal dazu. bin aber trotzdem froh hab ich hier geschrieben.
es ist auch so dass ich das 'nice to have' mal gefragt/gepostet habe, kompromisse muss man immer eingehen, ist mir auch klar.
vielleicht ist die idee mit einem zweithund gar nicht schlecht. es gibt hier unten so was wie ein zwergspitz, klein und kläffig. als 'grossen' weiss ich nun echt nicht was. boerboul? sorry mein erster gedanke 'wenn der mal um ne hausecke geschossen kommt dann fliegen meine Kinder mindesten 20 meter weit'. rassenbeschrieb wie ich jetzt gelesen habe sieht nicht schlecht aus, ok rr war auch mal super ;-). schnautzer und boxer kriegt man keine hier unten, und einen von europa einzufliegen, ne dass mach ich nicht. bleibe aber drann was es sonst noch geben würde.
bedanke mich bei allen für die ratschläge und sorry fürs nerven.
liebe grüsse aus kenia
jole
@jackal
vielen dank für eine mail. wenn ich darfmeld ich mir später mal. denke deine tipps sind hilfreich, auch wenn es dann wirklich um frühere halter und so geht. es ist halt eben schon nicht europa.
atigrada
23.06.2011, 22:00
Auch wenn das jetzt ganz bescheuert unkonkret klingt:
Ich denke die Sache steht und fällt mit der Auswahl des richtigen Hundes (mal neben der Erziehung) und das zunächst ganz rasseunabhängig.
Es ist doch so, ihr könnt ne Seele von RR ergattert und macht dann "allebätsch" weil hier Bedenken kamen, ihr könnt genau so gut nen superlieben und ganz zart mit den Kindern umgehenden Rotti/Schäferhund oder was auch immer finden der aber dennoch einen gewissen "Sicherheitsfakor" bringt (und sei es nur gefühlt). Ebensogut könnt ihr nen kleinen Terrier (oder auch RR oder Schäfer oder sonstewas) erwischen der aus seiner Sicht nix besseres zu tun hat die Kinder/Besucher zu traktieren, non stop zu kläffen usw..
Wie ist denn das eigentlich? Wollt ihr Welpen (dann ist aber ja ne ganz lange Zeit erstmal nix mit Schutz)? Oder erwachene Hunde? Gibt es letztere bei euch überhaupt "mal eben so"? Ich muss ganz dumm fragen weil ich das aus anderen Ländern eher so kenne, dass die Wachhunde eher zum Haus gehören als zur Familie. Sprich beim Wechsel des Hauseigentümers bleiben die Hunde oft und werden (bestenfalls) übernommen. Darum und wohl noch aus anderen Gründen bekommt man in manchen Gebieten gar keine erwachsenen Hunde.
Ihr wohnt aber nicht in nem Estate - oder ähnlichem - wo es dann Probs wegen dem kläffen gibt?
Schaut euch diverse Hunde an und nehmt (auch bei Welpen!) jemanden mit der bisi beurteilen kann wie die Kleenen so "gestrickt" sind. Mit kleinen Kindern würde ich nun keinen Entertainmentflummi nehmen aber auch keinen eher ängstlichen Fratz. Im "Geiste" sollten die für euch in Frage kommenden Hunde alle irgendwie "geerdete Molosserbrocken" sein *find*
shirotora
24.06.2011, 15:53
...
Wie ist denn das eigentlich? Wollt ihr Welpen (dann ist aber ja ne ganz lange Zeit erstmal nix mit Schutz)?...
Nicht bei unserem Welpi, da war -Dank des verebten Talents von Mammi- mit 5 Monaten Schluss mit lustig...:p
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