Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Hallo und gleich eine Frage!
Robichiki
11.01.2012, 13:17
Ich wollte auch mal hallo sagen.
Bin männlich im Ruhestand und habe zwei RRs.
Der Rüde ist fast drei Jahre alt. Dann haben wir noch einen kleine Hündin seit kurzer Zeit. Beide kamen als Welpen zu uns.
Wohnhaft sind wir im südlichen Deutschland.
Nun steht bei uns die Frage an, was wir nun machen, da wir ja einen intakten Rüden haben und eine Hündin. Na ja, eine Hündin will die Kleine noch werden.
Aber es ist sicher schnell die Zeit vergangen, bis die Kleine nicht mehr klein ist und das erste mal läufig wird.
Lösungen gibt es viele. Aber welche würdet ihr favorisieren?
zweiaufeinenstreich
11.01.2012, 14:05
Hallo,
erst mal hallo hier bei uns.
Zu deiner Frage.
Wäre vielleicht besser gewesen, du hättest dir vor dem Kauf deiner Hündin den Kopf darüber zerbrochen und dir eventuell lieber einen zweiten Rüden gekauft.
Aber nun hast du diese Situation und ich denke du bist besser dran, den Rüden kastrieren zu lassen. Denn deine Hündin kann mit 6 Monaten schon das erste mal läufig werden und die Kleine schon so früh kastrieren zu lassen finde ich absolut falsch.
Oder hast du vielleicht die Möglichkeit, den Rüden während der Läufigkeit deiner Hündin anderweitig unterzubringen, bei Freunden/Familie? Wenn das zuverlässig klappt, dann könnten beide intakt bleiben.
LG
Heike
daylover84
11.01.2012, 14:18
Zum Zeitpunkt der Fragestellung wurde bereits etwas gesagt, deshalb hier nur noch ein Lösungsvorschlag, den ich präferieren würde:
Ich würde dem Rüden rechtzeitig einen Suprelorin Chip setzen lassen.
Tommy2801
11.01.2012, 14:22
Hallo und willkommen!
Eine berechtigte und heikle Frage. Ich habe auch ein Pärchen, zwei verschiedene Rassen . Eine Variante wäre die Beiden räumlich zu trennen in der Zeit der Läufigkeit, vielleicht hast Du ja da eine Möglichkeit. Wie reagiert Dein Rüde denn draussen auf läufige Hündinnen, ist er erziehungstechnisch in solchen Situationen zu händeln? Ich habe meinen kastrieren lassen wozu ich Dir hier aber nicht raten werde.
Ich wünsche Dir viel Spass mit Deinen Hundis und geniesse die unbeschwerte Welpenzeit!!
LG Doreen mit Tommy+Amira
Hallo und guten Tag,
ich fange mal beim Suprelorinchip an.
Der bringt Dir in Eurem Fall gar nichts.
Du weißt erstens nicht, WANN genau die Hündin läufig werden wird.
Kann sein, sie wird es mit sechs Monaten, kann aber auch sein, sie ist ein absoluter Spätentwickler und wird das erste mal mit 15 Monaten läufig.
Zweitens ist ein Chip nur begrenzt wirksam, je nach Hormonstatus des Rüden bis zu einem Jahr, ich kenne aber auch Rüden, da hielt der Chip gerade mal fünf Monate.
Zudem braucht er mindestens 6 Wochen, bis er die volle Wirksamkeit erreicht hat.
Mit diesen Voraussetzungen finde mal den Zeitpunkt "rechtzeitig"; nahezu unmöglich.
Darüberhinaus wird eine Hündin ja nicht nur einmal im Leben läufig....was machst Du bei der zweiten Läufigkeit?
Den Hund jedes Mal chippen lassen?
Da wäre er chemisch dauerkastriert und das ist nicht Sinn und Zweck des Chips und vermutlich auch nicht unbedingt gesund.
Eine Kastration eines der Hunde macht auf Dauer wahrscheinlich am meisten Sinn.
Welcher von beiden das sein soll, müßt Ihr selbst entscheiden.
Keinesfalls würde ich die Hündin vor der ersten, besser noch erst nach der zweiten, Läufigkeit kastrieren lassen.
Als ganz andere Variante könnt Ihr Euch überlegen, den Rüden für die Dauer der Läufigkeit jedes Mal woanders unterzubringen.
Keinesfalls würde ich versuchen, die beiden während dieser Zeit nur räumlich voneinander zu trennen.
Ich verstehe allerdings auch nicht so ganz, wieso Ihr Euch eine Hündin dazu nehmt und nun nicht wißt, wie Ihr das Problem mit der Läufigkeit am besten angeht?
Was sagt denn eigentlich Euer Züchter dazu?
Der wußte doch sicherlich, daß Ihr noch einen intakten Rüden habt?
Ich habe einen intakten Rüden und hätte ganz gerne noch einen zweiten Hund dazu.
Ein Pärchen hat durchaus was, zugegeben....ich habe mich aber aus hier schon genannten Gründen dazu entschieden, daß es, wenn überhaupt, definitiv ein Junge werden wird.
Nun gut, hätte, könnte, wenn und aber....jetzt ist es so und Ihr müßt sehen, wie Ihr das regelt.
Vorschläge gab`s bereits und mehr als die bisher genannten gibt es wohl auch kaum.
LG, Suse
Robichiki
11.01.2012, 14:42
Wäre vielleicht besser gewesen, du hättest dir vor dem Kauf deiner Hündin den Kopf darüber zerbrochen und dir eventuell lieber einen zweiten Rüden gekauft.
LG
Heike
Habe ich. Aber es kam nunmal anders! Es ist nun mal im Leben so!
schnipp-schnapp, eier ab - anders wird das nix.
Ist ja schön, dass Ihr euch jetzt die Frage stellt.
Robichiki
11.01.2012, 14:45
Was sagt denn eigentlich Euer Züchter dazu?
LG, Suse
Na ja, sie ist auch der Meinung den Rüden zu kastrieren. Beide Hunde sind von einem Züchter.
Bomaliya
11.01.2012, 14:55
Hallo und herzlich willkommen!
Wir hatten die Kombi Rüde-kastriert (aber sexuell aktiv ;-) + intakte freilaufende Nachbarrüden) und Hündin-unkastriert. Wir haben unsere Hündin mit 7 Monaten vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen (minimalinvasiver Eingriff, Erhalt der Gebärmutter)
Mehr dazu findest du unter: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/35695-kastration-die-50te-wesensveraenderung-bei-der-huendin.html
Durchsuch einfach mal das Forum. Es gibt viele verschiedene Ansichten, tausend Diskussionen darüber und letztendlich musst du die Entscheidung für euch ganz individuell treffen.
Wir hatten die Kombi Rüde-kastriert (aber sexuell aktiv ;-)wie? läßt du ihn etwa nach belieben 'herumjückeln?
Wir haben unsere Hündin mit 7 Monaten vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen (minimalinvasiver Eingriff, Erhalt der Gebärmutter)@te: bitte tue das nicht und ließ bitte http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/30456-kastration-ob-und-wann-2.html#post361158
heins, der es unverantworlich findet eine 7 monatige hündin zu verstümmeln. daran ändert auch das minimalinvasive nichts.
Lösungen gibt es viele. Aber welche würdet ihr favorisieren?
Leute Leute, ruhig Blut, haut doch nicht immer gleich auf jeden drauf
.
Er sagt doch selber dass es viele Lösungen gibt, also hat er sich schon Gedanken gemacht. Er fragt, welche ihr favorisieren würdet.
Kommentare von wegen "das fragt ihr euch erst jetzt" und "was sagt der Züchter denn dazu" ist doch bitte mehr als übertrieben!
Kommentare von wegen "das fragt ihr euch erst jetzt" und "was sagt der Züchter denn dazu" ist doch bitte mehr als übertrieben!nö, ist es nicht.
... oder kauf dir das bucht kastration und verhalten beim hund von Ganslosser
muss ja nicht immer kastration sein. vielleicht kann man die hunde tatsächlich trennen (und zwar nicht nur räumlich im gleichen haus) für die zeit der läufigkeit und vor allem stehzeit..
hast du bekannte, die dir den rüden für die zeit abnehmen könnten ? oder käme eine hundepension in frage ?
lg
martina
Robichiki
11.01.2012, 15:12
Ist ja schön, dass Ihr euch jetzt die Frage stellt.Was ist daran so verwerflich? Komisches Forum!
Robichiki
11.01.2012, 15:15
Kommentare von wegen "das fragt ihr euch erst jetzt" und "was sagt der Züchter denn dazu" ist doch bitte mehr als übertrieben!
Bin echt erschrocken über dieses Forum und werde mich hiermit lieber gleich wieder hier zurückziehen.
Werde dann lieber auf meine Züchter und den Tierarzt hören die nicht gleich pöbeln!
Willkommen hier!
Ich habe die Kombination kastrierter Rüde mit unkastrierter Hündin - allerdings war der Rüde schon kastriert, bevor die Hündin kam, daher stellte sich bei mir die Frage gar nicht mehr. Ich geh mal die Möglichkeiten für deine Situation als sozusagen persönliche Hitliste durch - die Reihenfolge gibt dabei auch meine Präferenz wieder:
Möglichkeit 1: Hunde während der Läufigkeit räumlich trennen. Ich kenne Mehrhundehalter, die das so machen und bekomme mit, dass das von "super" bis "gar nicht" funktionieren kann. Wenn es wirklich gut funktioniert, sehe ich es einfach als Möglichkeit, beide intakt zu lassen. Ob es gut funktioniert, hängt wiederum von einigen Dingen ab: Das zeitlich begrenzte St. Helena muss geeignet sein und der verbannte Napoleon sollte mit seinem Exil auch nicht den wahnsinnigen Stress haben. Klingt einfach, ist es aber nicht immer.
Möglichkeit 2: Kastration - den Rüden unter das Messer legen und die Hündin intakt lassen. Vorteil ist der, dass man beim Rüden den kleineren medizinischen Eingriff als bei der Hündin hat. Nachteil ist der, dass auch kastrierte Rüden empfänglich für weibliche Hormonbomben sind und Hündinnen in den Stehtagen nicht unbedingt davor zurückschrecken, ihren Kumpel sexuell zu belästigen. (So sieht das übrigens bei uns aus: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/35472-liebe-und-triebe.html)
Möglichkeit 3: Kastration - Hündin muss nach dem körperlichen und geistigen Ausreifen dran glauben. Nachteil ist natürlich der größere medizinische Eingriff, der Vorteil ist allerdings der, dass es keine saisonalen Schwankungen gibt. Das ist dann ein wenig wie ein geschlechtliches Vakuum. Das Ausreifen der Hündin bedingt allerdings das äußerst störungsanfällige Management von einigen Läufigkeiten in der Konstellation "intaktes Paar" - also muss wieder einer ins Exil für die Zeit und wenn das funktioniert, kann man gleich Möglichkeit 1 durchziehen.
Möglichkeit 4: Kastration - Hündin wird noch vor der ersten Läufigkeit kastriert. Vorteil: Es kann nix passieren, man muss gar nicht managen und kann das geschlechtliche Vakuum in vollen Zügen genießen. Nachteil: Man bringt seine Hündin um den Prozess des Erwachsenwerdens. Zum Thema "Frühkastration" gibt es hier einige hitzige Diskussionen (lies dich da mit der Suchfunktion am besten mal durch und bild dir deine Meinung) - ich persönlich bin absoluter Gegner der Frühkastration, deshalb rutscht diese Möglichkeit bei mir ganz weit nach hinten und wird nur getoppt von der
Möglichkeit 5: Einfach mal machen lassen, wird schon nicht schiefgehen. :eek:
Zur Möglichkeit Rüde zu Rüde: "Hätteste mal lieber einen Rüden genommen!" Supi. Hat er aber nicht. Es ist nun mal ein Mädchen. Hätte ich zu meinem Rüden übrigens auch nicht...
Zur Möglichkeit keinen Zweithund: "Hätteste halt keinen Zweithund dazu!" Auch supi. Der Zweithund ist erstens da und zweitens ist zu hinterfragen, was für das Leben des Ersthundes bereichernder sein kann: Die heiligen zwei Glocken, die ihm hinten am Pöppes baumeln und die er in der Regel nie zum Einsatz bringen darf oder ein harmonischer Alltag mit einem zweiten Hund, mit dem er sich gut versteht.
Ich bin kein Freund von Kastrationen - vor allem bin ich kein Freund der Bequemlichkeitskastrationen. Aber jeder Fall ist letztendlich ein einzeln zu bewertender Fall und vor allem auch in seiner Verhältnismäßigkeit zu betrachten.
Liebe Grüße und eine gute Entscheidungsfindung wünscht
Susanne mit Buki und Rose
Bomaliya
11.01.2012, 15:17
wie? läßt du ihn etwa nach belieben 'herumjückeln?
Ne, aber er war sehr interessiert und hätte eine sich bietende Chance sofort genutzt > auch unsere Hündin massiv bedrängt. Was auch nichts zur Sache tut, denn ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen, Heinsilein.
@te: bitte tue das nicht und ließ bitte http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/30456-kastration-ob-und-wann-2.html#post361158
heins, der es unverantworlich findet eine 7 monatige hündin zu verstümmeln. daran ändert auch das minimalinvasive nichts.
Aber dem Rüden würdest du die Eier abschneiden... Brauch ich nix mehr dazu zu schreiben, oder?!?
"was sagt der Züchter denn dazu" ist doch bitte mehr als übertrieben!
Wieso das denn?? Ich hatte, als Horst zu uns kam, einen intakten, erwachsenen Rüden in Pflege.
Für länger, wohlgemerkt.Geplant waren zehn Monate.
Die Züchterin meines Hundes wußte das und sie wußte auch, daß ich einen Rüden haben wollte. Sie hat trotzdem gefragt, wie ich mir das vorstelle und hat direkt gesagt:"Hätten Sie eine Hündin von mir haben wollen, hätten Sie mir eine sehr akzeptable Lösung präsentieren müssen."
Also, vielleicht HAT der Züchter ja was zu der Konstellation gesagt und ggf. sogar eine Lösung angeboten....
[QUOTE=B Aber dem Rüden würdest du die Eier abschneiden... Brauch ich nix mehr dazu zu schreiben, oder?!?[/QUOTE]
naja, der ist wenigstens schon erwachsen, das find ich auch wesentlich "unschlimmer" als das kastrieren/sterilisieren einer unfertigen hündin.
ich würde aber gerne noch mal die sterilisation beim rüden ins gespräch bringen, dann dürften er und herrchen die bömmels beide behalten :cheers:
Tommy2801
11.01.2012, 15:38
Das war mir gleich klar das das hier binnen kurzer Zeit wieder so eine Verstümmelungs- oder nicht-Endlos-Kastrations- Diskussion wird. Fehlt nur noch der Ratschlag einen der Hunde wieder abzugeben. Der TE wird sich sicher bewusst für eine Hündin entschieden haben und dieses auch mit dem Züchter besprochen haben.
Allzu hitzige Diskussionen und Vorwürfe haben am Ende nur zur Folge das er sich zurückzieht , das wäre dann wohl kein toller Empfang im Forum hier.
LG Doreen
also ich finde, er hat alles ( für mich denkbare ) aufgezeigt bekommen.
was er letzten endes daraus macht ist doch eh seine eigene entscheidung. er ist ja schon gross :blink:
Bomaliya
11.01.2012, 15:43
Ich weiß nicht, aber als Ein-Hund-Halter macht man sich vielleicht nicht so viele Gedanken über das Auftreten des "Rudels" in der Öffentlichkeit.
Eine läufige Hündin (egal ob zu Hause/ausgelagert oder etagenweise getrennt) könnte beim Rüden zumindest zeitweise eine etwas unfreundlichere Art aufgrund von Konkurrenzverhalten gegenüber anderen Rüden hervorrufen. Als Mehrhundehalter macht man sich da Gedanken, denn in der Regel will man unbehelligt und ohne Probleme durch die Lande ziehen - am besten mit allen Hunden gemeinsam. Die Ausschaltung der Läufigkeiten einer Hündin kann sich positiv auf das Verhalten des Rüden gegenüber anderen Hunden auswirken.
Das bedeutet jetzt nicht, dass es sofort die erste Läufigkeit sein muss, es sollte nur nicht vergessen werden, dass die Läufigkeit der Mitbewohnerin den Rüden etwas verändern könnte. Und wenn der Rüde lange intakt war, verändert die Kastra nichts mehr. Die Triebe sind vorhanden.
Diesen Hinweis findet man übrigens in allen Büchern zur Mehrhundehaltung - ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
Aber dem Rüden würdest du die Eier abschneiden... Brauch ich nix mehr dazu zu schreiben, oder?!?nein, ich würde das nicht tun, wäare aber auch nicht in der beschriebenen situation, habe allerdings das strenge gefühl, dass die kastration des rüden im vorliegenden fall die einzige möglichkeit ist, eine ungewollte trächtigkeit zu verhindern.
du solltest vllt bedenken, dass der rüde 3 jahre alt, damit ausgewachsen und fertig entwickelt ist, was man von einem einer 7monatigen junghündin oder gar einem welplein wohl eher nicht behaupten kann.
ich bin mir sicher, du hast dir das damals gut überlegt und für und wider sorgfältig gegeneinander abgewägt.
Robichiki
11.01.2012, 16:02
Der TE wird sich sicher bewusst für eine Hündin entschieden haben und dieses auch mit dem Züchter besprochen haben.
Allzu hitzige Diskussionen und Vorwürfe haben am Ende nur zur Folge das er sich zurückzieht , das wäre dann wohl kein toller Empfang im Forum hier.
LG DoreenDanke.
Die Problematik war mir bewusst. Habe ja schon länger Hunde. Auch mit der Züchterin wurde vorher die Situation durchgesprochen, da beide Hunde von ihr sind.
Und zurück ziehen ist ja hier die einzige Möglichkeit den hier scheinbar öfters mobbenden zu entgehen. Schade, denn scheinbar gibt es hier auch Leute mit wirklichem Wissen. Denen, aber wirklich nur denen danke ich jedenfalls für ihre Meinung.
daylover84
11.01.2012, 16:19
Hallo und guten Tag,
ich fange mal beim Suprelorinchip an.
Der bringt Dir in Eurem Fall gar nichts.
Du weißt erstens nicht, WANN genau die Hündin läufig werden wird.
Kann sein, sie wird es mit sechs Monaten, kann aber auch sein, sie ist ein absoluter Spätentwickler und wird das erste mal mit 15 Monaten läufig.
Zweitens ist ein Chip nur begrenzt wirksam, je nach Hormonstatus des Rüden bis zu einem Jahr, ich kenne aber auch Rüden, da hielt der Chip gerade mal fünf Monate.
Zudem braucht er mindestens 6 Wochen, bis er die volle Wirksamkeit erreicht hat.
Ich kenne keinen RR bei dem der Chip unter 9 Monate gewirkt hat, aber selbst bei den "versprochenen" 6 Monaten könnte man, wenn man den Rüden mehr oder weniger intakt lassen möchte, mit einmal nachchippen zwei Läufigkeiten überbrücken und dann die Hündin kastrieren. Ich ging davon aus, (warum eigentlich bei neuerlichem Durchlesen?!) dass der Rüde intakt bleiben soll.
Rosemarie Karsten
11.01.2012, 17:16
Auch meine Empfehlung wäre, das Buch von Herrn Gansloßer
"Verhalten und Kastration" zu Rate zu ziehen
und erst dann zu entscheiden.
Das Buch ist absolut aktuell und berücksichtigt sämtlich wichtige Aspekte;
unter anderem auch den richtigen Zeitpunkt eines Eingriffs.
Zudem besteht vielleicht auch die Möglichkeit mit Herrn Gansloßer telefonisch in Kontakt zu kommen und um Beratung zu bitten.
VG Rosemarie
kikileon
11.01.2012, 17:31
ich würde aber gerne noch mal die sterilisation beim rüden ins gespräch bringen, dann dürften er und herrchen die bömmels beide behalten :cheers:
Danke:) find ich auch eine gute lösung.
Stefanie R.
11.01.2012, 19:18
Mathuni-Suse und die anderen haben sämtliche Möglichkeiten aufgezählt. Die Entscheidung liegt bei euch.
Auch, wenn der Suprelorin-Chip jedesmal wieder empfohlen wird, sollte man berücksichtigen, dass es auch Rüden gibt, die diesen nicht vertragen und denen es damit schlecht geht.
Auch mit der Züchterin wurde vorher die Situation durchgesprochen, da beide Hunde von ihr sind.
Welche Lösung hast du ihr denn präsentiert?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Robichiki
11.01.2012, 19:20
Welche Lösung hast du ihr denn präsentiert?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBamDen Rüden zum Eierdieb zu bringen ;)
Und was wird nun passieren?
LG, Suse
Den Rüden zum Eierdieb zu bringen ;)was für ein züchter!?
CHIMBAZI
11.01.2012, 22:34
Wenn Ihr nicht kastrieren lassen wollt, (was ich absolut nachvollziehen kann) bleibt Euch nur, die Hunde während der Läufigkeit zu trennen.
Ein gemischtes Pärchen ist so ziemlich das letzte, was ich Hundeinteressenten empfehlen würde, wenn sie nicht züchten wollen. Und selbst dann ist es immer mit Stress für Mensch und Hund verbunden.
Auch ist das Risiko für den Rüden sehr gross, mit der Zeit Probleme mit der Prostata zu bekommen.
Entweder Ihr lasst den Rüden kastrieren, oder Ihr habt die Möglichkeit Rüde und Hündin während der Hitze und besonders während der Stehtage zu trennen und das nicht nur innerhalb eines Hauses, sondern eine richtige Trennung.
Mein Mann musste lange immer mit einem der Hunde ausziehen und hat sogar den Ort gewechselt.
Wünsche Euch gutes Gelingen.
Ach ja, willkommen im forum
esther und Gang
kaffee666
11.01.2012, 23:29
Hallo,
ich habe Hündin und Rüde - beide intakt und es geht. Jessy wird in ca. 4 Wochen läufig, das zeigt Omari schon an. Er nimmt "Proben" von Jessys Pipi.
Bis zum 14 Tag ca. kann ich Beide zusammen lassen und auch Spazieren gehen. Dann wird es Kriminell und es gibt Trennung von Tisch und Bett.
Wenn ich arbeiten gehe nehme ich in dieser Zeit Omari mit zu einer Hundesitterin. Er ist dort sehr gut aufgehoben und mag die Frau sehr gern. Wir haben viel Kontakt mit ihr und sie ist sehr zuverlässig. Nach der Arbeit nehme ich ihn wieder mit nach Hause.
Omari ist zwar etwas aufgeregt in der Zeit, aber er verkraftet es sehr gut. Aufpassen muß man natürlich.
LG Sarita
Wir hatten über knapp 2Jahre die Kombi intakte Hündin und intakter Rüde ( keine RRs damals, aber das sollte egal sein, nehme ich an). Das ging Problemlos, die Hündin wollte von ihm nichts wissen und er hat sich tapfer geschlagen. In den Stehtagen wurde etwas gejammert, da gab es getrennte Aktivitäten und sie blieben natürlich NIE allein zu der Zeit. Als der Rüde starb, kam wieder ein intakter Rüde ins Haus, die erste Hitze der Hündin ( da war er etwa 10Monate alt) klappte noch ganz gut, die nächste war schon Qual für ihn und Stress für Sie. Da er auch mit anderen läufigen Hündinnen im Stadtgebiet gehörigen Stress hatte wurde der Rüde mit etwa 2Jahren kastriert, da der Hündin mit schon 11Jahren eine OP nicht mehr zugemutet werden sollte und ihm das auch den gesamten Stress nicht genommen hätte. Wir waren uns allerdings vor der Anschaffung darüber im Klaren, dass es irgendwann zu solch einer Entscheidung kommen kann.
Gruss Cathy
Herzlich Willkommen im Forum und viel Spaß hier!
Lass Dich nicht abschrecken vom manchmal etwas rauen Ton hier, denn es ist hier (eigentlich) ganz nett und die meisten fühlen sich wohl, wir auch.
Bekommen wir auch mal Fotos zu sehen von den beiden RRs? Wäre wirklich nett.
Einen Rat habe ich nicht für Dich, denn ich habe zwei Hündinnen und muss nur Rüden ausweichen, wenn wir während der Läufigkeit draußen unterwegs sind, in Kürze dann vermutlich doppelt, die Kleene wird ja auch bald so weit sein.
LG Frau Feeyota :)
Robichiki
12.01.2012, 08:53
Ich habe für mich beschlossen hier nicht mehr aktiv zu sein. Es ist hier scheinbar nicht so gewünscht Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungen zu finden. Einige hier versauen mit ihrer Art und Weise, wie ich sie aus anderen Foren nicht kenne, den Sinn eines Forums!
Also liebe Moderatoren, ihr könnt mein Benutzerkonto löschen!
Mitsouko
12.01.2012, 11:39
*offtopic*
Nicht einschüchtern lassen und den "Ich-habs-immer-schon-vorher-und-vor-allem-besser-gewusst"-Schreibern kein Wasser auf die Mühle kippen, indem man den Rückzug antritt.
Ich hab' auch zu nem bestimmten Thema ne Meinung gehabt und bin zerfleddert worden....ist mir schnurze-piepe-wurscht. Habe auch nette Leute hier gefunden und viele Informationen nur durch Mitlesen bekommen. Nutz' das, was du brauchen kannst...über den Rest wunder dich und grins dir einen....*offtopicende*
Wir hatten (allerdings nicht mit RR) viele Jahre so eine Konstellation. Wir haben damals zuerst die Hündin gehabt...da sie knapp 2 war, als der Rüde dazu kam, wurde sie kastriert. Ein problemloser Fall...ohne Wesensveränderung, Gewichtsprobleme oder ähnliches. Als der Rüde (viel zu früh) uns verlassen musste, kam wieder ein Junge dazu, den wir aber als Einhoder sehr "pünktlich" aus Sicherheitsgründen (Entartungsgefahr des Hodens in der Leiste) auch noch kastrieren liessen. Der ist ein bisschen infantil in seiner Art geblieben, aber körperlich in der Entwicklung ganz normal.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass der 1. Rüde immer mehr Matcho-Gehabe anderen Jungs gegenüber hatte und auch nicht wollte, dass die an "sein" Mädchen ran gingen. Da musste ich immer aufpassen. Der kastrierte Rüde war da ein echtes "Schäfchen". Insofern tendiere ich eher Richtung Rüden-Kastration....aber es ist und bleibt ein Eingriff in die Natur....Folgen bleiben abzuwarten. Stimme aber einigen hier zu, die Hündin ist noch viel zu jung!
Nachbarn von mir haben auch ein RR-Pärchen....Hündin wurde kastriert, weil massive Probleme mit Scheinträchtigkeiten....Rüde (aus einem Notfall übernommen) dann irgendwann auch ....habe ich nicht verstanden...aber naja....
Sprich mit Leuten, denen du vertraust (Züchter, TA) und dann entscheide nach deinem Gefühl....
Tommy2801
12.01.2012, 12:45
Ich bin auch der Meinung, ärgere Dich nicht und Du wirst schon die für Euch richtige Lösung finden.
Es ist nun mal so das der Mensch sich die Tiere (nicht nur den Hund) untergeordnet hat und über deren Leben, Nachwuchs und Tod ungefragt entscheidet. Man kann es zwar nicht unbedingt vergleichen, aber ist es nicht auch wider der Natur dem Hund ein Band um den Hals zu legen und ihn an der Leine zu führen?
Genauso ist es bei Rassehunden verpönt zu Kastrieren , bei Mischlingen von Tierschutzorganisationen gefördert und durch Spendenaktionen durchgeführt um Hundeleid zu verringern. Ein heikles Thema, aber ist es nicht besser wenn man sich vorher Gedanken macht und ggf einen Hund kastriert, als eine Hündin die viel zu früh Welpen bekommt und noch keine Zuchttauglichkeit bescheinigt hat.
LG Doreen
Ich habe für mich beschlossen hier nicht mehr aktiv zu sein. Es ist hier scheinbar nicht so gewünscht Fragen zu stellen und gemeinsam Lösungen zu finden. Einige hier versauen mit ihrer Art und Weise, wie ich sie aus anderen Foren nicht kenne, den Sinn eines Forums!
Also liebe Moderatoren, ihr könnt mein Benutzerkonto löschen!
Ich finde mal:
Ich fand die Frage völlig in Ordnung und nachvollziehbar, ich fand den Ton richtig, ich finde die Problemstellung völlig normal - und ich finde das Abmelden schade. Das alles finde ich übrigens nicht bei jedem. :blink:
Liebe Grüße
Susanne
heins, der es unverantworlich findet eine 7 monatige hündin zu verstümmeln. daran ändert auch das minimalinvasive nichts.
OT
Philosophien hierzu gehen Welten auseinander - hier in SA ist es das normalste der Welt, Maennlein wie Weiblein mit 6 Monaten zu *neutralisieren*. Fuer eine andere Vorgehens-|Sichtweise ist man hier Dauerdiskussionen ausgesetzt - bei anderen Hundebesitzern, Trainern und Vets, wer auch immer mit Hunden zu tun hat...
Hatte das erst heute wieder beim Gespraech ueber das Verhalten meines RR mit einem sehr erfahrenen Trainerpaar, bei denen wir einen Kurs besuchen wollen. Als sie meinen RR sahen, war ihre erste Aussage, noch bevor ich genau schildern konnte, an was ich mit meinem RR gerne arbeiten wuerde, dass das ja kein Wunder sei, denn erst mal muessten die E..r ab!:eek:
LubajaSunny
13.01.2012, 09:56
Hallo,
ich würde den Rüden kastrieren lassen und die Hündin würde ich nach der ersten Hitze kastrieren lassen, so hast du später keine Probleme mit z.B. Scheinschwangerschaft, denn wenn ich an meine hündin denke, die war richtig krank in der Zeit.
Es wird da sicher keine andere Lösung geben, einer muss auf jeden Fall kastriert werden.
Lg
Da es nicht direkt was mit der Ausgangsfrage zu tun hatte mal im OT:
Nicht jede Hündin ist krank, weil sie scheinträchtig ist. Joy hatte bisher zwei Läufigkeiten. Ihre hinteren Zitzen waren angeschwollen, aber im Normalbereich. Mit Globulis haben wir das gut in den Griff bekommen. Verhaltenstechnisch war sie etwas müder, aber sonst völlig normal und kam mir nicht leidend vor. Also, warum sollte ich sie kastrieren lassen?? Ansonsten spricht bei ihr auch nichts für eine Kastration, also bleibt sie intakt.
Hallo,
ich würde den Rüden kastrieren lassen und die Hündin würde ich nach der ersten Hitze kastrieren lassen, so hast du später keine Probleme mit z.B. Scheinschwangerschaft, denn wenn ich an meine hündin denke, die war richtig krank in der Zeit.
Es wird da sicher keine andere Lösung geben, einer muss auf jeden Fall kastriert werden.
Lg
ääähm - wie sag ich es jetzt nett - gehts noch ?
hast du dich mal informiert oder die vorangegangen posts gelesen ? ich hab da nur n müdes kopfschütteln für übrig...
lässt du dir auch nen finger amputieren, nur damit du ihn dir nicht brechen kannst ?
LubajaSunny
06.02.2012, 11:37
ääähm - wie sag ich es jetzt nett - gehts noch ?
hast du dich mal informiert oder die vorangegangen posts gelesen ? ich hab da nur n müdes kopfschütteln für übrig...
lässt du dir auch nen finger amputieren, nur damit du ihn dir nicht brechen kannst ?
Natürlich hab ich die gelesen und es ist auch klar das nicht jeder Hund Probleme bekommt. Trotzdem bin ich für kastrieren, schließlich gibt es genug Hunde die ein zu Hause suchen, egal ob beim züchter oder im Tierheim!
Dir ist hoffentlich schon auch irgendwie klar, dass sich Hunde nicht zwangsläufig wie die Karnickel vermehren müssen, nur weil sie nicht kastriert sind?
LG
Susanne (ob der Argumentationsketten verwundert die Augenbrauen hochziehend)
zweiaufeinenstreich
06.02.2012, 12:50
....und erwähnt werden sollte auch, das eine Kastration keine Probleme mit Fremdhunden aus der Welt schaffen, die vorher schon da waren.
Ein kastrierter Hund ist nicht zwangsläufig verträglich mit allen anderen Hunden.
LG
Heike
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