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OoTanioO
03.04.2012, 12:26
Hallo ihr Lieben,
in einem Beitrag "Es lässt mir keine Ruhe" bei neue Beiträge hier im Forum, las ich das sich ein 10-jähriger RR im Gesicht eines 4 jährigen Mädchens aufs schlimmste verbissen hatte und nur schwer loszukriegen war, letztendlich war das Gesicht völlig "zerfleischt". Vielleicht könnt ihr euch diesen Beitrag durchlesen oder habt ihn schon gelesen!
Dieser Beitrag lässt uns nun auch keine Ruhe mehr! Mein Mann und ich sind noch keine glücklichen RR bzw.Hunde-Besitzer, wollen es aber liebend gerne werden. Wir lieben diese majestetischen Vierbeiner und haben uns sofort verliebt, als wir diese Rasse Live sahen. Wir denken ein RR könnte zu uns sehr gut passen und würde unser Leben bereichern. Totz dem das wir noch keinen richtigen eigenen Hund hatten, habe ich Erfahrungen mit Erziehung und Umgang, durch jahrelanges Hundesitting. In vielen Artikeln, Büchern, Zeitschriften, I-netseiten ist zu lesen das RRs gute Familienhunde sind!? Auf der anderen Seite lese ich diesen Unfallbeitrag und bin geschockt!
Es werfen sich für uns nun viele Fragen zur Anschaffung eines RRs auf. Vielleicht könnt ihr uns ein paar Tipps geben oder uns ratgebend zur Seite stehen.
Der Zeitpunkt wann ein Hund kommen soll, muss wohl überlegt sein! Wie viele andere Paare, wünschen auch wir uns in ein paar Jahren Kinder. Sollte man nun den RR-Wunsch in Frage stellen? Ich weiß das der Kontakt zwischen Kind und Hund mit Vorsicht zu genießen ist, aber ich wünsche mir eine entspannte Situation und möchte nicht ständig in Anspannung sein, wenn beide im Raum zusammen sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine ständige Beobachtung/Bewachung möglich ist! Man nimmt es sich vor, aber ich glaube das schafft keiner, oder?? Es gibt immer Sekunden oder Minuten in denen man etwas aus einem anderen Zimmer z. B. holen muss. Sollte man den Hund vor dem Kind holen oder andersherum?(Wir hatten uns vorgestellt, ihn vorher zu holen)
Die nächste Frage ist, Rüde oder Hündin? Auch dazu hört und liest man viel.
Rüden makieren viel, Verfolgung läufiger Hündinnen(Ausbüchsen, nächtliches Geheule/Winseln, usw.), Zusammentreffen mit anderen Rüden. Können Rüden gut mit Kindern?
Hündinnen werden Scheinträchtig und leiden darunter, makieren nicht so viel wie Rüden, werden aber Läufig, Können sie besser mit Kindern? und und und ...
Auch die Artgerechte Haltung liegt uns am Herzen und soll verantwortungsbewusst sein. Wir haben eine 3 Zimmer wohnung 73 m2. Ist das zu klein für einen RR, wenn man seinem Bewegungsbedürnis sonst nur bei ausgiebigen Spaziergängen nachkommt?
Ihr seid die, die sich mit RRs auskennen, wir freuen uns auf Antworten und sind froh um jeden Rat!
Viele liebe Grüße,
Tanja
mbruguera
03.04.2012, 17:18
Hallo Tanja,
zuerst einmal herzlich willkommen hier, und schön, dass Ihr Euch gut informieren wollt.
Zum Thema Beissvorfall, so etwas ist die große Ausnahme und kann letztlich mit jeder Hunderasse vorkommen. Solange man nicht weiß, wie genau die Umstände waren die dazu geführt haben, kann man sich höchstens seine Meinung bilden. Ich selbst bin mit Hunden aufgewachsen und viele meiner schönen Kindheitserinnerungen haben mit den Vierbeinern zu tun. Ich persönlich halte die Kombination Kind Hund für eine Bereicherung.
Unsere zwei Mädels lieben Kinder, sind sehr zärtlich und vorsichtig. Schau auch mal hier im Forum in die Fotogalerien, da gibt es viele schöne Fotos von Kleinkindern und RR, dass man beide Seiten in dieser Phase führen und anleiten muss, ist natürlich klar. Unbeaufsichtigt sollten sie natürlich eine gute Zeit nicht miteinander alleine sein, Kinder können hier übrigens genauso viel Mist anrichten wie Hund.
Ob Kind vor oder nach Hund ist aus meiner Sicht egal, beides gleichzeitig wird sicher stressig, also würde ich warten bis der oder die "Erstgeborene" aus dem Gröbsten raus ist, dann kann man die zweite Herausforderung angehen.
Zum Thema Geschlecht, natürlich hat jedes seine Vor- und Nachteile, aber so drastisch sind diese auch nicht bzw. müssen auch nicht so stark ausgeprägt sein. Es gibt Rüden die überhaupt nicht stark auf läufige Hündinnen ansprechen, sowie Hündinnen, die ihre Läufigkeit nebenbei bestehen. Wir hatten schon beides, unsere letzte Wahl ist auf zwei Hündinnen gefallen, weil sie auch die ersten waren, die aus dem Wurf auf uns zugetrappelt kamen... könnte aber auch wieder ein Rüde sein, letztlich alles eine Frage der Erziehung.
Die Wohnung ist kein Problem, unsere Hunde haben in der Wohnung immer "Standby", d.h. es wird rumgelümmelt, gepennt, was zum kauen vertilgt, etc., gespielt und gelaufen wird draußen, das muss man natürlich im Welpenalter auch so platzieren. Tendenziell sind große Hunde ruhiger als kleine Rassen, die gerne hibbeliger sind und auch zuhause mehr auf Trab sind.
LG
Hallo liebe Tanja,
nun mal keine Panik.
Jeder Hund kann zubeißen, davon mal ab.
Ich halte grundsätzlich nichts davon, einen RR zu bereits vorhandenen KLEINEN Kindern dazu zu nehmen.
Das ist Ansichtssache.
Ich selbst investiere sehr viel Zeit in meinen Hund, 3-4 Stunden täglich.
Das ist kein Muss, ist aber MEIN Anspruch und DESHALB halte ich einen Laufhund vom Bewegungsdrang und der Power eines RR her gesehen für nicht die glücklichste Wahl, wenn bereits kleine Kinder im Haus sind.
Temperament UND Arbeitsaufwand sollte man sehr wohl bedenken.
Diese Hunde werden sehr schnell sehr groß und sehr schwer, sind aber noch lange Zeit Grobmotoriker und Spätentwickler.
Und nun kommt mein ABER :):
Ein "halbwegs" fertiger RR, gut erzogen, ausgelastet, genug bewegt, und dann Kinder dazu?
Wieso nicht?
Ich sehe darin kein Problem.
Würde ich jetzt noch ein Baby bekommen, bliebe der Hund hier :blink:.
Ich erzähle Dir ein wenig von meinem Rüden, jetzt 3 Jahre alt und intakt, d.h. unkastriert.
Er ist so der "typische" RR, wenn man davon überhaupt sprechen kann.
Viele Ridgebacks neigen in einem gewissen Alter zu Unsicherheiten, meist so zwischen ca. 12 und 24 Monaten.
Das kann, muß aber nicht passieren.
In dieser Zeit hat mein Rüde mehrfach Menschen gestellt, heißt volles Tempo bellend und knurrend drauf zu und unmittelbar vorher gestoppt.
Das hat er vielleicht vier-, fünfmal gemacht.
Ganz ganz unschön für alle Beteiligten und es hat mir Bauchweh gemacht.
Im selben Zeitraum hat er mehrfach kleine Kinder angeknurrt, er konnte sie nicht einordnen und fand sie unheimlich.
Wir haben unmittelbar angefangen, mit ihm diese Begegnungen gezielt zu üben und haben ihm in dieser Zeit viel Sicherheit vermittel(t) (n können!).
Seit er 2,5 Jahre alt ist, ist er nicht mehr wiederzuerkennen.
Er ist ein vollkommen tiefenentspannter Hund, sehr zurückhaltend Fremden gegenüber, aber niemals "komisch".
Er läßt fremde Menschen links liegen, geht vielleicht mal gucken, aber das war`s dann auch.
Kleine Kinder?
Sind ihm egal, bzw. bringen ihn in keinster Weise aus der Ruhe.
Er kann an lockerer Leine durch ganze Kindergartengruppen spazieren, er läßt sich durchaus auch mal anfassen, Kinder auf Laufrädern tangieren ihn überhaupt nicht.
Rüde oder Hündin?
Was die Unsicherheiten anbelangt, vollkommen egal.
Ich kenne ebenso viele unsichere Hündinnen wie Rüden, alle in jungem Alter.
Training, vernünftige Auslastung, gewaltfreie Ausbildung, viel Zeit, konsequente Erziehung, endlos viel Liebe und Ihr bekommt einen wunderbaren Hund.....egal, ob mit oder ohne Kinder an Eurer Seite.
Kind und Hund zusammen in einem Raum ist kein Problem, und ich glaube nicht, daß Du es schaffen wirst, NIEMALS beiden den Rücken zuzudrehen.
Letzlich ist das ganze Leben ein Risiko.
Auch heute noch würde ich meinen Rüden mit fremden Kindern nicht alleine oder kurz unbeaufsichtigt lassen, aber eher, weil ich Kindern nicht so ganz traue.
Meine eigenen Kinder können beide wunderbar mit Hunden, allerdings sind sie älter.
Es gibt so viele Familien mit Kindern und Hunden, da klappt auch alles wunderbar, allerdings sollte man schon sehr darauf achten, daß alle Seiten Umgangsregeln einhalten.
Das ist bei ganz kleinen Kindern natürlich schwierig, da bist Du dann gefordert.
Für mich persönlich käme eine eher kleine Wohnung ohne Garten, dann noch dazu mit Kleinkind, definitiv nicht in Frage.
Ist aber auch Ansichtssache, aber ich finde es per se gut, wenn die Wohnung wenigstens so viel Platz hergibt, daß sich Kind und Hund ggf. aus dem Weg gehen können.
Du wirst hier sicher sehr viel zum Thema finden, viel Spaß beim Informieren und im übrigen herzlich willkommen!
LG, Suse und Horst (so heißt der Hund, nicht der Mann!)
Beim Kauf eines Welpen sollte man sich schon seeeehr genau den Züchter und die Elterntiere ansehen. Wenn es mit Kindern keinen Stress geben soll, wäre es gut, wenn die Welpen schon viel Kontakt mit Kindern hätten. Gute versorgte und auch gut sozialisierte Welpen findet man nicht bei Hinterhofzüchtern sondern in einer kontrollierten Zucht.
Ob Rüde oder Hündin, das ist letztendlich eine Geschmacks- und Einstellungssache, konsequent erziehen muß man sie beide.
Der Knackpunkt ist die Wohnung, welche meiner Meinung nach höchstens für einen Hund in Spanielgrösse geeignet ist, denn der Hund benötigt Rückzuggebiete und ein RR hat eine Grösse, die schon recht viel Rückzugfläche benötigt.
Mein Tipp: Macht Euch nicht unglücklich mit solch einem großen Hund!!!
Thomas R
03.04.2012, 17:52
Hallo und willkommen im Forum.
Nun ein RR ist ein Hund, und somit besteht natürlich immer eine gewisse Gefahr. Für mich persönlich ist die Gefahr aber nicht Mittelpunkt im täglichen Leben. Ich blende sie nicht aus, aber ich weiß auch das ein Hund grundsätzlich nicht im Sinn hat ein Kind zu zerfleischen.
Und ein größeres Problem als bei jeder anderen Rasse sehe ich nicht. Ich kann zustimmen das ein RR ein Hund ist den man gut in die Familie integrieren kann. Vorrausgesetzt das die Rahmenbedingungen wie Beschäftigung, Sozialisierung, Zuneigung und Sicherheit gegeben sind.
Was aber gerne vergessen wird. Ein RR kann schon mal gute 50 kg wiegen. Selbst eine kleine Hündin wiegt gute 30 kg. Wenn so ein Gewicht ein Kleinkind umrennt oder wenn die Pfote mal eben auf dem Kind geparkt wird kann das sehr sehr böse enden.
Aber auch hier, keine Panik....in den ersten 1-3 Jahren wirst du das dem Hund aber nicht so leicht abgewöhnen können. Es gibt die berühmten 5 Minuten oder der Hund ist einfach mal unvorsichtig.
Nicht zu vergessen, die Kidis können auch mal böse sein. Da fliegt der Bauklotz und ja auch ein 3 jähriger kann schon gut zu langen wenn er böse wird :cool:. Und wieso er grade böse ist kann man nicht unbedingt sofort erkennen, ein :devil:eben.
Wir haben den RR kurz nach der Geburt unseres 1 Sohnes ins Haus geholt. Nach guten 2,5 Jahren kam vor kurzem Sohn Nr.2 dazu. Von Seiten des Hundes alles absolut locker....aber es kann so stressig sein. Vor allem wenn z.b. beide Kinder krank sind, man sich selber nicht gut fühlt und auf der Arbeit die Hölle los ist.
Ja auch dann will das Hündchen beschäftigt werden :blink:.
Uns macht der Hund viel Freude. Die Kinder (zumindest der große) profitieren auch vom Hund. Wir würden es wieder tun :D.
Achso, ob Rüde oder Hündin ist wohl wirklich nur Geschmackssache. Beide können ihre Baustellen entwickeln wenn man nicht aufpasst.
Grüße
Thomas
Stefanie R.
03.04.2012, 18:30
das RRs gute Familienhunde sind!?
Aus meiner Sicht kommt es dabei auf die Familie und den Hund an. RRs können ganz wunderbar in einer Familie leben, wenn alle Beteiligten die Hausordnung verinnerlicht haben. Das bedeutet für mich, dass der Hund lernen muss, dass das Kind kein Freiwild ist, das man nach Belieben drangsalieren kann, auf der anderen Seite muss auch das Kind lernen, dass es den Hund zu respektieren hat.
Ich persönlich bekomme immer Bauchschmerzen, wenn jemand ganz stolz davon berichtet, dass sich das Kind beim Hund alles herausnehmen kann, weil er sooooo geduldig ist. Das mag eine Zeitlang gut gehen und es gibt vielleicht Hunde, die sich unendlich malträtieren lassen. Es kommt aber auch vor, dass ein Hund sich mal wehrt. Er hat vielleicht einen schlechten Tag, er hat Schmerzen, was auch immer... Wenn das Kind bzw. die Eltern nicht in der Lage sind, die Zeichen zu erkennen, kann das Wehren des Hundes katastrophale Folgen haben. Für das Kind Verstümmelung, für den Hund den Tod.
Gute Erziehung und Respekt auf beiden Seiten sind für mich somit die Grundvoraussetzungen, damit Kind und RR zusammen leben können. Aber mit GMV betrachtet trifft das für alle Hunde gleichermaßen zu. :blink:
Sollte man nun den RR-Wunsch in Frage stellen?
Das kommt auf euch und eure Einstellung an.
Es gibt immer Sekunden oder Minuten in denen man etwas aus einem anderen Zimmer z. B. holen muss. Sollte man den Hund vor dem Kind holen oder andersherum?(Wir hatten uns vorgestellt, ihn vorher zu holen)
Ich würde den Hund vorher holen, weil er früher alt genug für weiteren Familienzuwachs ist. Eine Bekannte von mir hat ihren 5jährigen Sohn die ersten Wochen nur durch die Gegend getragen, bis der Welpe gelernt hatte, dass man das Kind nicht schnappt und jagt. Ein (Klein)Kind hat einem RR - auch einem Welpen - absolut nichts entgegenzusetzen. Wenn das Kind erstmal richtig gezwickt wurde, macht es das auch nicht einfacher. Die Milchzähne des Welpen sind spitz und scharf und nicht zu unterschätzen. Guckt mal in der Suchfunktion nach "Welpe schnappt", "Welpe beißt", "Welpe zwickt" "Welpe flippt aus" . Da findet ihr viele Beiträge von verzweifelten Eltern. :blink:
Dabei kommt es aber auch auf das Kind bzw. dessen Alter an. Es gibt begabte Kinder, die einen Hund bereits ein Stück weit lenken können und einfach wunderbar mit Hunden umgehen und es gibt die weniger begabten und vielleicht auch schüchternen bzw. ängstlichen. Zuletzt bleiben dann noch diejenigen, die gedankenlos sind oder sogar Tiere gerne quälen. Je nach Kategorie Kind hätte ich mehr oder weniger Vertrauen, den beiden mal für einen kurzen Zeitraum den Rücken zu kehren.
Ich selbst lasse BamBam nicht mit Kindern alleine, dabei würde ich ihn durchaus als kinderfreundlich bezeichnen. Er kommt aus einem Züchterhaushalt mit Kindern, wurde von mir als Welpe / Junghund mal in den Kindergarten mitgenommen und hat bislang nur positive Erfahrungen mit Kindern gemacht. Trotzdem bleibt er ein großer Hund und die Kindern, die er kennt, sind ihm im Endeffekt fremd. Bei eigenen Kindern wäre das sicherlich anders.
Die nächste Frage ist, Rüde oder Hündin? Auch dazu hört und liest man viel.
Rüden makieren viel, Verfolgung läufiger Hündinnen(Ausbüchsen, nächtliches Geheule/Winseln, usw.), Zusammentreffen mit anderen Rüden. Können Rüden gut mit Kindern?
Hündinnen werden Scheinträchtig und leiden darunter, makieren nicht so viel wie Rüden, werden aber Läufig, Können sie besser mit Kindern? und und und ...
Das ist oftmals eine Einstellungssache. Es gibt diejenigen, die einfach Rüden toll finden (so wie ich :blink:) und andere, die Hündinnen gerne mögen. Ich würde euch empfehlen, euch mal bei Treffen mit RR-Besitzern ein eigenes Bild von RRs unterschiedlicher Geschlechter in unterschiedlichen Altersstufen zu machen.
Auch die Artgerechte Haltung liegt uns am Herzen und soll verantwortungsbewusst sein. Wir haben eine 3 Zimmer wohnung 73 m2. Ist das zu klein für einen RR, wenn man seinem Bewegungsbedürnis sonst nur bei ausgiebigen Spaziergängen nachkommt?
Wir haben auch eine 3-Zimmer-Wohnung ohne Zugang zum Garten. Ein Zimmer mehr wäre schön, aber da es Eigentum ist, bleibts erstmal so. Wir haben allerdings kein Kind, dann wäre der Platz definitiv zu klein und wir würden in eine größere Wohnung bzw. ein Haus ziehen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
mbruguera
03.04.2012, 18:33
Der Knackpunkt ist die Wohnung, welche meiner Meinung nach höchstens für einen Hund in Spanielgrösse geeignet ist, denn der Hund benötigt Rückzuggebiete und ein RR hat eine Grösse, die schon recht viel Rückzugfläche benötigt.
Mein Tipp: Macht Euch nicht unglücklich mit solch einem großen Hund!!!
Hallo Ullrich,
wir hatten in Südamerika ein Haus mit 350m² Wohnfläche und 5.000m² Garten, und unsere zwei waren immer am selben Ort / im selben Zimmer wie wir. Beim Rückumzug haben wir in die zwei Monate welche die Möbel im Container brauchen, zu einem Familienaufenthalt in Spanien genutzt, mit viel Zeit im Gästezimmer von Schwiegereltern auf 30m², zu eng war das zu keinem Zeitpunkt... sind aber halt unsere Erfahrungen.
VG
Alles was bisher hier geschrieben wurde teile ich außer das der Knackpunkt die Wohnung sein sollte.
Wir haben knapp 70 m² sehr ländlich mit Terrasse und Garten. Ist sie für Gitonga zu klein? Nein,denn er ist immer da wo wir sind. Möchte er seine Ruhe dann geht er in einen anderen Raum denn er hat nicht nur einen Liegeplatz. Passiert nur im Sommer wenn es ihm im WZ zu warm wird. Das einzige was deutlich zu klein ist,ist das Sofa und das Bett wird dieses Jahr ne Nummer größer gekauft :D
Mein Tipp: Mach Dir eine Kanne Kaffee-/Tee,nimm Dir viel Zeit und lies Dich mal durch das Forum.
Netten Gruß
Martina mit dem Schnösel
Hallo zusammen,
es gibt viele Dinge, die man berücksichtigen muss, soll, kann und darf.
Die Größe der Wohnung ist m.E. eher ein Punkt von untergeordneter Bedeutung.
Sicher braucht der Hund einen Rückzugsplatz, an dem er auf seiner Liegefläche ungestört ist.
In sofern sind zwei Liegeflächen (z.B. eine im Schlafzimmer und eine im Wohnzimmer) in kleineren Wohnungen durchaus sinnvoll. Unser Hund erhob sich zur Schlafenszeit, was bei ihm je nach Tagesauslastung zwischen 21:30 und 22:00 Uhr war, mit vorwurfsvollem Blick ("Kinders, das ist hier im Wohnzimmer mit Fernseher einfach zu laut für mich!") und ging ins Schlafzimmer auf seinen Liegeplatz.
Ebenerdige Wohnung mit Terrasse und (kleinem) Garten erleichtern die ersten Monate bis zur sicheren Stubenreinheit oder im späteren Krankheitsfall enorm. Aber die absolute Größe der Wohnung / des Hauses ist dem Hund egal. Wir haben auf etwas mehr als 60 m² mit drei Katzen und einem Welpen/Junghund im dritten Stock gelebt, was in den ersten Monaten mit regelmäßigen Gassiläufen durchs Treppenhaus nur bedingt witzig war. Denn zum Schluss durfte ich ein fast 35 kg Hund durchs Treppenhaus schleppen!-)))
Vom 6. Lebensmonat bis zum 9 Lebensjahr waren wir in einem großen Haus mit über 200 m² Wohnfläche ebenerdig plus riesigem Garten, den der Hund liebte. Die letzten Lebensjahre verbrachte er wieder in einer 100 m² Wohnung mit Terrasse und Garten.
Letztlich war ihm der Aufenthaltsort völlig egal, ob Wohnung, Haus, Ferienhaus, Hotelzimmer. Hauptsache er war bei seinen Menschen und die haben ihm ein bisschen Platz auf dem Sofa, Teppich, Bett etc. gemacht. Hatte er den, sorgte er mit seinen 76 cm und 60 kg für den Schlafplatz, den ein RRR (RiesenRhodesianRidgeback) so braucht.:devil:
Oder anders ausgedrückt: Platz ist (für einen RR) in der kleinsten Hütte.:D
VG Martin
Nicht alle Welt sollte einen RR haben, aber der RR sollte die Welt haben.
Hier geht es nicht um die vorübergehende Enge, die einige von Euch mit ihrem Hund gut überstanden haben, hier geht es auch nicht um den Garten, den ein RR ohne seinen Menschen kaum nützt.
Hier geht es um eine Familie, die einen Kinderwunsch hat, in einer Wohnung von etwas über 70 m² wohnt und da noch einen RR hinzu holen will, der mit höchster Wahrscheinlichkeit zumindest in der Pubertät ein Grobmotoriker sein wird. Hier etwas schön schreiben zu wollen ist einfach unverantwortlich, hier scheinen wirklich einige jenseits von Gut und Böse zu leben.
Aber was soll es, schreibt alles schön, die Welt ist ja sooooo rosarot und RR in Not will ja auch weiterhin existieren können.
mbruguera
03.04.2012, 19:45
Nicht alle Welt sollte einen RR haben, aber der RR sollte die Welt haben.
Hier geht es nicht um die vorübergehende Enge, die einige von Euch mit ihrem Hund gut überstanden haben, hier geht es auch nicht um den Garten, den ein RR ohne seinen Menschen kaum nützt.
Hier geht es um eine Familie, die einen Kinderwunsch hat, in einer Wohnung von etwas über 70 m² wohnt und da noch einen RR hinzu holen will, der mit höchster Wahrscheinlichkeit zumindest in der Pubertät ein Grobmotoriker sein wird. Hier etwas schön schreiben zu wollen ist einfach unverantwortlich, hier scheinen wirklich einige jenseits von Gut und Böse zu leben.
Aber was soll es, schreibt alles schön, die Welt ist ja sooooo rosarot und RR in Not will ja auch weiterhin existieren können.
Hallo Ullrich,
unsere zwei Mädels waren in der Lage mit knapp einem Jahr eine unsagbare Hilfe bei der Aufzucht unseres Gizmo zu sein, ein Findelkätzchen mit 150g Lebendgewicht, Fotos kannst Du in meiner Galerie sehen. Zart, mütterlich, einfühlsam. Es geht auch nicht um etwas vorübergehendes, wir leben wieder auf fast 200m², aber die beiden pappen immer noch an uns wie ein Kaugummi an der Schuhsohle.
Manchmal verstehe ich den ganzen Katastrophismus einer Familie gegenüber, die sich verantwortungsbewusst informiert, nicht und Deinem ersten Satz stimme ich völlig zu, nur ist es nicht ein Forum welches darüber urteilt was die "glückliche" Welt eines RR ist. Jeder Hund wächst auch mit seinem Zuhause, und das kann bei 70m² mehr Liebe enthalten als in der größten Villa...
bitte beachtet auch, dass der rhodesian ridgeback ein ausgesprochener jagdhund ist, ein jagdhund den man nicht mit dingen wie 'anti jagd training' maltretieren sollte.
btw: was ist ein familienhund? kennt irgendjemand die definition?
aron2000
03.04.2012, 20:03
Na Ullrich jetzt übertreibst aber bissel, denk doch mal umgedreht, von 200 qm runter auf 70qm, gibst du deinen Hund dann weg? Also Aron hat kein Haus gebraucht, der hing uns immer an der Backe, Hauptsache das Sofa ist groß genug! Den Hund genügend bewegen muß man ja so oder so!
Samsondg
03.04.2012, 20:18
Moin
Ich denke zuallererst sollte man sich darüber im Klaren darüber sein, wann der Kinderwunsch aktuell wird. Sind es mehrere Jahre, spricht mM nach nichts über die heutige Anschaffung eines Hundes welcher Rasse auch immer, solange man die Zeit bis zur Realisierung des Kinderwunsches nutzt, um aus Waldi einen gute erzogenen Vierbeiner zu machen, ihn sorgfältig an Kleinkinder gewöhnt hat usw.
Dass der Hund dann einen, für Kleinst- und Kleinkinder unerreichbaren Platz haben soll, versteht sich auch. Andersherum sieht es ähnlich aus, nur würde ich hier bis zum Schulalter des Nachwuchses warten, damit alle sich gut verstehen lernen.
LG
Dörthe
Ich sreibe ja nicht, der RR ist ein Hund, der schwer erziehbar, gefährlich oder sonst etwas dergleichen ist.
Die Themenstarterin möchte unseren Rat und nicht unsere Begeisterung über unsere Hunde lesen. Wenn hier alles schön geschrieben wird und es klappt dann nicht (es kommt auch auf die Einteilung und Größe der anderen Räume an), dann hat die Themenstarterin den Stress am Hals, wir nicht. Nicht jeder RR-Besitzer lässt seinen Hund z. B. auf das Sofa, ich kenne viele, die das nicht dulden und schon benötigt der RR-Besitzer weiteren Platz für einen großen Hundekorb oder ähnliches.
@Dörthe, Dir stimme ich voll zu.:)
Ich habe einmal in einem Buch (weiß leider nicht mehr welches) gelesen, dass der beste Zeitpunkt, sich einen Hund bei vorhandenem Wunsch nach Familienplanung anzuschaffen, entweder 3-4 Jahre (bei einem Welpen, bei einem ausgewachsenen Hund auch kürzer) vor der geplanten Geburt des Kindes ist,
oder der Hund muss solange warten, bis die Kinder min. 7, 8 sind. Beim RR wäre ich stark für vorhandene Standfestigkeit.
Natürlich KANN man auch einen Welpen und Kleinkinder gleichzeitig zuhause herumtapsen lassen, ICH würde es nicht tun. Es wäre mir glaube ich schlicht zu anstrengend.
Die Frage ist doch nicht ob RR oder ein anderer Hund, sondern ob ihr euch überhaupt einen Hund anschaffen wollt oder nicht. Wenn Letzteres unzweifelhaft bejaht werden kann, warum kein RR?
Weil er dem Nachwuchs das Gesicht entstellen könnte? Zumindest ist die Chance größer als in einem hundefreien Haushalt, aber nicht größer als beim Hund xy.
Weil die Wohnung nur 73qm hat? Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen. Ein Plätzchen, wo ihn keiner stört ist sicherlich machbar.
Ich wiederhol mich gerne, trotz unzähmbaren Jagdtrieb, gewaltigem Gebisses und großem Streben nach der Weltherrschaft ist es doch nur ein Hund.:)
Raten kann und werde ich dir nicht. Ich kann nur sagen, wie ich entscheiden würde.
Zu Baby und Klein-Kindern hätte ich keinen RR. weil mir das viel zu viel wäre, das aktive Mutter-(habe 3 erwachsene Kinder)/Hausfrau-/Ehefrau- Dasein (später eventl. noch Teilzeitarbeitnehmerin) und noch einen agilen, intelligenten, selbstständigen Lauf(jagd)hund auszulasten.
Täglich - 7Tage die Woche, 31Tage das Monat und 365Tage das Jahr.... nein danke!
In einer kleinen Wohnung ohne Zugang zu einem eingezäunten Garten hätte ich nie einen Hund.
Nicht weil ich den Hund da dann raussperre, sondern weil er sich da in die Sonne legen, seinen Knochen wo verbuddeln, und auch viele Reize, Gerüche halt eben seine Sinne gebrauchen kann. Das läuft Alles so nebenher, ohne mein Dazutun. In einer nur Wohnungshaltung ist mir das Auslastungsmanagement wieder zu viel, ich hätte dem Hund gegenüber ständig ein Gefühl ihm noch was schuldig zu sein, mir tät er einfach leid!
In der Stadt hätte ich keinen mittleren und schon gar keinen grossen Hund. Einen kleinen Hund will ich nicht, Fazit in einer Stadt würde ich nicht mit meinem Hund leben.
Sind alles MEINE Kriterien, mit denen bin ich nicht auf die Welt gekommen, das sind meine Erfahrungswerte.
Gute, vernünftige Entscheidung wünsch ich dir, auch dir zuliebe
freundliche Grüsse
Eva mit Kimba
ps. Beissen kann wirklich jeder Hund. Unser (heute)9jähriges Nachbarkind wurde vor 3 Jahren vom 10 jährigen, vertrauten Goldi der Grosseltern in den Arm und Gesicht gebissen, richtig, übel!
Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.
Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!
Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.
Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!
Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
Wenn es organisatorisch nicht möglich ist, ist die Frage Hund ja oder nein schon mit no zu beantworten. Nur kenne ich die persönlichen Umstände der TS nicht. Vielleicht sind beide Freiberufler und arbeiten daheim, dann wäre es sicher machbar.
mbruguera
03.04.2012, 21:48
Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.
Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!
Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
... unten rechts ist der Button "zitieren", dann löscht Du einfach raus, was Du nicht brauchst....
Wir sind "nur" eineinhalb bis zwei Stunden täglich unterwegs, da die zwei Schwestern aber toben wie Sau reicht das für einen restlichen komatösen (und glücklichen) Tag...
Nein, da ihr jeden Tag mind. drei Stunden draußen unterwegs seid und den Hund auch mental fordert, wird er in der Wohnung vornehmlich schlafen und fressen.
Ich bekomme das mit dem Zitieren einfach nicht hin!!
Wie soll DAS mit einem Kleinkind gehen??? Pupertierender Hund mit Leine am Kinderwagen und dann hoppeln ein paar Hasen über den Weg.
Mit einem 10 Kg-Hund wahrscheinlich kein Problem, aber ein RR wiegt, je nach Geschlecht, zwischen 30 und 50 Kg
Huhu Ullrich, Du mußt doch nur bei dem Beitrag, den Du zitieren möchtest, unten rechts auf "zitieren" klicken anstatt auf "Antworten". Schon öffnet sich das Antwortfenster mit dem entsprechenden Zitat :)
Ich bin ja immer noch am ehesten dafür, erst die Kinder, ein entsprechendes Alter (schulpflichtig sollten sie schon sein) am besten auch und dann der Hund.
Oder, so wie hier geplant, erst der Hund, und in ein paar Jahren, mMn mindestens 4, dann ein Kind.
Das Problem, welches ich hier sehe, ist immer die Planung.
Was, wenn man nun denn doch nicht mehr "ein paar Jahre" mit dem Kind warten möchte?
Meine Kinder waren anderthalb Jahre alt, mit meinem Sohn war ich schwanger, als ich meinen allerersten RR gesehen habe und sofort hin und weg war.
(Zufälligerweise hetzte die Lady einen Hasen.....mein Retriever hat das erst kapiert, als der RR schon am anderen Ende vom Acker angekommen war....DAS war ganz sicher ein Omen :o).
Als mein heißersehnter RR dann endlich einzog, waren die Kinder 11 und 13 Jahre alt, wir haben eine 110m² Wohnung mit Zugang aus allen Räumen zum Garten und sind zu Fuß in fünf Minuten auf freiem Feld.
Ich konnte mich in aller Ruhe dem Hund widmen ohne mich mit plärrenden Kindern, die keineswegs bei (man denke an die letzten Winter) -15° dreimal am Tag `raus wollten, herumzuplagen....muß man alles im Auge haben.
Kann gehen, geht aber erfahrungsgemäß nunmal oft genug in die Hose.
73m² mit großem Hund und Kind wären mir definitiv zu klein und sind was anderes als 70m² mit Terrasse und Garten OHNE Kind.
LG, Suse
Nochmal ...
Die Wohnungsgröße stellt für einen RR an sich kein Problem dar.
Aber die aktive gestaltete Zeit, die der RR täglich braucht, kann eine Familie mit Nachwuchsambitionen oder gar kleinen Kinder enorm (über)fordern ... bis hin zur Aufgabe.
Nicht umsonst sieht man in der Hunde-Notorganisationen insbesondere bei den RRs immer wieder Abgabehunde unter 24 Monate, die körperliche und geistige Auslastung brauchen, die die erwachsenen Familienmitglieder in ihrer Mehrfachbelastung (Beruf, Partner, Kinder, Hund, Haushalt) nicht erbringen konnten.
Ich sehe es in der eigenen näheren Verwandtschaft. Paar bekommt Kind, sie bleibt als ehemalige Personalmanagerin Zuhause. Das lastet sie nicht aus. Als das Kind 2 Jahre alt ist, wird ein Border Collie Welpe ins Haus geholt.
(M.M. nach einer der ungeeignetesten Hunderassen in dieser Lebenssituation!)
Der Hund fordert sie. Mann ist ständig unterwegs und wollte den Hund nicht im Haushalt. Bis der Hund ins Flegelalter kommt, was alles easy.
Jetzt stellt man immer häufiger fest, dass der Hund bei beruflichen und privaten Reisen stört. Also wird er regelmäßig - gern mal auch eine Woche - zum Hundesitter abgeschoben.
Der Hund entwickelt Eigenheiten, kontrolliert Kinder, jagt, haut vom Grundstück ab.
Entwickelt sich immer mehr zum "Nur dabei"- statt "Mittendrin"-Hund und sorgt deshalb selber für Entertainment.
Diese Negativentwicklung und mögliche Überforderung muss man sich realistisch vor Augen halten.
Meine Empfehlung:
Entweder erst Kinder und Hund(ewelpen) hinzunehmen, wenn das Jüngste in die Grundschule kommt
oder zuerst Hund und dann bis zur Erwachsenenphase 4-6 Jahre abwarten.
Und erst dann das bzw. die Kinder hinzuholen.
Alles andere führt erfahrungsgemäß dazu, dass der Hund zu wenig geführt, erzogen und trainiert wird.
VG Martin
katzenlene
03.04.2012, 23:53
bitte beachtet auch, dass der rhodesian ridgeback ein ausgesprochener jagdhund ist, ein jagdhund den man nicht mit dingen wie 'anti jagd training' maltretieren sollte.
haben wir eingestellt..... und ersetzt durch die Bindungsarbeit, wie bei allen vorangegangenen Hunden.
katzenlene
04.04.2012, 00:14
Hallo,
ich erlebe gerade in nächster Nachbarschaft die Konstellation Baby und Hund. Der Hund ist ein Boxerrüde von 6 Monaten, der Bub der jungen Leute ist 9 Monate alt. Die Intention war, Kind und Hund sollen gemeinsam aufwachsen. Für den kleinen Boxer wird demnächst ein neues Zuhause gesucht.
Wenn ich alles im Leben hätte planen können, wären meine Kinder nicht so früh und meine Hunde nicht so spät gekommen.
Überlegt es Euch gut, denn Ihr werdet die Verantwortung tragen.
Liebe Grüße
Marlene
Danke für die vielen lieben Tipps, ich hoffe, daß es beim nächsten zitieren klappt:):):blink::blink:
[QUOTE=Heins;562423]bitte beachtet auch, dass der rhodesian ridgeback ein ausgesprochener jagdhund ist, ein jagdhund den man nicht mit dingen wie 'anti jagd training' maltretieren sollte.
Lieber Heins,
wenn ein Antijagdtraining RICHTIG durchgeführt wird, bereitet es dem Hund zusätzlichen Spaß.
Das klappt immer noch nicht richtig, normalerweise steht doch dann oben: Zitat von Heins
Hallo Tanja,
herzlich willkommen im Forum, mit all den anfänglich 'vor die Brust geknallten' Weisheiten und den daraus folgenden 'Richtlinien'...
Ich finde es richtig gut, dass Ihr Euch vorab informiert. Nachhaltig, eindrucksvoll und authentisch - von lebenden RR-Haltern, die ihre Kampfschuser täglich in den Alltag integrieren.
Wie der Alltag aussieht, ist so vielfältig wie die Anzahl der User - und nicht jeder Beitrag bzw. die Aussage der einzelnen Schreiber sind objektiv zu bewerten. Aber doch einige bis viele...
Bitte lies Dich einfach mal durch, dann wirst Du schnell ein eigenes Empfinden dafür entwickeln, wer nachhaltig unumwunden vertrauenswürdig ist und nicht nur schreibstiltechnisch - weil 'geliked' - einzuschätzen ist.
Ich selbst bin sehr begeisterungsfähig, hatte mit meinen beiden Vorgänger'modellen' keine Probleme. Aaaber: Auch ich musste aufwachen aus meinem süßen Traum. Und Hilfe annehmen mit meinem RR, die mich von schreibgefärbter Freundlichkeiit nicht wirklich immer amüsierte.
Also, lies, gaaanz viel, mach' Pause. Denk drüber nach, schreib' Dir Deine Nachfragen und Zweifel auf. Suche nach RR-Haltern in Deiner Umgebung, schau' Dir die Hunde an. Mache Besuche in Hundeschulen, wenn Du weißt, dass es da RR gibt. Versuche in den unzähligen Beiträgen hier Antworten zu finden - nebenher bringe Dich fragestellend offen ein. Je weniger Du Erfahrungsberichte anzweifelst, umso besser. Denke kritisch darüber nach, lass' Dir Zeit. Und bedenke: Viele Äußerungen hier im Forum sind tagtäglich im Alltag der schreibenden User top-aktuell und garantiert nicht 'getürkt'!!!
Hier ist keine 'Wollewaschmaschine', hier ist das HardCore-Waschprogramm für Insider.... Nun kommst Du da als neuer Interessent 'rein und fragst brav - booom! Da kommt die Schleudertour! Krall' Dich fest, halte die Luft an, warte, bis Du schwindelfrei Boden unter den Füßen hast.... Und DANN frage gezielt nach!
Lass' Dich nicht abschrecken, bleib' neugierig, frag' immer, verlange belegbare Beweise... Die Glaubwürdigkeit kannst Du selbst herausfinden, je mehr und öfter Du liest.
Prinzipiel vertrete ich auch die Meinung, dass weder riesige Wohnung noch offener Garten Bedingung sind... Aber:
Es ist etwas völlig anderes, einen erwachsenen Hund von 'groß auf klein' einzuschränken, als umgekehrt - die Situation habe ich gerade mit meinem Hund. Für ihn ist's besser als zuvor.
Es ist völlig anders, einen Welpen bis zum 3. Lebensjahr zu erziehen, der die 'Achtung-Eilig'-Möglichkeit braucht, den Hund superschnell - auch nachts - ruckizucki nach draußen zu führen. Bei Durchfall kommt's manchmal schon, während man rennt... 3 Treppen runter... o jeh, die Putzaktion, gerade noch warm vom eigenen Bett... Mitten in der Nacht... Wahrlich göttlich!
Witzig aber und nicht von der Hand zu weisen:
Sehr viele RR-Halter schreiben aus eigenen Erfahrungen... heißt, sie hatten es 'getan', entgegen aller Warnungen. Reden daher aus Erfahrungen, die sie selbst als so gravierend empfunden haben, dass sie eben niemanden ins 'Messer laufen' lassen wollen, sondern warnen.
Ist doch toll, oder?
Ach - ganz wichtig: Die Schmerzgrenze!!!
Es gibt Menschen, die stehen in jeder Situation allzeit bereit aus dem Tiefschlaf auf:
Was kostet das Leben?!!!!!
Aber auch jene, die nicht aus den 'Hufen' kommen, noch Minuten brauchen, um klar denken zu können, länger, um sich 'erheben' zu können... Tja, da ist das Malheur schon passiert...
RR-Halter sollten jederzeit einsatzfähig sein - also ständig, ewig, dauernd: 24 Std. rund um die Uhr und 365 Tage pro Jahr in Bereitschaft... Ohne Meckern, Murren, Maulen - den Hund ansehen und in überschwängliche Liebesbekundungen ausbrechend !!!
Wer das nicht kann, sollte akzeptieren: Finger weg!!!
:devil:Gilt aber für jeden Hund, nicht nur für RR!!!!:devil:
Der Unterschied ist, dass manche Hunde schnell auf den Arm genommen werden können - der RR muss selbst rennen, er wird schnell nicht nur groß, sondern auch schwer - zumindest für Frauen gibt's da schnell Grenzen trotz aller Liebe und Mühsehligkeit. Bei Durchfall oder dringeder Pipiattacke ist da schon mal schnell 'ne supergeile Putznummer gefragt... Ohne Murren, Meckern etc!!!
Wer mault, fliegt raus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:keule:Hunde brauchen Sicherheit, jederzeit!
bitte beachtet auch, dass der rhodesian ridgeback ein ausgesprochener jagdhund ist, ein jagdhund den man nicht mit dingen wie 'anti jagd training' maltretieren sollte.
Lieber Heins,
wenn ein Antijagdtraining RICHTIG durchgeführt wird, bereitet es dem Hund zusätzlichen Spaß.das stimmt, aber verdient es dann noch die bezeichnung?
Das klappt immer noch nicht richtig, normalerweise steht doch dann oben: Zitat von Heinsfast - du solltest not das abschließende [ /quote] (ohne ' ') nicht löschen.
Hallo Tanja, herzlich willkommen.
Ob RR oder andre Rasse - Zähne haben sie alle.
Ich geh mal zuerst auf eure Wohnsituation ein:
grundsätzlich habe ich kein Problem damit, einen RR in einer Wohnung zu halten. Mein Haus ist auch nicht größer
an m² als eure Wohnung....allerdings hängen da 1200 m² Grundstück dran und Welpen müssten keine Treppen
bewältigen, bzw rauf und runter getragen werden, sondern können gleich raussausen, wenns drückt.
IM Haus merke ich meine Hunde (3 RR)eher nicht. D.h. sie lümmeln irgendwo rum oder hopsen hinterher, wenn einer die heiligen Hallen (Küche) betritt. Draußen drehen sie dann auf, wo Freigabe erfolgt und rennen, springen, verfolgen im Höchsttempo eine Spur, planschen im Teich und sind einfach nur wunderschön anzusehen in der Bewegung.
Wenns regnet, sehen sie nicht ganz so schön aus, da wirken sie eher recht unzufrieden:"Mama stell das ab!!!!"und streben wesentlich früher Richtung Heimat, als bei trockenem Wetter.
RR und Kinder: Hast du Kinder, stell dir bitte vor, wie du es bewältigen willst, wenn der Welpe quiekt und dringend rausmuss ( der kann nicht einhalten bis er 5 MOnate ist, wenns pressiert dann aber mit Schmackes) Dann müsstest du erst die KInder anziehen - je nach Jahreszeit mehrere Schichten, dann den Welpen schnappen, alle irgendwie durchs TReppenhaus bugsieren......und dann resigniert alles wieder auf 0, weil Welpi mittlerweile bereits ausgelaufen ist und nicht mehr raus muss.....Daher ist die Möglichkeit schnell für Gassi sorgen zu können nicht zu unterschätzen.
Ansonsten: wir hatten immer Hunde und später kamen die Kinder dazu. Das war nie ein Problem, weil alle zur Familie gehören, einen ganz selbstverständlichen Umgang miteinander und Rücksicht aufeinander von Beginn an lernen.
Kein Hund wurde je weggeschoben, Neugeborene wurden ERST dem Hund vorgestellt und dann erst den Großeltern,
Kinder wurden gleich eingenordet, dass Hundi kein Spielzeug ist und lernten sogar am eigenen Leib, dass Ohrenziehen weh tut und weh tun wollte keiner dem Hund. Im Gegenzug dankten es die Hunde, indem sie immer ein offenes Schlappohr für alle Geheimnisse von großen und kleinen Kindern hatten, jeden Blödsinn mitgemacht haben, und ganz offenbar auch sehr gut auf die Kinder aufpassten. Für Teenager-Liebeskummer gibt es kein bessres Heilmittel, als einen geduldig zuhörenden Hund, der auch noch den einen oder anderen tröstenden Schlapper verteilt, an den passenden Stellen tief seufzt und sich einfach als besonders verständnisvoller Freund zeigt.
An der Wedelrute haben sich unsre Jungs mehr blaue Flecken geholt, als an der zahnbewehrten Vorderseite, denn da gab es in der ganzen Zeit nur einmal ein Kneifen, weil Kind auf Hund fiel und HUnd war DAckel und nicht RR....
Ich habe sogar den Eindruck, dass unsre erwachsenen Söhne, die nun 300km weiter weg wohnen, die HUnde mehr vermissen, als ihre Eltern!
Nun bin ich ins Schwafelschwärmen geraten...
Was ich sagen will: ein entspannter Umgang mit auf beiden Seiten erzogenen Wesen- Kind und Hund bereichert das Leben ungemein. Ich kann mir vorstellen, wenn man ständig um die Parteien rumwuselt, immer in Habchtstellung, weil ja die mordende Bestie in dem Vierbeiner schlummert, macht auch die Beobachteten irgendwann wuschig. Lebst du wirklich MIT den dir anvertrauten, kennst du sie gut genug, um beurteilen zu können, ob es gefährlich ist, mal eben die vergessene Kaffeemilch aus der Küche zu holen ohne die zu trennen.
FREMDE Kinder würde ich nicht unbeobachtet mit den eignen HUnden lassen und fremde Hunde nicht unbeobachtet
mit meinen Kindern, denn da kann ich nicht einschätzen, was passiert.
Ich bin aber auch heute nicht bereit, mich von einer gerade angesagten Hysterie anstecken zu lassen, immer nur mit dem Schlimmsten zu rechnen und mir die ganze Freude am Zusammenleben zu nehmen.
Ansonsten hat Ulli Recht: Welpen, die Kinder bereits positiv(!) in der Wurfkiste erfahren durften und liebevoll aufgezogen wurden, die aus Verpaarungen mit bekanntermaßen freundlichen, gesunden Eltern stammen, sollten eure Wahl sein. Das heißt für euch: genau hinsehen, mehr als ein Gespräch suchen, geduldig sein. Der für euch perfekte Welpe wird nicht unbedingt dann vom Himmel vor die Füße fallen, wenn ihr es wollt, sondern wenn das Schicksal es so will.
Viel Erfolg!
Thomas R
04.04.2012, 09:37
Heins,
nur damit ich es verstehe. Was spricht gegen den Begriff Antijagdtraining?
Marlene, dich verstehe ich auch nicht so recht. Was heißt "ersetzt gegen Bindungsarbeit" ? Kann man besser die Bindung festigen als beim AJT :confused:
Ich würde auf gar keinen Fall einem RR das jagen komplett verbieten. Hmmm...Heins du hast irgendwie sogar recht...ein AJT ist eigentlich eher Jagdtraining :cool: Also nennen wir es nun Jagd-Ersatz-in-die-richtige-Richtung-lenkungs-Training.
Thomas
Mitsouko
04.04.2012, 09:48
Die immer wieder auftauchende Frage in meinem bescheidenen Hirn: Wat isse ne Familienhund? :confused: Ein Blick in meine Enziklopsedie sagt mir, es gibt Jagd- (Apportier, Vorsteh-Stöber-) Hunde, Windhunde, Hüte- und Treibhunde und sogenannte Gesellschafts- und Begleithunde. (Kein Anspruch auf Vollständigkeit).
Vielleicht erfüllt die zuletzt genannte Gruppe per Definition noch am Ehesten die Erwartungen, die an FAMILIENHUNDE gestellt werden. Aber ich glaube auch das nicht so wirklich. Familientauglich kommt wohl kaum ein Hund zur Welt. Man muss ihn dazu machen. Mit Zeit, Liebe, Geduld und (wenn nötig fremd eingekauftem) Know-How.
Aber es sind alles HUNDE und bis auf die zuletzt genannte Kategorie haben die meisten einen klaren Auftrag in ihrer genetischen Disposition.
Schließlich hat der Mensch genau dafür gesorgt in seiner züchterischen Selektion. Und da sind unsere Lauf- und Schweisshunde eben mal Jäger....war so gewollt...damals...im dunklen Kontinent.
Ein bisschen vergleich ich dass mal off topic mit Pferdeliebhabern, die sich auf der Modewelle der sogenannten Barock-Pferde auf einmal einen Lusitano anschaffen mussten, weil das schick war und die Möglichkeiten im Portemonnaie das eben hergaben.
Leider wurde in dem Zusammenhang vergessen, dass diese Pferde in Portugal gezüchtet wurden um in einer Stierkampfarena den Mensch im "Kampf" gegen den Stier zu unterstützen. Was das bedeutet und vor allem an psychischer und körperlicher Leistungsbereitschaft von einem Pferd abverlangt kann man sich nur vorstellen, wenn man es mal live erlebt hat.
Und diese mutigen, selbstbewussten und hoch sensiblen Tiere wollte nun Lieschen Müller auch gern unterm Pöpsch haben! :eek:
Ich schweife ab...natürlich kann man das machen, aber muss man es? Wäre es nicht besser, einen Kompromiss zu wählen? HIER: zu warten bis Kinder groß genug sind, um Verständnis für die Bedürfnisse dieses Hundes entwickeln zu können?
Als unsere Jungs klein waren, hatten wir Berner Sennenhunde. Ideal damals...groß (Männe und ich mögen keine kleinen Hunde), lieb und weil vom alten, schweren Schlag keine Marathon-Läufer. Den ersten RR habe ich gesehen und erlebt, da war unsere erste Bernerin 4, der Rüde 3 Jahre alt. Ich war damals schon völlig fasziniert von diesem Rüden, das war 1998.
Aber mit meinem Pensum damals nicht vereinbar! Basha haben wir dann (endlich) 2009 bekommen. Soviel zum Thema Geduld....:rolleyes:
Was wir allerdings immer hatten, war eine sogenannte "ebenerdige Wohnsituation mit Zugang zu Garten". 70 qm wären mir persönlich etwas zu wenig für so einen großen Hund, aber das ist Ansichtssache. Aaaaber...diese 70 qm auf einer Etage ist aus meiner Sicht ein Ausschlusskriterium.
Unser kleiner Bomber hier ist jetzt knapp 12 Wochen alt, wiegt ca. 12 kg....und wird von mir mehrfach täglich/nächtens in die obere (Schlaf-Bade-Bügel-Arbeits-Etage) gewuchtet und auch wieder hinunter....*uff*...und das wird ja noch ne Weile so bleiben...und es steht zu befürchten, dass sie noch schwerer wird...:blink:... da hat der Rücken mal Kirmes, das schwör ich dir! :devil:
Ich bin echt nicht aus Pappe und kann was wegschleppen, aber da stößt man an seine Grenzen.
Fazit: lass dich von dieser Beiß-Geschichte nicht beeinflussen, das kann auch mit nem Yorkshire-Terrier passieren (ok, mit weniger dramatischen Folgen, aber hier geht's mir mal ums Prinzip) ...es sind ganz andere Basics, mit denen ihr euch auseinandersetzen solltet, um zu entscheiden ob der RR der richtige Hund für euch ist.
Ich weiß heute, dass es 1998 gut war die Finger davon zu lassen.....aber ich genieße heute auch jede Minute mit meinen beiden Zicken und liebe sie wahnsinnig! :kiss:
Tommy2801
04.04.2012, 10:01
Also mir wäre das alles zuviel, Hund und Kleinkind gerecht zu werden. Deshalb verzichte ich ganz bewusst---auf Kinder.
Gut, ich gehe Vollzeit arbeiten und habe nicht nur ein Tier.
Leider sehe ich ganz oft das bei Familien mit Hund oder Haustier generell das sobald das Baby da ist, die Tiere doch immer auf irgendeine Weise zurückstecken müssen. Die Katze darf da auf einmal nicht mehr ins Schlafzimmer, der Hund bekommt statt Freilauf in Wald und Wiese nur Spaziergänge angeleint am Kinderwagen auf Asphalt usw. Oftmals kann man richtig beobachten wie sich das Verhalten der Tiere daraufhin ändert. Katze wird unsauber, Hund versucht mit Unarten auf sich aufmerksam zu machen.
Sicherlich gibts auch Ausnahmen, aber in den meisten Fällen ist es doch so das der Mann arbeiten geht und die junge Mutter erst mal voll mit dem Nachwuchs zu tun hat. Da kann mir keiner erzählen das dem Hund genau soviel Zeit gewidmet wird wie vor der Geburt. Unzählige Tiere werden genau in der Zeit wieder abgegeben, wo ein Paar zur Familie wird.
Ich will Euch den Hund nicht ausreden, aber Bedenkt das ihr ihm gegenüber genau so Verantwortung tragt wie später Eurem Baby gegenüber.
LG Doreen
Also mir wäre das alles zuviel, Hund und Kleinkind gerecht zu werden. Deshalb verzichte ich ganz bewusst---auf Kinder.
Gut, ich gehe Vollzeit arbeiten und habe nicht nur ein Tier.
Leider sehe ich ganz oft das bei Familien mit Hund oder Haustier generell das sobald das Baby da ist, die Tiere doch immer auf irgendeine Weise zurückstecken müssen.
LG Doreen
Vollzeit arbeiten und nicht nur ein Tier....und noch einen Partner, der womöglich auch Vollzeit arbeitet, nebst Haushalt? Mir scheint, da steckt andauernd jemand zurück....das wäre mir zu viel.
Leider werden viel zu viele Tiere wegen Zeitmangel wieder abgegeben.
Ich käme nie auf die Idee, bei einer Vollzeitarbeit von beiden Partnern einen Hund anzuschaffen.
Und zurückstecken, wenn ein Baby kommt, je nun, da müssen ALLE zurückstecken.
Die Mutter, der Partner, mögliche Geschwisterkinder und halt auch der Hund.
Das ist halt so, wenn sich das Leben verändert.
Grundsätzlich gilt für mich, keine Zeit, kein Tier. Ganz einfach eigentlich.
das stimmt, aber verdient es dann noch die bezeichnung?
fast - du solltest not das abschließende [ /quote] (ohne ' ') nicht löschen.
Heins, Namen sind doch Schall und Rauch, hauptsache den Hunden macht es Spaß und es ermöglicht ihnen auch wieder frei durch Feld und Wald laufen zu dürfen
So ganz hat es mit dem Zitat noch immer nicht geklappt, daß ist ja schwerer als das "Wieimmerwiresnennenwollentraining!"
Tommy2801
04.04.2012, 10:39
Spechti, ich hab nicht von Zeitmangel bei mir gesprochen. Keine Angst bei mir muss kein Tier zurückstecken wegen meiner Arbeit. Ich hab auch nur geschrieben das mir persönlich Kind + Hund zu stressig wären. Und ich eben diese Beobachtungen schon bei anderen gemacht habe. Leider werden auch Tiere wegen Umzug oder Arbeit abgegeben, da hast Du natürlich recht.
LG Doreen
Finde nicht dass Namen Schall und Rauch sind, denn
"Worte sind Gedanken und Gedanken sind Worte"
Von dem Moment an wo das Wort "Antijagdtraining" nicht mehr in meinem Kopf festhing, war der Weg eigentlich ganz einfach zu erkennen.
OT OT ich weiss, war für mich aber wichtig.
lg Eva
im krassesten fall kann das dann so aussehen:bekam ich grade vor ein paar tagen bei FB geschickt.
25182
Tach an alle,
ich lach mich hier gerade kaputt.......:p!!!
Wenn ich mir das ganze hier so durchlese, komme ich gerade zur Feststellung, dass es in ganz Deutschland ca. 10 Haushalte gibt die die Voraussetzungen erfüllen können einen RR ein Zuhause zu bieten.
8 davon sind allein hier in diesem Forum...!!:blink:
Gruß Rainer
Tach an alle,
ich lach mich hier gerade kaputt.......:p!!!
Wenn ich mir das ganze hier so durchlese, komme ich gerade zur Feststellung, dass es in ganz Deutschland ca. 10 Haushalte gibt die die Voraussetzungen erfüllen können einen RR ein Zuhause zu bieten.
8 davon sind allein hier in diesem Forum...!!:blink:
Gruß Rainer
Das ist total schön, daß Du Spaß hast, Rainer. Von den zehn Haushalten sind allein.....acht in Bielefeld und Umgebung zu finden. :p
Das ist total schön, daß Du Spaß hast, Rainer. Von den zehn Haushalten sind allein.....acht in Bielefeld und Umgebung zu finden. :p
Der Neunte bin ich, der Zehnte ist Heins:D
OoTanioO
04.04.2012, 11:18
Hier ist keine 'Wollewaschmaschine', hier ist das HardCore-Waschprogramm für Insider.... Nun kommst Du da als neuer Interessent 'rein und fragst brav - booom! Da kommt die Schleudertour! Krall' Dich fest, halte die Luft an, warte, bis Du schwindelfrei Boden unter den Füßen hast.... Und DANN frage gezielt nach!
Villea, dass hab ich mir schon gedacht, das es hier so abgeht! ;) Aber gerade deswegen möchte ich ja eure Tipps!!! :)
Ups....noch welche vergessen. Mist, wir kommen mit 10 nicht hin. Sagen wir, 14.
Ups....noch welche vergessen. Mist, wir kommen mit 10 nicht hin. Sagen wir, 14.
Okay, genehmigt!!:blink::blink:
mbruguera
04.04.2012, 11:29
Okay, genehmigt!!:blink::blink:
Gut, dann sind wir Nummer 11 :D
Tach an alle,
ich lach mich hier gerade kaputt.......:p!!!
Wenn ich mir das ganze hier so durchlese, komme ich gerade zur Feststellung, dass es in ganz Deutschland ca. 10 Haushalte gibt die die Voraussetzungen erfüllen können einen RR ein Zuhause zu bieten.
Ich find das gar nicht zum Lachen. Was ich in letzter Zeit so gehört und gesehen und gelesen habe, sind mindestens die Hälfte der RRs in Händen, die ehrlicherweise nicht dafür geeignet sind einen großen Jagd- und Laufhund mit ordentlich Wacheigenschaften zu führen.
Traurig ist das und nicht witzig.
Sorry,
ich muß euch da leider entäuschen!!!!!
Grund:
Zu hohe Forumsaktivität!!!!!:devil:
Wenn ich mir so eure Beitragsmenge ansehe und nur 3 min pro Beitrag zum schreiben rechne, komme ich bei euch auf reine Schreibzeiten zwischen 39 und 283 std nur für Antworten:eek:!!!!!!!
Das grenzt schon an aktive Vernachläßigung am RR!!!!!!!:o
Gruß Rainer
OoTanioO
04.04.2012, 12:17
An alle die uns ihre Erfahrungen, Meinungen, Tipps und Ratschläge mitgeteilt haben, erst einmal DANKE!!!
Ich weiß nicht ob manche es falsch verstanden haben, aber wir werden nicht einfach so leichtfertig einen RR ins Haus holen, ohne das alles passt und er bei uns glücklich wäre. Von der Rasse RR kommen wir bestimmt nicht ab, weil wir sie einfach nur abgöttisch lieben!! ;) Und wenn schon ein Hund, dann ein richtiger!
@ Mitsouko: Auch wenn ich ihn gerne schon jetzt sofort holen würde, ich weiß was Geduld zu haben und auf etwas zu warten bedeutet! Ich trage den Hundewunsch schon seit meinem 6 Lebensjahr mit mir und habe nie einen bekommen! Deshalb habe ich doch immer Hunde gesittet! Es ist schon fast unheimlich wie sehr mein Hundewunsch war und ist :) Meine täglichen Lektüren waren und sind es immer noch Rassebücher, Erziehungsratgeber und alles was damit zusammenhängt! Ich warte nur darauf mein Wissen am eigenen Hund anwenden zu dürfen und immer wieder neu zu erweitern.
Wir wissen das wir auf jeden Fall einmal einen RR haben werden. Wir sind auch erst ein junges Ehepaar und haben auch erst vor in 1-2 Jahren einen RR zu holen. Das Kinderthema wird erst in vielleicht 5 Jahren oder noch länger, aktuell. (Wir haben noch kein Kind!, auch das haben vielleicht manche falsch verstanden!) Es ging uns nur darum, dass ein Kinderwunsch auf jeden Fall vorhanden ist!
Auch wenn einzelne anderer Meinung waren, denke ich nun das unsere Wohnungsgröße nicht das Ausschlusskriterium wäre. Würden Kinder noch mit dazu kommen, würden wir uns wohnlich auch vergrößern, sowie es viele von Euch auch gemacht haben. Wir haben am Haus einen Gemeinschaftsgarten und direkt hinterm Haus einen kleinen Park, der bestimmt gut geeignet wäre für Malörchen (z.b. in der Nacht) bis der Hund stubenrein ist. Wir wohnen im 1. Stock und sind in 5 Minuten weit und breit auf Feldern, Wiesen und Weiher usw.. In diesem Sinne kann man bei uns auch nicht von "Stadt" sprechen, genau im Gegenteil!
Mich würde noch interessieren, wie eurer Zeitmanagement so aussieht?! Wie lange arbeitet ihr täglich? Habt ihr einen halbtagsjob oder geht ihr Vollzeitarbeiten? Geht Vollzeitarbeiten und Hund überhaupt? Wie kann man sich einen Tagesablauf so vorstellen?
Findet ihr das man bei dem Thema Urlaub viel zurückstecken muss, wenn man einen Hund hat? Ich finde das viele damit übertreiben und sagen: "Du kannst dann nirgendwo mehr hinfahren, wenn du einen Hund hast!"
Gut wenn man mal nach Australien oder in die USA möchte, wird die Sache schon komplizierter! Wie macht ihr das??
Liebe Grüße
Tanja
mbruguera
04.04.2012, 12:29
Sorry,
ich muß euch da leider entäuschen!!!!!
Grund:
Zu hohe Forumsaktivität!!!!!:devil:
Wenn ich mir so eure Beitragsmenge ansehe und nur 3 min pro Beitrag zum schreiben rechne, komme ich bei euch auf reine Schreibzeiten zwischen 39 und 283 std nur für Antworten:eek:!!!!!!!
Das grenzt schon an aktive Vernachläßigung am RR!!!!!!!:o
Gruß Rainer
Ich darf :D... bin an der Untergrenze und meine 39 Stunden teilen sich auf zwei Jahre auf, macht pro Woche grad mal 20 Minuten :blink:
Tommy2801
04.04.2012, 12:40
Sorry,
ich muß euch da leider entäuschen!!!!!
Grund:
Zu hohe Forumsaktivität!!!!!:devil:
Wenn ich mir so eure Beitragsmenge ansehe und nur 3 min pro Beitrag zum schreiben rechne, komme ich bei euch auf reine Schreibzeiten zwischen 39 und 283 std nur für Antworten:eek:!!!!!!!
Das grenzt schon an aktive Vernachläßigung am RR!!!!!!!:o
Gruß Rainer
Da hab ich Glück, meinen Forumsaktivitäten kann ich während der Arbeitszeit frönen. Hund darf mit zur Arbeit und schlummert gerade in seinem Körbchen hinterm Tresen. In der Freizeit bleibt der Rechner generell aus und ich widme mich ausschliesslich meinen Tieren.:blink:
LG Doreen
Naja Rainer,
wenn ich mir so die Anzahl der Hunde bei RR in Not ansehe, ist mir nicht mehr zu lachen zumute..
Da hab ich Glück, meinen Forumsaktivitäten kann ich während der Arbeitszeit frönen. Hund darf mit zur Arbeit und schlummert gerade in seinem Körbchen hinterm Tresen. In der Freizeit bleibt der Rechner generell aus und ich widme mich ausschliesslich meinen Tieren.:blink:
LG Doreen
habt ihr noch was frei ???:joker:
so einen job hätte ich auch gerne.
Mal noch mal zum "Familienhund" - den hab ich mir jetzt durch den Kopf gehen lassen. Wenn man unter einem Familienhund einen Hund versteht, den man prima und pflegeleicht in einen mehrköpfigen Haushalt mit unterschiedlichen Generationen stecken kann und alle was davon haben (vornehmlich Freude und Bindung), dann ist der RR einfach kein Familienhund.
Klar, ich kann da nicht jedes Einzelexemplar mit seiner eigenen Persönlichkeit in die große Schublade stecken, aber im Großen und Ganzen gibt es wesentlich geeignetere Hunde für Familien als ausgerechnet den RR.
Meine zwei sind z. B. Susanne-Hunde und keine Familienhunde. Es sind einzelpersonengebunde Hunde - obwohl in der Familie groß geworden. Die Restfamilie gehört für sie zwar schon dazu, aber die Schwungscheibe bin ich.
Meine zwei sind so, dass ich die schon nicht jedem Erwachsenen in die Hand drücke - geschweige denn einem Nicht-Erwachsenen. Da hängen einfach Größe, Kraft, Power, Jagdtrieb, Durchstartevermögen und blitzschnelle Reaktionen an der Leine. Für größere Kinder ist es beizeiten frustrierend, den "Familienhund" nie an der Leine führen zu dürfen. Bei kleineren Kindern braucht man nicht mal drüber nachdenken.
Meine zwei spielen nicht im familienhund-klassischen Sinne. Mein Junior hätte so gerne einen Bällchen-Junkie, den kann ich nicht bieten. Junior will nicht mit auf Spaziergänge - die findet er öde, weil die afrikanischen Laufhunde vornehmlich laufen. Ich finde es nicht öde, sondern bin dauernd hochkonzentriert dabei, den Horizont nach Jagdbarem abzuscannen. Mein Junior läuft begeistert mit, wenn meine große Tochter mit ihren zwei mittelgroßen Querbeet-Mischlingen dabei ist. Da kann man Spielies werfen und den Hund auch mal selber führen...
Einer meiner zwei kuschelt nicht gerne - und auf Zwangskuscheln reagiert er nicht freundlich. Der andere kuschelt meistens gerne. Meistens, aber auch nicht immer. Zum Glück kann Junior genau zwischen den beiden Hunden unterscheiden und weiß, wann die Hunde ihre Ruhe wollen und das auch anzeigen. Das sollte ein Kind natürlich grundsätzlich bei jedem Hund egal welcher Rasse lernen, aber ein potentieller Fehltritt bei einem Yorkie fällt halt im Ergebnis anders aus als bei einem RR.
Noch was zur Generation der anderen Richtung: Meine nicht mehr allerjüngsten Eltern lieben Hunde und die beiden Hunde sind in meiner Begleitung immer willkommen. Mein Papa läuft auch gerne mit Hunden. Aber nicht mit meinen. Die sind ihm zu kräftig, zu jagdtriebig, zu powergeladen... Dadurch gab es für mich da niemals eine Anlaufstelle, die Hunde mal bei Engpässen abzugeben. Liebendgerne tagesweise behegt und gepflegt und auch belaufen wird hingegen Tochters Mischling. Der ist einfach schon rein größenmäßig händelbarer für Senioren und startet bei Nachbars Katze nicht durch...
Die Rassewahl war in meinem Fall eine egoistische: Ich wollte RR, weil sie für mich einfach die wunderbarsten Hunde sind. Würde ich nicht für mich, sondern im Familiensinn wählen, wäre es definitiv eine andere Rasse.
LG
Susanne mit Buki und Rose
Tommy2801
04.04.2012, 13:24
Tanja,
bei mir ist es so das ich tägl. 8 std. arbeite. Mein Partner ist selbstständig, ist aber nur am WE zu Hause. Mein 10Jähriger Beagle bleibt zu Hause, die Katzen natürlich auch, wir haben Haus und Grundstück wo meine Mutter mit wohnt. Ich arbeite in Schichten in einem Casino wohin mich meine kleine RR auch von Anfang an begleiten darf. Die anderen Tiere betreut Mutti oder Partner wenn ich arbeiten bin.
In den Urlaub fahren wir fast immer an die Ostsee und die Hunde sind immer mit von der Partie. Zweimal hatten wir eine Flugreise gemacht, da sittete meine Mutter die Tiere.
Dieses Jahr wollten wir auch fliegen. Aber da meine Mum eine Op an der Hüfte gerade hinter sich hat, kann sie mit den Hunden nicht laufen gehen. Wir haben die Reise nun storniert, da ich es nicht übers Herz bringe die Beiden in fremde Hände zu geben. Fahren also wieder an die See. Mit etwas Planung kann man dort auch wirklich toll mit Hund urlauben, wir hatten noch nie Probleme.
Ich denke mit Eurer Wohnsituation gibt es keine Probleme. Eine Wohnung im 5.Stock wäre sicherlich nicht vorteilhaft für einen RR, aber ein riesen Garten ist auch kein Muss. Unsere Hunde wollen nur in den Garten wenn wir dabei sind, ihnen ist eher die Nähe zum Rudel wichtig. Es kommt nicht auf die Grösse der Wohnung an, sondern wie der Hund gefördert und beschäftigt wird.
Meine Hunde sind so an uns gebunden und immer mittendrin, das wir sie problemlos überall mitnehmen können, ob in eine Ferienwohnung, Restaurant oder zu Freunden.
Zum Thema Baby+Hund kann ich Dir keine Tipps geben, aber das ist ja bei Euch sozusagen noch Zukunft.
LG Doreen mit Tommy+Amira
geht ihr Vollzeitarbeiten? Geht Vollzeitarbeiten und Hund überhaupt? Wie kann man sich einen Tagesablauf so vorstellen?
Findet ihr das man bei dem Thema Urlaub viel zurückstecken muss, wenn man einen Hund hat? Ich finde das viele damit übertreiben und sagen: "Du kannst dann nirgendwo mehr hinfahren, wenn du einen Hund hast!"
Gut wenn man mal nach Australien oder in die USA möchte, wird die Sache schon komplizierter! Wie macht ihr das??
Liebe Grüße
Tanja
Ein Alleinsein von mehr als vier Stunden sollte man einem Hund in der Regel nicht zumuten, das wird bei einem Vollzeitjob schwer, wenn beide Partner ungefähr die gleichen Arbeitszeiten haben.
Wenn man Urlaub machen will, sollte man meiner Meinung nach dem Hund auf keinen Fall einen Flug zumuten, denn auch wenn sie mit Medikamenten beruhigt werden, hat schon so mancher Hund auf einem Flug eine stressbedingte Magendrehung bekommen. Fahrten mit dem Auto muß man halt mit entsprechenden Pausen machen. Auch hier sollte man sich zuvor informieren, ob dem Hund im geplanten Urlaubsland nicht zusätzliche Krankheiten drohen.
Ich mache meine Termine so, daß ich immer wieder zwischendurch bei meinen Hunden sein kann, habe auch sehr oft einen oder zwei bei mir. Da viele RR-Besitzer während ihres Urlaubs ihre Hunde bei mir in Urlaub schicken, mache ich, wenn überhaupt, nur außerhalb der Saison Urlaub und den dann so, daß die Fahrt nicht zu lang wird und immer mit meinen Hunden.
..............................
Findet ihr das man bei dem Thema Urlaub viel zurückstecken muss, wenn man einen Hund hat? Ich finde das viele damit übertreiben und sagen: "Du kannst dann nirgendwo mehr hinfahren, wenn du einen Hund hast!"
Gut wenn man mal nach Australien oder in die USA möchte, wird die Sache schon komplizierter! Wie macht ihr das??
Liebe Grüße
Tanja
Also..........
zurückstecken im Urlaub mit Hund muß man gar nicht, ich würde eher mal sagen ich freu mich schon immer riesig darauf mit meiner Fellnase gemeinsam Urlaub zu machen!!!!!
Ich wähle meine Urlaubsziele,wie die meisten hier, ganz einfach nach anderen Kriterien aus. Wo mein Hund nicht willkommen ist, bin auch ich nicht willkommen, und ich gehe dann einfach mal davon aus das man dort auch mein Geld nicht braucht! :blink:
Gruß Rainer
Samsondg
04.04.2012, 13:39
Urlaub vor Rani sah so aus: Hawaii, Dubai, Ägypten, Florida, New York, usw und alle 3-4 Wochen ein langes WE in England, mal zu ner Party nach Glasgow übers Wochenende.....
Urlaub mit Rani: Dänemark, Harz, Cuxhaven, Nordsee an dt/dän. Grenze, und ganz aktuell der Stuttgarter Raum und später im Jahr nochmal Fritzlar und umzu.....und eben auch mal einfach Urlaub zuhause mit Tagesausflügen.
Ich fahre konsequent mit meinem Hund zusammen in Urlaub, sonst wäre es keiner. Rani ist in einem Ferienhaus 10 Mal besser aufgehoben, als in einem Hotel, also gibt es eben Fewo/Feha wo es uns gefällt. Ihr macht Auto fahren nichts aus, deswegen ist das alles easy.
Gerade bei Fragen nach Urlaub und Freizeitbeschäftigungen ohne Hund spielt es eine riesen Rolle wie viel Zeit ich normalerweise für meinen Hund habe. Und da meine ich wirklich quality time und nicht einfach nur, dass der Hund halt zufällig im gleichen Zimmer liegt, in dem ich gerade arbeite.
Habe ich im normalen Alltag viel Zeit für meinen Hunde und beschäftige mich täglich intensiv mit ihnen, dann kann ich auch gut noch ein paar hundelose Aktivitäten miteinbauen. Der Hund hat dann ja seine quality time schon.
Habe ich jedoch schon im normalen Alltag das Problem ausreichend Beschäftigung mit dem Hund unterzubekommen, bleibt überhaupt gar keine Zeit für hundelose Beschäftigungen - denn die gingen ja wieder von der quality time vom Hund ab.
Und hierbei sollte man wirklich sehr, sehr ehrlich zu sich selbst sein: will ich wirklich neben Job und Kinder ALLES andere sein lassen, weil die wenige freie Zeit dann wirklich 100% Hundezeit sein muss? Kann ich Kindern und Hund gerecht werden? Und dabei auch noch mir selbst?
Wir sind sehr viel mit Hund unterwegs und im Urlaub, aber ich fahre auch durchaus mal ohne Hund weg. Natürlich sorge ich dafür, dass mein Hund in der Zeit bestens versorgt ist, aber ich glaube nicht, dass der Hund einen Schaden davon trägt, wenn ich mal nicht da bin. Natürlich stehen bei mir nicht mehrmals im Jahr lange Reisen ohne Hund an und 3 Wochen ohne Hund wärem mir im Moment definitiv zu lang. Aber so einmal im Jahr für ~10 Tage sind wir schon hundelos unterwegs.
später im Jahr nochmal Fritzlar und umzu.....und eben auch mal einfach Urlaub zuhause mit Tagesausflügen.
[QUOTE]
Mit Hund in Fritzlar ist es schööööööpn!!!
Gerade bei Fragen nach Urlaub und Freizeitbeschäftigungen ohne Hund spielt es eine riesen Rolle wie viel Zeit ich normalerweise für meinen Hund habe. Und da meine ich wirklich quality time und nicht einfach nur, dass der Hund halt zufällig im gleichen Zimmer liegt, in dem ich gerade arbeite.
Habe ich im normalen Alltag viel Zeit für meinen Hunde und beschäftige mich täglich intensiv mit ihnen, dann kann ich auch gut noch ein paar hundelose Aktivitäten miteinbauen. Der Hund hat dann ja seine quality time schon.
Habe ich jedoch schon im normalen Alltag das Problem ausreichend Beschäftigung mit dem Hund unterzubekommen, bleibt überhaupt gar keine Zeit für hundelose Beschäftigungen - denn die gingen ja wieder von der quality time vom Hund ab.
Und hierbei sollte man wirklich sehr, sehr ehrlich zu sich selbst sein: will ich wirklich neben Job und Kinder ALLES andere sein lassen, weil die wenige freie Zeit dann wirklich 100% Hundezeit sein muss? Kann ich Kindern und Hund gerecht werden? Und dabei auch noch mir selbst?
Wir sind sehr viel mit Hund unterwegs und im Urlaub, aber ich fahre auch durchaus mal ohne Hund weg. Natürlich sorge ich dafür, dass mein Hund in der Zeit bestens versorgt ist, aber ich glaube nicht, dass der Hund einen Schaden davon trägt, wenn ich mal nicht da bin. Natürlich stehen bei mir nicht mehrmals im Jahr lange Reisen ohne Hund an und 3 Wochen ohne Hund wärem mir im Moment definitiv zu lang. Aber so einmal im Jahr für ~10 Tage sind wir schon hundelos unterwegs.
hmmmmmm...........
da kann ich dir leider nicht zustimmen!!
Ich werde mir zu 100% gerecht, aber nur weil ich die Fellnase bei mir hab!! Ich glaub du weißt nicht was du deinem Hund antust wenn du ihn mal schnell für 10 Tage bestens versorgt "entsorgst"!!!!!!!
Du kannst nicht wirklich glauben das dein Hund die Trennung für 10 Tage von seinem Rudel versteht und sich denkt:
" Naja, Herrchen hat sich die Hundefreie Zeit verdient":scept:
gruß Rainer
" Naja, Herrchen hat sich die Hundefreie Zeit verdient":scept:
Ich habe gerade einen fremden RR-Rüden die 2. Woche hier und ich kann nicht sagen, daß der traurig oder irgendwie gdrückt wäre. Er macht jeden Spaziergang mit, spielt mit meinen Ridgi-Mädels und macht ganz den Eindruck, als ob er sich sauwohl fühlen würde.
Sorry,
ich muß euch da leider entäuschen!!!!!
Grund:
Zu hohe Forumsaktivität!!!!!:devil:
Wenn ich mir so eure Beitragsmenge ansehe und nur 3 min pro Beitrag zum schreiben rechne, komme ich bei euch auf reine Schreibzeiten zwischen 39 und 283 std nur für Antworten:eek:!!!!!!!
Das grenzt schon an aktive Vernachläßigung am RR!!!!!!!:o
Gruß Rainer
Och, weisste - da ich seit 2000 hier angemeldet sind, und wir das Jahr 2012 schreiben, sehe ich die Menge meiner Beiträge sehr relativ :D
Monika MH
04.04.2012, 15:01
Hallo,
wie soll man Euch da einen Rat und noch dazu einen guten Rat geben?
Die, die Euch kennen, werdet Ihr wohl nicht übers Forum um Rat fragen und die anderen kennen Euch, Eure Ansprüche/ Wünsche/ Vorstellungen bezgl. Wohnen und Leben mit Hund nicht.
Ob Hunde einen urlaubstechnische Einschränkung sind hängt einzig und alleine von den Ansprüchen ab. Wenn mir eine Ferienhaus oder eine hundefreundliche Pension/ Hotel in einer hundegeeigneten Umgebung gefällt, werde ich das nicht als störend oder einschränkend empfinden. Wenn ich gerne spontan in New York, London o.ä. Urlaub machen möchte wirds eng.....
Ob ein Hund zu Kindern passt oder nicht hat der Besitzer in der Hand;- gute Erziehung, gute Sozialisation und eine gute Zuchtauswahl usw und dann wird es schon gehen.
Eine 70 m² - Wohnung und ein so großer Hund, das wäre mir zu eng;- aber ich bin ja nicht das Maß aller Dinge:blink:.
Mein Tipp, schaut Euch RRs live an bei Menschen in Eurer Nähe oder Züchtern. Ihr werdet Grobmotoriker, Schmusehund, usw kennenlernen, trotzdem werdet Ihr nicht wissen, wie Euer Hund sein wird.....Das ist dann das Abenteuer, da man eingeht.......
Wenns soweit ist, wünsche ich Euch viel Spaß dabei..
Mich würde noch interessieren, wie eurer Zeitmanagement so aussieht?! Wie lange arbeitet ihr täglich? Habt ihr einen halbtagsjob oder geht ihr Vollzeitarbeiten? Geht Vollzeitarbeiten und Hund überhaupt? Wie kann man sich einen Tagesablauf so vorstellen?
Ich lebe ja nun schon mit meinem zweiten RR - meinen inzwischen leider über die Regenbogenbrücke gegangenen Djambo bekamen wir, als wir beide Vollzeit arbeiteten. Ich hatte die feste Zusage meines Arbeitgebers, den Hund mitbringen zu dürfen, und als FK sehr viel gestalterischen Freiraum. Ausserdem die Option, einen Tag pro Woche im Homeoffice zu arbeiten. Mein Mann arbeitet im Schichtbetrieb, der damals noch so aussah, dass er immer mal wieder tagsüber entweder teilweise oder bei Nachtdiensten ganz zuhause war.
Wir dachten: Das kriegen wir hin. Und wir schafften das auch - empfehlen würde ich das aber nicht, denn trotz der sehr guten Rahmenbedingungen war es sowohl für uns als auch für Djambo so manches Mal sehr stressig, und weit entfernt von entspannter gemeinsamer Zeit. Zwar konnte ich mich, wenn ich ihn mit in WI hatte, nachmittags für eine Stunde auf den Neroberg verdrücken, und zwischendurch immer mal eine Runde durch den Kurpark drehen, aber war ich während dieser Zeit "bei der Sache"? Das muss ich ehrlich verneinen. Handy auf Empfang, und im Kopf sicher oft bei Themen, die gerade wichtig waren, aber nicht beim Hund.
Erst als ich in die Freiberuflichkeit wechselte - da war Djambo schon vier Jahre alt - entwickelte sich die Sache so, dass ich sagen konnte: JETZT werde ich meinem Hund tatsächlich gerecht. Ich konnte in "unserer" Zeit wirklich für ihn da sein, er musste nicht schnell, schnell noch abgefrühstückt werden, sondern hatte stattdessen einen für ihn überschaubaren Ablauf mit festen Ritualen. Für einen Hund wie ihn war das wie für uns Sonnenschein im Frühling - er atmete auf, entspannte sich, und konnte sich zu dem wunderbaren Begleiter entwickeln, der er mir bis zu seinem Tod war.
Es tut mir in der Retrospektive sehr leid, dass ich ihm in seinen ersten Lebensjahren oft einiges abverlangte. Ich würde das daher nie wieder so machen.
Findet ihr das man bei dem Thema Urlaub viel zurückstecken muss, wenn man einen Hund hat?
Nein, gar nicht. Für uns war die Entscheidung für Hund automatisch eine Entscheidung gegen bestimmte Reiseformen. Wir machen Urlaub MIT Hund, und jeder von uns geht einmal im Jahr auf eine Woche "ganz allein", in der er nur für sich und seine Bedürfnisse Zeit hat, während der andere sich um Herrn Hund kümmert. Wir haben nicht das Gefühl, deshalb zurück zu stecken.
Ich finde das viele damit übertreiben und sagen: "Du kannst dann nirgendwo mehr hinfahren, wenn du einen Hund hast!"
Gut wenn man mal nach Australien oder in die USA möchte, wird die Sache schon komplizierter! Wie macht ihr das??
Selbst für diese Fälle, die aber echte Rosinen sind, und normalerweise nicht vorkommen, gibt es Lösungen. Liebe Freunde beispielsweise, die sich bereit erklären, dann einzuspringen und den Hund in ihre Familie zu integrieren. Und machmal, wenn es ganz blöde schief läuft, die Reise gebucht ist, aber die Freundin sich den Fuss bricht, und deshalb ausfällt, springen sogar spontan grosszügige Fories ein :).
hmmmmmm...........
da kann ich dir leider nicht zustimmen!!
Das steht Dir frei.
Da mein Hund ansonsten ein wunderbar ausgelasteter Vertreter seiner Rasse ist mit vielen Freiheiten und sie selbstverständlich ihre Hundesitterin bestens kennt und nicht bei unbekannten zwielichtigen Gestalten abgeschoben wird, habe ich da in keinster Weise ein schlechtes gewissen. Auch nicht, wenn anderen Leute da anderer Meinung sind.
Und nochmal zu Erinnerung: es geht nicht darum, den Hund mehrmals im Jahr "abzuschieben" oder wochenlange Tripps durch die Weltgeschichte zu machen. Wem das wichtig, der sollte wohl lieber wirklich keinen Hund anschaffen. Aber ja, einmal im Jahr ohne Hund oder mal ein Abend/Nachmittag ohne Hunde, oder von mir aus alle x Jahre mal ein 3 Wochen Urlaub in Übersee - das mute ich meinen Hund zu.
Ich habe aber auch einen absolut wesenfesten Hund, der eine solide Grunderziehung hat und trotz einer sehr engen Bindung zu mir keine Panikattaken erleiden muss, wenn ich mal nicht da bin. Mit Hunden bei denen das nicht so aussieht, mag man das anders halten.
" Naja, Herrchen hat sich die Hundefreie Zeit verdient":scept:
Das denkt sich mein Hund mit Sicherheit nicht. Mein Hund ist auch nicht polemisch und auch nicht ironisch - da bin ich mir sicher :p
Wenn man selbst keine Spaß am Urlaub ohne Hund ist das natürlich okay. Ich gebe freimütig zu, dass sich in meinem Leben zwar sehr viel um den Hund dreht und mir mein Herzenshund extremst wichtig ist, aber ich bin ein neugieriger, breit interessierter Mensch, der gerne auch mal was anderes sieht, lernt und erlebt.
Mitsouko
04.04.2012, 15:20
Mich würde noch interessieren, wie eurer Zeitmanagement so aussieht?! Wie lange arbeitet ihr täglich? Habt ihr einen halbtagsjob oder geht ihr Vollzeitarbeiten? Geht Vollzeitarbeiten und Hund überhaupt? Wie kann man sich einen Tagesablauf so vorstellen?
Findet ihr das man bei dem Thema Urlaub viel zurückstecken muss, wenn man einen Hund hat? Ich finde das viele damit übertreiben und sagen: "Du kannst dann nirgendwo mehr hinfahren, wenn du einen Hund hast!"
Gut wenn man mal nach Australien oder in die USA möchte, wird die Sache schon komplizierter! Wie macht ihr das??
Liebe Grüße
Tanja
Thema Job: da bin ich sozusagen leiderprobt. Ich habe einen Superteilzeitjob gehabt, als unser letzter Berner die Reise über den Regenbogen angetreten hat. Er durfte damals mit und Basha als Welpe auch. Das war alles abgeklärt. Aber erstens kommt es anders...zweitens als man denkt. Mit dem Inhaberwechsel in der Firma änderte sich auch die Firmenpolitik gewaltig und eh ich mich versah, hatte ich als TZ-Kraft den 3-Zeiler in der Hand. Ok, dachte ich...Basha kann auch ein paar Stunden alleine sein mittlerweile, suchst'e ne neue Stelle. Schade, leider nix in TZ gefunden. :( Damit fingen die Probleme an...denn ganz ohne ein kleines zusätzliches Einkommen war einiges nicht zu stemmen, und ich wollte auch gern arbeiten. Also wurden alle "Helferlein" eingespannt: eine liebe Nachbarin, die Basha 1x mitgenommen hat mittags, meine Eltern, die sie 2x genommen haben, meine Freundin, die nur 10 Min. von meiner neuen Firma entfernt wohnte und selber einen Hund hat und beide Damen mittags ausgeführt hat, und eine professionelle Hundesitterin, die auch Tagesbetreuung macht bei sich daheim.
Abgesehen von den Kosten, die entstehen und der Tatsache, dass ne Eislauf-Mutti ein laues Leben hatte im Vergleich zu mir (ich war nur noch auf dem Ritt von hier nach da und dort um meine Süße irgendwo nach der Arbeit einzusammeln) bestand ich eigentlich nur noch aus schlechtem Gewissen meinem Hund gegenüber. Abends wurde dann nur noch ne kleine Runde am Stall gedreht, weil der Gaul wollte ja auch noch bespaßt werden. Das Ganze habe ich nervlich wie körperlich genau 15 Monate ausgehalten. :o Die Wochenenden waren ausgefüllt mit Hunde-Vergnügen um die Maus irgendwie für die Wochentage zu "entschädigen".
Ich bin immer noch überrascht, wie prima sie das weggesteckt hat. Sie kannte alle Betreuungspersonen sehr gut und war dort immer gut drauf....aber ich habe mich sauelend gefühlt.
Im Moment ist arbeitsfreie Zeit und im August geht es (gottseidank) in Teilzeit wieder los. 20 Std.....flexibel nach meinen Bedürfnissen aufteilbar....ein Traum. Darum ist auch Nummer 2 hier eingezogen. Fazit: mit nem Vollzeitjob und eigenem Haushalt ist das nicht zu stemmen. Es sei denn, du willst dass der Hund nicht wirklich deiner ist, sondern dem Hundesitter näher steht. (Zuhause lassen mit ner Mittagsrunde habe ich bewusst nur 1x in der Woche als Option gewählt. 8-9 Stunden ohne Ansprache ist ja eher keine optimale Lösung)
Thema Urlaub: Fernziele sind für uns inzwischen tabu. Ich komme gut ohne Flugzeuge aus und nem Hund nen Aufenthalt im Frachtraum eines Fliegers zuzumuten wäre höchstens beim Auswandern tolerierbar....wahrscheinlicher wäre, dass ich das Schiff nehme. *hüstel* Kurzurlaube im Sommer müssen mal sein (mit Cabrio) als Tribut an den besten Ehemann, d.h. verlängerte Wochenenden, wo die Damen bei Bashas Züchterin oder bei meiner "alten" Hundesitterin unterkommen können. Aber sonst sind unsere Hunde da, wo wir sind. Meistens in einem Ferienhaus, irgendwo in der Natur...gerne am Strand...:blink:. Das ist doch sonst kein Urlaub! :p
Hallo,
Eine 70 m² - Wohnung und ein so großer Hund, das wäre mir zu eng;- aber ich bin ja nicht das Maß aller Dinge:blink:.
.
Stümmt!!!:devil:
Samsondg
04.04.2012, 16:44
[QUOTE=Samsondg;562635]
später im Jahr nochmal Fritzlar und umzu.....und eben auch mal einfach Urlaub zuhause mit Tagesausflügen.
Mit Hund in Fritzlar ist es schööööööpn!!!
Das mit dem Zitieren ist doch nicht sooo schwerr, Ullrich :devil:
Das Zeitmanagement kann sich ja auch mal ändern...man muss nur wissen, wie man das organisiert bekommt.
Als Beispiel unser Ablauf über die Jahre:
bis 1 Jahr Hund nie allein, Herrchen tagsüber da, Frauchen den Rest des Tages/der Nacht.
Jahr 1-4, Herrchen & Frauchen arbeiten zeitgleich, Hund hat Sitterin.
ab Jahr 4 bis jetzt, Frauchen ab nachmittags da, Herrchen bis nachmittags.
Kann sich ja immer mal was ändern und so ein Hundeleben hat paar Jährchen.
Noch was zur Wohnsituation: Ich bin mit den Zweien aus einem 600 m²-Haus in der kleinstädtischen touristenidyllischen Altstadt mit 350m²-Garten in die Dorfidylle in absoluter Dorfrandlage gezogen. Hier haben wir 100 m² Wohnen im ersten Stock mit 2.000 m² Garten unten, der zur freien Benutzung dargeboten ist.
Es hat sich nicht viel geändert - die Hunde nutzen nach wie vor nur meinen unmittelbaren Dunstkreis. Garten ist ihnen egal und auch, wieviel qm der hat. Die Wohn-qm sind auch egal - die kleben sowieso immer an mir. Aber sie genießen es, vor der Haustür in die Felder zu plumpsen. Und ich genieße es auch. Unsere Lebensqualität hängt weder von der Gartengröße noch von der Wohnungsgröße ab - bei uns war die Nähe zum Freilauf sehr lebensqualitätssteigernd. Niemals wieder tausche ich die Wohnlage gegen irgendetwas anderes ein.
LG
Susanne
Wichtiger Punkt, Susanne!
Wir hatten: grosse Stadtwohnung in mittelgrosser Stadt. Fussweg zum Freilauf/Wald/Wiese/Felder: 8 Minuten. Seit 10 Jahren leben wir auf dem Land, Fussweg zum Freilauf/Wald in riesenhafter Ausdehnung / Felder: < 1 Minute. Zwischendurch hatten wir eine Zweitwohnung in einer deutschen Grossstadt - zu Fuss ging da in Sachen Freilauf nix, an der Leine war man immerhin in 10 Minuten am Main, oder im nächsten Minipark, Ableinen ging aber dort nicht. Zum Freilauf im Wald musste ich immer erst fahren, bedeutete: Zum Parkhaus laufen, Hund einpacken, 10 Minuten durch die Stadt gurken, und dann erst laufen.
Freiwillig würde ich meinen Hauptsitz niemals in ein solches Umfeld verlegen, solange ich mit Hunden lebe.
Vorname Nachname
04.04.2012, 18:53
...
Da mein Hund ansonsten ein wunderbar ausgelasteter Vertreter seiner Rasse ist mit vielen Freiheiten und sie selbstverständlich ihre Hundesitterin bestens kennt und nicht bei unbekannten zwielichtigen Gestalten abgeschoben wird, habe ich da in keinster Weise ein schlechtes gewissen. Auch nicht, wenn anderen Leute da anderer Meinung sind. ....
Ich hab meine kleine Krawallmaus grade 3 Wochen untergebracht gehabt, und immer noch ein schlechtes Gewissen ... weil ich sie wieder abgeholt hab :D, die niedersächsische Einöde mit persönlichem Lieblingsspielzeug (Otto der zarte Rüde) ist ihr gut bekommen ...
Huhu! :)
Unser Bungalow hat insgesamt 180qm auf 2 Etagen.
90qm werden so gut wie nie genutzt, 90 qm auf der oberen Ebene von uns schon - von unseren beiden Hunden nicht. DIE sind nämlich nur da, wo ich bin :blink: Also eigentlich reichte unseren Hunden eine komplette Couch mitsamt Frauchen drauf - dann am Tag 2-3 Stunden raus, und das RR-Leben wäre perfekt :D
Garten finde ich persönlich aber schon wichtig - wir haben zwar nur einen kleinen Garten, aber zum "Stubenrein" werden war der unbezahlbar. Es sieht halt bescheuert aus, wenn man im Schlafanzug mit "Schäfchen" drup und dem Hundi auf dem Arm bis zum nächsten Grünstreifen flitzen muss! (stelle mir das gerade bildlich vor!) :D
Ich denke nicht jeder Mensch ist RR geeignet, aber ich finde es bei den TE schonmal grandios, dass sie sich hier Rat holen. Das ist schon mal der richtige Schritt und sehr löblich! :p
Im Übrigen kann ich nur sagen: Ein Leben ohne meine Hunde wäre möglich, aber sinnlos (in Anlehnung an H. Rühmann!)
Genießt jeden Tag mit euren Süßen, sie sind es wert, und sie sind so "Besonders"! Man weiß nie, was "morgen" wird...
:kiss:
Liebe Grüße
Esther
Nikita333
04.04.2012, 20:46
In meiner hundelosen Zeit hab ich mich gern regelmäßig als Hundesitter "benutzen" lassen. Mit Anfang 20 wohnte ich in einer ca. 35 m² 2-Zimmerwohnung und hütete abends, am Wochenende und zur Urlaubszeit regelmäßig u.a. die beiden Hunde von Bekannten, die sich bei der Anschaffung nicht entscheiden konnten... Es handelte sich um einen Doggenmixrüden und einen Zwergpinschermixrüden :devil:, beide zu Anfang mal so FAST stubenrein. Ach so, die Wohnung lag natürlich im Dachgeschoss eines 6-Familienhauses. Das nächste Feld lag zwar direkt vor der Tür, es war aber jedesmal ein sehr aufregender Gang zum Hundeklo :mad:. Der Kleine ließ sich schön auf dem Arm verstauen, der Große eher weniger :blink: und die Treppen waren schon recht doof. Auf die Größe der Wohnung kam es aber NICHT an. Ich hatte/habe eh nie viele Möbel stehen und von daher war Platz in der kleinen Hütte.
Solange noch kein Kind da ist, seh ich in der Größe der Wohnung von daher wohl kein Problem. Aber ich hab bei meinen eigenen Hunden halt immer EG mit Garten bevorzugt.
Ich würd an Stelle der TE sehr wohl überlegen, wann die Kinderplanung losgehen soll. Obs dann zum Wunschtermin sofort klappt, sei sowieso dahingestellt :blink:. Wenn noch 4-5 Jahre "Luft" wären, käm bei mir erst der Hund. Wenn dieser dann mal soweit ist (hört sich blöd an - egal), kann man beruhigt über menschlichen Nachwuchs nachdenken.
Versteh ich zwar irgendwie nicht so ganz, aber egal.
Bei uns kam erst das Kind und Jahre später der erste kleine Hund und noch viele Jahre später der RR.
Aber das Warten hat sich mehr als gelohnt!
Stefanie R.
04.04.2012, 23:00
Geht Vollzeitarbeiten und Hund überhaupt?
Ich gehe Vollzeit arbeiten und wie neulich jemand hier total lieb schrieb, dreht sich BamBams Kosmos nur um mich. :blink: Ich kann somit nicht bestätigen, dass sich Vollzeitbeschäftigung und gute Hundehaltung gegenseitig ausschließen, sofern die Zeit, die man mit dem Hund hat, intensiv genutzt wird und noch einige andere Bedingungen erfüllt sind.
Wir sind zu zweit, nutzen einen professionellen Hundesitter und haben überaus flexible Arbeitsbedingungen inklusive Arbeitszeitkonto, außerdem ist kurzfristiger Urlaub von heute auf morgen, Homeoffice, etc. jederzeit für einen von uns möglich, falls mal was sein sollte. Die Freizeit inklusive Urlaub wird bei uns ausschließlich mit Hund gestaltet. Ein Leben ohne Hund kann ich mir nicht vorstellen und dementsprechend gestalte ich es auch.
Würde ich merken, dass sich mein Hund beim Hundesitter mehr zu hause fühlt als bei mir, würde ich ernsthaft über Änderungen nachdenken. So lange der Arschmann aber so ist, wie er ist, bin ich zufrieden. :blink:
Findet ihr das man bei dem Thema Urlaub viel zurückstecken muss, wenn man einen Hund hat? Ich finde das viele damit übertreiben und sagen: "Du kannst dann nirgendwo mehr hinfahren, wenn du einen Hund hast!"
Gut wenn man mal nach Australien oder in die USA möchte, wird die Sache schon komplizierter! Wie macht ihr das??
Urlaub ohne Hund ist für mich kein Urlaub. Ich habe den Vorteil, dass ich mein Reisebedürfnis dienstlich ausleben kann, während mein Freund auf den Hundemann aufpasst. Daher habe ich in der Freizeit kein besonders gesteigertes Verlangen nach Fernreisen. Und sollte das doch mal der Fall sein, würde ich mir einen guten Platz suchen, an dem ich ihn für die Zeit unterbringen kann. Das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt für mich allerdings nicht denkbar.
Noch was zur Generation der anderen Richtung: Meine nicht mehr allerjüngsten Eltern lieben Hunde und die beiden Hunde sind in meiner Begleitung immer willkommen. Mein Papa läuft auch gerne mit Hunden. Aber nicht mit meinen. Die sind ihm zu kräftig, zu jagdtriebig, zu powergeladen... Dadurch gab es für mich da niemals eine Anlaufstelle, die Hunde mal bei Engpässen abzugeben.
Neben den anderen wichtigen Punkten, die Susanne anspricht, finde ich den hier einen der wichtigsten. Dies trifft nicht nur für die ältere Generation zu. Freunde von uns haben unser Labrador-Pärchen ohne zu zögern mal einen Tag gesittet, wenn wir einen Termin hatten, zu dem wir sie nicht mitnehmen konnten. Bei BamBam trauen sie sich das schlichtweg nicht zu. Er ist groß, kräftig, schnell, sprunggewaltig und im Ernstfall hört er nicht auf sie. Kurz: Er ist ein Ridgeback. :D Denn dann zeigt sich, dass er eben "mein" Hund ist.
Man muss Leuten schon sehr vertrauen, dass sie sich an Vereinbarungen halten und nicht einfach das machen, was sie für richtig halten. Ist der Hund erst weg, wirds schlimm. Das heißt konkret, dass in den gut dreieinhalb Jahren, die wir ihn jetzt haben, bislang hauptsächlich ich bzw. mein Freund und einmal an zwei Tagen jemand anders mit ihm draußen war, weil es sich absolut nicht anders einrichten ließ. An dieser dritten Stelle war aber auch RR-Erfahrung vorhanden, die 100%-ige Zusage, dass der Hund nur an der Schleppleine ausgeführt wird und ich habe quasi stündlich Fotos zugeschickt bekommen, damit ich weiß, dass alles ok ist. :blink: Kurz gesagt, kenne ich vielleicht eine Handvoll Leute, denen ich - immer noch mit Unwohlsein, aber so bin ich eben, wenns um meinen Hund geht - BamBam in die Hand drücken würde und bei denen ich mir sicher wäre, ihn in einem Stück wiederzubekommen. Der Großteil dieser Handvoll wohnt nicht in meinem direkten Umfeld.
Garten finde ich persönlich aber schon wichtig - wir haben zwar nur einen kleinen Garten, aber zum "Stubenrein" werden war der unbezahlbar.
Sowas haben wir auch, aber das würde ich nun nicht als Garten bezeichnen, sondern eher als grünes Handtuch. :D
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
... Neben den anderen wichtigen Punkten, die Susanne anspricht, finde ich den hier einen der wichtigsten. Dies trifft nicht nur für die ältere Generation zu. Freunde von uns haben unser Labrador-Pärchen ohne zu zögern mal einen Tag gesittet, wenn wir einen Termin hatten, zu dem wir sie nicht mitnehmen konnten. Bei BamBam trauen sie sich das schlichtweg nicht zu. Er ist groß, kräftig, schnell, sprunggewaltig und im Ernstfall hört er nicht auf sie. Kurz: Er ist ein Ridgeback. :D Denn dann zeigt sich, dass er eben "mein" Hund ist...
Ich habe nach siebeneinhalb Jahren endlich den Luxus, die Monster einfach mal mitzugeben oder abholen zu lassen. Ich wurde mit dreifachem Bandscheibenvorfall afrikanischen Laufbedürfnissen gerecht, wanderte durch Fieber benebelt durch die bayerische Landschaft und habe die Pausen zwischen heftigen Nierenkoliken abgepasst, um die Hunde bewegt zu kriegen. Richtig lustig war das manchmal nicht.
Unser Luxus ist heute der gestandene 17jährige Nachbarsbub, der meine Hunde fürchterlich liebt - und sie ihn auch. Sie gehen mit, ohne mit der Wimper zu zucken und benehmen sich unterwegs vorbildlichst - ganz umsonst hab ich sie doch nicht erzogen. Es ist eine unendliche seelische Befreiung, jemanden zu haben, dem man die Kröten ruhigen Gewissens anvertrauen kann - und sei es nur alle drei Wochen mal.
LG
Susanne
aron2000
05.04.2012, 14:12
Ja Mathuni schön ist es, wenn man jemanden hat für den Notfall! Bei mir war es meine Schwiegertochter, wenn ich mal nicht konnte, erst hatte sie bissele Angst, nun ja ein laufender Meter und 50 Kilo ist nicht einfach, aber sie hat es geschafft!
Aber nochmal zum TS, soweit ich mich erinnere, hast du geschrieben, wegen Kinder und Hund unmöglich immer alles im Auge zu behalten, also das mußt du, du darfst niemals Hund und Kind (Baby,Kleinkind) allein lassen, also entweder Hund mitnehmen oder Kind!!!!!! Und es ist egal, welche Rasse du hast!
ChaitaliAluna
05.04.2012, 19:24
Hallo ihr Lieben,
in einem Beitrag "Es lässt mir keine Ruhe" bei neue Beiträge hier im Forum, las ich das sich ein 10-jähriger RR im Gesicht eines 4 jährigen Mädchens aufs schlimmste verbissen hatte und nur schwer loszukriegen war, letztendlich war das Gesicht völlig "zerfleischt". Vielleicht könnt ihr euch diesen Beitrag durchlesen oder habt ihn schon gelesen!
Dieser Beitrag lässt uns nun auch keine Ruhe mehr! Viele liebe Grüße,
Tanja
Es ist super schlimm, so einen Beitrag zu lesen. Leider ist Grosszahl der Beißvorfälle auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen und keinesfalls rassespezifisch.
Die Frage die sich mir stellt ist, da Euch der Beitrag ja keine Ruhe mehr lässt, ob ihr nicht immer mit Angst mit einem Ridgeback oder auch anderen Hund leben würdet und bei auch mal etwas groberem Spielverhalten immer gleich an *zerfleischen* oder ähnliches denkt. Ganz oft heisst es *der Welpe hat gebissen*, dabei hat er nur etwas grober gespielt. Mich hat mal jemand gefragt, ob ich keine Angst hätte, mit meinen Mäusen in einem Bett zu schlafen - vielleicht würden sie mich nachts ja beißen. :eek: Nein, habe ich nicht und wenn ich diese Angst hätte, dann würde ich ja nachts kein Auge mehr zumachen und könnte mit meinen Lämmchen mein Bett nicht teilen :rolleyes:. Was ich damit sagen will, wenn dieses Thema Euch so ergreift, vielleicht habt Ihr dann immer Angst, dass es Euch auch passieren könnte und das ist meines Erachtens keine Vorraussetzung für ein entspanntes Zusammenleben - mit welcher Rasse auch immer :blink:
Antje mit der Wärmdecke Shani und dem Schnarchmonster Chinelo :D
Ganz oft heisst es *der Welpe hat gebissen*, dabei hat er nur etwas grober gespielt.solange es im rahmen bleibt darf ein welpe gerne etwas grober mit seinesgleichen spielen, keinesfalls jedoch sollte man ihm gestatten derartiges verhalten menschen gegenüber zu zeigen.
ChaitaliAluna
05.04.2012, 20:06
solange es im rahmen bleibt darf ein welpe gerne etwas grober mit seinesgleichen spielen, keinesfalls jedoch sollte man ihm gestatten derartiges verhalten menschen gegenüber zu zeigen.
Ich geb Dir Recht, aber genau das muss klein Pupsi auch erst lernen :blink:
Ich geb Dir Recht, aber genau das muss klein Pupsi auch erst lernen :blink:
Korrekt, wenn sich der Mensch dabei Mühe gibt, lernt der Welpi das sehr schnell:blink:
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