Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Ridgeback und viele kleine Kinder
Hallo liebe Ridgebackhalter :o
Bevor ich direkt zur Frage komme möchte ich gerne etwas über mich erzählen.
Ich bin 29, lebe in Potsdam, habe zwei Kinder ( Junge 7 JAhre ) und ( Mädchen 2,5 JAhre) und bin verheiratet.
Meine Liebe zu den Ridgebacks geht schon einige Jahre zurück.
Mit 21 hatte ich das große Glück eine wunderschöne Livernosehündin zu mir nehmen zu dürfen. Meine kleine Laura hat mein Herz von Anfang an höher schlagen lassen.
Leider, und es vergeht kein Monat an dem ich nicht schwermütig an sie zurückdenke, mußte ich mich von ihr trennen :(
Mein damaliger Mann hatte sich für eine neue Frau an seiner Seite entschieden. Ich war damals 23 und hatte gerade meine Ausbildung begonnen. Ausserdem hatte ich meinen kleinen Sohn. Damals 2 JAhre alt.
Wie ich es auch drehen und wenden wollte es war mir nicht möglich allen Anforderungen gerecht zu werden :(
Morgens mußte ich um 7Uhr mit dem Kleinen zum Kindergarten und bin erst am Spätnachmittag gegen 5 Uhr zurückgekommen.
Trotz aller erdenklicher Bemühungen, ehrenamtliche Hundeausführer und viel Einsatz von Freunden gelang es mir nicht meiner Ridgebackdame genügend Bewegung und Zeit zukommen zu lassen. Schweren Herzens mußte ich sie bei meinem Exmann lassen. Dort geht es ihr zwar sehr gut, aber der Verlust schmerzt heute noch sehr.
Nun bin ich seit einigen Jahren in einer neuen Beziehung, habe zwei Kinder, und bin als Tagesmutter von sechs 0-3 jährigen Kleinkindern den ganzen Tag zuhause.
Schon lange besteht bei mir der Wunsch wieder eine Hündin in mein Herz zu lassen. Aufgrund der vielen kleinen RAcker bei mir reden viele auf mich ein mir doch einen kleinen Hund anzuschaffen. Ich kann mich jedoch nicht mit dem GEdanken anfreunden. Für mich gibt es keinen anderen Hund, irgendwie stehen ale Ridgebacks weit über Ihnen.
Nun bin ich seit einiger Zeit also auf der Suche nach einem Züchter bei dem die Welpen mit Kleinkindern aufwachsen.
Heute auch wieder. Dort angekommen wurde mein Großer allerdings von der Mutterhündin gebissen :( Es war zwar nur ein Schnappen aber er hat sich sehr erschrocken. Die Welpen sind heute 4 Wohen und einen TAg alt ( eventuell zu jung für einen Besuch?)
Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, was denken Ridgebackbesitzer darüber?
Ist es verantwortungslos wenn ich einen so großen Hund wie den Ridgeback bei mir zusammen mit KIndern halte?
NAtürlich würde ich sämtliche Räume mit Absprerrgittern ausrüsten ( hab ich durch die Kinder eh schon )
Somit wäre eine Trennung generell auch immer vorhanden. Um dem Hund seine Ruhe zu lassen und den Kindern auch genug Spielraum.
Dennoch kann es ja immer Situationen geben in denen Hund und Kind einmal zusammenkommen. Hier meine ich natürlich nur die TAgeskinder. Meine eigenen Kinder würden natürlich immer Kontakt haben.
Die Begleithundeprüfung wäre für mich gerade in dem Zusammenhang auch ein absolutes Muss!
Was meint ihr? Ist es zu viel? Überschätze ich mich? Ist es unmöglich?
Mein Mann hätte auch die Möglichkeit den Hund morgens mit ins Büro zu nehmen, möchte aber eigentlich lieber ich als HAuptbezugsperson für den Hund.
Ich bin wirklich sehr unsicher.
Kennt vielleicht noch jemand einen Züchter der viele KLeine Kinder hat? Oder bei dem die Prägung mit Kindern eine große Rolle spielt?
Vielen Dank für eure Mühe und fürs Lesen :o
galathee
22.08.2011, 17:18
Hallo,
so bitter es für Dich sein mag, meine Zeilen zu lesen:
Ich rate eindringlich ab von Deiner Idee. Ich kenne niemanden, der 6 Tageskinder plus 2 eigene Kinder plus einen Hund genügend beaufsichtigen kann, um Sicherheit zu gewährleisten. Das Alter Deiner Pflegekinder (0-3) erlaubt auch keinen kleinen Hund.
Du musst Dich entweder um den Hund oder die Kinder kümmern. In jedem Fall wirst Du einer von den beiden Seiten nicht gerecht. Bei der angedachten räumlichen Trennung bist Du jeweils nur auf einer Seite des Zaunes und kannst der anderen nicht die nötige Aufmerksamkeit widmen.
Rechne bei 6 Kleinkindern nur mal die Wickel- und Fütterungszeiten zusammen und schau, was für den Hund übrigbliebe. Das wäre dem Tier gegenüber nicht angemessen, auch wenn Du rein körperlich sichbar bist während dieser Zeit. Bitte stelle Deinen Wunsch aus reiner Tierliebe zurück.
LG Karin
NEIN!
Laß`es.
Oder möchtest Du Dich in kürzester Zeit wieder aus Zeitmangel und fehlerhaftem Management von einem Hund trennen müssen?
Woher möchtest Du denn die Zeit mit 6 plus zwei Kindern nehmen, Dich um einen heranwachsenden Hund zu kümmern???
Ja, es ist verantwortungslos. Sowohl Kindern als auch Hund gegenüber.
Nimm`es mir bitte nicht übel und fühl`Dich nicht persönlich angegriffen, aber....hast Du `nen Knall??
Ein RR ist ein Jagdhund, der genügend Beschäftigung und Auslauf braucht.
Wann willst Du denn mit so vielen Kindern und dem Hund ausgiebig spazieren gehen?
Du kümmerst Dich um SECHS Tageskinder und Hund ist ausgesperrt....
Daß es mindestens drei Jahre dauern kann, evtl. noch länger, bis ein RR "fertig" ist, ist Dir bekannt?
Ich hoffe inständig, daß Du es nicht wirklich ernst meinst.
Und zum Thema kleiner Hund: lieber auch nicht.....
Gruß, Suse
Und ein "Züchter", der Dir unter den gegebenen Umständen einen Welpen gibt, ist in meinen Augen keiner.
Btw., daß die Hündin nach Deinem Sohn geschnappt hat, sollte Dir mehr als nur zu denken geben....
Hallo, Darla!
Es gäbe viele Wenns und Abers zu schreiben, aber hier nur mal ein einziger Denkanstupser:
Nimm mal an, du holst dir in den nächsten 3 Monaten einen Welpen. Herbst steht vor der Tür... Und nun muss der Welpe piseln - gerade anfangs läuft man da ganz schön oft, damit das auch klappt mit der Stubenreinheit. Wenn ich mir nun vorstelle, der Welpe muss schnell raus... Schnell ist da wirklich schnell. Was machst Du mit den Kindern in der Zwischenzeit? Ich stell mir das völlig wahnsinnig vor - bis ich 7 Kinder für draußen anziehe (der Große macht das ja alleine), hat der Welpe schon dreimal in die Wohnung gepinkelt. Und dann 8 Kinder draussen mit Welpi dabei? Wie soll das gehen? Oder wirfst du den Welpen alleine raus, damit die Kinder nicht alleine sind? Oder lässt du die Kinder alleine?
Ich seh nur in dem Punkt für sich genommen schon keine praktische Machbarkeit. Nicht bei der Menge Kinder und dem Alter der Kinder. Es geht ja nicht nur darum, dass der Hund nicht alleine ist, er braucht ja auch einiges an Zeit, Geduld, Nerven, Energie und Konzentration.
LG
Susanne
zweiaufeinenstreich
22.08.2011, 17:47
Ne du, ich glaub, das ist keine gute Idee.
Ich hab schon genug zu managen, wenn mein Enkel(18 Mon.) zu Besuch ist. Der möchte auch immer wieder zu den Hunden. Da wirds dann schnell stressig. Wenn dann mehrere Kinder tapsig unterwegs sind, ne, soviele Hände hast du nicht.
Außerdem nützt dir meineserachtens auch kein Züchter, der kleine Kinder hat. Auch wenn Welpen Kinder kennen, heißt das noch lange nicht, dass die dir anvertrauten Kinder wissen, wie man mit einem Welpen umgeht.
Auch schließe ich mich meinen Vorschreibern an, dass die Erziehung des Welpen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Zeit hast du nicht.
So leid es mir tut, aber ich kann dir auch keine zustimmende Antwort geben.
LG
Heike
Lausefix
22.08.2011, 18:02
Ach Darla, es geht doch nicht darum, einen Züchter zu finden, der viele Kleinkinder hat. Das folgende ist das Problem:
Trotz aller erdenklicher Bemühungen, ehrenamtliche Hundeausführer und viel Einsatz von Freunden gelang es mir nicht meiner Ridgebackdame genügend Bewegung und Zeit zukommen zu lassen. Schweren Herzens mußte ich sie bei meinem Exmann lassen. Dort geht es ihr zwar sehr gut, aber der Verlust schmerzt heute noch sehr.
Du hast Deine Hündin nicht behalten, obwohl Du damals "nur" ein Kind hattest und viele ehrenamtliche Helfer. Nun hast Du bis zu 8 Kinder um Dich herum. Und da fragst Du uns, ob Du der Lage jetzt gewachsen sein könntest?
Ein weiterer Aspekt, der mir da in den Sinn kommt: wie klärst Du Dein Vorhaben mit den Eltern? Sind alle Kinder nachweislich allergiefrei? Was passiert, sollte ein Kind eine Allergie haben oder entwickeln? Wer geht dann: Wieder der Hund? Oder das Kind, also Dein "Verdienst"?
Nun denn, Du wirst - da bin ich mir sicher - ein Lösung finden
VG
Mal abgesehen davon, dass ich selbst in der Situation nicht das zeitliche Potential sähe, mir einen Welpen ins Haus zu holen.... ich würde mein Baby/Kleinkind auch nicht zu einer Tagesmutter mit Hund im Haus geben wollen.
MerlinHS
22.08.2011, 18:23
Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund (meine Bedenken gelten nicht nur bei einem Ridgeback). Ich hatte ihn viele Jahre, aber die Lebensumstände haben die Erfüllung verhindert. Ich habe Kinder groß gezogen und weiß, welche Arbeit und Verantwortung das ist. Ich habe jetzt eine junge Hündin, die als Welpe zu mir kam und ich weiß, welche Arbeit und Verantwortung das ist. Du hast 2 eigene Kinder und bist für 6 weitere verantwortlich. Wenn Du einen Ridgebackwelpen ins Haus holst, hast Du ein "Kind", das mit scharfen Zähnen, Krallen und einem kräftigen Egoismus ausgestattet ist, schnell wächst und viel Zeit in Anspruch nimmt. Da sind nicht die gestörten Nächte mit gemeint, die sind Pipifax.
Der Welpe kann ein paar Wochen undicht sein. Du putzt hinter ihm her, du musst aufpassen, dass er nicht irgendwo hin pinkelt, nirgendwo hochklettert. Er darf nicht ans Kinderspielzeug (8 Kinder!), es sollten keine Kabel erreichbar sein. Er darf nicht unbeaufsichtigt zu den Kindern und umgekehrt. Auch deine eigenen Kinder sollten keinen unbeaufsichtigten Kontakt haben! Es wird der ein oder andere Besuch beim Tierarzt nötig sein und nicht immer passen die Zeiten. Was ist, wenn plötzlich ein Besuch beim Kinderarzt nötig wird, weil ein Fingerchen geklemmt wurde oder innerhalb von 1 Stunde hohes Fieber auftritt?
Das Hündchen muss auch mal draußen bewegt werden. Erst 3-5 Mal für ein paar Minuten, dann weniger häufig aber länger. Meine Hündin ist 7 Monate alt und ich bin mindestens 2x am Tag für 1 - 1 1/2 Stunden mit ihr draußen (wir haben auch Pausen, damit das hier keine Diskussion auslöst:)) Djuma ist jetzt etwa 61cm hoch und wiegt fast 30kg. Sie kann mühelos über Zäune hüpfen, Türgitter würden sie amüsieren. Sie springt aus dem Stand weiter als 2m und wenn sie ernsthaft zieht, muss ich mich gut anstrengen, um sie zu halten. Ich bin nicht klein, nicht leicht und nicht schwach. Es gibt auch deutlich größere Junghunde. Du wirst keine Spaziergänge mit Kindern, Kinderwagen oder Buggy und Hund unternehmen können. Schon der Welpe läuft schneller als Du. Und er wird immer fixer, auch in der Wohnung. Er reagiert auch schneller als Du. Bestenfalls hat er die Wurst schneller vom Tisch geklaut, als Du zugreifen kannst. Schlimmstenfalls ist da ein Kinderhändchen zwischen, bevor Du reagieren kannst. Etwas Ruhe braucht ein Hundekind auch. Kannst Du das gewährleisten? Sonst hast Du schnell ein überspanntes Bündel Hund, das Dir das Leben sauer macht.
Erzogen werden soll er ja auch. Die Begleithundeprüfung ist eine gute Idee. Bedeutet aber: regelmäßigen Besuch der Welpenschule, Junghundeschule, Gehorsamskurse und einen Begleithundekurs. Dauert alles seine Zeit, kostet auch was. Und natürlich muss das Erlernte zuhause gefestigt werden. Jeden Tag, auf jedem Spaziergang.
Die mögliche Gefährdung der Kinder solltest Du nicht außer Acht lassen. Vor allem, weil du Verantwortung für die Kinder anderer Leute trägst. Du musst dir absolut sicher sein, dass Du dieser Verantwortung gerecht werden kannst. Wenn Du zweifelst, ob Du all diese Dinge leisten kannst, gilt "Im Zweifel nie!" Du wirst wahrscheinlich eine Zeit lang unglücklich sein, wenn Du auf einen Hund verzichtest. Das ist aber besser, als unglücklich zu sein, weil das Tier wegen Überforderung abgegeben werden musstw oder weil etwas Schlimmes passiert ist.
Liebe Grüße
Guido
Jeder der bisher hier geschrieben hat,hat Recht lass bitte die Finger davon denn weder der Hund noch Du würdet glücklich werden. Zu den Allergien die manche Kinder haben kommt noch ein sehr wichtiger Fakt hinzu. Welpenzähne! DIE sind nicht zu verachten und dann erklär mal den Eltern deiner Tagesracker warum die Kinderhände angebissen-/zerbissen sind. Nicht umsonst sind sie als Welpen Terrorzellen :D
Ich an deiner Stelle würde folgendes machen wenn ich so eine Sehnsucht nach einem Hund aber nicht die Möglichkeit selber einen zu halten hätte. Ich würde ins TH gehen,mir den am wenigsten gewollten Hund aussuchen und so oft ich Zeit hätte würde ich hingehen und mich um "meinen Hund" in Form von spazieren gehen,verwöhnen üben und und und kümmern. Aber auch da gilt für mich :) : wenn ich es anfange ziehe ich es auch bis zum Ende mit meinem "geborgten Hund" durch.
Netten Gruß
Martina
Stefanie R.
22.08.2011, 19:15
Ich finde die Idee auch nicht gerade besonders ausgereift. 2 eigene Kinder plus 6 Tageskinder - wenn du die nicht gerade in Zimmerkenneln hältst und das Essen nur zweimal am Tag durch die Gitter schiebst, klingt das nach einer Menge Arbeit. :blink:
Neben dem Thema Schutz der Kinder vor der Terrorzelle, Schutz der Terrorzellte vor den Kindern und möglichen Allergien bei den Kids kommt auch noch dazu, wie sehr du von dem Verdienst abhängig bist. Nur wenige Menschen gehen aus lauter Spaß am Arbeiten einer Beschäftigung nach. Wenn sich Eltern durch die Anwesenheit des Hundes gestört fühlen bzw. die Sicherheit ihres Kindes gefährdet sehen (wofür ein Fernsehbericht, Zeitungsartikel oder auch nur das Gespräch mit einem "qualifizierten Hundekenner" ausreichen kann) und dich vor die Wahl stellen, dass entweder der Hund weg muss, oder das Kind wegbleibt, wie siehts dann aus?
Was die Begleithundeprüfung in diesem Zusammenhang bringen soll, ist mir auch nicht klar. Wenns gut läuft, kann der Hund die mit 15 Monaten ablegen (sofern es eine "echte" BHP ist). Bis dahin ist es erstens noch viel Zeit, viel Trainingsaufwand und zweitens garantiert dir auch das Bestehen dieser Prüfung keinen 100% gehorchenden Hund.
Eine Einschätzung der Belastbarkeit und der Toleranzschwelle des Hundes gegenüber den Kindern ist auch nicht abzusehen, selbst, wenn du den Welpen bei einem Züchter mit Kindern kaufst. Ich kann mir darüber hinaus vorstellen, dass du einen Welpen von einem Züchter nicht bekommen wirst, sondern nur bei einem "Züchter". Und davon würde ich erst recht die Finger lassen.
Das sind sicherlich nicht die Antworten, die du gerne bekommen hättest. Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund mehr als nachvollziehen. Aber die derzeitigen Umstände sind einfach nicht so, dass man dir da zuraten könnte.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hallo,
ich bin ja Erzieherin, ausschließlich im Alter 0-3.
Bei uns in Sachsen - Anhalt liegt der Schlüssel 1 zu 6-7 (heißt eine Erzieherin, 6-7 Kinder).
Den überbietest du ja bereits mit insgesamt 8 Kindern.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, 8 Kinder in meinem Zuhause zu wuppen.
Ich denke nicht, dass du eine Putzfrau hast, die nach den Mahlzeiten saubermacht und ich vermute mal, dass du die Mahlzeiten auch alleine zubereitest.
Dazu kommt die pädagogische Arbeit, die du leisten musst,....kurz: die gesamte Zeit ( ich gehe von ca. 10 Stunden aus), hast du jede Menge mit den kleinen Kindern zu tun.
Die Eltern bezahlen dich für uneingeschränkte Aufmerksamkeit, selbst beim Mittagschlaf!
Wann und wie willst du da einem Welpen gerecht werden?
Das ist mMn nicht zu schaffen.
Ich meine es bestimmt nicht böse und kann deinen Wunsch sehr verstehen, aber bitte lass es!
Du lebst von den Tageskindern und mit ziemlicher Sicherheit würde der Hund auf der Strecke bleiben.
LG Daniela
Danke erstmal für die Antworten, hab zwar noch nicht alle gelesen aber bemerkt das ich einige Dinge vergessen habe zu erwähnen.
Zum einen geht meine Tochte ab September in die Kita und mein Sohn is eh in der Schule, also sind es dann " nur noch" 5 TAgeskinder
Ausserdem bin ich nie alleine, wir sind zu dritt. Natürlich ist da gewährleistet das ich zwischendurch raus kann...sonst ist das ja auch Wahnsinn!!!
Mein Mann bleibt generell bis neun zuhause und könnte die große Morgentour machen, Mittags kann ich mich ne dreiviertelstunde abseilen, und ab vier sind eh alle Kinder weg und ich kann alleine mit dem Hund sein.
Nun lese ich mal schnell weiter
Achso... noch etwas... hab ich auch vergessen...die Eltern wissen Bescheid. Das Jugendamt auch.
Allergien habe ich schon bedacht. Doch stelle ich mein Familienglück def. darüber.
Im Grunde bin ich den ganzen TAg da, kann jederzeit raus, bin nie alleine und könnte natürlich im Notfall sowohl zum Kinderart, als auch zum Tierarzt. Mein Mann ist Wissenschaftler und kann auch mehrere Wochen von Zuhause arbeiten. Besonders in der ersten wichtigen Welpenzeit.
BlueMountain
22.08.2011, 23:10
und wie denken die kollegen darüber und was glaubst, wie die eltern der kinder reagieren? nur mal ein gedanke...meine tochter ist 3 jahre und ich würde nicht wollen, das ein fremder ridge von einer "fremden" person bei ihr ständig in der nähe ist bzw. sein könnte. ich lege auch für meinen hund nicht die hand ins feuer und schon gar nicht für fremde hunde.ja, ich finde es bedenklich...wären die tageskinder nicht, würde ich sagen, mach es aber du solltest an die kinder denken und wie die eltern darauf reagieren. es kann schnell nach hinten losgehen. es ist und bleibt ein großer hund in der mitte von vielen kleinen kindern, die recht ungestühm sein können.wenn einmal was passiert, ist deine zukunft im eimer...sorry hart aber ehrlich...aber entscheiden musst du es für dich alleine....
galathee
22.08.2011, 23:11
Danke für die zusätzlichen Erläuterungen, aber es macht die Sache nicht besser. Der Welpe wäre viel allein, denn ihn zu den Kindern in diesem Alter zu lassen ist ein absolutes No Go.
Das würde selbst ich nicht mit meinem 2 jährigen Rüden tun, der nachweislich sehr kinderlieb ist und eine unglaubliche Geduld an den Tag legt. Selbst dieser Hund bleibt keinen Augenblick mit kleinen Kindern alleine. Es ist ein Tier und zwar ein Carnivore mit Jagdtrieb und Beutetrieb. Gerade letzteres macht den Umgang mit Säuglingen und sehr kleinen Kindern zum russischen Roulette. Als Welpe war mein Rüde übrigens so 'lustig drauf', daß selbst meine hundeerfahrene 11-jährige Nichte nicht mehr zu Besuch kam wegen des springended Piranhas.
Du kannst gar nicht genügend Augen und Hände haben, um eine grapschende Kinderhand vom Hundeohr oder -auge oder Spielzeug fernzuhalten. Auch nicht mit zwei Helfern. Beim ersten Schnapper (und sei es ein Pfotenpasch-Kratzer, der auf Kinderhaut sehr große Schäden anrichten kann) ist das Geschrei groß und die Zeitungen sind mal wieder voll.
Wie oft willst Du z.B. entwurmen, um die Kinder zu schützen, für die Du Verantwortung übernommen hast? Oder soll der Hund nur im Haus leben, um sich ja keine Parasiten einzufangen? Für die eigenen kannst Du das Risiko tragen, aber für fremde Kinder garantiert nicht. Ich glaube auch nicht, daß sich die Eltern sowie das zuständige Amt darüber im Klaren sind.
Du versuchst es Dir schönzureden. Verständlich, denn Dein Wunsch ist groß. Aber die Menschen, die Dir weiter oben bereits geschrieben haben, sind erfahrene Hundehalter und schreiben aus der Praxis. Die Idee, sich im Tierschutz zu engagieren und einer armen Kreatur im Tierheim Deine Zeit und Liebe zu schenken, finde ich gut. Vielleicht wäre das für Dich ein Mittelweg, bis Deine Lebensumstände eine verantwortungsvolle Hundehaltung erlauben.
Wie einige Vorschreiber schon erwähnten, wirst Du keinen gewissenhaften Züchter finden, der Dir einen Welpen verkauft. OK, das wird vermutlich kein Hinderungsgrund sein, der graue Markt ist ja voll von Hunden. Ich hoffe aus ganzem Herzen, daß Du diesen Weg nicht gehen wirst.
Nachdenkliche Grüße
Karin
Nikita333
23.08.2011, 01:06
Hallo Darla,
du bist noch jung.... Du hast doch noch sooo viel Zeit...
Finde doch erst einmal deinen Weg und schiebe den Wunsch nach ganz hinten. Auch wenn es schwer fällt. Das hat einfach keinen Zweck und wird mit größter Wahrscheinlichkeit nach hinten losgehen :(.
Manchmal muß man halt seeeehr seeeehr lange warten. Aber glaub mir, es lohnt sich !!!!!!
Verstand siegt hoffentlich über Herz.
Ich verstehe deinen Wunsch - keine Frage. Aber man kann sich nicht alles schönreden!
Entweder du machst deinen Job - find ich toll! - aber dann auch bitte mit dem nötigen Weitblick!!!! - oder du reagierst egoistisch..... mit den entsprechenden Konsequenzen. Heul dann bitte nicht rum, wenn der Hund wieder woanders aufwächst......
Glaub mir, ich weiß wovon du träumst !!!! Aber bleib bitte realistisch! Das hat einfach keinen Sinn.
Selbst ältere Kinder können Probleme mit so einem großen und kräftigen Hund haben. Möchte mich hierzu garnicht groß äußern.... bei der Anzahl der Kinder.
Du hast EINE Aufgabe. Eine GROßE!!! Erfülle diese. Und mische nicht eine 2. hinzu...
Wenn du diesen Kindern gerecht werden willst, bist du voll und ganz ausgelastet. Wenn diese dich am Nachmittag verlassen, dann widme dich deinen eigenen Kindern....
Dein Tag ist voll verplant. Suche dir Alternativen !!! Die führen dich früher oder später auch ans Ziel und helfen, zu überbrücken!! Aber lass es bitte sein!!!
Liebe Grüße,
Hallo Darla,
ich darf seit 2 Jahren Frauchen und Lebensmittelspunkt eines RR sein.
Eines Hundes jener Rasse, den ich schon vor 28 Jahren haben wollte. Es aber ein DD-Rüde wurde, weil mein Mann damals nicht bereit war, für einen Vertreter dieser Rasse über 600 km zu fahren - damals waren Züchter nicht so leicht bzw. 'um die Ecke' zu finden. Wohlgemerkt: 1 Hund zu 1 Kind mit mir als Hausfrau, alle Zeit der Welt, und 1 Ehemann, der mehr arbeitete als er zu Hause war. Als mein Sohn 5 Jahre alt war, wurde meine Tochter geboren. Als sie 12 Jahre alt war, bekamen wir einen Labrador und wir alle waren glücklich, nach der jahrelangen Trauer nach dem Tod unseres DD-Rüden endlich wieder einen kinderlieben Familienhund zu haben.
Rückblickend bin ich dem Schicksal - dass ich nicht immer als gut oder richtig verstanden habe - mehr wie dankbar, dass sich mein damaliger Wunsch nicht erfüllte. Dass sich alles völlig anders als von mir persönlich erträumt (Richtung Hundrasse) ergeben hatte.
Ich spreche jetzt nur für mich allein und mein eigenes persönliches Empfinden:
Ein Rhodesian Ridgeback ist keinesfalls der geeignete Hund für das Zusammenleben mit mehreren Kindern unter 10 Jahren!!!
Die Größe und das Gewicht sind nicht entscheidend - DD sind größer und schwerer.
Aber sanfte, ruhige, nervenstarke Hunde, die nicht den Drang haben, im Mittelpunkt stehen zu wollen.
Labradore werden nicht umsonst wegen ihrer angeborenen (verantwortungsvoll gezüchteten) und ausbaufähigen Eigenschaften zu Behinderten-Begleithunden ausgebildet - sie haben unendliche Geduld, wollen immer nur gefallen, sind neugierig, aufgeschlossen und - fangen immer wieder von Null an. Speichern Negativerlebnisse nicht, 'verzeihen' alles und versuchen es jederzeit nochmal neu.
Rhodesian Ridgeback sind da eher wie Elefanten. Jedes Erlebnis wird gespeichert. Ob als gute oder schlechte Erinnerung, entscheiden sie selbst und zeigen ihr Empfinden urplötzlich, ohne Vorankündigung. Erlebnisse jeder Art schlummern, sind aber jederzeit abrufbar und werden gnadenlos eingesetzt - oftmals völlig überraschend für den Halter.
RR wollen immer im Mittelpunkt stehen, sie geben keine Ruhe, weichen nicht zurück und versuchen, ihre Ansprüche hier und jetzt durchzusetzen - gegen alles und jedes. Ok, meiner wartet 10 Minuten, wenn er sieht, dass ich mich fertig mache, um mit ihm zu gehen. Aber er bleibt aufmerksam, fuschen geht nicht (beim Labrador immer, beim DD auch - der hatte endlos Geduld). Mit 'Leckerchen' ablenken - klar, gerne, jederzeit, nix lieber als fressen. Aber wenn's augefressen ist? Ok, da sind wir wieder am Anfang.... Hund-willwillwill - hier und jetzt! Denn: Da war doch was...
RR sind temperamentvoll, wenn sie spielen, drehen sie voll auf - sogar oftmals erschreckend und viel zuviel an Körperkontakt für andere Hunderassen! Sie sind nicht sanft sondern kraftvoll. Meiner merkt es entweder nicht oder ignoriert es total, wenn er im Spiel kratzt oder kneift.
Darla, schau Dir bitte RRs im Umgang miteinander an - das ist ein Rat, den ich Dir wirklich liebevoll geben mag:
Hunde dieser Rasse lieben harte Körperkontakte - egal, in welchem Alter die Hundekameraden sind. Menschenkinder werden nicht sanfter behandelt! Aber sie sind eben keine Hunde, haben weder Fell, noch fallen sie 'federnd', sind auch nicht wieder blitzschznell auf den Beinen (vier Pfoten) und haben keinerlei vergleichbare Energie!
Mein knapp 2jähriger Enkelsohn 'überreicht' meinem Sohn freudestrahlend ein Händchenvoll ausgezupfter 'JessyHaare' der im Haushalt lebenden 11jährigen GoldieHündin. Die sich im Elternschlafzimmer verkriecht, wenn ihr der kleine Racker auf den Nerv geht. Sie ist mit Kindern aufgewachsen und würde sich eher tötem lassem, als zu beißen. Bis jetzt...
Ein RR würde diesen 'Kampf' auch mit einem Baby oder Kleinkind spielerisch aufnehmen und sich keinesfalls gutmütig ein ruhigeres Plätzchen suchen!!! Sehr zum Nachteil des Menschleins...
Ich habe jetzt bewusst darauf verzichtet, Dir Engpässe mit den Tageskindern aufzuzeigen, wo es um Zeitnot, Stress und Unvorhergesehenes (Verletzungen, Erbrechen, plötzliches Fieber etc.) geht. Sondern ich versuche, Dich zu sensibilieren, zu bedenken und zu reflektieren, welche Aufmerksamkeit 1 einziges Kleinkind im Miteinander eines 1 einzigen RR von Dir verlangen würde - Du müsstest Argusaugen haben und den ganzen Tag ununterbrochen zur Verfügung stehen - Pipimachen geht nur mit Hund im Toilettenraum!!! Denn auch Deine leiblichen Kinder sind ja abgesehen von einigen Stunden auch ununterbrochen in Deinem Gewahrsam.
Du könntest niemals gewährleisten - noch nicht einmal für Deine eigenen Kinder - dass alles reibungslos klappt. Mit 6 Fremdkindern dieser aufmerksamkeitsintensiven Altersgruppe auf gar keinen Fall! Allein der Gedanke daran war doch schon zum Scheitern verurteilt. Damit hast Du doch - wenn auch unterdrückt - gerechnet. Sonst hättest Du doch nicht in diesemvon Dir selbst gewähltem Forum nachgefragt.
Dass Du hier gefragt hast, zeigt doch klar und deutlich, dass Du Vorbehalte hast und unsicher bist - das ist gut und richtig. Das zeichnet Dich aus als verantwortungsbewusste Person.
Hund zu Kindern ist das Schönste, was es gibt. Kindern von klein auf beizubringen, liebevoll mit Vierbeinern umzugehen, mit ihnen aufzuwachsen, zu schmusen, zu kuscheln - eine wunderbare Idee und prägend für's ganze Leben!
Aber bitte klug überlegt - da gibt es kleinere Rassen, die man mal schnell auf den Arm nehmen kann, falls nötig. Wo man die Kinder anhalten kann und muss, vorsichtig, leise, sanft und rücksichtsvoll zu sein. Krawallbrüder/-schwestern gibt's schon im Alter Deiner Tageskinder. Ein kleines Fellbündel auf dem Arm zu tragen hin zur Pipistelle? Geht und ist nicht falsch. Denn Kinder, die lernen, dass lebende Hunde Bedürfnisse haben - falsch ist das sicher nicht.
Mein Vorschlag wäre, die ganze Bagage ins Auto zu packen und zum nächsten Tierheim zu fahren. Nach Voranmeldung. Und dann mit den Vorortleuten evtl. ein Pflegi für die Kindergruppe zu bekommen - könnte für den Anfang ein sogar Meerschweinchen sein. Vielleicht aber auch ein Kätzchen - obwohl auch die kleinen Stubentiger Krallen und Zähnchen haben. Selten hat man aber gehört, dass Katzen Kleinkinder lebensgefährlich verletzt haben...
Bitte, Darla, versuche nicht, Deine eigenen Sehnsüchte über die empfindlichen Schultern, Ärmchen und Händchen, unterschiedlichen Temperamente und Empfindsamkeiten Deiner Dir anvertrauten und mit Sicherheit liebgewonnenen Kinder zu verwirklichen. Ich weiß, es ist schwer, zu verzichten - aber ich weiß auch zu schätzen, dass Du hier in diesem Forum nachgefragt hast. Das zeichnet Dich aus - verantwortunglose Menschen handelon erst und suchen dann, wenn's in die 'Hose' gegangen ist, nach Hilfe und Lösungen.
Glaub mir, Deine Zeit kommt noch, es dauert halt nur einige Jahre... Halte durch, lese soviel wie möglich und verliere Deinen Traum niemals aus den Augen. Und wenn es dann soweit ist und Du Die Welpenzeit, das Flegelalter und Kräftemessen Deines Traumhundes locker und unbeschwert erleben darfst, hast Du mit Sicherheit zu Deinem einzigen RR genausoviel Fragen und Unsicherheiten wie zu leiblichen Kindern - Tageskinder wären dann nicht unbedingt von Dir gewählt oder gewünscht - das versichere ich Dir.
Nur bitte, sei so vernünftig, einzusehen, dass es im Moment in dieser Konstellation nicht realisierbar ist. Wirklich nicht, bei aller Liebe zu Mensch und Hund.
Ein Jagdhund, der erst mit 3 Jahren wirklich gefestigt und 'erwachsen' ist? Nein, nein und nochmals nein - aber das ist nur meine eigene, persönliche Meinung. Hätte mir das jemand in meinen jungen Jahren geraten? Nun, der hätte schon mein Vertrauen haben müssen - so selbstbewusst und 'unantastbar' ich mich damals fühlte. Für mich persönlich hat es sich einfach anders ergeben.
Ich bin sicher, Du wirst die richtige Entscheidung treffen und wünsche Dir viel Glück und Sachverstand.
Und viel Freude auf die kommenden Jahre - wir alle lernen tagtäglich dazu!
Hallo Darla,
Selten hat man aber gehört, dass Katzen Kleinkinder lebensgefährlich verletzt haben...
verletzungen durch katzen sind meist noch infektiöser als die von hunden, villea.
als mutter von 3 gören und halterin von 2 rr möchte auch ich dir abraten, darla.
wir haben hier das musterbeispiel daran, dass hund sich, trotz größtmöglicher erziehung und konsequenz, auch anders entwickeln kann, als gewünscht. nein - er geht nicht gegen menschen, aber er ist "anders".
und "anders" sind die meisten anderen auch...sind ja schließlich rr´s....
an deiner stelle täte ich das pferd "von hinten" aufzäumen:
erst einen hund wirklich gut ausbilden (ausbilden lassen) und dann nach und nach wieder in deinen beruf als tagesmutter einsteigen.
So erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Natürlich hatte ich bedenken, sonst hätte ich mich ja hier nicht gemeldet.
Ihr habt ja recht! Ich hab noch viel Zeit!
So gerne ich die Ridgebacks habe, niemals möchte ich das sie im Spiel ein Kind verletzen und andersrum möchte ich auch keine Hundeseele durch die ganzen Minimonster belasten.
Ich finde dir Vorstellung sogar ziemlich verlockend meine Hündin erst dann zu mir zu holen wenn ich meine eigenen Kinder nicht mehr bemuttern muss.
Übrigens habe ich meinen Sohn davon erzählt, er ist 7, und wir werden am Wochenende mal einen Tierheimbesuch machen um uns einen Spazierpaten auszusuchen und so eine Mama-Sohn-Hund- Aktion starten.
Streichelt eure Ridgebacks mal alle ganz feste,
liebe Grüße Melanie
eieiei
ich hab ja keine kinder - werde wohl auch keine bekommen, weil ich den wunsch nach dem leben mit einem hunderudel nicht bereit bin aufzugeben.
mir ist klar - wenn ich ein kind bekommen würde, dann müsste ich den hundebestand (3 z zt.) herunterfahren - anders würde selbst ich das nicht wuppen. schliesslich möchte der mann auch noch umsorgt werden, das haus putzt sich nciht allein und der garten soll auch noch wie einer aussehen.
ich bin sicherlich das, was ich selber als workhorse bezeichne, aber ich gehe mit meinen aufgaben- 6h30 - 18h unterwegs wg arbeit, 4 mal die woche hundeverein, gassi, haushalt, garten... schon manchmal bis an meine grenzen.und ich verbringe meine freizeit fast ausschliesslich mit "hundekrams".... das muss auch eine beziehung erstmal aushalten....
und noch mal zur begleithundprüfung: sie ist schnödes beiwerk ! du benötigst sie um turniere des DVGs laufen zu können, that's basically it !
sie ist dressur und hat mit erziehung nullkommnull zu tun !
um eine grunderziehung gut hinzubekommen bedarf es einiges mehr. und ganz ehrlich, ich bin mit meinem junghund schon so viel rumgefahren,das ist mit 2 kindern m.e. nicht zu bewerkstelligen, schon gar nicht nebenbei.
geht mich zwar nichts an, aber überleg mal, dass so eine zusätzliche belastung - ja, ein welpe kann ziemlich belastend sein - auch für eine beziehung ziemlich belastend sein kann.muss nicht, kann aber. ist nicht nur alles toll, die zebissenen schuhe, handy, fernbedienung etc nicht zu vergessen und im grunde ist es bei mir schon ziemlich aufgeräumt...
wenn das alles kein problem ist: nur du kannst es entscheiden...
pete23021972
23.08.2011, 09:49
ich habe das gefühl, es ist gleich was wir schreiben. es war keine frage, es ist eine bistte um bestätigung.
pete
und ab vier sind eh alle Kinder weg und ich kann alleine mit dem Hund sein.
hm, hast du da nicht was vergessen?
Kommen um die Zeit nicht vielleicht deine Kinder von Schule und KITA?
Ein grosses Programm, meine Kimba z.B. kann ich mir da drin absolut nicht vorstellen. Echt nicht!
Mein Tipp: Mach dieses Programm erstmal mal ein Jahr lang, und dann schau wo noch Zeit und Platz für einen Hund ist.
Gruss Eva
Danke erstmal für die Antworten, hab zwar noch nicht alle gelesen aber bemerkt das ich einige Dinge vergessen habe zu erwähnen.
Zum einen geht meine Tochte ab September in die Kita und mein Sohn is eh in der Schule, also sind es dann " nur noch" 5 TAgeskinder
Ausserdem bin ich nie alleine, wir sind zu dritt. Natürlich ist da gewährleistet das ich zwischendurch raus kann...sonst ist das ja auch Wahnsinn!!!
Mein Mann bleibt generell bis neun zuhause und könnte die große Morgentour machen, Mittags kann ich mich ne dreiviertelstunde abseilen, und ab vier sind eh alle Kinder weg und ich kann alleine mit dem Hund sein.
Nun lese ich mal schnell weiter
Huhu,
ja, das klingt auf dem Papier gut. Auf dem Papier wohlgemerkt denn wie so oft im Leben ist auch bei der Hundehaltung oft alle Theorie grau. Ich habe gerade einen recht aktiven Welpen durch die ersten Monate begleitet und 5 Kinder und ein Welpe im Haus? Stelle ich mir als den blanken Horror vor. Was glaubst du den, was der Welpe macht, während du die Kinder bespaßt? Schalfen? Nicht unbedingt. Ein Welpe hüpft und zwickt und selbst die ruhigsten drehen mal auf. Zudem müssen sie Anfangs ziemlich oft nach draußen. Ein RR-Welpe im speziellen erreicht schnell die 20 kg Marke und ist damit so schwer wie ein Kind. Sollte man alles bedenken. Deine Kinder kommen doch um 4 nach hause, oder? Gehst du dann mit denen und Hund zum Training oder Spazieren?
Ich habe keine Kinder, arbeite halbtags und habe 3 Hunde. Ich habe zugegebenermaßen einen recht hohen Anspruch an meine Hunde und mich und gebe recht viel Zeit in Erziehung und Bespaßung, das geht bestimmt auch n bissl weniger Zeitaufwändig, aber ich bin alles in allem 2-4 Stunden am Tag für die Hunde "on tour", natürlich auch mal weniger.
Mein Mann geht mit wenn er es schafft und nimmt mir immer mal einen Hund ab, damit man einzelnd trainieren kann. Aber ganz ehrlich? Jeden Tag vor der Arbeit mit dem Hund richtig lange raus? Da wird sein 10-Stunden Tag doch schnell sehr lang. Will sagen, sei nicht böse oder überrascht, wenn da doch mehr an dir hängen bleibt.
Es gibt bestimmt Leute, die Hund und Kinder gut handeln. Hier gibt es irgendwo einen Fred "Hund und Kind" der ist sehr interessant. Viele Mütter, die es geschafft haben oder machen, sagen ganz ehrlich: " es ist hart"...ja, natürlich geht das, Hund und Kind....aber mit 5 fremden Kindern? Was sagen denn überhaupt die Eltern deiner Gastkinder? Ich fänd das glaub ich nicht sooo prall, wenn da ein großer, junger Hund rumeiert....und ich mag Hunde, verstehst du, was ich sagen will?
Gibt es nicht vielleicht einen Hund in der Nähe, der einen Gassigänger oder Teilzeitbetreuung braucht? Da kannst du mal ganz ungebunden schauen, wieviel Zeit du locker ihne Zwang aufbringen kannst. Wenn du merkst, das reicht dir nicht und du packst das alles völlig easy, dann denk nochmal drüber nach. Wenn das Hunde-Programm zum Muss und Stress ausartet hat keiner was davon, glaub es mir.
LG Cathy
Hallo Darla
Erst einmal Hut ab: 8 Kinder betreuen???? Ich könnts nich :blink:
Zu Deiner Frage: Auch ich rate Dir ab. Meine Jungs sind 10 und knapp 7 Jahre alt. Soweit also selbstständig was anziehen, essen, Klo.... angeht. Unsere Xelunja ist jetzt grad 13 Monate alt und glaube mir - meine Jungs und auch mein GöGa haben in den letzten 11 Monaten während denen Hundi jetzt bei uns ist seeeeeehr viel zurückgesteckt. Mein Haushalt leidet, mit Jungs ein Spielchen spielen liegt auch nicht mehr einfach so drin. "Ich komm gleich, muss nur erst mit Xelunja...." ist zur Standardantwort geworden. Die Zeit, die ich pro Tag - und da meine ich so ca. 6.00 - 22.00 Uhr - ausschliesslich mit/für Hund aufwende liegt zurzeit bei ca. 4-5 Stunden. Das sind Spazi (grosse u. kleine Runden), Spiel, Trainingseinheiten zu Hause, kuscheln..... Daneben noch 6-8 Kinder betreuen? Keine Chance!
Nimms nicht persönlich, keiner hier meints böse - aber bitte warte noch etwas, damit dein Traum dann nicht wieder wie eine Seifenblase platzt!
Liebe Grüsse
Monique
twosocks
23.08.2011, 12:07
[QUOTE=Xelunja;506621]Hallo Darla
Erst einmal Hut ab: 8 Kinder betreuen???? Ich könnts nich :blink:
Hallo!
Ich kann Dich sehr gut verstehen, Ridgebacks sind einzigartig und hat man einmal einen gehabt, möchte man wohl immer einen wieder haben. Für Kleinkinder ist diese Rasse finde ich ziemlich ungeeignet. Unser Sam war vorher in einer Familie mit 2 Kindern (älter als 3!) und wurde nach 2 Wochen zum Züchter zurückgebracht, weil die Kinder ständig umgerempelt und gezwickt wurden. Auch als Welpe wiegen diese Hunde ja schon mehr als Kleinkinder! Sam ist jetzt 13 Monate alt und ein ganz lieber. Meine Nichte ist 11 und hat etwas Angst vor Hunden. Wenn sie mit ihm Ball spielt wundere ich mich immer wie vorsichtig Sam sein kann, aber sobald ein bisschen mehr Bewegung ins Spiel kommt, rempelt er einen an, springt herum und auch Erwachsene kommen dabei ganz schnell zu Fall. Wir spielen gerne mal wild mit unserem 'RR und ein paar Kratzer machen uns auch nichts aus. Ich denke auch das RR's diese Spiele brauchen und es ganz traurig wäre, wenn man das ständig unterbinden müsste... Ridgebacks sind wild und ungestüm - man kann sie erziehen und sie gehorchen gut, trotzdem spielen sie und die Grobheit dabei, kann man glaube ich nicht wegerziehen!! Das macht diese Rasse zum Teil auch aus und ich denke eine andere Rasse wäre da besser!!
Wenn man einen Hund erstmal hat, ist die Rasse eigentlich ziemlich unwichtig, man liebt sie einfach!! Wenn es dann also nicht ohne Hund geht, dann auf jeden Fall einen kleineren...
Monika MH
23.08.2011, 14:33
Hallo Darla,
wie sollen wildfremde Menschen beurteilen können
- ob du dich überschätzt
- ob "es" zu viel ist
- ob du alles richtig machen wirst
- etc.
Wenn du nicht selber davon überzeugt bis, dass alles passt;- das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dann lass es.
lg Monika
Ach herrjeh...
Also ICH würde meine Kinder niemals zu einer Tagesmutter mit großem Hund geben. Sorry...
Da kann man noch so gut aufpassen, nee nee....
pete23021972
23.08.2011, 15:08
Hallo Darla,
wie sollen wildfremde Menschen beurteilen können
- ob du dich überschätzt
- ob "es" zu viel ist
- ob du alles richtig machen wirst
- etc.
Wenn du nicht selber davon überzeugt bis, dass alles passt;- das jetzt der richtige Zeitpunkt ist, dann lass es.
lg Monika
ok, ich liebe kinder, ich liebe hunde und ich finde die kombi kind-hund bei passender gestaltung absolut klasse. aber was für informationen benötige ich um zu der erkenntnis zu gelangen, dass ich bei verantwortung für sechs 0-3 jährige kinder einem hund, gleich welchen alters, nicht gerecht werden kann.
die eigenen kinder lasse ich bewusst außen vor. selbst bei optimaler prägung des hundes und perfekter gestaltung des ausbildungsablaufes, welcher meiner ansicht nach zeitlich nicht möglich ist, wäre es ein unmögliches unterfangen. gnade gott, wenn irgend etwas nicht optimal verliefe.
pete
Sagte ich schon, dass ich den Komiker Karl Valentin sehr schätze.
Er hätte jetzt sicher Folgendes gesagt:
"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen."
An die Threaderstellerin:
Es gibt immer wieder Menschen, die sich das Wissen und Erfahrungen anderer zu Nutze machen.
Andere ignorieren das allgemeine Wissen und die vorhandenen Erfahrungen anderer Menschen, da sie gerne ihre eigenen Erfahrungen machen wollen. Nun, eigene Erfahrungen wirst Du mit Deinem Vorhaben sicher machen. Und sicher wird nachher die Mehrheit sagen: "Wir haben es doch schon vorher gewusst und gesagt!"
Zumindest, wenn die Entwicklung negativ verläuft.:devil:
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Menschen solche Fragen immer an eine größere Gruppe stellen, weil sie selber unsicher sind. Wären sie sicher, würden sie einfach ihr Ding durchziehen.
Ich sage in solchen Dinge gerne:
"Zweifel sind miese Verräter!"
Und daher mein Tipp "Lass' es!", denn keiner kann Dir die Sicherheit geben außer Dir selbst.
Und durch Deine berechtigten Zweifel kannst Du sie mit den jetzigen Lebensumständen nicht ausräumen.:blink:
VG Martin
shirotora
23.08.2011, 16:45
Einen Welpen aufzuziehen ist manchmal schon fast ein Fulltime Job. Da recht es nicht mit dem mal kurz Gassi zu gehen. Der verlangt Aufmerksamkeit die er auch einfordern wird. Dazu sind die Welpen und Junghunde noch recht grobmotorisch, bei einem RR haben aber bereits eine beachtliche Kraft, Groesse erreicht...
Warum muss es in solchen Situationen eigentlich immer ein Welpe sein? Wenn Eure Situation tatsaechlich hundegeeignet ist, wird Euch die Not-Orga vielleicht bei der Suche nach einem geistig ausgereiften, kinderfreundlichen und ausgeglichenem Hund helfen. Nicht jeder NotHund ist zwangsweise auch ein Problemhund.
pete23021972
23.08.2011, 16:49
Sagte ich schon, dass ich den Komiker Karl Valentin sehr schätze.
Er hätte jetzt sicher Folgendes gesagt:
"Es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen."
......
nun, inwieweit man den komiker valentin als lebensberater heranziehen sollte stelle ich mal in frage aber ich denke, es ist gar nicht uninteressant, gewisse erfahrungen von einer größeren anzahl von betrofffenen bestätigt oder entkräftet zu bekommen.
es ist halt ein unterschied, ob mir eine einzelne mama erklärt, das leben mit sechs bis acht kindern und einem jungen hund, der schnell zu stattlicher größe heranreift, ist schwer bis zu gar nicht zu handeln oder ob mir diese erfahrung mehrer betroffene schildern.
hier geht es ja nicht um aussagen aus unserer phantasie welt oder der psychologisch geschönten vergangenheit. ich für meinen teil erlebe den umgang kind - hund heute noch fast jeden und demnächst wieder jeden tag. andere auch. vielleicht ist ein wiederholen hier eben nicht reine profilneurose sondern tierheimzuwachsbeschränkung.
pete
Einen Welpen aufzuziehen ist manchmal schon fast ein Fulltime Job. Da recht es nicht mit dem mal kurz Gassi zu gehen. Der verlangt Aufmerksamkeit die er auch einfordern wird. Dazu sind die Welpen und Junghunde noch recht grobmotorisch, bei einem RR haben aber bereits eine beachtliche Kraft, Groesse erreicht...
Warum muss es in solchen Situationen eigentlich immer ein Welpe sein? Wenn Eure Situation tatsaechlich hundegeeignet ist, wird Euch die Not-Orga vielleicht bei der Suche nach einem geistig ausgereiften, kinderfreundlichen und ausgeglichenem Hund helfen. Nicht jeder NotHund ist zwangsweise auch ein Problemhund.
alba, ich kann mir kaum vorstellen, daa irgendeine notorga einen hund wissentlich in diese umgebung vermitteln wird...die gefahr, dass irgendwas passiert ist einfach zu gross. dann kommt der hund wenn er glück hat zurück und es wird laut geschrien, wie man nur konnte...
Monika MH
23.08.2011, 17:06
nun, inwieweit man den komiker valentin als lebensberater heranziehen sollte stelle ich mal in frage aber ich denke, es ist gar nicht uninteressant, gewisse erfahrungen von einer größeren anzahl von betrofffenen bestätigt oder entkräftet zu bekommen.
es ist halt ein unterschied, ob mir eine einzelne mama erklärt, das leben mit sechs bis acht kindern und einem jungen hund, der schnell zu stattlicher größe heranreift, ist schwer bis zu gar nicht zu handeln oder ob mir diese erfahrung mehrer betroffene schildern.
hier geht es ja nicht um aussagen aus unserer phantasie welt oder der psychologisch geschönten vergangenheit. ich für meinen teil erlebe den umgang kind - hund heute noch fast jeden und demnächst wieder jeden tag. andere auch. vielleicht ist ein wiederholen hier eben nicht reine profilneurose sondern tierheimzuwachsbeschränkung.
pete
Ich würde es dann glauben, wenn in den zahlreichen "Passt ein RR in mein Leben-Themen" auch von TE mal ein Satz wie z.b. Hab´ich noch nicht drüber nachgedacht oder danke für den Tipp oder ich denke nochmal drüber nach kommen würde.
Leider kommt fast immer auf eine Antwort eine "Gegendarstellung"
- der Mann kann den Hund mitnehmen zur Arbeit (welche Firma ist denn welpengerecht?)
- oder er kann auch Zuhause arbeiten
- alle Türen sind gesichert (Hund und Kinder haben so quasi keinen Kontakt oder so)
- drei Betreuer für 5 Kinder usw. usw.
Das das Betreuen von Kindern und Hund nicht immer einfach ist hat die TE selber schon erlebt. Trotzdem die Frage an wildfremde Menschen ob die ihr das zutrauen........
Naja, irgendwer wird schon einen Welpen übrig haben.....und sagen, daß RR`s so tolle Familienhunde und kinderfreundlich und gaaanz ruhig und lieb sind.
Immer. Von Kindesbeinen an.
Suse
Leider kommen meine Antworten sehr verzögert bei euch an.
Es tut mir sehr leid wenn ich hier die Gemüter aufgebracht habe. Im Grunde wußte ich es natürlich auch schon vorher, wie hier schon mehrfach angemerkt sind die Bedenken natürlich da gewesen. Vielleicht kann trotzdem der ein oder andere verstehen warum der Mensch allgemein in manchen Situationen ein Schönredner ist.
Viel wichtiger finde ich doch dass ich eben vorher genau hier bei euch geposted habe, mir alle Antworten durchgelesen und ernsthaft kritisch betrachtet habe. Natürlich habt ihr recht, natürlich ist es eine sehr dumme Idee gewesen. Aber ich hab keinen Knall nur weil ich es bisher in Betracht gezogen habe.
Und ja, mir wurde gerade in den letzten Wochen mehrfach von VDH- Züchtern versichert das ein Ridgeback in meine häusliche Tagespflege passen würde... eben weil die Mutterhündinnen ja ach so lieb sind und ja alle mit Kindern sozialisiert werden. Das diese Antworten im mir Hoffnung geweckt haben oder mich träumen lassen haben finde ich da nicht unnormal.
Jetzt habe ich aber noch eine Frage an Euch. Wie macht ihr es denn beruflich? Ich kann nicht glauben das jeder "gute" Ridgebackbesitzer ein halbes JAhr frei hat um den Welpen einzugewöhnen und auch nicht glauben, dass danach nur 3 h am Tag auswärts gearbeitet wird...?
LAngfristig habe ich den Plan eine Wohnung neben meiner Wohnung anzumieten. Wenn es dann soweit wäre, dann hätte ich zweimal täglich 3 h Abwesenheit, und keine Kleinkinder in meinen 4 Wänden. Ich hoffe bis dahin ist meine Kleine auch mindestens 5.
Wäre dies auch untragbar? Ich hoffe das klingt jetzt nicht zynisch oder so.
Also nochmals, bitte entschuldigt meine naive und zugegeben sehr gefährliche Absicht.
Ich kann verstehen das Leute die so etwas wie ich unbedacht tun und dann grandios scheitern im schlimmsten Fall riskieren das Unfälle die ja durch Dummheit der Halter passieren der ganzen Rasse schaden
Sandys Frauchen
23.08.2011, 21:28
Bitte,
lass es.
Niemand kann Allen gerecht werden. Das arme Tier bleibt wahrscheinlich wieder auf der "Strecke", oder aber Du selbst.
Tu das bitte Deiner neuen Fellnase nicht an und Dir selber auch nicht. Ich denke Du übersätzt Dich und siehst nur den Wunsch, den Du selber hast.
Ich für meinen Teil verzichte zum Wohl des neuen vierbeinigen Hausgenossen, des Familienmitglieds und einer unendichen Sehnsucht nach einem neuen Familienmitglied RR, oder auch eines Hundes anderer Rasse, oder Mischlinghundes. Ich kann es im Moment nicht gewährleisten einem Hund ein stabieles Leben (ein Hundeleben lang) zu ermöglichen, deshalb verzichte ich zum Wohle des Hundes.
Ehrlich, es tut mir unendlich weh und ich möchte so gern, aber ich bin realistisch genug um die Realität zu sehen und diesem großen Wunsch und der Sehnsucht nicht nach zu geben. Für mich ist das ein sehr großer "Lieberbeweis" für den noch nicht unbekannten Hund.
LG
Evelyn
mit dem großen Schmerz im Herzen für die geliebten Wesen (Hunden) die zu mir gehört haben und dem absoluten Bewustsein einem neuen vierbeinigen Familienmitglied nichts Schlechtes zu zumuten.
LG
Evelyn
Rosemarie Karsten
23.08.2011, 21:46
Jemand von 29 Jahren sollte so viel Weitsicht und Verantwortungsbewusstsein
gegenüber den anvertrauten Kindern und genügend Wissen um diese spezielle Tierhaltung haben,
dass er die im Eingangspost gestellten Fragen niemals stellen bräuchte.
Es sollte so viel Vernunft und Wissen von vornherein bei jemandem vorhanden sein,
der so eine verantwortungsbewusste Tätigkeit wie Kinderbetreuung ausübt,
um solch eine irrwitzige Idee gar nicht erst aufkommen zu lassen.
VG Rosemarie
*Ironiemodus an*
Naja, irgendwer wird schon einen Welpen übrig haben.....und sagen, daß RR`s so tolle Familienhunde und kinderfreundlich und gaaanz ruhig und lieb sind.
Immer. Von Kindesbeinen an.
Suse
*Ironiemodus aus*
Hallo Suse,
möglicherweise ist Dein Beitrag für die TE "gefährlich", ich erlaube mir daher zu ergänzen.
Erlaubst Du? Dankeschön. Siehe oben:
LG Feeyota
higgins9365
24.08.2011, 08:19
Hier ist eigentlich alles gesagt worden was gesagt werden musste. Aufgrund dessen dass die TE keinen weiteren Post getätigt hat gehe ich einmal davon aus ,dass es nicht das war was sie hören wollte.
Deshalb: Lasst es einfach dabei bewenden, fahrt runter, jedes weitere Wort erübrigt sich.
VG Ralf
Chappyxxs
24.08.2011, 15:31
Wenn ich Post #35 so lese, dann ist das Kind nicht gerade in den Brunnen gefallen und Darla plant vernünftig im voraus?!
Die Passion für RR kann ich verstehen, denn wir alle teilen sie.
Hallo Darla also - herzlich willkommen - und wenn Du ca. 10 Posts voll hast, erscheinen Deine Beiträge in Echtzeit.
Also ich erzähl Dir mal, wie es bei uns ist:
Sam, RR Rüde, 3 Jahre. Mama, Papa, zwei Jungs (4 und fast 6).
Mama war fast 6 Jahre in Elternzeit und mußte eben nicht arbeiten, als der Welpe nach 3 Jahren kam. Übrigens nicht unser erster RR und damals auch "nur" Zweihund. Seit ca. 4 Wochen arbeite ich wieder 4 Std. täglich.
Ich würds nicht wieder so machen - hab ich schon mehrmals hier gepostet.
Kranke Kinder in Kombination mit jungem Hund sind nicht witzig.
Als der Welpe kam war ich rund um die Uhr zuhause - und würde das auch jedem so empfehlen. Außerdem sollte derjenige nicht schon im Vorfeld an Schlafmangel leiden ;-) ich hab Sam nicht gerade mit Enthusiasmus begrüßt, wenn er mich nachts wach gemacht hat...
Nach 6 Wochen wieder arbeiten zu müssen geht mit einem Welpen nur, wenn Du ihn mit zur Arbeit nehmen kannst oder jemanden für ihn hast.
Und in der Tat - ich arbeite nur 4 Stunden täglich - habe aber seit dem nicht mal mehr Zeit, hier zu posten. Dieser Post entsteht, während mein Hund über einem Kauknochen geparkt ist und meine Kinder vor dem Fernseher. Das geht als Tagesmutter ja nun nicht ;-)
Außerdem ist Sam nicht gerade glücklich darüber, dass Muttern wieder arbeitet, es ist was anderes, ihn jeden Vormittag allein zu lassen oder mal eben einkaufen zu gehen.
Er kann das, kannte, konnte und akzeptiert es, hat er trotzdem Stress.
Und bilde Dir nicht ein, dass RRs es toll finden, über einen Raumteiler ins andere Zimmer verbannt zu werden, während die Action im Nebenraum stattfindet...
Daher mein Tip: Lass es sein.
Welcher Züchter auch immer Dir gesagt hat, ein RR paßt in Dein Lebensmodell - er will verkaufen und disqualifiziert sich aus meiner Sicht mit dieser Äußerung selber.
Ganz nebenbei:
Ich würde meine Kinder weder zu einer Tagesmutter mit RR geben, noch selber Kinder in Tagespflege zu mir nehmen. Eben, weil ich einen RR habe. Der - wohlbemerkt - sehr (!) kinderlieb ist.
Trotzdem hab ich hier immer Alarmbereitschaft, wenn Kinderbesuch da ist.
Und nochmehr nebenbei:
Meine Freundin hat eine 8 Monate alten Rüden - dessen Temperament überfordert meine sehr tierlieben und standfesten Kinder seit dem ersten Tag. Sie mögen ihn nicht wirklich, den Youngster. Erst waren die Zähne zu scharf, dann die Krallen, dann fing er an zu springen und dann wurde er zu schwer. Er ist brav und mag Kinder, aber irgendwas stört immer, er ist halt jung und wird das noch eine Weile sein.
Ein Welpe ist absolut unpassend.
Allenfalls ein Nothund, erwachsen, ruhig, erzogen, kinderlieb und gewohnt, eine Weile allein zu bleiben.
Gut gemeinter Gruß
Ilonka
Also, bei uns läuft/lief es so:
-Welpe zog ein: 8 Wochen Urlaub, nacheinander. 24h Rund-um-Betreuung
-mein Mann arbeitet 100%, ich 75. Den größten Teil arbeite ich davon allerdings nachts, so daß der Hund so gut wie nie alleine ist
-ich habe grundsätzlich immer 16 Tage im Monat frei
-alleine bleiben kann er sehr gut, dafür mußte er aber auch sieben Monate alt werden.
-vorher war das nicht möglich, und sieben Monate ist sogar noch früh....lies`mal, wie schwer das manchen fällt.
-zweimal drei Stunden alleine lassen würde ich persönlich nicht machen, ist aber Ansichtssache
-Kinder gibt es, die waren zum Einzug des Welpen 11 und 13
-es hat 1,5 Jahre gedauert, meinen Hund davon zu überzeugen, daß sehr kleine Kinder NICHT doof sind, NICHT angegrummelt werden und ihm NICHTS tun
-niemals lasse ich sehr kleine Kinder in seine Nähe, ohne daß er entsprechend gesichert ist
-wie schon mehrfach gesagt, ein RR vergißt nie....einmal ein Kind, das aus Versehen auf ihn tritt oder fällt oder ihm in einem unbeobachteten Moment an den Ohren zieht....KANN, nicht muß, dazu führen, daß es mit der Kinderfreundschaft für`s erste vorbei ist
-unser Hund wird in der Regel so drei Stunden jeden Tag beschäftigt, meist mit Spaziergängen etc.
-jetzt ist er 2 Jahre und 7 Monate alt und JETZT, ganz langsam, aber zur Zeit täglich zu erleben, zahlt sich sein Training aus...hat aber halt 2,5 Jahre gedauert und ist auch noch nicht fertig
Ja, mehr fällt mir jetzt nicht ein.
Und zu den Züchtern...sag`ich mal lieber nichts.
Fakt ist, daß Hundeerziehung enorm viel Zeit kostet. Und die hat man schon mit zwei kleinen Kindern kaum übrig.
Das solltest Du als Mutter doch nun wirklich wissen, Vorplanung hin oder her.
Jeder hier weiß, wieviel Zeit ein Hund kostet, ich persönlich finde, gerade beim RR kommt an Zeit nochmal `ne Schippe oben drauf.
LG, Suse
Saskia81
24.08.2011, 16:30
...
Jetzt habe ich aber noch eine Frage an Euch. Wie macht ihr es denn beruflich? Ich kann nicht glauben das jeder "gute" Ridgebackbesitzer ein halbes JAhr frei hat um den Welpen einzugewöhnen und auch nicht glauben, dass danach nur 3 h am Tag auswärts gearbeitet wird...?
Huhu Darla,
bevor unser Welpe einzog, habe ich 1 Jahr lang meinen Urlaub zusammen gespart. Ich arbeite Vollzeit. Hieß, ab dem Tag an dem Welpi einzog habe ich nur Vormittags 4 Stunden gearbeitet und das fast 4 Monate lang. In diesen 4 Stunden, ging der Hund mit meinem Ex Freund runter in seine Firma. Danach war ich zu Hause und habe non stop meine Zeit mit Dia verbracht.
Jetzt, nach 3 Jahren und Trennung vom Freund, bringe ich meinen Hund jeden Morgen vor der Arbeit zu meinen Eltern. Das ist umständlich, kostet Zeit und sehr viel Spritgeld, aber ich mach es gerne, weil ich denke es ist für ihn schöner als allein zu Hause zu sein.
LG
Saskia & Dia
pete23021972
24.08.2011, 16:35
darla, grundsätzlich ist es schon so, dass jemand, der sich einen hund zulegen möcjhte und beabsichtigt, diesem nur im ansatz gerecht zu werden, einen knall hat. daher wärest du in guter gesellschaft.
ich zumindest habe einen ganz gehörigen knall.
was die frage des beruflichen betrifft, s wird man wohl heftig zanken können. ich gehöre zu jenen, die sagen, kein hund, wenn man sich nicht drum kümmern kann. alles was die täglichen drei bis vier stunden übersteigt ist für mich unhaltbar. huta oder sonstwas ändern hieran nichts. nur meine meinung.
ich selbst habe den luxus, die hunde immer bei mir zu haben, also auch bei der arbeit. wie andere das machen? gute frage. einige können die zeit spalten. sie können sich pro tag 5 stunden dem hund widmen, 5 stunden dem kind, fünf stunden dem haushalt und haben dabei dann noch einen 12 stunden arbeitstag.
pete
Da wir gerade etwas das Thema haben, hänge ich meine Frage gleich mal an (sorry, wenns nicht hinpassen sollte)
Kann man einem Welpen gerecht werden, wenn man 100% arbeitet, der Welpe aber mit zur Arbeit kann?
(Die Arbeit kann im Prinzip frei eingeteilt werden, Pausen sind erlaubt, Verständnis der Mitarbeiter etc)
Eigentlich ist der Welpe ja dann nie alleine,man arbeitet halt einfach "nebenbei".
darla, grundsätzlich ist es schon so, dass jemand, der sich einen hund zulegen möcjhte und beabsichtigt, diesem nur im ansatz gerecht zu werden, einen knall hat. daher wärest du in guter gesellschaft.
*zustimmendes Nicken* auch von uns, Nagel auf den Kopf getroffen, würde ich jetzt sagen...
ich zumindest habe einen ganz gehörigen knall.
@ Pete - wirklich? Also, das ist uns hier bisher gar nicht aufgefallen, gehtst Du da nicht ein Bisschen (zu) weit mit der Selbsteinschätzung? Wir finden das nämlich ganz und gar nicht!
ich selbst habe den luxus, die hunde immer bei mir zu haben, also auch bei der arbeit.
Ehrlich? Dürfen bei Euch Hunde ins Gericht?
LG Familie Feeyota
Hm...ich sage nein.
Ist aber meine persönliche Meinung.
Käme für mich nie und nimmer in Frage.
Entweder ich arbeite nebenbei oder der Welpe läuft nebenbei.
Wenn Du selbstständig bist und nicht unbedingt auf Geld angewiesen bist....dann ganz vielleicht.
Dann kannst Du arbeiten, wie es Dir paßt und auf Geld verzichten.
Aber wenn nicht....ob Dein Chef das lustig findet, daß Du quasi nebenbei arbeitest und hauptberuflich den Welpen betreust?
Aber sag`doch, welche Arbeit machst Du?
Kein Welpe gehört mMn den ganzen Tag in ein Büro oder dauerhaft zu 100% zur Arbeit mitgenommen.
Ein erwachsener Hund mMn auch nicht.
Für mich ist es so: keine Zeit, kein Hund.
Ganz einfach.
Wenn Du hier liest, wirst Du schnell herausfinden, wieviel Zeit die Leute tatsächlich mit ihren Hunden verbringen und was das schlußendlich bedeutet.
Mein Mann und ich haben ein Jahr lang unsere Arbeitszeiten miteinander verglichen.
Und fanden, daß das alles ganz super war.
Hund wäre nur einmal die Woche 7 Stunden alleine, sonst höchstens drei bis vier.
Und das auch nicht regelmäßig und sowieso....
Naja, irgendwie klappt´s schon....:o.
Ehm...nö.
Hund konnte nicht in der Dienstübergangszeit alleine bleiben, wir waren beide geschlaucht vom Arbeiten, hatten noch andere Dinge zu tun....kurz und gut, nach zwei Monaten `rumjonglieren war klar, so geht`s nicht.
Ich habe meine Stelle reduziert, auf hauptsächlich Nachtdienst umgestellt und so sind alle glücklich.
Mit 100% arbeiten, egal, ob der Hund mitkann oder nicht, würde ich es nicht machen.
Ich wüßte nicht, wie das gehen sollte, damit allem gerecht zu werden.
Zugegeben, ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich als Halterin meines Traumhundes....aber das hat er auch verdient.
Er ist heißersehntes, lang erwartetes Familienmitglied und so wird er auch behandelt.
Kein Hund, der völlig unkompliziert ist, wir brauchten viel Zeit, Konsequenz und Geduld.
Und keinesfalls ein Hund, den ich täglich acht Stunden nebenbei laufen lassen könnte, um mich dann nach Feierabend abgehetzt schnell schnell um ihn zu kümmern.
So sieht es dann ja häufig eben doch aus....weil so ganz nebenbei ja auch noch Haushalt, einkaufen, Freunde, Familie etc. gewuppt werden wollen.
Wie gesagt, ich würde es nicht machen. So schwer es mir fiele.
LG, Suse
Benutzername
24.08.2011, 18:10
Da wir gerade etwas das Thema haben, hänge ich meine Frage gleich mal an (sorry, wenns nicht hinpassen sollte)
Kann man einem Welpen gerecht werden, wenn man 100% arbeitet, der Welpe aber mit zur Arbeit kann?
(Die Arbeit kann im Prinzip frei eingeteilt werden, Pausen sind erlaubt, Verständnis der Mitarbeiter etc)
Eigentlich ist der Welpe ja dann nie alleine,man arbeitet halt einfach "nebenbei".
ich arbeite zu Hause und bin da grade durch ... ich würde sagen, mit kleinem Welpi in Büroräumen und nebenbei arbeiten geht nicht. Lenkt wahnsinnig ab und ist ein Streßfaktor. Aber es gibt ja Leute, die können Drillinge wickeln und nebenbei ein Mittel gegen Krebs erfinden. Ich gehör nicht dazu.
Meinen ersten hab ich mit zur Arbeit genommen, da war er aber bereits 4 Monate alt. Der hatte mich und drei weitere Leute die immer ein Auge drauf hatten, es war ein Wareneingangsbereich und kein Büro. Der war nachher mit Menschen perfekt sozialisiert, kannte jeden LKW-Fahrer und Paketboten und konnte wunderbar mit Menschen umgehen.
ABER: Der kam mit 4 Monaten in ne "robuste" Arbeitsumgebung in der ich das Sagen hatte und jeder ihn akzeptiert und gemocht hat. War alles in allem eher ein Experiment das gut ausging, das mit dem Job hatte sich kurzfristig ergeben. Und anstrengend genug war es trotz allem noch.
Mhm, kommt auf die Arbeits- und Lebenssituation an, würde ich sagen.
Ich arbeite derzeit nicht ganz halbtags, habe 3 Hunde, von denen der Welpe ( nun 9Monate alt ) vom 2. Tag, die sie bei uns war mit zur Arbeit ging. Allerdings halt nur halbe Tage. Die "Großen" bleiben die maximal 5 Stunden zuhause.
Morgens also ne Runde mit allen 3en, die auch Welpengerecht war, dann ab ins Büro, nachmittags dann wieder laufen, Abends, wenn Göga zuhause nochmal mit den Großen raus. Klappt gut, ist aber schon recht viel, wenn Haushalt etc eben auch noch ran wollen. Die Welpette hat es von Anfang ( 16Wochen) an prima gemacht und war im Büro, obwohl sie ein ziemlicher Hibbel ist, immer zeimlich ruhig und zufrieden, vielleicht, weil dort nie gespielt wurde, es gab nur schlafen oder kauen oder Gassi. Inzwischen kann sie auch mal ohne größere Pause 5 Stunden im Büro sein.
Als unser Rüde 3 war, habe ich ein Ganztags Praktikum im Büro gemacht und ihn teils mitgenommen, die ältere Hündin war bei Schwiegerelterns. Balou fand das prima, morgens laufen, 4 Stunden schlafen, Mittags laufen, 4 Stunden schlafen, nach Hause Abendgassi, alles fein. Allerdings war er da wie gesagt schon fast 3 Jahre alt. Zudem ist er ein Hund, der glücklich , ist wenn er bei mir ist, der Rest ist ihm dann ziemlich Wumpe.
Ich glaub schon, dass es auch mit einem Welpen Ganztags funktioniert, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man nach der Arbeit trotzdem noch den Hund bespaßen muss und vielleicht auch längere Tage macht, damit man genügend Pausen für Hundi einbauen kann das kann schonmal anstrengend werden.
LG Cathy
An Darla: Zu deiner Frage, wie die familiäre Situation anderer Mitleser und Mitschreiber hier ist- bei mir sieht es so aus: ich habe jetzt auch einen Ridgeback.... als wir den Welpen geholt haben, war der Zeitpunkt gerade sehr günstig, ich hatte 6 Wochen am Stück Urlaub. Jetzt bin ich normalerweise jeden Vormittag bis 11.00 Uhr zu Hause. Um 13.30 kommt mein großer Sohn nach Hause.
Da mein Mann sehr unterschiedliche Arbeitszeiten hat ( oft auch 2 Tage am Stück weg oder über Nacht), ist es umgekehrt aber auch so, dass er sehr oft auch tagsüber mal da ist und sich um den Hund kümmern kann.
Außerdem ist es mir möglich, den Wuff auch häufig mit zur Arbeit zu nehmen. Es kommt also etwa einmal, sehr selten 2x die Woche vor, dass er ca 3 Stunden alleine ist. ( und da ist er nicht ganz alleine, er hat zumindest Hundegesellschaft).
Um diesen Thread nicht weiter zu missbrauchen, habe ich in meinem Vorstellungsthread weitergemacht:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/vorstellungen/35372-vorstellung-aus-der-schweiz.html#post507196
Bitte dort weiter zu meinem Thema diskutieren :)
Ich lese ja nun doch schon sehr viele TAge bei euch in allen möglichen Threats mit,
aber mir ist aufgefallen das es immer wieder einige gibt die nach Meiner Meinung zu harsch reagieren.
Natürlich denke ich dann über alle Verwandten und Bekannten nach die Hunde besitzen oder besessen haben.
Keine Ahnung ob es auch dabei Ost- West Unterschiede gibt :confused:
Aber meine Großeltern hatten seit ich denken kann einen terrier, und der war immer 8-10 h alleine, und das HAus stand noch. Meine Eltern haben zwei Mischlinge, und auch die sind regelmäßig 6- 8 Stunden alleine. Meine beste Freundin hatte immer einen Hund zuhause, auch der war es gewöhnt 8 h alleine zu bleiben.
Mir fallen dazu sehr viele Vollzeitarbeitende Bekannte ein die einen Hund haben oder hatten. Und auch wenn ich es ebenso schade und grausam für den 4-Beiner finde hatten die Hunde doch nicht alle einen offensichtlichen Knall. Sie sind oder waren alle sehr lieb und freundlich.
Was ich sagen möchte ist, für Menschen die sich mit dem Thema Hundekauf auseinandersetzen gibt es doch unterschiedliche Erfahrungen in ihrem bisherigen Leben. Warum müssen sie dann hier auf eine sehr unfreundliche Art angefahren werden?
Wenn es euch um das Wohl der Tiere geht sagt es doch in einer für jeden auch nachvollziehbaren Art und Weise.
Denn, so sehe ich es, wenn jemand übertrieben und aggressiv angefahren wird weil er sich VOR dem KAuf Infos holen möchte eben weil er selbst eigentlich nur das Beste fürs Tier möchte dann sollte er doch auch Respekt dafür bekommen sich in einer Gemeinschaft wie eurer dazu vorab informiert zu haben.
Ich könnte mir vorstellen das es sonst dazu führt, dass man gar nicht mehr nachfragt weil man Angst davor bekommt überhaupt eine Frage zu stellen und schlussendlich einfach einen Hund kauft.
IHr solltest nicht abschrecken sondern beraten. Und ich glaube niemand hat etwas dagegen von euch zu erfahren das ein junger, alter, egal welcher Hund sehr gut überdacht werden sollte.
Und ich sage es nochmal mir haben sehr viele Züchter versichert, das es bei mir für einen RR ein wahres Paradies wäre. Kinder hin oder her. Davon ausgehend das ich natürlich darauf achte, dass Hund und Kind nicht gestresst werden.
Aber ich werde trotzdem von meiner Idee Abstand nehmen. Als Nachttrag möchte ich nur noch einmal darauf hinweisen, dass es nicht gegen alle Postings von euch geht sondern gegen vereinzelte.
Tommy2801
03.09.2011, 21:23
Ich kann mir das auch nicht so recht vorstellen mit Welpe und so ganz kleinen Kindern. Unsere RR-Dame ist 6 Monate jetzt. Vor dem Zahnwechsel hatte ich ständig zerbissene Hände, das ist nun vorbei. Jetzt haben wir die grobe Spielphase, das heisst blaue Flecke vom anrennen an Ober-und Unterschenkeln usw. Ich hatte auch schon blutige Striemen an Busen und Hals vom anspringen usw. Ist halt ein grosser Welpenhund der meine volle Aufmerksamkeit benötigt. Ich bin auch der Meinung das ein Kind unter 3 Jahren mit Tieren auch noch nicht vernünftig umgehen kann und ein Welpe dieses auch nicht mit einem so kleinen Kind.
Rosemarie Karsten
03.09.2011, 21:26
Hallo Darla,
hier sind nicht nur professionelle Berater, die dir mit Engelszungen etwas "verkaufen" möchten.
Du findest hier Menschen mit Herz und Verstand, vor allem mit großer Liebe zum Hund.
Und da kann es auch schon mal emotional werden und ggfls ebenso direkt.
Die Beispiele, die du anführst mit den übermäßig langen Zeiten, wo Hunde länger als vier Stunden alleine bleiben müssen, finde ich tierschutzrelevant. Und das kann ich nur ganz ungeschönt zum Ausdruck bringen.
Auch findest du in den Userbeiträgen genügend "nett" formulierte Antworten, die aber ehrlich sind.
Mag sein, dass sie dir nicht gefallen. Das hat dann aber nichts mit Unfreundlichkeit zu tun.
VG Rosemarie
tommy2801, warum läßt du dir das von deinem junghund gefallen?
Trollmama
04.09.2011, 10:11
Und ich sage es nochmal mir haben sehr viele Züchter versichert, das es bei mir für einen RR ein wahres Paradies wäre.
Und sehr viele Autoverkäufer versichern Dir, daß gerade ihre Autos die besten sind! Warum wohl? Weil sie verkaufen wollen! Fällt Dir etwas auf?
Und die Liebe zu Hunden kann man auch dadurch ausdrücken, daß man auf sie verzichtet, was Du ja nun gemacht hast!
Viele Grüße
Trollmama
P.s.: Zu den 8 - 10 Std., den der Hund der Großeltern allein sein mußte schreibe ich mal lieber nichts, bevor ich hier noch ausfallend werde.....
Aber meine Großeltern hatten seit ich denken kann einen terrier, und der war immer 8-10 h alleine, und das HAus stand noch. Meine Eltern haben zwei Mischlinge, und auch die sind regelmäßig 6- 8 Stunden alleine. Meine beste Freundin hatte immer einen Hund zuhause, auch der war es gewöhnt 8 h alleine zu bleiben.
Mir fallen dazu sehr viele Vollzeitarbeitende Bekannte ein die einen Hund haben oder hatten.
Sicher gibt es das, leider viel zu oft. Es ist meiner Meinung nach purer Egoismus sich einen Hund anzuschaffen und ihn dann regelmässig so lange alleine zu lassen. Weshalb holt man sich dann einen Hund?
Ich finde es im übrigen gut, dass du von deinem Vorhaben Abstand nimmst, dem Hund und den Kindern zuliebe.
Gruss Caroline
Benutzername
04.09.2011, 10:58
Hallo Darla,
wenn ein Arzt einen Patienten nach seinem Alkoholkonsum fragt, kriegt er keine ehrliche Antwort, er weiß das aber und rechnet entsprechend hoch.
So wird hier auch meist (nicht immer) das eigene Leben und das der eigenen Hunde etwas rosaroter und vorschriftsmäßiger und politisch korrekter geschildert als es zu Hause stattfindet, vermute ich mal. Hat auch was mit Internet allgemein, sowie der Kultur hier im Forum im Besonderen zu tun (wobei es allerdings in letzter Zeit sehr viel offener zu geht).
Beispiele von glücklichen "Alleinbleibern" kenn ich auch, mein erster Hund war einer davon (kein RR). Der hat einfach ohnehin immer wahnsinnig viel geschlafen bzw gedöst, das hat er dann halt in die Allein-Zeiten gelegt. Oder er hat den Singvögeln und Nachbarn zugeguckt, Fernsehen eben. Ein unabhängiges Tierchen, das mir ohnehin immer mal wieder gezeigt hat daß er seiner Meinung nach ohne mich auch sehr gut klarkommt.
Aber ich hab hier nen zweiten Hund, mit dem ginge das einfach nicht. Ausgeschlossen. Ich weiß nicht wie die das macht, aber die schläft fast weniger als ich und hats absolut nicht mit dem längeren Alleinbleiben. Die will dabei sein, und sie hat das Recht dazu (daß ausgerechnet sie viel weniger als der andere von der Sorte ist, die man überall hin mitnehmen kann ist etwas das die Fachleute wohl "Pech" nennen würden :) ).
Ich würd mich irgendwann selber an der Autobahnraststätte anbinden, wenn ich die viel allein lassen müßte.
Und deshalb ist es nicht verkehrt, daß hier erst mal grundsätzlich widersprochen wird wenn jemand so lange Alleinphasen bei nem Neuhund einplanen will.
Huhu und liebe Grüße!
Wenn du die RR´s wirklich lieb hast - dann warte noch 10 Jahre - und erfüll´ dir dann deinen Traum :)
Alles Liebe!
Esther, die auch laaang gewartet hat, bis alles "passte" :blink:
Hallo Darla,
wir begrüßen Deine Kopfentscheidung außerordentlich zum Wohle der Hunde. Respekt!
Schade, dass Du Dich persönlich angegriffen fühltest. Mit Hundeliebhabern gehen manches Mal die Emotionen durch, obwohl gerade diese - wegen der und in Begleitung der Hunde - wirklich in Griff haben sollten.
Später klappt es bestimmt, die Voraussetzungen wurden Dir ja lang und breit unter die Nase gerieben.
LG Feeyota
Tommy2801
06.09.2011, 10:01
@hEINS: Natürlich lasse ich mir das nicht gefallen und arbeite intensiv an der Erziehung. Wollte damit nur sagen das ein Junghund in dieser Grösse im Spiel schon mal etwas gröber werden kann und als Spielgefährte für so kleine Kinder sicherlich nicht geeignet ist.
LG Doreen
Tobias09
06.09.2011, 11:14
Na dann gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu:
Also, ich kann Deinen Wunsch voll verstehen. Ich bin nie ein Hundemensch gewesen. Ganz im Gegenteil. Von meinem Elternhaus ist mir immer vorgelebt worden: Hunde sind doof, stinken und machen Dreck. Sie kosten Geld und machen viel Arbeit. Und Hundebesitzer haben alle einen Knall! Tja, so bin ich groß geworden. Zum Glück bin ich ein mündiger Erdenbürger und habe im Laufe meines Lebens manches hinterfragt :-)
Aber ich und Hund? Naja, ich mag Hunde zwar jetzt aber für mich trotzdem kein Thema. Aber dann. Ich lernte meine Frau kennen. Eine absolute hundeverrückte Dame. Wir wohnten jetzt drei Jahre zusammen, ein Haus wurde gebaut und die Hochzeit war geplant. Allerdings hat meine Frau mich immer wieder darauf angesprochen, dass Sie unbedingt einen Hund haben möchte, schließlich hat sie Ihr ganzes Leben bisher mit Hunden verbracht (Beagel, Labrador und so einen Irischen Jagdhund aus der Grafschaft Tipperary). Nun denn, was soll ich sagen, ich sagte ja. Ich wollte auch wissen, wie das leben mit Hund so ist. Und im Haus mit großem Garten passt das auch gut. Einzige Bedingung : Ich suche die Rasse aus. Tja, und da ich diesen Hund schon des öfteren mal gesehen habe und mit Besitzern auch öfter über diese Rasse gesprochen habe, habe ich mich für einen Ridgeback entschieden. 2 Gründe. 1. Nach diversen Gesprächen und Besuchen beim Züchter unserer Wahl passte das Wesen und der Charakter einfach zu uns. Ich wollte einen stolzen Hund, nicht ein sabberndes etwas, welcher jedem Gummiball hinterher rennt. Nein nein, sowas wollte ich nicht. und verdammt nochmal, jetzt haben wir aber auch einen stolzen ( oder auch dickköpfigen ) bekommen, sag ich Dir! 2. Die Optik. Es gibt wirklich keine Rasse, welche einem RR nur ansatzweise das Wasser reichen kann. KEINE. Unser ist jetzt 1 Jahr, Schulterhöhe 75 cm, 49 KG. Ein Hammerteil. Einfach nur Edel, das Tier.
Nun zu Dir:
Ich kann mich, da noch nicht lange her, sehr gut an die Welpenzeit erinnern. Da brauchst Du Nerven wie Drathseile. Heute übrigens immer noch, lies mal mein Post im Thema Erziehung ("Nur noch Schleppleine bei mir vor der Tür...")
Es kommt bei uns jetzt hinzu, dass wir eine zweiwöchige Tocher zu hause haben. Wohlgemerkt 1 Kind. Das fordert uns schon alles ab. Und man bedenke, die Kurze liegt nur rum. Nun gut, wenn Sie Laufen kann ist unser Dicker entwicklungstechnisch aus dem Gröbsten raus, hoffe ich mal :-)
Was ich damit sagen will: Ja, ich kann Dich voll verstehen. Einen Ridgeback zu haben ist das Beste was es gibt. Auch mit allen Macken, die diese Hunde haben. Aber Sie geben einem auch viel. Da hat noch keiner drüber gesprochen. Es ist nicht alles schwer mit Ihnen. Manche Dinge gehen viel einfacher als mit anderen Hunden, da Sie trotz Ihre Robustheit und größe auch sehr sensible Hunde sind, die Schnell verstehen, was man von Ihnen will.
Nun das Aber: Um es kurz zu machen: Meiner Meinung nach brauch ein Ridgeback deine volle Aufmerksamkeit. Und bei der Erziehung braucht man viel Geduld und echt viel Zeit, wie auch Ich lernen musste. Wir haben sicherlich auch nicht alles richtig gemacht, aber wir haben wirklich alles machbare getan.
Wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist wirst Du wissen, dass Du diese Zeit, diese Nerven und Energie bei Deiner jetzigen Lebenslage nicht haben wirst. Jetzt nicht, aber später. Denn wenn es Dein Traum ist einen RR zu haben und Deine Lebensumstände es zulassen - dann mach es.
Gruß
Tobias
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