Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Liebe und Triebe
Ich hätte da mal eine Frage an die Mehrhundehalter mit der Konstellation "Rüde kastriert - Hündin unkastriert"... Wie reagieren denn eure (halben) Buben auf die Läufigkeiten der (ganzen) Mädels?
Röschen ist inzwischen in der dritten Läufigkeit und es zeichnen sich konstante Muster ab. Am Anfang ist das erst mal relativ unkompliziert. Alle sind relaxed, Röschen ist eher faul und hat einen Hauch weniger Sonnenschein. Macht aber nix, weil Frauchen die Sache mit den hormonellen Sachen gut nachvollziehen kann (Mädels halt).
Interessant wird es um die Stehtage... Wo der arme Buki auch liegen oder sitzen oder stehen mag, kriegt er den hormonell dicken Pöppes der triebgesteuerten Madame ins Gesicht gedrückt. Er ist richtig gestresst, kann damit gar nix anfangen und ich muss ihn regelrecht vor dem unmoralisch ambitionierten Weib beschützen.
Richtig interessant wird es dann nach den Stehtagen. Da ist das Röschen noch nicht wirklich richtig krätzig, wenn man ihr an den Pöppes geht (zumindest nicht ihrem gottgleichen Buki gegenüber), und der Pöppes ist schon nicht mehr die Schwungscheibe des Universums. Während Rosi ihre Weiblichkeit wieder vergisst, fällt sie dann dem Buki ein... Irgendwie kommt der Duft der Nach-Steh-Tage bei ihm an wie ein Suchtmittel und er klebt magnetisch hingebappt mit der Nase an dem Rosenpöppes. Er schmeißt gegebenenfalls auch alle Hemmungen über Bord und wird noch deutlicher... Jetzt ist das Röschen ihrerseits total gestresst (Zoff mit Buki will sie ja nicht und sie ist da nicht wirklich klar in den Ansagen und für mein Empfinden einen kleinen Hauch zu diplomatisch :cool:).
"Interessant" ist noch steigerungsfähig: Das gilt nur und ausschließlich für draußen! Drinnen im Haus ist ganz normal Ruhe - ganz so, als ob noch niemals irgendjemand Hormone oder Liebe oder Triebe erfunden und unters Volk gestreut hätte. Aber draußen dreht der Kerl am Rad. Das geht so weit, dass ich in diesen speziellen Tagen eine Rose beschütze und einen Buki daueranleine. Oder nur noch getrennt rausgehe, weil der Elefanten-Pattex-Knödel an Roses Hintern echt nervt. ECHT nervt!
Das geht drei oder vier Tage so, dann ist Buki wieder normal und Rose lässt dann sowieso niemanden mehr an ihr Hinterteil und krätzt neugierige Nasen auch weg - sogar einen Buki. (Genau zu der Zeit findet sie übrigens ihr unkastrierter Halbbruder besonders spannend und holt sich da auch gern mal mit glasigem Blick eine Vampiressazahnscharte.)
Sind wir ein Einzelfall oder passiert das schon mal öfters, dass der Kastrat zeitweise so anspringt? Ich hatte die Kombination noch nie und kannte bislang nur "Hündin kastriert - Rüde unkastriert". Und da passiert gar nix. Irgendwie auch logisch.
LG
Susanne mit Buki und Rose
Bomaliya
05.09.2011, 22:08
Schwiegereltern haben zwei intakte Viszla-Damen und mein kastrierter Schnuffel ist sofort bereit ;-)
Ne Bekannte wollte ihre BC-Hündin decken lassen und da haben wir meinen Rüden zum Testen "verwendet". Im Kopf hat der noch beide Eier und anbrennen lässt er nix.
War mit ein Grund, warum wir unsere Hündin gleich kastrierren lassen haben.
...Ne Bekannte wollte ihre BC-Hündin decken lassen und da haben wir meinen Rüden zum Testen "verwendet". Im Kopf hat der noch beide Eier und anbrennen lässt er nix...
Nach Bukis Zeitplan wäre da der gute Zeitpunkt zum Decken schon vorbei. Der würde nur ansagen: "Ällabätsch, verpasst!" :blink:
Bomaliya
05.09.2011, 22:18
Die haben die Hündin am selben Tag noch zum Rüden gebracht... Volltreffer :blink:
shirotora
06.09.2011, 00:38
Ich kenne leider nur die Kombi Mammi intakt, Sohnematz intakt. Riesentheater anfangs. Beide getrennt. Sohn ist fast verhungert. Durch Zufall fanden wir heraus, dass Mommy den Jungspund ohnehin nicht heranliess. Keine Ahnung ob sie sich sagte Insest "Nein Danke!" oder ein Wurf war genug...
...Er litt ob der Zurueckweisung weiterhin ein bissel - sie frass dafuer seinen Teller leer.
...so san's die Prrrrinzen! :D
Die Weiber geben immer den Ton an, wenn sie klar denken können...
zweiaufeinenstreich
06.09.2011, 01:17
Also meine Jungs haben eine herzliebste Labbi Hündin in der Nachbarschaft. Die ist kastriert. Aber irgendwie scheint die zu bestimmten Zeiten trotzdem megainteressant zu sein. Da wird auch derer Pipi beschnattert...Kann das sein, dass diese Hündin trotzdem noch manchmal interessanter riecht obwohl anscheinend komplett entfraut?
Heike
Ich habe ja nur einen meinen Kastrat und er verlor seine Christbaumkugeln bevor ich ihn bekam - also zwei Jahre her, mittlerweile.
Er ist normalerweise völlig desinteressiert und sieht Hündinnen als Spielgefährten. Da macht er keine Unterschiede zu Rüden, wenn's passt, passt's.
Aber er hatte vor einigen Monaten tatsächlich Bluttröpfen auf seinem Kissen. Die Antwort des sofort aufgesuchten TA, weil von mir Infektion von Blase oder schlimmer - Niere - o.ä. vermutet, war doch sehr erstaunlich: Da war irgendwo eine läufige Hündin, die er roch und mochte. So sehr, dass daher ein Stau mit blutiger Reaktion auf diese eine Hündin entstand... Ist GsD so schnell verschwunden, wie sie auftrat.
Das war einfach nur eine körperliche Antwort auf vergangene Gewohnheiten - ansonsten ist er ein fröhlicher und temperamentvoller ES. Verträglich mit allen Vierbeinern, so gefährlich oder zerbrechlich sie mir selbst auch erscheinen mögen.
Susi :scept:, durfte ich hier meinen Senf einbringen? Bin ja leider keine Mehrhundehalterin :motz:, fand es aber irgendwie wichtig, zu vermelden... Hatte ja vor Dayo niemals einen kastrierten Rüden, alle waren lebenslang intakt. Auch da hatte ich niemals erfahren oder erlebt, dass sie irgendwie anders waren, weil sie auf heiße Hündinnen reagiert hätten. Ich habe bis heute keine Vorstellung davon, wie Rüden leiden könnten und würden *kopfkratz*
Bomaliya
06.09.2011, 11:10
Also meine Jungs haben eine herzliebste Labbi Hündin in der Nachbarschaft. Die ist kastriert. Aber irgendwie scheint die zu bestimmten Zeiten trotzdem megainteressant zu sein. Da wird auch derer Pipi beschnattert...Kann das sein, dass diese Hündin trotzdem noch manchmal interessanter riecht obwohl anscheinend komplett entfraut?
Das ist bei uns auch oft so.
Unser Rüde hat auch so kastrierte Hundedamen, die er anbetet. Egal, wie alt die waren, als sie kastriert wurden.
Unsere Prinzessin lässt er aber absolut in Ruhe. Andere Rüden dagegen wollen in letzter Zeit bei ihr öfter aufreiten und sabbern-schlabbern sie dauernd an.
Ich vermute, dass sie immer noch leichte Hormonschwankungen hat. Da sie vor der ersten Läufigkeit kastriert wurde, wurde das so gemacht, dass ein Teil der Gebärmutter drin blieb (nicht alles). Dieser produziert angeblich noch einen Teil der Hormone... In ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung ist sie also auch für andere Hunde definitiv nicht stehengeblieben, obwohl sie noch wesentlich verspielter ist als andere Hündinnen in ihrem Alter, die intakt sind. Allerdings hab ich da keinen Vergleich zu RRs, nur zu anderen Rassen.
Wir haben hier auch diese Konstellation: Elliot ist kastriert, Kim nicht.
Vor den Stehtagen will Kim ihre Ruhe, mag nicht mit Elliot spielen und bleibt eher für sich, was Elliot auch nicht sonderlich stört.
An den Stehtagen nervt die Kleine schon und weicht kaum von Elliots Seite, er ist dann auch an ihr interessiert und schlussendlich darf er auch seinem Trieb nachgehen (wenn wir nicht gerade in der Öffentlichkeit unterwegs sind :o), passiert dann meist nur 2-3mal während dieser Zeit und die Beiden sind glücklich und zufrieden, spielen und kuscheln dann miteinander, die emotionale Bindung zwischen den Beiden scheint dann fester zu sein,als sonst.
Wenn Kim dann scheinträchtig ist, wird sie zur Diva und zickt den armen Elliot nur noch an, ist futterneidisch, eifersüchtig auf alles und jeden. Elliot zieht sich dann zurück, er darf ja in Kims Nähe kaum atmen ohne von ihr angeblafft zu werden. Das ist dann immer eine schwere Zeit für alle Beteiligten.
Viele Grüße
Kathrin
Hallo, lese erst heute diesen Faden. Habe auch die Konstellation Rüde kastriert und Mädel intakt. Dahoma hälts während der Stehtage wie Rose, Berko mal genervt, mal etwas interessiert, mal wenig ernsthaft aufreitend....bisher!
Nach 5, jawohl fünf! Jahren des Zusammenlebens und 10 Läufigkeiten ists dann passiert, 2 mal sogar: Berko vereint mit Dahoma!!! Ich habe das ertse Mal "verpasst" war in der Küche, im WZ kurzes Aufjaulen, sonst nix. Sehe dann auf dem Sofa BLUT, viel Blut. Riesenschrecken:eek: und keine Wunden gefunden, mehrmals untersucht, null, nix, gar nix.
Am nächsten Tag, Hunde im Garten, ich oben im Bad mit Blick in den selben. Wieder kurzes Jaulen, ich gucke runter und denke, was stehen die da so blöd??? Nee, die hängen!! Im Schweinsgalopp nach unten, Mimi festhalten, Berko sagen "stehen bleiben".
Der aber dreht sich (AUA) aus Dahoma raus, ruckt und ist frei, sie weint kurz und dann Blut! Da war mir klar was am Abend zuvor passiert war und warum ich keine offene Wunde gefunden habe! Wer jetzt denkt, dass Dahoma die ..... voll hatte, never... sofort wieder zum Dicken und teletubbiemäßig -noch mal-. Das habe ich aber verhindert und passe auf ... nächstes Mal! Christa
, er ist dann auch an ihr interessiert und schlussendlich darf er auch seinem Trieb nachgehen (wenn wir nicht gerade in der Öffentlichkeit unterwegs sind :o), passiert dann meist nur 2-3mal während dieser Zeit und die Beiden sind glücklich und zufrieden, spielen und kuscheln dann miteinander, die emotionale Bindung zwischen den Beiden scheint dann fester zu sein,als sonst.
das glaub ich ja jetzt nicht......
Hallo, lese erst heute diesen Faden. Habe auch die Konstellation Rüde kastriert und Mädel intakt. Dahoma hälts während der Stehtage wie Rose, Berko mal genervt, mal etwas interessiert, mal wenig ernsthaft aufreitend....bisher!
Nach 5, jawohl fünf! Jahren des Zusammenlebens und 10 Läufigkeiten ists dann passiert, 2 mal sogar: Berko vereint mit Dahoma!!! Ich habe das ertse Mal "verpasst" war in der Küche, im WZ kurzes Aufjaulen, sonst nix. Sehe dann auf dem Sofa BLUT, viel Blut. Riesenschrecken:eek: und keine Wunden gefunden, mehrmals untersucht, null, nix, gar nix.
Am nächsten Tag, Hunde im Garten, ich oben im Bad mit Blick in den selben. Wieder kurzes Jaulen, ich gucke runter und denke, was stehen die da so blöd??? Nee, die hängen!! Im Schweinsgalopp nach unten, Mimi festhalten, Berko sagen "stehen bleiben".
Der aber dreht sich (AUA) aus Dahoma raus, ruckt und ist frei, sie weint kurz und dann Blut! Da war mir klar was am Abend zuvor passiert war und warum ich keine offene Wunde gefunden habe! Wer jetzt denkt, dass Dahoma die ..... voll hatte, never... sofort wieder zum Dicken und teletubbiemäßig -noch mal-. Das habe ich aber verhindert und passe auf ... nächstes Mal! Christa
ich hoffe, dass dieser beitrag andere anregt, besser aufzupassen! wenn die hunde sich gewaltsam trennen (müssen), kann das übelst ausgehen!
das glaub ich ja jetzt nicht......
Warum nicht?
Warum nicht?
weil ich es abartig finde - reine persönliche meinung!
ich kenne einen rüden, der sich zum stressabbau selbstbefriedigt, das finde ich "normal"....
aber triebbefriedigung..... nee, finde ICH krank! zumal der rüde kastriert ist und.... ach, lassen wir´s einfach...
Hallo Katja,
abartig - klingt jetzt irgendwie sehr katholisch.
Ich finde es ist ganz natürliches Verhalten, dass ich meinem kleinen Rudel zugestehen kann, gerade weil Elliot kastriert ist. Vielleicht nur kurz zur Erläuterung:
Elliot hatten wir kastrieren lassen als er 3 Jahre alt war. Er hatte Probleme mit der Prostata und da bereits seit 1,5 Jahren ständig "Rüdentripper", der immer schlimmer wurde. Nach der Kastrastion hatte er dann keine gesundheitlichen Probleme mehr.
Ein halbes Jahr später zog dann die damals einjährige Kim bei uns ein. Seit dem leben Kim&Elliot ständig zusammen - fressen zusammen, schlafen zusammen, ich gehe mit beiden zusammen spazieren, sie streiten sich auch mal und vertragen sich wieder - ein kleines Rudel halt.
Ich sehe keine Grund, warum ich die Beiden trennen soll, während Kim in den Stehtagen ist. Auch die sexuellen Triebe gehören doch zum Hundeleben dazu und sind natürlich. Von Stressabbau würde ich da nicht sprechen, wohl aber von einer festeren Bindung innerhalb des kleinen Rudels.
Kim ist ja jetzt nicht die "Rüdenmatratze" vom Ort und auch Elliot darf natürlich nicht bei anderen Hündinen.
Wenn die Beiden zwei mal in Jahr zusammenkommen, finde ich jetzt nichts schlimmes dabei. Ich wüßte jetzt keinen Grund (gesundheitlich, hundepsychologisch oder was auch immer) der dagegen spricht.
Viele Grüße
Kathrin
hallo kathrin,
ich bin weder katholisch, trage keinen heiligenschein, hab meine kinder nicht beim betten machen gefunden und ein sehr ausgeglichenes sexualleben :blink:
du hast elliot kastrieren lassen, weil er wegen seines normalen(!) triebes, krank wurde. du hast ihm die eier und seine hormone abschneiden lassen, nicht seinen kopf.
nun hat er eine willige hündin vor der nase, (s)ein trieb setzt ein und er lebt ihn aus. völlig latte, wie oft.
dazu hätte er nicht kastriert werden müssen.
es geht mir hier nicht um die kastrationsfrage! lediglich darum, dass du einen trieb eigentlich unterdrücken wolltest, den dein hund jetzt doch auslebt.
ein "bisschen schwanger" gibts für mich nicht.
wir schreien hier alle danach, dass aufreiten unter allen umständen zu unterbrechen ist (außer zum zucht-/vermehrungszwecke) und du lässt deinen kastrierten rüden deine hündin poppen...
auch mein mann und ich haben eine sehr enge bindung, kuscheln viel und sind glücklich, wenn wir unseren trieb ausgelebt haben (sogar wenn nicht) - das aber auf die tiere zu übertragen.... nee, geht nicht in meinen kopf.
heile welt im hause elliot. die zigarette "danach" kriegen sie aber nicht, oder?
Naja, Katja, immerhin gibt`s keine zwei Würfe pro Jahr.
Hier schreien immer alle danach, Rüden nicht aufreiten zu lassen, woanders wird das aber ganz anders gesehen....
Der Gedanke ist einfach fremd, zugegeben.....aber wenn`s keinem schadet?
Streßabbau pur für beide, würd`ich sagen.
LG, Suse
Streßabbau pur für beide, würd`ich sagen.
LG, Suse
DAS wäre eben einfach auch MEINE interpretation....
Tommy2801
01.12.2011, 11:19
Hallo,
ein für mich interessantes Thema. Unser Tommy ist jetzt seit knapp 2 Monaten kastriert. Hatte vor paar Tagen eine Freundin mit läufiger Hündin da (beginnende Läufigkeit). Nun ja im Verhalten meines alten Buben hat sich nix geändert (war mir vorher schon klar). Ohren komplett auf Durchzug und nur aufs Weibel fixiert. Ich bewundere dann immer diejenigen, die ihre unkastrierten Rüden bei Sichtung einer Läufigen mittels sanfter Erziehung und Leckerle im Griff haben:blink: Ich habs jedenfalls nie hinbekommen. Amira ist jetzt knapp 9 Monate und bald wird uns auch die erste Läufigkeit bevorstehen. Ich werd sehen wie die beiden klarkommen und gegebenenfalls die Hunde trennen wenn sie nicht unter Aufsicht sind. Auch wenn ich eine Schwangerschaft ausschliessen kann, will ich natürlich vermeiden das das Mädel arg belästigt wird.
Schön hier auch von anderen die Erfahrungen mit dieser Rudelkonstellation zu lesen, da ich mich da schon mal darauf einstellen kann das mein Welpi-Baby bald zur RR-Frau wird .
LG Doreen mit Tommy+Amira
Hallo Katja,
Elliot wurde kastriert, weil er gesundheitliche Probleme hatte. Seit dem kann er wieder normal Kot absetzen und hat auch keine Entzündungen mehr und das war mir wichtig.
Vielleicht sehe ich die ganze Sache etwas pragmatischer als andere, weil ich einige Jahre Wildtiere in Gefangenschaft gepflegt hatte und dabei versuchte, wenigstens ein wenig die natürlichen Instikte der Tiere zu erhalten.Ich denke, auch nach tausenden von Jahren wurden dem Hund nicht alle natürlichen Verhaltensweisen wegdomestiziert, in den Genen steckt noch was vom Wolf.
Aber wie sieht denn die Hundehaltung heute aus: richtige Rudelhaltung geht nicht mit all den dazugehörigen sozialen Belangen, Futtersuche geht nicht (aber der Jagdtrieb ist noch da), Fortpflanzung und Aufzucht der Welpen geht nicht (die Tiere haben aber noch ihre Sexualhormone und die Hündinnen werden läufig).
Man soll den Hund nicht vermenschlichen, nur wieviel tierisches können wir ihm noch zugestehen?
Ich nehme mich da gar nicht raus und halte zwei Hunde aus purem Egoismus. Und die Beiden müssen sich so verhalten, wie es meinen menschlichen Bedürfnissen entspricht: kein richtiges Rudel/kein Jagen/kein Bewachen/keine Welpen.
Wenn sie aber noch hündisches Verhalten zeigen, das weder mich noch andere beeinträchtigt, was ist so schlimm daran?
Die Alternative wäre, die Beiden in der Zeit zu trennen, wenn ich sie nicht immer in Blick habe (muß ja auch mal schlafen) und das wäre richtig Stress für sie.
Vieleicht ist meine Denkweise wirklich völlig verquer, deshalb frage ich noch mal: Was spricht dagegen?
Viele Grüße
Kathrin
Zuckermaus
01.12.2011, 13:16
Sorry ... ich hab mich fast weggeschmissen vor Lachen :D
Und ich komm noch nicht drüber weg ... ich muss mir den Elefanten-Pattex-Knödel an Roses Hintern immer wieder vorstellen ..... *gröööhl*
Erfahrung hab ich auch nur mit der Konstellation umgekehrt .... Hündin kastriert, Rüde nicht.
Und da klappt das völlig stressfrei .....
Huhu Kathrin,
ich finde, es spricht nichts dagegen. WENN keiner von beiden in irgendeiner Form Probleme damit hat und das scheint ja bei Euch nicht der Fall zu sein.
Ich bin gerade etwas intensiver in diesem Thema und würde Deine Methode ganz klar befürworten.
Selbstredend unter o.g. Voraussetzungen.
So fremd der Gedanke zunächst sicherlich ist, wieso nicht?
Besser, sie bauen beide ihren Streß so ab als auf anderem Wege.
Und für Verhütung ist ja gesorgt :blink:.
Ich find`s, nach dem ersten "WAS???" und ein wenig Nachdenken überhaupt nicht schlimm.
Immer noch besser so als die Empfehlung mancher Menschen, dem Jungen einen `runterzuholen.....DAS wäre für mich die absolute Vermenschlichung und ein absolutes NoGo.
In diesem Sinne, meinen Segen haben sie :blink:.
LG, Suse
Ich meld mich mal von der akuten Front...
Die Herrschaften haben sich jetzt mit der 4. Läufigkeit angepasst. Buki weiß nun haargenau, was es bedeutet, wenn ihm das liederliche lasterhafte Weib den dicken Popo ins Gesicht schwenkt und fackelt nicht lange. Wegen dem Frühlingswetter und den damit verbunden offenen Fenstern und Balkontüren hab ich jetzt wohl meinen Ruf weg. Es schallte drei Tage lang über die Dorfidylle: "Schlampe, Hintern weg!" oder "Lüstling, runter da!" oder "Nicht poppen!" oder "Du kannst den Schniedel ruhig wieder einfahren, ich steh immer noch zwischen euch!"
Heute kehrt wieder Ruhe ein. Sie waren drei Tage lang damit beschäftigt, das schöne neue große Gelände zu erproben und nebenbei immer noch ein Auge auf die Geschlechtsorgane des anderen zu haben. Übrigens wird auch im Haus nicht mehr wie früher auf neutral geschaltet, es geht auch nachts weiter - im Bett ist es ja besonders prima.
Heute sind sie platt. Ich übrigens auch. Sie wollen nur noch pennen. Ich übrigens auch. Was auch immer da bei Buki kastriert wurde, hormontot ist er definitiv nicht. Wie sagte Onkel Rudi so schön: "Ich hab noch nie einen kastrierten Rüden mit so dicken Eiern erlebt." Ich weiß jetzt, was er meint. Mannmannmann...
Ich hab das jetzt mal überschlagen: Bei 365 Tagen im Jahr steht uns an 6 Tagen der Horror bevor und ich ruiniere meinen Ruf durch unflätiges Rufen. Es bleiben 359 Tage in Frieden und zur Wiederherstellung meines ansonsten untadeligen Rufes. Rose bleibt unkastriert. :blink:
Mit lieben Grüßen aus der Pärchenhaltung
Susanne
Ich meld mich mal von der akuten Front...
Die Herrschaften haben sich jetzt mit der 4. Läufigkeit angepasst. Buki weiß nun haargenau, was es bedeutet, wenn ihm das liederliche lasterhafte Weib den dicken Popo ins Gesicht schwenkt und fackelt nicht lange. Wegen dem Frühlingswetter und den damit verbunden offenen Fenstern und Balkontüren hab ich jetzt wohl meinen Ruf weg. Es schallte drei Tage lang über die Dorfidylle: "Schlampe, Hintern weg!" oder "Lüstling, runter da!" oder "Nicht poppen!" oder "Du kannst den Schniedel ruhig wieder einfahren, ich steh immer noch zwischen euch!"
Mit lieben Grüßen aus der Pärchenhaltung
Susanne
Einfach herrlich!!! :rofl:"Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert." :ko:
Was werden die Dorfbewohne jetzt denken? Der arme Mann? Die wilde Frau? Uiiii, die machen einen Dreier??:D:D:D:D
Ich meld mich mal von der akuten Front...
Die Herrschaften haben sich jetzt mit der 4. Läufigkeit angepasst. Buki weiß nun haargenau, was es bedeutet, wenn ihm das liederliche lasterhafte Weib den dicken Popo ins Gesicht schwenkt und fackelt nicht lange. Wegen dem Frühlingswetter und den damit verbunden offenen Fenstern und Balkontüren hab ich jetzt wohl meinen Ruf weg. Es schallte drei Tage lang über die Dorfidylle: "Schlampe, Hintern weg!" oder "Lüstling, runter da!" oder "Nicht poppen!" oder "Du kannst den Schniedel ruhig wieder einfahren, ich steh immer noch zwischen euch!"
Heute kehrt wieder Ruhe ein. Sie waren drei Tage lang damit beschäftigt, das schöne neue große Gelände zu erproben und nebenbei immer noch ein Auge auf die Geschlechtsorgane des anderen zu haben. Übrigens wird auch im Haus nicht mehr wie früher auf neutral geschaltet, es geht auch nachts weiter - im Bett ist es ja besonders prima.
Heute sind sie platt. Ich übrigens auch. Sie wollen nur noch pennen. Ich übrigens auch. Was auch immer da bei Buki kastriert wurde, hormontot ist er definitiv nicht. Wie sagte Onkel Rudi so schön: "Ich hab noch nie einen kastrierten Rüden mit so dicken Eiern erlebt." Ich weiß jetzt, was er meint. Mannmannmann...
Ich hab das jetzt mal überschlagen: Bei 365 Tagen im Jahr steht uns an 6 Tagen der Horror bevor und ich ruiniere meinen Ruf durch unflätiges Rufen. Es bleiben 359 Tage in Frieden und zur Wiederherstellung meines ansonsten untadeligen Rufes. Rose bleibt unkastriert. :blink:
Mit lieben Grüßen aus der Pärchenhaltung
Susanne
:rofl::rofl::rofl::clap::clap:
SUSE! Ich schmeiss mich wech.... Sitz gegenüber vom Gatten, der ernsthafte Telefonate wegen Juniorentraining führt und pruste vor mich hin..... auch mein Ruf ist jetzt wohl ruiniert....:cheers:
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