Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Hilfe ! Kastration - Ja od Nein ?!?!
Hallo RR-Freunde,
Ich würde gerne eure Meinung zum Thema Kastration hören.
Mein Rüde Chumani ist nun 16 Monate alt, total souverän im Umgang mit anderen Hunden, egal ob Rüde, Hündin, gross, klein, jung oder alt. Deshalb denke ich mir immer wieder nein, eine Kastration muss wirklich nicht sein.
Manchmal zeigt er schon etwas Dominaz gegenüber anderen Hunden aber in einem Mass das ich für angebracht halte und keinen "Streit" zwischen Hunden provoziert.
Dann ist er aber manchmal auch vorsichtig und zurückhaltend gegenüber anderen Hunden , einen Eigenschaft die ich sehr auch schätze an ihm !
Doch, wenn er mal eine läufige Hünden riecht oder ähnliches wird es für uns beide sehr anstengend...er geht dem Geruch nacht, sabbert , ist aufgeregt und kann sich kaum Konzentrieren wenn ich dann was von Ihm möchte.... Ich habe auch das Gefühl dass er leidet ... da er dem Trieb ja nicht nachgehen kann. Ich denke da er erst 16Monate alt ist wird das Verhalten in solchen Situationen nur noch extremer. ich kann damit umgehen und ich bin eigentlich dagegen in die Natur einzugreifen, aber es erschwert das Training mit ihm enorm, wir sind ja immernoch mitten in der Erziehung aber er kann sich in solchen Situationen die doch öfters vorkommen wirklich nur schwer konzentrieren !
Was meint Ihr denn so dazu? Welche erfahrungen habt ihr mit eruen Rüden gemacht ?
Ich höre und lese so viele verschieden Dinge, dass mich mich nicht weder für noch gegen eine Kastration etnscheiden kann.
Fact ist, ich will das beste für Chumani ! Ich möchte ihn auf keinen Fall in seiner Entwicklung ( Körperlich & Geistig ) beeinträchtigen. er ist ja doch erst 16 Monate!
Freue mich schon jetzt über eure Meinungen und Ratschläge !
Liebe Grüsse
Chumani & Irina aus der Schweiz
galathee
08.08.2012, 22:28
Das Skalpell ersetzt keine Erziehungsarbeit. Durch diese Phase mussten wir auch durch und es geht, wenn Du auf 'nicht läufig kontaminierte Gebiete' ausweichen kannst zum Trainieren.
Heult er denn zu Hause rum, verweigert er Futter? Schreib doch mal, wie 'schlimm' es wirklich ist und wieviele intakte Ladies in Eurem Umfeld leben.
Ich bin froh, daß Du den Standpunkt 'contra Kastra' vertrittst und erstmal alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen möchtest !!
AsadTheFirst
08.08.2012, 22:57
Irina, schau mal:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/37203-kastration-oder-nicht-kastration.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/37345-ruede-oder-huendin-kastrieren.html
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/35695-kastration-die-50te-wesensveraenderung-bei-der-huendin.html
LG
Stefanie R.
08.08.2012, 22:59
Was meint Ihr denn so dazu? Welche erfahrungen habt ihr mit eruen Rüden gemacht ?
Exakt die gleichen. So lange du keines von den seltenen Exemplaren erwischt hast, die sich scheinbar niemals an diese Gerüche gewöhnen können und immer wieder komplett ausrasten, übe einfach weiter und gib euch Zeit zum Trainieren.
Man muss als Halter eines intakten Rüden zu Beginn deutlich leidensfähiger sein als der Hund selbst. Er könnte schließlich verhungern, wenn er mal eine Mahlzeit auslässt (oder sogar zwei! :eek:) und er fiept ja auch so herzzerreißend. Da möchte man ihm natürlich gerne helfen, dem armen Kerl. Kenn ich alles. :blink:
Irgendwann wird er einsehen, dass ihn Futterverweigerung und Fiepen nicht weiterbringen. Beim Fiepen war meine Geduld auch irgendwann zu Ende und sobald ich klar gestellt hatte, dass ich dieses Rumgejammere nicht dulde, wurde es schnell besser, weil er dann einfach mal schlafen konnte, anstatt rumzujaulen. Altersmäßig war das allerdings deutlich später als bei euch jetzt.
Also Kopf hoch, Eierchen dranlassen und weiter üben.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Hallo Irina,
erstmal herzlich willkommen - hier bei uns im Forum.
Ich bin grundsätzlich gegen eine Kastraktion, sollten nicht gesundheitliche Aspekte eine Rolle spielen.
Wie schon zuvor geschrieben, kann eine Kastration die Erziehung nicht ersetzen.
Außerdem sagte mir mal ein TA, dass man die Hunde, wenn überhaupt nicht zu früh kastrieren lassen solle, da dann ein Wachstumsstophormon nicht mehr zur Wirkung kommt und die Tiere dadurch eine Übergröße annehmen könnten.
Auch hat mir mal eine Hundetrainerin gesagt, dass wenn man zu früh kastriert, die Hunde immer ein welpenhaftes Verhalten beibehalten werden. (Ob das richtig ist kann ich allerdings nicht beurteilen).
Also, sollten nicht ganz gravierende Gründe (gesundheitliche od. auch die Hündinnenpopulation im nahen Umfeld) dafür vorliegen, würde ich eine Kastration auf jeden Fall vermeiden.
Lg. UTE
Sorry - nur zum allgemeinen Verständnis und zur Vermeidung von grundsätzlichen Missverständnissen:
Außerdem sagte mir mal ein TA, dass man die Hunde, wenn überhaupt nicht zu früh kastrieren lassen solle, da dann ein Wachstumsstophormon nicht mehr zur Wirkung kommt und die Tiere dadurch eine Übergröße annehmen könnten.
Also meine Info ist bis zum jetzigen Zeitpunkt (und das seit über 30 Jahren, Kastrationserfahrung nur auf Katzen beschränkt, da ich immer intakte Rüden hatte) ist:
Eine möglicherweise unerwünschte Folge zu früher Kastration ist Kleinwüchsigkeit aufgrund mangelhaft ausgebildeter bzw. nicht abgeschlossener Entwicklungsphase... - also nicht die 'normal zu erwartende Größe' zu erreichen, sondern eher kleinwüchsig und dem Jungtierstandard entsprechend stagnierend.
Von 'Übergröße' als Folge einer verfrühten Kastration habe ich bisher noch niemals etwas gehört...
Von 'Übergröße' als Folge einer verfrühten Kastration habe ich bisher noch niemals etwas gehört...
Guten Morgen,
hier meine Infos zu dem Thema: Zwar ist die Endgrösse eines Hundes genetisch vorgegeben, allerdings wird meines Wissens nach das Längenwachstum mit Beginn der Pubertät zum grössten Teil beendet. Durch die nun einsetzenden Hormone wird dem Hundekörper klar gemacht, er wird nun erwachsen und das bezieht eben auch das Längenwachstum mit ein.
Bei frühkastrierten Hunden ( also die, die vor Einsetzen der Pubertät kastriert werden) erfolgt diese pubertätsbedingte Hormonzufuhr nicht und demzufolge sollen sie dazu neigen, grösser zu werden.
Wie gesagt, das sind meine Infos. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe ich nicht. :blink:
VG
Verena
Hallo RR-Freunde,
Ich würde gerne eure Meinung zum Thema Kastration hören.
Mein Rüde Chumani ist nun 16 Monate alt, total souverän im Umgang mit anderen Hunden, egal ob Rüde, Hündin, gross, klein, jung oder alt.
Zunächst mal...einen 16 Monate alten Hund als "total souverän" zu bezeichnen, halte ich für etwas roasbebrillt.
Der Zusammenhang zum folgenden Satz ist mir nicht ganz klar?
Weshalb sollte sie denn sein müssen?
Deshalb denke ich mir immer wieder nein, eine Kastration muss wirklich nicht sein.
Manchmal zeigt er schon etwas Dominaz gegenüber anderen Hunden
Wie äußert sich denn diese "Dominanz"?
aber in einem Mass das ich für angebracht halte
Und was ist "angebracht"?
Dann ist er aber manchmal auch vorsichtig und zurückhaltend gegenüber anderen Hunden , einen Eigenschaft die ich sehr auch schätze an ihm !
Siehe mein erster Satz :blink:
Doch, wenn er mal eine läufige Hünden riecht oder ähnliches wird es für uns beide sehr anstengend...er geht dem Geruch nacht, sabbert , ist aufgeregt und kann sich kaum Konzentrieren wenn ich dann was von Ihm möchte....
Jo. So ist das mit den Jungs, wenn`s lecker duftet.
Ich habe auch das Gefühl dass er leidet ... da er dem Trieb ja nicht nachgehen kann. Ich denke da er erst 16Monate alt ist wird das Verhalten in solchen Situationen nur noch extremer.
Trugschluß.
Dachte ich auch und siehe da, der Hund ist erwachsen und sogar in der Lage, neben einer läufigen Hündin zu laufen, zu liegen und bis zu einem gewissen Punkt, damit meine ich bis zu einem gewissen Tag der Läufigkeit, entspannt zu bleiben.
ich kann damit umgehen und ich bin eigentlich dagegen in die Natur einzugreifen, aber es erschwert das Training mit ihm enorm,
Ja, auch normal...
wir sind ja immernoch mitten in der Erziehung
Ja, mit 16 Monaten ist auch das normal
aber er kann sich in solchen Situationen die doch öfters vorkommen wirklich nur schwer konzentrieren !
Ja.....AUCH normal :blink:
Was meint Ihr denn so dazu? Welche erfahrungen habt ihr mit eruen Rüden gemacht ?
Na, exakt die gleichen natürlich.
Er ist jetzt 3,5 Jahre, hat jedes Kommando bereits 5.000 Mal gehört und fest verankert und kann genau DESHALB unter sehr viel größerer Ablenkung und hohen Reizen immer noch zuverlässig hören......es dauert halt `ne Zeit.
Ich höre und lese so viele verschieden Dinge, dass mich mich nicht weder für noch gegen eine Kastration etnscheiden kann.
:no: :no:
Fact ist, ich will das beste für Chumani ! Ich möchte ihn auf keinen Fall in seiner Entwicklung ( Körperlich & Geistig ) beeinträchtigen. er ist ja doch erst 16 Monate!
Freue mich schon jetzt über eure Meinungen und Ratschläge !
Liebe Grüsse
Chumani & Irina aus der Schweiz
Huhu Irina,
an Deiner Stelle würde ich absolut gar keinen weiteren Gedanken an eine Kastration verschwenden.
Hört sich doch alles ganz normal an.
Geduld und weiter üben, üben, üben.
Unter der Suchfunktion und dem Stichwort "Kastration" wirst Du 10.000 Beiträge zum Thema finden und sicherlich auch den ein oder anderen Tipp entdecken, wie diese Zeit ein wenig einfacher zu meistern ist.
Eines ist mal sicher.....auch der wildeste Testosteron-Jungbomber kriegt irgendwann ein völlig natürliches hormonelles Gleichgewicht und wird dann auch wieder "händelbarer".
Sollte Chumani ernsthaft leiden und gesundheitliche Probleme bekommen, kannst Du zu gegebener Zeit immer noch neu überlegen.
Jja, es gibt sie durchaus, die Rüden, die fürchterlichen Streß haben und denen mit einer Kastration am besten geholfen ist.
Ich dachte auch mal, ich hätte so ein Exemplar erwischt.
Ist aber nicht so und Geduld, bis der Hund wenigstens erwachsen ist, sollte man aufbringen.
LG, Suse
Asani Hekima
09.08.2012, 09:58
Guten Morgen,
hier meine Infos zu dem Thema: Zwar ist die Endgrösse eines Hundes genetisch vorgegeben, allerdings wird meines Wissens nach das Längenwachstum mit Beginn der Pubertät zum grössten Teil beendet. Durch die nun einsetzenden Hormone wird dem Hundekörper klar gemacht, er wird nun erwachsen und das bezieht eben auch das Längenwachstum mit ein.
Bei frühkastrierten Hunden ( also die, die vor Einsetzen der Pubertät kastriert werden) erfolgt diese pubertätsbedingte Hormonzufuhr nicht und demzufolge sollen sie dazu neigen, grösser zu werden.
Wie gesagt, das sind meine Infos. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebe ich nicht. :blink:
VG
Verena
genau so isses!
kauf dir mal das buch von udo ganslosser "kastration und verhalten beim hund"
das macht dich auch immun gegen argumente sog. kastrationsfreunde:blink:
Hallo Irina,
ersteinmal herzlich Willkommen.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, wobei ich gestehen muss, dass ich vor Jahren, meinem Mann:eek: zu liebe auf die Kastra verzichtet habe (Männer....). Wenn überhaupt Kastra, dann würde ich persönlich noch zu warten, wie sich dein Hund weiterentwickelt. Eine Kastra ersetzt die Erziehung nicht, daran solltest du intensiv mit deinem Hund arbeiten. Wie groß der Leidensdruck auf beiden Seiten aussieht, ist die persönliche Empfindung und ob Kastra oder nicht, muss letztendlich jeder für sich selbst und seinen Hund entscheiden.
Ich habe auch so einen Kanditaten. Ron ist jetzt 9 und nicht kastriert. Im Moment gibt es hier sehr viel "leckere" Damen und mein Stinker verweigert das Futter, sitzt in der Wohnung und heult den Mond bzw. die Damen an. Das einzigste, was gefuttert wird ist Hackfleisch mit Ei. Da ich dieses Verhalten schon seit ein paar Jahren kenne, mache ich mich da nicht wuschig. Ron bekommt dann eben in dieser Zeit (dauert meist ne knappe Woche) eben Gehacktes und wenn er auch das verweigert, Pech gehabt. So schnell verhungert kein Hund. Wenn sich die Hormone dann wieder beruhigt haben, frißt er auch wieder recht normal. Zusätzlich gebe ich Globulis, um ihm die Hormonwallungen zu erleichtern. Hätte ich das vor ein paar Jahren geahnt, wie er leidet, hätte ich mich zum letzten Schritt entschieden, aber jetzt möchte ich ihm das nicht mehr zumuten und wir haben es auch ohne Kastra recht gut im Griff.
Such dir, wenn möglich, "Damenfreie" Gefilde und halte durch.
Hallo Irina,
lies dir das mal durch,
kastration (http://www.homoeotherapie.de/tiergesundheit/kastration/kastration.html)
LG,
Jasmin mit Ashanti.
Huhu Irina,
an Deiner Stelle würde ich absolut gar keinen weiteren Gedanken an eine Kastration verschwenden.
Hört sich doch alles ganz normal an.
Geduld und weiter üben, üben, üben.
Unter der Suchfunktion und dem Stichwort "Kastration" wirst Du 10.000 Beiträge zum Thema finden und sicherlich auch den ein oder anderen Tipp entdecken, wie diese Zeit ein wenig einfacher zu meistern ist.
Eines ist mal sicher.....auch der wildeste Testosteron-Jungbomber kriegt irgendwann ein völlig natürliches hormonelles Gleichgewicht und wird dann auch wieder "händelbarer".
Sollte Chumani ernsthaft leiden und gesundheitliche Probleme bekommen, kannst Du zu gegebener Zeit immer noch neu überlegen.
Jja, es gibt sie durchaus, die Rüden, die fürchterlichen Streß haben und denen mit einer Kastration am besten geholfen ist.
Ich dachte auch mal, ich hätte so ein Exemplar erwischt.
Ist aber nicht so und Geduld, bis der Hund wenigstens erwachsen ist, sollte man aufbringen.
LG, Suse
Ich bin mit der "blonden Suse" selten einer Meinung,:D aber wo sie Recht hat, hat sie Recht!!:confused:
Liebe Irina, nimm Dir zu Herzen und lies genau was sie geschrieben hat, dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen:
Außer: Herzlich willkommen im Forum!!:wink:
Ich bin mit der "blonden Suse" selten einer Meinung....aber wo sie recht hat....
Das ist ja EIGENTLICH mal so gar überhaupt nicht wahr.....diesen Satz lese ich von Dir nicht zum ersten Mal
Kurz und knapp:
Lass es!
Es gibt, wie hinreichend dargelegt, absolut keinen Grund dafür, Deinen Hund einer Kastration nebst allen damit verbundenen biologischen und sozialen Auswirkungen zu unterziehen. Alles läuft ganz normal.
Liebe Grüsse
SaBine, mit einem knapp 18 Monate alten intakten Jungrüden, der sich exakt so verhält wie Deiner.
Hallo Irina,
zum Thema Kastration wurde hier schon alles gesagt.
Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass dein 'souveräner Rüde' wirklich erst 16 Monate ist und wenn er so tickt wie alle RR die ich kenne, noch meilenweit davon entfernt, souverän zu sein.
Im Gegenteil, er steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden, ist wahrscheinlich noch nicht mal in der Hochphase der Pubertät und das heißt: jetzt gehts erst richtig los.
Du hast nicht geschrieben, ob du schon Erfahrung mit Hunden hast oder ob er dein erster Hund ist. Aber gerade RR sind lange in der Pubertät, da solltest du darauf gefasst sein, dass er, hormongebeutelt wie sie in dieser Zeit nun mal sind, auf einmal vollkommen anders reagiert, als du es von ihm gewohnt bist.
Soll heißen: eben noch friedlich mit allen Hunden und am nächsten Tag läuft er wie Django zur High Noon über die Hundewiese.
Oder: eben noch ansprechbar und recht uninteressiert an heißen Mädels, am nächsten Tag nur am klappern und fiepsen.
Da das aber zum Glück eine Phase ist, heißt das nicht, dass es nicht auch wieder besser werden kann- und bei liebevoller, konsequenter Erziehung auch wieder wird.
Meiner Erfahrung nach kannst du erst nach dieser Phase von einem fertigen Hund sprechen, der souverän im Umgang mit seiner Umwelt ist:blink:
Liebe Grüße
Nina mit Fini und Chuma, der glücklicherweise bald die Teenie Zeit hinter sich hat...
Das ist ja EIGENTLICH mal so gar überhaupt nicht wahr.....diesen Satz lese ich von Dir nicht zum ersten Mal
Es hätte mich gewundert, wenn Du NICHT widersprochen hättest:D:D:D:D
Es hätte mich gewundert, wenn Du NICHT widersprochen hättest:D:D:D:D
Es hätte mich gefreut, wenn Du einfach geschrieben hättest, "wo Du Recht hast....." :p:angel:
Angela mit Azizi
09.08.2012, 18:14
Hallo Irina,
unseren Rüden Louis haben seine Vorbesitzer sehr früh kastrieren lassen, da er angeblich schon sehr dominant war (er hob schon sehr früh sein Bein zum Pinkeln - ganz klar ein Beweis :bash: )
Glaub mir, die Kastration entfernt zwar die Bömmel, aber sonst nix! An der Nase ist ein Rüde weiterhin nicht kastriert und Louis reagierte genau so wie ein unkastrierter Rüde. Wir haben ja nun etliche Ridgeback-Spaziergänge mitgemacht mit vielen Ridgebacks und dabei waren sehr sehr viele unkastrierte Rüden - glaub mir, der Ärger ging immer von unserem Kastraten aus!
Kastration ersetzt keine Erziehung. Diesen Satz kann ich nur immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen.
In seinem Alter ist Dein Hund gerade mal ein Halbstarker - da reagieren die Hormone beim Menschen auch nicht immer gleich gut :blink:
Un saludo
Angela (die früher absolute Kastrationsbefürworterin war und aus Erfahrung an den eigenen Hunden nunmehr dagegen ist, es sei denn, medizinisch notwendig)
Es hätte mich gefreut, wenn Du einfach geschrieben hättest, "wo Du Recht hast....." :p:angel:
Das brachte ich einfach nicht übers Hers:devil:, aber ich gelobe Besserung!!:blink:
Hallo Irina :wink:,
herzlich willkommen im Forum!
Deine Frage wurde ja nun schon mehr als reichlich beantwortet.
Wir hier zu Hause sind Kastrationsgegner, wenn nicht gesundheitlich notwendige Gründe dafür vorliegen.
Üben, üben, üben, dann hast du irgendwann Deinen souveränen Hund.
Ein dominanter Hund ist nicht (genug) souverän und Deiner ist dafür mal einfach noch zu jung, der ist ja noch nicht mal erwachsen - ein pubertierender Rüde in der Findung, das dauert noch.
Apropos, wie wäre es denn mal mit einem Bild von dem Schnuckel, damit wir ihn noch mal vollständig sehen, falls Du uns (allen) nicht folgen kannst oder willst. :blink:
LG Feeyota, die Bilder immer wieder gern ansehen mag
zweiaufeinenstreich
09.08.2012, 21:34
Hallo Irina,
herzlich willkommen....
meine Jungs sind jetzt etwas älter als zwei. Und wenn die Pub bei meinen beiden nicht noch verspätet kommt, dann haben die das einfach ausgelassen....
Aber sie riechen natürlich wo lecker Mädchenpipi ist und einer legt dann immer wieder mal ein paar Fasttage ein (was ihm überhaupt nicht schadet), aber pinsen tut keiner in der Zeit.
So wie du schreibst gibt es absolut keinen Grund über Kastra nachzudenken. Es ist alles im grünen Bereich. Und für kommende Zeiten mit Problemchen, kannste jederzeit auf geballtes Wissen und Erfahrungen von uns zählen...
Hier werden sie geholfen in allen Hundefragen...
LG
Heike
Asani Hekima
09.08.2012, 21:52
willkommen irina
ich bin nicht prinzipiell gegen kastration, aber bestimmt auch nicht dafür wenn's keinen triftigen grund dazu gibt.
meinen ersten rüden, einen labbi-schäfer-mix habe ich mit 4 1/2 jahren kastrieren lassen, weil er für meinen persönlichen geschmack zu viel gelitten hat. schniippschnapp und die eier waren ab. mit ihm habe ich nur gute erfahrungen gemacht. er war vorher sowie nachher einfach ein umgänglicher, toller hund, hat sich kein bisschen verändert und war sportlich und fit bis er wegen krebs mit 10 1/2 jahren gestorben ist.
trotz der guten erfahrungen würde ich kima niemals nie einfach so kastrieren und schon gar nicht bevor er richtig erwachsen ist. er ist jetzt 2 jahre und 4 monate alt, verträglich mit jedem hund, mässig an damen interessiert und seine pubertären anwandlungen beschränken sich bis jetzt auf einzelne tage.
du hast dir deine frage eigentlich schon im eingangspost selber beantwortet. dein kleiner ist mit 16 monaten noch nicht mal richtig in der mitte des weges zum erwachsen werden angekommen. da haben die ohren auch ganz ohne ladys machmal durchzug:blink:
willkommen irina
ich bin nicht prinzipiell gegen kastration, aber bestimmt auch nicht dafür wenn's keinen triftigen grund dazu gibt.
meinen ersten rüden, einen labbi-schäfer-mix habe ich mit 4 1/2 jahren kastrieren lassen, weil er für meinen persönlichen geschmack zu viel gelitten hat. schniippschnapp und die eier waren ab. mit ihm habe ich nur gute erfahrungen gemacht. er war vorher sowie nachher einfach ein umgänglicher, toller hund, hat sich kein bisschen verändert und war sportlich und fit bis er wegen krebs mit 10 1/2 jahren gestorben ist.
trotz der guten erfahrungen würde ich kima niemals nie einfach so kastrieren und schon gar nicht bevor er richtig erwachsen ist. er ist jetzt 2 jahre und 4 monate alt, verträglich mit jedem hund, mässig an damen interessiert und seine pubertären anwandlungen beschränken sich bis jetzt auf einzelne tage.
du hast dir deine frage eigentlich schon im eingangspost selber beantwortet. dein kleiner ist mit 16 monaten noch nicht mal richtig in der mitte des weges zum erwachsen werden angekommen. da haben die ohren auch ganz ohne ladys machmal durchzug:blink:
Jepp, das meinte ich.
Dany, Dein Rüde war 4,5 und somit voll erwachsen.
In dem Alter sind sie durch mit Hormonschwankungen etc.
Leiden sie dann immer noch enorm, ist das eben so und dann muß und sollte man eben auch tätig werden.
Man muß ja nicht warten, bis der Hund Blut pinkelt oder nicht mehr k***** kann.
Ich halte alles unter 2,5 oder drei für zu früh, in dem Alter passiert noch jede Menge.
Horst hat mich jetzt, mit 3,5 Jahren, sehr überrascht.
Und der war, was Mädels anbelangt, äußerst frühreif, der kleine Spätentwickler.
Mit sechs Monaten das erste Mal eine läufige Hündin getroffen, die gerade den zweiten Tag ihrer Läufigkeit hatte....und er ist ausgerastet.
Bis er zweieinhalb war, mußte die Läufigkeit der Dame MINDESTENS drei, lieber vier Wochen VORBEI sein, vorher ging gar nix.
Nervig ohne Ende und anstrengend für alle Beteiligten.
Heute kann er bis zum ca. 8 Tag der Läufigkeit und auch schon wieder fünf, sechs Tage NACH der Läufigkeit (näher dran haben wir noch nicht ausprobiert, kommt aber demnächst :blink:) mit der Hündin problemlos zusammen sein.
Wie gesagt, meine Erfahrung und die betrifft meinen Hund und ist nicht allgemeingültig:blink:, ABER ich vermute aufgrund dieser gemachten Erfahrung, daß viele Rüden vorschnell kastriert werden.
3,5 oder 4,5 ist ja wohl schon recht spät.....die medizinische Indikation jetzt mal außen vor gelassen.
Viele Kastraten, die ich kenne, wurden ca. zwischen 1 und 2 Jahren kastriert.
Wobei ich durchaus der Meinung bin, daß es Schlimmeres für einen Hund gibt als eine Kastration.
LG, Suse
Würdest Du das auch so sehen, Suse, wenn es um Deine Kinder ginge? Motto: Ach, der Jungmacker macht jetzt aber ein bisschen arg auf dicke Hose und hat ausser Mädels nichts mehr im Kopp, der soll sich mal wieder auf die Schule konzentrieren und brav sein - kastrier ihn doch einfach!
Nein, bei Kindern kommt selbstverständlich und GsD niemand auf solche Ideen. Die Eingriffe in den Organismus sind aber ebenso weitreichend bei unseren Hunden, die Auswirkungen ebenso massiv auf physischer und psychischer Ebene. Nur können unsere Hunde uns davon keine Geschichten erzählen, und wir sind häufig zu blind, um zu beobachten, wie sehr die Kastraten oft die Arschkarte im Sozialgefüge ihrer Artgenossen haben. Daran ändert im übrigen auch die Spätkastration nichts - möglicherweise ist sie für den betroffenen Hund u.U. sogar schwieriger zu verkraften. Auch Hunde haben meines Erachtens eine Identität, und Kastration beeinträchtigt diese Identität enorm, umso mehr vermutlich, wenn diese bereits einigermassen gefestigt ist.
Bei klarer medizinischer Indikation, bei echtem Leidensdruck ist ein solcher Schritt sicher angebracht. In allen anderen Fällen gibt´s von mir ein klares Votum dagegen, und je intensiver ich mich mit dem Thema befasse, desto deutlicher fällt dieses Nein aus.
Würdest Du das auch so sehen, Suse, wenn es um Deine Kinder ginge? Motto: Ach, der Jungmacker macht jetzt aber ein bisschen arg auf dicke Hose und hat ausser Mädels nichts mehr im Kopp, der soll sich mal wieder auf die Schule konzentrieren und brav sein - kastrier ihn doch einfach!
Der Vergleich hinkt ein bisschen, oder? Der Zweibein-Macker wird aller Voraussicht nach zumindest mittelfristig ein mehr oder minder erfülltes Sexualleben führen.
Der Vierbeinmacker aber?
LG
Tina
Hallo Sabine,
Nein, bei Kindern kommt selbstverständlich und GsD niemand auf solche Ideen. Die Eingriffe in den Organismus sind aber ebenso weitreichend bei unseren Hunden, die Auswirkungen ebenso massiv auf physischer und psychischer Ebene. Nur können unsere Hunde uns davon keine Geschichten erzählen, und wir sind häufig zu blind, um zu beobachten, wie sehr die Kastraten oft die Arschkarte im Sozialgefüge ihrer Artgenossen haben. Daran ändert im übrigen auch die Spätkastration nichts - möglicherweise ist sie für den betroffenen Hund u.U. sogar schwieriger zu verkraften. Auch Hunde haben meines Erachtens eine Identität, und Kastration beeinträchtigt diese Identität enorm, umso mehr vermutlich, wenn diese bereits einigermassen gefestigt ist.
wenn deine These richtig ist, dann müssten ja alle Südenhunde "Sozialkrüppel" sein. Nach meinen persönlichen Erfahrungen sind sie genau dies aber nicht.
lg
Jörg
AsadTheFirst
10.08.2012, 14:02
Der Vergleich hinkt ein bisschen, oder? Der Zweibein-Macker wird aller Voraussicht nach zumindest mittelfristig ein mehr oder minder erfülltes Sexualleben führen.
Der Vierbeinmacker aber?
LG
Tina
Ja, der Vergleich hinkt, finde ich. Trotzdem ist es völlig irrelevant, ob es irgendwann mal ein (erfülltes) Sexualleben geben wird. Es ist irrelevant deswegen, weil nicht DAS Diskussions-Gegenstand ist, sondern Sinn und Unsinn und mögliche Folgen einer Kastration. Und... Bonobonos sind irgendwie doch so ganz anders als Ritschgebäcke, finde ich.
LG Monika
------------
Bubu, was sind Südenhunde?
Der Vergleich hinkt ein bisschen, oder? Der Zweibein-Macker wird aller Voraussicht nach zumindest mittelfristig ein mehr oder minder erfülltes Sexualleben führen.
Der Vierbeinmacker aber?
LG
Tina
Und deshalb hinkt der Vergleich? Wer garantiert Dir, dass der Zweibeinmacker ein erfülltes Sexualleben führen wird? Schon mal umgeschaut, bei wie vielen Zweibeinern das ganz und gar nicht der Fall ist? Und was hat das letztlich mit der Frage zu tun, ob man eine Amputation vornehmen müsste oder nicht?
Hallo Sabine,
wenn deine These richtig ist, dann müssten ja alle Südenhunde "Sozialkrüppel" sein. Nach meinen persönlichen Erfahrungen sind sie genau dies aber nicht.
lg
Jörg
Hallo Jörg,
Südenhunde? Was soll das sein? Bitte um Erklärung! Und: sind es Hunde, die vorwiegend mit ebenfalls kastrierten Hunden leben, und bereits sehr früh kastriert wurden?
Ja, der Vergleich hinkt, finde ich. Trotzdem ist es völlig irrelevant, ob es irgendwann mal ein (erfülltes) Sexualleben geben wird. Es ist irrelevant deswegen, weil nicht DAS Diskussions-Gegenstand ist, sondern Sinn und Unsinn und mögliche Folgen einer Kastration. Und... Bonobonos sind irgendwie doch so ganz anders als Ritschgebäcke, finde ich.
LG Monika
------------
Bubu, was sind Südenhunde?
Huhu Monika,
mit Südenhunde meine ich die Tierschutzhunde aus den südlichen Ländern, welche zu 99 % kastriert sind.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen sind weniger das vorhanden- oder nicht vorhandensein der Bömmelkes für das hündische Miteinander verantwortlich, sondern die Häufigkeit der innerartlichen Kommunikationsmöglichkeiten.
lg
Jörg
Jörg,
für wen ist das Zusammenleben in diesen Kastatengruppen denn "förderlich" - für die Hunde, oder muss man nicht ehrlicherweise einräumen, dass es sich letztlich um eine Vereinfachung für die Menschen handelt, und natürlich um eine Eindämmung der Vermehrung? Das, was wir als "friedlich" und "einfach" empfinden - ist es das auch für die Hunde, oder ist das nur unser Blick auf eine soziale Dynamik, die wir nur in Teilen nachvollziehen können?
Bubu, was sind Südenhunde?
Das Gegenteil von ...
Bonobonos?
:devil:
Würdest Du das auch so sehen, Suse, wenn es um Deine Kinder ginge? Motto: Ach, der Jungmacker macht jetzt aber ein bisschen arg auf dicke Hose und hat ausser Mädels nichts mehr im Kopp, der soll sich mal wieder auf die Schule konzentrieren und brav sein - kastrier ihn doch einfach!
Nein, bei Kindern kommt selbstverständlich und GsD niemand auf solche Ideen. Die Eingriffe in den Organismus sind aber ebenso weitreichend bei unseren Hunden, die Auswirkungen ebenso massiv auf physischer und psychischer Ebene. Nur können unsere Hunde uns davon keine Geschichten erzählen, und wir sind häufig zu blind, um zu beobachten, wie sehr die Kastraten oft die Arschkarte im Sozialgefüge ihrer Artgenossen haben. Daran ändert im übrigen auch die Spätkastration nichts - möglicherweise ist sie für den betroffenen Hund u.U. sogar schwieriger zu verkraften. Auch Hunde haben meines Erachtens eine Identität, und Kastration beeinträchtigt diese Identität enorm, umso mehr vermutlich, wenn diese bereits einigermassen gefestigt ist.
Bei klarer medizinischer Indikation, bei echtem Leidensdruck ist ein solcher Schritt sicher angebracht. In allen anderen Fällen gibt´s von mir ein klares Votum dagegen, und je intensiver ich mich mit dem Thema befasse, desto deutlicher fällt dieses Nein aus.
Mag es wohl sein, meine Liebe, daß Du was völlig falsch verstanden hast???
Wie kommst Du auf diesen Zusammenhang und Deinen ersten Satz??
Ich hab`noch nie hier wem geraten, seinen Hund kastrieren zu lassen, weil die Hormone verrückt spielen.
Und wenn ich so drauf`wäre, dann wäre mein Rüde nicht mehr intakt.
Ich habe EXPLIZIT dazu geraten, mehr Geduld zu haben, oder liest Du aus meinen Posts irgendetwas anderes?
Und ja, es gibt ERWACHSENE Rüden, die so derart leiden, daß eine Kastration der einzig richtige Weg ist.
Deshalb schrieb`ich, daß ich sehr wohl glaube, daß sehr viele Rüden viel zu früh kastriert werden, eben weil man die Geduld, sie erwachsen werden zu lassen, nicht aufbringt.
Wie interpretierst Du denn den Satz:"Mit 4,5 Jahren sind sie erwachsen.....leiden sie dann immer noch enorm, sollte man tätig werden."
Bedeutet das inhaltlich vielleicht irgendetwas anderes als :"....bei echtem Leidensdruck ist ein solcher Schritt sicher angebracht....." ?
Zumal ja wohl jeder "echten Leidensdruck" anders interpretiert.
Das fängt für manche ja schon an, wenn der Hund mal einen Tag nix frißt.
Ich versteh`s grad`echt nicht.....mehrfach hab`ich erwähnt, daß der Hund auf jeden Fall VOLLKOMMEN erwachsen sein sollte und Du unterstellst mir mehr oder weniger den Rat zur Frühkastration, weil ich gesagt habe, daß ich der Meinung bin, daß es Schlimmeres als eine Kastration für einen Hund gibt??
Bin grad`echt geplättet von so viel "Wortumdreherei"......
:mad:, Suse
Ja, ja, die Kastration, sie ist ein echtes Reizthema und alle springen immer wieder gerne auf diesen Wagen auf, auch ich mache da keine Ausnahme.:blink::)
AsadTheFirst
10.08.2012, 16:59
Das Gegenteil von ...
?
:devil:
Nein, DAS sind SüNdenhunde :devil: hatte ich eh zuerst gelesen.. Was so alles in nem Kopf is......
Jerry Lee1
10.08.2012, 17:06
Hallöchen zusammen,
ich verstehe auch nicht, wie immer wieder so gehackt wird, wenn jemand pro und contra kastra wissen will. Letztendlich weiß es jeder doch immer am besten, was für seinen Hund gut ist. Und solche Tips, wie, Geduld haben, wird schon, üben üben üben, Gebiete suchen, wo keine läufigen Hündinnen sind, sind sowas von sorry, der Ausdruck, dämlich manchmal.
Es gibt Rüden, die sind so etwas von gelassen, die interessiert es nicht die Bohne, da kann ich auch verstehen, diese nicht kastrieren zu lassen, warum auch. Dann gibt es aber solche, ich habe einen davon, der geht ab, wie sonst was, hört nicht, sabbert, rennt zu jedem Hund, wenn man ihn lässt usw. usw.
Das man eben da schon eher darüber nachdenkt, ihn von seinem eigenen Streß zu erlösen, ist eigentlich total menschlich. Meine Meinung. Was hat der Hund davon, wenn es die Erziehung nicht ersetzt, man den Hund aber nicht wirklich mehr erziehen kann, weil er nur anderes im Kopf hat.
Ich finde manche Kommis sowas von veraltet. Ganz ehrlich. Wenn ich keinen Problemhund in der Form von hormongesteuert habe, dann bin ich auch gegen Kastra.
Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden und in den wenigsten Fällen hat das mit Erziehung zu tun. Sorry, da bin ich ganz anderer Meinung, denn wenn der Hund kein lebenswertes Leben mehr hat, weil er nur seinem Trieb nachkommen will aber nicht kann, ist das auch nicht schön und das hat mit Erziehung nichts zu tun.
Und den Vergleich mit Menschen hierherzubringen ist sowas von bescheuert. Wieviele Kinder werden denn nicht schon mit Pillen vollgedröhnt, weil sie angeblich ADS oder ADHS oder was auch immer haben. Was hat das dann mit Erziehung zu tun. Und lässt man die Kinder dann auch erst mal nicht auf den Spielplatz, weil da könnte ja ein Kind sein, was anders ist oder wie....
Ach ja, medizinisch weiß ich zwar nicht was richtig ist, aber ich kenne einen Ridgi, der ist mit nicht mal einem Jahr kastriert worden, warum sollte hier egal sein. Er hat eine normale Größe. Ist weder zu klein, noch zu groß. Das einzige was mir gesagt wurde ist, dass sie ein welpenhaftes Verhalten behalten könnten aber nicht auf jeden Fall haben. Denn auch dieser früh kastrierte Ridgi, hat in keinster Weise ein welpenhaftes Verhalten behalten.
Und mein Tierarzt sagte mir, dass man grad bei so triebgesteuerten Rüden nicht zu lange mit einer Kastra warten sollte, weil sie sonst ihr Benehmen auf der Festplatte abgespeichert haben und dieses Verhalten auch nach einer Kastra nicht wirklich ablegen.
So, jetzt kann wieder geschossen werden....
Mag es wohl sein, meine Liebe, daß Du was völlig falsch verstanden hast???
Wie kommst Du auf diesen Zusammenhang und Deinen ersten Satz??
Ich hab`noch nie hier wem geraten, seinen Hund kastrieren zu lassen, weil die Hormone verrückt spielen.
Und wenn ich so drauf`wäre, dann wäre mein Rüde nicht mehr intakt.
Ich habe EXPLIZIT dazu geraten, mehr Geduld zu haben, oder liest Du aus meinen Posts irgendetwas anderes?
Und ja, es gibt ERWACHSENE Rüden, die so derart leiden, daß eine Kastration der einzig richtige Weg ist.
Deshalb schrieb`ich, daß ich sehr wohl glaube, daß sehr viele Rüden viel zu früh kastriert werden, eben weil man die Geduld, sie erwachsen werden zu lassen, nicht aufbringt.
Wie interpretierst Du denn den Satz:"Mit 4,5 Jahren sind sie erwachsen.....leiden sie dann immer noch enorm, sollte man tätig werden."
Bedeutet das inhaltlich vielleicht irgendetwas anderes als :"....bei echtem Leidensdruck ist ein solcher Schritt sicher angebracht....." ?
Zumal ja wohl jeder "echten Leidensdruck" anders interpretiert.
Das fängt für manche ja schon an, wenn der Hund mal einen Tag nix frißt.
Ich versteh`s grad`echt nicht.....mehrfach hab`ich erwähnt, daß der Hund auf jeden Fall VOLLKOMMEN erwachsen sein sollte und Du unterstellst mir mehr oder weniger den Rat zur Frühkastration, weil ich gesagt habe, daß ich der Meinung bin, daß es Schlimmeres als eine Kastration für einen Hund gibt??
Bin grad`echt geplättet von so viel "Wortumdreherei"......
:mad:, Suse
Ruhig Suse, ruhig.
Wo habe ich Dir Worte herum gedreht?
Ich bezog mich auf diesen Satz hier
Wobei ich durchaus der Meinung bin, daß es Schlimmeres für einen Hund gibt als eine Kastration.,
der für mich die Kastration zu sehr relativiert / verharmlost. Mit keiner Silbe unterstelle ich Dir damit, dass Du pro Kastration wärest, oder die Frühkastration befürwortetest.
Alles klar?
Du solltest mich inzwischen doch wirklich besser kennen, und deshalb gar nicht erst davon ausgehen, dass ich Dir derlei Gedankengut zuschreibe, meinst Du nicht? :)
LG
Sabine
JerryLee1, es kann nicht jeder nach Gutdünken "entscheiden, was richtig ist". Es gibt hierzu Grenzen seitens des Gesetzgebers, nur werden diese von vielen Tierärzten, für die Kastration eine wichtige Einnahmequelle darstellt, ignoriert. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Wie "toll" viele Hundemenschen wissen, was "richtig" ist in Sachen Kastration, kann eigentlich jeder an jedem Tag an diversen Hunden sehen, wenn er es denn sehen will.
Zur Kontroverse möchte ich gern etwas anfügen: Ja, ich finde es auch schade, dass diese offenkundig nicht erwünscht ist, und häufig zügig im Keim erstickt werden soll, indem man sie als "Gehacke" bezeichnet, oder mit anderen, negativen Attributen belegt.
Diskurs, Meinungsbildung braucht Kontroverse. Sie bedeutet letztlich nichts anderes als zu hinterfragen, ein Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, Hypothesen zu bilden, sich auseinander zu setzen, hinzu zu lernen, den eigenen Standpunkt zu überprüfen, und zu stärken oder zu Gunsten einer einleuchtenderen Argumentation zu verlassen. Stellten Menschen sich keine Fragen, hinterfragten sie keine Themen, befassten sie sich nicht immer wieder mit Themen aus der Motivation heraus, Erkenntnisse hinzu zu gewinnen, gäbe es keine Entwicklung.
Die Krux an der Sache ist wohl eher, dass viele nicht trennen können zwischen persönlichen Befindlichkeiten und einem Disput in der Sache. Schade eigentlich.
Stefanie R.
10.08.2012, 18:17
Es gibt Rüden, die sind so etwas von gelassen, die interessiert es nicht die Bohne, da kann ich auch verstehen, diese nicht kastrieren zu lassen, warum auch. Dann gibt es aber solche, ich habe einen davon, der geht ab, wie sonst was, hört nicht, sabbert, rennt zu jedem Hund, wenn man ihn lässt usw. usw.
Warum wird immer wieder behauptet, dass ein Rüde, der trotz der unterschiedlichen Einflüsse ausreichend gut hört, kein Interesse an der Damenwelt hat? Und warum höre ich das besonders bevorzugt von Leuten, die selbst pro Kastration sind und deren Tierarzt selbstverständlich nur das Wohl des Hundes (und nicht seinen eigenen Geldbeutel) im Kopf hat?
Mein Rüde hat deutliches Interesse an der Damenwelt, seitdem er sechs Monate alt war. Bei unserem ersten Ausflug mit einer Hündin, die aus irgendeinem Grund gut roch, ist er ausgeflippt wie sonstwas und wollte sich überhaupt nicht davon abbringen lassen, sie zu verfolgen. Abrufbarkeit und Ansprechbarkeit gleich null. Mein erster Gedanke war, wenn wir das nicht in den Griff kriegen, muss ich mich das erste Mal mit dem Thema Kastration auseinandersetzen.
Mit entsprechendem Alter und Trainingsstand des Hundes wurde es besser und besser. Es IST in den allermeisten Fällen eine Frage der Erziehung und Lebenserfahrung des Hundes, sich nicht von jeder Hundedame aus der Fassung bringen zu lassen. Wenn mein Hund heute ausflippt, ist mit der Hündin irgendwas nicht in Ordnung. Hundemänner nehmen zum Beispiel auch Entzündungen wahr. Da muss man auch mal ein Stück weit auf seinen Hund hören.
Wenn man nicht die Geduld aufbringen möchte, dem Hund entsprechend Entwicklungszeit einzuräumen, kann man ihn natürlich "erlösen". Aus meiner Sicht erlöst sich damit aber nur der Besitzer, nämlich von der Arbeit, seinem Hund entsprechendes Benehmen beizubringen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Jerry Lee1
10.08.2012, 18:31
So etwas meine ich, ihr seht eben nur eure Hunde, aber eben nicht die anderen. Ihr seit gegen Kastra, immer in jeder Hinsicht. Und es ist immer ein Erziehungsproblem, immer hat der Halter die einfache Lösung gewählt. Immer sind es die armen Hunde, denen keine Zeit gelassen wird.
Jetzt sag mir bitte, was ist das für ein Erziehungsfehler, wenn ein Hund, jeden Hund beschnüffelt bis ins unermessliche, riecht er nur annähernd gut, muss er bestiegen werden. Egal ob Männlein oder Weiblein. Es kein geknurre, gebelle oder sonst was von dem bedrängten Hund in der Regel nutzt, dass der andere wegbleibt. Soll man diesen Hund, für immer und ewig an der Leine lassen, weil sich dieses Verhalten in den letzten Monaten verschlimmert hat, und ihm jeden Hund vorenthalten. Dieser Hund spielt nicht mehr mit den Hunden, sondern sie müssen beschnüffelt und bestiegen werden.
Aber klar, es ist eine Erziehungsfrage, weil man hat dem Hund das so beigebracht. Man ist als Hundehalter auch auf alle viere zu jedem Hundearsch gerannt und ist vor lauter Freude fiepsend und springend um den Hund herhumgetobt.
Super Erziehungsfehler.
Und ja, ich rede hier von meinem Hund. Und nein, ich lasse dieses Verhalten natürlich nicht zu. Und ja, ich trainiere mit unserem Hund, und ja, ich finde dieses Verhalten sehr ******* und glaube nicht, dass das ein Erziehungsfehler ist, weil von mir hat er das nicht gelernt. Und wie lange soll ich in so einem Fall warten, nur um die Hoffnung zu haben, dass es in einem oder zwei Jahren besser wird. Wer gibt mir die Garantie, wer sagt mir, dass er irgendwann damit wieder aufhört. Niemand. Und genauso wenig sagt mir niemand, ob ich ihn dann lieber aus so einem Streß rausholen sollte, damit er wieder mit anderen Hunden spielen kann und nicht nur immer besteigen will.
So. Und jetzt bitte wieder Vollgas geben.....
Stefanie R.
10.08.2012, 18:34
So. Und jetzt bitte wieder Vollgas geben.....
Das ist die Zeit nicht Wert. Eier ab und gut. Ist bestimmt zum Besten des Hundes!
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Warum wird immer wieder behauptet, dass ein Rüde, der trotz der unterschiedlichen Einflüsse ausreichend gut hört, kein Interesse an der Damenwelt hat? Und warum höre ich das besonders bevorzugt von Leuten, die selbst pro Kastration sind und deren Tierarzt selbstverständlich nur das Wohl des Hundes (und nicht seinen eigenen Geldbeutel) im Kopf hat?
Mein Rüde hat deutliches Interesse an der Damenwelt, seitdem er sechs Monate alt war. Bei unserem ersten Ausflug mit einer Hündin, die aus irgendeinem Grund gut roch, ist er ausgeflippt wie sonstwas und wollte sich überhaupt nicht davon abbringen lassen, sie zu verfolgen. Abrufbarkeit und Ansprechbarkeit gleich null. Mein erster Gedanke war, wenn wir das nicht in den Griff kriegen, muss ich mich das erste Mal mit dem Thema Kastration auseinandersetzen.
Mit entsprechendem Alter und Trainingsstand des Hundes wurde es besser und besser. Es IST in den allermeisten Fällen eine Frage der Erziehung und Lebenserfahrung des Hundes, sich nicht von jeder Hundedame aus der Fassung bringen zu lassen. Wenn mein Hund heute ausflippt, ist mit der Hündin irgendwas nicht in Ordnung. Hundemänner nehmen zum Beispiel auch Entzündungen wahr. Da muss man auch mal ein Stück weit auf seinen Hund hören.
Wenn man nicht die Geduld aufbringen möchte, dem Hund entsprechend Entwicklungszeit einzuräumen, kann man ihn natürlich "erlösen". Aus meiner Sicht erlöst sich damit aber nur der Besitzer, nämlich von der Arbeit, seinem Hund entsprechendes Benehmen beizubringen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Das ist exakt die Erfahrung, die ich auch gemacht habe.
Ich dachte nur, als er anfing, Scheixxe.....wie ist der denn drauf`????
Oh wei, wenn das so weitergeht....
Kastration war schon allein deshalb nie ein Thema, weil er sich immer sofort wieder eingekriegt hat, wenn die Dame aus den Augen war.
Er hat weder zu Hause viel geweint, noch schlecht gefressen (ja, solche Tage gibt`s mal, ich finde halt zwei oder auch mal drei Tage nicht weiter wild), noch war er sonst unruhig.
Gehorsam draußen gleich null...furchtbar anstrengend.
An der Schlepp durch den Wald geschleift, immer der Dame hinterher.
Wie es heute, mit 3,5 Jahre ist, auch ohne, daß er jemals bislang seinen durchaus vorhandenen Sexualtrieb ausleben durfte, habe ich jetzt hier mehrfach und in verschiedenen Themen beschrieben.
So etwas meine ich, ihr seht eben nur eure Hunde, aber eben nicht die anderen. Ihr seit gegen Kastra, immer in jeder Hinsicht. Und es ist immer ein Erziehungsproblem, immer hat der Halter die einfache Lösung gewählt. Immer sind es die armen Hunde, denen keine Zeit gelassen wird.
Jetzt sag mir bitte, was ist das für ein Erziehungsfehler, wenn ein Hund, jeden Hund beschnüffelt bis ins unermessliche, riecht er nur annähernd gut, muss er bestiegen werden. Egal ob Männlein oder Weiblein. Es kein geknurre, gebelle oder sonst was von dem bedrängten Hund in der Regel nutzt, dass der andere wegbleibt. Soll man diesen Hund, für immer und ewig an der Leine lassen, weil sich dieses Verhalten in den letzten Monaten verschlimmert hat, und ihm jeden Hund vorenthalten. Dieser Hund spielt nicht mehr mit den Hunden, sondern sie müssen beschnüffelt und bestiegen werden.
Aber klar, es ist eine Erziehungsfrage, weil man hat dem Hund das so beigebracht. Man ist als Hundehalter auch auf alle viere zu jedem Hundearsch gerannt und ist vor lauter Freude fiepsend und springend um den Hund herhumgetobt.
Super Erziehungsfehler.
Und ja, ich rede hier von meinem Hund. Und nein, ich lasse dieses Verhalten natürlich nicht zu. Und ja, ich trainiere mit unserem Hund, und ja, ich finde dieses Verhalten sehr ******* und glaube nicht, dass das ein Erziehungsfehler ist, weil von mir hat er das nicht gelernt. Und wie lange soll ich in so einem Fall warten, nur um die Hoffnung zu haben, dass es in einem oder zwei Jahren besser wird. Wer gibt mir die Garantie, wer sagt mir, dass er irgendwann damit wieder aufhört. Niemand. Und genauso wenig sagt mir niemand, ob ich ihn dann lieber aus so einem Streß rausholen sollte, damit er wieder mit anderen Hunden spielen kann und nicht nur immer besteigen will.
So. Und jetzt bitte wieder Vollgas geben.....
Natürlich sehe ich nur meinen Hund, mit dem lebe ich nunmal.
Der war eine totale Knalltüte und nein, wir hatten keinen super leichtführigen Hund, der schon vor und während der "Pubertät" nur vorrangig mich im Kopf und in den Augen hatte.
Im Gegenteil, ich höre es noch heute, wie der Gatte einer Freundin, die eine sehr leichtführige Hündin haben, abends, nachdem ich mal wieder zwei Stunden hechelnd hinter meinenm Hund hing (war warm.....und die Schlepp schwer....) abends auf dem Sofa zu ihr sagte:"Die arme Suse, mit der möchte ich echt nicht tauschen, nein, so einen Hund wollte ich um`s Verrecken nicht haben....."
Und ja, Jerry Lee, Dein Hund ist noch nicht mal annähernd fertig.
Und ich sage Dir, wie lange ich Geduld hatte....DREI Jahre.
Und die habe ich NICHT mit Warten verbracht....
NIEMAND gibt Dir die Garantie, für nix und gar nix.
Auch eine Kastration ist keine Garantie.
Für nix und gar nix.
Und spielen....will mein Hund nicht. Schon lange nicht mehr.
Und schon gar nicht mit Kastraten, die sehr jung kastriert wurden und ewig Kinder geblieben sind.
Von denen ist er nur genervt, sonst nix.
Ich sage es immer noch...JA, es gibt Rüden, denen hilft nur eine Kastration.
Das sollte man aber bei einem 15 oder 16 oder 20 oder 24 Monate alten Hund nicht in Erwägung ziehen.
Sie brauchen halt einfach lange, bis sie fertig sind.
Und mancher Halter braucht länger als sein Hund.
Ich bin froh, daß ich durchgehalten habe, ich hätte meinem Hund viel an Entwicklung genommen (und mir selber als Halter auch....), dessen bin ich mir sicher.
LG, Suse
Hach das ewige Thema :D
Ich bin weder dafür noch dagegen denn man muß von Tier zu Tier abwägen.
Desweiteren sollte man einen TA haben dem man zu 100% vertraut und der nicht auf Teufel komm raus zu einer Kastration rät sondern sich lange mit dem HH zusammensetzt, alles bespricht und im Idealfall sich auch Zeit nimmt um das Verhalten des Hundes zu beobachten. Wir haben den Idealfall.
Dann setzt man sich erneut zusammen und berät sich. Die letzte Entscheidung fällt klar der HH aber man sollte sich immer zu 100% sicher sein das der Weg den man nun einschlägt der richtige Weg für das Tier und nicht um die Faulheit des Halters zu bestärken,ist. Menschen die sich ein Tier anschaffen und meinen Kastration ersetzt die Erziehung :rolleyes: denen ist eh nicht zu helfen egal mit welchen Argumenten man ihnen kommt denn sie werden es eh machen lassen.
Stefanie R.
10.08.2012, 19:42
Gehorsam draußen gleich null...furchtbar anstrengend.
So kann man das sagen. Schön, wenn die Zeit vorbei ist. :D
abends auf dem Sofa zu ihr sagte:"Die arme Suse, mit der möchte ich echt nicht tauschen, nein, so einen Hund wollte ich um`s Verrecken nicht haben....."
Ich erinnere mich noch daran, wie wir eines abends auf dem HuPla für die Begleithundeprüfung übten und die Dame eines anderen Vereins erschien. Dabei hatte sie ihre läufige Hündin. :cool: Während dieser Stunde hätte ich gerne zunächste die arrogante Ziege, die mich und meinen abdrehenden Hundemann die ganze Zeit über abfällig musterte, anschließend ihren sich für ein Leckerlie umbringenden Köter und danach meinen an die Wand nageln können. :devil: Nein, das war in der Situation nicht lustig und hat auch keinen Spaß gemacht. Aber bei einem normal veranlagten Rüden (und davon sprechen wir hier ja erst einmal) geht das vorbei. Und dann hat man einen intakten Hundemann, der Hund bleiben durfte.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Jerry Lee1
10.08.2012, 20:18
Wir sind uns ja auch dessen bewusst, dass das eine Phase sein kann. Da liegt ja auch das Problem, dass wir eben auch unschlüssig sind, es machen zu lassen oder nicht. Wenn wir keinen Bock auf die ganze Sache hätten, wären die Eier sicher längst ab. Wir sehen es ja auch so, dass man schauen sollte, ob es sich gibt oder nicht. Aber weil es nun über so lange Zeit ist und auch schlimmer geworden ist, kommt der Gedanke halt immer öfter. Auch wir wissen, dass die Ridgis länger brauchen und mit 3 oder auch später erst ausgereift sind, demnach versuchen wir ja auch, es so lange wie möglich auszuhalten, aber ich komm leider nicht um den Gedanken rum, dass das Tier noch ein lebenswertes Leben hat, wenn er draußen oft genug so ab geht. Dann haben wir ja auch wieder Tage dabei, wo er wieder besser hört und aufmerksam ist, dann denken wir, ach, guck mal, geht ja doch wieder und die Kastra ist in die Ferne gerückt. Aber wenn man bei einem Schritt nach vorne, drei wieder zurück geht, ist das echt ziemlich ätzend.
Ich finde nur eben solche Kommis, die einen schon agro machen, beim lesen, vonwegen Erziehung blah blah bla, könnt ich schreien. Und am besten ist der, man könnte ja da laufen, wo keine tollen Hundedamen sind. Ha ha ha, wo soll es die denn geben. Die Hundedamen werden genauso ausgeführt wir die Hundemänner. So ein Schwachsinn. Und da könnte ich jetzt sagen, warum wird es nicht verboten, dass läufige Hundinnen überhaupt irgendwo laufen dürfen und unsere Hundemänner so verrückt machen. Warum werden die nicht irgendwo isoliert ausgeführt. Warum gibt es da nicht vorgesehene Plätze überall, wo sie spazieren gehen, wo eben ein Hundemann eben nicht hinkommt. Da aber überall alle Hunde gehen und Pipi machen dürfen, kann ich mit meinem pubertärenden Rüden kaum irgendwo hingehen, wo kein anderer hingeht.
Mich ärgern eben solche strikten Gegner, die einen schon dafür verklagen und verabscheuen, und ja, so fühlt man sich, wenn man nur den Gedanken überhaupt äußert. Man denkt in erster Linie schon eben an das Tier und nicht an sich selbst. Ich jedenfalls.
Im übrigen, unser Hundi ist 2,5
Ach und zuletzt, bei euch hört es sich an, als wenn alle Kastraten Babies sind, die psychisch und physisch total unterentwickelt und die ungehorsamsten und unerzogensten Hunde sind. Komischerweise kenne ich nicht einen einzigen Kastraten, der sich so verhält. Denn auch eine Kastration schützt nicht vor Erziehung. ;). Denn die Erziehung gilt eigentlich das ganze Hundeleben. Oder etwa nicht
JerryLee1, vorab mal was in eigener Sache:
mich persönlich stört, wenn jemand hier eine Frage stellt und er bekommt Antworten, die nur einen Zweck haben: dem Fragestellenden nämlich hilfreich unter die Arme zu greifen, wenn dann - entschuldige bitte - eine Rückantwort kommt, die schon ein wenig pampig formuliert ist. Ich verstehe deine Verzweifelung durchaus, aber versuche doch bitte auch einmal umzudenken. Verstehe die Antworten doch einfach als Ansporn/Aufmunterung weiterzumachen, nicht aufzugeben. Geht nicht, gibts nicht! Jeder Post hier hat nur einen Zweck: Dir Hilfe zu geben. Und eine helfende Hand hat definitiv einen anderen Umgangston verdient.
Jeder Rüdenbesitzer hier hat seine eigenen Erfahrungen mit seinen Hunden gemacht, jeder hier kam an den Rand der Verzweiflung und fast jeder hier hat durchgehalten und einen Hund bekommen, der sich dank konsequenter und nie enden wollender Erziehung irgendwann doch in die Richtung entwickelt hat, die vom HH erwartet wird.
Was spricht dagegen, den Hund anzuleinen? Er kann doch frei laufen, wenn kein anderer Hund in der Nähe ist. Kommt ein anderer Hund, wird angeleint! Fertig...
Oder aber, er bekommt eine 10 Meter-Schlepp-Leine ran. Innerhalb dieses Radiuses hast du jederzeit die Möglichkeit, direkt in der Situation zu agieren und einzuschreiten.
Das machen fast alle durch, wieso sollte es dir da nicht möglich sein? Und 2,5 Jahre Hundealter ist kein Grund aufzugeben und, auch in diesem Altern sind Hunde durchaus in der Lage zu begreifen, was erwünscht und nicht erwünscht ist. Ja, es ist einfacher, dem Hund etwas zu nehmen, nur weil du es kannst, aber eine Erfolgsgarantie bekommst du mit der TA-Rechnung nun einmal nicht dazu. Nein, Kastration ersetzt Erziehung nicht, du hast es selbst geschrieben. Wieso dann diese unnötige Maßnahme?
Vllt. solltest du auch mal in dich gehen und fragen, ob die Erziehung, die ihr praktiziert, für diesen Hund auch die richtige ist. Das ist keinesfalls angreifend und persönlich gemeint. Meine Auffassung ist nur die, dass der Hund nur so gut sein kann, wie das andere Ende der Leine. Das ist meine Devise. Ist mein Hund nicht gut, bin ich es auch nicht. Ich habe dir in deinem eigenen Faden (der, wo der Hund nichts frisst...) diesbezüglich auch schon einen Post hinterlassen.
Ich habe einen Rüdenpöbler und das ist, glaub mir, auch kein Vergnügen. Er fing an mit 11 Monaten zu pöbeln, nächste Woche wird er 3 Jahre. Über 2 Jahre Training mit Höhen und vielen tränenreichen Tiefen liegt hinter uns. Wie oft war ich davor aufzugeben. Wie viele - ob Trainer, Tierarzt, andere "erfahrene Hundehalter" - haben mir zur Kastration geraten. Auch ich war kurz vor diesem Schritt und habe hier im Forum die Antworten erhalten, die du heute bekommst. Ich habe umgedacht und habe in vielen Hundebegegnungen erfahren dürfen, dass es Kastraten gibt, die nach wie vor Hündinnen besteigen, sogar welche, die durchaus noch ejakulieren. Und ich musste erleben, immer und immer wieder, dass intakte Rüden Kastraten mehr lieben, als Hündinnen. Ständig werden Kastraten durch intakte Rüden belästigt, bedrängt und bestiegen. Nein, das wollte ich für meinen Hund nicht. Ihm fehlt nun einmal der eigene Geruch, der ihm seine persönliche Identität gibt.
Also haben wir immer weiter trainiert, nach Rückschlägen sind wir immer wieder aufgestanden. Wie oft bin ich mit ihm an einer Anzeige vorbeigeschrammt...
Nein, wir sind noch immer nicht am Ende des Weges angelangt, aber wir sind um so vieles besser geworden, dass ich nicht mehr vor jedem Gassigang vor Angst zittere in der bangen Vorahnung, wer denn wohl sein nächstes Opfer werden wird. Und noch immer leine ich ihn vor jeder Hundebegegnung an und checke vorher die Lage und dann entscheide ich, ob er da hin darf oder nicht. Das zeichnet einen guten "Hundeführer" aus: Die Entscheidung selbst zu treffen und sie nicht dem Hund zu überlassen.
Aber bitte, mach was du willst! Du entscheidest, es ist dein Hund, der dir für immer ausgeliefert ist! Und wer sagt, dass sich durch diese nie wieder zu bereinigende gravierende Maßnahme überhaupt etwas ändert? Kastration ist keine Allheilmittel.
So, und nun hasse mich, aber ich werde bestimmt meine Meinung nicht ändern, nur weil du sie nicht hören magst.....
LG
Sabine
AsadTheFirst
10.08.2012, 22:15
Luft hole...... sorry du... aber du klingst grad, als wäre die Anzahl deiner Beiträge dein maximales Alter... Impulskontrolle ist das Zauberwort. Bei Hund UND Mensch.
Ich kenne einige Kastraten, die Babies geblieben sind. Die - besonders bei Rüden - hoch und eher dünn gewachsen sind, weil der Mangel an Testosteron eher für Hochwuchs als für Muskelbildung sorgt. Kastraten, die die "Dorfmatratzen" sind für die intakten Rüden... Die ihr Selbstwertgefühl mit den Eier verloren haben.
Weißt du, mein erster RR war eine harte Nummer. Drei Jahre lang. Und er hat mich im wahrsten Sinne des Wortes
blood, sweat and tears
gekostet. Wirklich jede Trainerin sagte "Lass ihn kastrieren!"
Bis auf eine. Nun gut, sie ist auch nicht "nur" Hundetrainerin. Ein kurzer Test genügte ihr um klar zu erkennen, dass Beau ein zutiefst unsicherer Hund war, einer, der vermutlich ein Angstbeißer geworden wäre, hätte man ihn seiner balls beraubt. Ich war so oft ganz nah dran, dem vielfachen Kastrationswunsch nachzugeben.
Langer Rede kurzer Sinn: Glaube nicht, dass die, die hier schreiben nicht WISSEN, wovon sie schreiben. Dass sie nicht Ähnliches erfahren haben. Und doch die Kurve gekriegt.
Kein Grund, hier teenymäßig voll krass die Aggroschiene zu fahren, Alda.
Näch?!
Stefanie R.
10.08.2012, 22:18
Dann haben wir ja auch wieder Tage dabei, wo er wieder besser hört und aufmerksam ist, dann denken wir, ach, guck mal, geht ja doch wieder und die Kastra ist in die Ferne gerückt. Aber wenn man bei einem Schritt nach vorne, drei wieder zurück geht, ist das echt ziemlich ätzend.
Ist es, da stimme ich dir vollkommen zu.
Und da könnte ich jetzt sagen, warum wird es nicht verboten, dass läufige Hundinnen überhaupt irgendwo laufen dürfen und unsere Hundemänner so verrückt machen. Warum werden die nicht irgendwo isoliert ausgeführt.
Auch diese Gedanken hat vermutlich jeder Besitzer eines Testosteronbombers mal. :blink:
Vllt. solltest du auch mal in dich gehen und fragen, ob die Erziehung, die ihr praktiziert, für diesen Hund auch die richtige ist. Das ist keinesfalls angreifend und persönlich gemeint. Meine Auffassung ist nur die, dass der Hund nur so gut sein kann, wie das andere Ende der Leine. Das ist meine Devise. Ist mein Hund nicht gut, bin ich es auch nicht.
Das wäre auch meine nächste Frage gewesen. Vielleicht habt ihr auch einfach noch nicht das richtige Mittel gefunden. Man muss auch nicht an jedem Problem jahrelang herumlaborieren. Vielleicht lasst ihr einfach mal jemanden draufgucken, der ein paar mehr Hunde sieht und euch eine bessere Eiinschätzung eures Hundes geben kann. Bringt ja auch nix, wenn ihr euch total fertig macht.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
AsadTheFirst
10.08.2012, 22:49
Damit es keine Missverständnisse gibt, mein Beitrag bezieht sich auf Jerry Lees Beitrag, besonders auf diesen hyppschen Teil
Ich finde nur eben solche Kommis, die einen schon agro machen, beim lesen, vonwegen Erziehung blah blah bla, könnt ich schreien. Und am besten ist der, man könnte ja da laufen, wo keine tollen Hundedamen sind. Ha ha ha, wo soll es die denn geben. Die Hundedamen werden genauso ausgeführt wir die Hundemänner. So ein Schwachsinn. Und da könnte ich jetzt sagen, warum wird es nicht verboten, dass läufige Hundinnen überhaupt irgendwo laufen dürfen und unsere Hundemänner so verrückt machen. Warum werden die nicht irgendwo isoliert ausgeführt. Warum gibt es da nicht vorgesehene Plätze überall, wo sie spazieren gehen, wo eben ein Hundemann eben nicht hinkommt. Da aber überall alle Hunde gehen und Pipi machen dürfen, kann ich mit meinem pubertärenden Rüden kaum irgendwo hingehen, wo kein anderer hingeht.
Mich ärgern eben solche strikten Gegner, die einen schon dafür verklagen und verabscheuen, und ja, so fühlt man sich, wenn man nur den Gedanken überhaupt äußert. Man denkt in erster Linie schon eben an das Tier und nicht an sich selbst. Ich jedenfalls.
Im übrigen, unser Hundi ist 2,5
Ach und zuletzt, bei euch hört es sich an, als wenn alle Kastraten Babies sind, die psychisch und physisch total unterentwickelt und die ungehorsamsten und unerzogensten Hunde sind. Komischerweise kenne ich nicht einen einzigen Kastraten, der sich so verhält. Denn auch eine Kastration schützt nicht vor Erziehung. ;). Denn die Erziehung gilt eigentlich das ganze Hundeleben. Oder etwa nicht
Es gibt das auch hier wieder angebrachte wunderbare Pro-Argument, dass der arme Hund ja unter sexuellem Stress steht und seinem Trieb sowieso nicht nachgehen kann. Eier ab macht dann alles leichter. Supi.
Nun hat der Hund ja unter Umständen auch noch andere Triebe als den sexuellen. Ich hörte schon vereinzelt hinter vorgehaltener Hand munkeln, dass es bei RR so etwas wie einen Jagdtrieb geben soll. Dem sollte er auch nicht nach gusto nachgehen, weil da statt irgendeiner Allimentenklage noch Schlimmeres entgegenstehen könnte. Z. B. Tod durch Jäger oder Tod durch Straße. Aber was kann man denn da abschneiden? Jagdeierle? Wildgemächt? Hypothalamus-Entfernung? Da kann man nichts anderes tun, als entweder seine Vorstellungen vom entspannten unangeleinten Abendspaziergang oder seine Bequemlichkeit zu beschneiden - man muss entweder unbequem mit Leine laufen oder den Hund erziehen.
Ich habe einen Kastraten. Ich hab damals vor 6 Jahren erziehungstechnisch nicht durchgehalten. Das Kastrieren hat übrigens damals nicht arg viel mehr gebracht als die Unfähigkeit, Nachkommen in die Welt zu setzen. Ansonsten steht da immer noch ein kompletter Kerl. Mein Kastrat ist so nett und hält nicht jeden Morgen ein "Du bist schuld!"-Schild hoch. Ich behaupte mal, der lebt ohne Eierchen durchaus auch ganz gut. Ich musste dann aber mit dem Jagdtrieb durchhalten. Das war in den Griff zu bekommen, hat aber echt gedauert. Und da konnte nicht dagegen angeschnippelt werden. Heute würde ich so vieles so anders machen - und mir und dem Hund die Kastration sparen...
Es mag unterschiedlich veranlagte Hunde geben. Aber es gibt auch unterschiedlich veranlagte Halter. In meinem Hundebekanntenkreis hab ich eine nicht ganz uninteressante Erfahrung gemacht: Wer sich bewusst und ohne zu kneifen mit den hormonellen Trieben seines Hundes auseinandersetzt, daran arbeitet und nicht schnippelt, hat auch weniger Probleme, die nicht schnippelbaren Triebe in den Griff zu bekommen.
Ich bin nicht fundamentalistisch gegen Kastration, aber sie gehört einfach wirklich einzelfallangepasst hinterfragt. Und ein Argument sollte immer hinten anstehen: die eigene Bequemlichkeit und Ungeduld.
LG
Susanne
AsadTheFirst
10.08.2012, 23:38
Das haste schöön gesagt. :)
Schdämpel und Unterschrift unter alles. JAWOLL!
galathee
11.08.2012, 00:25
@Jerry Lee.... ein wenig Höflichkeit wäre angebracht. Ich fühle mich durch Deine Kommentare angegriffen. Wieso ist es 'Schwachsinn', wenn ich behaupte, man könne in Gebieten laufen, die nicht frequentiert sind? Bei uns gibt es die, aber Du scheinst nicht über Dein begrenztes räumliches Umfeld hinaus denken zu können. Tut mir echt leid für Dich, daß Dein Horizont so begrenzt ist. Aber dies auch noch zu outen ist nahezu peinlich.
Im übrigen, unser Hundi ist 2,5 Jahre alt
Hallo zusammen,
hier bin ich mal wieder. Wie schon erwähnt, wir haben einen 2 Jahre alten Ridgeback Rüden.
LG Sandra
Entschuldige, bist Du sicher, daß Du genau weißt, wie alt Dein Hund ist??
Rosemarie Karsten
11.08.2012, 07:37
Guten Morgen Sandra,
einen Rüden solchen Kalibers, wie einen RidgebackRüden zu erziehen, ist zeitweilig schweiß-und tränentreibend..
Die Ausprägung des Testosterons beim Rüden wird bereits im Leib der Mutterhündin angelegt..
Es gibt unsichere Rüden, die das Testosteron später unbedingt als Gegenspieler des Cortisols benötigen..
Es gibt ebenso Rüden, denen das Testosteron auf der ganzen Linie Stress bereitet und es des Weiteren zu körperlich bedenklichen Gefährdungen führen kann.
Zu denken, Kastration ist ein Allheilmittel, um den Rüden "erziehungswilliger" zu bekommen, ist ein Trugschluss..
Meine Empfehlung an dich ist:
lass einen kompetenten und Ridgeback-erfahrenen Trainer sich den Hund in deiner Führung einmal anschauen.
Zudem lies dich in das recht aktuelle Buch von Herrn Gasloßer ein: "Verhalten und Kastration".
Die Entscheidungsfindung sollte nicht leichtfertig getroffen werden und genügend Zeit beinhalten, um alle Gegebenheiten abzuwiegen und vor allem auf aktuellen medizinischen sowie verhaltensrelevanten Erkenntnissen beruhen...
Es ist zwar interessant, Erfahrungsberichte in einem Forum zu lesen; sicherlich können diese eine Entscheidungsfindung weder erleichtern noch für diese richtungsweisend sein.
Denn jeder Hund ist anders und jedes Mensch-Hund-Team muss individuell betrachtet und "bewertet" werden.
Viele Grüße
Rosemarie
Guten Morgen,
@ Jerry Lee1,
Du zickst rum dabei will Dir niemand etwas böses.
Mich stört diese Aussage :)
Dann haben wir ja auch wieder Tage dabei, wo er wieder besser hört und aufmerksam ist, dann denken wir, ach, guck mal, geht ja doch wieder und die Kastra ist in die Ferne gerückt. Aber wenn man bei einem Schritt nach vorne, drei wieder zurück geht, ist das echt ziemlich ätzend.
Ja denkst Du das es nur dir so geht? Nein,das geht uns allen so aber die wenigsten würden es so aussprechen sondern den @rsch zusammenkneifen und üben. Wir reden hier von einem Hund und keinem Roboter. Knopf an und juhu nun gehorche ich immer und ewig funktioniert nicht denn auch Tiere haben ihre eigene Persönlichkeit und ihren eigenen Kopf. Der RR hat einen gewaltigen Kopf,nicht zu verwechseln mit Sturheit denn er ist nicht stur. Er denkt selbstständig,das ist seine Art und so ist er gewollt. Ich persönlich liebe diese Herausforderung, sein Fragen und auch Hinterfragen.
Ich habe einen Leinenpöbler und gnadenlosen Jäger. Nette Mischung :D
Da gibt es sehr gute,gute,weniger gute und bescheidene Tage. Ist es ätzend? Nein,denn es ist wie es ist und wir gehen jeden Tag aufs neue fröhlich los zum pöbeln oder nicht pöbeln und wir gehen den Weg als Team gemeinsam. Ich muss schneller sein als er und ihn um und ablenken. Hier gibt es mittlerweile nur Lob,geschimpft wird beim pöbeln nicht denn es bringt nichts. Man könnte auch sagen ich ignoriere es und wenn er was tolles macht dann lobe ich wie irre. Das hat bewirkt das der Schnösel mehr positives als negatives Verhalten bei Begegnungen mit anderen Hunden an den Tag legt. Bei uns war der Clicker sehr hilfreich, mittlerweile nutze ich ihn nicht mehr sondern sage leise TickTack = gleicher Effekt . Tränen hat mich mein Schnösel noch nie gekostet aber graue Haare :D Wir sind schon zig Schritte zurück und zig nach vorne gegangen,das wird auch immer wieder passieren aber deswegen über eine Kastration nachzudenken käme mir nie in den Sinn.
Setz mal alles auf Reset,fangt ganz neu an und lass mal den Gedanken einer Kastration aus deinem Kopf. Arbeite zuerst an Dir und deinem Verhalten,kleine Schritte,viel viel Geduld und eine Menge Verständnis,Konsequenz, noch mehr Liebe und Vertrauen in den eigenen Hund und in sich selbst sind der Weg zum Erfolg.
Und wehe Du zickst mich nun an :D.....dann gibts :motz::twak::keule:
Ich finde nur eben solche Kommis, die einen schon agro machen, beim lesen, vonwegen Erziehung blah blah bla, könnt ich schreien. Und am besten ist der, man könnte ja da laufen, wo keine tollen Hundedamen sind. Ha ha ha, wo soll es die denn geben. Die Hundedamen werden genauso ausgeführt wir die Hundemänner. So ein Schwachsinn. Und da könnte ich jetzt sagen, warum wird es nicht verboten, dass läufige Hundinnen überhaupt irgendwo laufen dürfen und unsere Hundemänner so verrückt machen. Warum werden die nicht irgendwo isoliert ausgeführt. Warum gibt es da nicht vorgesehene Plätze überall, wo sie spazieren gehen, wo eben ein Hundemann eben nicht hinkommt. Da aber überall alle Hunde gehen und Pipi machen dürfen, kann ich mit meinem pubertärenden Rüden kaum irgendwo hingehen, wo kein anderer hingeht
Hallo Jerry-Lee1,
Mit unserer Hündin fuhr ich, während ihrer Hitze, eben ein paar Km. mehr und somit war es fast immer möglich anderen Hunden auszuweichen.
Es ist sicher nicht angenehm wenn man mit seinem Rüden an der geilen Meile entlang muss, dafür hast du mein vollstes Verständnis, aber ich tat es hauptsächlich, um meine Hündin vor ungezogenen Rüden zu schützen.
Sorry, aber die meisten waren schlicht unerzogen und so mancher der HH´s fand es gar amüsant, wenn sein potenter Vierbeiner aufzusteigen versuchte. Ich war dann häufig Diejenige die die Rüden selbst runter pflücken musste.
Es gibt sie aber sehr wohl , die von wegen blah blah blah Erziehung Hundemänner-auch wenn man das nicht so gerne hört, liest oder sonst wie verinnerlichen möchte, Rüden die auf eine Ansage Abstand halten und den Sattel im Dorf lassen.
Sexualtrieb versus Jagdtrieb wurde schon angesprochen. Die beiden stärksten Triebe des Hundes, dienen sie doch dem Überleben einer Gattung und durchaus vergleichbar beim erzieherischen Handling.
Meine Hündin hat keine Bömmels, aber sie hatte einen JT der mich drei Jahre lang gefordert hat, da wurde ich nicht nur oft zurück sondern auch in den Dreck geschmissen, war oft verzweifelt und vom Glauben abgefallen, aber es hat letztendlich funktioniert.:D Unter Anderem mit Hilfe dieses Forums, wenn es auch manchmal nicht der eigenen Konfektion entspricht.
Und zum "zicksten" :blink: Male wiederholt: Kastration ist kein Erziehungsersatz, kann Verhaltenstechnisch auch sauber nach hinten los gehen, sollte m.M.n nur bei einer med. Indikation erfolgen und nicht unter einem Alter von drei Jahren.
Auch Rüden bauen ihre Fortpflanzungsfähigkeit ab und werden ruhiger.
Sicher muss das jeder für sich entscheiden und vor allem das Optimum für sein Tier im Auge haben, aber oft geschieht es eben unter dem Motto „Was nicht passt wird passend gemacht".
LG,
Jasmin mit Ashanti.
Luft hole...... sorry du... aber du klingst grad, als wäre die Anzahl deiner Beiträge dein maximales Alter...
Kein Grund, hier teenymäßig voll krass die Aggroschiene zu fahren, Alda.
Näch?!
*glucks...kicher....sehr schön*
jerry lee,
es ist deine entscheidung, einzig deine und wenn du denn meinst, dass ihr, du oder dein hund, einen vorteil davon haben könntet, wenn du die eier amputierst, dann musst du das wohl machen.
bitte erwarte aber hier keine absolution.
Was mir auch noch gedanklich mit dem Jagdtriebvergleich im Kopf rumspukt: Warum wird es von manchen Rüdenbesitzern als fürchterliche Zumutung und persönliche Freiheitsbeschneidung empfunden, höherfrequentierte Auslaufgebiete läufiger Hündinnen zu meiden? Wenn der gleiche Rüde bei Wild abdreht, funktionieren plötzlich sämtliche Vermeidungsstrategien und man fährt ohne Murren und Knurren zum Laufen kilometerweit in wildarme Gegenden... Oder noch wahnsinniger: Man konfrontiert sich und den Hund aktiv daran arbeitend mit einem "Problem", aus dem man so und so nicht rauskommt. :blink:
LG
Susanne
Jerry Lee1
11.08.2012, 16:05
Hallo zusammen,
also, sicher weiß ich, wie alt mein Hund ist. Er ist nicht zwei, er ist nicht zweieinhalb, sondern steht dazwischen. Um genau zu sagen, 2 Jahre und 3 1/2 Monate. Deswegen hab ich mal zwei und mal zweieinhalb geschrieben.
Wenn sich jemand angegriffen fühlt, tut es mir leid. Ich bin gar nicht Themenstarter gewesen, werde aber gerade so behandelt.
Noch einmal, unser Hund ist nicht kastriert. Und wir überlegen lange, ob es das richtige ist oder eben nicht. Genauso wie ihr alle. Und mal ganz ehrlich. Erst nachdem ich so reagiert habe, wie ich reagiert habe, habt ihr alle viel bessere Erklärungen abgegeben. Genauer beschrieben, wieso ihr der Meinung seit, das eine Kastration nicht gut sei. Ganz ehrlich. Wenn ich aber als ersten Satz nur höre, habt Geduld, wird schon, mit der Zeit läuft es besser etc. da kann ich ehrlich nichts mit anfangen. Jetzt hat jeder, der sich angegriffen gefühlt hat, ein wenig seiner Geschichte erzählt, und siehe da, es hat mir in diesem Fall, etwas mehr gebracht. Aber als Forumsneuling nur einen Satz zu erhalten, bringt einem in seinem Denken nicht weiter, ganz ehrlich.
Und wir wissen eben auch, dass ein Ridgi länger braucht als andere. Und wir wollen es ja eigentlich auch ohne Kastra schaffen, aber manchmal ist man eben so verzweifelt, so wie ihr es ja wohl auch wart. Das hat in meinen Augen auch nichts mit Erziehung zu tun, immer noch nicht.
Und mal ganz ehrlich, egal wo wir hinfahren, ob weiter weg oder nicht, will mir hier jemand erzählen, dass wenn ich 20 km oder 200 km fahre, niemals irgendwo eine läufige Hündin oder ein Kastrat sein Pipi dort gelassen hat. Das sind solche Kommis, da kann ich nur den Kopf schütteln. Fast jeder zweite Mensch hat einen Hund. Und ich denke, da kann ich hinfahren wo ich will, er wird immer irgendwo eine Schnüffeltour machen, mal mehr mal weniger.
So, durch mein böses Blut wurdet ihr ein wenig gesprächiger und ich denke, das hat der Themenstarterin und auch mir ein wenig mehr geholfen um doch nicht ganz die Hoffnung aufzugeben, was wir eben nie wollten.
Und es ist nunmal so, dass es oft so rüber kommt, als wenn es eine Todsünde ist, einen Hund kastrieren zu lassen und ihr unbedingt eure Meinung nur zählen lassen wollt.
Bin grad`echt geplättet von so viel "Wortumdreherei"......
:mad:, Suse
Ja, das taucht hier im Forum immer wieder auf, und manchmal erwischt es einen auch selbst :D
Na siehst du, so gehts auch, oder? :blink:
Natürlich wissen wir, dass du nicht Themenstarter warst (der hat nämlich unter seinem Namen immer das rote Fähnchen), aber du bist aufgesprungen, weil du das gleiche Anliegen hast und das ist auch gut so (muss ja nicht jeder einen neuen Faden eröffnen, wenn es in einem anderen um genau das gleiche Problem geht.)
Und ganz ehrlich, es ist äußerst selten, dass die Leute sich hier selbst "outen", irgendwer findet sich eigentlich immer der draufhaut :devil:.
Jedenfalls freue ich mich sehr, dass diese Diskussion nicht ausgeufert ist, du nicht beleidigt um dich beißt und diesem Forum den Rücken kehrst. Ich würde es wirklich toll finden, wenn du - obwohl es dir sicherlich in deiner momentanen Situation sehr schwer fallen dürfte, das kann wirklich jeder nachvollziehen - weiterhin durchhälst, umdenkst, dir einen Trainer suchst, der nicht gleich nach Kastration schreit und ihr beide an euch arbeitet. Du wirst sehen, Probleme sind dazu da, gemeinsam angegangen zu werden. Das schweißt zusammen, erhöht die Bindung zum Hund - er wird es dir danken. Ich finde, es wäre der falsche Weg, die Flinte ins Korn zu schmeißen. Gib nicht auf! Meinst du nicht, der Hundemann hat es verdient? Kastration ist so endgültig......
Viel Glück auf eurem Weg und bitte, wenn es Fragen gibt, dann frage auch hier. Natürlich ist hier Hilfe nur begrenzt möglich, weil niemand euch persönlich kennt und draufschauen kann. Vieles läuft ja nun mal nur auf virtueller Ebene
Aber durch dieses Forum sind auch schon viele Freundschaften entstanden, weil man sich dann doch irgendwann mal trifft, vllt. ergibt sich bei euch ja auch mal eine solche Gelegenheit.
Da fällt mir ein:
Es gibt hier auch Patenschaften, wo jemand aus diesem Forum, der in eurer Nähe wohnt, gerne bereit ist, euch mal zu treffen und u.U. kannst du dabei auch den einen oder anderen Tipp bekommen. Wäre das nicht was???? Hier gibts doch noch mehr Leutchen, die in der Umgebung von Oberhausen leben, oder?
LG
Sabine
Achso:
Willkommen hier bei uns :wink:
So, und nun hasse mich, aber ich werde bestimmt meine Meinung nicht ändern, nur weil du sie nicht hören magst.....
LG
Sabine
Super geschrieben Sabine - für meine Begriffe. Ich wollte jetzt nicht Deine ganzen Text hier einstellen.
Und hassen kann Dich hierfür niemand, welcher Hundeverstand hat.
Dafür einfettes Like von UTE
Denn jeder Hund ist anders und jedes Mensch-Hund-Team muss individuell betrachtet und "bewertet" werden.
Und genau das ist der Punkt Rosi -
hast Du super geschrieben.
Jeder berichtet hier von seinen eigenen Erfahrungen - es sind Anhaltpunkte für den TE.
Nur, wenn der TE der ganzen Sache nicht gewachsen ist? Sich selbst nicht beobachtet im Umgang mit seinem Tier und seine vlt. eigenen (ich nenn es mal Fehler) bemerkt, dann wäre Hilfe eines Trainers gefragt.
Dann kann nur jemand Außenstehender beurteilen, was diesen Hund - Mensch - Gespann gut tut.
Beobachtung durch eine dritte Person hat schon so manchem geholfen.
Lg UTE
Hallöle,
vorab, lt. Tierschutzgesetz ist es verboten, einen gesunden Hund män. od. wbl. kastrieren zu lassen.
TA's und Kliniken, gibt es leider nur wenige, die sich daran halten. Es steckt ja auch immerhin der Verdienst dahinter- leider:devil:
und ich schreibe hier noch einmal meine ganz persönlichen Erfahrungen:
Ich mußte meinen Rüden kastrieren lassen aufgrund einer massiven Bauchspeicheldrüsenentzündung und Hyperaktivität.
Bin mit dem Rüden u.a. im Freilauf tgl. 5 Std. unterwegs gewesen und zuhause tillte der immer noch und hat sich dabei mehrfach den Kopf im Türrahmen oder sonstwo gestoßen. Er war einfach nicht zu bremsen. Die Bauchspeicheldrüsenentzündung wäre ohne Kastra nicht abgeklungen, da der Hund immer voll aufgedreht hat.
N U R - dieser Hund wurde als Kastrat permanent von anderen Rüden angegangen. Er wurde sooft gebissen, das ich letztendlich nur noch dort gelaufen bin, wo keine anderen Hunde zugegen waren.
Und mein SPUTNIK (Scotty)ein RR-Mix war wirklich kein Stänkerer. Ihn hat es in all den Jahren nur ständig erwischt. Vlt. hat mit seiner Komunikation gegenüber den anderen Hunden irgendwas nicht gepaßt, aber ich denke, dass es eher an seiner Kastra lag. Kastrierte Rüden können sowohl von anderen Rüden und auch Hündinen schlecht zugeordnet werden. Sie sind weder Männlein noch Weiblein.
Vor ihm hatte ich eine Hündin, welche bei jeder Läufigkeit scheinträchtig wurde. Sie hatte immer starken Milchfluß und mußte daher mit Hormonen behandelt werden. Mirka war nicht kastriert. Ich habe darüber auch nie nachgedacht.
N U R - Mirka starb mit 9 Jahren an Gesäugetumoren.
Sollte ich in meinem Leben nochmals eine Hündin haben, welche immer wieder stark scheinträchtig ist, ich würde sie ohne wenn und aber kastrieren lassen.
Da nach meinem heutigem Wissensstand sich die Milch, welche sich in der Milchleiste befindet nie vollständig auflöst und somit zu eben diesen Tumoren führen kann.
Und auch Rashida ist kastriert. Sie hatte nach Ihrer ersten Läufigkeit eine massive Gebährmutterentzündung.
Und da sie durch ihre mannigfalltigen Allergien sowieso schon genug zu kämpfen hatte, habe ich mich für eine Kastration entschieden.
Für ihre Gesundheit wäre eine wiederholte Geebährmutterentzündung das aus gewesen.
Warum ich dieses schreibe, sollte ein unkastrierter Hund gesundheitliche Schäden nehmen, würde ich über eine Kastration nie nachdenken.
Nur aus erziehungstechnischen Gründen kastrieren, NEIN - das käme für mich nie infrage.
Jede Hundeerziehung kostet sehr viel Geduld, egal ob Jagdtrieb oder läufige Hündinnen oder sonstwas.
Ich als Hundebesitzer habe die Verantwortung für mein Tier und diese Tiere funktionieren nicht auf Knopfdruck.
Sondern es kostet wirklich intensives Arbeiten - egal woran und das über mind. 2-3 Jahre. Und nur wenn ich mit viel Liebe und Konsequenz arbeite habe ich einen SUPI - Begleiter.
Mein Motto bei all meinen Tieren ist immer gewesen 2-3 Jahre massiv anstrengen und den Rest des Lebens - führen wir ein gemütliches Miteinander.
Kein Hund erzieht sich von alleine sei es Rüde oder Hündin - nur intensives Trainig und Konsequenz kann mir einen Hund liefern, welcher im alltäglichen Leben funktioniert. Ohne Steß !
Ich erlebe immer wieder, dass Hundebesitzer keinen Nerv mehr haben, da das liebe Hündilein nicht sofort seine Unarten ablegt. Und Inkonsequenz ist das Schlimmste, was man in der Erziehung (Begleitung) einem Hund antun kann.
Die meisten Hundeführer haben einfach keine Geduld - über eben diesen Zeitraum mit ihren Tieren zu üben - LEIDER !!
Daher plädiere ich für üben, üben, üben und nur aus gesundheitlichen Gründen kastrieren.
Lg. UTE
vorab, lt. Tierschutzgesetz ist es verboten, einen gesunden Hund män. od. wbl. kastrieren zu lassen.
Nö. Isses nicht.
Guckst Du hier:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/gesundheit/36622-stressreduktion-fuer-den-rueden-nach-kastration-2.html#post550702
LG
Tina
Hallo Tina,
korrekt, wenn es erklärbare Einwände gibt.
Wie z.Bsp. Erkrankung, oder U N K O N T R O L I E R B A R E Fortpflanung gibt.
Welches sich eher auf die verwilderten Katzen, welche sich draußen bewegen,als auf unser Haushunde bezieht.
Unsere Hunde haben wir normalerweise fortpfanzungstechnisch unter Kontrolle im Gegensatz zu den vielen unkastrierten Hauskatzen, welche sich als Freigänger bewegen.
Lg. UTE
PS. Ich hab die Gesetzgebung bzgl. Tierschutz irgendwo in der Schublade liegen und ich such sie noch raus, wenn's sein muß
:blink:
Lg. UTE
Nikita333
11.08.2012, 21:26
Hier sitzt ein Kastrat und ein Eierträger.
Der Kastrat mußte mit 10 Monaten aufgrund massiver gesundheitlicher Probleme unter´s Messer. Er (vom Hause ein JRT) blieb immer an Damen interessiert, jedoch nie aufdringlich - geschweigen denn ein Aufreiten. Aber vollwertige Rüden bedrängen ihn oft und hier gab und gibt es heute noch oft Probleme mit den Haltern diverser Rüden, da ich deren Jungs oft genug herunterpflücken muß.
Unser Glockentürmchen ist nun knapp über 2 Jahre alt (Jahrgang Mai 2010 - genau genommen :blink:). Hier laufen zeitweise 4-5 läufige Hündinnen zur gleichen Zeit herum. Sein Essen ist ihm an manchen Tagen echt egal und ein Spazie hier in der Siedlung oder hier in den Feldern ist dann wirklich nicht entspannend. Die Nase hängt nur am Boden, das Schmatzen und Sabbern wird zum Dauerzustand erklärt, Hund klebt förmlich an der Stelle und ist nur unter Protest und mit Gewalteinwirkung :D (ACHTUNG: SCHERZ!!) von der Stelle zu bewegen.
In solchen Zeiten bleibt die Leine dran und gut ist.
Toll fand ich die Zeit seit der Eierfindung nicht. Keine Frage. Gerade vor kurzem erst hätt ich mir die Haare raufen können. Aber Übung und Konsequenz und gaaaanz viel Ausdauer ist an der Tagesordnung. Gerade diese Woche hatte ich eine schöne Bestätigung für meine "Bemühungen".
Steter Tropfen höhlt den Stein. So sehe ich die zwei Schritt nach vorn und den Schritt zurück - oder auch mal 2-3 Schritte zurück.
Ich finde meinen Hundemann echt super - für sein Alter - und die vorhandenen Baustellen werde ich mit ihm auch noch meistern: mit Glöckchen!!! - solange die Gesundheit keinen Strich durch die Rechnung macht.
..mal ganz ehrlich jerry lee1, woher hast du deinen hund?
Heins, was hat diese Frage jetzt mit dem Faden zu tun? Sag, würdest du mir den Zusammenhang näher erläutern? Frag Jerry Lee1 doch per PN. Vllt. antwortet sie dir sogar....
Heins, was hat diese Frage jetzt mit dem Faden zu tun? Sag, würdest du mir den Zusammenhang näher erläutern? Frag Jerry Lee1 doch per PN. Vllt. antwortet sie dir sogar....monthy, ein alter rat lautet: frag den züchter deines hundes. ein rat, den man sich aus dem einen oder anderen grund schon fast nicht mehr auszusprechen traut. ein guter züchter erläutert schon vor der möglichen abgabe eines welpen mit welchen geschlechtsspezifischen problemen zu rechnen ist, erwaretet, dass sich der potenzielle welpenabnehmer frühzeitig mit den anforderungen auseinander setzt, erklärt wie man da frühzeitig gegensteuern kann. es soll sogar kaufverträge geben, in denen die möglichkeit der kastration aus anderen als gesundheitlichen gründen explizit ausgeschlossen wird.
danke, Heins, aber hätte man das nicht gleich so schreiben können?
Ach, was ich noch vergessen habe - da die Bemerkung hier in diesem Faden ja auch auftauchte-
Ich habe es mit meiner Hündin während der Läufigkeit immer so gehalten, das wir abseits der allgemein stark besuchten Hundewege gelaufen sind.
Aus Rücksicht auf die Rüdenhalter und uns, das war ein wesentlich entspannteres Laufen für uns.
Und als Hündin - Besitzerin war das für mich immer eine Selbstverständlichkeit, schon um meine Hündin vor den aufdringlichen Rüden zu schützen.
Sonst hätten beide, sowohl die Rüden als auch meine Hündin Streß gehabt.
Lg. UTE
Jerry Lee1
15.08.2012, 12:18
Hallo,
ich meine hier irgendwann gelesen zu haben, dass Globulis gegeben wurden. Welche waren das genau?
Hallo,
die Gabe von Globulis sollte nicht einfach so erfolgen.
Globulis sind wirksame Mittel, die auf den Hund zugeschnitten sein sollten.
Falls Ihr mit dem Gedanken spielt, ihm Globulis zu geben, stellt ihn einem guten THP/TH vor, der wird das für Euren Hund passsende Mittel heraussuchen.
LG, Suse
AsadTheFirst
15.08.2012, 15:14
Anmerke: Es gibt auch TÄ mit homöopathischer/naturkundlicher Zusatzausbildung.
Hallo Irina,
zu deiner Frage meine Antwort: definitiv "nein"!!!
Wir mussten unseren Connor dieses Jahr leider im Alter von erst 2 Jahren kastrieren lassen. Ich bin und war immer ein Kastrationsgegner, denn wie bereits angesprochen nimmt es dir die Erziehungarbeit nicht ab.
Connor hatte wegen all der gut riechender Damen hier im Ort megamäßige Probleme mit seiner Prostata, zum Schluss konnte er nicht mal mehr richtig Kot absetzen weil sie so geschwollen war. Die unruhigen Nächte und das verweigern des Fressens hätten wir durchgestanden, aber das Prostataproblem und daraus resultierende tgl. Spritzen mit Hormonen und die vom ständigen Markieren resultierende Blasenentzündung haben uns dann doch dazu veranlasst diesen Schritt zu gehen.
Ich kann dir nur sagen, seinen Sturkopf hat er behalten- er folgt deswegen nicht besser, und sabbern tut er immer noch wenn ein Weibchen läufig ist (dazu kommt dann noch das Klappern mit den Zähnen).
Außerdem haben wir jetzt noch das zusätzliche Problem, dass viele noch geschlechtreife Rüden wohl Connors jetzigen Duft als Einladung zum "Aufreiten" sehen und Connor das nicht witzig findet- außerdem siehts "****" aus!!!!
Das einzig Positive daran ist, dass sein Rüdentripper jetzt weg ist!!!
Also tu deinem Süßen den Gefallen und lass ihm seine "Manneskraft", es wird bestimmt auch noch besser wenn er erst mal etwas älter ist und er nicht mehr noch zusätzlich in der Pupertät steckt!
Liebe Grüße von Diana und ihrem "eierlosen" Schlumpf
Schön, das du dir Gedanken machst ...
Mein Rüde (6 jahre, inktakt) hat sehr viel mehr Erziehung gebraucht als ein kastrierter Rüde. Ich habe sooooooooooo viel Erziehungsarbeit geleistet, das mir manchmal der Kragen von der Bluse platzte. Aber mit sehr viel Gefühl und Zeit haben wir bislang alles erreicht ...
Glaube bitte nicht, das eine Kastration die Erziehung erleichtert ...
Ich bin sehr glücklich über den intakten körperlichen und geistigen Zustand meines Hundes. So finde ich ihn sehr berechenbar. Er ist nicht "beschnitten" ;-))) ...
Gesa
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