Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welpenanschaffung
Ich bin neu im Forum und habe schwierigkeiten Artikel zu schreiben - "der hinweis unter hilfe oben rechts erscheint der hinweis neue artikel schreiben" kann ich nicht finden. nun aber zu meiner Frage:
Wir haben einen 10 jährigen G.Retriver/münsterländer kastrierten rüden, der lt. aussage der tierärztin noch ca 1 jahr zu leben hat .
wir wollen einen rr welpen im dezember 2011 in unsere familie aufnehmen, um die angenehmen eigenschaften unseres bisherigen hundes auf den rr übertragen zu lassen.
Hat jemand erfahrung mit dieser konstellation oder wird der rr nach einer eingewöhnungszeit versuchen die rangordnung zu ändern, also nicht das letzte glied in der familienkette zu sein ?
Guten Morgen,
man kann nie sagen wie sich ein Welpe entwickeln wird denn es liegt immer an der Erziehung und dem Umfeld der Besitzer. Was ich mich aber frage ist folgendes. Euer Hund hat noch 1 Jahr und da frage ich mich ob es nicht zu stressig für den kranken Hund werden könnte wenn so eine kleine Terrorzelle einzieht. Auch muss es nicht heißen das die guten Eigenschaften des anderen Hundes den Welpen "befallen" Alles kann,nichts muß :blink:
Ich persönlich würde ehrlich gesagt mit dem Kauf eines Welpen warten und dem kranken Hund einen entspannten Lebensabend bieten denn in den meisten Fällen ist so ein Welpe alles andere als entspannt für den Ersthund denn so ein Kleiner bedarf sehr viel Aufmerksamkeit.
Netten Gruß
Martina mit dem Schmetterling
Guten Morgen,
herzlich willkommen hier.
ich frage mich, wie die Tierärztin zu dieser präzisen Aussage kommt?
Was hat denn der Hund für ein Leiden oder für eine Krankheit, die sich noch ein Jahr hinzieht (ungefähr)?
Ein wenig schmunzeln muß ich bei der Vorstellung der Übertragung der positiven Eigenschaften Eures Hundes auf einen Welpen.
Ich weiß schon, was Du ungefähr meinst, aber ich würde mich nicht darauf verlassen, daß das so funktioniert.
Jeder Hund ist anders und ein RR ist weder Labrador noch Münsterländer, also eine Charakter"kopie" Eures alten Hundes werdet Ihr so oder so nicht bekommen.
Und nein, Welpen wollen immer noch nicht die Weltherrschaft an sich reißen und ändern idR nichts am Rangordnungsgefüge.
Wenn Euer alter Hund so krank ist, daß er in absehbarer Zeit verstirbt, dann allerdings würde ich keinen Welpen dazu nehmen.
Hat die Tierärztin das allerdings nur gesagt, weil der Hund 10 Jahre alt ist und größere Hunde erfahrungsgemäß zwischen 10 und 12 Jahren versterben, dann würde ich mir das gut überlegen.
Könnte ja dann auch sein, daß die beiden noch fünf Jahre zusammen haben.
LG, Suse
Rosemarie Karsten
23.10.2011, 11:31
Für mich käme die Anschaffung eines Welpen bei einem schon alten und möglicherweise kranken Hund nicht in Frage.
Mein Anspruch wäre der, dass der alte Hund nach vielen Jahren der Treue nun entspannt und vor allem stressfrei und ungestört seine ausklingende Lebenszeit mit seinen Menschen verbringen darf.
Ein Welpe ist sehr quirlig und lebendig, benötigt viel Aufmerksamkeit und Auslauf und bringt Unruhe ins Haus.
Der alte Hund würde meines Erachtens irgendwann darunter leiden, auch wenn er vermeintlich vorübergehend "munterer" durch den kleinen Racker erscheint.
Viele Grüße und eine gute Zeit im Forum
Rosemarie
hallo klaus,
wie kommst du auf die idee, dass du die angenehmen eigenschaften deines g.retriver/münsterländer auf einen rhodesian ridgeback welpen übertragen kannst?
mmn ist das unmöglich, denn ein rhodesian ridgeback ist weder ein golden retriever noch ein münsterländer. vllt solltest du bei der dir angenehmen rasse bleiben.
folgendes sei noch angemerkt: bis zum dezember ist es nur noch sehr wenig zeit und die anschaffung eines eines hundes sollte niemals überstürzt werden.
heins
Benutzername
23.10.2011, 12:26
also, ich habe hier fast exakt die gleiche Konstellation.
Vor einem Jahr war der Senior noch relativ fit für seine 12 Jahre - die Gelenke machten bereits Probleme.
Wir wollten aus genau der gleichen Motivation heraus wie Ihr den Welpi anschaffen bevor Senior zu hinfällig wird um da noch mitzuwirken. Leider bekam Senior genau kurz bevor Welpi ins Haus kam nochmal nen heftigen Schub Arthrose.
Zusammenspiel der beiden:
Er hat Welpi erstmal gemocht, wie er alles mag alles was klein ist. Zu Hause ging sie ihm dann sofort auf den Senkel. Er hat sie nicht gemobbt oder so, er wollte vor allem seine Ruhe haben. "Funktioniert" hat er, was sie angeht. Erziehung, Zuneigung, alles da wie man es erwarten kann. Er hat den Job angenommen. Wie man Mauselöcher ausbuddelt, führte er ihr voller Hingabe und Geduld gezielt vor. "Vom Tisch klauen" hat vor allem er unterbunden, das ist deshalb kein Thema bei der kleinen. Beschützen wollte und will er sie auch um jeden Preis, auch wenn er längst sehr wacklig auf den Beinen ist. Die beiden mögen sich, und knutschen sich bei jedem Wiedersehen.
Aber das Ganze hat ihm alles abverlangt was er noch hatte. Es sind viele Alltagssituationen, die ihm da zu schaffen machen.
Beispiel Gassi: Er kam die Treppe runtergeschüsselt - 55 Kilo auf wackligen Beinen. Und sie stand jedesmal schon unten und wollte ihn begrüßen wenn er unten ankam, stand ihm dabei im Weg und wollte Bussis geben, er stolperte dabei natürlich furchtbar rum, muß schmerzhaft gewesen sein mit den kaputten Gelenken. Das mußten wir ihr also abgewöhnen (hat geklappt).
Dann auf der Wiese, sein Gehör ist nicht mehr das beste, und sie kommt alle Nase lang von hinten angebrettert und rast mit Vollgas dicht an ihm vorbei, er haßt das natürlich, und ihr das abzugewöhnen war schwieriger.
Wenn er aufsteht, was bei ihm ein mühsamer und schmerzhafter Prozeß ist, kommt sie an und knutscht ihn. Sehr rührend und "gut gemeint", aber etwas was er da gar nicht brauchen kann.
Er hat sie auch nie weggebrummelt oder zurechtgewiesen wenn sie nur freundliche Absichten hatte, egal wie sehr ihn das manchmal belastet hat. Sie macht ihm das Leben durchaus sehr sauer manchmal, und es gibt einige Momente wo ich denke, das hätt ich ihm vielleicht alles ersparen sollen. Der Vitalitätsschub, von dem häufig die Rede ist wenn ein kleiner zu nem Senior in die Familie kommt, scheint mir vor allem darauf zu beruhen daß man Senior mit einer Aufgabe betraut für die er nicht mehr fit genug ist, die er aber dennoch wahrnimmt so gut es geht. Und das kann einem manchmal fast das Herz brechen, so rührend auch viele Szenen sein mögen die sich da abspielen.
Danke für die bisherigen Antworten.
Zur Klarstellung, die Krankheit unseres Hundes kommt aus dem Rückrat und ist eine beginnende Muskelschwäche.
Ich laufe in der Woche ca 40 km und kann unseren Poldy mit der Muselschwäche nicht mehr auf die langen läufe mitnehmen, es ist aber sehr lebendig und nicht wesensverändert.
.
Die guten anerzogen Eigenschaften wie leinenführigkeit, bei fuss gehen, laufen mit laufleine, freundlichkeit zu gästen und hausbesuchern usw möchte ich auf den "neuen " Hund abfärben lassen.
Unser Poldy ist der 4 Hund ( verschiedene rassen) den wir haben, so dass ich, wir uns eine gewisse erfahrung in der hundeerziehung zutrauen.
KS
Stell Dir vor, Du bist so um die 90, hast nicht nur Rücken, sondern Ganzkörper, bist schnell erschöpft, und manchmal auch ein bissl verwirrt, und sollst dann die quirligen Urenkel hüten und erziehen.
Klingt nicht so toll?
Das ist es auch nicht. Rosemarie, Heins und Benutzername haben es sehr gut auf den Punkt gebracht: Sei jetzt für Deinen Senior da, insbesondere wenn er krank ist. Geniess die Zeit, die Euch bleibt, macht es Euch schön miteinander. Nimm das Besondere wahr, das uns nur die alten Hunde schenken - und ein Geschenk ist es! Ich habe gerade Tränen in den Augen, weil ich an meinen Djambo denke, der im März verstarb - was hat mir der gute alte Knabe gerade in seinem letzten Jahr nicht alles an Wunderbarem geschenkt. Niemals hätte ich ihm zugemutet, sich mit einem Jungspund befassen zu müssen - mein sanfter Riese wäre dabei leise eingegangen wie eine Primel.
Bitte, um Deines Althundes willen: überdenkt Euren Entschluss, Ihr habt den Zeitpunkt für die Integration eines Welpen einfach derbe verpasst, also tragt nun auch die Konsequenz daraus, und handelt verantwortungsbewusst.
Einen schönen Lebensabend wünsche ich Eurer Fellnase, und Euch weise Entscheidungen.
pete23021972
23.10.2011, 13:19
hallo klaus,
wie kommst du auf die idee, dass du die angenehmen eigenschaften deines g.retriver/münsterländer auf einen rhodesian ridgeback welpen übertragen kannst?
....
heins, sicherlich werden charaktereigenschaften nicht übertragen. sehr wohl ist aber ein reifer hund in der lage, eine welpe mitzuerziehen. ich habe es hier so gehalten, dass ich meine damalige schäferhündin mit in das tierheim nahm und sie duncan beschnuppern ließ. in einem abgeschlossenen bereich, versteht sich. er war wild, sie grummelte einmal und er verstand. danach interessierte sie sich sehr für ihn und mochte ihn sehr. es war eine kurze beziehung von ungefähr drei monaten aber man konnte sehen, wie cira in diesen drei monaten auflebte und neuen lebensspaß entwickelte. was sie duncan beibrachte, hätte ich als mensch nicht in einem vielfachen der zeit geschafft.
ich würde also nicht grundsätzlich sagen, ja, welpe zu anderem hund muss sein aber es kann sehr schön werden. cira hätte wohl keine stunde mit duncan missen wollen.
pete
CHANDU2009
23.10.2011, 13:31
Danke für die bisherigen Antworten.
Zur Klarstellung, die Krankheit unseres Hundes kommt aus dem Rückrat und ist eine beginnende Muskelschwäche.
Ich laufe in der Woche ca 40 km und kann unseren Poldy mit der Muselschwäche nicht mehr auf die langen läufe mitnehmen, es ist aber sehr lebendig und nicht wesensverändert.
.
Die guten anerzogen Eigenschaften wie leinenführigkeit, bei fuss gehen, laufen mit laufleine, freundlichkeit zu gästen und hausbesuchern usw möchte ich auf den "neuen " Hund abfärben lassen.
Unser Poldy ist der 4 Hund ( verschiedene rassen) den wir haben, so dass ich, wir uns eine gewisse erfahrung in der hundeerziehung zutrauen.
KS
HUHU;
also ich hab hier auch eine Zweier Konstellation.... und ich darf dir verraten, dass mein für dich dick markiertes wie du selbst schreibst ANERZOGEN ist...... meinst du wirklich Zweithund lernt durch abgucken? Ich bin der Meinung Ersthund ersetzt Erziehung nicht :blink:
nur ein Beispiel: Welpi ist neugierig will die Welt erkunden; alles andere wie entgegenkommende Menschen/ Hunde etc pp ebenso.... ich glaub nicht dass der/ die Kleene in dem Moment zur Seite schaut und sich denkt: "Hey der Alte bleibt im Fuss... mach ich auch so.... "
Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter auch als Welpi schon und jeder Hund egal ob Erst- oder Zweit/ DrittHund braucht "seine" Erziehung und vorallem Bindung zu seinem Menschen.
Rosemarie Karsten
23.10.2011, 13:41
HUHU;
also ich hab hier auch eine Zweier Konstellation.... und ich darf dir verraten, dass mein für dich dick markiertes wie du selbst schreibst ANERZOGEN ist...... meinst du wirklich Zweithund lernt durch abgucken? Ich bin der Meinung Ersthund ersetzt Erziehung nicht :blink:
nur ein Beispiel: Welpi ist neugierig will die Welt erkunden; alles andere wie entgegenkommende Menschen/ Hunde etc pp ebenso.... ich glaub nicht dass der/ die Kleene in dem Moment zur Seite schaut und sich denkt: "Hey der Alte bleibt im Fuss... mach ich auch so.... "
Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter auch als Welpi schon und jeder Hund egal ob Erst- oder Zweit/ DrittHund braucht "seine" Erziehung und vorallem Bindung zu seinem Menschen.
Definitiv lernt Welpe am Modell. Erst gestern hatte ich Billie zur besten TruppiZeit mit einem 16 Wochen alten kleinen Ridgeback Rüden und seinem Frauchen mit. Der Kleine war so vernünftig, dass er uns allen, vor allem aber auch Billie alles nachgemacht hat: bei der Gruppe bleiben bei Begegnungen, weiter gehen durch Hunde und Menschengruppen hindurch, Bogen gehen um Hunde und Menschengruppen herum... schön warten und sitzen mit Blickkontakt ( immer schön synchron mit Billie )... an den Stellen schnuffeln, wo sie schnuffelt, dorthin gucken, wo Billie hinguckt, hinsetzen, wenn Billie sich hinsetzt, Leckerchen abholen, wo Billie es sich abholt, an einer Bulldogge dran vorbei, wenn Billie einfach dran vorbei läuft, obwohl die Bulldogge völlig schiefe Zähne hat und grunzend auf die beiden Ridigs zuläuft :D
Es war herrlich und das Frauchen vom Welpen hat nicht schlecht gestaunt...:blink:
ABER: Erziehung durch den Menschen wird dadurch nicht ersetzt und soll es auch nicht. Ein souveräner erwachsener Hund kann allerdings schon eine Hilfe sein und zusätzlich zum Menschen, mit gutem Beispiel voran gehen.
Asani Hekima
23.10.2011, 13:53
Hallo
ich hatte vor meinem RR Rüden einen Labrador x D.Schäfer x Appenzeller Rüde. Eine Seele :angel:von einem Hund, sein Leben lang hat er in keinster Weise Probleme bereitet.
Dann als er uns 10 1/2 jährig wegen Krebs verliess kam Kima der kleine Terrorist :devil: und das ist wörtllich gemeint.
Kima hat uns das erste Jahr wirklich alles abverlangt und so manches Mal fast über meine Schmerzgrenze hinaus getrieben. Trotz grosser Erfahrung mit den verschiedensten Rassen in der Junghundeerziehung (bin Junghundeerziehungs-Kursleiterin) hat mir Kima gezeigt, dass er bei weitem mit keinem anderen Hund zu vergleichen ist. Will sagen: meine ach so grosse Erfahrung war plötzlich keinen Cent mehr wert, da die kleine "Kampfsau" sich einfach nicht daran halten wollte, was sich jahrelang bewährt hat.
Ich habe gesehen, dass du auch nicht mehr ganz so jung bist (will dir nicht zu Nahe treten) und wollte zu bedenken geben, dass ein RR halt auch aussergewöhnlich gross und schwer werden kann und gepaart mit einem Charakter wie ihn Kima hatte (muss nicht sein, aber könnte) du dir vielleicht nicht lieber etwas umgänglicheres suchen möchtest.
Ich würde dir auch empfehlen, den Kontakt mit RR-Halter in deiner Nähe zu suchen und mal einen Spaziergang, wo du ja auch vieles Fragen kannst, zu begleiten.
Ich weiss, hier vertreten auch einige die Meinung ein RR ist ein Hund wie jeder andere auch. Ich habe da aus erwähnten Gründen eine ganz andere Ansicht. Ich finde schon, dass ein RR nicht ganz einfach zu händeln ist.
Übrigens ist Kima heute mit 19 Monaten ein wirklich, wirklich toller Hund und er hat sich den Platz in meinem Herzen vollkommen verdient. :kiss:
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir mit deinem zukünftigen Hund alles Gute und viel Spass. Auch ich würde dem Senior keinen Welpen mehr zumuten.
ganz ohne jeden zweifel kann welpi von althund lernen. ob ein rhodesian ridgeback allerdings die angenehmen eigenschaften von 'aliens' übernehmen wird, das wage ich ganz entschieden zu bezweifeln.
im übrigen ist es auch mmn so, dass ein althund nicht unbedingt unter einem welpen leiden muss. ganz im gegenteil: ein welpe kann zu einem letztmaligen aufblühen des althundes führen - immer vorausgestzt, dass man sich kein kleines krokodil geholt hat und den welpen frühest möglich in ruhige bahnen führt - was übrigens auch sehr sinnvoll ist, wenn kein alter hund vorhanden ist.
CHANDU2009
23.10.2011, 13:56
ABER: Erziehung durch den Menschen wird dadurch nicht ersetzt und soll es auch nicht. Ein souveräner erwachsener Hund kann allerdings schon eine Hilfe sein.
@Rosemarie: Kann eine Hilfe sein; ja stimmt :)
Aber du schreibst es ja selbst; Erziehung wird nicht dadurch ersetzt und ich lese den eben von mir zitierten Text von Schmelz iwie so als wolle man es sich leicht (er) machen. Könnte auch daneben gehen.
Ausserdem noch angemerkt Zweithund KANN sich auch die schlechten Eigenschaften aneignen :p
Eben hats jemand geschrieben: Alles KANN nichts MUSS .....
Aber ich weiß was ich MUSS... auf jeden meiner Hunde einzeln eingehen :cool: Allein der Altersunterschied und eben der Charakter bringt dies mit sich. Und ich tus gern und bin froh dass beide mich komplett anders fordern. :blink:
Rosemarie Karsten
23.10.2011, 14:00
Das Gute ist: der Welpe lernt vom anderen Hund
Das Schlechte ist: der Welpe lernt vom anderen Hund
:):D
Jung kann immer von Alt lernen,umgekehrt geht auch :D das stelle ich auch nicht in Frage. Wir wissen aber auch welch Temperament in unseren Braunen ist wenn sie jung und ungestüm sind .Ehrlich gesagt stelle ich mir das dann schlimm für den Althund mit Muskelschwund vor.
Mein Golden litt damals an Arthrose und auch wir hätten damals gerne einem RR Welpen ein Heim gegeben,waren ja auch beim Züchter zum schauen ,haben uns mit unserem TA beraten nachdem wir den Endschluss gefasst haben keinen Welpen zu nehmen eben weil uns die Gesundheit und das Wohlbefinden von Olli ( 12 J) sehr am Herzen lag. Unser TA sagte uns dann das wir die richtige Endscheidung getroffen hätten denn für Olli wäre es schlimm gewesen wenn so ein Stöpsel zu uns gekommen wäre. Vielleicht sprecht ihr mal mit eurem TA drüber und informiert euch,wenn ihr es nicht schon getan habt,was auf euch zukommt wenn es dem Althund schlechter geht.
zweiaufeinenstreich
23.10.2011, 15:33
Hallo Schmelz,
ich denke nicht, dass ein Welpe Leinenführigkeit, Laufen an der Laufleine, Bei Fuß gehen oder Freundlichkeit zu Gästen von einem anderen Hund einfach so abguckt. Das ist Erziehungsarbeit die du mit jedem Hund individuell leisten musst.
Auch muss dir klar sein, dass du so ziemlich das erste Jahr auch keinen RR Welpen zu 40km Läufen mitnehmen kannst.
Das solltest du in deine Planung mit einbeziehen.
LG
Heike
zweiaufeinenstreich
23.10.2011, 15:34
ach ja, herzlich willkommen im Forum.
LG
Heike
zweiaufeinenstreich
23.10.2011, 15:50
Ja, doch. Wollte zuerst eigentlich einen Formfehler korrigieren, der eigentlich keiner war. Da fiel mir meine Unhöflichkeit auf, und hab das dann doch recht elegant gelöst:blink:
Kimbamocca
23.10.2011, 16:34
Hallo,
also ich habe auch eine 2er Konstellation. Mocca ist 2,5 Jahre und Labrador und wir haben vor 7 Monaten einen RR dazu genommen. Kimba zog hier ein mit 7 Wochen und hat sich vom ersten Tag an alles, aber auch ALLES von Mocca abgeguckt. Sie himmelt sie förmlich an!
klar hat ihr Mocca gezeigt, wie man Löcher in den Garten buddelt und was man auch sonst noch für ein Sch... machen kann. Aber Kimba hat auch ganz schnelle andere Sachen gelernt. Z.B. hat sie am 2.Tag auf Mocca schauend sich sofort hingesetzt, da sie ja dann verstanden hat, dass es bei "Sitz" ein Leckerlie gibt. Musste ich ihr jetzt gar nicht beibringen, das hat Mocca für mich übernommen. Und so war es bei vielen anderen Situationen.
Also, ich kann klar sagen, dass Mocca vieles für mich übernommen hat. Das entbindet mich aber nicht davon ständig Kimba weiter zu erziehen und zu trainieren, was ich auch mache. Es ist also eine Hilfe, aber kein Ersatz.
Und ich kann auch sagen, dass sie viele gute Eigenschaften schon übernommen hat. Im Grunde was es viel schwieriger den Labrador zu erziehen als den RR.
Kimba macht es mir einfach leichter.
ich hoffe es bleibt so..:)
Hallo Klaus Schmelz,
herzlich willkommen im Forum.
Das, was Du vorhast, habe ich vor einigen Jahren mit einem Althund ( der "nur" alt und nicht krank war ) und einem RR absolviert. Ich versichere Dir, ich habe es niemals wieder in Erwägung gezogen. Für den alten Hund war die "Rakete" eine Katastrophe: er hat ihn liebevoll aufgenommen, war dann völlig überfordert und hat sich total zurückgezogen. Ich habe diesen, meinen "egoistischen" Schritt sehr bereut . Damals war ich noch keine 50 Jahre alt - heute bin ich 64 !!! Ich habe mehr als einem RR und einigen Tierheimhunden ein gutes Zuhause gegeben, aber ich glaube kaum, dass ich - falls Rover mich verlassen muss - mir nochmal einen RR-Welpen "zumuten" werde - abgesehen davon, dass ich vielleicht ja auch so einem grossen, starken und lebendigen Hund gar nicht mehr gerecht werden kann.
Unterschätze bitte nicht den RR als Welpen bzw. Junghund. M.E. kann man sich erst so richtig gemütlich zurücklehnen, wenn der RR 3 (drei) Jahre alt ist - und auch nur dann, wenn man das richtige Händchen bei der Erziehung hatte.
Wenn ich nach Rover überhaupt nocheinmal einen RR ins Auge fassen würde, dann nur über RR in Not - und
keinen Welpen.
Herzliche Grüsse, Inge
Hallo
ich hatte vor meinem RR Rüden einen Labrador x D.Schäfer x Appenzeller Rüde. Eine Seele :angel:von einem Hund, sein Leben lang hat er in keinster Weise Probleme bereitet.
Dann als er uns 10 1/2 jährig wegen Krebs verliess kam Kima der kleine Terrorist :devil: und das ist wörtllich gemeint.
Kima hat uns das erste Jahr wirklich alles abverlangt und so manches Mal fast über meine Schmerzgrenze hinaus getrieben. Trotz grosser Erfahrung mit den verschiedensten Rassen in der Junghundeerziehung (bin Junghundeerziehungs-Kursleiterin) hat mir Kima gezeigt, dass er bei weitem mit keinem anderen Hund zu vergleichen ist. Will sagen: meine ach so grosse Erfahrung war plötzlich keinen Cent mehr wert, da die kleine "Kampfsau" sich einfach nicht daran halten wollte, was sich jahrelang bewährt hat.
Ich habe gesehen, dass du auch nicht mehr ganz so jung bist (will dir nicht zu Nahe treten) und wollte zu bedenken geben, dass ein RR halt auch aussergewöhnlich gross und schwer werden kann und gepaart mit einem Charakter wie ihn Kima hatte (muss nicht sein, aber könnte) du dir vielleicht nicht lieber etwas umgänglicheres suchen möchtest.
Ich würde dir auch empfehlen, den Kontakt mit RR-Halter in deiner Nähe zu suchen und mal einen Spaziergang, wo du ja auch vieles Fragen kannst, zu begleiten.
Ich weiss, hier vertreten auch einige die Meinung ein RR ist ein Hund wie jeder andere auch. Ich habe da aus erwähnten Gründen eine ganz andere Ansicht. Ich finde schon, dass ein RR nicht ganz einfach zu händeln ist.
Übrigens ist Kima heute mit 19 Monaten ein wirklich, wirklich toller Hund und er hat sich den Platz in meinem Herzen vollkommen verdient. :kiss:
Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsche dir mit deinem zukünftigen Hund alles Gute und viel Spass. Auch ich würde dem Senior keinen Welpen mehr zumuten.
Hi Dany,
danke für deine meinung,
wie ich weiter ober geschrieben habe, wollen wir uns einen rr auch anschaffen, da unser poldy meine laufleidenschaft durch die muskelschwäche nicht mehr teilen kann. Ich laufe in der woche rd 40 km in der vorbereitung zu einem marathon kommen auch rd. 60 km zusammen. zu meinem 65 habe ich mich zu dem newyork marathon angemeldet.
ich meine aber auch, dass die führung eines hundes nicht mit muskelkraft, sondern durch erziehung erfolgt. Auch soll und will meine frau, die 12 jahre jünger ist, die erziehung erheblich beeinflussen.
KS
Hallo Schmelz,
ich habe das Gefühl, du überliest hier einiges!?
Ehe der Hund 40km/60km mit dir laufen kann, vergehen erstmal ca. 2 Jahre.
Und auch, wenn ihr ganz viel Hundeerfahrung habt, ... ein RR wird einige Male eure Muskelkraft testen.
Bitte tut es eurem "Oldie", der noch dazu krank ist, nicht an, sich um einen Welpen kümmern "zu müssen".
Gebt ihm die Ruhe und Liebe, die er für seine "letzte Zeit" braucht.
Vielleicht kannste ja die Zeit mit einem MP 3/4-Player überbrücken, der dich beim Laufen "unterhält".
Liebe Grüße Daniela
Benutzername
23.10.2011, 19:38
Warum kein kompatibler erwachsener Hund ? Es gibt so viele Hunde um die sich keiner kümmert ...
Hallo Klaus,
Deine Motivation, einen Welpen aufzunehmen, in allen Ehren....Du hast mehr als genug Meinungen von Menschen bekommen, die die solche Konstellation alter Hund/Welpe gehabt haben und was ist allen gemein?
Sie sagen "Nein".
Weshalb wohl?
Zu einem GESUNDEN, alten Hund einen Welpen zu nehmen, ist schon eine Aufgabe.
Zu einem kranken, der eine Muskelschwäche hat?
Weshalb willst Du das tun?
Ganz ehrlich? Dann mußt Du eben, Deinem alten, kranken Hund zuliebe, zwei, drei Jahre ohne vierpfotige Begleitung Dein Marathon-Training absolvieren.
Es gibt doch wohl Schlimmeres im Leben.
Und sei versichert, Hundeerfahrung hin oder her, was mit einem RR-Welpen auf Dich zukommt, das kannst Du Dir leider NICHT vorstellen.
Auch das....sagen hier sehr viele Menschen, die schon mehrere Hunde hatten, ich selbst eingeschlossen.Ein RR-Welpe KÖNNTE, trotz bester Erziehung und Erfahrung, mal locker ein Jahr oder länger an der Schlepp laufen MÜSSEN...usw.
Und bis Du den Hund zu ausgedehnten Lauf-Touren mitnehmen kannst, sollte er mindestens anderthalb Jahre alt sein. Eher noch ein wenig älter, so Richtung zwei.
LG, Suse
Hallo und herzlich willkommen im Forum!
Wenn ich so lese, was bisher geschrieben wurde, kristallisiert sich doch eine ziemliche klare Meinung zu Deiner Themenstellung heraus.
Was das Lernen vom "Althund" angeht: ich denke auch, daß meine "Stöpsel" viel von meiner alten Grande Dame gelernt haben. Diese war damals allerdings erst 5 Jahre und beim zweiten "Aufstocken des Rudels" 9 Jahre alt, kerngesund und durchaus in der Lage, mitzuhalten.
Mit einem Hund, der körperlich abbaut und bei dem vorauszusehen ist, daß er es in absehbarer Zeit immer schwerer haben wird, würde ich persönlich dieses Experiment nicht starten wollen. Schon gar nicht mit einem RR-Welpen.
Toll, daß Du so fit bist und ich kann verstehen, daß Du Dein Training mit einem Hund teilen willst, der daran ebenso viel Freude haben würde wie Du.
Aber bitte bedenke: ein Welpe ist nicht vom ersten Tag an "voll einsatzfähig" in dem Sinne, den Du andenkst. Im ersten Jahr wird auch ein RR-Welpe (auch wenn es so aussieht) solche Beanspruchungen nicht ohne körperliche Spätschäden an Knochen, Gelenken und Sehnen überstehen. Bei verantwortungsvollem Handeln wirst Du also das kommende Jahr sowieso alleine laufen müssen.
An Deiner Stelle würde ich mich eher nach einem Hund im Alter von 2 Jahren oder drüber (vielleicht einem Nothund - da gibt es wunderbare Tiere) umsehen. Der könnte Deine Lauf-Leidenschaft teilen und wäre auch dem Senior eher zuzumuten.
Von einem Welpen würde ich bei Erwägung aller gegebenen Umstände deutlich abraten. Sorry!
Liebe Grüße
Heike
Bomaliya
23.10.2011, 22:22
In der Hundestaffel gibt der Zeitpunkt der Anschaffung des "Nachwuchshundes" auch immer Diskussionsstoff! Der vorhandene Hund sollte nicht zu alt, aber auch nicht mehr zu jung sein. Er sollte keine erzieherischen Baustellen mehr haben. Er soll dem Welpen aber auch noch Grenzen aufzeigen können.
Eine Kollegin hat zu ihrem BC (10J) einen BC-Welpen geholt. Sie arbeitet mit beiden Hunden als Ergotherapeutin und bildet sie zusätzlich als Rettungshunde aus. Der Welpe - hört sich jetzt bös an - hat den alten Hund fast ins Grab gebracht. Der Alte war von Grund auf lieb, niemals forsch, immer geduldig. Der Welpe von Anfang an die volle Terrorzelle. Am Schluss mussten die Hunde räumlich getrennt werden, weil der Welpe den Alten als lebendiges Beißopfer verwendet hat, ihm beim Spazierengehen volle Kanne umgerannt hat, auf der Treppe überholt hat,...
Der alte Hund war dem Jungen einfach nicht mehr gewachsen. Diese Befürchtung hätte ich bei deinem Goldimix auch.
Was ich besonders gefährlich finde: Du wünscht dir, dass dein junger RR die guten Eigenschaften von deinem alten Goldi übernimmt. Das ist eigentlich unmöglich.
Dein alter Goldi ist vermutlich ruhig, gemütlich, angepasst und unauffällig. Diese Eigenschaften kann ein junger Hund - egal welcher Rasse - noch nicht aufweisen. Du wirst überrascht sein (auch wenn du schon viele Hunde hattest) wie anders es doch wieder mit einem Welpen/Junghund ist. Du hast ja schon vermutlich 6-8 Jahre einen Traumhund mit wenig Arbeitsaufwand, der dich zuverlässig begleitet. Das wird nicht nur für deinen Goldi eine Herausforderung...
Selbst meine Hundetrainerin, die ja in der HuSchu immer mit Welpen zu tun hat, meinte, sie könne nicht glauben, was sie alles vergessen hatte. Der Welpe sei eine wahnsinnige Umstellung und dass "die einen so fordern, hatte ich komplett verdrängt".
Überlegs dir lieber nochmal. Den Vorschlag mit einem "kompatiblen" Nothund finde ich da immer noch das "bessere Übel". Ich hätte auch ein bisserl Angst, dass ich den alten Hund, der ja (vermutlich Zeit seines Lebens) Einzelhund war, mit dem Einzug eines zweiten Hundes überfordere.
Vielleicht bin ich wieder etwas naiv, aber ich kann mir schon vorstellen, dass die Konstellation, alter (und leider kranker) Hund und Welpe zusammen passen könnte.
Zumindest wenn der alte, kranke Hund nicht dauergestresst wird, der Welpe (wenn er "nervt") also auch mal konsequent vom schwächeren entfernt wird.
Es ist doch irgendwie wie bei der Konstellation Welpe und Kind. Auch hier muss der Erzieher ab und an
ordentlich auf den Tisch hauen, seine Augen überall haben und eingreifen, noch bevor einer anfängt zu heulen.
Ich hatte noch nie 2 Hunde gleichzeitig, kann also überhaupt nix über mehrhundehltung sagen, aber die ueberlegung einen Welpen zu holen, wenn Aros sein Rentenalter erreicht hat, kam schon einige male auf. Ich stelle es mit nicht einfach vor, würde fest mit Änderungen rechnen, aber halte es auch nicht für unmöglich.
Nicht, wenn das Drumherum passt.
Lg
Tina
Hallo K. Schmelz, :wink:
herzlich Willkommen im Forum! Viel Spaß hier und immer Antworten auf sich ergebende Fragen gewünscht!
Auch wir können sicherlich von Deinen bisher gemachten Erfahrungen profitieren, darauf freuen wir uns.
Zu Deiner aufgeworfenen Frage:
Auch wir würden Abstand nehmen davon, einen Welpen in der derzeitigen Situation aufzunehmen.
Warum?
Nun, wir hatten 2002 eine Neufi-Mix-Hündin (als solche einem Retriever ja nicht unähnlich), zu diesem Zeitpunkt 11 Jahre alt und - was wir nicht wussten - ihre Nieren schrumpften, sie blieb nur noch ein halbes Jahr bei uns, dann haben wir sie erlösen lassen müssen.
Wir holten sie damals, unsere RR-Welpe, Farashuu.
Wir hatten Glück, Farashuu war eine ruhige Welpe, die kaum je etwas zerstörte oder nicht gehorsam war, sie war einfach ein Traumhund.
Aber, unsere Neufi-Mix-Hündin hätte wohl die Aufmerksamkeit, die wir in dieser Zeit der Welpe mit Erziehung widmen mussten, auch gut und gerne für sich gebraucht und haben wollen, gerade in der letzten Zeit ihres Lebens.
Sie konnte der Kleinen nicht mehr allzu viel beibringen, denn dafür war sie moch zu kurz am Leben. Zusammen hatten beide auch nur zwei Monate, die sicherlich für beide zu kurz waren, um sich richtig kennenzulernen, auch wenn die Kleine immer die Nähe der großen, so ganz anderen Hündin suchte.
Wir hatten uns damals dafür entschieden, weil unsere Buffy gewohnt war, einen zweiten Hund um sich zu haben, unsere Setter-Mix-Hündin hatte uns mit fast 16 Jahren gerade erst verlassen, Buffy wurde ramdösig, wir dachten, eine Welpe muntert sie wieder auf. Ging nicht auf, die Rechnung, leider.
Heute haben wir eine erwachsene (ehemalige) RR-Mix-Nothündin im Alter von jetzt vier Jahren und eine Welpe. Dieser Altersunterschied geht viel besser zusammen, das merken wir jetzt, hatten damals diese Erfahrung ja nicht, weil der Altersunterschied bedeutend größer war.
Wenn Du wirklich Marathon läufst und dafür trainierst, wünschen wir Dir dabei viel Erfolg.
Mittrainieren kann aber nur ein erwachsener Hund, kein Welpe, das wurde hier auch schon geschrieben.
Wie wäre es, wenn schon ein Zweithund hersoll, denn mit einer Seele von RR in Not? Da gibt es auch Gerneläufer, die ein neues Zuhause suchen.
Wir haben eine solche Seele seit Ende Juli 2011 hier und die erzieht die Welpe mit, eine Welpe, die alle Aufmerksamkeit braucht, denn sie ist ein kleiner Deibel, ziemlich überraschend, beim Züchter war sie noch recht schüchtern, es entwickelt sich.
Man steckt nicht drin, vermutlich tut eine Welpe derzeit weder dem alten Retriever, noch Deinem Training wirklich gut.
Bitte überdenke das noch mal und dann entscheide. Du wirst das Richtige tun, bestimmt.
Liebe Grüße von Familie Feeyota :)
Meine Frau Und ich haben uns am 29.10.2011 die am 4.10.2011 geboren Welpen angesehen. Die Eltern der Welpen kümmern sich sehr gut um ihren Nachwuchs, auch der Vater sitzt mit in der Wurfkiste und begutachtet den Nachwuchs.
Die Züchterin meinte, dass es selten ist, dass der Vater auch ein so starkes Interesse an den Welpen zeigt.
Ich habe zum ersten mal RR in Natura bewusst gesehen und bin über die Ruhe und Gelassenheit erstaunt. Es sind 4 RR 3 Hündinnen und ein Rüde, die wohl von 24 Stunden " 25 Stunden " schlafen.
Unser Poldi ist trotz seiner Muskelerkrankung aber noch viel wuseliger, wollte gestern bei unserem Waldspaziergang hinter Wild herlaufen, hat es sich dann nach meinem Zuruf doch anders überlegt.
Werden uns die Welpen Mitte November 2011 ansehen und dann eine Entscheidung treffen.
:)
freundnase
30.10.2011, 13:53
Meine Frau Und ich haben uns am 29.10.2011 die am 4.10.2011 geboren Welpen angesehen. Die Eltern der Welpen kümmern sich sehr gut um ihren Nachwuchs, auch der Vater sitzt mit in der Wurfkiste und begutachtet den Nachwuchs.
Die Züchterin meinte, dass es selten ist, dass der Vater auch ein so starkes Interesse an den Welpen zeigt.
.......
der Hundling schielt auf die Elternzeit, die sich ja schön länger auch die Männer nehmen können. Der will sich vor der täglichen Arbeit drücken und auf den Spielplätzen andere RR-Mütter aufreisen, der Hallodri.
Von solchem hundischen Taugenichts seinem Nachwuchs, würde ich die Finger lassen.
Gruß von freundnase
Hallo Schmelz,
Ruhe und Gelassenheit brauchst aber DU,...mindestens die ersten drei Jahre lang.
Ein RR-Welpe/Junghund wird das nicht leisten können.
LG Daniela
Steph821
30.10.2011, 20:01
Welcher Züchter ist es den? Oder aber welche Gegend wäre den der Züchter?
Meine Frau Und ich haben uns am 29.10.2011 die am 4.10.2011 geboren Welpen angesehen. Die Eltern der Welpen kümmern sich sehr gut um ihren Nachwuchs, auch der Vater sitzt mit in der Wurfkiste und begutachtet den Nachwuchs.
Die Züchterin meinte, dass es selten ist, dass der Vater auch ein so starkes Interesse an den Welpen zeigt.
Ich habe zum ersten mal RR in Natura bewusst gesehen und bin über die Ruhe und Gelassenheit erstaunt. Es sind 4 RR 3 Hündinnen und ein Rüde, die wohl von 24 Stunden " 25 Stunden " schlafen.
Unser Poldi ist trotz seiner Muskelerkrankung aber noch viel wuseliger, wollte gestern bei unserem Waldspaziergang hinter Wild herlaufen, hat es sich dann nach meinem Zuruf doch anders überlegt.
Werden uns die Welpen Mitte November 2011 ansehen und dann eine Entscheidung treffen.
:)
Was nützt es euch, wenn die erwachsenen RR 24 Stunden pennen? Nehmt ihr einen von denen?
Manchmal frag ich mich, warum man hier eine Frage stellt, Leute darauf ernsthafte und durchaus sehr wohlmeinende Antworten verfassen lässt und man die aber scheinbar nicht liest. Vielleicht interessieren die Antworten auch gar nicht, aber dann muss man eigentlich überhaupt nicht erst fragen.
LG
Susanne
Werden uns die Welpen Mitte November 2011 ansehen und dann eine Entscheidung treffen.:)
Ja, ja - sowas Geniales habe ich auch schon mal gemacht; nur mal anschauen ... und zwei Stunden später war ich mit zwei Welpen im Heckraum auf dem Heimweg :hammer:.
Glaub' mir, wenn man ernsthaft mit dem Gedanken spielt, einen Hund haben zu wollen und dann die Gelegenheit vor sich hat, dann ist die Entscheidung schon gefallen.
Schade, daß Du alle Argumente nicht akzeptierst...insofern hat Suse (in diesem Fall leider) wohl recht...
Was mich an solchen Threads immer wieder stört sind die Formulierungen wie "Welpenanschaffung", "Welpen zulegen".... Ich schaff mir ein Auto an oder leg mir xxx zu aber bestimmt keinen Welpen. Auch kein anderes Tier. Diese werden bei uns in die Familie aufgenommen... Sorry fürs OT, musste ich aber mal loswerden.
Liebe Grüsse
Monique
Man KÖNNTE, wenn man hier schon angemeldet ist, sich jede Menge Beiträge über die Entwicklung eines RR durchlesen. Gibt es gerade aktuell einige von....ABER sich das wirklich vorzustellen, das ist was anderes.
Jemand sagte erst neulich zu mir:"Ich hab`das echt unterschätzt....." Nun ja, es ist doch immer wieder das Gleiche.
Wären die Antworten anders ausgefallen, hätte es geheißen:"Danke, daß Ihr uns Mut macht, wir haben uns das schon gedacht. Aber gut, daß es hier so viele Gleichgesinnte gibt." Oder so ähnlich.....was soll`s, die Erfahrung, einen RR großzuziehen, muß man halt mal gemacht haben im Leben. Was zählen da schon die Erfahrungen und Meinungen anderer? :mad:
ja, es ist oft völlig egal was man schreibt, denn oftmals ist der fragende offenbar garnicht an einer ernstgemeinten antwort gelegen.
Asani Hekima
30.10.2011, 20:27
Meine Frau Und ich haben uns am 29.10.2011 die am 4.10.2011 geboren Welpen angesehen. Die Eltern der Welpen kümmern sich sehr gut um ihren Nachwuchs, auch der Vater sitzt mit in der Wurfkiste und begutachtet den Nachwuchs.
Die Züchterin meinte, dass es selten ist, dass der Vater auch ein so starkes Interesse an den Welpen zeigt.
Ich habe zum ersten mal RR in Natura bewusst gesehen und bin über die Ruhe und Gelassenheit erstaunt. Es sind 4 RR 3 Hündinnen und ein Rüde, die wohl von 24 Stunden " 25 Stunden " schlafen.
Unser Poldi ist trotz seiner Muskelerkrankung aber noch viel wuseliger, wollte gestern bei unserem Waldspaziergang hinter Wild herlaufen, hat es sich dann nach meinem Zuruf doch anders überlegt.
Werden uns die Welpen Mitte November 2011 ansehen und dann eine Entscheidung treffen.
:)
Die Welpetten waren demzufolge noch nicht mal 4 Wochen alt. Natürlich (ver)schlafen die in dem Alter noch fast den ganzen Tag. Von Ruhe und Gelassenheit kann aber in einigen Wochen keine Rede mehr sein.
Richtig, Suse... was mich erst recht nervös macht, ist die Tatsache, daß es vor allem gesundheitliche Aspekte sind, auf die die Contra-Meinungen hinweisen und die anscheinend vollkommen absorbiert werden.
Susanne A.
30.10.2011, 20:41
@Schmelz: Lies einfach die Beiträge nochmal in Ruhe durch...
Ein Welpe kann dich in den ersten zwei Jahren nicht zum Marathontraining begleiten, weil er die Zeit zum Wachsen braucht! Das will sehr ernst genommen werden, wenn man auf die Gesundheit seines Lebensbegleiters Wert legt.
Falls der Züchter da was anderes sagen sollte, ist es einer der vielen selbsternannten "Züchter", aber kein wirklicher Züchter.
Lies dir zuvor auch mal die einschlägigen Threads hier im Forum durch, auch Threads wie "Geschwistersuche" u.ä.
RRinNot ist in deinem Fall auch nach meiner Einschätzung die bessere Variante, wenn du nicht in den nächsten Jahren einsam deine Trainingskreise ziehen möchtest. Wenn dir dann ein RR noch nicht reicht, kannst du doch immer noch über einen Welpen nachdenken.
Aber lass dich hier mit Sprüchen wie "nicht mehr der Jüngste" nicht ärgern. Die werden alle auch älter :D.
Und ich gehe jede Wette ein, daß eine Vielzahl der hier im Forum Vertretenen in der Woche nicht auf 40 km Lauftraining kommt.:devil:
Zum Zeitpunkt und der Tatsache, dass nicht der Hundekumpel, also Poldy, erzieht, sondern du,
wurde ja schon viel Richtiges geschrieben.
Susanne
seni81371
30.10.2011, 21:24
Ich bin darum froh auf viele hier im Forum und auch aus dem bekannten RR-Kreis gehört zuhaben und jetzt meine Farah neben mir zu haben. Älter und Hündin! Das wurde mir ans Herz gelegt und ich habe es wahr genommen.
Ich hätte nicht die Zeit und somit auch nicht die Geduld momentan für die Erziehung von einem Welpen oder Junghund. Und war heute beim Spaziergang mit 14+ RR's froh, dass meine die lässige Oma war, die alle in Ruhe ließen und ich nicht jede Sekunde drauf achten musste wo sie gerade ist und was sie gerade macht. Denn sie war einfach neben mir oder neben meinem Freund und hat auch der Ferne das Spiel der jungen Wilden genossen. Und nicht nur einmal ist der Satz gafallen: "Schön zu sehen was deie Zukunft mit XXX ist. So ruhig und gelassen!"
Also Schmelz ließ Dir die Antworten hier nochmal durch und auch andere Themen und überleg es Dir noch einmal OHNE dabei die Fotos von den Welpen anzuschauen!
Nachdem ich Madame Farah heute wieder live erleben durfte: Älterer Hund ist sooooo klasse! Und was bin ich froh, auf Ines eingequasselt zu haben. Aber die hat auch zugehört, die Ines. :blink:
Hallo Schmelz,
mein Ersthund wird im November 11 Jahre alt. Im Juli ist unser RRMädchen bei uns eingezogen und freudig von unserem verspielten Labbi aufgenommen worden. Wir haben viel Platz - auch draußen - ich kann meine Arbeitszeit größtenteils selber einteilen, ich arbeite überwiegend zu Hause, ansonsten können mich die Hunde begleiten. Optimale Bedingungen also. Unser Labbi gibt der Kleinen Sicherheit in neuen Situationen wie z.B. Tierarztbesuch, Fremde kommen ins Haus, fremde Umgebung usw. Er macht wirklich einen guten Job! Aaaaaber er braucht auch seine alten Routinen, Gewohnheiten und Spaziergänge - das "kostet" Zeit, wenn Welpi, dessen Erziehung ja auch viel zeit in Anspruch nimmt, da nicht mit kann oder soll - also muss der Menschenpartner ordentlich mit ran! Gut, dass Du sportlich bist, ich zum Glück auch, denn der alte Labbi (inzwischen traurigerweise auch noch sehr krank) ist dem kleinen Temperamentbündel nicht mehr gewachsen. Bevor die beiden zusammen draußen spielen dürfen, hat sich die Kleine schon an mir "abgearbeitet", denn das RRMädchen spielt ganz anders - immer von oben drauf - immer Attacke - mit Gleichaltrigen kein Problem, aber so eine alternde Wirbelsäule macht das nicht lange mit. Drinnen schläft sie viel, das kann für beide angenehm sein. Und was die Rangordnung angeht: in ihrem jugendlichen Leichtsinn schiebt sie den Senior - bisher noch freundlich aber dennoch bestimmt - zur Seite um sich in den Mittelpunkt zu manövrieren. Wenn man da nicht immer aufpasst, den Senior unterstützt, damit er auch zu seinem Recht kommt und nicht irgendwann untergebuttert wird, wird er sicher leiden. Wir haben eine wunderbare kleine Hündin gefunden, die wir nie gefunden hätten, wenn wir später gesucht hätten. Damit tröste ich mich über mein manchmal schlechtes Gewissen gegenüber dem "Erstdagewesenen" hinweg. Überleg´s Dir gut, die Idee mit dem RR aus der Nothilfe hört sich sehr gut an ....
Meine Frau Und ich haben uns am 29.10.2011 die am 4.10.2011 geboren Welpen angesehen. ...
Werden uns die Welpen Mitte November 2011 ansehen und dann eine Entscheidung treffen.:)
Aha! Na, dann wünsche ich mir jetzt, dass die Entscheidung "nein, lieber noch nicht" lautet und vielleicht doch ein älterer Nothund ein schönes, neues Zuhause findet und dass Euer Poldi noch eine schöne Zeit mit Euch für sich alleine hat.
LG Feeyota, die Euch sicher einen Welpen gönnt, später, wenn Poldi den nicht mehr aushalten muss.
Meine Frau Und ich haben uns am 29.10.2011 die am 4.10.2011 geboren Welpen angesehen. Die Eltern der Welpen kümmern sich sehr gut um ihren Nachwuchs, auch der Vater sitzt mit in der Wurfkiste und begutachtet den Nachwuchs.
Die Züchterin meinte, dass es selten ist, dass der Vater auch ein so starkes Interesse an den Welpen zeigt.
Ich habe zum ersten mal RR in Natura bewusst gesehen und bin über die Ruhe und Gelassenheit erstaunt. Es sind 4 RR 3 Hündinnen und ein Rüde, die wohl von 24 Stunden " 25 Stunden " schlafen.
Unser Poldi ist trotz seiner Muskelerkrankung aber noch viel wuseliger, wollte gestern bei unserem Waldspaziergang hinter Wild herlaufen, hat es sich dann nach meinem Zuruf doch anders überlegt.
Werden uns die Welpen Mitte November 2011 ansehen und dann eine Entscheidung treffen.
:)
Weil mich dieser Thread nachhaltig beschäftigt (wahrscheinlich, weil mir der Oldie so leid tut):
Ihr habt euch also den welpencoolen Papa auch angeguckt, der zwischen drei Hündinnen auch noch superputziglieb zu den Welpen ist... Den kauft ihr aber nicht, oder? Ist euer Opa auch so drauf? Das ist nämlich der, der mit dem Welpen klar kommen muss.
Wo bei mir übrigens alle Alarmglocken läuten, ist das, wenn der Deckrüde praktischerweise mit im Haus lebt. Da spart man sich Decktaxen und die machen das nebenbei, wenn eine der drei Hündinnen halt läufig ist.
Ich habe einen Hund aus einem Kennel, in dem VDH-Hündin mit ZZP und VDH-Rüde mit ZZP leben. Trotzdem hat meine Hündin einen anderen Vater als den, der so praktisch mit im Haus lebt und der ganz und gar unpraktischerweise für die Läufigkeit ausquartiert wird.
Manchmal fasse ich es nicht, das Leute allenfalls von A nach B denken können - aber das ist ja schon irre toll! :rolleyes:
Das nach B noch C kommt, geht ja gar nicht...
Mal ganz blöd und angestaubt gefragt: Hat der prospektive Welpe Papiere? Und wenn ja, welche?
Frustrierte Grüße
Susanne
Susanne A.
01.11.2011, 14:35
Ach Susanne, ich fürchte, der Welpenanschaffer ist schon auf Tauchstation gegangen.
Die Frage, welche Papiere der potentielle Welpe denn haben wird, wird uns wahrscheinlich nicht mehr
beantwortet werden, was meinen Verdacht bestärkt. Es ist einfach traurig.
Die andere Susanne
Mir ist da ja ehrlich gesagt schon suspekt, wenn der Welpeninteressent alleine die Entscheidung trifft... :rolleyes:
Die Züchter meiner Hunde haben da bislang immer auch noch mitzureden gehabt - und letztendlich entschieden, wo der Welpe hinkommt. Allein wegen meiner spontanen Willkür hocken die nicht bei mir - da hängen immense Vertrauensbeweise dran.
LG
Susanne
Ach Susanne, ich fürchte, der Welpenanschaffer ist schon auf Tauchstation gegangen.
Die Frage, welche Papiere der potentielle Welpe denn haben wird, wird uns wahrscheinlich nicht mehr
beantwortet werden, was meinen Verdacht bestärkt. Es ist einfach traurig.
Die andere Susanne
Hallo Susanne,
lies dir doch bitte meine Eingangsfrage nochmals durch. Meine Überlegung geht in die Richtung, einen Welpen anzuschaffen, um die guten Eigenschaftendes vorhandenen Hundes Poldy teilweise wuf den neune Hund durch gemeinsames Üben und Spielen übertragen zu lassen.
Deine Gedankenspiele über den Züchter entbehren jeder Grundlage.
Zu den bisherigen Antworten, die ich aufmerksam gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass der RR ein Hund sein soll der mit anderen Hunden nicht vergleichbar ist, welches mir eine übertriebene Darstellung zu sein scheint.
Klaus Schmelz
Hallo Susanne,
lies dir doch bitte meine Eingangsfrage nochmals durch. Meine Überlegung geht in die Richtung, einen Welpen anzuschaffen, um die guten Eigenschaftendes vorhandenen Hundes Poldy teilweise wuf den neune Hund durch gemeinsames Üben und Spielen übertragen zu lassen.
Deine Gedankenspiele über den Züchter entbehren jeder Grundlage.
Zu den bisherigen Antworten, die ich aufmerksam gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass der RR ein Hund sein soll der mit anderen Hunden nicht vergleichbar ist, welches mir eine übertriebene Darstellung zu sein scheint.
Klaus Schmelz
hallo klaus,
das mag dir wirklich so erscheinen und auch seltsam vorkommen.
hier gibt es aber nun mal eine menge leute, die vorher oder gleichzeitig andere rassen hatten und in diesem punkt sind sie sich doch alle irgendwie einig - ein rr ist anders. sicher gibt es viele rassen, die auf ihre art besonders/anders sind. irgendwas muß aber dran sein an der besonderen andersartigkeit. mir persönlich fehlt der vergleich, ich hatte nie eine andere rasse. ich komme aber viel rum mit meinem hund und lerne viele rr halter kennen. seltsamerweise sind die statements der halter, die vorher andere hunde hatten, immer die gleichen.
kernaussage hier ist oft: alles was ich über welpenerziehung und hunde wußte, hat mir hier nichts genutzt und viele der dinge die ich für allgemeingültig hielt, konnte ich mit diesem hund vergessen.
es muß wohl was dran sein.......
Hallo Susanne,
lies dir doch bitte meine Eingangsfrage nochmals durch. Meine Überlegung geht in die Richtung, einen Welpen anzuschaffen, um die guten Eigenschaftendes vorhandenen Hundes Poldy teilweise wuf den neune Hund durch gemeinsames Üben und Spielen übertragen zu lassen.
Zu dieser eher theoretischen Möglichkeit - die Praxis kann sich aufgrund der vorab unkalkulierbaren Dynamik innerhalb Eures Sozialverbandes ganz anders darstellen - hast Du ja bereits Input bekommen.
Dabei ignorierst Du aber sämtlich alle Hinweise darauf, dass Deine Überlegungen gerade massiv zu Lasten Deines gesundheitlich angeschlagenen Althundes gehen. Dies ist insbesondere im Kontext Deines oben formulierten Wunsches bedeutsam, weil gesundheitliche Einschränkungen und insbesondere Schmerzen beispielsweise im Kontakt zu Artgenossen und anderen Sozialpartnern deutlich verhaltensauslösend oder -modifzierend wirken können. Als versiertem Hundemenschen sollte Dir der Begriff "Übersprungshandlung" eigentlich nicht fremd sein.
Zu den bisherigen Antworten, die ich aufmerksam gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass der RR ein Hund sein soll der mit anderen Hunden nicht vergleichbar ist, welches mir eine übertriebene Darstellung zu sein scheint.
Klaus Schmelz
Da Du bisher ja über profunde Erfahrungen im Zusammenleben mit RR verfügst, dürfte Dir klar sein, dass Deine Annahme rein hypothetisch ist. Ich lebe seit meiner Kindheit mit Hunden verschiedenster Rassen. Seit ich eigenverantwortlich mit Hunden leben kann, habe ich mich für RRs entschieden. Ich halte die Darstellung mitnichten für übertrieben, denke jedoch, dass sie für einige andere Hunderassen - beispielsweise den Basenji, den Canaan, den Tschechoslowakischen Wolfshund, den Thai-Ridgeback, oder den karelischen Bärenhund - auf jeweils anderer Grundlage ebenfalls gelten kann.
Die Erwartungen die Du an einen Hund offenkundig stellst, und Deine eigenen Erfahrungen, die Du jetzt als Richtgrösse anwenden möchtest, lassen mich ahnen, dass Du mit einem RR sehr interessante Überraschungen erleben wirst.
...
im übrigen ist es auch mmn so, dass ein althund nicht unbedingt unter einem welpen leiden muss. ganz im gegenteil: ein welpe kann zu einem letztmaligen aufblühen des althundes führen - immer vorausgestzt, dass man sich kein kleines krokodil geholt hat und den welpen frühest möglich in ruhige bahnen führt - was übrigens auch sehr sinnvoll ist, wenn kein alter hund vorhanden ist.
Das kann ich bestätigen: Einige unserer Welpen gingen in Familien, in denen alte, gebrechliche/teilw. kranke Hunde leben bzw. lebten.
Es war ausnahmslos so, dass die Althunde aufblühten. Für manchen Alten schien die Aufgabe, einen Jungspund zu behüten und zu erziehen, ein regelrechter Jungbrunnen zu sein. Natürlich war es eine große Umstellung und anfangs nicht einfach, aber das Leben mit den jungen Hunden weckte den Lebenswillen der Älteren und mobilisierte Kräfte, die keiner mehr vermutet hätte.
Mag sein, dass es auch andere Beispiele gibt. Ich kenne es nur so.
Im Übrigen finde ich, dass manche hier wieder mal übers Ziel hinausschießen. Was sollen die Spekulationen über Papiere und "Züchter" hier an dieser Stelle? Noch ein bisschen mehr wilde Phantastereien und Ihr landet noch bei Mutmaßungen über die ganz bestimmt falsch ausgefüllte Steuererklärung des Fragestellers :D
LG
Christine
Hallo Susanne,
lies dir doch bitte meine Eingangsfrage nochmals durch. Meine Überlegung geht in die Richtung, einen Welpen anzuschaffen, um die guten Eigenschaftendes vorhandenen Hundes Poldy teilweise wuf den neune Hund durch gemeinsames Üben und Spielen übertragen zu lassen.
Deine Gedankenspiele über den Züchter entbehren jeder Grundlage.
Zu den bisherigen Antworten, die ich aufmerksam gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass der RR ein Hund sein soll der mit anderen Hunden nicht vergleichbar ist, welches mir eine übertriebene Darstellung zu sein scheint.
Klaus Schmelz
Das meint jeder der noch keinen besitzt, dass es übertrieben ist, ABER besitze erstmal einen, dann wirst Du spätestens im anfang der pubertät merken, dass es sehr wohl der wahrheit entspricht.
Aber vielleicht wirst du es ja merken und auch in einem Jahr oder später schreiben "mensch, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet" oder "die sind überhaupt nicht mit anderen zu vergleichen"
heißt nicht, dass man die rasse in den himmel loben will. im gegenteil, ich denke es soll einfach eine warnung sein, vor dem was man sich unter dem rr vorstellt damit das böse erwachen nicht erst kommt wenn der rr schon da ist.
also unterschätze es einfach nicht, es ist eben kein labrador oder golden retriever. das brauch man sich auch nicht schön reden.
Rumkugel
02.11.2011, 14:19
also unterschätze es einfach nicht, es ist eben kein labrador oder golden retriever. das brauch man sich auch nicht schön reden.
Unterschreibe ich!!!
Habe übrigens die Paarung:alter Labbie und junger RR(wenn auch nur Mix,aber sehr RR)
Und der Junge hat sich nix,aber auch garnix vom unkomplizierten Wesen des Alten abgeschaut!
Weil er einfach schon mit 5 Mon das Zepter in der Hand hatte und den Alten,Netten Ruhigen nie ernst genommen hat...:rolleyes:
Ich dachte früher auch mal ,ich wüsste viel über Hundeerziehung,mit meinem perfekten,wohlerzogenen Alltagshund,aber Yuri hat mir gezeigt,was ich alles noch nicht konnte und das war/ist ne Menge!
LG Ines(die den Kopf gewaschen bekam:eek:)
shirotora
02.11.2011, 15:00
...
Wo bei mir übrigens alle Alarmglocken läuten, ist das, wenn der Deckrüde praktischerweise mit im Haus lebt. Da spart man sich Decktaxen und die machen das nebenbei, wenn eine der drei Hündinnen halt läufig ist.
Ich habe einen Hund aus einem Kennel, in dem VDH-Hündin mit ZZP und VDH-Rüde mit ZZP leben. Trotzdem hat meine Hündin einen anderen Vater als den, der so praktisch mit im Haus lebt und der ganz und gar unpraktischerweise für die Läufigkeit ausquartiert wird.
...
Bei Zimbas Zuechter wurde damals ein vielversprechender Welpe zur bereits fast 2 jaehrigen Huendin dazu geholt und die Freude war gross, als Ruede sich dann auch entsprechend entwickelte. (Haette er das nicht getan, waere er natuerlich nicht der Papa geworden.)
Einige wissen ja, dass Zimba's Mutter beim Kaiserschnitt auf dem OP Tisch blieb und es war fuer alle erstaunlich wie hingebungsvoll und geduldig der Ruede seinen Vaterpflichten nachging, obwohl die 13 koepfige Rasselbande ihm sicher manchmal auf den Zeiger gegangen sein mag. :D
Ich bin mit Hunden aufgewachsen,habe selber eigene Hunde gehabt,mein letzter war ein Golden,habe lange im TH gearbeitet und so nebenbei haben wir Gasthunde. Ich habe fast 30 Jahre Hundeerfahrung und ehrlich gesagt hat der SchmetterlingsSchnösel mich oft ziemlich dumm und unwissend hingestellt. Ich habe mich sehr lange über den RR informiert und trotzdem war ich so unwissend als der Schnösel einzog. Sie sind anders und das ist Fakt!
Der RR ist ein vollkommen normaler Hund allerdings hat er kleine aber sehr feine Eigenschaften die ihn auszeichnen und Menschen in den Wahnsinn treiben können.
Nicht umsonst werden sehr viele RR's in der Pubertät abgeben weil die Menschen überfordert sind oder einfach die Geduld nicht haben mit diesem,wenn man ihn nicht versteht,nicht einfachen Hund umzugehen.
Was ich aber nie getan hätte und Du versuchst es grade mit aller Gewalt! Ich hätte meinem Olli niemals einen RR Welpen in dem Alter zugemutet denn er wäre eingegangen wie eine Primel.
Hat dein kranker Althund es nicht verdient einen ruhigen Lebensabend zu bekommen? Hat er es nicht verdient weiterhin die NO1 zu sein nach all den Jahren die er dich ohne ein Wort zu hinterfragen nun schon liebt und begleitet? Warum kannst Du ihm die Zeit der Ruhe nicht geben und warum bist du so ein Egoist und denkst nicht zu allererst an den Hund sondern nur an dein persönliches Vergnügen? Dein Hund ist krank also erlerne was es heißt Rücksicht zu nehmen und wenn Du sie erlernt hast und dein Hund durfte in Frieden gehen,dann aber auch erst dann denk über einen Welpen nach!
Mich macht so ein Verhalten wütend denn Beratungsresistenz lässt grüßen und der Althund tut mir nur leid.
Asani Hekima
02.11.2011, 17:12
Hallo Susanne,
Zu den bisherigen Antworten, die ich aufmerksam gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass der RR ein Hund sein soll der mit anderen Hunden nicht vergleichbar ist, welches mir eine übertriebene Darstellung zu sein scheint.
Klaus Schmelz
Hallo Klaus
ich hatte einen absolut (von mir) wohlerzogenen Labi-Schäfer-Appenzeller-Mix und nebenbei 10 Jahre Erfahrung als Junghunde-Erziehungskurs-Leiterin. Ich dachte ich hätte schon fast alles gesehen und wusste in der Vergangenheit mit sämtlichen Problemen der verschiedensten Rassen umzugehen. Das alles hat mir bei meinem RR-Rüden überhaupt nichts genützt, dann er war ANDERS! Es funktionierte einfach nichts was bei anderen Hunden funktioniert hat. Wäre Kima mein erster Hund gewesen, ich hätte ihn wahrscheinlich wegen Überforderung abgegeben. Jetzt ist er 19Monate alt und absolut gut händelbar, er hatte seine "anstrengende" Zeit von 9 Wochen an bis ca. 8 Monate. Er hat uns angegriffen, war Korrekturresistent, egal auf welche Weise das versucht wurde. Er hat mich oft an meine Grenzen gebracht. Gaub mir ein RR ist anders!
Ihr übertreibt doch alle maßlos! Also meiner, der ist jetzt 2 Jahre und 10 Monate alt. Und der ist sowas tiefenentspannt, das glaubt gar keiner. Allerdings ist der, so wie jeder RR, fast so zur Welt gekommen. Und der arme Gastrüde, der bei Einzug des Welpen bei uns lebte und den lieben langen Tag getriezt wurde, ja meine Güte....das war eigentlich gar nicht so.
Der war auch voll cool.....und was ist aus meinem geworden? Richtig!
Sowas nennt man Übertragung positiver Eigenschaften.
Kam wahrscheinlich daher, daß der Kleine sich beim Großen immer andocken wollte und der Große dauerhaft auf der Flucht war.
Auf die Art kriegt man einen Welpen auch müde.
`Tschuldigung.....:mad:
Stefanie R.
02.11.2011, 17:55
Er hat uns angegriffen, war Korrekturresistent, egal auf welche Weise das versucht wurde. Er hat mich oft an meine Grenzen gebracht. Gaub mir ein RR ist anders!
Ein RR hat einige rassespezifische Eigenschaften, die man idealerweise mögen sollte, aber das Angreifen des eigenen Besitzers würde ich nun nicht dazu zählen. Und "korrekturresistent", was soll man sich darunter vorstellen?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Benutzername
02.11.2011, 17:58
ich denke, auf einen Nenner kann man sich wohl einigen: RRs sind saumäßig anstrengend :blink:
Es besteht aber ein riesen Unterschied zu einem Althund der gesund,nebenbei nur Gasthund ist und einem Althund der krank,immer da ist und auf Grund seiner Krankheit sterben wird. Das sind nämlich 2 Paar Schuhe und man erfindet das Rad nicht neu bei Fakten egal wie sehr man versucht das schönzureden und wie toll es doch bei Horst geklappt hat! Es ist und bleibt in diesem Fall purer Egoismus und unfair dem kranken Tier gegenüber.
Ich sag nicht Tschuldigung denn ich meine das sehr ernst.
Thema durch!
mbruguera
02.11.2011, 18:12
ich denke, auf einen Nenner kann man sich wohl einigen: RRs sind saumäßig anstrengend :blink:
Neeeeee, sonst müsste ich mir ja Gedanken machen, dass meine zwei Damen keine RR sind :D...
Keine Probleme, keine Baustellen, unbezahlbar.... für alles andere gibt es Mastercard :blink:
Stefanie R.
02.11.2011, 18:41
ich denke, auf einen Nenner kann man sich wohl einigen: RRs sind saumäßig anstrengend :blink:
Von 6 bis 18 Monate wars hier schon sehr trainingsintensiv. Aber Spaß machts einfach!
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
shirotora
02.11.2011, 18:47
ich denke, auf einen Nenner kann man sich wohl einigen: RRs sind saumäßig anstrengend :blink:
Einspruch! Ich hatte wirklich damit gerechnet, dass die Schnoesel-Erziehung viiiieeel schwerer wird, als sie tatsaechlich war. Mag aber auch sein, dass ich Dank des vielen Lesens hier im Forum, im Voraus immer mit allem gerechnet habe, auf alles vorbereitet war - und vielleicht gerade deshalb vielem praeventiv entgegengewirkt habe.
Selbst heute sage ich immer noch, wenn der GoeGa sich mal wieder freut wie gut erzogen der Bengel ist, "Vorsicht, der ist noch nicht fertig. Da kann immer noch was kommen." Allerdings wird diese Mahnung jetzt langsam auch seltener und leiser...
In diesem Sinne moechte ich mich auch mal bei allen bedanken, die mich durch ihre vielen Postings und eigenen Erfahrungen, damals so gut auf meinen ersten RR vorbereitet haben. Thumbs up!
LG,
Alba
Susanne A.
02.11.2011, 18:48
Nein, Ayman war nicht anstrengend. Auch das gibt es.
Anstrengend war, zweimal wöchentlich erstmal zum Hundeturnen (der Welpenspielstunde) zu gehen, später zur Hundeschule, teilweise bei Eiseskälte.Alles zusammen fast zwei Jahre lang (oder waren es ein paar Monate mehr oder weniger? Ich hab's vergessen...). Er hat alles brav mitgemacht, ich kann mich an Verzweiflungsattacken nicht erinnern. Das heißt nicht, dass es sie nicht gab.
Es kann aber auch einfach so gewesen sein, daß wir viel zu verliebt in das Welpi/den Junghund waren und deshalb rein gar nichts als anstrengend empfunden haben. Dein alter und kranker Wegbegleiter wird weder den zappeligen Junghund noch dein Verliebtsein in einen anderen Hund goutieren...
Hallo Klaus,
mann, was bin ich froh, dass wir zwar ausgiebig und intensiv über ein Jahr vor der 'Welpenanschaffung' mit der Rasse, den Eigenarten, Aufzucht, Pflege, Erziehung, Training etc. beschäftigt haben,
allerdings das alles ohne das RR-Forum gekannt zu haben.
Gut, wer fragt, bekommt Antworten.
Leider auch solche, die den Antworter disqualifizieren und den Fragenden unnötigerweise anmachen.
Sicher, man kann zu jedem Thema mehr als nur einen Standpunkt haben,
aber warum muss man den Fragesteller persönlich angehen
und ihm Motive unterstellen,
die nur interpretativ in seinen Antworten herauszulesen sind.
Wenn ich hier mir die klassische Entwicklung solcher Anfragethreads anschauen,
wundert es mich nicht,
wenn die Mehrheit der Fragesteller wieder das Weite sucht oder abtaucht und nur noch unerkannt mitliest.
Und, ja, auch ich bin der Meinung, dass RRs anders sind als die Mehrheit der 'üblichen' Familienhunde.
Sie sind zeitaufwändiger, zumindest wenn man Mittendrin-Hunde wünscht.
Wenn man RR als Begleithunde für sportliche Aktivitäten 'nutzen' will,
sei es Wandern, Nordic Walking, Laufen/Joggen, Radfahren oder Reiten,
wird man kaum bessere Hunde finden.
Davon bin ich überzeugt.
Aber nach der Welpenanschaffung muss man einplanen, dass rund 18-24 Monate vergehen,
bevor man mit Bewegungseinheiten beginnen kann, die ansatzweise den Namen Training verdienen.
Bis sich der RR zu einem zuverlässigen Begleiter entwickelt hat,
vergehen weitere 12-18 Monate.
Kurzum, es dauert relativ lange, bis Du einen neuen Begleiter an Deiner Seite hast.
Allerdings setzt das voraus,
dass Du auch ein Exemplar 'erwischst',
welches von sich aus lauffreudig ist und Spaß an der gemeinsamen Bewegung hat.
Ich habe damals sehr viel Zeit in meinen DJ-SAM investiert und er war mit seinem 76 cm und 60 kg kein einfacher Hund. Ich habe rund 3,5 Jahre aktiv in seine Erziehung und das gemeinsame Training gesteckt.
Dann hatte ich einen Begleithund, mit dem ich Sommer wie Winter zusammen über 1.000 km im Monat auf Mountainbike-Touren verbracht habe. Und das fast 5 Jahre lang, bis er mir zeigte, dass er langsamer angehen wollte.
Ich werde mir wahrscheinlich nächstes Jahr wieder einen RR 'anschaffen'.
allerdings bin ich mir bewusst,
dass der nächste RR ganz anders sein kann und andere gemeinsame Aktivität als das Laufen favorisieren will/wird.
Persönlich finde ich den Zeitpunkt für eine Zusammenführung bei Dir zu spät.
Damals hatte ich meinen Züchter gefragt,
wann den der richtige Zeitpunkt für einen Zweithund sei.
Er antwortet darauf: "Wenn die Grunderziehung abgeschlossen ist und der Ersthund ist seinen Verhalten stabil und erkennbar ist, also so mit 3 bis 4 Jahren. Und der späteste Zeitpunkt ist mit 6 bis 8 Jahren, also auf der Schwelle zur Seniorenschaft des Ersthundes."
Wir haben damals den richtigen Zeitpunkt verpasst bzw. die Anschaffung eines Zweithundes war dann kein Thema mehr.
Ich wünsche Dir bei Deiner Entscheidung, dass Du zwischen allen Parteien einen vernünftigen Interessensausgleich abwägst ggf. mit der Konsequenz, erst das Ableben Deines jetzigen Hundes abzuwarten, auch wenn Du in den nachfolgenden Monaten/Jahren ihn als Lauf-Begleiter nicht mehr führen kannst.
Ich kenne diesen Zustand nur zu gut. Ich habe dann für meinen DJ-SAM mit dem Nordic Walking angefangen und bin nur noch alleine mit dem Mountainbike unterwegs gewesen.
VG Martin
Benutzername
02.11.2011, 18:50
Von 6 bis 18 Monate wars hier schon sehr trainingsintensiv. Aber Spaß machts einfach!
...
Aber man nimmt dabei Schaden an seiner unsterblichen Seele.
Wer daran zweifelt, braucht sich nur mal im Forum umzugucken :D
Es besteht aber ein riesen Unterschied zu einem Althund der gesund,nebenbei nur Gasthund ist und einem Althund der krank,immer da ist und auf Grund seiner Krankheit sterben wird. Das sind nämlich 2 Paar Schuhe und man erfindet das Rad nicht neu bei Fakten egal wie sehr man versucht das schönzureden und wie toll es doch bei Horst geklappt hat! Es ist und bleibt in diesem Fall purer Egoismus und unfair dem kranken Tier gegenüber.
Ich sag nicht Tschuldigung denn ich meine das sehr ernst.
Thema durch!
Sag`nicht Althund! Der war erst dreieinhalb!:blink:
Ich stimme Dir doch voll zu....aber es ist doch deutlich zu verstehen, daß hier alles Gesagte so ist wie die Namen auch....Schall und Rauch.*undjetztauchwech*
Sag`nicht Althund! Der war erst dreieinhalb!:blink:
Ich stimme Dir doch voll zu....aber es ist doch deutlich zu verstehen, daß hier alles Gesagte so ist wie die Namen auch....Schall und Rauch.*undjetztauchwech*
*festhalt* Du Zecke :joker: dann sag das doch auch so :D muss ich mich erst aufregen :D
Und nun können wir zusammen gehen :p
Kimbamocca
02.11.2011, 19:58
ich denke, auf einen Nenner kann man sich wohl einigen: RRs sind saumäßig anstrengend :blink:
Dann ist aber mein Mädel auch kein RR...:D:D Sie ist total einfach und ich kann bestätigen, dass mich meine Labrador-Hündin viel mehr zur Weissglut gebracht hat als Kimba.. DAS war anstrengend:eek:
Ich lasse mal lieber Kimba nicht hier im Forum mitlesen, wie schlimm RR sein sollen..:joker::joker:
Mal BÖSE frag´: wie alt ist Kimba doch gleich?:devil:
Ich fand`den Horst auch nicht anstrengend. Der war halt so und ich wußte vorher, was auf mich zukommen können würde (oder so:blink:).
Ich erzählte gerade neulich noch, wie unsere ersten Tierparkausflüge sich gestalteten...wenn`s nicht so dermaßen "drüber" gewesen wäre, hätte ich im Boden versinken müssen.
Der hat ALLES angebrüllt, was hinter einem Zaun/ in einem Gehege war. Man konnte ihn ernsthaft von einem Ende des Parks bis zum anderen hören. Und wenn keine Sicherheitszäune dazwischen gewesen wären, wäre er an den Braunbären geflogen, der Horst`s Kumpels solche Angst einjagte.
Gebondaged mit zwei Leinen an drei Karabinern, so sind wir tapfer durch den Park....er schliff, ich wurde geschleift.
Und selbst das hat ihn nicht abgehalten, an das Rehgehege zu fliegen, sich fast kopfüber in`s Wolfsgehege zu stürzen etc.
Dabei hätte ich weder einen Althund noch irgendwas anderes dabeihaben können.
Gut, daß meine lieben Mitläufer sich diesen Peinlichkeiten des öfteren ausgesetzt haben und mitunter tapfer in die Leine gegriffen und/oder mich festgehalten haben.
Wir haben`s durchgezogen und sind dort eine Weile, glaub`, sehr bekannt gewesen....:D.
Aber beim Kinderholzpferd auf dem Spielplatz, da war`s dann vorbei mit dem Geschrei.
Da mußte er zu Mutti auf den Arm, solchen Schiß hatte er vor dem Ding....geschah`ihm ganz Recht! Irgendwas mußte ihn ja mal zur Räson bringen....
LG, Suse
Das ist auch erst ein Jahr her...
Asani Hekima
02.11.2011, 22:05
Ein RR hat einige rassespezifische Eigenschaften, die man idealerweise mögen sollte, aber das Angreifen des eigenen Besitzers würde ich nun nicht dazu zählen. Und "korrekturresistent", was soll man sich darunter vorstellen?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hallo Stefanie, "korrekturresistent" ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, wusste aber gerade kein besseres. Was ich sagen wollte, egal ob ich in hohen Tönen quitschte, tief brummelte, mich abwandte oder ihm eine Alternative anbot, wenn er auf "Angriff gebürstet" war hat er auf garnichts reagiert. Man musste schon den Raum verlassen um sich irgendwie aus der "Gefahrenzone" zu bringen. Ich weiss, das klingt absolut übertrieben aber genau so war es. Was dann wirklich nachhaltig gewirkt hat, war ihn solange fest zu halten, bis er sich beruhigt hatte, leider sind wir relativ spät auf diese Idee gekommen. Es dauerte dann ca. 3 Wochen bis er ein "fertig" akzeptierte. Hoffe dass das jetzt verständlicher war. :blink:
Unsere Züchterin, die nach wie vor mit allen Welpenbesitzer in Kontakt steht, sowie wir untereinander auch, meinte damals auch, dass Kima was das anbelangt schon ein seltenes Exemplar war.
Heute ist es eher umgekehrt, Kima macht im jetztigen Alter, im Vergleich mit seinen Geschwister am wenigsten Probleme, eigentlich keine mehr. :clap:
Stefanie R.
02.11.2011, 22:10
Hallo Stefanie, "korrekturresistent" ist vielleicht nicht das richtige Wort dafür, wusste aber gerade kein besseres. Was ich sagen wollte, [...]
Danke für die Erläuterung. Aus meiner Sicht bedeutet es dann eher, dass der Hund eigene Ziele hat, die er konsequent verfolgt, ohne auf die Prioritäten seiner Besitzer Rücksicht zu nehmen. :D
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Asani Hekima
02.11.2011, 22:13
Danke für die Erläuterung. Aus meiner Sicht bedeutet es dann eher, dass der Hund eigene Ziele hat, die er konsequent verfolgt, ohne auf die Prioritäten seiner Besitzer Rücksicht zu nehmen. :D
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
sehr treffend, kurz und bündig formuliert, danke!!!
shirotora
03.11.2011, 13:54
...
Aber beim Kinderholzpferd auf dem Spielplatz, da war`s dann vorbei mit dem Geschrei.
Da mußte er zu Mutti auf den Arm, solchen Schiß hatte er vor dem Ding....geschah`ihm ganz Recht! Irgendwas mußte ihn ja mal zur Räson bringen....
...
Hihi, kommt mir irgendwie bekannt vor. Herr Schnoesel, sonst ganz mutig und cool was Highland Cattles, Pferde und sonstige "Monster" angeht, passierte im letzten Jahr erstmalig an der Royal Mile ein kleines Museum, Gladstone's Land, welches immer ein Metallschwein am Eingang (http://www.flickr.com/photos/32928862@N08/3743452993/) zu stehen hat. Der Schnoesel sah es und ist grummelnd und grollend panisch davor zurueckgeschreckt und mir dabei fast auf den Arm gesprungen, sehr zur Belustigung der umstehenden Touris. :cool:
Ich bedanke mich für die Ratschläge, Ausführungen zu dem Wesen des RR und werde ausführliche Gespräche mit dem Züchter und anderen RR- Haltern halten.
Sollte die Entscheidung auf einen RR fallen, werde ich berichten, wie das Zusammenleben abläuft.
Ab dem 5.11. werden wir für eine Woche auf unsere Insel fahren,( natürlich mit Hund) saunieren, wandern, gut essen und dann die Entscheidungen treffen.
Klaus Schmelz
Seit dem 7. Dezember 2011 ist " Rocco" mit 8 Wochen bei uns eingezogen. Die ersten Nächte waren doch sehr aufregend, an ein Durchschlaften (meiner Frau) war nicht zu denken.
Nach einer Woche hatten wir Rocco aber zur Stubenreinheit erzogen,( ich kenne unseren Garten nun auch Nachts mit Taschenlampe) so dass das Zusammenleben etwas ruhiger gestaltet werden konnte.
Mit unserem Poldy versteht es sich sehr gut, sie liegen manchmal gemeinsam in Poldy s Körbchen und halten Ihren Mittagsschlaf.
Gemeinsames Fressen und Spielen klappt sehr gut.
Nur der Besuch in einer Hundeschule mit ca 15 anderen Welpen hat unserem Rocco nicht gefallen, da alle zu Unruhig und wuselig waren. Das Spielen mit 2 - 3 anderen Hunden/Welpen gefällt ihm sehr gut.
In den ersten Wochen haben wir auch viel unternommen, wie Weihnachtsmarkt, Fahrstuhlfahren, Besuch zu uns eingeladen, mit in das Büro genommen und die Aktivitäten immer etwas ausgedehnt.
Zur Zeit versuchen wir Ihn in unserm Haus alleine zu lassen, anfangs grosses, herzzerreissendes Gejaule, nur aber ca 15 Minuten Alleinsein kein Problem, auch im PKW bleibt er ruhig sitzen und wartet.
Wir sind also sehr zufrieden, die Pubertät kann kommen.
youtube.com/watch?v=RMaVkH1C7GE
Hallo, glückliche Familie!
Herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs.
Euer letzter Post war von Anfang November 2011, im Dezember kam der Rocco und schon im Februar 2012 kriegen wir ihn zu Gesicht. :joker:
Das nenne ich mal prompte Info *lach*.
Eure beiden spielen genau so, wie damals unser Farashuu-Welpe mit unserer Buffy, dem Neufi-Mix, vom aussehen her Eurem Retriever nicht unähnlich, wen wundert's.
Habt Ihr auch ein Foto in Ruhe, so dass man den Rocco mal genau betrachten kann?
Das wäre nett.
Wir wünschen Euch eine lange, schöne gemeinsame Zeit und noch lange in Gesellschaft eures Großen!
LG Feeyota, die beim film wegen Buffy und ShuShuu glatt nostalgisch wurde
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/members/schmelz-albums-rocco-ab-12-2011-picture23445t-rocco-otto-ab-dezember-2011-046.jpg
Danke, Klaus, man, ist der knuffig, so süß.
Ich wünsche Euch viel Freude mit dem kleinen Kerl!
Berichtet mal, wie der kleine Wuff so aufwächst und wie sich die beiden so miteinander verstehen, ja?
LG Feeyota
Mit der einer richtigen und konsequenten Erziehung gibt es eigentlich keine Probleme wenn der Hund erwachsen ist.Wenn er von anfang an weiß was er darf und was nicht fängt er auch eigentlich nicht an der Stärkere oder der Anführer sein zu wolen . :)
Am heutigen Sonntag habe ich mit beiden Hunden Poldy und Rocco einen längeren Waldspaziergang unternommen.
Der Spaziergang war recht entspannt, da ich unseren Poldy an der Leine hatte und Rocco ohne Leine in einem Umkreis von ca. 5 Metern sich aufhält.
Bei einigen Pausen wurde bei Fuß, Sitz, bleib geübt. Die Betonung liegt allerdings auf "geübt".
Meine Frau hat bei den täglichen Spaziergängen bei Fuß, Sitz, bleib usw. auch versucht anzuwenden, da meine Frau aber immer mit beiden Hunden gassi geht sind die Lernergebnisse noch recht bescheiden.
Eine Reaktion von Rocco ist meistens zu sehen, das Ziehen an der Leine hat sich auch schon deutlich verringert.
Ab welchem Alter sind die Kommandos bei den Hunden angekommen und verstanden ?, ich kann mich nicht mehr erinnern, wann es bei unserem Poldy geschnackelt hat, da Poldy von einer Teckelhündin "erzogen" wurde und immer mit uns mitgelaufen ist.
Ich freue mich schon auf den Sommer, wenn ich mit meinem beiden Hunden die ersten Läufe unternehmen kann, anfangs Kurzstrecken a) Poldy altersbedingt und b) Rocco altersbedingt.
:blink:
Klaus
Tommy2801
19.02.2012, 22:06
Hallo, Laufen im Sinne von Joggen sollte der Hund wenn ich richtig informiert bin unter einem Jahr gar nicht, da er noch im Wachstum ist. Genau so wie am Fahrad laufen. Auch längere Waldspaziergänge sind u.U. zu viel. Es gibt eine Formel wieviel Min. ein Hund pro Lebensmonat und Spaziergang laufen sollte. Ich hab sie grad nicht parat, evt. kann noch jemand anderes hier dazu was schreiben.
LG Doreen
Doreen, Klaus ist vor Anschaffung des Hundes (den er zum Joggen und zur Marathonvorbereitung mitnehmen wollte) hier in diesem Forum ausführlich über die Rasse und das Lauftraining und wann man damit FRÜHESTENS beginnen sollte, informiert worden. Scheint absolut angekommen zu sein.....:hirn::hirn::kotz:
Tommy2801
20.02.2012, 00:01
OK dann soll er´s einfach überlesen, sorry kann ja mal vorkommen...
Hallo Klaus,
jetzt aber mal ganz, ganz langsam. Spechti hat es angedeutet.
Rocco ist ein Welpe und da ist pro Tag wohlbemerkt, ein Spaziergang von einer MINUTE pro Lebenswoche ratsam, eine KLEINE Abweichung nach oben oder unten ist nicht schlimm, so lange es sich um ein, zwei Minuten handelt, aber mehr geht noch gar nicht.
Weder sollen kaum aufgebaute Gelenke überstrapaziert werden, noch das im Wachstum befindliche Herz.
Laufen im Sinner deiner gewohnten Läufe geht noch ganz, ganz lange nicht.
Bitte schone die Hunde, den älteren und ganz doll den Welpen.
Was Du jetzt kaputt machst, geht nie wieder ganz und kostet jede Menge TA-Geld, ganz sicher!
LG Feeyota
Asani Hekima
20.02.2012, 22:33
Ab welchem Alter sind die Kommandos bei den Hunden angekommen und verstanden ?, ich kann mich nicht mehr erinnern, wann es bei unserem Poldy geschnackelt hat, da Poldy von einer Teckelhündin "erzogen" wurde und immer mit uns mitgelaufen ist.
das hat nichts mit dem alter zu tun, kommt darauf an wie oft geübt wird. nach 1000x sollte er's begriffen haben, wenn du sicher sein willst, das ein kommando sauber verknüpft ist, steh mit dem rücken zum hund, wenn er dann macht was du ihm sagst hat er's kapiert. übe lieber jeden tag 10 x 2 min. als 1 x 20 min.
und wenn du dich dann freust weil er etwas wirklich schon gut macht - sei nicht traurig wenn die pubertät kommt - denn dann hat er's wieder vergessen - zumindest vorübergehend. :devil:
Wir Rocco, Poldy und Herrchen Klaus haben heute am Samstag wieder einen schönen Spaziergang unternommen.
Beide Hunde auch ohne Leine laufen und spielen lassen, es war einrichtig gutes Gefühl.
Mit Rocco auch bei Fuss geübt. Sitzen und bei Fuss versteht Rocco, nur Sitz und bleib konnt ich ihm noch nicht vermitteln, obwohl Poldy der Ältere es Ihm einige Male gezeigt hat.
Meine Überlegeungen sind bei dem Spaziergang in die Richtung Welpenschule gegangen, die wir einige Male aufgesucht haben, aber wegen der Wuselei nicht weiter verfolgt haben, ob das gemeinsame Spielen mit Poldy für die Hundeerziehung nicht ausreicht, oder ob das gemeinsame Toben mit gleichaltrigen Hunden Vorteile bringt.
Rocco hat natürlich auch Zaunkontakt und Spaziergehkontakt mit anderen Hunden, so dass die Sozialisierung kein Problem darstellen dürfte.
Um meine Frage zu präzisieren " Ist bei zwei Hunden (Rocco 4 Monate, Poldy 11 Jahre) eine Welpenschule notwendig ?"
Ein schönes Wochenende.
:)
Asani Hekima
26.02.2012, 02:37
Wir Rocco, Poldy und Herrchen Klaus haben heute am Samstag wieder einen schönen Spaziergang unternommen.
Beide Hunde auch ohne Leine laufen und spielen lassen, es war einrichtig gutes Gefühl.
Mit Rocco auch bei Fuss geübt. Sitzen und bei Fuss versteht Rocco, nur Sitz und bleib konnt ich ihm noch nicht vermitteln, obwohl Poldy der Ältere es Ihm einige Male gezeigt hat.
Meine Überlegeungen sind bei dem Spaziergang in die Richtung Welpenschule gegangen, die wir einige Male aufgesucht haben, aber wegen der Wuselei nicht weiter verfolgt haben, ob das gemeinsame Spielen mit Poldy für die Hundeerziehung nicht ausreicht, oder ob das gemeinsame Toben mit gleichaltrigen Hunden Vorteile bringt.
Rocco hat natürlich auch Zaunkontakt und Spaziergehkontakt mit anderen Hunden, so dass die Sozialisierung kein Problem darstellen dürfte.
Um meine Frage zu präzisieren " Ist bei zwei Hunden (Rocco 4 Monate, Poldy 11 Jahre) eine Welpenschule notwendig ?"
Ein schönes Wochenende.
:)
ich bin mir einfach nicht sicher ob du das alles ernst meinst:scept:
rocco soll also mit seinen 4 monaten sitz und bei fuss verstehen nur das bleibkonntest du ihm noch nicht vermitteln und das obwohl poldy es ihm gezeigt hat:brood:
wer hat denn eigentlich poldy alles beigebracht, das kannst ja dann wohl kaum du gewesen sein.
dir fehlt anscheinend grundlegendes wissen, wie man einem welpie etwas beibringt. also zu deiner präzisierten frage: geh bitte zu einer welpenschule denn wenn du zuhörst kannst du lernen wie ein hund erzogen wird und wenn die schule gut ist, lernt der kleine für ihn wichtige dinge auch noch.
Adesimbo
26.02.2012, 07:48
@ schmelz: manche hier im Forum halten ihre beleidigende Unfreundlichkeit für guten Ton - einfach überlesen...
zur Sache: eine Welpenspielstunde mit ein wenig Training nach dem Toben ist nie verkehrt und macht doch allen Beteiligten riesigen Spass. Je größer die Vielfalt an Sozialkontakten, umso sicherer kann auch Dein Hund werden.
Meine süße kleine Strebersocke konnte schon bei der Züchterin Sitz und auch Hier auf Doppelpfiff -für lecker Fressen tun sie so gut wie alles - manchmal leider etwas zeitverzögert :rolleyes: Bleib im Sitz ist für einen Welpen, da sein Folgeinstinkt noch extrem ausgeprägt ist, fast unlösbar - da sind vielleicht ein paar Schritte Entfernung möglich.
Viel Spass noch im Forum - die meisten sind hilfreich und nett (manchmal:blink:)
Asani Hekima
26.02.2012, 14:16
@ schmelz: manche hier im Forum halten ihre beleidigende Unfreundlichkeit für guten Ton - einfach überlesen...
zur Sache: eine Welpenspielstunde mit ein wenig Training nach dem Toben ist nie verkehrt und macht doch allen Beteiligten riesigen Spass. Je größer die Vielfalt an Sozialkontakten, umso sicherer kann auch Dein Hund werden.
Meine süße kleine Strebersocke konnte schon bei der Züchterin Sitz und auch Hier auf Doppelpfiff -für lecker Fressen tun sie so gut wie alles - manchmal leider etwas zeitverzögert :rolleyes: Bleib im Sitz ist für einen Welpen, da sein Folgeinstinkt noch extrem ausgeprägt ist, fast unlösbar - da sind vielleicht ein paar Schritte Entfernung möglich.
Viel Spass noch im Forum - die meisten sind hilfreich und nett (manchmal:blink:)
ich geh mal davon aus, dass du mit "beleidigende unfreundlichkeit" mich gemeint hast. unfreundlich wollt ich eigentlich nicht sein und beleidigend erst recht nicht. wenn das bei schmelz so angekommen ist, entschuldigen ich mich dafür. die aussage die ich gemacht habe, meine ich aber hingegen genau so. ein paar posts vorher stellt schmelz die frage in welchem alter ein hund kommandos begreift - meine antwort darauf scheint er nicht gelesen zu haben, denn sonst würde er nicht schreiben, dass der kleine sitz und bei fuss laufen "verstanden" hat. klar macht ein 4 monatiger hund schon sitz und kann vielleicht auch schön an der leine laufen - ABER, verstanden hat er das noch lange nicht, denn verstanden heisst ein kommando ohne körperhilfe meinerseits, ohne lockmittel (futter), ohne handzeichen, in jeder situation, bei jeder ablenkung und auch wenn ich mit dem rücken zum hund stehe, das kommando aus zu führen. und das dauert monate und viele viele wiederholungen bis hund das wirklich "verstanden" hat. die distanzarbeit fängt beim hund an, denn erst muss er lernen das aus einem sitz (1sek. warten) freigeben ein sitz (10sek. warten) und freigeben wird. erst wenn der hund begriffen hat, das ich ihm ein frei-kommando gebe um aufzustehen kann ich mich auch eine halbe fusslänge entfernen und nach vielen wiederholungen dann 1 schritt, dann 2 schritte usw. das nennt man dann in teilschritten ein kommando üben und festigen. das sind sachen die man in einer guten welpenspielstunde oder junghundestunde vermittelt bekommt. und klar schaut sich ein welpe vieles vom älteren hund ab, aber grunderziehung kann der erwachsene hund nicht leisten, das müssen dann schon wir übernehmen. ich hoffe diese antwort war hilfreicher und netter:blink:
hach ja ...manche "smilies" sind einfach nicht lustig.
Welpen lernen allmählich. Zeit!!!Geduld und liebevoller Umgang machen viel aus.
Ohne all das nutzt auch die beste Welpenschule nix.
zweiaufeinenstreich
26.02.2012, 19:43
Hallo,
du solltest deinem Welpen nicht zuviel abverlangen mit 4 Monaten.
Viel wichtiger wäre, daran zu arbeiten, dass Welpi eine gute Bindung zu dir bekommt und nicht zum älteren Hund.
Eine gute Bindung ist gegensätzlich zum Komando "sitz und bleib"
Ich denke schon, dass eine Welpenschule nützlich ist. Man lernt da meist auch, was altersgerechte Erziehung ist. Das kann dein älterer Hund nicht leisten.
LG
Heike
Am besten diskutieren wir dieses Anliegen noch ein bisschen und der TE überlegt sich das noch ein wenig, wägt genau Vorteil und Nachteil ab.... dann erübrigt es sich nämlich.
Wir wurden mit 18 Wochen aus der Welpengruppe in die Junghundegruppe "befördert".:rolleyes:
Dann könnten wir ja in so 3 -4 Monaten darüber diskutieren, ob es Sinn macht eine Junghundegruppe zu besuchen.....
.....nein, ich würde das mit dem Labbi besprechen, der kennt sich damit wahrscheinlich am besten aus...:scept:
Irgendwann in nächster Zeit, macht es Sinn, deinen Hunden zuliebe im Wissenstand "Hundeentwicklung/Erziehung" ein paar grosse Schritte zu machen. (Hundeschule/Literatur/Kurs/Vorträge usw.)
Es fühlt sich echt besser an, wie immer ein Stückchen hinterher zu hinken.
Eva bösebinichweiss
Asani Hekima
26.02.2012, 21:39
Wir wurden mit 18 Wochen aus der Welpengruppe in die Junghundegruppe "befördert".:rolleyes:
Eva bösebinichweiss
ja eva, könntest du ein bisschen hilfreicher antworten:blink:.
wir siedelten schon mit 16 wochen in die jh-gruppe über
Ich hab`da mal `ne kurze Frage....inwieweit dient "Zaunkontakt" der Sozialisierung? Und was ist überhaupt "Zaunkontakt"? Der letzte Zaun, zu dem mein Hund Kontakt aufnahm, der führte Strom.....
Btw, Welpenschule heißt Welpenschule, weil da Welpen hingehen.
Und keine erwachsenen Hunde. Die ersetzen nämlich nicht den Kontakt zu Gleichaltrigen.
Ein Kindergartenkind setzt man ja auch nicht vormittags in die Oberstufe.....*pardon, keine Vergleiche Kinder-Hunde, ich bitte um Entschuldigung*
shirotora
27.02.2012, 15:11
Juengere Hunde schauen sich i.d.R. eher den Bloedsinn von den Aelteren ab. Das Erziehen musst Du schon selbst uebernehmen. Ein Junghundschule kann ein Vorteil sein, wenn Ihr Euch ueber das "Wie am besten Kommandos ueben" nicht so ganz im Klaren seid und es bringt fuer den Hund auch die fuer das ganze spaetere Hundeleben sooo wichtigen Sozialkontakte (sorry, aber eine Begegnung am Zaun ist da nicht genug).
Wenn Ihr zum Beispiel das Bleiben ueben wollt zieht ruhig den aelteren Hund mit ein. Zum Beispiel muss nach dem Ableinen solange gewartet werden, bis Du das "OK" gibt. Das kannst Du zum Beispiel damit verbinden, dass Du Dich von den Hund entfernst und "Bleib!" sagst. (Wir verbinden das immer noch mit der Geste der ausgestreckten Handflaeche). Dazu sollte hund vielleicht aber ersteinmal das "Sitz" beherrschen.
Das Bei Fuss laufen verbinden wir mit einem Klopfen gegen die Huefte, das lenkt die Aufmerksamkeit des Hundes zusaetzlich auf Dich (natuerlich sollte man nach einem Weilchen ein Leckerlie rueberwachsen lassen :D)
"Sitz", "Pfoetchen geben" und "Platz" hat der Schnoesel in Null Komma Nix gelernt, weil er sich so seine heissgeliebten Kekse erarbeitet hat. Wenn man mit einem Clicker arbeitet laesst sich der Moment, in dem der Hund das Kommando ausgefuehrt hat, uebrigens besser timen.
Gruss,
Alba
Juengere Hunde schauen sich i.d.R. eher den Bloedsinn von den Aelteren ab...
Bei uns schaute sich das jüngere Modell fast nur Gutes vom älteren ab, dafür guckte sich der Althase einen Haufen Mist vom Zwerg ab. :mad:
Letztendlich erzieht man lieber selbst und überlässt das nicht den Hunden - egal, in welche Richtung.
LG
Susanne
CHANDU2009
29.02.2012, 17:02
Huhu;
ich würde deinem 4 monate JUNGEN Welpen vllt erst mal ein Kommando beibringen und dieses dann auch richtig.Sprich so dass ers wirklich verstehen und umsetzen kann ( Hunde brauchen bis zu 4000Wiederholungen; nur mal nebenbei &für mich wichtiger als ein SITZ oder PLATZ ist z.B. das HIER :cool: ). Mach nicht zu viel und das was du tust, mach es gewissenhaft. Du wirst es dir später selbst danken. :blink:
So ähnlich hatten wir das Thema schon mal iwo hier... der Umgang oder das "Abgucken" von Älteren ersetzt die Erziehung deinerseits nicht! Ich bin anfangs ganz bewusst meist mit nur einem Mädel gegangen... Mit der Kleenen zum Üben und damit sie sich nicht an der "älteren" Hündin sondern an mir orientiert. Natürlich gab es auch Spazis mit Beiden wo sie dann spielen/ toben durften..... aber diese eben gut dosiert.
Ausserdem gab es viele kurze Gassis und erst später längere Gänge....Frau Feeyota hats beschrieben!
Welpengruppe: Ob man das für sinnvoll hält oder nicht; da scheiden sich die Geister und kommt m.E. auch auf die jeweilige WelpenGruppe an. Ich selbst habs mit Imani durchgezogen und hab noch so einiges dazu lernen können (Körpersprache Hund/ Spielverhalten etc pp)...war für mich super anzuschauen. ( Welpengruppen wo Frauchen/ Herrchen sich hinstellen und nur quatschen und nicht ihre Welpis/ Hunde im Blick haben würde ich meiden) Nun ja die Basics haben wir dort natürlich mit Hund angelernt und fortlaufend im JunghundeKurs gefestigt. Ich denke schon dass es für dich und Hund zum Lernen & noch dazu lernen wichtig ist!
Zaunbegegnungen??? Erklärst du das mal.....
Susanne A.
29.02.2012, 18:28
Wir haben einen wunderbar rüden- und überhaupt hundeverträglichen Rüden.
Und das, nicht erst seit er kastriert ist, sondern eigentlich von klein auf.
Das führe ich größtenteils darauf zurück, dass wir fast von Anfang an
(ich glaube, nachdem er so zwei Monate bei uns war:rolleyes:, weiß ich nicht
mehr so richtig) und ganz konsequent zur Welpenspielgruppe und später
zur Hundeschule
gingen und zwar zweimal wöchentlich, später dann noch einmal/Woche.
Es war teilweise ungemütlich, im Winter eisekalt, man
mußte ab und zu den eigenen inneren Schweinehund überwinden,
aber es hat sich gelohnt.
Die Gesellschaft eines erwachsenen Hundes und "Zaunbegegnungen"
(ich ahne, was gemeint ist:() reichen mit Sicherheit!!! nicht aus
um den Hund frühzeitig und für die Dauer seines Hundelebens zu sozialisieren.
Tu ihm und dir den Gefallen und gehe hin.
Zur Qualität wurde ja schon einiges gesagt. Da wird es auch bei euch
eine passende Hundeschule geben. Sonst frag mal hier im Forum.
Susanne
Tommy2801
29.02.2012, 19:07
Wir gehen auch jede Woche zur Hundeschule, bei Wind und Wetter. Bei uns ist das dort so aufgebaut das zum eigentlichen Trainingsplatz zusätzlich noch zwei Ausläufe vorhanden sind. Einer für Welpen und einer für die Grossen. Wer dann halt fertig ist mit Training oder mal nur zum Spielen kommt kann diese nutzen. Ich habe meine kleine RR mit 8 Wochen zu meinem älteren Hund (10 Jahre) dazugeholt. Ganz wichtig war mir trotzdem das sie von Anfang an Konakte zu anderen Hunden im selben Alter sowie ausgewachsenen Hunden bekommt. Und möglichst viele verschiedene Rassen und Grössen und sooft es geht. So habe ich es auch beim ersten Hund gemacht.
Im Welpenspiel werden bei uns in kleinen Trainingeinheiten Sitz, heranrufen unter Ablenkung und Leinenführigkeit in kleinen Etappen geübt. Sitz und Bleib mit Entfernen usw. erst viel Später in den nachfolgenden Junghundgruppen im Einzeltraining. Ich habe festgestellt das der Ältere Hund, schon gar bei einem so grossen Altersunterschied auf keinen Fall Kontakte zu gleichaltrigen ersetzen kann.
LG Doreen mit Tommy+Amira
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