Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage RR - ein Kraftpaket der anderen Sorte,
shirotora
21.01.2012, 01:24
mein Hund rannte heute einem Eichhoernchen hinterher einen Hang hinauf. der nachfolgende Teil des Hangs war vermauert und mein Schnoesel sprang sprang die locker 2m hohe Mauer hinunter. For 5 seconds I was shit scared, aber mein Monster ueberwand diese Distanz beinahe katzengleich. Zum Vergleich die Greyhound Huendin eines Bekannten hat sich beim Spielen auf ebener Strecke einen Vorderlauf gebrochen.....
Habt Ihr aehnliche Beispiele?
LG Alba & Muskelpaket Zimba
Aus 2m Höhe runterspringen ist doch nix besonderes. Das macht Dir jeder Jack Russell.
Gugu maji
21.01.2012, 07:21
...rauf gehts bestimmt auch...:scept:
Ich begreife Deine Intention nicht so ganz. Soll das hier ein Strang werden, der aussergewöhnliche physische Leistungen beklatscht, eine Art canider Schwanzvergleich? Mir ist nicht ganz wohl dabei. Unsere Hunde, und das gilt für viele Rassen und Mixe, sind körperlich zu extremen Leistungen fähig, allerdings stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, ihnen die Entscheidung darüber, wann sie welchen körperlichen Einsatz zeigen, in jedem Fall selbst zu überlassen. Ich würde das verneinen, und denke daher, dass es angebracht sein könnte darüber nachzudenken, ob die geschilderte Situation nicht eher einigen Arbeits- und Aufmerksamkeitsbedarf signalisiert. Das "shit scared" hätte dann immerhin eine sinnvolle Konsequenz.
Was, wenn Dein Hund im Jagdeifer beim nächsten Mal beispielsweise ins Leere, in Stacheldraht, eine Fallgrube oder ein Auto springt?
kikileon
21.01.2012, 10:23
unser leon sprang überhaupt nicht... und das bei einer schulterhöhe von 78cm. er krabbelte eher unten drunter, als irgendwo drüber zu springen. ein umstand, über den ich gelinde gesagt sehr froh war. denn so manches ferienhaus mit "zaun" erwies sich doch als zäunchen.... das bambi springt noch nicht:joker:
Alles eine Frage der Motivation, Alba... :p
In gestrecktem Galopp die anderthalb Meter hohe Mauer runter oder auch über ebenso hohe Ficushecken springen, ist üüüberhaupt kein Problem für die Wachulken, dagegen den 80 cm hohen Einstieg in Heck des Autos zu überwinden, stellt ein Ding der Unmöglichkeit dar.
Für ein Eichhörnchen klettert Zambo auch auf Bäume...nur daß die hier meist im Dschungel stehen. Schon zweimal habe ich Zambo aus den Lianen gepflückt, auf denen er wie in einer Hollywoodschaukel hin und her schwang, die Füße kurz über dem Boden. Das miese Eichhorn saß im Baum darüber und hat sich totgelacht :D
Generell springen meine Hunde eher weniger, seit sie erwachsen sind. Sie haben wohl einschätzen gelernt, daß ihre kinetische Energie (Masse + Schubkraft) im Verhältnis zur Ballistik auch mal eine unsanfte Landung ergeben kann.
Hach, sind die schlau...:rolleyes:
LG
Heike
...Was, wenn Dein Hund im Jagdeifer beim nächsten Mal beispielsweise ins Leere, in Stacheldraht, eine Fallgrube oder ein Auto springt?...
Kann selbst bei allerbestem Gehorsam überraschend kommen, tödlich enden und passiert leider viel zu oft.
Ich bringe es auch weniger mit RR als Kraftpaket in Verbindung als mit einem "Achtung, aufpassen!" Die 2 m könnten beim nächsten Mal auch 40 m sein. Wenn die dann nicht unmittelbar tödlich sind, sondern mit einer stundenlangen Suchaktion verbunden sind, die dann letztendlich doch noch tödlich endet, dann hast du einen Alptraum vom allerfeinsten.
Eine gebrochene Greyhound-Pfote ist bedauerlich, aber reparierbar - und unter dem Bruchstrich wegen der hoffentlich erfolgten Sinnesschärfung des Halters besser als ein Überschätzen des Kraftpaketes RR. Auch RR können zerbrechen...
LG
Susanne (derzeit und wahrscheinlich in alle Zukunft bei dem Thema übersensibilisiert - sorry!)
Rosemarie Karsten
21.01.2012, 17:08
Hallo Alba,
manchmal überkommt sie der Übermut; so schnell kann man gar nicht mit den Augen blinzeln - pure Lebensfreude.. wobei es Situationen gibt, da steht man als Frauchen im Ganzkörperschweiß.. habe ich auch ein paar Erinnerungen :
bei uns gibt es ein Übung, die nennen wir die Baumstammübung.. damals, als Billie noch ein Jungspund war und ich die Übung frisch aufgebaut hatte, kamen wir in so eine Situation. Auf einem Ausflug mit beiden Hunden übte ich mit Basihmchen, Billie lief in die Wiese, um sich zu lösen.. plötzlich hörte ich hinter mir ein "heroisches wuff". Ich schaute mich um und Billie hatte in dem kurzen Moment, wo ich sie aus den Augen lies, schnell entschlossen die Baumstammübung umgewandelt und den "fremden Baumstamm" erklommen.. nur dass der fremde Baumstamm aus ca 30 zusammengeschichteten Bäumen bestand und fast 5 Meter in die Höhe reichte. -- Ich habe noch nie so eine Angst um meine Maus gehabt, wie in dem Moment..
Das Schlimmste war, so schnell, wie sie da herauf gekommen sein muss, so schnell kam sie da wieder runter.. Gott sei Dank heil!
Draus gelernt? Na klar, auf jeden Fall! Die Hunde NOCH besser im Auge behalten und VorAhnungen entwickeln.
Eine weitere Lieblingsübung der Hunde ist es, auf Strohballen zu springen.. Ich habe es ihnen mittlerweile bei den sehr hohen Strohballen verboten.. mir war regelrecht mulmig dabei, wenn sie aus der Höhe von 1,80 Meter wieder herunter springen.. auch wenn die Landung im Gras oder Feldboden eher meistens weich war, habe ich dabei kein gutes Gefühl..
LG Rosemarie
Unser Rüde ist eher von der kleineren leichteren Sorte RR. Der springt auch aus dem Stand auf eine 1,50 m hohe Mauer. Manchmal denke ich das ist kein Hund sondern eine Bergziege und man muss ihn wirklich vor sich selbst schützen. Auch muss ich immer auf mich aufpassen was ich tue, dass er das nicht als Aufforderung zum springen ansieht. Da ist er wie ein kleines Kind, die Gefahr die entstehen kann muss ich erkennen. Z.Beispiel wollte ich meinem Mann was in der Entfernung zeigen und deute mit dem Finger drauf und steh blöderweise vor einer Mauer, zack schon stand Chuma drauf. Er dachte ich hätte ihn gemeint. Hab fast einen Herzkasper bekommen.
Adesimbo
21.01.2012, 19:25
"Pflatsch" - heute schon wieder... Manchmal denke ich mir, ich habe keinen Ridgeback sondern eine Mischung aus Neufundländer und Labrador. Zur Zeit haben wir hier um die null Grad. E i g e n t l i c h sollte der Ridgeback, wie sonst so zu hören ist, bei g'rade so zu Schnee kondensierendem Regen jeglichen Gassigang verweigern - Bayoola, nun 9 Monate, ist nicht diese "Sorte". Nö! Tiefe wassergefüllte Kuhlen im Wald, wo das Wasser über Hundi zusammenschlägt und Hundi sich dann 'rauskämpft - toll! Die kleine Ridgebäckin liebt das.. Noch besser: "Pflatsch" in den Bach, der mittlerweile deutlich mehr Wasser führt.. am besten gegen die Strömung bis zu den Achselhöhlen im Wasser, pflügt sie sprunggewaltig gegen das Gefälle... Frauchen reaktiviert dabei schon 'mal mental den Rettungsschwimmer und plant auch eine andere Gassi-Route - weil s i e bei dieser Witterung keine Lust auf sowas hat... und dann macht dieses SuperRidgiMädel beim Verlassen des Bachs einen Klimmzug am Steilhang :eek: :god:
Vielleicht stammt Bayoola ja aus de Neopren-Leistungslinie?:D
Tommy2801
21.01.2012, 19:46
Amiras neueste Lieblingsbeschäftigung sind derzeit tiefe gefrorene Pfützen. Erst drüberlaufen damit das Eis bricht, dann Frisbee mit den Eisschollen , danach Schnauze ins Wasser um unterm Eis zu angeln nach noch mehr Eisstücken und zum Schluss noch ein kleines Bad wenigstens bis zum Bauch. Dann Warmrennen wie irre. Beim Autofahren weigert sie sich allerdings vehement sich zu setzen, solange die Ledersitze der Rückbank noch kalt sind und das Fahrzeug sich nicht wenigstens auf 25 Grad aufgeheizt hat . Unseren 1,20m hohen Gartenzaun hat sie übrigens schon mit 5 Monaten übersprungen, seitdem gibts nix mehr Garten ohne Aufsicht.
LG Doreen mit Tommy+Amira
Adesimbo
21.01.2012, 19:53
@HeikeCR: Super-Inspiration - ich nominiere die Abenteuermaus für den "Miss Tümpel-Seal-Contest" - sie rennt ja dann auch noch weg, wenn sie zuhause unters Handtuch soll :D
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