Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kastration/Chip oder umziehen???
Hallo Ihr Lieben,
ich muss zugeben, ich bin in letzter Zeit etwas ratlos.....
Mein Bub wird im November 6. Er ist soweit verträglich und steht gut im Gehorsam.
Nun bin ich vor einem Jahr umgezogen. Direkt ins Naturschutzgebiet, den Wald vor der Haustüre, Ebenerdig, alle Nachbarn Hundebesitzer, Garten und Vorgarten.
Es ist so, dass hier weniger Hundespaziergänger unterwegs,wie in den anderen Auslaufgebieten. Das wird leider von vielen genutzt, wenn ihre Hündinnen läufig sind. Und es wohnen ebenfalls zwei unkastrierte Hündinnen im Haus.
Tabari hat sich nun, seit der Zeit die wir hier wohnen, verändert. Ich weiss sofort, wenn wieder heisse Mädels unterwegs sind.
Er steht oft unter Stress, jammert viel, nimmt ab..das ist eine Sache, die ich als nicht all zu schlimm erachte.
Aber für ihn ist dann jede Hundebegegnung purer Stress..egal ob Mädel oder Bub. Das Fell steht von der Rute bis zu den Ohren, der ganze Körper ist angespannt, Pupillen so gross wie Tellermienen....
Er fängt an rumzuprollen ( egal ob Mädel oder Bub)..bei Buben geht er dann drauf und Mädels werden nicht mehr in Ruhe gelassen (egal ob läufig oder nicht). Man merkt, dass ihn die Situationen total überfordern, da die Rute von kerzengerade in die Luft und hängen lassen wechselt.
Ich habe versucht, die Auslaufgebiete zu wechseln..aber wenn er einmal vor unserer Tür ein heisses Mädel in der Nase hatte, ist es egal wo ich mit ihm unterwegs bin.
Er hat es jetzt schon 2x gebracht, dass wenn er oben am Wegbeginn einen Hund sieht oder riecht, er das Tor geöffnet hat (selbst ein scharfes -Nein- von mir dringt nicht mehr durch zu ihm) hoch gerannt ist zu dem fremden Hund und einen (unkastrierter Jacky-Rüde) ein Loch verpasst hat. -Das Tor ist mittlerweile gesichert...
Selbst Akira mein kastriertes Mädchen wird dann 20x am Tag kontrolliert mit schäumendem und klapperdem Maul...
Es ist absoluter Stress für den Hund und mittlerweile auch Stress für mich...und das leider nicht nur 2x im Jahr sondern fast durchgängig...ich bin froh, wenn mal 2-3 Wochen ruhe sind.
Ich habe überlegt, ob ich den Chip ausprobieren sollte...oder doch vielleicht umziehen..zum Wohle des Hundes?!
auch wenn ich für Hunde nicht perfekter wohnen kann....
was würdet Ihr tun?
LG
Andrea, Akira & Tabbo
Hallo Andrea!
Ich habe zwar keinen Rüden, würde aber an deiner Stelle es mit dem Chip versuchen, dass ist auf jeden Fall die günstigere Lösung.:blink:
Du kannst das ja mal mit deinem Tierarzt besprechen, weil soviel Stress ist nicht gerade gesund.
LG
Carena, Kimani und Cleo
Ich würde wahrscheinlich erstmal am Gehorsam arbeiten und den Hund permanent sichern. Es kann nicht sein, dass er nicht mehr auf dich hört und zu anderen Personen mit Hund läuft und diese belästigt, nur weil ihn ein paar Hormone übermannen.
Und glaub mir, 2 jährige Rüden stehen so was von im Saft, da habe ich trotzdem die Kontrolle der Weltherrschaft :blink:
zweiaufeinenstreich
31.08.2011, 01:19
Hallo Andrea,
ich kann nachvollziehen, das das momentan eine sehr belastende Situation ist.
Ich habe zwei Rüden im Alter von 17 Monaten und habe versucht, mich in deine Lage zu versetzen. Meine Entscheidung wäre wohl zuerst mal mit zwei bis drei TÄ über die Vor- und Nachteile des Chips und der Kastration zu reden.
Ich persönlich bin eigentlich gar kein Befürworter der Chemischen oder anderer Künstlichen Keulen. Ich denke, wenn der Zustand nicht auszuhalten wäre, würde ich vielleicht noch einen guten Verhaltensberater konsultieren und wenn auch diese Tips keine Früchte tragen würden, wäre wohl die Kastration meine letzte Instanz.
Allerdings wenn du hier nur etwas machen möchtest, damit dein Rüde weniger Stress hat und ansonsten eine Sicherung des Rüden machbar wäre, dann würde ich den Rüden intakt lassen.
Hormonstress kann nämlich meiner Meinung nach nicht schädlicher für seine Gesundheit sein, wie zum Beispiel der Chip oder auch eine Kastration. Denn auch die Kastration hat ernstzunehmende Nachteile.
Fazit, mach nichts, wenn du nur um die Gesundheit deines Rüden bangst, durch den Stress, den er hat. Kannst du aber mit seiner Damenleidenschaft nicht leben, dann würde ich erzieherisch (mit professioneller Hilfe) einwirken. Bleibt das ohne Erfolg, dann würde ich über Kastration nachdenken.
Das wäre meine Vorgehensweise, würde ich in deiner Situation sein.
LG
Heike
Erstmal würde ich mit einem Trainer arbeiten - und diesem vor Beginn des Trainings klar sagen, dass du ihn eigentlich nicht kastrieren möchtest.
Wenn das über einen gewissen Zeitraum nix bringt...kann man immer noch drüber nachdenken, wie weiter vorgegangen wird.
Aber ich denke es lohnt sich, diesen Weg zu probieren - eine Kastration ist und bleibt eine OP mit Folgen.
Pass aber auf, dass du nicht an einen kastrationswütigen Trainer gerätst...der am liebsten selbst direkt das Skalpell ansetzen möchte...:blink:
LG Kerstin
Samspapa
31.08.2011, 09:48
Mit meinem Sam hatte ich im Sommer 2010 die gleichen Probleme, als die Nase die Hormone ins Spiel brachte. Mein Sam bekam kurz darUF DEN CHIP UND ES ÄNDERTE SICH SEHR WENIG. Auch die Vorstellung jetzt regelmäßig Chemie in meinen Freund zu pumpen hat mich nicht erfreut. Die Entscheidung kam im Winter. Ich liess ihn im Januar kastrieren. Sehr kurzer Eingriff, sehr schnelle Heilung. Eine Verhaltensänderung ist überhaupt nicht aufgefallen... Wie auch, denn nun war er wieder wie ein Ridgeback sein sollte --souverän. Und keine noch so interessante läufige Hundespur hat ihn seit dem aus der Kontrolle genommen . und es ist eine reine Freude ohne Leine an fremden Hunde vorbeizugehen:). Keine Gewichtszunahme, keine Schlafmützigkeit, alles i.O.
Ich bin der vollen Überzeugung, wenn die Hormone ins Spiel kommen nützt Erziehung gar nichts!
Liebe Grüsse
Oliver
hallo oliver,
die erziehung sollte in erster linie ins spiel kommen bevor die hormone hochpuschen. erziehung ist einfach alles, meiner meinung nach.
dass du deinen hund kastrieren lassen hast obwohl der chip kaum veränderung gebracht hat kann ich schwer nachvollziehen, denn für mich wäre der chip ein test, das ist alles. den chip würde es bei mir auch nur einmal geben.
einen rüden kastrieren um es mir leichter zu machen ? no ways, dafür arbeite ich lieber mit meinen hunden...
vor allem bei einem einzelhund sollte das problem in den griff zu kriegen sein, es dauert halt ein wenig und erfordert konsequentes arbeiten...
mbruguera
31.08.2011, 10:12
Hallo Andrea,
ich schließe mich hier Olivers Meinung voll an, wir hatten vor unseren zwei Mädels auch Rüden und kastriert. Warum, weil es in einem Ballungsgebiet und einer der schönsten Hundestädte permanent läufige Hündinnen gibt und die Reizüberflutung für einen intakten Rüden einfach extrem ist. Wir hatten den Chip nie in Erwägung gezogen, da der Eingriff bei einem Rüden recht unkompliziert ist, und wir die dauernde Hormon-/Chemiebelastung nicht wollten.
Keiner unserer Rüden war je träge, dick, faul oder sonstwas.... nur einfach viel relaxter.
Als Besitzer zweier Hündinnen möchte ich an dieser Stelle noch etwas anfügen, für diese sind nämlich diese abartig aufgedrehten Rüden ein echter Nervenstress und ich wünschte mir, die Leute hätten ihre Rüden wirklich im Griff, denn was ich schon Hunde von unseren beiden runtergepflückt habe, sogar mit Fußtritten, weil Herrchen 500m weg steht und sich eins lacht.... Unsere Damen sind übrigens ebenfalls operiert, um Ihnen wenigstens diese halbjährlichen sexuellen Übergriffe zu ersparen.
Viel Glück bei der Entscheidung und VG
Nun kenn ich den Tabari ja ein wenig... Er ist ein sehr gut erzogener Hund, der (im Gegensatz zu Buki :blink:) auch gerne gut erzogen ist. Ich hab ihn allerdings auch einmal erlebt, wie er sich bei Damenduft vom Planeten der Erziehung verabschiedet. Das ist wirklich bisserl wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Und ich kann mir lebhaft vorstellen, auf welchem Stresslevel er sich gerade bewegt. Dauerstrom...
Für Dr. Jekyll braucht es sicher keinen Trainer, aber bei Mr. Hyde kann ein guter vielleicht helfen. Das wäre auch erst mal mein erster Schritt, bevor Messer oder Chemie an den Hund kommen. Wenn das nichts bringt, dann kann man immer noch über den nächsten Schritt nachdenken, wobei ich persönlich eine Kastration dem Dauerchippen vorziehen würde (mit einmal Chip wäre das Problem ja nicht gelöst). Nach eurer anstrengenden und langwierigen Suche nach dieser Wohnung streich ich das Wort "Umzug".
Ein dickes Bussi für meine Raptoren und liebe Grüße
Susanne
dauerchippen sicher nicht suse, aber der chip ist eine gute möglichkeit um zu checken ob sich das verhalten des hundes nach hormonreduzierung verändert oder ob das verhalten eh schon gefestigt ist.
wie viele kastraten gibt es denn bitte, bei denen sich verhaltens/aggressionstechnisch nix verändert hat, nach dem schnippschnapp ?
Hallo zusammen, Berko hatte die Hoden quasi im Kopp!! Nach der OP war er derselbe nur ohne den Dauertrieb!
Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. Da wird nicht in Frage gestellt ein intaktes Tier ohne medizinische Indikation zu kastieren.........aber beim Hund scheinen andere Maßstäbe angelegt zu werden. Warum? Und Achtung Ironie an: Dem Rüden werden die Hoden entfernt, NICHT das Hirn! Ironie aus. LG Christa
[QUOTE=zweiaufeinenstreich;509095
Allerdings wenn du hier nur etwas machen möchtest, damit dein Rüde weniger Stress hat und ansonsten eine Sicherung des Rüden machbar wäre, dann würde ich den Rüden intakt lassen.
Hormonstress kann nämlich meiner Meinung nach nicht schädlicher für seine Gesundheit sein, wie zum Beispiel der Chip oder auch eine Kastration. Denn auch die Kastration hat ernstzunehmende Nachteile.
LG
Heike[/QUOTE]
Natürlich sollte man nicht "einfach so" kastrieren, aber zu behaupten, dass Stress dem Hund nicht viel anhaben kann und nicht gesundheitsschädlicher als eine Kastration ist, halte ich für sehr gewagt, zumal es sich ja meist nicht um alle paar Wochen mal n bissl Stress handelt.
Bei der Kastration bin ich zwiegespalten und wir würden es nur machen wenn der Schnösel wirklich leidet. Hier leben auch viele Weibsen und da ist Stress für den Schnösel vorprogrammiert *denk* . Bisher ist es für uns keine Option denn bis auf heftiges sabbern und klappern draußen und zu Hause wirklich wenig weinen ist es locker ertragbar. Aber wenn sich das ändert dann kommt erst der Chip als Probe und bevor der Schnösel 3 und somit erwachsen ist,passiert bei uns nichts in der Richtung. Ich finde allerdings schon das man vor dem kastrieren oder dem Chip schauen sollte ob man es vielleicht nicht auch anders hinbekommt denn m.M.n wird heute zu schnell kastriert aber auch hier kommt es klar immer auf den Hund an und oft auch auf die Nervenstärke der Halter an.
Gitonga hat also noch 18 Mon und ich hoffe er nutzt die auch ....Messer wetz :devil:
Liebe Grüße von Martina die grade einen arroganten Schnöselblick :eek: bekommen hat :D
zweiaufeinenstreich
31.08.2011, 11:24
@cathy
ich schrieb ja auch ....MEINER MEINUNG nach...
und diese Meinung begründe ich dadurch, dass Hormonstress eine natürliche Sache beim Hund ist, Kastration und Chip nicht.
LG
Heike
PS: Ich bin allerdings mit diesem Problem noch nicht belastet, vielleicht liegts ja daran:blink:
Ja, Hormonstress ist bestimmt etwas ganz normales, da geb ich dir recht. Aber niemals lebten soviele Hunde auf einem Haufen wie unsere heute. Natürlich ist es sicherlich nicht, dass ein Rüde täglich mehrere läufige Hündinnen trifft und das eigentlich das ganze Jahr hindurch.
auch nur meine Meinung:blink:
Ich würde wahrscheinlich erstmal am Gehorsam arbeiten und den Hund permanent sichern. Es kann nicht sein, dass er nicht mehr auf dich hört und zu anderen Personen mit Hund läuft und diese belästigt, nur weil ihn ein paar Hormone übermannen.
Und glaub mir, 2 jährige Rüden stehen so was von im Saft, da habe ich trotzdem die Kontrolle der Weltherrschaft :blink:
Ich weiss das, denn ich hatte ebenfalls mal einen 2 jährigen unkastrierten Rüden....
Sein Verhalten jetzt kann man nicht mit dem eines 2 Jährigen vergleichen.
Natürlich rennt der Bub nicht blindlinks durch die Gegend und natürlich habe ich ihn gesichert. Auch ständiges Gehorsamtraining ist auf der Tagesordnung..ja und er hat auch schon eine mächtige Ansage bekommen. Tabari ist sehr leicht zu beeinflussen und ein eher unsicherer Hund ABER das nimmt ihm leider nicht den Stress. Wer ihn kennt, weiss, dass ich diesen Hund nicht nur an der Leine führen kann..er ist wie ein Vollblüter mit enormen Bewegungsdrang...
LG
Andrea, Akira & Tabs
Hallo,
ich will nur mal kurz von uns berichten: Baki hatte vor einigen Wochen offensichtlich Blut im Urin, er tropfte mal mehr mal weniger rosa bis rostrot vor sich hin, der Urintest bei unserer Vet ergab, dass daneben auch Eiweiss enthalten sei, was auf eine Prostatabeteiligung hinweist.
Baki wurde am 09.07.2011 5 Jahre jung, wir hatten zu keiner Zeit Verhaltensprobleme, auch nicht mit anderen stressfreien intakten Rüden, er hatte keine früheren Probleme in der Urogenitalregion.
Klar konnte er sich ab Geschlechtsreife für Mädchenpipi begeistern, wenn er denn mal das Glück hatte, dass ich nicht sofort gecheckt habe, wo die Nase grad drinhing. Wenn er im Freilauf läufige Hündinnen traf (was einem deren Besitzer ja gern erst mitteilen, wenn die Hunde schon ihre Runden miteinander drehen) ließ er sich abrufen. Auf dem Hundeplatz war er aktiv wie immer. Ok, saß vor ihm eine Hündin, läufig werdend oder gerade 'raus, am Start, wurden auch da gern sämtliche Duftmoleküle aufgesaugt > Ansage für die Startposition und gut.
Sonst nix.
Auf Anraten unserer Vet vereinbarte ich in Asterlagen einen Termin für Unterbauch-Ultraschall. Am vorletzten Freitag bemerkte ich, dass sein Kot geringfügig verformt war, abgeflacht. Von "bleistiftdünn", wie es häufig in
Beschreibungen von Prostataproblemen erwähnt wird, keine Spur.
Der Ultraschall wurde am Montag vergangener Woche gemacht. Ergebnis: eine sehr große und mehrere kleine
Zysten in der Prostata, Prostata mittelgradig vergößert, drückte aber bereits sichtbar auf Darm und Blase.
Somit war die Vermutung unserer Vet bestätigt, ich hatte bereits im Vorfeld mit ihr die Möglichkeit einer erfoderlichen Kastration diskutiert, wobei ein Chip bei der anzunehmenden Problematik keine Option war.
Auch die beiden anwesenden TÄe in Asterlagen rieten zu einer baldigen Kastration, damit die Zysten nicht größer oder noch mehr werden. Auch hier die ganz klare Aussage, dass ein Chip hier in keinster Weise "heilungsfördernd"
wirken würde.
Übrigens äußerten alle TÄe, dass das Setzen von Chips ohnehin keine Langzeitmaßnahme sein könne, u.a. wegen
mangelnder Erkenntnisse über evtl. Spätfolgen.
Am Dienstag vergangener Woche wurde Baki chirurgisch kastriert. GsD hat er bislang alles gut überstanden und
ist puppenlustig. Kotabsatz ist wieder unauffällig und beim Pullern nimmt er sich nun auch mal mehr Zeit und lässt laufen. Klar, Mädchenpipi ist immer noch interessant und läufige Hündinnen auch. Ich gehe nicht davon
aus, dass sich negative Wesensveränderungen einstellen werden. Alles andere wird die Zeit zeigen. In drei
Monaten machen wir Kontroll-Ultraschall, ob die Prostata sich planmäßig verkleinert hat und damit die Zysten
zusammengefallen sind - was ich sehr hoffe.
Ich würde jedem HH, dessen intakter Rüde hormonbedingte "Unregelmäßigkeiten" zeigt, raten, erst die Prostata schallen zu lassen, um danach entscheiden zu können, welche gesundheitssichernde Maßnahme in Frage kommt.
Öh, ist jetzt doch länger geworden ;-)
lg, ara
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Bub unter einer SDU leidet, die aber medikamentös eingestellt ist. Leider ist diese zu spät erkannt worden und daduch ein Herzschaden entstanden (eine Herzkammer pumpt nicht mehr genügend). Er muss auch dafür täglich Medis bekommen.
ALso ist Stress nicht gesund für Tabari und natürlich eine Kastration mit einem höherem Risiko verbunden.
LG
Andrea, Akira & Tabs
Ich kann nur sagen wie ich mich dann mit dem Wissen entscheiden würde :) Ich vertraue meinem TA zu 100% und wenn mein TA mir eine Kastration in so einem Fall nahe legen würde,auch wenn die Narkose in so einem Fall natürlich ein höheres Risiko birgt, dann würde ich es machen lassen weil ich weiß mein TA würde sein bestes geben damit die Narkose gut verläuft. Und ja Stress ist in deinem Fall sehr schädlich.
Wie gesagt ich würde so handeln aber vorher hätte mein TA Löcher vom fragen im Bauch denn ich würde alle Vor-/Nachteile wissen wollen.
Keine wirklich einfache Sache die du zu entscheiden hast und ich wünsche Dir ein gutes Händchen dafür.
:)
Liebe Grüße
Martina und der Schnösel
Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. pferde sind nutz- und keine luxustiere.
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
Aber Eier sind Eier, egal, ob Nutz- oder Luxuseier...
Hallo zusammen, Berko hatte die Hoden quasi im Kopp!! Nach der OP war er derselbe nur ohne den Dauertrieb!
Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. Da wird nicht in Frage gestellt ein intaktes Tier ohne medizinische Indikation zu kastieren.........aber beim Hund scheinen andere Maßstäbe angelegt zu werden. Warum? Und Achtung Ironie an: Dem Rüden werden die Hoden entfernt, NICHT das Hirn! Ironie aus. LG Christa
Wahrscheinlich, weil man auf Rüden kein Dressurreiten macht. :cool:
Aber Eier sind Eier, egal, ob Nutz- oder Luxuseier... man erspare mir weitere ausführungen zu diesem thema.
Benutzername
31.08.2011, 13:24
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
Arbeit und Sexualität schließen sich nicht grundsätzlich gegenseitig aus, sofern man es nicht übertreibt.
Tascha77
31.08.2011, 13:39
pferde sind nutz- und keine luxustiere.
Da muss ich Dir leider wiedersprechen, in diesem unseren Lande sind (leider) die wenigsten Pferde Nutz-Tiere...
Pferdehaltung fällt unter Luxus...
Lg, Tascha
Nachtrag: Die erhöhte Mehrwertsteuer gehört zum Luxus dazu:
Für Pferde gilt künftig der volle Mehrwertsteuersatz - pferde.de (http://www.pferde.de/Fuer-Pferde-gilt-kuenftig-der-volle-Mehrwertsteuersatz.7045171.html)
Wahrscheinlich, weil man auf Rüden kein Dressurreiten macht. :cool:
Tja Penny, genau in der Sparte gibt es viele unkastrierte
Hallo Andrea,
ich kann Dir von meinen Erfahrungen mit dem Chip berichten.
Kurz und knapp, uns hat er geholfen.
Und jetzt kommt mein ABER:
Wir hatten nie so massive Probleme wie Dein Rüde.
Wenn er so leidet und das bereits über einen so langen Zeitraum, dann wäre mein Weg die Kastration.
Punkt.
Hat eigentlich jemand mitbekommen, daß es auch noch eine ältere Hündin gibt, die ebenfalls massiv mitbetroffen ist?
Dauerstreß ist NICHT normal für einen unkastrierten Rüden, die Eier und alles was dazu gehört, niemals einsetzen zu dürfen, ist ebenfalls nicht normal.
Streß macht auf Dauer krank, das ist nicht nur beim Menschen so.
Wem nützen denn in diesem Fall die Dinger? Niemandem, sie machen nur Probleme.
Ich würde MEINEN Rüden NICHT kastrieren lassen, denn er kann gut mit seinen Eiern und allem, hier bei uns ab und an, damit verbundenem Streß, leben.
Sähe die Sache so aus wie bei Euch, wäre der Weg klar.
Ich finde diese ganze Debatta um kastrieren ja oder nein beim Hund sowas von lächerlich, daß ich mich manchmal frage, wo sind wir eigentlich?
Befinden wir uns in einem Glaubenskrieg und ist man womöglich ein Verbecher, wenn man seinem Hund die Dinger nimmt?
Nahezu jeder Hengst, so er denn nicht im wirklich großen Sport eingesetzt wird, jeder Eber wird kastriert, nirgends wird so ein albernes Geschrei um Eier ab oder nicht veranstaltet wie beim Hund.
(ich glaub`fast, daß das `ne Manie der RR-Besessenen ist).
Und hat vielleicht ein Nutztier weniger das Recht, seine Eier behalten zu dürfen als ein Luxustier?
Was für ein Blödsinn.
Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, in so extremen Fällen wie dem geschilderten Fall, kurzen Prozess zu machen, um wieder zu einem hunde-und menschenwürdigen Leben zurückzukehren.
Immerhin geht das ja schon fast ein Jahr, oder habe ich das falsch verstanden?
Wie Susanne schon sagte: Eier sind Eier, Tier ist Tier und eine Op ist eine Op.
Im übrigen sind in diesem Land wahrscheinlich 90% der Pferde Luxustiere.
Ganz ehrlich, der Rüde muß um jeden Preis die Bommeln behalten, selbst völliges Außer-sich sein kriegt man durch Erziehung wieder hin?
Einsetzen darf und soll er sie aber nie.
Verkehrte Welt.
Wie gesagt, Andrea, wäre es mein Hund, wären sie ab.
Alles andere wäre in meinen Augen Luxustierquälerei.
LG, Suse
mbruguera
31.08.2011, 14:08
Arbeit und Sexualität schließen sich nicht grundsätzlich gegenseitig aus, sofern man es nicht übertreibt.
Dies gilt vor allem für Sex am Arbeitsplatz :D
Also los. Alle Hündinnen ausräumen und bei den Rüden die Nüsse ab. Und das am Besten per Gesetz festschreiben. Jährigkeit erreicht, Geschlechtsteile entfernt. Dann stoppt man auch gleich die Überproduktion,das Vermehrertum und die übermäßige VDH Zucht.
Und als schöner Nebeneffekt,ich muss Rüden nur noch mit minimalem Aufwand erziehen. Kastration als Endlösung aller Probleme.
Benutzername
31.08.2011, 15:20
Also los. Alle Hündinnen ausräumen und bei den Rüden die Nüsse ab. Und das am Besten per Gesetz festschreiben. Jährigkeit erreicht, Geschlechtsteile entfernt. Dann stoppt man auch gleich die Überproduktion,das Vermehrertum und die übermäßige VDH Zucht.
Und als schöner Nebeneffekt,ich muss Rüden nur noch mit minimalem Aufwand erziehen. Kastration als Endlösung aller Probleme.
Quark, davon sprach niemand. Aber wenn du mal so ein Vieh erlebt hast das nur noch quietscht und grunzt, und sich von anderen Rüden die Fresse polieren läßt, auch vom selben im 10-Minuten-Takt, dann siehste das evtl anders.
Erziehung ist ne feine Sache wenn sie stattfindet, aber alles läßt sich darüber nicht regeln. Schon gar nicht, wenns um den stärksten Trieb überhaupt geht. Hat man doch bei der Kirche gesehen ...
Also los. Alle Hündinnen ausräumen und bei den Rüden die Nüsse ab. Und das am Besten per Gesetz festschreiben. Jährigkeit erreicht, Geschlechtsteile entfernt. Dann stoppt man auch gleich die Überproduktion,das Vermehrertum und die übermäßige VDH Zucht.
Und als schöner Nebeneffekt,ich muss Rüden nur noch mit minimalem Aufwand erziehen. Kastration als Endlösung aller Probleme.
Quatsch, das hat niemand geschrieben.
Kastration bedeutet nicht das man einen Rüden nun einfacher erziehen kann *ich liebe diese ewigen Märchen* :rolleyes:
Wobei...wir probieren es mal an Dir aus vielleicht klappt es dann ja mit deiner Erziehung zur Vernunft. :devil:
@Penfold
Bei Hündinnen ist die Kastra aus verhaltenstechnischen Gründen kontraproduktiv (habe ausführlich darüber gelesen). Und bei Girlies, die zum Geschlecht "Rüdin" gehören schon fast fatal! So würde ich Dahoma niemals kastrieren lassen!! Es ist hier doch wohl sehr deutlich geworden, dass es sich immer um Einzelfallentscheidungen handelt! LG Christa
Also..ich habe nie in Erwägung gezogen, den Bub wegen einfacher Erziehung kastrieren zu lassen.
Dann hätte ich es (nach Meinung des damaligen Hundetrainers - nein - es war kein Wald und Wiesen Trainer, sondern ein hier im Forum sehr bekannter und guter Trainer) schon früh machen sollen, denn Tabari hatte damals eine Tendenz in eine nicht gerade positive Richtung gezeigt.
Ich habe mich den ganzen Herrausvorderungen gestellt, viel mit Trainern trainiert, selber einen Trainerausbildung gemacht , den Hund mit Fährtentraining und Agility ausgelastet und bin der Meinung das ich ihn wirklich gut hin bekommen habe.
ABER die jetzige Situation ist meiner Meinung nach nur bedingt trainierbar..... Man hat das Gefühl, der Hund ist fern ab von dieser Welt und gesteuert....
LG
Andrea, Kiri & Tabbo
Also los. Alle Hündinnen ausräumen und bei den Rüden die Nüsse ab. Und das am Besten per Gesetz festschreiben. Jährigkeit erreicht, Geschlechtsteile entfernt. Dann stoppt man auch gleich die Überproduktion,das Vermehrertum und die übermäßige VDH Zucht.
Und als schöner Nebeneffekt,ich muss Rüden nur noch mit minimalem Aufwand erziehen. Kastration als Endlösung aller Probleme.
Schön verallgemeinert...
Das gerade du ein Problem mit Kastration hast war mir irgendwie von vornherein klar...
So ein Hund ohne Eier, das gibt schon Abzüge auf der Coolness-Skala...
Andrea, nach allem, was du bisher geschieben hast, würde ich ernsthaft eine Kastra in Erwägung ziehen und das mit deinem Tierarzt besprechen.
Stress und davon noch viel für einen sowieso nicht ganz gesunden Hund ist kontraproduktiv.
Vielleicht bekommst du es dieses Mal noch so hin, aber er wird ja nicht jünger und was ist, wenn er dann in ein oder zwei Jahren dazu noch eine Prostataentzündung bekommt? Dann hast du nichts gewonnen - bis auf womöglich ein noch größeres OP-Risiko.
Viele Grüße,
die Denise
Asani Hekima
31.08.2011, 17:48
Ich verstehe diese Disskussionen einfach nicht.:confused:
Wem ist denn geholfen wenn Rüde auf Biegen und Brechen die Eier behalten soll, obwohl er leidet, man nicht mit ihm züchten will und er auch n i e m a l s ein Weibchen beglücken darf. Ich bin auch nicht für eine leichtfertige Kastra, aber wenn mein Hund leidet, sehe ich es als meine Pflicht an, ihn davon zu erlösen.
Ich möchte ja mal die Männerwelt sehen, wenn sie alle Nase lang von aufreizenden, jungen, hübschen und nackten Frauen umtänzelt würden, aber anfassen oder gar bum....., ne - jiipt es ned!!!
Mann spricht da gemeinhin schnell von geschwollenen Eiern und Schmerzen und dass man da unbedingt Abhilfe schaffen muss, da natürlich nicht mit einer Kastra.
Wenn ich dann das mit der fehlenden Erziehung höre: Auch schon mal was von Triebe gehört? Wenn vor lauter Hormonüberschuss das Hirn und das Gehör aussetzt und das nicht nur beim Hund. :devil:
Vor Kima hatte ich auch einen Rüden der mit 4 1/2 Jahren kastriert wurde. Zu dieser Zeit zogen 4 intakte Weibchen in unmittelbarer Nachbarschaft ein und Aron hat GELITTEN. Aber Frauchen sei dank, nicht allzu lange und er durfte fortan wieder ein ausgeglichenes zufriedenes Leben führen. Er hat sich vom Wesen her überhaupt nicht verändert, denn mit über 4 Jahren dürfte das wohl gesetzt sein.
sabine08
31.08.2011, 17:59
Ich möchte ja mal die Männerwelt sehen, wenn sie alle Nase lang von aufreizenden, jungen, hübschen und nackten Frauen umtänzelt würden, aber anfassen oder gar bum....., ne - jiipt es ned!!!
Mann spricht da gemeinhin schnell von geschwollenen Eiern und Schmerzen und dass man da unbedingt Abhilfe schaffen muss, da natürlich nicht mit einer Kastra.
DANKE!!!!
Dieser Absatz gefällt mir besonders gut!
Sollten sich doch mal einige, ach so arge, Kastrationsgegner genau durchlesen, und es werden sicher einige Männer darunter sein die genau wissen was es heißt, mit geschwollenen Eiern rumlaufen zu müssen.
Allerdinbgs haben die Männer den Vorteil, durch gekonnte Handarbeit, die Eier wieder "abschwellen" zu lassen.
VG
Sabine
galathee
31.08.2011, 18:02
So wie es aussieht, hat Andrea gar keine Chance, den Tabari zur Ruhe zu bekommen. Wenn die Gerüche bis vor die eigene Haustür getragen werden, ist Ausweichen unmöglich. Was Penfolds mit Sichern erreichen will, erschließt sich mir nicht.
Sollte es nicht an Erziehung liegen (glaube ich nicht, sonst wäre er schon lange kastriert), dann bleiben nicht viele Optionen. Umzug bringt u.U. was, denn anderswo kann es genauso aussehen.
Ich würde den Chip einsetzen, um die Wirkung zu testen. Falls es wirkt, dann dem Hund zuliebe kastrieren. Die Alternative wäre, noch ein Jahr oder so zu warten, um dann wegen Prostatproblemen zu kastrieren. Da fährt der Zug wohl hin, wenn Tabari gar nicht mal eine Pause hat.
Ich bin Kastragegner, aber wenn es dem Tier nicht mehr gut geht und die anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, dann habe ich Verständnis. Ich glaube nicht, daß Andrea leichtfertig 'Skalpell statt Erziehung' betreibt.
LG Karin
P.S. Für die, die über Hengste schreiben, aber denen das nötige Hintergrundwissen fehlt: macht mal einen neuen Thread auf. Ich habe jahrelang einen sehr triebigen Hengst geritten und schreibe dann dort gerne über meine Erfahrungen.
Hallo Ihr Lieben,
danke erstmal für die vielen konstruktiven Antworten. Es hat mich in meiner Entscheidung weiter gebracht und in meinem Denken bestärkt, denn wie es Karin geschrieben hat, gehe ich alles andere als leichtfertig mit diesem Thema um, schon alleine deswegen, da der Bub nicht gesund ist.
Ich werde erstmals die Prostata checken lassen und dann den Chip ausprobieren. Laut Aussage meiner Tierärztin kann es durchaus sein, dass der Testosteronspiegel durch einen Chip nicht genügend gesenkt wird. Man könnte einen Zeiten nachsetzten und falls der Testosteronspiegel dann immernoch hoch ist, bleibt nur noch die Kastra.
Viele liebe Grüsse
Andrea, Akira & Tabari
genau so würde ich es auch machen, andrea
thani hatte im märz 2010 den 1. chip und trägt seit nov 2010 den zweiten. wir konnten seither sehr gut und erfolgreich an seinen umgangsformen arbeiten.
trotzdem kriegt er demnächst noch einen 3. chip (organisch tut sich zwar noch nix, aber das verhalten zeigt wieder hormonelle anwandlungen) und dann kommen die dinger ab - auf dem höhepunkt der wirksamkeit des chips.
ein rüde, der dauerhaft unter strom steht, hat stress...hormonell und gesundheitlich. und das kann auf dauer nicht gut sein.
Benutzername
31.08.2011, 20:33
....
Bei Hündinnen ist die Kastra aus verhaltenstechnischen Gründen kontraproduktiv (habe ausführlich darüber gelesen). Und bei Girlies, die zum Geschlecht "Rüdin" gehören schon fast fatal!.....
Kannst Du das mal nem Laien erläutern ? Auch wenns OT ist ...
Schön verallgemeinert...
Das gerade du ein Problem mit Kastration hast war mir irgendwie von vornherein klar...
So ein Hund ohne Eier, das gibt schon Abzüge auf der Coolness-Skala...
Ja ja, und die Dauerchiper machen ihr "like it" drunter :D
Ja ja, und die Dauerchiper machen ihr "like it" drunter :D
Nö, meiner ist kastriert:blink:
Ich verstehe diese Disskussionen einfach nicht.:confused:
Wem ist denn geholfen wenn Rüde auf Biegen und Brechen die Eier behalten soll, obwohl er leidet, man nicht mit ihm züchten will und er auch n i e m a l s ein Weibchen beglücken darf. Ich bin auch nicht für eine leichtfertige Kastra, aber wenn mein Hund leidet, sehe ich es als meine Pflicht an, ihn davon zu erlösen.
Ich möchte ja mal die Männerwelt sehen, wenn sie alle Nase lang von aufreizenden, jungen, hübschen und nackten Frauen umtänzelt würden, aber anfassen oder gar bum....., ne - jiipt es ned!!!
Mann spricht da gemeinhin schnell von geschwollenen Eiern und Schmerzen und dass man da unbedingt Abhilfe schaffen muss, da natürlich nicht mit einer Kastra.
Genauso läuft es doch. Du hast es gut beschrieben. Ich darf auch nirgendwo an die jungen Dinger mit den kurzen Röcken ran, aber deswegen werde ich zum Glück nicht kastriert. Ich leide vielleicht stiller als beschriebener Rüde, aber ich habe auch Entbehrungen :D
Nö, meiner ist kastriert:blink:
Tierquälerin:p
So wie es aussieht, hat Andrea gar keine Chance, den Tabari zur Ruhe zu bekommen. Wenn die Gerüche bis vor die eigene Haustür getragen werden, ist Ausweichen unmöglich. Was Penfolds mit Sichern erreichen will, erschließt sich mir nicht.
Sollte es nicht an Erziehung liegen (glaube ich nicht, sonst wäre er schon lange kastriert), dann bleiben nicht viele Optionen. Umzug bringt u.U. was, denn anderswo kann es genauso aussehen.
Ich würde den Chip einsetzen, um die Wirkung zu testen. Falls es wirkt, dann dem Hund zuliebe kastrieren. Die Alternative wäre, noch ein Jahr oder so zu warten, um dann wegen Prostatproblemen zu kastrieren. Da fährt der Zug wohl hin, wenn Tabari gar nicht mal eine Pause hat.
Ich bin Kastragegner, aber wenn es dem Tier nicht mehr gut geht und die anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, dann habe ich Verständnis. Ich glaube nicht, daß Andrea leichtfertig 'Skalpell statt Erziehung' betreibt.
LG Karin
P.S. Für die, die über Hengste schreiben, aber denen das nötige Hintergrundwissen fehlt: macht mal einen neuen Thread auf. Ich habe jahrelang einen sehr triebigen Hengst geritten und schreibe dann dort gerne über meine Erfahrungen.
Sichern bedeutet Leine dran und den Hund daran hindern andere zu belästigen, wenn es per Erziehung nicht klappt. Was ist daran so schwer zu verstehen?
DANKE!!!!
Dieser Absatz gefällt mir besonders gut!
Sollten sich doch mal einige, ach so arge, Kastrationsgegner genau durchlesen, und es werden sicher einige Männer darunter sein die genau wissen was es heißt, mit geschwollenen Eiern rumlaufen zu müssen.
Allerdinbgs haben die Männer den Vorteil, durch gekonnte Handarbeit, die Eier wieder "abschwellen" zu lassen.
VG
Sabine
Was meinst du was Katja011 mit ihrer Signatur meint. Rüden können sich auch Luft verschaffen. Die haben es sogar besser als Männer. Ich kann meine Eier nicht lecken:D
Was meinst du was Katja011 mit ihrer Signatur meint. Rüden können sich auch Luft verschaffen. Die haben es sogar besser als Männer. Ich kann meine Eier nicht lecken:D
Die leckst du geistig manchmal schon ausreichend...
Nö, meiner ist kastriert:blink:
meiner auch - der war nämlich auch krank vor lauter hormonen :(
vll solltest du ein bisschen mehr an deinem workout feilen - dann kommste DA auch dran :rolleyes:
und im übrigen... katja011 gibts hier im forum nicht....
Sichern bedeutet Leine dran und den Hund daran hindern andere zu belästigen, wenn es per Erziehung nicht klappt. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Ich finde, du machst es Dir ein wenig zu einfach! Meine Hunde sind gut erzogen...
Gegen einen starken Sexualtrieb kannste erziehen so viel Du willst..ab einem gewissen Punkt kommt man dort nicht weiter!!
Große Töne kann man immer dann spucken, wenn man selber noch nicht in der Situation war!
Sichern bedeutet Leine dran und den Hund daran hindern andere zu belästigen, wenn es per Erziehung nicht klappt. Was ist daran so schwer zu verstehen?
uli??? gehts dir gut??? alles in ordnung???
galathee
31.08.2011, 22:24
Von Uli erwarte ich nicht, daß er alles versteht. Vermutlich hat er sich die Zeit gespart, den ersten Beitrag zu lesen, in dem das Problem geschildert wurde. Der Hund leidet. Es ging nicht darum, daß er andere belästigt.
Ich denke, Andrea wird mit den produktiven Hinweisen aus den Beiträgen ihre Entscheidung treffen. Ohne den armen Hund lebenslang an die Heizung zu ketten ;-)
Schmunzelnde Grüße
Karin
Ich finde, du machst es Dir ein wenig zu einfach! Meine Hunde sind gut erzogen...
Gegen einen starken Sexualtrieb kannste erziehen so viel Du willst..ab einem gewissen Punkt kommt man dort nicht weiter!!
Große Töne kann man immer dann spucken, wenn man selber noch nicht in der Situation war!
Wie gesagt, ich habe einen Rüden in Saft und Kraft und der ist bei Weitem nicht asexuell. Ohne seinen Gehorsam wäre der auch über alle Berge.
Schön für Dich.. dann sei froh. Du, ein so gestandener Mann , hast Deinen Hund unter Kontrolle ...kauf dir einen Lolli und genieß die Zeit in der alles klappt und einfach ist..... Mit 2 Jahren war mein Bub auch noch abrufbar von den Mädels......
Von Uli erwarte ich nicht, daß er alles versteht. Vermutlich hat er sich die Zeit gespart, den ersten Beitrag zu lesen, in dem das Problem geschildert wurde. Der Hund leidet. Es ging nicht darum, daß er andere belästigt.
Ich denke, Andrea wird mit den produktiven Hinweisen aus den Beiträgen ihre Entscheidung treffen. Ohne den armen Hund lebenslang an die Heizung zu ketten ;-)
Schmunzelnde Grüße
Karin
Vermutlich musst du dir mal die Lesebrille putzen, dann hättest du den ersten Beitrag vielleicht auch verstanden.
....................
Er fängt an rumzuprollen ( egal ob Mädel oder Bub)..bei Buben geht er dann drauf und Mädels werden nicht mehr in Ruhe gelassen (egal ob läufig oder nicht). .............
Er hat es jetzt schon 2x gebracht, dass wenn er oben am Wegbeginn einen Hund sieht oder riecht, er das Tor geöffnet hat (selbst ein scharfes -Nein- von mir dringt nicht mehr durch zu ihm) hoch gerannt ist zu dem fremden Hund und einen (unkastrierter Jacky-Rüde) ein Loch verpasst hat. -Das Tor ist mittlerweile gesichert...
....................
LG
Andrea, Akira & Tabbo
uli??? gehts dir gut??? alles in ordnung???
Bestens, danke der Nachfrage:cool:
Schön für Dich.. dann sei froh. Du, ein so gestandener Mann , hast Deinen Hund unter Kontrolle ...kauf dir einen Lolli und genieß die Zeit in der alles klappt und einfach ist..... Mit 2 Jahren war mein Bub auch noch abrufbar von den Mädels......
Nein danke. Lolli = Einfachzucker = schlechte Kohlenhydrate = *Scheiß*-Figur. Das überlasse ich Anderen
Sichern bedeutet Leine dran und den Hund daran hindern andere zu belästigen, wenn es per Erziehung nicht klappt. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Gar nichts. Es geht nur am Kernproblem vorbei: enormer Stress bei einem Hund, der ohnehin bereits an einer endokrinen (=auf das Hormonsystem bezogene) Grunderkrankung leidet, und in einem Umfeld lebt, in dem dem Auslöser des Stresses nicht adäquat ausgewichen werden kann. Entspannung kann nur in kurzen Zeiträumen eintreten, wie Andrea schreibt.
Ich bin gewiss keine Freundin der Kastration, und mein Djambo war bis zu seinem 8. LJ intakt. Dann traten gesundheitliche Probleme (Perinealhernie) auf, die eine Kastration notwendig machten - für mich war und ist klar: Kastration ist dann ein Thema und angezeigt, wenn sie gesundheitsrelevant Sinn macht.
Das scheint hier gegeben, und deshalb finde ich Andreas Vorgehensweise sehr verantwortungsbewusst.
Gar nichts. Es geht nur am Kernproblem vorbei: enormer Stress bei einem Hund, der ohnehin bereits an einer endokrinen (=auf das Hormonsystem bezogene) Grunderkrankung leidet, und in einem Umfeld lebt, in dem dem Auslöser des Stresses nicht adäquat ausgewichen werden kann. Entspannung kann nur in kurzen Zeiträumen eintreten, wie Andrea schreibt.
Ich bin gewiss keine Freundin der Kastration, und mein Djambo war bis zu seinem 8. LJ intakt. Dann traten gesundheitliche Probleme (Perinealhernie) auf, die eine Kastration notwendig machten - für mich war und ist klar: Kastration ist dann ein Thema und angezeigt, wenn sie gesundheitsrelevant Sinn macht.
Das scheint hier gegeben, und deshalb finde ich Andreas Vorgehensweise sehr verantwortungsbewusst.
Das besagter Rüde an einer endokrinen Grunderkrankung leidet, geht aus dem Eingangspost nicht hervor. Woher hast du die Information. Sind das Interna der eingeschworenen Forianer-Gemeinde?:rolleyes:
Bei entsprechender Indikation würde ich auch kastrieren lassen. Aber nicht, weil der Hund ein bisschen hormonell übersteuert ist. Das ist keine Krankheit.:blink:
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Bub unter einer SDU leidet, die aber medikamentös eingestellt ist. Leider ist diese zu spät erkannt worden und daduch ein Herzschaden entstanden (eine Herzkammer pumpt nicht mehr genügend). Er muss auch dafür täglich Medis bekommen.
ALso ist Stress nicht gesund für Tabari und natürlich eine Kastration mit einem höherem Risiko verbunden.
LG
Andrea, Akira & Tabs
Das besagter Rüde an einer endokrinen Grunderkrankung leidet, geht aus dem Eingangspost nicht hervor. Woher hast du die Information. Sind das Interna der eingeschworenen Forianer-Gemeinde?:rolleyes:
Bei entsprechender Indikation würde ich auch kastrieren lassen. Aber nicht, weil der Hund ein bisschen hormonell übersteuert ist. Das ist keine Krankheit.:blink:
Beitrag Nr.18 in diesem Fred hier....liest du die Beiträge der TE bevor du rumseierst nicht?
Beitrag Nr.18 in diesem Fred hier....liest du die Beiträge der TE bevor du rumseierst nicht?
Ach doch schon in Fred 18. Super! Vielleicht wäre die Basisaussage in Fred Numero Uno besser aufgehoben gewesen. Dann hätte man nämlich nach Fred 5 schon den Thread schließen können.
Thomas R
01.09.2011, 11:28
Also ich halte mich hier ja eigentlich mal raus, obwohl ich auch einen unkastrierten Rüden mein Eigentum nennen konnte, gut er war ein Opa und ich glaub selbst wenn er noch gewollt hätte es wäre nicht mehr gegangen :D
Wenn es dem Hund gesundheitlich dabei schlecht geht, gibt es für mich aber nur eine Lösung sofort kastrieren.
Wenn es am Gehorsam liegt stimme ich Uli voll und ganz zu, dann hört er eben nicht ausreichend gut und es muss dringend nach gesteuert werden.
Triebigkeit hin oder her........oder eben die Leine fest an den Hund binden und ebenfalls gut.
Obwohl ich mir da Gedanken machen würde, irgendwo versteckt sich immer eine läufige Hündin im Gebüsch :blink:
Ich hoffe ihr findet bald den richtigen Weg
*Daumendrück*
Thomas
Benutzername
01.09.2011, 12:52
Merkt Ihr nicht, daß Uli diesmal provozieren will indem er zur Abwechslung mal die klischeekonforme Knalltüte raushängen läßt ? :D
Nach dem Leinenfred braucht er das halt mal ...
Merkt Ihr nicht, daß Uli diesmal provozieren will indem er zur Abwechslung mal die klischeekonforme Knalltüte raushängen läßt ? :D
Nach dem Leinenfred braucht er das halt mal ...
Erwischt:D
Benutzername
01.09.2011, 19:58
Erwischt:D
War ein Schuß ins blaue :) - irgendwie hattest Du Dich ein ganz klein wenig zuuu streng an die board-Klischees gehalten
War ein Schuß ins blaue :) - irgendwie hattest Du Dich ein ganz klein wenig zuuu streng an die board-Klischees gehalten
Muss ich mir jetzt wohl einen neuen Fred zum Stänkern suchen :cool:
@ uli
warte mal ab, wenn denn Dein Rüde erstmal "so richtig" erwachsen ist - ich gebe gerade den
RR-Rüden so 3-4 Jahre, bevor sie diesen Status erreicht haben.
Aber mein Tipp für Deinen Hund nach einer notwendigen Kastration: einfach zwei Golfbälle implantieren!!!
@ Themenersteller(in) ??
Du solltest bedenken, dass sich bei ständigen Reizungen und Entzündungen der Prostata
durchaus ein Prostatakarzinom entwickeln kann - und dann ??
Ein Rüde, der bereits 6 Jahre alt ist, gut erzogen und ohne die "reizende" Damenwelt kein Problem macht,
da ist es doch wohl eindeutig, dass Du ihn mit einer Kastration aus seinem Dauerstress herausholen kannst
und musst.
Dieses laienhafte Geschwafel "kastrieren und eine Erziehung ist nicht mehr notwendig" zeugt m.M. nach
von geistiger Unreife.
Eine Kastration ersetzt in keiner Weise die gewissenhafte Erziehung und der Rüde wird dadurch auch nicht
zum Spielzeughund. Eine Kastration räumt "lediglich" den Stress mit den Hormonen weg.
Die Kastration findet, wie oben bereits schon mal geschrieben, nicht im Kopf statt. Ein "Mann" geht ja auch nicht zum Neurochirurgen, sondern zum Urologen!!!!
Jeder meiner "kastrierten" Rüden hat sich in allen anderen Bereich nicht anders verhalten als vor der OP.
Lg,Inge
@ uli
warte mal ab, wenn denn Dein Rüde erstmal "so richtig" erwachsen ist - ich gebe gerade den
RR-Rüden so 3-4 Jahre, bevor sie diesen Status erreicht haben.
Aber mein Tipp für Deinen Hund nach einer notwendigen Kastration: einfach zwei Golfbälle implantieren!!!
Hallo Hinterweltlerin,
es gibt mittlerweile schöne Silikon-Implantate für das Hundegehänge (Golfbälle wären wie die Nutzung eines AMIGA 500). Böse Zungen behaupten, es wird öfter in Züchterkreisen verwendet, um das Verbleiben eines Hoden in der Bauchhöhle zu kaschieren. Schließlich soll der Hund ja Titel holen und in die Zucht:cool:
Hallo Hinterweltlerin,
es gibt mittlerweile schöne Silikon-Implantate für das Hundegehänge (Golfbälle wären wie die Nutzung eines AMIGA 500). Böse Zungen behaupten, es wird öfter in Züchterkreisen verwendet, um das Verbleiben eines Hoden in der Bauchhöhle zu kaschieren. Schließlich soll der Hund ja Titel holen und in die Zucht:cool:
Kennst Dich ja gut aus....
Kennst Dich ja gut aus....
Das Thema gab es schon einmal :blink:
Jaaaaaaaaaaaaaa Uli,
.............wer gut informiert ist, ist im Vorteil.
Es war - wie Du bemerkt hast, eine Provokation an Dich. Silikon"bällchen" werden öfter eingesetzt als
man glauben möchte. Es gibt tatsächlich Männer, die lassen den Rüden kastrieren und nutzen die
Chance der Täuschung. Ich bin allerdings 100%ig überzeugt davon, dass es einem Rüden sch.....egal ist,
ob er kastriert ist, ob mit oder "hinten ohne" Silikon. Er benimmt sich auf jeden Fall - ausser im Zusammenhang
mit "lecker Weibchen" nicht anders.
Ha, und was soll das mit der Hinterwäldlerin - :confused: ???
Komm mal in unsere Gegend und Du wirst vor Neid erblassen :p:p:p!!!
In diesem Sinne - "nüx" für ungut, Inge
Soooooooooooodala.....
Der Chip ist im Hund, und ich bin gespannt....
Danke nochmal für Eure Unterstützung..
LG
Andrea, Akira & Tabboschlinski
Soooooooooooodala.....
Der Chip ist im Hund, und ich bin gespannt....
Danke nochmal für Eure Unterstützung..
LG
Andrea, Akira & Tabboschlinski
Ich hoffe du wirst mal einen Zwischenbericht abgeben :)
also ich hab unserem Racker auch den Chip vor 4 Wochen setzen lassen aus ähnlichen Gründen! Bin momentan sehr zufrieden damit und hoffe das er sich weiter so entwickelt wie bis jetzt!
Ich kann Dich wirklich verstehen da ich in einer ähnlichen Situation bin, wenn alle Anstrengung nichts mehr bringt wegen der Hormone und er sich nicht mehr konzentrieren kann dann fängt langsam bei einem selbst die frustrazion an und es wird immer schwieriger posotive ergebnisse zu erzielen.
Sei es wie es ist man könnte hier immer weiter schreiben und diskutieren wobei jeder seine eigene Meinung dazu hat die auch nicht ändern muss denn ich würde es auch nicht tun.
Auf alle Fälle sind jetzt nach 4 Wochen die ersten sichtlichen Dinge bemerkbar unser Frodo war definitiv depressiv man kann jetzt erkennen das er sich des Lebens freut er hüpft wie eine Gazelle rum und spielt mit uns auf den spaziergängen wozu man ihn zuvor nicht animieren konnte weil alles andere wichtiger war. Wenn der ein oder andere Geruch doch noch verlockt klappt es dann prombt mit dem Rückruf, es macht wieder freude mit ihm zu arbeiten.
Bis der Chip dann zu 100 % wirkt wird es noch 2 Wochen dauern sollte sich dann nichts grobliegend ändern wird der kastration auch nichts mehr im Wege stehen.
wünsch Dir auf alle Fälle viel Glück damit sich es so entwickelt wie du es dir voerstellst.
Ich hoffe du wirst mal einen Zwischenbericht abgeben :)
:yes: Wie sieht es denn jetzt momentan aus bei Euch?
LG, Suse
:yes: Wie sieht es denn jetzt momentan aus bei Euch?
LG, Suse
Ich warte ja auch schon gespannt :) Also anjunu,schwing dich an die Tastatur und losgetippt :D
Hallöle Ihr Lieben,
ich wollte mal, nach nun vier Wochen Chip im Hund berichten.
Es hat sich einiges verändert. Tabbo ist ruhiger, entspannter, gelassener geworden. Er ist trotz leckerer Mädchengerüche ansprech und abrufbar. Andere Hunde stressen ihn bei weitem nicht mehr so sehr, wie es mal war. Am Rutenansatz sellt sich noch etwas das Fell, aber nicht mehr eine Bürste von den Ohren bis zum Schwanz.
Er spiel wieder viel, ist albern und extrem kuschelig geworden.
Noch etwas positives ist, er hat aufgehört zu tröpfeln und nimmt endlich mal etwas zu.
Also alles im Allen eine gute Entscheidung :-))
LG
Andrea, Akira & Tabbo
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