Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ursprünglichkeit des RR
Liebe Foris,
angeregt durch das Aggressionsthema interessiert mich schon ewig lange, WAS denn genau die Ursprünglichkeit des RR ausmacht?
Ich lese und höre soviel darüber, dass der RR noch so ursprünglich sein soll.
WAS genau ist denn damit gemeint? Warum sind manch andere Rassen nicht ursprünglich?
Mir würde zB einfallen, dass meine Hündin von Welpenbeinen an Sachen verbuddelt und versteckt hat, ohne es jemals von anderen Hunden abgeschaut zu haben (das machen viele ihrer nicht RR Hundefreunde gar nicht). :D
Wäre das zB ein ursprüngliches Verhalten, oder ist damit etwas ganz anderes gemeint?
LG Anna
:D die frage die du stellst ist klasse
vielleicht die dickköpfigkeit "schwererziehbarkeit" ne rasse die ihr eingenes ding macht :eek:
mein kleiner macht nur sachen auf anhieb wenn er eindruck machen will ......hab ich den eindruck
ansonsten werde ich als notwendiges übel hingenommen :whistlig:(futterspender)
es gibt noch eine rasse die ich kenne die auch so handelt der kangal das sind auch unabhängige hunde
und sehr ursprünglich .......und wahrscheinlich mehr als die ridgebacks :confused:
:D die frage die du stellst ist klasse
Vielen Dank :D
Wenn ich an ursprüngliche Hunderassen denke, dann fallen mir spontan ein: Herdenschutzhunde, Basenji, Thai Ridgeback, Saarloos, Tschechoslowakischer Wolfshund, Louisiana Catahoula Leopard Dog.
Allesamt schwer erziehbar, unabhängig, machen ihr eigenes Ding, (wenig bis gar) kein will to please.
bloss die hunderassen sind alle neu und nicht ursprünglich ausser der Basenji sind alle rassen nicht älter als 50 jahre
der kangal ist über 1000 jahre alt
wie fast alle molosserrassen die sind alle so bollerköppe
beim RR von ursprünglich zusprechen ist auch gewagt weil sich im ihm verschiedene rassen vermischen :D
Aber man kann doch mit der Ursprünglichkeit als einem sehr exotischen Merkmal ganz wunderbar Werbung machen und sich dann ganz prima einbilden, man hätte einen ganz besonderen Hund an der Leine :).
Ursprünglichkeit...das ist doch so`n Modebegriff für die meisten Leute, damit man nochmal unterstreichen kann, wie besonders das ganze Unterfangen Hund doch mittlerweile geworden ist.
LG, Suse
chilli09
23.09.2012, 21:26
Vielen Dank :D
Wenn ich an ursprüngliche Hunderassen denke, dann fallen mir spontan ein: Herdenschutzhunde, Basenji, Thai Ridgeback, Saarloos, Tschechoslowakischer Wolfshund, Louisiana Catahoula Leopard Dog.
Allesamt schwer erziehbar, unabhängig, machen ihr eigenes Ding, (wenig bis gar) kein will to please.
Nun, ich bin überzeugt, dass viele Hunderassen ursprüngliches Verhalten zeigen. Was eben dem Ursprung ihrer Rasse entspricht. Dazu gehört beim RR wohl auch der Jagdtrieb, Schutztrieb, Misstrauen, eben all das, für was er eben ursprünglich mal gezüchtet wurde. Doch eben diese Eigenschaften kollidieren oft massiv mit den hiesigen Haltungsmöglichkeiten. Deshalb auch die vielen Probleme und Problemhunde. Beim Spielen fällt mir diese Ursprünglichkeit besonders auf. Hetz- und Jagdsequenzen, Lauerstellung, auf die Hinterläufe stellen, ist schon ein starker Kontrast zu den mir bekannten Hundespielen. Auch einen gewissen Rassismus muss ich meinen Hunden zugestehen.:devil: Sobald ein anderer RR auf der Wiese auftaucht, sind die anderen erstmal tabu. Das sind so mein Brainstorming zum Thema Ursprünglichkeit.
Lg
Heidi mit ihren ursprümglichen, afrikanischen Überraschungseiern
Mitsouko
23.09.2012, 21:29
Wenn ich diese Umschreibung gebrauche meine ich damit: Unabhängigkeit, selbständiges Handeln, das Treffen eigener Entscheidungen besonders im Rudel, das rudeltypische Sozialverhalten, klares Sanktionieren von nicht akzeptablem Verhalten, Spielverhalten das immer nach Üben von Kampfhandlungen aussieht (manche Raubtiere üben diese Techniken als Jungtiere ja auch im Spiel), das Intergrieren und die Fürsorge gegenüber den Rudelmitgliedern (z.B. wenn meine Mädels sich gegenseitig und auch mich an Armen und Händen mit Lecken liebkosen)....
Das habe ich bei meinen früheren Hunden nicht erlebt und kenne das auch nicht von anderen, mir bekannten Hunden.
Ich finde, das sind irgendwie erhalten gebliebene Ur-Instinkte, die das Zusammenleben in einem Rudel prägen und möglich machen.
Kann das nicht besser erklären...:rolleyes:
Aber man kann doch mit der Ursprünglichkeit als einem sehr exotischen Merkmal ganz wunderbar Werbung machen und sich dann ganz prima einbilden, man hätte einen ganz besonderen Hund an der Leine :).
Ursprünglichkeit...das ist doch so`n Modebegriff für die meisten Leute, damit man nochmal unterstreichen kann, wie besonders das ganze Unterfangen Hund doch mittlerweile geworden ist.
LG, Suse
Genau das Gefühl habe ich nämlich auch.
Deshalb ja auch meine Frage bezüglich der angeblichen Ursprünglichkeit des RR.
Alle sprechen immer davon, dass der RR noch so ursprünglich ist... ja aber WAS genau ist denn damit gemeint? :scept:
Da fällt mir auch spontan nur das Argument ein, daß die Rasse noch nicht so alt ist und demzufolge noch nicht massiv "überzüchtet" (aber man arbeitet ja fleißig dran).
Ansonsten trifft Spechti wohl mal wieder den Nagel auf den Kopf:
Ursprünglichkeit...das ist doch so`n Modebegriff für die meisten Leute, damit man nochmal unterstreichen kann, wie besonders das ganze Unterfangen Hund doch mittlerweile geworden ist.
Ein Modebegriff ist es nicht für mich.
Für mich ist es die Selbstständigkeit,denken,Sprache,sich nicht verbiegen,überzeugt werden,hinterfragen und von der Züchtung noch nicht so alt ist das man sie so verdorben hat wie zB den Schäferhund. Das ist die Ursprünglichkeit die ich meine.
Ein Modebegriff ist es nicht für mich.
Für mich ist es die Selbstständigkeit,denken,Sprache,sich nicht verbiegen,überzeugt werden,hinterfragen und von der Züchtung noch nicht so alt ist das man sie so verdorben hat wie zB den Schäferhund. Das ist die Ursprünglichkeit die ich meine.
schau doch mal wie der hund "ursprünglich" war und wie er jetzt ist :D ein kleiner dicker VDH schosshund :eek:
Farben: gescheckt, rehbraun, schwarz, einheitlich oder gemischt mit weiß.
Größe: Bis 71 cm
Gewicht: bis 36 kg
nach South Africa Kennel Union (Stand 1924)
Thomas R
23.09.2012, 22:01
Ich habe wirklich keine Ahnung was beim RR ursprünglich ist.
Woher auch, hier in Deutschland darf er ja nichts zeigen was man (nicht man Ich) mit dem Ursprung in Verbindung bringen würde.
traurig traurig!
Thomas
schau doch mal wie der hund "ursprünglich" war und wie er jetzt ist :D ein kleiner dicker VDH schosshund :eek:
Farben: gescheckt, rehbraun, schwarz, einheitlich oder gemischt mit weiß.
Größe: Bis 71 cm
Gewicht: bis 36 kg
nach South Africa Kennel Union (Stand 1924)
Kenn ich,hab ich hier mal gepostet :D Gut das der Schnösel nicht dick ist :blink:
Ich meine es vom Wesen her und ich glaube da sind sie noch ursprünglich.
mein kleiner kommt dem fast nahe 76cm und 44kg:D
und schnell wie ein windhund :cool:
Für mich ist die Ursprünglichkeit der RR's, wenn ich hier im "zivilisierten" Leben Verhalten gezeigt bekomme, das ich mir mit der ursprünglichen Aufgabe erklären kann, für die sie gezüchtet wurden und wo das war.
Irgendwie eine Kombination von vorsichtig und doch mutig, Misstrauisch und doch neugierig. Immer wach und kleinste Veränderungen im Umfeld wahrnehmend.
Kimba: Geht normal trottelspazieren und dann blitzschnell, ssssssst ein riessen Satz auf die Seite, stehenbleiben, umdrehen, im grossen Bogen, mit gerunzelter Stirn kritisch betrachten, was da im Gras liegt. Eine silbern glitzernde Autoradkappe....
Kimba: mitten im Spiel mit best friend auf einer kilometerlangen grossen Wiese rumtoben, plötzlich, augenblicklich die Bremse reinhaut.....stehenbleiben wie eine Statue und stirnrunzelnd...in unendliche Ferne blickend..... wie ein Punkt, ist ein Mensch aus dem Wald gekommen. Ohne mein ...ist guuut.... würde sie ihn nicht mehr aus den Augen lassen.
Na, und was Kimbas eigentlichen Ursprung betrifft, den hat Bomaliya im Hasenfred sehr treffend bereits beschrieben. Da kann ich mich nur anschliessen.
lieber Gruss Eva
shirotora
23.09.2012, 22:52
Die RRs die ich kenne haben alle den "Will to please", spielen anders miteinander als mit anderen Rassen, sind voellig aus dem Haeuschen wenn sie einen anderen RR sehen, benutzen zur Problemloesung sehr viel ihre Pfoten, entscheiden in Situationen und schauen sich hoechstens mal um, ob Du mit ihnen uebereinstimmst....
Die RRs die ich kenne haben alle den "Will to please", spielen anders miteinander als mit anderen Rassen, sind voellig aus dem Haeuschen wenn sie einen anderen RR sehen, benutzen zur Problemloesung sehr viel ihre Pfoten, entscheiden in Situationen und schauen sich hoechstens mal um, ob Du mit ihnen uebereinstimmst....
Na gucke,da kennst Du ganz andere RR als ich.
Keiner von denen, die ich kenne, hat den "will to please", spielen tun die im erwachsenen Alter fast gar nicht mehr, sind überhaupt nicht aus dem Häuschen, wenn sie einen anderen RR sehen (sie sehen aber regelmäßig andere RR, vielleicht liegt`s daran?), die Pfoten bleiben idR immer auf dem Boden, es sei denn, sie rennen wie bescheuert oder toben denn dann doch mal.
Den letzten beiden Punkten stimme ich zu, das erlebe ich auch so.
Nochmal kurz "ernsthaft" zur Ursprünglichkeit:
Unser RR ist
sehr wachsam und da müssen wir mitunter gegensteuern, allerdings hat er auch oft genug verschiedene Situationen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, zu meistern, da braucht er schon etwas Unterstützung.
Er ist souverän, immer freundlich, läßt sich aber niemals die Butter vom Brot nehmen, interessiert sich generell wenig für andere Hunde, sorgt klar für Ordnung, wenn ein frecher Junghund einen anderen unterbuttern, maßregeln oder sonstwas will und/oder einfach nur frech ist, sorgt auf ganz angenehme Art dafür, daß sich alle benehmen und hält sich meist aus allem `raus, was Streß bedeuten könnte.
Ursprünglich? Keine Ahnung, ein echter Leader und ein ganz normaler Hund mit allen Facetten, die seine Größe und seine "ursprüngliche Aufgabe" nunmal mit sich bringen, ist er auf jeden Fall.
LG, Suse
Tommy2801
23.09.2012, 23:42
benutzen zur Problemloesung sehr viel ihre Pfoten.
Das macht meine Hündin ganz oft. Beim Spielen mit anderen Hunden und wenn sie mit ihrem Lieblingskater schmust. Da haben wir uns schon königlich amüsiert, sie rückt den sich mit Hilfe ihrer Pfote in "Position". Das macht sie ganz vorsichtig und zärtlich als wenn sie sich dem Größen- und Kraftunterschied zur Katze bewusst ist. Beim Spielen mit Hunden wird schon mal die Pranke etwas derber dem anderen aufs Kreuz gedrückt.
Ansonsten ist sie wachsam, aber auch eher zurückhaltend- bei Hundebegegnungen geht sie Stress aus dem Weg. Die Spielpartner werden ausgewählt, nicht alle sind "geeignet".
Und eine gewisse Dickköpfigkeit ist auch vorhanden, bspw. heute in der HuSchu hat sie nicht eingesehen sich wegen eines Bröckchen Trofu ins Platz zu begeben-schon gar nicht auf nassem Rasen. An der Runzelstirn und dem Blick dazu hätte man fast denken können sie wägt gerade ab was für sie sinnvoller ist.
LG Doreen
Beim Spielen mit Hunden wird schon mal die Pranke etwas derber dem anderen aufs Kreuz gedrückt.
Ja, das kenne ich. Macht meine auch desöfteren. :rolleyes:
shirotora
24.09.2012, 00:32
...spielen tun die im erwachsenen Alter fast gar nicht mehr...
Tut der Schnoesel auch nicht mehr. Dennoch sind andere RRs toll - andere Hunde sind bloss "Hi and bye..."
[QUOTE=spechti;608014]
sehr wachsam...{/quote]
Der Schnoesel wacht bellend seit er 5 Monate alt ist - ganz die Mama. Sein Dad ist da ganz anders gepolt.
Wie auch immer, ich habe mich irgendwann in jene braunen Runzelstirnen verguckt und alles was ich im Voraus ueber diese Rasse lesen und seit 2009 erfahren konnte bestaetigt jeden Tag aufs Neue meine Entscheidung.
Asani Hekima
24.09.2012, 08:50
schau doch mal wie der hund "ursprünglich" war und wie er jetzt ist :D ein kleiner dicker VDH schosshund :eek:
Farben: gescheckt, rehbraun, schwarz, einheitlich oder gemischt mit weiß.
Größe: Bis 71 cm
Gewicht: bis 36 kg
nach South Africa Kennel Union (Stand 1924)
du sprichst aber ausschliesslich das äussere an und gitonga bezieht sich auf charakterliches. unter ursprünglichkeit definiere ich auch eher das wesen eines tieres und nicht unbedingt seine optik.
Ich sehe in "Ursprünglichkeit" nicht nur einen Modebegriff... :blink:
Mal ganz allgemein und auf die breite Masse der Hunderassen bezogen: Die gezielte Zucht auf bestimmte Eigenschaften hatte anno dazumal, als sich die jeweilige Rasse entwickelte, zum Ziel, einen bestimmten Typ Hund für einen bestimmten Typ von Aufgabe zu selektieren. Nun gibt es ja durchaus Rassen, bei denen man sich beim besten Willen nicht mehr vorstellen kann, dass sie die "ursprünglichen" Aufgaben noch erfüllen können - sei es körperlich oder sei es vom Wesen her.
Für mich ist ein Hund dann "ursprünglich", wenn er an diesem "ursprünglichen" Zuchtziel noch nahe dran ist. Das ursprüngliche Zuchtziel und die ehemaligen Aufgaben sind heute aber meist nicht mehr gefragt, weil nicht unbedingt mit unserem deutschen Vorgartenfamilienhunddenken vereinbar. Und bei ausreichend großer Nachfrage wird sich der Zuchtschwerpunkt - unter zusätzlichem Einfluß irgendwelcher sonderbarer Modeerscheinungen - zwangsläufig verlagern.
Ist der RR noch ursprünglich? Ach, ich weiß nicht so recht... Als Rasse insgesamt gesehen empfinde ich den RR ursprünglicher als so manch andere Rassen. Wenn man aber die Einzelindividueen betrachtet, gibt es da schon Riesendifferenzen *find*.
LG
Susanne
Vorname Nachname
24.09.2012, 10:38
Ich find schon. Sowohl im Sinne von "universell, unspezialisiert" als auch im Sinne von "schwer erziehbar" :D
Ich sehe in "Ursprünglichkeit" nicht nur einen Modebegriff... :blink:
Ist der RR noch ursprünglich? Ach, ich weiß nicht so recht... Als Rasse insgesamt gesehen empfinde ich den RR ursprünglicher als so manch andere Rassen. Wenn man aber die Einzelindividueen betrachtet, gibt es da schon Riesendifferenzen *find*.
LG
Susanne
Da schließe ich mich an Susanne,
Hier, nur ein kleiner, Auszug aus einer Beschreibung des wohl noch ursprünglichsten Hund den Basenji.
Basenjis sind selbstständig handelnde, intelligente Hunde. Diese Selbstständigkeit sicherte ihnen Jahrtausende lang das Überleben neben den Menschen in Afrika Folgsam sind sie, wenn es in ihr art typisches Verhalten passt. Basenjis verstehen sehr schnell was wir wollen, tun dann aber oft das, was sie wollen.
Im gewohnten Umfeld (z. B. in der Wohnung) sind Basenjis grundsätzlich gelassen, verfolgen das Geschehen aber stets aufmerksam, um sofort auf dem Sprung zu sein, wenn sich etwas Interessantes ankündigt. Im Freien entfaltet sich ihr volles Temperament. Dann lieben sie es, zu rennen, und lassen sich kaum durch etwas von ihren aktuellen „Plänen“ abhalten. Basenjis sind recht dickköpfig und versuchen meist, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu schieben. In jedem Fall gelingt die Erziehung nur auf der Basis einer ausgesprochen starken Vertrauensbeziehung zu seinem Menschen sowie einer stabilen und klaren Rangordnung. Für die Erziehung muss man, besonders in den ersten Jahren, viel Zeit einplanen und sehr viel Geduld mitbringen.
Da gibt es einige Parallelen finde ich:blink:
Und zur Sektion Jagdhund
Ein Jagdhund der nichts Ursprüngliches haben soll ?????? In Zuchtzielen verändert, spezialisiert?
Mit Sicherheit aber soweit ist es GSD beim RR noch nicht?:scept:
Liebe Grüße,
Jasmin mit Ashanti.
Hier, nur ein kleiner, Auszug aus einer Beschreibung des wohl noch ursprünglichsten Hund den Basenji.
Basenjis sind selbstständig handelnde, intelligente Hunde. Diese Selbstständigkeit sicherte ihnen Jahrtausende lang das Überleben neben den Menschen in Afrika Folgsam sind sie, wenn es in ihr art typisches Verhalten passt. Basenjis verstehen sehr schnell was wir wollen, tun dann aber oft das, was sie wollen.
Im gewohnten Umfeld (z. B. in der Wohnung) sind Basenjis grundsätzlich gelassen, verfolgen das Geschehen aber stets aufmerksam, um sofort auf dem Sprung zu sein, wenn sich etwas Interessantes ankündigt. Im Freien entfaltet sich ihr volles Temperament. Dann lieben sie es, zu rennen, und lassen sich kaum durch etwas von ihren aktuellen „Plänen“ abhalten. Basenjis sind recht dickköpfig und versuchen meist, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu schieben. In jedem Fall gelingt die Erziehung nur auf der Basis einer ausgesprochen starken Vertrauensbeziehung zu seinem Menschen sowie einer stabilen und klaren Rangordnung. Für die Erziehung muss man, besonders in den ersten Jahren, viel Zeit einplanen und sehr viel Geduld mitbringen.
Die Basenjis, die ich bisher kennengelernt haben, fand ich sehr anders als unsere RRs. Gerade was die Selbststädigkeit angeht waren zumindest die, die mir hier begegneten noch mal ein ganze anderes Kaliber. Alle Basenjis hatten sehr wenig Bindung zu ihrem Menschen, meine Erfahrung mit RRs ist, dass die meist eher eine sehr starke Bindung zu ihrem Menschen haben.
Ich mag den Begriff Ursprünglichkeit nicht. Für mich ist es ein Werbewort - gerade weil ja augenscheinlich keiner weiß, wo eigentlich 'drüber geredet wird :rolleyes: Hier sind jetzt schon so viele verschiedene Sichtweisen, da hätte also jeder was anderes unter "der RR ist ein ursprünglicher Hund" verstanden.
Viele RRs erlebe ich als sehr - ich nenn's mal: "instinktsicher". Sie haben sehr feine Antennen und bewerten Situationen sehr schnell. Das könnte man vielleicht als ursprünglich bezeichnen. Zumindest ist es wohl eine Fähigkeit, die für einen relativ wildlebenden Hund sehr wichtig ist.
Thomas R
24.09.2012, 11:30
Ich empfinde so einiges beim RR anders als anscheinend die Masse.
Dickköpfig oder dadurch schwer zu erziehen sind RR nicht!
Besonders selbstbewusst oder ein ausgeprägter Drang alles selber zu entscheiden, nein auch das nicht!
Schaut euch mal andere Rassen an hier vor allem die Hütehunde, jep die treffen Entscheidungen eigenständig und sind mit unter sehr eigenständig unterwegs.
Diese Eigenschaften sind wie bei sehr vielen anderen Rassen häufig erwünscht gewesen und daher auch noch normal vorhanden.
Ich würde dem RR da keinen Vorteil bescheinigen.
Ich könnte mir vorstellen das damals einige Dinge gefragt waren die meine Hündin noch gut zeigt.
- meine Hündin löst sich sehr gut von mir, sie arbeitet auch in Entfernung noch sauber.
- sie ist absolut verträglich und geht Streit immer aus dem Weg. Kann Sie dem Streit nicht aus dem Weg gehen, löst sie die Aufgabe mit minimalen aber efektiven Aufwand ( leider bei sehr wenigen RR so vorhanden)
- sie kann Probleme alleine lösen, ja sie hat eine ausgeprägte Problemlösungslaune
- sie ist unerschrocken
- hart gegen Witterung
- und lässt sich auch durch Rückschläge nicht irritieren
- sie beschützt ihre Familie und würde "anscheinend" für die Familie durchs Feuer gehen
- allerdings wacht Sie nur sehr defensiv (denke das wollte man früher anders sehen)
- und Sie ist kernig, gut bemuskelt aber absolut wendig und schnell wie der Wind :kiss:.
LG
Thomas
Die Sichtweise hängt wohl auch davon ab, auf was ich den "Ursprung" aus dem Wort "ursprünglich" beziehe. Sehe ich als Ursprung die Wildhundvorfahren, dann sind die Bewertungskriterien natürlich andere als wenn ich als "Ursprung" den expliziten Rasseursprung heranziehe.
Nehmen wir mal den immer wieder beliebten Mops: In Bezug zu irgendwelchen Wildhundvorfahren erscheint mir der heutige Mops völlig konträr zu irgendetwas, das mit Ursprung zu tun hat (natürlich heutzutage noch extrem verstärkt durch die hingezüchtete Brachycephalie). Aber vom Rasseursprung ist er genaugenommen auch heute noch ursprünglich - er ist heute wie auch zu Anbeginn der Zucht ein reiner Dekohund und erfüllt das auch wunderbar (sofern er nicht erstickt :mad:, aber das ist ein anderes Thema).
Aber dann gibt es halt auch Rassen, die durchaus mal für richtig anspruchsvolle Aufgaben gezüchtet wurden und heute nur noch eine Karikatur ihres Rasseursprungs sind. Da klappt das mit der Ursprünglichkeit in keiner noch so wohlwollenden Sichtweise mehr.
Und in dem Vergleich finde ich den RR generell doch noch relativ nah an Ursprüngen - sowohl am instinktsicheren Wildhund als auch an seinen ursprünglichen Aufgaben. Und nein, ich finde das Wort nicht negativ behaftet. Man sollte es nur nicht in den Raum werfen, weil es gerade schick ist. Und man sollte es nicht in den Raum werfen, weil das so eine wunderbare Ausrede für Erziehungsdefizite ist.
Für "Ursprünglichkeit" gibt es bestimmt bessere Synonyme, die nicht so missbraucht werden. Manche Verhaltensweisen seines Hundes sind aber für Mensch beizeiten besser zu verstehen, wenn man sich mit seinen Wurzeln beschäftigt. Oder eben seinem "Ursprung". :blink:
LG
Susanne
Viele RRs erlebe ich als sehr - ich nenn's mal: "instinktsicher". Sie haben sehr feine Antennen und bewerten Situationen sehr schnell. Das könnte man vielleicht als ursprünglich bezeichnen. Zumindest ist es wohl eine Fähigkeit, die für einen relativ wildlebenden Hund sehr wichtig ist.
Hallo Johanna,
ich schrieb, es gibt Parallelen die dem RR auch/noch/bedingt zu eigen sind.
Ich sehe das instinktsichere Verhalten des RR (Naturtrieb), seine Sensibilität, Selbständigkeit und Jagdeigenschaften als unverfälscht, natürlich, echt an, das bedeutet für ursprünglich.
LG,
Jasmin mit Ashanti.
katzenlene
24.09.2012, 23:13
Ich konnte häufig bei Djuma und Yali beobachten, wie die Mädels gemeinsam zum Erfolg kamen. Z.B. apportierte ein Labrador unermüdlich einen Stock den der Besitzer in der Fluss warf. Die Mädels schauten sich das vom Ufer eine Weile an, gingen dann beiläufig ins Wasser, ca. bis zu den Knien. Eine ging ein bisschen weiter nach rechts, die andere ein bisschen weiter nach links. Immer ein wenig weiter auseinander, aber sie scheinen sich gut verständigt zu haben, denn als der Labbi wieder mit dem Stock aus dem Wasser kam, fegten von zwei Seiten die Mädels ran und weg war der Stock. Herrchen und Hund waren gleichermassen konsterniert.
Ich habe diese Art von Teamarbeit auch mit drei RRs erlebt und halte dieses Verhalten für ursprünglich.
Als Langa mit 8 Monaten auf der Hundewiese den ersten RR-Welpen traf, hatte ich den Eindruck, dass sie sehr wohl erkannte, dass der Kleine zu ihrer "Sippe" gehört. Sie spielte fast ausschließlich mit ihm und er war auch nur hinter ihr her. Einige Wochen später war auch schon das oben genannte Verhalten zu beobachten. Von zwei Seiten in die Zange nehmen...
Gruß
Marlene
Brigitte Kiel
25.09.2012, 13:53
Ich hab mir jetzt den ganzen tread nicht durchgelesen, empfinde jedoch, dass an unseren
Hunde so gar nichts Ursprüngliches mehr ist.
Unsere Hunde leben doch nichts Ursprüngliches mehr aus.
(ok, vielleicht das Platttreten ihres Kissens :-))
Sie dürfen nicht jagen, nichts ursprunggerecht und Ursprunggerechtes fressen, sich nicht vermehren, wie es ihrem Ursprung entspricht, sich überhaupt nie und niemals ursprünglich verhalten.
Der eine zeigt manchmal einen Ansatz ursprünglichen Verhaltens, der andere nie.
Ursprüngliche Instinkte / Verhaltensweisen werden durch uns doch jeden Tag "gedeckelt" und der brave Hund gibt halt auf :-)
Schön wenn, wir sie in die Ursprungs-Richtung beschäftigen, das ist aber doch handmade, oder ?
Günther Blochs Pizza-Hunde...die würde ich als "back to Ursprung" bezeichnen, obwohl auch die gefüttert wurden.
LG
Brigitte & Shari
Ich erkenne bislang bei den RR weder etwas Ursprüngliches noch etwas wirklich Außergewöhnliches, zumindest wenig alltagsinkompatibles. Sonst wäre die Notseite bei den Massen an Hunden deutlich praller.
Wer zum Vergleich mit einem wirklich eigenbestimmten, selbstbewußten, charakterfesten und körperlich starken Hund gelebt hat, wird einer RR anders beurteilen als jemand, der vorher gar keinen Hund oder einen Golden Retriever hatte.
Leider neigen nicht wenige Hundebesitzer dazu, "ihre Rasse" oder ihren Liebling zu glorifizieren bzw. nicht objektiv zu urteilen.
Thomas R
25.09.2012, 14:51
:scept:...irgendwie habe ich Angst das ich in wenigen Jahrzehnten nur noch langweiler Hunde bekommen kann.
Oder ist das nur ein Europäisches Problem, und in anderen Teilen der Welt ist der Einfluss noch nicht so groß!?
Es kann doch irgendwie nicht gut sein alle Hunde zu super kompatiblen Alltagshunden "verkommen" zu lassen. Wenn man sich mal ehemalige Leistungshunde wie den Schäferhund oder auch in der Masse Labrador und Co anschaut finde ich das schon sehr traurig.
Ich möchte schon die Möglichkeit haben, grade wenn meine Jungs mal größer sind noch einen etwas kernigeren Hund an meiner Seite zu haben :scept:.
Nur mal so nachdenke....
Thomas
...Nur mal so nachdenke....
Wenn schon, dann aber auch gleich richtig und konsequent. Oder auch mal mit Frau und Kindern kurzschließen. ICH mag ja so langweilig sein wie viele Hunde dieser Welt, aber bei Kindern im Haushalt finde ich "kernig" nicht so erstrebenswert. :blink:
LG
Susanne, der Labbi
AsadTheFirst
25.09.2012, 15:27
:scept:...irgendwie habe ich Angst das ich in wenigen Jahrzehnten nur noch langweiler Hunde bekommen kann.
Oder ist das nur ein Europäisches Problem, und in anderen Teilen der Welt ist der Einfluss noch nicht so groß!?
Es kann doch irgendwie nicht gut sein alle Hunde zu super kompatiblen Alltagshunden "verkommen" zu lassen. Wenn man sich mal ehemalige Leistungshunde wie den Schäferhund oder auch in der Masse Labrador und Co anschaut finde ich das schon sehr traurig.
Ich möchte schon die Möglichkeit haben, grade wenn meine Jungs mal größer sind noch einen etwas kernigeren Hund an meiner Seite zu haben :scept:.
Nur mal so nachdenke....
Thomas
Definiere doch bitte
kernig.
:scept:...irgendwie habe ich Angst das ich in wenigen Jahrzehnten nur noch langweiler Hunde bekommen kann.
Oder ist das nur ein Europäisches Problem, und in anderen Teilen der Welt ist der Einfluss noch nicht so groß!?
Es kann doch irgendwie nicht gut sein alle Hunde zu super kompatiblen Alltagshunden "verkommen" zu lassen. Wenn man sich mal ehemalige Leistungshunde wie den Schäferhund oder auch in der Masse Labrador und Co anschaut finde ich das schon sehr traurig.
Ich möchte schon die Möglichkeit haben, grade wenn meine Jungs mal größer sind noch einen etwas kernigeren Hund an meiner Seite zu haben :scept:.
Nur mal so nachdenke....
Thomas
Ich hatte einen kernigen Hund.
Und glaub mir, Du willst keinen kernigen Hund.
Man hatte mich darauf hingewiesen, dass ich bei einem Besal Fatoka Nachfahren damit rechnen müsse.
Aber diese Kernigkeit in den Griff bzw. kontrollierbar zu bekommen, hat mich grob die ersten 5 Jahre 'gekostet'.
Thomas R
25.09.2012, 16:16
Na, ich merke schon kernig scheint bei euch die Bilder im Kopf anzuschmeißen :blink:.
Nenne ich es eben "einen Trieb starken Hund" zu besitzen....
Martin, weil Du 5 Jahre für etwas gebraucht hast, heißt es ja nicht das es jedem anderen auch zu ergehen würde. Die Frage ist ja auch wo von du sprichst und was du mit, in den Griff bekommen andeuten möchtest.
Ein Irrglaube ist doch das ich einen Trieb starken Hund weniger kontrollieren könnte, oder das wir deswegen sogar mehr aggresivität zu verbuchen hätten.
Wieso auch :scept:.
Ich weiß ja nicht wieso heute von jedem Hund in jeder Situation perfektes Verhalten aus des Menschens Sicht verlangt wird.
Wenn das so sein soll, wenn jeder Hund ab sofort mit auf die Kirmis genommen werden soll na dann muss wohl doch bald ein Wolf bei uns einziehen :blink:.
Aber bitte versteht mich nicht falsch.
Ich meine nur das ein gewisser Unterschied bestehen bleiben muss und der nicht nur in möglicherweise gezielten Zuchtlinien sondern in der gesamten Rasse zu erkennen sein sollte.
Ein RR wäre so ein Hund gewesen, aber nun hat er sich ja zumindest in Deutschland als jedermans Hund eingebürgert.
Nicht zu vergessen, ich habe ja eben so dazu beigetragen!
Thomas
Na, ich merke schon kernig scheint bei euch die Bilder im Kopf anzuschmeißen :blink:.
Nenne ich es eben "einen Trieb starken Hund" zu besitzen....
Martin, weil Du 5 Jahre für etwas gebraucht hast, heißt es ja nicht das es jedem anderen auch zu ergehen würde. Die Frage ist ja auch wo von du sprichst und was du mit, in den Griff bekommen andeuten möchtest.
Ein Irrglaube ist doch das ich einen Trieb starken Hund weniger kontrollieren könnte, oder das wir deswegen sogar mehr aggresivität zu verbuchen hätten.
Wieso auch :scept:.
Ich weiß ja nicht wieso heute von jedem Hund in jeder Situation perfektes Verhalten aus des Menschens Sicht verlangt wird.
Wenn das so sein soll, wenn jeder Hund ab sofort mit auf die Kirmis genommen werden soll na dann muss wohl doch bald ein Wolf bei uns einziehen :blink:.
Aber bitte versteht mich nicht falsch.
Ich meine nur das ein gewisser Unterschied bestehen bleiben muss und der nicht nur in möglicherweise gezielten Zuchtlinien sondern in der gesamten Rasse zu erkennen sein sollte.
Ein RR wäre so ein Hund gewesen, aber nun hat er sich ja zumindest in Deutschland als jedermans Hund eingebürgert.
Nicht zu vergessen, ich habe ja eben so dazu beigetragen!
Thomas
Sodele, Butter bei die Fische:
Folgende Begriffe solltest Du freundlicherweise für mich bzw. uns definieren, sonst wird das eine ergebnislose Endlosdiskussion:
kerniger Hund oder alternativ, denn dieser Begriff gefällt Dir offensichtlich besser
einen Trieb starken Hund
Wenn ich dann weiß, was Du meinst, antworte ich Dir gerne, in welcher Art und Weise DJ-SAM kernig bzw. ein Trieb starker Hund war.
EDIT
PS: Wer wirklich was Ursprüngliches haben will, soll sich ein Wildtier / Wolf holen. Denn in den letzten 10.000 bzw. 100.000 Jahre insbesondere ab dem modernen Zeitalter legt der Mensch in den Industrienationen immer mehr Wert darauf, dass sein bester Freund, der Hund, immer angepasster und sozial verträglicher bzw. gesellschaftskonformer wird.
Ganz ehrlich, was will ich mit einem echten ursprünglichen Hund anfangen, der in meiner Definition kernig und hoch im Trieb steht, wenn mein soziales und gesellschaftliches Umfeld vollkommen andere Anforderungen an das Verhalten meines Hundes stellt. Mit einem solchen Hund werde ich zum einen einsam bzw. zum Eremit und zum anderen eher mit den Gesetzen und Verordnungen in Konflikt geraten.
Dieses Gefährdungspotenzial will ich weder für mich und mein Umfeld noch für meinen Hund eingehen.
Sicherlich kann ich einen triebstarken Hund kontrollieren, meist mit seinem Trieb ( siehe Berufs-Schutzdienst-Hunde: Hier wirdder Beutetrieb genutzt). Aber was ist, wenn ich diesen Trieb nicht befriedigen kann?? Weil gesellschaftlich nicht möglich, keine Gelegenheit? Strafbar?Es gibt genug Polizeihunde, die sich gegen ihren Hundeführer bereits wandten.Heisses Eisen!!! Sieht man gerne bei sogenannten triebstarken Hunden in Laienhänden. Die Geister, die ich rief! Ich glaube,das willst Du mit zwei Kindern im Haushalt nicht wirklich, Thomas.Abeni ist sehr triebstark, sagen die Kenner. Die Kontrolle über ihre Triebe fordern mich jeden Tag. Da merkt man eben dieGebrauchshunderasse, die bei ihr mitgemischt hat.
AsadTheFirst
25.09.2012, 17:23
Na, ich merke schon kernig scheint bei euch die Bilder im Kopf anzuschmeißen :blink:.
Nenne ich es eben "einen Trieb starken Hund" zu besitzen....
Thooooomas,
versuche doch mal, in deinen eigenen Worten zu beschreiben, was du möchtest, anstatt Termini zu benutzen, die nicht eindeutig sind sondern eben Kopfkino auslösen.
Mannnn, komma zu Potte! :D
Und dann, kann man über nachfolgenden Satz diskutieren. Möglicherweise.
Ein Irrglaube ist doch das ich einen Trieb starken Hund weniger kontrollieren könnte, oder das wir deswegen sogar mehr aggresivität zu verbuchen hätten.
Wieso auch :scept:.
Ich weiß ja nicht wieso heute von jedem Hund in jeder Situation perfektes Verhalten aus des Menschens Sicht verlangt wird.
Wenn das so sein soll, wenn jeder Hund ab sofort mit auf die Kirmis genommen werden soll na dann muss wohl doch bald ein Wolf bei uns einziehen :blink:.
Wer redet von perfektem Benehmen? Doch wohl nur völlig Ahnunglose.
Natürlich muss ein Hund, der mich im täglichen Leben begleitet, sozialfähig sein. Das heißt: Er darf unterwegs weder Leute anspringen noch grundlos anbellen oder gar nach ihnen schnappen. Er darf nicht austillen, wenn Fremde ihn berühren. Etcpp. Um das zu erreichen, bedarf es immer wieder des Übens und der Bestärkung - abgesehen von einer klaren Führung.
Bei dem, was du schreibst, habe ich immer noch dieses Bild von einem Mitbürger mit Migrationshintergrund im Kopf, der - outgefittet wie ein Lude - von seinem Kangal über einen Flohmarkt gezerrt wurde.
Aber.... DAS ist zum Beispiel eins der Bilder, die ich mit "triebstark" verbinde. Und deswegen ist es notwendig, einen Begriff, den man diskutieren möchte, so zu definieren, dass die Diskutanten ein Bild dazu im Kopf haben, das weitgehend übereinstimmt.
Thomas R
25.09.2012, 17:36
Bitte lesen, ich habe geschrieben .....grade wenn meine Jungs mal größer sind.
Um mich hier mal wieder persönlich raus zu nehmen, ich habe meine Entscheidung für den nächsten Hund noch nicht getroffen.
Es steht aber Stand heute fest das es ein Hütehund wird(es sei denn meine Geldbörse lässt Jagdschein nebst Jagd doch noch zu), da ich aber keine Schafe besitze werde ich ihn auch nur best möglich Ersatz bieten können.
Wie gesagt, ich nehme mich da nicht raus.
Verlangen tue ich recht viel und im Umkehrschluss bin ich auch nur ein Hundebesitzer der die geforderten Triebe nicht zu 100% nutzen wird und somit auch nicht aufrecht erhalten kann.
Definition kernig / Trieb Stark (wie ich es sehe)
- Stark im Willen
- Ziele werden ohne Rücksicht auf Verluste versucht zu erreichen ( Beispiel mein Hund holt dir jeden Hasen aus jedem Dornengebüsch, egal wie sie hinterher ausschaut)
- Ausdauernd (um vor Überlastung zu schützen muss der Mensch die Pause vorgeben)
- Physisch und psychisch robust
Grade der letzte Punkt spielt eine große Rolle um die hier angemerkten Vorfälle von z.B. Schutzhunden zu vermeiden.
Thomas
Ich gehe da sehr konform mit dem, was Brigitte Kiel geschrieben hat.
In einer engen, komplett auf die Bedürfnisse von Menschen ausgerichteten Gesellschaft können und dürfen Hunde nicht mehr "ursprünglich" sein. Ihre ureigensten Instinkte und Triebe werden systematisch abtrainiert - mit mehr oder weniger Erfolg. Was nicht zwingend heißt, daß diese Hunde unglücklich sind - sie arrangieren sich. Und je besser sich der Hund arrangiert, desdo zufriedener ist der Halter und seine Umwelt - geht ja auch gar nicht anders in der sogenannten Zivilisation.
Mal so ganz vorsichtig eingeworfen: "kernige" Hunde könnt Ihr Euch gerne bei mir anschauen. Die lümmeln zwar auch auf Sofas rum und werden gefüttert, aber generell sind sie Wachhunde, die uns Fremdgetier und zweibeinige Halunken vom Leib halten. Wir haben allerdings auch keine Nachbarn und leben weitab.
Ich muß also den erzieherischen Spagat machen, daß die Hunde nachts frei sind und machen dürfen, was sie wollen, tagsüber aber Besucher akzeptieren und außerdem mich generell als die oberste Instanz anerkennen. Sie dürfen jagen (und tun es auch) und die Strategie, die sie als Vierer-Bande dabei entwickeln, ist grandios zu beobachten.
Ihr Gehorsam ist allerdings deutlich limitiert :rolleyes:, die Akzeptanz für andere Hunde geht gegen Null, ihre Reizschwelle ist niedrig und ihre Kommunikation im Rudel ist eigenständig (ich mische mich nur im Extremfall ein).
Wenn ich das Wort "ursprünglich" so interpretiere, daß Hunde noch ihre natürlichen Triebe und Kommunikationsmöglichkeiten nutzen dürfen, dann sind meine Wachulken wahrscheinlich ursprünglicher als die meisten Eurer Hunde. Nur - selbst hier in der Abgeschiedenheit ist das nicht immer leicht. In engbesiedelter Umgebung wie z.B. in Deutschland wäre es absolut unmöglich.
Insofern: ursprünglich können Hunde heutzutage, wenn sie in eine Gesellschaft integriert sind, unmöglich sein. Um gut zu überleben, müssen sie sich arrangieren - und wer könnte das besser als ein Hund.
LG
Heike
Bitte lesen, ich habe geschrieben .....grade wenn meine Jungs mal größer sind.
Um mich hier mal wieder persönlich raus zu nehmen, ich habe meine Entscheidung für den nächsten Hund noch nicht getroffen.
Es steht aber Stand heute fest das es ein Hütehund wird(es sei denn meine Geldbörse lässt Jagdschein nebst Jagd doch noch zu), da ich aber keine Schafe besitze werde ich ihn auch nur best möglich Ersatz bieten können.
Wie gesagt, ich nehme mich da nicht raus.
Verlangen tue ich recht viel und im Umkehrschluss bin ich auch nur ein Hundebesitzer der die geforderten Triebe nicht zu 100% nutzen wird und somit auch nicht aufrecht erhalten kann.
Mein Schwager hat einen Hütehund.
Allerdings ohne Schafe und adäquater Aufgabe.
Und der Hund hüte bzw. maßregelt die Familie.
Ehrlich gesagt, halte ich jeden Hütehund in einer Familie ohne eine ursprüngliche Hüteaufgabe (also Nutztiere) für eine Fehlbesetzung. Diese Hunde sind so kernig und im Trieb stehend, dass man ohne diese echte Aufgabe Stress auf allen Seiten produziert. Aber gut, des Menschenwille ist sein Himmelreich.
Definition kernig / Trieb Stark (wie ich es sehe)
- Stark im Willen
- Ziele werden ohne Rücksicht auf Verluste versucht zu erreichen ( Beispiel mein Hund holt dir jeden Hasen aus jedem Dornengebüsch, egal wie sie hinterher ausschaut)
- Ausdauernd (um vor Überlastung zu schützen muss der Mensch die Pause vorgeben)
- Physisch und psychisch robust
Grade der letzte Punkt spielt eine große Rolle um die hier angemerkten Vorfälle von z.B. Schutzhunden zu vermeiden.
Thomas
Das und noch ein bisschen mehr hatte DJ-SAM.
Und diese Eigenständige, dass Ziele ohne Rücksicht auf Verluste erreicht werden,
mag machomäßig total cool rüberkommen.
Wer aber mal erlebt hat, wie sich das entwickelt, will es als verantwortungsbewusster Halter weder für sich, sein Umfeld noch für den Hund haben. Wir hatten schon Eindringlinge auf dem Grundstück und im Haus. Und ich war froh, dass ich stets rechtzeitig vor echten nachhaltigen Beschädigungen eingreifen konnte.
Und denk daran, ein wirklich austrainierter RR-Rüde mit z.B. 76 cm, 60kg und Besal Fatoka Genen, also kernig und hoch im Trieb stehend, hat ein reales Gefährdungspotenzial.
Und so hoffe ich, dass bei meinem neuen Hund ich zwar ein ausdauerndes, sportives und normalführiges Exemplar und eben keinen kernigen, hoch im Trieb stehenden Hund bekomme.
Denn auch mein Wille ist mein Himmelreich.:blink:
AsadTheFirst
25.09.2012, 18:01
Thomas...
ich hoffe, du kriegst es nicht in den falschen Hals, aber, ich denke.... wenn du erstmal deine beiden Buben GUT über die Pubertät gebracht hast, wird dir vielleicht/möglicherweise/wahrscheinlich nicht mehr so nach Kämpfen sein und Kernigkeit... Und
the man and the wild beast
wird einer der Träume bleiben, bei denen es gut ist, dass man sie sich nicht verwirklich hat.
Zum Lesen.... das sind noch recht ursprüngliche RR und sie leben ähnlich wie bei Heike:
http://www.shangani.de/pdf/Chikadzi%20-%20Mutter%20aller%20Muetter%20-%20Leseprobe.pdf
Batoka war auch eine Besal-Fatoka-Tochter (daher auch der Name) - die hatte wahrscheinlich nur die Grandezza abbekommen. Da mußte das Eichhörnchen schon Kazachok vor ihrer Nase tanzen, damit Madame sich erinnert, daß sie eigentlich ein Jagdhund ist.
Bei Zulu hingegen denke ich manchmal, daß Godzilla eingekreuzt wurde. :cool:
Thomas...
ich hoffe, du kriegst es nicht in den falschen Hals, aber, ich denke.... wenn du erstmal deine beiden Buben GUT über die Pubertät gebracht hast, wird dir vielleicht/möglicherweise/wahrscheinlich nicht mehr so nach Kämpfen sein und Kernigkeit... Und
the man and the wild beast
wird einer der Träume bleiben, bei denen es gut ist, dass man sie sich nicht verwirklich hat.
Zum Lesen.... das sind noch recht ursprüngliche RR und sie leben ähnlich wie bei Heike:
http://www.shangani.de/pdf/Chikadzi%20-%20Mutter%20aller%20Muetter%20-%20Leseprobe.pdf
Sicher hätte es DJ-SAM auf einer Farm in Afrika ohne großes Reglementierung, wenn er denn hätte wählen können, besser gefallen. Aber mein Lebensbuch beginnt hat eben nicht mit dem Satz:
Ich hatte eine Farm in Afrika ...
Und es wird auch nicht so enden.
... Und denk daran, ein wirklich austrainierter RR-Rüde mit z.B. 76 cm, 60kg und Besal Fatoka Genen, also kernig und hoch im Trieb stehend, hat ein reales Gefährdungspotenzial...
Besal Fatoka hätte eine Riesenfreude an 76 cm großen und 60 kg schweren Nachkommen... Voll im Standard. Und sehr ursprünglich. Obwohl bei den vielen Nachkommen rein statistisch schon einige Ausreißer dabei sein müssten. :rolleyes:
Ein reales Gefährdungspotential hat prinzipiell jeder RR allein aufgrund seiner Anatomie, dazu muss er nicht mal austrainiert sein, darf dabei auch noch im Standard bleiben, muss nicht hoch im Trieb stehen und darf sogar auch andere Vorfahren als Besal Fatoka haben. Ich wage sogar zu behaupten, je ominöser die Vorfahren, desto größer das Gefährdungspotential. :blink:
LG
Susanne
Achtung OT!
Dieses ewige Geseihe über Fatoka und sein vermeintliches charakterliches Erbe kann mich immer wieder auf's neue
verwundern. Wie gern doch immer wieder damit kokettiert wird, mal mehr, mal weniger nebulös. Auf keinen Fall aber wäre ein vom Hundeführer nicht kontrolliertes und unerwünschtes Verhalten eines Fatoka-Nachkommen auf eben den HF zurückzuführen, wohl aber auf die sagenumwobenen Fatoka-Gene? Die machten "kernig"?
Lächerlich.
Toki war ein RR, der Gott sei Dank noch Pfeffer im Hintern hatte. Das machte ihn gelehrig und leichtführig
für Menschen, die bei ihm keinen Zweifel darüber aufkommen ließen, dass nicht er die Situation kontrollieren muss.
Er war ein intakter Rüde mit reichlich Deckerfahrung, der nicht wenigen Würfen das Exterieur und das Temperament
gerettet hat.
Schade für die Zucht, dass ihm bis heute nur wenige annähernd das Wasser reichen konnten.
ara
Thomas R
25.09.2012, 18:49
Na wer weiß schon was in 15 oder 20 Jahren ist, wo möglich habe ich genug von Hunden, wie gesagt wer weiß.
Es geht ja auch nicht darum ob ich einen solchen Hund gebrauchen kann, da habe ich ja eh meine eigene Meinung :p.
Martin, einen 60 kg Hund möchte ich nicht besitzen und ein RR sollte auch nicht annähernd so ein Gewicht erreichen. Spielt aber ebenso keine Rolle, Potenzial hat auch schon ein 30 kg Hündchen.
Daher ja auch mein Einwand, nicht jeder Hund muss für alles geeignet sein. Nur da läuft es ja irgendwie drauf hinaus, egal ob die Jagd, Wach oder Hütehunde alle müssen unbedingt für Jedermann sein.
Und das sehe ich eben nicht so!
Der Einwand mit den Hütehunden ist ja nicht verkehrt, aber so schlecht hat es das Hundi bei mir nicht, ich bin Kreativ :blink:
Grüße
Thomas
Wer oder was ist denn der sagenumworbene Fatoka?:confused:
Ich hatte einen ursprünglichen und kernigen 60 KG Hund, erinnere mich auch gern zurück, würde es mir heute aber nicht mehr antun wollen.
Ich will und wollte auch nicht falsch verstanden werden, ich bin froh und glücklich mit meinem RR, aber ein kleines bisserl mehr Pfeffer im Hintern dürfte er und die, die ich kenne schon haben.
Vielleicht treff ich ja mal so einen RR in Natura und nicht nur im Internet.:blink:
Stefanie R.
25.09.2012, 19:32
In einer engen, komplett auf die Bedürfnisse von Menschen ausgerichteten Gesellschaft können und dürfen Hunde nicht mehr "ursprünglich" sein. Ihre ureigensten Instinkte und Triebe werden systematisch abtrainiert - mit mehr oder weniger Erfolg.
Auch, wenn ich dir in den anderen Punkten zustimme: Hier widerspreche ich mal. Ich glaube nicht, dass ihnen die Instinkte und Triebe abtrainiert, sondern dass sie sehr kontrolliert werden (müssen). Kann man sich gut angucken, wenn ein an sich gut im Gehorsam stehender Hund in einer unaufmerksamen Sekunde des HH plötzlich seine Begeisterung für Wild auslebt, am besten noch in einer Gruppe anderer Hunde.
Ich selbst habe absolut kein Bedürfnis, das Potential meines Hundes mal ausgeschöpft zu sehen. Die Ansätze, die ich in verschiedenen Situationen bislang gesehen habe, reichen mir vollkommen. Wenn ich mir vorstelle, dass das, was wir Spiel nennen (und den Schaden, den er dabei bereits spielerisch anrichten kann aufgrund seiner Schnelligkeit, Kraft und Reaktionsfähigkeit) irgendwann mal ernsthaft auf ein Ziel (ob tierisch oder menschlich) gerichtet wird - nein danke! Ich bin froh, dass er im Alltag so derart unproblematisch (will sagen gesellschaftskompatibel) ist.
Was nicht zwingend heißt, daß diese Hunde unglücklich sind - sie arrangieren sich. Und je besser sich der Hund arrangiert, desdo zufriedener ist der Halter und seine Umwelt - geht ja auch gar nicht anders in der sogenannten Zivilisation.
Zum Rest wieder volle Zustimmung.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Rosemarie Karsten
25.09.2012, 19:38
Kernig? - Es kann nur Einen geben: :D:cool:
30339
Benny ( der Dackel meiner Schwester )
:):blink:
Auch, wenn ich dir in den anderen Punkten zustimme: Hier widerspreche ich mal. Ich glaube nicht, dass ihnen die Instinkte und Triebe abtrainiert, sondern dass sie sehr kontrolliert werden (müssen). Kann man sich gut angucken, wenn ein an sich gut im Gehorsam stehender Hund in einer unaufmerksamen Sekunde des HH plötzlich seine Begeisterung für Wild auslebt, am besten noch in einer Gruppe anderer Hunde.
Hast recht! Das ist auch das, was ich meinte, ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt. Abtrainieren kann man Triebe wohl auch nicht - eindämmen, kontrollieren und kanalisieren aber wohl eher. Und manchmal kann man sehr deutlich sehen, daß es unter der Oberfläche noch brodelt :D
Thomas R
25.09.2012, 22:28
So endlich Feierabend :).
Mal genau nachgedacht, anscheinend wünsche ich mir einfach nur das die Rasse RR nicht das selbe Schicksal erleidet wie so viele andere Rassen in der nahen Vergangenheit.
Ich vertrete ja die Meinung das RR durchaus Leistung bringen und mit unter einen sehr hohen Trieb besitzen. In wie weit der bereits verloren gegangen ist tja im Vergleich zu was eigentlich kann ich nicht sagen.
Mir ist mein Hund hier und da nicht wuselig genug, aber auch das ist wohl eher ein Wunschgedanke was zum perfekten Hund fehlen könne :cool: und hat nichts mit dem Ursprung zu tun.
Darum bleibe ich ja dabei, wir müssen dringend den Viszla mit einkreuzen :D
Nachtrag:
Kennt jemand ein gutes Buch über RR aus früheren Zeiten, sagen wir mal 1960 - 1970 ? Wenn ja auch wo ich es bekommen kann.
LG
Thomas
katzenlene
25.09.2012, 22:37
sie arrangieren sich. Und je besser sich der Hund arrangiert, desdo zufriedener ist der Halter und seine Umwelt - geht ja auch gar nicht anders in der sogenannten Zivilisation.
Insofern: ursprünglich können Hunde heutzutage, wenn sie in eine Gesellschaft integriert sind, unmöglich sein. Um gut zu überleben, müssen sie sich arrangieren - und wer könnte das besser als ein Hund.
LG
Heike
Richtig Heike,
der erste Hund, der von Menschen Nahrung annahm hat sich bereits arrangiert und seine Ursprünglichkeit verloren.
Achtung OT!
Toki war ein RR, der Gott sei Dank noch Pfeffer im Hintern hatte. Das machte ihn gelehrig und leichtführig
für Menschen, die bei ihm keinen Zweifel darüber aufkommen ließen, dass nicht er die Situation kontrollieren muss.
Langa ist zwar ein Mädchen, aber genau so isses..........
Ich will und wollte auch nicht falsch verstanden werden, ich bin froh und glücklich mit meinem RR, aber ein kleines bisserl mehr Pfeffer im Hintern dürfte er und die, die ich kenne schon haben.
Vielleicht treff ich ja mal so einen RR in Natura und nicht nur im Internet.:blink:
Du kannst gerne mal bei uns vorbeikommen. :D Jederzeit herzlich willkommen.
Gruß
Marlene
AsadTheFirst
25.09.2012, 23:13
So endlich Feierabend :).
Mal genau nachgedacht, anscheinend wünsche ich mir einfach nur das die Rasse RR nicht das selbe Schicksal erleidet wie so viele andere Rassen in der nahen Vergangenheit.
Ich vertrete ja die Meinung das RR durchaus Leistung bringen und mit unter einen sehr hohen Trieb besitzen. In wie weit der bereits verloren gegangen ist tja im Vergleich zu was eigentlich kann ich nicht sagen.
Mir ist mein Hund hier und da nicht wuselig genug, aber auch das ist wohl eher ein Wunschgedanke was zum perfekten Hund fehlen könne :cool: und hat nichts mit dem Ursprung zu tun.
Darum bleibe ich ja dabei, wir müssen dringend den Viszla mit einkreuzen :D
Nachtrag:
Kennt jemand ein gutes Buch über RR aus früheren Zeiten, sagen wir mal 1960 - 1970 ? Wenn ja auch wo ich es bekommen kann.
LG
Thomas
Thomas..
es gibt ncht den perfekten Hund. So wenig, wie es den perfekten Menschen gibt. Nichts, das lebt, wird perfekt sein im Auge desjenigen, mit dem man im einem Sozialgefüge lebt.
Bist du perfekt?
Deine Frau
Deine Jungs?
Na siehste.
es gibt ncht den perfekten Hund.
Watt?? :motz::motz::motz:Du hast gesagt, mein Hund ist nicht perfekt!!! :howl::howl::howl: Isch zeig`Dich an, Du! Das ist Mobbing!
Thomas R
25.09.2012, 23:25
Thomas..
Bist du perfekt?
Deine Frau
Deine Jungs?
Na siehste.
:D:D soll ich da drauf antworten :D:D
LG
Thomas
AsadTheFirst
25.09.2012, 23:28
Nohöööööö
war rein rhetorisch :D, die Frage.
Rosemarie Karsten
25.09.2012, 23:32
Und es gibt sie doch: die perfekten Hunde:
Basihma und Billie, kernig und ursprünglich :):angel:
3034030341303423034330344
AsadTheFirst
25.09.2012, 23:33
Watt?? :motz::motz::motz:Du hast gesagt, mein Hund ist nicht perfekt!!! :howl::howl::howl: Isch zeig`Dich an, Du! Das ist Mobbing!
*räusper und sehr ernsthaft kucke*
Schau, liebe Suse, wenn dein Hund für DICH perfekt ist, bist du in einem Entwicklungsstand, von dem viele nur träumen können: Erkennen können, was man hat und das es gut ist und nicht, was man haben könnte. MEIN Hund ist im Übrigen auch perfekt. Für mich. Dass wir beide - du und ich - auf diesem Entwicklungsstand sind, mag an der Weisheit des Alters liegen, die uns quasi überrollt hat. Thomas ist jung. Der ist noch auf der Suche. :joker::devil::cheers::clown:
Datt is`der ganz große Nachteil hier....daß man die Leute nicht mal, sich schlapplachend, einfach ganz fest in den Arm nehmen kann und noch `ne Flasche Wein aufmachen kann....zu schade, manchmal!
Suse,Du brauchst immer nen Grund um ne Pulle zu öffnen ...flitz und wech :joker:
Ja, im Gegensatz zu Leuten mit britischen Genen BRAUCHE ich einen Grund!
*räusper und sehr ernsthaft kucke*
Schau, liebe Suse, wenn dein Hund für DICH perfekt ist, bist du in einem Entwicklungsstand, von dem viele nur träumen können: Erkennen können, was man hat und das es gut ist und nicht, was man haben könnte. MEIN Hund ist im Übrigen auch perfekt. Für mich. Dass wir beide - du und ich - auf diesem Entwicklungsstand sind, mag an der Weisheit des Alters liegen, die uns quasi überrollt hat. Thomas ist jung. Der ist noch auf der Suche. :joker::devil::cheers::clown:
Mit dem Alter kann das nix zu tun haben, ich bin viel älter als ihr und trotzdem habe ich diese mißratenen Scheixxer am Hals ... und jetzt spare Dir lieber einen klarstellenen Kommentar! :D
AsadTheFirst
25.09.2012, 23:42
Also ICH kann das auch ohne Grund.
Meine Güteeeee, irgend ner Schwäche MUSS ich einfach nachgeben. @ Gitonga
Ja, im Gegensatz zu Leuten mit britischen Genen BRAUCHE ich einen Grund!
Da haben die Gene bei mir als wenig bis nie Trinkerin eindeutig versagt :D
Mein Hund isty auch perfekt:D und hat sogar 2 mal Fatoka im Pedigree:o....die andere wird schon auch noch:D.
Prost die Damen, ich habe kanadische Gene ich brauche auch keinen Grund...
katzenlene
27.09.2012, 00:46
Watt?? :motz::motz::motz:Du hast gesagt, mein Hund ist nicht perfekt!!! :howl::howl::howl: Isch zeig`Dich an, Du! Das ist Mobbing!
Was hat das mit der Ursprünglichkeit des RR´s zu tun? Das war doch das Thema, oder?
AsadTheFirst
27.09.2012, 00:55
Genau deswegen steht's ja im "OT"
Heideneiiiiiiiiiii
Ich glaub, ich schmeiß heut ne Runde
Glückskekse
oder
Liebesperlen.
Auch wenn ich - nach Rundumlesen - die Hoffnung aufgebe, dasses würgt :rolleyes:
Und aus reiner Frackigkeit: No OT-Rahmen not at all.
So!
und dä!
katzenlene
27.09.2012, 01:22
OT=Genuss ohne Reue.
was hat das mit der ursprünglichkeit des rr´s zu tun? Das war doch das thema, oder?
...........dito.............
Die Mädels wieder..ja ich schredder :D und manchmal mach ich es sogar gerne :p Das ist mein Ursprung *gg*
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