Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Kastration die 50te. Wesensveränderung bei der Hündin
Hallo zusammen,
unsere Hündin ist mittlerweile 3 Jahre alt und nach langem hin und her haben wir uns aus verschiedenen Gründen entschieden Sie kastrieren zu lassen.
Es würde uns sehr interessieren, was ihr für Erfahrungen mit euren Hündinnen nach der Kastration gesammelt habt.
Viele Grüße
Kay
Hallo Kay,
meine drei Hündinnen sind kastriert. Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Allerdings ist Batoka (war 5 bei der Kastration) heute mit 12 Jahren etwas inkontinent. Ich nehme an, das hat damit zu tun, ist ja eine recht häufige Spätfolge.
Die beiden anderen Hündinnen waren noch recht jung, insofern habe ich wenig Vergleichsmöglichkeiten.
LG
Heike
mbruguera
10.10.2011, 17:01
Hallo Kay,
hier auch zwei kastrierte Hündinnen, keinerlei Veränderungen seitens Spieltrieb, Bewegungsfreude, Selbstsicherheit, etc., einzig der Hang zum schmusen (ohnehin bei beiden eher stärker ausgeprägt :rolleyes:) ist noch stärker geworden. Bei unseren wurden lediglich die Eierstöcke entfernt, Gebärmutter belassen, was sich positiv auf das Thema Inkontinenz auswirken soll.
Euch alles Gute & VG
Wenn die Entscheidung nicht heut oder morgen fallen muss, würde ich auf das Erscheinen dieses Buches warten:
Kastration und Verhalten beim Hund: Udo Gansloßer, Sophie Strodtbeck
3275018205HG
Christl
Steph821
11.10.2011, 14:55
Eine Kastration würde ich nicht von einem Buch abhängig machen aber am Ende muss dies jeder selber entscheiden!
Hier sind ja jedemenge Gutmenschen vorhanden!
zu diesem thema gibt es hier einen sehr lesenswerten beitrag. -> http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/30456-kastration-ob-und-wann-2.html#post361158
Vielen lieben Dank MB und Heike für Eure Antworten.
Christl, vielen Dank für Deinen Tipp. Wir waren bereits bei dem Seminar von Udo Ganzloser bezüglich Kastration. Des weiteren haben wir eine Einzelberatung bei Dr. Ganzloser über seine Seite www.Einzelfelle.de (http://www.Einzelfelle.de)
erstellen lassen.
Wir haben uns mehr als Gedanken gemacht ob wir kastrieren oder nicht.
Würde mich freuen wenn noch einige Ihre Erfahrungen posten.
Viele Grüße
shirotora
11.10.2011, 16:16
zu diesem thema gibt es hier einen sehr lesenswerten beitrag. -> http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/30456-kastration-ob-und-wann-2.html#post361158
Dem Beitrag musste ich nachtraeglich glatt noch einmal ein "Like" verpassen.
Bomaliya
11.10.2011, 23:35
Unsere Hündin wurde vor der 1. Läufigkeit kastriert - keine Wesensveränderung.
Unsere Hündin wurde vor der 1. Läufigkeit kastriert - keine Wesensveränderung.
Genau, die unterschiedlichen Stadien bis zum "fertigen" RR hat sie wahrscheinlich nicht durchlaufen, da sie auf dem Stand einer Junghündin geblieben ist. Nur so eine Vermutung...
Es bleibt dabei, die Entscheidung muss jeder Hundebesitzer selbst verantworten und dann mit den möglichen Konsequenzen leben.
Gruss Caroline
Benutzername
12.10.2011, 10:50
Was verlinkten Beitrag oben angeht:
Wenn ich nen Satz lese wie "ich laß ja meine Tochter auch nicht kastrieren, damit sie nicht schwanger wird", les ich nicht weiter.
Bomaliya
12.10.2011, 12:28
Genau, die unterschiedlichen Stadien bis zum "fertigen" RR hat sie wahrscheinlich nicht durchlaufen, da sie auf dem Stand einer Junghündin geblieben ist. Nur so eine Vermutung...
Es bleibt dabei, die Entscheidung muss jeder Hundebesitzer selbst verantworten und dann mit den möglichen Konsequenzen leben.
Gruss Caroline
Sie ist erst 14 Monate (wäre auch ohne Kastra noch nicht "fertig") und entspricht im Entwicklungsstand gleichaltrigen RRs. Gleichaltrigen Hündinnen anderer Rassen gegenüber erscheint sie mit wesentlich verspielter und jung gebliebener - da hast du recht.
Sie durchläuft jedoch nicht die extremen Phasen der Unsicherheit, wie ich sie bei anderen RRs als Junghunde beobachten konnte. Sie ist in ihrem Wesen und ihrer Art von jeher konstant und war schon immer sehr offen und zugänglich. Das war schon als Welpe so und hat sich bis heute nicht verändert. Daher würde ich es eher als einen Wesenszug von ihr einordnen und nicht dem "Stehenbleiben" in der Entwicklung (welches ich bei ihr auch nicht beobachten konnte - sie entwickelt sich, auch in Bezug auf das Sozialverhalten nämlich durchaus).
Ihr Wesen ist gleichgeblieben - Charaktersache.
Darf ich mal fragen ob die Gebärmutter bei euch mit entfernt wurde und wenn ja wie alt war Eure Hündin?
Vielen Dank vorab für die Infos :)
LG
Benutzername
12.10.2011, 13:02
Ich kann nur sagen was uns ne Veterinärmedizinerin vorher gesagt hat:
Die unguten Wesensveränderungen seien zum Teil auf das Ketamin (Narkosemittel) zurückzuführen. Die Kastra ist ja für viele die erste Vollnarkose. Und Ketamin scheint durchaus geeignet, Wackelkandidaten zu ner Art Psychose zu bringen - ähnlich wie LSD bei Menschen.
Bomaliya
12.10.2011, 16:17
Darf ich mal fragen ob die Gebärmutter bei euch mit entfernt wurde und wenn ja wie alt war Eure Hündin?
Ein Teil der Gebärmutter blieb drin, aber wie viel genau, weiß ich leider nicht. Sie war 8 Monate. Der TA meinte auf meine Nachfrage, wie er denn kastriere, dass dies die momentan gängige Technik bei Hündinnen sei, die noch nicht läufig waren.
Der verbleibende Teil der Gebärmutter produziert noch einen Teil der Hormone, welche für den Blasenschluss verantwortlich seien (Inkoninenzrisiko dadurch geringer), die Hündin riecht weiblich (da noch einige Hormone produziert werden) und es entsteht nicht so ein großer Hohlraum wie wenn alles herausgenommen wird, was sich ebenso günstig auf die Blase auswirkt, weil die sich nicht so weit absenkt.
Ein Teil der Gebärmutter blieb drin, aber wie viel genau, weiß ich leider nicht. Sie war 8 Monate. Der TA meinte auf meine Nachfrage, wie er denn kastriere, dass dies die momentan gängige Technik bei Hündinnen sei, die noch nicht läufig waren.
Der verbleibende Teil der Gebärmutter produziert noch einen Teil der Hormone, welche für den Blasenschluss verantwortlich seien (Inkoninenzrisiko dadurch geringer), die Hündin riecht weiblich (da noch einige Hormone produziert werden) und es entsteht nicht so ein großer Hohlraum wie wenn alles herausgenommen wird, was sich ebenso günstig auf die Blase auswirkt, weil die sich nicht so weit absenkt.
Heisst das auch, dass deine Hündin immer noch Pyometra bzw. Gebärmutterhalskrebs bekommen könnte?
Das würde mich nun schon interessieren. Hast du mit deinem TA darüber gesprochen?
Gruss CAroline
Benutzername
12.10.2011, 17:32
Heisst das auch, dass deine Hündin immer noch Pyometra bzw. Gebärmutterhalskrebs bekommen könnte?
Das würde mich nun schon interessieren. Hast du mit deinem TA darüber gesprochen?
Gruss CAroline
Ich hab grad mit drei Tierärztinnen über das Thema gesprochen, auch über das teilwese Verbleiben-lassen von Gewebe.
Fazit: "Alles raus, was keine Miete zahlt", ist grade wieder state of the art, wenn Kastra denn schon sein soll.
Wenn sich in dem operierten Gewebe was verändert, ist da nicht mehr gut dran rummachen. So hab ichs in Erinnerung.
Ich hab grad mit drei Tierärztinnen über das Thema gesprochen, auch über das teilwese Verbleiben-lassen von Gewebe.
Fazit: "Alles raus, was keine Miete zahlt", ist grade wieder state of the art, wenn Kastra denn schon sein soll.
Wenn sich in dem operierten Gewebe was verändert, ist da nicht mehr gut dran rummachen. So hab ichs in Erinnerung.
...das denke ich nämlich auch.
Gruss Caroline mit 2 intakten Mädels (eine gerade in der ruhigen Phase nach der Hitze und eine in der Standhitze:D)
Bomaliya
12.10.2011, 18:10
Heisst das auch, dass deine Hündin immer noch Pyometra bzw. Gebärmutterhalskrebs bekommen könnte? Das würde mich nun schon interessieren. Hast du mit deinem TA darüber gesprochen?
Ja, haben wir. Er hat es so erklärt: Wenn der Hündin bei einer Kastration die Gebärmutter belassen wurde (Ovarektomie), dann ist das verbleibende Restrisiko, doch an einer Pyometra zu erkranken, verschwindend gering, weil der hormonelle Einfluss, der die Bedingungen für die Krankheit schafft, durch die Kastration nicht mehr gegeben ist. Die meisten Hündinnen erkranken kurz nach einer Läufigkeit an Pyometra.
Die Ovarektomie bietet den Vorteil, daß der Eingriff – und auch der OP-Schnitt - kürzer sind (bei meiner war der Schnitt 4cm, bei der Hündin meiner Bekannten fast 20cm). Bei Hündinnen, die noch nie läufig waren, kann grundsätzlich diese Methode verwendet werden. Falls die Hündin schon läufig war, aber die Gebärmutter keine pathologischen Veränderungen zeigt (erst während der OP erkennbar!), kann sie ebenfalls belassen werden.
Es gibt TÄ, die schneiden möglichst viel raus (auch einen Teil der Scheide). Das war bei der OP-Technik bei meiner Hündin nicht der Fall. Ich weiß allerdings nicht, ob die Gebärmutter zB einfach halbiert wurde oder ob sie ganz verblieben ist.
Gebärmutterhalskrebs ist mir auch noch nicht als gängiges Krankheitsbild und Kastrationsgrund bei Hunden untergekommen. Ja, das könnte sie wohl bekommen. Genauso wie Hautkrebs oder andere Krebsarten.
Oder meintest du Gesäugetumore? Deren Risiko ist mit der Kastra vor der ersten Läufigkeit fast 0. Bei Kastra nach der 3. Läufigkeit bleibt das Risiko gegenüber intakten Hündinnen gleich.
Ja, haben wir. Er hat es so erklärt: Wenn der Hündin bei einer Kastration die Gebärmutter belassen wurde (Ovarektomie), dann ist das verbleibende Restrisiko, doch an einer Pyometra zu erkranken, verschwindend gering, weil der hormonelle Einfluss, der die Bedingungen für die Krankheit schafft, durch die Kastration nicht mehr gegeben ist. Die meisten Hündinnen erkranken kurz nach einer Läufigkeit an Pyometra.
Die Ovarektomie bietet den Vorteil, daß der Eingriff – und auch der OP-Schnitt - kürzer sind (bei meiner war der Schnitt 4cm, bei der Hündin meiner Bekannten fast 20cm). Bei Hündinnen, die noch nie läufig waren, kann grundsätzlich diese Methode verwendet werden. Falls die Hündin schon läufig war, aber die Gebärmutter keine pathologischen Veränderungen zeigt (erst während der OP erkennbar!), kann sie ebenfalls belassen werden.
Es gibt TÄ, die schneiden möglichst viel raus (auch einen Teil der Scheide). Das war bei der OP-Technik bei meiner Hündin nicht der Fall. Ich weiß allerdings nicht, ob die Gebärmutter zB einfach halbiert wurde oder ob sie ganz verblieben ist.
Gebärmutterhalskrebs ist mir auch noch nicht als gängiges Krankheitsbild und Kastrationsgrund bei Hunden untergekommen. Ja, das könnte sie wohl bekommen. Genauso wie Hautkrebs oder andere Krebsarten.
Oder meintest du Gesäugetumore? Deren Risiko ist mit der Kastra vor der ersten Läufigkeit fast 0. Bei Kastra nach der 3. Läufigkeit bleibt das Risiko gegenüber intakten Hündinnen gleich.
Danke für die Info,
Gruss Caroline
weiß der teufel warum, aber möglicherweise ist ein konstantes, kindliches wesen bis ins hohe alter hinein das, was einige sich vorstellen und ersehnen - für mich wäre das nichts.
Benutzername
12.10.2011, 22:36
.............
CHIMBAZI
12.10.2011, 23:35
Mich würde mal interessieren, was sind die Gründe, eine Hündin noch vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren?
Warum wird das gemacht?
Was will man damit bezwecken?
Wozu soll das Gut sein?
Es würde mich einfach mal interessieren.
Benutzername
12.10.2011, 23:46
weiß der teufel warum, aber möglicherweise ist ein konstantes, kindliches wesen bis ins hohe alter hinein das, was einige sich vorstellen und ersehnen - für mich wäre das nichts.
Es hindert Dich ja niemand daran, erwachsener zu werden :)
Ich erinner mich nur eine früh kastrierte Hündin (DSH), die war richtig klasse. Konnte man überall hin mitnehmen und war extrem gut drauf. Wenn das die Folgen einer Kastration sind, leg ich mich bald selber unters Messer.
Benutzername
12.10.2011, 23:54
Mich würde mal interessieren, was sind die Gründe, eine Hündin noch vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren?
Warum wird das gemacht?
Was will man damit bezwecken?
Wozu soll das Gut sein?
Es würde mich einfach mal interessieren.
Das häufigste Argument sind ja die Tumore - das Risiko läßt sich mit ner späteren Kastra ja nicht mehr nennenswert verringern. Aber ich glaube mal gelesen zu haben, daß die Fallzahlen wohl gar nicht so hoch sind wie man immer meint. Vermutlich wird das schon aufgewogen durch die Risiken einer solchen OP ...
Ich bin ja kein Biologie-Genie, aber nach meinem Wissen produziert die Gebärmutter keine Hormone sondern die Eierstöcke..lasse mich aber gern korrigieren.
Gruss Cathy
Jeder Hund ist individuell und ich kann da jetzt nur aus meiner Erfahrung mit meiner Rose schreiben. Sie ist nicht kastriert und vielleicht erlebe ich genau deshalb interessante Wesensveränderungen, die ich durchaus wichtig finde. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und hat gerade die dritte Läufigkeit hinter sich.
Insgesamt ist sie eher so ein kindlich-zarter Typ... Lange Zeit war sie Everybody's Darling und mit Zurückhaltung gegenüber Fremden hatte sie nichts am Hut. Kindlicher Sonnenschein halt. Seit etwa einem halben Jahr verändert sie sich und sie reift langsam aus wie ein guter Käse. Sonnig ist sie meistens immer noch, aber das Kindliche wird weniger. Ihr Gesichtsausdruck verändert sich - von Woche zu Woche wird sie damenhafter und erwachsener und zeigt inzwischen meist auch die Zurückhaltung gegenüber Fremden. Und sie ist immer noch nicht fertig ausgereift...
Ich fände es schrecklich, wenn ich ihr diese Entwicklung eventuell durch eine Frühkastration genommen hätte.
LG
Susanne
Thomas R
13.10.2011, 09:27
Das Internet ist eine feine Sache, nur leider leitet es auch zur "Unsicherheit" an.
Ich kenne so viele Hunde die kastriert wurden, Probleme gibt es da anscheinend erst seit dem es das Internet gibt und sich dadurch die Nachteile übermächtig ausweiten.
Ich kenne auch Studien, habe mit Tierärzten, Hundetrainern und vor allem vielen Besitzern gesprochen, sogar einen Themenabend habe ich besucht.
Das Thema bleibt sehr verwirrend und nicht logisch nach zu voll ziehen.
Da es aber so verwirrend ist gehe ich es ersteinmal nicht an :blink:
Meine Hündin 2 Jahre und fast 4 Monate entwickelt sich nun auch so langsam zu einer Dame. Allerdings kann ich weiter nicht feststellen das sie Fremden gegenüber zurückhaltend wird (@Susanne).
Ob aber wirklich das kindliche Wesen "eingefroren" wird kann ich mir nicht vorstellen, keiner der mir bekannten früh kastrierten Hunde zeigt so etwas....
Thomas
... Ob aber wirklich das kindliche Wesen "eingefroren" wird kann ich mir nicht vorstellen, keiner der mir bekannten früh kastrierten Hunde zeigt so etwas....
Zwangsläufig passiert das wohl auch nicht - mir fallen spontan vier frühkastrierte Hündinnen aus meinem nahen Umfeld ein, die das eingefroren haben, aber auch eine, die sich ganz normal weiterentwickelt hat. Aber du weißt ja vorher nicht, in welche Richtung sich das auswirken wird.
Eigentlich ist das OT, weil es sich ja bei der Hündin der TE um eine Dreijährige handelt und es ursprünglich gar nicht um Frühkastration ging. Sorry. :o
LG
Susanne
Bomaliya
13.10.2011, 10:00
Mich würde mal interessieren, was sind die Gründe, eine Hündin noch vor der ersten Läufigkeit zu kastrieren?
Warum wird das gemacht?
Was will man damit bezwecken?
Wozu soll das Gut sein?
Es würde mich einfach mal interessieren.
Kann ich dir jetzt nur für meinen Fall erläutern, mach ich aber gerne.
Grund 1
Dominant-aggressive Hündinnen neigen nach der Kastra dazu, noch dominanter zu werden. Es gab einige unschöne Szenen zwischen meinem Rüden und der Mutter meiner Hündin, daher beobachten wir das Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber mit Argusaugen und wollten dieses Risiko von vorn herein ausschließen. Nach der ersten Läufigkeit beeinflusst die Kastra das Verhalten von vorher bereits dominant-aggressiven Hündinnen nämlich sehr wohl und zwar negativ.
Grund 2
Mein Rüde ist sehr aufdringlich, hätte die Hündin massiv bedrängt und auch gedeckt. Ich kann die Hunde räumlich nicht trennen, sie müssen gemeinsam alleine bleiben und die Hündin bei jeder Läufigkeit für 3 oder mehr Wochen anderweitig unterzubringen - dafür hab ich sie mir nicht geholt.
Grund 3
Wir wohnen sehr ländlich und es gibt hier Rüden, die auf Freier's Pfoten durch die Lande ziehen. Unser Garten ist zwar gut eingezäunt, aber es könnte Besuch kommen. Außerdem können die Hunde auch während meiner Abwesenheit auf die Terasse, womit das Risiko eines Besuchers auch nicht geringer wird.
Grund 4
Mein Rüde hatte bereits massive Probleme mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen und er neigt dazu, die Herzdame zu verteidigen. Nachdem wir dieses Problem in Griff haben, will ich es nicht durch ständige Läufigkeiten immer wieder heraufprovozieren.
Grund 5
Ich kenne viele frühkastrierte Hündinnen, die mir allesamt positiv in Erinnerung sind. Das kann ich von intakten leider nicht behaupten. Üble Beißereien, weil eine läufig war und die andere sie ausschalten wollte - das bleibt uns erspart. Bei Hündinnen hört man meist: "Die war läufig, da ist sie halt ein wenig zickig." und die Antwort ist: "Ach so." Bei selbigem Verhalten von Rüden heißt es: "Suchen sie sich einen guten Trainer und schauen sie, dass sie den Hund unter Kontrolle kriegen."
Grund 6
Wir möchten von unserer Hündin keine Welpen. Sie hat keine Papiere, hat irgendwo einen Berner Sennenhund mit drin und es gibt genug Welpen, die ein Zuhause suchen. Genauso wie ich meine Empfängnisfähigkeit über längeren Zeitraum ausgeschalten habe, entscheide ich das bei meiner Hündin.
Grund 7
Meinen Eltern ist eine Hündin beinahe an Gebärmutterentzündung gestorben und wurde mit 9 Jahren folglich kastriert.
Grund 8
Sollte sie bis ins hohe Alter verspielt und kindlich (kindisch ist sie jetzt schon nicht mehr), freut mich das eher als dass es mich stört. Stören tut mich das Gezicke, denn mein Hund soll mich immer und zu jeder Zeit begleiten können, ohne sich dabei aufdringlicher Artgenossen erwehren zu müssen.
Dass sie wichtige Entwicklungsschritte nicht durchmacht, kann ich leider nicht bestätigen. Sie wird erwachsener, verändert sich auch optisch. Ihr Gemüt ist unverändert: sie war schon immer offen und fröhlich und ist es auch jetzt noch. Sie hat bisher keine Auseinandersetzungen mit anderen Hunden gehabt, wird von diesen akzeptiert und kommt wirklich mit allem und jedem aus. Und das zu jeder Zeit im Jahr.
Grund 9
Ich plane meinen Urlaub nicht um die eventuellen Läufigkeiten meiner Hündin. Klar nehmen wir Rücksicht und bieten ihr ein hundgerechtes Leben, aber sie ist nicht unser Zentrum des Universums. Btw: Wir lieben sie sehr!
Grund 10
Scheinträchtigkeiten und die damit verbundenen pschischen Zustände sind ausgeschlossen.
Grund 11
Durch die Kastra vor der ersten Läufigkeit konnte die Operation anders erfolgen (hab ich ja schon erklärt) und das Risiko von Inkontinenz minimiert werden. Außerdem war die OP-Narbe sehr klein, der Eingriff in 15 Minuten erledigt. Das Risiko für Gesäugetumore etc ist ebenso minimiert.
Grund 12
Ich habe mich bereits vor der Anschaffung der Hündin über die Kastration und den optimalen Zeitpunkt informiert. Dabei konnte ich keine Nachteile für meine Hündin und ihre/unsere Lebenssituation finden.
Stellt sich vielleicht die Frage, warum wir keinen Rüden genommen haben: Einer reicht mir.
Wenn ich nochmal in mich gehe, könnte ich sicher noch einige Gründe finden. Ich hatte mir damals eine Pro/Contra-Liste gemacht und die hing stark auf eine Seite. Ich würde bei jeder Hündin die Entscheidung neu überdenken und mich natürlich über den aktuellen Stand der Wissenschaft informieren. Ich hatte auch mit meiner Trainerin ausführlich über das Thema gesprochen und sie sagte, dass sie mir bei dieser Entscheidung nicht helfen könne. Sie erhalte jedes Jahr eine Studie und im Jahr darauf die Gegenstudie. Es heißt nicht umsonst: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Bei diesem Thema scheiden sich die Geister und ich habe die Entscheidung getroffen, die ich (zum momentanen Zeitpunkt auch immer wieder treffen würde.
Es ist nicht so, dass ich mir keine Gedanken gemacht hatte oder mache. Ich informiere mich auch jetzt noch und bestelle das Buch von Udo Gansloßer, weil ich auf seine Sichtweise gespannt bin.
Im meinem Umfeld gibt es mehrere kastrierte Hündinnen.
Einige frühkastriert, da ist schon das Verspielte geblieben und in der Hundegruppe sind sie den anderen in der Regel untergeordnet.
Einige nach der ersten Läufigkeit. Diese sind zum Teil unauffällig, andere wieder sehr zickig, z.Teil faul und in der Regel viel zu dick.
Kastrationsgründe von den Leuten, die ich kenne waren :
· "Sauerei" in der Läufigkeit (am Häufigsten)
· Mühsam, das Aufpassen in der Läufigkeit, damit es keine ungewollten Trächtigkeiten gibt
· komplizierte Ferienplanung, man weiss nie wann sie läufig wird
· Sport und Leistungshunde, Einsatz nicht jederzeit möglich
Ich kenne nur eine Hündin, die wegen Gebärmuttervereiterung operiert werden musste.
Für keine der anderen war es präventiv um Krebs vorzubeugen. Dieses und die "Krankheit" Scheinträchtigkeit wurden aber gerne als weitere Gründe genannt.
Gruss Eva
ja bomaliya, viele deiner argumente sind verständlich und sehr gut nachvollziehbar, erleichtert es doch das zusammenleben mit einer hündin ganz erheblich.
ja bomaliya, viele deiner argumente sind verständlich und sehr gut nachvollziehbar, erleichtert es doch das zusammenleben mit einer hündin ganz erheblich.
....und macht natürlich viel weniger arbeit...wieso muss es dann überhaupt eine hündin sein?
meins wäre es nicht
Ich bin ja kein Biologie-Genie, aber nach meinem Wissen produziert die Gebärmutter keine Hormone sondern die Eierstöcke..lasse mich aber gern korrigieren.
Gruss Cathy
die hauptarbeit machen schon die eierstöcke, aber gm und gmh produzieren ebenfalls hormone - wenn auch nur in geringem maße (sagte mein gyn und so groß dürften die unterschiede zwischen human- und vet-medizin eigentlich nicht sein)
Unsere Ärztin würde gerne die Eierstöcke und die Gebährmutter entfernen.
Sie meint es wäre besser, da eine Gebährmutter von einer 3 Jahren alten Hündin anfällig ist. Wenn die Gebährmutter im Alter was abbekommt müße man nochmals operieren. Klingt für mich verstädnlich.
Was ich interessant finde is der Eintrag von Matthias:
Die unguten Wesensveränderungen seien zum Teil auf das Ketamin (Narkosemittel) zurückzuführen. Die Kastra ist ja für viele die erste Vollnarkose. Und Ketamin scheint durchaus geeignet, Wackelkandidaten zu ner Art Psychose zu bringen - ähnlich wie LSD bei Menschen.
Viele Grüße
wie kann ein Hohlmuskel Hormone produzieren????
wie kann ein Hohlmuskel Hormone produzieren????
feli, ich bin kein gyn.... vll hab ich ihn auch falsch verstanden, das mag sein.
trotzdem dürften die unterschiede nicht allzu groß sein.
CHIMBAZI
13.10.2011, 11:57
Meine persönliche Meinung dazu:
Wir leben mit 3 intakten Hündinnen und einem intakten Rüden zusammen.
Es ist manchmal mit grosser Planung und auch mit, für uns Menschen, nicht immer optimalem handling verbunden.
Aber, wir haben uns dazu entschlossen, diese Hunde zu nehmen, bzw. zu behalten und da weiss ich im Vorfeld, dass einige Punkte schwierig werden könnten. Aber es ist sehr wohl machbar. Wäre es das nicht, hätte ich mir keine Húnde in dieser Konstellation angeschafft.
Ein Tier einem solchen Eingriff ohne medizinische notwendigkeit zu unterziehen, welcher gravierende Folgen für den Hormonhaushalt mit sich bringt, aus Gründen, welche mir das Zusammenleben einfacher und bequemer gestalten, kann ich nicht nachvollziehen.
Am irrsten ist für mich das Argument, wegen der sauerei einer läufigen Hündin.
Und nicht nachvollziehen kann ich, warum man den Hunden nicht zumindest die Chance gibt, körperlich und geistig zu reifen.
Das einzige Argument, welches ich noch gelten liese, ist der Tierschutz. Um das wilde unkontrollierte Vermehren zu unterbinden. In diesem Fall sorgen aber die Organisationen dafür, denke ich mal.
Esther
CHIMBAZI
Danke, du hast es für mich auf den Punkt gebracht. Genau das sind auch meine ganz persönlichen Überlegungen.
Ich habe einfach eine grosse innere Abneigung, einen gesunden Hund unters Messer zu legen, damit es für mich "komfortabler" wird.
Und wenn wir heute bereits davon ausgehen müssen, dass unsere Hündinnen, falls nicht kastriert, Gebährmutterkrebs bekommen, na dann guten Nacht liebe Zucht!
Gruss Eva
setze mich zu Eva und Esther aufs Forumssofa und nicke zustimmend!
Benutzername
13.10.2011, 12:41
To whom it may concern:
Die TAs mit denen ich sprach kastrieren nicht vor der ersten Läufigkeit (außer natürlich wenns medizinisch absolut zwingend ist), und später nur nach Beurteilung des Einzelfalls.
Letzteres ist in der wunderbaren Welt der Platitüden und Phrasendreschereien, welche die der RR-Haltergemeinde zu sein scheint, extrem out ...
Mal ehrlich, wem bei so nem ernsten Thema nix besseres einfällt als immer wieder "Bequemlichkeit" zu bölken, hat vermutlich mit gutem Grund nen Hund. Der zeigt einem für so was wenigstens keinen Vogel ...
Matze, in meinem Bekanntenkreis,( bis auf eine Hündin) wurde nun mal aus den (von mir P 31) genannten Gründen kastriert. Und ich bin mit Einigen davon sehr gut befreundet, trotz der kontroversen Diskussionen die wir mitunter haben.
Ich hab da einfach eine andere Meinung!
Die ist:
Ich lasse meine Hündin nicht kastrieren
A. Weil ich nicht in dieser Situation stehe (Berufshund, Rettungshund, Gebärmutterentzündung)
B. Weil ich die Hündin in ihren Zyklen interessant finde. Sehr interessant sogar.
und C. Es wiedersteht mir einfach, meinen Hund mir passend zurechtoperieren zu lassen. Denn würde ich das heute machen lassen, dann gäbe es für mich nur die "Komfortabilitäts- Begründung".
Einen anderen Grund finde ich bei mir nicht!
Sowie die einen mitteilen, warum sie ihre Hündin kastrieren lassen, so teile ich mit warum nicht.
lieber Gruss Eva
Benutzername
13.10.2011, 13:41
Matze, in meinem Bekanntenkreis,( bis auf eine Hündin) wurde nun mal aus den (von mir P 31) genannten Gründen kastriert. Und ich bin mit Einigen davon sehr gut befreundet, trotz der kontroversen Diskussionen die wir mitunter haben.
Ich hab da einfach eine andere Meinung!
Du gehörst auch definitv nicht zur Zielgruppe meines Beitrags :). Esther auch nicht.
Sorry, wenn das falsch rüberkam.
Eigentlich war mein Ansporn hier zu schreiben das Thema "Wesenveränderungen nach der Kastration".
Das Thema ob oder ob nicht ist hier ja schon 1.000 mal diskutiert worden. Jeder hat da seine eigene Meinung.
Wir haben uns jetzt dazu entschlossen zu kastrieren.
Wir haben uns 2 Jahre informiert, uns den Kopf zerbrochen und sind aus verschiedenen ernsten Gründen zu dem Entschluß gekommen, dass es das beste für unseren Hund ist. Unser Hund ist mittlerweile gereift und ich wollte auch keinen jungen Hüpfball.
Ich würde mich freuen wenn wir wieder zum ursprünglichen Thema zurück kehren und ich einige Informationen bekommen könnte bezüglich Veränderungen nach der Kastration.
Danke! :blink:
Hey,
wir haben unsere Hündin im Juni 2011 wegen der schlimmen Scheinträchtigkeiten kastrieren lassen.Die Operation und die anschließende Heilung verliefen problemlos. Wir waren total zufrieden. Es gibt keine Wesensänderungen. Auch die Scheinträchtigkeit, welche auch nach einer Kastration nochmal auftreten kann, blieb bisher aus. Einziges Problem:Unsere kleine Maus pullert seit ca. 4 Wochen einfach im Schlaf los, mal mehr und mal weniger. Ist natürlich ein hygienisches Problem. Unsere TÄ hat noch vor der OP gesagt, das sie uns zwar über eine Kontinenz aufklären müsse, aber sie das noch nicht erlebt hat. So und jetzt ist eben doch so. Eine schönes Einschlafen mit der kleinen ist jetzt nicht mehr möglich :( Man liest immer, das ne Inkontinenz erst später auftritt bzw. im Alter- aber sie ist erst 2 jahre und die op erst 4 Monate her...Nagut aber zum Thema Wesensänderung-Sie ist wieder ganz die Alte und führt sich wieder auf wie eine pubertierendes Kind :)
Hey,
trächtigkeit, welche auch nach einer Kastration nochmal auftreten kann, blieb bisher aus. Einziges Problem:Unsere kleine Maus pullert seit ca. 4 Wochen einfach im Schlaf los, mal mehr und mal weniger. Ist natürlich ein hygienisches Problem. Unsere TÄ hat noch vor der OP gesagt, das sie uns zwar über eine Kontinenz aufklären müsse, aber sie das noch nicht erlebt hat. So und jetzt ist eben doch so. Eine schönes Einschlafen mit der kleinen ist jetzt nicht mehr möglich :( Man liest immer, das ne Inkontinenz erst später auftritt bzw. im Alter- aber sie ist erst 2 jahre und die op erst 4 Monate her...Nagut aber zum Thema Wesensänderung-Sie ist wieder ganz die Alte und führt sich wieder auf wie eine pubertierendes Kind :)
Nein, eine Inkontinent kann sehr wohl unmittelbar nach einer Kastration auftreten. :(
LG,
Jasmin mit Ashanti.
Nagut aber zum Thema Wesensänderung-Sie ist wieder ganz die Alte und führt sich wieder auf wie eine pubertierendes Kind :)forever young!?
Kimbamocca
20.10.2011, 11:04
Mocca wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert, Gebärmutter und Eierstöcke raus und hat sich in keinster Weise verändert.
Sie ist immer noch so wie vorher und ist auch nicht inkontinent.
So nun will ich mich auch mal zu Wort melden :p
Ich habe meine Hündin Lani (jetzt 3,5 Jahre alt) letztes Jahr im Dezember auf Grund von schwerwiegenden hormonellen Störungen kastrieren lassen. Die Hormonstörungen kamen wie sich beim Ultraschall herausgestellt hat von Zysten an den Eierstöcken. Lani hat auf einmal Fell verloren und war über die Rippen fast kahl. Daher die Entscheidung. Anders hätte ich sie nie kastrieren lassen.
Ich habe die Läufigkeit nie als Problem empfunden. Auch nicht mit Ekel oder so. Höschen an und gut war.
Zu deiner Frage kann ich sagen, dass auch meine größte Angst war, meinen Hund zu verlieren und einen anderen wieder zu bekommen. Aber die Angst war bei uns vollkommen unbegründet. Lani ist nach wie vor die "Alte". Ich merke in keinem Punkt einen unterschied. Auch vom Gewicht her nicht. Lani hat nicht zugenommen und zeigte auch keine größere Fressbereitschaft.
Bei Lani wurde auch die schon beschriebe Ovariohysterektomie durchgeführt und ich kann es nur jedem empfehlen, der nicht auf Grund einer Pyometra kastriert.
Der Schnitt war gerade mal 3cm lang und das wichtige war, dass es endoskopisch gemacht wurde. Damit müssen die Ärzte nicht an den Eierstöcken ziehen. Denn nur der Zug an den Bändern, die die Eierstöcke fixieren im Bauchraum, ist das was hinterher die meisten Schmerzen verursacht.
Lani hat die OP super weggesteckt. Brauchte keinen Kragen und hatte keine Leinenpflicht. Es wurde in 3 Schichten genäht. Ich habe schon am 2ten Tag nicht mehr gemerkt, dass da was war. Außer das Pflaster natürlich.
@ Feli: Feli, laut medizinisch/biologischer Literatur produziert die Gebärmutter egal ob bei Mensch oder bei Hund, generell bei Säugern etwa 5% der Geschlechtshormone, in diesem Fall Östrogen. Hormone sind nichts anderes als Botenstoffe, die in hormonproduzierenden Zellen gebildet werden. Im Fall der Geschlechtshormone sind es die Theca- oder Granulosazellen. Diese sind natürlich in einer viel höheren Mengenkonzentration in den Eierstöcken zu finden, doch auch in der Zellwand der Gebärmutter (beim Hund besteht die Gebärmutter ja aus 2 Gebärmutterhörnern) sind diese Zellen vorhanden. Daher wird ein kleiner Bruchteil schon dort produziert. Dies reicht aber nicht für eine Läufigkeit aus.
LG,
Lisa und Lani
Hallo Lani,
vielen Dank für Deine Antwort. Bei uns war es der gleiche Grund und wie es sich jetzt raus gestellt hat haben wir alles richtig gemacht.
Die Eierstöcke waren befallen und stark vergrößert. Die TA meinte spätestens nach 1 oder 2 Jahren wäre sie schwerwiegend erkrankt.
Jetzt geht das ganze zuerst mal ins Labor und wird dort untersucht. Ich hoffe schwer, dass es nichts bösartiges ist.
Kimba geht es ganz gut, Sie hat den EIngriff gut überstanden und wird von Tag zu Tag fröhlicher und frischer.
Vielen Dank nochmal für eure Antworten.
Gruß
mbruguera
25.10.2011, 16:58
Dann war es ja die richtige Entscheidung, Kimba weiterhin gute Besserung!!!!
VG
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Content Relevant URLs by
vBSEO