Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Anschaffung" Hund
Hallo ihr Lieben,
ein ähnlicher Thread wurde zwar gestern eröffnet, aber so ganz passt er nicht zu meinen Fragen und diese will ich nicht dort stellen und einfach reinplatzen :-)
Mein Freund und ich planen für das kommende Jahr ein neues Familienmitglied aufzunehmen, es soll auch ein RR werden.
Die Rasse haben wir uns "rausgesucht", einmal muss ich gestehen wegen der Äußerlichkeiten und dann noch, weil ich selber aktive Läuferin bin und gerne meinen zukünftigen Hund dabei haben will. Nicht bei allen Läufen und selbstverständlich nur Distanzen, die für den Hund und seinen derweiligen Trainingsstand entsprechen.
Wir möchten aber auch realistisch sein und diesen Wunsch nicht übers Knie brechen, sondern es soll klappen und dies auch nicht nach Biegen und Brechen.
Ich werde mein Studium im Juli 2013 abschließen und dann habe ich bis zum November frei. Danach kommt mein Referendariat, was einer Teilzeitbeschäftigung ähnelt, von den Abwesenheitszeiten jedoch noch weniger. Mein Freund fällt da mal weg, denn er ist ein Vollzeitarbeiter, wünscht sich aber genauso gerne einen Hund.
Beide sind wir mit Hunden aufgewachsen, meine Eltern haben zudem selbst Jagdhunde gezüchtet, dieses Hobby aber aufgegeben.
Ich stelle mir zunächst vor, dass ich meine 4,5 Monate Freizeit im kommenden Jahr nutzen könnte, um unseren Welpen an ein Leben mit uns zu gewöhnen, ausgiebig in die Welpenspielstunden zu gehen und eben einfach für ihn da zu sein. Ich weiß, dass ein Welpe noch nicht lange spazieren gehen darf, also NEIN, ich will ihn nicht sofort zum Laufen mitnehmen, ich weiß von Laufkollegen, dass auch die Hunde, wie wir Menschen, ein Training benötigen :-)
Dann wird ja mein Referendariat beginnen, wo es dann auch zu ersten Abwesenheitszeiten meinerseits kommen wird, die ich vorher gerne mit dem Hund üben möchte. Zudem kann man noch sagen, dass meine Schwiegereltern in Rente gehen und sich auch wieder nach einer zweijährigen Pause einen Hund kaufen möchten, so könnte man es vllt verbinden und die Tiere aneinander gewöhnen, weil ja bei Krankheit oder sonstigen Abwesenheiten jemand einspringen müsste. Zudem wären dann auch die gemeinsanen Urlaube gesichert, wenn die Hunde sich kennen und mögen.
Ich möchte euch auch noch fragen, was ihr zu folgender Idee haltet:
Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.
Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.
Wie findet ihr das? Wäre das machbar? Findet ihr, dass man auf dieser Basis einen Hund halten kann? Manchmal denke ich, dass Hunde nur für Personen geeignet sind, wo ein Teil nicht arbeitet.
Ich freue mich über Anregungen und ich entschuldige mich, wenn er doch wie der Thread von gestern klingt :-(
VG
Florina
Ich finde es super selbstlos,
den Hund in den Garten zu sperren, damit er nicht im Haus hocken muss.
Nun kann man den Hund ja nicht fragen, was er lieber mögen würde.
Ich würde diese Form der Hundehaltung nicht als nachahmenswertes Modell sehen.
ara
chilli09
25.06.2012, 17:46
Stirnrunzel...
ich weiß nicht so recht, ob sich eure Lebensabsichten mit der Haltung eines Hundes decken. Wenn du, so wie ich verstande habe, die ersten Monate für die Erziehung des Hundes nutzen willst, so finde ich das sehr löblich, jetzt kommt mein aber::scept: Danach geht es erst richtig los!!!:p Im Referendariat, egal ob Lehramt (ich spreche aus Erfahrung) oder Jura, bist du wahnsinnig involviert in die Arbeit und der Depp vom Dienst. Du wirst länger als 8-10 Stunden abwesend sein, was für den Welpen, der vorher rundum Zeit mit dir verbrachte, ein Schock sein wird. Das Projekt Hütte kannst du auch gleich mal auch noch so isolierter Weise abhaken. Ein RR und auch jeder andere Hund möchte als Familienmitglied gesehen werden, oder lebt ihr in der Hütte? Jäger oder alte Jagdhunderfahrung ist dir mit einem RR bestimmt nicht hilfreich, sie wird dich eher zum Verzweifeln bringen...zwei junge Hunde, ich spiele auf die Verwandschaft an, werden zu einem absoluten Chaos-Dreamteam und die Eltern schnell überfordern. Belies dich mal im Forum und du wirst ernüchternd feststellen, dass sich die Erziehung der meisten RR erst mit 2-3 Jahren gefestigt hat und das auch nur bei konsequentem und regelmäßigem Training. Dein Referendariat schließt vermutlich mit einer Prüfung ab, für die du tage- und nächteweise büffeln wirst. Da ist dann nix mehr mit ausschlafen, Urlaub, Spontanaktionen. Ich denke, dass ihr erst über einen Hund nachdenken solltet, wenn beruflich alles absehbar, ruhiger und klar ist und weningstens einer von euch nach 4 Stunden wieder daheim ist. Das ist mein voller Ernst. Ihr habt doch noch alle Zeit der Welt und könnt euch jetzt die nächsten Monate mit züchtern in Verbindung setzen, Zuchtstätten besuchen und auch schon mal in einer HUSCHU vorstellig werden. Viel Glück und Rationalität bei Eurer Entscheidung wünscht euch Chilli
Danke für eure Antworten.
Wieso denkst Du denn, ist man im Referendariat (Lehramt) 8-10 Stunden abwesend? Ich kenne mindestens 30 Lehrer und bei keinem war es im Referendariat so und eine Abschlussprüfung gibt es, klar, aber ich denke es gibt immer mal wieder im Leben Situationen, die zeitintensiver sind und da kann man mit guter Planung ja einlenken.
Und kann man denn einen Welpen nicht gezielt trainieren? Es ist ja so, dass meine Schwiegereltern auch einen Hund möchten und man diese ja gemeinsam sozialisieren kann, so dass er anfänglich nicht von heute auf morgen alleine wäre, sondern dann eben erstmal bei meinen Schwiegereltern und das dann immer Stück für Stück weiter geübt wird mit dem Alleinesein.
Nein, wir leben nicht in einer Hütte, aber wir lecken auch nichts vom Boden oder trinken aus einer Pfütze...denke man kann Menschen nicht mit Hunden vergleichen. War ja auch nur eine Idee, weil es bei meiner Freundin gut funktioniert und der Hund außerhalb des Hauses mehr Hund sein darf und dort budeln kann und auch mal was annagen darf. Aber sicher leuchtet mir ein, dass es für einen Hund auch schöner sein kann, im Haus zu bleiben.
Und zu dem Einwand wegen Ausschlafen und Spontanurlaub: Ich arbeite neben meinem Vollzeitstudium in Physik (kein Zuckerschlecken) noch 19 Stunden als wiss. Hilfskraft und da kann ich auch nicht machen, wonach mir der Kopf steht. Und zum Thema Ausschlafen: Du kennst doch unsere Lebensgewohnheiten gar nicht? Ich habe noch nie lange geschlafen und sicher stehe ich für mein Tier dann gerne auch auf, ich will ja keinen Hund, um mit ihm rauszugehen, wenn es mir passt?!
Also wenn es wirklich so ist, dass man mit einem Hund nur maximal 4 Stunden außer Haus sein darf, dann werde ich sicherlich erst in 40 Jahren einen haben, denn wer kann sich dieses Luxus leisten und arbeitet so wenig, bzw verdient das nötige Kleingeld von zu Hause aus??? Ist das bei euch allen der Fall? Dann seid ihr ehrlich zu beneiden :-(
AsadTheFirst
25.06.2012, 18:16
Erstmal: Willkommen hier :)
Und dann: ICH würde warten mit dem Hundebaby. Bis das Referendariat vorbei ist und du einen besseren Überblick über deine Zeit hast.
Das Thema Zwinger/Hütte würde ich komplett streichen: Ein Hund ist ein Familienmitglied, und besonders unsere braunen Nasen wollen IMMER bei/um ihre Menschen sein. Ganz abgesehen davon, dass sie keine Unterwolle haben und in so nem Dings frieren würden.
Als nächstes: Unsere Hunde sind ja nicht gerade klein. Und, je größer der Hund, desto mehr sollte man auf die Belastung der Gelenke achten. Sonst sindse nämlich bald kaputt. Die Gelenke. Und das heißt: Wirklich Laufen - also das, was dir vorschwebt und in dem Ausmaß, das du dir wünscht - daran würde ich bei einem zweijährigen RR denken.
Schau, du hättest ein knappes halbes Jahr, bis dein Referendariat beginnt. MIR wäre das zu kurz, um den Knirps entweder in die Fremdbetreuung zu geben oder sie über mehrere Stunden allein zu lassen. (Ich kenne Hunde, bei denen wird das so gehandhabt. Und ich fand noch kein Ergebnis berauschend. Höflich formuliert)
Lg
Monika
Mitsouko
25.06.2012, 18:26
*und ewig grüßt das murmeltier*
Liebe Leuts,....NIEMALS sollte man sich einen Hund anschaffen, wenn man (allein oder zu zweit) sofort oder auch nach einer sogenannten EINGEWÖHNUNGSPHASE ganztags außerhäusig arbeitet und den Hund irgendwie WEG ORGANISIEREN muss.
Es bedeutet Leiden für den Hund und (wenn man nicht nen Holzklotz statt eines Herzen in der Brust hat) für den Halter! (Auch hier biete ich gern mal Erfahrungswerte per pn an! :cool:)
Und JA....Hunde (und das gilt für große Laufhunde im Besonderen) sollte man halten, wenn man ZEIT dafür hat und nicht nur Zeit-Slots....wo sie irgendwie zwischen Job, Haushalt und andere Hobbys passen. :scept: Ich laufe zwar nicht, habe aber ein Pferd....auch nicht gerade wenig zeitraubend. Und beide Hunde gehen da auch mit hin....AAAAABER das läuft ZUSÄTZLICH zu der Zeit, die ich mit ihnen allein verbringe....Ja, ich arbeite auch...aber nur Teilzeit...und NEIN, bei mir ist es nicht immer pikkobello sauber....die Bügelwäsche stapelt sich gern hinter verschlossenen Zimmertüren, der Rasen könnte auch mal wieder gemäht und das Auto gewaschen und gesaugt werden....Schicksal.
Die Hunde sind wichtiger!
Angela mit Azizi
25.06.2012, 18:49
Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.
Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.
Hallo Florina,
als Hundehalter, die von genau solchen Leuten umgeben ist, kann ich hiervon nur abraten...
Der schlimmste Kläffer wohnt zum Glück nicht mehr in der Nachbarschaft sondern macht die Nachbarn einige Straßen weiter verrückt, aber auch so gibt es hier genügend Hunde, die ihren Tag auf sich selbst gestellt im Garten verbringen.
Glaub mir, der Hund wird sich seinen Auslauf nicht in der Zeit holen, in der er allein im Garten ist. Und ein Hund, der permanent heult oder bellt, wird Dir wohl eher Probleme als Freude bereiten. Ganz abgesehen davon, dass er u.U. auch mal abhaut, um alleine die Umgebung zu erkunden!
Oder er wird Beschäftigung finden, die Mensch/Nachbar nicht toll findet...
Unser Nothund Louis kam aus genau einer solchen Haltung mit dem Ergebnis, das jeder, der am Zaun vorbeiging, verbellt wurde und zwar kräftig und andauernd - er kannte es ja nicht anders.
Sicherlich kann man das Alleinebleiben im Garten je nach Wohnlage seinem Hund beibringen - aber ich bezweifel sehr, dass ein dann halbjähriger Welpe sofort u.U. den ganzen Tag alleine bleibt ohne Schaden zu nehmen.
Ich rate Dir ganz ernsthaft - warte erstmal das Referendariat ab und schau, wie sich Dein Tagesablauf weiter entwickelt.
Falls Du die Chance hast, dass z.B. Deine Eltern (so sie in der Nähe wohnen) sich ebenfalls mit kümmern, dann kann es evtl. schon funktionieren. (Ich kenne Vollzeit-Berufstätige, wo es auf diese Weise gut klappt). Dann kann Hundi auch im Haus bleiben... Nebenbei kenne ich auch Lehrer mit Hund, aber auch da ist alles hervorragend organisiert.
Meinen ersten Hund habe ich auch ab und zu allein im Garten gelassen - wenn es nicht anders ging, aber ich hatte immer ein ungutes Gefühl und Angst, dass er irgendwann nicht mehr dort ist, wenn ich von der Arbeit heimkomme. Schlussendlich musste ich ihn auch aus Zeitmangel abgeben, da ich ihm als Single mit Vollzeit und Überstunden nicht mehr gerecht werden konnte. Er kam zu einem Selbstständigen, der eine Reparaturwerkstatt hatte und konnte dort sein Hundeleben in Gesellschaft genießen.
Von daher weiß ich sehr genau, wovon ich spreche und als mein Mann dann einen Hund haben wollte, haben wir sehr lange und sehr ausführlich überlegt, denn noch einmal wollte ich keinen Hund abgeben!
Manchmal kann Tierschutz auch der Verzicht auf ein Tier sein!
Un saludo
Angela
chilli09
25.06.2012, 18:53
ach ja,
hab noch was vergessen: Plant ihr Urlaube grundsätzlich ohne Hund? Wenn ja, solltet ihr das auch nochmal überdenken. Und Hund allein im Garten: Damit holst du dir so was von schnell ein territoriales Problem, auch wenn es nur eine Stunde ist. Dein Hund ist dann sich selber überlassen und wird auf seinem Grundstück die Entscheidungen allein treffen müssen. Später interessiert es ihn dann wahrscheinlich auch nicht mehr, ob ihr anwesend seid und das gerade toll findet... nur nochmal ein Denkanstoß.
Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!
Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.
Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.
Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.
Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.
Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!
Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
kikileon
25.06.2012, 19:18
ein hund ist eine fulltime-verpflichtung für 10-15 jahre. mal eben 4,5 monate zeit um den hund "passend" zu machen, das reicht nicht aus..... mein rat: lass es, schaff dir ne katze an, oder 2 und warte mit dem hund bis das leben passt.:cool:
Hallo Angela,
gut, dass du Dir Gedanken machst.
Schlecht, dass du es gut findest, einen Hund alleine im Garten zu lassen...weder der Hund noch die Umgebung sind dann ausreichend gesichert. Was macht deine Freundin, wenn ein Hundehasser was über'n Zaun wirft, sich Revierverhalten entwickelt, der Hund abhaut (er hat ja schließlich viel Zeit UND Reize) und und und. Die Vorteile sind mir unklar. Das so was für einen RR schon mal gar nicht, niemals nie, ausgeschlossen und absolut unzumutbar ist ,ist ja wohl klar. Für einen Schäferhund evtl. noch okay, aber es wurde ja keine Rasse genannt.
Okay, zu Deiner Frage:
Der Hund wäre dann mit knapp 6-7 Monaten alleine, weil dein Ref beginnt?? Schlecht !!!
Also, wenn die Eltern in Rente gehen, dann könnten sie die Betreuung in deiner Abwesenheit übernehmen, dass wird ihren Hundebedarf vielleicht schon decken. :blink:
Ich geh auch joggen und Mountainbike fahren, allerdings kann ich den Hund nach 60Min zu Hause abliefern und dann mit meinen Training beginnen. Ich kann mich nicht auf mein Training konzentrieren, da ich auf den Hund achte, der ist nämlich erst 13 Monate und darf so einer kontinuierlichen Dauerbelastung nicht ausgesetzt werden. Hunde-Tunier-Sport wird auch noch ganz basal gehalten, ist mehr Materialgewöhnung:D
Unser Süßer ist ja ein Nothund und wurde im Kannel gehalten, er war es so gewohnt. Er konnte mit 8 Monaten schon 2-3 Stunden alleine sein (nach Vorbesitzer sogar noch länger) und ist eher eine verschlafene Maus. Wir konnten die Zeit aufbauen, aber in der Pubertät mussten wir wieder neu damit anfangen...-> Urlaub futsch...
Ich war vor unserem RR auch Hundeerfahren, meine Tante züchtete Boxer, wir hatten selbst Hunde, aber ein RR ist einfach EINZIGARTIG:D Hochsensibel und arbeitsintensiv (auf die Zeitspanne gesehen) schließlich kommt der Lohn nach frühstens 3 Jahren...Bis dahin entschädigt dein Hund dich mit seinem übertollen Charakter.
Ich kann deine Begeisterung verstehen! Warum keine Notnase?
Liebe Grüße,
Anna
Erstmal: Willkommen hier :)
Und dann: ICH würde warten mit dem Hundebaby. Bis das Referendariat vorbei ist und du einen besseren Überblick über deine Zeit hast.
Das Thema Zwinger/Hütte würde ich komplett streichen: Ein Hund ist ein Familienmitglied, und besonders unsere braunen Nasen wollen IMMER bei/um ihre Menschen sein. Ganz abgesehen davon, dass sie keine Unterwolle haben und in so nem Dings frieren würden.
Als nächstes: Unsere Hunde sind ja nicht gerade klein. Und, je größer der Hund, desto mehr sollte man auf die Belastung der Gelenke achten. Sonst sindse nämlich bald kaputt. Die Gelenke. Und das heißt: Wirklich Laufen - also das, was dir vorschwebt und in dem Ausmaß, das du dir wünscht - daran würde ich bei einem zweijährigen RR denken.
Schau, du hättest ein knappes halbes Jahr, bis dein Referendariat beginnt. MIR wäre das zu kurz, um den Knirps entweder in die Fremdbetreuung zu geben oder sie über mehrere Stunden allein zu lassen. (Ich kenne Hunde, bei denen wird das so gehandhabt. Und ich fand noch kein Ergebnis berauschend. Höflich formuliert)
Lg
Monika
Nun, aus der Erfahrung heraus, wie man wirklich regelmäßige sportive Bewegungseinheiten aufbaut, kann ich klar sagen,
dass man da eher ab Geburt ca. 3 bis 3,5 Jahre warten muss.
Sicher kann man mit Beginn des dritten Lebensjahr langsam mit sportiven Einheiten (Trainingslehre und -aufbau beachten!) beginnen und diese steigern.
Aber auch bei einem 2-jährigen RR kann ich nicht in der ersten Woche mit 5 Minuten starten und dann 2-6 Monate später regelmäßig Halbmarathons pro Woche laufen/fahren.
In den ersten 3-6 Lebensmonaten ist der Lebensmittelpunkt noch stark die Wohnung und die unmittelbare Nähe zum Halter sein. In den ersten 7 bis 12 Monate braucht man sich auch über mehrstündige Abwesenheit ohne Ersatzhalter keine Gedanken zu machen. Das trainiert man anfänglich im Minutenbereich und sollte im ersten Lebensjahr sich auf kurze Zeiten (Einkaufen etc.) beschränken.
Eurer derzeitiger Lebensplan passt nicht zu den Betreuungsanforderungen eines Welpens. Das gilt für jede Rasse aber insbesondere für Ridgebacks, da ihre geistige Entwicklung langsamer als bei anderen Rassen voranschreitet.
Für alle, die einen Welpen anschaffen wollen, schlage ich folgendes Gedankenexperiment vor:
Bei der Abwägungen der Betreuungsmöglichkeiten für den Welpen und Erfüllung der eigenen Anforderungen an den Welpen bzw. heranwachsenden Hund (gemeinsame Aktivitäten: Sport etc.) stellt man sich nun einfach Folgendes vor:
Für die nächsten 12-18 Monate spielt man die Abwägungen nicht mit einem Welpen sondern mit einem eigenen neugeborenen Baby durch.
Und dann stellt man sich die Fragen, ob man mit der Ausbildungs-/Weiterbildungs-/Berufssituation, einer möglichen gemeinsamen Lebenspartnerschaft und der Wohnsituation sowie weiterer freizeitlicher Aktivitäten ein eigenes Kind betreuen kann.
Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch, denn die Voraussetzungen für einen Welpen scheinen zu stimmen.
Wenn nein, dann lieber warten, bis sich diese Lebenssituation einstellt.
Welpen haben einen entscheidenden Vorteil, sie kommen i.d.R. nicht ungewollt/unerwünscht ins gemeinsame Leben.
In sofern können und sollen sie darauf vertrauen dürfen, dass ihr zukünftiger Halter alles im Vorfeld getan hat, dass das zukünftige gemeinsame Leben so geplant als möglich ablaufen wird.
VG Martin
PS: Wer mal einen "Mittendrin"-Hund erlebt hat, will sich nie wieder Gedanken über einen "nur dabei"-Hund machen.
Chappyxxs
25.06.2012, 19:23
Moin :D
Zunächst: Hallo Florina.
Zu Deinen Fragen: Ich kenne zwei Ridgebackdamen, die haben auch eine isolierte Hütte zur Verfügung, die immer offen steht. Ein Arbeitskollege von mir hält seine beiden Mädels so. Sie wohnen schon bei ihm im Haus, aber die (noch von früher existente) Hütte wird halt auch genutzt. Sie hat einen Liegeplatz mit Fußbodenheizung und beide Hunde nehmen das gut an.
Sowas geht also - die Frage ist, ob das ein Lebensmodell sein sollte, um Abwesenheiten zu überbrücken. Wenn mein Kollege arbeitet ist z.B. seine Frau daheim.
Von einem Welpen würde ich bei Euch abraten.
Wenn Du Läufer bist, solltest Du nämlich sicher gehen, einen lauffreudiges Exemplar zu erwischen (mein Sam z.B. hasst joggen und ist dabei die reinste Spassbremse), welches auch wenig Jagdtrieb hat - sonst ist das nicht witzig.
Und ein Welpe ist ja auch frühestens in zwei Jahren soweit, dass er einem ambitionierten Läufer nicht im Wege steht.
Hunde sind nicht gern allein. Weder im Garten noch im Haus. Insofern ist die Idee mit dem Garten nett, aber... naja :blink:
Man sollte auch überlegen, ob man eher der Englischer-Garten- oder Wildwuchs-Typ ist, denn in jedem Fall ist da auch der Pflegezustand eines so bewohnten Gartens zu bedenken... Ich z.B. hab viel Zeit in unseren 1000 qm Garten gesteckt und kann drauf verzichten, dass mein unbeaufsichtigter Hund meine Buchsbaumhecken totpieselt, sich in meiner Abwesenheit verletzt oder vergiftet wird, weil ein Hundehasser was über den Zaun wirft. Ich mags auch nicht, wenn er Passanten ankläfft oder über unseren >2m-Zaun springt, weil er Langeweile kriegt oder eine Katze verfolgt.
Und mein Kollege durfte auch schon untergrabene Kirschlorbeeren restrukturieren, weil seine Dame nach der Trächtigkeit Wurfhöhlen grub, die wahrhaft tiiiief blicken liessen.
Besten Gruß
Ilonka
Stefanie R.
25.06.2012, 19:25
Ich werde mein Studium im Juli 2013 abschließen und dann habe ich bis zum November frei. Danach kommt mein Referendariat, was einer Teilzeitbeschäftigung ähnelt, von den Abwesenheitszeiten jedoch noch weniger. Mein Freund fällt da mal weg, denn er ist ein Vollzeitarbeiter, wünscht sich aber genauso gerne einen Hund.
Ist das Referendariat wirklich so lässig? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Wie sieht denn die Betreuung nach dem Referendariat aus? Sollen die komplett die Eltern übernehmen?
Ich stelle mir zunächst vor, dass ich meine 4,5 Monate Freizeit im kommenden Jahr nutzen könnte, um unseren Welpen an ein Leben mit uns zu gewöhnen, ausgiebig in die Welpenspielstunden zu gehen und eben einfach für ihn da zu sein.
Das ist aus meiner Sicht eine gute Grundlage, um dem Hund zu vermitteln, wer er ist und wo er hingehört. Aber es muss klar sein, dass das Training danach nicht abgeschlossen ist. Das "einfach für ihn da zu sein" muss danach weitergehen.
Dann wird ja mein Referendariat beginnen, wo es dann auch zu ersten Abwesenheitszeiten meinerseits kommen wird, die ich vorher gerne mit dem Hund üben möchte. Zudem kann man noch sagen, dass meine Schwiegereltern in Rente gehen und sich auch wieder nach einer zweijährigen Pause einen Hund kaufen möchten, so könnte man es vllt verbinden und die Tiere aneinander gewöhnen, weil ja bei Krankheit oder sonstigen Abwesenheiten jemand einspringen müsste. Zudem wären dann auch die gemeinsanen Urlaube gesichert, wenn die Hunde sich kennen und mögen.
Was macht ihr, wenn sich die beiden zukünftigen Hunde nicht miteinander verstehen? Was für einen Hund werden sich deine Eltern anschaffen? Ist gesichert, dass sie mit beiden Hunden klar kommen? Ein junger RR alleine ist schon anspruchsvoll. Ich habe mir einen zweiten, jungen Hund dazu nicht mehr zugetraut, nachdem ich den ersten Züchterbesuch hinter mir hatte. Da haben wir uns auch schnell von unserem "nach einem Jahr nehmen wir einen zweiten Rüden dazu" verabschiedet. :blink: Die gute Betreuung während deiner Abwesenheit muss in jedem Fall gesichert sein, sonst macht ihr alle Beteiligten unglücklich.
Ich möchte euch auch noch fragen, was ihr zu folgender Idee haltet:
Meine Freundin hat in ihrem Garten für ihren Hund eine Hundehütte gebaut, sie ist recht groß, durch doppelte Dämmung geschützt und beheizt, der Garten ist komplett eingezäunt (wie unserer, 800qm) und sie lässt ihren Hund für max. 5 Stunden alleine und dies dann im Garten. Zusätzlich kann er noch auf die überdachte Terrasse, Hundehaus ist natürlich offen, kein Zwinger.
Von der Idee halte ich gar nichts und ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Hundemann das ähnlich sehen würde wie ich. Wo ich bin, ist auch mein Hund. Und wenn ich mal nicht da bin, hält er sich üblicherweise dort auf, wo er am stärksten meinen Geruch in der Nase hat. Ob das nun unbedingt so sein muss, sei mal dahingestellt. :blink:
Ich selber finde die Idee für uns auch super, dann müsste der Hund nicht im Haus hocken, wenn man arbeiten ist.
Er hockt nicht im Haus, sondern er kann sich dann in seinem vertrauten, gesicherten, häuslichen Umfeld aufhalten. Wäre mir deutlich lieber als ein Aufenthalt in einer noch so schön verpackten Gartenhütte mit Garten, in dem ohne Aufsicht wer-weiß-was passieren kann. Welchen Unterschied macht es für den Hund, ob er in einer Hütte liegt oder im Haus? Ist doch eher für den Besitzer angenehmer, weil der Hund nicht auf die Couch kann, nix kaputtmachen kann, etc. Das müsste man sonst alles mit dem Hund üben. So spart man eine Menge Zeit. :rolleyes:
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Vorname Nachname
25.06.2012, 19:40
An sich sollte jeder potentielle RR-Halter das Buch "Kenny und die Großwildjäger" zuallererst mal gelesen haben.
Ich hätte ja den ergänzenden Titel "Hundehaltung als Akt der Autoaggression" oder "Eine Studie über das Stockholm-Syndrom" hinzugefügt ... :)
An sich sollte jeder potentielle RR-Halter das Buch "Kenny und die Großwildjäger" zuallererst mal gelesen haben.
Ich hätte ja den ergänzenden Titel "Hundehaltung als Akt der Autoaggression" oder "Eine Studie über das Stockholm-Syndrom" hinzugefügt
Die Hunde quasi als Geiselnehmer?
Interessanter Ansatz!-)))
chilli09
25.06.2012, 19:47
Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!
Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.
Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.
Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.
Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.
Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!
Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
Hey hey,
immer mal langsam. Du wolltest dich hier austauschen, da hört man schon mal die ein oder andere Kritik. Keiner hat behauptet, dass ihr unfähig seid, um einen Hund zu halten. Jeder hier im Forum hat halt so seine eigenen Erfahrungen und Fehler gemacht, sieh es als kostenlose Beratung :) Ich bewundere dich, wenn du neben REF noch soviel Zeit hast. Meine Kollegen incl. mir in der Ausbildung hätten das neben tausend Refseminaren und zusätzlich Unterricht, nächtelanges Vorbereiten inklusive nicht gestemmt.Wenn DU das zeitlich hinkriegst ok, doch mach es dir doch nicht unnötig schwer, du würdest doch während des Studiums oder Refs auch kein Kind planen, oder? Damit ist es auch ungefähr vergleichbar. Deine Hobbies (Laufen) finde ich ideal in Kombi eines Ridgebacks, doch vor seinem knapp 2-ten-LJ heisst es auch Abstand nehmen und minimal aufbauen, je nach Entwicklungsstand. Du würdest also erstmal laufen und der Kleine wäre daheim. Wartet einfach noch, dann klappt es unter Berücksichtigung einiger Faktoren sicher...
ein hund ist eine fulltime-verpflichtung für 10-15 jahre. mal eben 4,5 monate zeit um den hund "passend" zu machen, das reicht nicht aus..... mein rat: lass es, schaff dir ne katze an, oder 2 und warte mit dem hund bis das leben passt.:cool:
Sei mir nicht böse, aber ich bin ja nicht dumm oder so. Ich weiß sehr wohl, dass ein Hund nach dieser Zeit nicht "passend" gemacht wird, aber ich denke 4,5 Monate sind besser, als bei manchen ein paar Wochen.
Und ich bin mit Hunden groß geworden, kenne also durchaus die Verpflichtung ihn ein lebenlang zu betreuen, so viel ist klar. Und Sätze wie: Schaff Dir ne Katze an oder zwei...Was soll das denn jetzt?
Das Referendariat wird sicher nicht locker, aber ich glaube auch nicht, dass es mich so stark stressen wird, wie die meisten Refs, die eben noch nie gearbeitet haben, ausgebildet wurden und Anfang 20 sind. Da kann man eben nicht jede Persönlichkeit in einen Topf schmeißen.
Ich hätte es als idealen Zeitpunkt angesehen, denn erstmal hätte man die lange Eingewöhnungphase von 4,5 Monaten und dann das 1,5 Jahre dauernde Referendariat, in dem ich nur 15 Stunden wöchentlich abwesend bin, die ich mich sogar nach Belieben legen kann am Vormittag. So hätte ich viel eigene Zeit, die ich mir einteilen könnte und sie so dem Hund anpassen würde.
Ist niemand von euch berufstätig und ist bei keinem der Hund auch mal stundenweise alleine? Unser zweiter Familienhund war immer vormittags alleine, als meine Mutter wieder berufstätig war und ich hatte nie den Eindruck, dass er unglücklich war, sondern er war immer mehrere Stunden draußen und war auch eine quirlige Rasse (Jack-Russel).
Thema: Hundehütte, sehe ich ein, ist verworfen.
Hallo Angela,
gut, dass du Dir Gedanken machst.
Schlecht, dass du es gut findest, einen Hund alleine im Garten zu lassen...weder der Hund noch die Umgebung sind dann ausreichend gesichert. Was macht deine Freundin, wenn ein Hundehasser was über'n Zaun wirft, sich Revierverhalten entwickelt, der Hund abhaut (er hat ja schließlich viel Zeit UND Reize) und und und. Die Vorteile sind mir unklar. Das so was für einen RR schon mal gar nicht, niemals nie, ausgeschlossen und absolut unzumutbar ist ,ist ja wohl klar. Für einen Schäferhund evtl. noch okay, aber es wurde ja keine Rasse genannt.
Okay, zu Deiner Frage:
Der Hund wäre dann mit knapp 6-7 Monaten alleine, weil dein Ref beginnt?? Schlecht !!!
Also, wenn die Eltern in Rente gehen, dann könnten sie die Betreuung in deiner Abwesenheit übernehmen, dass wird ihren Hundebedarf vielleicht schon decken. :blink:
Ich geh auch joggen und Mountainbike fahren, allerdings kann ich den Hund nach 60Min zu Hause abliefern und dann mit meinen Training beginnen. Ich kann mich nicht auf mein Training konzentrieren, da ich auf den Hund achte, der ist nämlich erst 13 Monate und darf so einer kontinuierlichen Dauerbelastung nicht ausgesetzt werden. Hunde-Tunier-Sport wird auch noch ganz basal gehalten, ist mehr Materialgewöhnung:D
Unser Süßer ist ja ein Nothund und wurde im Kannel gehalten, er war es so gewohnt. Er konnte mit 8 Monaten schon 2-3 Stunden alleine sein (nach Vorbesitzer sogar noch länger) und ist eher eine verschlafene Maus. Wir konnten die Zeit aufbauen, aber in der Pubertät mussten wir wieder neu damit anfangen...-> Urlaub futsch...
Ich war vor unserem RR auch Hundeerfahren, meine Tante züchtete Boxer, wir hatten selbst Hunde, aber ein RR ist einfach EINZIGARTIG:D Hochsensibel und arbeitsintensiv (auf die Zeitspanne gesehen) schließlich kommt der Lohn nach frühstens 3 Jahren...Bis dahin entschädigt dein Hund dich mit seinem übertollen Charakter.
Ich kann deine Begeisterung verstehen! Warum keine Notnase?
Liebe Grüße,
Anna
Ich meine natürlich: Hallo Florina:blink:
@Chili: So wie ich es gelesen habe arbeitest Du im Büro, also doch kein Lehrer? Also hast Du diese Meinung aus eigenen Erfahrungen raus oder ist das Hören-Sagen von Bekannten?
Na klar kommt auch viel Kritik, aber es entsteht eben der Eindruck, dass man gleich ein Tierquäler ist, nur weil man seinem Hund Abwesenheitszeiten zumuten will und das finde ich eben verwerflich...
Chappyxxs
25.06.2012, 20:03
(...) und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, (...)
Das ist zwar nicht mein Verständnis von Tierschutz, aber wenn Du Deinen Beitrag leisten willst und es doch mal eines Tages ein Welpe werden sollte:
Dann achte bitte darauf (und dies kommt aus tiefstem Herzen), dass es nicht nur ein Züchter ist (also kein Hund aus einem Kofferraum, einer Kleinanzeige o.ä.), sondern ganz sicher ein im VDH organisierter Züchter, sprich ein Mitglied eines der drei folgenden Vereine: DZRR, ELSA oder RRCD.
Tu Dir, Deinem Hund und uns diesen Gefallen. Ist ein gut und ernst gemeinter, ehrlicher Rat.
VG
Ilonka
Hallo Anna,
danke, habe mir schon gedacht, dass Du mich mit "Angela" meintest ;-)
Sicherlich käme auch eine "Notnase" in Betracht, es scheint sich ja auch heraus zu kristallisieren, dass wir nicht geeignet sind für einen Welpen...
Hallo Florina,
da Dir die Bedenken und "Vorhaltungen" nicht zu passen scheinen, bzw. Du sehr in Deiner Theorie verfangen bist, ein Praxisbericht.
Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Paar Schuhe, mitunter so unterschiedlich wie Manolos und Meindls.....
Unser Welpe zog ein, als wir beide noch Vollzeit arbeiteten.
Ein ganzes Jahr haben wir unsere Dienstpläne und Zeiten verglichen, akribisch die freien Tage des Monats aufgelistet und kamen nach einem Jahr zu dem Schluß:
Der Hund muß maximal 4mal im Monat 8 Stunden alleine sein. Fazit: Kein Problem
Der Hund muß maximal 3mal die Woche 3,5 Stunden alleine sein. Fazit: Kein Problem
Wir arbeiten an mindestens 4 Tagen die Woche gegenschichtig, haben frei oder Nachtdienst. Fazit: Kein Problem
Wir haben 8 Wochen am Stück Urlaub und kriegen das mit dem Alleine bleiben schon hin. Fazit: Kein Problem
.................................................. .................................................. .................................................. ......
Der Hund zog ein und.....alles war ein Problem, denn:
Der war soooo zauberhaft, den KONNTE man gar nicht wirklich alleine lassen, die Tage waren so schnell `rum und überhaupt und schwupps, waren die ersten zwei Wochen vorbei.
Nun begann das Training.....klappte total gut.
Er übte das lautstarke Singen und unterhielt auch während 10 minütiger Abwesenheit die gesamte Nachbarschaft.
Schon war guter Rat teuer.
Schwupps mußte ein Hundesitter her.
Meine Schwiegereltern fielen aus wegen Überforderung, also Nachbarn mit Hund, Kollegen und Freunde aktiviert.
Wir hatten das ganz große Glück und haben ein besonders pflegeleichtes RR-Exemplar erwischt, zumindest, was das Alleine bleiben angeht.
Nach einer Woche üben mit Sitter, der jeden Tag vor unserer Rückkehr ein bißchen früher ging, klappte es super.
Verlassen würde ich mich darauf niemals.
Als er zum allerersten Mal drei Stunden alleine bleiben mußte, hatte ich bei der Arbeit keine ruhige Minute mehr.
Wir haben zwei Monate überbrückt, dann habe ich reduziert und meine Arbeitszeit auf hauptsächlich nachts umgestellt und arbeite nun seitdem 75%, was bedeutet, daß ich ca. 16 Tage des Monats frei und somit GANZ viel Zeit für meinen Hund habe.
Ich hatte mir das so einfach und toll vorgestellt.....im Endeffekt war es das dann auch, jedoch nur, WEIL es nur zwei Monate waren.
Aus heutiger, erfahrener Sicht sage ich: THEORETISCH klappt immer alles.....PRAKTISCH seltenst.
Ich schließe mich meinen Vorschreibern an, mache Dein Referendariat und sieh`, was dann an Zeit vorhanden ist.
Denn....was kommt denn nach dem Referendariat?
Fängst Du dann direkt mit einer 50% Stelle an oder wie stellst Du Dir das vor?
Denn solltet Ihr beide Vollzeit arbeiten, laßt es lieber sein.
Und Hundehütte im Garten?
Wie handhaben (haben) das Deine Schwiegereltern denn (gehandhabt)?
Kommen/kämen sie mit einem großen, lauf-und bewegungsfreudigen, grobmotorischen Ü40 Hund zurecht?
Und WOLLEN sie das überhaupt?
LG, Suse
@Chappyxxs: Danke und klar würde ich keinen Hund aus unseriösen Quellen kaufen. Wie bereits gesagt, komme aus einer Züchterfamilie und hätte da Unterstützung. Da Geld keine Rolle bei uns spielt, würde ich auch nicht einen Hund vorziehen, nur weil er "günstiger" ist. Aber danke für Deinen Tipp.
Bomaliya
25.06.2012, 20:07
Hallo Florina,
ich hab einen ähnlichen beruflichen Werdegang hinter mir wie du anstrebst und schreib dir einfach mal, wie ich das Ganze jetzt machen würde, wenn ich nochmal von vorne könnte...
Hund war da (3J), also blieb er - keine Frage. Das Ref war stressig und hätte ich den Hund nicht gehabt, wäre ich nur noch in Arbeit versunken. Ich bin an der Berufsschule, da wechselt man 1x pro Jahr die Schule. Ich hatte das Glück, ein bezahlbares Häuschen im Grünen, 5 Minuten von der Schule weg mit hundefreundlichen Vermietern zu finden und auch im zweiten Jahr war die Schule die gleiche (was so gut wie nie vorkommt).
Falls du am Gym bist, würdest du jedes halbe Jahr die Schule wechseln, entsprechend oft musst du umziehen und immer eine Wohnung finden, wo man einen "großen" Hund akzeptiert. Das wird - selbst in ländlichen Gegenden - nicht sooo einfach (wir suchen selbst gerade und ab dem Zeitpunkt, wo der Hund ins Spiel kommt, sind wir ziemlich oft raus). Das hatte ich vorher nie bedacht.
Das Ref wird dich nervlich ziemlich an die Grenzen fahren. Mein Hund hat darauf extrem reagiert und das spiegelte sich in seinem Verhalten: übersteigerter Schutztrieb, plötzlich wieder vorhandener Jagdtrieb, Unarten aus Langeweile. Möglicherweise wird es dir auch so gehen, dass du bis spät in die Nächte arbeitest, um den Unterricht für den nächsten Tag hinzubekommen und Hundi will aber jetzt seine Gassi-Runde, weil er schon den ganzen Tag Zeit zum Faulenzen hatte. Dann kannst du dich entscheiden. Entscheidest du dich falsch, nimmt dir entweder der Hund am nächsten Tag die Bude oder der Seminarlehrer die Stunde auseinander. Du siehst, das kann im Dilemma enden...
Dann wurden stundenlang Unterrichtsversuche besprochen. Es gibt Seminartage, wo ich zB 1x pro Woche 160km weit weg den ganzen Tag war, Hund im Auto (mit Wasser, im Schatten oder Tiefgarage geparkt), Mittagspause zum Spaziergang während andere in der Sonne Brotzeit machten. Dann kommt nach dem normalen Unterricht noch eine Konferenz, die gerne mal - je nach Chef - ein paar Stunden dauern kann. Klar kann man viel von zu Hause arbeiten, aber die Zeit in der Schule darfst du auch nicht unterschätzen.
Von der Kohle her ist es im Ref auch nicht rosig. Du brauchst erst mal "seriöse" Klamotten, du brauchst Unmengen an Lehrbüchern (nicht jede Schule stattet dich aus). Ich war so gut wie immer pleite, da hätte nichts, aber auch gar nichts (nicht mal eine Autoreperatur) zusätzlich sein dürfen. Dein Freund verdient zwar, aber lass mit dem Hund irgendwas sein und du bist finanziell schneller am Ende als du dich erholen kannst.
Im Nachhinein würde ich nicht darauf verzichten wollen, dass ich zwischendurch mal raus muss und mich in der Natur bewegen kann. Aber ich würde mir heute einen Gassi-Hund dafür holen. Den kann man sicher auch mal sitten, mal über Nacht haben oder wenn die Besitzer im Urlaub sind. Mein Hund musste des Öfteren bis zu 9 Stunden alleine bleiben, war dann auch mit Zugang zum Garten, damit er seine Notdurft verrichten konnte (was uns aber auch ein territoriales Problem beschert hat).
Jetzt, als fertige Lehrkraft, sieht die Sache etwas anders aus. Ich habe meinen Stundenplan, der sich kaum ändert, ich kann auch mal einer Konferenz fernbleiben und meine Unterrichte sind fertig vorhanden. Ich komme meist nach 5, spätestens nach 7 Std heim (ja, mag dem einen oder anderen zu lang sein, aber meine Hündin (2J, nach dem Ref eingezogen) schafft das sehr gut und entspannt (videodokumentiert)) und für die Extremfälle hab ich mehrere Leute, wo ich sie unterbringen kann.
Natürlich kannst du dir einen Hund holen und es wird schon irgendwie gehen. Ich habe mir auch immer gedacht, dass es den perfekten Zeitpunkt nicht gibt und während dem Studium lief das auch alles super. Ich würde die Zeit mit meinem Rüden auch nicht missen wollen, bitte nicht falsch verstehen. Aber es war im Ref sauanstrengend, oft nicht mehr lustig und es hat mich wahnsinnig viele Nerven gekostet (ich müsste mausgrau sein!).
Nachdem du noch keinen Hund hast, borg dir doch lieber einen zum Joggen. Es gibt viele HH, auch mit RRs, die sehr froh wären, ihren Hund ab und zu bewegt/ausgelastet zu sehen.
Mit der Gartenhaltung habt ihr sicherlich recht, danke für die Anregungen!
Alles andere kann ich zwar so nachvollziehen, aber nicht teilen.
Als Referendarin habe ich 15 Unterrichtsstunden (45min.) und ich bin ein Organisationstalent aufgrund der Tatsache, dass ich trotz eines Vollzeitstudiums noch eine 50%-Stelle habe. Ich bin doch als Referendarin ganz viel zu Hause und kann mir meine Arbeit selbst einteilen und wenns mal stressig wird auch etwas Arbeit aufs Wochenende legen, wo mein Freund dann da ist und abends, wenn ich mal laufen möchte, kann und soll ja auch mein Freund Zeit mit unserem Hund verbringen, wir wollen ihn ja beide. Und klar ist, dass ein Hund immer an erster Stelle steht, selbstverständlich auch vor meinem Hobby Laufen.
Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.
Zum Thema Urlaub: Ich fahre seit Jahren nach Dänemark an den Henne Strand und ich würde den Hund immer mit einbinden, das ist aber selbstverständlich.
Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!
Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
Selbst wenn der Ridgeback erwachsen ist, bewegt er sich immer noch auf dem Niveau eines Kleinkindes.
Würdest Du regelmäßig ein Kleinkind im Schnitt 5,5 Stunden alleine lassen?
Du kannst ein Exemplar erhalten und sicher auch durch Erziehung erreichen, dass das ohne Probleme geht.
Du kannst aber auch Pech haben und der Kerl nimmt Dir aus Frust die Bude auseinander.
Und wenn RRs etwas auseinandernehmen, dann richtig!-)))
Mein DJ-SAM war bei fast all meinen Dienstreisen dabei.
Aber es gab auch Besuche, die gingen nur ohne Hund.
Bis er entspannt Zuhause mal 3-4 Stunden alleine überbrückt hat,
war er sechs. Dann hatte er die nötige Coolness.
Was nun Veganer mit Hundezucht zu tun hat, entzieht sich gerade meinem Verständnis.
Vielleicht wolltest Du es auch nur zur Auflockerung einwerfen!-)))
Aber dann nimm doch einfach einen erwachsenen Nothund.
Zwar kann und sollte man den auch nicht ohne lang aufgebaute Übungsphase länger alleine lassen,
aber die gesamten sehr aufwändigen ersten 2 Lebensjahren mit den umfassenden Betreuungsanforderung erspart Ihr Euch damit.
Und was Deinen letzten Satz angeht, kann ich Dir nur bestätigen, dass bisher die wenigsten neuangemeldeten User das lesen durften, was sie gerne lesen wollten. Du hast Fragen gestellt und Antworten bekommen.
Aufgrund Deines Intellekts und Wissens wirst Du die Erfahrungen abstrahieren können und erkennen,
dass Du zumindest in der derzeitigen Lebenssituation keine geeigneten Bedingungen für die Aufnahme eines RR-Welpens hast.
Und als Veganer wirst Du ein besonders Interesse für die Bedürfnisse Deines zukünftigen Hundes haben.
der Neue
25.06.2012, 20:51
Hallo Florina,
nun hast du ja schon ordentlich um die Ohren bekommen. :blink:
Aber allen Ernstes, überlegt euch euer Ansinnen nochmal ganz genau durch und lest bitte viel in diesem Forum über Erfahrungen von langjährigen Fori und Foristi mit Welpen. Da kann es einen schon ganz schön "kalt" erwischen und ist oft mit 3-5 Monaten noch gar nichts erreicht.
Was der Vorschlag meines Vorschreibers angeht, euch lieber nen Nothund zuzulegen, davon rate ich ebenfalls ab. Ein Nothund kann ebenfalls eine richtige Überraschungstüte sein wie ein Welpe und auch noch sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen. EIn Nothund kommt mit einer meist unbestimmbaren "Vorgeschichte" auf die man sich wie auch immer einstellen muss!
Und last but not least: Einen Hund legt man sich nicht in unbestimmten oder gar ändernden Lebensumständen zu. Er ist ein "Familienmitglied" und genauso braucht er eben gerade am Anfang "ALLES" was ihr aufbringen könnt. Wie ihr das dann genau gestaltet, ob mit ner Hütte im Garten für ein paar Stunden oder immer dabei statt mittendrin (oder so!) oder wie auch immer, das wird sich dann ergeben wenn er/sie da ist!
Gruß
Gerd
hallo Florina,
erstmal ein herzliches Willkommen...
ich finde es gut das du dir soviele Gedanken machts.Man kann aus eigener Erfahrung schreiben,nur die letztendliche Entscheidung liegt nun mal bei euch.
Es gibt viele "Neuuser" mit der gleichen Frage oder Fragestellung ,nur sind die Lebesnumstände halt oft anders bzw unterschiedlich.
Ganz einfach zusammengefasst:
-Solange man in der Ausbildung etcpp. ist und keine feste Anstellung hat, ist ein Hund nicht geeignet.
-Hat man eine Arbeitsstelle darf der Hund nie länger als 2 Stunden alleine bleiben,es sei denn man hat einen kompetenten Hundesitter oder der Lebenspartner hat die Zeit, sich um Hundi zu kümmern.
-Sollte man noch einen Kinderwunsch hegen,sollte der vorher abgeschlossen sein,denn kleine Kinder und junger Hund ist viel zu stressig. Hund ist nicht geeignet.
- sind die Kinder dann ca.8-10Jahre alt,ihr ein Haus mit Garten oder Eigentumswohnung habt,ein gesichertes Einkommen,viel Zeit und ihr 100% wisst,das sich eure Lebensumstände sich nicht mehr ändern werden. Keine Arbeitslosigkeit,doch noch Nachwuchs, Scheidung what ever,dann, dann besteht die Möglichkeit sich einen Hundewelpen zuholen;)
_ Dann biste so um die 35-40 Jahre. Und dann auch bitte nicht mehr lange überlegen,denn so ein Hund wird ja ca.12-14 jahre alt. Denn wenn du über 60 bist..ist ja so eine Sache. Man weiß ja nicht ob du dann noch körperlich in der Lage bist,den Hund richtig auszulasten.
Ironie aus.
Sorry konnt nicht anders,musste mal sein:o
LG Birgit
AsadTheFirst
25.06.2012, 21:47
Stichwort Tierschutz: Ich bin Veganerin und eigentlich ist es sogar ein absolutes No-Go sich einen Hund vom Züchter zu holen, Tierschutz fängt also in vielen Bereichen an und das ganz klein. Wenn es auf Kosten des Tieres käme, würde ich selbstverständlich verzichten!
Aber scheinbar sind wir dann nicht dazu geeignet einen Hund zu halten...
Hm... ihr lebt vegan?
Ich will euch keineswegs provozieren, aber..... wer vegan lebt, tut das aus Überzeugung. Wie könnt ihr es mit veganer Lebensweise vereinbaren, euch einen Fleischfresser zu holen? Oder soll der Hund ebenfalls vegan/vegetarisch ernährt werden?
Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin. Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen,
Aberrrrrrr... wir reden hier von einem roundabout halbjährigen Hund (plus vielleicht 2 Monate). Und das ist entschieden zu früh für einen so jungen Hund so lange permanent allein zu bleiben.
Ja, Tierschutz fängt im Kleinen an.
LG
Monika
Ohh man,
total vergessen..nächstes Problem:eek:
Veganer..geht auch nicht. Deine Eßgewohnheiten sollte man der Hundeliebe natürlich umstellen.:ko:
Obwohl hat natürlich auch Vorteile für den Hund. Der Hund bettelt nicht am Tisch nach Salat und das Filet muss er auch nicht teilen.:D
I break together. Bin raus
PS: Und ich hoffe du gehörst nicht irgeneiner Glaubensgemeinschaft an,die im Winter vor dem Kaufhof stehen und den "Leuchtturm" verteilen. Viieeel ,viel zu kalt für einen RR.:rolleyes:
Nikita333
25.06.2012, 22:25
... und was bringt das jetzt ????? Außer, dass du dich vielleicht besser fühlst ....
Asani Hekima
25.06.2012, 23:01
hallo florina
also für mich klingt das alles jetzt gar nicht soooo schlecht, falls das alles so umsetzbar ist wie du schreibst. :scept:
denn wenn all jene, ihre hunde abgeben müssten, die arbeiten und sie länger als 3-4 studen pro tag alleine lassen, würden die tierheime überquellen.:eek: ich bin in einem grossen verein (zumindest für die schweiz) mit annähernd 300 mitglieder und als präsidentin kenne ich einen grossteil davon persönlich und wenn ich jetzt eine statistik aufstellen würde, wer seinen hund wie lange alleine lässt, würde die dunkelschwarz ausfallen.
ein grossteil der mir bekannten hundehalter arbeiten 100% und ich finde das gelinde gesagt beschiessen. auch 100% wenn man den hund mit zur arbeit nehmen kann ist nicht wirklich besser, denn der hund hat da meistens still zu liegen und keinen mucks zu machen. von der arbeit einfach mal davon laufen um hundi zu bespassen würden wohl die wenigsten chefs tolerieren.
ich arbeite auch halbtags und der rest des tages gehört dem hund. das erste jahr ging er am morgen immer mit meinem mann mit ins büro. heute ist er am morgen alleine zu hause. vielleicht verpennt er deswegen den morgen, auch am wochenende wenn ich schon lange rumwusle und eigentlich mit dem hund raus möchte räckelt er sich genüsslich in seinen kissen und sieht keine veranlassung auf zu stehen:blink:.
es hat selten ein hund das glück seinen menschen den ganzen tag um sich zu haben und auch noch artgerecht beschäftigt zu werden. Denn viele andere die ich kenne, sind zwar den ganzen tag zu hause, fördern und fordern den hund aber nicht. ein spaziergang zur nächsten gaststätte ist für den hund wohl auch nicht so prikelnd.
Asani Hekima
25.06.2012, 23:06
Ohh man,
total vergessen..nächstes Problem:eek:
Veganer..geht auch nicht. Deine Eßgewohnheiten sollte man der Hundeliebe natürlich umstellen.:ko:
Obwohl hat natürlich auch Vorteile für den Hund. Der Hund bettelt nicht am Tisch nach Salat und das Filet muss er auch nicht teilen.:D
I break together. Bin raus
PS: Und ich hoffe du gehörst nicht irgeneiner Glaubensgemeinschaft an,die im Winter vor dem Kaufhof stehen und den "Leuchtturm" verteilen. Viieeel ,viel zu kalt für einen RR.:rolleyes:
meine freundin ist auch veganerin und hat zwei hunde die sie barft. sie hat sogar extra für die hunde einen gefrierschrank gekauft - also jetzt nicht für die hunde - sondern für's fleisch :blink:
Entschuldigung...als fertige Lehrerin um 13 oder 14 Uhr zu Hause? Dann machst Du GS, oder?
Meine Kinder haben an vier Tagen die Woche von 8.00 -15.00 Untericht....wer unterrichtet denn dann da?
Und ich komme von Juli bis November auf ungefähr drei Monate...der Welpe vom passenden Züchter muß ja dann auch passend abgabebereit sein...könnte ja auch Mitte Juli werden, Anfang August....die Hitze der Hündin verschiebt sich, sie bleibt leer, was durchaus vorkommt....und dann?
4,5 Monate ist ein THEORETISCHER Zeitrahmen, den Du allein gesetzt hast...muß noch lange nicht heißen, daß das dann auch exakt so aufgeht.
Unser Hund z.B. ist zwei Wochen früher, als wir Urlaub hatten, abgabebereit gewesen....verschieben ging nicht, also blieb er 10 Tage länger bei der Züchterin und bei Mutti.
Hätte auch 14 Tage später sein können....
meine freundin ist auch veganerin und hat zwei hunde die sie barft. sie hat sogar extra für die hunde einen gefrierschrank gekauft - also jetzt nicht für die hunde - sondern für's fleisch :blink:
War auch nicht bös gemeint....:keks:
LG Birgit
Bomaliya
25.06.2012, 23:23
Zum Thema Arbeiten: Ich habe als fertige Lehrerin ja auch mit einer Vollzeitstelle 28 Stunden zu unterrichten, verteilt auf 5 Werktage machen das im Schnitt 5,5 Stunden, wo ich dann so gegen 13-14 Uhr wieder zu Hause bin.
Das hast du nur, wenn du alteingesessener Kollege mit "höheren" Rechten bist. Als Neuling bekommst du idR den beschissensten Stundenplan, den du dir vorstellen kannst - sprich ab 10 Freistunden aufwärts. Und schon liegt deine durchschnittliche Arbeitszeit bei 40 Std pro Woche => 8 Std am Tag (klar, sind 45-Minuten-Stunden, aber es kann schon was hässliches zusammenkommen) + Fahrzeit zur Schule und wieder heim.
Zusätzlich kommen je nach Schulart mehr oder weniger Elterngespräche/Sprechstunden, Elternabende, Fortbildungen, Verwaltungsaufwand, Zusatzaufgaben hinzu.
Ich hab "nur" 24 Std Vollzeit, mein Chef braucht mich aufgrund meiner Fächerkombi ganz dringend und rollt mir deshalb den roten Teppich aus, unser Stundenplaner gibt sich wirklich alle Mühe, aber mit 5,5 Std komm auch ich nicht hin. Ich fahr auch nur einfach 12Min in die Arbeit, aber solch einen Luxus hat nicht jeder.
Ich finde es auch nicht pauschal unverantwortlich seinen Hund diese Zeit allein zu lassen, denn die restliche Zeit würde er gut beschäftigt und bespielt werden, Hundeschule bekommen, Sport und weitläufige Spaziergänge.
Da bin ich deiner Meinung, meine Hündin bleibt auch wesentlich länger alleine, als die Hunde anderer Forumsel, aber optimal ist das nicht. Und meistens ist es so, dass, wenn man 4 Std plant, es hinterher tatsächlich 6 sind. Und alles was sich der 7-Stunden-Grenze nähert, macht mir ordentlich Bauchweh. Sie hält das schon mal aus, ich steh um 5Uhr auf und radle eine große Runde, geht schon irgendwie. Mehrere Tage hintereinander ist das ein NoGo. Für's neue Schuljahr hätte ich einen Antrag auf Teilzeit gestellt - wegen dem Hund. Aber für neue Kollegen gibt's eben kein Wunschkonzert.
Dazu kommen ja auch noch 12 Wochen Ferien im Jahr, die man sehr gut nutzen kann, um Unterrichtsreihen vorzubereiten, um sich den Alltag zu erleichtern, es ist eben immer eine Frage der Selbstdisziplin und der Organisation, worin ich mich schon für "fortgeschritten" halte.
Das hab ich mir auch immer gedacht...
Ich hab 1x 1 Woche vor Ende der Sommerferien meinen Stundenplan bekommen. Alle anderen Schuljahre bekam ich den Plan am 2. oder 3. Schultag - mit den entsprechenden Fächern. Dank umfangreicher Daten-CDs freizügiger Kollegen klappte das trotzdem. Vermutlich verfüge ich auch nicht über die Selbstdisziplin und Organisation wie du, aber ganz so einfach wird's nicht werden.
In den Ferien muss ich übrigens meine Hündin auch immer mal wieder alleine lassen, damit sie es zu Beginn des Schuljahres wieder drauf hat, längere Zeit entspannt daheim zu bleiben.
Du wirst die Entscheidung sowieso unabhängig von den Argumenten hier treffen. Ich hätte mir damals auch nicht reinreden lassen. Und ich hab mir auch nach dem Ref entgegen aller Ratschläge einen zweiten RR dazugeholt. Mir auch wurst gewesen, was andere gesagt haben. Aber wenn ich an meinen persönlichen Stress denke, dann würde ich es mir nicht mehr antun. Mein Rüde hatte es bei mir tausend mal schöner als vorher, aber auch er musste extrem zurückstecken. Die Welpette ist im Nachhinein ein toller Hund geworden, aber so locker flockig nebenbei ging da leider gar nix und die junge Dame während des Refs - das hätte nicht funktioniert (Rüde war im Ref schon 5).
[QUOTE=spechti;583812][OT]Entschuldigung...als fertige Lehrerin um 13 oder 14 Uhr zu Hause? Dann machst Du GS, oder?
Meine Kinder haben an vier Tagen die Woche von 8.00 -15.00 Untericht....wer unterrichtet denn dann da?
LÖsung: ein anderer Lehrer:D
Och Mensch Suse, das war jetzt aber einfach...:blink:
StephanMeyer
25.06.2012, 23:28
Ich habe lange überlegt hier etwas zu schreiben, tue es aber doch.
Man nehme den "Ideal-Fall" für die Hunde vom ersten bis zum letzten Tag, das wird hier meist propagiert, dann dürften/sollten/müßten nur etwa 25 % der derzeitigen Hundehalter diesen Zustand der Tiere garantieren können. Bei uns ist früh Wecken in Form vom Klappern der Futter-Knubbel in den Blechnapf. Werktags 5.45 Uhr und am Wochenende auch gerne später. Erst dann (geht auch gerne bis 10 Uhr) bewegen sich die Hunde, werden geschäftig im Garten und an der Schüssel. Danach ist Nachtruhe bis Mittag. Ich kann mich auch gerne davor setzen und Schlaflieder singen, sie schlafen Montags genauso wie Sonn- und Feiertags. Dabei ist der "Kurze" mit gut 14 Monaten genauso "beteiligt" wie seine Tantemit 3 1/2. Ja sie sind dann auch alleine zu Hause und tierquälerisch auch noch räumlich getrennt und wehe man kommt vor der "vereinbarten" Zeit - also mal zwischendurch - dazu ... sie gucken uns an nach dem Motto ... was ist nun noch? Ja auch im Sommer,oder zumindest bei akzeptabelen Temperaturen kommen sie bei Wasser und ohne Brot auf die Terasse wo sie ja nach Lust und Liebe in der Sonne oder im Schatten oder im frisch gebuddelten Loch liegen müssen. Manche Sachen sehe ich als etwas übertrieben wie es dargestellt wird. Ich weiß nicht was es sonst für Ridgebacks gibt, ich kenne aber kaum Hunde die mehr schlafen und ich sehe es als einen großen Vorteil an das sie auch mal ein oder zwei Tage nicht powernd durchs Gelände rennen müssen. Dabei hilft ja schon der Regen, der Blasenweitend wirkt. Ridgebacks haben mit 23 Stunden Schlaf am Tag kein Problem, wobei der Kontaktwunsch schon recht ausgeprägt ist. Neben Alleinsein und Spaziergängen etc. haben bei uns die Hunde auch trotzdem noch gut 6 bis 9 Stunden täglich engen Körperkontakt mit UNS und NICHT untereinander. Vorzugsweise in der Küche auf der Couch und ... ja im Bett. Hundebesitz kann dann nicht nur vom persönlichen Reichtum abhängig sein irgendwer muss ja die idealen Haltungsbedingungen des Hundes nebst ausgiebigen Fütterungen auch verdienen .. oder?
Abschließend muss ich nicht erwähnen das wohl die Hunde deren Halter die rund um die Uhr dabei sein können am besten hören und überhaupt die Glücklichsten zu sein scheinen. Ich gehe aber deswegen nicht in Hartz IV oder ähnliches ... Sorry und den Hund auch nicht ins Tierheim und ich habe nicht das Gefühl das es schadet ohne das es wohl ideal ist.
LG
TheLionKingSimba
25.06.2012, 23:38
Hm... ihr lebt vegan?
Ich will euch keineswegs provozieren, aber..... wer vegan lebt, tut das aus Überzeugung. Wie könnt ihr es mit veganer Lebensweise vereinbaren, euch einen Fleischfresser zu holen? Oder soll der Hund ebenfalls vegan/vegetarisch ernährt werden?
Ja, Tierschutz fängt im Kleinen an.
LG
Monika
OFF TOPIC AN
:eek:
He, mooooment, jetzt muss ich aber verteidigen!!!
Ich habe größte Sympathie und Respekt für jeden, der eine vegane Lebensweise durchzieht!
Die vegane Lebensweise, genauso wie die des Vegetariers, hat NICHTS aber auch GAR nichts damit zu tun, das man Fleisch fressende Lebewesen (Hund/andere Menschen) weniger lebenswert findet, im Gegenteil, ein sehr bewusster Umgang mit Ressourcen zeichnet diese Menschen aus!
Der Mensch, im Gegensatz zum Hund, kann sich ja sehr wohl vegan ernähren und ist nicht (...mehr) auf Fleisch angewiesen.
Der Hund aber wohl, und das ist auch - oder gerade - jedem Veganer sehr bewusst!
Sorry, will nicht schreddern, aber das musste ich unbedingt los werden!!!!!
OFF TOPIC AUS
Was das eigentliche Thema betrifft...ach, irgendwie...Buddy hat´s ganz nett zusammengefasst, der Tenor hier ist doch immer der Selbe und wenn man sich vorher etwas durchlesen würde in diesem Forum, käme man gar nicht erst auf die Idee so eine Frage zu stellen wie es die Florina jetzt wieder mal getan hat...die Antwort ist ja eh immer die Gleiche. Was machen nur die 12 000 Menschen hier mit ihrem Hund...alles Tierquäler...oder Veganer...pfui.
@Bomaliya: Das hast du aber schön geschrieben, sehr informativ und ehrlich, und vor Allem NICHT WERTEND. Schön...
Bevor wieder jemand schreit: ich find´s toll das ihr alle so vorausdenkend und verantwortungsbewusst seid, es geht euch nur um die Hunde, ich weiß.
Nur aus Interesse - wurde die Frage, ob ein RR "passt", hier schon mal einstimmig mit JA beantwortet???
Hi Florina, unsere rote Rübe wird im August 2 Jahre alt und ja wir können ihn allein lassen, aber es hat gedauert. Wir haben von Anfang an mit ihm trainiert und ganz langsamt aufgebaut, klappte auch gut, so daß wir ihn mit einem 3/4 Jahr schon mal zum einkaufen oder so allein lassen konnten - wenn er denn auch total platt gespielt war. Wir dachten wir hätten es überstanden, dann hatte mein Mann Urlaub nur 14 Tage in denen wir das alleine sein nicht übten und rumms, als wir ihn dann alleine lassen wollten hat er durchgeheult. Er hat genau geprüft und gewusst wann wir wirklich weg waren und dann hat er losgelegt. Also das Spiel wieder von vorn. Das Brüderchen unseres Mumpi kann überhaupt nicht allein gelassen werden, der Junge hat soviel Stress, dass er alle Fensterscheiben vollsabbert weil so dolle heult und hechelt. Die Besitzer haben sich übrigens alle Mühe gegeben und bekommen es trotz Hundeerfahrung bislang jedenfalls nicht hin - gott sei Dank hat einer von Beiden die Möglichkeit von zuhause zu arbeiten. Meine beste Freundin hat ein Viszla-Hündin, übrigens Hund Nr.3. Meine Freundin ist ausschließlich zuhause und hat ihr Bestes gegeben, aber die Hündin ist über Tische und Bänke gesprungen, hat die Spielsachen der Kinder zerstört etc. und vor allem kann sie nur sehr bedingt alleine bleiben. Denn kurioserweise hält die Hündin ca. 40 Minuten still und dann legt sie los und jault die Nachbarschaft zusammen. Außerdem solltest Du vielleicht einmal ein Buch von Dr. Barbara Schöning lesen, dort könntest Du nämlich lesen, dass diese Art Probleme - also den Hund allein zu lassen - den größten Teil der Probleme in ihrer Verhaltenspraxis ausmachen. Ja und das Ding mit dem Garten, wir lassen unseren Kasper höchstens Sekunden unbeobachtet, denn obwohl er schon fast 2 Jahre alt ist, macht er ständig irgendwelchen Mist, also er kaut irgendetwas an, versucht sich an Tiefbauarbeiten etc. Außerdem hat er schon mit 10 Wochen extremen und zwar selbstbewußten Territorialtrieb an den Tag gelegt. Und obwohl unser 1.500qm Garten überall 2 m hoch eingezäunt ist - hätte ich aufgrund seiner enormen Sprungkraft - ist ja nun mal ein RR - keine ruhige Sekunde, wenn er unbeobachtet ist. Denn ich liebe diese Rübe und möchte das ihm nix Böses geschieht - keine Vergiftung durch Gartenpflanzen oder Hundehasser, kein Autounfall weil irgendwo ne läufige Hündin ist oder sonstwas. Leider kann man sich die Welt nicht backen wie man möchte und ich kann nur wieder sagen - für uns ist der RR Hund Nr. 9. , aber keiner seiner Vorgänger - nicht einmal der Belgier - hat uns so gefordert!!! Nicht falsch verstehen, jetzt ist er ein Traumhund, aber er fordert täglich mindestens 4 Std. Beschäftigung ein von Streicheleinheiten u.ä. natürlich abgesehen und ich bin permanent zuhause. Ich denke Ihr solltet Euch Zeit lassen, - vielleicht kann es klappen, aber nur vielleicht und wenn nicht geht es zu Lasten des Hundes und das darf nicht sein. LG Mumpi und Anhang
AsadTheFirst
26.06.2012, 00:00
:eek:
He, mooooment, jetzt muss ich aber verteidigen!!!
Warum? Ich habe nicht angegriffen, sondern NACHGEFRAGT!
Ich habe größte Sympathie und Respekt für jeden, der eine vegane Lebensweise durchzieht! (Ich habs Lebensabschnittsweise nur bis zum Vegetarier geschafft, bei der größt möglichen Selbstversorgung bin ich dann hängen geblieben)
Nein, ich nicht: Es ist für mich eine Lebensweise, für die sich jemand entschieden hat. Mehr nicht. Es ist mir wirklich egal, ob jemand SICH von Mäcces ernährt oder vegetarisch oder vegan lebt. Ich seh das nicht verbissen. Also: ICH nicht (Wobei ich da durchaus bei so manchem Vegner oder Vegetarierer ... ach, lassen wir das *grinse* nicht das Thema)
Die vegane Lebensweise, genauso wie die des Vegetariers, hat NICHTS aber auch GAR nichts damit zu tun, das man Fleisch fressende Lebewesen (Hund/andere Menschen) weniger lebenswert findet, im Gegenteil, ein sehr bewusster Umgang mit Ressourcen zeichnet diese Menschen meist aus.
Aber, das weiß ich doch. Und genau DESWEGEN meine NachFRAGE: Wer sich für diese Lebensweise entschieden hat aus Überzeugung (Massentierhaltung, Überfischung, PestizideHerbizideFungizide etc) kann eigentlich gar kein (konventionell gewonnenes) Fleisch verfüttern, weil gegen seine/ihre Überzeugung. Oder?
Der Mensch, im Gegensatz zum Hund, kann sich ja sehr wohl vegan ernähren und ist nicht (...mehr) auf Fleisch angewiesen.
Der Hund aber wohl, und das ist auch - oder gerade - jedem Veganer sehr bewusst!
Kucksiehste: Und ICH kenne Vegetarier und Veganer, die ihre Hunde ebenso ernähren. Und PETA bietet entsprechende "Unterstützung" an.
WEIL ich mich bewusst ernähre habe ich auch kein Problem, ein totes Tier an einen Hund zu verfüttern.
Unterschwellig mangelnde Tierliebe zu unterstellen, finde ich da voll daneben (dein letztes Kommentar).
Da kannst du mal sehen, was man lesen kann. Und was TATSÄCHLICH da steht. *seufze* Aber, ich klamüser es gern auseinander. Da steht:
"Aberrrrrrr... wir reden hier von einem roundabout halbjährigen Hund (plus vielleicht 2 Monate). Und das ist entschieden zu früh für einen so jungen Hund so lange permanent allein zu bleiben.
Ja, Tierschutz fängt im Kleinen an."
Mein Hinweis auf den Tierschutz im Kleinen ist in diesem Text EINdeutig und unzweifelhaft auf das mehrstündige Alleinlassen eines derart jungen Hundes bezogen. Es ist nicht wirklich nett, meinen Text so zu verkürzen, dass ein völlig anderer Sinn ensteht.
Zehnzeichenschreibodermehr
galathee
26.06.2012, 00:10
Hallo und willkommen,
die geschilderte Lebenssituation mit deutlich vorhersehbarem Alleinebleiben von mind. 5 Stunden erlaubt keine verantwortungsvolle Hundehaltung. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kann eine gute HuTa sicherlich einiges davon abfedern, aber einen Welpen kann man dort ebenfalls nicht guten Gewissens und vereinbar mit den eigenen hohen Anforderungen an Tierschutz unterbringen. Ergo: no go.
Ich habe weit über 20 Jahre gewartet, bis meine / unsere Lebenssituation es erlaubte, einen Hund zu halten. Ja, meine beiden braunen Freunde sind auch mal 1-2,5 Stunden alleine. Länger war es noch nie und es ist die absolute Ausnahme. Und auch bei uns sind sorgsam ausgearbeitete Notfallpläne zusammengebrochen (das geht schneller als man glaubt, Hundi muss sich nur mal ne ordentliche Magen-Darm-Infektion einfangen).
Gottlob sind unsere Hunde jetzt halbwegs erwachsen (knapp 3 und 2.5 Jahre alt) und somit 'pensionsfähig'. Kommt ca 3 mal im Jahr vor, maximal 3 Tage bisher. Über die Kosten möchte ich hier nicht sprechen, das Geld habt ihr.
Dennoch rate ich, den Wunsch zurückzustellen, bis Ihr eine klare und eingefahrene Lebensituation hergestellt habt. Die Überraschungen und Umplanungen kommen eh, sind gratis und erfordern etwas Management ;-)
Sei mir nicht böse für die offenen und recht schonungslosen Worte. Ich schreibe dies nur und ausschließlich im Sinne der Tiere. Ich gönne wirklich JEDEM die große Freude, die ein Hund bereitet.
P.S. Da Du Läuferin bist und meine Hunde jetzt im joggingfähigen Alter sind, würde ich mich freuen, wenn Du sie mir gelegentlich mal mitnimmst. Das wäre übrigens auch ein Ansatzpunkt... Ausführer für Tierheimhunde oder sich selbst stundenweise als Hundesitter anzubieten wäre evtl. eine Option. Da Du Hundeerfahrung hast, sicherlich eine überlegenswerte Alternative für die nächste Zeit.
LG Karin
TheLionKingSimba
26.06.2012, 00:18
Oh AsadTheFirst, da hast du jetzt aber was angefangen!
Klar hast du provoziert mit der Anspielung auf die Veganer-Sache und den Tierschutz - kam zumindest so rüber.
Für mich sind solche Lebensweisen eben nicht "nur" Lebensweisen, sondern wichtige und großartige Beiträge, quasi ein Fünkchen Hoffnung in einer Konsumgesellschaft die mehr Tiere tötet als sie fressen kann.
...sorry, das ist halt zufällig mein persönliches Steckenpferd.
Nein, ich tu uns allen aber den Gefallen und steig da jetzt nicht drauf ein, obwohl ich Lust dazu hätte:blink:
Da könnt ich ewig diskutieren...gehört aber nicht hier hin, ich weiß...schade eigentlich...
VEGANER SIND GROßARTIG!
AsadTheFirst
26.06.2012, 00:29
Nun, wenn es als Provokation aufgefasst wird, wenn ich frage, ob Hund ebenfalls vegan ernährt werden soll, dann isses so *schulterzuck* Provokation geht anders. Nämlich so: Ich frage mich, wenn all diese Vegetarier/Veganer, die missionarisch (das ist nun ein Kausalzusammenhang) Fleischfressern ein schlechtes Gewissen machen wollen wegen Massentierhaltung, Terrorschlachtfahrten, Umweltverseuchung etcpp ihre Tiere mit genau dem verurteilten Fleisch ernähren, dann...... isses nicht weit her mit den Grundsätzen. Denn es ist den gequälten Tieren egal, ob sie nun gequält wurden, weil ein fleischfressender Zweibeiner Hunger hat oder ein Vierbeiner. Tun sie es aber nicht und ernähren ihre Fleisch fressenden Vierbeiner ebenfalls vegetarisch/vegan, halte ich das für NICHT artgerecht. Vielleicht kann mn dieses Thema abtrennen in einem neuen Faden??
Guten Abend, leider dauert es immer, bis meine Beiträge eingestellt werden...
Ich danke euch für eure Anregungen und werde mir mal Rat von einem Züchter sowie von der RR in Not holen, was die meinen und wie sie die Situation beurteilen.
Lehrer-Dasein: Keine Ahnung wer es schrieb, aber Schulwechsel gibt es nicht. Denn jeder Lehrer sollte wissen, dass Bildung Ländersache ist und in NRW bleibt man auch im Ref die ganze Zeit an ein und derselben Schule. Da wir ein eigenes Haus besitzen und das Geld eben keine so große Rolle spielt, wird es auch keine Situation geben, die einen Umzug erfordern wird oder ähnliches, noch dazu mit einem Mangelfach wie meinem bin ich zuversichtlich.
Ich werde keine Lehrerin an einer GS und selbst wenn, meistens sind es die Schulen, die einen von Dir erwähnten Ganztag haben ;-) Natürlich bleiben meine 28 Stunden Vollzeit und sicherlich werde ich nicht täglich von 8-15 Uhr unterrichten, denn wie jmd schrieb, ich werde auch Kollegen haben.
Vegan: Ich habe niemals jemanden bekehren wollen und witzigerweise sind es fast immer die Fleischesser, die einen nicht in Ruhe lassen und immer ihren Senf dazu geben wollen und es besser wissen. Manche gehen sogar so weit, dass sie absichtlich beim gemeinsamen Essen genüsslich ihr Tier essen und gezielt provozieren wollen! Lässt man mich in Ruhe, lasse ich andere erst recht in Ruhe...
Mein Partner ist übrigens ein Omnivor und es liegt durchaus auch Wurst im Kühlschrank, die ich ihm wohl auch kaufe, mir zu Liebe hat er sich stark eingeschränkt und isst die gemeinsame Mahlzeit auch immer vegan, etc. .
Wenn ich mich für ein Tier entscheide, würde ich sicherlich nicht gegen die Natur steuern und ihn vegetarisch ernähren, obwohl ich sogar vegane Hunde kenne, die laut Tierarzt gesund sind. Wenn es um meine Überzeugungen ginge, würde ich mir gar kein Haustier halten und schon gar keinen Zuchthund, da ich prinzipiell den Handel mit Tieren nicht unterstützen möchte. Da ich aber nicht allein lebe und auch mein Partner seine Ansichten und Wünsche hat, gab es lange Gespräche und wie auch er Kompromisse eingeht mit mir, tue ich dies auch. Ein schöner Kompromiss, wie ich gestehe, aber aus Liebe zu den Tieren hätte ich auch verzichtet. Definitiv ist es aber ganz klar, wie bei euch allen, eine egoistische Entscheidung, die lediglich meinem Wohlbefinden dienen wird.
Ein Nothund würde sicherlich am Besten passen, jedoch hätte ich dort größere Probleme vermutet.
Wie man von Juli bis November auf nur drei Monate kommt ist mir schleierhaft...
Eine geruhsame Nacht
zum Thema Lehramtsreferendariat:
es war die schlimmste Zeit meines Lebens und ich habe mit einer Vollzeitstelle als Gymnasiallehrerin mit 2 Korrekturfächern wesentlich mehr Zeit und mein Hund ist auch erst nach dem Ref. als ich wusste, wie's weitergeht und wo ich arbeiten werde eingezogen :-)
Überleg dir das gut... ich hätte mir nicht vorstellen können im Ref noch einem Hund (geschweige denn einem Welpen) gerecht zu werden. Ich saß zu Lehrprobenzeiten Tage/Nächte lang am Entwurf und war zwar Zuhause, aber Zeit hatte ich trotzdem nicht. Außerdem musste ich ständig quer durchs Saarland fahren zu 3 Schulen und dem Seminar, wodurch wiederum sehr viel Zeit drauf ging. Das ist zwar von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, aber trotzdem wird ds kein Spaziergang...
just my 2 cents...
LG
Caro
... Wenn es um meine Überzeugungen ginge, würde ich mir gar kein Haustier halten und schon gar keinen Zuchthund, da ich prinzipiell den Handel mit Tieren nicht unterstützen möchte...
Florina, hast du dir schon überlegt, wie du an einen RR kommst (Nothund mal beiseite gelassen)? Es soll ein RR werden... Die werden aber nicht selbstlos auf idyllischen Bauernhöfen verschenkt.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen RR zu bekommen (Nothund wieder beiseite gelassen): Da wären die netten Leute von nebenan, über deren hübsche Hündin der tolle Rüde vom Nachbardorf hopsen durfte. Nein, die Welpen werden nicht selbstlos verschenkt, sondern auch die netten Leute von nebenan wissen, dass man da Geld dafür bekommt. Was man nicht bekommt, sind Gesundheitsuntersuchungen oder Wurfabnahmen. Und was man unter Umständen auch bekommt, ist ein schlechtes Gefühl - was einmal Geld bringt, wird gerne wiederholt. Unter dem Bruchstrich bleibt es Handel - noch dazu ein schlechter. Wirkt meist sehr nett, bei genauerem Nachdenken ist es aber definitiv nicht die wahre Form von Tierschutz...
Natürlich kannst du einen Welpen aus einem polnischen Kofferraum retten - gegen Geld. Das ist erstens auch Handel und zweitens ungefähr die hirnloseste aller Handelsformen und im Sinne des Tierschutzes völlig inakzeptabel.
RRs gibt es auch beim Vermehrer. Auch der will Geld sehen = Handel. Die Bedingungen für Mutter und Welpen sind da nicht unbedingt die rosigsten und wem Tierschutz am Herzen liegt, sollte da nicht kaufen.
Dann kann man natürlich auch zu einem guten Züchter. Klar, vom Geldbetrag her wirkt der erst mal noch am ehesten wie ein Händler, weil der Welpenpreis recht hoch ist. Dahinter stehen aber Verantwortung, Schulungen, Gesundheitsuntersuchungen und auch die Bereitschaft, sich an Zuchtordnungen zum Wohle der Hunde zu halten. Letztendlich ist es auch Handel, aber in meinen Augen noch die verantwortungs- und tierfreundlichste Form.
Wie du ohne Handel an einen (Nicht-Not-) RR kommen willst, ist mir ein Rätsel. Die pauschale "Züchter sind böse"-Schublade ist irgendwie immer so oberflächlich und einfach nicht besonders weit gedacht.
LG
Susanne
jalu-jindo
26.06.2012, 08:37
Hallo Florina,
ich finde es schön, dass Ihr Euch Gedanken macht einen Ridgeback aufzunehmen. Und wenn Du Veganer bist, dann ist es halt so, solange Du Deine Tiere artgerecht ernährst ist das vollkommen OK, zumindest für mich. Ich würde es an Deiner Stelle genauso machen wie Du es beschrieben hast, Kontakt mit Ridgeback in Not aufnehmen, da diese Leute sicher nicht verkaufen wollen, sondern versuchen, einem Hund eine zweite Chance zu vermitteln, wird dort sicherlich offen und ehrlich mit Dir/Euch darüber geredet werden. Wenn Du dort keinen Konsenz finden solltest und Du noch immer überzeugt bist, dass es ein Ridgeback sein soll, würde ich mich an einen seriösen Züchter wenden, nicht alle wollen nur verkaufen, sondern der ein oder andere wird Dir auch beratend zur Seite stehen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und berichte mal, wie die ganze Sache ausgegangen ist.
Barbara
Juli bis November...okay, ich erkläre es noch mal.
Du kannst, aber das schrieb ich schon, nicht davon ausgehen, daß der Welpe zum 1.7.2013 abgabebereit ist.
Offenbar genau davon gehst Du ja in Deiner Theorie aus.
Des weiteren, der November fängt am 1.11. an...oder beginnt man das Refendariat mittendrin oder am 30.?
Bleiben im absoluten Idealfall, der dann so eher nicht eintreten wird (simple Wahrscheinlichkeitsrechnung....), 4 Monate.
Ich wußte bislang auch noch nicht, daß ein Refendariat mitten im Schuljahr anfängt, die Referendariate in den Schulen meiner Kinder begannen eigentlich immer nach den Ferien.
Aber egal, ich bleibe dabei, 4,5 Monate sind utopisch in dem eng gesteckten Zeitrahmen.
Und es geht zumindest mir überhaupt nicht darum, daß ein Hund niemals nicht ein paar Stunden lang allein sein kann/soll/muß.
Daß er es kann, halte ich für unerläßlich, diejenigen Halter von Hunden, die NICHT alleine bleiben können, können ein Lied davon singen, wie fürchterlich so ein Zustand für alle Beteiligten mitunter sein kann.
Hier geht es um eine Situation, in der doch von Anfang an klar ist, daß eigentlich noch gar nicht klar ist, wie es laufen wird. Zeitlich zumindest.
ABER, ich frage mal die, die immer sagen, hier heben immer viel zu schnell viel zu viele Leute den Zeigefinger, habt Ihr mal auf der RRiN-Seite geguckt, WIE OFT dort der Passus "veränderte Lebensumstände" auftaucht???
Hinter selbigem steht IMMER ?? Na, was wohl?
KEINE ZEIT!
Florina, in Deinem Fall finde ich es einfach bedenklich, wie rosarot Du Dir das alles ausmalst.
Du steckst überhaupt noch nicht mal ansatzweise im Refendariat, studierst noch, Geld spielt keine Rolle (irgendwie schüttelt es mich, um es nicht anders auszudrücken...), man kann alles schaffen, wenn man so toll organisiert ist wie Du.
Geld spielt keine Rolle, da hast Du recht. ZEIT zu haben, spielt sehr wohl eine Rolle, und die kann man auch mit Geld nicht kaufen.
Vielleicht solltest Du Dir doch schnell einen Hund anschaffen....eines treibt einem so ein pubertärer 40 Kilo-Rocker nämlich ganz schnell aus, wenn man das erste Mal mit der Nase im Dreck liegt: die Überheblichkeit, zu glauben, daß das alles ganz easy geht.
LG, Suse
Hallo Florina,
ich habe im Bekanntenkreis eine Referendariatszeit auf einem Gymnasium "miterlebt". Das Frauchen eines Tobekumpels meines Hundes hatte sich das alles ganz easy vorgestellt. Die Realität war dann so: 2 mal die Woche 5 (Zeit-)Stunden an der Schule, 2 mal die Woche 6 Stunden, einmal 5 Stunden plus anschließende Arbeitsgruppe mit anderen Referendaren, so dass sie an dem Tag auf rd. 8 Stunden an der Schule kam. Dazu jeweils noch 20 min Hin- und Rückfahrt zur Schule, und als Ref. ist man i.d.R. auch etwas früher an der Schule als zu Unterrichtsbeginn. Also Abwesenheit von 6, 7 bis hin zu 9 Stunden.
Ihr Tagesablauf sah so aus, dass sie morgens um 5 Uhr aufstand, um ihrem Hund genügend Bewegung verschaffen zu können, bevor sie ihn allein ließ. An den langen Tagen ist sie in der Mittagspause schnell nach Hause, um kurz mit ihm rauszugehen. Nachmittags/abends viel Arbeit mit den Unterrichtsvorbereitungen. Ging alles am Ende, aber sie würde es nicht noch einmal so machen, es war enorm stressig, sie hatte das völlig unterschätzt. Und der Hund, ein Golden Retriever, war zu Beginn des Referendariats bereits 2 Jahre alt und war es durch das Studium schon gewohnt, hin und wieder mehrere Stunden allein zu sein, wenn er nicht mit an die Uni konnte.
Was ich damit sagen will: den Wunsch nach einem Hund kann ich sehr gut nachvollziehen. Nur tut euch und ihm den Gefallen und rechnet die zur Verfügung stehende Zeit nicht schön, sondern plant realistisch. Es gibt Hunde, die sehr lange überhaupt nicht oder nur sehr kurz allein bleiben können. Das weiß man vorher nicht, auch damit solltet ihr rechnen, da kann ein intensives, langes Training notwendig werden. Ich persönlich würde empfehlen, mit dem Hund noch zu warten. Nach dem Ref. weißt du, wie die Zeiteinteilung zukünftig aussehen wird, ob da ein Hund hineinpasst oder nicht. So viele Nothunde werden aus Zeitmangel abgegeben, überlegt das gründlich und entscheidet euch im Sinne des Hundes.
Viele Grüße,
Sylvia (bei freier Zeiteinteilung von zu Hause aus arbeitend, Vegetarierin ;))
@Susanne: Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, müsstest Du Deinen nicht verfasst haben. Ich würde selbstverständlich niemals einen polnischen Hund kaufen, ich bin nicht dämlich!!! Klar bekommt man einen Welpen beim Züchter, DESWEGEN schrieb ich ja, dass es nach meinen Vorstellungen eigentlich nicht in Frage käme einen Welpen anzuschaffen, eben weil dahinter IMMER ein Tierhandel steckt, auch bei einem tollen Züchter xy.
@Spechti: Ich habe verstanden was Du damit meinst und ich würde nicht nach dem Motto arbeiten: Was nicht passt, wird passend gemacht. Und warum schüttelt es Dich, wenn ich sage, Geld spielt keine Rolle? Ich studiere, ja, dafür gehe ich auch arbeiten und habe mir dieses eigenständig ohne Mami und Papi oder Vater Staat ermöglicht. Mein Partner verdient sehr viel Geld, eine Folge dessen, dass er eben viele Stunden in der Woche arbeiten geht. Da ich aber nicht von einem Mann abhängig bin, gehe ich weiterhin arbeiten. Der Hund allerdings würde von dem Geld meines Partners profitieren, ganz einfach. Was bitte schüttelt Dich daran? Und bitte jetzt nicht so ein Argument bringen, dass ein Hund aber Geld kostet...Ich weiß sehr wohl, was es kosten kann, wenn der OP-Tisch mal her muss, es wäre nicht mein erster Hund.
Ich denke zum Thema Ref hört man immer diese Gruselstories und sicherlich wird das anstrengend werden, aber ich brauche auch viel Zeit für mich, die ich mir nehmen würde, sei es, dass ich 20km laufen gehe oder meinen Hund beschäftige, da ist nun mal jeder anders.
Ich male mir nichts rosarot. Wäre dem so, würd eich mir einfach einen Welpen kaufen und mich nicht mit euch auseinandersetzen. Aber mich wundert es eben schon sehr, dass ihr die Menschen als Maßstab aller Dinge nehmt, in deren Leben alles geradlinig verlaufen muss und wo man 24 Stunden täglich für den Hund ansprechbar ist. Ich bin eben der festen Überzeugung, dass ein Hund bei mir genauso glücklich sein würde, auch wenn er 5 oder 6 Std alleine zu Hause ist, schlafen kann und die restliche Zeit sich wirklich jemand artgerecht zu 100% mit ihm beschäftigt.
Und ich nehme es sehr wohl an, was ihr so für Tipps gebt, ich habe sogar lange mit meinem Partner darüber gesprochen und wir sehen es ein, dass ein Welpe wohl für unser Lebensmodell ungeeignet wäre und evtl ein Nothund in Frage kommt. Ob das dann möglich ist, lasse ich dann die Vermittler entscheiden. Und wenn die sagen, wartet, dann warten wir auch. Habe mein Studium ja auch abgewartet, weil es so unbeständig war.
galathee
26.06.2012, 11:17
Hallo,
die TE ist momentan sehr defensiv und wischt viele Argumente vom Tisch. Schade, denn es sind viele gute Ansatzpunkte in den diversen Antworten.
Ich sehe leider mal wieder einen Hund in einer ungünstigen Situation landend voraus, der ein potentieller Kandidat für unsere Notorgas wird, da Eogismus über Realität gestellt wird. Schade.
Hallo Florina,
erst einmal möchte ich dich hier im Forum ganz herzlich willkommen heißen :wink: und zum zweiten finde ich es äußerst lobenswert von dir, dass du dich vor der Anschaffung eines RR hier sachkundig machen möchtest und nicht gleich losrennst und dir voreilig und unüberlegt eine Welpette ins Haus holst.
Du hast nun genug Fakten zu lesen bekommen, die eigentlich gegen die Anschaffung eines Hundes bei euch sprechen und - so leid es mir tut - würde auch ich dir empfehlen, damit noch ein wenig zu warten.
In deinen Argumentationen sind mir zu viele Vermutungen, du gehst davon aus, dass sich das Referendariat so und so gestaltet, wie es dann tatsächlich aussieht ist eben noch ungewiss.
Ein Hund begleitet euer Leben länger als die Zeit des Referendariats, es sollte eine beständige Lebenssituation für die nächsten 10-12 Jahre gegeben sein. Natürlich kann nie einer voraussagen, was innerhalb dieser Zeit passiert, aber ich denke, dass gerade die Zeit während der Ausbildung eben noch sehr ungewiss ist. Anders eben, als wenn man einen festen Job mit geregeltem Tagesablauf hat, die Kinder aus dem Gröbsten herausgewachsen sind....
Was spricht dagegen, noch ein bis zwei Jahre zu warten, bis du weißt, wo genau du stehst (dienstlich, privat und familiär) und eine gewisse Beständigkeit Einzug gehalten hat?
Du bist noch jung, wer sagt dir, dass deine Beziehung dauerhaft Bestand hat (auch Hunde leiden unter einer Trennung), wer sagt dir, dass sich nicht in ein-, zwei Jahren Nachwuchs anmeldet (da bleibt der Hund - zumindest anfänglich - auf der Strecke! und wenn der Hund Kinder nicht mag, was dann?).
Diese Wartezeit kannst du nutzen, indem du dich auf einen RR intensiver vorbereitest, dich mit der Rasse genauer beschäftigst. Vllt. kannst du dich ja mal jemandem hier auf seinen Gassirunden anschließen?
Und dann ist mir noch etwas aufgestoßen:
In deinem letzten Post schreibst du etwas, dass eigentlich dein Freund den Hund will und du diesen Kompromiss GERNE eingehst, weil er so viele Kompromisse für dich macht! Das liest sich für mich, als wenn der Anstoß zur Anschaffung eines Hundes nicht von dir ausging. Du bist aber diejenige, die ihn dann begleitet und erzieht?
Ich hoffe, dass ich das falsch verstanden habe!
Ein Hund - speziell auch ein RR - ist niemals ein Kompromiss, um jemandem einen Gefallen zu tun oder ihm seine Liebe zu zeigen. Wenn du nicht hundertprozentig dahinter stehst, lass es bitte - im Sinne des Tieres!
Du bist intelligent, also lass dir bitte alle hier aufgezeigten Argumente durch den Kopf gehen und dann triff deine Entscheidung, nicht emotional und aus dem Bauch heraus, sondern weise und gut überlegt. Du hilfst damit einem Tier, eben nicht in Not zu geraten.
Leider habe ich allerdings bisher so ein Gefühl, dass du mittlerweile auf bockig schaltest und dann nützt es auch nichts mehr, sich vegan zu ernähren, wenn man selbst Tiere wissentlich und aus Egoismus heraus in seelisches und psychisches Leid stürzt...
Danke
LG
Sabine
Hallo Florina
Es steht hier zwar schon 100 mal, aber trotzdem auch von mir aus ein, bitte, bitte warten.........
Warum:
Shani, RR-Mädel, ist 4Mon. und ich bin nicht mehr berufstätig, dass soll heißen, auch keine Arbeit von Zu Hause.
Im Moment ist es so, dass auch all meine geistigen Ressourcen für meine Kleine drauf gehen
( von der Zeit abgesehen,wußte ich vorher).
Mein "ICH" ist z.ZT auf Sparflamme und ich baue es MIT Shani wieder erneut auf.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann noch so gefordert würde um die Referendariat-Zeit durch zuziehen............upppps, da wäre ich echt platt.
Viele Jahre habe ich gewartet und immer die Finger von einem RR gelassen, weil meine Zeit nicht kalkulierbar war.
Ich kann mir vorstellen, dass du es nicht gern lesen magst, aber nimm doch Kontakt zu RR-Haltern in deiner Nähe auf und frag ihnen Löcher in den Bauch.
Das habe ich auch gemacht und die unterschiedlichsten Schilderung bekommen.
Über, allein sein; mag keine anderen Rüden; zeiht wie verrückt an der Leine......ect., war alles dabei.
RR-Halter beissen nicht und finden es, zumindest in meinem Fall, richtig toll wenn man sich an sie wendet.
Versuchs doch mal:blink:
LG
Roswitha
AsadTheFirst
26.06.2012, 13:45
Guten Abend, leider dauert es immer, bis meine Beiträge eingestellt werden...
Das liegt daran, dass du noch moderiert bist.
Vegan:
Wenn ich mich für ein Tier entscheide, würde ich sicherlich nicht gegen die Natur steuern und ihn vegetarisch ernähren,
Gut!
Und zum Rest hat Mathuni alles gesagt, was man dazu sagen könnte.
DANKE an alle, die sich so fleißig beteiligt haben. Ein Welpe wird es dann wohl nicht werden, da habt ihr mich überzeugt. Ob generell ein Hund, das werde ich überdenken und kontaktiere dazu entsprechende Stellen.
Thread kann aus meiner Sicht geschlossen werden, je nachdem, wie es hier gehandhabt wird.
Beste Grüße! :wink:
@Susanne: Wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, müsstest Du Deinen nicht verfasst haben. Ich würde selbstverständlich niemals einen polnischen Hund kaufen, ich bin nicht dämlich!!! Klar bekommt man einen Welpen beim Züchter, DESWEGEN schrieb ich ja, dass es nach meinen Vorstellungen eigentlich nicht in Frage käme einen Welpen anzuschaffen, eben weil dahinter IMMER ein Tierhandel steckt, auch bei einem tollen Züchter xy.ansonsten geht es dir aber gut?!
vllt magst ja einmal ganz im stillen über den unterschied zwichen einem guten züchter und einem tierhändler nachdenken und vllt sogar mit deinem partner darüber sprechen.
Housewife
26.06.2012, 18:04
ansonsten geht es dir aber gut?!
vllt magst ja einmal ganz im stillen über den unterschied zwichen einem guten züchter und einem tierhändler nachdenken und vllt sogar mit deinem partner darüber sprechen.
Wieso das denn lieber Heins? Zumindest in diesem Punkt hat die Dame doch Recht. Oder werden Hunde nicht nach Angebot und Nachfrage, leider oft auch ohne Nachfrage, verkauft? Das nennt man dan Handel, in dem vorliegenden Fall heisst dies dann Tierhandel.
Wo ist das Problem?
ansonsten geht es dir aber gut?!
vllt magst ja einmal ganz im stillen über den unterschied zwichen einem guten züchter und einem tierhändler nachdenken und vllt sogar mit deinem partner darüber sprechen.
Lieber Heins,
mir geht es sehr gut, danke für deinen freundlichen Ton! Vllt solltest Du mal lieber darüber gründlich nachdenken, denn scheinbar ist Dir nicht bewusst, wo der Handel an und mit Tieren stattfindet!
Auch ein noch so guter Züchter (wer mag das beurteilen?) betreibt einen Handel mit Tieren und verdient sich AN den Tieren SEIN Geld, das muss Dir nicht gefallen, ist aber so. Sicher gibt es da auch Unterschiede, Fakt ist es trotzdem. Dann sehe ich teilweise VDH-Züchter, wo die Hündinnen jedes Jahr einen Wurf machen, ist das denn noch aufrichtige Tierliebe?
Oder Hunde von einer Ausstellung zur nächsten zu schleifen? Zum Spaß zur Jagd zu gehen und Tiere abknallen und sie sich dann ins Wohnzimmer hängen? (habe eine Rubrik Jagd hier entdeckt)
Sry, ich habe mir hier einiges anhören müssen, ich lasse mich aber nicht weiterhin dumm anmachen oder mich unterschwellig als nicht Hunde-freundlich auszeichnen, weil mein zukünftiger Hund (falls ich mal einen haben werde) unter der Woche fünf Stunden zu Hause ist und diese evtl. sogar verschläft...! Aber ich vergaß, ich habe ja gar keine Ahnung von Hunden, von RR mal ganz abgesehen. :rolleyes:
Schmunzel, Schmunzel ...
@Heins: reicht Dir die Zuschrift von Houswife? Wenn nicht, könnte ich Dir dazu noch eine Betrachtung nach HGB und Steuerecht geben.
Aber ich lese gerade, Du sprichst ja von "guten Züchtern" - da ist natürlich alles gaaaaaannnz anders.
VG
Marlies
Wieso das denn lieber Heins? Zumindest in diesem Punkt hat die Dame doch Recht. Oder werden Hunde nicht nach Angebot und Nachfrage, leider oft auch ohne Nachfrage, verkauft? Das nennt man dan Handel, in dem vorliegenden Fall heisst dies dann Tierhandel.
Wo ist das Problem?nein, du willst jetzt nicht den gewissenhaften züchter mit dem gewissenlosen händler in einen topf werfen, so nach dem motto: der züchter verkauft seine hunde und ist damit ein händler. ein wenig platt, nicht wahr?
natürlich ist es mir klar, das es menschen gibt, die der meinung sind, dass der hunde- insbesondere der ridgebackzüchter ein schweinegeld einnimmt währen er so gut wie keine ausgaben hat, quasi kauft er seie welpen für wenig geld seiner hündin ab um sie nach 8 wochen wartezeit für viel geld zu verkaufen. dabei sollte er doch wirklich reichlich damit belohnt sein, die kleinen tiere aufwachsen zu sehen und sie verschenken.
ich denke alle die, die nach eigenem bekunden nicht dämlich sind, sollten in der lage sein, den unterschied zu erkennen. alle andere mögen bitte die ersteren befragen.
nein, du willst jetzt nicht den gewissenhaften züchter mit dem gewissenlosen händler in einen topf werfen, so nach dem motto: der züchter verkauft seine hunde und ist damit ein händler. ein wenig platt, nicht wahr?
natürlich ist es mir klar, das es menschen gibt, die der meinung sind, dass der hunde- insbesondere der ridgebackzüchter ein schweinegeld einnimmt währen er so gut wie keine ausgaben hat, quasi kauft er seie welpen für wenig geld seiner hündin ab um sie nach 8 wochen wartezeit für viel geld zu verkaufen. dabei sollte er doch wirklich reichlich damit belohnt sein, die kleinen tiere aufwachsen zu sehen und sie verschenken.
ich denke alle die, die nach eigenem bekunden nicht dämlich sind, sollten in der lage sein, den unterschied zu erkennen. alle andere mögen bitte die ersteren befragen.
Augenwischerei...wahrscheinlich bist Du selber Züchter und ich wusste, dass das Argument mit den Ausgaben kommt. Dieses Hobby oder was es auch sein mag, wird trotzdem auf dem Rücken der Tiere ausgetragen, die Dir leider nicht mitteilen können, ob sie das möchten oder nicht! Und dann wird ein Welpe für 1000-1500 Euro mit dem Argument verkauft, dass er ja auch gute Blutlinien hat und man eben für einen guten Welpen, von einem guten Züchter so viel bezahlen muss. Womöglich wird sich noch an dem Argument bereichert, dass man sich keinen Hund anschaffen soll, wenn man nicht mal dieses Geld für einen Welpen aufbringen kann... :rolleyes:
Hallo Anna,
danke, habe mir schon gedacht, dass Du mich mit "Angela" meintest ;-)
Sicherlich käme auch eine "Notnase" in Betracht, es scheint sich ja auch heraus zu kristallisieren, dass wir nicht geeignet sind für einen Welpen...
Liebe Florina,
bei und damals war das so....
Mein Männele wünschte sich schon immer einen RR. Jedes mal, wenn wir einen Hund sahen, mussten meine Ohren bluten:blink:
zu dieser Zeit hatten wir eine Jack Russel Dame. Als sie nicht mehr war, lag er mir weiterhin in den Ohren... Ohne meine Zustimmung meinerseits wäre daraus nichts geworden. Ich habe damals so argumentiert wie alle hier und ich selbst jetzt auch bei Dir.
Ich habe zugestimmt, weil wir alles genau geplant hatten. Ich arbeite im Öff.Dienst in Teilzeit und kann jederzeit Sonderurlaub nehmen ohne Begründung, Minusstunden machen, meinen Arbeitsplatz einfach verlassen oder später kommen. Solche Voraussetzungen hat nicht jeder...ABER, und das wirst du jetzt nicht gerne hören, du brauchst sie...
Naja, besser gesagt, dein Hund braucht sie,weil er dich braucht.
Ich war mir nicht sicher, ob ich das alles will.
Letzten Endes habe ich die Entscheidung getroffen, als der süße kleine Wirbelwind um die Ecke kam und mich abschleckte, sich zu mir legte während sich das Männele mit dem Vorbesitzer austauschte. Ich wusste, dass ich mein Leben umstellen kann und wollte/will es für den Süßen auch. Mit einem anderen Job und einem anderen Arbeitgeber, hätten wir heute keinen RR...
PS: Ich würde jederzeit wieder eine Notnase nehmen:kuscheln:
Viele liebe Grüße,
anna
nein, du willst jetzt nicht den gewissenhaften züchter mit dem gewissenlosen händler in einen topf werfen, so nach dem motto: der züchter verkauft seine hunde und ist damit ein händler. ein wenig platt, nicht wahr?
natürlich ist es mir klar, das es menschen gibt, die der meinung sind, dass der hunde- insbesondere der ridgebackzüchter ein schweinegeld einnimmt währen er so gut wie keine ausgaben hat, quasi kauft er seie welpen für wenig geld seiner hündin ab um sie nach 8 wochen wartezeit für viel geld zu verkaufen. dabei sollte er doch wirklich reichlich damit belohnt sein, die kleinen tiere aufwachsen zu sehen und sie verschenken.
ich denke alle die, die nach eigenem bekunden nicht dämlich sind, sollten in der lage sein, den unterschied zu erkennen. alle andere mögen bitte die ersteren befragen.
Der gewissenhafte Züchter züchtet weshalb? Aus liebe zum Tier ?? Ein guter Züchter hat natürlich weniger Profitgedanke, aber deshalb gibt es trotzdemgenug RR !!!!!!! und ganz viele die noch ein Zuhause suchen!!!!!
Schau die doch mal den Hundemarkt an, überschwemmt von RR-Welpen! klar, ist ja auch die passende Zeit, jetzt wollen die Leutz alle Hunde...
Natürlich hat ein guter Züchter die Liebe zur Rasse, aber es gibt trotzdem genug RR in Not.
Sorry Heins aber eines noch : Ich kann nur hoffen, dass du mit deinen Hunden freundlicher kommunizierst als hier!
zurück zum Thema...
C.Froehling
27.06.2012, 00:24
Hallo,
das ist sowieso mal eine interessante Frage, wieso züchtet ein guter Züchter?
Zum anderen Thema, die Lebensumstände können sich jederzeit ändern, bei jedem, egal wie sicher alles zuvor schien.
Jungen Menschen zu raten sich keinen Hund zu kaufen, nur deshalb weil noch soviel Unvorhergesehenes passieren kann halte ich für falsch.
Liebe Florina, Ihr solltet über die geschilderten Erfahrungen nachdenken und dann überlegen in wie weit Ihr Entscheidungengen zum Wohle des Hundes treffen wollt und könnt.
Liebe Grüße
Christian
Der gewissenhafte Züchter züchtet weshalb? Aus liebe zum Tier ?? Ein guter Züchter hat natürlich weniger Profitgedanke, aber deshalb gibt es trotzdemgenug RR !!!!!!! und ganz viele die noch ein Zuhause suchen!!!!!ich mag das, wirklich!
Schau die doch mal den Hundemarkt an, überschwemmt von RR-Welpen! klar, ist ja auch die passende Zeit, jetzt wollen die Leutz alle Hunde...von welchem hundemarkt sprichst du?
Natürlich hat ein guter Züchter die Liebe zur Rasse, aber es gibt trotzdem genug RR in Not.irgendwann gab es hier mal jemanden, der eine bartwickelmaschine hatte.
Sorry Heins aber eines noch : Ich kann nur hoffen, dass du mit deinen Hunden freundlicher kommunizierst als hier!sorry, aber woher weißt du, dass ich einen hund besitze?
Zum anderen Thema, die Lebensumstände können sich jederzeit ändern, bei jedem, egal wie sicher alles zuvor schien.richtig, die lebensumstände können sich ändern, egal, wie ungeeignet sie jetzt erscheinen - einen hund, womöglich einen welpen, 5 stunden alleine lassen, das geht schlicht nicht. es gibt keine grundrecht auf einen hund.
Jungen Menschen zu raten sich keinen Hund zu kaufen, nur deshalb weil noch soviel Unvorhergesehenes passieren kann halte ich für falsch.
wenn sie nicht genügend zeit für den hund haben und gezwunge wären ihn regelmäßig 5 stunden allein zu lassen, dann sind die lebensumstänsde schlicht ungeeinget und sollte man im sinne des tieres durchaus abraten, denn so werden nothunde gemacht.
[ot]
wenn sie nicht genügend zeit für den hund haben und gezwunge wären ihn regelmäßig 5 stunden allein zu lassen, dann sind die lebensumstänsde schlicht ungeeinget und sollte man im sinne des tieres durchaus abraten, denn so werden nothunde gemacht.
Dann wäre meiner schon seit 7 Jahren Nothund...Die Tatsache, dass es soviele Nothunde gibt, ist zum einen der Tatsache "unüberlegte" Hundeanschaffung, nebst auftretender Probleme, aber auch der nicht mehr vorhandenen Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, geschuldet.
Ich habe mich vor 12 Jahren bewusst entschieden mein Leben mit Hund zu führen und ab dem Tage seines Einzugs habe ich die Verantwortung für meinen Hund übernommen. Bisher haben wir jeden Hügel gemeinsam erklommen und das wird sich bis zu seinem oder meinem Ableben nicht ändern.
lg
Jörg
Angela mit Azizi
27.06.2012, 18:24
wenn sie nicht genügend zeit für den hund haben und gezwunge wären ihn regelmäßig 5 stunden allein zu lassen, dann sind die lebensumstänsde schlicht ungeeinget und sollte man im sinne des tieres durchaus abraten, denn so werden nothunde gemacht.
Aber Heins, das kannst Du so nicht pauschalisieren.
Es geht doch hier eher darum, dass man die Zeit haben muss (oder die Organisation), seinen Hund so an das Alleinbleiben zu gewöhnen, dass Hundi damit keinen Stress hat und man selber auch nicht. Ich kenne einige Vollzeit-Berufstätige (auch hier aus dem Forum), die das durchaus hinbekommen haben und mehr "Quality time" mit dem Hund verbringen als mancher mit mehr Zeit. Wir selber hätten es damals nicht hinbekommen mit Hund, wäre mein Mann damals nicht selbstständig gewesen und hätte sein Büro im selben Haus gehabt. Er konnte sich die Zeit selber einteilen und wir konnten dadurch das Alleinebleiben sehr sauber und entspannt aufbauen.
Gleichwohl ist es richtig, die rosarote Brille beiseite zu legen und sich bewusst zu machen, dass der Schuss eben auch nach hinten losgehen kann aus den verschiedenen Gründen. Auch hier kenne ich durchaus Beispiele.
Unsere Lebensumstände z.B. haben sich im Laufe der Jahre gewandelt - mein Mann ist nicht mehr zu Hause tätig sondern muss wie ich zur Arbeit das Haus verlassen, und das morgens und abends, so dass Azizi an manchen Abenden sogar 6 Stunden allein ist. Gut - in der Zeit pennt sie schon seit Jahren, von daher ist es kein Problem und dieser Arbeitsanfall ist zum Glück nicht das ganze Jahr über.
Ich glaube nicht, dass wir deshalb schlechte Hundehalter sind.
Aber je nach Arbeitsanfall kommt halt irgendwas zu kurz - bei uns ist es dann eben der Haushalt :blink: Azizi comes first!!
Un saludo
Angela
Langsam werd ich sauer!
Fallen bei denen, die gegen Züchter wettern die Hunde vom Himmel?
GUte Züchter züchten, weil sie ne lange Warteliste haben und es Menschen gibt, die sich auf die Zwerge von dort
mitunter Jahrelang freuen und so die Ergebnisse einer durchdachten Verpaarung in gute Hände gegeben werden können.
Unser Geld verdient mein Mann und finanziert damit u.a. auch mein HUndehobby. Geld einnehmen und was übrigbehalten sind 2 Paar Schuhe! Was bei der Zucht rumkommt, wird doch wieder in die HUnde gesteckt.
Hier schmeißen ein paar wild Dinge durcheinander, von denen sie keine Ahnung haben.
Wer professionell züchtet, sich an Gesetze, Bestimmungen, Verbands- (VDH), Vereinsstatuten hält und mit Leidenschaft bei der Sache ist, der muss sich wohl einen Zweitjob oder einen andere Geldquelle suchen.
Ich würde es echt mal begrüßen,
wenn einer der professionellen Züchter mal eine nicht geschönte EU-Rechnung vorlegt,
die den Verlauf aller Einnahmen und Kosten von Beginn der Züchterentscheidung bis zum heutigen Tag darstellt.
Und zwar mit allen Kosten.
Jede Reise, Fortbildungsnaßnahmen, Recherchen, Sondierungen, Futter-, Tierarztkosten, Impfungen, medizinische Tests, Decktaxe etc. sowie der gesamte Zeitaufwand.
Selbst wenn der Zeitaufwand nur mit 5-10 Euro pro Stunde berechnet wird (also auf dem Niveau eines 400 Euro Jobs),
wird man über Jahre gesehen aller bestenfalls eine schwarze Null erreichen.
Ich persönlich glaube eher, dass man als professioneller Züchter doch den Zweitjob oder einen andere Geldquelle braucht.
Wenn man den Hund allerdings als Ware ansieht, mit mehreren Rassen und Zuchthündinnen parallel 'arbeitet' und dabei eine Organisation und betrieblich Ausstattung wie bei einem landwirtschaftlichem Gut mit Massentierhaltung nutzt, kann man sich durchaus mehr als nur sein Eigenheim finanzieren.
Nur Letzteres widerspricht meinem Eingangssatz.
VG Martin
PS: Übrigens, ich weiß von einigen professionellen Züchtern, dass sie nach Jahren Stress mit dem Finanzamt bekommen haben und ihr Zuchtbetrieb als Liebhaberei eingestuft wurde, da keine Gewinnerzielungsabsicht angenommen bzw. testiert wurde.
Von gewerblichen Züchtern habe ich das noch nicht gehört.:devil:
...
GUte Züchter züchten, weil sie ne lange Warteliste haben und es Menschen gibt, die sich auf die Zwerge von dort
mitunter Jahrelang freuen...
...
Ähem, Feli.. räusper...:rolleyes:
Ohne Frage, keinesfalls zweifle ich am Ausmaß des Altruismus im Grosshans`schen Haushalt, aber ob sich dieses so ohne weiteres auf sämtliche anderen Guten Züchter übertragen lässt? :blink:
Und wenn es sich nicht übertragen ließe und dennoch glückliche Menschen + Hunde dabei herauskämen, was wäre daran schlimm?
Ein Guter Züchter muss keineswegs vollkommen selbstlos sein, das täte auf Dauer nicht gut, auch den Hunden nicht!
och Christine, wenn ich nu sage weil ich soooo gerne Welpenduft schnupper, es nix Schöneres gibt, als den Muckels bei Wachsen und Werden zuzusehen, oder gerne bei Verpaarungen mal ab vom Trend gehe, ich ein RR Ideal habe, dass ich
herauszüchten möchte, dann versteht das ja auch keiner.....
Aber ehrlich- ohne Warteliste mit minimum 6 GUTEN Leuten würde ichs lassen!.
Martin - http://www.masimba.de/kostennutzen.pdf
so Kleinigkeiten wie Umzüge, hohe Hausmieten, Hundegerechte Autos sind da nicht mit drin.....
...hhhmmmm ganz selbstlos kann auch ich mir nicht vorstellen, ABER, ich glaube dass das bei DEN Züchtern
schon drittranging/mehrrangig ist.
Ich habe heute eine "Zuchtstätte" besucht und und sehr tolle Welpen kennengelernt (und nein, wir suchen keinen).
Sie werden voller Liebe betreut, verschiedenen Reizen ausgesetzt, rund um die Uhr betreut usw..
Zum größten Teil waren sie vergeben,.....lange vor dem Deckakt.
Was spricht da dagegen?
Die Babys gehen zu verantwortungsvollen Hundeeltern, die sich laaaange auf sie vorbereitet haben.
Das Wort "Handel" fällt mir dabei nicht ein.
Lg Daniela
och Christine, wenn ich nu sage weil ich soooo gerne Welpenduft schnupper, es nix Schöneres gibt, als den Muckels bei Wachsen und Werden zuzusehen, oder gerne bei Verpaarungen mal ab vom Trend gehe, ich ein RR Ideal habe, dass ich
herauszüchten möchte, dann versteht das ja auch keiner.....
Aber ehrlich- ohne Warteliste mit minimum 6 GUTEN Leuten würde ichs lassen!.
Martin - http://www.masimba.de/kostennutzen.pdf
so Kleinigkeiten wie Umzüge, hohe Hausmieten, Hundegerechte Autos sind da nicht mit drin.....
Danke, für mich war es eher eine rhetorische Frage, da ich die Antwort schon kannte.:devil:
Sonst hatte ich nicht die Info mit der Liebhaberei angeführt.:blink:
EDIT:
Nicht dass das jetzt falsch rüber gekommen ist:
Vielen Dank Feli.
Sicher ist Deine Aufstellung nicht repräsentativ.
Aber sie zeigt doch sehr gut,
dass man in diesem Rahmen nur schwer materielle Gewinne erwirtschaften kann.
Auch wenn es viele Interessenten sicher nicht bzw. nie verstehen werden,
sind es wohl in erster Linie die ideellen 'Gewinne',
die einen als professioneller Züchter antreiben.
galathee
27.06.2012, 23:48
Leider triftet auch dieser Thread mal wieder in die Züchter etc. Diskussion. Finde ich hier fehl am Platze, denn dazu können einige erfahrene User mind. 10 Links beisteuern, in denen nahezu alle Argumente schon früher mal ausgetauscht wurden.
@Florina,
Hut ab vor Eurer Entscheidung, jetzt doch erstmal abzuwarten und die künftige berufliche Situation zu erleben. Viel Erfolg und dann etwas später viel Spaß bei der Suche nach dem passenden Hund.
Hallo Florina, Du kannst sehr stolz auf Dich sein, Deine Entscheidung ist mMn goldrichtig. Lern RR HalterInnen und diese phantastische Rasse kennen (lieben sowieso) und wenn alles passt, kommt Dein Seelenhund zu Dir. Ich finde es superklasse, dass Du Dich hast überzeugen lassen und ziehe vor Dir den Hut! Ganz liebe Grüße Christa (Wartezeit zwischen Wunsch 1987 und Wirklichkeit 2003):blink:SOOOO lange brauchts bei Dir bestimmt nicht!!
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